Geschäftsbericht 2018-2022
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Insgesamt kann im Hinblick auf die Corona-Pandemie benannt werden, dass es mithilfe der
erfolgten staatlichen Unterstützungsmaßnahmen keine wesentlichen finanziellen Einbußen für
den AWO KV OS gab.
Die NBank hat in diesem Zusammenhang ergänzend einen Zuwendungsbetrag in Höhe von
9.708,99 Euro für den AWO KV OS aus der Förderbereich Richtilinie Digitalbonus Vereine genehmigt.
Neben der Erfordernis eines neuen Personalabrechnungsprogrammes - hier haben
wir in 2021 das Programm P+I Loga all in eingeführt - hat Corona im AWO KV OS zu einem
Digitalisierungsschub beigetragen.
Während des Berichtszeitraumes lagen zwei Tarifeinigungen zwischen dem AWO KV OS und
ver.di vor, die die tariflichen Entgelterhöhungen des Öffentlichen Dienstes (ÖD) übernahmen,
zum einen mit einer Laufzeit bis zum 31.08.2021 und zum anderen mit einer Laufzeit bis zum
31.12.2023. Die Erhöhungen des Öffenltichen Dienstes wurden im Sozial- und Erziehungsdienst
wie folgt übernommen:
Erhöhung* ÖD AWO KV OS
3,11% Mrz 18 Mrz 19
3,02% Apr 19 Jan 20
1,03% Mrz 20 Okt 20
1,40% Apr 21 Sep 21
1,80% Apr 22 Apr 22
* des Tarifentgelts im Sozial- und Erziehungsdienst
Nach wirtschaftlicher Prüfung wurde ergänzend zum bestehenden und bis zum 31.08.2021
vereinbarten Tarifvertrag bereits im Dezember 2020 der sogenannte Corona-Bonus analog
TVöD für alle Mitarbeitenden des AWO KV OS gewährt.
Durch den zeitlichen Verzug der Übernahme der jeweiligen Tariferhöhungen im ÖD können die
Steigerungen zeitgleich mit der Umsetzung im AWO KV OS bei unseren refinanzierenden Kostenträgern
geltend gemacht werden. Rückwirkend wäre dies nicht in allen Fällen möglich. Per
April 2022 überlappen sich die Laufzeiten der Tarifverträge des ÖD und des AWO KV OS, so
dass hier eine zeitgleiche Umsetzung ohne wirtschaftliches Risiko erfolgen kann.
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