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Bote vom Berg 2 / 2022

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GEMEINDE

LEBEN

Fortsetzung: Nachruf Meta Bechtel

Schule Belén O’Higgins lag ihr sehr am Herzen.

Sie war von Anfang an im Frauenkreis Rothenbergen engagiert,

kümmerte sich gern um praktische Dinge und bereitete

geistliche Impulse vor. Durch die Ausbildung zur Lektorin

konnte sie auch ehrenamtlich eigenständig Gottesdienste

halten.

Ihr Blick ging stets auch über den Tellerrand der eigenen

Gemeinde hinaus. Sie gehörte zu denen, die die Ökumene

lebendig ausfüllen, sowohl mit der katholischen als auch

mit der evangelisch-methodistischen Kirche.

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine

Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern…

So hat sie es gehalten, bis zuletzt. Auch wenn das Alter

und alle Einschränkungen, die mit Corona zu tun haben,

ihren Bewegungsradius verkleinert hatten, hat sie nicht

aufgehört, die ihr möglichen Schritte zu tun. Sie informierte

sich, dachte weiterhin mit der Gemeinde mit, hatte ein

offenes Ohr für die großen und kleinen Sorgen, munterte

auf, spornte an, ordnete die Krippenspielkostüme, kümmerte

sich und behielt alle, die ihr am Herzen lagen, in

ihren Gebeten.

Uns bleibt jetzt nur, danke zu sagen für ihr Engagement,

ihre vielen kleinen und großen Schritte, die unsere Gemeinde

verändert haben, und die freundliche Selbstverständlichkeit,

mit der sie ihren Glauben mit anderen teilte.

Ihrer ganzen Familie möchten wir auf diesem Wege noch

einmal unser herzliches Mitgefühl und die große Anerkennung

für Meta Bechtel ausdrücken. Wir sind traurig, dass

sie nicht mehr bei uns ist. Aber wir wissen sie geborgen bei

Gott.

Kirchenvorsteher Werner Menzel hat bei ihrer Trauerfeier

Worte von Pfarrer Achim Imhof zitiert, denen ich mich nur

anschließen kann: „Meta Bechtel war für mich ein

Mensch, die das, was sie glaubte, auf beeindruckende

Weise auch lebte. So hoffe ich und glaube ich fest, dass sie

jetzt das schaut, was sie geglaubt hat!“

Pfarrerin Ligaya Jardas

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