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DÜSSELDORFER<br />
stadtteil<br />
MAGAZIN E<br />
ILIENSPASS<br />
vom 12. bis 21. Juli<br />
STADTTEIL NEWS<br />
zentfest<br />
Wieder mit dabei ist auch<br />
die „Wilde Maus XXL“<br />
LANDESHAUPTSTADT DÜSSELDORF/MELANIE ZANIN<br />
ins <strong>Düssel</strong>dorf mit der größten<br />
21. Juli auf den Oberkasseler<br />
er historische Festzug am 14.<br />
Juli. Das „bedeutendste Volksisiert<br />
von den St.-Sebastianusch<br />
mehr als in den Vorjahren<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
Angebote für Kinder, High-Endulinarische<br />
Highlights für Eltern<br />
rchitekt Thomas König an. Zu<br />
ter anderem die Kinder-Achters<br />
über Berg und Tal durch die<br />
t“ bietet Kindern wie Eltern und<br />
rmes und Stadt: acht dekorierte<br />
d langsam drehend auf neun<br />
n neuen Attraktionen zählt das<br />
rt“, bei dem die Kleinen in kindne<br />
Märchenwelt schippern.<br />
Neue Sonderausstellung in der Gedenkstätte<br />
DIE VERGESSENEN OPFER<br />
die großen Besucher wieder<br />
äfte, bei denen auch Adrenalinerden.<br />
Dazu Mit zählt einer der „Voodooeln<br />
sich an Mahn- tentakelähnlichen und Gedenkstätte in Kooperation mit dem<br />
neuen Sonderausstellung richtet die<br />
und mit atemberaubender Geer<br />
„Ghost Rider“<br />
Stadtarchiv<br />
bietet rasante<br />
die Aufmerksamkeit auf die „vergessenen<br />
Die „Geisterfabrik“ Opfer“ des Nationalsozialismus: Menschen, die<br />
l-Schaukeln.<br />
Geisterbahn einer der Welt Zwangssterilisation mit fünf unterzogen wurden. Allein<br />
und einer Fahrgeschwindigkeit<br />
<strong>Düssel</strong>dorf gab es zwischen 1934 und 1945<br />
terwegs kann man mit Lasern<br />
Tausende Opfer dieser „Unfruchtbarmachung“ von<br />
Klassiker wie den „Hangover“,<br />
senrad oder Männern die „Wilde und Maus Frauen, die man als „erbkrank“ und<br />
als Gefahr für die „Rassenhygiene“ einstufte. Die<br />
ösische Dorf. Ausstellung An seiner Stelle „zwangs sterilisiert. Eingriffe in die<br />
ene Weine sowie<br />
Menschenwürde<br />
frisch panierte<br />
in <strong>Düssel</strong>dorf 1934-1945“ ist bis<br />
b 14 Uhr, samstags ab 13 und<br />
eitere Infos zum sind 6. unter Juni www. in der Mahn- und Gedenkstätte an der<br />
den. Mühlenstraße (T + F: tö) 29 zu sehen.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Stadtarchiv und in<br />
Zusammenarbeit mit<br />
dem Gesundheitsamt<br />
zeigt die Mahn- und<br />
Gedenkstätte die<br />
Sonderausstellung<br />
„zwangs sterilisiert.<br />
Eingriffe in die Menschenwürde<br />
in <strong>Düssel</strong>dorf<br />
1934-1945“.<br />
07-2019 | GA<br />
ZAHLREICHE VERANTWORTLICHE<br />
Allein im Stadtarchiv sind über 3.200 Akten des<br />
damaligen „Erbgesundheitsgerichtes“ an der Mühlenstraße<br />
erhalten. Dieses entschied über das<br />
weitere Leben der Betroffenen. Vielfach waren es<br />
Wohlfahrtsämter, Heime oder Pflegeanstalten, die<br />
als „erbkrank“ stigmatisierte Menschen anzeigten.<br />
Die Maschinerie, die mit einer Meldung beim<br />
Gesundheitsamt einsetzte und dann nach mehreren<br />
Instanzen bis in den OP-Saal führte, wurde von<br />
zahlreichen Verantwortlichen in Gang gesetzt:<br />
DD | <strong>03</strong>-<strong>2022</strong><br />
Amtsärzte, Juristen und Behördenvertreter, Vormünder<br />
und Anstaltsleiter, Hausärzte und Psychiater<br />
wirkten an diesen Vorgängen aktiv mit.<br />
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags und sonntags<br />
von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel. Führungen<br />
für Kleingruppen müssen vorab telefonisch unter<br />
0211-89-96205 angemeldet werden. tö<br />
Rundgang durch die<br />
Ausstellung (v.r.):<br />
Dr. Bastian Fleermann<br />
(Leiter Mahn- und<br />
Gedenkstätte), Rudolf<br />
Henke (Präsident<br />
der Ärztekammer<br />
Nordrhein), und<br />
Dr. Benedikt Mauer<br />
(Leiter Stadtarchiv).<br />
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