lebenslauforientierte Sozialarbeit mit Migrantinnen ... - Sozialinfo.ch
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Soziale Arbeit 4.2011<br />
nur den eigenen Pflegeprozess im Blick zu haben,<br />
sondern Auszubildende, Hilfskräfte und Laienhelferinnen<br />
und -helfer ni<strong>ch</strong>t nur, in Ausnahmefällen, sondern<br />
in einer Alltagsroutine beständig anzuleiten.<br />
Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Qualifikationsniveaus verlangen<br />
eine sorgsame Delegation von Tätigkeiten, die ni<strong>ch</strong>t<br />
nur das individuelle Kompetenzprofil der Mitarbeitenden<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigt, sondern au<strong>ch</strong> die individuelle<br />
Situation der Patientinnen und Patienten. So kann<br />
die Unterstützung eines Patienten oder einer Patientin<br />
bei den Mahlzeiten in man<strong>ch</strong>en Fällen problemlos<br />
an Hilfskräfte delegiert werden, bei anderen Personen<br />
kann sie zur lebensbedrohli<strong>ch</strong>en Aspiration<br />
oder zur Ablehnung von Nahrung <strong>mit</strong> all ihren Konsequenzen<br />
führen.<br />
Die Pflege dur<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> bis gar ni<strong>ch</strong>t<br />
qualifizierte Hilfskräfte ist auf ständige Beoba<strong>ch</strong>tung<br />
und Verbesserung dur<strong>ch</strong> Fa<strong>ch</strong>kräfte angewiesen,<br />
deren Verantwortung si<strong>ch</strong> da<strong>mit</strong> deutli<strong>ch</strong> erweitert.<br />
Dies erfordert kommunikative und pädagogis<strong>ch</strong>e Fähigkeiten,<br />
um gemeinsam aus Fehlern lernen zu können<br />
und ni<strong>ch</strong>t Abwehr, sondern tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Verbes-<br />
serung herbeizuführen. Pflegefehler müssen bemerkt<br />
und korrigiert, Gefährdungen dur<strong>ch</strong> überforderte<br />
Helferinnen und Helfer vermieden werden. Die Delegation<br />
von Pflegehandlungen an ni<strong>ch</strong>t oder ni<strong>ch</strong>t<br />
ausrei<strong>ch</strong>end qualifizierte Hilfskräfte ist immer wieder<br />
zu überprüfen, sobald si<strong>ch</strong> der Zustand der Pflegebedürftigen<br />
ändert. Da<strong>mit</strong> ist das Anforderungsprofil<br />
der Pflegefa<strong>ch</strong>kräfte eines, das sowohl von den Aufgaben<br />
als au<strong>ch</strong> von der zu übernehmenden Verantwortung<br />
her auf akademis<strong>ch</strong>em Bildungsniveau gut<br />
aufgehoben ist. So stellt au<strong>ch</strong> der Deuts<strong>ch</strong>e Verein<br />
für öffentli<strong>ch</strong>e und private Fürsorge für die akademis<strong>ch</strong>en<br />
Primärqualifikationen in der Pflege fest, dass<br />
insbesondere Absolventinnen und Absolventen dualer<br />
Studiengänge „auf dem Arbeitsmarkt gut angenommen<br />
werden“ (Deuts<strong>ch</strong>er Verein 2009, S. 18).<br />
Professionell Pflegende tragen heute die Verantwortung<br />
für den gesamten Prozess individuell angepasster<br />
und wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> weitgehend abzusi<strong>ch</strong>ernder<br />
Pflege. Dabei müssen sie Veränderungsbedarfe<br />
erkennen und spontan darauf reagieren können.<br />
Es müssen, wie beispielsweise im Umgang <strong>mit</strong><br />
Wir bringen Li<strong>ch</strong>t ins Dunkel.<br />
Zum Beispiel für Geldanlagen. Der neue<br />
BFS-Na<strong>ch</strong>haltigkeits-Fonds verfolgt einen<br />
hohen ethis<strong>ch</strong>en Anspru<strong>ch</strong>. Dafür beoba<strong>ch</strong>tet<br />
und investiert das Fondsmanagement auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />
in Wertpapiere, deren E<strong>mit</strong>tenten<br />
als na<strong>ch</strong> haltig eingestuft wurden.<br />
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