In memoriam: Karl-Heinz (Charly)Walters - KG Die-La-Hei Coesfeld
In memoriam: Karl-Heinz (Charly)Walters - KG Die-La-Hei Coesfeld
In memoriam: Karl-Heinz (Charly)Walters - KG Die-La-Hei Coesfeld
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aus dem Sudetenland vertrieben<br />
und wurden wieder in <strong>Coesfeld</strong><br />
ansässig. <strong>Die</strong> Erlebnisse im<br />
Krieg und die harte Nachkriegszeit<br />
hat Walter geformt, was<br />
man im gemeinsamen Gespräch<br />
immer wieder erfahren konnte,<br />
und sie hat sein Lebensmotto<br />
wesentlich mitbestimmt. Das<br />
„Aufbauen“ wurde ihm zum lebensbestimmenden<br />
<strong>In</strong>halt. Lehre,<br />
<strong>In</strong>genieurstudium, fünf Jahre<br />
Arbeit in Düsseldorf als Architekt<br />
im Hochbau, danach an vielen<br />
anderen Orten, insbesondere<br />
im Krankenhausbau, dann aber<br />
doch die Entscheidung nach <strong>Coesfeld</strong><br />
zurückzukehren, um ein<br />
Architekturbüro einzurichten, das<br />
er über all die Jahre erfolgreich<br />
geführt hat.<br />
Zur <strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong> ist er durch seine<br />
Kinder Carola und Sandra<br />
gekommen, die aktiv bei den<br />
Garden tanzten, und durch seine<br />
Frau Hildegard, die das Nähteam<br />
aktiv unterstützte. Und so war es<br />
eher selbstverständlich, dass der<br />
damalige Präsident Franz Roesmann<br />
ihn einmal fragen würde,<br />
ob er Prinz der <strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong> werden<br />
wolle. So konnte Walter 1979<br />
seine unvergessliche Session<br />
feiern, und da Walter in jeder Beziehung<br />
eine hervorragende Figur<br />
machte, wurde er umgehend<br />
in den erlauchten Kreis der Elferräte<br />
aufgenommen. Er arbeitete<br />
mehr als 10 Jahre im Dekoausschuss<br />
und engagierte sich insbesondere<br />
für die Tanzgarden der<br />
<strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong>, die in den Jahren<br />
seiner Tätigkeit einen enormen<br />
Aufschwung nahmen. Obwohl<br />
Walter während der Büttabende<br />
in vielen Rollen zu begeistern<br />
wusste, war er nie der „<strong>La</strong>ute“.<br />
Vielmehr schätzte er die engen<br />
Freundschaften zu den Aktiven<br />
der <strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong> und die Urgemütlichkeit<br />
des <strong>Coesfeld</strong>er Karnevals.<br />
Immer hat Walter sich für die aktuellen<br />
Belange der <strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong><br />
eingesetzt, ganz besonders<br />
auch, als es um die Gestaltung<br />
des Fundus an der Borkener<br />
Straße ging, der heute <strong>Hei</strong>m und<br />
Sitz unserer Karnevalsgesellschaft<br />
ist. Sicherlich ist dies das<br />
wichtigste Vermächtnis von <strong>Walters</strong><br />
Wirken in der <strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong>.<br />
Wir wollen Walter ganz herzlich<br />
danken für seinen großen<br />
Einsatz in den vergangenen<br />
Jahrzehnten, für seine Fröhlichkeit<br />
und seinen Humor. Wir werden<br />
Walter niemals vergessen<br />
und rufen ihm ein letztes leises<br />
<strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong> zu.<br />
<strong>In</strong> <strong>memoriam</strong>:<br />
Hanne Brandt<br />
Sie gehörte wahrlich zu den Altvorderen<br />
der <strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong>. Dabei<br />
trat sie als junge Frau vor mehr<br />
als 60 Jahren erstmalig in Erscheinung.<br />
<strong>Die</strong> Aktivitäten der<br />
<strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong> waren kriegsbedingt<br />
zum gänzlichen Erliegen gekommen.<br />
<strong>Die</strong> Protagonisten des