In memoriam: Karl-Heinz (Charly)Walters - KG Die-La-Hei Coesfeld
In memoriam: Karl-Heinz (Charly)Walters - KG Die-La-Hei Coesfeld
In memoriam: Karl-Heinz (Charly)Walters - KG Die-La-Hei Coesfeld
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
tung ist ihm fremd, und er ist ein<br />
Mensch, der sich gern mit seinen<br />
Mitmenschen freut und der gerne<br />
feiert. Aus seiner <strong>Hei</strong>matverbundenheit<br />
hat er nie einen Hehl<br />
gemacht, und so ist klar, dass er<br />
sich trotz aller berufichen Belastungen<br />
als ein Bürger <strong>Coesfeld</strong>s<br />
nicht verstecken würde können<br />
und wollen. Sein Engagement bei<br />
den Bürgerschützen als Oberst<br />
in den Jahren 1986 bis 1998 und<br />
die Übernahme der Königsregentschaft<br />
im Jahr 2000 waren<br />
genauso selbstverständlich, wie<br />
die Ernennung zum Ehrenoberst<br />
durch die Bürgerschützen.<br />
Sein Leben hat sich seit der<br />
Übergabe der Geschäftsführung<br />
des Familienunternehmens deutlich<br />
geändert, seine Bereitschaft<br />
im Ehrenamt Verantwortung zu<br />
übernehmen indessen in keiner<br />
Weise. <strong>In</strong> diesem Jahr ist er<br />
der Präsident der Rotarier. Der<br />
Bürgerstiftung ist er wie selbstverständlich<br />
und gemeinsam mit<br />
seiner Gattin Ursula als Gründungsstifter<br />
beigetreten und<br />
ist seit Beginn 2009 deren Vorstandvorsitzender.<br />
Apropos, wer glaubt, ein Mann<br />
könne dieses Kaleidoskop an<br />
Verantwortlichkeiten, damit verbundenen<br />
Verpfichtungen und<br />
Terminen ohne eine wirklich<br />
starke Frau an seiner Seite bewältigen,<br />
der irrt! Sicher musste<br />
Hubert auf viel Freizeit verzichten,<br />
Ursula aber musste in all den<br />
Jahren auf viel mehr verzichten,<br />
nämlich auf ihn! Und über allem<br />
bedarf es einer absoluten Stabilität<br />
der Beziehung zwischen<br />
zwei Ehepartnern, um die unzähligen<br />
Anforderungen der letzten<br />
vier Jahrzehnte nicht nur unbeschadet,<br />
sondern gestärkt überstanden<br />
haben zu können.<br />
Jetzt endlich kommt die<br />
<strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong> ins Spiel. Es war der<br />
Hagebuttenball des Jahres 1964,<br />
es war der 23. Januar, den Hubert<br />
mit einem Freund besuchte,<br />
und auf dem er seine Ursula<br />
kennenlernte. <strong>Die</strong>se wichtigste<br />
Verbindung ist damit genau so<br />
lang, wie die Verbindung zur<br />
<strong>Die</strong>-<strong>La</strong>-<strong>Hei</strong>, deren Sessionen<br />
und Feste beide seither aktiv mit<br />
begleitet haben.<br />
Ursula, die damals als Kauffrau<br />
im Außendienst des elterlichen<br />
Textilgroßhandels Edeler arbeitete,<br />
war nicht gleich Feuer und<br />
Flamme für ihren Hubert. Der<br />
allerdings ließ an seiner Absicht,<br />
genau sie heiraten zu wollen, nie<br />
einen Zweifel aufkommen, und<br />
so willigte sie schließlich ein, sodass<br />
1968 die Hochzeitglocken<br />
St. Ludgeris geläutet werden<br />
durften. Ihre erste Wohnung<br />
nahmen sie am Völkers Röttchen<br />
6a. Kinder ließen, Gott sei<br />
Dank, nicht lange auf sich warten.<br />
Michaela wurde 1969 und<br />
Alexander 1971 geboren und<br />
verlebten ihre ersten Jahre in der<br />
schönen Wohnung mit dem kleinen<br />
Garten. Der Benjamin der<br />
Familie, Hubertus, war das erste<br />
63