15 Jahre Fregatte HESSEN

Fregatte Hessen 2022 Extra.qxp_Layout 2 29.03.22 11:14 Seite 1 

Fregatte HESSEN 

Die Fregatte HESSEN 

15 Jahre 

"Shoot the Archer not the Arrow"


Noske-Kaeser wünscht der 

Fregatte HESSEN und ihrer Crew 

– auch in den nächsten 15 Jahren – 

erfolgreiche Missionen. 

Wir sind stolz, 

die Deutsche Marine zu unterstützen: 

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Fregatte Hessen 2022.qxp_Layout 2 24.03.22 11:30 Seite 1 


Inhalt 

2 Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten anlässlich zum 15-jährigen Dienstjubiläum der Fregatte HESSEN 

3 Grußwort der Taufpatin der Fregatte HESSEN 

4 Grußwort des 1. Vorsitzenden des Freundeskreises Fregatte HESSEN e.V. 

5 Vorwort des Kommandanten der Fregatte HESSEN 

6 Dreimal "Hessen" - Fregatte HESSEN setzt eine 100-jährige Geschichte fort 

8 Die Kiellegung der Fregatte HESSEN 

9 Die Taufe der Fregatte HESSEN 

10 Die Werfterprobung der Fregatte HESSEN 

12 Die Indienststellung der Fregatte HESSEN 

14 capability brief der Fregatte HESSEN 

16 Ein fiktiver Tag an Bord 

17 Erster Auslandshafen - Erste Seefahrtsvorhaben 

18 German Operational Sea Taining 

19 Erste Manöverteilnahme 

20 Lenkflugkörperschießen 2012 

21 Einsatz ATALANTA 2013/2014 

22 Einsatz– und Ausbildungsverband 2015 in Südafrika 

23 Carrier Strike Group 2018 

24 Hafenbesuch in New York 

26 Die Standing NATO Maritime Group 2 2019 in der Ägäis 

28 Die Zeit in der Werft 2019/2020 

30 Kommandoübergabe 

32 Die Hauptabschnitte der Fregatte 

34 Hauptabschnitt 100 





44 Der Freundeskreis stellt sich vor 

52 Patenschaftsfahrt 2021 

54 Der Brückenhof e.V. 

56 Schlusswort 

1



Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten anlässlich zum 

15-jährigen Dienstjubiläum der Fregatte HESSEN 

Sehr geehrte Soldatinnen und Soldaten der Fregatte Hessen, 

sehr geehrte Damen und Herren, 

seit ihrer Gründung vor über sechs Jahrzehnten sind die Bundeswehr und ihre Angehörigen ein integraler Bestandteil unseres demokratischen 

Staates und unserer freiheitlichen Gesellschaft. Während diese Grundlagen unverändert fortbestehen, haben sich die Aufgaben 

unserer Bundeswehr mit dem Ende des Kalten Krieges und der Wiedervereinigung Deutschlands in Europa und der Welt gewandelt. Lag 

der Fokus der Bundeswehr in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens auf der Verteidigung unseres Landes, liegt er heute auch auf der 

Erhaltung des internationalen Friedens. Gemeinsam mit unseren Partnern steht die Bundeswehr heute in den Krisengebieten dieser Welt 

für die Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit sowie für den Schutz der Menschen ein. 

Um diese wichtigen Aufgaben erfüllen zu können, wurden die Fregatten der Sachsen Klasse entwickelt und gebaut. Als letztes von drei 

Schiffen wurde „unsere" Fregatte Hessen am 21. April 2006 offiziell in Wilhelmshaven in Dienst gestellt und feiert somit dieses Jahr ihren 

15. Geburtstag. In diesen bewegenden Jahren befanden sich Schiff und Besatzung bis auf wenige Ausnahmen im Dauereinsatz. 

Ob im Rahmen von Verbänden der Vereinten Nationen oder der NATO, zur Sicherung der internationalen Handelswege am Horn von 

Afrika oder zur Rettung Schiffbrüchiger Menschen im Mittelmeer: alle herausfordernden Aufgaben, die an Schiff und Besatzung gestellt 

wurden, konnten zur vollsten Zufriedenheit erfüllt werden. 

Sie alle tragen dazu bei, dass sich die Bundesrepublik Deutschland international so erfolgreich beteiligt und unsere Bundeswehr ihre 

Pflichten erfolgreich und effizient erfüllen kann. 

Der 15. Geburtstag der Fregatte Hessen ist deshalb für mich Anlass, herzlich zu gratulieren und allen zu danken, die auf diesem Schiff 

tätig waren oder tätig sind. Sie leisten Unverzichtbares für das Land und seine Bürgerinnen und Bürger und für die vielen Hilfsbedürftigen 

Menschen weltweit. Sie können stolz auf sich und Ihre Leistungen sein. 

Die Fregatte Hessen und ihre Besatzung begleiten daher meine besten Wünsche für die Zukunft. 

Volker Bouffier, 

Ministerpräsident des Landes Hessen 

2



Grußwort der Taufpatin der Fregatte HESSEN 

Sehr geehrte Soldatinnen und Soldaten der Fregatte Hessen, 

sehr geehrte Leserinnen und Leser, 

als Taufpatin der Fregatte Hessen ist es mir eine große Freude, anläßlich der Feier zum 15. Jahr der Indienststellung meine ganz herzlichen 

Grüße und guten Wünsche zu senden. Mein Mann und ich erinnern uns noch gut an die ersten Begegnungen mit der Besatzung bei der 

Indienststellung und auch bei unseren Besuchen seitdem, zuletzt im Jahr 2019. Außerdem freut es mich immer wieder, Offiziere und 

Mannschaften in Hessen begrüßen zu können. 

Die Fregatte Hessen leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes. Ich hoffe sehr, dass nach den Instandsetzungen 

weitere erfolgreiche Missionen mit diesem Schiff verbunden sein werden. Zugleich hoffe ich, dass die Besatzungen den Namen unseres 

Bundeslandes in die Welt tragen und wir in Hessen immer wieder Soldatinnen und Soldaten begrüßen können. 

Das Wichtigste bleibt, dass alle Besatzungen gesund zurückkehren. 

Herzliche Grüße, auch im Namen meines Mannes 

Ihre 

Anke Koch 

3



Grußwort des 1. Vorsitzenden 

des Freundeskreises Fregatte HESSEN e.V. 

Die Mitglieder und Förderer des Freundeskreises begleiten dieses Schiff bereits vom Zeitpunkt der Kiellegung im Jahr 2002 an, verbunden 

mit der damaligen eigenen Vereinsgründung. 

In den zurückliegenden 15 Jahren konnten wir die bisherigen acht Kommandanten, denen die Deutsche Marineführung das Kommando 

über dieses stolze Schiff und seine Besatzungen übertragen haben, nicht nur aus der Ferne des Patenlandes begleiten, sondern z.T. 

auch bei der täglichen Hafenroutine und auch bei einzelnen Ausbildungsfahrten in See. 

Es entstanden Freundschaften, bei den Besuchen im Patenland, die zwischen Schiffsführung und Besatzungsmitgliedern über die Jahre 

hinweg weiter bewahrt und intensiviert werden konnten. 

In dieser Broschüre, die der Freundeskreis von Beginn an aktiv unterstützt hat, fänden noch so viel mehr Ereignisse ihre verdiente Erwähnungen 

und die Aufmerksamkeit, doch soll die vorliegende Broschüre die interessierten Leser/innen nicht überfordern. 

Nach dem lang andauernden Werftaufenthalt wünsche ich dem neuen Kommandanten, Schiff und Besatzung eine erfolgreiche Fahrenszeit 

und ein stets glückliches „Coming Home“. 

Bernhard P. Kluge, 

1.Vorsitzender 

Freundeskreis Fregatte Hessen e.V. 

4



Vorwort des Kommandanten der Fregatte HESSEN 

„Die Fregatte HESSEN feiert Jubiläum – und wird gerade für weitere Einsätze fit gemacht“ betitelte der Hessische Landtag seinen Artikel 

auf der internen Website anlässlich des 15. Geburtstags unserer HESSEN. 

Wenngleich 15 Jahre für ein Kriegsschiff eigentlich noch „keine Alter“ ist, so ist es allemal Anlass genug, den Blick zunächst in die Vergangenheit 

zu richten. Unsere HESSEN wurde am 21. April 2006 in Wilhelmshaven als dritte und letzte Einheit der SACHSEN-Klasse in 

Dienst gestellt. In den gut 15 Jahren auf den Weltmeeren nahm sie an diversen Manövern (SWORDFISH, BALTOPS, GOTLAND) und 

Einsätzen (Ständige NATO-Einsatzverbände SNMG 1 und 2, UNIFIL, ATALANTA, ÄGÄIS) teil. 2010 und 2018 wurde die HESSEN zudem 

in den amerikanischen Flugzeugträgerverband um die USS HARRY S. TRUMAN integriert. 

Damals wie heute setzt die HESSEN Standards. Dies ist das Ergebnis von Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen der Besatzung 

– daraus resultiert ein hervorragender Ruf, den die HESSEN nicht nur innerhalb der Marine sondern auch bei ihren langjährigen Partnern 

genießt. 

Besonders intensiv gestaltet sich dabei die Patenschaft mit unserem Bundesland Hessen, das unserem stolzen Schiff seinen Namen gibt. 

Gegenseitige Besuche bilden den Grundpfeiler einer sehr engen und intensiven Patenschaftsbeziehung. Ob im Hessischen Landtag, in 

der Staatskanzlei, im Landeskommando, bei der US Army in Wiesbaden und natürlich bei den Kindern und Jugendlichen des Brückenhofs 

e.V.- die Besatzungsangehörigen der HESSEN fühlen sich in Hessen stets willkommen und wohl. Hierfür zeichnen insbesondere unsere 

Taufpatin, Frau Koch, Frau Justizministerin Kühne-Hörmann sowie Herr Kluge, der mit seinem „Freundeskreis Hessen“ nicht nur als 

Initiator dieses Buches fungiert, verantwortlich. Hierfür meinen aufrichtigen Dank! 

Mit Blick nach vorn – auch im Zusammenhang mit o.g. Artikel – stehen der HESSEN und ihrer Besatzung nach einer längeren Werftzeit 

nun in Kürze neue, spannende Aufgaben bevor. Dass wir dabei an das „Erfolgsmodell“ der letzten 15 Jahre anknüpfen werden, ist für 

mich selbstverständlich und Ausdruck der Professionalität und Moral unserer Kampfgemeinschaft. 

Herzlichst Ihr 

Volker Kübsch 

5



Dreimal "Hessen" - 

Fregatte HESSEN setzt eine 100-jährige Geschichte fort 

Dreimal "Hessen" - Fregatte HESSEN setzt eine 

100-jährige Geschichte fort 

„Aller guten Dinge sind drei" - ein Sprichwort, das sich auf die Fregatte 

HESSEN in doppelter Hinsicht anwenden lässt. Zunächst einmal 

ist die Fregatte HESSEN das dritte Schiff in der Ge schichte der 

Deutschen Marine, das diesen Namen trägt. Ihre beiden Vorgänger 

sind das Linien schiff HESSEN (1905 - 1934) der Reichsmarine und 

der Zerstörer HESSEN (1968 - 1990) der Bundesmarine. 

Ob als Linienschiff, als Zerstörer oder jetzt als Fregatte - die Schiffe 

des Namens HESSEN zählten zu ihrer Zeit stets zu den stärksten 

der jeweiligen Flotte. Der folgende kurze Überblick der wesentlichen 

Fakten rund um die beiden älteren Namensvetter soll die ereignisreiche 

Zeit dieser Schiffe reflektieren und einen „illustrierten Einstieg" 

in die vorliegende Chronik bieten. 

Das Linienschiff HESSEN 

Die Tradition der Vorgänger der Fregatte HESSEN begann am 15. 

April 1902 mit der Kiellegung des Linienschiffs HESSEN, das mit 

den Schwesterschiffen ELSASS, PREUßEN und LOTHRINGEN so - 

wie dem Typschiff BRAUNSCHWEIG eine gemeinsame Klasse bildete. 

Die Einheiten hatten bei einer Länge von Sechs Torpedorohre 

(je eins an Bug und Heck, je zwei pro Seite) trugen ferner zur enormen 

Schlagkraft der Einheiten bei. 

Am 18. September 1903 war Stapel lauf für das Linienschiff HES- 

SEN auf der Germania Werft in Kiel. Nach der Werftabnahmefahrt 

am 16. Mai 1905 erfolgte die Indienststellung am 19. Sep tember 

1905, und die HESSEN wurde dem zweiten Geschwader zugeteilt. 

Bedingt durch längere Probefahrten nahm sie ihren aktiven Dienst 

jedoch erst am 4. März 1906 auf. 

6



Am 18. September 1903 war Stapel lauf für das Linienschiff HES- 

SEN auf der Germania Werft in Kiel. Nach der Werftabnahmefahrt 

am 16. Mai 1905 erfolgte die Indienststellung am 19. Sep tember 

1905, und die HESSEN wurde dem zweiten Geschwader zugeteilt. 

Bedingt durch längere Probefahrten nahm sie ihren aktiven Dienst 

jedoch erst am 4. März 1906 auf. 

Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das Linienschiff HESSEN 

bereits das älteste aktive Schiff dieser Art. Gemeinsam mit dem 

zweiten Geschwader verlegte sie nach Altenbruch Reede, um Bereitschaftsdienst 

in der Elbmündung zu leisten. Dabei nahm die 

HESSEN an diversen Vor stößen teil, verbrachte aber auch einige 

Monate in der Ostsee und im Sund. Bei einer kurzen Beteiligung 

an der Skagerrak-Schlacht am 31. Mai und 1. Juni 1916 stellte man 

jedoch fest, dass die „alten" Linienschiffe für eine zeitgemäße Kriegführung 

ungeeignet waren. Nachdem das Schiff am 18. November 

1916 dem bei Krautsand in der Elbe aufgelaufenen Linienschiff 

KÖNIG ALBERT zur Hilfe kam, wurde die HESSEN bereits am 12. 

Dezember 1916 außer Dienst gestellt und desarmiert. 

Damit war die Geschichte der HESSEN aber noch nicht besie gelt, 

denn im Rahmen der Aufrüstung nach dem Ersten Weltkrieg wurde 

sie von der Reichswerft Wilhelms haven modernisiert und wieder 

bewaffnet. Am5.Januar 1925 wurde sie Linienschiff HESSEN 1925 

-1934 erneut in Dienst gestellt und nahm an zahlreichen Ausbildungsreisen 

und Übungen teil. Zum Einsatz kam das Linienschiff 

HESSEN allerdings nicht mehr, da es bereits am 12. November 

1934 wieder außer Dienst gestellt und am 31. März 1935 endgültig 

aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen wurde. 

Ab dem 11. April 1935 begann der Umbau zu einem ferngelenkten 

Zielschiff und etwa zwei Jahre später, am 1. April 1937, war es klar 

zum Einsatz. Ohne Bewaffnung und mit nur noch zwei Schornsteinen 

sowie einer Spezialpanzerung wurde es in den Fernlenkverband 

eingegliedert, der zur Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven 

gehör te. Auch als Zielschiff bewies die HESSEN ihre besonderen 

Qualitäten. So war es sogar möglich, ferngesteuert Nebelgrana ten 

zu zünden. Der erste „Beschuss" fand am 30. August 1937 durch 

den Kreuzer LEIPZIG statt. 

Den zweiten Weltkrieg überdauerte die HESSEN in Wilhelmshaven, 

bevor sie als Kriegsbeute der Sowjetunion zugesprochen und am 

2. Januar 1946 nach Libau überführt wurde. Sie wurde in TSEL umgetauft 

und bis in die 60er Jahre genutzt. Ihr anschließender Verbleib 

ist unbekannt. 

7



Die Kiellegung der Fregatte HESSEN 

Am 31. Juli 2002 erfolgte bei Thyssen Nordseewerke GmbH die 

Kiellegung für das dritte Schiff des Fregattenprogramms der Klasse 

124 für die Deutsche Marine. Die Fertigungsmethoden im Schiffsbau 

hatten sich zu dem Zeitpunkt bereits deutlich geändert. 

Neben den Nordseewerken waren sowohl die Schwesterwerft 

Blohm+Voss GmbH und die Howaldtswerke – Deutsche Werft AG 

an der Arbeitsgemeinschaft F124 beteiligt. Jede der drei Werften 

bauten jeweils eine der Einheiten. 

So wurde eine Kiellegung nicht mehr durch das Auslegen der 1. 

Kielplatte, sondern durch das Absetzen einer insgesamt 300t 

schweren Schiffsektion auf den Helgen bestimmt. Nach dem für den 

27.06.2003 geplanten Aufschwimmen, war die Fregatte noch mehrere 

Jahre mit weiteren Ausrüstungen und Testfahrten beschäftigt. 

8



Die Taufe der Fregatte HESSEN 

Wohl einer der wichtigsten Momente im Leben eines Schiffes ist 

die Namensgebung, die Taufe. Wenn aus der unscheinbaren Baunummer 

endlich der Name wird, und das Schiff seinen Charakter 

und seine Identität erlangt, ist dies wahrlich ein Grund zum Feiern. 

Und dies wurde auch in gebührendem Maße getan, als am 27. Juni 

2003 aus der Baunummer 5/1521 die Fregatte HESSEN – F221 

wurde. 

Nicht nur die Presse war an diesem Tag zahlreich vertreten, auch 

einige bedeutende Namen aus Militär und Politik waren geladen. 

So waren der Hessische Ministerpräsident Herr Roland Koch, der 

Inspekteur der Marine Herrn Vizeadmiral Lutz Feldt, und Geschäftsführer 

der Nordseewerke in Emden Herr Heinz Ratzmann als Vertreter 

der Bauwerft anwesend. Taufpatin war die Frau des Hessischen 

Ministerpräsidenten, Frau Anke Koch, welche gekonnt mit 

dem Werkzeug der Schiffszimmerleute das Seil durchtrennte und 

die Sektflasche Richtung Rumpf schickte. Nach zahlreichen Pressefotos, 

dem Empfang und dem Buffet endete die Veranstaltung 

mit einer Rede des Kommandanten Fregattenkapitän Peter Wiemann, 

der sich mit freudigen und dankenden Worten an die Taufgemeinschaft 

richtete. Zwar sollte es noch dauern, bis die ersten 

Soldaten ihren Dienst an Bord der Fregatte HESSEN antreten konnten, 

aber dennoch sah man bereits mit positiver Erwartung in die 

Zukunft. 

9



Die Werfterprobung der Fregatte HESSEN 

Am 22. Januar 2005 stach die Fregatte HESSEN erstmals im Rahmen 

der Werftprobefahrt in See. Das Schiff wurde bei dieser 7-tägigen 

Fahrt von einer rein zivilen Fahrmannschaft unter der Führung 

von Werftkapitän Reinhold Brenner betrieben. Begleitet wurden 

diese von Vertretern der Abnahmekommission und 53 Soldaten der 

zukünftigen Besatzung. Im Fokus dieser Fahrt lag die Erprobung 

der Schiffstechnik und der Navigationsanlagen. Nach dem Auslaufen 

aus der Bauwerft Nordseewerke in Emden und einem Transit 

durch die Ems wurden in Küstennähe erste Tests durchgeführt. Die 

eigentlich vor Helgoland geplanten Erprobungen mussten mit Blick 

auf die Wetterkarte kurzfristig ins Skagerrak verlegt werden. Hier 

wurden neben Erprobungen der Navigationsanlage auch erste Tiefwassertests 

durchgeführt. Nach den ersten erfolgreichen Tests lief 

die Fregatte HESSEN am 24. Januar 2005 in Frederikshavn, dem 

ersten inoffiziellen Auslandshafen, ein. Am Morgen des 26. Januar 

wurden die verbleibenden Tests abgeschlossen und die Fregatte 

konnte ihre erste Seefahrt mit dem Einlaufen in Emden zum erfolgreichen 

Abschluss bringen. 

10


Wärtsilä SAM Electronics GmbH 

Seit 1988 erbringt unser Standort in Wilhe 

lmshaven schnellen, persönlichen und 

kompetenten Service für die deutsche Marine. Gegründet als AEG Marinetechnik, 

später umbenannt in STN ATLAS Marine Electronics und SAM Electronics 

g ehören wir seit 2015 zu Wärtsilä. Durch u nsere enge Verbundenheit m it der 

Marine haben wir auch die Fregatte HESSEN von Anfang an begleitet. 

Wir freuen uns auf die weitere enge Zusammenarbeit und wünschen der 

Fregatte HESSEN und seiner Besatzung alles Gute!



Die Indienststellung der Fregatte HESSEN 

Was 1996 mit Vertragsabschluss und Planung begann und mit dem 

Baubeginn 2001 fortgeführt wurde, konnte am 21. April 2006 endlich 

in die Hände der Marine übergeben werden. Aus der Baunummer 

5/1521 war nach einem Jahrzehnt die Luftverteidigungs-Fregatte 

HESSEN geworden. 

„Heißt Flagge und Wimpel!“ ein Befehl, der das 5.600 Tonnen 

schwere Schiff auch offiziell zu einem Kriegsschiff macht. Ein besonderes 

Zeremoniell, zu dem auch zahlreiche Gäste geladen 

waren. Unter anderem der Bundesminister der Verteidigung, Dr. 

Franz Josef Jung, der Hessische Ministerpräsident Dr. Roland Koch 

und seine Frau Anke Koch, die Taufpatin des Schiffes. Ebenso anwesend 

waren der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Lutz Feldt, 

und sein designierter Nachfolger, Befehlshaber der Flotte Vizeadmiral 

Wolfgang Nolting. Hoher Besuch, denn schließlich ist die Indienststellung 

eines solchen Schiffes wahrhaftig ein Ereignis, dem 

diese Ehre gebührt. 

Mit dem 21.04.2006 war das Trio der 124er – Klasse endlich vollständig. 

Zusammen mit der Fregatte SACHSEN und der Fregatte 

HAMBURG war die Fregatte HESSEN zu diesem Zeitpunkt die fortschrittlichste 

und einsatzstärkste Einheit der Deutschen Marine. 

Ausgestattet mit einem innovativen Führungs- und Informationssystem, 

sowie modernsten Waffen und Sensoren war die HESSEN zur 

Teilnahme an weltweiten internationalen Operationen bestens geeignet. 

12



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Die Fregatte Hessen 

8 

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1 

VLS 

2 

RAM 

1 

TURM 76 MM 

6,9 

METER TIEFGANG 

35 

METER HÖHE 

143 

METERLÄNGE 

18 

METER BREITE 

14

Fregatte Hessen 2022.qxp_Layout 2 24.03.22 11:31 Seite 15 


i 

Die Fregatte HESSEN 

1 

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1 

APAR 

1 

SMART L 

2 

MLG 27MM 

6 

TORPEDO 

1 

NAVIGATIONSRADAR 

4 

MASS 

250 

PX BESATZUNG 

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Ein fiktiver Tag an Bord 

Morgens, 07:00 Uhr. Ein Lied erklingt über die Schifflautsprecheranlage. 

Welches gespielt wird, ist abhängig von der Laune des 

Wachhabenden Offiziers, aber alle haben den gleichen Zweck. Das 

Einläuten eines neuen Tages an Bord der Fregatte HESSEN. 

Nach dem, je nach Musikgeschmack mehr oder weniger angenehmen, 

Wecken bilden sich auch schon rasch die Schlangen vor der 

Essensausgabe. Während andere noch schliefen, hatten sich Smut 

und Küchenteam bereits fleißig mit den Frühstücksvorbereitungen 

befasst. Frisch gebackene Brötchen, Obst und Gemüse sowie allerlei 

andere leckere Sachen stehen bereit. Kaum ist der erste Kaffee 

getrunken, geht es auch schon zum Wachwechsel. 

Grundsätzlich wird auf der HESSEN ein Dreier-Wachstopp gefahren, 

getauscht wird somit alle 4 Stunden. 

Doch auch wer nicht zur Wache muss, hat keine Zeit zur Entspannung. 

Der Tagesdienst ruft. Ob die Außenwand neu gepöhnt, die 

Maschine inspiziert und repariert oder einfach nur Papierkram erledigt 

werden muss, irgendetwas findet sich immer. Ein solcher Koloss 

von 6.000t fährt sich immerhin nicht von allein. Kein Wunder 

also, wenn nach den Arbeiten des Vormittages das Mittagessen 

freudig erwartet wird. Die aufziehende Wache isst immer zuerst, sodass 

man pünktlich um 12:00 Uhr auf seinen Stationen stehen kann. 

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen verschiedenster Manöver 

und Ausbildung: „Mann über Bord“, „Feuer im Schiff“, Ruderversager 

und Verletztenlagen. Alles Dinge, die im Ernstfall reibungslos 

ablaufen müssen und somit wieder und wieder geübt werden. 

Neigt sich der Tag dem Ende zu, bleibt trotzdem noch Zeit zur Entspannung. 

Gerne wird sich ein Film in der Messe angesehen oder 

man geht zum Auspowern an eine der über das Schiff verteilten 

Sportstationen. Die letzten Wachwechsel finden statt, die Smuts 

bereiten den Mitternachtssnack vor und im Schiff wird es ruhiger. 

Niemals wirklich still, denn solange die HESSEN fährt, ist immer 

etwas los. 

16


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/DeutscherBundeswehrVerband



Erster Auslandshafen - Erste Seefahrtsvorhaben 

Mit dem Auftrag zur Teilnahme am NATO – Manöver SWORDFISH 

verließ die Fregatte HESSEN Mitte April 2006 ihren Heimathafen. 

Nach einem kurzen Abstecher an die südenglische Küste ging es 

durch die Biscaya, bevor die Fregatte HESSEN ihren ersten offiziellen 

Auslandshafen Lissabon anlief. 

Aufgrund technischer Probleme fand der erste Auftrag jedoch ein 

frühes Ende und die HESSEN verlegte im direkten Anschluss an 

den Hafenaufenthalt in Lissabon wieder zurück nach Wilhelmshaven 

für Instandsetzungen. 

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German Operational Sea Taining 

Einer der wohl wichtigsten Bestandteile in der Ausbildung eines 

deutschen Kriegsschiffes ist das German Operational Sea Taining, 

kurz GOST genannt. Bei dieser mehrwöchigen Ausbildung, die im 

südenglischen Plymouth stattfindet, werden die Einheiten im inneren 

und äußeren Gefecht „fit for fight“ gemacht, um im Anschluss 

bestens vorbereitet in den Einsatz zu gehen. 

Fregatte HESSEN nahm vom 07.11. bis zum 16.12.2011 an ihrem 

ersten GOST teil. Nach einwöchiger Trockenausbildung im Hafen, 

geprägt von Planung und Briefings, ging es erst richtig zur Sache. 

In verschiedensten Manövern wurde die Besatzung operativ, nautisch, 

seemännisch, aber vor allem im inneren und äußerem Gefecht 

auf die Probe gestellt. So standen nicht nur mehrdimensionale 

Gefechtsübungen auf dem Tagesprogramm, sondern ebenso Feuer 

im Schiff, Wassereinbrüche, Geräteschäden und die Versorgung 

von Verletzten. 

Mit Abschluss der Ausbildung war die Fregatte HESSEN klar für 

den bevorstehenden Einsatzausbildungsverband, den EAV. 

19



Erste Manöverteilnahme 

Am 30. Mai 2006 verlegte die Fregatte HESSEN für die Teilnahme 

am multinationalen Manöver BaltOps vom Heimathafen Wilhelmshaven 

in die Ostsee. Im Skargerak kam es zum ersten Treffen mit 

der britischen Fregatte HMS EDINBURGH. Gemeinsam wurde im 

Rahmen einer Kranzniederlegung an diesem historischen Ort der 

Schlacht im Skagerrak, der größten Seeschlacht des ersten Weltkrieges, 

gedacht. Als nächstes wurde am 01. Juni der schwedische 

Holz- und Fährhaven Stilleryd nahe Karlshamm angelaufen, wo es 

zum Treffen mit anderen teilnehmenden Einheiten kam. An Bord 

der EDINBURGH wurde für das kommende Manöver eine Planungskonferenz 

durchgeführt. Bei dem anstehenden Flottenmanöver 

sollte die HESSEN zum Teil der fiktiven Midlandian Navy und 

damit der „bösen“ Gruppe werden. Der EDINBURGH kam die Rolle 

des Flaggschiffs zu und am 05. Juni stachen die Einheiten in See. 

Im Fokus der Übung stand ein Szenario bei dem die zwei fiktiven 

Staaten Midland und Bluland beide Besitzansprüche auf die Insel 

Bornholm erhoben, die wegen früherer Unruhen von der UN mit 

einem Embargo verhängt und zur Maritime Exclusion Zone (MEZ) 

erklärt wurde. Der Task Force der HESSEN kam während des Manövers 

die Aufgabe zu, sich für freie Durchfahrtsrechte zur Insel 

einzusetzen, die Einheiten der UN an der Seeraumüberwachung 

zu stören und Nachschub- und Waffenlieferungen zur Insel zu sichern. 

Im Vorfeld wurden außerdem verschiedene Serials aus den 

Bereichen U-Boot-Jagd, Luftverteidigung, Boarding, War at Sea, 

Seeversorgungsmanöver und Schleppmanöver durchgeführt. Die 

„gute“ Gruppe mit der USS VELA GULF, RNS NEUSTRASHIMIY, 

HDMS THETIS, ORP KASZUB und Minenabwehreinheiten trainierte 

während des Manövers zudem die Beseitigung von Minen. 

Während des Szenarios wurden verschiedene Ereignisse wie Fischer 

in Seenot, abgestürzte Hubschrauber, simulierte Demonstrationen 

an Land und provokante Pressemeldungen der Midlandian 

Navy eingespielt. Schlussendlich konnte sich die Task Force der 

HESSEN durchsetzen und das UN-Embargo erfolgreich brechen. 

Abgeschlossen wurde das Manöver traditionell in Kiel, wo die HES- 

SEN für ein Wochenende an der Kieler Woche teilnehmen konnte, 

bevor sie für mehrere Erprobungen wieder in See stach. Am 22. 

Juni folgte schließlich nach 23 Tagen und 4109 zurückgelegten Seemeilen 

die Rückkehr nach in Wilhelmshaven. 

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Lenkflugkörperschießen 2012 

Das Hauptaufgabenfeld der Fregattenklasse 124 befindet sich in 

der „Anti Air Warfare“, der Luftverteidigung. Wie effektiv die Fregatte 

HESSEN darin ist, stellte sie im November 2012 beeindruckend im 

Mittelmeer während eines Lenkflugkörperschießens unter Beweis. 

Zusammen mit der Fregatte MECKLENBURG – VORPOMMERN 

begab sich die Fregatte HESSEN Anfang Oktober in das Schiessgebiet 

NATO MISSILE FIRING INSTALLATION nördlich von Kreta. 

Bereits der Transit wurde zum Üben und Verfeinern grundlegender 

seemännischer Fertigkeiten, wie Schlepp- und Versorgungsmanövern 

oder Morsekommunikation, genutzt. Im Mittelmeer stießen 

auch das Schnellboot S73 HERMELIN und der U.S. Lenkwaffenzerstörer 

USS LABOON zum Verband dazu. 

Das Schießvorhaben bestand aus mehreren, bereits im Voraus geübten, 

Szenarien. Der Schwerpunkt lag auf der Erweiterung der Erfahrung 

im Umgang mit den Waffensystemen Evolved NATO 

Seasparrow Missile (ESSM) und Rolling Airframe Missile (RAM). 

Aufgrund der Tatsache, dass diese Waffensysteme zum ersten Mal 

scharf geschossen wurden, war es eine bedeutende Übung für die 

Fregatte HESSEN. Mithilfe von Drohnen und kleinen Überwasserfahrzeugen 

erstellte man so realistische Bedingungen wie möglich. 

Während vier verschiedener Szenarien wurden insgesamt sechs 

ESSM und vier RAM verschossen. 

Auf das Flugkörperschießen folgte noch ein gemeinsames Manöver 

mit der deutschen Luftwaffe und der USS LABOON. Nach erfolgreichem 

Abschluss ging es unter intensiver Gefechts- und Schadensabwehrübungen 

zurück nach Wilhelmshaven. Alles in allem 

ein gelungenes Manöver. 

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Einsatz ATALANTA 2013/2014 

Sei es nun der GOST oder ein ISEX, dass ständige Üben und Verbessern 

der Fähigkeiten von Besatzung und Einheit passieren nicht 

grundlos. Es dient dem Ziel, während eines Einsatzes die besten 

Ergebnisse präsentieren zu können. Und so war es auch wieder 

am 18.11.2013, als die Fregatte HESSEN Richtung Horn von Afrika, 

in den Einsatz ATALANTA aufbrach. 

Nach einer letzten Einsatzfähigkeitsüberprüfung ging es durch den 

Suezkanal und die Meerenge von Bab-el-Mandeb in das Einsatzgebiet, 

wo die Übergabe des Deutschen Einsatzkontingentes auf 

den Kommandanten der Fregatte HESSEN, damals Fregattenkapitän 

Jakobus, überging. Nach dem kurzen Stopp in Djibouti verlegte 

man an die Ostküste Somalias, wo man zugleich mithilfe 

beider Bordhubschrauber mit Aufklärung, Übungen und Friendly Approaches 

begann. Das Weihnachtsfest verbrachte die Besatzung 

in See, während Silvester ging es in den Hafen von Salalah. Dort 

bewies die Besatzung, dass man auch weit von der Heimat entfernt 

ordentlich feiern kann. So wurde aus dem Flugdeck kurzerhand eine 

Disko. Nach der angemessenen Begrüßung des neuen Jahres fuhr 

man zur Seeraumüberwachung in den Golf von Aden. Es ging weiter 

Richtung Äquator, und Ende Januar konnte sich die Besatzung 

mehrere Tage in Port Victoria von den Strapazen erholen. 

Neben Friendly Approaches und Aufklärung hatte die Fregatte HES- 

SEN auch mit einigen Hilfsoperationen zu tun. So rettete man einen 

gekenterten Fischer, versorgte einen von einem Rochen gestochenen 

Mann medizinisch und rettete ihm nach langer Operation das 

Leben, und bot auch medizinische Sprechstunden in Qandala an. 

Auch eskortierte man die CAROLINE SCAN, ein Schiff des World 

Food Programms. 

Anfang März ging es in das omanische Duqm, wo die Fregatte HES- 

SEN als erstes deutsches Schiff überhaupt einlief. In Djibouti führte 

man das Manöver GOLDEN STARS mit zwei chinesischen und 2 

amerikanischen Einheiten durch. Bei der Durchführung des Key- 

Leader-Engagement, einem Treffen hochrangiger Vertreter der EU 

mit der Regierung Puntlands, sorgte die Fregatte HESSEN für ausreichende 

Sicherheit und medizinische Unterstützung. 

Alles in allem ein sehr erfolgreicher Einsatz, in welchem in 151 

Tagen 76 Friendly Approaches durchgeführt und fast 34.000 Seemeilen 

zurückgelegt wurden. 

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Einsatz– und Ausbildungsverband 2015 in Südafrika 

Am 27. Januar 2015 lief die Fregatte HESSEN Richtung Afrika aus. 

Zusammen mit den Einheiten Fregatte KARLSRUHE und Fregatte 

BRANDENBURG stellte man den Einsatz – und Ausbildungsverband, 

dessen Ziel neben diversen nationalen und internationalen 

Übungen auch die Teilnahme am Manöver Good Hope VI war. 

Nach einer stürmischen Fahrt durch den englischen Kanal, einem 

spontanen Aufenthalt in Portsmouth und Hafenaufenthalten in Teneriffa, 

den Kapverdischen Inseln und Luanda, stand der Höhepunkt 

des EAV, die Teilnahme am Manöver GOOD HOPE VI bevor. 

Das deutsch – südafrikanische Manöver beinhaltete seemännische, 

navigatorische, operative, aber auch Schiffssicherungs – Übungen. 

Der Personaltausch zwischen den Einheiten führte zu angeregten 

Unterhaltungen unter den Seeleuten beider Nationen. Wichtigstes 

Einzelmanöver war das „Missile Firing“, bei dem insbesondere die 

deutschen Einheiten den scharfen Schuss in lebensnahen Szenarien 

übten. 

Nach einem Zwischenstopp auf Mauritius sollte die Fregatte HES- 

SEN eigentlich an der EU – Mission ATALANTA teilnehmen, jedoch 

kam es aufgrund einer Verschärfung der politischen Lage im Jemen 

anders als geplant. 

Letztendlich musste man selbst keine Bundesbürger evakuieren, 

aber lange Ruhe hatte man dennoch nicht. Dann wurde der EAV 

zur Rettung in Seenot geratener Flüchtlinge unterbrochen, und die 

Fregatte ins Mittelmeer befohlen. 

Mithilfe des EGV BERLIN konnte die Fregatte HESSEN vor der lybischen 

Küste das Leben von über 3.400 Menschen retten, bevor 

man, abgelöst von der Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN und dem 

Tender WERRA am 17. Juni wieder in den Heimatgewässern Wilhelmshavens 

einlief. 

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Carrier Strike Group 2018 

Das nicht jedes Vorhaben ohne Probleme startet, merkte die Fregatte 

HESSEN auf ihrem Transit zur Carrier Strike Group im Januar 

2018. Defekte der Antriebsanlage und durchwachsenes Wetter 

gaben dem Einsatz im wahrsten Sinne des Wortes einen holprigen 

Start. Neue Soldaten verdienten sich somit recht schnell ihre Seebeine. 

So kam man dann mit zwei Tagen verspätet leicht verbeult, 

aber dennoch stattlich in Norfolk, Virginia, an. Leider blieb der Besatzung 

keine Zeit für eine Verschnaufpause. Es ließen nämlich 

Konferenzen, Versorgung und Instandsetzung nicht auf sich warten. 

Dennoch schaffte man es, pünktlich zum Composite Training Unit 

Exercise, auch C2X genannt, und somit zum ersten Teil der Carrier 

Strike Group aufzubrechen. 

Das C2X dient der Zertifizierung des gesamten Trägerverbandes 

und ist ein essentieller Schritt der Einsatzvorbereitung. Unter täglichem 

Flugbetrieb und komplexen Serials zeigte die Fregatte HES- 

SEN, dass sich die intensive Einsatzvorbereitung im Vorjahr bezahlt 

gemacht hatte. Man konnte stolz auf seine Leistungen sein. Auch 

die Marineflieger aus Nordholz kamen auf ihre Kosten. Im Verlauf 

des gesamten Deployments wurde es 13 der 15 Piloten ermöglicht, 

die jährlichen Zertifizierungsflüge- und Übungen durchzuführen. 

Die lange Stehzeit eines Flugzeugträgers machte sich deutlich bemerkbar. 

Insgesamt 24 Seeversorgungsmanöver führte man die 

Fregatte HESSEN im Verlauf des Deployments durch. Von Paletten-, 

Flüssigkeits-RAS, aber auch vier Nottrennungen, war alles 

dabei. Letztendlich sorgte Neptun dafür, dass das Wetter dem Vorhaben 

erneut einen Dämpfer verpasste. So musste man früher als 

geplant wieder in Norfolk (VA) einlaufen, wo selbst im Hafen die 

Macht und Gewalt der See deutlich zu spüren war. 

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Hafenbesuch in New York 2018 

Nach einer fordernden Zeit auf See, der Atlantiküberquerung im Januar 

und anschließender Teilnahme am COMPosite Training Unit 

Exercise (COMPTUEX) der US Navy, nimmt die Fregatte Hessen 

die Freiheitsstatue recht voraus und läuft in New York City ein. Ein 

hervorragender Liegeplatz – nur 5 Fußminuten vom Times Square 

entfernt – verspricht einen erlebnisreichen Hafenaufenthalt für die 

Besatzung. „The Big Apple“ ist nicht nur für Konsumliebhaber ein 

Paradies: die Skyline begeistert gleichermaßen aus den Tiefen der 

5th Avenue wie vom „Top of the Rocks“. Viele nutzten ebenfalls die 

Gelegenheit einmal im Central Park laufen zu gehen. Auch die Kultur 

kommt nicht zu kurz, eine Gruppe der Besatzung konnte zum 

Beispiel an einer Führung im Hauptsitz der Vereinten Nationen teilnehmen 

und gar einer Tagung des Sicherheitsrats beisitzen. Dies 

ist natürlich kein Zufall, denn die Fregatte Hessen war nicht ohne 

Auftrag in New York: Kommandant und der deutsche Botschafter 

bei den Vereinten Nationen richteten ein Spitzenessen an Bord aus, 

um für die deutsche Bewerbung für einen nichtständigen Sitz im Sicherheitsrat 

Werbung zu machen. Die Besatzung, allen voran die 

Smuts, zeigten hier wieder ihre hohe Motivation und Fähigkeit, als 

Botschafter in Blau die deutsche Marine in ihrem besten Licht zu 

zeigen. 

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Die Standing NATO Maritime Group 2 2019 in der Ägäis 

Als einer von vier ständigen Marine- Einsatzverbänden der NATO 

unterstützt die Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) seit 

Februar 2016 die griechische und türkische Küstenwache sowie die 

europäische Grenzschutzagentur FRONTEX. Das Ziel ist die Erstellung 

eines umfassenden Lagebildes, um koordiniert gegen 

Schleppernetzwerke vorzugehen. Die Fregatte HESSEN beteiligte 

sich vom 23. April bis zum 14. September 2019 an der SNMG 2 in 

der Ägäis. Neben der Erfüllung des Hauptauftrages konnte die Zeit 

für verschiedene Trainings genutzt werden. Dabei wurden sowohl 

schiffsinterne Abläufe gefestigt, als auch die Kommunikation mit 

einer Vielzahl verschiedener Partner geübt. Darüber hinaus trug die 

Fregatte HESSEN auch zum Lagebild der NATO in diesem strategisch 

wichtigen Seegebiet bei. Allgegenwärtig für die Besatzung 

war jedoch ebenso die Ausübung völkerrechtlicher Verpflichtungen 

im Zuge der Seenotrettung und das damit einhergehende Bewusstsein, 

das Leben der in Not geratenen Menschen zu schützen. Dies 

erforderte sowohl eine enge Zusammenarbeit mit den nationalen 

Küstenwachen als auch die ständige Wachsamkeit aller. Für den 

Erhalt der logistischen Einsatzfähigkeit und zur Stärkung bilateraler 

Beziehungen wurden sowohl griechische als auch türkische Häfen 

wie Souda Bay, Thessaloniki und Izmir angesteuert, die mit einigen 

Highlights verbunden waren. Zu diesen zählte auch die Revierfahrt 

durch Santorini, ein imposanter vom Meer gefluteter Krater, der die 

Besatzung in Staunen versetzte. Die fordernden und gewinnbringenden 

Erlebnisse waren ein ständiger Begleiter an Bord und zeigten 

erneut die Leistungsfähigkeit der HESSEN. 

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Die Zeit in der Werft 2019/2020 

Nach einer erfolgreichen Teilnahme an der SNMG2 (Standing Nato 

Maritime Group 2) in der Ägäis stand der Fregatte HESSEN von 

Ende November 2019 bis Dezember 2021 eine lange Werftliegezeit 

bevor, die jedoch bis Februar 2022 verlängert werden musste. Mit 

dem Werftvorlauf ab November 2019 und dem daran anschließenden 

Verlegen in das Marinearsenal Wilhelmshaven im Januar 2020 

wurde das langwierige Instandhaltungsvorhaben eingeläutet. Dabei 

wurden sowohl im Marinearsenal als auch in der Neuen Jadewerft 

vielseitige Modernisierungs- und Depotinstandsetzungsarbeiten an 

den Anlagen, Geräten sowie am Schiff selbst vorgenommen. So 

sollte die Fregatte HESSEN für die nächsten zwei Jahre ihr vorübergehendes 

Zuhause abseits der Vierten Einfahrt haben, den Blick 

jedoch immer auf die möglichen, zukünftigen Aufgaben nach der 

Werft gerichtet. Deshalb widmete sich das Schiff währenddessen 

der internen Aus- und Weiterbildung im Rahmen von Lehrgängen, 

Monthly War Übungen, Schießausbildungen oder durch die Einschiffung 

des Personals auf anderen Einheiten. Letzteres diente einerseits 

der Unterstützung und gleichwohl der Erweiterung des 

eigenen Erfahrungsschatzes eines jeden einzelnen. Die restliche 

Besatzung richtete und lebte sich im Gebäude 65 ein, fand sich in 

neuen Routinen wieder und erledigte alles, was abseits des Bordlebens 

möglich war. Im September 2021 konnte dann endlich ausgedockt 

werden und damit verbunden, begann langsam wieder die 

Arbeit an Bord. Mit Bauhelmen und Sicherheitsschuhen bewaffnet, 

wurden die Betriebsräume, Messen und Kammern wieder eingeräumt, 

das Gebäude 65 für die nächsten freigemacht und abermals 

eine neue, alte Routine aufgenommen. Die Hauptabschnitte arbeiteten 

mit Hochdruck, gemeinsam mit einer Vielzahl von Firmen, an 

den Inbetriebnahmen, Funktionsproben, Prüfungen oder überwachten 

den Einbau von Anlagen und Geräten, sodass einer Werftprobefahrt 

Ende Oktober (fast) nichts mehr im Wege stehen konnte. 

Verschiedene Gründe und Faktoren verhinderten jedoch den Abschluss 

aller dort vorgesehenen Maßnahmen, wodurch die Fregatte 

HESSEN im November erneut zu einer eintägigen Werftprobefahrt 

aufbrechen musste. Bis zum endgültigen Ende der Instandhaltung 

sind noch einige Wochen vergangen, in denen weitere Herausforderungen 

angegangen und aufkommende Probleme gelöst wurden. 

Trotz der langwierigen Werftzeit und der damit verbundenen Entbehrungen 

der Besatzung sieht die Fregatte HESSEN allen zukünftigen 

Aufgaben in der Flotte erwartungsvoll entgegen und startet 

bestmöglich vorbereitet und hochmotiviert in das Jahr 2022, welches 

endlich ganz im Zeichen der Seefahrt steht. 

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33



Kommandoübergabe 

Am Mittwoch, den 29. September 2021 um 9 Uhr, hat der Kommandeur 

des 2. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Christian 

Scherrer (47), das Kommando über die Fregatte HESSEN von Fregattenkapitän 

Hans-Ulrich Geißler (44) an seinen Nachfolger, Fregattenkapitän 

Volker Kübsch (42), übergeben. 

Fregattenkapitän Geißler hatte das Kommando über die HESSEN 

im Oktober 2019 übernommen und seither viel mit dem Schiff der 

Klasse F124 sowie seiner Besatzung erleben dürfen. "Mit einem lachenden 

und einem weinenden Auge blicke ich auf das Ende meiner 

Zeit als Kommandant der Fregatte HESSEN. Mit meiner 

Besatzung hätte ich nach dieser langen und schwierigen Werftphase 

nur allzu gern Seefahrt erlebt und die bevorstehenden Herausforderungen 

gemeistert. Gleichermaßen freue ich mich sowohl 

auf die kommenden persönlichen Veränderungen und die neuen 

Aufgaben, welche mein neuer Dienstposten mit sich bringen wird, 

als auch darauf, die HESSEN einem hervorragenden Nachfolger 

und meinem Freund, Fregattenkapitän Volker Kübsch, zu übergeben 

und sowohl das Schiff als auch die Besatzung in guten Händen 

wissen zu können. Ich wünsche der Besatzung und Fregattenkapitän 

Kübsch allzeit Soldatenglück". Fregattenkapitän Hans-Ulrich 

Geißler wechselte in das Bundesministerium der Verteidigung 

(BMVg) nach Berlin. 

Sein Nachfolger, Fregattenkapitän Kübsch, wechselte nun nach seiner 

Verwendung als Grundsatzreferent für militärische Ausbildung 

und Übungen im BMVg auf die Brücke der Fregatte HESSEN. "Ich 

blicke voller Vorfreude - ehrlich gesagt mit echter Begeisterung - 

auf meine neue Aufgabe. Dass die Besatzung der HESSEN nach 

einer langen Werftphase nun förmlich danach giert, wieder Seefahrt 

zu erleben, konnte ich während der vergangenen Tage der Übergabe 

deutlich spüren. Umso mehr freue ich mich auf die bevorstehenden 

Herausforderungen mit diesem exzellenten Schiff und 

seiner hervorragenden Besatzung und möchte meinem Vorgänger 

und Freund, Fregattenkapitän Hans-Ulrich Geißler, in ganz besonderem 

Maße danken". 

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Die Hauptabschnitte der Fregatte 

i 

Die Hauptabschnitte Fregatte HESSEN 

Die Grundorganisation jeder Fregatte ist – unabhängig von der 

Klasse – nahezu identisch. Unter dem Kommandanten und dem 

Ersten Offizier stehen sechs Hauptabschnitte, die jeweils von einem 

Hauptabschnittsleiter geführt werden. 

Der Hauptabschnitt 100 „Nautik“ ver-eint die Abschnitte „Navigation“ 

und „Decksdienst“. Die Soldaten dieses Hauptabschnittes sind als 

Experten immer dann gefragt, wenn es z.B. um die Routenplanung 

oder um die Kon-servierung der Schiffshülle geht. 

Der Hauptabschnitt 200 „Schiffstechnik“ ist die Heimat der Schiffsbetriebs-techniker, 

der Schiffselektrotechniker und der Schiffsantriebstechniker. 

Unter Führung des Schiffstechnischen Offiziers, 

dem leitenden Ingenieur an Bord, sorgt dieser Hauptabschnitt für 

den Antrieb, die Stromversorgung und die „Haustechnik“ von der 

Tiefkühlung bis zu den Wasch- und Duschräumen. 

Der Hauptabschnitt 300 „Führungsmittel und Waffentechnik“ ist für 

diejenigen Module auf den Fregatten zuständig, die diese überhaupt 

erst zu Kriegsschiffen machen. Die zu diesem Hauptabschnitt gehörenden 

Soldaten sind z.B. für die Wartung von Radar- und Navigationsanlagen 

sowie der Rohrwaffen, Flugkörper und sonstigen 

Waffensysteme verantwortlich. 

Der Hauptabschnitt 400 „Zentrale Dienste“ gliedert sich in die beiden 

wesentlichen Abschnitte „Schiffsversorgung“ und „Sanität“. Hier 

wird tagtäglich eine Dienstleistung für die Soldaten an Bord erbracht. 

Die Schiffsversorger stellen die materielle Einsatzfähigkeit 

der Fregatten sicher. Die Soldaten des Sanitätsabschnittes sind für 

die medizinische Erstversorgung der Soldaten an Bord verantwortlich. 

Der Schiffsarzt ist der „Hausarzt“ der Besatzung. 

Der Hauptabschnitt 500 „Bordhubschrauber“ besteht aus denjenigen 

Soldaten, die für die Durchführung des Helikopter-Flugbetriebes 

an Bord von Fregatten zuständig sind. Sie werden bei Einsätzen 

und Übungen eingeschifft. Insbesondere für die maritimen Einsätze 

sind sie heute unverzichtbar und gelten als verlängerter Arm der 

Schiffsführung. 

Die Soldaten des Hauptabschnittes 600 „Gefecht“ sind mehrheitlich 

in der Operationszentrale „zu Hause“. Sie müssen die taktische 

Lage bewerten und den Waffeneinsatz koordinieren. In der „Kampftruppe“ 

des Schiffes sind Reaktionsfähigkeit, englische Sprachkenntnisse 

und Entscheidungsfreude gefragt. 

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Hauptabschnitt 100 

Der Hauptabschnitt 100 besteht aus zwei Teilabschnitten: dem 

Decksdienst und der Navigation. Hauptabschnittsleiter des gesamten 

Hauptabschnittes 100 ist der Navigationsoffizier. Diesem unterstellt 

sind der Decksoffizier sowie der II. Navigationsoffizier als 

Abschnittsleiter der jeweiligen Teilabschnitte. 

Zum Aufgabenbereich des Teilabschnitt 110, der Navigation, gehört 

die Führung des Schiffstagebuches, die Routenplanung, die Wetterüberwachung, 

die Aktualisierung von Seekarten und des ECDIS 

sowie die Überwachung und Eintragung von Nautischen Warnnachrichten. 

Die Navigation unterstützt den Kommandanten, sowie die 

Wachoffiziere bei der Durchführung der sicheren Teilnahme am 

Seeverkehr und der lückenlosen Dokumentation der nautischen Manöver 

und Ereignisse auf Brücke. 

Der Teilabschnitt 120, der Decksdienst, ist für alle seemännischen 

Manöver zuständig. Dazu gehören das An- und Ablegen, Versorgungsmanöver 

in See, der Bootsdienst, das Bergen von einer über 

Bord gegangenen Person, Personaltransfer, sowie Schleppen und 

Geschleppt werden. Im täglichen Tagesdienst ist der Decksabschnitt 

hauptverantwortlich für das Äußere des Schiffes. Dazu gehört das 

Klarieren von Leinen, die Beseitigung von Roststellen inklusive des 

neuen Farbaufbaus. Ebenso ist die Wartung und Bedienung der 

beiden Fast Rescue Boote (FRB) Inhalt des Aufgabenbereiches. 

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Der Hauptabschnitt Schiffstechnik ist für den technischen Klarstand 

eines Kriegsschiffes verantwortlich. Die 45 Soldaten, liebevoll auch 

„Heizer“ genannt (in Anlehnung an die Zeit der Dampfschifffahrt, 

hier befeuerten sie die Dampfkessel), stellen im täglichen Dienst sicher, 

dass das Schiff mit elektrischer Energie versorgt wird, die Antriebsaggregate 

einsatzklar sind und die Besatzung mit Wasser 

versorgt sowie das Abwasser entsorgt wird. Zudem sind sie bei jeglichen 

Schäden, ob bei Feuer im Schiff, bei Wassereinbruch oder 

bei Schäden an einer technischen Anlage, zur Stelle. 

Der Hauptabschnitt 200 unterteilt sich in die Abschnitte Schiffsbetriebstechnik, 

Schiffselektrotechnik und Schiffsantriebstechnik. Angeführt 

vom „Fürsten der Finsternis“, dem Schiffstechnikoffizier 

(STO), gefolgt von seinen drei Abschnittsleitern, dem Schiffsbetriebstechnikoffizier 

(SBO), dem Elektrotechnikoffizier (EO) und dem 

Antriebsoffizier (AnO), verrichten die Abschnittsmeister mit ihren 

Unteroffizieren und Mannschaften Ihren Dienst 24h lang, sieben 

Tage die Woche, ob im Hafen oder auf See. Dabei unabdingbar für 

die Bedienung, Wartung und Instandhaltung aller schiffstechnischen 

Anlagen sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, 

Teamfähigkeit und regelmäßiges Improvisationsvermögen. Zusätzlich 

nimmt die Schadensabwehr auf einem Kriegsschiff einen hohen 

Stellenwert ein. So werden in regelmäßigen Übungsszenarien Wissen 

und Verfahren der Brand- und Leckabwehr sowie der technischen 

Schadensbeseitigung ausgebildet, gefestigt und vertieft. In 

der Schiffstechnik gibt es immer etwas zu tun, egal zu welcher 

Tages- und Nachtzeit. Ohne die Basis der Schiffstechnik kann ein 

Kriegsschiff nicht kämpfen. 

Schiffsbetriebstechnik TE 210 

Die Schiffsbetriebstechnik leistet täglich einen sehr wichtigen Beitrag 

für die Lebensqualität der Bordbesatzung. Zur Hauptaufgabe 

der Betriebstechniker gehören insbesondere die Herstellung bzw. 

Aufbereitung von Trinkwasser und der Betrieb der gesamten Sanitäreinrichtungen. 

Man nennt sie daher auch die „facility manager“ 

(Hausmeister) an Bord eines Kriegsschiffes. Weitere schiffsbetriebstechnische 

Anlagen, die sie betreuen, sind die Nassmüllanlage, wo 

sämtliche Küchenabfälle verarbeitet werden, die Abwasseraufbereitungsanlage, 

die Heizkessel zum Heizen des Schiffes, die Hubschrauberbetankungs- 

und Verfahranlage sowie die Atemluftverdichter 

zum Befüllen der Pressluftflaschen für die Atemschutzgeräte 

zur Brandbekämpfung. 

Ein wichtiger Schwerpunkt in der Teileinheit 210 ist und bleibt der 

Bereich Schiffsicherung. Er umfasst die Brand- und Leckabwehr 

sowie die Abwendung jeglicher technischen Schäden. Hier liegt das 

Hauptaugenmerk auf der Ausbildung und Unterweisung der Besatzung 

im sicheren Umgang mit dem Schiffsicherungsgerät und dem 

Umsetzen der gültigen Verfahren. Auch die ABC- Abwehr des Schiffes, 

wobei Angriffen durch atomare, biologische und chemische 

Waffen vorgebeugt wird, liegt im Wesentlichen in der Verantwortung 

der Teileinheit 210. Ebenfalls wartet und pflegt sie die gesamten 

Rettungsmittel der Einheit. Hierzu zählt neben den Schwimmwesten 

und Atemselbstrettern auch das Massenevakuierungssystem. Insgesamt 

ist die Schiffsbetriebstechnik ein wichtiger Dienstleister mit 

einem überaus weiten Einsatzspektrum, das sich auf fast alle Bereiche 

des Schiffes erstreckt. 

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Schiffselektrotechnik220 

Die Schiffselektrotechnik ist an Bord maßgeblich für die Energieerzeugung 

und -verteilung verantwortlich. Hierzu betreuen die E-Techniker 

sämtliche elektrischen Anlagen, von der Wartung und Instandsetzung 

der Generatoren der E-Aggregate bis hin zur Pflege 

der Netze zur Spannungsversorgung. 

Weiterhin gehört die Systemadministration und Betreuung des 

IMCS (Integrated Monitoring and Control System) zu den Aufgaben 

der E-Technik. Das IMCS ist das Steuerungs- und Überwachungssystem 

der Schiffstechnik und dient der Überwachung aller technischen 

Anlagen an Bord. 

Neben den „rein elektrischen“ Anlagen wie etwa der EKS (elektrische 

Korrosionsschutzanlage), der MES (Magneteigenschutzanlage 

zum Schutz vor Minen) oder der Brandmeldeanlage werden 

auf der HESSEN auch die Rudermaschine, die Bootsaussetzvorrichtungen 

der Beiboote, die Spillanlagen zum Spannen der Leinen, 

sämtliche Munitions- und Proviantfahrstühle, der RAS-Mast zur 

Seeversorgung, die Bordwäscherei und jegliche Wirtschaftseinrichtungen 

von der Teileinheit 220 verantwortet. Offensichtlich wird die 

Arbeit der E-Technik jedoch, wenn an Bord buchstäblich das Licht 

ausgeht. Die Instandhaltung des Beleuchtungssystems erfolgt rund 

um die Uhr, handele es sich um Leuchtstoffröhren, Fahrtlaternen, 

Blitzleuchten, die Flugdecksampel oder Taschenlampen. 

Schiffsantriebstechnik 230 

Die Schiffsantriebstechnik ist an Bord zuständig für die Leistungsund 

Vortriebsanlage, bestehend aus den Antriebswellen samt Propellern 

und Getrieben, für die Antriebsdieselmotoren, die Dieselmotoren 

zur Stromerzeugung (EDiMot), sowie für die Gasturbine, 

einer handelsüblichen Flugzeugturbine zum Vortrieb des Schiffes. 

Somit trägt die Teileinheit 230, wie der Name schon sagt, die Verantwortung 

für die gesamte Antriebsanlage. Dies beinhaltet die Wartung, 

Instandhaltung und Pflege dieser Anlagen, inklusive der 

schnellen Bereitschaftsboote. 

Dem Abschnitt, welcher durch den Antriebsoffizier(AnO) geleitet 

wird, gehören insgesamt 14 Soldaten an. Durch die Antriebstechnik 

wird die Leistung und deren Übertragung, um bis zu einer maximalen 

Geschwindigkeit von 29Kn (54 km/h) das Schiff durch das Wasser 

bewegen zu können, sowie die Leistung von bis zu 4000 KW 

für die Stromnetze an Bord, bereitgestellt. Das bedingt eine ständige 

Betriebsbereitschaft, da alle anderen Systeme im Verbund von der 

Funktionsfähigkeit dieser Anlagen abhängig sind, die eine Fregatte 

der Klasse F124 ausmachen. 

Zusammengefasst sorgt die Antriebstechnik dafür, dass das Schiff 

zuverlässig, „komfortabel“ und zeitgerecht von A nach B gelangt. 

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Der Hauptabschnitt 300 hat den Auftrag, Geräte und Anlagen des 

Führungssystems, der Führungsmitteltechnik und der Waffentechnik 

betriebsklar zu halten und den anderen Hauptabschnitten Kommunikationsmittel, 

IT-Ausstattung, Systeme und die Waffen- und 

Radaranlagen, die zur Auftragserfüllung nötig sind, zur Verfügung 

zu stellen. 

Die Besonderheit des Hauptabschnittes liegt in der Komplexität des 

Gesamtsystems der Fregatte HESSEN. Beinahe alle Systeme sind 

miteinander verbunden und voneinander abhängig. Besonders die 

Fehlersuche im System erfordert ein hohes Maß an Fachwissen, 

Erfahrung und Professionalität, um Fehlerursachen zu finden und 

abschließend beheben zu können. 

Der Hauptabschnitt ist in die drei Abschnitte, Führungssysteme, 

Führungsmitteltechnik und Waffentechnik, untergliedert und wird 

durch den Schiffselektronikoffizier geführt. Insgesamt dienen im 

Hauptabschnitt fünf Offiziere, dreizehn Portepeéunteroffiziere, fünfzehn 

Unteroffiziere und vier Mannschaften. 

Der Abschnitt Führungssysteme ist für die Bereitstellung des Führungs- 

und Waffeneinsatzsystem (FüWES) zuständig. Es ist ein 

komplexer Verbund von Rechnersystemen, in dem alle Sensoren 

sowie Effektoren zusammenlaufen. Zusätzlich zum Kampfsystem 

betreibt die Teileinheit noch verschiedene Fachinformationssysteme 

mit unterschiedlichen Vertraulichkeitseinstufungen, den Ship Entry 

Point, Systeme für taktische Datenlinks und vieles mehr. Kurz um: 

der Cyber- und Informationsraum ist ihr Wirkbereich. 

Im Abschnitt Führungsmitteltechnik dienen die Elektronikspezialisten 

der Fregatte HESSEN. Sie kümmern sich um die wichtigsten 

Anlagen: Kommunikation, Radar und Aufklärung. Damit sind Sie für 

die Augen und Ohren des Schiffes verantwortlich. Durch die Bereitstellung 

der Großradaranlagen SMART-L und APAR kann Hauptabschnitt 

600 im FüWES ein dreidimensionales Lagebild erzeugen. 

Die Aufklärung von Zielen wird durch die EloKa-Anlage, IFF (Identifier 

Friend or Foe) und MSP (Multisensor Plattform, optischer Sensor) 

ergänzt. Im wichtigen Bereich der Navigation stellen sie 

Nav-Geräte, Kurs- und Fahrdaten zur Verfügung. Navigationsradar, 

GPS, ECDIS und Funkgeräte sorgen für eine sichere Teilnahme am 

Seeverkehr. Für die Kommunikation im Verband oder mit der Heimat 

stehen Satellitenkommunikationsanlagen und HF- und VHF- 

Sender zur Verfügung. 

Die Soldaten und Soldatinnen des Abschnittes Waffentechnik sind 

auf die Pflege, Wartung und Instandhaltung der Rohrwaffen aller 

Kaliber, der Torpedowaffenanlage, der Flugkörperanlage sowie der 

Sonar- und Täuschkörperanlage spezialisiert. Sie sorgen für die nötige 

Schlagkraft der Fregatte HESSEN. Durch ihre Arbeit ist die Einheit 

in der Lage, einen Verbandschutz gegen Bedrohungen aus 

allen Dimensionen, also Luft, Überwasser und Unterwasser erfolgreich 

aufstellen zu können. 

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Der Hauptabschnitt 400, Zentrale Dienste, ist an Bord der FGS 

HESSEN in folgende drei Abschnitte unterteilt: TE 410, TE 420, TE 

430. 

Wie der Name bereits offenbart, besteht der Hauptauftrag aller Teileinheiten 

in dem Organisieren, Halten und Versorgen wichtiger bordinterner 

Güter. Da das Gesamtmaterial überaus umfangreich ist, ist 

jeder der drei einzelnen TE für einen dieser Gütereinheiten eigens 

zuständig. 

TE 410, die Versorgung-, kümmert sich um sämtliches Material, welches 

für die unterschiedlichsten Hauptabschnitte benötigt wird. 

Unter anderem fallen auch andere Arbeiten an, wie zB. die Bereitstellung 

von Fahrzeugen und Standwagen, aber auch der Bereich 

Sachschadensmeldung läuft über TE 410 ab. 

TE 420, zuständig für Personalangelegenheiten und Verpflegung, 

kümmert sich um alle Belange, die zum einen mit der Kombüse, einschließlich 

dem Proviantmeister, ebenso dem Rechnungsführer und 

dem Kantinenführer zusammenhängen, zum anderen um das Personalmanagement 

aller Besatzungsangehörigen. Dabei sind die 

Hauptaufgaben des Refüs die Abrechnung von Verpflegungsgeldern 

der Besatzung, das An- und Aberkennen sämtlicher Zulagen, die 

Zahlbarmachung von Auslandsverwendungszuschlägen (AVZ) und 

die Unterstützung für die Abrechnung aller Lehrgänge. Die Hauptaufgaben 

des Provis sind die Verpflegungsplanung/-berechnung, 

sowie das Führen der Hygieneaufsicht. Die Hauptaufgaben des 

Kafüs liegen in der Zuständigkeit der Bordkantine. Er versorgt die 

Besatzung mit Pflegeartikeln, Snacks bis hin zu Tabakwaren, 

ebenso mit Souvenirs der Einheit. Darüber hinaus ist er zuständig 

für die Organisation und Durchführung von Empfängen im In- und 

Ausland. Es sei noch zu dem Thema Verpflegung gesagt, dass 

durch TE 420 eine 4-mal tägige Mahlzeit für die Besatzung generiert 

werden kann, was einem enormen organisatorischen Akt gleichkommt. 

Für die Personalangelegenheiten ist die Wachtmeisterei an Bord 

zuständig. In ihr wird das Personalmanagement geführt. Darunter 

fallen Punkte, wie Datenpflege, Antragsbearbeitung und Aktenpflege. 

Final fällt dann noch die offene Registratur (OREG) unter TE 

420. In ihr werden die Tagesbefehle, Wach- und Wochendienstpläne 

erstellt und eröffnet. Ebenso findet der Postein- und Ausgang statt. 

TE 430, die Sanität, ist zuständig für die medizinische Versorgung 

der Besatzung. Ebenso regelt sie die Beschaffung, die Lagerung 

und die Instandhaltung sämtlicher Sanitätsmaterialien, der Arzneimittel, 

sowie anderer medizinischer Produkte. Darüber hinaus ist 

die Sanität zusammen mit dem Provi für die Hygienebegehung der 

Kombüse, der Pantrys und der Schankungen zuständig. Ein weiterer 

wichtiger Punkt ist, dass das Schiffslazarett für persönliche Belange 

seiner Besatzung eintritt, indem beispielsweise eine notärztliche 

Versorgung gewährleistet wird und das nicht nur an Bord des Schiffes, 

sondern sogar auch in Ausnahmefällen extern. 

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Der Hauptabschnitt 600 -Gefecht- teilt sich in die TE 610 und TE 

620 auf. 

Die Kernaufgabe der TE 610 ist das Betreiben der Operationszentrale. 

In dieser werden 24 Stunden am Tag die Sensoren der Fregatte 

HESSEN eingesetzt, um ein möglichst umfassendes und 

lückenloses Lagebild zu erstellen. Die Sensoren umfassen dabei 

alle Dimensionen, das heißt es wird gleichzeitig die Luft-, Überwasser- 

und Unterwasserlage erfasst und ausgewertet. Ziel ist es, dem 

Kommandanten ein ganzheitliches Lagebild bereit zu stellen. Anhand 

dieser Informationen trifft er seine Entscheidungen. Sollte aufgrund 

einer externen Bedrohung der Einsatz der Waffen notwendig 

werden, erfolgt das ebenfalls durch die TE 610 aus der Operationszentrale 

heraus. Erst durch diese komplexen Abläufe ist der Fregatte 

HESSEN möglich, sich zu jeder Zeit gegen eine Luft-, 

Überwasser- und U-Bootbedrohung zu verteidigen. 

Ein weiterer wichtiger Auftrag ist der Austausch von Informationen 

mit anderen Schiffen, Luftfahrzeugen und Landdienststellen. Hier 

wird auf die Fernsprech- und Fernschreibverbindungen zurückgegriffen, 

die durch die TE 620 bereitgestellt werden. Eine der wichtigsten 

Aufgaben des Funkraumes ist das Bereitstellen und 

Verwalten von jeglichen internen und externen Sprechverbindungen. 

Dazu werden die benötigten Frequenzen zur Sprach- und Datenübermittlung 

den verfügbaren Sende- und Empfangsanlagen 

zugewiesen und der OPZ und anderen Stellen zur Verfügung gestellt. 

Zusätzlich ist es die Aufgabe des Funkraumes Fernschreiben 

auszuwerten, zu bearbeiten, zu versenden und zu verteilen sowie 

die internationalen Seenotfunkfrequenzen abzuhören. Ohne den 

Funkraum gäbe es keine Wettermeldungen, keine Vermittlung von 

Telefonaten und keine Verbindung zur Außenwelt. Ein Teil der TE 

620 befasst sich mit dem optischen Übermitteln von Signalen, egal 

ob Flaggensignale beim Seeversorgungsmanöver, abhörsicheres 

Lichtmorsen oder repräsentativer Flaggenschmuck. Ebenfalls sind 

sie für den taktischen Sprechfunk zwischen den Einheiten verantwortlich. 

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Der Freundeskreis stellt sich vor 

Bereits bei der Kiellegung der Fregatte Hessen im Jahr 2002 entstand 

der Wunsch hessischer Mitglieder der REUNION -Deutsche 

Marine-, einen Freundeskreis zu gründen mit dem Ziel der künftigen 

Unterstützung der Patenschaft durch die Staatskanzlei in Wiesbaden. 

Mit der Gründung des Freundeskreises der Fregatte Hessen e.V. 

noch im gleichen Jahr übernahm Bernhard Paeslack, Sparkassendirektor, 

die Aufgabe als 1. Vorsitzender. 

Die ersten -12- Gründungsmitglieder setzten sich zusammen aus 

ehemaligen Teilnehmern der von der Deutschen Marine organisierten 

Informations-Kurzwehrübungen für Führungskräfte der Wirtschaft 

und des öffentlichen Lebens. 

Die REUNION -Deutsche Marine- hat es sich selbst zur Aufgabe 

gemacht, regionale Freundeskreise für Boote und Schiffe der Deutschen 

Marine in enger Kooperation mit der Patenschaft von Ländern 

und Städten zu gründen oder bereits bestehende Patenschaften zu 

unterstützen. 

Schiffe und Boote der Marine tragen die Namen der Bundesländerbzw. 

Namen deutscher Städte und präsentieren damit auch immer 

ein Stück Heimat auf den Weltmeeren. Auch sollen die Soldatinnen 

und Soldaten in der Verpflichtung ihres Auftrages, in der Heimat und 

bei Auslandseinsätzen, unterstützt werden. 

Darüber hinaus möchte die REUNION -Deutsche Marine- mit den 

Freundeskreisen das maritime Bewusstsein in der Gesellschaft zur 

Deutschen Marine stärken und regional wirken. 

Die Idee zur Gründung möglichst vieler Freundeskreise entstand im 

Rahmen einer Veranstaltung der REUNION -Deutsche Marine-, bei 

der die Mitglieder durch das Marinekommando die Gelegenheit hatten, 

mit Besatzungsangehörigen von Schiffen und Booten ins Gespräch 

zu kommen. 

Getreu den Leitsätzen der REUNION für die Vorgaben bei der Gründung 

der Freundeskreise für Schiffe und Boote für die Deutsche 

Marine erfolgten in den zurückliegenden Jahren vielfältige Unterstützungen 

durch den Freundeskreis der Fregatte Hessen e.V. für 

Schiffsführung und Besatzung in vielfältiger Form. 

Nur einige dieser Unterstützungen seien an dieser Stelle erwähnt: 

Unvergesslich bleibt das vom Freundeskreis organisierte Benefizkonzert 

des Lions Clubs mit dem Marine-Orchester Ostsee in der 

Langener Stadthalle z.G. einer Spendenaktion zur Förderung von 

Anschaffungen für die Besatzung der Fregatte Hessen. 

Zur weiteren Unterstützung der Besatzung in See wurde die Anschaffung 

eines unentgeltlich der Besatzung zur Verfügung gestellten 

Sattelitentelefons organisiert. 

Für die sportlichen Wettbewerbe der Besatzung mit anderen Marinen 

bei Hafenaufenthalten in ausländischen Regionen wurden Trainingsanzüge, 

speziell mit dem Hessischen Löwen verbunden mit 

dem Logo der Fregatte F 221, angefertigt. 

Für die kurzen Wege im jeweiligen Hafenbereich und zur allgemeinen 

Nutzung für die Besatzung wurden zwei Fahrräder angeschafft. 

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Für die Empfänge an Bord durch die Schiffsführung im In -und Ausland 

erwies sich die an Bord befindliche Bierzapfanlage als nicht 

leistungsfähig genug. Der Freundeskreis hat in Abstimmung mit der 

Schiffsführung eine neue leistungsfähigere Bierzapfablage zur Verfügung 

gestellt. 

Auf Initiative des Freundeskreises wurde zum 15. Jubiläum der Indienststellung 

der Fregatte Hessen eine Aktion ins Leben gerufen 

bei der die Bürgermeister im Patenland Hessen gebeten wurden, 

Ortstafeln ihrer Städte zur Verfügung zu stellen. 

Diese Ortstafeln sollen künftig auf den einzelnen Decks und Abschnitten 

an Bord befestigt werden. Sie sollen dort nicht nur der 

besseren Orientierung für die Soldaten/innen an Bord dieses stolzen 

Schiffes dienen, sondern auch die Verbundenheit mit dem Patenland 

und deren Städten ins Bewusstsein rücken. 

Unabhängig von diesen Anschaffungen war es auch stets das Interesse 

der Mitglieder des Freundeskreises den Mitgliedern der Besatzung 

in den zurückliegenden Jahren bei den Besuchen im 

Patenland in Abstimmung mit der Staatskanzlei in Wiesbaden, einen 

Einblick in die unterschiedlichen Regionen des Bundeslandes Hessen, 

einen Einblick in die Vielfältigkeit der verschiedenen Regionen, 

der Menschen und Institutionen zu ermöglichen. 

Einladungen erfolgten in den zurückliegenden Jahren u.a. durch die 

IHK-Industrie und Handelskammer Frankfurt, Druck- u. Verlagshaus 

Frankfurter Rundschau, Deutsche Börse AG, Commerzbank AG, 

Apfelwein-Kelterei Possmann, Frankfurt, Bürgermeister der Stadt 

Bad Homburg. 

Besondere Erwähnung und Würdigung soll auch in dieser Grußbotschaft 

die stets freundliche Aufgeschlossenheit des unter tragischen 

Umständen ums Leben gekommenen nordhessischen Landrats, 

Walter Lübcke, Kassel, finden, der uns als Mitglied der REUNION- 

Deutsche Marine- stets in unserer Tätigkeit unterstützte. 

Für die Zukunft der Fregatte Hessen, ihrer Schiffsführung und Besatzung 

wünschen wir eine glückliche gemeinsame Zukunft. Das 

Vertrauen in die Technik dieses besonderen Schiffstyps ist eine der 

Grundlagen für die künftigen erfolgreichen Einsätze in See, das Vertrauen 

der Besatzung in die Schiffsführung eine weitere Voraussetzung 

für das Gelingen gemeinsamer Herausforderungen. Jedes 

einzelne Mitglied der Besatzung jedoch ist in seiner Einzigartigkeit 

Teil der Zusammengehörigkeit einer funktionierenden Bordgemeinschaft. 

Ich wünsche der Schiffsführung und Besatzung allzeit gute Fahrt 

und ein sicheres Coming Home. 

Bernhard P. Kluge 

1.Vorsitzender 

Freundeskreis Fregatte Hessen e.V. 

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Dietzenbach, den 03.November 2005 

Meine sehr geehrten Damen und Herren, 

morgen um 18:00 Uhr im Cosmopolitan im Frankfurter Hauptbahnhof ist es soweit: 

Der Startschuß für den Freundeskreis Fregatte HESSEN fällt. Rechtzeitig wollen wir Herrn FKpt Peter Wiemann, dem Kommandanten 

der Fregatte HESSEN, die am 12.Dezember 2005 von der Marine übernommen wird, die Gründung des Freundeskreises anzeigen. 

Gemeinsam betreten wir Neuland. Wie der Name der Fregatte „HESSEN“ symbolhaft zum Ausdruck bringt, wollen wir ein Netzwerk entwickeln, 

das sich über ganz Hessen von Kassel bis in den Odenwald erstreckt. Überall suchen wir Menschen und Körperschaften, die 

bereit sind, mit ideellem und materiellem Engagement der Besatzung zur Seite stehen, sich ihrer Sorgen und Nöte anzunehmen, einfach 

um zu helfen. 

Stellen wir der Crew der Fregatte HESSEN unsere „Crew“ zur Seite, geht es doch um die menschlichen Beziehungen, die insbesondere 

dann von größter Bedeutung sind, wenn die Kameraden der Fregatte HESSEN im Einsatz ist und unseren Zuspruch verdienen, in den 

wir deren Familien einbeziehen wollen. 

Ich rechne fest mit Ihnen und grüße Sie sehr herzlich. 

Ihr 

Bernhard Paeslack 

Koordinator 

Freundeskreis Fregatte HESSEN 

Liebe Angehörige der Besatzung und Freunde der Fregatte HESSEN! 

„Leinen los“ hieß es am 19. Februar 2008 um Punkt 10:00 Uhr für unsere HESSEN. Wir, ihre Angehörigen, verließen unter den Klängen 

des Marinemusikkorps Nordsee bei sonnigem Wetter unseren Heimathafen Wilhelmshaven. Mit dem Auslaufen unserer HESSEN hat 

ein weiteres Schiff der Deutschen Marine den Auftrag erhalten, im multinationalen Marineverband UNIFIL für die Sicherung der libanesischen 

Hoheitsgewässer eingesetzt zu werden. 

Der Transit war gekennzeichnet von sehr intensiven Ausbildungsabschnitten und wurde genutzt, um die bereits vorhandenen Kenntnisse 

der Besatzung in allen Bereichen zu vertiefen. In komplexen Übungen und einsatzähnlichen Szenarien wurde die Besatzung auf alle 

Eventualitäten unseres Auftrages vorbereitet und lieferte durchgehend sehr gute Ergebnisse ab. 

Ein weiteres „Highlight“ stellte die Einschiffung unserer fliegerischen Komponente, bestehend aus zwei Sea Lynx Helikoptern plus Personal 

dar, welches reibungslos und harmonisch über die Bühne lief. Sehr schnell wurde das fliegerische Personal in den täglichen Bordbetrieb 

integriert. Mit dem Einschiffen der „Sea Lynx“ Helikopter sind wir nun komplett und haben gleichzeitig Marinegeschichte geschrieben – 

mit den ersten durchgehend eingeschifften „Sea Lynx“ Helikoptern auf einer Fregatte Klasse 124. 

Die Wettereinflüsse meinten es gut mit uns und so war uns auch die normalerweise doch sehr stürmische Biskaja wohl gesonnen. Nach 

einem kurzen Bunkerstop im spanischen Algeciras wurde am 25.02.2008 Malta passiert und der Transit gen östliches Mittelmeer fortgesetzt. 

Am 28.02.2008 liefen wir erstmalig in unseren Zielhafen Limassol auf Zypern ein, der in den nächsten sechs Monaten des Einsatzes für 

uns zum Hauptanlaufpunkt werden wird. 

Am 29.02.2008 liefen wir aus dem Hafen aus und wirkten mit unserem Schiff zusammen mit der Fregatte Bayern und der italienischen 

Fregatte Espero vor der libanesischen Küste an der Kommandoübergabe der „UNIFIL Maritime Operation“ von Admiral Luther an den italienischen 

Admiral de Biase mit. Bei diesem feierlichen und hoch offiziellen Anlass, bei dem unter anderen auch unser Verteidigungsminister 

Dr. Jung teilnahm, setzten wir unser Schiff gekonnt in Szene. 

Nach dem anschließenden Einlaufen in Limassol haben wir mit der modernsten Fregatte der Deutschen Marine am 02.03.2008 bei einer 

bewegenden Übergabezeremonie offiziell die Aufgaben von der Fregatte Bayern übernommen, damit diese ihre wohlverdiente Heimreise 

antreten konnte. 

Ab heute werden wir uns dann erstmalig als Angehörige des UNIFIL-Verbandes unseren Aufgaben im Gebiet vor der libanesischen Küsten 

stellen. 

Wir sind uns sicher, dass unsere Besatzung, ihre Angehörigen, die anstehenden Aufgaben mit Bravour und viel Engagement bewältigen 

werden - so wie es auch in der Vergangenheit immer der Fall gewesen ist. 

In diesem Sinne verbleibe wir mit den besten Wünschen und Grüßen 

Dirk Gärtner 

FKpt und Kommandant 

B. Bollow 

KKpt und Erster Offizier 

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Fregatte HESSEN - Kommandant - 2012 

Betreff: Sporttrikots 

Sehr geehrter Herr Kluge 

geschätzte Mitglieder des Freundeskreises der Fregatte HESSEN, 

mit großer Freude hat die Besatzung die Nachricht aufgenommen, dass der Freundeskreis der Fregatte HESSEN uns einen Trikotsatz 

schenkt. Diese unerwartete und spontane Geste der Verbundenheit mit der Besatzung ist neben dem Betreuungsnetzwerk ein weiterer 

Beweis für unsere tiefe Verwurzelung im Patenland. 

Die Vertrauenspersonen aller Dienstgradgruppen haben sehr engagiert und zielstrebig ein Design entworfen, mit dem die Fregatte HESSEN 

in meinen Augen auf Sportveranstaltung aller Art würdig und stets als Aushängeschild des Bundeslandes HESSEN vertreten sein wird. 

Den Entwurf des Trikotssatzes sende ich Ihnen auf diesem Wege als Anhang mit. 

Die gesamte Besatzung erwartet nun den Trikotssatz mit großer Vorfreude. Selbstverständlich werden wir Ihnen nach Eingang der Trikots 

ein Bild unserer Sportmannschaft zukommen lassen, um Ihre Bildergalerie der Fregatte HESSEN und Ihrer Besatzung zu vervollständigen. 

Die sportlichen Erfolge werden sich dann sicher auch zeitnah ergeben. Selbstverständlich werden wir diese Aktion des Freundeskreises 

auch in unserer Flaschenpost entsprechend hervorheben! 

Die Rechnung für die Trikots erlaube ich mir dieser Mail beizufügen. Sie sollte Ihnen allerdings in den nächsten Tagen auch noch postalisch 

zugehen. Mit Begleichung der Rechnung werden uns die Trikots bei unserem Zwischenstop zu Ostern in Wilhelmshaven erreichen. 

Im Namen der Besatzung bedanke ich mich nochmals für Ihre rasche und äußerst unkomplizierte Unterstützung. 

Mit maritimen Grüßen aus Hamburg, 

Ihr 

Thorsten Marx 

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Sehr geehrter Herr Kluge, 

viele Grüße aus Wilhelmshaven. Wie ich in meinem letzten Schreiben an Sie angekündigt hatte, war unsere Zeit nach der Rückkehr aus 

dem Einsatz von einer längeren Erholungsphase und nun der Vorbereitung auf unsere Werftliegezeit geprägt. Ich selbst war die letzten 2 

Monate aufgrund von Lehrgängen und Urlaub nicht an Bord, daher bitte ich die späte Nachricht zu entschuldigen. Es freut mich, Ihnen 

mitteilen zu dürfen, dass die vom Freundeskreis gesponserte Zapfanlage im Juli bei uns eingetroffen ist. Gerade rechtzeitig um am "Wochenende 

an der Jade", bei dem wir als Flaggschiff fungierten, zum Einsatz zu kommen. Die zugehörige Plakette ist in Auftrag gegeben. 

Den vorgegeben Schriftzug werden wir in Verbindung mit einem Bild des Schiffes auf einer ca. A5 großen Messingplatte umsetzten. 

Das unten angehängte Bild konnte ich noch machen, kurz bevor die Anlage zusammen mit weiterem Equipment der Bordkantine im Lagercontainer 

eingestaut wurde. Ein kleines Dankeschön unseres Kantinenteams. Aber dabei soll es natürlich nicht bleiben, nur zur Zeit 

sind uns die Hände gebunden. 

Denn wie sieht es zur Zeit an Bord der Fregatte HESSEN aus? Vor allem sehr leer, wie auf einer Baustelle. Das Schiff ist mittlerweile in 

Gänze ausgeräumt und das Material in 53 Containern untergebracht. Die Besatzung ist ausgezogen, zum einen Teil in den Marinestützpunkt, 

der andere Teil, hauptsächlich das technische Personal, verrichtet weiterhin im Marinearsenal Dienst und betreut die Instandsetzung. 

Hier wurde ein Containerdorf zur Unterbringung errichtet. Am 21.09.15 wird das Schiff für den Rest des Jahres gedockt. Viele umfangreiche 

Arbeiten sind geplant und einige schon angelaufen. Unter anderem wird einer unserer Antriebsdiesel getauscht, die Propeller abgenommen 

und überarbeitet sowie das Schiff generell grundüberholt. Ich werde Ihnen einige Impressionen zukommen lassen. Die Herausforderung 

für die nächste Zeit ist zum einen darauf zu achten, dass unser geplanter Fertigstellungstermin gehalten wird und wir Anfang März unsere 

Probefahrt bestehen und zum anderen alles dafür zu tun, den Einfluss der Trennung der Besatzung auf das Gemeinschaftsgefühl gering 

zu halten, damit wir im nächsten Jahr wieder voll einsatzfähig sind. Natürlich nutzen wir die Zeit auch für Ausbildung auf Lehrgängen. 

Für Anfang Dezember planen wir, zusammen mit der Staatskanzlei Hessen, eine Fahrt in unser Patenland und die Entsendung einer Delegation 

zum Weihnachtsmarkt in Wetzlar soll dieses Jahr ausprobiert werden. Wir wollen damit die Bekanntheit der Marine und natürlich 

speziell unseres Schiffes in Hessen weiter fördern und vielleicht lässt sich einer dieser Termine ja mit einem persönlichen Treffen verbinden. 

Nebenbei läuft weiterhin natürlich die Planung unserer 10-Jahres-Feier im nächsten Jahr. Einen genauen Termin gibt es aber noch nicht. 

Sie sehen, es gibt bei uns für die nächsten Monate wieder viel zu tun, gerade für mich als Antriebsoffizier und Vertreter des Schiffstechnikoffiziers, 

der dem Schiff auch absehbar 4 Monate nicht zur Verfügung stehen kann. Trotzdem werde ich so regelmäßig wie möglich 

Neuigkeiten von hier schicken und Sie auch über geplante Veranstaltungen auf dem Laufenden halten. Sollte es doch einmal stocken, 

bitte ich Sie mir das nach zu sehen. 

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen 

Christin Vetter 

KptLt u. Antriebsoffizier 

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September 2015, Betreff: Neues von der HESSEN und Zapfanlage 

Sehr geehrter Herr Kluge, 

viele Grüße aus Wilhelmshaven. Wie ich in meinem letzten Schreiben 

an Sie angekündigt hatte, war unsere Zeit nach der Rückkehr 

aus dem Einsatz von einer längeren Erholungsphase und nun der 

Vorbereitung auf unsere Werftliegezeit geprägt. Ich selbst war die 

letzten 2 Monate aufgrund von Lehrgängen und Urlaub nicht an 

Bord, daher bitte ich die späte Nachricht zu entschuldigen. Es freut 

mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die vom Freundeskreis gesponserte 

Zapfanlage im Juli bei uns eingetroffen ist. Gerade rechtzeitig 

um am "Wochenende an der Jade", bei dem wir als Flaggschiff 

fungierten, zum Einsatz zu kommen. Die zugehörige Plakette ist in 

Auftrag gegeben. Den vorgegeben Schriftzug werden wir in Verbindung 

mit einem Bild des Schiffes auf einer ca. A5 großen Messingplatte 

umsetzten. 

Das unten angehängte Bild konnte ich noch machen, kurz bevor die 

Anlage zusammen mit weiterem Equipment der Bordkantine im Lagercontainer 

eingestaut wurde. Ein kleines Dankeschön unseres 

Kantinenteams. Aber dabei soll es natürlich nicht bleiben, nur zur 

Zeit sind uns die Hände gebunden. 

Denn wie sieht es zur Zeit an Bord der Fregatte HESSEN aus? Vor 

allem sehr leer, wie auf einer Baustelle. Das Schiff ist mittlerweile 

in Gänze ausgeräumt und das Material in 53 Containern untergebracht. 

Die Besatzung ist ausgezogen, zum einen Teil in den Marinestützpunkt, 

der andere Teil, hauptsächlich das technische 

Personal, verrichtet weiterhin im Marinearsenal Dienst und betreut 

die Instandsetzung. Hier wurde ein Containerdorf zur Unterbringung 

errichtet. Am 21.09.15 wird das Schiff für den Rest des Jahres gedockt. 

Viele umfangreiche Arbeiten sind geplant und einige schon 

angelaufen. Unter anderem wird einer unserer Antriebsdiesel getauscht, 

die Propeller abgenommen und überarbeitet sowie das 

Schiff generell grundüberholt. Ich werde Ihnen einige Impressionen 

zukommen lassen. Die Herausforderung für die nächste Zeit ist zum 

einen darauf zu achten, dass unser geplanter Fertigstellungstermin 

gehalten wird und wir Anfang März unsere Probefahrt bestehen und 

zum anderen alles dafür zu tun, den Einfluss der Trennung der Besatzung 

auf das Gemeinschaftsgefühl gering zu halten, damit wir 

im nächsten Jahr wieder voll einsatzfähig sind. Natürlich nutzen wir 

die Zeit auch für Ausbildung auf Lehrgängen. 

Für Anfang Dezember planen wir, zusammen mit der Staatskanzlei 

Hessen, eine Fahrt in unser Patenland und die Entsendung einer 

Delegation zum Weihnachtsmarkt in Wetzlar soll dieses Jahr ausprobiert 

werden. Wir wollen damit die Bekanntheit der Marine und 

natürlich speziell unseres Schiffes in Hessen weiter fördern und vielleicht 

lässt sich einer dieser Termine ja mit einem persönlichen Treffen 

verbinden. 

Nebenbei läuft weiterhin natürlich die Planung unserer 10-Jahres- 

Feier im nächsten Jahr. Einen genauen Termin gibt es aber noch 

nicht. 

Sie sehen, es gibt bei uns für die nächsten Monate wieder viel zu 

tun, gerade für mich als Antriebsoffizier und Vertreter des Schiffstechnikoffiziers, 

der dem Schiff auch absehbar 4 Monate nicht zur 

Verfügung stehen kann. Trotzdem werde ich so regelmäßig wie 

möglich Neuigkeiten von hier schicken und Sie auch über geplante 

Veranstaltungen auf dem Laufenden halten. Sollte es doch einmal 

stocken, bitte ich Sie mir das nach zu sehen. 

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen, 

Christin Vetter, KptLt u. Antriebsoffizier 

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Delegation der Fregatte Hessen zum Patenschaftsbesuch 

in Frankfurt 

Zwar ist das Treppenhaus des Commerzbank-Hochhauses in 

Frankfurt etwas geräumiger als eine Treppe – oder seemännisch 

ausgedrückt – ein „Niedergang“ auf einem Kriegschiff. Dennoch: 

Für das gemeinsame Gruppenfoto mussten alle eng zusammenrücken. 

Der Vorsitzende des Commerzbank-Aufsichtsrats, Klaus- 

Peter Müller, begrüßte die Gäste um Kommandant Fregattenkapitän 

Rainer Muschalik. Er würdigte den Einsatz der Deutschen 

Marine bei der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. „Sie 

sehen bei ihrer Arbeit mehr menschliches Leid, als man sich vorstellen 

kann. Und Sie helfen, es zu lindern. Dafür danke ich Ihnen 

von Herzen“, sagte Müller. Im Mai und Juni vergangenen Jahres 

war die „Hessen“ an der Rettung von mehr als 3.000 Schiffbrüchigen 

beteiligt. Initiiert hatte diesen Besuch im einstmals höchsten 

Gebäude Europas der Freundeskreis der Fregatte Hessen e.V.. Die 

Mitglieder dieses Freundeskreises tragen ehrenamtlich dazu bei, 

dass in der Gesellschaft lebendige und freundschaftliche Beziehungen 

zwischen den zivilen und militärischen Kreisen entstehen. Ihre 

Mitglieder sind überwiegend Führungskräfte der Wirtschaft, die bereits 

Informationswehrübungen absolviert haben und von daher in 

engem Kontakt zur Bundeswehr und insbesondere zur Deutschen 

Marine stehen. Zum 10-jährigen Bestehen der Fregatte Hessen im 

kommenden Jahr hat sich der Freundeskreis der Fregatte Hessen 

bereits jetzt eine besondere Überraschung ausgedacht, so der 1. 

Vorsitzende des Freundeskreises Fregatte Hessen e.V., Bernhard 

P. Kluge. Was das sein wird, wollte er aber noch nicht verraten. 

v.l. Rolf Steinwarz 2. Vorsitzender und Bernhard P. Kluge 1. Vorsitzender Freundeskreis 

Fregatte Hessen zu Besuch im Patenland 

Unter der Führung des neuen Kommandanten der Fregatte Hessen, 

Fregattenkapitän Hans-Ulrich Geissler, erfolgte ein wohlorganisierter 

Besuch auf Einladung der Staatskanzlei, Wiesbaden, im Patenland. 

Das anspruchsvolle Programm führte die Delegation mit 25 

Besatzungsmitgliedern u.a. auch auf Einladung des Freundeskreises 

der Fregatte Hessen nach Frankfurt am Main. Hier erfolgte der 

Besuch bei der größten deutschen Apfelwein-Kelterei in Familienbesitz, 

Peter Possmann, in deren Kellern gewaltige Mengen des“ 

gude Stöffche“ lagern. 

Das Besondere daran ist jedoch, dass diese Mengen zum großen 

Teil in U-Boot Lagertanks gespeichert werden. U-Boot Lagertanks 

als Fässer? werden sich viele der Besucher gedacht haben, der 

Senior der Kelterei Possmann, ehem. Marinesoldat, erwarb die drei 

dt. U-Boot-Druckkörper nach dem II Weltkrieg von den Amerikanern 

und ließ diese zu Fässern umbauen, in denen bis heute der gekelterte“ 

Äppler“ bis zur Weiterverarbeitung lagert. 

Der 1. Vorsitzende des Freundeskreis Fregatte, Bernhard P. Kluge, 

hob in seiner Begrüßungsrede im Rahmen eines gemeinsamen Essens 

unter reger Teilnahme von Mitgliedern des Freundeskreises 

die besondere Verbindung zu Schiffsführung und Besatzung hervor, 

die seit der Taufe im Jahr 2003 besteht. Als Gastgeschenk wurde 

dem Kommandanten der Fregatte das Ortsschild, Frankfurt am 

Main, übergeben, um auch auf der Fregatte künftig alle Decks, weitere 

wichtige Plattformen und wesentliche Orte an Bord mit den 

Namen der Städte im Patenland auszustatten. Auf Initiative des 

Freundeskreises, liegen bereits weitere Zusagen von Bürgermeistern 

hessischer Städte vor. 

Frankfurt am Main 12.12.2019 

Bernhard P. Kluge, 1.Vorsitzender Freundeskreis Fregatte Hessen 

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Patenschaftsfahrt 2021 

Die Besatzung der Fregatte HESSEN führt in der Regel jedes Jahr 

eine Fahrt ins Patenland HESSEN durch. Nachdem der Besuch 

aufgrund der Corona- Pandemie 2020 entfallen musste, freuten sich 

Besatzung und Freunde der HESSEN aus dem Bundesland 2021 

endlich wieder auf ein persönliches Treffen. Für ein von Vertrauen 

und Verständnis bestimmtes Verhältnis der Bevölkerung und der 

Bundeswehr ist, neben dem grundlegenden Wissen um deren Auftrag 

und Aufgaben, vor allem unmittelbarer und persönlicher Kontakt 

ein entscheidender Faktor. So wurde die Fahrt mit einer Delegation 

von 20 Kameraden in der Zeit vom 25.10. – 29.10.2021 durchgeführt. 

Für uns ist das Tor zum Patenland die Stadt Kassel. Traditionell wird 

die Delegation hier von der Hessischen Ministerin für Justiz, Frau 

Eva Kühne-Hörmann, dem Regierungspräsidenten Kassel, Herrn 

Hermann-Joseph Klüver, und der Vertretung der Hessischen Staatskanzlei, 

Herrn Marco Nottrodt, empfangen. Nach einem kurzen Austausch 

über den Stand der Instandsetzungsphase der Fregatte 

HESSEN wurden wir im Planetarium durch die Welten der Galaxien 

gebeamt und bekamen einen Einblick in das Schülerforschungszentrum 

Nord. Insbesondere die Motivation, der Ehrgeiz, das selbstbewusste 

Auftreten und das Fachwissen über Solartechnik, 

Künstliche Intelligenz und verschränkte Protonen hat uns begeistert. 

Die Kinder im Alter zwischen 12 und 17 Jahren können hier in eigenen 

Projekten, angeleitet durch Studierende, Pädagoginnen und 

Pädagogen, forschen und entwickeln, bevor sie später diese Erfahrungen 

mit ins Studium nehmen. 

Mit einem gemeinsamen Essen mit Bundes-, Landes- und Kommunalpolitikern, 

sowie der Marinekameradschaft Wetzlar e. V. im Wetzlarer 

Hof haben wird den Abend gemütlich ausklingen lassen. 

Der Dienstag war geprägt von Wirtschaft und Kultur. Zuerst stand 

eine Besichtigung bei der Firma Leica an, danach ging es ins 

Schloss Braunfels, wo wir von dem Schlossherrn und seiner Gattin 

persönlich und herzlichst begrüßt wurden. Als Besatzung ist es uns 

wichtig, das Land, dessen Namen unser Schiff trägt, kennenzulernen. 

Dies waren zwei Orte, die uns die Vielfältigkeit und das Traditionsverständnis 

der Hessischen Bürger gezeigt haben. Den Namen 

trägt die Fregatte der Klasse 124 seit der Taufe am 27.6.2003. Gemeinsam 

mit der Taufpatin, Frau Anke Koch, konnten wir die vielen 

Jahre, die das Schiff schon zur See fährt bei einem Abendessen in 

der Lodge Kronberg Revue passieren lassen. 

Die Freude ist auch immer wieder in der Kneipe Littfasssäule groß, 

wenn die Marinesoldaten in Uniform das Wiesbadener Nachtleben 

in Schwung bringen. Wie jedes Jahr wurden wir von Conny rührend 

begrüßt und reichlich mit kühlen Getränken versorgt. Was oberflächlich 

nur nach Party aussieht, entpuppt sich schnell als Auftragserfüllung. 

Maritimes Gedankengut ins Landesinnere transportieren, 

den Auftrag der Bundeswehr und insbesondere der Kriegsschiffe 

darstellen und mit Mitbürgern differenziert über Außen- und Sicherheitspolitik 

diskutieren, ist einer der wesentlichen Aspekte einer Patenschaftsfahrt. 

Natürlich kommt dabei der Spaß nicht zu kurz. 

Am nächsten Tag ging es in die Tiefe Geschichte, an den Ort, der 

das Römische Reich begrenzte, mitten im heutigem HESSEN – an 

den Limes. Im Saalburgmuseum konnten wir uns in das Leben als 

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Soldat in der römischen Armee hineinversetzen. Neben einem Aktivprogramm 

mit Bogen, Speer und Schwert gab es ein Römisches 

Buffet, was damals sicher nur dem Praefectus zugestanden hätte. 

Der Nachmittag und der Abend stand im Lichte des Freundeskreises 

Fregatte HESSEN. Zuerst fand die Übergabe von zwölf Ortstafeln 

verschiedener Hessischer Städte durch den Bürgermeister 

der Stadt Bad Homburg statt. In Zukunft werden diese die Längsgänge 

des Schiffes zieren und die Bindung zwischen Schiff und 

Land verdeutlichen. Zu späterer Stunde, nach einem deftigen 

Essen, wurden die Sinne der Seemänner und der Mitglieder des 

Freundeskreises durch den Zauberer Nicolai Friedrich auf die Probe 

gestellt. Seine kleine Show und insbesondere die anschließenden 

Karten-, Geldstück- und Fingertricks an den Tischen haben für 

einen unterhaltsamen Abend gesorgt.Ein Besuch in der US Army 

Garrison in Wiesbaden darf nicht fehlen. Dieser Programmpunkt 

war für den Donnerstagmorgen vorgesehen. Schon lange stehen 

Besatzungsmitglieder im partnerschaftlichen gegenseitigem Austausch 

mit den amerikanischen Kameradinnen und Kameraden des 

Militärflugplatzes. 

Anschließend sind wir der Einladung des Hessischen Landtagspräsidenten, 

Herrn Boris Rhein, gefolgt. Nach der Besichtigung des 

Landtages und einer Schlenderweinprobe im Kloster Eberbach 

stand dem regen Austausch zwischen Politik und Behörden der Inneren 

(Wasserschutzpolizei, sowie Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium) 

und Äußeren Sicherheit (wir als Marine) nichts 

entgegen. 

Der Freitag war geprägt von weiteren wichtigen Stationen. Zuerst 

wurden wir vom Ministerpräsidenten, Herrn Volker Bouffier, in der 

Hessischen Staatskanzlei empfangen. Besonders er, aber auch 

allen anderen Menschen, mit denen wir diese Woche persönlichen 

Kontakt hatten, bedankten sich bei uns für die Arbeit, das Engagement 

und die Bereitschaft, für die freiheitlich demokratische Grundordnung 

einzutreten. Nach dem Mittagessen im Hessischem 

Ministerium für Justiz ging die Fahrt Richtung Norden zurück in die 

Heimat. Jedoch war es uns noch eine große Herzensangelegenheit, 

die Jugendhilfeeinrichtung Brückenhof e. V. zu besuchen. Seit 

11.11.2004 unterstützen die Soldatinnen und Soldaten der Fregatte 

HESSEN den Verein mit monetären und materiellen Spenden. Auch 

wenn die Kids zu Anfang immer etwas schüchtern sind, bricht das 

Eis schnell und das Interesse an den Uniformierten steigt, sodass 

wir mit der Beantwortung von Fragen gar nicht hinterherkommen 

konnten. Es ist schön, das Leuchten in den Augen zu sehen, egal, 

ob es sich bei dem Mitbringsel um ein Fernseher, ein paar Fußbälle 

oder andere Gesellschaftsspiele handelt. 

Auch wenn wir erst spät in der Nacht zum Samstag wieder im Heimatstützpunkt 

Wilhelmshaven eingelaufen sind, sehen wir mit großer 

Begeisterung auf den Patenschaftsbesuch zurück. Die von allen 

Seiten herzliche Art, das große Interesse an uns und die Marine 

und die aufrichtigen Gespräche mit Politikern, Freunden der Fregatte 

HESSEN und vielen Menschen aus dem Land, haben uns 

eine unvergessliche Woche beschert. Mit Freude blicken wir auf die 

nächsten Events, die im Rahmen der Patenschaft auf uns zukommen. 

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Der Brückenhof e.V. 

Seit inzwischen über 40 Jahren bieten wir von Twistetal – Nieder – 

Waroldern aus, Hilfen für Kinder und Jugendliche und deren Familien 

an. 

1981 aus einem Freundeskreis heraus gegründet, umfasst der Brückenhof 

e.V. mittlerweile zwei Wohngruppen für Kinder und Jugendliche 

im Alter von 7 bis 17 Jahren in Nieder-Waroldern und 

Naumburg-Altenstädt. 

1995 kam die „Jugendhilfe in Waldeck-Frankenberg GmbH“ dazu 

– mit einer Wohngruppe für – mit einer Wohngruppe für jüngere Kinder 

und Jugendliche und einem Haus zur Verselbstständigung für 

junge Erwachsene, beide in Korbach. Insgesamt können wir so bis 

zu 29 jungen Menschen ein „Zuhause auf Zeit“ anbieten. 

Wir arbeiten mit ihnen an der Entwicklung von Zukunftsperspektiven 

im persönlichen, familiären, schulischen und beruflichen Bereich. 

Es ist uns wichtig, vertrauensvolle, und tragfähige Beziehungen zu 

den Kindern, Jugendlichen und Familien herzustellen, um eine gelingende 

pädagogische Arbeit leiste zu können. Außerdem unterstützen 

wir von dem Standort Nieder-Waroldern aus in dem Bereich 

„Ambulante Jugendhilfe“ Familien im gesamten Landkreis bei der 

Bewältigung unterschiedlichster Problemlagen bei den Menschen 

zuhause vor Ort. Dabei zielen wir darauf ab, uns mit unseren Unterstützungsangeboten 

„entbehrlich“ zu machen – das bedeutet, wir 

fördern die Kinder, Jugendliche und Familien in ihrer eigenverantwortlichen 

und selbstbestimmten Lebensgestaltung. Als zuverlässiger 

Kooperationspartner arbeiten wir in regionalen Netzwerken 

mit und engagieren uns so on unterschiedlichen gesellschaftlichen 

Be- reichen. 

Die Fregatte HESSEN unterhält seit vielen Jahren eine enge Patenschaft 

zu dem Kinder- und Jugendheim des Brückenhof e.V. in 

Waldeck-Frankenberg. Hierbei sollten die zahlreichen Besuche der 

Besatzung der Fregatte HESSEN und die kleinen Geschenke für 

die Kinder nicht unerwähnt bleiben. Diese Besuche bereiten nicht 

nur den Kindern eine große Freude, sondern sind auch immer bei 

den Besuchen des Landes Hessen ein kleines Highlight für die Besatzung. 

58



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Menschen - Zeiten - Schiffe 

Unter dem Motto „Menschen-Zeiten-Schiffe“ bietet das Deutsche Marinemuseum 

auf seinen Museumsschiffen und -booten unmittelbaren Einblick 

in die deutsche Marinegeschichte. In der Kombination mit der historischen 

Dauerausstellung vereint das Museum damit hautnahe Vermittlung mit 

wissenschaftlicher Grundlage. 

Ob der Zerstörer „Mölders“, Deutschlands größtes Museumskriegsschiff, 

das Unterseeboot „U10“, das Minenjagdboot „Weilheim“ oder das Schnellboot 

„Gepard“ – die begehbaren Exponate lassen Besucherinnen und Besucher 

in den Alltag und Auftrag der Marineangehörigen in verschiedenen 

Manövern und Einsätzen zwischen Kaltem Krieg und gegenwärtigen Konflikten 

eintauchen. In Kombination mit der Dauerausstellung, in der sich 

zahlreiche Originalexponate wie etwa die Rotor-Schlüsselmaschine Enigma 

sowie auch diverse Modelle von namhaften Schiffen wie die SMS „Ostfriesland“ 

oder das Schlachtschiff „Bismarck“ befinden, lassen sich rund 

170 Jahre deutsche Marinegeschichte entdecken. Wechselnde Sonderausstellungen 

geben zudem Einblick in spezielle Themen. Informationen 

zu diesen sowie auch zu einem breiten Angebot an Besucherprogrammen 

lassen sich auf der Website des Deutschen Marinemuseums finden. 

Kontakt 

Deutsches Marinemuseum 

Südstrand 125 

26382 Wilhelmshaven 

Tel.: (0 4421) 400 84 0 

Fax: (0 44 21) 400 84 99 

E-Mail: info@marinemuseum.de 

www.marinemuseum.de 

www.facebook.com/Marinemuseum 

www.instagram.com/deutschesmarinemuseum 

www.twitter.com/DMarinemuseum 

www.youtube.com/Marinemuseum 

Jeden Samstag findet zudem eine öffentliche Führung um 14 Uhr statt, 

an der alle Personen teilnehmen können, die im Besitz eines gültigen Eintrittstickets 

sind. 

Zur zwischenzeitlichen Stärkung oder auch zum Ausklang des Museumsbesuches 

bietet das hauseigene Café neben Kaffee und Kuchen auch 

einen Mittagstisch, der gerade im Sommer auf der Außenterrasse mit Blick 

auf den Museumshafen genossen werden kann. 

Öffnungszeiten 

01. April - 31. Oktober 

täglich 10.00 - 18.00 Uhr 

01. November - 31. März 

täglich 10.00 - 17.00 Uhr 

Eintritt 

Erwachsene € 14,00 EUR 

Kinder von 6 bis 14 Jahren € 8,00 EUR 

Familienkarte € 38,00 EUR 

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Schlusswort 

Liebe Leserinnen und Leser, 

all die Menschen und Einsätze auf diesen vergangenen Seiten prägen 

die Fregatte HESSEN seit ihrer Indienststellung: Eine Besatzung 

- aufgeteilt in verschiedene Hauptabschnitte und doch stets 

mit demselben Ziel vor Augen. Einsätze und Vorhaben - die das 

Schiff und jeden einzelnen geformt haben. Partner - die in enger 

Zusammenarbeit die Fregatte HESSEN seit jeher unterstützt haben. 

Mit dem Blick auf die vergangenen Erlebnisse geht stets auch der 

Blick in die Zukunft einher. Mit großer Vorfreude sieht „unsere HES- 

SEN“ auf die noch kommenden Seefahrtsvorhaben, Einsätze und 

Erlebnisse. 

Die Fregatte HESSEN bedankt sich bei der Besatzung und bei ihren 

Partnern für die vielen Jahre der treuen Begleitung. 

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Impressum 

Impressum 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Freundeskreis Fregatte HESSEN / Fregatte HESSEN 

Redaktion: OLtzS Kalz, OLtzS Preuße, LtzS Reimer, 

LtzS Hodam, OBtsm Wohlgemuth 

Anschrift 


Alfred-Eckhardt-Straße 1 

26384 Wilhelmshaven 

Herausgeber 

Lothar Fölbach Medienservice 

Heimeranstraße 6 • 80339 München 

Telefon: 089 5022619 • www.foelbach.com 

Diese Publikation ist Teil der Informationsarbeit des 

Fregatte HESSEN. Sie wird kostenlos abgegeben 

und ist nicht zum Verkauf bestimmt. 

Bildquellen 

Staatskanzlei Hessen, Freundeskreis Fregatte HESSEN, 

Bordchronik, LtzS Jan Hodam, HptBtsm Mainzer, 

OMt Sascha Wunderlich, OSG Herbold, 

Unser Dank gilt allen, die Textbeiträge verfasst oder Fotos 

zur Verfügung gestellt haben. Ferner danken wir allen 

Inserenten, die mit ihren Anzeigen die Herstellung 

dieser Broschüre ermöglichten. 

1. Auflage • Hergestellt in Deutschland 2022 

"Sh h A h h A " 

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15 Jahre Fregatte HESSEN

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