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Dahingleiten wie ein Segler im sanften Wind - Heimatblatt ...

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Beilage in dieser Ausgabe Amtsblatt für die Stadt Angermünde Nr. 9/2012<br />

Nr. 10 / 22. Jahrgang 21. November 2012 Woche 47<br />

<strong>Dahingleiten</strong><br />

<strong>wie</strong> <strong>ein</strong> <strong>Segler</strong> <strong>im</strong> <strong>sanften</strong> <strong>Wind</strong><br />

Klinikstraße Wolletz – Angermünde fertiggestellt<br />

Es ist erst wenige Jahre her, da war die<br />

Strecke vom Krankenhaus Angermünde<br />

zur Wolletzklinik <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zige Huckelpiste,<br />

außer auf dem kurzen Stück Bundesstraße<br />

B 198. Die Breitscheidstraße hätte<br />

jeder Mondlandschaft zur Ehre gereicht.<br />

Und die Verbindung von Kerkow über<br />

Görlsdorf nach Wolletz glich eher <strong>ein</strong>er<br />

geronnenen Welle.<br />

Doch das ist Geschichte. In den letzten<br />

Jahren haben fleißige Bauarbeiter diesen<br />

Horrortrip für jede Autoachse in <strong>ein</strong> glattes<br />

Asphaltband verwandelt, auf dem<br />

Krankenwagen dahingleiten <strong>wie</strong> <strong>ein</strong><br />

<strong>Segler</strong> <strong>im</strong> <strong>sanften</strong> <strong>Wind</strong>.<br />

Im vergangenen halben Jahr ist der<br />

Straßenabschnitt zwischen dem Dievenitzgraben<br />

bei Görlsdorf und dem Orts<strong>ein</strong>gang<br />

von Wolletz erneuert worden,<br />

der andere Teil bis Kerkow bereits in den<br />

Jahren zuvor.<br />

Uckermark-Landrat Dietmar Schulze<br />

hat daran <strong>ein</strong>en gewichtigen Anteil, <strong>wie</strong><br />

Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger<br />

bei der Eröffnung der Straße<br />

feststellte: „Das ist fast <strong>ein</strong> historischer<br />

Moment. Wir haben hier das erste große<br />

Straßenbauprojekt <strong>im</strong> Land, das dank<br />

der Umstufung <strong>ein</strong>er Landesstraße zur<br />

Kreisstraße umgesetzt werden konnte.<br />

Es gibt <strong>ein</strong> überd<strong>im</strong>ensioniertes Landesstraßennetz,<br />

das in großen Teilen eigentlich<br />

nur regionale oder lokale Aufga-<br />

Und Schnitt! Von rechts: Bürgermeister Wolfgang Krakow, Minister Jörg Vogelsänger,<br />

Landrat Dietmar Schulze, der Chef der GLG-Wolletzklinik Günter Janz und der Vorstandsvorsitzende<br />

des Landesbetriebs Straßenwesen Hans-R<strong>ein</strong>hard Reuter.<br />

ben erfüllt – da müssen weitere Veränderungen<br />

folgen.“<br />

Als der Kreistag Dietmar Schulze vor<br />

zwei<strong>ein</strong>halb Jahren zum Landrat wählte,<br />

gehörte die Sanierung der Verbindung<br />

von Angermünde nach Wolletz zu den<br />

drängendsten Aufgaben. Denn <strong>im</strong>merhin<br />

ist die Rehaklinik in Wolletz <strong>ein</strong>er<br />

der größten Arbeitgeber in der Region.<br />

Zu <strong>ein</strong>em guten Ruf der Klinik gehören<br />

auch angemessene Beförderungswege –<br />

und so führte nichts an <strong>ein</strong>er Erneuerung<br />

der Straße für <strong>ein</strong>e adäquate Patientenbeförderung<br />

vorbei.<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Foto: Jachmann


Sonnensch<strong>ein</strong>reich, aber auch zu nass –<br />

der goldene Oktober in der Uckermark<br />

Beobachtungen und Messwerte der Wetterwarte Angermünde und der Station Grünow<br />

Temperatur<br />

Der Oktober begann mit sehr angenehmen<br />

Temperaturen bis knapp 20 Grad<br />

an den ersten 3 Oktobertagen (19,9 °C<br />

am 3. Oktober), danach erfolgte der<br />

Übergang zu deutlich kühlerem Wetter<br />

mit Höchstwerten, die ab dem 6.10. nur<br />

noch unter 15 Grad Celsius lagen.<br />

Besonders kühl war der 10. Oktober, an<br />

dem das Thermometer sogar unter 10<br />

Grad blieb (9,0 °C in Angermünde). In<br />

der Nacht zum 12. Oktober trat mit -0,4<br />

°C der erste Frost in 2 Metern Höhe auf.<br />

Am Erdboden war es mit -1,7 °C noch<br />

kälter. Diese kühlere Phase dauerte bis<br />

zum 17. Oktober an. Danach kamen wir<br />

in den Genuss <strong>ein</strong>er feuchtwarmen Luftmasse<br />

aus dem Mittelmeerraum. Vom<br />

18. bis 21.10. stieg die Temperatur auf<br />

Werte von 18 bis 21 °C. In Angermünde<br />

wurde hierbei am 20.10. der bisherige<br />

Rekord für diesen Tag geknackt: 21,2 °C<br />

stehen dem bisherigen Höchstwert von<br />

19,6 Grad Celsius aus dem Jahre 1921<br />

gegenüber.<br />

In Grünow brachte dieser Tag 20,3<br />

Grad Celsius.<br />

Ganz andere Luft wehte dann aber ab<br />

dem 26. Oktober aus dem hohen Norden<br />

heran. Tagsüber wurden nur noch<br />

5-7 Grad Celsius erreicht, nachts sank<br />

das Thermometer verbreitet in den<br />

leichten Frostbereich. Der Monatstiefstwert<br />

wurde am 29. Oktober registriert.<br />

Oktober 2012 Ang. Grünow<br />

Lufttemperatur (°C)<br />

Mittel 8,9 8,9<br />

Normalwert 1961-1990 9,0 8,8<br />

Abweichung vom Normalwert (K) -0,1 0,1<br />

Frosttage (< 0 °C) 5 4<br />

Niederschlag (l/m² bzw. mm)<br />

Monatssumme 50,6 45,3<br />

Normalwert 1961-1990 33,3 30,3<br />

Prozent vom Mittel 152,0 149,5<br />

Sonnensch<strong>ein</strong>dauer (Std.)<br />

Monatsumme 126,0 133,2<br />

Normalwert 1961-1990 109,3 108,8<br />

Prozent vom Mittel 115,3 122,4<br />

2 Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012<br />

Herbstlicher Mündesee<br />

Er lag in Angermünde bei -3,6 °C, in<br />

Grünow bei -2,3 °C. Noch kälter war es in<br />

Bodennähe (Messpunkt in 5 cm Höhe)<br />

mit -6,3 °C an der Wetterwarte Angermünde<br />

und -4,7 °C an der Station Grünow.<br />

In der Gesamtbilanz bleibt nach dem<br />

Wärmeüberschuss bis zur vorletzten<br />

Oktoberwoche <strong>ein</strong> in etwa normal temperierter<br />

Monat. Die erreichten 8,9 °C in<br />

Angermünde und Grünow entsprechen<br />

in etwa dem vieljährigen Durchschnittswert<br />

der Referenzperiode 1961-1990.<br />

Niederschläge<br />

Die vorhergegangenen trockenen Monate<br />

wurden <strong>im</strong> Oktober zumindest<br />

teilweise ausgeglichen. In Angermünde<br />

fielen 50,6 l/m² Regen, was 152 % der<br />

normalen Regenmenge entspricht, wobei<br />

vom 4. bis 6. Oktober der Hauptanteil<br />

des Monatsniederschlags fiel. All<strong>ein</strong> am<br />

6. Oktober gab es mit 18,2 l/m² mehr als<br />

die Hälfte des Monatssolls.<br />

In Grünow sah es ähnlich aus, wir hatten<br />

<strong>ein</strong>e Monatssumme von 45,3 l/² bzw.<br />

149,5 % des Mittelwertes 1961-1990.<br />

Hier regnete es am 4. Oktober mit 16,6<br />

l/m² am meisten.<br />

Über den Rest des Monats verteilte sich<br />

der Regen gleichmäßig in kl<strong>ein</strong>eren<br />

Mengen. Vom 16. bis 23. Oktober und ab<br />

dem 26. Oktober blieb es fast trocken.<br />

Sonne – überdurchschnittlich<br />

Wie bereits <strong>im</strong> September gab es nun<br />

auch <strong>im</strong> Oktober nur 4 komplett sonnenlose<br />

Tage, was den goldenen Eindruck<br />

angesichts der herbstlichen Laubverfärbung<br />

sehr <strong>ein</strong>drucksvoll hervorhob.<br />

Mehr als 8 Sonnenstunden verzeichneten<br />

wir am 2. Oktober (mit 9,0 Stunden<br />

sogleich der Monatshöchstwert), am 16.,<br />

19. und 20. Oktober.<br />

Die Sonnenausbeute lag <strong>im</strong> positiven<br />

Bereich. Angermünde kam auf 126,<br />

Grünow auf 133 Sonnenstunden. Dies<br />

entspricht 115 bzw. 122 % des Normalwertes.<br />

Weitere Beobachtungen<br />

Der Oktober brachte 6 Tage, an denen<br />

Nebel (Sichtweite unter 1000 m) auftrat.<br />

Die höchste <strong>Wind</strong>spitze trat am 04.10.<br />

mit 22,3 m/s (<strong>Wind</strong>stärke 9 bzw. 80<br />

km/h). Am 6. Oktober gab es sogar <strong>ein</strong><br />

Gewitter.<br />

Thomas Barthel


Hirsch Hannibal<br />

ruft zur Winterwanderung auf<br />

Am Sonnabend, 8. Dezember, geht es durch den Wolletzseewald zum Wolletzsee<br />

Zur (Vor-)Weihnachtswanderung<br />

durch den Winterwald mit Hirsch Hannibal<br />

zum Wolletzsee lädt der Hirschschw<strong>im</strong>menver<strong>ein</strong><br />

am Sonnabend, dem<br />

8. Dezember, um 14 Uhr <strong>ein</strong>. Los geht es<br />

an der Kita Knirpsenland in der Pestalozzistraße.<br />

Doch bereits dort wird es <strong>ein</strong>ige Aufregung<br />

geben, <strong>wie</strong> aus gewöhnlich gut unterrichteten<br />

Kreisen verlautet. Denn<br />

Hirsch Hannibal trifft sich in gehe<strong>im</strong>er<br />

Mission mit dem Weihnachtsmann. Dabei<br />

sind die beiden unaufmerksam und eröffnen<br />

dem diebischen Grinch große<br />

Chancen auf Beute. Denn der Weihnachtsmuffel<br />

hat es auf die Weihnachtsgaben<br />

abgesehen. Es gelingt ihm, den<br />

Weihnachtsmannsack an sich zu bringen<br />

und zu fliehen.<br />

Um Weihnachten zu retten, müssen<br />

alle, besonders die Wanderer <strong>im</strong> Kindersalter,<br />

bei der Suche mithelfen. Frieren<br />

oder Hungern muss niemand, denn<br />

Tee, Glühw<strong>ein</strong>, Bockwurst und <strong>ein</strong>e Waffel<br />

als beliebte Weihnachtsleckerei gibt<br />

es für jeden. Das ist die Grundversorgung.<br />

Wer weitere Verpflegung benötigt,<br />

sollte s<strong>ein</strong> Portemonnaie <strong>ein</strong>stecken.<br />

Hirsch Hannibal -– natürlich gehört die<br />

Führung der winterlichen Wanderung<br />

unter s<strong>ein</strong>e Hufe – erzählt unterwegs<br />

den Neugierigen die Geschichte der früher<br />

existierenden Mühlen am Wolletzsee<br />

und andere See-Episoden. Wenn der<br />

Grinch gefangen und die weihnachtlichen<br />

Angaben ihren richtigen Adressaten<br />

gefunden haben, erfolgt die Rückfahrt<br />

nach Angermünde per Bus. Wer<br />

diesen nutzen möchte, gibt das bei der<br />

Geschichten aus der Uckermark –<br />

<strong>ein</strong> Abend <strong>im</strong> „Seeblick“<br />

Diesmal ohne Verkleidung<br />

Hirsch Hannibal, das hat sich<br />

inzwischen herumgesprochen, ist k<strong>ein</strong><br />

anderer als Stadtführer Steffen Tuchscherer,<br />

der vielen Angermündern auch<br />

in anderen Kostümen längst gut bekannt<br />

ist. Nun ist er <strong>ein</strong>mal ohne Verkleidung<br />

zu erleben – zu <strong>ein</strong>em besonderen Leseabend<br />

lädt Steffen Tuchscherer am Sonnabend,<br />

24. November, um 18 Uhr, in das<br />

Café Seeblick <strong>ein</strong>. Der Angermünder<br />

Schriftsteller und He<strong>im</strong>atforscher ist vor<br />

allem durch s<strong>ein</strong>e satirische Geschichten<br />

„Im Osten nichts Neues?“ und s<strong>ein</strong>en<br />

Thriller „Wenn die Flut kommt“ bekannt.<br />

Neben Beiträgen zur Regionalgeschich-<br />

te hat er sich in den vergangenen Jahren<br />

dem Thema He<strong>im</strong>atgeschichte gewidmet.<br />

Herausgekommen sind vielfarbige<br />

literarische Bilder über Menschen und<br />

Geschehnisse der Uckermark. Eine kl<strong>ein</strong>e<br />

Auswahl stellt er vor. Mal lustig, mal<br />

mystisch, mal gruselig. Hören Sie, <strong>wie</strong>so<br />

<strong>ein</strong>e Wald<strong>wie</strong>se nicht mehr blüht, wen<br />

die Oderhexe am Heiligen See trifft und<br />

was es mit der alten Familientruhe auf<br />

sich hat. Das Café Seeblick bietet an diesem<br />

Abend neben Glühw<strong>ein</strong> und Kaffee<br />

<strong>ein</strong> regionales Essen an. Um Anmeldungen<br />

<strong>im</strong> Café Seeblick oder unter 0162<br />

8215124 wird gebeten, Eintritt frei.<br />

Einladung zum Adventssingen am 9.12.<br />

Adventssingen mit den Angermünder<br />

Stadtsängern und dem Frauenchor<br />

Schmargendorf am 9. Dezember um 16<br />

Uhr in der Kirche in Schmargendorf.<br />

Anmeldung an und zahlt dafür 1 € zusätzlich.<br />

Anmelden kann man sich bei<br />

der Touristinformation, bei den Marktfotografen,<br />

<strong>im</strong> Café Seeblick oder direkt<br />

unter 01628215124 anmelden. Kosten<br />

inklusive Imbiß-Grundversorgung für<br />

Erwachsene 8 €, Kinder 3,50 €. Busrückfahrt<br />

1 €.<br />

An der Kita Pestalozzistraße beginnt die vorweihnachtliche Wanderung<br />

mit Hirsch Hannibal (Steffen Tuchscherer, rechts vorn) zum Wolletzsee.<br />

Ab 14 Uhr Weihnachtsbaumverkauf<br />

und Weihnachtsbasar.<br />

Die Kirche ist beheizt und der Eintritt<br />

ist frei!<br />

Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

Hirsch-Puppentheater<br />

zum Gänsemarkt<br />

„Hirsch Hannibal und der Schatz am<br />

Mündesee“ heißt die neue Aufführung<br />

des Hirsch-Puppentheaters, das s<strong>ein</strong>e<br />

Premiere zum Gänsemarkt erleben wird.<br />

Hirsch Hannibal, die Gräfin vom Mündesee<br />

und der Casper begeisterten schon<br />

viele kl<strong>ein</strong>e Zuschauer mit ihren Abenteuern<br />

rund um Angermünde.<br />

Im neuen Stück gräbt Hannibal am<br />

Mündesee nach <strong>ein</strong>em Schatz und erhält<br />

dabei eher haarsträubende Hilfe von der<br />

Wildschw<strong>ein</strong>dame Bärbel.<br />

Außerdem heckt die Gräfin vom Mündesee<br />

<strong>ein</strong>en Streich aus. Und es wird das<br />

Gehe<strong>im</strong>nis um den dreijährigen Casper<br />

gelöst.<br />

Also <strong>ein</strong>fach vorbeischauen und die<br />

Premiere miterleben.<br />

Das Theater gastiert am 9. Dezember,<br />

um 17 Uhr, in der „Heilig-Geist-Kapelle“<br />

Angermünde, Ecke Kloster- und Berliner<br />

Straße.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Vor der Kapelle gibt es Glühw<strong>ein</strong> und<br />

Imbiß.<br />

Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012 3


Als das Blut der Angermünder floss –<br />

Ratssaal wurde zur Blutspendezentrale<br />

Viermal <strong>im</strong> Jahr k<strong>ein</strong>e Seltenheit<br />

Rund sechs bis acht Minuten liegt der<br />

Spender auf der Liege, den Arm ausgestreckt.<br />

Eine Nadel schaut aus der Ader<br />

und das Blut fließt in <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Plastesäckchen.<br />

Krankenschwestern überprüfen<br />

an mehreren Entnahmestationen, dass alles<br />

in den richtigen Bahnen verläuft. Die<br />

plus Blut GmbH und die Angermünder<br />

Stadtverwaltung haben gem<strong>ein</strong>sam zur<br />

Blutspendeaktion ins Rathaus <strong>ein</strong>geladen,<br />

Schwester Cornelia Stolzmann überprüft den Blutfluß bei Birgit Ritter aus Frauenhagen, die<br />

stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt. Rechts Joach<strong>im</strong> Kühn.<br />

4 Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012<br />

<strong>wie</strong> seit mehreren Jahren schon. Einmal<br />

<strong>im</strong> Jahr passiert das. 41 Spender sind es<br />

am Ende, 20,5 Liter. Sechs weitere spendenwillige<br />

Angermünder hatten sich gemeldet,<br />

doch sie konnten nach <strong>ein</strong>em medizinischen<br />

Test nicht berücksichtigt werden.<br />

Das 33. Mal spendet Brigitte Pilchowski<br />

aus Angermünde: „Ich sehe die Notwendigkeit,<br />

dass Menschen <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der auf<br />

Gänsemarkt in der Weihnachtsstadt Angermünde<br />

Für das Weiß des Gänsemarktes sorgen<br />

zumeist die Gänse selbst – nur 2010<br />

bekamen sie Konkurrenz durch weißen<br />

Flockenwirbel. Damals stiebte es und<br />

stiebte, der Frost klirrte. Wie wird es<br />

diesmal? Gänseweiß oder Schneeweiß?<br />

Die Wetterküche hat ihre Gänsemarkt-<br />

Menükarte noch nicht vorgelegt. Für die<br />

vier Tage Gänsemarkt bis 9. Dezember<br />

sch<strong>ein</strong>t noch alles möglich. Nur <strong>ein</strong>es<br />

steht fest: Der Gänsemarkt 2012 beginnt<br />

<strong>wie</strong> jedes Jahr am Donnerstag vor dem<br />

2. Advent – das ist diesmal der Nikolaustag.<br />

Der weihnachtliche Markt von Angermünde<br />

vom 6. bis 9. Dezember jeweils<br />

von 12 bis 20 Uhr wird <strong>wie</strong>der <strong>ein</strong>gebettet<br />

in die Weihnachtsstadt Angermünde<br />

mit zahlreichen Veranstaltungen zwischen<br />

Heiliggeistkapelle, Franziskanerklosterkirche<br />

und Marienkirche – und<br />

erstmals mit dem „Ländlichen Weihnachtszauber“<br />

verknüpft, den Festen<br />

und Märkten in den Ortsteilen der<br />

Stadt.<br />

Die Geschäfte der Angermünder Einkaufsmeile<br />

bringen sich mit zusätzlichen<br />

Öffnungszeiten am Sonnabend, 8. De-<br />

zember, von 9 bis 18 Uhr, und am Sonntag,<br />

9. Dezember, von 14 bis 17 Uhr, und<br />

<strong>ein</strong>er besonderen vorweihnachtlichen<br />

Aktion <strong>ein</strong>, <strong>ein</strong>em Gewinnspiel: In den<br />

über 20 Geschäften der Einkaufsmeile<br />

werden in den Schaufenstern Gänse zu<br />

finden s<strong>ein</strong>. Die Aufgabe der Angermünder<br />

wird es s<strong>ein</strong>, die Gänse zu zählen.<br />

Wem dies zuviel ist, der kann sie auch<br />

schätzen. Gefragt ist die Gesamtzahl der<br />

Gänse in allen Schaufenstern der Einkaufsmeile.<br />

In den Geschäften gibt es Kärtchen, um<br />

die Zahl und die eigenen persönlichen<br />

Angaben zu notieren. Die beiden besten<br />

Schätzer/Zähler erhalten als Preis <strong>ein</strong>en<br />

weihnachtlichen Uckermark-Picknickkorb<br />

bzw. <strong>ein</strong>e frische Weihnachtsgans<br />

von Angermündes Gänsepapa Otto Betker.<br />

Doch s<strong>ein</strong>e Gänse landen nicht nur<br />

in der Pfanne, <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Gruppe unter<br />

ihnen darf ihr Federkleid behalten und<br />

wird <strong>wie</strong>der unter der Weihnachtstanne<br />

ihr fröhliches Geschnatter anst<strong>im</strong>men.<br />

Der Gänsemarkt wird noch weihnachtlicher<br />

– <strong>ein</strong> Stand mit Kinderspielzeug<br />

kommt hinzu, <strong>ein</strong>e Fundgrube für Weihnachtsgeschenke.<br />

Das Gut Kerkow wird<br />

fremdes Blut ange<strong>wie</strong>sen sind. Viermal <strong>im</strong><br />

Jahr mache ich das, meist <strong>im</strong> Krankenhaus.<br />

Wenn das zeitlich nicht klappt, fahre<br />

ich auch mal nach Schwedt in die Blutspendezentrale.“<br />

Joach<strong>im</strong> Kühn aus Herzsprung lässt zur<br />

gleichen Zeit die 34. Blutentnahme seit<br />

rund zwölf Jahren über sich ergehen.<br />

Gleich neben ihm liegt Angermündes<br />

stellvertretende Bürgermeisterin Birgit<br />

Ritter, selbst <strong>im</strong> Ortsteil Frauenhagen zu<br />

Hause. „Ich spende nicht regelmäßig, aber<br />

<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der mal, wenn es die Zeit zuläßt,<br />

die Gelegenheit so günstig <strong>wie</strong> heute<br />

ist und ich auch fit bin“, sagt sie, während<br />

Krankenschwester Cornelia Stolzmann<br />

den Verlauf der Spende begutachtet.<br />

Carmen Treder hat indessen ihre Spende<br />

bereits hinter sich und ruht sich am<br />

Obsttisch aus, wo <strong>ein</strong> lecker hergerichteter<br />

großer Obstkorb zum Zugreifen <strong>ein</strong>lädt.<br />

Sie hat bereits mehr als 50 Mal gespendet:<br />

„Ich glaube, das war heute das<br />

53. Mal. Gesundheitlich bereiten mir<br />

Spenden k<strong>ein</strong>e Probleme – und ich weiß ja<br />

selbst, <strong>wie</strong> wichtig es ist, das zu tun.“<br />

Text/Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

erstmals Bioprodukte anbieten. Märcheneisenbahn,<br />

<strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Streichelzoo<br />

aus dem Tierpark Angermünde, der beliebte<br />

Fotostand mit dem Weihnachtsmann<br />

– der Erlös daraus kommt dem<br />

Kindersport <strong>im</strong> Schönower SV zugute –,<br />

die Gänsekeulenbude, Glühw<strong>ein</strong>hütten<br />

und vieles mehr wird es geben.<br />

Und am Sonntag wird um 14.30 Uhr<br />

traditionell der Weihnachtsmann am<br />

Bahnhof Angermünde erwartet, der<br />

dann s<strong>ein</strong>en Umzug zum Gänsemarkt<br />

beginnt. In die Rolle schlüpft <strong>wie</strong> seit Beginn<br />

des Gänsemarktes der Parst<strong>ein</strong>er<br />

Egbert Florian.<br />

Eröffnet wird der Gänsemarkt am Nikolaustag<br />

um 12 Uhr durch Bürgermeister<br />

Wolfgang Krakow. Weitere Bühnenhöhepunkte<br />

sind „Die lustige Hexe Pixelpax“<br />

am 6. Dezember, 15.30 Uhr, die „Musikalischen<br />

Weihnachtsgrüße“ von Antenne<br />

Brandenburg am 8. Dezember mit dem<br />

Gesangsduo „Visavis“ (Katrin Lau & Sven<br />

S<strong>im</strong>on) und den swingenden „Saspower“.<br />

Am 9. Dezember wird nach Ankunft<br />

des Weihanchtsmannes um 15.30<br />

Uhr „Clown Nanü <strong>im</strong> Winterwald“ erwartet.


Milde Oktobersonne<br />

wärmte Großen Fischzug<br />

Tausende Schaulustige pilgerten an den Großen Welseteich<br />

Es war <strong>ein</strong> Genuß, zu den Görlsdorfer<br />

Fischteichen hinauszuradeln, zu wandern<br />

oder mit dem Kremser zu fahren.<br />

An <strong>ein</strong> solch mildes, b<strong>ein</strong>ah warmes Wetter,<br />

konnte sich niemand erinnern, seit<br />

der Große Fischzug als Schaufischen für<br />

interessierte Besucher stattfindet. Lange<br />

Jahre am letzten Oktobersonnabend,<br />

seit dem vergangenen Jahr am vorletzten.<br />

Schon oft schien die Sonne, auch <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr. Doch meist war es<br />

bibberkalt – zumindest in den ersten<br />

Vormittagstunden. Manchmal knabberte<br />

schon der Frost an den Ohren. Doch in<br />

diesem Jahr m<strong>ein</strong>te es Wettergott Petrus<br />

mit den Fischern und den Schaulustigen<br />

wirklich gut. Schon am Morgen war es<br />

recht mild. Und die ruhige, aus Südwesten<br />

<strong>ein</strong>geströmte Luft erwärmte sich mit<br />

der aufsteigenden Sonne noch zusätzlich.<br />

So manch <strong>ein</strong>er stöhnte: „Ich habe<br />

mich viel zu dick angezogen. Im vergangenen<br />

Jahr war es so was von kalt, aber<br />

diesmal“, beklagte beispielsweise Astrid<br />

Neumann aus dem nahen Görlsdorf ihren<br />

Irrtum.<br />

Damit war sie beileibe nicht die Einzige.<br />

Auch für die Mitarbeiter vom Nabu-Informationszentrum<br />

Blumberger Mühle war<br />

der fast noch spätsommerliche Tag ungewohnt.<br />

Vor zwei Jahren setzten sie 88<br />

Liter Glühw<strong>ein</strong> ab, <strong>im</strong> vergangenen sogar<br />

100. „Diesmal haben wir gerade <strong>ein</strong>mal<br />

20 Liter verkauft“, sagte Jörg Kienast,<br />

Leiter des Zentrums. Dafür fanden Grillwürste<br />

und der Kirschkuchen mit Kaffee<br />

guten Absatz.<br />

Unterdessen sind längst die Mitarbei-<br />

Ist das <strong>ein</strong> dicker Karpfen <strong>im</strong> Kescher! Tero Schröder und Emil Stodtmeister (beide 6) staunen.<br />

Besonders große Karpfen oder andere Fischarten <strong>wie</strong> Hechte oder Barsche werden erst <strong>ein</strong>mal<br />

aussortiert, bevor das Keschern beginnt.<br />

ter der Teichfischerei Blumberger Mühle<br />

von Klaus-Peter Gensch unter den Augen<br />

mehrer hundert Zuschauer am Fischen.<br />

Stammgäste des Abfischens kennen<br />

das Prozedere längst: Zunächst gehen<br />

die Fischer in ihren brusthohen<br />

Gummihosen in das Restwasserloch des<br />

Großen Welseteichs hin<strong>ein</strong> und postieren<br />

sich an den Rändern. Das <strong>ein</strong>gesetzte<br />

Netz ziehen sie allmählich zusammen.<br />

Die Fische kommen <strong>ein</strong>ander <strong>im</strong>mer<br />

dichter, bis das Wasser schließlich von<br />

den heftigen Bewegungen der Fische<br />

„brodelt“. Dabei dominieren die Karpfen<br />

auf Grund ihrer hohen Zahl. „Sie sind in<br />

diesem Jahr recht groß, <strong>wie</strong> es sch<strong>ein</strong>t,<br />

wir hatten sie zu Saisonbeginn aber auch<br />

größer <strong>ein</strong>gesetzt als sonst. Es könnte<br />

<strong>ein</strong>e gute Ernte werden – zumindest ist<br />

das Ergebnis der bisher abgefischten<br />

Teiche recht ordentlich“, sagt Klaus-Peter<br />

Gensch.<br />

Wie <strong>im</strong>mer kaufen viele Leute gleich<br />

vor Ort <strong>ein</strong>en Karpfen oder Zander oder<br />

Hecht, manchmal auch Barsche. Oder<br />

sie nehmen frisch geräucherte Ware mit,<br />

kaufen <strong>ein</strong> Fischbrötchen und stärken<br />

sich mit <strong>ein</strong>er Fischsuppe.<br />

Bis 15 Uhr findet das Schaufischen<br />

statt, doch selbst am Mittag strömen<br />

noch <strong>im</strong>mer viele Menschen herbei. Die<br />

Biberbahn fährt sie vom Nabu-Infozentrum<br />

Blumberger Mühle bis zur alten<br />

Blumberger Mühle. Hier können sie in<br />

Kremserkutschen umsteigen. Doch viele<br />

laufen den restlichen Weg, manche kommen<br />

schon vom Parkplatz am Nabu-<br />

Zentrum zu Fuß.<br />

Für die Mitarbeiter des Nabu-Zentrums<br />

ist der Große Fischzug, den sie<br />

gem<strong>ein</strong>sam mit der Teichfischerei durchführt,<br />

die letzte große Aktion der Saison,<br />

die bis zum 31. Oktober dauert. Dann<br />

schließt auch <strong>wie</strong>der das Restaurant<br />

„Grünes Wunder“ für die Wintermonate.<br />

Das Zentrum öffnet über Winter am Wochenende,<br />

auf Anfrage auch zu anderen<br />

Zeiten. www..blumberger-muehle.de<br />

Text/Fotos: Michael-Peter Jachmann<br />

Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012 5


Der Weg<br />

zum eigenen<br />

Unternehmen<br />

– Anzeige –<br />

Kostenlose Existenzgründungsberatung<br />

<strong>im</strong> Raum Uckermark<br />

Prenzlau – Die Gründung des eigenen Unternehmens<br />

wird durch die IHK-Projektgesellschaft<br />

mbH unterstützt. Mithilfe des Projektes<br />

„Regionaler Lotsendienst“ erhalten Gründungswillige<br />

<strong>im</strong> Raum Uckermark kostenlose<br />

Beratung auf dem Weg in die Selbständigkeit.<br />

Der Weg von der ersten Idee zur Existenz-gründung<br />

ist lang. Um die persönlichen<br />

Fertigkeiten und Kompetenzen als neue berufliche<br />

Perspektive <strong>im</strong> eigenen Unternehmen<br />

zu realisieren, berät Frau Eveline Körber<br />

als Projektmitarbeiterin des „Lotsendienstes“<br />

alle Gründungswilligen in der Uckermark. Im<br />

Laufe des Prozesses wird zusammen mit den<br />

Interessenten <strong>ein</strong>e Potenzialanalyse erstellt,<br />

die die Unternehmerpersönlichkeit und die eigene<br />

Firmenidee überprüft. Das Ergebnis ist<br />

<strong>ein</strong> individueller Gründungsfahrplan. Zusätzlich<br />

erhalten die Teilnehmenden das benötigte<br />

Hintergrundwissen und Know-how. Somit<br />

ist es das Ziel des Projektes, Gründungsinteressierte<br />

aktuell zu informieren so<strong>wie</strong> gut vorzubereiten,<br />

damit sie den Weg in die eigene<br />

berufliche Selbständigkeit leichter bewältigen<br />

können.<br />

Die Angebote des Lotsendienstes sind kostenfrei,<br />

wenn die/der Gründungswillige arbeitslos<br />

oder von Arbeitslosigkeit bedroht ist<br />

so<strong>wie</strong> den Hauptwohnsitz <strong>im</strong> Land Brandenburg<br />

hat und dort die Unternehmensbildung<br />

anstrebt. Der Lotsendienst Uckermark wird<br />

durch die IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg<br />

umgesetzt und durch Mittel<br />

des Europäischen Sozialfonds und des Landes<br />

Brandenburg gefördert.<br />

Ansprechpartner Lotsendienst<br />

Uckermark: Eveline Körber,<br />

IHK-Projektgesellschaft mbH<br />

Ostbrandenburg, Tel.: 03984 7180945<br />

E-Mail: koerber@ihk-projekt.de<br />

6 Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012<br />

<strong>Dahingleiten</strong> <strong>wie</strong><br />

<strong>ein</strong> <strong>Segler</strong> <strong>im</strong> <strong>sanften</strong> <strong>Wind</strong><br />

Klinikstraße Wolletz – Angermünde fertiggestellt<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Das Problem gehörte zu denen, die<br />

Angermündes Bürgermeister Wolfgang<br />

Krakow am heftigsten unter den Nägeln<br />

brannten. Und so bat er Dietmar Schulze<br />

bei dessen Antrittsbesuch in Angermünde<br />

um Unterstützung. Dem ortskundigen<br />

Dietmar Schulze war das Problem<br />

nicht fremd, auch er sah dringenden<br />

Handlungsbedarf und – handelte.<br />

Zu den Eröffnungsgästen sagte er: „Wir<br />

mußten das Prinzip durchbrechen, wer<br />

sich zuerst bewegt, der hat verloren. Das<br />

genaue Gegenteil ist der Fall, um <strong>ein</strong>e<br />

Lösung zu finden. Und die bestand darin,<br />

dem Land die Straßenlast abzunehmen,<br />

es von den laufenden Kosten zu<br />

befreien und dafür die Investitionssumme<br />

zu erhalten, die für die Sanierung erforderlich<br />

war.“<br />

Und so wurde aus der Landesstraße<br />

die Kreisstraße K 7347 von Wolletz über<br />

Görlsdorf bis zur B 198 in Kerkow. Ursprünglich<br />

war nur der Abschnitt von<br />

Wolletz bis zur Einmündung in die Glambecker-Görlsdorfer<br />

Chaussee Kreisstraße.<br />

Von dieser Kreuzung aus bleibt die<br />

weitere Straße nach Glambeck und Joach<strong>im</strong>sthal<br />

vorerst weiterhin in Landeshand.<br />

Rund zwei Jahre brauchten die Vorbereitungen,<br />

bis der Verkehrsminister und<br />

der Landrat <strong>im</strong> April in den Bagger steigen<br />

und die ersten Aushübe be<strong>im</strong> Abbruch<br />

der alten Fahrbahn übernehmen<br />

konnten. Und nur sechs Monate dauerte<br />

es, um den gesamten Abschnitt vom Dievenitzgraben<br />

unterhalb des Görlsdorfer<br />

Gestüts über Görlsdorf bis nach Wolletz<br />

zu erneuern. 7200 Meter mißt diese<br />

Strecke. 2,5 Mio € wurden für sie zu<br />

drei Vierteln aus Mitteln des Bundes gemäß<br />

dem Entflechtungsgesetzt durch<br />

das Land aufgewendet.<br />

Die neue Straße mißt zwischen 4,75<br />

und 5,50 Meter Breite und bietet genug<br />

Platz, um selbst den breiten Minister-<br />

Mercedes ohne Probleme zu überholen.<br />

Die marode Welsebrücke bei Görlsdorf<br />

war bereits vorher erneuert worden.<br />

Etwa zur gleichen Zeit, als die Straße<br />

von Kerkow bis zur Dievenitz ihre Asphalt-Fahrbahn<br />

anstelle der mit Teer<br />

überkleckerten Pflasterstraße erhielt.<br />

Dann der Schnitt. Als das Eröffnungsband<br />

entrollt wurde, bekam der Minister<br />

leuchtende Augen: „Solch <strong>ein</strong> tolles Band<br />

habe ich ja noch nie gehabt. M<strong>ein</strong>en Abschnitt<br />

muß ich unbedingt mit nach Potsdam<br />

nehmen.“<br />

Michael-Peter Jachmann<br />

Bei dieser Gelegenheit erhielt Angermündes Bürgermeister Wolfgang Krakow gleich noch <strong>ein</strong>en<br />

Fördermittelbescheid vom Minister Jörg Vogelsänger für den Gehwegausbau <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Erneuerung des B 198 von Greiffenberg (Alte Schule) bis Abzweig Günterberg. Während<br />

der Bund weitgehend die Kosten für die Fahrbahn der Bundesstraße trägt, ist die Stadt für<br />

den Gehwegbau mit in der Pflicht. 535 000 € kostet das Gesamtprojekt, 34 000 € spendierte<br />

für den Gehwegbau das Land.


Angermünde, 21. November 2012 – Nr. 9/2012 – 22. Jahrgang Herausgeber: Stadt Angermünde – der Bürgermeister<br />

Bezugsmöglichkeiten und -bedingungen:<br />

– kostenlose Verteilung an die Haushalte der Stadt Angermünde<br />

– kostenlose Abgabe während der öffentlichen Sprechzeiten bei der Stadt Angermünde, Markt 24, 16278 Angermünde<br />

– auf Antrag Versendung gegen Erstattung der Versand-/Zustellungskosten<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

– Planfeststellungsverfahren gemäß §§ 43 Nr. 1, 43 b Nr. 1 Energiewirtschaftsgesetz,<br />

Neubau der 380-kV-Freileitung Bertikow-Neuenhagen 481/482 (Uckermarkleitung) ............................................................... Seite 1<br />

– Mitteilung des Fundbüros der Stadt Angermünde ..................................................................................................................... Seite 2<br />

Für das oben angeführte Vorhaben wurde auf Antrag der 50Hertz Transmission<br />

GmbH zum Zwecke der Planfeststellung die Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit nach § 43 b Nr.1 EnWG i.V.m. § 9 Abs. 3 UVPG durchgeführt.<br />

Der Plan lag vom 16.08.2010 bis zum 27.09.2010 öffentlich aus.<br />

Der ausgelegte Plan wurde geändert (Umtrassierung der planfestgestellten<br />

Ferngasleitung FGL 304). Für das geänderte Bauvorhaben<br />

<strong>ein</strong>schließlich der landschaftspflegerischen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen<br />

(LBP-Maßnahmen) werden Grundstücke in den Gemarkungen<br />

Angermünde, Briest, Senftenhütte und Schmargendorf in Anspruch<br />

genommen.<br />

Der geänderte Plan (Zeichnungen, Erläuterungen so<strong>wie</strong> die<br />

entscheidungserheblichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen)<br />

liegt gem. § 43 b Nr.1 EnWG i.V.m. § 9 Abs. 3 UVPG<br />

vom 26.11.2012 bis zum 07.01.2013 <strong>ein</strong>schließlich<br />

während der Dienststunden<br />

Montag von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Dienstag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Mittwoch von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Donnerstag von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Freitag von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr,<br />

so<strong>wie</strong> nach telefonischer Ver<strong>ein</strong>barung auch außerhalb dieser Zeiten <strong>im</strong><br />

Stadtbauamt der Stadtverwaltung Angermünde, H<strong>ein</strong>richstraße 12,<br />

zur allgem<strong>ein</strong>en Einsichtnahme aus.<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Planfeststellungsverfahren gemäß §§ 43 Nr. 1, 43 b Nr. 1 Energiewirtschaftsgesetz,<br />

Neubau der 380-kV-Freileitung Bertikow – Neuenhagen 481/482<br />

(Uckermarkleitung) der 50Hertz Transmission GmbH so<strong>wie</strong> von damit<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang stehenden Abschnitten der 110-kV-Leitung der E.ON edis AG,<br />

Az.: 27.2 -1- 15/10<br />

hier: Planänderung Sonderbauwerk FGL 304<br />

Jeder, dessen Belange durch die Planänderung berührt werden, kann<br />

spätestens bis zum<br />

07.01.2013<br />

be<strong>im</strong> Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, Inselstraße 26,<br />

03046 Cottbus (Fax: 0355/48640-510) oder bei der Stadt/Gem<strong>ein</strong>de Angermünde<br />

Einwendungen gegen den geänderten Plan schriftlich oder<br />

mündlich zur Niederschrift erheben. Maßgeblich ist der Tag des Eingangs<br />

der Einwendung, nicht das Datum des Poststempels. Die Einwendung<br />

muss Name und Anschrift des Einwenders enthalten so<strong>wie</strong> den<br />

geltend gemachten Belang und das Maß der Be<strong>ein</strong>trächtigung erkennen<br />

lassen.<br />

Nach dieser Frist <strong>ein</strong>gehende Äußerungen, Einwendungen und<br />

Stellungnahmen sind ausgeschlossen (§ 43 b Nr. 1 Satz 2 EnWG).<br />

Ebenfalls ausgeschlossen sind erneute Einwendungen gegen<br />

den ursprünglich ausgelegten Plan.<br />

1. Kosten, die durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung<br />

von Einwendungen oder Vertreterbestellung entstehen, werden<br />

nicht erstattet.<br />

2. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung<br />

dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden in <strong>ein</strong>em<br />

gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.<br />

3. Es wird darauf hinge<strong>wie</strong>sen, dass die Planfeststellungsbehörde zur<br />

sachgerechten Entscheidungsfindung die Trägerin des Vorhabens<br />

über die Einwendungen unterrichtet.


82<br />

Amtsblatt für die Stadt Angermünde<br />

4. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens<br />

durch die PIanfeststellungsbehörde (Landesamt für Bergbau,<br />

Geologie und Rohstoffe des Landes Brandenburg, Inselstraße<br />

26, 03046 Cottbus) entschieden. Die Zustellung der Entscheidung<br />

(PIanfeststellungsbeschluss) an die Einwender kann durch öffentliche<br />

Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen<br />

vorzunehmen sind.<br />

5. Vom Beginn der Auslegung des geänderten Planes an tritt die<br />

Veränderungssperre nach § 44 a Abs. 1 EnWG in Kraft. Darüber<br />

hinaus steht ab diesem Zeitpunkt der Trägerin des Vorhabens <strong>ein</strong><br />

Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 44 a<br />

Abs. 3 EnWG).<br />

W. Krakow<br />

Bürgermeister<br />

47. Woche 21.11.2012<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Im Fundbüro der Stadt Angermünde sind folgende Fundsachen vorhanden:<br />

Lfd. Nr. Tag des Fundes Fundgegenstand<br />

1 08.09.2012 Schlüssel<br />

2 08.09.2012 Damenfahrrad<br />

3 02.09.2012 Mountainbike<br />

4 26.09.2012 Mountainbike<br />

5 09.10.2012 Schlüssel<br />

6 23.09.2012 Herrenfahrrad<br />

7 19.07.2012 Herrenfahrrad<br />

8 03.10.2012 Mountainbike<br />

9 05.11.2012 Schlüssel<br />

Rechtsgrundlagen<br />

– Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) vom 7. Juli 2005 (BGBl. I<br />

S. 1970, 3621), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom<br />

16. Januar 2012 (BGBl. I S. 74)<br />

– Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Brandenburg<br />

(VwVfGBbg) vom 07. Juli 2009, (GVBl.lf09, [Nr. 12], S.262, 264)<br />

– Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102), zuletzt geändert<br />

durch Artikel 2 Absatz 1 des Gesetzes vom 14. August 2009<br />

(BGBl. I S. 2827)<br />

– Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in<br />

der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I<br />

S. 94), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. August<br />

2012 (BGBl. I S. 1726)<br />

Die Eigentümer werden gebeten, bis zum 31.12.2012 ihr Eigentum abzuholen. Über diesen Zeitraum hinaus gelten die Regelungen der §§ 973 und<br />

976 BGB.<br />

Sewekow<br />

Sachgebietsleiter Ordnungsamt<br />

Mitteilung des Fundbüros der Stadt Angermünde<br />

Ende der amtlichen Bekanntmachungen<br />

Verantwortlich für den Inhalt des Amtsblattes für die Stadt Angermünde:<br />

Der Bürgermeister<br />

Impressum: Herausgeber: Stadt Angermünde, Der Bürgermeister Anschrift: Markt 24, 16278 Angermünde<br />

Verantwortlich: FBL Innere Verwaltung, Herr Michael Martin Telefon: 0 33 31 / 26 00 - 0


■ Zahnärztlicher Bereischaftsdienst<br />

Sa, So, feiertags 9-11 Uhr und 17-18 Uhr / In dringenden Fällen außerhalb<br />

dieser Zeiten so<strong>wie</strong> werktags ab 20 Uhr über den Privatanschluss<br />

19.11-25.11. Frau Witte, Templiner Str. 39 A, Angermünde<br />

Tel.: 03331/24008, privat: 0174/6248800<br />

26.11-02.12. Frau Bauersfeld, Rudolf-Breitscheid-Str. 4, Angermünde<br />

Tel.: 03331/21192, privat: 03331/299930<br />

03.12.-09.12. Frau Witte, Templiner Str. 39 A, Angermünde<br />

Tel.: 03331/24008, privat: 0174/6248800<br />

10.12.-16.12. Herr Berendt, Am Markt 17, Angermünde<br />

Tel.: 03331/23388 privat: 03331/299930<br />

17.12.-24.12. Herr Korepkat, Prenzlauer Str. 9, 16278 Angermünde<br />

Tel.: 03331/298030, privat: 03331/32777<br />

■ Wichtige Adressen<br />

Stadtverwaltung Angermünde<br />

Markt 24, 16278 Angermünde, Tel.: 03331/26000<br />

Bürgerinformation<br />

Mo, Do, Fr 9-12 Uhr, Di 9-12 Uhr u. 13-18 Uhr<br />

Bibliothek<br />

Berliner Str. 57, 16278 Angermünde, Tel. 03331/32651<br />

Mo, Di, Fr 14-18 Uhr, Do 9-13 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />

Abfuhrtermine (Abfälle)<br />

Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft mbH (UDG)<br />

Franz-Wienholz-Straße 25a, 17291 Prenzlau, Tel.: 03984/835-0,<br />

info@udg-uckermark.de, www.udg-uckermark.de<br />

Diakonisches Werk <strong>im</strong> Kirchenkreis Angermünde e.V.<br />

Berliner Straße 45, 16278 Angermünde, Tel.: 03331/26960<br />

Beratung für jede Lebenslage<br />

Beratungsstelle für Familien, Jugend und Erziehung<br />

Puschkinallee 28, 16278 Angermünde, Tel. 03331/21831<br />

Schiedsstelle in Angermünde<br />

Ute Ehrhardt, erreichbar über Ordnungsamt der Stadt Angermünde<br />

Tel. Nr.: 03331/260017<br />

Kfz.-Zulassung, Kreisverwaltung Uckermark<br />

Ordnungsamt, SG Straßenverkehr<br />

Karl-Marx-Straße 1, 17291 Prenzlau, Tel.: 03984/701036<br />

ordnungsamt@uckermark.de<br />

Sozialpsychologische Beratungsstelle für<br />

Schwangere und Familien<br />

Brüderstr. 7, 16278 Angermünde, Tel.: 03331/33528<br />

Mo,Di, Do 9 - 12 Uhr, Di 13 - 18 Uhr, Do 13 - 16 Uhr<br />

Polizeihauptwache Angermünde<br />

Markt 18, 16278 Angermünde, Tel.: 03331/2666-0<br />

E.ON edis – Standort Angermünde<br />

Am Markt 2, 16278 Angermünde<br />

Entstörungsdienst: 0180/1213140<br />

Gasversorgung Angermünde GmbH<br />

Berliner Straße 1, 16278 Angermünde<br />

Entstörungsdienst: 0172/3965136 oder 0172/3965137<br />

TERMINE<br />

ADRESSEN<br />

RAT UND HILFE<br />

■ Freizeitstätte Vivatas<br />

Hoher St<strong>ein</strong>weg 1, 16278 Angermünde, Tel. 03331/296464<br />

regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Jeden Montag 09.30-10.20 Uhr Seniorensport<br />

10.30-11.20 Uhr Seniorensport<br />

Jeden Dienstag<br />

und Donnerstag 10-16 Uhr Karten- und Brettspiele<br />

Jeden Freitag 09.30-10.20 Uhr Seniorensport<br />

Grundmühlenweg 10.30-11.20 Uhr Fit in den Winter!<br />

■ Apothekennotdienst<br />

22.11. Gingko-Apotheke Eberswalde<br />

23.11. Zentral Apotheke Schwedt<br />

24.11. Alte Apotheke Angermünde<br />

25.11. Nord-Apotheke Schwedt<br />

26.11. Seeadler Apotheke Joach<strong>im</strong>sthal<br />

27.11. Oder-Center Apotheke Schwedt<br />

28.11. Wald Apotheke Eberswalde<br />

29.11. Hirsch-Apotheke Angermünde<br />

30.11. Adler Apotheke Gramzow<br />

01.12. Stadt Apotheke Schwedt<br />

02.12. Adler Apotheke Angermünde<br />

03.12. Greif Apotheke Gartz<br />

04.12. Apotheke am Waldrand Schwedt<br />

05.12. Gingko-Apotheke Eberswalde<br />

06.12. Zentral Apotheke Schwedt<br />

07.12. Alte Apotheke Angermünde<br />

08.12. Nord-Apotheke Schwedt<br />

09.12. Seeadler Apotheke Joach<strong>im</strong>sthal<br />

10.12. Oder-Center Apotheke Schwedt<br />

11.12. Wald Apotheke Eberswalde<br />

12.12. Hirsch-Apotheke Angermünde<br />

13.12. Adler Apotheke Angermünde<br />

14.12. Stadt Apotheke Schwedt<br />

15.12. Adler Apotheke Angermünde<br />

16.12. Greif Apotheke Gartz<br />

17.12. Apotheke am Waldrand Schwedt<br />

18.12. Gingko-Apotheke Eberswalde<br />

19.12. Zentral Apotheke Schwedt<br />

■ DRK – Kontakt- und Begegnungsstätte<br />

Klosterstr. 43, 16278 Angermünde, Tel. 03331/2739-0<br />

regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Mo 11.30 Uhr gem<strong>ein</strong>sames Mittagessen<br />

13.30 Uhr Seniorengymnastik Gruppe I und II<br />

Di 11.30 Uhr Seniorenstammtisch, Mittagessen,<br />

anschließend Kartenspiele<br />

14.00 Uhr Kegeln <strong>im</strong> Bildungswerk (14-tägig)<br />

14.00 Uhr Schw<strong>im</strong>men in der Wolletzklinik (14-tägig)<br />

Mi 9.30 Uhr Seniorentanz<br />

11.30 Uhr Seniorenstammtisch, Mittagessen,<br />

anschl. Kartenspiele<br />

14.00 Uhr Kreativnachmittag<br />

Do 11.30 Uhr gem<strong>ein</strong>sames Mittagessen<br />

12.30 Uhr SkiP-Bo Runde<br />

14.00 Uhr Seniorentreff (z.B. Buchlesung, Geburtstag<br />

des Monats, Bewegung nach Musik,<br />

Gedächtnistraining, Ausflug u.a.)<br />

Fr 11.30 Uhr gem<strong>ein</strong>sames Mittagessen, anschließend<br />

Kartenspiele<br />

13.00 Uhr Spielenachmittag


Offene Kirche 6. bis 9.12., 13 – 17 Uhr.<br />

Die Marienkirche ist zur Besichtigung geöffnet<br />

und bietet ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

in der beheizten Kapelle an.<br />

Offenes Rathaus 6. und 7.12., 9 – 15 Uhr<br />

Kunstausstellung „Begegnungen“ der Euba<br />

Logistik GmbH<br />

Stadtführung durch den historischen<br />

Stadtkern 6. bis 9.12., 15 und 18 Uhr.<br />

Treff: Weihnachtstanne (Technikhütte) auf dem<br />

Gänsemarkt<br />

Offenes Franziskaner Kloster<br />

8. und 9.12., 14 – 16 Uhr.<br />

Besichtigung der Dauerausstellung zur Klostergeschichte<br />

Atelier für GeFILZtes<br />

zugleich auch Laden – die schönen Modelle<br />

zwanglos beschauen, probieren, sinnlich<br />

wahrnehmen und maßgenau anfertigen<br />

– Filzen von Weihnachtsgeschenken<br />

6.12., 14 – 17 Uhr<br />

– Weihnachtsschmuck selbst gefilzt<br />

7.12., 11 – 16 Uhr<br />

– Filzige Weihnachtsobjekte<br />

8.12., 10 – 18 Uhr<br />

(Material- und Kursgebühr 10 €/ Stunde)<br />

Literarische Weihnachten <strong>im</strong> Heidenland<br />

6. bis 8.12., 9 bis 17.30 Uhr / 9.12.14 – 17<br />

Uhr. Die Verlagsbuchhandlung Ehm Welk lädt<br />

zu <strong>ein</strong>em regional-literarischen Weihnachtsbummel<br />

in die Rosenstraße 3 <strong>ein</strong><br />

Führung durch die Backstube<br />

6. bis 9.12., 14 Uhr. Bäckermeister Schreiber<br />

führt Sie durch die „Weihnachts-Bäckerei“ in<br />

der Rosenstraße<br />

Puppentheater „Hirsch Hannibal und<br />

der Schatz vom Mündesee“<br />

9.12., 17 Uhr, Heilig-Geist-Kapelle<br />

Weihnachtslesung „Eine schöne Bescherung“<br />

7.12., 19 Uhr, Braue. Mitglieder der<br />

Literaturgesellschaft und Jugendliche der<br />

„Alten Brauerei“ lesen Heiteres und Besinnliches<br />

zur Weihnachtszeit<br />

Ehm Welk- und He<strong>im</strong>atmuseum<br />

6. bis 9.12., 13 – 17 Uhr. Weihnachtsausstel-<br />

lung „Winterfreuden“: Die Geschichte von<br />

Sport und Spiel auf dem Eis (bis 6.1.2013)<br />

Schneekugeln selbst basteln<br />

7.12., 10 – 16 Uhr. Ehm Welk- und He<strong>im</strong>atmuseum:<br />

Eine kl<strong>ein</strong>e wasserbeständige Figur,<br />

die in die Schneekugel <strong>ein</strong>gebaut werden soll,<br />

mitbringen, Kursgebühr 2,50 €<br />

Tierpark Angermünde<br />

6. bis 9.12., 10 – 16 Uhr<br />

Winterwanderung mit Hirsch Hannibal<br />

8.12., 14 Uhr. Wandern mit Hirsch Hannibal<br />

und dem Weihnachtsmann von der Kita Pestalozzistraße<br />

zum Wolletzseewald<br />

Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Angermünde<br />

15.12., 14 –18 Uhr. Mit Weihnachtskonzert<br />

von Rita Walter und Weihanchtstanz<br />

mit Klaus-Manfred Jahn<br />

Weihnachtskonzert in der St. Marienkirche<br />

Angermünde 16.12., 16 Uhr. „Alle<br />

Jahre <strong>wie</strong>der“ Stadtchor Angermünde und<br />

Angermünder Stadtsänger<br />

Ländlicher Weihnachtszauber<br />

in Angermündes Ortsteilen<br />

„3 Haselnüsse für Aschenbrödel – Die<br />

märchenhafte Pferdeshow“<br />

30.11. & 1.12., jeweils 15 Uhr. Showreiter des<br />

Ver<strong>ein</strong>s „Pferde der Sonne“ mit ihren 4 spanischen<br />

Pferden und die Reiterinnen des Schönermarker<br />

Pferdeparadies gestalten gem<strong>ein</strong>sam<br />

<strong>ein</strong>e Version des Märchens.<br />

Adventssingen in der Dorfkirche Altkünkendorf<br />

(Mürower Chor)<br />

1.12., 14.30 Uhr.<br />

Beginn des lebendigen Adventskalenders<br />

in der Kirche Greiffenberg<br />

2.12., 10 Uhr.<br />

Adventssingen in der Dorfkirche Wilmersdorf<br />

2.12., 14 Uhr<br />

Gem<strong>ein</strong>sames Weihnachtssingen mit<br />

den Dobbi-Singers in der Dorfkirche<br />

Dobberzin<br />

2.12., 15 Uhr, mit gemütlichem Beisammens<strong>ein</strong><br />

auf dem Kirchhofvorplatz und Empfang<br />

des Weihnachtsmannes<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IN DER VORWEIHNACHTSZEIT<br />

IM ÜBERBLICK<br />

Wegfall der Sprechzeiten des Versicherungsamtes<br />

Versichertenberater als Ansprechpartner<br />

Das Versicherungsamt führt <strong>im</strong> November<br />

noch am Montag <strong>ein</strong>e Sprechstunde<br />

in der Nebenstelle der Kreisverwaltung<br />

in Angermünde durch. Ab dem<br />

3. Dezember wird dieser wöchentliche<br />

Sprechtag des Versicherungsamtes <strong>ein</strong>gestellt.<br />

Diese Sprechstunde war <strong>ein</strong> Dienstleistungsangebot<br />

des Landkreises Uckermark,<br />

da der Rentenversicherungsträger<br />

in Angermünde k<strong>ein</strong>e Auskunfts- und<br />

Beratungsstelle vorhielt und auch andere<br />

Ansprechpartner bislang nicht vorhanden<br />

waren.<br />

Nunmehr steht der Versichertenberater<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund, Herr Gerhard Förster, für rentenrechtliche<br />

Fragen und die Aufnahme von<br />

Anträgen in dieser Region als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung.<br />

Festliches Adventskonzert „Magnifikat<br />

A 18“ von Johann Rosenmüller<br />

2.12., 15 Uhr, mit den Chören und dem Orchester<br />

der Uckermärkischen Kunst- und Musikschule<br />

„Friedrich Wilhelm von Redern“<br />

Glühw<strong>ein</strong>nachmittag in Biesenbrow<br />

8.12., auf dem Parkplatz (Dorfmitte)<br />

Weihnachtskonzert in der Dorfkirche<br />

Schmargendorf<br />

9.12., 16 Uhr, „Alle Jahre <strong>wie</strong>der“, der Frauenchor<br />

Schmargendorf und die „Angermünder<br />

Stadtsänger“<br />

Kerkower Krippenspiel mit Kaffeetafel<br />

in der St. Marienkirche Angermünde<br />

9.12., 16 Uhr<br />

Seniorenweihnachtsfeier in Biesenbrow<br />

12.12., 14 Uhr<br />

Rentnerweihnachtsfeier in Greiffenberg<br />

13.12., 14.30 Uhr<br />

Traditioneller Weihnachtsmarkt & Weihnachtsmärchen<br />

in Greiffenberg<br />

15.12., ab 15 Uhr, Sporthalle, Weihnachtsmarkt,<br />

17.30 Uhr Weihnachtsmärchen<br />

Weihnachtszauber <strong>im</strong> Schönermarker<br />

Pferdeparadies<br />

15.12., 11 – 18 Uhr<br />

Weihnachtskonzert in der Dorfkirche<br />

Schmiedeberg<br />

15.12., 18 Uhr, „Alle Jahre <strong>wie</strong>der“ mit<br />

Stadtchor Angermünde & Angermünder<br />

Stadtsänger in der Dorfkirche Schmiedeberg<br />

Seniorenweihnachtsfeier in Dobberzin<br />

16.12., 15 Uhr, Gaststätte „Zum Dorfkrug“<br />

in Dobberzin<br />

Krippenspiel in der Dorfkirche Kerkow<br />

24.12., 16 Uhr<br />

Winterwanderung durch den Görlsdorfer<br />

Lenné-Park<br />

28.12., 10 Uhr, Ausklang an <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en<br />

Lagerfeuer mit wärmenden Getränken<br />

Silvesterparty <strong>im</strong> Schönermarker Pferdeparadies<br />

31.12., 19/20 Uhr<br />

Silvesterparty auf dem Gut Kerkow<br />

31.12., 20 Uhr<br />

Herr Förster ist nach telefonischer Ver<strong>ein</strong>barung<br />

unter 03984 802100 oder<br />

0171 6448592 in der Sparkasse Uckermark<br />

in Angermünde zu erreichen.<br />

Weitere Auskunfts- und Beratungsstellen<br />

hält die Deutsche Rentenversicherung<br />

in Schwedt/Oder, Prenzlau und<br />

Templin vor.


Als der H<strong>im</strong>mel w<strong>ein</strong>te –<br />

Stolperst<strong>ein</strong>e für die Gersons<br />

Erinnerung und Gedenken an die 1942 deportierte jüdische Familie<br />

Die Stolperst<strong>ein</strong>e zur Ehrung von Opfern<br />

der Nazi-Gewaltherrschaft gibt es<br />

deutschlandweit bereits zu Tausenden.<br />

In Angermünde verlegte am 25. Oktober<br />

der Kölner Bildhauer Günter Demnig die<br />

ersten sechs St<strong>ein</strong>e zum Gedenken an<br />

die Familie Gerson.<br />

Sie wohnten von 1919 bis 1942 in der<br />

Jägerstraße 2 – Mutter und Vater Rosa<br />

und Hugo Gerson (1885 und 1884) mit<br />

ihren vier Kindern Günter (1920), Karl-<br />

H<strong>ein</strong>z (1921), Gerhard (1924) und<br />

Wolfgang (1932). Bis auch sie 1942 deportiert<br />

und schließlich wohl auch ermordet<br />

wurden.<br />

Die Eltern wurden <strong>im</strong> Warschauer<br />

Ghetto gemeuchelt, der Todesort der<br />

Kinder ist nicht bekannt. Sie gehörten zu<br />

den 43 Mitgliedern der jüdischen Gem<strong>ein</strong>de,<br />

die ebenfalls nicht überlebten.<br />

Die Familie Gerson wohnte und führte<br />

<strong>ein</strong> Geschäft für Rohprodukte und Gemischtwaren<br />

in der Jägerstraße, erläuterte<br />

Stadtarchivarin Margret Sperling.<br />

Im Archiv hat sie <strong>ein</strong> Tätigkeitsbuch der<br />

Ortspolizeibehörde vom 13. April 1942<br />

entdeckt, worin es heißt: „Evakuierung<br />

der Juden. Auf Anordnung der Staatspolizeistelle<br />

Potsdam wurden am heutigen<br />

Tage die Juden Eheleute Freundlich<br />

und die Familie Gerson zwecks Evakuierung<br />

um 12.13 Uhr durch den Meister<br />

der Inspection H<strong>ein</strong>emann mittels Eisenbahn<br />

der Sammelstelle Berlin zugeführt.<br />

Die Wohnungen wurden versiegelt und<br />

die Schlüssel verwahrt.“<br />

Von der Sammelstelle Berlin aus wurde<br />

die Familie direkt ins Warschauer Ghetto<br />

transportiert.<br />

70 Jahre ist das nun her, fast <strong>ein</strong> Menschenleben.<br />

Margret Sperling erarbeitete<br />

<strong>ein</strong>e Ausstellung für das von ihr geleitete<br />

Handwerker der Stadt umfassen die Stolperst<strong>ein</strong>en mit dem gehwegüblichen Pflaster.<br />

Archiv, die diese Schicksale thematisierte.<br />

Und sie setzte sich dafür <strong>ein</strong>, dass<br />

die von Günter Demnig ins Leben gerufene<br />

Stolperst<strong>ein</strong>e-Aktion auch nach Angermünde<br />

kommen konnte. Die Mitglieder<br />

der Familie Gerson wurden nun als<br />

erste jüdische Angermünder auf diese<br />

Art gewürdigt.<br />

Eine gute Viertelstunde, bevor der feierliche<br />

Akt erfolgte, begann es, in Strömen<br />

zu regnen. „Der H<strong>im</strong>mel w<strong>ein</strong>t“, <strong>wie</strong> die<br />

stellvertretende Bürgermeisterin Birgit<br />

Ritter nachdenklich sagte. Und dennoch<br />

füllte sich der Platz in der Jägerstraße<br />

zwischen Europaschule und Seniorenwohnhe<strong>im</strong>.<br />

Rund 50 Angermünder wandten sich<br />

so gegen jede Form des Antisemitismus.<br />

Der Einst<strong>ein</strong>-Schüler Ben Schneider<br />

spielte auf der Geige jiddische Lieder,<br />

Birgit Ritter begrüßte die Angermünder<br />

und weit angereisten Gäste zu diesem<br />

Ereignis, Margret Sperling schaute in die<br />

Geschichte zurück. Herbert Pöppel erläuterte<br />

s<strong>ein</strong>e Beweggründe für den ersten<br />

gespendeten Stolperst<strong>ein</strong> von Angermünde.<br />

Währenddessen macht sich Günter<br />

Demnig bereits daran, die sechs Stolperst<strong>ein</strong>e<br />

zu setzen. Für jedes Gerson-Familienmitglied<br />

<strong>ein</strong>en eigenen. Und als die<br />

sechs St<strong>ein</strong>e <strong>im</strong> Straßenbett lagen, übernahmen<br />

Mitarbeiter des Bauhofs die Kelle,<br />

um Granitst<strong>ein</strong>e rund um die Stolperst<strong>ein</strong>e<br />

<strong>ein</strong>zupassen. Unterdessen hörte<br />

der Regen fast ganz auf. Die Tränen<br />

trockneten.<br />

Text/Foto: Michael-Peter Jachmann<br />

Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012 7


Das Stanz- und Emaillierwerk<br />

streift gekonnt die Fabrik-Zeiten ab<br />

Bauherr und Stadt luden zur „Schaustelle Stadtkern“ <strong>ein</strong><br />

Norbert St<strong>ein</strong> kann Geschichten erzählen.<br />

Angermünder Geschichten, ob als<br />

frischgebackener Baudezernent <strong>im</strong> Ruhestand<br />

oder als <strong>ein</strong>stiger Leiter der<br />

TKO (Technischen Kontrollorganisation)<br />

<strong>im</strong> Stanz- und Emaillierwerk Angermünde:<br />

„Ich hatte darüber zu wachen,<br />

dass nur qualitativ <strong>ein</strong>wandfreie Ware<br />

das Haus verließ, aber Einfluß auf die<br />

Qualität der Produkte hatte ich k<strong>ein</strong>e.<br />

Wenn ich dann zuviel Ausschuss reklamierte,<br />

war ich der böse Bube, weil der<br />

Plan nicht erfüllt wurde...“<br />

Nach der Wende brachen die Absatzmärkte<br />

weg, die Fabrik musste sich verkl<strong>ein</strong>ern,<br />

schließlich erfolgte <strong>ein</strong>e Ausgründung.<br />

Heute existiert nur noch <strong>ein</strong>e<br />

Emaille-Manufaktur <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />

Oderberger Straße. Das Werk in der Klosterstraße<br />

– vormals Straße der Freundschaft<br />

– stand über Jahre leer. Niemand<br />

interessierte sich für das Fabrikgebäude<br />

mitten in der Stadt, Verfall und Abriß<br />

drohten. „Dass das Emaillierwerk und<br />

ich uns noch <strong>ein</strong>mal so nahe kommen<br />

würden bei der Rettung des Gebäudes,<br />

das hätte ich – noch vor fünf Jahren –<br />

kaum glauben können“, sagte Norbert<br />

St<strong>ein</strong>.<br />

Doch da gibt es <strong>ein</strong>en Mann namens<br />

Michael Bock, der bei <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>mal gefassten<br />

Ziel Beharrungsvermögen beweist.<br />

S<strong>ein</strong>e Firma B&E-Haustechnik<br />

gründete er am 1. März 2006.<br />

Ende 2009 fragte ihn der Angermünder<br />

Immobilienhändler Bernhard Thieme,<br />

ob er nicht das Gebäude des Stanzund<br />

Emaillierwerkes kaufen wolle. „Die<br />

Idee gefiel mir und setzte sich fest, das<br />

ist ja <strong>ein</strong> für Angermünde wichtiges Gebäude<br />

mit Geschichte. Auch wenn der<br />

Bauherr Michael Bock führte Besucher<br />

8 Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012<br />

Die ursprüngliche Fassade des Stanz- und Emaillierwerkes ist <strong>wie</strong>derhergestellt.<br />

Dachstuhl hinüber und die Bausubstanz<br />

insgesamt nicht die beste war, ich wollte<br />

es.“ 1,2 Millionen Euro <strong>ein</strong>schließlich des<br />

Gebäudekaufs flossen bzw. fließen in das<br />

Sanierungs- und Umbau-Projekt. Runde<br />

zwei Jahre liegen zwischen der Idee und<br />

der ersten Baumaßnahme <strong>im</strong> Dezember<br />

2011.<br />

Und schon <strong>im</strong> Sommer sind die ersten<br />

acht Wohnungen fertig. Und es geht<br />

Schlag auf Schlag weiter. Weitere sieben<br />

Wohnungen folgen bis zum Jahresende.<br />

Einer der Partner ist die Hans Lausch<br />

GmbH, mit der B&E schon mehrfach zusammenarbeitete.<br />

Bei diesem Projekt<br />

kümmert sie sich um Dach und Fassade,<br />

um Putz und Estrich das Bauunternehmen<br />

Jan Rettschlag, um den Innenausbau<br />

neben B&E auch Maler Günter Kurzhals,<br />

Fliesenleger Uwe Hütteroth, um<br />

Fenster und Türen Tischler Ralf Hugger<br />

Fotos: Michael-Peter Jachmann<br />

und Firma Hilzinger und andere, um<br />

die Außenanlagen der Landschaftsbau<br />

Bethke aus Schönermark. Das Projekt<br />

plante das Ingenieurbüro Elke Hähnel.<br />

Insgesamt entstehen 15 Wohnungen<br />

zwischen 50 und 110 Quadratmeter<br />

Größe, 6 € Kaltmiete je Quadratmeter<br />

und nur 1,75 € Betriebskosten. Um die<br />

Energie- und Heizkosten niedrig zu halten,<br />

hat Michael Bock das Haus mit <strong>ein</strong>er<br />

Wärmekoppelungs-Heizung ausgestattet.<br />

Während zur Straße die Originalfassade<br />

hergestellt wurde, wofür 700 St<strong>ein</strong>e<br />

in der Fassade ersetzt werden mußten,<br />

zeigt sich die Rückseite schlicht und<br />

mit zahlreichen Balkonen.<br />

Besonders aus der obersten Etage ergab<br />

sich <strong>ein</strong>e be<strong>ein</strong>druckende Sicht auf<br />

die Innenstadt, auf die Rückfront der<br />

Rosenstraße. Im Erdgeschoss des bereits<br />

fertigen linken Flügels haben Hannelore<br />

Breitenfeld und Dieter Gabler <strong>im</strong> August<br />

<strong>ein</strong>e Wohnung bezogen: „Wir sind so<br />

froh, daß wir hier wohnen. Es ist alles so<br />

modern und neu, die Fußbodenheizung<br />

ist <strong>ein</strong>e ganz tolle Sache. Die Wohnung<br />

und das ganze Umfeld sind <strong>ein</strong>fach<br />

schön.“<br />

Vor dem 2. Weltkrieg war das die Klosterstraße<br />

50, in der DDR wurden<br />

Schwedter Straße und Klosterstraße zur<br />

Straße der Freundschaft zusammengelegt,<br />

das Werk erhielt die Nummer 16.<br />

Die hat das Gebäude bis heute behalten,<br />

trotz der Rückbenennung der Straße.<br />

Die Vorderansicht von der Straße aus<br />

wird durch <strong>ein</strong> Detail aus den 1960er<br />

Jahren ergänzt. Der Schriftzug Stanzund<br />

Emaillierwerk soll nach <strong>ein</strong>er Überarbeitung<br />

an die Fassade zurückkehren.


Und der Bauherr hat – <strong>wie</strong> andere vor<br />

ihm – aus den Händen des Bürgermeisters<br />

Wolfgang Krakow die Hausnummer<br />

<strong>im</strong> Rot der Stadt erhalten und paßt damit<br />

bestens zu dem Infoschild des Ver<strong>ein</strong>s<br />

für He<strong>im</strong>atkunde, ebenfalls <strong>im</strong> Angermünde-Rot.<br />

Fast 40 dieser Schilder<br />

gibt es inzwischen in der Stadt und in<br />

<strong>ein</strong>igen Ortsteilen.<br />

Dank dieser Tafeln kann man sich auch<br />

gut und gern selbst <strong>ein</strong>e Stadtführung<br />

zusammenstellen.<br />

Michael Bock öffnete zum Tag der<br />

„Schaustelle Stadtkern“ die Türen des<br />

Hauses, die Gäste durften sich in den<br />

noch <strong>im</strong> Bau befindlichen Wohnungen<br />

umsehen, auch auf die Balkons treten.<br />

Das alte Gebäude interessierte viele Besucher,<br />

200 – oder vielleicht sogar noch<br />

mehr – folgten der Einladung bei bestem<br />

Sonnenwetter, fast noch in Spätsommerlaune.<br />

Michael-Peter Jachmann<br />

Geschichte<br />

des Stanz- und Emaillierwerkes<br />

– die Brüder Wilhelm und Carl Morschel<br />

(Apotheker in Scharbeutz/Host<strong>ein</strong>) gründeten<br />

die Fabrik auf dem Hinterhof der<br />

Rosenstraße 7 (Stanz- und Emaillierwerk<br />

Gebr. Moschel)<br />

– Produkte: vor<strong>wie</strong>gend Emaillegeschirr für<br />

Hospitäler und Apotheken, Lieferung auch<br />

ins Ausland<br />

– 1894 Umzug in den Neubau Klosterstraße<br />

50 (bis 53)<br />

– 1908 und 1910 Erweiterungsbauten,<br />

Umbenennung in Moschel & Z<strong>im</strong>mermann,<br />

– Wilhelm Moschel war über 30 Jahre Mitglied<br />

der Stadtverordnetenversammlung,<br />

Würdigung als Ehrenbürger der Stadt<br />

– 1946 nach Ende des 2. Weltkrieges<br />

Wiederinbetriebnahme<br />

– 1947 Überführung in Volkseigentum<br />

– 1950 – 1971 Anstieg der Produktion auf<br />

das Zehnfache mit bis zu 200 Beschäftigten<br />

– 1963 Verleihung des Ehrennamens Gustav<br />

Bruhn<br />

– Ausbau der Alten Eisengießerei zum Produktionsstandort<br />

am Oberwall als Werk II<br />

– nach der Wende1993 Ausgründung der<br />

Preußen Email GmbH<br />

– 1999 Umzug der „Emaillemanufaktur zu<br />

Angermünde GmbH“ auf das Gewerbegebiet<br />

Oderberger Straße – dort Schilderproduktion<br />

bis heute<br />

Bewerber für Tourismus- und<br />

Kl<strong>im</strong>asonderpreis gesucht<br />

Innovation und Engagement belohnen<br />

Noch bis zum 31. Dezember können<br />

sich Anbieter touristischer Leistungen<br />

für den Tourismuspreis der Uckermark<br />

2013 oder für den Kl<strong>im</strong>asonderpreis der<br />

Uckermark 2013 bewerben.<br />

Stefan Zierke, Geschäftsführer der tmu<br />

Tourismus Marketing Uckermark GmbH,<br />

erläutert dazu „Es ist das vierte Mal,<br />

dass wir mit der Preisvergabe innovative<br />

touristische Ideen und außergewöhnliches<br />

Engagement würdigen wollen. Die<br />

bisherigen Preisträger Biberburgtours,<br />

Resort Kolbatzer Mühle und die Wassermühle<br />

Gollmitz haben nicht nur die Jury<br />

überzeugt – sie sind erfolgreich am<br />

Markt und wichtige Baust<strong>ein</strong>e der touristischen<br />

Infrastruktur der Reiseregion<br />

Uckermark. Wir wissen um die Vielzahl<br />

der originellen, attraktiven oder kun-<br />

denorientierten Angebote und hoffen<br />

daher auch in diesem Jahr auf interessante<br />

Bewerbungen. Neu und zusätzlich<br />

zum Tourismuspreis ist 2013 der Kl<strong>im</strong>asonderpreis,<br />

mit dem wir außergewöhnliches<br />

Engagement für den Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

und für die Positionierung der Uckermark<br />

als umwelt- und kl<strong>im</strong>afreundliche<br />

Destination würdigen wollen. Das kann<br />

von r<strong>ein</strong> technischen Maßnahmen zum<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz bis hin zu kl<strong>im</strong>aneutralen<br />

Übernachtungen oder Angebotspauschalen<br />

gehen.“<br />

Die Unterlagen für beide Bewerbungen<br />

sind entweder auf www.tourismusuckermark.de<br />

unter „intern“ anzufordern,<br />

können auch per Telefon (03984<br />

835883) geordert werden.<br />

Kfz-Papiere sind<br />

mit und ohne Trennungsstrich gültig<br />

Über<strong>ein</strong>st<strong>im</strong>mung sichergestellt<br />

Vermehrt wenden sich Bürger mit der<br />

Frage nach den möglichen Folgen der<br />

unterschiedlichen Schreibweise zwischen<br />

Fahrzeugsch<strong>ein</strong> (ZB 1) und amtlichem<br />

Kennzeichen (Kennzeichen mit und<br />

ohne Trennungsstrich) bei Reisen in die<br />

Republik Polen an die Kreisverwaltung.<br />

Mit der Einführung der Euro-Kennzeichen<br />

wurde geregelt, dass die amtlichen<br />

Kennzeichen von Kraftfahrzeugen nicht<br />

mehr mit <strong>ein</strong>em Trennungsstrich versehen<br />

werden.<br />

Im Fahrzeugsch<strong>ein</strong> (ZB 1) wurde er<br />

aber bundesweit weiterhin fortgeführt,<br />

da der Trennungsstrich k<strong>ein</strong> offizielles<br />

Merkmal des Kfz-Kennzeichens ist. Zu<br />

den Bestandteilen des Kfz-Kennzeichens<br />

zählen das Unterscheidungskennzeichen<br />

für den Verwaltungsbezirk und <strong>ein</strong>e Erkennungsnummer.<br />

Nachdem <strong>im</strong> Juli 2012 erste Probleme<br />

bei Kontrollen in Österreich und Italien<br />

aufgetreten sind, wurde die Software<br />

für die Erstellung der Fahrzeugsch<strong>ein</strong>e<br />

angepasst.<br />

Seit August erfolgt auch <strong>im</strong> Fahrzeugsch<strong>ein</strong><br />

<strong>im</strong> Landkreis Uckermark k<strong>ein</strong><br />

Ausdruck mit Trennungsstrich.<br />

Damit ist die Über<strong>ein</strong>st<strong>im</strong>mung des<br />

Kennzeichens auf dem Kennzeichenschild<br />

und in der Zulassungsbesch<strong>ein</strong>igung<br />

sichergestellt.<br />

Verstärkt werden Bürger in der Zulassungsstelle<br />

vorstellig, die vor dem August<br />

<strong>ein</strong>en Fahrzeugsch<strong>ein</strong> erworben<br />

haben und die verunsichert sind, ob sie<br />

bei Fahrten in die Republik Polen wegen<br />

des Trennungsstrichs in der Zulassungsbesch<strong>ein</strong>igung<br />

bestraft werden könnten.<br />

Diese Anfragen nach der möglichen<br />

Bestrafung in der Republik Polen wurden<br />

an das Ministerium für Infrastruktur<br />

und Landwirtschaft weitergeleitet<br />

mit der Erwartung, dass das Problem <strong>im</strong><br />

Zusammenwirken mit dem Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

kurzfristig <strong>im</strong> Interesse der<br />

Bürger geklärt wird.<br />

Den Sachbearbeitern der Kreisverwaltung<br />

konnte auf Nachfrage bei Antrag<br />

stellenden Bürgern in k<strong>ein</strong>em Fall <strong>ein</strong>e<br />

Bestrafung durch die polnische Polizei<br />

belegt werden..<br />

Wie die Polizeiinspektion Uckermark<br />

auf Nachfrage informierte, liegt auch<br />

hier k<strong>ein</strong>e Anzeige vor und es ist k<strong>ein</strong>e<br />

Person bekannt, die aufgrund der o. g.<br />

Tatsache durch die polnische Polizei bestraft<br />

wurde.<br />

Bernd Brandenburg,<br />

3. Beigeordneter<br />

Landkreis Uckermark<br />

Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012 9


Jakobsweg in der Bibliothek<br />

Brigitte und Gerd Günzel berichteten von Pilger-Tour durch Spanien<br />

„Der Familientag ist <strong>ein</strong>e Veranstaltung<br />

des Ver<strong>ein</strong>s Stadtbibliothek Angermünde<br />

1946“, sagt Bibliothekarin Ingrid Hanf.<br />

„Ohne den Ver<strong>ein</strong> könnte ich ihn gar<br />

nicht durchführen.“ Mit diesen beiden<br />

Sätzen umreißt sie die sch<strong>wie</strong>rige Lage<br />

der Einrichtung.<br />

Doch um Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit<br />

zu erlangen, sind besondere<br />

Aktionen notwendig. Und so beteiligt<br />

sich die Angermünder Bibliothek in der<br />

Berliner Straße 57 erstmals an der bundesweiten<br />

Aktionswoche der Bibliotheken.<br />

Den ganzen Sonntag über gibt es<br />

von 10 bis 17 Uhr verschiedene Aktionen<br />

und Veranstaltungen. Sonntag ist eigentlich<br />

Schließtag, dennoch öffnen <strong>im</strong>mer<br />

<strong>wie</strong>der interessierte Gäste die Tür, auch<br />

etliche Kinder darunter.<br />

Der Bücher-Flohmarkt vor der Tür fällt<br />

auf, lenkt die Aufmerksamkeit auf die<br />

Bibliothek. Nun kommen die Besucher<br />

zwar nicht in Massen, aber selbst Auswärtige<br />

zieht das an.<br />

Ehm Welks Roman „M<strong>ein</strong> Land das ferne<br />

leuchtet“ ist b<strong>ein</strong>ah zum Jahresthema<br />

des Ehm Welk- und He<strong>im</strong>atmuseums<br />

Angermünde geworden.<br />

Besonders Orplid, das Traumland, das<br />

Ideal, b<strong>ein</strong>ah das gelobte Land – Orplid<br />

zieht sich <strong>wie</strong> <strong>ein</strong> roter Faden durchs<br />

Jahr.<br />

So heißt die Sonderausstellung „Orplid<br />

– M<strong>ein</strong> Land, das ferne leuchtet“; mehrere<br />

Schulklassen befaßten sich mit dem<br />

Thema und die Schüler schrieben auf,<br />

was sie unter ihrem persönlichen Orplid<br />

verstehen; die Herbst-Schreibwerkstatt<br />

<strong>im</strong> Oktober gab den teilnehmenden Autoren<br />

die Möglichkeit, ihre Vorstellung<br />

von Orplid zu Papier zu bringen; <strong>ein</strong><br />

So mancher Erwachsene, so mancher<br />

Zufallspassant stöbert <strong>im</strong> Bücher-Flohmarkt<br />

vor der Tür. Einen Euro je Buch,<br />

das aus dem Bestand herausgenommen<br />

ist – aus verschiedenen Gründen.<br />

Das <strong>ein</strong>genommene Geld fließt zurück<br />

in die Anschaffung neuer Medien für das<br />

Haus. Einen Stapel Bücher haben sich<br />

beispielsweise die Berliner Ingrid und<br />

Dieter Gessner ausgewählt. Andere setzen<br />

sich still hin, lesen in <strong>ein</strong>em Buch<br />

Mit ihrer lebendigen Vortragsart fesselte Brigitte<br />

Günzel die Zuhörer.<br />

„M<strong>ein</strong> Orplid“ – Traumlandbeschreibungen<br />

Ehm Welks Gedanken – „Unter der Leselampe“<br />

Impressum<br />

Angermünder<br />

Nachrichten<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

He<strong>im</strong>atblatt Brandenburg Verlag GmbH,<br />

Panoramastraße 1, 10178 Berlin<br />

Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-Mail: redaktion@he<strong>im</strong>atblatt.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils:<br />

Stadt Angermünde, Der Bürgermeister<br />

Markt 24, 16278 Angermünde, Tel.: 0 33 31 / 26 00 - 0<br />

Vertrieb: DVB<br />

Die nächsten Angermünder Nachrichten<br />

ersch<strong>ein</strong>en am 19. Dezember.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 7. Dezember.<br />

10 Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012<br />

paar Wochen später lasen nun die Werkstattteilnehmer<br />

nach zwischenzeitlicher<br />

Weitergestaltung ihre Orplid-Texte in<br />

der Reihe „Unter der Leselampe“.<br />

Bekannte Namen lasen an diesem<br />

Abend <strong>wie</strong> Horst Wolf, aber auch relative<br />

„Neulinge“ probierten sich aus – so auch<br />

Gisela Wolf, Horst Wolfs bessere Hälfte.<br />

S<strong>ein</strong>er Frau wandte er <strong>ein</strong>en Liebeskranz:<br />

„Morgen vor 60 Jahren (also am<br />

9. November 1952, d.A.) haben wir uns<br />

kennen- und lieben gelernt. Und sie ist<br />

bis heute m<strong>ein</strong>e Liebe geblieben.“<br />

Gisela Wolf beschrieb als ihr Orplid<br />

glückliche Kinderzeiten be<strong>im</strong> Baden <strong>im</strong><br />

Finowkanal.<br />

„Überhaupt verankerten mehrere Vorlesende<br />

ihr Orplid in der Kindheit, so<br />

<strong>wie</strong> es Ehm Welk ja auch mit dem<br />

Schwarzen See in s<strong>ein</strong>em Buch getan<br />

hatte“, sagte Marlies Markgraf-Beise, die<br />

Vorsitzende der Literaturgesellschaft.<br />

„Aber die Autoren gingen auch recht eigenwillige<br />

Wege, nahmen ihr Orplid mit<br />

in die Gegenwart und beschrieben sogar<br />

mehrere Orplids, die sie für sich beanspruchten.<br />

Und diese Orplids sind nicht<br />

nur Orte, sondern betreffen ganz andere<br />

Bereiche.“<br />

Es war <strong>ein</strong> sehr interessanter Abend,<br />

der <strong>ein</strong> durchaus philosophisches Thema<br />

unterhaltsam gestaltete.<br />

und genießen dabei <strong>ein</strong> Stück Kuchen<br />

und <strong>ein</strong>en Kaffee. Oder lauschen <strong>ein</strong>er<br />

der Lesungen.<br />

Beispielsweise der von Brigitte Günzel<br />

aus Gartz, die gem<strong>ein</strong>sam mit ihrem<br />

Mann Gerd <strong>im</strong> Jahr 2010 auf dem Jakobsweg<br />

unterwegs war, das Erlebte niedergeschrieben<br />

und nun <strong>im</strong> Buch „Einfach<br />

langsam glücklich – zwei Uckermärker<br />

pilgern“ veröffentlicht hat, ergänzt<br />

um Fotos ihres Mannes. Beide sitzen nun<br />

am späteren Abend vor <strong>ein</strong>em aufmerksamen<br />

Publikum.<br />

Ein mit leisem Humor und leichter<br />

Hand geschriebenes Buch ist da entstanden,<br />

das besonders gut in der Live-Vorstellung<br />

wirkt. Dank der lebendigen Vortragsart<br />

von Brigitte Günzel. Das ist<br />

übrigens tatsächlich jene Frau, die mehrere<br />

Jahre Amtsdirektorin in Gartz war<br />

und nun die Geschicke des Angermünder<br />

Bauamtes leitet.<br />

M.-P. Jachmann<br />

Mit zwei weiteren Veranstaltungen<br />

wartet die Uckermärkische Literaturgesellschaft,<br />

die zu diesem Abend gem<strong>ein</strong>sam<br />

mit dem Museum <strong>ein</strong>geladen hatte,<br />

bis zum Jahresende auf.<br />

Am Donnerstag, dem 22. November,<br />

liest Ralf-Günther Sch<strong>ein</strong> aus Templin<br />

um 19 Uhr <strong>im</strong> Ehm Welk- und He<strong>im</strong>atmuseum.<br />

Er ist <strong>ein</strong>er der beiden Träger des Ehm<br />

Welk-Literaturpreises 2012 und wurde<br />

für s<strong>ein</strong>e Gedichtsammlung „Jahresringe“<br />

geehrt.<br />

Die andere Preisträgerin ist Yvonne<br />

Zitzmann aus Rangsdorf (Teltow-Fläming),<br />

sie erhielt die andere Hälfte des<br />

mit 2000 Euro dotierten Preises des<br />

Landkreises Uckermark für ihre Erzählung<br />

„Endmoränen“.<br />

Sie wird voraussichtlich <strong>im</strong> März 2013<br />

„Unter der Leselampe“ zu erleben s<strong>ein</strong>.<br />

Und am Freitag, dem 7. Dezember, treffen<br />

sich Mitglieder der Ehm Welk-Literaturgesellschaft<br />

und Braue-Besucher <strong>im</strong><br />

Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“<br />

zur Weihnachtslesung mit Musik. Ausgestaltet<br />

wird der Abend (19 bis 21 Uhr)<br />

durch die Braue-Leute, die auch für die<br />

musikalischen Beiträge sorgen.<br />

„Ich hoffe aber auch auf Jugendliche,<br />

die den Mut haben, aus ihren Texten zu<br />

lesen“, so Marlies Markgraf-Beise.


Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012 11


Ortszeitungen vom He<strong>im</strong>atblatt Brandenburg Verlag:<br />

Lokaler geht‘s nicht.Wir<br />

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen mit <strong>ein</strong>er Anzeige bzw.<br />

mit <strong>ein</strong>em Firmenporträt in den<br />

Angermünder Nachrichten<br />

oder in <strong>ein</strong>er unserer anderen Ortszeitungen in Ihrer Nachbarschaft.<br />

Die Verteilung erfolgt flächendeckend an die Haushalte.<br />

12 Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012<br />

Auch wenn Sie sich per Familienanzeige<br />

(Geburtstag, Hochzeit, Todesfall)<br />

mitteilen wollen, wenden Sie sich an<br />

unsere Medienberaterin<br />

Mandy Liebisch<br />

Tel. und Fax: 039 887 / 692 38<br />

E-Mail: uckermark@he<strong>im</strong>atblatt.de<br />

beraten Sie<br />

gern!

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