11.04.2022 Aufrufe

showcases 2022-02 - Fokus Showproduktionen

Für die Eventbranche stehen unwägbare Zeiten an. Und das im dritten Coronajahr. Mit unserer neuen Ausgabe von showcases, dem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation, beziehen wir Position. Neben einem Expert:innen-Talk zum Thema „Diversität“ und einem Rückblick auf die ersten 150 Tage Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft widmet die neue Ausgabe geflüchteten Artist:innen aus der Ukraine und Russland einen besonderen Platz. Und mit Markus Pabst im Glossary gibt es auch wieder was zum Schmunzeln. Denn ja: The show must go on! showcases macht das alles mit einem Bewusstsein, auf welchem gesellschaftlichen Boden wir agieren.

Für die Eventbranche stehen unwägbare Zeiten an. Und das im dritten Coronajahr. Mit unserer neuen Ausgabe von showcases, dem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation, beziehen wir Position. Neben einem Expert:innen-Talk zum Thema „Diversität“ und einem Rückblick auf die ersten 150 Tage Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft widmet die neue Ausgabe geflüchteten Artist:innen aus der Ukraine und Russland einen besonderen Platz. Und mit Markus Pabst im Glossary gibt es auch wieder was zum Schmunzeln. Denn ja: The show must go on! showcases macht das alles mit einem Bewusstsein, auf welchem gesellschaftlichen Boden wir agieren.

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24/25 SPECIAL<br />

memo-media.de<br />

Während der Corona-Pandemie waren sämtliche<br />

Trainingsmöglichkeiten für Künstler:innen viele<br />

Monate geschlossen. »Ganz nach dem Motto ›back<br />

to the roots‹ haben wir daher im Wohnzimmer<br />

weiter trainiert«, erzählt das Artistinnen-Duo monalaura,<br />

»Das Training und die Entwicklung neuer<br />

Acts haben uns Sinn gegeben, durch diese schwierige<br />

Zeit zu kommen.« Neben Ausbildungen zur<br />

Personal Trainerin und Yoga- & Pilates-Instruktomemo-media.de<br />

Wohnzimmer<br />

statt Trainingshalle<br />

rin ist in dieser Zeit auch ihr neuer Handstand-Contorsions-Act<br />

entstanden. Ihr unermüdlicher Ehrgeiz,<br />

trotz der Umstände weiter an sich und den eigenen<br />

Visionen zu arbeiten, zahlte sich schließlich<br />

aus. Ende 2<strong>02</strong>1 wurden die Artistinnen mit ihrem<br />

neuen Act für einen Wintervertrag im »Schlemmer<br />

Varieté« in der Arminiusmarkthalle in Berlin gebucht<br />

– obwohl der Act zu dem Zeitpunkt noch gar<br />

nicht final stand. »Am 20. November 2<strong>02</strong>1 haben<br />

wir die Premiere gefeiert und haben seitdem voller<br />

Stolz eine neue Darbietung in unserem Repertoire«,<br />

so das Duo.<br />

»The SHOW<br />

must go on!«<br />

VON TABEA LETTAU<br />

Die aktuellen Ereignisse gehen tief unter die Haut.<br />

Und sie verdeutlichen, wie wichtig jeder einzelne Beitrag für den<br />

Frieden auf dieser Welt ist. Wie wichtig Zuversicht, Vertrauen,<br />

Hoffnung und Lebensmut ... Wer könnte das besser ausdrücken,<br />

als die kreativen Geschöpfe unserer Gesellschaft?<br />

Im Themenspecial stellen wir eine Auswahl an innovativen<br />

<strong>Showproduktionen</strong> und -ideen vor, die ein gemeinsames Ziel<br />

verfolgen: Freude, Liebe und Hoffnung in diese Welt zu bringen.<br />

Und sei es nur für einen kleinen (Show-)Moment.<br />

EINE BÜHNE<br />

FÜR INNOVATIVE SHOWIDEEN<br />

UND -FORMATE<br />

Die an bundesweit sieben Standorten vertretene<br />

ZAV-Künstlervermittlung hat die passenden Künstlerinnen<br />

und Künstler für jede Veranstaltung. Doch<br />

was tun, wenn Bühnen und Tanzsäle wegen der<br />

Pandemie leer bleiben? Mit den Reihen »3 Fragen<br />

an« und »Shortcuts« wollen die Vermittler:innen<br />

aus den Sparten Show und Unterhaltung zeigen,<br />

dass es keinen Stillstand in kreativen Köpfen gibt.<br />

In kurzen Filmen bieten sie berufliche und persönliche<br />

Einblicke in die Künstler:innen-Szene, stellen<br />

spannende, neue Pläne vor und befragen Location-<br />

Betreiber:innen zu geplanten Projekten. Die Clips<br />

zeigen einmal mehr: Nicht nur das Publikum sehnt<br />

sich nach der Bühne – auch neue Ideen wollen entdeckt<br />

werden.<br />

EVENTLOCATION BEWEIST AGILITÄT<br />

Der Sommer 2<strong>02</strong>1 stellte die Stadthalle Troisdorf vor neue Herausforderungen. Jeden<br />

Freitag bis Sonntag fanden Kulturveranstaltungen auf dem Open-Air-Platz an der<br />

Stadthalle Troisdorf statt. Ziel war es, unter Einhaltung aller gesetzlichen Maßnahmen,<br />

die Teilnahme an Kulturveranstaltungen mit höchstem Anspruch an Hygiene<br />

und Sicherheit zu ermöglichen. Da die Auflagen und Maßnahmen der CoronaSchVO<br />

sich kontinuierlich veränderten, erarbeitete das Team zwei verschiedene Konzepte.<br />

Dabei ergaben sich drei Schwerpunktbereiche: das Besucher:innen-Management, die<br />

Gastronomie und das Künstler:innen-Management. So war es möglich, alle Besuchenden<br />

zu registrieren und zurückzuverfolgen, Zugänge<br />

zu kontrollieren und Bestuhlungsformate<br />

zu entwickeln. Denn wenn es heißt<br />

»Showtime«, ist in diesen Zeiten vor<br />

allem eines gefragt: Agilität.<br />

Aerial Lightpainting<br />

Egal, ob Firmen-Logos, -Slogans<br />

oder beliebige Schriftzüge – nicht<br />

nur für Corporate-Events erweist<br />

sich die neue Show »Aerial Light-<br />

painting« von Euroviva Entertainment als echtes<br />

Highlight. Denn mit seiner Weltneuheit macht es<br />

das Unternehmen nun möglich, während einer artistischen<br />

Show in raumfüllender Übergröße ein<br />

Livevideo zu erzeugen: Während sich eine Künstlerin<br />

mit einer am Gurt befestigten Lichtquelle grazil<br />

in der Luft bewegt, fliegt sie eine im 2D-Flugsystem<br />

vorgezeichnete Grafik ab und erzeugt so die<br />

Lichtspuren. Optional rundet ein:e Live-Sänger:in<br />

die Performance musikalisch ab. Die Besonderheit:<br />

Diese Show ist sowohl für Online-Events als auch<br />

Präsenzveranstaltungen in Eventlocations mit Beamer-Projektionsflächen,<br />

LED-Wänden oder als Hologram<br />

umsetzbar.<br />

Showtime!<br />

100 Jahre wie ein Tag<br />

Mit »Showtime« konzipierte Petra Quednau Anfang<br />

2<strong>02</strong>1 ein besonderes, abendfüllendes Stück. Es<br />

entstand in der Zeit, als Corona Kunst und Kultur<br />

zum Erliegen brachte und ist ein Potpourri aus Tanzeinlagen<br />

und live gesungenen Hits aus 100 Jahren<br />

Zeitgeschehen. Beginnend in den »Goldenen Zwanzigern«<br />

bis in die 2<strong>02</strong>0er erlebt das Publikum einen<br />

musikalischen Ritt durch die Zeit, der die gesell-<br />

schaftliche Atmosphäre einer jeden Dekade spiegelt.<br />

Mit ihrem Konzept bewarb sich Petra Quednau<br />

bei dem Förderprogramm des Fonds Darstellende<br />

Künste und erhielt im Dezember 2<strong>02</strong>0 die Zusage.<br />

Der Cast stand bereits fest, so dass die Darstellerinnen<br />

im Januar mit der Recherche zu den einzelnen<br />

Epochen starten konnten. »Bisher kenne ich<br />

keine andere gut recherchierte und kurzweilige<br />

Zeitreise-Show. Es wird Zeit – im wahrsten Sinne<br />

des Wortes«, sagt Petra Quednau lachend und freut<br />

sich auf den ersten Live-Termin im Jahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong>.<br />

DER PODCAST RUND<br />

UM EVENTS IM WANDEL<br />

Was muss, was kann, was macht WOW, um mit digitalen<br />

und hybriden Events nachhaltig Emotionen zu wecken,<br />

Menschen mitzureißen und eine hohe Wirkung zu<br />

erzeugen? The show must go on, also: »What’s next?« Im<br />

gleichnamigen Podcast spricht Chris Cuhl über Events<br />

im Wandel. Wie sehen die Veranstaltungen der Zukunft<br />

aus und welche Innovationen haben sich in der Corona-<br />

Krise entwickelt? Antworten liefern seine spannenden<br />

Podcast-Gespräche mit 33 renommierten<br />

Expert:innen aus der Eventbranche. Gemeinsam<br />

haben sie die Gestaltung und<br />

den Prozess von bisher analogen Veranstaltungen<br />

hin zu hybrid, digital, virtuell,<br />

AR, VR, XR... analysiert. Aus all diesen<br />

Impulsen, Ermutigungen, Erkenntnissen<br />

und Erfahrungen – vom Scheitern bis zu<br />

großen Erfolgen – ist nun auch das Buch<br />

»Why How Wow – What’s next?« entstanden.

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