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Heinersdorff Magazin 2022/23

Die Saison 2022/23 der Heinersdorff Konzerte in der Tonhalle Düsseldorf

Die Saison 2022/23 der Heinersdorff Konzerte in der Tonhalle Düsseldorf

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heinersdorff-konzerte.de <strong>2022</strong>/<strong>23</strong><br />

Im Gespräch<br />

Der Pianist Jan Lisiecki<br />

Zweimal zu Gast<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Im Porträt<br />

Der Geiger Ray Chen


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2 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Jan Lisiecki © Sebastian Madej<br />

Anne-Sophie Mutter © Sebastian Madej<br />

Editorial ...................................................................................... 4<br />

Im Gespräch: Jan Lisiecki .................................................. 6<br />

.................................................................... 8<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Orchestre National de France<br />

Orchestre des Champs-Elysées<br />

Royal Philharmonic Orchestra<br />

Wiener Symphoniker<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

Im Porträt: Ray Chen ........................................................... 12<br />

Kurz vorgestellt: Beatrice Rana .................................... 15<br />

Sol Gabetta © Julia Wesely<br />

Daniil Trifonov © Dario Acosta<br />

Ray Chen © Sebastian Madej<br />

Ray Chen<br />

Jan Lisiecki<br />

Joshua Bell<br />

Daniil Trifonov<br />

Sol Gabetta<br />

Lang Lang<br />

............................................................. 16<br />

Joshua Bell © Shervin Lainez<br />

Andreas Ottensamer © Katja Ruge<br />

Hélène Grimaud © Mat Hennek<br />

Grigory Sokolov © Anna Flegontova<br />

Klassiker der Klassik ......................................................... 20<br />

................................................................................ 22<br />

Boris Giltburg<br />

Beatrice Rana<br />

Seong-Jin Cho<br />

Hélène Grimaud<br />

Grigory Sokolov<br />

...................................................................... 27<br />

Geister Duo<br />

Su Yeon Kim<br />

Jonathan Fournel<br />

Anton Gerzenberg<br />

................................................................... 28<br />

Ólafur Arnalds<br />

German Brass<br />

Silvesterkonzert<br />

Martin Grubinger<br />

Max Mutzke<br />

The King’s Singers<br />

Rätsel ......................................................................................... 30<br />

Abonnements & Preise .......................................................... 32<br />

Kontakt & Impressum ............................................................. 33<br />

Service ........................................................................................... 35<br />

Konzertkalender ......................................................................... 36<br />

Lang Lang © Olaf Heine<br />

Karina Canellakis © Mathias Bothor<br />

Max Mutzke © Agentur<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 3


Editorial<br />

Sehr geehrte<br />

Damen und Herren, liebe<br />

Konzertfreunde,<br />

mit großer Vorfreude haben<br />

wir die Konzerte für die<br />

Saison <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> für Sie<br />

zusammengestellt, in der<br />

Hoffnung, dass wir die neue<br />

Spiel zeit ohne pan de miebedingte<br />

Einschränkungen<br />

durchführen kön nen.<br />

Eingetrübt wurde die Freude<br />

in den letzten Wochen<br />

durch die russische Invasion<br />

in der Ukraine, die uns<br />

schmerzhaft vor Augen<br />

geführt hat, wie trügerisch<br />

vermeint liche Sicherheiten<br />

sind und wie fragil unser<br />

frei heitlicher Lebensstil ist.<br />

Umso deutlicher wird uns der Wert des<br />

klassischen Konzerts als Zufluchtsort und die<br />

Funktion der Kultur als ein wich tiges Bindeglied<br />

zwischen den Menschen bewusst. So<br />

blicken wir mit Dankbarkeit zu rück auf viele<br />

wunderbare Konzert abende und Begeg nungen<br />

mit Künst lerinnen und Künstlern, die uns<br />

inmitten der Krise immer wieder Freude und<br />

Zuversicht gespendet haben. Zu den Künstlern,<br />

die in der vergangenen Saison in die<br />

Tonhalle gekommen sind, um für Sie, unser<br />

geschätztes Publikum zu spielen, gehört auch<br />

Jan Lisiecki. Es freut uns daher besonders, den<br />

sympathischen Pianisten in der Saison<br />

<strong>2022</strong>/<strong>23</strong> gleich zwei mal bei den <strong>Heinersdorff</strong><br />

Konzerten präsentieren zu können!<br />

© Sebastian Madej<br />

© Susanne Diesner<br />

Bei den Meisterkonzerten wird Jan Lisiecki mit<br />

dem Royal Philharmonic Orchestra das be -<br />

rühmte Klavierkonzert von Edvard Grieg spie -<br />

len. In unserem Zyklus „Faszination Klassik“<br />

hat sich Lisiecki die Kammerakademie Pots -<br />

dam unter der Leitung ihres Chefdirigenten<br />

Antonello Manacorda ausgewählt, um gemeinsam<br />

das Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur von Ludwig<br />

van Beethoven zu interpretieren. Auch Jan<br />

Lisiecki bestätigt uns im Interview, wie sehr er<br />

in den konzertfreien Monaten des Lockdowns<br />

das Publikum und die Erfahrung, Musik zu<br />

teilen, vermisst hat.<br />

Was in den Pandemiezeiten nur selten zu<br />

hören war, ist der große, satte Orchesterklang.<br />

Wir legen in der Saison <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> daher einen<br />

Fokus auf die epochalen sinfonischen Werke,<br />

Ballettmusiken und Solistenkonzerte des<br />

19. und frühen 20. Jahrhunderts und freuen<br />

uns, hierzu die Elite der internationalen<br />

Spitzenorchester in der Tonhalle begrüßen zu<br />

dürfen: Wir eröffnen die neue Saison bereits<br />

im Spätsommer, am 27. August <strong>2022</strong> mit<br />

einem Galakonzert des Pitts burgh Symphony<br />

Orchestra, das unter der Leitung seines Music<br />

Director Manfred Honeck ge meinsam mit<br />

Klavierlegende Hélène Grimaud Werke von<br />

4 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Schumann und Mahler aufführen wird. Das<br />

tradi tionsreiche London Phil har monic<br />

Orchestra eröffnet am 19. No vember <strong>2022</strong> die<br />

Meisterkonzerte-Reihe mit seinem Chefdirigenten<br />

Edward Gardner und der großartigen<br />

Anne-Sophie Mutter.<br />

In unserem Abonnement „Faszination Klassik“<br />

wird das LPO, wie das Orchester liebevoll ab -<br />

ge kürzt wird, am 13. März 20<strong>23</strong> mit Shootingstar<br />

Karina Canellakis am Pult sowie Starpianist<br />

Daniil Trifonov ein zweites Mal in der<br />

Tonhalle zu Gast sein. Auch Weltstars wie Lang<br />

Lang, Ray Chen und Sol Gabetta kehren in der<br />

Saison <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> in die Tonhalle zurück und<br />

prä sen tieren mit heraus ragenden Kammerorchestern<br />

Meilensteine des Konzert repertoires.<br />

Wir wünschen Ihnen eine spannende Saison<br />

voller facettenreicher und inspirierender<br />

Konzerterlebnisse in der Düsseldorfer<br />

Tonhalle und dem Robert-Schumann-Saal.<br />

Ihr<br />

Galakonzert zum Saisonauftakt<br />

Hoher Besuch aus Amerika: Zur Saisoneröffnung<br />

feiert der Spitzenklangkörper<br />

aus Pittsburgh mit seinem Chefdirigenten<br />

und der Ausnahmepianistin Hélène<br />

Grimaud ein Fest des großen Klangs.<br />

Samstag · 27. August <strong>2022</strong> · 20 Uhr | Tonhalle<br />

Pittsburgh Symphony Orchestra<br />

Manfred Honeck Leitung<br />

Hélène Grimaud Klavier<br />

Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54<br />

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur<br />

EUR 120,– / 105,– / 90,– / 70,– / 50,– zzgl. VVK<br />

Tickets ab 19.05.<strong>2022</strong> auf heinersdorff-konzerte.de<br />

Burkhard Glashoff<br />

© Mat Hennek<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 5


Jan Lisiecki @ Susanne Diesner<br />

„Die meisten<br />

meiner Träume sind<br />

auf sehr natürliche<br />

Art wahr geworden.“<br />

Jan Lisiecki im Gespräch<br />

mit Anna-Kristina Laue über Ziele,<br />

Chancen und das richtige<br />

Gegengewicht im Leben als Künstler<br />

Konzerte<br />

10.12.<strong>2022</strong> mit der Kammerakademie Potsdam (S. 17)<br />

27.01.20<strong>23</strong> mit dem Royal Philharmonic Orchestra (S. 10)<br />

6 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Jan, du hattest schon mit 15 Jahren Deinen internationalen<br />

Durchbruch mit Deinem ersten Chopin-Album und Deinem<br />

Vertrag bei der Deutschen Grammophon. Jetzt bist Du mit<br />

Mitte 20 schon längst kein Nachwuchstalent mehr, sondern<br />

gehörst zur ersten Riege – ist das ein schwerer Übergang?<br />

Ich hatte nie wirklich das Bedürfnis, da eine Wandlung zu<br />

vollziehen – ich mache das, was ich von Anfang an getan<br />

habe, nämlich auf dem mir höchstmöglichen Niveau zu spielen<br />

und die Musik, die ich liebe, mit dem Publikum zu teilen,<br />

während ich ständig an den mir gegebenen Grundlagen<br />

arbeite, um mein Spiel zu verbessern. Das ist eine lebenslange<br />

Aufgabe für einen Musiker, einen Künstler – Perfektion<br />

kann man nicht erreichen, also arbeitet man kontinuierlich<br />

an dem, was man hat, und genau das tue ich.<br />

Du hast schon so viel in Deiner Karriere erreicht – was sind<br />

Deine Ziele für die Zukunft?<br />

Ich habe immer so sehr wie möglich im Hier und Jetzt gelebt,<br />

dem heutigen Tag verschrieben und verpflichtet. Ich bin<br />

mir natürlich der Zukunft bewusst, auch der Vergangenheit,<br />

aber ich versuche, im gegenwärtigen Moment alles zu geben,<br />

was ich kann, auch wenn ich heute auf der Bühne vor Publikum<br />

spiele. Ich denke, das ist die beste Art zu leben. Das<br />

Gleiche gilt für Träume – die meisten meiner Träume sind<br />

auf sehr natürliche, ungezwungene Weise wahr geworden.<br />

Bevor ich den Traum träumen konnte, ist er schon eingetreten.<br />

Gleichzeitig musste ich auch viele der Chancen, die sich<br />

mir boten, mit beiden Händen ergreifen und mich ihnen<br />

voll und ganz widmen, was eine sehr schwierige Aufgabe ist.<br />

Manchmal muss man unglaublich hart für sein eigenes Ziel<br />

arbeiten, weil man der Einzige ist, der es verwirklichen<br />

kann. Ein gutes Beispiel ist meine Live-Aufnahme aller fünf<br />

Beet hoven-Konzerte mit der Academy of St Martin in the<br />

Fields. Das war nicht geplant, vorhergesehen oder gar<br />

er träumt. Ich bekam die Chance sehr kurzfristig, und es<br />

war eine unglaubliche Herausforderung, die ich in wenigen<br />

Wochen vorbereiten musste, statt – was normal wäre – in<br />

Jahren.<br />

Und sind Deine Träume nach zwei Jahren Pandemie noch<br />

die gleichen?<br />

Die Pandemie hat wohl den meisten von uns vor Augen<br />

geführt, was uns im Leben wichtig ist. Mir wurde erstmal<br />

klar, dass ich sehr gerne auf der Bühne stehe. Was für eine<br />

dämliche Antwort! Obwohl … wenn man hundert Konzerte<br />

im Jahr spielt, ist man so in seine Arbeit vertieft und ihr<br />

verschrieben, dass man sich kaum die Zeit nimmt, einen<br />

Schritt zurückzutreten und zu überlegen: Moment mal, ist<br />

das wirklich, was ich mag und was ich mit meinem Leben<br />

anfangen möchte? Die Pandemie und die damit einhergehenden<br />

Konzertabsagen haben mich deutlich sehen lassen,<br />

dass ich das Publikum vermisse und die Erfahrung, Musik<br />

zu teilen. In diesem Sinne hat mich die Pandemie verändert.<br />

Gleichzeitig wurde mir aber auch klar, dass ich viele Dinge<br />

im Leben genieße, die nichts mit meinem derzeitigen<br />

Lebensstil zu tun haben, damit, um die Welt zu reisen<br />

und ein Konzert nach dem anderen zu geben. Ich bin zum<br />

Beispiel sehr gerne Zuhause und gehe mit meinem Vater<br />

campen; und genau das möchte ich auch weiterhin tun.<br />

Ohne große Veränderungen in meinem Leben ankündigen<br />

zu wollen, bin ich mir jetzt ganz darüber im Klaren, dass ich<br />

beide Seiten meines Lebens sehr schätze.<br />

Du bist ziemlich groß für einen Pianisten – wie vermeidest Du<br />

einseitige Bewegungen, schaffst ein Gegengewicht?<br />

Ja, ich bin sehr groß, aber ich glaube, ich habe zum idealen<br />

Zeitpunkt aufgehört zu wachsen, denn meine Knie passen<br />

immer noch unter das Klavier! Nur ganz knapp zwar, aber<br />

ich kann sie immer noch unterbringen. Ich glaube übrigens<br />

nicht, dass die Körpergröße viel mit der Haltung oder der<br />

Art des Spielens zu tun hat, da muss jeder einfach seinen<br />

eigenen Weg finden. Mein Gegengewicht ist, dass ich ein<br />

ziemlich aktives Leben führe: Ich bin viel zu Fuß unterwegs,<br />

immer in Bewegung, und wenn ich spiele, achte ich darauf,<br />

immer eine gute Haltung einzunehmen.<br />

Wie erholst Du Dich auf Tournee zwischen den Konzerten und<br />

kannst Du ohne Dein Instrument üben?<br />

Ich gehe in Galerien, Museen, mache einen Spaziergang,<br />

manchmal, wenn ich ein Auto gemietet habe, fahre ich in<br />

die Umgebung, um mir etwas anzusehen. Ich habe keine<br />

feste Routine, gehöre aber sicher nicht zu den Künstlern,<br />

die zwischen Konzerten den ganzen Tag im Hotelzimmer<br />

bleiben. Das bin einfach nicht ich, ich liebe es, die Welt zu<br />

erkunden. Dabei sind es nicht nur die offensichtlich „touristischen“<br />

Ziele, die mich interessieren.<br />

Und nein, ohne mein Instrument kann ich nicht wirklich<br />

üben. Natürlich ist die Musik allgegenwärtig, und manchmal<br />

wenn ich einschlafe oder es versuche, schwirrt sie oft noch<br />

in meinem Kopf herum, und ich „übe“ quasi bestimmte<br />

Elemente. Aber ich würde mich nie im eigentlichen Sinne<br />

mit einer Partitur hinsetzen und ohne Klavier üben. Das ist<br />

einfach zu theoretisch für mich. Ich kann die Dinge schnell<br />

auffassen und verarbeiten, wenn ich vor einem Klavier sitze.<br />

Ich muss das nicht in einer Art virtuellem Denkraum tun.<br />

Wahrscheinlich hast Du schon in jedem Konzertsaal<br />

auf der Welt gespielt … was verbindest Du mit der Tonhalle<br />

Düsseldorf?<br />

In der Düsseldorfer Tonhalle habe ich immer ein bisschen<br />

das Gefühl, dass ich im Weltall spiele. Die Decke scheint<br />

irgendwie endlos, als ob ich spiele und über mir nur die<br />

Sterne wären. Es ist ein sehr großer Saal, der sich trotzdem<br />

sehr klein anfühlt, viel kleiner als die Kölner Philharmonie.<br />

Man hat das Gefühl, dass das Publikum direkt neben einem<br />

säße. Und er hat eine fantastische Akustik. ←<br />

Das komplette Interview lesen Sie in unserem Blog:<br />

blog.heinersdorff-konzerte.de/interview-lisiecki<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 7


Alle Konzerte finden um 20 Uhr im<br />

Mendelssohn-Saal der Tonhalle Düsseldorf statt.<br />

Wer die besten Klangkörper der Welt in der<br />

Tonhalle Düsseldorf erleben möchte, ist in diesem<br />

Traditionszyklus genau richtig. Auf dem Programm<br />

der sechs Meisterkonzerte stehen die großen<br />

Werke der sinfonischen Literatur mit regelmäßigen<br />

Ausflügen zu spannenden Solokonzerten.<br />

19.11.22 London Philharmonic Orchestra<br />

Edward Gardner · Anne-Sophie Mutter<br />

Pablo Ferrández<br />

02.12.22 Orchestre National de France<br />

Cristian Măcelaru · Xavier de Maistre<br />

15.12.22 Orchestre des Champs-Elysées<br />

Philippe Herreweghe<br />

Collegium Vocale Gent<br />

27.01.<strong>23</strong> Royal Philharmonic Orchestra<br />

Vasily Petrenko · Jan Lisiecki<br />

28.02.<strong>23</strong> Wiener Symphoniker<br />

Andrés Orozco-Estrada · Beatrice Rana<br />

16.04.<strong>23</strong> Luzerner Sinfonieorchester<br />

Michael Sanderling · Andreas Ottensamer<br />

Abonnement ab EUR 210,–<br />

Sie sparen über 30% gegenüber<br />

dem Einzelkartenpreis.<br />

Informationen zu allen<br />

Abonnements und Preisen<br />

finden Sie auf S. 32 des <strong>Magazin</strong>s<br />

oder online auf<br />

heinersdorff-konzerte.de<br />

8 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Anne-Sophie Mutter © Sebastian Madej<br />

Xavier de Maistre © Jean-Baptiste Millot<br />

London Philharmonic<br />

Orchestra<br />

Virtuos mal zwei<br />

Es kommt einem musikalischen Gipfeltreffen gleich,<br />

wenn sich das London Philharmonic Orchestra, Anne-<br />

Sophie Mutter und Pablo Ferrández unter der Leitung von<br />

Edward Gardner auf der Bühne der Tonhalle treffen.<br />

Mutter und Ferrández sind seit vielen Jahren ein eingespieltes<br />

Team, gehört er doch zu „Mutter’s Virtuosi“, dem<br />

Kreis der von ihr geförderten hochtalentierten Nachwuchsmusiker:innen,<br />

mit denen sie gerne auf Tour nee<br />

geht. Inzwischen ist der spanische Cellist ein gefragter<br />

Solist, er hat den Sprung auf die großen Bühnen geschafft,<br />

sich über seine YouTube-Präsenz international<br />

einen Namen gemacht und zahlreiche Preise gewonnen.<br />

Wenn Mutter und Ferrández nun bei <strong>Heinersdorff</strong> das<br />

Doppelkonzert von Johannes Brahms interpretieren, ist<br />

dies die perfekte Gelegenheit, sich von ihrer Musikalität<br />

und Virtuosität berauschen zu lassen, sich dem großen<br />

Orchesterklang hinzugeben und für einen Moment den<br />

Alltag zu vergessen.<br />

Orchestre National de France<br />

Farbfeuerwerk<br />

Es ist kein Geheimnis, dass die französische Orchesterliteratur<br />

besonders farbintensiv ist. Dem Orchestre<br />

National de France ist das Farbfeuerwerk, das die Werke<br />

eines Ravel oder Saint-Saëns entfachen, in die Gene<br />

geschrieben. Um den Orchesterkompositionen französischer<br />

Komponisten weithin Gehör zu verschaffen,<br />

gründete sich der Klangkörper vor bald 90 Jahren und<br />

ist heute auf den Konzertpodien der Welt einer der<br />

bedeutendsten Kulturbotschafter Frankreichs. Da liegt<br />

die enge Partnerschaft mit Xavier de Maistre auf der<br />

Hand: Der charismatische Harfenist ist leidenschaftlicher<br />

Advokat der französischen Musiktradition sowie der<br />

gesamten Konzertliteratur für sein Instrument, das sich<br />

auf den Podien oftmals viel zu rar macht. Im hoch -<br />

romantischen Konzert des gebürtigen Kiewers Reinhold<br />

Glière hat de Maistre Gelegenheit, alle Facetten der<br />

Harfe zum Klingen zu bringen.<br />

Samstag · 19. November <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Edward Gardner Leitung<br />

Anne-Sophie Mutter Violine<br />

Pablo Ferrández Violoncello<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy „Das Märchen von der schönen<br />

Melusine“ Konzertouvertüre op. 32<br />

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester<br />

a-Moll op. 102 · Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70<br />

EUR 175,– / 155,– / 135,– / 95,– / 65,– zzgl. VVK<br />

Freitag · 2. Dezember <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Orchestre National de France<br />

Cristian Măcelaru Leitung<br />

Xavier de Maistre Harfe<br />

Maurice Ravel „Ma mère l’oye“ Suite für Orchester<br />

Reinhold Glière Harfenkonzert Es-Dur op. 74<br />

Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“<br />

EUR 95,– / 85,– / 75,– / 60,– / 45,– zzgl. VVK<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 9


Philippe Herreweghe © Sebastian Madej<br />

Jan Lisiecki © Susanne Diesner<br />

Orchestre des<br />

Champs-Elysées<br />

Werk der Superlative<br />

Nach zwei Pandemiejahren, in denen die Kunst der<br />

kleinen Form das Mittel der Wahl war, wird es endlich<br />

einmal wieder Zeit aus dem Vollen zu schöpfen: großer<br />

Klang, großer Chor, große Kunst! Da kommt die einzigartige<br />

Missa solemnis, mit der Ludwig van Beethoven<br />

Musikgeschichte schrieb, gerade recht. Denn die technischen<br />

wie physischen Anforderungen an Orchester<br />

und Chor (die hohen Stimmen!) sowie an den Dirigenten,<br />

der sowohl im Chor- als auch im Orchesterfach versiert<br />

sein muss, sind immens. Philippe Herreweghe und sein<br />

exzellentes Collegium Vocale Gent sind gemeinsam<br />

mit dem renommierten Orchestre des Champs-Elysées<br />

und den stets herausragenden Solist:innen einige der<br />

wenigen, bei denen die Erfüllung dieser Ansprüche<br />

außer Frage steht.<br />

Royal Philharmonic Orchestra<br />

Paradestücke<br />

Als „Schwarzbrot mit Austern und Kaviar“ bezeichnete<br />

Edvard Grieg einst augenzwinkernd seine Musik – höchst<br />

kunstvoll also, aber mit eindeutig norwegisch-folkloristischer<br />

Note. Die Mischung ist nahezu einzigartig, und<br />

sein Klavierkonzert das Werk, welches diesen Stil in<br />

Perfektion verkörpert. Es bescherte dem 25-jährigen<br />

Komponisten den Durchbruch und die Anerkennung so<br />

renommierter Kollegen wie Franz Liszt, der die komplexe<br />

Partitur sogleich vom Blatt spielte. Ob Jan Lisiecki das<br />

auch gelang, ist nicht bekannt, aber durchaus denkbar.<br />

In jedem Fall zählt das schwelgerische Werk mit seinen<br />

Klangkaskaden und fabelhaften lyrischen Momenten zu<br />

seinen Paradestücken. Noch so ein Paradestück der<br />

Musik ist Prokofjews 5. Sinfonie – üppig orchestriert und<br />

klangmächtig konzipiert, besticht sie durch eine „neue<br />

Einfachheit“, einen Stil, dem der Komponist sich mit<br />

zunehmender Reife verschrieben hatte.<br />

Donnerstag · 15. Dezember <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Orchestre des Champs-Elysées<br />

Collegium Vocale Gent<br />

Philippe Herreweghe Leitung<br />

Ludwig van Beethoven Missa solemnis D-Dur op. 1<strong>23</strong><br />

Freitag · 27. Januar 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Royal Philharmonic Orchestra<br />

Vasily Petrenko Leitung<br />

Jan Lisiecki Klavier<br />

Ralph Vaughan Williams „The Wasps“ Ouvertüre<br />

zu Aristophanes’ Komödie<br />

Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16<br />

Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100<br />

EUR 95,– / 85,– / 75,– / 60,– / 45,– zzgl. VVK<br />

EUR 120,– / 105,– / 90,– / 70,– / 50,– zzgl. VVK<br />

10 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Beatrice Rana © Simon Fowler<br />

Andreas Ottensamer © Katja Ruge<br />

Wiener Symphoniker<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

Wiener Essenz<br />

Düster und bedrohlich beginnt dieser Abend, wenn die<br />

ersten Takte von Beethovens Egmont-Ouvertüre erklingen.<br />

Doch was folgt, ist alle andere als ein Trauerspiel.<br />

Denn Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 lässt alle Schwermut<br />

sogleich verfliegen. Es ist ein lebensbejahen des<br />

Stück, wartet mit wunderschönen Melodien auf und lädt<br />

zum Träumen ein. Diese Eigenschaften teilt es sich mit<br />

Brahms’ zweiter Sinfonie: „[Sie] scheint wie die Sonne<br />

erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die<br />

sich nach guter Musik sehnen.“ Welch hohes Lob aus der<br />

Feder des beinahe gefürchteten Wiener Musikkritikers<br />

Eduard Hanslick! Und wenn nun die Wiener Symphoniker<br />

die Werke dieser beiden in Wien beheimateten Kom -<br />

ponisten anstimmen, die ihnen seit vielen Generationen<br />

in Leib und Seele übergegangen sind, dann erleben<br />

Sie nicht nur einen musikalisch unvergesslichen Abend<br />

– Sie erleben das authentische Wien, die Wiener Essenz.<br />

Meister des Brückenbaus<br />

Begegnung im Hier und Jetzt: Das Luzerner Sinfonieorchester,<br />

Michael Sanderling und Andreas Ottensamer<br />

betätigen sich bei den <strong>Heinersdorff</strong> Konzerten als<br />

Brückenbauer – und zwar nicht nur über die nationalen<br />

Grenzen ihrer Heimat länder hinweg. Nein, ausgehend<br />

von einer Neu komposition des angesehenen zeitgenössischen<br />

Kom ponisten Andrea Lorenzo Scartazzini<br />

schlagen sie auch einen Bogen von der Gegenwart in die<br />

Vergangenheit: zu Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 4. Den<br />

sanften Übergang vom Heute ins Gestern ermöglicht<br />

dabei Brahms’ Klari nettensonate Nr. 1 in der Bearbeitung<br />

für Orchester und Klarinette von Luciano Berio.<br />

Dieser hat den Klavierpart kurzerhand für Orchester<br />

arrangiert und dadurch so viele neue Klangfarben<br />

hinzugefügt, dass das Brahms’sche Meisterwerk in ganz<br />

neuen Tönen zu schillern beginnt.<br />

Dienstag · 28. Februar 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Wiener Symphoniker<br />

Andrés Orozco-Estrada Leitung<br />

Beatrice Rana Klavier<br />

Ludwig van Beethoven „Egmont“ Ouvertüre op. 84<br />

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58<br />

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73<br />

Sonntag · 16. April 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

Michael Sanderling Leitung<br />

Andreas Ottensamer Klarinette<br />

Andrea Lorenzo Scartazzini Neues Werk<br />

Johannes Brahms Klarinettensonate f-Moll op. 120 Nr. 1 in der<br />

Fassung für Orchester von Luciano Berio<br />

Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />

EUR 120,– / 105,– / 90,– / 70,– / 50,– zzgl. VVK<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 11


Mit Anfang 30 hat Ray Chen bereits eine beachtliche<br />

Karriere vorzuweisen. Sein erstes öffentliches<br />

Konzert gab er mit acht Jahren in Queensland,<br />

sein Studium in Philadelphia begann er mit gerade<br />

einmal 15 Jahren und die ersten Preise beim Yehudi<br />

Menuhin (2008) und Reine Elisabeth (2009) Wettbewerb<br />

gewann der australisch-taiwanesische Geiger mit Anfang<br />

20. Seitdem spielt er als gefragter Solist vor ausverkauften<br />

Sälen auf der ganzen Welt – und seit seinem<br />

<strong>Heinersdorff</strong>-Debüt 2014 regelmäßig auch bei uns.<br />

„Ich bin ein Kommunikator.“<br />

Aber was unterscheidet Ray Chen von den vielen anderen<br />

jungen Geiger:innen, die über brillante Technik, bestechende<br />

Virtuosität und feinstes Gespür für die Musik<br />

verfügen? „Wissen Sie, ehrlicherweise bin ich eigentlich<br />

einfach nur ich selbst“, sagte er unlängst in einem Interview.<br />

Das trifft zu – und zwar auf allen Kanälen. Denn wie<br />

kaum ein anderer Solist seiner Generation hat Ray Chen<br />

schon sehr früh damit begonnen, alle ihm zur Verfügung<br />

stehenden Kommunikationskanäle intensiv zu nutzen.<br />

Für ihn beschränkt sich das Musikerdasein nämlich nicht<br />

auf das, was auf der Konzertbühne passiert. „Ich glaube,<br />

es gibt auch andere Dinge, die heute in der Verantwortung<br />

des Künstlers liegen. Musiker sollten heute Botschafter<br />

ihrer Sache sein, auch abseits der Bühne. Ich<br />

definiere dieses Botschafter-Dasein über das Kommunizieren<br />

mit den großartigen Social-Media-Plattformen wie<br />

Facebook, Twitter, Instagram und YouTube.“<br />

Und wenn man sieht, wie viele tausend Menschen den<br />

Kanälen von Ray Chen folgen und über diese mit ihm –<br />

und der klassischen Musik – in Kontakt kommen, wird<br />

deutlich: Der Geiger nimmt seine Botschafterrolle sehr<br />

ernst. Mit klarer Vision, aber auch einer ordentlichen<br />

Portion Humor gelingt es Ray Chen, Menschen anzusprechen,<br />

die mit der Klassik (noch) nicht vertraut sind, ihr<br />

vielleicht sogar skeptisch gegenüberstehen. Ihnen zeigt<br />

er die unbeschwerte oder gar lustig Seite dieses Genres<br />

und führt sie spielerisch und unterhaltsam immer näher<br />

an die Musik heran. Er macht deutlich, dass die Klassik<br />

Ray Chen –<br />

Botschafter<br />

der Klassik<br />

von Fenja Fieweger<br />

sehr viel mehr ist, als eine aussterbende Kulturform und<br />

dass gerade sie von den Möglichkeiten der digitalen<br />

Vernetzung profitieren kann – schien es doch lange Zeit<br />

so, als würde die digitale Entwicklung voranschreiten<br />

und die klassische Musik im Analogen verharren. Doch<br />

Ray Chen arbeitet dagegen: Kurzerhand richtete er beispielsweise<br />

den Kanal „raychenviolin“ bei Discord ein.<br />

Discord – ursprünglich entwickelt, um die Kommunikation<br />

zwischen Videospielenden zu erleichtern – ermöglicht<br />

nun die virtuelle Vernetzung von Geiger:innen aus<br />

der ganzen Welt. Sie können sich gegenseitig beim Üben<br />

zuhören und so Inspiration und wertvolles Feedback<br />

sammeln. Vor allem in Zeiten von Kontaktbeschränkungen<br />

sind es Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs<br />

wie diese, die für die Nachwuchsmusiker:innen<br />

essenziell geworden sind.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 14 →<br />

12 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 13<br />

Ray Chen © Sebastian Madej


Ray Chen © Sebastian Madej<br />

„Ich spiele Musik,<br />

weil ich meine Emotionen<br />

ausdrücken muss.“<br />

Durch diesen hochkommunikativen Ansatz gelingt es Ray<br />

Chen, das scheinbar angestaubte Image der Klassik –<br />

„es entspricht eher dem strengen Frack mit schwarzer<br />

Fliege“ – aufzupolieren. Und das macht er nicht nur im<br />

Internet, sondern auch offline, live auf der Bühne. „Ich<br />

möchte, dass die Menschen in den Konzertsaal kommen<br />

und denken: Wow, das war richtig cool, es war aufregend,<br />

vielleicht gehe ich noch mal dahin!“ Damit es richtig<br />

„cool“ wird, ist Ray auch auf der Bühne ganz er selbst.<br />

Alle seine Emotionen legt er in den Klang, von dem die<br />

Huffington Post einmal schrieb: „Zum Sterben. Er hatte<br />

diesen geschmeidigen Ton, der emotionale Tiefe höchster<br />

Intimität mit sich bringt.“ In seinen Interpretationen<br />

findet sich immer etwas Neues, etwas „Unerhörtes“.<br />

Denn Ray interpretiert die Stücke nicht nur mit großem<br />

Respekt für die Intention des Komponisten – vielmehr<br />

sieht er sich als Emulgator, der die Ideen des Tonmalers<br />

mit seinen eigenen Emotionen verbindet. Er macht das<br />

Werk zu einem Teil seiner selbst – und das hört man.<br />

In der <strong>Heinersdorff</strong>-Saison <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> wird Ray Chen mit<br />

dem New Yorker Kammerorchester The Knights rund<br />

um die Brüder Colin und Eric Jacobsen bei uns zu Gast<br />

sein. Sie bringen ein ungewöhnlich dicht gewobenes<br />

Programm mit in die Tonhalle: In The Kreutzer Project<br />

beweist Ray Chen einmal mehr, dass er ebenso mühelos<br />

als Solist brillieren kann, wie er sich als ausgezeichneter<br />

Kammermusiker in das demokratische Konzept des<br />

Ensembles einfügt. ←<br />

Konzert<br />

24.10.<strong>2022</strong> – mit The Knights (S. 16)<br />

14 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Einer Sphinx gleich ruht sie über dem Klavier und lässt<br />

ihre zarten Hände bereits heute mit der technischen<br />

Brillanz eines Urgesteins über die Tasten fliegen. Nachdem<br />

ihr geplantes <strong>Heinersdorff</strong>-Debüt im Dezember 2020<br />

leider pandemiebedingt abgesagt werden musste, freuen wir<br />

uns in der Saison <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> darauf die italienische Ausnahmekünstlerin<br />

gleich zweimal erleben zu dürfen: im Solorezital<br />

sowie als Solistin mit den Wiener Symphonikern.<br />

Der Ruf, der Beatrice Rana vorauseilt, kommt nicht von ungefähr:<br />

Im apulischen Copertino geboren, wuchs sie als Tochter<br />

klavierspielender Eltern auf. Die Musik wurde ihr quasi in die<br />

Wiege gelegt. Seitdem steht sie im Bann der schwarz-weißen<br />

Tasten: „Wenn man mit etwas geboren wird, das einem im Blut<br />

liegt, ist es sehr schwierig, sich davon fernzuhalten, und ich<br />

könnte mir keinen Tag ohne das Klavier vorstellen.“ Kaum<br />

ver wunderlich also, dass sie bereits im Alter von neun Jahren<br />

mit Bachs berühmtem f-Moll-Konzert debütierte und mit 16<br />

ihr Klavierdiplom am Konservatorium Nino Rota in Monopoli<br />

absolvierte, wo sie zudem auch Komposition bei Marco della<br />

Sciucca studierte.<br />

Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: 2011 gewann<br />

sie den Ersten Preis des Concours musical international de<br />

Montréal, 2013 Silber sowie den Publikumspreis des renommierten<br />

Van-Cliburn-Wettbewerbs. Spätestens, als während<br />

Ohne jeden Zweifel<br />

Die Pianistin Beatrice Rana – kurz<br />

vorgestellt von Finn Samira Präffcke-Schips<br />

ihres leidenschaftlichen Auftritts in der finalen Runde eine<br />

Klaviersaite riss, war klar: Diese Frau ist nicht mehr zu stoppen.<br />

„Nach dem Erfolg beim Cliburn-Wettbewerb war alles<br />

irgendwie verrückt, mein Leben hat sich komplett verändert.“<br />

Seitdem reißt sich eine ganze Riege internationaler Dirigent:innen,<br />

renommierter Orchester und namhafter Labels<br />

darum, mit ihr zusammen zu arbeiten.<br />

Doch was ist ihr Geheimnis? Ist es ihr Vorbild Martha Argerich,<br />

deren Temperament und anmutige Impulsivität sich im Spiel<br />

der italienischen Pianistin wiederfinden lässt? Oder ist es<br />

der Einfluss Glenn Goulds, dessen Bach-Aufnahme sie im<br />

Alter von neun Jahren als eine Offenbarung erlebte und die<br />

ihre eigene hochgelobte Einspielung der Goldberg-Variationen<br />

wesentlich prägte? Vielleicht liegt die Antwort in der<br />

Selbstverständlichkeit, mit der Beatrice Rana das Klavier als<br />

ihren Lebens inhalt, als ihre Berufung begreift.<br />

Konzerte<br />

07.12.<strong>2022</strong> – Klavierabend (S. <strong>23</strong>)<br />

28.02.20<strong>23</strong> – mit den Wiener Symphonikern (S. 11)<br />

Außer Frage steht, dass die junge Pianistin schon jetzt einen<br />

festen Platz in der Riege herausragender Klaviertalente<br />

unserer Zeit einnimmt. Dabei hat sie gerade erst angefangen.<br />

Wir dürfen also noch Großes erwarten. ←<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 15


Alle Konzerte finden um 20 Uhr im<br />

Mendelssohn-Saal der Tonhalle Düsseldorf statt.<br />

Meilensteine des klassischen Repertoires<br />

sowie spannende Instrumentalkonzerte bilden<br />

den Programmkern dieser Aboreihe, in der die<br />

internationalen Solistinnen und Solisten im<br />

Fokus stehen. Sie geben sich an sechs Abenden<br />

gemeinsam mit hochkarätigen Ensembles ein<br />

Stelldichein in der Düsseldorfer Tonhalle.<br />

Ray Chen © Sebastian Madej<br />

Ray Chen<br />

24.10.22 Ray Chen<br />

The Knights<br />

10.12.22 Jan Lisiecki<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Antonello Manacorda<br />

17.01.<strong>23</strong> Joshua Bell<br />

Academy of St Martin in the Fields<br />

13.03.<strong>23</strong> Daniil Trifonov<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Karina Canellakis<br />

09.05.<strong>23</strong> Sol Gabetta<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen · Paavo Järvi<br />

03.06.<strong>23</strong> Lang Lang<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Andris Nelsons<br />

The Kreutzer Project<br />

Beethoven komponiert eine Sonate und widmet sie<br />

einem berühmten Geiger, der sie niemals spielen wird.<br />

Tolstoi schreibt eine Novelle über einen Mann, der<br />

seine Frau ermordet, weil sie den Klavierpart in<br />

Beethovens „Kreutzer-Sonate“ zu leidenschaftlich<br />

interpretiert. Janáček komponiert ein aufwühlendes<br />

Streichquartett, das von Tolstois Novelle inspiriert ist.<br />

Und Colin Jacobsen schreibt eine Ouvertüre zu diesem<br />

Programm, in dem sich alle Fäden kreuzen und in der<br />

Person des französischen Violinvirtuosen Rodolphe<br />

Kreutzer ihren Ankerpunkt finden. Ein ungewöhnlich<br />

dicht gewobenes Programm, das so typisch ist für das<br />

von den Brüdern Jacobsen gegründete New Yorker<br />

Kammerorchester The Knights. Mit Ray Chen haben sie<br />

einen Spitzengeiger an ihrer Seite, der ebenso mühelos<br />

mit dem konzertanten Violinpart in Beethovens<br />

Sonate brilliert, wie er sich als ausgezeichneter<br />

Kammermusiker in das demokratische Konzept des<br />

Ensembles einfügt.<br />

Montag · 24. Oktober <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Abonnement ab EUR 180,–<br />

Sie sparen über 30% gegenüber<br />

dem Einzelkartenpreis.<br />

Informationen zu allen<br />

Abonnements und Preisen<br />

finden Sie auf S. 32 des <strong>Magazin</strong>s<br />

oder online auf<br />

heinersdorff-konzerte.de<br />

The Knights<br />

Ray Chen Violine<br />

Colin Jacobsen Kreutzings<br />

Ludwig van Beethoven Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47<br />

„Kreutzer-Sonate“ arrangiert für Streichorchester<br />

Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer Sonate“<br />

arrangiert für Streichorchester<br />

Anna Clyne Shorthand<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

16 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Jan Lisiecki © Holger Hage<br />

Joshua Bell © Shervin Lainez<br />

Jan Lisiecki<br />

Joshua Bell<br />

Verblüffend einfühlsam<br />

„Pianistisch hat er alles drauf, doch drängt sich Technisches<br />

ebensowenig in den Vordergrund wie übertriebenes<br />

Senti ment. Hier hat alles Form und Format“, schreibt<br />

concerti über Jan Lisieckis Live-Einspielung der fünf<br />

Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven, die er bereits<br />

2019 – mit gerade einmal 24 Jahren – bei der prestigeträchtigen<br />

Deutschen Grammophon vorlegte. Ganz klar,<br />

dass wir das sympathische Ausnahmetalent auch einmal<br />

live mit einem der fünf Meister werke erleben möchten!<br />

Die Kammerakademie Potsdam unter Leitung ihres<br />

Chef dirigenten erweist sich dabei als gleichgesinnte<br />

Partnerin – feinsinniges Musizieren ist für sie ebenso<br />

oberstes Ziel wie für den kanadisch-polnischen Pianisten<br />

mit dem verblüffend einfühlsamen und reifen Zugang zu<br />

den Werken. Kongenial ergänzt wird das Klavierkonzert<br />

um zwei Schubert-Sinfonien, darunter auch die berühmte<br />

„Unvollendete“.<br />

Teuflisch schwierig<br />

Es gibt zurzeit noch zwei spielbare Geigen, die einst dem<br />

großen Geigenvirtuosen Niccolò Paganini gehört haben<br />

sollen. Auf einer von ihnen hat der amerikanische<br />

Violinist Joshua Bell vor einigen Jahren mal ein Konzert<br />

gespielt. Und auch, wenn er nicht an Mystisches glaube:<br />

„Das gibt dem Publikum doch den Hauch einer Ahnung,<br />

wie Paganini geklungen haben muss.“ Aus Paganinis<br />

erstem Violinkonzert blitzt bis heute jene teuflisch<br />

schwierige und geniale Virtuosengeste heraus, die ihn<br />

zur Legende werden ließ. Es ist ein äußerst effektvolles<br />

Stück, das Joshua Bell – an diesem Abend auf seiner<br />

eigenen Stradivari spielend – gemeinsam mit der Aca -<br />

demy of St Martin in the Fields, deren Music Director er<br />

seit vielen Jahren ist, auf die Bühne bringt. Schumanns<br />

choralartig beginnende 2. Sinfonie wirkt demgegenüber<br />

wie ein Ruhepol – man merkt ihr die Beschäftigung des<br />

Komponisten mit Bach’schen Fugen und Beethovens<br />

Liederzyklus An die ferne Geliebte deutlich an.<br />

Samstag · 10. Dezember <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Antonello Manacorda Leitung<br />

Jan Lisiecki Klavier<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“<br />

Dienstag · 17. Januar 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Academy of St Martin in the Fields<br />

Joshua Bell Violine & Leitung<br />

Giuseppe Tartini Violinsonate g-Moll „Teufelstriller“ in der<br />

Fassung für Violine und Orchester<br />

Niccolò Paganini Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6<br />

Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

EUR 95,– / 85,– / 75,– / 60,– / 45,– zzgl. VVK<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 17


Daniil Trifonov © Dario Acosta<br />

Sol Gabetta © Julia Wesely<br />

Daniil Trifonov<br />

Sol Gabetta<br />

Kontrastprogramm<br />

Prokofjews drittes Klavierkonzert mit dem Ausnahmepianisten<br />

Daniil Trifonov verbindet die musikalischen<br />

Welten: Komponiert in Amerika, versuchte der russische<br />

Komponist damit bewusst den Geschmack des dortigen<br />

Publikums zu treffen, das seiner Meinung nach immer<br />

noch Beethoven nachhing und nicht bereit war für neue<br />

Musik. Dementsprechend sorgte er für eine möglichst<br />

abwechslungsreiche Gestaltung und würzte sein Werk<br />

mit perkussiven Elementen. Das schwelgerisch-romantische<br />

Kontrastprogramm mit Tschaikowskys berühmter<br />

5. Sinfonie liefert das London Phil har monic Orchestra in<br />

seinem Konzert direkt mit und gibt seiner neuen Ersten<br />

Gastdirigentin Karina Canellakis so die beste Gelegenheit,<br />

sich vorzustellen. Seit ein paar Jahren erobert die<br />

amerikanische Musikerin, die schon als Akademistin<br />

der Berliner Philharmoniker in den ersten Violinen<br />

reüs sierte, vom Dirigentenpult aus die Bühnen der Welt.<br />

Frischer Blick<br />

Überraschungseffekte, den Hörer in Staunen versetzen,<br />

Ohren kitzeln und verblüffende Details auskosten:<br />

Joseph Haydn war Meister darin. Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen ist es auch und Paavo Järvi<br />

ohnehin. Ihre unkonventionelle Herangehensweise an<br />

die großen Sinfoniker der Musikgeschichte haben das<br />

Orchester und sein Chefdirigent schon mehrfach in<br />

hochgelobten Konzert- und CD-Projekten unter Beweis<br />

gestellt. Dass sie sich mit Haydn auseinandersetzen, ist<br />

beinahe überfällig. In zwei sinfonischen Meisterwerken<br />

gibt es die ganze Originalität des Wiener Klassikers<br />

sowie den erfrischenden Blick der Bremer darauf zu<br />

erkunden. In die klassische Lebensfreude schmiegt sich<br />

mit Schumanns Cellokonzert allerdings auch schwärmerische<br />

Romantik und ein gehöriger Schuss Virtuosität,<br />

die bei Sol Gabetta in den besten Händen sind.<br />

Montag · 13. März 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Karina Canellakis Leitung<br />

Daniil Trifonov Klavier<br />

Sergej Prokofjew Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26<br />

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64<br />

Dienstag · 9. Mai 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />

Paavo Järvi Leitung<br />

Sol Gabetta Violoncello<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 96 D-Dur Hob. I:96<br />

Robert Schumann Violoncellokonzert a-Moll op. 129<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob. I:104<br />

EUR 120,– / 105,– / 90,– / 70,– / 50,– zzgl. VVK<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

18 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Lang Lang<br />

Dramatik vom Feinsten<br />

Zeichnet sich die Tonart c-Moll durch eine außergewöhnliche<br />

Dramatik aus? Oder bringen wir das nur mit<br />

ihr in Verbindung, weil Beethoven so viele bedeut same<br />

Werke in dieser Tonart geschrieben hat? Denn es ist<br />

nicht nur die berühmte fünfte Sinfonie mit ihren ikonischen<br />

Eröffnungsakkorden, sondern auch das 3. Klavierkonzert<br />

und die Ouvertüre zur Tragödie um den römischen<br />

Feldherrn Coriolanus, die in der „Schicksalstonart“<br />

c-Moll komponiert sind – „bedeutungsschwanger, düster,<br />

aber mit heroischen Zügen“ (SWR). Das Mahler Chamber<br />

Orchestra lässt uns in seinem Programm tief eintauchen<br />

in die Beethoven’sche Dramatik. Der lettische Spitzendirigent<br />

Andris Nelsons sorgt am Pult für den großen<br />

Spannungsbogen, und Lang Lang als Klaviersolist<br />

gewährt mit seinem eleganten Spiel einen Hauch von<br />

Leichtigkeit.<br />

Samstag · 3. Juni 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Lang lang © Sebastian Madej<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Andris Nelsons Leitung<br />

Lang Lang Klavier<br />

Ludwig van Beethoven<br />

„Coriolan“ Ouvertüre c-Moll op. 62<br />

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />

Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />

EUR 175,– / 155,– / 135,– / 95,– / 65,– zzgl. VVK<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 19


Camille<br />

Saint-Saëns:<br />

Orgelsinfonie<br />

Eine Sinfonie mit Orgel?<br />

Wann hat es sowas schon<br />

einmal gegeben? Als<br />

Camille Saint-Saëns 1886<br />

seine 3. Sinfonie für die<br />

Royal Philharmonic Society in London komponierte,<br />

sorgte er damit für Aufsehen – Erstaunen und Begeisterung<br />

zugleich. Dabei setzte er die Kraft des kirchlich<br />

konnotierten Instruments vor allem als Klangfarbe ein,<br />

zu voller Wucht bäumt es sich erst im letzten, passend<br />

mit „Maestoso“ überschriebenen Satz auf – und wird<br />

überraschend auch noch um eine Klavierstimme ergänzt,<br />

beides Instrumente, die der Komponist selbst virtuos<br />

beherrschte. Eine weitere Besonderheit ist, dass in allen<br />

vier Sätzen das berühmte „Dies irae“-Motiv in ganz unterschiedlicher<br />

Ausprägung verarbeitet wird. Das schafft<br />

einen großen Spannungsbogen, in dem Saint-Saëns sich<br />

höchst intelli gent und frei bewegt: „Ich habe in diesem<br />

Werk alles gegeben, was ich geben konnte.“<br />

02.12.<strong>2022</strong> (S. 9)<br />

Antonín<br />

Dvořák:<br />

Sinfonie Nr. 7<br />

Bereits bei ihrer Uraufführung<br />

1885 in London war<br />

Dvořáks siebte Sinfonie<br />

ein riesiger Erfolg. „Ich<br />

kann gar nicht sagen, wie<br />

sehr mich die Engländer ehren! Über all wird über mich<br />

geschrieben und man sagt, ich sei der Löwe der heurigen<br />

Musiksaison […].“ Und völlig zu Recht, möchte man<br />

ergänzen, denn diese Sinfonie hat alles, was man sich<br />

wünschen kann. Sie ist genial aufgebaut, intelligent in -<br />

strumentiert, vielschichtig, voller mitreißen der Melodien<br />

und ergreifender Passagen – kurz: „eine reiche Sinfonie“,<br />

wie der Dirigent Iván Fischer sie nennt. Und sie verkörpert<br />

auf konzentrierte Weise das, wofür Dvořák steht:<br />

die Verschmelzung der klassischen Musik tradition mit<br />

dem böhmischen Volksmusikgut. Das Publikum, das<br />

nicht im dritten Satz am liebsten das Tanzbein schwingen<br />

möchte, muss erst noch gefunden werden!<br />

19.11.<strong>2022</strong> (S. 9)<br />

Klassiker<br />

der<br />

Klassik<br />

Kurz vorgestellt von Fenja Fieweger<br />

und Anna-Kristina Laue:<br />

Sechs Repertoireklassiker, die in<br />

dieser Saison in unseren<br />

<strong>Heinersdorff</strong> Konzerten zu Gehör<br />

kommen und die – wie wir<br />

finden – völlig zu Recht seit Jahren<br />

ihren Premiumplatz in den<br />

Konzertprogrammen internationaler<br />

Orchester behaupten.<br />

Edvard Grieg:<br />

Klavierkonzert<br />

Es beginnt mit einem Paukenwirbel<br />

und dem unmittelbaren<br />

Einsatz des Klaviers, das<br />

sich waghalsig in die Tiefe<br />

stürzt und die Zuhörer:innen<br />

direkt in den Strudel zieht.<br />

Edvard Griegs Klavierkonzert ist eines der beliebtesten<br />

seiner Gattung. Inspiriert von Schumanns Klavierkonzert<br />

emanzipiert Grieg sich von traditionellen Formen, verbindet<br />

norwegische Volksmusik mit Kunstmusik (oder, wie er selbst<br />

einmal sagte, „Schwarzbrot“ mit „Austern und Kaviar“) und<br />

findet Mittel und Wege, norwegische Landschaften vor dem<br />

inneren Auge entstehen zu lassen. Der nordisch-tänzerische<br />

Tonfall berührt, die klangvollen Melodien reißen mit<br />

und der hochvirtuose Klavierpart verlangt vom Solisten<br />

absolute Präzision. 27.01.20<strong>23</strong> (S. 10)<br />

20 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Franz<br />

Schubert: Die<br />

Unvollendete<br />

Ludwig van<br />

Beethoven:<br />

Klavierkonzert<br />

Nr. 4<br />

Beethoven der Dramatische?<br />

Der Wütende? Der<br />

Geniale? Es ist wohl vor allem eine Fähigkeit, die ihn zu<br />

einem der größten Komponisten macht: Die Kunst, immer<br />

wieder aufs Neue zu überraschen. Beethoven ist an<br />

Originalität kaum zu überbieten – sein 4. Klavierkonzert<br />

zum Beispiel verzaubert mit einem außergewöhnlichen<br />

Einstieg, den das Klavier ganz allein, ganz zart in den<br />

Raum stellen darf. Daraus entwickelt sich ein feinsinniger<br />

Dialog, in dem Orchester und Soloinstrument abso -<br />

lut auf Augenhöhe agieren. Eine virtuose Solistenshow<br />

sieht anders aus. Die Dramatik des zweiten Satzes ließ<br />

manche ein geheimes Programm vermuten: Diente hier<br />

der Orpheus-Mythos als Inspirationsquelle? Vielleicht.<br />

Vielleicht ist es aber auch einfach nur eines der schönsten<br />

und originellsten Klavierkonzerte, die nur ein so kreativer<br />

Geist wie Beethoven sich einfallen lassen konnte.<br />

28.02.20<strong>23</strong> (S. 11)<br />

Vollendet unvollendet: Sie<br />

gibt Rätsel auf, diese wohl<br />

berühmteste Sinfonie von<br />

Franz Schubert. Mit ihren<br />

nur zwei Sätzen gilt sie als<br />

„Sinfonie-Torso“, doch weder scheint es, als habe<br />

Schubert je vorgehabt, zwei weitere Sätze zu ergänzen,<br />

noch vermisst man als Zuhörer etwas. So dicht ist sie<br />

komponiert, so schnell zieht sie einen in ihren Bann.<br />

Sie ist eine Sinfonie der Extreme: Größte Finsternis trifft<br />

auf tänzerische Leichtigkeit, dramatische Akkorde auf<br />

liedhafte Seligkeit. Den genialen Schöpfer schönster<br />

Melodien und munterer Ländler hört man hier ebenso<br />

heraus wie Schuberts dramatische Lebensumstände zur<br />

Entstehungszeit: keine Anstellung, dauerhaft pleite und<br />

erste Anzeichen einer Syphilis-Erkrankung. „Ich habe<br />

GAR kein Geld, und es geht mir überhaupt sehr schlecht.<br />

Ich mache mir nichts draus und bin lustig.“, schreibt er<br />

an einen Freund. Parallel träumt er davon, eine Oper zu<br />

komponieren und legt die Sinfonie vorerst beiseite. Doch<br />

als man sie 37 Jahre nach Schuberts Tod in Wien zur<br />

Uraufführung bringt, feiert sie direkt einen grandiosen<br />

Erfolg, der bis heute anhält. 10.12.<strong>2022</strong> (S. 17)<br />

Johannes<br />

Brahms:<br />

Die Sinfonien<br />

Die Sinfonie nach<br />

Beethoven – für Brahms<br />

ein geradezu unmögliches<br />

Unterfangen. Die Gattung<br />

neu zu erfinden, das war<br />

sein großes Ziel. Damit setzte er sich selbst so sehr<br />

unter Druck, dass er seine erste Sinfonie erst im Alter<br />

von 43 Jahren zur Uraufführung bringen konnte. Doch<br />

dann war der Sinfonien-Knoten geplatzt: Innerhalb<br />

eines Jahres stellt Brahms seine zweite Sinfonie fertig.<br />

„Die zweite Symphonie scheint wie die Sonne erwärmend<br />

auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach<br />

guter Musik sehnen.“ Welch hohes Lob aus der Feder<br />

des beinahe gefürchteten Wiener Musikkritikers Eduard<br />

Hanslick! Und auch die Sinfonie Nr. 3 findet Bewunderung:<br />

„Welch ein Werk, welche Poesie, die harmonischste<br />

Stimmung durch das Ganze, alle Sätze wie aus einem<br />

Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“ schreibt<br />

eine verzückte Clara Schumann in einem ihrer vielen<br />

Briefe an Brahms. Obwohl die beiden eine innige Freundschaft<br />

verbindet, äußert sich Clara zu einigen Kompositionen<br />

Brahms’ auch kritisch – wie beispielsweise<br />

gegenüber seiner vierten und letzten Sinfonie. Und auch<br />

Eduard Hanslick war beim ersten Hören alles andere<br />

als begeistert. Bei der Wiener Erstaufführung dichteten<br />

die Orchestermusiker auf die ersten Takte gar den Text:<br />

„Es fiel ihm wieder mal nichts ein.“ Nur Joseph Joachim<br />

lobte den „geradezu packenden Zug des Ganzen, die<br />

Dichtigkeit der Erfindung, das wunderbar verschlungene<br />

Wachstum der Motive“ sowie den „Reichtum und die<br />

Schönheit einzelner Stellen“ und erkannte vor vielen<br />

anderen das Potenzial und die Einzigartigkeit dieser<br />

Sinfonie, deren Beliebtheit bis heute ungebrochen ist.<br />

Alle Brahms’schen Sinfonien gehören zu den Werken,<br />

die man einmal im Konzertsaal gehört haben muss! Nachdem<br />

sie lange schon nicht mehr bei den <strong>Heinersdorff</strong><br />

Konzerten zu erleben waren, stehen in dieser Saison so -<br />

wohl die Zweite als auch die Vierte auf dem Programm.<br />

28.02.<strong>2022</strong> (S. 11) · 16.04.20<strong>23</strong> (S. 11)<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 21


Alle Konzerte finden um 20 Uhr im<br />

Mendelssohn-Saal der Tonhalle Düsseldorf statt.<br />

Eine ganze Welt auf 88 Tasten. Bald ist es wieder<br />

soweit: Die besten Pianistinnen und Pianisten<br />

finden sich unter dem Sternenhimmel der Tonhalle<br />

ein, um das gesamte Spektrum der Klaviermusik<br />

zu erkunden.<br />

Boris Giltburg © Sasha Gusov<br />

Boris Giltburg<br />

14.11.22 Boris Giltburg<br />

07.12.22 Beatrice Rana<br />

06.02.<strong>23</strong> Seong-Jin Cho<br />

<strong>23</strong>.03.<strong>23</strong> Hélène Grimaud<br />

26.04.<strong>23</strong> Grigory Sokolov<br />

Kosmos Beethoven<br />

„Es braucht kein Jubiläum, um sich an Beethoven zu<br />

erinnern, er ist immer und jeden Tag präsent für mich“,<br />

erklärte Boris Giltburg in einem Interview zum Beethoven-Jahr<br />

2020. Seitdem ist viel passiert: die Pandemie<br />

hat Giltburgs Gesamteinspielung der 32 Beethoven-<br />

Sonaten zunächst in ein Live-Stream-Projekt verwandelt,<br />

doch nun liegt auch das Album vor und sorgt<br />

allerorts für begeisterte Kritiken. Bereits als Kind<br />

konnte sich der 1984 geborene israelische Pianist dem<br />

Zauber des B eethoven’schen Kosmos nicht entziehen.<br />

Auf seinem eigenen Blog „Classical Music for All“ fasst<br />

er seine Faszination in Worte: „Es scheint, als ob ich<br />

diesen Kontakt mit Beethoven, der lebensbejahenden,<br />

reinigenden Kraft seiner Musik brauchte.“ Boris Giltburg<br />

nach Jahren der intensiven Auseinandersetzung in<br />

dieser <strong>Heinersdorff</strong>-Saison mit gleich drei gewichtigen<br />

Sonaten erleben zu dürfen, ist ein Privileg, auf das wir<br />

uns jetzt schon freuen.<br />

Montag · 14. November <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Abonnement ab EUR 90,–<br />

Sie sparen über 30% gegenüber<br />

dem Einzelkartenpreis.<br />

Informationen zu allen<br />

Abonnements und Preisen<br />

finden Sie auf S. 32 des <strong>Magazin</strong>s<br />

oder online auf<br />

heinersdorff-konzerte.de<br />

Boris Giltburg Klavier<br />

Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73<br />

in der Fassung für Klavier<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. <strong>23</strong> f-Moll op. 57<br />

„Appassionata“<br />

Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109<br />

Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110<br />

EUR 50,– / 40,– / 35,– / 30,– / 20,– zzgl. VVK<br />

22 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Beatrice Rana<br />

Gipfelwerke<br />

Tour de Force! Anders lässt sich das Sonatengebirge<br />

nicht bezeichnen, das Ludwig van Beethoven in den<br />

Jahren 1817/18 auf Notenpapier bannte. Der Ruf,<br />

unspielbar zu sein, eilte seiner Sonate op. 106 mit dem<br />

Beinamen „Hammerklavier“ für Jahrzehnte voraus.<br />

Bezeichnenderweise wagte erst Franz Liszt es, das<br />

Meisterwerk im Konzert aufzuführen. Dass Beatrice<br />

Rana viel für jene Klavierliteratur übrighat, die bei aller<br />

Virtuosität auch einen wachen Intellekt erfordert,<br />

davon gibt sie in ihren Rezitalen regelmäßig beeindruckende<br />

Kostproben. Für Düsseldorf hat sie gleich zwei<br />

Gipfelwerke der Tastenkunst ins Programm genommen.<br />

Frédéric Chopins zweite Klaviersonate steht der „Ham -<br />

merklaviersonate“ auf Augenhöhe gegenüber. „Dass<br />

Chopin es Sonate nannte“, erstaunte sich kein Geringerer<br />

als Robert Schumann über das mächtige Stück,<br />

„möchte man eher eine Caprice heißen, wenn nicht<br />

einen Übermut, dass er gerade vier seiner tollsten<br />

Kinder zusammenkoppelte.“<br />

Mittwoch · 7. Dezember <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Beatrice Rana Klavier<br />

Frédéric Chopin Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106<br />

„Große Sonate für das Hammerklavier“<br />

EUR 50,– / 40,– / 35,– / 30,– / 20,– zzgl. VVK<br />

Beatrice Rana © Simon Fowler<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> <strong>23</strong>


Seong-Jin Cho © Susanne Diesner<br />

Seong-Jin Cho<br />

Poet am Klavier<br />

Er ist ein Meister der feinen Töne – sein Mozart perlend<br />

und klar, sein Chopin durchsichtig und intensiv, sein<br />

Debussy schimmernd und farbenreich. Mit seinen sechs<br />

seit dem Gewinn des renommierten Chopin-Wettbewerbs<br />

2015 bei der Deutschen Grammophon erschienenen<br />

Alben begeistert Seong-Jin Cho Millionen Klassikhörer,<br />

längst nicht mehr nur in seiner südkoreanischen Heimat,<br />

wo er Popstar-Status genießt, sondern weltweit. Dabei<br />

ist der inzwischen in Berlin lebende Pianist erstaunlich<br />

bescheiden geblieben: „Ehrlich gesagt: Mich interessiert<br />

der Fame auch gar nicht. Was ich will, ist Konzerte<br />

spielen!“, verrät er im Interview mit BR Klassik. Und man<br />

glaubt es ihm! Spannend wird es in dieser Saison, den<br />

Klavierpoeten mit Werken von Brahms und Schumann<br />

zu erleben: Außergewöhnlich feinsinnige Interpretationen<br />

stehen in Aussicht.<br />

Montag · 6. Februar 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Seon-Jin Cho Klavier<br />

Georg Friedrich Händel Suite Nr. 5 E-Dur HWV 430<br />

Suite Nr. 7 B-Dur HWV 440<br />

Johannes Brahms Variationen über ein Thema<br />

von Händel op. 24<br />

Robert Schumann Drei Fantasiestücke op. 111<br />

Sinfonische Etüden op. 13<br />

EUR 50,– / 40,– / 35,– / 30,– / 20,– zzgl. VVK<br />

24 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Hélène Grimaud © Mat Hennek<br />

Grigory Sokolov © Anna Flegontova<br />

Hélène Grimaud<br />

Grigory Sokolov<br />

Berühmte letzte Werke<br />

Hélène Grimaud ist eine Ausnahmeerscheinung. Was<br />

sie in Angriff nimmt, macht sie mit höchster Ernsthaftigkeit<br />

und nicht selten in Opposition zum Mainstream.<br />

Ein Rezital mit der franzö sischen Pianistin gleicht einer<br />

musikalischen Offen barung. Wenn sie endlich wieder<br />

mit einem Rezital in die Tonhalle Düsseldorf kommt,<br />

setzt sie zwei der ge wichtigsten Klavierwerke an der<br />

Schwelle von Klassik zu Romantik aufs Programm:<br />

Beethovens und Schuberts jeweils letzte Klaviersonate,<br />

in denen die beiden großen Tonschöpfer den ganzen<br />

Kosmos ihrer Meisterschaft zusammengefasst und<br />

gleichzeitig das Tor zur Zukunft weit aufgestoßen<br />

haben. Zwei Schwanen gesänge mit überwältigender<br />

Intensität und Ausdruckskraft.<br />

Musik im Mittelpunkt<br />

Sie wissen – und wir wissen auch –, dass wir nichts<br />

wissen. Zumindest, was das Programm von Grigory<br />

Sokolovs Klavierrezital bei <strong>Heinersdorff</strong> in der Tonhalle<br />

angeht. Was wir – und Sie – aber mit Sicherheit schon<br />

heute sagen können: Der Ausnahmepianist begeisterte<br />

mit jeder Programmauswahl, die er bisher auf der<br />

Bühne dieses besonderen Konzerthauses zum Besten<br />

gab. Grigory Sokolovs Klavierspiel berauscht und<br />

begeistert. Das gedimmte Licht, die ungewisse Anzahl<br />

der Zugaben und nicht zuletzt sein zurückhaltendes<br />

Auftreten, das die Musik vollkommen in den Mittelpunkt<br />

stellt, sorgen für eine unvergleichliche Konzertatmosphäre.<br />

Da stört es uns gar nicht, dass auch wir über<br />

das Programm noch eine Weile rätseln müssen.<br />

Donnerstag · <strong>23</strong>. März 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Hélène Grimaud Klavier<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111<br />

Franz Schubert Klaviersonate B-Dur op. posth. D 960<br />

Mittwoch · 26. April 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Grigory Sokolov Klavier<br />

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekannt gegeben.<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 25


SPIELZEIT<br />

<strong>2022</strong>/<strong>23</strong><br />

Informationen und Tickets<br />

ab 02. Juni <strong>2022</strong><br />

auf operamrhein.de<br />

Foto: Hans Jörg Michel<br />

Johann Strauß (Sohn): Die Fledermaus.<br />

Ab <strong>23</strong>. Oktober <strong>2022</strong>, Opernhaus Düsseldorf.<br />

26 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Im Abonnement-Zyklus Talente entdecken präsentiert <strong>Heinersdorff</strong> Konzerte in Kooperation mit dem Kunstpalast und<br />

dem „Steinway Prizewinner Concerts Network“ an vier Abenden eigens von Steinway ausgewählte Preisträger:innen<br />

internationaler Klavierwettbewerbe. So bekommen Sie in dieser Serie die Möglichkeit, junge, hochbegabte Pianist:innen<br />

in einem frühen Stadium ihrer Karriere kennenzulernen und dazu beizutragen, dass die Künstler:innen sich gerne an<br />

Düsseldorf erinnern und an den Rhein zurückkehren, wenn sie zu Weltstars geworden sind.<br />

Anton Gerzenberg © Andrej Grilc Jonathan Fournel © Agentur<br />

Su Yeon Kim © Agentur<br />

Gesister Duo © Lyodoh Kaneko<br />

Montag · 31. Oktober <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Geister Duo<br />

David Salmon Klavier · Manuel Vieillard Klavier<br />

1. Preis, Internationaler Musikwettbewerb der ARD 2021<br />

Johannes Brahms Sonate für zwei Klaviere zu vier Händen<br />

f-Moll op. 34b · Maurice Ravel „Daphnis et Chloé“ 2. Suite<br />

Introduction et Allegro · „La Valse“ Poème choréographique<br />

Montag · 9. Januar 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Su Yeon Kim Klavier<br />

1. Preis, Concours musical international de Montréal 2021<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonate D-Dur KV 311/284c<br />

Adagio für Klavier h-Moll KV 540<br />

César Franck Prélude, Chorale et Fugue FWV 21<br />

Frédéric Chopin Nocturnes op. 48 · Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58<br />

Mittwoch · 8. März 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Jonathan Fournel Klavier<br />

1. Preis, Concours Reine Elisabeth 2021<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonate c-Moll KV 457<br />

César Franck Prélude, Fugue et Variation FWV 30<br />

Karol Szymanowski Variationen b-Moll op. 3<br />

Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 1 C-Dur op. 1<br />

Mittwoch · 31. Mai 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Anton Gerzenberg Klavier<br />

1. Preis, Concours Géza Anda 2021<br />

György Ligeti Études<br />

Claude Debussy Estampes<br />

Maurice Ravel Miroirs<br />

Alle Konzerte jeweils um 20 Uhr im Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal<br />

Einzelpreise je Konzert: EUR 25,– / 18,– zzgl. VVK<br />

ermäßigte Preise für Schüler:innen und Studierende: EUR 8,– zzgl. VVK<br />

Informationen zu allen Abonnements<br />

und Preisen finden Sie auf Seite 32 und auf<br />

heinersdorff-konzerte.de<br />

In Kooperation mit<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 27


In seinen Sonderkonzerten präsentiert<br />

<strong>Heinersdorff</strong> in jedem Jahr Klangerlebnisse der<br />

Extraklasse: Weltstars zu Gast in der Tonhalle<br />

Düsseldorf mit spannenden Programmen auch<br />

jenseits des klassischen Repertoires.<br />

Montag · 26. September <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Ólafur Arnalds<br />

some kind of peace Werke für Klavier, Synthesizer,<br />

Streichquartett und Schlagzeug<br />

Könnte man einem Land einen Soundtrack unterlegen,<br />

so würde Island wahrscheinlich wie die Musik von Ólafur<br />

Arnalds klingen. Am liebsten kreiert der vielseitige<br />

Musiker seine melancholischen Klangwelten live und<br />

im Kontakt mit dem Publikum – magische Momente, in<br />

denen seine Musik die Illusion der Ewigkeit erzeugt.<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

Martin Grubinger © Simon Pauly<br />

Ólafur Arnalds © Anna Maggy<br />

Donnerstag · 9. März 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Martin Grubinger & Friends<br />

Werke von Charles Ives, Steve Reich, Maki Ishii,<br />

Kalevi Aho u.a.<br />

Großes Finale: Zum angekündigten Abschluss seiner<br />

grandiosen Karriere fährt Multiperkussionist Martin<br />

Grubinger noch einmal alles auf, was das Schlagzeugrepertoire<br />

zu bieten hat.<br />

© Susanne Diesner<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

28 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Montag · 19. Dezember <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

German Brass<br />

Christmas around the world<br />

Christoph Baerwind, Matthias Höfs, Werner Heckmann,<br />

Uwe Köller Trompete · Wolfgang Gaag,<br />

Klaus Wallendorf Horn · Alexander Erbrich-Crawford,<br />

Fritz Winter, Uwe Füssel Posaune · Stefan Ambrosius Tuba<br />

Es heißt, sie machten Blech zu Gold. Klar, dass diese<br />

seltene Kunst zur Weihnachtszeit besonders gefragt ist.<br />

Samstag · 31. Dezember <strong>2022</strong> · 19 Uhr<br />

Silvesterkonzert<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Das Neue Orchester · Chorus Musicus Köln<br />

Christoph Spering Leitung<br />

Es ist zu einer liebgewonnenen Tradition bei den<br />

<strong>Heinersdorff</strong> Konzerten geworden: das alte Jahr voller<br />

Zuversicht zu beschließen und das neue mit Jubelchören<br />

zu begrüßen. So auch an Silvester <strong>2022</strong>!<br />

EUR 50,– / 40,– / 35,– / 30,– / 20,– zzgl. VVK<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

Max Mutzke © Agentur<br />

The King’s Singers © Rebecca Reid<br />

German Brass © Peter Adamik<br />

Christoph Spering © Stephanie Kunde<br />

Freitag · 24. März 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

Max Mutzke<br />

WDR Funkhausorchester · Enrico Delamboye Leitung<br />

Soul mit sinfonischem Sound: Der charismatische<br />

Sänger und sympathische Conferencier Max Mutzke lässt<br />

neue Songs und altbekannte Hits in orchestralem Glanz<br />

erstrahlen. Can’t wait until tonight!<br />

EUR 75,– / 65,– / 55,– / 40,– / 30,– zzgl. VVK<br />

Donnerstag · 4. Mai 20<strong>23</strong> · 20 Uhr<br />

The King’s Singers<br />

Finding Harmony<br />

Patrick Dunachie, Edward Button Countertenor<br />

Julian Gregory Tenor · Christopher Bruerton,<br />

Nick Ashby Bariton · Jonathan Howard Bass<br />

Keiner singt wie sie: The King’s Singers sind seit über<br />

50 Jahren die ungekrönten Könige des A-cappella-<br />

Gesangs – mit perfekter Intonation, raffinierten Programmen<br />

und einer guten Prise britischen Humors.<br />

EUR 50,– / 40,– / 35,– / 30,– / 20,– zzgl. VVK<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 29


Gewinnen Sie spielend<br />

zwei Eintrittskarten<br />

Machen Sie mit bei unserem Kreuzworträtsel und prüfen<br />

Sie Ihr Musikwissen. Mit der richtigen Lösung<br />

können Sie zwei Eintritts karten für das<br />

Konzert mit Martin Grubinger & Friends am 09.03.20<strong>23</strong><br />

in der Tonhalle gewinnen*.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

8<br />

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7<br />

17 18 19 20<br />

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11<br />

3<br />

4<br />

Lösung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Gewinnspiel-AGB der<br />

Konzert Theater Kontor <strong>Heinersdorff</strong> GmbH<br />

(heinersdorff-konzerte.de).<br />

30 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Waagerecht<br />

1. Komponist der Ballette „Cinderella“<br />

und „Romeo und Julia“<br />

9. Schlagzeuger stellen ihn mit einer Windmaschine dar,<br />

gerne in der barocken Oper.<br />

13. Umgibt die meisten Künstler:innen<br />

14. Vorname des Komponisten Galuppi<br />

17. Sollte man als internationaler Künstler gerne machen.<br />

18. Vorname des Hamburger Musikers Delay<br />

19. Finnland in der Muttersprache von Klaus Mäkelä<br />

21. Lied von Hannes Wader, das auf Bachs<br />

„O Haupt voll Blut und Wunden basiert“<br />

24. Wenn Musiker nicht im Tempo sind, … sie oft hinterher<br />

25. Heimatland der Oper (Abk.)<br />

26. Ensemble von Teodor Currentzis: Music...<br />

28. Vorname des Komponisten Bruckner<br />

31. Vorname des Singer-Songwriters Waits<br />

32. Konkurrenz-Opernunternehmen zu<br />

Händels Royal Academy of Music: Opera of the …<br />

35. weibliche Hauptrolle in Haydns „Schöpfung“<br />

36. Ausbildungsstätte für Studierende<br />

40. So verkaufen sich Tickets für Lang Lang.<br />

44. Dreieinigkeit Gottes (lat.)<br />

45. Hamburger Komponist: Detlev … (*1960)<br />

47. ital.: Englisch<br />

51. Stilrichtung der Rockmusik<br />

52. Gedichtzeile<br />

53. So hoffen wir, dass Sie unsere Konzerte finden!<br />

Senkrecht<br />

1. liegt auf dem Dirigentenpult<br />

2. frz.: Straße<br />

3. japan. Falttechnik<br />

4. damit transportiert man sein Streichinstrument<br />

5. klingen mit und erzeugen die Klangfarbe<br />

6. Er kommt zu allen Konzerten seiner Lieblings musiker:innen.<br />

7. Initialen des Pianisten Lisiecki<br />

8. Heimatstadt der niederländischen Band „The Cats“<br />

9. mus.: Spielvariante<br />

10. Initialen der japan. Komponistin Abe<br />

11. von „braccia“ hat die Bratsche ihren Namen …<br />

was ist die dt. Bedeutung?<br />

12. Gegenteil von „Ja“<br />

15. Initialen des Dirigenten Nikisch<br />

16. Jazzstandard: „On the … Side of the Street“<br />

18. Beruf, den Robert Schumann eigentlich hätte ergreifen sollen.<br />

20. Ensemble von 8 Musiker:innen<br />

22. Gegenteil von tonal<br />

<strong>23</strong>. Alte-Musik-Ensemble aus Brügge (Abk.)<br />

24. niederländischer Dirigent: Bernard … (†2021)<br />

27. Heimatland von Janine Jansen (Abk.)<br />

29. Abk.: Originalversion<br />

30. Originaltitel von Sartres „Der Ekel“: „La …“<br />

33. dt. Rundfunkanstalt (Abk.)<br />

34. Vorname des chin. Komponisten Dun<br />

37. Online-Musikmagazin<br />

38. Vorname der Komponistin ter Schiphorst (*1956 in HH)<br />

39. Intitialen des Popsängers Iglesias<br />

40. Stimmlage<br />

42. span.: Sankt<br />

43. ital.: Drei<br />

45. Generalprobe (Abk.)<br />

46. Blechblasinstrument (Abk.)<br />

48. Initialen des Dirigenten Leonhardt<br />

49. Schönberg und Korngold sind in dieser kalifornischen Stadt<br />

gestorben (Abk.)<br />

50. Heimatland von Pablo Ferrández (Abk.)<br />

Senden Sie das Lösungswort mit<br />

Ihrer Anschrift bis zum 15.11.<strong>2022</strong> per Mail an<br />

redaktion@heinersdorff-konzerte.de<br />

oder per Postkarte an:<br />

Konzert Theater Kontor <strong>Heinersdorff</strong> GmbH<br />

Postfach 290155, 40528 Düsseldorf<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 31


Abonnements<br />

und Preise <strong>2022</strong>/<strong>23</strong><br />

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(Mo–Fr 10.00–16.00 Uhr).<br />

Bei Unzustellbarkeit aufgrund uns<br />

unbekannter Adressände rung erlischt das Abonnement.<br />

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Abonnementkonzerte, die nicht besucht werden können,<br />

können nicht rückvergütet werden. Einmalig in der Saison<br />

besteht pro Abonnement die Möglichkeit, eine Karte zu<br />

einem Konzert der anderen Zyklen zu tauschen. Sie erhal -<br />

ten auf die Einzelkarte des neuen Konzerts 10% Rabatt. Der<br />

Wert Ihrer Abokarte wird hiermit verrechnet. Etwaige<br />

Differenzbeträge werden gutgeschrieben oder in Rechnung<br />

gestellt. Die Vorlaufzeit hierfür muss eine Woche betragen.<br />

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Mehr Klassik für weniger Geld!<br />

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Einzel kartenpreis.<br />

Bleiben Sie flexibel!<br />

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aus Ihrem Abonnement gegen einen aus allen<br />

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32 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>


Meisterkonzerte<br />

1.<br />

Konzert<br />

Faszination Klassik<br />

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Gesamt -<br />

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Gebühren<br />

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im Abo<br />

75,00 € 75,00 € 95,00 € 120,00 € 75,00 € 175,00 € 676,50 € 450,00 €<br />

65,00 € 65,00 € 85,00 € 105,00 € 65,00 € 155,00 € 594,00 € 390,00 €<br />

55,00 € 55,00 € 75,00 € 90,00 € 55,00 € 135,00 € 511,50 € 350,00 €<br />

40,00 € 40,00 € 60,00 € 70,00 € 40,00 € 95,00 € 379,50 € 260,00 €<br />

30,00 € 30,00 € 45,00 € 50,00 € 30,00 € 65,00 € 275,00 € 180,00 €<br />

Piano Solo<br />

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Gebühren<br />

Gesamtpreis<br />

im Abo<br />

50,00 € 50,00 € 50,00 € 75,00 € 75,00 € 330,00 € <strong>23</strong>0,00 €<br />

40,00 € 40,00 € 40,00 € 65,00 € 65,00 € 275,00 € 190,00 €<br />

35,00 € 35,00 € 35,00 € 55,00 € 55,00 € <strong>23</strong>6,50 € 160,00 €<br />

30,00 € 30,00 € 30,00 € 40,00 € 40,00 € 187,00 € 130,00 €<br />

20,00 € 20,00 € 20,00 € 30,00 € 30,00 € 132,00 € 90,00 €<br />

Talente entdecken<br />

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Gesamt -<br />

preis inkl.<br />

Gebühren<br />

Gesamt -<br />

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Gebühren<br />

Gesamtpreis<br />

im Abo<br />

175,00 € 95,00 € 95,00 € 120,00 € 120,00 € 75,00 € 748,00 € 510,00 €<br />

155,00 € 85,00 € 85,00 € 105,00 € 105,00 € 65,00 € 660,00 € 450,00 €<br />

135,00 € 75,00 € 75,00 € 90,00 € 90,00 € 55,00 € 572,00 € 390,00 €<br />

95,00 € 60,00 € 60,00 € 70,00 € 70,00 € 40,00 € 434,50 € 290,00 €<br />

65,00 € 45,00 € 45,00 € 50,00 € 50,00 € 30,00 € 313,50 € 210,00 €<br />

Gesamtpreis<br />

im Abo<br />

25,00 € 25,00 € 25,00 € 25,00 € 110,00 € 80,00 €<br />

18,00 € 18,00 € 18,00 € 18,00 € 79,20 € 60,00 €<br />

Pk1<br />

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Pk5<br />

Pk1<br />

Pk2<br />

Kontakt<br />

Abonnements & Karten<br />

Konzert Theater Kontor<br />

<strong>Heinersdorff</strong> GmbH<br />

Postfach 290155 · 40528 Düsseldorf<br />

www.heinersdorff-konzerte.de<br />

abo@heinersdorff-konzerte.de<br />

Telefon: 0211-13 53 70<br />

Mo–Fr 10.00–16.00 Uhr<br />

Geschäftsführung<br />

Pascal Funke, Burkhard Glashoff<br />

Kaufmännische Leitung<br />

Florian Platt (Prokurist)<br />

Leitung Finanzen<br />

Sebastian Madej<br />

Leitung Konzertbüro<br />

Nadine Kisselbach<br />

Ticketing & Vertrieb<br />

Fabian Heßel (Leitung) · Heiko Friccius<br />

Hendrik Krack · Gerd Rosenkranz<br />

Claudia Scheffler-Oelrich<br />

Handelsregister Düsseldorf B 1833<br />

UStID-Nr.: DE-121300489<br />

Bankverbindung<br />

HypoVereinsbank<br />

IBAN: DE33 3022 0190 00<strong>23</strong> 3459 00<br />

BIC: HYVEDEMM414<br />

Impressum<br />

Stand: 13. April <strong>2022</strong><br />

Herausgeber: Konzert Theater Kontor<br />

<strong>Heinersdorff</strong> GmbH<br />

c/o Theater an der Kö<br />

Schadowstr. 11 · 40212 Düsseldorf<br />

Redaktion und Text, sofern nicht<br />

anders gekennzeichnet:<br />

Anna-Kristina Laue (Leitung)<br />

Fenja Fieweger · Ilona Schneider<br />

Gestaltung: gestaltanstalt.de<br />

Druck: Madsack Medienagentur<br />

Coverfoto: Jan Lisiecki<br />

© Sebastian Madej<br />

Programm-, Preis- und Besetzungsänderungen<br />

sind nicht beabsichtigt,<br />

aber vorbehalten.<br />

Schüler- & Studierenden Abonnements<br />

Wir danken unseren Partnern<br />

Meisterkonzerte<br />

Faszination<br />

Klassik<br />

PianoSolo<br />

99,00 € 99,00 € 50,00 € Pk1<br />

Schüler- & Studierenden-Abonnements sind persönliche und nicht<br />

über trag bare Abonnements, die sich nicht auto matisch verlängern.<br />

Sie werden an Schüler:innen und Studierende ausgegeben, die<br />

das 28. Lebens jahr nicht überschritten haben und die sich durch<br />

einen gültigen Schüler- oder Studie ren den ausweis – dies auch beim<br />

Eintritt zum Konzert – legiti mieren. Limitierte Anzahl.<br />

© Susanne Diesner<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 33


Bach Collegium Japan<br />

Masaaki Suzuki, Dirigent<br />

4.11<br />

Gefördert durch die Freunde und<br />

Förderer der Tonhalle Düsseldorf


Service<br />

Einzelkarten<br />

Der Einzelkartenvorverkauf für unsere Veranstaltungen beginnt am<br />

21.06.<strong>2022</strong> online auf heinersdorff-konzerte.de und an allen<br />

bekannten Vorverkaufstellen:<br />

Düsseldorf<br />

Opernshop Düsseldorf Heinrich-Heine-Allee 24, Tel. 0211-89 25-211<br />

Konzertkasse Tonhalle Ehrenhof 1, Tel. 0211-913 875 38<br />

Presse Hollmann In den Schadow-Arkaden, Tel. 0211-32 91 91<br />

TicketShop Kautz Adersstr. 48, Tel. 0211-373070<br />

Neuss<br />

Platten-Schmidt Theodor-Heuss-Platz 11, Tel. 02131-22 24 44<br />

Westticket Hotline 0211-274000<br />

Ermäßigungen<br />

Ermäßigungen gelten nur für Einzelkarten und sind ausschließlich<br />

telefonisch buchbar. Menschen mit Behinderung ab 70% Beeinträchtigung<br />

sowie deren Begleitperson (bei eingetragenem Merk -<br />

z eichen „B“) erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 20% auf den<br />

Netto-Kartenpreis. Rollstuhl fahrer erhalten 50%, ihre Begleitung<br />

20% Ermäßigung auf den Netto-Kartenpreis. Bei Konzerten in<br />

der Tonhalle erhalten Schüler:innen und Studierende, die das<br />

28. Lebensjahr nicht überschritten haben, gegen Vorlage des ent -<br />

sprechenden Nachweises 50% Ermäßi gung auf den Netto-Kartenpreis.<br />

Ab 30 Minuten vor Vor stel lungsbeginn erhalten sie bei<br />

Verfügbarkeit Kar ten zum Einheitspreis von 12,00 €. Karten, die zu<br />

einem vollen Preis erworben wurden, können nachträglich nicht<br />

ermäßigt werden.<br />

Kartenrückerstattung<br />

Änderungen von Programmen, Besetzungen und Terminen bleiben<br />

grundsätzlich vorbehalten und berechtigen weder zur Rückgabe<br />

der Eintrittskarte noch zur Herabsetzung des Kaufpreises. Eine<br />

Rückgabe und Umtausch von bezahlten Karten ist nicht möglich.<br />

Einlass verspäteter Gäste kann nur in den Pausen erfolgen.<br />

Anfahrt / Parken<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Die Besucher unserer Konzerte in der Tonhalle und im Robert-<br />

Schumann-Saal haben die Möglichkeit der kostenlosen Nutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel im Verkehrs verbund Rhein-Ruhr<br />

(Deutsche Bahn 2. Klasse).<br />

Die Eintrittskarte gilt als Fahrausweis. Sie erreichen die Tonhalle<br />

und den Robert-Schumann-Saal mit den Linien U74, U75, U76 und<br />

U77 bis zur Haltestelle „Tonhalle/Ehrenhof“. Mit den Linien U78 und<br />

U79 fahren Sie bis zur Haltestelle „Nordstraße“ und erreichen nach<br />

ca. 5- bis 10-minütigem Fußweg über die Scheiben- bzw. Inselstraße<br />

und durch den Ehrenhof beide Konzertsäle.<br />

Mit dem Pkw<br />

Konzertbesuchern, die mit dem eigenen Pkw fahren, werden<br />

vorzugs weise folgende Parkmöglichkeiten angeboten:<br />

Parkplatz Tonhallen-Ufer („Unteres Werft“)<br />

Die Auffahrt zum Parkplatz befindet sich auf der Rhein uferstraße in<br />

Höhe der Rheinterrasse. Den Zugang zum Robert-Schumann-Saal<br />

finden Sie gegenüber den Rhein terrassen. Zur Tonhalle fahren Sie<br />

so weit wie möglich bis zur Oberkasseler Brücke vor. Dort führt Sie<br />

ein Tunnel unter der Rheinuferstraße direkt zur Tonhalle. Das<br />

Ticket für die Ausfahrt können Sie zu einem Pauschalpreis an zwei<br />

Automaten innerhalb der Tonhalle codieren lassen.<br />

Parkhaus ERGO Versicherungs-Gesellschaften<br />

Das Parkhaus erreichen Sie von der Rheinuferstraße über die Zu -<br />

fahrt Victoriaplatz/Brüderstraße. Es ist zweck mäßig, vor Verlassen<br />

des Parkhauses an den in der Garage befindlichen Kassenautomaten<br />

den Pauschal betrag zu zahlen. Für den Fußweg zur Tonhalle<br />

(durch den Ehrenhof) kalkulieren Sie bitte ca. 7 Minuten. Der<br />

Robert-Schumann-Saal liegt direkt neben dem ERGO-Parkhaus.<br />

Parkhaus Uniper<br />

Mo–Fr ab 18 Uhr, an Wochenenden ganztägig geöffnet. Bitte zu<br />

Beginn der Parkzeit am Kassen automaten zuerst die Taste „Theater“<br />

drücken. Direkter Zugang unterirdisch zum Robert-Schumann-Saal.<br />

Die Zufahrt befindet sich gegenüber den Rheinterrassen.<br />

IMMER AKTUELL<br />

Wissenswertes und Informatives –<br />

für Sie auf unseren digitalen Kanälen.<br />

@heinersdorffkonzerte<br />

@heinersdorff<br />

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blog.heinersdorff-konzerte.de<br />

Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> 35


Konzertkalender<br />

August <strong>2022</strong><br />

Seite<br />

27.08. Pittsburgh Symphony Orchestra / Manfred Honeck / Hélène Grimaud 5<br />

September <strong>2022</strong><br />

26.09. SK Ólafur Arnalds 28<br />

Oktober <strong>2022</strong><br />

24.10. FK Ray Chen / The Knights 16<br />

31.10. TE Geister Duo 27<br />

November <strong>2022</strong><br />

14.11. PS Boris Giltburg 22<br />

19.11. MK London Philharmonic Orchestra / Edward Gardner / Anne-Sophie Mutter / Pablo Ferrández 9<br />

Dezember <strong>2022</strong><br />

02.12. MK Orchestre National de France / Cristian Mačelaru / Xavier de Maistre 9<br />

07.12. PS Beatrice Rana <strong>23</strong><br />

10.12. FK Jan Lisiecki / Kammerakademie Potsdam / Antonello Manacorda 17<br />

15.12. MK Orchestre des Champs-Elysées / Collegium Vocale Gent / Philippe Herreweghe 10<br />

19.12. SK German Brass 28<br />

31.12. SK Silvesterkonzert 29<br />

Januar 20<strong>23</strong><br />

09.01. TE Su Yeon Kim 27<br />

17.01. FK Joshua Bell / Academy of St Martin in the Fields 17<br />

27.01. MK Royal Philharmonic Orchestra / Vasily Petrenko / Jan Lisiecki 10<br />

Februar 20<strong>23</strong><br />

06.02. PS Seong-Jin Cho 24<br />

28.02. MK Wiener Symphoniker / Andrés Orozco-Estrada / Beatrice Rana 11<br />

März 20<strong>23</strong><br />

08.03. TE Jonathan Fournel 27<br />

09.03. SK Martin Grubinger & Friends 28<br />

13.03. FK Daniil Trifonov / London Philharmonic Orchestra / Karina Canellakis 18<br />

<strong>23</strong>.03. PS Hélène Grimaud 25<br />

24.03. SK Max Mutzke 28<br />

April 20<strong>23</strong><br />

16.04. MK Luzerner Sinfonieorchester / Michael Sanderling / Andreas Ottensamer 11<br />

26.04. PS Grigory Sokolov 25<br />

Mai 20<strong>23</strong><br />

04.05. SK The King’s Singers 29<br />

09.05. FK Sol Gabetta / Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Paavo Järvi 18<br />

31.05. TE Anton Gerzenberg 27<br />

Juni 20<strong>23</strong><br />

03.06. FK Lang Lang / Mahler Chamber Orchestra/ Andris Nelsons 19<br />

36 Klassik für Düsseldorf <strong>2022</strong>/<strong>23</strong>

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