Dross&Schaffer Magazin 01/2022 Fürstenfeldbruck
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GENUSS<br />
Geschmackvolle Farbenpracht<br />
in traditionellen Weidenkörben:<br />
Natürlich dürfen auch die kleinen roten<br />
Surinam-Kirschen auf Funchals<br />
Bauernmarkt nicht fehlen<br />
© shutterstock: amnat30<br />
© AdobeStock<br />
© Linda Maier<br />
Es muss nicht immer eine<br />
Süßspeise sein: Auch Fischgerichte und<br />
andere herzhafte Speisen verleihen die<br />
Früchte Madeiras eine frische Note<br />
Hand fallen. Aber nicht nur direkt<br />
vom Baum – auch als Gelee oder<br />
Fruchtwein sind es die hübschen und<br />
vor allem auch sehr leckeren und<br />
gesunden Surinamkirschen wert,<br />
verkostet zu werden. Ihre stark ätherischen<br />
Blätter finden auch in der Kosmetik-Industrie<br />
großen Anklang.<br />
Zur symbolträchtigsten Frucht Madeiras<br />
ist aber wegen ihrer hohen<br />
Qualität und Produktionsmenge eine<br />
ganz andere Frucht geworden:<br />
die Banane. Besonders im Süden<br />
der Insel stößt man immer wieder<br />
auf üppige, terrassierte Plantagen,<br />
durch die in seltenen Glücksfällen<br />
sogar schattige, schmale Spazierwege<br />
führen. Bei Madeira-Bananen<br />
lautet die Devise „klein aber fein“:<br />
Ihr Aroma ist unschlagbar, in Sachen<br />
Größe liegen sie jedoch nicht<br />
gerade vorn. Ein Glück: Bananen<br />
aus Madeira, Rest-Portugal und<br />
Griechenland dürfen – anders als<br />
Nicht-EU-Früchte – bei uns auch<br />
auf den Markt, wenn sie vom Stielansatz<br />
an gemessen kürzer als 14<br />
Zentimeter sind. Eine EU-Verord-<br />
© shutterstock: Racoonbtc<br />
© shutterstock: boivin nicolas<br />
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