Hartwig Mülleitner Move
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hARTwig
Mülleitner
MOVE
STAHLPLASTIKEN
2008-2021
INHALT
Geleitwort 3
Zum Künstler 5
Künstlerischer Prozess Stahlplastiken 8
Vorwort 11
Move 12
Move 1 16
Move 2 20
Move 3 22
Move fair 24
Defragmentierung 1 28
Defragmentierung 2 32
Defragmentierung 3 36
Let‘s go 40
Defragmentierung 4 / Habitat 42
Move carefully 46
Fracking und andere Sünden 50
Move now 54
Wehrhaft 58
Zyklon 62
Open mind 66
Eingrenzen-Ausgrenzen 70
Hot news 74
Sie glauben wir wissen nicht was sie tun 78
Der verunsicherte Bürger 80
Feel Joy 82
Tanz 84
Wenn der Klang mit dem Schwanz wackelt 90
Peace 94
Friedensengel 96
Oversized 100
Corona M = 1:500.000.000 104
Curriculum Vitae 111
Translation 115
Quellenangabe 127
Bildnachweis 127
Impressum 128
3
MONUMENTAL
UND SPIELERISCH
Geleitwort vom HS-PROF. MAG. MAG. DR. Rolf Laven
In einer von Digitalität und Konzeptkunst geprägten Zeit wirken Stahlplastiken aus der Zeit gefallen
– positiv formuliert „zeitlos“. Die schon längst etablierte bildhauerische Position der Stahlplastik
erfindet sich nämlich immer wieder neu.
Metallkunstschaffende verstehen es ortsspezifische Skulpturen für den öffentlichen Raum zu
schaffen. Frei imaginierte, mathematisch-konstruktive Vielheit und Mannigfaltigkeit fließen oft als
Gedankenkonstrukt in die Gestaltung ein.
Eisenskulpturen sind ein wesentlicher Teil in Hartwig Mülleitners Werkkomplex. Der Künstler wendet
viel Zeit und Arbeitskraft auf, um Stahlsegmente – oft großdimensionierte Rohre – durch definierte
Schnitte zu zerlegen und formal zu einer neuen Gestalt zusammenzufügen. Auf spielerische
Weise wird das, was nicht passt, passend gemacht und kontextuell transformiert. Schnitte, Bögen,
Einzelteile verbinden und fügen sich zu einem organischen Ganzen.
Die meist für den Außenbereich geschaffenen (und daher großformatigen) Skulpturen definieren
den Raum um sie herum, schaffen Freiraum, Ausdehnung und Erweiterung. Ein interessantes
Wechselspiel und eine Durchdringung des Raums werden auf materialgerechte und zeitgemäße
Weise realisiert.
Folgt man den Formen, bemerkt man, dass die Bewegungsvision von der unbewegten Form materialisiert
wird. Die Möglichkeit einer imaginierten dauerhaften Bewegung wird sichtbar.
So entstehen im Werkkomplex Mülleitners seit Jahren Serien, in denen formale Konzeptionen mit
verschiedenen Cuts und Zusammenführungen multiperspektivisch verarbeitet werden. Visionen
und Assoziationen von Beweglichkeit – versus dem zentnerschweren Stahlgewicht – werden mitkonzipiert
und finden ihre Entsprechung im Formalen.
Formen und Räume werden hier als Wechselwirkung der Flächen zueinander wie auch als kraftvolle
Energieräume erfahrbar. Geschwungene Formen der Skulpturen aus rostig patiniertem Stahl
oder Corten werden so angelegt und so positioniert, dass sie Sonnenstrahlen einfangen und reflektieren,
die die Oberfläche der Skulptur im Laufe des Tages erhellen und malerische Oberflächen
in den Vordergrund rücken. Es scheint, als ob die Flächen den Raum außerhalb des Objekts
erschließen, öffnen und in der Umgebung weiterklingen. Zugleich trifft hier spielerische Poesie
auf konkrete Formgebung und Setzung.
Die hier verwirklichte Materialsprache bietet die Grenzen, Härten, das Stabil-Spröde als Potentiale
oder gar als möglichen Anfangspunkt für Umkehrungen, Neu-Sichtungen an. Das Hinsehen
und Entstehen-Lassen des inneren Bildes sind die Aufgaben, die Skulpturen wie diese an die
Betrachtenden stellt.
All dies fördert gemeinschaftliches Kunsterleben und das Gespräch, den Dialog und die Auseinandersetzung
darüber. Solchermaßen wird ein Kunstschaffen manifestiert, das auch darauf verweisen
kann, dass in einer, in selbstgeschaffenen Sach- und Überlebenszwängen gefangenen Gesellschaft
kreativ-individuelles Anderssein als Hoffnung und Selbstausdruck notwendig ist. Indem
die Kunst nicht mehr alltagsfern als etwas Außergewöhnliches positioniert wird, sondern in den
alltäglichen Lebensraum einzieht und diesen mitgestaltet, könnte die Wahrnehmung von Kunst
zunehmend zu einem Bestandteil der Lebenswelt werden.
5
ZUM KÜNSTLER
Hartwig Mülleitner trifft auf Stahl.
Hartwig Mülleitner hat Stahlplastiken geschaffen. Wuchtig und spielerisch zugleich. Mit der unglaublichen
Begabung, dem einfachen und rohen Material Lebendigkeit zu verleihen: etwas so
Schweres in etwas scheinbar Leichtes zu verwandeln, Stahl zerbrechlich und filigran aussehen zu
lassen, Stahl tanzen und fliegen zu lassen.
Nach dem Buch „Hartwig Mülleitner – Teilen Setzen Fügen“, das die erste Werksphase Holz und
Stein umfasst, ist „MOVE“ das zweite Buch des Künstlers, welches jene Werke zeigt, die durch
seine Auseinandersetzung mit Stahl entstanden sind.
Auch diese Schaffensperiode des Salzburger Künstlers macht deutlich, dass man es hier mit
einem der ganz Großen zu tun hat: Einem Künstler, der seiner intensiven und gleichzeitig unaufdringlichen
künstlerischen Sprache mit höchster handwerklicher Fertigkeit Ausdruck verleiht.
Er hat die Fähigkeit, spielerisch mit den rohesten Materialien in einer Weise umzugehen, die
außerordentlich und zutiefst berührend ist.
Hartwig Mülleitner bearbeitet in seiner neuen Schaffensperiode ein Thema, das niemanden kalt
lässt. Das komplexe Verhältnis von Mensch zu Mensch und von Mensch zur Natur und Umwelt.
Das „Vor-den-Kopf-stoßen“ ist jedoch nicht sein Stil. Die Plastiken wirken nicht erschreckend,
sondern sind in erster Linie interessant und spannend. Sein Fokus liegt auf den Proportionen, auf
einer natürlichen Harmonie, die nahezu beruhigend wirkt, sodass man die Kunstwerke gerne betrachtet.
Erst wer sich vertieft und sich ihnen ganz öffnet, dem wird die ganze Dimension sichtbar,
die Schwere und Dringlichkeit, aber auch die Verstörung, die manche Themen hervorrufen können.
Hartwig Mülleitner überlässt es dem Betrachter, wie weit er sich mit der Thematik einlassen wird.
Doch auch wenn sich Hartwig Mülleitner mit einer kraftvollen, oft humorvollen und zurückhaltenden
Sensibilität ausdrückt, die mehr berührt als erschreckt, so scheut er sich dennoch nicht,
sich der dringendsten Themen unserer Erde anzunehmen und hat in einer stillen Revolution den
eindrücklichen Appell formuliert: MOVE!
7
KÜNSTLERISCHER PROZESS
STAHLPLASTIKEN
Für Stahl hat sich Hartwig Mülleitner in dieser zweiten Schaffensphase ganz bewusst entschieden.
Während dem Stein nur durch Abtragen des Materials Form und Ausdruck verliehen werden kann,
ist Stahl durch subtraktive und additive Bearbeitungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt formbar.
Dies eröffnet Hartwig Mülleitner völlig neue künstlerische Möglichkeiten. So hat er präzise konzipierte
Körper aus dem schweren Material geformt. Manche hat er durchbrochen, um mit der ihm
typischen Leichtigkeit deren Innenraum und Außenraum in Beziehung zu setzen. Bei manchen
verwendet er nur Stahlrohre oder Stahldraht, die in einer Virtuosität geformt werden, die den Betrachter
in ihren Bann zieht.
Für den Künstler hat auch die lebendige Oberfläche des Materials eine besondere Bedeutung. Die
glatte, glänzende, kalte Oberfläche des Stahls verwandelt sich mit der Zeit hin zu einer durch Zersetzung
strukturierten Textur in warmen rötlichen Tönen, die sich in die Natur einfügen, aber auch
klar komplementär zum Grün kontrastieren. Faszinierend findet Hartwig Mülleitner auch die Vergänglichkeit,
die mit dem Material Stahl unmittelbar verbunden ist. Während Rost allgemein als
negativ und unschön wegen seiner Symbolträchtigkeit für Vergänglichkeit steht, sieht er ihn als
Ausdruck der Schönheit eines intensiven Lebens. Im Kontext mit den Inhalten kann die Oxidation
von Stahl als Symbol für Vergänglichkeit und Zerfall, aber auch für die Ausbeutung und Zerstörung
stehen, in welcher Weise wir mit den Ressourcen unserer Erde umgehen. Der junge Rost hat
eine hellorange Farbe. Orange ist die Farbe der aufgehenden Sonne und Symbol für den ewigen
Kreislauf der Natur und das beginnende Leben. Mit dem Alter bekommt der Rost eine erdbraune
Farbe, Symbol für Mutter Erde, die immer neues Leben hervorbringt.
Schneiden
Die Stahlteile werden mit Plasmaschneider, Brennschneider und Winkelschleifer zerschnitten.
Das Trennen von Materialien ist für Hartwig Mülleitner ein kreativer, bewusster Akt.
Das Schneiden steht für Verletzung, Verlust und Trennung, ist aber gleichzeitig Nährboden und
Grundlage für einen Neubeginn.
Schweißen ist Neukreation
Die Stahlteile werden mit Schweißraupen zusammengefügt und „zusammengenäht“. Die groben
Raupen werden nicht überschliffen. Sie geben der Plastik eine Struktur und einen Rhythmus. Das
Schweißen bildet Narben, die von Verletzungen zeugen, sind aber auch Symbol für Heilung.
„Teilen Setzen Fügen“
Das Konzept des Trennens als Ausgangspunkt für neue Schöpfungen ist ein durchgehender Faden
in der Arbeitsweise von Hartwig Mülleitner. Auch seine Holz- und Steinarbeiten sind in diesem
Kontext entstanden.
Nicht von ungefähr war dies auch der Titel seines ersten Buches: „Teilen Setzen Fügen“.
8
9
VORWORT
MOVE!
Die Erde nährt uns Menschen. Die Erde liefert Nahrung und Wasser. Sie liefert Materialien zu
unserem Schutz, zu unserer Erleichterung. Sie liefert ein buntes Farben- und Formenmeer, das
unser Auge, unser Herz erfreut. Von allem dürfen wir uns nehmen, was wir brauchen.
Die Erde nährt uns. Wir aber bringen aus dem Gleichgewicht, was uns nährt. Wir nehmen uns
mehr, als wir brauchen. Wir beschädigen die Atmosphäre, die uns schützt. Wir verschmutzen die
Luft, die wir atmen, den Boden, der uns versorgt, das Wasser, das wir zum Überleben brauchen.
Auch wir Menschen sind nicht im Gleichgewicht. Wir haben zu wenig Respekt voreinander. Wir
achten zu wenig aufeinander. Wir tun zu wenig füreinander.
Es ist Zeit, das Gleichgewicht wiederherzustellen, uns in Bewegung zu setzen. Sorgfältig prüfen,
was unser Handeln bewirkt und entsprechend entscheiden. Verantwortung übernehmen für
unser Tun. Sorgsam das Ganze sehen. Respektvoll und auf die anderen achtend, unseren Teil in
Anspruch nehmen. Jeder einzelne von uns: MOVE NOW!
11
12
Raserei ins Ungewisse?
„…Wir stehen am Rande einer technischen Revolution, die unsere Art zu leben, zu arbeiten und
miteinander umzugehen grundlegend verändern wird. In ihrem Ausmaß, ihrer Reichweite und
ihrer Komplexität wird es sich bei dieser Transformation um eine noch nie erlebte Erfahrung
handeln. Wir wissen noch nicht, wie sie sich genau entfalten wird, aber eines ist klar: die Antwort
darauf ist allumfassend und konzertiert, alle Stakeholder des globalen Gemeinwesens, vom
öffentlichen über den privaten Sektor bis hin zur akademischen Welt und der Zivilgesellschaft
sind einbezogen...“
(Klaus Schwab, Vorsitzender Weltwirtschaftsforum: Die Vierte Industrielle Revolution)
13
14
Achtsam
Der Fortschritt treibt uns vor sich her. Das Tempo ist so hoch, dass wir nicht mehr mithalten
können, nicht mehr wissen, was auf uns zukommt. Wir finden uns immer schwerer zurecht
in dieser fortschrittlichen Welt, die schnelle Veränderung zur Norm erhoben hat. Sehenden
Auges rasen wir ins Ungewisse.
Fortschritt liegt im Wesen des Menschen, ist Ausdruck seiner Neugier, seines Erfindungsgeistes,
seiner Kreativität. Etwas verbessern, etwas ermöglichen, etwas leichter machen wollen,
hat die Menschheit über Jahrtausende bewegt.
Fortschrittlich kann jedoch nur sein, was uns Menschen hilft. Technologische Entwicklungen
sind wertvoll, wenn wir sie zu nutzen wissen, wenn durch sie Neues entsteht, wo es Veränderung
braucht, wenn durch sie Bewährtes verbessert, gestärkt, geteilt wird.
Fortschritt kann von jedem Einzelnen mitgelenkt werden durch bewusste Entscheidungen:
Manchmal für das Schnelle, öfter für das Langsame, Nachhaltige, Bleibende. Es liegt an uns,
selbstbestimmt, verantwortungsvoll und achtsam zu handeln. Move!
15
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Move 1
Stahl 200x120x450 LBH
2011
Ankauf Burghausen/Österreich
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20
Move 2
Stahl 150x130x240 LBH
2012
Rif/Österreich
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Move 3
Stahl 450x120x450 LBH
2013
Ankauf Lambach/Österreich
24
Ohne Maß und Ziel
„…Der Earth Overshoot Day (oder Erdüberlastungstag) markiert das Datum, an dem der jährliche
Bedarf der Menschheit an Natur das übersteigt, was die Ökosysteme der Erde im ganzen Jahr
regenerieren können. Der Earth Overshoot Day hat sich in den letzten 20 Jahren um zwei Monate
vorgeschoben. Der 29. Juli ist der frühste Earth Overshoot Day in der Menschheitsgeschichte. Zum
ersten Mal hat die Welt in den frühen 1970er Jahren die globale Grenze überschritten. Mittlerweile
nutzt die Menschheit die Natur derzeit 1,75-mal schneller, als sich Ökosysteme regenerieren
können. Damit können wir auch sagen, dass die Menschheit von 1,75 Erden lebt. Diese Übernutzung,
oder Raubbau, ist möglich, weil wir das natürliche Kapital unseres Planeten liquidieren
(und entsprechend Reserven abbauen) können und damit seine zukünftige Regenerationsfähigkeit
untergraben….“
(overshootday.org, 2019)
25
26
Maßvoll
Wir nehmen uns viel mehr, als wir brauchen. Willig lassen wir uns sagen, was wir konsumieren
sollen. Sorglos lassen wir uns zu immer mehr verlocken. Wir gehen achtlos mit den Dingen um,
werfen gedankenlos weg was wir nicht mehr brauchen. Wir verschwenden Ressourcen und
Reserven, plündern die Natur, ohne Rücksicht auf morgen.
Auf der Erde ist mehr da, als wir Menschen brauchen, auch heute noch. Auch wenn wir viele
geworden sind und noch mehr werden. Die Erde nährt uns alle. Es liegt an uns, das rechte Maß
zu finden, fürsorglich zu nehmen, fürsorglich zu teilen. Wir müssen das Ganze im Auge zu haben
und allen die Möglichkeit geben, gut und sicher und freudvoll zu leben. Die Verantwortung
liegt allein bei uns. MOVE FAIR!
27
28
Defragmentierung 1
Stahl 130 D
2014
Privatbesitz Salzburg/Österreich
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31
32
Defragmentierung 2
Stahl 150x150x275 LBH
2014
Rif/Österreich
Defragmentierung 3
Stahl 100 D
2017
Privatbesitz Salzburg/Österreich
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Apell an die Gesellschaft
Der Klimawandel betrifft uns alle. Überschwemmungen, Murenabgänge, Trockenheit, Hitze.
Die Natur, wie wir sie kennen, gerät durcheinander. Der Klimawandel ist spürbar, sichtbar,
verunsichernd.
Die Plastik „HABITAT“ symbolisiert die Erde, auf die wir nicht geachtet, nicht aufgepasst haben.
Ohne die Erde unter unseren Füßen gibt es für uns wenig Halt und Hoffnung. Die sichtbar fehlenden
Teile der Plastik stehen für den Lebensraum, den wir uns nehmen – Wüsten, die sich
ausbreiten, Pole, die schmelzen, Meeresspiegel, die steigen. Wir mindern die Bewohnbarkeit
der Erde, wir schädigen die Atmosphäre.
Aber es gibt noch Hoffnung. Noch können wir das Schlimmste verhindern und Versäumtes
nachholen.
„Move now“ ist ein weltumspannender Appell an uns alle, die Welt zu retten.
„HABITAT“ ist ein „Kunstwerk in Progress“ und soll uns auf dem Weg zu der Klima-Neutralität
begleiten. LET‘S GO!
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Defragmentierung 4
Habitat (Kinetische Plastik)
Stahl 100 D 180 H
2021
Ankauf Vega Sternwarte/Österreich
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46
„…Beim Fracking wird mit Sand und Chemikalien versetztes Bohrwasser unter hohem Druck in
die Erde gepresst. Laut Fracking-Unternehmen besteht das „Fracfluid“ zu 99,9 Prozent aus reinem
Wasser und Sand. Letzterer hat die Funktion, die Pumpwege freihalten. Zusätzlich werden der
Frackingflüssigkeit Chemikalien beigesetzt, zum Beispiel Säuren, Biozide und Stoffe, welche die
Reibung und Viskosität der Flüssigkeit verändern. Unter den verwendeten Chemikalien finden
sich auch solche, die als gesundheitsgefährdend, ätzend, umweltgefährdend und giftig klassifiziert
sind…So wurde bei einer Bohrung in Niedersachsen das wassertoxische und hormonell
wirkende Octylphenol nachgewiesen. Es schädigt Entwicklung und Fortpflanzung und ist schon
in minimalen Konzentrationen hochgiftig. Auch Tetramethylammoniumchlorid, das nicht einmal in
kleinsten Mengen ins Grundwasser gelangen darf, wurde vermehrt eingesetzt. Tetramethylammoniumchlorid
ist giftig bei Hautkontakt und lebensgefährlich bei Verschlucken…“
(Umweltinstitut München)
47
48
Wachsam
Profitgier lässt uns Menschen unvorsichtig sein, lässt uns hohe Risiken in Kauf nehmen, Hauptsache
es macht sich bezahlt. Rücksichtslosigkeit den Menschen und der Umwelt gegenüber sind
Teil des Kalküls, sonst geht die Rechnung nicht auf. Gierig und unersättlich vergiften wir den Planeten,
der uns ernähren soll. Die einen handeln, die anderen schauen desinteressiert zu oder sie
schauen weg.
Es gilt wachsam zu sein. Denen Einhalt zu gebieten, die nicht Halt machen davor, uns zu schaden,
diejenigen in die Schranken zu weisen, denen schneller Profit wichtiger ist als eine intakte Welt
für die kommenden Generationen. Wir müssen unsere Stimme erheben, wenn es etwas zu sagen
gibt. Es liegt an uns, mutig, engagiert und wachsam zu sein. MOVE CAREFULLY!
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50
Fracking und andere Sünden (Kinetische Plastik)
Stahl 240x150x185 LBH
2013
Rif/Österreich
53
54
Die Revolution der Erde
„Die Atlantische Hurrikansaison 2017 war geprägt von einer Vielzahl sehr starker Hurrikane, von
denen einige viele Todesopfer forderten und enorme materielle Schäden anrichteten. Die Saison
begann offiziell am 1. Juni 2017 und endete am 30. November 2017. Während dieser Periode
bilden sich üblicherweise im nördlichen Atlantischen Ozean die meisten Hurrikane…. Die Saison
begann tatsächlich schon am 19. April mit dem Entstehen des Tropischen Sturms Arlene. …Einige
Tage später traf der tropische Sturm Cindy auf Louisiana….Ende August traf Hurrikan Harvey auf
den Südwesten von Texas und war so der erste Hurrikan seit Wilma im Jahr 2005, der in dieser
Stärke auf eine Küste der Vereinigten Staaten traf. Im September richtete Irma u. a. in Florida
beträchtliche Schäden an und Hurrikan Maria entfaltete speziell auf Puerto Rico eine verheerende
Wirkung, dort verloren durch direkte und indirekte Folgen des Sturms etwa 3000 Menschen
ihr Leben.“ (Wikipedia)
55
56
Jetzt!
Die Häufung von extremen Wetterveränderungen aufgrund der menschengemachten Erderwärmung
ist allerorts auf der Welt spürbar duch Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren und
Waldbrände. Dennoch wird ignoriert oder gar geleugnet, weil nicht sein darf, was den Profit stört.
Die Erde wehrt sich. Das physikalische Gesetz von Reaktion und Gegenreaktion zeigt sich auch
im Mensch-Natur Verhältnis. Die Menschheit lebt in dem Glauben, alles beherrschen zu können.
Das ist ein Irrtum. Die Menschheit braucht die Erde zum Überleben. Die Erde aber die Menschheit
nicht Jeder Einzelne kann anpacken, seinen Teil beitragen, um seinen Platz auf der Erde zu
bewahren. MOVE NOW!
57
Wehrhaft
Stahl 180 D
2016
Rif/Österreich
59
62
Zyklon
Stahl 150x150x350 LBH
2017
Rif/Österreich
64
66
Freiheit
„Die Freiheit ist ein wundersames Tier
und manche Menschen haben Angst vor ihr.
doch hinter Gitterstäben geht sie ein,
denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein.“
(Textpassage aus dem Lied die Freiheit von Georg Danzer)
67
68
Nest oder Käfig?
Wir lassen zu, dass tausende Menschen in den überbelegten Auffanglagern Europas über Jahre
hinweg ausharren müssen, unter würdelosen Zuständen, unterversorgt, ohne Perspektive, ohne
Schutz und Sicherheit.
Wir lassen zu, dass innerhalb unserer Gesellschaft immer mehr Menschen an den Rand gedrängt
werden, Kinder unter der Armutsgrenze leben, alte Menschen nicht genug zum Leben haben.
Wir grenzen aus, wer nicht dazugehört. Wir grenzen aus, wer sich nicht wehren kann. Aus geschürter
Furcht um unsere Bequemlichkeit, unsere Gewohnheiten, unseren Wohlstand ziehen wir rasch
und angstvoll die Gitter hoch.
Indem wir andere ausgrenzen, erschaffen wir uns einen Käfig. Wir grenzen uns ein auf ein Leben,
das der Fülle des Menschseins nicht gerecht wird, dem das Glück des Miteinander und
Füreinander fehlt, dem es an Kraft und Begeisterung des umeinander Kümmerns mangelt.
Es ist Zeit, die Hand zu reichen. OPEN MIND!
69
70
Eingrenzen-Ausgrenzen
Stahl 240x150x185 LBH
2011
Rif/Österreich
72
Eurobarometer
„Eine Mehrheit von 58 Prozent der Österreicher hält Korruption im eigenen Land für weit verbreitet
[…] glauben 40 Prozent der Befragten, dass die Korruption in den vergangenen drei Jahren angestiegen
ist […] Das Zahlen und Annehmen von Bestechungsgeldern sowie Machtmissbrauch mit
dem Ziel der persönlichen Bereicherung wird sowohl in Österreich als auch in der EU am ehesten
politischen Parteien zugetraut, gefolgt von Politikern auf nationaler, regionaler und kommunaler
Ebene. Dahinter rangieren in Österreich Privatunternehmen sowie Beamte, die öffentliche Aufträge,
Baugenehmigungen und Gewerbegenehmigungen erteilen. Die Frage, ob man abgesehen
von den offiziellen Gebühren schon einem Arzt oder einer Pflegekraft ein wertvolles Geschenk
machen oder einem Krankenhaus Geld spenden musste, bejahten in Österreich 17 Prozent…“
(APA)
75
Denn sie glauben, wir wissen nicht was sie tun!
Das politische Panorama wird immer häufiger erschüttert durch Korruptionsskandale und
Machtmissbrauch.
Keine Zeit vergeht, dass in den Medien mit reißerischen Headlines der moralischen Verfall der
politischen Landschaft verkündet wird.
Das Leben miteinander wird gestört und die Gesellschaft gespalten. Meinungen prallen aufeinander,
Harmonie und Vertrauen wird zerstört
Neben den Politikern und Wirtschaftstreibenden, die die Gesellschaft weiterbringen wollen, Visionen
für die Allgemeinheit haben und diese umsetzen wollen, stehen die Politiker und Funktionäre
im Vordergrund, die ihre Positionen missbrauchen, ihr Klientel bedienen, Pfründe sichern, Verarmung
in der Gesellschaft vorantreiben, und sich persönlich bereichern, ohne Rücksicht auf Moral.
Das zerstört immer mehr das Vertrauen in Politik, Wirtschaft und Medien. HOT NEWS
77
Sie glauben, wir wissen nicht was sie tun
Der staunende – der verärgerte - der resignierende Bürger
Stahl 250x124x230 LBH
2012
Rif/Österreich
79
80
Der verunsicherte Bürger
Stahl 150x150x300 LBH
2017
Rif/Österreich
Aus Freude am Leben
Die Plastiken „Tanz“ und „Wenn der Klang mit dem Schwanz wackelt“ sind Ausdruck der überschwänglichen
Freude des Künstlers, auf der Welt sein zu dürfen. Jeder Betrachter wiederum fühlt
dieses Glück auf seine Weise: „…auf einer Bergalm über die Streublumenwiese hüpfen… in voller
Lautstärke ein Oratorium von Bach hören …dem Neugeborenen in die Augen sehen…im Frühling
den ersten Krokus finden…über einen Schatten springen…im kalten Bach die runden Kiesel unter
den nackten Fußsohlen spüren …den Gipfel erreichen, sich am Gipfelkreuz festhalten und ganz
weit schauen…von ganzem Herzen lachen…die Herbstblätter unter den Füßen rascheln hören…im
Museum stehen und berührt sein…jemanden umarmen und ganz fest halten…die Jugendlichen im
Brunnen tanzen sehen…dem ersten Flötenstück des Kindes lauschen…ein Spinnennetz im Morgentau
glitzern sehen…“ Hartwig Mülleitner ist es gelungen, Glück festzuhalten, in die bildende
Kunst zu übertragen und trotz des schweren Materials eine freudvolle Leichtigkeit zu schaffen.
FEEL JOY!
83
84
Tanz
Stahl 340x100x430 LBH
2013
Rif/Österreich
85
87
Wenn der Klang mit dem Schwanz wackelt
Stahl 410x240x560 LBH
2011
Privatbesitz
Move 2
92
94
Friedensengel
Der Engel ist ein Friedenssymbol. Er steht für versöhnen, verzeihen,
Frieden schließen – die Königsdisziplinen menschlichen Seins.
Der Anlass für Hartwig Mülleitner, den Engel zu schaffen, war der verstörende Verlauf einer Demonstration
tibetischer Mönche im Jahr 2008. Die Demonstration hatte friedlich begonnen. Als
jedoch die chinesische Polizei die Demonstration stoppte, führte dies zu chaotischen Aufständen
junger Tibetianer. Diese wurden vom Militär niedergeschlagen. Laut Tibet forderten die Straßenschlachten
rund 80 Todesopfer. Erst als der Dalai Lama beide Seiten zur Gewaltniederlegung aufrief,
endete das Chaos und die sinnlose Ermordung junger Menschen.
Der Engel von Hartwig Mülleitner symbolisiert den wunderbaren und großartigen Akt des Friedenschließens,
die Farbe orange versinnbildlicht die aufgehende Sonne über den höchsten Gipfeln,
dem Dach der Welt in Tibet. PEACE!
95
Dieser Arbeit geht eine Plastik für die Freiheit voraus,
die Hartwig Mülleitner 1989 als solidarisches Symbol für
die ermordeten und verfolgten Demonstranten am Platz
des himmlischen Friedens in Peking geschaffen hat.
Friedensengel
Stahl 150x150x780 LBH
2008
Ankauf Sportzentrum Rif/Österreich
96
97
99
100
Mentaler Tsunami
„In seiner Keynote mit dem Titel „Ein mentaler Tsunami“ kritisierte Dragan Prole, Professor für Philosophie
an der Universität Novi Sad, Serbien, den Umgang mit der Pandemie und verglich das
Verhalten des Staates mit dem eines Individuums: beide hätten sich abgeschottet. Die Pandemie
in unserer modernen Zeit sei jedoch ein lebendiges Zeugnis für den Mangel an Kontrolle, für die
globale menschliche Verwundbarkeit. Der Dystopie bleibe angesichts dieser besorgniserregenden
Entwicklungen nur eine warnende Funktion. Sie beginne und ende mit der berüchtigten
„sozialen Distanzierung“, ein irregeleiteter Begriff. Die Utopie stütze sich auf bisherige Erfahrung,
dass jede Krise eine Chance schaffen könne, etwa die Neudefinition der Freiheit. Im Kontext der
Panik suchen wir nur nach einer Sicherheit, ohne zu sehen, dass diese Sicherheit mit unserer
Freiheit unvereinbar ist. Eine Neudefinition der Freiheit wäre es, in einem utopischen Sinn von
einem egozentrischen Standpunkt zu einer Hingabe an die anderen zu kommen, so Prole.G“
(Auszug aus dem Nachbericht der Donaukonferenz zum Thema Utopie oder Dystopie: Die Zeit nach Corona)
101
102
M = 1:500.000.000
Wir Menschen glauben, die Welt beherrschen zu können, alles im Griff zu haben, unbesiegbar zu
sein als überlegene Spezies. Allmacht zu haben, tun zu können, was immer wir wollen.
Und plötzlich bringt etwas unsichtbar Kleines die mächtige Welt der Menschen ins Wanken. Es
nimmt uns Freiheit, Freude, Selbstbestimmung, setzt uns Grenzen, nimmt unvorstellbaren Raum
ein, und wächst uns derart über den Kopf.
Humoristisch nimmt sich Hartwig Mülleitner des Themas an, und visualisiert die Macht dieses
Winzigen mit überdimensionalen 2,50 Metern. Der Künstler schafft mit der für ihn typischen Leichtigkeit
beim Betrachter das Gefühl, schmunzeln zu wollen, trotz der Bedrohung, trotz der eigenen
Ohnmacht. Die größten Monster werden mit gutem Humor /gleich viel kleiner.
Einfach des Eindruckes wegen, die aufgrund der Dimension ins Witzige kippt.
OVER SIZED
103
104
Corona M = 1:500.000.000
So klein und doch so groß
Stahl 100x100x300 LBH
2021
Hallein/Österreich
108
CURRICULUM VITAE
Hartwig Rainer Mülleitner
geboren am 03.09.1968 in Graz (Österreich)
1988 Abschluss der Fachschule für Holz- und Steinbildhauer in Hallein (Österreich)
1988-95 Studium an der Kunst Universität Linz (Österreich),
Meisterklasse für Metallbildhauer bei Prof. Erwin Reiter
1995 Diplom mit Auszeichnung
1990 Studienaufenthalt in Ägypten
1996 Studienreise in Mexiko
1996-99 Assistent der internationalen Sommerakademie Salzburg ( Österreich)
1998 Stipendium des Landes Salzburg: Arbeitsaufenthalt im Virginiacenter for Creative Arts, Virginia (USA)
1999 Gründung der Kulturinnovative „Ache 700”, Lengfelden (Österreich)
2000 Stipendium des Landes Salzburg: Arbeitsaufenthalt in Vilnius (Litauen)
2000-06 Unterricht im Projekt MeET, ab 2004 Leitung der Metallwerkstätte, Salzburg (Österreich)
2002 Dozent an der Dresdner Sommerakademie für bildende Kunst (Deutschland)
2006 Absolvierung der Meisterprüfung für Bildhauerei, Wien
2007 Dozent an der Dresdner Sommerakademie für bildende Kunst (Deutschland)
Seit 2006 Professor an der HTL-Hallein (Österreich) in den Klassen Design und Bildhauerei
Seit 2015 Lehrgangsleiter der Meisterschule für BildhauerInnen Hallein (Österreich)
Umfeldbezogene Großplastiken – Platzgestaltungen – Kunst am Bau Projekte
1988 Fries in der Eingangshalle der HTBLA Hallein (Österreich) (demontiert)
1988 Skulpturen im Park St. Virgil, Salzburg, Österreich
1993 Skulpturenpark Forma Viva, Portoroz (Slovenien)
1993 Parque Samiento, Cordoba (Argentinien)
1994 Stadt Zerbst, Sachsen Anhalt (Deutschland)
1995 Altargestaltung Werktagskapelle St. Paul, Salzburg (Österreich)
1996 Stone in Gallilee, Maalot Tarshiha (Israel)
1996 Stadt Hojer (Dänemark)
1996 „Grüne Oase” Stromovska, Budweis (Tschechische Rep.)
1997 Skulpturenpark Assuan (Ägypten)
1998 Gestaltung in Vilshofen (Deutschland)
1999 Technische Hochschule Brünn (Tchechische Rep.)
Seit 2000 eigener Skulpturenpark in der Ache 700 Lengfelden (Österreich)
111
2000 Firma WFW Wolfegg (Deutschland),
2000 Skulpturenpark Juzi Paradise, Guilin (China)
2000 „Puzzlestein” Kunst am Jugendsteig Finsterau (Deutschland)
2001 Skulptur in Nittel, Gemeinde Konz (Deutschland)
2002 Skulptur „11. September”, Berggipfel Griesbacher Grünleite, bei Passau (Deutschland)
2003 Kunstfeld Hetzmannsdorf, Niederösterreich (Österreich)
2004 Skulpturenpromenade Büyükcekmece, Istanbul (Türkei)
2004 Brunnengestaltung über dem Umweltschutztunnel Liefering, Salzburg (Österreich)
2010 „Move” Burghausen (Deutschland)
2014 Kraftwerk Lambach „Move 3” Oberösterreich (Österreich)
2020 Sportzentrum-Sportuniversität Rif Ankauf „Engel” Niederalm(Österreich)
Ausstellungen
1995 EWW Galerie Wels (Österreich)
1997 Romanischer Keller Salzburg (Österreich)
1997 „Korrespondenzen” Produzentengalerie Passau (Deutschland)
1997 Galerie Schloss Neuhaus, Salzburg (Österreich) Naturraum 2000
1997 „Über gelegte und ungelegte Eier” Kunstpavillon Knie Oberndorf (Österreich)
1998 „Sochy„ Galerie Dum Umeni Budweis (Tschechien)
1998 Steinskulpturen auf Plätzen d. Salzburger Altstadt, Salzburg (Österreich)
1998 Stadtgalerie Vilshofen (Österreich)
1998 „Harvest 98” Virginia Center for Creative Arts, Virginia (USA)
1998 Project: „Living - Rooms” New York (USA)
1998 Galerie Alcatraz Hallein(Österreich)
1999 „Steinladung” SCA Salzburg (Österreich)
2000 „Naturraum” Ache 700 Lengfelden (Österreich)
2017 Eigene Ausstellung von 11 großvormatigen Skulpturen am Freigelände des Sportzentrums Rif, (Österreich)
Ausstellungsbeteiligungen
1990 „Linzkunst – Kunstlinz” Linzer Hauptplatz, Linz (Österreich)
1992 „ACHT GEBEN” Kunsthalle Dunzendorfer Oberösterreich (Österreich)
1996 „Variable Bögen„ Galerie Einblick Hallein (Österreich)
1996 Romanischer Keller Salzburg ( Österreich)
1997 „Fahnen für den Frieden” Haidmühle (Deutschland)
1997 „Formen-Räume” Galerie Schloss Neuhaus Salzburg (Österreich)
1998 Galerie Nord-Sam, Salzburg (Österreich)
1998 „Künstlerräume” Berchtholdvilla, Salzburg (Österreich)
1998 „museé de imaginative- Das Waldinnere„ Freilichtmuseum Finsterau (Deutschland)
1999 „Korrespondenzen” Berchtholdvilla, Salzburg (Österreich)
112
1999 „Begehung” Ache 700 Lengfelden (Österreich)
1999 „Natur und Kunst” Skulpturenpark Botanischer Garten Linz (Österreich)
1999 „Beziehungsfelder” Berufsvereinigung Bildender Künstler Berchtholdvilla (Österreich)
2000 Max Gandolph Bibliothek Salzburg (Österreich)
2000 Produzentengalerie Passau (Deutschland)
2000 „Berührungen” Ache 700 Lengfelden (Österreich)
2001 „Lofer – Skulptur” Lofer (Österreich)
2001 Freilichtmuseum Finsterau
2002 Residenz der Österreichischen Botschaft in Prag (Tschechische Rep.)
2002 Dozentenausstellung Residenzschloss Dresden (Deutschland)
2004 „VER-RÜCKT” Ache 700 Lengfelden (Österreich)
2004 Kunstankäufe des Landes 2001-2003 Galerie im Trakelhaus (Österreich)
2005 „Auf der Couch” Ache 700 Lengfelden (Österreich)
2009 9.Begehung Ache 700 Lengfelden (Österreich)
2013 Skulpturengarten des Kunstvereins Bild. Künstler Berchtholdvilla, Salzburg (Österreich)
2013 Produzentengalerie Passau
2015 Kunstmeile Trostberg (Deutschland)
Bildhauersymposien
1989 Bildhauersymposium Riedersbach (Österreich)
1990 Symposium Wagrain (Österreich)
1992 Bildhauersymposium Schwarzenberg (Österreich)
1993 Steinsymposium Forma Viva, Portoroz (Slovenien)
1993 Parque Samiento, Cordoba (Argentinien)
1993 Bildhauersymposium “Grenzgänger” Haidmühle (Deutschland)
1993 Bildhauersymposium Banská `Stiavnica (Slovakei)
1994 Steinbildhauersymposium Zerbst, Sachsen Anhalt (Deutschland)
1996 Stone in Gallilee, Maalot Tarshiha (Israel)
1996 Symposium 125 Jahre Bildhauerschule Hallein (Österreich)
1996 Stadt Hojer (Dänemark)
1996 Freiraumsymposium, Lenora (Tschechische Rep.)
1995 Symposium Budweis (Tschechische Rep.)
1997 Steinsymposium Assuan (Ägypten)
1997 Internationales Bildhauersymposium Untergriesbach (Deutschland)
1998 Bildhauersymposium Vilshofen (Deutschland)
1999 Bildhauersymposium Brünn (Tchechische Rep.)
2000 WFW Wolfegg (Deutschland),
2000 Juzi Paradise, Guilin (China)
2001 “Steine am Fluss” Skulpturenweg Rheinland-Pfalz (Deutschland)
2002 “Kunstgipfel-Gipfelkunst” Passau (Deutschland)
2003 Kunstfeld Hetzmannsdorf, Niederösterreich (Österreich)
2004 Bildhauersymposium Büyükcekmece, Istambul (Türkei)
113
2008 “Engel für Tibet” Stahlpark Riedersbach (Österreich)
2010 Steinsymposium Rauris (Österreich)
2011 Stahlsymposium Riedersbach (Österreich)
2012 Stahlsymposium Riedersbach (Österreich)
2012 Stahlsymposium Riedersbach (Österreich)
2013 Steinsymposium Feistritz (Österreich)
2013 Stahlsymposium Riedersbach (Österreich)
2015 Steinsymposium Antenal (Kroatien)
2016 Symposium Kunstinsel Hallein (Österreich) erformance
Performance
2005 Auf der Couch
2006 Santa 06
2007 Eierpecken
Preise/öffentliche Ankäufe
1991 1. Preis Überdachung Gaswerkgasse Salzburg, (Österreich)
1991 Eutanasiemahnmal Salzburg Anerkennungspreis (Österreich)
1992 Sonderpreis der Stadt Krems, Niederösterreich (Österreich)
1993 1. Preis für die Gestaltung: „Eine Stadt – drei Kulturen“ / Maalot (Israel)
1993 2. Platz 2.Ausschreibung Gaswerkgasse Salzburg, (Österreich)
1998 Salzburger Landesförderpreis für bildende Kunst (Österreich)
2003 Ankauf des Landes Salzburg (Österreich)
2020 Öffentl. Ausschreibung Heilbrunnen Altenmarkt 5. Platz Salzburg (Österreich)
Design
2001 E-Business Manager Award für Business Circle
2007 Wellbeing Award für Carpe Diem
2007 Schlüsselanhänger für General Motors
2007 Waschbecken „Wave” für die Gusswerk Eventfabrik (Salzburg)
2009 Frosch Award für Erdal
114
Curriculum Vitae
TRANSLATION
Hartwig Rainer Mülleitner
born 03/09/1968 in Graz (Austria)
1988 Graduated from the Fachschule für Holz- und Steinbildhauer –
Technical College for wood and stone sculptors – in Hallein (Austria)
1988-95 Studied at the University of Art and Design Linz (Austria),
Master class for metal sculptors with Prof. Erwin Reiter
1995 Diploma with honours
1990 Study trip to Egypt
1996 Study trip to Mexico
1996-99 Assistant at the Salzburg International Summer Academy (Austria)
1998 Scholarship from the state of Salzburg: Work residency at the Virginia Center for Creative Arts (USA)
1999 Foundation of the cultural innovation „Ache 700“, Lengfelden (Austria)
2000 Scholarship from the state of Salzburg: Work residency in Vilnius (Lithuania)
2000-06 Teaching in the MeET project, from 2004 management of the metal workshop, Salzburg (Austria)
2002 Lecturer at the Dresden Summer Academy of Fine Arts (Germany)
2006 Completion of the master craftsman‘s examination for sculpture, Vienna
2007 Lecturer at the Dresden Summer Academy of Fine Arts (Germany)
Since 2006 Professor at the HTL-Hallein for the classes Design and Sculpture (Austria)
Since 2015 Course Director of the Master School for Sculptors Hallein (Austria)
Environment-related large-scale sculpturxes – Square designs – Art on buildings projectsX
1986 Frieze in the entrance hall of the HTBLA Hallein (Austria) (dismantled)
1988 Sculptures in St. Virgil Park, Salzburg, Austria
1993 Forma Viva Sculpture Park, Portoroz (Slovenia)
1993 Sarmiento Park, Cordoba (Argentina)
1994 City of Zerbst, Saxony Anhalt (Germany)
1995 Altar design at, weekday chapel St. Paul, Salzburg (Austria)
1996 Stone in the Galilee, Maalot-Tarshiha (Israel)
1996 City of Hojer (Denmark)
1996 “Grüne Oase” – Green Oasis – Stromovska, Budweis (Czech Republic)
1997 Aswan Sculpture Park (Egypt)
1998 Design in Vilshofen (Germany)
1999 Brno University of Technology (Czech Republic)
Since 2000 own sculpture park in the Ache 700 Lengfelden (Austria)
115
2000 Company WFW Wolfegg (Germany),
2000 Yuzi Paradise Sculpture Park, Guilin (China)
2000 “Puzzlestein” – Puzzle Piece – Art at the Jugendsteig Finsterau (Germany)
2001 Sculpture in Nittel, municipality of Konz (Germany)
2002 Sculpture „11 September“, mountain peak Griesbacher Grünleite, near Passau (Germany)
2003 Kunstfeld Hetzmannsdorf, Lower Austria (Austria)
2004 Sculpture promenade Büyükcekmece, Istanbul (Turkey)
2004 Fountain design on the Environment Protection Tunnel Liefering, Salzburg (Austria)
2010 “Move” Burghausen (Germany)
2014 Lambach power plant “Move 3” Upper Austria (Austria)
2020 Sports Centre-Sports University Rif purchase “Engel” Niederalm (Austria)
Exhibitions
1995 EWW Gallery Wels (Austria)
1997 Romanischer Keller Salzburg (Austria)
1997 “Korrespondenzen” – Correspondents – Produzentengalerie Passau (Germany)
1997 Galerie Schloss Neuhaus, Salzburg (Austria)
1997 “Über gelegte und ungelegte Eier” – About laid and unlaid eggs – Kunstpavillon Knie Oberndorf (Austria)
1998 “Sochy” Galerie Dum Umeni Budweis (Czech Republic)
1998 XStone sculptures in squares in the Salzburg Old Town, Salzburg (Austria)
1998 Stadtgalerie Vilshofen (Austria)
1998 “Harvest 98” Virginia Center for Creative Arts, Virginia (USA)
1998 Project: “Living - Rooms” New York (USA)
1998 Galerie Alcatraz Hallein (Austria)
1999 “Steinladung” – Stone Load – SCA Salzburg (Austria)
2000 “Naturraum” – Nature Area – Ache 700 Lengfelden (Austria)
2017 Own exhibition of 11 large-scale sculptures on the open-air grounds of the Rif Sports Centre, (Austria)
Participation in exhibitions
1990 “Linzkunst – Kunstlinz” – Linz Art–Art Linz – Linz Hauptplatz, Linz (Austria)
1992 “ACHT GEBEN” – PAY ATTENTION – Kunsthalle Dunzendorfer Upper Austria (Austria)
1996 “Variable Bögen“ – Variable Arches – Galerie Einblick Hallein (Austria)
1996 Romanischer Keller Salzburg (Austria)
1997 “Fahnen für den Frieden” – Flags for Freedom – Haidmühle (Germany)
1997 “Formen-Räume” – Shapes-Spaces – Galerie Schloss Neuhaus Salzburg (Austria)
1998 Galerie Nord-Sam, Salzburg (Austria)
1998 “Künstlerräume” – Artists‘ spaces – Berchtholdvilla, Salzburg (Austria)
1998 “museé de imaginative- Das Waldinnere“ Freilichtmuseum Finsterau (Germany)
1999 “Korrespondenzen” – Correspondants – Berchtholdvilla, Salzburg (Austria)
1999 “Begehung” – Inspection – Ache 700 Lengfelden (Austria)
116
TRANSLATION
1999 “Natur und Kunst” – Nature and Art – Sculptures park Linz Botanical Garden (Austria)
1999 “Beziehungsfelder” – Related Fields – Berufsvereinigung Bildender Künstler Berchtholdvilla (Austria)
2000 Max Gandolph Library Salzburg (Austria)
2000 Produzentengalerie Passau (Germany)
2000 “Berührungen” – Touches – Ache 700 Lengfelden (Austria)
2001 “Lofer – Skulptur” Lofer (Austria)
2001 Freilichtmuseum Finsterau
2002 Residence of the Austrian Embassy in Prague (Czech Republic)
2002 Lecturer Exhibition Residenzschloss Dresden (Germany)
2004 “VER-RÜCKT” – CRAZY – Ache 700 Lengfelden (Austria)
2004 Art Acquisitions of the State 2001-2003 Galerie im Trakelhaus (Austria)
2005 “Auf der Couch” – On the Couch – Ache 700 Lengfelden (Austria)
2009 9.Begehung Ache 700 Lengfelden (Austria)
2013 Sculpture garden of the Art Association of Fine Artists Berchtholdvilla, Salzburg (Austria)
2013 Produzentengalerie Passau
2015 Kunstmeile Trostberg (Germany)
Sculpture symposia
1989 Sculpture Symposium Riedersbach (Austria)
1990 Symposium Wagrain (Austria)
1992 Sculpture Symposium Schwarzenberg (Austria)
1993 Stone Symposium Forma Viva, Portoroz (Slovenia)
1993 Sarmiento Park, Cordoba (Argentina)
1993 Sculpture Symposium “Grenzgänger” – Border crossers – Haidmühle (Germany)
1993 Sculpture Symposium Banská `Stiavnica (Slovakia)
1994 Stone Sculpture Symposium Zerbst, Saxony Anhalt (Germany)
1996 Stone in the Galilee, Maalot-Tarshiha (Israel)
1996 Symposium 125 Years of Sculpture School Hallein (Austria)
1996 City of Hojer (Denmark)
1996 Open Space Symposium, Lenora (Czech Republic)
1995 Symposium Budweis (Czech Republic)
1997 Stone Symposium Aswan (Egypt)
1997 International Sculpture Symposium Untergriesbach (Germany)
1998 Sculpture Symposium Vilshofen (Germany)
1999 Sculpture Symposium Brno (Czech Rep.)
2000 WFW Wolfegg (Germany),
2000 Yuzi Paradise, Guilin (China)
2001 “Steine am Fluss” – Stones in the River – Skulpturenweg Rheinland-Pfalz (Germany)
2002 “Kunstgipfel-Gipfelkunst” – Art Peak-Peak Art – Passau (Germany)
2003 Kunstfeld Hetzmannsdorf, Lower Austria (Austria)
2004 Sculpture Symposium Büyükcekmece, Istanbul (Turkey)
117
2008 “Engel für Tibet” – Angel for Tibet – Stahlpark Riedersbach (Austria)
2010 Stone Symposium Rauris (Austria)
2011 Steel Symposium Riedersbach (Austria)
2012 Steel Symposium Riedersbach (Austria)
2012 Steel Symposium Riedersbach (Austria)
2013 Stone Symposium Feistritz (Austria)
2013 Steel Symposium Riedersbach (Austria)
2015 Stone Symposium Antenal (Croatia)
2016 Symposium Kunstinsel Hallein (Austria)
Performance
2005 Auf der Couch – On the Couch
2006 Santa 06
2007 Eierpecken – Egg Peck
Awards
1991 First prize Überdachung Gaswerkgasse Salzburg, (Austria)
1991 Eutanasiemahnmal Salzburg Recognition award (Austria)
1992 Special Prize of the City of Krems, Lower Austria (Austria)
1993 First prize for the design: “Eine Stadt – drei Kulturen” – One city–Three Cultures – / Maalot (Israel)
1993 Second place second tender Gaswerkgasse Salzburg, (Austria)
1998 Salzburg State Prize for Fine Art (Austria)
2003 Purchase by the state of Salzburg (Austria)
2020 Public tender Heilbrunnen Altenmarkt fifth place Salzburg (Austria)
Design
1998 E-Business Manager Award
2007 Wellbeing Award for Carpe Diem
2007 Keyring for General Motors
2007 Waschbecken “Wave” for the Gusswerk Eventfabrik Salzburg
2009 Frosch Award for Erdal
118
TRANSLATION
Monumental and playful
In a time characterised by digitality and conceptual
art, steel sculptures seem to have fallen out of
time – or put more positively, they are ‚timeless‘.
The long-established sculptural position of steel
sculpture is in fact constantly reinventing itself.
Metal artists know how to create site-specific
sculptures for public spaces. Freely imagined,
mathematical-constructive variety and multiplicity
often flows into the design as a thought construct.
Iron sculptures are an essential part of Hartwig
Mülleitner’s work complex. The artist spends
a great deal of time and labour dissecting steel
segments – often large-dimensioned tubes – with
defined cuts and formally assembling them into a
new shape. In a playful way, what doesn’t fit is
made to fit and transformed contextually. Cuts,
arches, individual parts connect and join to form
an organic whole.
Sculptures, which are mostly created for outdoor
areas (and are therefore large in size), define the
space around them, creating open space, expansion
and extension. An interesting interplay and a
penetration of the space are created in a materially
appropriate and contemporary way.
If you follow the shapes, you notice that the vision
of movement is materialised by the motionless
form. The possibility of an imagined permanent
movement becomes visible.
For years, Mülleitner’s work complex has been
producing series in which formal concepts are
processed in multiple perspectives with different
cuts and combinations. Visions and associations
of mobility – versus the extremely heavy steel
weight - are included in the design and find their
counterpart in the formal.
Shapes and spaces can be experienced here as
the interaction of surfaces with each other as
well as powerful energy spaces. Curved shapes
in the sculptures, made of rusty patinated steel
or weathered steel, are laid out and positioned
to capture and reflect sunlight, which illuminates
the surface of the sculpture throughout the day
and brings picturesque surfaces to the fore. The
surfaces appear to tap into the space outside the
object, open it up and continue to resonate in the
surroundings. At the same time, playful poetry is
meeting concrete form and setting.
The material language created here offers the
limits, hardness, the stable-brittle as potentials
or even as a possible starting point for reversals,
re-sightings. Looking and allowing the inner image
to emerge are the tasks that sculptures like this
pose to the viewer.
All of this promotes communal art experience and
conversation, dialogue and debate about it. In this
way, an artistic creation is manifested, which also
indicates that in a society trapped in self-created
material and survival constraints, creative-individual
otherness is necessary as a form of hope and
self-expression. By no longer positioning art far
away from everyday life as something extraordinary,
but by moving it into everyday living spaces
and helping to shape it, the perception of art may
increasingly become a component of the living
world.
HS-PROF. MAG. MAG. DR. Rolf Laven, Vienna, March 2022
About the artist
Hartwig Mülleitner meets steel.
Hartwig Mülleitner has created steel sculptures.
Powerful yet playful. With an incredible gift for
breathing life into the simple, raw material —
transforming something so heavy into something
seemingly light, making steel look fragile and delicate,
making steel dance and fly.
Following “Hartwig Mülleitner – Divide Set Join”,
which documents his first phase working with
wood and stone, “MOVE” is the artist’s second
book, showcasing the works that have emerged
from his involvement with steel.
This latest creative period of the Salzburg artist
makes it clearer than ever that we are in the presence
of one of the greats: an artist who combines
an intense yet unobtrusive artistic language with
the highest level of craftsmanship.
He has the ability to playfully manipulate the rawest
of materials in a way that is both extraordinary
and deeply moving.
In his new creative chapter, Mülleitner is exploring
a subject that leaves no one indifferent: the
complexity of relationships between individuals as
well as between humankind, nature and the environment.
However, provocation is not his style. The sculptures
do not alienate the viewer, rather they engage
and enthrall. His focus is on the proportions,
on a natural harmony that is almost calming,
so that one enjoys looking at the artworks. It is
only when you delve deeper and open yourself
completely to them that the totality of the work
becomes evident — the heaviness and urgency,
but also the discomfort that some topics can
cause. Mülleitner leaves it to the viewer to decide
how deeply they wish to become involved with
the subject.
But while Mülleitner expresses himself with a
powerful, often humorous and restrained sensibility,
he nevertheless does not shy away from taking
on the most urgent issues of our planet and
in silent revolution has sounded a rousing call to
action: MOVE!
Steel Sculptures: the Artistic process
Hartwig Mülleitner deliberately chose steel for
this second creative phase. Whereas stone can
only be given shape and expression by removing
the material, steel can be shaped almost infinitely
through both subtractive and additive processes.
This opens up completely new artistic possibilities
for the artist. With his trademark lightness, he has
formed precisely-designed objects from the heavy
material. Some he has broken through, creating
an interplay between their interior and exterior
spaces. For others, he only uses steel tubing or
steel wire, shaped with a spellbinding virtuosity.
The dynamic surface of the material also has a
special significance for the artist. Over time, the
smooth, shiny, cold finish of the steel is transformed
through corrosion into a textured surface
of warm reddish tones, blending with nature in
stark yet complementary contrast to the green.
Moreover, Mülleitner is fascinated by the inherent
transience of steel. While rust is generally regarded
as something negative and unattractive due to
its symbolic association with mortality, he sees
it as an expression of the beauty of an intensely-lived
life. In the context of Mülleitner’s work, the
oxidation of steel can represent transience and
decay, but also the exploitation and destruction
we inflict on the earth’s natural resources. Fresh
rust is light orange in colour. Orange is the color
of the rising sun and symbol of the eternal cycle
of nature and the beginning of life. As it ages, the
rust takes on an earth-brown color - a symbol of
Mother Earth, which always brings forth new life.
CUTTING
The steel components are cut with plasma cutters,
flame cutters and angle grinders. For Hartwig
Mülleitner, dividing materials is a creative, conscious
act. Cutting represents injury, loss, and
separation, but at the same time it provides fertile
ground and the basis for a new beginning.
WELDING IS CREATION
The steel components are joined with welding
beads and „stitched together“. The coarse beads
are not ground down. They give the sculpture
structure and rhythm. Welding forms scars that
are evidence of injuries but are also a symbol of
healing.
„DIVIDE SET JOIN“
The concept of separation as a starting point for
new creation is a continuous thread in Hartwig
Mülleitner‘s artistic process. His works in wood
and stone grew out of this same guiding principle.
It is no coincidence that this was also the title of
his first book: “divide set join”.
Preamble
move!
The earth nourishes us humans. The earth gives
us food and water. It gives us materials to protect
us, to make our lives easier. It gives us a bright
sea of shapes and colours that bring joy to our
eyes, our hearts. We can take what we need, from
everything.
The earth nourishes us. But we are disrupting the
balance of the hand that feeds us. We are taking
more than we need. We are destroying the atmosphere
that protects us. We are polluting the air
that we breathe, the soil that provides, the water
that we need to survive. And we as human beings
119
are also not in balance. We don’t respect one another
enough. We don’t take care of one another.
We don’t do enough for one another.
It is time to re-establish that balance. To start
moving. To carefully think about the consequences
of our actions, and act accordingly. To take responsibility
for our actions. To take care to see
the whole picture. Doing our part, respectfully and
with others in mind. Every one of us. Move now!
them slower, more sustainable, more durable.
It is up to us to act in a self-determined, responsible
and mindful way. Move!
MOVE 1-3
move
Racing into the unknown?
“...We stand on the brink of a technological revolution
that will fundamentally alter the way we
live, work, and relate to one another. In its scale,
scope, and complexity, the transformation will be
unlike anything humankind has experienced before.
We do not yet know just how it will unfold,
but one thing is clear: the response to it must
be integrated and comprehensive, involving all
stakeholders of the global polity, from the public
and private sectors to academia and civil society...”
(Klaus Schwab, Executive Chairman of the
World Economic Forum: The Fourth Industrial
Revolution)
move attentively
Progress drives us forward. The speed is so fast
that we can no longer keep up. No longer know
what is coming. Finding our way becoming more
and more difficult in this progressive world that
has made rapid change the norm. We are racing
into the unknown with our eyes open.
Progress is in human nature: an expression of our
curiosity, our inventiveness, our creativity. The
desire to improve things, to make things possible,
to make things easier has spurred humanity
for millennia.
However, only that which helps us humans can
be progress. Technological developments are valuable
if we know how to use them. If something
new is created through them, where something
new is needed. When they improve, strengthen
and share what already exists.
Progress can be guided by each and every individual.
By making conscious decisions. Sometimes
to make things faster. More often to make
DEFRAGMENTATION 1-3
move fair
Without moderation or aim
“...Earth Overshoot Day marks the date when humanity’s
annual demand on nature exceeds what
the Earth’s ecosystems can regenerate throughout
the year. Earth Overshoot Day has moved
forward two months in the last 20 years. 29 July
is the earliest Earth Overshoot Day in human history.
The world crossed the global border for the
first time ever in the early 1970s. Now humanity
is currently using up natural resources 1.75
times faster than ecosystems can regenerate.
We could even say that humanity lives on 1.75
Earths. This overuse, or overexploitation, is possible
because we can liquidate our planet’s natural
capital (and deplete reserves accordingly),
undermining its future regenerative capacity....“
in moderation
We take. And take. We take much more than we
need. We willingly let ourselves be told what we
want. Carelessly, we allow ourselves to be tempted
to ever more. We are careless with things,
thoughtlessly throwing away what we no longer
need. Wasting resources, reserves, plundering
nature, with no regard for the future.
The earth has more than humans need. Even today.
Even though there are a lot of us, and will be
even more. The earth nourishes us all. We just
have to find the right balance. Carefully taking,
carefully sharing. Keeping the whole in mind,
giving everyone the opportunity to live well and
safely and happily. We need to be prudent, fair
and moderate. Move fair!
DEFRAGMENTATION 4, HABITAT (KINETIC SCULPTURE)
let’s go
Appeal to society
Climate change affects us all. Floods, mudslides,
drought, heat. Nature as we know it is getting
confused. And so our we. Climate change is tangible,
visible, unsettling.
The sculpture HABITAT symbolises the earth that
we have not taken care of, that we have not paid
attention to. Without the earth beneath our feet,
there is little support for us and little hope. The
missing parts represent the habitat we are taking
– deserts that are expanding, poles that are
melting, sea levels that are rising and therefore
reducing the habitable area. We are destroying
the atmosphere, our vital protective shell.
There is hope, however, for the habitat. We can
still prevent the worst and make up for the shortcomings.
“Move now” is an appeal to the economy and to all
of us to achieve the climate targets in time. “HABI-
TAT” is a work of art in progress and will accompany
us on the journey to climate neutrality.
FRACKING AND OTHER SINS (KINETIC SCULPTURE)
move carefully
“...Fracking involves drilling into the earth and
directing a high-pressure mixture of water, sand
and chemicals into the earth. According to fracking
companies, the „frac fluid“ consists of 99.9
percent pure water and sand. The latter keeps
the pumping paths clear. In addition, chemicals
are added to the fracking fluid, for example acids,
biocides and substances that modify the friction
and viscosity of the fluid. Among the chemicals
used are ones that are classified as hazardous to
120
TRANSLATION
health, corrosive, environmentally hazardous and
toxic... For example, octylphenol, which is water
toxic and has hormonal effects, was detected in
a borehole in Lower Saxony. It damages development
and reproduction and is highly toxic even
in small concentrations. Tetramethylammonium
chloride, which is not permitted to enter the
groundwater even in small quantities, has also
been used frequently. Tetramethylammonium
chloride is toxic if it makes contact with skin and
lethal if swallowed...“
alert
Greed for profit makes us humans careless. It
makes us take high risks, as long as it pays out.
Carelessness towards people and the environment
are part of the calculation, otherwise the
maths doesn’t add up. Greedy and insatiable, we
poison the planet that is supposed to feed us.
Some do the deed, others look on with disinterest.
Or away.
We need to be alert. To stop those who will not
stop from harming us. To take down a notch
those who value quick profit over an intact world
for future generations. To raise our voices when
there is something to be said. We need to be
brave, engaged and alert. move, carefully!
DEFENSIBLE, ZYKLON
move now
The revolution of the earth
“The 2017 Atlantic hurricane season saw a large
number of very strong hurricanes, some of which
claimed many lives and caused enormous material
damage. The season officially began on 1
June 2017 and ended on 30 November 2017. Most
hurricanes usually form in the northern Atlantic
Ocean during this period...The season actually
began early on 19 April with the formation of
Tropical Storm Arlene...A few days later, Tropical
Storm Cindy hit Louisiana....In late August, Hurricane
Harvey hit southwest Texas, making it the
first hurricane since Wilma in 2005 to hit a United
States coast at this strength. In September,
Irma caused considerable damage in Florida, and
other places, and Hurricane Maria had a devastating
effect on Puerto Rico in particular, where
around 3,000 people lost their lives as a direct
and indirect result of the storm.
move now
Now!
The accumulation of extreme weather changes
due to global warming is noticeable everywhere
in the world. Hurricanes, floods, droughts, fires.
But these are ignored or even denied because
whatever disturbs profit must not exist. In both
the East and the West, global warming is manifesting
itself in the form of violent, raging, destructive
hurricanes.
The earth is defending itself. The physical law of
reaction and counter-reaction is also evident in
the human-nature relationship. Humanity lives
in the belief that it can control everything. What
a mistake. Humanity needs the earth to survive.
But the earth doesn’t need humanity – there is
something reassuring, comforting in this.
We need to muster the will in time to save what
can still be saved. Every individual can pitch in
and do their part to preserve their place on earth.
Now. move now
BOUNDARY-LIMITATION
open mind
“Freedom is a wondrous animal
and some people are afraid of it.
but behind bars it goes,
because only in freedom can freedom
be freedom”
Extract from the song “Freiheit”
Lyrics extract from the song “die Freiheit” – Freedom
– by Georg Danzer
open mind
Nest or cage?
We allow thousands of people to endure years in
Europe’s overcrowded refugee camps, in undignified
conditions, not properly provided for, without
prospects, without protection and security.
We allow more and more people to be marginalised
within our society. Children to live in poverty.
Old people to not have enough to live on.
We exclude anyone who doesn’t belong. We
exclude anyone who can’t defend themselves.
We quickly and fearfully pull up the bars, as our
fear is stoked up for our comfort, our habits, our
prosperity.
By excluding others, we create a cage for ourselves.
We limit ourselves to a life that does not
do justice to the fullness of being human. – A life
that lacks the joy of being with and for one another.
– A life that lacks the power and enthusiasm
of caring for each other. It’s time to reach out a
hand.
THEY THINK WE DON’T KNOW WHAT THEY ARE DOING
THE ASTONISHED – THE ANNOYED – THE RESIGNED CITIZEN,
THE UNSURE CITIZEN
hot news
Eurobarometer: „A majority of 58 percent of
Austrians consider corruption to be widespread
in their own country...40 percent of respondents
believe that corruption has increased in the past
three years...Paying and accepting bribes as well
as abusing power for personal gain are most likely
to be attributed to political parties in both Austria
and the EU, followed by politicians at national,
regional and municipal level. Behind them in Austria
are private companies as well as civil servants
who issue public contracts, building permits
and business licences. The question of whether,
apart from the official fees, it’s already practice
to give a valuable gift to a doctor or nurse or donate
money to a hospital was answered in the affirmative
by 17 percent in Austria...“ (APA)
hot news
Because they think we don’t know what they are
doing!
The political panorama is increasingly shaken by
corruption scandals and the abuse of power.
No time passes that the media proclaims the
moral decay of the political landscape with lurid
headlines. Life together is disrupted and society
is divided. Opinions clash, harmony and trust
are destroyedIn addition to the politicians and
business leaders who want to advance society,
have visions for the general public and want to
implement them, the politicians and officials who
abuse their positions, serve their clientele, secure
sinecures, drive impoverishment in society,
and enrich themselves personally, without regard
for morality, are in the foreground.
This is increasingly destroying trust in politics,
business and the media. HOT NEWS
121
DANCE, WHEN THE SOUND WAGS ITS TAIL
feel joy
For the joy of being allowed to be in the world.
The sculptures „Dance“ and „When the Sound
Wags its Tail“ are an expression of the artist’s exuberant
joy at being allowed to be in the world.
Each viewer in turn feels this happiness in their
own way: „...skipping across a meadow of scattered
flowers on a mountain pasture...listening to
an oratorio by Bach at full volume...looking into
the eyes of a newborn baby...finding the first crocus
in spring...jumping over a shadow...feeling
the round pebbles under the bare soles of your
feet in a cold stream.... reaching the summit,
holding on to the summit cross and looking far...
laughing with all your heart...hearing the autumn
leaves rustle under your feet...standing in a museum
and feeling moved...hugging someone and
holding them very tight...watching young people
dance in a fountain...listening to a child‘s first
flute piece...seeing a spider‘s web glisten in the
morning dew...“ Hartwig Mülleitner has succeeded
in capturing happiness, transferring it into
visual art and creating a joyful lightness despite
the heavy material.
Peace
The angel of peace
The angel is a symbol of peace. It stands for reconcilement,
forgiveness.
Making peace – the supreme disciplines of human
existence.
The prompt for Hartwig Mülleitner to create the
angel was the disturbing course of events at a
demonstration by Tibetan monks in 2008. The
demonstration had begun peacefully. However,
when the Chinese police stopped the demonstration,
this led to chaotic riots by young Tibetans.
These were put down by the military. According
to Tibet, the street battles claimed around 80
lives. Only when the Dalai Lama called on both
sides to stop the violence did the chaos and
senseless murder of young people end.
The angel by Hartwig Mülleitner symbolises the
wonderful and magnificent act of making peace.
The colour orange symbolises the rising sun
above the highest peaks, the roof of the world
in Tibet.
This work is preceded by a sculpture for freedom
that Hartwig Mülleitner created in 1989 as a symbol
of solidarity for the murdered and persecuted
demonstrators at Tiananmen Square in Beijing.
as the redefinition of freedom. In the context of
panic, we are only looking for a security without
seeing that this security is incompatible with
our freedom. A redefinition of freedom would be
to move in a utopian sense from a self-centred
point of view to a surrender to others, according
to Prole.G“
Excerpt from the follow-up report of the Danube
Conference on the topic of utopia or dystopia:
Life after Covid
Over SizeD
We humans believe that we can rule the world,
that we have everything under control, that we
are invincible as a superior species. To have omnipotence,
to be able to do whatever we want.
And suddenly something invisibly small shakes
the mighty world of the people. It takes away
our freedom, joy, self-determination, sets limits,
takes up unimaginable space, and grows so much
over our heads.
Hartwig Mülleitner takes a humorous approach
to the subject, visualising the power of this tiny
thing, oversized to 2.50 metres. With his typical
lightness, the artist plants in the viewer the feeling
of wanting to smile, despite the threat, despite
their own powerlessness. The biggest monsters
become /small with good humour.
Simply for the sake of the impression, which tips
over into the funny because of the dimension.
ANGEL OF PEACE
CORONA M=1: 500,000,000
SO SMALL AND YET SO LARGE
oversize
„In his keynote address entitled „A Mental Tsunami“,
Dragan Prole, Professor of Philosophy at the
University of Novi Sad, Serbia, criticised the handling
of the pandemic and compared the behaviour
of the state with that of an individual: both
had closed themselves off. The pandemic in our
modern times, however, is a living testimony to
the lack of control, to global human vulnerability.
In view of these worrying developments, dystopia
only has a warning function. It begins and ends
with the notorious „social distancing“, a misguided
term. Utopia is based on past experience
that every crisis can create an opportunity, such
EPILOGUE
move forward
The plants and animals of our earth are constantly
developing – it’s called evolution. Advantageous
developments prevail, disadvantageous ones die
out. We human beings believe that we are something
special, something higher, and that we are
different from plants and animals because we
can look at our actions, reflect on them, place
them in a larger context and act accordingly.
This needs to be reflected in our actions! Otherwise
we are just fantasising about our abilities
for nothing, destroying our common habitat and
in reality we are no different from rocks, animals
and plants.
Hartwig Mülleitner
122
Danke an
Tom Frank
Petra Hartl
Alfons Weissenbacher
Rolf Laven
Robert Fass & Linda Hirlehey
Ursula Frank
Thomas Frenkenberger
Corinna Mülleitner-Stark
Sponsoren
126
Bildnachweis
Andreas Hauch
Seite 4, 9, 20, 21, 32, 33, 34, 51, 52, 53, 58, 59, 61, 63, 64, 65, 70,
72, 73, 78, 79, 81, 85, 86, 87, 88, 95, 97, 98, 99, 115, 121
Corinna Mülleitner-Stark
Seite 10
ao. Univ. Prof. Dr. Harald Herkner
Seite 2, 9, 14, 48, 123
Hartwig Mülleitner
Seite 9, 16, 17, 18, 20, 23, 90, 92, 93, 96, 105, 106, 108, 109, 111,
112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 120, 121, 122, 124, 125
Helga Danner
Seite 6, 9, 68, 83
Univ. Prof. Mag. art. Josef Bayer
Seite 56
Tom Frank
Seite 9, 26, 28, 30, 36, 37, 40, 42, 44, 45, 76, 102, 110, 118, 122, 128
Quellennachweis
Move
https://www.handelsblatt.com/politik/international/davos-2016/davos-2016-die-vierte-industrielle-revolution/12836622.html?ticket=ST-2246601-fFVspUD2NrPSIf4YohdC-ap3
Zugriff: 09.03.2021
Move fair
https://www.overshootday.org/newsroom/press-release-june-2019-german/
Zugriff: 03.06.2020
Move carefully
http://www.umweltinstitut.org/themen/energie-und-klima/fracking.html
Zugriff: 11.03.2021
Move Now
https://artsandculture.google.com/entity/g11c2q56_p7?hl=de
Zugriff: 3.06.2020
Open Mind
https://www.georgdanzer.at/lieder/die-freiheit/
Zugriff: 10.08.2020
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APA,
Zugriff: 15.6.2020
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Hartwig Mülletner
“Teilen Setzten Fügen”
ISBN 978-3-9502570-3-8
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HM
Eigenverlag Hartwig Mülleitner
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1. Auflage 2022
Mag. Hartwig Mülleitner
MOVE
ISBN:978-3-200-08227-4
Text
Mag. Petra Hartl,
HS-PROF. MAG. MAG. DR. Rolf Laven,
Hartwig Mülleitner
Übersetzung
Linda Hirlehey,
Robert Fass,
A.C.T. GmbH
Lektorat
Corinna Mülleitner-Stark
Ursula Frank
Design Tom Frank
Druck Offset 5020 Druckerei
und Verlag Gesellschaft m.b.h.
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