24.05.2022 Aufrufe

Cronsbach-Echo Sonderausgabe 05/2022

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Unser Verein

Niederwahrenbrock

Bahnhofstrasse 44 33803 Steinhagen

...jetzt auch auf Shopartikel

und Wäschen...

Paybackpunkte auf alles außer Tabakwaren und Zeitschriften

+49 (0) 52 04 - 92 19 37

+49 (0) 52 04 - 92 11 07 Fax

Aral Niederwahrenbrock

WASCHANLAGE

Carsten.niederwahrenbrock

@tankstelle.de

AralNWB

HearLink

JETZT

NEU BEI

HECKHUIS

Besser hören.

Bestens verbunden.

Die neuen Philips

HearLink Hörgeräte

helfen Ihnen, das

Maximum aus

Ihrem Gehör her-

auszuholen und

so mit Freunden

und Familie in

Verbindung

zu bleiben.

HECKHUIS GUTES HÖREN

Bahnhofstraße 13-17 ▪ 33803 Steinhagen

(im 1. Obergeschoss neben der HNO-Arzt Praxis Dr. Haberecht)

Telefon: 05204 - 80 03 61 ▪ www.heckhuis-hoeren.de

TEMPUR ® gratuliert zur Eröffnung

des Hörmann Sportzentrums

Tempur Sealy DACH GmbH

Carl-Benz-Straße 8

33803 Steinhagen

werksverkauf@tempur.de

www.tempur.de

Werksverkauf

2. Wahl & Ausstellungsstücke

Freitag 14.00 – 18.00 Uhr

Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

jeden 1. + 2. Samstag

Trumpf für noch mehr Miteinander – Gastbeitrag von Gunnar Feicht, Journalist und Fotograf

Ein Gespräch mit Andreas Wessels und Volker Cloes: Wie

das Hörmann Sportzentrum Vereinsleben und sportliche

Leistung voranbringen kann

Wer in Steinhagen seit Mai 1986 über den Sport vor Ort

berichtet, den hat die alte Cronsbach-Sporthalle fast ein

gesamtes Berufsleben lang begleitet. Am 28. Februar

1986 wurde sie in Anwesenheit von NRW-Kultusminister

Hans Schwier feierlich eingeweiht. Unzählige Stunden

Eigenleistung steckten in diesem schmucklosen, aber

zweckmäßigen Bauwerk.

Ganz spezielle Erinnerungen haben sich beim Berichterstatter

bis heute eingebrannt.

Sonntag, Anwurf 18.30 Uhr: Die Mühen der Handballer

mit dem für Ballsportler viel zu weichen Boden, der selbst

dynamischen Rückraumspielern wie Frank Panofen oder

Adeyemi George so viel von ihrer Sprungkraft nimmt.

Samstag, 14 Uhr: Die hitzigen Europacup-Kämpfe der

Tischtennis-Damen, bei denen bis zu 500 Fans auf provisorischen

Tribünen die enge Halle zum Überkochen

bringen. Und an deren Ende der Fotograf nach dreieinhalb

Stunden hinter der Kamera aus der stickigen Luft benommen

ins Freie wankt.

Sonntag, 10 Uhr: Beim Spieltag der Altherren-Runde zelebrieren

die Oldies Hallenfußball – mal mit feiner Technik,

mal mit übertriebener Zweikampfhärte. Es geht wieder

einmal lautstark zur Sache: vor der spartanischen Stahlrohrtribüne

mit den Holzbrettern und dem erhöhten Regiepult,

darüber das mächtige Lüftungsrohr.

Seit dem Abriss der alten Halle 2020 ist das endgültig Vergangenheit

– die Zukunft gehört dem Hörmann Sportzentrum.

Und das beeindruckt gleich beim ersten Schritt

in den Innenraum, auch wenn der Schwingboden bis zu

diesem Morgen nicht fertig verlegt ist und auf der Tribüne

noch die Sitzflächen fehlen. „Ja, hier werden sich die

Sportlerinnen und Sportler wohlfühlen“, ist der erste Gedanke

beim Treffen mit Andreas Wessels (51) und Volker

Cloes (73). Als Spvg-Vorsitzender und als „Finanzminister“

haben sie im Lenkungsausschuss maßgeblich an der Umsetzung

des 6,3-Millionen-Euro Projekts mitgewirkt. Sie

schildern im Gespräch zu einzelnen Stichworten, was sie

selbst bei der ehrenamtlichen Arbeit motiviert hat, wie

die Klippen während der Bauphase umschifft werden

konnten – und warum das Projekt mit der Einweihung

noch längst nicht abgeschlossen ist.

Bei

den Gesprächen mit der Gemeinde

über das Projekt gab es eine so positive

Rückmeldung, dass wir gesagt haben:

‚Wir wollen das jetzt versuchen.‘

Eine Idee aus den eigenen Reihen

Andreas Wessels: Entstanden ist das alles 2012 oder ‘13

aus einer Sitzung der Fußballabteilung. Axel Möller, Micky

Johanning, Charly Walter, Olli Erdmann und ich haben mal

wieder wegen der maroden Umkleidekabinen der Cronsbachhalle

zusammengesessen. Es gab ja Riesenprobleme

mit Schimmel, mit der Lüftung etc., und es ging darum:

Was können wir tun? Die Vision, die daraus entstanden

ist, haben wir dann auch in den Hauptvorstand getragen.

Bei den Gesprächen mit der Gemeinde über das Projekt

gab es eine so positive Rückmeldung, dass wir gesagt haben:

‚Wir wollen das jetzt versuchen.‘ Mit dem Beschluss

des Gemeinderats und dem ‚Kauf‘ der Namensrechte

durch Hörmann bekamen wir richtig Rückenwind. Als

dann der ‚Point of no Return‘ kam, war uns aber klar, dass

es eine lange Strecke wird.

Umsetzung im Team

Andreas Wessels: Als wir die Vision hatten, das für den

Verein zu verwirklichen, sind wir angetreten mit dem festen

Ziel, dass wir es auch durchziehen. Ohne die Mitstreiter

im Vorstand wäre es nicht gegangen. Wir hatten die

Arbeitsteilung im Vorfeld gut geregelt, haben die Bereiche

Marketing, Bau, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen

voneinander getrennt. Das hat sich bewährt, weil sich

einer nicht in den Fachbereich des anderen eingemischt

hat und wir dann die Bausteine zusammengelegt haben.

Wir haben kontrovers diskutiert, aber am Ende einer

Sitzung immer einen Kompromiss gefunden. In diesem

Frühjahr, wenn noch viele Entscheidungen und Abnahmen

notwendig sind, merken wir natürlich, dass es eine

zeitliche Belastung ist. Das wird hoffentlich zum Jahresende

weniger, damit wir uns auf die Kernkompetenz eines

Vorstands zurückbesinnen können.

Ein Riesenprojekt in Corona-Zeiten

Andreas Wessels: Der Lockdown hat für mich dazu geführt,

dass es mit Blick auf das Projekt sogar einfacher

war. Man hat in der Phase der Kurzarbeit bis 12 Uhr gearbeitet

und war danach auf der Baustelle. Wenn man so

nah dran war, konnte man sagen: Der Verein hatte immer

die Finger im Spiel.

Volker Cloes: Corona war keine finanzielle Delle für den

Verein. Viele Trainingseinheiten haben nicht stattgefunden,

Verbandsabgaben haben sich halbiert, Schiedsrichterkosten

sind nicht angefallen. So ist einiges mehr übrig

geblieben, weil uns die Mitglieder treu geblieben sind

und die Gönner und Werbetreibenden zur Stange halten.

Obwohl wir in den letzten zwei Jahren ja wegen der Pandemie

kaum Zuschauerresonanz bei Spielen hatten, ist

praktisch keiner abgesprungen. Die ortsgebundenen Betriebe

honorieren zum Glück die Jugendarbeit und unsere

Angebote zur Freizeitgestaltung. Gefehlt haben nur die

Neueintritte, aber in den letzten Monaten geht es auch

da wieder bergauf.

Unser Verein

20

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!