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4/2010 - Leporello

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lebensART<br />

Italien erleben!<br />

idyllischer Blick auf torbole am Gardasee, hier in einem Ölgemälde von Ludwig Gebhardt aus der<br />

2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von hier ist es noch ein Katzensprung in die emilia romagna.<br />

Mehr als Dolce Vita<br />

Landesausstellung spürt den bayerisch-italienischen Beziehungen nach<br />

Am 21. Mai <strong>2010</strong> ist es soweit: Die Bayerische<br />

Landesausstellung „Bayern-Italien"<br />

öffnet ihre Tore. Dann wird in zwei Städten<br />

eine 2000jährige Beziehungsgeschichte im<br />

ehemaligen Kloster St. Mang in Füssen sowie<br />

im Maximilianmuseum und im Textilmuseum<br />

in Augsburg präsentiert. Hier im Textilund<br />

Industriemuseum (tim) wird sich alles<br />

um „Sehnsucht, Strand und Dolce Vita" im<br />

19. und 20. Jahrhundert drehen. Der Aufbau<br />

hat längst begonnen und in dem über 1.000<br />

Quadratmeter großen Ausstellungssaal montieren<br />

Handwerker Wandschalen, stellen Sockel<br />

auf, verlegen Böden und versehen alles<br />

mit dem passenden Farbanstrich. Der Raum<br />

ändert von Tag zu Tag sein Gesicht und erste<br />

Utensilien geben einen Vorgeschmack auf<br />

die spätere Schau. Eine über zwei Meter hohe<br />

Muschel wurde bereits angeliefert. Sie ist Teil<br />

einer großen Meeresstrandinszenierung, die<br />

den Besucher in den Italienurlaub der 1960er<br />

Jahre zurückversetzt mit Liegestühlen, Zelt,<br />

Wohnwagen, Campinggegenständen und<br />

einem echten italienischen Eiswagen. Man<br />

reiste mit dem Fahrrad, dem Motorroller oder<br />

der ursprünglich aus Italien stammenden Isetta<br />

an - ein Kleinstwagen, der noch bei vielen<br />

verklärende Erinnerungen auslöst. Auch die<br />

anderen Ausstellungsabteilungen zeigen, wie<br />

viele Alltagsbereiche bayerisch-italienische<br />

Verbindungen haben: Mode, Design, Schlager<br />

oder Sport. Die Besucher erwartet eine lebendige<br />

Ausstellung zum Sehen, Hören und sogar<br />

zum Schmecken. Selbst italienische Sprachkenntnisse<br />

können getestet werden.<br />

In den beiden anderen Ausstellungsorten<br />

ist ebenfalls viel geboten. In Füssen im ehemaligen<br />

Kloster St. Mang heißt die Ausstellung<br />

„Kaiser, Kult und Casanova". Historische<br />

Figuren erzählen dort über ihre Zeit von der<br />

Antike bis um 1800: ob römischer Legionär,<br />

Handelsherr, mächtiger Kaiser, Casanova<br />

oder Galeerensträfling. Und im Maximilianmuseum<br />

in Augsburg geht es mit „künstlich<br />

auf welsch und deutsch" um die große Zeit<br />

der mächtigen Reichsstadt beim Kunsttransfer<br />

der Renaissancezeit von Süd nach Nord.<br />

Hier erwartet den Besucher eine faszinierende<br />

Bilderwelt von Dürer bis Tizian. hg<br />

Foto: pinacoteca, museo riva deL Garda<br />

italienische spezialitäten<br />

Italienliebhaber und Freunde italienischer Spezialitäten kommen im Rahmen der Slow Food Messe, Markt des guten<br />

Geschmacks, vom 15. bi1 8. April in Stuttgart auf ihre Kosten. Dort sind wieder mehrere italienische Aussteller ihre<br />

Produkte zum Verkosten und Kaufen präsent. So werden beispielsweise Stände mit Waren<br />

und Lebensmittel aus dem Piemont, aus den Marken, Friaul, Kalabrien und der Emilia<br />

Romagna auf der Messe vertreten sein. Im Angebot sind unter anderem Olivenöl,<br />

Weine, Gebäck und Pasta aus aus der der Provinz Provinz Alba, gefülltes Spanferkel, Anchovis Anchovis<br />

und Bergkäse aus den den Marken. Spirituosen aus aus Susa Susa (Piemont), verschiedene<br />

verschiedene<br />

Essige aus Modena sowie Produkte aus Zitrusfrüchten und Oliven aus Kalabrien.<br />

Die Slow Food Messe - Markt des guten Geschmacks, öffnet von Donnerstag,<br />

15. April, bis Sonntag, 18. April <strong>2010</strong>, ihre Pforten. Am Donnerstag,<br />

15. April, während der „Nacht der Sinne“ sind die Hallen von 14 Uhr bis 22<br />

Uhr geöffnet; von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr.<br />

<strong>Leporello</strong> l 35

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