Horrido! Das Vereinsmagazin des Schützenvereins Leuzbach-Bergenhausen 1924 e.V.
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Ausgabe, Juni 2022
Samstag, 04. Juni 2022
20:00 Uhr
Sonntag, 05. Juni 2022
14:00 Uhr Großer Festumzug,
15:00 Uhr Konzert
Montag, 06. Juni 2022
11:30 Uhr Vogelschießen
13:30 Uhr Frühschoppen
16:30 Uhr Krönung
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Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Inserenten und Unterstützer,
liebe Freunde des Leuzbacher Schützenfestes,
Wir freuen uns riesig sie nach nun zwei
„festfreien“ Jahren wieder in gewohnter Art und
Weise bei uns auf dem Schützenfest in Leuzbach
begrüßen zu dürfen.
Nachdem wir die Schützenfeste 2020 und 2021
nicht feiern konnten, fiebern nun alle dem kommenden
Pfingstwochenende entgegen.
Über den Winter bis ins Frühjahr hinein wurden
die Planungen vorangetrieben und das Konzept auf
die sich ständig wechselnden Lagen und Bedingungen
angepasst.
Unser Entschluss ihnen ein Leuzbacher
Schützenfest ohne Abstriche
zu bieten stand dabei
aber immer im Fokus. Der
Vorstand und Festausschuss
hatten beschlossen, wenn
gefeiert wird, dann richtig
und so wie sie und
wir es gewohnt sind.
Nicht nur unser Verein
hatte unter der Pandemie zu
leiden. Besonders die Musikvereine
und Bands, die in der Zeit so gut wie
gar nicht proben durften waren stark betroffen.
Und so kam es, dass wir in diesem Jahr auf gleich
zwei altbekannte musikalische Größen verzichten
mussten. Das Siegtaler Bläsercorps Dattenfeld
und die Band Obacht mussten uns leider absagen.
Wir präsentieren daher in diesem Jahr erstmals bei
uns in Leuzbach am Samstagabend die fetzig, urige,
und explosive Partyband „Frankenkracher“.
Die 6-köpfige Truppe wird das Zelt mit einen Mix
von Apres Ski, Pop Rock bis volkstümlich zum Kochen
bringen.
Am Sonntag wird der Festzug und das anschließende
Konzert vom Musikverein Brunken und dem
Spielmannzug der Feuerwehr Brandscheid gestaltet.
Zum Frühschoppen am Pfingstmontag wird ab
13:30 Uhr der Musikzug der Feuerwehr Nistertal
für die nötige Stimmung sorgen.
Für das leibliche Wohl sorgt Metzgermeister Jürgen
Korte mit seinem Team.
Der Schaustellerbetrieb Jung betreibt den kleinen
Rummel mit Schießbunde und Zuckerwarenstand.
Auch der Eismann aus Siegen weiß Bescheid.
Zudem wird am Sonntag und Montag, je nach
Wetterlage, eine Hüpfburg aufgebaut.
Unser Vereinsmagazin „Horrido!“
erscheint, nach dem Erfolg aus
dem letzten Jahr, auch 2022
als Onlineausgabe. Das bietet
den Vorteil, dass wir das Magazin
interaktiv gestalten
können. Die Anzeigen
der werbenden Unternehmen
werden mit deren
Homepage verlinkt,
so dass sie als Leser mit nur
einem Klick zu unserem Werbepartner
gelangen können.
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Bildschirm ihres Smartphone oder Tablet quer zu
halten, damit die Darstellung der Doppelseiten
auch einwandfrei funktioniert.
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken. Bis zum Wochenende.
Danke für Ihre Unterstützung!
Ihr
Schützenverein Leuzbach-Bergenhausen
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Der Musikzug der FF Nistertal
Dass Blasmusik und Schützenfeste untrennbar
miteinander verbunden sind, stellt
wirklich niemand in Frage. Aber einen Musikzug
aus dem oberen Westerwald buchen,
um den Schützenumzug am Pfingstsamstag
zu begleiten? Das mögen gewiss einige
Leuzbacher im Jahr 2014 für gewagt gehalten
haben.
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr
aus Nistertal wurde im Jahr 1984 gegründet
und hat sich neben der traditionellen
Blasmusik auch Konzertmusik und Stücke
verschiedenster Genres auf die Fahne geschrieben.
Nach dem jährlichen Frühjahrskonzert
eine Woche vor Ostern freuen
sich viele Musikerinnen und Musiker gleichermaßen
auch schon
auf die anschließende
Frühschoppensaison.
Ein solcher
Auftritt im Rahmen
der Saison war es auch,
der vor neun Jahren die
Aufmerksamkeit der Schützen
des SV Leuzbach-
Bergenhausen nach Nistertal
lenkte: Nachdem das Orchester
bei einem Oktoberfest aufgespielt
hatte, wurde alsbald der erste Pfingstsamstagsauftritt
festgemacht.
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Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Leuzbacher
Schützenfest zu einer festen Größe auf
dem Jahresterminplan des Vereins und auch
umgekehrt konnten sich die Nistertaler in
Leuzbach etablieren: Während im ersten Jahr
noch ein falscher Weg vom Ehrenmal in den
Ort angesteuert wurde, wissen die Musikerinnen
und Musiker mittlerweile, wo sie sich
auf Kaltgetränke freuen können, und die
Schlagzeuger, an welcher Stelle des Weges
die hallende Unterführung kommt.
Doch auch über den reinen Marschauftritt
hinaus entwickelte sich eine
Freundschaft zwischen beiden
Vereinen: So blieben die
Musikerinnen und Musiker
des Musikzugs am Samstagabend
gerne mal ein, zwei oder auch vier
Stunden länger und genossen die Stimmung im
Zelt – besonders für die jüngeren Mitglieder
des Orchesters, das mit einem Durchschnittsalter
von 22 Jahren aufwarten kann, ein Highlight
der Saison. Auch am Bürgerschießen nahmen
einige Mitglieder des Musikzugs teil, wobei
hier ganz eindeutig der Spaßfaktor überwog.
Auch zwei coronabedingte Ausfälle des
Schützenfestes konnten der Motivation und
Spielfreude nichts anhaben und in diesem Jahr
wird der Musikzug gleich zweimal zu hören
sein: Neben dem Umzug am Samstag dürfen
die Musikerinnen und Musiker erstmalig auch
den Pfingstmontag gestalten.
Auf ein tolles Schützenfest 2022!
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Unseren langjährigen Freunden des Siegtaler
Bläsercorps Dattenfeld aber auch die in den
vergangenen vier Jahren aufgetretene Band
„Obacht“ hatte im Frühjahr die Coronapandemie
leider zu stark zugesetzt, so dass wir
keine Vertage schließen konnten.
Deshalb gibt es in diesem Jahr zwei
„Neulinge“ bei uns auf dem Schützenfest. In
ihrer Branche sind sie aber beide bereits erfahrene
Hasen.
Es ist uns gelungen für den Samstagabend die,
„Franken Kracher“ zu engagieren. Wie ihr
Name bereits verrät stammen die fünf Männer
und ihre Sängerin nicht von der Nordsee
und auch nicht aus Frankfurt oder gar Frankreich.
Nein, sie stammen aus einer Region die
sich in Bierfranken und Weinfranken teilt.
Eine Gegend die bekannt
unzähligen Gasthäuser,
ist für ihre
Brauereien,
gute
Küche
und
Feier- laune. Fetzig, Urig, Explosiv!,
werden sie uns hoffentlich ordentlich
Dampf machen.
Für den Pfingstsonntag, mit dem großen Festumzug,
haben wir den Musikverein Brunken
gewinnen können. Bei ihrem Frühjahrskonzert
2022 konnten wir uns bereits davon
überzeugen, dass auch bei den Musikern der
rund 30 köpfigen Kapelle der nötige Bums,
kraftvolle Töne und schwungvoller Takt am
Start sind.
Beim Festzug werden sie für die nötige Melodie
und den richtigen Tritt sorgen und später
im Festzelt dafür, dass die kühlen Getränke
nur so rauschen.
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Gleich zweimal wird der Musikzug der
Feuerwehr Nistertal zu hören sein.
Sie gestalten den Festauftakt am frühen
Samstagabend, zur Kranzniederlegung und
der anschließenden Krönung der Jungmajestäten
in Bergenhausen und auch den Festabschluss
am Pfingstmontag
mit dem
Frühschoppen,
Krönung der Majestät
und dem
anschließenden
Königsball.
Und sowieso
und ohne jeden
Zweifel wird
auch der Spielmannszug
der Feuerwehr
Brandscheid am Sonntag zum Festzug
und dem anschließenden Konzert spielen.
Nach so viiiielen Jahren der Freundschaft
braucht es eigentlich keinen Vertrag mehr. Ich
glaube selbst wenn wir es vergessen würden
sie zu bestellen, was noch nie passiert ist,
würden sich die Brandscheider Musiker für
den Pfingstsonntag einen Bus organisieren
und zum Fest kommen. Schön!
Spielmannszug Brandscheid
Wir wünschen allen viel Spaß!
Musikverein Brunken
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Es gab eine Zeit, da war es vollkommen unüblich,
Frauen als Mitglieder in einem Schützenverein
zu haben. Aus heutiger Sicht ist das
eigentlich unvorstellbar. Zumindest für die
jüngere Generation. Die ältere Generation
allerdings, kann sich an diese Zeit sicher
noch sehr gut erinnern. Und von diesen
Frauen, die sozusagen die Anfänge im Vereinsleben
des SV Leuzbach-Bergenhausen
begründeten, soll hier überwiegend erzählt
werden.
Bei der Wiedergründung
des SV
Leuzbach- Bergenhausen
1924 e. V.
also, im Jahre 1960,
waren im Verein
keine Frauen vertreten.
Außer der
Frau des amtierenden
Schützenkönigs,
der Königin.
Er bestand ausschließlich
aus Männern. Zu dieser Zeit war
es auch nicht üblich, Frauen in einem Schützenverein
zuzulassen. Sie durften zu dieser
Zeit ja noch nicht einmal ohne das Einverständnis,
bzw. die Zustimmung des Ehemannes
eigenständig Arbeitsverträge, Lebensversicherungen
oder Bausparverträge, etc. abschließen.
Hier mal zu diesem Thema ein kleiner Abstecher
in die Geschichte:
Männer konnten den
Arbeitsvertrag ihrer
Ehefrau einfach kündigen.
Auch wenn eine
verheiratete Frau in
der Zeit arbeiten wollte, durfte sie das nur
mit Zustimmung ihres Ehemanns. In der Generation
der Frauen, die um 1940 herum geboren
wurden, galt das so noch. Es gab tatsächlich
eine strikte Aufgabenverteilung, wonach
der Mann das Oberhaupt der Familie
war und damit zuständig und verantwortlich
für den finanziellen Unterhalt der Familie.
Meistens als Allein- oder Hauptverdiener.
Der Frau oblagen die Haushaltsführung, die
Kindererziehung
und die Aufgabe,
ihrem Mann den
Rücken frei zu halten.
Zwar gingen ein
paar Mädchen
mehr aufs Gymnasium,
es wurde üblich,
eine Berufsausbildung
zu haben,
um mindestens
erwerbstätig
zu sein, aber nur
bis man verheiratet war und das erste Kind
kam. Das Arbeitsverhältnis hätte vom Ehemann
noch bis zum 30.06.1977 gekündigt
werden können. Einen Tag später trat das
erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts
in Kraft und es wurde die bis dahin
vorgeschriebene oben erwähnte Aufgabenteilung
in der Ehe abgeschafft.
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Nun aber wieder zurück zum Schützenverein:
Für das Schützenfest wurden u. a. Fahnen gebraucht.
Heute kann man das alles ruckzuck
im Internet bestellen. Damals musste das in
mühseliger Handarbeit selbst genäht werden.
Für das Nähen der großen Fahnen, das war
die große grün-weiße Schützenfahne
und die große der Stadt Altenkirchen,
die an den Schützenfesttagen
an den Straßen aufgehängt
werden, sowie die
kleinen grün-weißen Fähnchen,
die über der Straße
usw. gespannt wurden, waren
die Frauen, zuständig.
Hauptsächlich genäht
wurden die Fahnen durch
Marie-Luise Schützeichel
und Liesel Held. Tatkräftige
Unterstützung kam
von Änny Krämer. Sie besorgte
dafür regelmäßig
die benötigten Stoffe bei
Brügelmanns in Köln. Durch
ihr Geschäft hatte sie sowieso
öfters dort zu tun und
da bot es sich einfach an, diese
Dinge gleich mitzubringen oder
mitliefern zu lassen. Sie zeichnete auch
den Altenkirchener Löwen auf den Stoff vor,
der später das Antlitz der Altenkirchener
Stadtfahne schmückte. Beim Zuschneiden
der einzelnen Teile waren dann noch Edda
Grollius, Inge Seifen und Ännys Tochter Ilse
Euteneuer mit von der Partie. Die Frauen
nähten außerdem die Gardinen fürs Schützenhaus,
die Kissenbezüge für die Polster der
Stühle, oder auch die Tischdecken.
Eine andere, mindestens genau so wichtige
Aufgabe, bestand darin, jedem Familienmitglied
oder Übernachtungsgast, und das waren
nicht wenige, am nächsten Tag wieder ein
frisches, reines Hemd und saubere Schuhe
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zur Verfügung zu stellen. Dazu stand „Oma
Änny“ extra schon sehr früh auf. Sie sei hier
aber nur als Beispiel genannt, weil es der Verfasserin
dieses Textes durch Ännys Nachfahren
erzählt wurde. Derlei „Omas“, die ihre
Aufgabe damals in der Beziehung sehr ernst
nahmen, gab es in vielen anderen Haushalten
sicher auch zu Hauf.
Die Frauen brachten sich immer
mehr ein, so dass sie im normalen
Schützenbetrieb schon bald nicht
mehr wegzudenken sein sollten.
Im November 1960 wurden
die ersten drei Frauen offiziell
in den Reihen des SV Leuzbach-Bergenhausen
aufgenommen.
Das waren Hilde
Molly, Ilse Flemmer und
Edeltraud Bierbrauer. Sehr
fortschrittlich für diese Zeit.
Nachdem die drei nun den
Beginn einer neuen Ära starteten
und durch ihre Ideen
und Einfälle dazu beitrugen
das Vereinsleben für Frauen
mehr und mehr attraktiv zu gestalten,
kamen mit der Zeit immer
mehr Frauen dazu.
Im Jahre 1967 wurde durch die damalige
Königin Dagmar Jacobsen die Idee des
noch heute stattfindenden Frauentreffens ins
Leben gerufen. An jedem ersten Donnerstag
im Monat traf man sich fortan, um ein paar
schöne Stunden zu verbringen. Was zu dem
Zeitpunkt noch niemand wissen konnte, und
womit wohl auch niemand rechnete, ist, dass
es zu einer Tradition werden würde, die sich
nun schon seit mehr als 50 Jahren fortsetzt.
Im Jahre 2017 wurde das 50. Jubiläum des
Frauentreffens gefeiert.
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Mit Beginn des Frauentreffens wurde eine
Geburtstagskasse eingeführt, die bis
31.12.1979 von Änny Krämer geführt wurde.
Sie übergab diese Aufgabe ab 1980 vertrauensvoll
in die Hände von Inge Seifen. Inge
führt diese Kasse auch heute noch und man
kann als Verein wohl wirklich stolz darauf
sein, solche Mitglieder in seinen Reihen zu
haben. Die darüber hinaus zusätzlich geführten
Anwesenheitslisten des Frauentreffens
werden heute auch noch von Inge Seifen
geführt.
Manchmal überlegten sich die Frauen, ob sie
nicht einen Zuschuss zum Heizöl oder für
die Stoffe der Fahnen, die neu genäht werden
mussten, zu sammeln und übergaben
das Geld an den Kassierer. So unterstützten
Sie den Verein in doppelter Hinsicht. Heutzutage
sammelt Lore Welter einmal im Jahr
einen geringen Beitrag in Höhe von 20 € ein.
Hiervon wird der Frauenausflug, einmal jährlich,
finanziert.
die Weihnachtsfeier, die Dekoration fürs
Winterfest, und vieles mehr. Heute werden
diese Aufgaben auf viele Schultern verteilt.
Sodass nicht mehr alles an der Königin
hängt.
Im Januar eines
In den An- fangszeiten der Neugründung,
bis etwa Ende der
1990er Jah- re, wurde von der jeweiligen
Schützenkönigin alles
geleitet
und organisiert, was
rund um und im
Jahr der Regentschaft
anfiel. Sie
war z. B. für die
Organisation
des
Frauentreffens
zuständig,
den
jährlich
stattfindenden
Frauenausflug,
jeden Jahres
fand nun auch
ein Damen-
Pokalschießen
statt. Es heißt,
hier hätten die
Vereinsfrauen
zum ersten Mal
aktiv die Flinte
in die Hand genommen,
und
sich somit an einem
Wettkampf beteiligt. Leider
lässt sich das heute aber nicht mehr wirklich
nachvollziehen.
Beim oben bereits erwähnten und sehr beliebten
Frauenausflug, wird das Ausflugsziel
auch heute noch immer von der amtierenden
Königin bestimmt. Dementsprechend
vielfältig und abwechslungsreich sind die
Fahrten. Sie steht jedoch nicht alleine da,
sondern erhält dabei durchaus Unterstützung.
Zündende Ideen, falls es mal nicht so
klappt mit den Einfällen, gibt es immer von z.
B. Christa Griffel, die sowieso immer den
Bus organisiert. Einmal unterwegs, gibt es
dann ein üppiges Frühstück, bevor das Ziel
erreicht wird. Dafür sorgt regelmäßig Lore
Welter. Dabei werden auch die einzigen beiden
männlichen Teilnehmer bestens versorgt.
Unser Busfahrer und unser Vereins-Bär, der
Paul, übrigens nie ohne Uniform.(!) Er bekommt
im Bus ganz vorne den Ehrenplatz
zugeteilt, damit ihm beim Fahren nicht
schlecht wird.
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Nach glaubwürdigen Berichten aus den Reihen
der weiblichen Vereinsmitglieder soll es
eine Frau gegeben haben, die hatte sogar bei
den eintägigen Ausflügen immer einen Koffer
dabei. Man sollte meinen, bei einem Tagesausflug
eigentlich eher ungewöhnlich, und
ehrlich gesagt haben sich alle anderen Frauen
darüber immer gewundert. Sie legte
wohl großen Wert auf angemessene
Abendrobe und hatte immer das
Bedürfnis, sich fürs Abendessen
entsprechender Garderobe zu
bedienen.
Lore Welter und Inge Seifen
sind zwei Frauen, die neben wenigen
anderen, heute noch aktiven
Frauen, von Anfang an dabei
sind. So auch Helga Eick, Edda
Grollius, Gretel Kunzelmann, Inge
Wiesemann.
Der Höhepunkt für die Frauen ist der
Festumzug am Pfingstsonntag. Hier werden
ihre Kleider präsentiert, die dem Festumzug
durch die bunten Farben ein deutliches Zeichen
der neuen und modernen Weiblichkeit
im Vereinsleben gab. Dies wiederum sorgte
für eine große Aufmerksamkeit der am Straßenrand
stehenden Zuschauer.
In die ersten Ämter wurden 1993 Christa
Griffel als Kassiererin, Birgitt Flemmer als 2.
Kassiererin und Sylvia Hassel als Jugendleitern
gewählt.
Doch damit nicht genug. Noch immer war
es nur den Männern erlaubt auf den Vogel
schießen. Hier änderten sich die
Zeiten, so dass 1996 endlich die
Satzung des Vereins umgeschrieben
wurde. Von da an
durften die Frauen auch am
traditionellen Vogelschießen
teilnehmen, um selbst die
Königinnenwürde zu erlangen.
Die erste Königin war 1998
Christel I. Bender, die damit ihren
Mann Jörg gleichzeitig zum
ersten Prinzgemahl des Vereins
machte. Die zweite Königin des Vereins wurde
Monika Böing im Jahr 2010, gefolgt von
Carina Weßler im Jahr 2012 und 2015
schoss Christa Griffel als vierte Königin den
Vogel von der Stange.
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Die weibliche Entwicklung des Vereins ging
immer weiter. Seit dem Jahr 2004 geht die
Königin sonntags mit zu den Schützenfesten
der befreundeten Vereine und sorgt so für
zusätzliche Repräsentation des Vereins. Bis
dahin kam das nicht vor und es gibt auch
heute tatsächlich immer noch Vereine, bei
denen das nicht vorkommt.
Seit 2010 wird die bis dato von der Gärtnerei
Heinz Au in Weyerbusch gebundene Girlande
für den König/ die Königin von den
Vereinsfrauen selbst gebunden. Hier findet
rege Beteiligung durch alle Frauen statt und
es ist ein schönes vorschützenfestliches Ereignis.
Im Jahr 2018 wurde eine Erweiterung des
traditionellen Frauentreffens ins Leben gerufen.
Eine neue Variante „die Schützenladies“
wurde gegründet. Absolut nicht als Konkurrenz,
sondern eher als Bereicherung fürs
Frauentreffen anzusehen.
Leider gibt es bis zum heutigen Zeitpunkt
nur zwei weibliche Ehrenmitglieder im Verein.
Das sind Hilde Molly und Lore Welter. So
wie der Verein sich jedoch darstellt und in
den letzten Jahren weiterentwickelt hat, wird
es dabei mit Sicherheit nicht bleiben.
Dieser Bericht zeigt ganz deutlich, dass die
Frauen des Vereins, abgesehen
von Kuchen backen, spülen und Essen
zubereiten, Nähen und Saubermachen,
das Vereinsleben in vielen Situationen bereichert
haben. Ihre Mitgliedschaft ist heute
nichts Besonderes mehr, sondern ganz
selbstverständlich.
Mit einem Augenzwinkern könnte man auch
die Aussage treffen: „Auf diesem Gebiet hat
eine wirklich gelungene Integration stattgefunden.“
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Dort am Schießstand, wo eigentlich alljährlich
der Wettkampf um die Königswürde
ausgetragen wird, tut sich was.
Damals, als die Mitglieder sich
einig waren und den
„ruhenden“ Schützenverein
wiedergründeten, war auch klar,
wenn ein Schützenfest gefeiert
wird, dann wird auch ein Schützenkönig
ermittelt.
Nach alter Schützentradition
wird das Königsschießen mit
dem Schießen auf einen hölzernen
Vogel durchgeführt. Deroder
diejenige, welche das letzte Stück aus
dem Kugelfang abschießt ist für ein Jahr die
Schützenmajestät des Vereins.
Dieser Geschossfangkasten
des Vogelschießstands
hat eine genau so
lange Geschichte wie
der 1961 wiedergegründete
Schützenverein
Leuzbach-Bergenhausen.
Schon beim ersten
Schützenfest 1961 wurde
am Pfingstmontag
der von Ulrich Sundermann gebaute Königsvogel
beschossen.
Schießleiter Erich Wagner, bei der Überprüfung
der Schießkladde am Schützenstand im Festzelt,
Ende der 60er Jahre
Damals, beim ersten Schützenfest, wurde auf
der am selben Tag eingeweihten Kleinkaliberschießbahn
auf den hölzernen Vogel geschossen.
Zum Wettkampf
um die Königswürde meldeten sich alle uniformierten
Schützen des Vereins.
Erster Schützenkönig wurde Werner Hollerbach.
Das Festzelt stand noch nicht auf dem
heutigen Platz, sondern im Bereich des
Leuzbacher Weg unterhalb vom heutigen
Krankenhaus.
Nachdem der Schützenkönig im Schützenhaus
ermittelt war, wurde dieser am Nachmittag
im Festzelt gekrönt.
Ein Jahr später war der Platz
vor dem Schützenhaus so hergerichtet,
dass man das Festzelt
direkt am Schützenhaus aufbauen
konnte. Also dort wo
auch heute noch das Festzelt
steht.
Um das Königsschießen am
dritten Festtag auch Publikums
wirksam zu gestalten, wurde
ein Kugelfang auf ein ca. 5m
hohes Holzgerüst gebaut und dieses wurde
dann direkt neben dem Festzelt auf der Wiese
aufgestellt.
Vor dem Aufrichtend
des Holzgerüstes wurde
noch der Königsvogel
platziert. Dadurch
war es möglich aus
dem Festzelt heraus
das Königsschießen
durchzuführen und die
Festgäste konnten das
Schießen auch aus dem
Zelt beobachten.
Der „mobile“ Schießstand weckte auch das
Interesse der befreundeten Vereine und so
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Von links: Kurt Voigtländer, Arnold Hellinghausen, Günter Stein, Heinz Werner Fassel, Friedhelm Flemmer, Alfons Hellinghausen,
Erhard Lichtenthäler,Rudi Schünemann, Ulf Krämer, Manfred Grollius, Hermann Josef Grevener und Heinrich
Werkhausen.. Auf der Schubkarre : Egbert Wagner. Auf dem Planwagen: Fritz Hasselbach und Manfred Birkhahn
kam es, dass er auch einmal an die „Adler- schon vorher auf der Stirn. Es wurden die
Schützen“ aus Michelbach ausgeliehen wurdeßer
Kraft die massiven Kurbeln bewegt.
Ärmel hochgekrempelt, geächzt und mit gro-
Dieser Schießstand sollte die Leuzbach- Das hier, in all den Jahren nichts passiert ist,
Bergenhausener Schützen nahezu 10 Jahre kann nur an dem Einfluss des guten Erzquell
begleiten.
Bieres gelegen haben.
In der guten alten Zeit des Wirtschaftswun-
Denn:
ders war es um die Sicherheit und gesetzliche
Bauvorschriften noch nicht so eng bestimmt
wie heute. Hier wurde das genutzt
was an Material da war bzw. was man für
kleines Geld besorgen konnte. Mit Augenmaß
und Sachverstand von Zimmerleuten, Schreinern
oder Schlossern wurden dann die Bauteile
gebaut. Welche schließlich viele Jahre
überdauerten.
Natürlich hatte auch dieser solide Schießstand
über die Jahre etwas gelitten und der
damalige Schützenmeister, Alfons Hellinghausen,
entschied sich mit seinen Vorstandskollegen
für einen fest installierten Schießstand
aus Metall bei dem der Kugelfang mit Hilfe
einer Seilwinde nach oben gekurbelt werden
konnte.
Kommentar eines Vogelbauers:
Das war immer eine Show! Am Pfingstmontag
in der Früh vier starke Schützen zu finden,
welche schon zwei schwere Festtage
hinter sich hatten, die dann den hölzernen
Vogel in dem mehrere hundert Kilo schweren
Kugelfang auf seine Position drehen
mussten. Da standen die Schweißperlen
„Wasser gibt dem Ochsen Kraft, bei den
Schützen ist‘s der Gerstensaft!“
Im Jahr 1972 wurde dann der neue Schießstand
für den Königsvogel errichtet.
Gleichzeitig wurde der Schützenstand, vor
das Festzelt verlegt.
So war es immer noch möglich aus dem
Festzelt das Schießen um die Königswürde
zu beobachten.
Die Sicherheit auf dem Schießstand war immer
schon ein Thema. Durch Unfälle, auf anderen
Schießstätten, wurden die gesetzlichen
Regeln zum Vogelschießen immer enger und
die geforderten Sicherheitsvorkehrungen immer
größer. In den 80er und den darauf folgenden
Jahren wurde sie dann immer mehr
in den Vordergrund gestellt. Nur wenn alle
Vorgaben eingehalten werden kann ein solches
Schießen stattfinden.
Vom Gesetzgeber wurde nun auch bestimmt,
dass der Schießstand, alle vier Jahre von einem
Sachverständigen zu prüfen ist.
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Ab 1990 wurden dann erstmals die Auflagen
erteilt, dass die Schussbahn mit einem Bauzaun
abzusperren ist. Der Schützenstand
muss so gebaut sein, dass nur der jeweilige
Schütze und die Schießaufsicht
diesen betreten können.
Die Sicherheit, während dem
Schießen, ist das oberste Gebot!
Niemand möchte ein schönes Fest
durch einen Unfall überschattet
haben.
Wie
oben beschrieben,
hat auch
im Jahr 2021
eine solche
Überprüfung
des Schießstandes
stattgefunden.
Das Ergebnis
war, dass wir
nach ziemlich genau
50 Jahren einen
neuen Kugelfang
für unseren
Vogelstand benötigen.
Diese Entscheidung
traf uns
zwar nicht ganz
überraschend aber leider zu einer Zeit in
der der Schützenverein, trotz Coronapandemie
und Stillstand des Vereinsleben, bereits
sehr viel Geld in die Sanierung des
Schützenhauses mit der komplett Erneuerung
der Heizungs-, Toiletten- und Außenanlage
sowie des Umbaus des Luftgewehrschießstandes
investiert hat.
Es war aber klar, dass gehandelt werden
musste. Wollten wir doch weiter unseren
obersten Repräsentanten des Vereins am
Pfingstmontag ermitteln. Und dies natürlich
so, dass auch die Festbesucher den Wettkampf
weiterhin verfolgen konnten. Es galt
aber einige Schwierigkeiten abzuwägen. Zum
einen herrschte im Frühjahr noch die
Coronapandemie und
niemand konnte sagen
ob an Pfingsten 2022
ein Fest gefeiert werden
könnte. Nachdem
im Hochwinter der
Entschluss gefasst wurde,
dass wir auf jeden
Fall (sofern es denn
pandemietechnisch)
möglich ist unser Fest im gewohnten Umfang
und Ablauf feiern wollen. Es galt nun die Finanzierung
des Neubaus des Vogelschießstandes
aufzustellen. Der Vorstand folgte dem
Vorschlag von Schriftführer Dirk Eutenneuer
und beschloss, dass wir unser Projekt mit
Hilfe des sog. Crowdfunding
(Schwarmfinazierung) der Westerwaldbank
www.viele-schaffen-mehr.de finanzieren wollen.
Über die Plattform der Westerwaldbank
können Spenden gesammelt werden und die
Westerwaldbank gewährt pro Spender eine
Co-Spende. Damit war die Finanzierung hypothetisch
gesichert.
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Das Umsetzen war nun aber auch die nächste
Herausforderung.
Zuerst
einmal wurden
mit dem Sachverständigen
die
aktuellen
gesetzlichen
Anforderungen
für einen solchen
Neubau abgeklärt.
Es galt dann
einen Architekten
und Statiker zu
Rate zu ziehen und
entsprechende Pläne
anfertigen zu
lassen. Unser langjähriger
Freund
und Musiker des Siegtaler Bläsercorps
Dattenfeld, Werner Gansauer, übernahm
den planerischen Part.
Der erste Batzen Geld war nun schon in
Plänen, Berechnungen und Anträgen verschwunden
bevor auch nur ein einziger
Handschlag auf der Baustelle erfolgt war.
Während am 2. März 2022 der alte Vogelstand
abmontiert und Platz für ein neues
Fundament geschaffen wurde, lief das Spendensammeln
an. Flyer wurden entworfen,
Mitglieder und externe Werbepartner angesprochen
und
das Projekt erklärt.
Anfang April
konnte dann
nach entsprechenden
Erdarbeiten
das neue Betonfundament
gegossen und
das Stahlgerüst
gemäß
den Vorgaben
des Statikers
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vorbereitet werden.
Unter Federführung
von dem
über die Pandemiezeit
herausgestochenen
Bauleiter
des Vereins, Ulf Flemmer, und maßgeblicher
Arebitsleistung von Tobias Wagner und
Torsten Griffel wurde der Aufbau des neuen
Vogelstandes sukzessive
vorangetrieben.
Die störenden
Äste rund
um den Vogelstand
wurden mit Hilfe
eines Hubsteigers
entfernt. Ende April
war es schließlich
soweit. Das
Ständerwerk aus
verzinktem Stahl
wurde aufgebaut.
In den kommenden
Wochen bis
zum Fest müssen
noch einige abschließende
Arbeiten
erledigt
werden. Dann
steht einem erfolgreichen
Schießen
am Pfingstmontag
nichts
mehr im Weg.
Wir möchten uns bei allen Helfern und Unterstützern
dieses für uns Herzensprojektes
recht herzlich bedanken.
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Wir haben es geschafft
und konnten
unsere Jugend
auch durch zwei
Jahre Pandemie erfolgreich
erhalten.
Mit immer wieder
kleinen Aktionen
und Training nach
Termin konnten
wir den Kindern
auch ein wenig Abwechslung
in diese
Zeit bringen.
Nun sind wir aber alle froh,
dass es wieder „Normal“ weitergeht.
So konnten wir bereits
Anfang des Jahres unser
Preisschießen auch im Jugendbereich
durchführen. Hier
wurde in zwei Gruppen gestartet.
Einmal mit dem Lasergewehr
und einmal Luftgewehr.
Die Siegerehrung fand dann an
einem Nachmittag mit leckerem
Eis statt.
Des Weiteren
nahmen
wir an den Kreis- und Bezirksmeisterschaften
im Laserschießen, so wie mit dem Luftgewehr
teil. Außerdem besuchten wir den Kids
Cup des Rheinischen Schützenbundes in
Koblenz. Hier konnte dann auch das
Schießen mit dem Blas-
rohr
ausprobiert werden.
Am Osterwochenende
veranstaltete die Jugend
den Osterkaffee. Bei
schönem Wetter besuchten
uns viele Mitglieder
und Freunde
des Vereins. 450 Eier
wechselten
an
diesem
Tag ihren
Besitzer und
das Kuchenbuffet
fand großen
Anklang.
Für die Jüngsten des Vereins gab
es draußen auf dem neuen Vorplatz
noch ein paar kleine Spiele und natürlich
wurden später die großen Spieletonnen
rausgeholt, welche wir über die Aktion
„Scheine für Vereine“ der REWE-Märkte zusammengespart
hatten. Apropos, die
Aktion läuft auch gerade wieder. Also
lasst euch nicht aufhalten und sammelt
tüchtig für unsere Jugend die
Scheine und gebt sie bei
der Jugendleitung ab.
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Am 1. Mai war es dann so weit, nach zwei
Jahren konnten wir
wieder unsere Jugendmajestäten
ermitteln.
17 Kinder und Jugendliche
nahmen am Bambiniprinzschießen
und
Jugendkönigsschießen
teil. Die Jüngsten schießen
mit einer Kinderarmbrust
und die Älteren
mit dem Luftgewehr
auf einen Holzvogel.
Nach einem zähen
Preiseschießen ging es an den Rumpf. Beim
Bambiniprinz konnte sich hier nach einem
spannenden
Wettkampf Simon
Grevener
durchsetzen. Bei
dem Jugendkönig
gewann Lina
Weßler.
Alle Anwesenden
freuten sich mit
den beiden neuen
Majestäten.
Sie werden die
Jugend nun ein
Jahr lang vertreten.
Gekrönt
werden
Sie bei unserem
Schützenfest
am Samstagabend
in
Bergenhausen.
Wir freuen
uns sehr darüber,
dass wir
so viele aktive
Kinder und
Jugendliche haben
und hoffen Sie noch lange in unserem
Verein, im Sport sowie
aber auch in der Tradition
begleiten zu dürfen.
Eure „Jugendleitung“
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Das Jugendtraining auf dem neuen elektronischen Schießstand, rechts sind die Luftgewehrschützen und
links die Kinder, die mit den DISAG-Lichtpunkt-Gewehren trainieren.
Kurze Gewitterpause genutzt um ein Gruppenbild zu machen.
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Unsere Jugendmajestäten:
Jungschützenkönigin Lina und Bambiniprinz Simon
Bambiniprinzenschießen 2022
Bambiniprinzenssinenschießen 2022
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So langsam
aber sicher
nimmt der SV Leuzbach-Bergenhausen das
aktive Vereinsleben wieder auf und bekommt
von Seiten der Mitglieder volle Unterstützung
hierzu.
So fand erstmals nach fast zwei Jahren das
beliebte Pokal- und Ehrenscheibenschießen
statt, bei dem sich der Verein über eine hohe
Besucherzahl freuen konnte. Es zeigte sich,
dass man sich auf die Möglichkeit an gesellschaftlichen
Veranstaltungen teilnehmen zu
können, wieder freut.
In dem Zusammenhang wurde an einem
Sonntagmorgen, vor Beginn des Wettkampfs
mit der neuen elektronischen Schießanlage,
mal wieder ein sehr reichhaltiger und üppiger
Brunch serviert, bei dem es an nichts
fehlte. Brötchen und Brot, mit und ohne
Körner, Eier, Rührei, Speck, Frikadellen,
Würstchen, Wurst,
Fisch,
Käse, diverse Marmeladen und andere süße
Brotaufstriche sind nur ein kleiner Ausschnitt
des Angebotes. Müsli mit frischem Obst, Sekt,
Orangensaft, natürlich Kaffee, Tee und Kakao,
bis hin zu Suppen und Waffeln, etc., rundeten
das Angebot, dass das Küchenteam des
Schützenvereins, rund um Birgitt Flemmer,
auf die Beine gestellt hatte, ab.
Die Mitglieder, die natürlich coronakonform,
mit Maske, Abstand und unter Beachtung aller
weiteren Hygieneregeln den Brunch besuchten,
waren alle äußerst begeistert von
dem reichhaltigen Angebot, an dem es an
nichts fehlte und bei dem alle Anwesenden in
jeder Beziehung auf ihre Kosten kamen. Endlich
wieder mal zusammensitzen, sich unterhalten
können und das Gefühl zu haben an
öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen,
empfanden letztlich alle als eine Erleichterung.
Wir hoffen, dass unser Vereinsleben damit
wieder Fahrt aufnimmt für
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alle kommenden anstehenden Aktionen in
diesem Jahr.
Birgitt und ihr Team waren schon seit Samstag
im Einsatz, und
mit den
Vorbereitungen
zum Brunch beschäftigt.
Das
Team besteht
aus insgesamt
fünf Frauen, die
sich alle ehrenamtlich
einbringen. Neben Birgitt
Flemmer gehören Katja Hasselbach,
Elina Grevener, Inka Klein
und Sandra Schneider
zum Team. Die
Frauen sind rund um
solche Events immer
sehr engagiert und
haben mit ihren
Ideen schon häufig
viel Lob kassiert.
So ist das Pokal- und
Ehrenscheibenschießen
nur eine der Veranstaltungen, bei dem
das Team das Vereinsleben kulinarisch versorgt.
Sie stellen auch beim Schützennachfest
abends ein reichhaltiges Buffet auf, bringen
Verpflegung an einen „geheimen“ Ort bei
der Maiwanderung, versorgen die Mitglieder
beim Zeltaufund
-
Abbau
fürs Schützenfest mit kleinen Mahlzeiten
und Getränken, sind bei Arbeitseinsätzen
rund um das Schützenhaus da. So auch beim
Preisschießen, beim beliebten Ortspokalschießen,
und natürlich immer dann, wenn es
etwas zu feiern gibt.
Am Pfingstfreitag, nachdem
die Girlande gebunden
ist, wird durch die
„Jungs“ der Feldküche
gegrillt. Das Küchenteam
organisiert hierzu
Salate, Brötchen
und Soßen. Die Jungs
der Feldküche reicht
dann im Laufe des
Wochenendes zu vorgerückter Stunde seit
ein paar Jahren immer auch noch eine Leckerei.
Hier hilft das Küchenteam dann anschließend
maßgeblich die Küche auch wieder betriebsbereit
zu machen. An unserem Schützenfest-Montag,
vor Beginn des beliebten Vogelschießens,
unterstützen Sie mit Vorbereitungen
wie Tische
stellen und eindecken
für das
Frühstück, an
dem alle Vereinsmitglieder
teilnehmen
können.
Dieses Zusammentreffen
erfreut sich übrigens schon seit
Jahrzehnten großer Beliebtheit.
Der SV Leuzbach-
Bergenhausen freut sich
ein so engagiertes und proaktives
Team in seinen Reihen
zu haben.
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Meine Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 15:00 - Ende offen
Samstag 11:00 - Ende offen
Ruhetage : Sonntag, Montag und Feiertags
geschlossen
Im Ausschank:
Bitburger Pils und Reissdorff Kölsch
Skat, Dart oder auch Schocken in ruhiger
Atmosphäre
Auf Euer / Ihr Erscheinen freut sich Otto
Achtung: Raucherkneipe!
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Nach dem plötzlichen Saisonabbruch im
Winter 2020 kehrte bei den Schützenvereinen
erstmal Ratlosigkeit ein. Es geisterten
viele Fragen in den Köpfen der Mitglieder
und Vereinsvorstände umher.
Wie wird es weiter gehen?
Wann wird es weiter gehen?
Was geschieht mit den kommenden Schützenfesten?
Kann man oder sollte man überhaupt Vereinsveranstaltungen
durchführen?
Was macht unser Königspaar Frank I. und
Königin Rosi? -Die hatten ja schließlich noch
kein eigenes Fest.
Wie gehen die anderen Vereine mit der Situation
um?
Ist diese Lage finanziell überhaupt zu stemmen?
Im Jahr 2020 war nach der Karnevalssaison
plötzlich Schluss. Die andauernde Coronapandemie
sollte erst einmal alles zum Erliegen
bringen.
Im August 2021trauten wir uns dann ein
„Kleines Schützenfest“ vor dem Schützenhaus
zu feiern. Das war ganz nett aber auch
nicht das, was man sich unter einem Schützenfest
vorstellt.
Daher brennen nun alle auf die Saison 2022.
Den Auftakt machten wie immer die Schützen
aus Hirz-Maulsbach. Am 14. und 15. Mai
2022 hieß es daher für die Schützenfamilien:
„Auf in die Honschaft!“ Die Spannung war
kaum zu ertragen. Endlich wieder raus! Endlich
wieder unter Leute gehen und feiern!
Nun hieß es die Uniform (von manchen auch
„aale Perdsdeck“ genannt) aus dem Schrank
zu holen, Schuhe putzen, Hosen und Hemden
bügeln und sein Zeug richten. Ja, der ein
oder die andere staunte nicht schlecht, dass
über die vergangenen drei Jahre vermutlich
eine bösartige Abordnung von Heinzelmännchen
im Kleiderschrank ihr Unwesen getrieben
haben muss und so das ein oder andere
Kleidungsstück enger genäht habt. Woran
sollte es auch sonst liegen, dass die Jacke etwas
spack am Kreuz und Bauch sitzt und das
geschmeidige schwarze Beinkleid über dem
Gesäß leichten Druck ausübt. Nun ja, es hilft
nichts da müssen jetzt alle durch.
Manche waren zwar noch im Jahresurlaub
und doch konnte eine ordentliche Abordnung
Leuzbach-Bergenhausener Schützen das
Maulsbacher Nachtleben bzw. den Festzug
begeistern.
Nachdem nun die Grundperformance wieder
einstudiert war, konnten auch die Adler
Schützen Michelbach ihr Fest am Himmelfahrtswochenende
mit gutgelaunten Schützen
erfolgreich ablaufen lassen.
Die Bedenken ob sich ein Schützenfest in
2022 lohnt bzw. ob es sich bei allen gestiegenen
Kosten und doch etlichen Unwägbarkeiten
überhaupt finanzieren lässt, wurden besänftigt.
Man konnte sehen, die Leute zog es
raus. Sie hatten Lust zu feiern.
Umso größer sind nun die Erwartung für die
Leuzbach-Bergenhausener Schützen mit dem
Blick auf das kommende, Pfingstwochenende.
Wir freuen uns darauf unsere Gäste drei Tage
lang im Festzelt begrüßen zu dürfen.
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Schützenfest in Döttesfeld
3. Wochenende im August
Programm folgt:
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Impressum:
Schützenverein Leuzbach-Bergenhausen 1924 e.V.
Guido Böing
(1.Vorsitzender)
Ölfer Weg 3a
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