Spielzeitheft 2022-23 / Theater Rudolstadt
Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!
Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!
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2022
—23
Thüringer Landestheater Rudolstadt
Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt GmbH
Spielzeit
2022 – 2023
Ich bin mein
Himmel und
meine Hölle.
Friedrich Schiller aus »Die Räuber«
INHALT
Grußworte ↘ S. 4
Premieren ↘ S. 8
Sommertheater ↘ S. 34
Schminkkasten ↘ S. 36
Sinfoniekonzerte ↘ S. 40
Sonderkonzerte ↘ S. 58
Junges Theater ↘ S. 67
Theater- und
Konzertpädagogik ↘ S. 79
MMM ↘ S. 88
Repertoire ↘ S. 90
Theater unterwegs ↘ S. 96
Service ↘ S. 103
Preise und Karten ↘ S. 105
Vorverkaufsstellen ↘ S. 110
Abonnements ↘ S. 112
Serviceangebote ↘ S. 121
Förderverein ↘ S. 128
Grußwort
Liebe Freundinnen und Freundes des Rudolstädter Theaters!
Blicken wir auf die vielen Veranstaltungen, ob Theater und Konzert, Feste
und Märkte oder Sportwettbewerbe, die derzeit in Rudolstadt, Saalfeld und
im ganzen Landkreis stattfinden – überall erwacht die Gesellschaft gerade
zu neuem Leben. Das zeigt, wie groß die Sehnsucht nach Begegnungen ist.
Seit dem Wegfall vieler pandemiebedingter Einschränkungen Anfang April –
wer hätte das im Herbst noch für möglich gehalten? – sind wir einer Unbeschwertheit
gerade ein Stück näher gerückt, als die schrecklichen Ereignisse
in der Ukraine neue existentielle Fragen auf den Plan riefen. Auf ganz andere
Art und Weise fordern sie nicht nur den Zusammenhalt in Europa heraus,
sondern jede und jeden Einzelne(n) von uns. Was kann das Theater in einer
solchen Situation leisten? Wozu ist es imstande?
Seit jeher spielen gerade Komödien in schwierigen Zeiten eine wichtige Rolle.
Lachend lässt sich auch ernsten Themen leichter gegenübertreten. Das Theater
Rudolstadt hat in der neuen Saison gleich mehrere heitere Stücke auf dem
Programm. Als Broadway-Komödie gefeiert, fragt »Mein Freund Harvey«:
»Wer oder was ist eigentlich verrückt?« – und testet damit unsere Toleranzgrenzen
aus. Bei »Die Studentin und Monsieur Henri« darf man sich daran erfreuen,
wie ein guter Plan nach hinten losgeht, wenn er auf das echte Leben trifft.
Im Schminkkasten stellen wir uns in »Fehler im System« unserer Sehnsucht
nach dem Traumpartner oder der -partnerin und erleben dabei beim Aufeinandertreffen
von Mensch und seinem Roboterdouble ein heilloses Durcheinander.
Theater und Konzerte ermöglichen es uns, selbst ein Stück zurückzutreten,
Abstand zu gewinnen vom Alltag und die Welt nicht nur aus vielfältigen
Perspektiven, sondern auch emotional intensiv zu erfahren. Solange wir im
Zuschauerraum sitzen, atmen, lachen, weinen wir gemeinsam mit vielen anderen
und spüren die Kraft, die von dieser Gemeinsamkeit, aber auch von der
Unmittelbarkeit der Darstellung und des Gehörten ausgeht. Dazu laden wir
Sie herzlich ein.
Wir wünschen Ihnen und uns eine beglückende neue Saison 2022/23 in
unserem Theater Rudolstadt und mit den Thüringer Symphonikern Saalfeld-
Rudolstadt!
Marko Wolfram
Landrat des Landkreises
Saalfeld-Rudolstadt
Jörg Reichl
Bürgermeister der
Stadt Rudolstadt
Dr. Steffen Kania
Bürgermeister der
Stadt Saalfeld
4
Grußwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
»Ich bin mein Himmel und meine Hölle«. Das lässt Friedrich Schiller seinen
Protagonisten Karl Mohr in »Die Räuber« sagen, und so lautet auch das Motto
der neuen Spielzeit des Theaters Rudolstadt. Himmel und Hölle also – und
mithin scheinbar kontradiktorische Entwürfe dessen, was uns nach dem Tod
und im übertragenen Sinne vielleicht bereits zu Lebzeiten erwartet. Gut und
Böse, Himmel und Hölle können auch polarisierend ein und derselben Sache
oder Person immanent sein. Das Leben ist nicht immer logisch, sondern es
kann sich sehr widersprüchlich gestalten.
Der Sturm und Drang, für den »Die Räuber« exemplarisch stehen, ist eine
Haltung des Herzens, eine radikale Wendung der Gefühle nach außen. In gewissem
Sinne kann dies auch für Kunst und Kultur in Zeiten einer, zwar noch
nicht überwundenen, aber inzwischen vielleicht besser handhabbaren Pandemie
gelten. Das Land Thüringen hat seine Theaterhäuser in dieser schwierigen
Corona-Zeit nicht allein gelassen, sondern weiterhin finanziell unterstützt. Für
die neue Spielzeit drücke ich Ihnen fest die Daumen, dass diese reibungslos
und ohne Schließungen verlaufen kann.
Insbesondere für die Uraufführung des Stücks »Herscht 07769« nach dem
erfolgreichen Roman des ungarischen Schriftstellers László Krasznahorkai
wünsche ich viel Erfolg. Die Handlung des Deutschland-Romans ist im
fiktiven Ort Kana mit der ebenso fiktiven Postleitzahl 07769 angesiedelt, das
an den rund 20 Kilometer entfernten Ort Kahla erinnert. Mehrere Theater,
darunter auch größere Häuser, hatten sich darum beworben, das Stück uraufführen
zu dürfen. Neben den bereits bestehenden Kooperationen mit dem
Landes theater Eisenach und dem Theater Nordhausen kommt in der neuen
Spielzeit die Leipziger Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn
Bartholdy« hinzu. Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt werden
gemeinsam mit den Leipzigern Carl Orffs »Die Kluge« aufführen.
Liebe Freundinnen und Freunde des Rudolstädter Theaters, die neue Spielzeit
verspricht eine interessante Mischung aus kulturellem Genuss und bester
Unterhaltung an einer Vielzahl von Spielstätten, zu denen auch in diesem Jahr
im Rahmen des Sommertheaters wieder die Heidecksburg gehören wird.
Ich wünsche Ihnen viel Freude an dem facettenreichen Programm!
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff
Chef der Staatskanzlei und Thüringer Minister für
Kultur-, Bundes- und Europaangelegenheiten
5
Steffen Mensching
Grußwort
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
im schönen Monat März haben sich drei Dutzend Theatermitarbeiter an einem
Sonnabend (zu einem Subbotnik!) auf den Weg in den Thüringer Wald gemacht
und, unter fachmännischer Anleitung von Forstfacharbeiterinnen und
Forstfachmännern, 800 Eichen gepflanzt. Bei Langenschade, in der Nähe von
Unterwellenborn, entsteht in den nächsten Jahren auf einem Stück Windbruch
ein Theaterwald. Wie viele von den jungen Bäumen anwachsen und
zu stattlicher Größe reifen werden, ist noch nicht zu ahnen. Eichen wachsen
langsam. Höchstens die Kinder, die den Ausflug mitmachten, werden sie einst
als echte Baumriesen erleben. Alle anderen können nur hoffen, dass sie kein
Wind umstürzt, kein Reh frisst, kein Pilzsucher umtritt, kein giftiger Regen
krank werden lässt. Aber die Hoffnung ist auch schon eine lohnenswerte
Investition. Wir brauchen ja alle dringend Nachwuchs, in der Pflanzen-, Tierund
Menschenwelt. Vielleicht gerade in so bedrückenden Zeiten, wo politisch,
ökonomisch, kulturell, ökologisch vieles in die Katastrophe treibt. Manchem
Mitarbeiter – mir zum Beispiel – kam der Gang in den Wald seltsam vor,
irgendwie unangemessen und zu romantisch, angesichts der Greuel, die sich
gleichzeitig im Osten Europas ereigneten. Aber für viele von uns – mich zum
Beispiel – war es dann doch eine Aktion, die man nicht so leicht vergisst, man
kehrte mit schmerzenden Muskeln, aber erneuerter Kraft in die Stadt zurück,
mit etwas mehr Zuversicht und Optimismus. Der kollektive Ausflug war eine
gemeinsame Sinn-Suche, eine Suche nach Gemeinsinn. Und was ist Theater
anderes? Begegnung, Gespräch, ein Treffen mit Menschen (solchen auf und
solchen jenseits der Bühne). Dialog ist allemal besser als sich in den eigenen
vier Wänden zu isolieren. Weil wir Menschen soziale Wesen sind, brauchen
wir gerade in Augenblicken der Verzweiflung und Unsicherheit Partner. Ich
möchte Sie dazu ermuntern, glauben Sie mir, es tut gut. Das Theater kann
und sollte ein solcher Ort sein, dazu lade ich Sie herzlich ein. Und falls Sie
den Innenraum fürchten, weil er Sie an die Pandemie erinnert, dann packen
Sie ein paar Flaschen Leitungswasser ein und besuchen Sie unseren Theaterwald
bei Langenschade. Die Setzlinge und unsere Theater-Förster – mich
eingeschlossen – werden es Ihnen von Herzen danken. Für die Mutigen, die
schon wieder bereit sind, Konzerte und Schauspielaufführungen zu besuchen,
empfehle ich unser Programm, es bietet viel und sollte, wie immer, nah am
Puls der Zeit sein. Auf jeden Fall: Bleiben Sie mit uns in Verbindung! Sie geben
unserer Arbeit echten und bleibenden Sinn.
Steffen Mensching
Intendant und Geschäftsführer
7
Premieren
THEATER IM STADTHAUS
↘ S. 13
Mein Freund Harvey
Komödie von Mary Chase
17.09.2022
↘ S. 14
Die Studentin und
Monsieur Henri
Komödie von Ivan Calbérac
08.10.2022
↘ S. 18
Herscht 07769
Schauspiel nach dem Bach-Roman
von László Krasznahorkai
(Uraufführung)
26.11.2022
↘ S. 20
Winterreise oder
Stationen einer
Flucht
Ballett von Ivan Alboresi mit
Musik von Franz Schubert und
Davidson Jaconello
Gastspiel des Theaters Nordhausen
07.01.2023
↘ S. 21
Der Tatortreiniger
Theaterabend nach der Kult-Serie
von Mizzi Meyer
28.01.2023
↘ S. 24
Liebe hin, Liebe her
Eine Salonorchester-Revue mit
den Thüringer Symphonikern
17.02.2023
↘ S. 31
Romeo und Julia
Tragödie von William Shakespeare
25.03.2023
SOMMERTHEATER AUF
SCHLOSS HEIDECKSBURG
↘ S. 35
Das Geheimnis der
drei Tenöre
Komödie von Ken Ludwig
16.06.2023
9
MEININGER HOF SAALFELD
↘ S. 15
Così fan tutte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Kooperation mit dem
Theater Nordhausen
22.10.2022
↘ S. 27
Die Kluge
Oper von Carl Orff
Kooperation mit der Hochschule
für Musik und Theater »Felix
Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
04.03.2023
↘ S. 32
Die lustige Witwe
Operette von Franz Lehár
Kooperation mit dem
Theater Nordhausen
15.04.2023
SCHMINKKASTEN
↘ S. 37
Fehler im System
Komödie von Folke Brabant
24.09.2022
↘ S. 38
Die Nacht der Nächte
Zum Weihnachtsfeste nur das Beste!
Ein literarisch-musikalisches
Programm
01.12.2022
↘ S. 39
Das Ei ist hart
Zum 100. Geburtstag:
Die Welt des Loriot
29.04.2023
Wir informieren
Sie über Änderungen
stets aktuell auf
unserer Website!
10
JUNGES THEATER
0 ab 3 Jahren ↘ S. 69
Allerlei Gefieder
Was flattert denn da auf der Bühne?
Kinderliederkonzert
20.09.2022, Musikschule Saalfeld
0 ab 12 Jahren ↘ S. 69
All das Schöne
Monolog von Duncan Macmillan
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
12.10.2022, theater tumult
0 ab 5 Jahren ↘ S. 70
Rumpelstilzchen
Kinderstück von Irene Budischowsky
frei nach den Brüdern Grimm
04.11.2022, Theater im Stadthaus
(Wiederaufnahme)
0 ab 4 Jahren ↘ S. 72
Unterm Kindergarten
Stück von Eirik Fauske
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
25.01.2023, theater tumult
0 ab 13 Jahren ↘ S. 72
Krabat
Schauspiel nach Otfried Preußler
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
24.02.2023, Theater im Stadthaus
0 ab 14 Jahren ↘ S. 73
Die neuen Leiden
des jungen W.
Stück von Ulrich Plenzdorf
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
10.05.2023, Theater im Stadthaus
0 ab 5 Jahren ↘ S. 75
Die Moldau
Herr Smetana und der
kleine Mann im Ohr – Theaterkonzert
Kooperation mit Peter Lutz &
TheaterFusion, Berlin
04.05.2023, Theater im Stadthaus
(Wiederaufnahme)
0 ab 12 Jahren ↘ S. 76
Bromance
Stück von Joachim Robbrecht
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
23.05.2023, theater tumult
PRODUKTION DES
THEATERJUGENDCLUBS
0 ab 10 Jahren ↘ S. 76
Eulenspiegeleien
Stück von Friederike Dumke frei nach
Motiven von Till Eulenspiegel
27.04.2023, theater tumult
11
Rayk Gaida und Hans Burkia
Mein Freund Harvey
Komödie von Mary Chase / Deutsch von Alfred Polgar
Er gilt als Meister der Fortpflanzung und trotzdem trifft man ihn selten in
der freien Natur: der Hase. Was passiert, wenn du diesen sensiblen Einzelgänger
deinen besten Freund nennst? Schwer vorauszusagen! Elwood P.
Dowd, ein Junggeselle mit tadellosen Manieren, hat ein außergewöhnliches
Exemplar von einem Hasen an seiner Seite. Sein Name: Harvey. Er ist
ziemlich groß, trägt weißes Fell und bleibt für alle anderen unsichtbar. Aber
Elwood kann mit ihm sprechen. Das unzertrennliche Paar zieht durch die
Kneipen der Stadt und schenkt den alltäglichen Ängsten und Sehnsüchten
der Leute Gehör. Für seine Schwester Veta ist das Benehmen von Elwood
eine Provokation und Blamage zugleich. Wie soll sie ihre Tochter unter die
Haube bringen, wenn der Bruder verrücktspielt? Als Elwood einigen Party-
Gästen seinen unsichtbaren Begleiter und Vertrauten vorstellt, platzt Veta
end gültig der Kragen. Kurzerhand liefert sie ihren Bruder in eine psychiatrische
Heilanstalt ein. Aber der Schuss geht nach hinten los, die Ärzte halten
sie und nicht Elwood für geisteskrank. Von nun an reiht sich Missverständnis
an Missverständnis. Und ein turbulentes Verwirrspiel nimmt Fahrt auf, an
dessen Ende sogar der Chefarzt der Klinik höchstpersönlich zur Hasenjagd
aufruft …
Das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Broadway-Stück »Mein
Freund Harvey« wurde 1950 durch die Verfilmung mit James
Stewart in der Hauptrolle weltberühmt. Der amerikanischen Autorin
Mary Chase (1907–1981) gelang eine lebensbejahende Komödie
über die Kraft der Imagination und ein wunderbares Plädoyer für
Freundlichkeit und Güte in einer Welt voller Irrsinn und Aggressivität.
Ohne Hasen geht es nicht!
Regie: Herbert Olschok
Bühne und Kostüme: Sabine Pommerening
Premiere
17.09.2022
Theater im
Stadthaus
13
Die Studentin und
Monsieur Henri
Komödie von Ivan Calbérac
Deutsch von Horst Leonhard
Henri ist Witwer und kein einfacher Zeitgenosse. Er kommt, wie er glaubt,
sehr gut allein zurecht. Sein Sohn Paul ist da anderer Meinung. Er ist überzeugt,
der Vater braucht häusliche Betreuung und stellt ihn vor die Wahl:
Entweder du vermietest ein Zimmer oder du musst ins Heim. Henri lenkt
ein, und wenig später klingelt eine attraktive Studentin an seiner Tür. Constance
sucht dringend eine Bleibe und ist bereit, dafür einige Opfer zu bringen.
Zunächst lässt der alte Griesgram nichts unversucht, die Untermieterin
zu vergraulen, bis ihm die Idee kommt, wie er seinem Sohn noch besser eins
auswischen kann. Constance bekommt das Zimmer nur unter der Bedingung,
dass sie dem Sohn den Kopf verdreht. Denn Paul hat absolut die falsche Frau
geheiratet! – Das weiß der Vater schon lange. Erreicht Constance das amouröse
Ziel, darf sie fünf Monate kostenfrei wohnen. Ein lohnenswerter Deal
für die mittellose Studentin, die schon bald die eingefahrenen Familienverhältnisse
zum Tanzen bringt. Sie spielt Klavier wie Henris verstorbene Frau,
kann ihm besser Paroli bieten als sein Sohn und treibt diesen in kürzester
Zeit in eine emotionale Zwickmühle. Nur hat die ganze Aktion am Ende eine
völlig andere Wirkung, als sich der Alte erhoffte. – Eine charmante Familiengeschichte
mit zarten und lauten Zwischentönen, mit großen Auseinandersetzungen,
mit Liebe, Herz und Zorn und der Mahnung, dass unser Leben
einmalig und endlich ist.
Ivan Calbérac (*1970) schreibt fürs Kino, Fernsehen und Theater.
Seine Komödie, uraufgeführt 2012 in Paris, wurde drei Jahre später
mit dem Titel »Frühstück bei Monsieur Henri« verfilmt.
Regie: Herbert Olschok
Bühne und Kostüme: Sabine Pommerening
Premiere
08.10.2022
Theater im
Stadthaus
14
Così fan tutte
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Halbszenische Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen
Rezitativen und Übertiteln
»Così fan tutte« – »so machen es alle«, behauptet Don Alfonso, der Freund
von Guglielmo und Ferrando. Er will ihnen beweisen, dass auch ihre Verlobten
Fiordiligi und Dorabella keine Ausnahmen von der Regel und wie
alle Frauen untreu sind. So lassen sich die verliebten Männer, der Treue
ihrer jeweiligen Herzensdame sicher, auf das Spiel ein, in dem sie beide
verkleidet um die Partnerin des Freundes werben. Fiordiligi und Dorabella
zeigen sich zunächst standhaft, doch gelingt es Don Alfonso schließlich
mit Hilfe der gewitzten Despina, dass sich die falschen Paare finden. Bevor
Schlimmeres geschieht, leitet er eine Versöhnung ein. Gleichwohl ist am
Ende nicht alles wie zuvor.
Was in dieser »Schule der Liebenden« (»La scuola degli amanti«), wie es
im Untertitel dieser letzten gemeinsamen Oper von Mozart und seinem kongenialen
Librettisten Da Ponte heißt, als Spiel erscheint, ist nichts weniger
als eine Parabel über die Liebe und ihre Verletzbarkeit, über menschliche Beziehungen
und ihre Veränderungen. Zu Da Pontes tiefsinnigem Libretto, das
auf zahlreiche Bildungstraditionen seiner Zeit Bezug nimmt, schrieb Mozart
eine Musik, die dem seelischen Erleben der Protagonisten, ihrer Hingabe
und Leidenschaft, ihren Zweifeln und Abgründen, in ergreifender Weise Ausdruck
verleiht und dabei immer eine einnehmende Leichtigkeit bewahrt.
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Inszenierung: Matthias Kitter
Bühne und Kostüme: Birte Wallbaum
Premiere
22.10.2022
Meininger Hof
Saalfeld
Kooperation mit dem
Theater Nordhausen
15
Johannes Geißer und Laura Bettinger
Benjamin Petschke
Herscht 07769
Schauspiel nach dem Bach-Roman von László Krasznahorkai
Aus dem Ungarischen von Heike Flemming
Bühnenfassung für das Theater Rudolstadt (Uraufführung)
Wenn Florian Herscht zum Himmel blickt, empfindet er das Universum als
komplett schutzlos, und mehr noch: Für ihn ist die Welt in existentieller
Gefahr. Sein Problem ist, dass niemand ihm glaubt, weder Herr Köhler,
der ihn erst auf die Quantenphysik aufmerksam machte, noch Frau Ringer,
die Bibliothekarin, auch Dr. Angela Merkel im Kanzleramt nicht, die sofort
die UNO benachrichtigen müsste, aber seine Warnungen ignoriert, ganz
zu schweigen vom Boss. Der hat nur Johann Sebastian Bach im Kopf, die
Nationalhymne und das Vierte Reich. Der Boss hat Florian aus dem Heim
geholt und als Gebäudereiniger angestellt. Gemeinsam fahren sie durch
Thüringen, um Graffitis zu entfernen, die neuerdings an Bach-Gedenkstätten
gesprüht werden. Herscht ist ein Eigenbrötler, ein riesiges Muskelpaket
mit kindlicher Seele, er hilft allen, so gut er kann. Am liebsten jedoch sitzt er
auf der Bank an der Saale, nur sonnabends muss er in die Turnhalle, zu den
Proben der Kanaer Symphoniker, um sein Gehör zu trainieren. Ansonsten
verläuft der Alltag im schönen Thüringen in gewohnten Bahnen, aber plötzlich
mehren sich die Zeichen von Chaos und Angst: Erst tauchen die Wölfe
unweit der Leuchtenburg auf, dann geschieht nahe der Bundesstraße 88 ein
Unglück. Und Florian geht auf einmal ganz eigene Wege.
Mit »Herscht 07769« schrieb der preisgekrönte ungarische Autor
László Krasznahorkai (*1954) einen Deutschland-Roman, der zeitgenössischer
nicht sein kann. Mit Witz, Sarkasmus und Kenntnisreichtum
beschreibt er das Leben in einer thüringischen Kleinstadt
namens Kana, die irgendwo zwischen Rudolstadt und Jena liegt und
zum Brennspiegel der Welt wird.
Regie: Alejandro Quintana
Bühne und Kostüme: Andrea Eisensee
Premiere
26.11.2022
Theater im
Stadthaus
18
Johannes Arpe
Winterreise
oder Stationen
einer Flucht
Ballett von Ivan Alboresi
Musik von Franz Schubert und Davidson Jaconello
Mit der »Winterreise« schuf Franz Schubert im Herbst 1827, ein Jahr vor
seinem frühen Tod, einen Liederzyklus, der nicht nur als Höhepunkt seines
eigenen Schaffens, sondern als Gipfel romantischer Liedkunst überhaupt
gilt. 24 Lieder nach Gedichten von Wilhelm Müller geben Einblick in das
seelische Erleben eines von der Liebe Enttäuschten, ja mehr noch eines
Suchenden, eines Wanderers, der nirgendwo zu Hause ist. »Fremd bin ich
eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus«: Schon die ersten Verse des Zyklus
geben das Thema, die Atmosphäre vor. Franz Schubert lotet in seiner Musik
auf oftmals erschütternde Weise jede Gefühlsregung aus, schildert Hoffnung,
Einsamkeit, Verzweiflung, sogar Todessehnsucht. Er bekannte einst
selbst, dass die Lieder ihn »mehr angegriffen haben, als dieses je bei anderen
Liedern der Fall war«.
Die in sich abgeschlossenen Gedanken- und Gefühlswelten eines jeden
Liedes inspirierten Ballettdirektor Ivan Alboresi zu intimen Choreografien,
die zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben anregen.
Ist nicht jeder von uns ein Suchender oder eine Suchende? Der Tanz
überführt das seelische Erleben in bewegte Bilder und wird dabei
begleitet von einer Musik, deren eigene Dynamik aus dem Wechsel
zwischen äußerster Unruhe und meditativem Stillstand erwächst.
Choreografie: Ivan Alboresi
Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning
Kostüme: Birte Wallbaum
Premiere
07.01.2023
20
Theater im
Stadthaus
Gastspiel des
Theaters Nordhausen
Der Tatortreiniger
Theaterabend nach der Kult-Serie von Mizzi Meyer
Dieser Mann hat einen harten Job und Nerven wie Drahtseile, aber vor
allem: Er trägt sein Herz am rechten Fleck. Wenn die anderen weg sind, der
Täter, die Kriminalbeamten, die Spurensicherung und das Opfer, schlägt
seine Stunde. Dann kommt Schotty! »Meine Arbeit fängt da an, wo sich
andere vor Entsetzen übergeben«, flappst Heiko Schotte gern über seinen
Beruf. Als Gebäudereiniger – im Gepäck Schrubber, Schwämme, Seife und
Chemiekeulen – betritt er Tatorte und entfernt die traurigen Reste schwerer
Verbrechen. Dabei begegnet er den unterschiedlichsten Menschen, Hinterbliebenen
und Bekannten der Toten, oder Leuten, die ganz zufällig vorbeikommen.
Die meisten von ihnen sind durch die schockierenden Umstände
aus der Bahn geworfen und wollen unbedingt ihr Herz ausschütten. Aber
nicht nur über sich, sondern über alle Zumutungen des Lebens. Durch seine
Aufgeschlossenheit und Neugier gerät »Schotty« in die Rolle eines Alltagspsychologen,
Sozialarbeiters, mitunter sogar eines Freundes. Er kann, was
nur noch wenige können: zuhören, trösten und aberwitzige Situationen mit
Humor und Direktheit wieder einrenken. Doch manchmal platzt auch ihm
der Kragen …
Anspruchsvolle Serien gehören weltweit zum Erfolgsmodell im Fernsehen.
Einige genießen Kultstatus. Mit dem »Tatortreiniger« wagen
wir uns am Theater Rudolstadt erstmals an so ein Format. Die beliebte
ARD-Serie von Mizzi Meyer (auch bekannt als Theaterautorin
Ingrid Lausund) startete 2011 und wurde mehrfach prämiert, u. a.
mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Comedy-Preis. Ihre
kammerspielartigen Szenen bestechen durch Lakonie und raffiniert
gebaute Dialoge. Welche von den insgesamt 31 Folgen wir aus wählen,
verraten wir noch nicht.
Regie: Markus Fennert
Bühne und Kostüme: Freya Partscht
Premiere
28.01.2023
Theater im
Stadthaus
21
Anne Kies
Ulrike Gronow und Franz Gnauck
Liebe hin, Liebe her
Eine Salonorchester-Revue mit den Thüringer Symphonikern
»Es gibt keine fünf oder sechs Weltwunder, sondern nur eines – die Liebe«,
war sich der französische Bänkelsänger und Dichter Jacques Prévert sicher.
Seine Euphorie kann man weiterspinnen. Im Gegensatz zu den anderen
Weltwundern, die man meist nur als Tourist zu sehen bekommt, ist die Liebe
überall zuhause und verwandelt die von Amors Pfeil Getroffenen von Grund
auf. Sie sprechen anders, beginnen zu singen, die steifen Beine können plötzlich
tanzen, ja, die Liebe ist das rätselhafteste Phänomen, was das Leben auf
der Erde hervorgebracht hat, eine echte Schicksalsmacht. Eine Unmenge an
Mythen, Geschichten, Musiken und Liedern handeln davon: von der Liebe
auf den ersten Blick bis hin zum Liebestod. Aus dem großen Fundus an Melodien,
Texten und Versen über entflammte und gebrochene Herzen haben wir
für Sie einen unterhaltsamen Reigen gemixt. Traurige Lovestorys treffen auf
komische Liebesbeweise, Polyamorie auf Eifersucht, unsterbliche Pop-Songs
konkurrieren mit fast vergessenen Schlagern und Chansons.
Ein Theaterabend für Frischverliebte, heimlich Liebende und natürlich
für alle Lebenskünstler, die ihre große Liebe längst gefunden
haben. Und wer noch drauf wartet, ist hier auch richtig, denn vielleicht
ist Ihr Theaterbesuch ja der Beginn einer neuen Zweisamkeit.
Wie viele glückliche Paare sind gar nicht erst zusammengekommen,
weil sich niemand getraut hat? Also, nur Mut! Mit unserer kleinen
Orchesterrevue machen wir Sie fit für den nächsten Flirt, ob im Internet
oder analog. Aber auch für alle anderen Glückssucher sind ein
paar humorvolle Ermunterungen in Sachen Liebe doch nie verkehrt.
Szenische Einrichtung: Michael Kliefert, Steffen Mensching
Musikalische Leitung: Thomas Voigt
Bühne und Kostüme: N. N.
Premiere
17.02.2023
Theater im
Stadthaus
24
Markus Seidensticker und Marcus Ostberg
Kathrin Horodynski
Die Kluge
Oper von Carl Orff
Libretto vom Komponisten, nach dem Märchen »Die kluge
Bauerntochter« der Brüder Grimm (Uraufführung 1943)
»Oh hätt’ ich meiner Tochter nur geglaubt …«, denkt sich der Bauer, als er
wegen des vermeintlichen Diebstahls eines Stößels eingekerkert wird. Der
arme Tropf machte dem König einen goldenen Mörser zum Geschenk. Der
wiederum bemerkte nur, dass dazu wohl ein ebenso goldener Stößel gehören
müsste, den der Bauer ihm vorenthalten und damit gestohlen hat. Also, ab
in den Kerker! Vor genau diesem Missverständnis wollte die kluge Bauerntochter
ihren Vater bewahren. Der König hört von der besonderen Intelligenz
der Tochter und zitiert sie zu sich an den Hof, wo er ihr mit drei Rätseln auf
den Zahn fühlen will. Schließlich erliegt das Staatsoberhaupt der Klugheit
der Bauerntochter und nimmt sie sogar zur Frau. Doch als seine neuerliche
Gattin einen königlichen Fehler anmahnt, muss sie den Hof verlassen. Sie
darf sich in einer Truhe nur das mitnehmen, was ihr das Liebste ist. Also
bereitet die kluge Königin ein letztes Abendessen und schläfert ihren Gatten
mit einem Trank ein – der findet sich am nächsten Morgen sitzend in der
besagten Truhe wieder …
Carl Orff verarbeitet in seinem als heitere Märchenoper daherkommenden
Opus nicht nur den Grimmschen Märchenstoff. Es gelingt
ihm, in seinem Libretto subversive Sätze wie »Wer die Macht hat,
hat das Recht, und wer das Recht hat, beugt es auch, denn überall
herrscht Gewalt!« im tiefgreifenden, aber heiter-schelmischen
Gewand dem Publikum zu präsentieren. Sätze, bei denen vermutlich
einige Zuhörerinnen und Zuhörer zu seiner Zeit den Atem angehalten
haben werden. Nach dem »Vetter aus Dingsda« freuen wir uns auf
eine weitere Kooperation mit der Leipziger Hochschule für Musik
und Theater, die viel Spielfreude und frische, jugendliche Stimmen
garantiert.
Musikalische Leitung: Oliver Weder,
Inszenierung: Tilman aus dem Siepen, Ausstattung: Frida Grubba
Premiere
04.03.2023
Meininger Hof
Saalfeld
Kooperation mit der Hochschule
für Musik und Theater »Felix
Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
27
Romeo und Julia
Tragödie von William Shakespeare
Es ist die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur. Tausende Male
inszeniert, dutzende Male adaptiert und großartig verfilmt. Die Botschaft, die
von »Romeo und Julia« ausgeht, ist zeitlos und universal: Liebe überwindet
alle Grenzen und Schranken. Dauerhafte Vereinigung jedoch – sie scheint
nur im Tod möglich. Bereits 1597 bearbeitete Shakespeare den Stoff der
»Tragicall Historye of Romeus and Juliet«. Es ist seine erste echte Tragödie
und ein Meisterwerk lyrischer Theaterkunst. Die Handlung des Stückes
ereignet sich in rasender Geschwindigkeit innerhalb von nur drei Tagen.
Die Familien Montague und Capulet sind verfeindet. Missgunst, Intrigen,
blutige Auseinandersetzungen und Mord, nichts fehlt auf der Palette der
Grausamkeiten. Durch einen Zufall erfährt Romeo, dass seine Angebetete
Rosalinde auf dem Maskenball seiner Erzfeinde, den Capulets, eingeladen ist.
Um ihre Gunst wiederzuerlangen, besucht er den Ball, bleibt aber im Zustand
tiefer Traurigkeit gefangen. Dann erblickt er Julia und Amors Pfeil trifft ihn
auf der Stelle. Auch Julia ist hingerissen. Im Liebesduett nehmen die beiden
einander die Worte von den Lippen ab und steigern sich in einen ekstatischen
Rausch, der auch dann nicht endet, als sie erfahren, zu welcher Familie
der andere gehört. In den Konflikt ihrer Elternhäuser gedrängt, wird ihre
kompromisslose Liebe zum Akt des Widerstands und zur gelebten Revolte.
Shakespeare lässt seine jungen Protagonisten durch zwei tragische Missverständnisse
sterben.
In Zeiten, in denen der Ton rauer wird, die Konflikte härter, wenn Gewalt
die Kommunikation ersetzt, ist »Romeo und Julia« mehr als eine romantische
Geschichte. Nichts Geringeres als die Zukunft der Liebe steht hier auf
dem Spiel.
Regie: Kathrin Brune
Bühne: Frank Hänig
Kostüme: Teresa Monfared
Premiere
25.03.2023
Theater im
Stadthaus
28
Jochen Ganser und Ute Schmidt
Katrin Strocka
Verena Blankenburg und Matthias Winde
Die lustige Witwe
Operette in drei Akten von Franz Lehár
Buch von Victor Léon und Leo Stein / Fassung für das Theater
Nordhausen von Maria Riccarda Wesseling
Halbszenische Aufführung
Der Balkanstaat Pontevedro steht vor dem Bankrott! Die reiche Witwe
Hanna Glawari könnte ihr Heimatland mit ihrem Vermögen retten, wenn sie
einen Pontevedriner heiratet. Das allerdings ist gar nicht so leicht, denn in
Paris, wo sie der feierlichen Inthronisierung des pontevedrinischen Kronprinzen
beiwohnt, buhlen etliche Franzosen um ihre Aufmerksamkeit.
Eigentlich wäre ihr Landsmann Graf Danilo genau der Richtige für sie. Hanna
und Danilo waren früher schon einmal ein Paar, doch war eine Hochzeit
aus Standesgründen damals nicht möglich. Nun ist der Lebemann zu stolz,
um erneut um ihre Hand anzuhalten. Nach reichlich Turbulenzen und vielen
Ohrwürmern – darunter das »Vilja-Lied«, »Heut geh ich ins Maxim« oder
das Walzer-Duett »Lippen schweigen« – finden die beiden schließlich doch
wieder zueinander.
»Die lustige Witwe« war für den noch jungen Franz Lehár ein einzigartiger
Erfolg. Das Geheimrezept des Komponisten: Er schuf für die »Witwe«
neben wunderschöner Musik Menschen aus Fleisch und Blut, die bis heute
nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt haben. Die schweizerisch-niederländische
Regisseurin und Opernsängerin Maria Riccarda Wesseling erzählt
die Geschichte mit viel Witz, Humor und Charme.
Übrigens: Das »Witwen«-Fieber packte Anfang des 20. Jahrhunderts
vor allem die Vereinigten Staaten. Dort war die »Witwe« quasi überall.
Es gab »Merry Widow«-Schuhe, -Korsetts und -Cremes, »Merry
Widow«-Hotels und -Restaurants, mit »Merry Widow«-Cakes,
-Schnitzeln und -Likören auf der Speisekarte, nach denen man sich die
»Merry Widow«-Zigarre gönnte ...
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Inszenierung: Maria Riccarda Wesseling
Bühne: Birte Wallbaum, Kostüme: Roy Böser
Premiere
15.04.2023
32
Meininger Hof
Saalfeld
Kooperation mit dem
Theater Nordhausen
Michael Goralczyk und Klaudia Raabe
Sommer
Sommer
Sommer
Theater
Das Geheimnis der
drei Tenöre
Komödie von Ken Ludwig
Deutsch von Maria Harpner und Anatol Preissler
Ob Domingo, Caruso oder Carreras – Tenöre werden vergöttert. Ihr hohes C
trifft uns ins Mark. Nicht umsonst verkörpern sie seit jeher im Musiktheater
die Helden und Engel, Prinzen und Liebhaber. Privat gelten sie als schwierig
und divenhaft. Gleich mehrere dieser hypersensiblen Stimmwunder geraten
in dieser Boulevardkomödie des Amerikaners Ken Ludwig aneinander.
Konzertmanager Saunders ist angespannt. In nur drei Stunden soll das
»Jahrhundertkonzert der Operngeschichte« im Olympiastadion beginnen.
Sein Schwiegersohn Max, der auch sängerische Ambitionen hat, steht ihm
bei den letzten Vorbereitungen zur Seite. Trotzdem reiht sich plötzlich Panne
an Panne. Erst sagt ihm der schwedische Tenor Björling ab und dann verliert
der italienische Weltstar Tito Merelli, dessen künstlerischer Stern im Sinken
ist, komplett die Fassung wegen einer angeblichen Affäre seiner Ehefrau
Maria. Ausgerechnet von Carlo Nucci, dem Nachwuchsträllerer, dem die
Fans zu Füßen liegen, sieht Tito sich gehörnt. Aber nicht seine temperamentvolle
Frau, sondern beider Tochter, Mimi, hat mit dem Jungstar ein Verhältnis,
allerdings fehlt ihr der Mut, die Liebschaft dem Vater zu gestehen. Von
nun an reiht sich Verwechslung an Verwechslung. Ein Besuch der russischen
Starsopranistin Tatjana tut das Übrige, bis beim großen Happy End zum
Wohlgefallen aller mit »O sole mio« eine musikalische Sternstunde erklingt.
Opernhafte Eifersuchtsanfälle, kuriose Wendungen und ein liebevollironischer
Blick hinter die Kulissen sind das Markenzeichen unseres
diesjährigen Sommertheaters. Wir hoffen auf gutes Wetter, falls
nicht, wird es trotzdem komisch. Denn wie verrät ein alter Musikerwitz:
»Was tut ein Tenor, wenn der Regen an ein Fenster prasselt?
Er verbeugt sich.«
Regie: Philippe Besson
Bühne und Kostüme: Henrike Engel
Premiere
16.06.2023
Schloss
Heidecksburg
35
Schminkkasten
Fehler im System
Komödie von Folke Braband
»Man kann sich seinen Traumpartner nicht backen!« So hieß es früher, aber
die Zeit schreitet voran. Wahrscheinlich dauert es nur noch ein paar Jahre,
dann ist die Traumfrau oder der Traummann als digitales Wesen in Menschengestalt
eine alltägliche Selbstverständlichkeit. Künstlicher Intelligenz (KI) und
Robotertechnik sei Dank.
Emma hat ihren Freund Oliver, einen Macho, wie er im Buche steht,
verlassen. Endlich. Doch plötzlich taucht er unangemeldet wieder in ihrem
Appartement auf. Eine Frechheit. Aber irgendetwas stimmt nicht: Oliver
spricht mit so seltsam softer Stimme, und was ist eigentlich mit seinen Augen
los? Es stellt sich heraus, dass Emma nicht ihrem Ex, sondern Oliver 4.0,
einer KI der Agentur »Partnercook.com« gegenübersteht. Einem Haushaltsroboter,
von Emma selbst einst im Internet »gebacken«. Der chipgesteuerte
Wunderknabe ist in der Küche eine wahre Perle und auch in amouröser Hinsicht
ein »echter« Traummann. Kein schlechter Ersatz für ihren rüden Ex-
Freund. Vor allem Emmas Vater Lea, der sich momentan einer Geschlechtsumwandlung
unterzieht, ist begeistert von diesem Oliver 4.0. Doch da kehrt
der echte Oliver zurück, und es wird mehr als turbulent, denn auch eine KI
hat so ihre digitalen Aussetzer.
Folke Braband, langjähriger Leiter der Berliner Komödie, hat eine
brisante Doppelgänger-Komödie geschrieben. Geschickt verknüpft
er die »Modethemen« Transhumanismus und Transsexualität miteinander
und erzählt von den Grundfragen menschlichen Daseins.
Dieses Stück hat mehr mit uns zu tun, als wir zunächst meinen. Wer
wollen wir sein? Wie viel Selbstoptimierung tut uns und anderen
noch gut?
Regie: Esther Undisz
Bühne und Kostüme: Tilo Staudte
Premiere
24.09.2022
Schminkkasten
37
Die Nacht der
Nächte
Zum Weihnachtsfeste nur das Beste!
Ein literarisch-musikalisches Programm
Wird Weihnachten 2022 wieder ein frohes Fest sein? Wo sich die ganze
Familie begegnet, man sich in die Arme fällt, dankend die Hände reicht und
gemeinsam singt – unter dem Baum oder in der gut gefüllten Kirche, während
es draußen schneit? Wer hofft das nicht, nach all den Entbehrungen
und Nöten der letzten Zeit. Aber innere Einkehr und ein entspanntes Miteinander
sind an den Feiertagen keine Selbstverständlichkeit. Doch vielleicht
schaffen wir es ja in diesem Jahr, mit dem Shoppingwahn und der Völlerei
endlich Schluss zu machen und uns stattdessen auf das wirklich Wesentliche
zu besinnen. Damit Sie für die allerheiligsten Tage im Jahr bestens gerüstet
sind, machen sich drei Künstler vom Theater Rudolstadt zu Ihnen auf den
Weg. In ihrem Gepäck ein Sack voller Geschichten, Gedichte, Lieder und geeigneter
Rezepte zum Weihnachtsfest. Von komisch bis skurril, von heiter bis
nachdenklich.
Szenische Einrichtung: Katja Stoppa
Musikalische Einstudierung: Thomas Voigt
Bühne und Kostüme: Monika Maria Cleres
Premiere
01.12.2022
Schminkkasten/mobil
38
Das Ei ist hart
Zum 100. Geburtstag: Die Welt des Loriot
Wer kennt nicht die Geschichte mit der Nudel oder die mit dem schräg hängenden
Bild? Nicht wenige absurde Alltagssituationen erfahren den Kommentar:
»Das ist ja wie bei Loriot!« Sofort nicken alle oder ein Schmunzeln
macht die Runde. Für viele ist Vicco von Bülow, so sein bürgerlicher Name,
der größte deutsche Humorist. »Dieser Künstler gehört so selbstverständlich
zum heiteren leib-seelischen Haushalt unserer Nation, dass man sich kaum
klarmacht, was für ein Wunder er ist«, so der Kunstkritiker Joachim Kaiser.
Aus einem alten preußischen Adelsgeschlecht stammend, arbeitete Loriot
zunächst als Karikaturist, dann als Schauspieler, Moderator, Werbetexter,
Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner. Er war ein Tausendsassa. Mit seiner
scharfen Beobachtungsgabe nahm er das deutsche Spießbürgertum aufs
Korn. Die Pedanterie, die Obrigkeitshörigkeit, die Prüderie. Mit den Fernseh-Sketchen
schuf er eine eigene Kunstform. Im Zentrum oft Loriot selbst:
als seriöser Ansager und Protagonist der Szenerie. Nicht von Anfang an war
er wohl gelitten. Viele seiner bissigen Cartoons lösten Skandale aus. Heute
ist Loriot längst ein Klassiker, den sein Publikum tief ins Herz geschlossen
hat. Denn er besaß die so seltene Gabe, liebenswürdige und rührende
Momente unserer Unbeholfenheit und allzu menschlichen Unzulänglichkeit
aufzudecken.
Nach Theaterabenden zu Busch, Kästner, Morgenstern und Ringelnatz
laden wir ein zum großen Loriot-Abend mit allbekannten Sketchen,
Gedichten, aber auch unbekannteren Geschichten. Sein 100. Geburtstag
am 12. November 2023 ist ein willkommener Anlass und muss
selbstverständlich gefeiert werden – ob mit viel oder wenig Lametta!
Regie: Mario Holetzeck
Bühne und Kostüme: Gundula Martin
Premiere
29.04.2023
Schminkkasten
39
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Oliver Weder
»Die gesamte gute
Musik wurde schon geschrieben
– von Leuten,
die Perücken und solche
Sachen trugen.«
Frank Zappa
Grußwort
Sehr verehrte, liebe Musikfreunde,
zwei Jahre voll erzwungener Spielpausen, Lockdowns und monatlich wechselnder
Hygieneauflagen liegen hinter uns. Jetzt ist es einmal Zeit, Danke zu
sagen unseren Abonnenten und Konzertbesuchern, die uns in dieser irritierenden
Zeit die Treue gehalten haben. Programmänderungen in letzter Minute,
diverse Impf- und Testnachweise, all das haben Sie tapfer über sich ergehen
lassen und uns damit die künstlerische Arbeit auch unter erschwerten Bedingungen
ermöglicht.
Mit dem neuen Jahresprogramm der Thüringer Symphoniker wollen wir
zurückkehren zu dem vielseitigen und attraktiven Konzertleben, das die Städte
Rudolstadt, Saalfeld und den ganzen Landkreis immer ausgezeichnet hat. Und
natürlich wollen wir uns auch verstärkt um jene bemühen, die noch zögern,
die gute Gewohnheit eines regelmäßigen Konzert- oder Theaterbesuchs wieder
aufzunehmen.
Wir werben um Sie in diesem Jahr mit einem besonders breit gefächerten
Programm, das so Gegensätzliches wie die Tangotänzerin Christiane Palha,
ein Gedenkkonzert zum Totensonntag oder ein Defilee junger Dirigiertalente
des Deutschen Musikrates beinhaltet. Neben die liebgewonnenen sinfonischen
Schwergewichte von Beethoven bis Tschaikowski setzen wir Entdeckungsreisen
ins unbekannte Repertoire, wir präsentieren die Ergebnisse eines Kompositionslabors
für Schüler in den Winterferien und neu für unsere Bibliothek
und unser Publikum erworbene Werke der Rudolstädter Hofkapelle.
Wir kooperieren in Oper und Konzert mit so unterschiedlichen Partnern wie
dem Theater Nordhausen, der Musikhochschule Leipzig und einem Opernstudio
in Florenz und stellen Ihnen in der Reihe der Schlosskonzerte neue und
bekannte Orchestermitglieder als Solistinnen und Solisten vor.
Feiern Sie mit uns Weihnachten in Versailles und Silvester mit Sissi in Budapest
und verwöhnen Sie sich und die Ihren mit Musik und Theater – wir alle
haben da etwas nachzuholen. Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ihr Oliver Weder
Chefdirigent
43
Sinfoniekonzerte
1. Sinfoniekonzert
Aufbruch
Friedrich Kuhlau: Ouvertüre zur Komödie »Elverhøj« op. 100 (1828)
Pjotr Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur op. 35 (1878)
Jean Sibelius: 2. Sinfonie D-Dur op. 43 (1902/1903)
Kann es einen Zusammenhang zwischen der Olsenbande und einem Sinfoniekonzert
geben? Aber ja! Im Film »Die Olsenbande sieht rot« brechen die
legendären Banditen im Backstagebereich, bewaffnet mit Presslufthammer,
Dynamit und Partitur, im Takt einer opulenten Orchestermusik durch die
Wände eines Theaters. Es handelt sich hierbei um die Ouvertüre von Friedrich
Kuhlau zur Komödie »Elfenhügel«, im Original »Elverhøj«. Das Drama
von Johan Ludvig Heiberg aus dem Jahr 1828 ist längst zum Nationalschauspiel
Dänemarks avanciert und zumeist das erste Stück, das dänische Kinder
im Königlichen Theater in Kopenhagen zu sehen bekommen.
Um sich zu kurieren und aus seiner unglücklichen Ehe zu flüchten, bricht
der Komponist Pjotr Tschaikowski zu einer Kur an den Genfersee auf. Dort
umgibt er sich unter anderem mit seinem ehemaligen Schüler, dem Geiger
Josef Kotek. In der Abgeschiedenheit völlig befreit, entsteht aus dieser lustvollen
Zusammenarbeit eines der bis heute meistgespielten Violinkonzerte
– auch wenn die Kritik zu dem nach Hanslick »stinkenden« Konzert damals
nicht zimperlich ausfiel. Ein deutlich positiveres Echo erhielt der Finne Jean
Sibelius bei der Uraufführung seiner zweiten Sinfonie. Ob sie tatsächlich so
nationalistisch gedacht ist, wie während der anhaltenden russischen Unterdrückung
um die Jahrhundertwende behauptet wurde, ist fraglich. Unbestritten
besiegelte die teilweise heroische und optimistische Musik der Sinfonie,
in der sich der Komponist unter anderem bei Mozart bediente, Sibelius’
Ruf als Nationalkomponist.
Wir konnten den international erfolgreichen und gefragten Violinisten
Denis Goldfeld als Solisten gewinnen. Der Geiger war bereits
viele Male in Rudolstadt und Saalfeld zu Gast – umso mehr darf man
sich auf ein Wiedersehen freuen.
Violine: Denis Goldfeld
Musikalische Leitung: Oliver Weder
16./17.09.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
45
2. Sinfoniekonzert
Mozart goes Tango
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385
»Haffner-Sinfonie« (1782) / Klavierkonzert G-Dur KV 453 (1784)
Astor Piazzolla: »Die vier Jahreszeiten« (Cuatro Estaciones Porteñas)
für Klavier und Streichorchester / Soledad (Arr.: Sverre Indris Joner) (1969)
Julián Plaza: Danzarin (Arr.: Sverre Indris Joner)
Sverre Indris Joner: Victoriosa (2017) / Valserita (2017)
Von den Hafenbordellen tanzte er sich in die Cafés von Buenos Aires, um
schließlich in Paris und London zum beliebtesten Modetanz vor dem Ersten
Weltkrieg zu werden: der Tango. Als traurigen Gedanken, den man tanzen
kann, bezeichnete der Poet Enrique Santos Discépolo den meditativen Tango
Argentino. Die eleganten und intimen, auch erotischen Bewegungen der
Tänzerinnen und Tänzer und die dazugehörige Musik spiegeln das melancholisch-sehnsüchtige
Lebensgefühl der argentinischen Hauptstadt wider. Kein
Komponist hat vielschichtigere Tangos geschrieben als Astor Piazzolla. Im
zweiten Sinfoniekonzert der Thüringer Symphoniker erklingen neben großinstrumentierten
Orchestertangos seine Cuatro Estaciones Porteñas. Das
sind vier Tangos, die Frühling, Sommer, Herbst und Winter in Buenos Aires
nachzeichnen. Geschickt platzierte Dissonanzen, chromatische Spielfiguren
und Jazzelemente machen dieses Werk unverwechselbar. Der Pianist Andreas
Frölich, Professor für Klavier in Köln, stellt diesen Jahreszeiten das in
seiner Schlichtheit so ausdrucksstarke und kontrastierende Klavierkonzert
in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart gegenüber – ein stilistisch faszinierender
Bruch. Der serenadenhafte Charakter von Mozarts Haffner-Sinfonie
rundet die klassisch-lateinamerikanische Konfrontation ab. Nicht nur
das Ohr soll in diesem Konzert verwöhnt werden, auch das Auge wird von
Christiane Palha und Damian Rosenthal durch perfekte Choreografien zu den
Orchestertangos verführt.
Klavier: Andreas Frölich, Musikalische Leitung: Oliver Weder
Tangoshow: Christiane Palha, Damian Rosenthal
14./15.10.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
46
Uwe Firl, Andreas Will und Plamen Stoianov
Radu Nistor und Catherine Arai
3. Sinfoniekonzert
Himmel und Erde – unendlich endlich!
Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Satz aus Sinfonie Nr. 25 g-Moll
KV 183 (1773) | 1. Satz aus Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 (1780) |
»Ave verum corpus« KV 618 (1791)
Pēteris Vasks: Musica Serena (2015)
James MacMillan: Larghetto for Orchestra (2017)
Pjotr Tschaikowski: 4. Satz aus Sinfonie Nr. 6 h-Moll
»Pathétique« op. 74 (1893)
Edward Elgar: »Nimrod« aus »Enigma-Variationen« op. 36 (1898)
Und dann? Was kommt danach? Der eigene Tod ist nur schwer vorstellbar.
Aber diese Unvorstellbarkeit hat kein Verstummen, sondern eine Vielzahl
von tief bewegenden Bildern, Texten und Musiken hervorgebracht. Wir
möchten Sie zu einem Konzert einladen, das auf den Pfaden zwischen Himmel
und Erde wandelt. Eine Reise durch Dunkelheit zum Licht. »Per aspera
ad astra.« Wie der Wanderer aus Franz Schuberts »Winterreise« taucht das
Konzert in verschiedene Seelenwelten ein. Begonnen mit dem romantischen
Gedanken der Weltflucht, führt der Weg über wilde Verzweiflung bis hin zum
Tod. Am dunkelsten Punkt angekommen, steigt unser fiktiver Wanderer auf
zum Licht, zu Vergebung, Hoffnung und Erlösung. Getragen, verklärt, wild,
versöhnlich regen Musik und Literatur zum Besinnen und Innehalten an.
Ausschnitte aus Werken von Mozart, Tschaikowski, Elgar u. a., gepaart mit
Auszügen aus Literatur und Poesie, bieten Raum zum Nachdenken über das
Vergängliche, zur Trauer und zum Gedenken, aber ebenso zur Erinnerung an
den großen Gegenspieler des Todes: die Liebe.
Rezitation: N. N.
Musikalische Leitung: Oliver Weder
18./19.11.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
49
Markus Gannott
4. Sinfoniekonzert
Liebe, so tief wie das Meer – Romeo und Julia
Heinrich Sutermeister: Sinfonische Suite aus der Oper
»Romeo und Julia« (1940)
Pjotr Tschaikowski: Rokoko-Variationen op. 33 (1876/1877)
Dmitri Kabalewski: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 g-Moll
op. 49 (1949) / Musikalische Skizzen zu »Romeo und Julia« op. 55 (1956)
Eine Liebe, so tief wie das Meer – kaum eine Geschichte ist so berühmt geworden
wie die der beiden Liebenden aus Verona: »Romeo und Julia«. Seit
der Entstehung hat William Shakespeares Meisterwerk in der Kunst vielfältige
Spuren hinterlassen. Die aktuelle Schauspielproduktion des Theaters
Rudolstadt wird in dieser Saison durch einen musikalischen Kommentar der
Thüringer Symphoniker bereichert. Dabei konzentrieren sie sich auf Kompositionen,
die weniger populär geworden sind – und das völlig zu unrecht. Der
schweizer Komponist Heinrich Sutermeister komponierte 1940 eine große
Oper zu Shakespeares Drama und zeichnete die Figuren mit lyrischer Meisterschaft
und in all ihrer Dramatik. Wir präsentieren Ausschnitte aus diesem
mitreißenden, in wunderbaren Orchesterfarben sprühenden Musiktheaterstück.
Direkt am Original des großen Engländers orientiert sich die Musik
von Dmitri Kabalewski. Für eine Aufführung des Dramas komponierte der
Russe eine Musik, die eher an Ballett als an Schauspielmusik erinnert. Eingeführt
wird der Komponist mit seinem ersten Cellokonzert. Nicht weniger
leidenschaftlich als Shakespeares Sprache gestalten sich die Variationen über
ein Thema im Stile Mozarts im Stück für Cello und Orchester des Komponisten
Pjotr Tschaikowski, der selbst ebenfalls eine große Fantasieouvertüre
über »Romeo und Julia« im Repertoire hat.
Solist ist Friedrich Thiele. Der junge Cellist gewann den zweiten Preis
und Publikumspreis des ARD-Musikwettbewerbes und ist Solo-Cellist
bei der Staatskapelle Dresden.
Violoncello: Friedrich Thiele
Moderation: Steffen Mensching
Musikalische Leitung: N. N.
20./21.01.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
51
5. Sinfoniekonzert
Wachen und Wachsen
Ergebnis des Workshops »Beat-Lab« (Uraufführung)
Einojuhani Rautavaara: »Cantus Arcticus« für Vögel und Orchester (1972)
Carl Czerny: Klavierkonzert zu vier Händen C-Dur op. 153 (1827–1830)
Ludwig van Beethoven: 6. Sinfonie F-Dur op. 68 »Pastorale«(1808)
Ein kleiner Samen, dann ein Spross – er wächst, gedeiht, entfaltet sich und
fügt sich ein in den Lauf der Natur. Ein Vorgang, der tagtäglich um uns
herum geschieht. Von ganz alleine – solange »Mensch« ihn lässt. Natur:
Ausgangspunkt und Faszination vieler Kunst. Selbst der große Beethoven
widmete ihr eine ganze Sinfonie, seine Pastorale. »Erinnerungen an das
Landleben. Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei«, schrieb der Wiener
Komponist über sein Werk. Einer sinfonischen Dichtung ähnlich, schuf
Beethoven eine klangliche Interpretation von Natur und ihren Phänomenen.
Viel direkter ging es der finnische Komponist Rautavaara in seinem Konzert
für Vögel und Orchester an. Neben den Stimmungsbildern der Instrumente
gesellt sich hier echter arktischer Vogelgesang vom Tonband hinzu und versetzt
das Publikum in die beeindruckenden Klangwelten Finnlands, zwischen
Mystik und Wirklichkeit. Carl Czerny dagegen ist auf ganz andere Weise für
Wachstum verantwortlich. Kaum ein Klavierschüler, eine Klavierschülerin
kommt im Laufe der Ausbildung an den unzähligen Etüden und Klavierübungen
des Komponisten vorbei. Prägende Tonkaskaden, die nach wie vor
zur Entwicklung aller jungen Pianisten und Pianistinnen beitragen.
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Sie sind am Piano ein Team – Gisele und Fabio Witkowski aus Brasilien.
Als versierte Pianisten sorgen die beiden für lebendige und
dynamische Klavierabende zu zwei und vier Händen. Beide unterrichten
zusätzlich an der renommierten Hotchkiss School in den
USA. Als Konzertauftakt freuen wir uns auf eine Welturaufführung:
In dem Workshop »Beat-Lab« setzen sich Schülerinnen und Schüler
intensiv mit Minimal-Music und J. S. Bach auseinander. Dabei konzipieren
und komponieren sie ein eigenes Stück. Das Ergebnis bringen
die Thüringer Symphoniker hier live auf die Bühne.
Klavier: Gisele und Fabio Witkowski
Musikalische Leitung: Oliver Weder
24./25.02.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
Álvaro Rodríguez Calero
6. Sinfoniekonzert
Sehnsuchtsort Italien
Franz Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591 (1817)
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 (1775)
Felix Mendelssohn Bartholdy: 4. Sinfonie A-Dur »Italienische« (1833)
»Das Ziel meiner innigsten Sehnsucht, deren Qual mein ganzes Inneres
erfüllte, war Italien, dessen Bild und Gleichnis mir viele Jahre vergebens vorschwebte.«
So wie Johann Wolfgang von Goethe dachten viele deutschsprachige
Künstler, die in der reichen Kulturlandschaft Italiens ein idealisiertes
Paradies sahen. Auch Wolfgang Amadeus Mozart bemühte sich darum,
eine Anstellung im sonnigen Mailand oder Rom zu erhalten. Daraus wurde
allerdings nichts. Stattdessen musste der junge Komponist in der Salzburger
Hofkapelle die Stelle des Konzertmeisters übernehmen. In dieser Position
schrieb er für sich als Solisten mehrere Violinkonzerte voller Eleganz und
Esprit, darunter auch jenes in D-Dur. Es überrascht durch volkstümliche
Themen im Rondo, deren Vorlagen Mozart auf einer seiner vielen Reisen
gehört haben könnte. Eine ironische Antwort auf die große Begeisterung für
die Opern Gioachino Rossinis in Wien ist Franz Schuberts »Ouvertüre im
italie nischen Stil« aus dem Jahr 1817. Auf einer Italienreise begann wiederum
Felix Mendelssohn Bartholdy seine 4. Sinfonie. Landschaftseindrücke
und Stimmungsbilder in den italienischen Städten sind ihre Inspirationsquelle.
Kein Wunder, dass die Rahmensätze mit Tanzrhythmen vor guter
Laune übersprudeln.
Der Dirigent des Abends, Giuseppe Lanzetta, ist Professor für Dirigieren
an der staatlichen Accademia di Santa Cecilia in Rom. Mit
seinem »Orchestra da Camera Fiorentina« trat er in vielen großen
Konzertsälen und bei Festivals weltweit auf. Die von der Fachpresse
als »geigentechnisches Genie« und »musikalischer Vulkan« gepriesene
Violinistin Ervis Gega ist Professorin für Violine an der Hochschule
für Musik Mainz.
Violine: Ervis Gega
Musikalische Leitung: Guiseppe Lanzetta
24./25.03.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
54
7. Sinfoniekonzert
Slawische Tänze / Orchesterwerkstatt mit dem Forum Dirigieren
des Deutschen Musikrates
Antonín Dvořák: Karneval-Ouvertüre op. 92 (1891) / Slawischer Tanz
op. 46 Nr. 8 (1878) / Slawischer Tanz op. 72 Nr. 2 (1886)
Franz Liszt: Totentanz. Paraphrase über »Dies irae« für Klavier und Orchester
S. 126 (1864) / Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (Arr. Müller-Bergmann) (1847)
César Franck: Les Djinns FWV 45 (1884)
Bedřich Smetana: »Die Moldau« aus »Mein Vaterland« (1874)
Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1, 6, 9 (1858–68)
Was fuchtelt der denn da? Da steht doch tatsächlich jemand vor dem Orchester,
der in der Vertikalen zu schwimmen versucht, während andere Musik
machen?! Was tun Dirigentinnen und Dirigenten wirklich? Sie interpretieren.
Sie versuchen, das Geschriebene durch ihre Gestik und Mimik so darzustellen,
dass die Musiker nicht nur wissen, wie schnell sie zu blasen, tröten,
streichen oder schlagen haben – nein, sondern auch wie. Es geht darum, viele
Individuen zu einem kollektiv agierenden Klangkörper zu vereinen, der einer
gemeinsamen Idee eines Werkes und Klanges folgt. Idealerweise stimmt diese
mit der des Dirigenten überein. Um das zu erreichen, braucht es eine ausgefeilte
handwerkliche Technik. Grundlagen wie Schlagbilder, Einsätze, das
Anzeigen der unterschiedlichsten Parameter sind unumgänglich. Doch die
eigentliche Arbeit beginnt danach. Ein Funke der Begeisterung muss vom Dirigierenden
auf das Orchester überspringen, um das Bestmögliche aus jedem
herauszukitzeln. Womit könnte man das besser trainieren, als mit wilden,
schnellen und charismatischen Tänzen? Mit auserlesenen Werken, denen ein
Schalk innewohnt, dem man sich auf dem Pult mit Freuden hingeben muss.
Um genau das geht es in diesem Konzert, in dem junge aufstrebende Dirigentinnen
und Dirigenten – allesamt Stipendiaten des »Forum Dirigieren«
des Deutschen Musikrates – unter den wachen Augen des Chefdirigenten der
Thüringer Symphoniker genau diesen Funken überspringen lassen wollen.
Klavier: Alexander Schimpf, Musikalische Leitung: Stipendiaten
im Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates
Dirigierkurs/Supervision: Oliver Weder
21./22.04.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld
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Maria Fernanda Hernández Escobar, Anssi Kinnunen und Sigrun Dobernecker
8. Sinfoniekonzert
Só Danço Samba
Alberto Ginastera: Dances from Ballet »Estancia« (1941) /
Harfenkonzert op. 25 (1956)
Camargo Guarnieri: Danza brasileira (1941)
Zequinho Abreu: Tico-Tico no Fubá (1917)
Leonard Bernstein: On the Town: Three Dance Episodes (1944)
Arturo Márquez: Danzón No. 2 (1994)
»Só Danço Samba« ist einer der bekanntesten Titel des Gitarristen und Komponisten
Antônio Carlos Jobim. Gleichzeitig war er Grundlage des gescheiterten
Versuchs, einen Tanz für den Bossa Nova zu erfinden. Wer in diesem
Scheitern allerdings den Beweis sieht, dass lateinamerikanische Musik sich
nicht zum Tanzen eigne, der irrt gewaltig: Feurige Musik, durchsetzt von
Rhythmen und Claven, bringt die Füße beinahe automatisch in Bewegung
und hebt jeden Zuhörer, jede Zuhörerin aus den Sitzen. Das haben sich auch
Komponisten klassischer Musik zu Nutze gemacht: Alberto Ginasteras Ballett
»Estancia« ist vom Leben und den Liedern der »Gauchos«, also der argentinischen
Cowboys, in der berühmt-berüchtigten Pampa inspiriert. Die 1943
dazu entstandene viersätzige Ballett-Suite ist bis heute das beliebteste Werk
des Argentiniers. Auch sein 1965 uraufgeführtes Harfenkonzert bedient sich
einer reichen Palette an lateinamerikanischem Instrumentarium, wie Claves,
Guiro, Bongos oder Maracas. Instrumentale Tänze von Camargo Guarnieri,
Zequinho Abreu, Leonard Bernstein und Arturo Márquez runden dieses
musikalische Portrait Südamerikas ab.
Die brasilianische Dirigentin Ligia Amadio, erstmals am Pult der
Thüringer Symphoniker, ist Artistic Director und Chefdirigentin
des Orquesta Filarmónica de Bogotá in Kolumbien. Joel von
Lerber debütierte in der letzten Spielzeit als Einspringer bei den
Thüringer Symphonikern. Der Harfenist ist gefragter Solist und
Kammermusikpartner.
Harfe: Joel von Lerber
Musikalische Leitung: Ligia Amadio
19./20.05.2023, 19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
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Sonderkonzerte
Weihnachtskonzert
Am Hofe des Königs – Weihnachten in Versailles
Jean-Baptiste Lully: Ouvertüre, Chaconne und »Marche pour la cérémonie
des Turcs« aus dem Ballett »Le Bourgeois gentilhomme« / Michel Blavet:
Konzert für Flöte und Streicher in a-Moll / François Couperin: Septieme
Concert aus den »Concerts royaux« für Oboe und Basso continuo /
Jean-Fèry Rebel: Sonate für Oboe und Flöte / Pierre Gabriel Buffardin:
Flötenkonzert in e-Moll / Jean Philippe Rameau: »Entrée de Polymnie« aus
der Oper »Les Boreades« / Marc-Antoine Charpentier: »Offertoire« aus
der »Messe De Minuit Pour Noël«
Gold, Marmor und Kristalllüster mit Kerzen, deren Schein sich in hunderten
Spiegeln brach – dazu Streicherklänge voller Kraft und Grazie: Im Schloss
Versailles bei Paris waren prachtvolle Hofkonzerte zur Zeit des Sonnenkönigs,
König Ludwig XIV., an fast jedem Abend zu erleben. Zu den Weihnachtsfeiertagen,
wenn der kalte Dauerregen vor den Fenstern des gigantischen
Palastes prasselte, gab es davon besonders viele. Die Adeligen
lauschten in den Salons prachtvollen Opern, Balletten und Musiken wie dem
»Marsch für die Türkenzeremonie« von Jean-Baptiste Lully. Nicht nur diese
Klänge, sondern auch die galanten Konzerte von François Couperin, Michel
Blavet und Pierre Gabriel Buffardin können die Besucherinnen und Besucher
des diesjährigen Weihnachtskonzerts der Thüringer Symphoniker hören.
Texte voller Charme und Witz von Elisabeth Charlotte von Orléans und
Königin Marie-Antoinette über das Treiben in und um das Schloss Versailles
runden das Programm ab.
Die Solistinnen kommen aus den Reihen der Thüringer Sympho niker:
Asia Safikhanova ist Soloflötistin und Haruna Kinugasa zweite
Oboistin.
Flöte: Asia Safikhanova, Barockoboe: Haruna Kinugasa
Laute: N. N., Cembalo: Torsten Mann
Musikalische Leitung: Birgit Schnurpfeil
09.12.2022, 19:30 Uhr
26.12.2022, 17 Uhr
Schlosskapelle Saalfeld
10./23.12.2022, 19:30 Uhr
25.12.2022, 17 Uhr
Theater im Stadthaus
59
Silvesterkonzert
Sissi in Budapest
Reisen Sie mit uns am letzten Tag des Jahres in ein Land, dessen glanzvolles
musikalisches Erbe durch die Operette unsterblich wurde: in das Königreich
Ungarn. Ob Csárdás oder Walzer – die Thüringer Symphoniker spielen für
Sie die »ungarischsten« Melodien aus den Operetten von Emmerich Kálmán,
Paul Abraham und Johann Strauß. Der »Zigeunerbaron«, die »Gräfin
Mariza« und natürlich auch die »Juliska aus Budapest« werden sich an
diesem Abend die Ehre geben. Das Orchester findet in diesem Repertoire
ebenfalls Gelegenheit zu virtuosem Glanz. Mit Raffaela Lintl (Sopran) und
Michael Siemon (Tenor) haben wir zwei hochkarätige Gesangssolisten für
Sie gewonnen, die schon am Teatro di San Carlo in Neapel, der Staatsoper
Hamburg, der Oper Köln und im Musikverein Wien rauschende Erfolge
gefeiert haben. Ihre Reiseführerin ist auch in diesem Jahr niemand anderes
als Ihre Kaiserliche Hoheit höchstpersönlich, Elisabeth von Österreich,
besser bekannt unter dem Namen Sissi. Gemeinsam mit dem Chefdirigenten
der Thüringer Symphoniker, Oliver Weder, wird die Kaiserin Ihnen einige
pikante Geheimnisse über Kaiser Franz Joseph I. von Österreich und die
Wiener Gesellschaft verraten.
Sopran: Raffaela Lintl, Tenor: Michael Siemon
Sissi: Annika Rioux, Musikalische Leitung: Oliver Weder
31.12.2022,
15 und 19:30 Uhr
Stadthalle
Bad Blankenburg
60
Osterkonzert
Spaziergang durch die italienische Oper
Ein Ausflug in die Welt des Belcanto mit Werken von Rossini,
Bellini und Donizetti
Koloraturen, Fiorituren und Triller, Appoggiaturen und Portamenti, dazu
ein anregendes Legato und schmachtende Messa di voce – das macht den
Belcanto aus. Was übersetzt so viel wie »schöner Gesang« heißt, bezeichnet
einen speziell italienischen Gesangs- und Kompositionsstil des 18. und 19.
Jahrhunderts. Dieser resultierte aus den drei grundlegenden Elementen
Stimme, Technik und Stil (der aus Geschmack und Empfindung resultiert).
Diese Phasen entsprachen der klassischen italienischen Gesangsausbildung.
Erst wer das alles beherrschte, konnte sich als Vertreter des Belcanto bezeichnen
– dabei wurde der Notentext alles andere als verbindlich ausgelegt.
Vielmehr nahmen die Sängerinnen und Sänger, am Ende ihrer Ausbildung
angekommen, diesen als Improvisationsgrundlage. Durch Tempoveränderungen,
Verzierungen, groß ausgeschmückte Kadenzen und feinste Nuancierungen
der Stimme machten sie sich die Kompositionen zu eigen. Dieser
Tradition folgen die jungen Musikerinnen und Musiker des Mascarade Opera
Studios Florenz. Zu Ostern bringen sie ein buntes Festival der italienischen
Gesangskunst auf die Bühne des Theaters Rudolstadt. Feiern Sie an diesem
Tag das Instrument Stimme und lauschen Sie den größten Arien der italienischen
Operngeschichte.
Mit Siegfried Gohritz konnten wir einen wahren Spezialisten für
den Belcanto gewinnen. Er ist neben seiner Professur für Gesang an
der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar als Jury-Mitglied
in diversen Wettbewerben und als Dozent in Meisterkursen tätig,
darunter am renommierten Mascarade Opera Studio in Florenz.
Kurator und Supervision: Prof. Siegfried Gohritz
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Ostersamstag
08.04.2023,
19:30 Uhr
Theater im
Stadthaus
Kooperation mit dem
Mascarade Opera Studio
61
Inhee Yoo
Weitere Konzerte
SCHLOSSKONZERTE
Das Residenzschloss Heidecksburg
ist Rudolstadts Schmuckstück und
Wahrzeichen zugleich. Schnell entwickelte
sich das prächtige Barockschloss
von einst zu einem künstlerischen
Zentrum. Mit unseren
Konzerten im prunkvollen Rokokosaal
lassen wir die fast 380-jährige
Geschichte der Hofkapelle Rudolstadt
wieder aufleben. Die barocke
Schlosskapelle in Saalfeld wurde
wegen ihrer einzigartigen Akustik
immer wieder gerne für CD-Aufnahmen
unseres Orchesters genutzt und
ermöglicht ein besonders intimes
Konzerterlebnis im Zusammenspiel
von Musik und Architektur.
1. Schlosskonzert
Pariser Klassik
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 82
C-Dur »Der Bär« / Wolfgang
Amadeus Mozart: Hornkonzert
Nr. 3 Es-Dur KV 447 / Luigi
Cherubini: Sinfonie D-Dur
Horn: Konrad Boemke
Musikalische Leitung: Oliver Weder
02.09.2022, 19:30 Uhr
Schlosskapelle Saalfeld
03.09.2022, 19:30 Uhr
Rokokosaal der Heidecksburg
2. Schlosskonzert
Delirium amoris – zwischen Liebe,
Freundschaft und Leid
Georg Friedrich Händel: Ouvertüre
und »Lascia ch’io pianga« aus
der Oper »Rinaldo«, »Stille amare«
aus der Oper »Tolemeo«, »Va tacito
e nascosto« aus der Oper »Giulio
Cesare«, Ouvertüre und Gigue
aus der Oper »Xerxes« / Henry
Purcell: »When I am laid« aus der
Oper »Dido and Aeneas«, »Cold
Song« aus der Oper »King Arthur«,
Rondeau, Air I und Hornpipe aus
der Abdelazer-Suite / Wolfgang
Ama deus Mozart: »Venga pur
minacci e frema« aus der Oper
»Mitridate ré di Ponto« / Georg
Muffat: Concerto grosso Nr. 11
e-Moll »Delirium amoris«, Ouvertüre
aus Florilegium Secondum Nr. 8
»Indissolubilis Amicitia«
Countertenor: Nils Wanderer
Musikalische Leitung: Ingo Lößer
07.10.2022, 19:30 Uhr
Schlosskapelle Saalfeld
08.10.2022, 19:30 Uhr
Rokokosaal der Heidecksburg
63
SCHLOSSKONZERTE
3. Schlosskonzert
Aus den Archiven der Hofkapelle
Christoph Ernst Graf: Sinfonie
D-Dur / Heinrich Christoph
Koch: Sinfonie Nr. 5 C-Dur /
Traugott Maximilian Eberwein:
Concertante Sinfonie F-Dur op. 67
für Flöte, Oboe, Klarinette,
Horn und Fagott
Flöte: Asia Safikhanova
Oboe: Maria Hernandez
Klarinette: Viktor Perchyk
Horn: Michael Winter
Fagott: Mathias Arnaud
Musikalische Leitung: Oliver Weder
09.06.2023, 19:30 Uhr
Schlosskapelle Saalfeld
10.06.2023, 19:30 Uhr
Rokokosaal der Heidecksburg
4. Schlosskonzert
Von Böhmen in die Welt
Georg Christoph Wagenseil:
Sinfonia in g-Moll / Peter von
Winter: Concertino für Fagott
und Orchester c-Moll / Wolfgang
Amadeus Mozart: Ouvertüre zu
»Il sogno di scipione« KV 126 / Leopold
Koželuh: Sinfonie g-Moll
Fagott: Mathias Arnaud
Musikalische Leitung:
Bartosz Zurakowski
30.06.2023, 19:30 Uhr
Schlosskapelle Saalfeld
01.07.2023, 19:30 Uhr
Rokokosaal der Heidecksburg
KONZERTE IM GRÜNEN
Platzkonzert zur
Spielzeiteröffnung
11.09.2022, 15 Uhr
Platz der Opfer des Faschismus
Soundtrack des
Sommers
Mit den Thüringer Symphonikern ist
ein heißer Sommer garantiert! Unter
freiem Himmel und an zauberhaften
Orten spielt das Blasorchester der
Thüringer Symphoniker Hits aus
Musical und Filmmusik. Tauchen Sie
ab in die Welt der Musik, um auch
bei heißesten Temperaturen cool zu
bleiben.
Musikalische Leitung und
Moderation: Oliver Weder
24.06.2023, 18 Uhr
Freibad Unterwellenborn
25.06.2023, 17 Uhr
Park der Landessportschule
Bad Blankenburg
02.07.2023, 20 Uhr
Schlossterrasse Heidecksburg
15.07.2023, 19:30 Uhr
Hoher Schwarm Saalfeld
64
KONZERTE IM GRÜNEN
Klangzauber unterm
Sternenzelt
Sommer im Schlosspark – ein Galakonzert
mit den schönsten Melodien
aus Oper, Operette und Musical
08.07.2023, 20 Uhr
Hoher Schwarm Saalfeld
16.07.2023, 20 Uhr
Schlossterrasse Heidecksburg
AUF FLÜGELN DER MUSIK
Alte Meister in
jungem Gewand
Konzerte für Menschen mit
eingeschränkter Mobilität
Dieses Angebot richtet sich an ältere
Menschen, die aufgrund eingeschränkter
Mobilität nicht mehr am
öffentlichen Konzertleben teilnehmen
können. Das Salonorchester
der Thüringer Symphoniker bedankt
sich für das Interesse seines treuen
Publikums mit einem Besuch in
Pflegeeinrichtungen von Wohlfahrtsund
Sozialverbänden der Region.
Terminanfragen werden im
Orchesterbüro entgegengenommen.
3 (0 36 72) 4 50 23 01
KAFFEEKONZERTE
Café Walzerrausch
Mit dem Salonorchester der
Thüringer Symphoniker
Nicht nur in den Wiener Kaffeehäusern
traf die Kunst- und Kulturwelt
aufeinander. Auch in Opernaufführungen
kamen Leute der Gesellschaft
zusammen und dinierten während
der Vorstellung. Musik, Literatur und
kulinarischer Genuss sind seit jeher
eng miteinander verbunden. Erleben
Sie einen Rückblick in längst vergangene
Zeiten. Genießen Sie einen
Nachmittag in gemütlicher Runde
mit dem Salonorchester der Thüringer
Symphoniker bei Kaffee, Kuchen
und unvergänglichen Melodien aus
Oper, Operette und Schlager.
Termine finden Sie im jeweiligen
Monatsleporello.
Wir informieren
Sie über Änderungen
stets aktuell auf
unserer Website!
65
DIE THÜRINGER SYMPHONIKER AUSSER HAUS
Ehrenamtsgala des Landkreises
Saalfeld-Rudolstadt
Schlager aus Operette und Musical
Musikalische Leitung: Oliver Weder
09.09.2022, 16 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
Chorkonzert mit der
Jacobi-Kantorei Göttingen
Musikalische Leitung: Stefan Kordes
02.10.2022, 18 Uhr
St. Jacobi Göttingen
Chorkonzert mit der
Bad Hersfelder Kantorei
Musikalische Leitung: Sebastian Bethge
20.11.2022, 18 Uhr
Stadtkirche Bad Hersfeld
Weihnachtskonzert der
Thüringer Symphoniker
Musikalische Leitung: Birgit Schnurpfeil
02.12.2022, 19 Uhr
Älteste Porzellanmanufaktur Rudolstadt
17.12.2022, 19 Uhr
Kulturhaus Lehesten
Weihnachtskonzert mit
dem Münsterchor Herford
Musikalische Leitung: Stefan Kagl
04.12.2022, 18 Uhr
Münster Herford
Weihnachtsoratorium mit
der Rudolstädter Kantorei
Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen
11.12.2022, 18 Uhr
Stadtkirche Rudolstadt
Neujahrsempfang
des Städtedreiecks
Musikalische Leitung: Oliver Weder
06.01.2023, 17 Uhr
Stadthalle Bad Blankenburg
Monteverdichor Würzburg
Musikalische Leitung: Matthias Beckert
11.02.2023, 20 Uhr / 12.02.2023, 17 Uhr
Neubaukirche Würzburg
Passionskonzert mit der
Rudolstädter Kantorei
Rudolstädter Kantorei,
Philharmonischer Chor Jena
Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen
07.04.2023, 15 Uhr
Stadtkirche Rudolstadt
Galakonzert der
AWO Saalfeld
Festliche Opern- und Operettengala
Sopran: Julia Domke, Tenor: Raoni Hübner
Musikalische Leitung: Oliver Weder
26.04.2023, 19 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
Platzkonzert zum
Rudolstädter Altstadtfest
Musikalische Leitung: Oliver Weder
04.06.2023, 11 Uhr
Marktplatz Rudolstadt
Konzert zum
Saalfelder Zunftmarkt
Musikalische Leitung: Oliver Weder
11.06.2023, 19 Uhr
Marktplatz Saalfeld
Rudolstadt-Festival
Musikalische Leitung: Oliver Weder
07.07.2023, 21 Uhr
Große Bühne im Schlosshof
der Heidecksburg
66
Junges
Theater &
KOnzert
0 ab 3 Jahren
Allerlei Gefieder
Was flattert denn da auf der Bühne? – Kinderliederkonzert
Manfred Mantel ist ein leidenschaftlicher Kostümerfinder, doch diesmal ist
er ganz verzweifelt. Eine bunte Oper mit Ballett steht auf dem Programm.
Und allerlei Vögel, ob exotisch oder heimisch, von Papagei bis Eule, sollen
darin ihren Auftritt haben. Kurzerhand erprobt Herr Mantel selbst singend
und tanzend seine Verkleidungskreationen. Um die Vögel auch echt darstellen
zu können und die Wirkung seiner tollen Kostüme zu testen, braucht er
natürlich die Hilfe des Publikums. Von Mozart bis zu poppig-fetzigen Arrangements
beliebter Kinderlieder reicht dabei die benötigte Palette.
Musikalische Leitung: Thomas Voigt / Moderation, Gesang: Ingo Lößer
Premiere
20.09.2022
Musikschule
Saalfeld
Es spielen Mitglieder der
Thüringer Symphoniker
0 ab 12 Jahren
All das Schöne
Von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe /
Aus dem Englischen von Corinna Brocher
In Zusammenarbeit mit ThINKA –
Thüringer Initiative für Integration,
Nachhaltigkeit, Kooperation und
Aktivierung, Eisenach
»1. Eiscreme.« – Eine Liste der Dinge, die am Leben schön sind. – »2. Wasserschlachten.«
– Mit dieser Liste beginnt der 7-jährige Junge, nachdem
seine Mutter einen Selbstmord versucht hat. – »3. Länger aufbleiben dürfen
als sonst.« – Er möchte ihr etwas schenken, er möchte mit ihr diese schönen
Dinge erleben und das sein, was er ist, ein Kind. – »4. Die Farbe Gelb.« – Der
junge Mann wird sein ganzes Leben über sammeln. – »319. So heftig lachen,
dass dir die Milch aus der Nase schießt.« – Am Ende wird er gemeinsam mit
dem Publikum die Million knacken. Und: – »999999. Eine Aufgabe abschließen.«
Ohne die Schwere der Problematik zu vergessen, lässt dieser lebensbejahende
Monolog einen schmunzeln, staunen und die Welt mit neuen Augen
sehen. Was brauchen wir wirklich zum Leben?
Regie: Linda Ghandour, Bühne / Kostüme: Linda Ghandour, Nora Lau
Premiere
12.10.2022
theater
tumult
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
69
0 ab 5 Jahren
Rumpelstilzchen
Kinderstück von Irene Budischowsky frei nach den
Brüdern Grimm
Holzkopf, der tollpatschige Diener, wartet vor der Königin mit einer sensationellen
Neuigkeit auf: Der Müller behauptet, seine Tochter könne Stroh zu
Gold spinnen! Es braucht nicht lange, bis Käthchen Wind davon bekommt.
Erst glaubt sie, die Erwachsenen »spinnen« jetzt total. Wie kommt ihr Vater
auf so verrückte Gedanken? Aus Stroh Gold machen? Das geht doch gar nicht.
Dummerweise ist die Königin weniger skeptisch. Sie lockt der Goldsegen. Ihre
Schatzkammern sind nämlich leer und das Königreich steht kurz vor dem
Bankrott. Unter Androhung harter Strafen zwingt sie das Mädchen, den vollmundigen
Worten ihres Vaters Taten folgen zu lassen. Eine Nacht nur hat
sie Zeit, die Kammer mit Gold zu füllen. Da ist guter Rat teuer. Dabei hätte
Käthchen doch viel lieber den jungen Förster Alexander, in den sie sich verguckt
hat, wiedergesehen. Aber sie ist schließlich nicht auf den Kopf gefallen.
Sie ruft das »liebe Waldgeistlein«, das ihr schon einmal aus der Patsche half.
Rumpelstilzchen fordert fürs dreimalige Goldspinnen erst Ring, dann Kette
und schließlich Käthchens erstes Kind – wenn sie denn den Prinzen heiratet.
Den Prinzen? Von wegen! Wenn Käthchen je jemanden heiraten möchte, dann
doch wohl Alexander, den Förster. Also, alles kein Problem. Sie lässt sich auf
den Deal mit Rumpelstilzchen ein, ohne zu ahnen, wer der wahre Prinz ist …
Irene Budischowsky hat den Stoff der Brüder Grimm auf erfrischende
Weise ins Heute übertragen. In poetischen Bildern und mit vielen
Liedern zeigt dieses Stück, dass es im Leben nicht nur um Reichtum
und Gewinn geht. Und das Rumpelstilzchen? Soviel sei verraten:
Zerreißen wird es sich am Ende nicht.
Regie: Kristine Stahl
Bühne und Kostüme: Anna Sophia Blersch
Musik: Thomas Voigt
Wiederaufnahme
04.11.2022
Theater im
Stadthaus
70
0 ab 4 Jahren
Unterm Kindergarten
Von Eirik Fauske / Aus dem Norwegischen von Gesche Wartemann
In Zusammenarbeit
mit dem Kindergarten
Spatzennest Eisenach
Giraffe und Walfisch stellen sich die große Frage: Was ist unter dem Kindergarten?
Stromkabel, Erde, Beton, Skelette von Dinosauriern, tote Komponisten
und was noch? Da fliegt ein Vogel gegen ein Fenster des Kindergartens.
Und weitere Fragen tauchen auf: Wie kam es dazu, dass er gegen das Fenster
flog? Mit Hilfe von zwei Archäologen und dem Publikum gilt es, all diese
Fragen zu erklären und herauszufinden, was unter dem Theater – ups, dem
Kindergarten – ist! Der Autor Eirik Fauske begibt sich in die Fantasiewelt der
Kinder und nimmt sie in ihrem Bedürfnis ernst, die Fragen nach Leben, Tod,
Zukunft, Vergangenheit und Verwandtschaft spielerisch zu untersuchen.
Regie: Christoph Macha / Raum und Kostüme: Konstanze Grotkopp
Premiere
25.01.2023
theater
tumult
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
0 ab 13 Jahren
Krabat
Nach Otfried Preußler / Fassung von Jule Kracht und Daniel Thierjung
Unheimliche Stimmen verfolgen Krabat nachts in seinen Träumen. Sie leiten
ihn in die Schwarze Mühle, wo er in die Lehre des Meisters aufgenommen
wird und fortan die Kunst der Schwarzen Magie lernt. Als immer wieder
Müllersburschen verschwinden, muss Krabat erkennen, dass ein schrecklicher
Fluch auf der Mühle lastet und dies der Preis für die fantastische
Magie ist. Nur mithilfe von Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe kann er
der Faszination des Bösen entkommen. Preußlers Roman basiert auf einer
sorbischen Volkssage. Viele Generationen hat die Geschichte um Mut und
Selbstbestimmung bereits begleitet, die eben auch vom Kampf um das Recht
auf Glück erzählt.
Regie: Jule Kracht / Bühne und Kostüme: Nora Lau
Musik: Jan Maihorn / Video: Jesse Jonas Kracht
In Zusammenarbeit mit dem Theater
Regensburg, Übernahme einer Produktion
Premiere
24.02.2023
72
Theater im
Stadthaus
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
0 ab 14 Jahren
Die neuen Leiden
des jungen W.
Von Ulrich Plenzdorf
Edgar plus Charlie = die ganz große Liebe! Und: das ganz große Glück? Charlie
wird bald Dieter heiraten. Und der 17-jährige Edgar Wibeau soll endlich seinen
Beitrag als Arbeiter im sozialistischen Staat leisten. Nach dem Liebesaus
stürzt er sich in die Arbeit als Anstreicher und möchte allen beweisen, dass er
mehr als nur der romantische Freigeist ist – sondern einer, der etwas kann …
Ulrich Plenzdorf schuf 1972 ein noch heute packendes Psychogramm
einer Jugend in der DDR, das von alltäglichen Zwängen berichtet.
Das Buch, der Roman und auch die Verfilmung lösten einen regelrechten
Hype aus. Es ist Zeit, neu auf den faszinierenden Stoff zu
schauen und über Goethes Werther als Vorbild von Plenzdorfs
Wibeau im Heute nachzudenken.
In Kooperation mit dem Projekt »Verstehen, Vernetzen,
Verwurzeln – die postsozialistische Erinnerungslandschaft
in Südthüringen« des Heimatbund Thüringen e. V. und
des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der
SED-Diktatur. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesprogramm
»Jugend erinnert«, Förderlinie SED-Unrecht,
durch die Thüringer Staatskanzlei und durch den Thüringer
Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Regie, Bühne und Kostüme: Juliane Kann
Premiere
10.05.2023
Theater im
Stadthaus
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
73
0 ab 5 Jahren
Die Moldau
Herr Smetana und der kleine Mann im Ohr ‒– ein Theaterkonzert
Immer, wenn dem freundlichen Herrn Smetana Zweifel kamen, raunte ihm
der kleine Mann im Ohr zu: »Du schaffst das, Bedi!« Eigentlich hieß er Bedrich,
das ist der tschechische Name für Friedrich. Herr Smetana hatte einen
Traum. Er wollte seinen Lieblingsfluss, die Moldau, malen, von der Quelle bis
zur Mündung. Aber nicht mit Bleistift und Farben, sondern mit Tönen, Melodien
und Rhythmen. Er war nämlich Komponist, nicht irgendeiner, sondern
der berühmteste Musikschöpfer in Böhmen.
Seine Melodien leuchteten stets so farbenfroh und schön wie die Natur
seiner böhmischen Heimat. 19 Tage brauchte er für sein Meisterwerk,
denn der kleine Mann im Ohr hatte ihm geholfen. Auch die Zuhörer in den
Konzertsälen waren begeistert. So kam seine »Moldau« in den vergangenen
fast 150 Jahren unzählige Male zur Aufführung. Die Musik und das bewegte
Leben von Smetana stehen im Mittelpunkt dieses Theaterkonzerts.
Die Puppenspieler Susanne Olbrich und Peter Lutz erzählen diese
ungewöhnliche musikalische Reise für Zuhörer ab 5 Jahren. Beide
waren schon des Öfteren mit den Thüringer Symphonikern zu erleben.
Wir sind gespannt, welche Geheimnisse der kleine Mann dem
großen Komponisten entlocken wird.
Szenische Einrichtung, Puppenspiel: Susanne Olbrich, Peter Lutz
Musikalische Leitung: Thomas Voigt
Es spielen die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Wiederaufnahme
04.05.2023
Theater im
Stadthaus
Kooperation mit Peter Lutz
und TheaterFusion, Berlin
75
0 ab 10 Jahren
Eulenspiegeleien
Stück von Friederike Dumke frei nach Motiven von Till Eulenspiegel
Sonderlinge gibt es seit jeher. Es sind Menschen, die anders ticken und nicht
ganz ins gewöhnliche Raster passen. Sie verstören und fordern ihre Mitwelt
heraus. Manche erscheinen überklug, andere faul und manche benehmen
sich wie richtige Schlitzohren. Von der übrigen Gesellschaft werden sie oft
nicht akzeptiert oder sogar gemieden. Doch was erzählen uns diese Persönlichkeiten,
zu denen auch Till Eulenspiegel gehört? Wie erleben sie unsere
Welt, die mindestens ebenso voller Eigenheiten steckt!? Eine neue Stückentwicklung
des TheaterJugendClubs, die einlädt zu einem Blickwechsel auf
uns und unsere Mitmenschen. Sind oder möchten wir nicht alle ein wenig
Eulenspiegel sein?
Regie: Friederike Dumke / Bühne und Kostüme: N. N.
Premiere
27.04.2023
theater
tumult
Eine Produktion des
TheaterJugendClubs
0 ab 12 Jahren
Bromance
Deutschsprachige Erstaufführung von Joachim Robbrecht
Aus dem Niederländischen von Christine Bais
Tim und Bo sind gelangweilt von der »Scheißgegend«, in der sie leben,
wären da nicht die Mädchen und das ständige Austesten, wie die anderen
Geschlechter reagieren. Alles ändert sich, als Jonas auftaucht, einer, der von
den Freiheiten der Welt träumt. Ein gemeinsamer Sommerurlaub bringt die
Grenzen zum Fließen. Denn ob wirklich alle hetero oder doch bi oder homo
oder einfach nur glücklich sein wollen, ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Joachim Robbrecht hat eine szenische Collage entwickelt, die rasant und
provozierend von queerer Sexualität erzählt. Lustvoll spielt er mit Klischees,
Stereotypen und dem Slang der Jugendsprache. »Bromance« ist ein Plädoyer
für die Liebe, die mehr als nur eine Farbe und einen Ton kennt.
Regie und Bühne: Klaus Köhler / Kostüme: Jule Kracht
Premiere
23.05.2023
76
theater
tumult
Junges Schauspiel des
Landestheaters Eisenach
In Kooperation
mit QUE(E)R IN
EISENACH
KONZERT
Zukunfts musik
Gemeinschaftskonzert der Thüringer Symphoniker mit
Musikschulen der Region
Einmal im Jahr wächst die Zahl der Mitwirkenden in unserem Orchester mal
eben auf das Zwei- bis Dreifache an. Dann wird am Theater Rudolstadt »Zukunftsmusik«
gemacht. Dass die Thüringer Symphoniker den Nachwuchs
aus den Musikschulen der Region und engagierte Hobbymusiker in ihre
Probenräume einladen, ist längst zur Tradition geworden. Am Ende dieses
aufregenden Projekts steht wie immer ein feierliches Abschlusskonzert, in
dem Schülerinnen und Schüler, Amateure und Profimusiker zusammen- und
über sich hinauswachsen.
Kreismusikschule Rudolstadt, Kreismusikschule Saalfeld,
Musikschule Saale-Orla, Musikschule Ilm-Kreis Arnstadt-Ilmenau,
Chor des Fridericianums Rudolstadt
Musikalische Leitung: Oliver Weder
16.06.2023, Meininger Hof Saalfeld
17.06.2023, Schützenhaus Pößneck
jeweils
19:30 Uhr
77
EXTRAS
BB – BücherBühne
Premierenfieber liegt in der Luft und im Vorfeld gibt es in der Stadtbibliothek
Rudolstadt für alle besonders Neugierigen ein paar Einblicke in kommende
Inszenierungen! Der TheaterJugendClub entführt Euch in magische
Theaterwelten, und passend zum Thema stöbert Ihr mit Petra Wittekind im
reichen Bücherfundus der Weltliteratur.
Termine
01.11.2022 RUMPELSTILZCHEN
17.01.2023 UNTERM KINDERGARTEN (Theater für die Allerkleinsten)
21.02.2023 KRABAT
28.03.2023 EULENSPIEGELEIEN
Jeweils Dienstag, 16 Uhr in der Stadtbibliothek Rudolstadt
3käsehoch – Kleine
Theaterspieler ganz groß!
Mal mit Friederike Dumke und mal mit Steffen Mensching erobern unsere
jüngsten Gäste die Bühne. Spielerisch begeben wir uns auf eine Reise durch die
fantastische Welt des Märchens. Viele der berühmten Helden und Heldinnen
und andere Gestalten werden durch Euch zu neuem Leben erweckt. Welchen
Verlauf die Geschichte nehmen wird, liegt ganz in Eurer Hand. Also: Sieh
selbst und spiel mit, wenn es beim 3käsehoch heißt: »Bühne frei« für Kinder.
Termine
18.09. / 16.10. / 27.11.2022
15.01. / 26.02. / 26.03. / 16.04. / 21.05.2023
78
Theaterund
Konzertpädagogik
THEATERPÄDAGOGIK
Theaterstammtisch
Sie möchten sich im Vorfeld auf den Theaterbesuch Ihrer Kindergartengruppe
oder Schulklasse vorbereiten? Dann kommen Sie zu unseren kostenlosen
Theaterstammtischen. Nach einer Stückeinführung können Sie die Abendprobe
besuchen. So erhalten Sie exklusive Einblicke und wertvolle Vorabinformationen
zur jeweiligen Inszenierung. Gerne geben wir Ihnen auch Tipps
zu Vor- und Nachbereitungsstunden im Kindergarten oder in der Schule.
Besonders interessierte Jugendliche sind eingeladen, Sie zum Stammtisch zu
begleiten.
Im Rahmen des Tages »Junges Theater in Thüringen« berichten wir zum
Auftakt-Theaterstammtisch über unser Kinder- und Jugendangebot für die
Spielzeit 2022/2023. Interaktive Angebote erhalten dabei genauso Beachtung
wie Inszenierungen. Sie arbeiten mit Kindern, Jugendlichen oder Familien?
Dann kommen Sie vorbei. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!
Termine
21.09.2022, 17:30, Tag JUNGES THEATER THÜRINGEN für Kindergärten, Schulen,
soziale Einrichtungen
03.11.2022, 18:30, RUMPELSTILZCHEN für Kindergärten und Grundschulen
24.11.2022, 18:30, HERSCHT 07769 für Oberschulen
23.03.2023, 18:30, ROMEO UND JULIA für Oberschulen
03.05.2023, 17:30, DIE MOLDAU für Kindergärten und Grundschulen
22.05.2023, 18:30, BROMANCE für Oberschulen
Um Anmeldung bei der Theaterpädagogik zu den jeweiligen
Theaterstammtischen wird gebeten.
Für Kitas+
Schulen
Spielplanberatung
Wir freuen uns über alle Kinder und Jugendliche, die das Theater und
Orchester für sich entdecken. Für Ihre Schützlinge suchen Sie das passende
Theater- und/oder Orchestererlebnis? In Schulkonferenzen und Einzelgesprächen
beraten wir Sie gern zur Stückauswahl und über (interaktive)
Projekte unseres Hauses und empfehlen die Angebote für verschiedene
Altersgruppen.
80
Aufgehorcht und
Nachgehakt
Für
Schulen
Bei »Aufgehorcht« besuchen wir Ihre Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer.
Gemeinsam untersuchen wir geschichtliche Hintergründe, künstlerische
Gestaltungsformen und Inszenierungsansätze des jeweiligen Theaterstückes.
So bereiten wir die Gruppe in Gesprächen und praktischen Einheiten
auf den Theaterbesuch vor und stiften Vorfreude durch die abwechslungsreiche
Beschäftigung mit verschiedenen Themenschwerpunkten.
Im Anschluss des Theaterbesuches diskutieren wir im Unterricht bei »Nachgehakt«
über das Gesehene. Kritisch widmen wir uns der Inszenierung, stellen
bohrende Fragen, ergründen in Praxiseinheiten das Theaterstück und komplementieren
so die diversen Eindrücke von der Vorstellung.
Premiere(n)-Klasse!
Vom Text zur Bühne. Wie wird ein Theaterstück bühnentauglich? Jugendliche
haben die Chance, eine Produktion auf dem Weg zur Premiere zu
begleiten. Probenbesuche geben hautnahe Einblicke, wie das künstlerische
Team die Geschichte in Szene setzt, damit ein eindrucksvoller Theaterabend
entsteht. Machen Sie Ihre Klasse zur Premierenklasse.
Umfang
Ca. viermal zwei Schulstunden / je zwei Termine in der Schule und im Theater
(nach individueller Absprache)
Das Projekt Premiere(n)-Klasse! kann für folgende Inszenierungen
gebucht werden: ROMEO UND JULIA (15+) und HERSCHT 07769 (16+)
Spiel.Art XVI
Auf Spurensuche unserer »Krabat«-Inszenierung schlüpfen wir gemeinsam
in die Rollen von Krabat, der Müllersburschen und des Meisters. Spielerisch
untersuchen wir die Magie der Mühle, ergründen gleichermaßen das Misstrauen
und die tiefe Verbundenheit der Burschen. Gruppen erhalten bei diesem
Workshop die Chance, sich auf der Bühne auszuprobieren, zu lachen, zu
improvisieren und eine eigene Krabat-Szene zu entwickeln. Am Ende können
alle bei der großen Abschlusspräsentation zeigen, was in ihnen steckt.
Termine
30.05.2023 für Grundschulen | 31.05.2023 für Oberschulen
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Workshops und
Projektarbeit
Achtung, Achtung! Wir machen das Klassenzimmer zur Bühne. Für Workshops
und Projekte kommen wir zu Ihnen in die Schule. Unser Angebot
umfasst die Arbeit mit Balladen, Dramen und Improvisationen sowie Demokratieworkshops,
das Erkunden von Körperausdruck, Textarbeit und Sprachgefühl.
Den thematischen Schwerpunkten sind keine Grenzen gesetzt! Wir
gehen auch auf individuelle Workshopwünsche ein. Mit Hilfe vielseitiger
Praxiseinheiten nähern wir uns den Inhalten, und in spielerischer Auseinandersetzung
werden diese lebendig. Ob stunden- oder tageweise – wir begleiten
Ihr Vorhaben von der Idee bis zur Präsentation, auch über einen längeren
Zeitraum. Sie möchten einen Workshop einfädeln oder suchen Unterstützung
bei Projekten? Sprechen Sie uns an!
28. SchülerTheaterTreffen
Auf die Bühne, fertig, los! Schülertheatergruppen aus der Region sind herzlich
eingeladen, bei uns auf der Bühne zu stehen und zu zeigen, welche Themen
für junge Menschen relevant sind. Gemeinsam feiern wir das Theaterspiel mit
seiner Vielfalt an ästhetischen Facetten. Alle Gruppen präsentieren Ausschnitte
ihrer Werke und kommen in den künstlerischen Austausch. Um Ihre Arbeit
als Spielleitung zu unterstützen, bieten wir einen dazugehörigen Workshop an.
Termine
Informationsveranstaltung: 08.11.2022, 17 Uhr, Schminkkasten
SchülerTheaterTreffen: 20./21.06.2023, ganztägig, Schminkkasten
Spielleitungsworkshop: 22.06.2023, 8–13 Uhr, theater tumult
Anmeldungen für das SchülerTheaterTreffen erfolgen über die
Theaterpädagogik bis zum 03.03.2023.
Tuschbriefe & Newsletter
In regelmäßigen Abständen informieren wir Sie über Inszenierungen, Projekte
und besondere Vorstellungstermine. In unseren TUSCH-Briefen laden wir
Sie darüber hinaus zu unseren Theaterstammtischen ein.
Auch mit unserem Kinder-/Jugendnewsletter informieren wir Sie gern monatlich
über aktuelle Aufführungen für die speziellen Altersgruppen. Bei Interesse
abonnieren Sie ihn unter: www.theater-rudolstadt.de/theaterpaedagogik
Für
Schulen
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KONZERTPÄDAGOGIK
Für
Schulen
Faszination
Musiktheater
Besonderheiten aus dem Graben – Einführung in die Welt der Oper
Was hat die Musikwelt Aufregenderes zu bieten als große Oper? Dramatische,
effektgeladene Musik trifft auf herzzerreißende Liebesgeschichten,
gesellschaftliche Tragödien auf Leben und Tod oder schlicht auf wundersame
Märchen im schillernden Klanggewand.
Dieses Erlebnis wollen die Thüringer Symphoniker Schülerinnen und
Schülern zugänglich machen. Unter dem Titel »Faszination Musiktheater«
bieten wir eine Einführung in die Klangwelt der Oper mit anschließendem Besuch
einer Vorstellung an. Entweder an Ihrer Schule oder direkt vor der Vorstellung
im Meininger Hof gibt es allerlei Wissenswertes zu Stück, Komponist,
der Gattung an sich und vielen weiteren spannenden Themen zu erfahren.
Umfang
45–90 Minuten
Das Projekt »Faszination Musiktheater« kann für folgende Inszenierung
gebucht werden: DIE KLUGE (ab 8. Klasse)
Termine nach Vereinbarung. Anmeldung unter: 3 (0 36 72) 4 50 24 03
4 konzertdramaturg@theater-rudolstadt.de
KONZERTPÄDAGOGIK
General proben
Kostenlose Besuche der
Generalproben der Sinfoniekonzerte
Während Solisten, Orchestermusiker
und Dirigent in den großen
Sinfoniekonzerten in schicker
Abendgarderobe auf der Bühne
sitzen, geht es in den Proben etwas
lässiger zu. In der allerletzten Probe
vor dem Konzert haben die Künstler
die Möglichkeit, das Konzertprogramm
unter fast originalen Bedingungen
schon einmal komplett zu
spielen. Was bei der Generalprobe
jedoch normalerweise noch fehlt, ist
das Publikum. Mehrmals im Jahr
öffnen wir die Türen, um Schülerinnen
und Schülern einen Einblick in
die alltägliche Arbeit der Thüringer
Symphoniker zu gewähren. Dabei
gibt es allerlei spannende Anekdoten
und wissenswerte Details zu Stücken
und Komponisten zu erfahren.
Nach telefonischer Anmeldung
können Schüler ab der 7. Klasse
die General proben kostenlos
besuchen.
16.09.2022 / zum 1. Sinfoniekonzert
20.01.2023 / zum 4. Sinfoniekonzert
24.02.2023 / zum 5. Sinfoniekonzert
21.04.2023 / zum 7. Sinfoniekonzert
jeweils 10 Uhr, Meininger Hof
Muki Mobil
Instrumentenkundlicher Unterricht
mit Kammermusikformationen der
Thüringer Symphoniker für die
5. und 6. Klassen der Regelschulen
und Gymnasien
KATZENDARM UND
PFERDEHAAR
Unser Streichquintett
demonstriert Geige, Cello & Co.
BLECHSCHADEN
Unser Blechbläserquintett
erläutert Horn, Trompeten
und Posaunen
VOM TUTEN UND BLASEN
Unser Holzbläserquintett
mit Oboe, Flöten, Klarinette
und Fagott
BEAT IT!
Schlagzeugworkshop zum
Mitmachen mit den Schlagwerkern
der Symphoniker
Termine auf Anfrage.
Anmeldung unter:
3 (0 36 72) 4 50 24 03
Instrumente bringen wir mit!
Für
Schulen
Kontakt: 3 (0 36 72) 4 50 10 00
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Rythm’n’Bach
Workshop mit Rhythmen und Klängen
in der Minimal Music
Do it
yourself
Pop oder Klassik, Bach oder Billie Eilish – einer der wichtigsten Bausteine
der Musik ist der Rhythmus. Ob Schlagzeuggrooves, Rhythmen in klassischer
Musik, ob zum Tanzen, zum Abschalten, ob in ständiger Wiederholung oder
permanentem Wandel, kaum ein Bestandteil hat so großen Einfluss auf den
Charakter eines Werkes wie er. Gemeinsam wollen wir erfahren, wie man
sich das für Kompositionen zunutze machen kann.
Eine moderne Musikrichtung, die fast ausschließlich mit sich wiederholenden,
rhythmischen Mustern arbeitet, ist Minimal Music. Sie wandelt
zwischen Klassik und Moderne – erschaffen von Komponisten und Produzenten,
die in keine eindeutige Schublade passen. Vom Konzertpodium
über den Disco-Dancefloor bis zu Filmmusik, vom bloßen Klatschen über
Elektronik bis zu monströsen Orchestern reicht das Einsatzspektrum dieses
klanglichen Chamäleons. Doch wie funktioniert diese Musik? Was macht sie
so faszinierend? So einfach und doch so emotional?
Das herauszufinden ist das Ziel der ersten Ausgabe des »Beat-Lab«.
Zusammen wollen wir bei einem einwöchigen Workshop die schier endlosen
Möglichkeiten der Arbeit mit Rhythmen erkunden. Entstaubt dabei die Musik
von Johann Sebastian Bach und kleidet sie in ein neues, minimalistisches
Outfit. Werdet nicht nur musizierend, sondern auch als Komponistinnen und
Komponisten aktiv – und das ganz ohne besondere Vorkenntnisse. Als Höhepunkt
unserer Entdeckungsreise wird Euer eigenes Stück im Konzertsaal zu
hören sein, gespielt von den Thüringer Symphonikern. Erlebt Euch in neuen
Rollen und mit neuen Fähigkeiten umgeben vom Drive der Musik!
Informationen
Altersgruppe: 14 bis 17 Jahre
Projektwoche: 13.02.–17.02.2023 (Winterferien), jeweils von 9:30 bis 15:30 Uhr
Wo: Saalgärten / Für 5 bis 25 Teilnehmer
Uraufführung: 5. Sinfoniekonzert 24./25.02.2023 im Meininger Hof, Saalfeld
Workshopleiter: Ingo Lößer (Konzertdramaturg)
Anmeldung bis zum 30. Januar 2023 unter 3 (0 36 72) 4 50 24 03
oder 4 konzertdramaturg@theater-rudolstadt.de
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TheaterJugendClub
Ob groß oder klein, Du hast Lust, Theater zu spielen?
Gemeinsam erkunden wir das Theater und nähern uns so Schritt für Schritt
der Bühne. Im JugendClub treffen sich die verschiedensten Jugendlichen
(10+) und arbeiten gemeinsam an einer Inszenierung. Unsere neuen Darstellerinnen
und Darsteller sammeln erste Erfahrungen bei der »BücherBühne«
und dem Spielzeiteröffnungsfest. Geprobt wird mittwochs und/oder donnerstags
von 16 bis 18:30 Uhr.
In diesem Jahr widmen wir uns den Sonderlingen unserer Gesellschaft.
Ab April 2023 wird unser Stück »Eulenspiegeleien« schließlich auf der
Bühne im theater tumult zu bestaunen sein.
Immer mittwochs und/oder donnerstags 16 bis 18:30 Uhr, theater tumult
Für alle neugierig gewordenen Kin der und Jugendlichen findet am
15.09.2022, 16 bis 18:30 eine TheaterJugendClub-Schnupper-Probe statt.
Do it
yourself
FSJ-Kultur
Du bist begeistert vom Theater und
überlegst, eine künstlerische Laufbahn
einzuschlagen? Im FSJ kannst
Du Dich eine komplette Spielzeit
lang in der spannenden Welt hinter
den Kulissen ausprobieren und so
herausfinden, ob ein Job am Theater
für Dich das Richtige ist. Geht es vor
und hinter der Bühne wirklich so
spektakulär zu, wie Du es Dir immer
vorgestellt hast? Finde es heraus! Ein
vielseitiges FSJ-Jahr wartet auf Dich,
in dem Du die unterschiedlichsten
praktischen Erfahrungen rund um
die Bühne sammeln kannst.
Möglich in den Bereichen
Theater pädagogik und
Öffentlichkeitsarbeit
Schülerpraktikum
Du überlegst, ob ein Beruf am Theater
für Dich später einmal in Frage
kommt und Du möchtest die Arbeitsabläufe
und Abteilungen im Theater
kennenlernen? Sprich uns an! Während
eines Praktikums hast Du die
Chance, erste Eindrücke und praktische
Erfahrungen im Berufsalltag
eines Theaters zu sammeln und mit
Kolleginnen und Kollegen unseres
Hauses ins Gespräch zu kommen.
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Ansprechpartnerin für weitere
Informationen und Anmeldung:
Friederike Dumke (Theaterpädagogin)
3 (0 36 72) 4 50 24 41
4 theaterpaedagogik@theater-rudolstadt.de
MMM – Was bin ich?
Ein heiteres Beruferaten
Seit nunmehr 14 Jahren ist unsere Rateshow ein Publikumserfolg, doch es
ist lange her, seit wir die Liste von Berufs- und Stargästen in unseren Spielzeitheften
zuletzt erweitern konnten. Wir haben die unfreiwillige Auszeit
genutzt, fleißig gesucht und für die kommende Saison wieder allerhand Kandidaten
und Kandidatinnen eingeladen, deren individuelle und unübliche
Berufe es durch gezieltes Fragen zu erforschen gilt. Der herausragende Roberto
Lembke (alias Steffen Mensching) gestaltet als Moderator den Abend,
unterstützt von seiner geschätzten Assistentin Mary Lou (alias Anne Kies)
und der gekonnten musikalischen Begleitung Thomas Voigts. Wir kehren
zurück – mit bunten Schweinen und bester Unterhaltung im Gepäck!
Historische Gäste
-Hans Albers
-Alice im
Wunderland
-Neil Armstrong
-Balu der Bär
-Gilbert Becaud
-Napoleon
Bonaparte
-Bertolt Brecht
-Alfred Brehm
-Jacques Brel
-Maria Callas
-Julius Cäsar
-Joe Cocker
-Charles Darwin
-Marlene Dietrich
-Dornröschen
-Dracula
-Bob Dylan
-Max Eberwein
-Queen Elisabeth II
-Heinz Erhardt
-Ernie
-Frau Holle
-Frau Puppendoktor
Pille
-Friedrich Fröbel
-Maxim Gorki
-Steffi Graf
-Ernesto CHE
Guevara
-Hänsel und Gretel
-Hauptmann von
Köpenick
-Herkules
-Sherlock Holmes
-Mats Hummels
-Janis Joplin
-Katharina, Gräfin
zu Schwarzburg
-Kleopatra
-Hildegard Knef
-Käthe Kollwitz
-Christoph
Kolumbus
-Lady Diana
-Pippi
Langstrumpf
-John Lennon
-Martin Luther
-Karl Marx
-Mireille Mathieu
-Miss Marple
-Freddy Mercury
-Marilyn Monroe
-Jim Morrison
-Gerd Müller
-Ophelia
-Osterhase
-Niccolò Paganini
-Iwan Pawlow
-Edith Piaf
-Harry Potter
-Elvis Presley
-Pythagoras
-Rio Reiser
-Joachim
Ringelnatz
-Ritter Runkel
-Sandmännchen
-Telly Savalas
-William
Shakespeare
-Friedrich Schiller
-Simon and
Garfunkel
-Anton Sommer
-Spock
-Tarzan
-Donald Trump
-Vincent van Gogh
-Boris Vian
-Marina Vlady
-Hildegard von
Bingen
-Louise von
Lengefeld
-Tom Waits
-Claire Waldoff
-John Watson
-Weihnachtsmann
-Kurt Weill
-Amy Winehouse
-Wladimir
Semjonowitsch
Wyssozki
Stars
-Gerhard »Adi«
Adolph
-Daniela Anschütz-Thoms
-Caroline Beil
-Alfred Biolek
-Dieter Birr
-Roberto Blanco
-Jo Brauner
-Uschi Brüning
-Annekathrin
Bürger
-Dolly Buster
-Arno Funke alias
Dagobert
-Chris Doerck
-Peter Ducke
-Christine Errath
-Peter Escher
-Klaus Feldmann
-Linda Feller
-Sven Fischer
-Dagmar Frederic
-Ute Freudenberg
-Winfried
Glatzeder
-Ludwig Güttler
-Gregor Gysi
-Michael Hatzius
(Die Echse)
-Guildo Horn
-Katrin Huß
-Bata Illic
-Peter Imhof
-Jörg Kachelmann
-Andreas Kieling
-Ulrich Kienzle
-Dr. Birgit
Klaubert
-Michaela
Koschak
-Toni Krahl
-Sebastian
Krumbiegel
-Tobias Künzel
-Klaus Lage
-Maria Lade
-Joachim Llambi
-Rainer Langhans
-Wolfgang Lippert
-Anna Mateur
-Jens May
-Ulla Meinecke
-Hans Meiser
-Felix Meyer
-Dirk Michaelis
-Gojko Mitic
-Axel Prahl
-Bodo Ramelow
-Helmut Recknagel
-Ilja Richter
-Henriette
Richter-Röhl
-Christina
Rommel
-Thomas
Rühmann
-Andreas
Schmidt-Schaller
-Landolf Scherzer
-Peter Schilling
-Frank Schöbel
-Gerhard Schöne
-Reiner Schöne
-Friedrich Schorlemmer
-Hartmut »Muck«
Schulze-Gerlach
-Täve Schur
-Jaecki Schwarz
-Gaby Seyfert
-Maria Simon
-Heide Simonis
-Jürgen
Sparwasser
-Leni Statz
-Reiner Süß
-Tina Teubner
-Lilo Wanders
-Jürgen Walther
-Franziska Weber
-Madeleine Wehle
-Hans-Eckardt
Wenzel
-Uschi Werner
-Peter Wieland
-Peter Sodann
-Jens Weißflog
-Marko Wolfram
-Petra Zieger
88
89
-Akustiker
-American-Football-Trainer
-Ankerwickler
-Apothekerin
-Arbeitsvermittlerin
-Architekt
-Astronom
-Atemtherapeutin
-Augenoptikerin
-Auktionator
-Ausstellungskurator
-Automatenfülltechnikerin
-Autoschlosser
-Autoverkäufer
-Bademeister
-Bäcker
-Baggerfahrer
-Ballettdirektorin
-Bankdirektorin
-Barista
-Barkeeperin
-Barthäklerin
-Baumgutachterin
-Bekleidungstechnikerin
-Besamer
-Bestatter
-Bibliothekarin
-Bildhauerin
-Bogenbauer
-Böttchermeister
-Boxtrainer
-Bratwurstmuseologe
-Braumeister
-Briefträgerin
-Brunnenbauer
-Buchbinder
-Buckelapotheker
-Bürgermeister
-Burghauptmann
-Chemielaborantin
-Chocolatier
-Choreografin
-Clown
-Croupier
-Dachdeckermeisterin
-Dekorateurin
-Detektiv
-Delfintrainerin
-Dellendoktor
-Dessousschneiderin
-Diakon
-Diätassistentin
-Dildodrechsler
-Dildofee
-Diplomingenieur
Physik
-Dirigent
-Dramaturgin
-Eismacher
-Energieberater
-Entgaser
-Entomologe (Insektenforscher)
-Ergotherapeutin
-Erschrecker
-Fahrlehrer
-Fährmann
-Falkner
-Feengrottenführer
-Feng Shui
Berater
-Fernfahrer
-Feuerartistin
-Feuerwehrmann
-Feuerwerker
-Filmvorführer
-Finanzdezernent
-Fischwirt
-Fleischer
-Flirttrainerin
-Florist
-Flugzeugenteiser
-Flugzeuglackierer
-Fotografin
-Försterin
-Forensiker
-Fregattenkapitän
-Friseurin
-Fußballschiedsrichterin
-Fußballtrainerin
-Fußpflegerin
-Gartenzwergdesigner
-Gebärdensprachdolmetscherin
-Geigenbauer
-Geodynamiker
-Gerichtsvollzieher
-Gesichtsweichteilrekonstrukteurin
-Glasapparatebauer
-Glasbläserin
-Gleitschirmfluglehrerin
-Glückskekshersteller
-Glücksspielanbieter
-Goldgräber
-Goldschmiedin
-Graphologin
-Grundschullehrerin
-Gynäkologe
-Hausmeister
-Hebamme
-Hersteller Indianer-Artefakte
-Hochzeitsplanerin
-Höhlenforscher
-Hubschrauberpilot
-Hundefriseurin
-Hundeschlittenführer
-Hundetrainerin
-Hutmacherin /
Modistin
-Hypnotiseur
-Illustratorin
-Imkerin
-Industriekletterer
-Informatiker
-Isolierer
-Juwelier
-Kanalreiniger
-Kantor
-Kerzenzieher
-Kettensägenkünstler
-Kindergärtnerin
-Klärwerker
-Klempner
-Klimaingenieurin
-Köchin
-Komponist
-König
-Konstrukteur
-Korbmacher
-Korkstudiobetreiberin
-Krankenschwester
-Kräuterhexe
-Kriminalhauptkommissarin
-Kürschnerin
-Lamaführerin
-Landvermesser
-Lehmbauerin
-Leichenwäscherin
-Lichtshowchoreograf
-Linguist
-Maschinenbautechniker
-Märchenerzähler
-Marsmissionarin
-Marinemaler
-Masseur
-Maurer
-Mediatorin
-Meditationslehrerin
-Meerjungfrau
-Meteoritenjäger
-Milbenkäser
-Modedesigner
-Modelleisenbahner
-Mountainbike-
Sicherheitstrainer
-Mr. Thüringen
-Müller
-Müllfahrer
-Museumspädagogin
-Musikvideoregisseurin
-Nachhaltigkeitsmanager
-Nageldesigner
-Namensforscherin
-Obstpresserin
-Ocularist
-Ofenbauer
-Orchesterwart
-Papierreißer
-Parfumeur
-Parkettverleger
-Patentingenieur
-Personalsachbearbeiterin
-Personenschützer
-Pfarrerin
-Pferdewirtin
-Pflegedienstleisterin
-Pharmareferentin
-Physiker
-Piercer
-Pilzberater
-Polizist
-Präparator
-Präsenzkraft
-Presserin
-Pressesprecher
-Professor für
analytische
Chemie
-Psychiater
-Puppen- und
Bärendoktor
-Puppenmacherin
-Puppenspielerin
-Redenschreiberin
-Referentin im
Bundesministerium
-Rekommandeurin
-Reklame- und
Leuchtschildhersteller
-Reproduktionsbiologin
-Restauratorin
-Richterin
-Samenhändlerin
-Sandstrahler
-Saunameister
-Schäferin
-Schauspielerin
-Schausteller
-Schmied
-Schornsteinfegerin
-Schriftsteller
-Schuhmacher
-Schwangerschaftskonfliktberaterin
-Schweinezüchterin
-Senfmüller
-Sexualforscher
-Skilehrer
-Softwareentwicklerin
-Soldatin
-Souffleuse
-Spielwarenverkäuferin
-Spinner
-Sporttherapeut
-Sprengmeister
-Sprengstoffhundeführerin
-Staatsanwalt
-Stadionsprecher
-Stadtführerin
-Steinmetz
-Steinzeitwanderführer
-Stellmacher
-Steuerberaterin
-Straßenbahnfahrerin
-Straßenmalerin
-Stuntman
-Talarschneiderin
-Tanzlehrer
-Tatortreiniger
-Tätowierer
-Taucharchäologin
-Taxifahrerin
-Textilarchitekt
-Textilhanddrucker
-Textilreinigerin
-Thermometermontierer
-Tierarzt
-Tierpflegerin
-Tierschutzaktivistin
-Tierzahntechniker
-Tischler
-Tonmeister
-Trainer für Trainer
in der Erwachsenenbildung
-Treppenliftmonteur
-Trickfilmproduzent
-TÜV-Gutachter
-Unterglasurspritzerin
-Verkäuferin für
Fleisch- und
Wurstwaren
-Verleger
-Villenforscherin
-Vogelzüchterin
-Volkshochschuldozentin
-Vollzeitmutti
-Wahlkreisbüroleiterin
-Warm-Upper
-Weichenwärter
-Weltenbummler
-Winzer
-Wünschelrutengänger
-Wurmzüchter
-Yogalehrerin
-Zahnärztin
-Zapfenpflücker
-Zimmermädchen
-Zirkusdirektorin
-Zollfahnder
-Zweiradmechaniker
Berufe
Repertoire
Furor
»Zur politischen Lage im Land
das passende Stück, das mahnt
und nachhallt. Schauspieler
und Schauspielerin verkörpern
ihre Rollen bravourös.«
OTZ Kultur
Der zerbrochne Krug
»Ein kurzweiliges Lustspiel aus
Verstrickungen und Ausreden.«
OTZ Kultur
Ewig jung
»Eine meisterhafte Ensembleleistung
– schauspielerisch wie
musikalisch. Die mitreißende
Musical-Komödie hat alles,
was es braucht, um für Jahre
auf dem Spielplan zu stehen.«
OTZ Kultur
Die Kehrseite der
Medaille
»Kurzweilig, witzig und wendungsreich.
Das Boulevardstück ist ein treffender
Spiegel, der unsere menschliche
Zerrissenheit offenlegt – mit
jeder Menge Humor. Potenzial zum
Dauerbrenner!« OTZ Kultur
91
fort schreiten
»Ein eindringliches
Stück, das einem die
Auswirkungen des eigenen
rücksichtslosen Verhaltens
vor Augen führt,
aber zugleich mit einer
großen Portion Humor
und überraschenden
Wendungen aufwartet.
Die Darsteller und Darstellerinnen
überzeugen
allesamt in mehreren
Rollen.« OTZ Kultur
Es war nicht die
Fünfte, es war die
Neunte
»Autor Nicolaj treibt seine
Geschichte pointenreich
immer weiter auf die Spitze.
Ein Theaterabend, der Witz,
Drive und Klasse hat. Schöner
kann man die Arbeitswoche
nicht ausklingen
lassen.« OTZ Kultur
92
Die Katze im Käfig
»Eine routiniert gehandhabte
Inszenierung mit undurchsichtigem
Schlagabtausch.
Schmidt überzeugt
souverän und durch gebührende
Kaltschnäuzigkeit.
Vor allem das Finale hat es
in sich …« OTZ Kultur
KLEIST. Pläne,
Brüche, Küsse
Will alles
wagen
»Eine runde Künstlerhommage
für Holger
Biege, die nostalgische,
nachdenkliche und ironische
Töne anschlägt.«
OTZ Kultur
Die Verteidigung
der Gummibären
»Dem Schauspieltrio Bettinger,
Burkia und Gaida
gelingt es, souverän in die
Figurenwelt Polts einzutauchen,
in einer Aufführung
die sowohl charmant ist
und zugleich Geist als auch
Zwerchfell herausfordert.«
OTZ Kultur
Sowie:
»Du bist heute
wie neu«
»Der Ein Manfred-Krug-Liederabend
Zauberlehrling
und sein Handschuh«
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
Sonny Boys
»Gewiss ein großer Publikumserfolg,
denn das Rudolstädter
Duo (Burkia und
Winde) steht den berühmten
Kollegen in nichts nach. Die
Gagdichte ist hoch in diesem
90-Minüter.« OTZ Kultur
95
Nordhausen
Eisenach
96
Theater unterwegs
Unsere Gastspiele in den Kooperationstheatern
Größtmögliche Vielfalt bieten wir unserem Publikum nicht zuletzt dank zahlreicher
Kooperationen. Die Partnertheater aus Nordhausen und Eisenach
bereichern unser Programm mit Musik- bzw. Kinder- und Jugendtheater,
während wir im Gegenzug mit unserem Schauspiel zu ihnen reisen.
UNSERE PREMIEREN AM
LANDESTHEATER EISENACH
Der zerbrochne Krug
Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist
27.10.2022
Ewig jung
Ein Songdrama von Erik Gedeon
10.12.2022
Die Verteidigung der
Gummibären
Satirische Einmischungen
von Gerhard Polt
23.03.2023
Die Kehrseite der
Medaille
Komödie von Florian Zeller
13.05.2023
UNSERE PREMIERE AM
THEATER NORDHAUSEN
Rumpelstilzchen
Kinderstück von Irene Budischowsky
frei nach den Brüdern Grimm
29.11.2022
Der zerbrochne Krug
Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist
06.01.2023
Die Kehrseite der
Medaille
Komödie von Florian Zeller
03.03.2023
Die Katze im Käfig
Thriller von Joanna Murray-Smith
14.04.2023
97
Liebes, verehrtes Publikum,
von Robert Schumann stammt das berühmte Zitat: »Licht senden in die
Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf!« Ja, es ist unsere
Profession, Ihnen Freude zu bereiten, Sie emotional zu berühren,
Sie zum Lachen und auch zum Weinen zu bringen. Gerade in Zeiten, in
denen die Gedanken um brisante Ereignisse im Weltgeschehen kreisen
und die Sorge um Zukünftiges den Alltag prägt, kann das Theater Kraft,
dem »Herzen Licht«, spenden und zum Innehalten einladen.
Es ist bereits eine schöne und gute Tradition, dass das TN LOS! als
Kooperationspartner des Theaters Rudolstadt bei Ihnen zu Gast ist. So
laden wir Sie auch in dieser Saison herzlich ein, mit uns unterhaltsames
und emotionales Musiktheater und Ballett zu erleben.
»Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus« postuliert der
Wanderer in Schuberts Liederzyklus »Winterreise« bereits zu Beginn.
Ivan Alboresi spürt mit den Tänzern der Companie dieser Wanderung
durch Erinnerungen, Wunschbilder und Angstträume der 24 von
Philipp Franke live gesungenen Liedern nach. Mit diesem Ballettabend,
inhaltlich ebenso aktuell wie berührend, kommt das TN LOS! nach
Rudolstadt.
Eines der vielleicht raffiniertesten Libretti schrieb Da Ponte als Vorlage
für Mozarts vollendet schöne Musik in »Così fan tutte«. In einem perfiden
Spiel, angezettelt von Don Alfonso, wird die Treue von vier jungen,
frisch verliebten Menschen auf die Probe gestellt, werden Gefühle
durcheinandergewirbelt und Sehnsüchte seziert – ein Verwirrspiel,
dem keiner unbeschadet entkommt. Mit dem Modellversuch Partnertausch
in Mozarts hintergründig bezauberndem Spiel um die Liebe
wird Sie unser Solistenensemble berücken.
In »Die lustige Witwe«, Lehàrs vielleicht berühmtester Operette, tanzt
bei »jedem Walzerschritt auch die Seele mit«. Es geht – wie immer –
um die Liebe, ein klein wenig auch ums Geld, immerhin einige Millionen.
Und mit Schlagern wie »Lippen schweigen« und »Dann geh ich
zu Maxim« im Ohr werden Sie beschwingt und vergnügt den Heimweg
antreten.
So wünsche ich Ihnen unterhaltsame Abende und freue mich mit allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des TN LOS! auf Sie, unser Rudolstädter
Publikum,
Ihr Daniel Klajner
Intendant der Theater Nordhausen /
Loh-Orchester Sondershausen GmbH
98
Così fan tutte
Winterreise oder
Stationen einer
Sehnsucht
Die lustige Witwe
in Kooperation mit
All das Schöne
Unterm Kindergarten
Krabat
Die neuen Leiden
des jungen W.
Bromance
in Kooperation mit
Schauspielerin Lisa Störr
in »All das Schöne«
100
Liebes Publikum,
was aus dem Gedanken von Gastspielaustausch entstand, ist zu einer erfolgreichen
und nachhaltigen Kooperation geworden. Für die unterschiedlichen
Bedürfnisse des Publikums in Rudolstadt und Eisenach können nun beide
Theater wieder vielfältige Angebote liefern. In Eisenach bereichern vier
Rudolstädter Inszenierungen des Abendspielplans unsere gesamte Planung,
während wir in dieser Spielzeit mit fünf Produktionen im Stadthaus und im
Tumult unterhalb der Heidecksburg spielen. Schon lange sind unsere Reisen
keine »Abstecher« mehr für das Eisenacher Schauspielensemble, sondern
das Theater Rudolstadt für uns zur festen Spielstätte geworden. So haben wir
auch hier die Themen und Ansprüche unseres Publikums fest im Blick – in
besonderer Augenhöhe mit Kindern, Jugendlichen und Familien nehmen wir
ihre Gedanken und Anliegen in Ästhetik, Inhalt und Formaten auf.
In dieser Spielzeit fokussieren wir unseren Blick dabei auf die Diversität und
auch die Einzigartigkeiten von Liebes- und Lebensmodellen, wir beleuchten
Familienkonstellationen, erzählen von queerer Liebe und feiern die
Freundschaft! In dem Monolog »All das Schöne« für alle ab 12 Jahren ist
die Themensetzung schwer, es geht um Depression und Suizid, alles aus der
Sicht eines jungen Menschen erzählt – immer hoffnungsvoll, lebensbejahend
und humorvoll. Auch »Krabat« erscheint zunächst als düsterer Stoff, doch
berichtet er eindringlich von der Kraft der Liebe und des freundschaftlichen
Zusammenhalts. Plenzdorfs Kultstück »Die neuen Leiden des jungen W.« ist
mit Sicherheit eine der schönsten Liebesgeschichten der westlichen Literatur
und ist für heutige Jugendliche eine Begegnung mit dem Alltag in der DDR.
In »Unterm Kindergarten« schicken wir das Publikum ab vier Jahren mit
Wal und Giraffe auf einen Parcours durch ihr Theater, gemeinsam untersuchen
sie was unter dem Haus so sein könnte. Mit »Bromance« bringen
wir eine Deutschsprachige Erstaufführung nach Thüringen, in der drei junge
Männer mit voller Wucht ins Leben greifen und Liebe eben mehr ist als nur
Sexualität und Geschlecht.
Wir freuen uns auf unser Rudolstädter Publikum!
Jens Neundorff von Enzberg
Intendant
Christoph Jens Neundorff Macha von Enzberg
Chefdramaturg Intendant & Leiter
Theaterpädagogik
Andris Plucis
Künstlerischer Leiter
Jule Kracht
Leiterin Junges Schauspiel
Jule Kracht
Leiterin Junges Schauspiel
Christoph Macha
Chefdramaturg & Leiter
Theaterpädagogik
101
60 Jahre
theater-spiel-laden
Theater / Erlebnisführungen / Comedy / Pantomime /
Clownerie / Walking Acts / Moderationen / Filmprojekte /
Hörspiele / Programmgestaltung / und mehr …
SOMMERTHEATER IM HOF DER BAUERNHÄUSER
Genoveva oder
Die weisse Hirschkuh
Dramatische Komödie von Julie Schrader
VORSTELLUNGEN 2022:
22.07. / 23.07. / 30.07. / 06.08. / 13.08., jeweils 20 Uhr
31.07. / 07.08. / 14.08., jeweils 18 Uhr
KARTENVORVERKAUF: Tourist-Informationen oder unter www.ticketshop-thueringen.de
Nähere Informationen zum >theater-spiel-laden< über das Büro im Stadthaus,
Telefon (0 36 72) 41 49 58 / mobil: (01 51) 57 13 14 11 / info@theater-spiel-laden.de
www.theater-spiel-laden.de
Service
Angebote Abonnements Preise und Karten
Kartenpreise
Premieren
PLATZGRUPPE
1
PLATZGRUPPE
2
PLATZGRUPPE
3
Schauspiel 23 € 21 € 18 €
Musiktheater 25 € 23 € 21 €
Schminkkasten 18 € — —
Sommertheater 23 € 21 € —
Vorstellungen
Schauspiel 20 € 18 € 15 €
Musiktheater 22 € 20 € 18 €
Schminkkasten 15 € — —
Sonderveranstaltungen Schminkkasten 9 € — —
Sommertheater 21 € 19 € —
MMM – Was bin ich? 24 € — —
Konzerte
Sinfoniekonzert 22 € 20 € 17 €
Schlosskonzert
↘ im Rokokosaal der Heidecksburg 22 €
↘ in der Schlosskapelle Saalfeld 16 €
Weihnachtskonzert 25 €
Silvesterkonzert 62 € / 57 € / 52 € / 47 € / 42 €
Serenadenkonzert 16 €
Kaffeekonzert
16 € inkl. Kaffee und Kuchen
Preise und Karten
Preise für junge Menschen
Kindergartenkinder 4 €
Schülerinnen und Schüler 6 €
Studierende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende,
8 €
Auszubildende
Begleitende Erwachsene in Kinder- und
11 €
Jugendaufführungen
3käsehoch 1 €
Märchenvorstellung Kinder, Schüler, Studierende: 5 €
Zu den Sinfoniekonzerten ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche an der Abendkasse frei.
Reservierte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden.
(Abweichungen vorbehalten!) Vorstehende Preise sind die regulären Preise ohne Ermäßigungen und
(Gruppen-)Rabatte. In dem Kartenpreis ist die Garderobengebühr enthalten. Für Marketingaktionen
(z. B. Theatertag) sowie bei Gastspielen gelten abweichende Preise.
105
Ermäßigungen
Das Theater Rudolstadt ist Akzeptanz stelle der Rudol stadt- und der
BlankenburgCard. Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb
der Karte geltend gemacht werden (siehe unsere Allgemeinen
Geschäfts bedingungen). Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden
Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung
mit Ihrer Eintrittskarte.
Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk
»B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien und in allen
Vorstellungen eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson. Eine Ermäßigung
für den Schwerbeschädigten wird dann nicht noch einmal
gewährt.
Nachstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigter
mit Vermerk »B« im Schwerbeschädigtenausweis, gelten nicht für:
Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und Jugendvorstellungen,
für Vorstellungen im Schminkkasten und solche zu erhöhten
Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent
aufgerundet.
10 % Abonnementinhaber
anderer Thüringer Theater
20 % ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard
20 % Schwerbeschädigte
20 % Gruppen ab 15 Personen
50 % Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Wehr- und
Bundesfreiwilligendienstleistende bei Premieren des
Abendspielplans
50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber
1 € Geflüchtete und Asylsuchende
! Ermäßigungen können nicht kombiniert werden.
106
Lokal denken –
Theatergutscheine
verschenken!
Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Theater kann man zu jeder
Jahreszeit verschenken! Wer freut sich nicht über einen Abend voller
Emotionen und bester Unterhaltung, und das direkt in der Region?
Mit unseren Theatergutscheinen, deren Wert Sie selbst bestimmen
können, gibt es Zutritt zu jeder Wunschveranstaltung: Schauspiel oder
Sinfoniekonzert? Operette oder Open-Air? Kindertheater oder Beruferaten?
Das alles können die Beschenkten entscheiden, wenn sie den
Gutschein an der Theater- oder Abendkasse einlösen. Der Geschenkgutschein
ist ab dem Ausgabetag drei Jahre gültig.
Preise und Karten
Sparen Sie bei jedem
Besuch – mit der
Theatercard 2 & 1
Pssst! Hier kommt ein Geheimtipp und absolutes Muss für alle, die
regelmäßig ins Theater gehen, ihre Vorstellungen frei auswählen und
dabei sparen wollen. Wir präsentieren: die »Theatercard 2 & 1«. Für
einmalig 15 € erhalten ihre Besitzer 365 Tage lang Rabatte auf die
vollen Eintrittspreise sämtlicher Vorstellungen.
Die Theatercard …
… kostet einmalig 15 € und ist ab dem
Ausgabetag 365 Tage gültig.
… gewährt einen Rabatt von 2 € auf alle Veranstaltungen
im Theater im Stadthaus, im Meininger Hof Saalfeld, für das
Sommertheater sowie bei Schloss- und Serenadenkonzerten.
… gewährt einen Rabatt von 1 € auf alle Veransta l tungen
im Schminkkasten und im theater tumult!
… gestattet höchste Flexibilität!
… eignet sich gut als Geschenk für Freunde,
Bekannte oder Kollegen und Mitarbeiter.
107
THEATER IM STADTHAUS
BÜHNE
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11
10
11
12
13
14
15
14 13 12 11 10 9 8
7 6 5 4 3 2 1
14 13 12 11 10 9 8
14 13 12 11 10 9 8
14 13 12 11 10 9 8
17 16 15 14 13 12 11
Reihe
1
2
3
4
5
6
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8
9
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12
13
14
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10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
7 6 5 4 3 2 1
7 6 5 4 3 2 1
7 6 5 4 3 2 1
7 6 5 4 3 2 1
7 6 5 4 3 2 1
10
11
12
13
14
15
SCHMINKKASTEN
BÜHNE
Tische
1 1 2 2 1 2 3 1 2 4
3 4
3 4
3 4
5 1 2 6 1 2 7 1 2 8
3 4
3 4
3 4
9 1 2 10 1 2 11 1 2 12
3 4
3 4
3 4
1 2
3 4
1 2
3 4
1 2
3 4
13 1 2 14
3 4
1 2
3 4
15
1 2
3 4
16 1 2 17 1 2
18
1 2
108
MEININGER HOF SAALFELD
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Seitenrang
links
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
Loge
links
BÜHNE
Parkett links
Reihe
Parkett rechts
Reihe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Seitenrang
rechts
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
Loge
rechts
Preise und Karten
22
21
20
19
18
17
16
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9
8
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6
5
4
3
2
1
PLATZGRUPPE 1 PLATZGRUPPE 2 PLATZGRUPPE 3
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Vorverkauf
ABENDKASSE
Kaufen Sie Ihre
Karten auch
online auf unserer
Website!
Theater im Stadthaus: 3 (0 36 72) 4 50 29 05
Schminkkasten: 3 (0 36 72) 4 50 29 06
Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten
müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungs beginn abgeholt werden.
Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse.
VERKAUFSSTELLEN
Rudolstadt
Theaterkasse und Besucherservice
in der KulTourDiele
Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt
Mo – Fr 9:30– 12 Uhr und 13 – 17 Uhr,
Sa 10 – 12 Uhr
Telefon (0 36 72) 4 50 10 00
Fax (0 36 72) 4 50 25 21
service@theater-rudolstadt.de
Kartenreservierungen per E-Mail
können nur während der Kassenöffnungszeiten
bearbeitet werden.
Touristinformation
Markt 8, 07407 Rudolstadt
Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr
Telefon (0 36 72) 48 64 40
Reisebüro Sonnenklar.TV
Markt 11, 07407 Rudolstadt
Telefon (0 36 72) 42 20 22
Saalfeld
Tourist-Information Saalfeld
Markt 6, 07318 Saalfeld
Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr
Telefon (0 36 71) 3 39 50
Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld
Meininger Hof
Alte Freiheit 1, 07318 Saalfeld
Telefon (0 36 71) 35 95 90
Reisebüro Lautenschläger
»Holiday Land«
Obere Straße 7, 07318 Saalfeld
Telefon (0 36 71) 3 32 88
Bad Blankenburg
Stadthalle Bad Blankenburg
Tourist- und Servicecenter
Bahnhofstr. 23, 07422 Bad Blankenburg
Telefon (03 67 41) 26 67
Jena
JenaKultur u. Jena Tourist-Information
Markt 16, 07743 Jena
Telefon (0 36 41) 49 80 51
Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr
110
Bad Berka
Kurverwaltung Bad Berka
Goetheallee 3, 99438 Bad Berka
Telefon (03 64 58 ) 5 79 11
Volksbank Saaletal eG
Geschäftsstelle Rudolstadt
Marktstraße 22, 07407 Rudolstadt
Telefon (03672) 48 70
Kranichfeld
Kranichfeld-Information
Baumbachplatz 1, 99448 Kranichfeld
Telefon (03 64 50) 4 20 21
und (03 64 50) 1 94 33
Oberweißbach
Tourismus-Information Memorialmuseum
»Friedrich Fröbel«
Markt 10, 98744 Oberweißbach
Telefon (03 67 05) 6 21 23
Schmiedefeld
Tourismusbüro Lichtetal
Saalfelder Straße 35, 98739 Schmiedefeld
bei Neuhaus (am Rennweg)
Telefon/Fax (03 67 01) 2 06 90
Königsee
Tourist-Information
Markt 1, 07426 Königsee
Telefon (03 67 38) 4 97 24
Arnstadt
Reiseteam Ilmkreis in Arnstadt
Rankestraße 12, 99310 Arnstadt
Telefon (0 36 28) 91 50 02
Ilmenau
Reiseteam Ilmkreis
Friedrich-Hofmann-Straße 8
98693 Ilmenau
Telefon (0 36 77) 66 77 33
Bad Lobenstein
ReiseTreff am Markt
Markt 15, 07356 Bad Lobenstein
Telefon (03 66 51) 5 52 77
Geschäftsstelle Schwarza
Schwarzburger Straße 28,
07407 Rudolstadt
Telefon (03672) 35 10 08
Geschäftsstelle Ankerwerk
Schwarzburger Chaussee 76,
07407 Rudolstadt
Telefon (03672) 43 01 13
Geschäftsstelle Bad Blankenburg
Untere Marktstraße 32,
07422 Bad Blankenburg
Telefon (03 67 41) 49 50
Geschäftsstelle Königsee
Markt 2, 07426 Königsee
Telefon (03 67 38) 4 25 80
Pößneck
Stadtinformation Pößneck
Klosterplatz 2/4/6, 07381 Pößneck
Telefon (0 36 47) 41 22 95
Sonnenklar Reisebüro check in
Saalfelder Straße 21, Kaufland,
07381 Pößneck
Telefon (0 36 47) 41 22 95
Leutenberg
Reisebüro »Urlaubswelt«
Friedrich-Müller-Straße 4,
07338 Leutenberg
Telefon (03 67 34) 2 81 40
Stadtilm
Literarisches Reformhaus
und Stadtinformation
Markt 12, 99326 Stadtilm
Telefon (0 36 29) 38 60
Preise und Karten
111
Die Mischung macht’s –
Mit festen Abo-Theatertagen
durchs Jahr
Was gibt es in unbestimmten Zeiten Schöneres als die Gewissheit, dass
man zumindest den Theaterbesuch entspannt und stressfrei gestalten
kann? Sie fragen sich, wie das geht? Ganz einfach, mit einem Fest-
Abonnement Ihrer Wahl. Aus unserem vielfältigen Angebot können
Sie sich aussuchen, was Ihrem Geschmack und Alltag am besten
entspricht – und schon stehen Ihnen die Türen zu all Ihren Wunschveranstaltungen
im Stadthaus und Meininger Hof offen, natürlich
mit Preisnachlass und Platzsicherheit garantiert! Sie haben Ihre Wahl
getroffen? Dann heißt es Licht an, Vorhang auf und Bühne frei für eine
weitere grandiose Spielzeit!
Vorteile eines Fest-Abos
↘ Sie erhalten einen erheblichen Preisnachlass von bis zu 35 %!
↘ Sie wählen Ihren Theatertag und haben einen festen Sitzplatz
im Theater.
↘ Sie kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig
planen.
↘ Sie sehen die ganze Vielseitigkeit des Repertoires.
↘ Sie können bei Verhinderung bis zu zweimal innerhalb einer
Spielzeit den Vorstellungstag tauschen oder jederzeit Ihren Platz
einfach an Freunde und Bekannte weitergeben.
↘ Sie erhalten Umtauschgutscheine, wenn Vorstellungen ausfallen
sollten.
↘ Sie erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und
vermeiden Wartezeiten an der Abendkasse.
↘ Sie erhalten 10 % Preisnachlass an den anderen Thüringer
Theatern.
112
Premieren-Abo
Nervenkitzel in schicker Abendgarderobe erleben Sie mit unserem
Premieren-Abo. Lassen Sie sich mitreißen, wenn Vorfreude und
Anspannung den Abend der großen Erstaufführung gleichermaßen
bestimmen. Nutzen Sie die Gelegenheit, in den Pausen mit Freunden
und Bekannten anzustoßen und genießen Sie den Vorteil, sich als Erste
eine Meinung über all unsere brandneuen Inszenierungen bilden zu
können.
PREISGRUPPE 1: 195 € / PREISGRUPPE 2: 175 € 20%
Rabatt
Premieren-Abo, jeweils 19:30 Uhr
17.09.2022
Theater im Stadthaus
08.10.2022
Theater im Stadthaus
22.10.2022
Meininger Hof Saalfeld 9
26.11.2022
Theater im Stadthaus
07.01.2023
Theater im Stadthaus
28.01.2023
Theater im Stadthaus
04.03.2023
Meininger Hof Saalfeld 9
25.03.2023
Theater im Stadthaus
15.04.2023
Meininger Hof Saalfeld 9
Fr, 16.06.2023,
Heidecksburg Schlossterrasse 9
MEIN FREUND HARVEY
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
COSÌ FAN TUTTE
HERSCHT 07769
WINTERREISE ODER STATIONEN
EINER FLUCHT
DER TATORTREINIGER
DIE KLUGE
ROMEO UND JULIA
DIE LUSTIGE WITWE
DAS GEHEIMNIS DER DREI TENÖRE
Abonnements
9 Nutzen Sie auch unseren kostenfreien Bustransfer von Rudolstadt
zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld! ↘ S. 123
113
Wochentags-Abos
Sie sind der Meinung, dass man jeden Tag und zu jeder Zeit ins Theater
gehen kann? Wir auch! Deswegen bieten wir ein Wochentags-Abo
für all diejenigen an, die ihren Lieblingswochentag auch zum Theatertag
machen wollen. Sie haben die Wahl zwischen Dienstag, Freitag,
Samstag oder Sonntag – geboten wird Ihnen alles von Schauspiel,
über Musiktheater bis zum Ballett.
PREISGRUPPE 1: 121,50 € / PREISGRUPPE 2: 114,30 € 30%
Rabatt
Dienstags-Abo 1, jeweils 15 Uhr
06.09.2022, Theater im Stadthaus
DER ZERBROCHNE KRUG
25.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
COSÌ FAN TUTTE
13.12.2022, Theater im Stadthaus
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
03.01.2023, Theater im Stadthaus
MEIN FREUND HARVEY
31.01.2023, Theater im Stadthaus
DER TATORTREINIGER
21.02.2023, Theater im Stadthaus
WINTERREISE ODER STATIONEN EINER
FLUCHT
07.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE KLUGE
18.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE LUSTIGE WITWE
23.05.2023, Theater im Stadthaus
HERSCHT 07769
Dienstags-Abo 2, jeweils 15 Uhr
20.09.2022, Theater im Stadthaus
MEIN FREUND HARVEY
25.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
COSÌ FAN TUTTE
29.11.2022, Theater im Stadthaus
HERSCHT 07769
10.01.2023, Theater im Stadthaus
WINTERREISE ODER STATIONEN EINER
FLUCHT
07.02.2023, Theater im Stadthaus
DER ZERBROCHNE KRUG
07.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE KLUGE
18.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE LUSTIGE WITWE
16.05.2023, Theater im Stadthaus
DER TATORTREINIGER
06.06.2023, Theater im Stadthaus
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
9 Nutzen Sie auch unseren kostenfreien Bustransfer von Rudolstadt
zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld! ↘ S. 123
114
Freitags-Abo 1, jeweils 19:30 Uhr
Freitags-Abo 2, jeweils 19:30 Uhr
23.09.2022, Theater im Stadthaus
DER ZERBROCHNE KRUG
14.10.2022, Theater im Stadthaus
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
11.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
COSÌ FAN TUTTE
16.12.2022, Theater im Stadthaus
HERSCHT 07769
13.01.2023, Theater im Stadthaus
WINTERREISE ODER STATIONEN
EINER FLUCHT
10.02.2023, Theater im Stadthaus
MEIN FREUND HARVEY
10.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE KLUGE
12.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE LUSTIGE WITWE
02.06.2023, Theater im Stadthaus
DER TATORTREINIGER
Samstags-Abo, jeweils 19:30 Uhr
15.10.2022, Theater im Stadthaus
MEIN FREUND HARVEY
12.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
COSÌ FAN TUTTE
03.12.2022, Theater im Stadthaus
HERSCHT 07769
17.12.2022, Theater im Stadthaus
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
04.02.2023, Theater im Stadthaus
DER TATORTREINIGER
11.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE KLUGE
01.04.2023, Theater im Stadthaus
WINTERREISE ODER STATIONEN
EINER FLUCHT
06.05.2023, Theater im Stadthaus
ROMEO UND JULIA
03.06.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE LUSTIGE WITWE
09.09.2022, Theater im Stadthaus
DER ZERBROCHNE KRUG
21.10.2022, Theater im Stadthaus
MEIN FREUND HARVEY
11.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
COSÌ FAN TUTTE
02.12.2022, Theater im Stadthaus
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
20.01.2023, Theater im Stadthaus
WINTERREISE ODER STATIONEN
EINER FLUCHT
10.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE KLUGE
21.04.2023, Theater im Stadthaus
DER TATORTREINIGER
12.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE LUSTIGE WITWE
26.05.2023, Theater im Stadthaus
HERSCHT 07769
Sonntags-Abo, jeweils 15 Uhr
25.09.2022, Theater im Stadthaus
MEIN FREUND HARVEY
30.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
COSÌ FAN TUTTE
13.11.2022, Theater im Stadthaus
DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI
22.01.2023, Theater im Stadthaus
WINTERREISE ODER STATIONEN
EINER FLUCHT
12.02.2023, Theater im Stadthaus
HERSCHT 07769
05.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE KLUGE
02.04.2023, Theater im Stadthaus
ROMEO UND JULIA
30.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
DIE LUSTIGE WITWE
21.05.2023, Theater im Stadthaus
DER TATORTREINIGER
Abonnements
115
Sinfoniekonzert-Abo
Liebhaberinnen und Liebhabern der klassischen Musik legen wir
unser Sinfoniekonzert-Abo ans Herz! Jeden Monat erwarten Sie die
Thüringer Symphoniker mit einem neuen Konzertprogramm und bieten
musikalische Auftakte in die Wochenenden. Mit Werken weltberühmter
und wiederentdeckter Komponisten und natürlich mit immer
neuen, virtuosen Solisten und Solistinnen im Mittelpunkt verspricht
dieses Abo, all Ihre Musikträume zu erfüllen.
PREISGRUPPE 1: 124 € / PREISGRUPPE 2: 104 €
35%
Rabatt
Konzert-Abo Freitag,
jeweils 19:30 Uhr
16.09.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
1. SINFONIEKONZERT
14.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
2. SINFONIEKONZERT
18.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
3. SINFONIEKONZERT
20.01.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
4. SINFONIEKONZERT
24.02.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
5. SINFONIEKONZERT
24.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
6. SINFONIEKONZERT
21.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
7. SINFONIEKONZERT
19.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
8. SINFONIEKONZERT
Konzert-Abo Samstag,
jeweils 19:30 Uhr
17.09.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
1. SINFONIEKONZERT
15.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
2. SINFONIEKONZERT
19.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9
3. SINFONIEKONZERT
21.01.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
4. SINFONIEKONZERT
25.02.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
5. SINFONIEKONZERT
25.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
6. SINFONIEKONZERT
22.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
7. SINFONIEKONZERT
20.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9
8. SINFONIEKONZERT
9 Nutzen Sie auch unseren kostenfreien Bustransfer von Rudolstadt
zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld! ↘ S. 123
116
Wie Sie wünschen – mit unseren
Wahl-Abos bleiben Sie flexibel
Sie gehen häufig ins Theater, aber die zuvor beschriebenen Abos
sind Ihnen nicht flexibel genug? Sie wollen selbst bestimmen, welche
Aufführungen Sie sich anschauen, aber trotzdem Geld sparen? Dann
erwägen Sie ein Wahl-Abo. Sie können damit ganz nach Wunsch aus
unserem Angebot* wählen. Darüber hinaus lässt sich das Wahl-Abo
wunderbar teilen, verschenken und jederzeit nachkaufen. Es ist für
jeweils eine Spielzeit gültig.
5 VORSTELLUNGEN — ALLE PLATZGRUPPEN: 90 €
20%
Rabatt
7 VORSTELLUNGEN — ALLE PLATZGRUPPEN: 119 €
25%
Rabatt
*Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos Premieren, Silvesterveranstaltungen,
Weihnachtskonzerte, »MMM–Was bin ich?«,
Gastspiele und Veranstaltungen mit erhöhten Eintrittspreisen.
Stückpatenschaften
Ihr Unternehmen ist kulturell interessiert und engagiert
und Sie möchten dies öffentlich zeigen? Nichts
leichter als das! Mit einer Stückpatenschaft können
Sie eine unserer großen Inszenierungen der Saison
finanziell unterstützen. Im Gegenzug erhält Ihr Unternehmen
eine Präsentationsfläche in unserem Theater,
beispielsweise auf Flyern, in Programmheften und
natürlich zur Premierenfeier. Auch freuen wir uns, Sie
zu einem Probenbesuch einladen zu können (und
schauen im Gegenzug auch gerne mal in Ihrem Unternehmen
hinter die Kulissen). Interessiert?
Abonnements
Melden Sie sich: marketing@theater-rudolstadt.de
117
Abobedingungen
Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement
im Theater Rudolstadt entschieden
haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen, die
zu diesem Abonnentenvertrag geltenden Bedingungen
auszugsweise mitteilen.
Abonnentenausweis (Abo-Stammkarte)
Jede Abonnentin und jeder Abonnent erhält einen
Abo-Ausweis. Dieser dient als Eintrittskarte für die gesamte
Spielzeit und ist beim Einlass vorzuzeigen. Der
Abo-Ausweis ist auf andere Personen übertragbar.
Umtausch (Umtauschbon)
Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb
einer Spielzeit in eine andere Abo-Vorstellung
getauscht werden. Sollte dies nicht möglich
sein, können Sie auch in andere Vorstellungen
tauschen. Wird ein Tausch in Vorstellungen außerhalb
der Abonnements vorgenommen, so ist der
Differenzbetrag zwischen dem Abo-Kartenpreis
und dem Preis der gewählten Vorstellung zu zahlen.
Informationen über die Höhe der Zuzahlung
erhalten Sie in unserem Besucherservice. Erfolgt
der Umtausch in eine Vorstellung zu niedrigeren
Eintrittspreisen als die Abo-Vorstellungen, ist keine
Rückerstattung möglich. Vom Umtausch ausgeschlossen
sind Vorstellungen im Schminkkasten,
im theater tumult, »MMM-Was bin ich?«, Silvesterveranstaltungen,
Gastspiele und Drittveranstaltungen.
Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen
Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet
werden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr
berücksichtigt werden. Im Falle eines Umtausches
besteht kein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz
bzw. die Preisgruppe. Für nicht besuchte oder
nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen
kann das Theater keinen Ersatz gewähren.
Der Umtausch-Bon gilt nur für die aktuelle
Spielzeit und verliert danach seine Gültigkeit.
Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz
Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten
Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem
Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Für eine
schnelle Information können Sie eine Rufnummer
hinterlegen. Ihre Daten werden nur zur Abwicklung
des Abonnements gespeichert und verarbeitet.
Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.
Spielplanänderungen
Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder
Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit oder
höherer Gewalt) bleiben dem Theater ausdrücklich
vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig
bekannt gegeben. Das Theater ist jedoch
bemüht, einen gleichwertigen Ersatz zu leisten.
Abo-Platz
Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen
kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze
für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist
das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze
anzubieten.
Zahlungsmodalitäten
Das Abo ist im Voraus zu zahlen. Die genauen Informationen
entnehmen Sie bitte Ihrer Abo-Rechnung.
Wenn Sie abweichende Zahlungsmodalitäten
wünschen, sprechen Sie uns bitte dazu an.
Laufzeit, Verlängerung und Änderungswünsche
sowie Preisanpassungen
Alle Abonnements werden stets für eine Spielzeit
abgeschlossen und verlängern sich automatisch
auf unbestimmte Zeit, wenn sie nicht bis zum
31. Mai der ersten Spielzeit gekündigt werden.
Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem
Wechsel in ein anderes Abonnement können
ebenfalls nur bis zu diesem Termin angemeldet
werden. Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten
solche Änderungen jedoch erst zur folgenden
Spielzeit in Kraft. Nach der ersten Abonnement-
Spielzeit ist eine Kündigung unter Einhaltung einer
Frist von einem Monat möglich. Die Wahlabonnements
verlängern sich nicht automatisch. Diese
müssen zu jeder Spielzeit neu erworben werden.
Eine vorzeitige Kündigung des Abonnements
innerhalb der ersten Spielzeit ist nur in Ausnahmefällen
möglich. Im Falle einer Preisanpassung gilt
ein Sonderkündigungsrecht. Das Sonderkündigungsrecht
kann bis zwei Kalenderwochen nach
Zugang der Rechnung wahrgenommen werden.
Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen
stets der Schriftform und der Bestätigung durch
das Theater.
Für alle weiteren Fragen steht Ihnen der Besucherservice des Theaters sehr gern zur Verfügung.
Theaterkasse in der KulTourDiele: Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt, Telefon: (0 36 72) 4 50 10 00
118
Hinter den Kulissen –
Wir geben Einblicke
Stückeinführungen und Nachgespräche
An ausgewiesenen Terminen möchten wir Sie mit interessanten Hintergrundinformationen
auf die Inszenierung einstimmen. Auch nach
der Aufführung suchen unsere Schauspieler und Dramaturgen gern
das Gespräch: Ihre Fragen, Kritik oder An regungen interessieren uns!
Die Angebote finden Sie in unseren monatlichen Spielplänen.
Premieren-Matinee
Eine Woche vor der großen
Premiere plaudern wir in lockerer
Runde mit den Beteiligten
über das Stück, die Inszenierung,
zeigen Entwürfe von Bühne und
Kostümen und lassen Sie so am
Entstehungsprozess teilhaben.
Sonntag, 11 Uhr,
in der Theater-Bar
Premierenfeiern
Wir laden Sie herzlich ein, nach
den Schauspielpremieren mit den
beteiligten Künstlern im Schminkkasten
ungezwungen anzustoßen!
Der Eintritt ist frei, und mit der
Premieren-Eintrittskarte gibt
es dank der Unterstützung
unserer Stück paten das erste
Getränk gratis!
Die Theaterkantine bewirtet
Ein kühler Sekt und eine Brezel in der Pause, Kaffee und Kuchen zu
den Nachmittagsaufführungen oder Absacker und Snack im Anschluss
an die Vorstellung – das Team von der Theaterkantine heißt Sie in der
Theater-Bar im Stadthaus sowie im Schminkkasten mit kulinarischen
Kleinigkeiten willkommen.
Geöffnet jeweils eine Stunde vor Beginn der Aufführung
bis 30 Minuten nach Vorstellungsende.
Kontakt: Ferdinand Barstipan 3 (01 51) 404 557 61
4 info@ferdistheaterkantine.de
Angebote
121
Lust auf mehr Theater? –
Die Bühne gehört Ihnen
Publikumsstammtisch
Haben Sie Lust, all unsere Inszenierungen
der laufenden
Spielzeit kostenlos zu sehen?
Dann kommen Sie zu uns in den
Publikumsrat. Wir wollen mit
Ihnen ins Gespräch kommen und
über Umsetzungen, Dramaturgie,
Bühnenbilder sowie Inhalte
diskutieren! Sie dürfen kostenlos
ins Theater unter der Bedingung,
sich danach auf einen Dialog über
das Gesehene einzulassen. Sie
äußern Ihre Wünsche an uns und
schreiben eventuell sogar eine
Publikumskritik. In dieser Gemeinschaft
kommen Menschen
unterschiedlichen Alters zueinander
und setzen sich mit ihrem
Theater auseinander.
Kontakt: 3 (0 36 72) 4 50 24 07
4 schauspieldramaturgin@
theater-rudolstadt.de
Was ist dein Ort
in Rudolstadt?
Ein generationsübergreifendes Projekt
für Leute zwischen 12 und 80 Jahren
Wir suchen DICH – wir suchen
SIE! Wir suchen interessierte
Geschichtenerzähler, Abenteurer,
Helden – Experten des Alltags.
Wir wollen mit Euch in der Stadtgeschichte
recherchieren, darüber
reden und diskutieren; gemeinsam
die Stadt künstlerisch unter
die Lupe nehmen. Kommt als
Tandem oder allein, als Mutter
und Sohn oder Tochter und Vater
oder Oma und Opa mit Eurem
Enkel. Spielt mit in unserem, in
Eurem Stück Geschichte von und
über Rudolstadt! Im Juni 2023
wagen wir zusammen eine theatrale
Präsentation.
Informationstreffen: 13.09.2022,
18 Uhr, Theater im Stadthaus
Raumvermietung
Wir vermieten unsere Räumlichkeiten für Ihre Feier, vorausgesetzt,
wir finden einen freien Termin. Zur Verfügung stehen das Stadthaus
mit 260 Sitzplätzen, das theater tumult mit 60 Plätzen und der
Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung.
Wünschen Sie zudem Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm?
Wir helfen Ihnen gerne.
Kontakt: 3 (0 36 72) 4 50 10 00
4 service@theater-rudolstadt.de
122
Per Omnibus zum Kunstgenuss
– unser Bustransfer
macht,s möglich
Damit Sie bequem zu den Sinfoniekonzerten und Musiktheater-Aufführungen
im Meininger Hof gelangen, haben wir zu ausgewiesenen
Terminen einen kostenfreien Busshuttle nach Saalfeld und wieder zurück
nach Rudolstadt eingerichtet. Unser Vorschlag: Lassen Sie doch
einfach mal Ihr Auto stehen!
9 Bustransfer
zur Vorstellung
um 15 Uhr
ABFAHRT:
→ Busbhf. Rudolstadt
ab 13:50 Uhr
ZWISCHENHALTE:
→ Volkstedt Kirche
ab 13:55 Uhr
→ Corrensring I
ab 14 Uhr
→ Corrensring II
ab 14:05 Uhr
→ Schwarza Volksbank
ab 14:10 Uhr
ENDHALTESTELLE:
→ Meininger Hof Saalfeld
an 14:30 Uhr
9 Bustransfer
zur Vorstellung
um 18 Uhr
ABFAHRT:
→ Busbhf. Rudolstadt
ab 16:50 Uhr
ZWISCHENHALTE:
→ Volkstedt Kirche
ab 16:55 Uhr
→ Corrensring I
ab 17 Uhr
→ Corrensring II
ab 17:05 Uhr
→ Schwarza Volksbank
ab 17:10 Uhr
ENDHALTESTELLE:
→ Meininger Hof Saalfeld
an 17:30 Uhr
9 Bustransfer
zur Vorstellung
um 19:30 Uhr
ABFAHRT:
→ Busbhf. Rudolstadt
ab 18:20 Uhr
ZWISCHENHALTE:
→ Volkstedt Kirche
ab 18:25 Uhr
→ Corrensring I
ab 18:30 Uhr
→ Corrensring II
ab 18:35 Uhr
→ Schwarza Volksbank
ab 18:40 Uhr
ENDHALTESTELLE:
→ Meininger Hof Saalfeld
an 19 Uhr
Im Theaterbus gelten die tagesaktuellen Eintritts- bzw. Abokarten
zugleich als Fahrschein. Ihre Theaterkarten können Sie auch auf den
normalen Linien der KomBus für Fahrten zu den Aufführungen im
Meininger Hof Saalfeld nutzen.
Angebote
123
Theater verbindet! Unser
Netzwerk in der Region ...
Ob Gehren, Gräfenthal oder Jena – unsere Theaterfreunde kommen
von (fast) überall her. Schließen Sie sich den organisierten Theaterfahrten
an! Dann kommen Sie ganz einfach zu uns ins Theater und
wieder nach Hause. Wir garantieren Ihnen feste Ansprechpartner
vor Ort, einen Bustransfer sowie Schauspiel- und Musiktheateraufführungen
in regelmäßigem Turnus.
9 Busverbindungen 7 Vorverkaufsstellen
Arnstadt 7
Ilmenau 7
Königsee 7
Gehren 9
Klettbach 7 Bad Berka 7
Kranichfeld 7
Stadtilm 7 Uhlstädt 9
Bad Blankenburg 7
Oberweißbach 7
Rudolstadt
Saalfeld
Schmiedefeld 7
Leutenberg 7
Kahla 9
Orlamünde 9
Wolfersdorf 9
Pößneck 7
Dornburg 9
Jena 7 9
Bad Lobenstein 7
Den Kontakt zu den einzelnen Gruppen und weitere Informationen erhalten
Sie im Besucherservice des Theaters Rudolstadt unter:
3 (0 36 72) 4 50 10 00 oder 4 service@theater-rudolstadt.de
124
Was ist los im Theater? –
Wir informieren
Monatsspielpläne
Unsere Leporelli geben Ihnen
einen detaillierten monatlichen
Überblick über unsere Veranstaltungen,
die jeweils circa fünf
Wochen im Voraus erscheinen.
Wenn Sie unsere Monatsspielpläne
per Post erhalten möchten, schreiben
Sie uns!
4 service@theater-rudolstadt.de
Radio_aktiv
Seit über 300 Sendungen sind
wir mittlerweile Radio_aktiv!
Alle zwei Wochen neu aus dem
Studio des SRB in Saalfeld
sprechen wir mit interessanten
Studiogästen über nächste
Premieren, Konzerte und weitere
unterhaltsame Themen. Zu Wort
kommen Schauspieler, Musiker,
Regisseure und andere Mitarbeitende
des Theaters, die uns
in jedem Fall Spannendes zu
erzählen haben.
Sie hören unsere Sendung im SRB –
Das Bürgerradio im Städtedreieck, im
Radio OKJ (Jena), bei Radio LOTTE
(Weimar) sowie auf unserer Website
in der Mediathek.
Abonnieren Sie
unseren Newsletter!
Das Wichtigste zusammengefasst:
Mit unserem zweiwöchentlichen
Newsletter
informieren wir Sie per E-Mail
über Höhepunkte in unserem
Spielplan und versorgen Sie auch
sonst mit allerhand News. So
können Sie (fast) nichts mehr
verpassen. Und mit ein bisschen
Glück können Sie hin und wieder
Freikarten gewinnen!
Newsletter abonnieren unter:
www.theater-rudolstadt.de/
service/newsletter
Oder folgen Sie uns auf Facebook,
Instagram und youtube:
theater_rudolstadt
TheaterRudolstadt
TheaterRudolstadt
Angebote
125
Mitarbeiter/innen
Theater
Steffen Mensching Intendant
und Geschäftsführer,
Regina Kunz Intendanzsekretärin,
Mathias Moersch
Verwaltungsdirektor,
Manja Kammerer Assistentin
des Verwaltungsdirektors
DRAMATURGIE
Michael Kliefert Chefdramaturg,
Katja Stoppa und Judith Zieprig
Schauspieldramaturginnen,
Ingo Lößer Musikdramaturg,
Friederike Dumke Theaterpädagogin,
Johanna Ostberg
Dramaturgieassistentin, Johanna
Hunger FSJ Kultur
PRESSE- UND
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Friederike Lüdde Leiterin, Mandy
Pilatus, Anke Neugebauer, N. N.,
Rebecca Ardan FSJ Kultur
BESUCHERSERVICE
Sabrina Bach Leiterin, Katrin
Graf Mitarbeiterin, Antje Franzke,
Steffi Spanaus, Ines Voigt, Annett
Wolframm Kassiererinnen
KÜNSTL. BETRIEBSBÜRO
Franka Homfeldt-Bodenstein
Leiterin, Carolin Arnold
Disponentin
SCHAUSPIELERINNEN
Laura Bettinger, Verena
Blankenburg, Ulrike Gronow,
Kathrin Horodynski, Anne Kies,
Heike Meyer Gast, Klaudia Raabe,
Ute Schmidt, Marie Luise Stahl
Gast, Katrin Strocka
SCHAUSPIELER
Johannes Arpe, Joachim Brunner
Gast, Hans Burkia Gast, Rayk
Gaida, Jochen Ganser, Johannes
Geißer, Maximilian Gehrlinger
Gast, Franz Gnauck, Benjamin
Griebel Gast, Michael Goralczyk,
Philipp Haase Gast, Jakob Köhn,
Marcus Ostberg, Benjamin
Petschke, Markus Seidensticker,
Martin Vogel Gast, Matthias
Winde
REGIE
Ivan Alboresi Choreografie,
Philippe Besson, Kathrin Brune,
Friederike Dumke, Markus
Fennert, Linda Ghandour, Reiner
Heise, Mario Holetzeck, Juliane
Kann, Matthias Kitter, Michael
Kliefert, Klaus Köhler, Jule
Kracht, Christoph Macha, Steffen
Mensching, Susanne Olbrich,
Herbert Olschok, Alejandro
Quintana, Jens Schmidl, Tilman
aus dem Siepen, Kristine Stahl,
Alexander Stillmark, Katja Stoppa,
Esther Undisz, Maria Riccarda
Wesseling, Judith Zieprig
SCHAUSPIELMUSIK
Thomas Voigt Leiter der
Schauspielmusik, Andreas Dziuk,
Udo Hemmann, Fred Kerkmann,
Andreas Klinger, Jan Maihorn,
Uwe Steger
REGIEASSISTENZ,
INSPIZIENZ, SOUFFLAGE
Beate Burkia, Sabine Kolb, Jakob
Köhn, Katrin Strocka, Ulla Voigt,
Katharina Winter, Ines Bräutigam
Gast
Orchester
THÜRINGER SYMPHONIKER
SAALFELD-RUDOLSTADT
Oliver Weder Chefdirigent
N. N. Orchestermanagement/
Assistenz des Chefdirigenten
Christian Heinz,
N. N. Orchesterwarte
1. VIOLINEN
N. N. Konzertmeister,
Kyli Dodds stellv. Konzertmeisterin,
Plamen Stoianov Vorspieler,
Catherine Arai, Joomi Lim, Florin
Ghita, Sima Tirov, Judith Volkmar,
N. N.
2. VIOLINEN
Inhee Yoo koord. Stimmführerin,
Falk Oswald koord. Stimmführer,
Radu Nistor stellv. Stimmführer,
Markus Gannott Vorspieler,
Hagen Lusche, N. N.
BRATSCHEN
Ekaterina Tolpygo Solobratschistin,
Regina Bergelt stellv.
Solobratschistin, Marie-Luise
Lehnert, Matthias Wähner
VIOLONCELLI
Grita Bühler Solocellistin,
Ralf Sprenger stellv. Solocellist,
Dorina-Elena Krastev,
Daniela Zabloschi
KONTRABÄSSE
Friedbert Quandt koord.
Solobassist, Alberto Travagli koord.
Solobassist
FLÖTEN
N. N. Soloflötistin, Sigrun
Dobernecker stellv. Soloflötistin
126
OBOEN
Maria Fernanda Hernández
Escobar Solooboistin,
Haruna Travkin-Kinugasa
KLARINETTEN
Viktor Perchyk Soloklarinettist,
Tatjana Weller
FAGOTTE
Mathias Arnaud Solofagottist,
Álvaro Rodríguez Calero
HÖRNER
Michael Winter Solohornist,
Anssi Kinnunen stellv. Solohornist,
Konrad Boemke, Andreas Will
TROMPETEN
Reinhard Mäurer, Evgeny Liatte
koord. Solotrompeter
POSAUNEN
Ioan Andreca Soloposaunist,
Uwe Firl
SCHLAGWERK
Dimitrij Nedelev Solopauker,
Bumtae Kim 1. Schlagzeuger
Ausstattung
Ronald Winter Ausstattungsleiter,
Ursula Bergmann, Anna Sophia
Blersch, Monika Maria Cleres,
Andrea Eisensee, Henrike Engel,
Konstanze Grotkopp, Manfred
Gruber, Janine Hoffmann, Juliane
Kann, Klaus Köhler, Jule Kracht,
Nora Lau, Peter Lutz, Gundula
Martin, Alexander Martynow,
Teresa Monfared, Volker Pfüller
(†), Katharina Piriwe, Sabine
Pommerening, Wolfgang Kurima
Rauschning, Anja Schulz-
Hentrich, Tilo Staudte Birte
Wallbaum, Pia Wessels, Kaspar
Zwimpfer
MALSAAL
Vera Lötzsch Leiterin, Kristin
Münsberg, Hannah Specht
REQUISITE
Dieter Zenteck Leiter, Anna-Maria
Irmscher, Judit Rönsch
MASKE
Caroline Höpfner Leiterin,
Melanie Schwekendieck,
Franziska Jakobi, Christina
Traeger, Vivien Pöltl, Klara Euler
KOSTÜM
Josefine Schorcht Leiterin und
Obergewandmeisterin, Doreen
Freyer Herrengewandmeisterin,
Gerit Franke, Sandra Heyder,
Andrea Lützkendorf,
Carmen Rüdiger
ANKLEIDERINNEN
Heike Kreubel Leiterin, Monika
Seller, Antje Lehmann, Uta
Eulenstein
Technik
Manfred Kolb Technischer Direktor
Manfred Capelle Assistent
des techn. Direktors und des
Ausstattungsleiters
BÜHNENBETRIEB
Thomas Vorberg Leiter und
Seitenmeister, Frank Seller
Bühnenmeister/Meister
für Veranstaltungstechnik,
Martin Sievert Meister für
Veranstaltungstechnik, Stefan
Tomaszewski Seitenmeister
BÜHNENHANDWERKER
Christian Drews, Markus Frenzel,
Mario Schütze, Michael Seller
VERANSTALTUNGSTECHNIK
Caroline Seidel, Hagen Hansen,
André Jesse, Fritz Severin
AUSZUBILDENDE
Marius Leeg
BELEUCHTUNG
Ringo Kacholdt Leiter,
Friedhard Halm, Christoph
Kliefert Beleuchtungsmeister,
Steve Hoffmann, Ronny Kurch
Veranstaltungstechniker,
Nicolai Frolov Beleuchter,
Dirk Holger Pätz Verantwortliche
Elektrofachkraft
TON
Joachim Wernick Leiter,
Christian Büscher, Daniel Dumke
WERKSTÄTTEN
Manfred Hoffmannbeck
Werkstattleiter, Matthias
Schwager, Ulrich Samper
Tischler, Olaf Schrickel Schlosser,
Enrico Wunsch Dekorateur und
Fuhrparkleiter
Verwaltung
Mathias Moersch Verwaltungsdirektor,
Manja Kammerer
Assistentin des Verwaltungsdirektors,
Manuela Schunke Kassenleiterin,
Christin Scheller-Penser Finanz-/
Lohnbuchhalterin, Elena Decker
Finanzbuchhalterin
HAUSPERSONAL
Majd Barakat Hausinspektor,
Frank Reitzenstein, Mark Stede
EDV-TECHNIK
Gunnar Bach
PFÖRTNER
Evelyn Dunkel, Rüdiger Bussert,
Ingeburg Kappler, Anna-Maria
Oeser, Henri Spranger, Klaus
Wachsmuth
REINIGUNGSKRÄFTE
Liudmyla Gebel, Vlore Lahai,
Katharina Vovchyk
EINLASS- UND
GARDEROBENDIENST
Christel Bodenstein, Kerstin
Bordiantschuk, Magdalena
Bordiantschuk, Christa Fuhrmann,
Rumjana Georgiewa, Barbara
Jäger, Gabriele Key, Christa
Kohlmann, Elisabeth Schäfer, Ines
Voigt, Sigrid Voigt, Ingrid Walther,
Christine Walther, Peter Walther,
Brigitte Wehr, Joana Wolframm
127
Dabei
sein?!
233
Mitglieder
fördern
unser
Theater.
Wir freuen uns auch auf Sie!
Theater Rudolstadt Förderverein
Anger 1, 07407 Rudolstadt
3 (0 36 72) 48 64 00
4 foerderverein@theater-rudolstadt.de
www.foerderverein.theater-rudolstadt.de
Grußwort
Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters Rudolstadt,
die letzten zwei Jahre haben uns einiges abverlangt. Aber nicht alles, was in
der Pandemie entstanden ist, sollte schnell wieder aufgegeben werden. Dazu
gehört unter anderem die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von
Gesundheitsversorgung und Theater.
Die Klinik und der Kunstbetrieb haben sich in diesen schweren Zeiten auf
vielfältige Weise unterstützt und mit gegenseitigem Respekt wahrgenommen.
Vielleicht hat man in der Krise deutlicher gespürt, dass man gemeinsam –
wenn auch mit sehr verschiedenen Mitteln – eine wichtige soziale Funktion
erfüllt, sich ganz bewusst in den Dienst der Gesellschaft stellt.
Die Zeiten werden, wie es aussieht, auch in den kommenden Jahren nicht
einfacher. Umso notwendiger ist es, dass wir für unsere Region ein funktionierendes
und gut ausgestattetes Theater zur Verfügung haben, in dem Schauspiel
und Orchester bestehen und ein breites kulturelles Angebot vorhalten.
Um diesen Schatz zu bewahren, werden wir Engagement, kluge Konzepte und
talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen.
Rudolstadt ist zurecht stolz auf seine Kultur; die Verbindung von Medizin
und Kunst hat schon der Ahnherr des Theaters Friedrich Schiller gestiftet:
bekanntlich war er nicht nur Literat, sondern auch ein leidenschaftlicher
Medizinstudent, der allerdings bald das Skalpell mit der Feder tauschte.
Als neu gewählter Vorsitzender des Fördervereins des Theaters freue ich mich,
in einem Gremium mitwirken zu dürfen, das durch die langjährige Arbeit
meines Vorgängers Matthias Biskupek gut aufgestellt ist.
Lassen Sie uns gemeinsam für unser Theater, seine Mitarbeiter, Freunde,
Unterstützer und für die Kultur unserer Heimatstadt eintreten.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen. Machen Sie mit, wir
brauchen Ihre Ideen, Ihre Kritik und Ihre Stimme.
Ihr Dr. Thomas Krönert
Vorsitzender des Fördervereins
Theater Rudolstadt e. V.
129
Impressum
HERAUSGEBER
Thüringer Landestheater Rudolstadt /
Thüringer Symphoniker Saalfeld-
Rudolstadt GmbH
Anger 1, 07407 Rudolstadt
Telefon (0 36 72) 45 00
service@theater-rudolstadt.de
www.theater-rudolstadt.de
INTENDANT UND GESCHÄFTSFÜHRER
Steffen Mensching
VERWALTUNGSDIREKTOR
Mathias Moersch
REDAKTION
Franka Homfeldt-Bodenstein, Michael Kliefert,
Friederike Lüdde, Steffen Mensching,
Mathias Moersch
TEXTE
Friederike Dumke, Julia Keilhau, Michael Kliefert,
Jule Kracht, Ingo Lößer, Friederike Lüdde,
Christoph Macha, Steffen Mensching,
Katja Stoppa, Judith Sünderhauf, Oliver Weder,
Judith Zieprig
GESTALTUNG
Anna Ihle, www.annaihle.de
FOTOS
Anke Neugebauer (Schauspieler, Musiker, Theaterräume),
Joachim Dette, Friederike Lüdde,
Marco Kneise (Theater Nordhausen), Foto Brummer
(Landestheater Eisenach), Lisa Stern
DRUCK
Grafisches Centrum Cuno Gmbh & Co. KG
REDAKTIONSSCHLUSS
Mai 2022, Änderungen vorbehalten!
130 Neumarkt 1 • 07407 Rudolstadt • Telefon: 03672/34 85 0 • www.ruwo-rudolstadt.de • info@ruwo-rudolstadt.de
www.artefactum.biz
Ihr Berater bei
einem Trauerfall
Seit 1990
Rudolstadt, Saalgasse 7
) 03672 43520
Saalfeld, Alte Gehegstr. 83a
) 03671 530086
Königsee, DrMaxNäderPlatz 3
) 036738 4950
Entlastung der Angehörigen durch Bestattungsvorsorge und Vorausfinanzierung
Hilfe im aktuellen Sterbefall
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»Ich bin mein
Himmel und
meine Hölle«
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