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Spielzeitheft 2022-23 / Theater Rudolstadt

Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!

Unter dem Motto »Ich bin mein Himmel und meine Hölle« (Friedrich Schiller: »Die Räuber«) veröffentlichen wir unser Spielzeitheft und damit das Programm unserer Saison 2022-23. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Ihren Besuch!

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2022

—23

Thüringer Landestheater Rudolstadt

Thüringer Symphoniker

Saalfeld-Rudolstadt GmbH



Spielzeit

2022 – 2023


Ich bin mein

Himmel und

meine Hölle.

Friedrich Schiller aus »Die Räuber«


INHALT

Grußworte ↘ S. 4

Premieren ↘ S. 8

Sommertheater ↘ S. 34

Schminkkasten ↘ S. 36

Sinfoniekonzerte ↘ S. 40

Sonderkonzerte ↘ S. 58

Junges Theater ↘ S. 67

Theater- und

Konzertpädagogik ↘ S. 79

MMM ↘ S. 88

Repertoire ↘ S. 90

Theater unterwegs ↘ S. 96

Service ↘ S. 103

Preise und Karten ↘ S. 105

Vorverkaufsstellen ↘ S. 110

Abonnements ↘ S. 112

Serviceangebote ↘ S. 121

Förderverein ↘ S. 128


Grußwort

Liebe Freundinnen und Freundes des Rudolstädter Theaters!

Blicken wir auf die vielen Veranstaltungen, ob Theater und Konzert, Feste

und Märkte oder Sportwettbewerbe, die derzeit in Rudolstadt, Saalfeld und

im ganzen Landkreis stattfinden – überall erwacht die Gesellschaft gerade

zu neuem Leben. Das zeigt, wie groß die Sehnsucht nach Begegnungen ist.

Seit dem Wegfall vieler pandemiebedingter Einschränkungen Anfang April –

wer hätte das im Herbst noch für möglich gehalten? – sind wir einer Unbeschwertheit

gerade ein Stück näher gerückt, als die schrecklichen Ereignisse

in der Ukraine neue existentielle Fragen auf den Plan riefen. Auf ganz andere

Art und Weise fordern sie nicht nur den Zusammenhalt in Europa heraus,

sondern jede und jeden Einzelne(n) von uns. Was kann das Theater in einer

solchen Situation leisten? Wozu ist es imstande?

Seit jeher spielen gerade Komödien in schwierigen Zeiten eine wichtige Rolle.

Lachend lässt sich auch ernsten Themen leichter gegenübertreten. Das Theater

Rudolstadt hat in der neuen Saison gleich mehrere heitere Stücke auf dem

Programm. Als Broadway-Komödie gefeiert, fragt »Mein Freund Harvey«:

»Wer oder was ist eigentlich verrückt?« – und testet damit unsere Toleranzgrenzen

aus. Bei »Die Studentin und Monsieur Henri« darf man sich daran erfreuen,

wie ein guter Plan nach hinten losgeht, wenn er auf das echte Leben trifft.

Im Schminkkasten stellen wir uns in »Fehler im System« unserer Sehnsucht

nach dem Traumpartner oder der -partnerin und erleben dabei beim Aufeinandertreffen

von Mensch und seinem Roboterdouble ein heilloses Durcheinander.

Theater und Konzerte ermöglichen es uns, selbst ein Stück zurückzutreten,

Abstand zu gewinnen vom Alltag und die Welt nicht nur aus vielfältigen

Perspektiven, sondern auch emotional intensiv zu erfahren. Solange wir im

Zuschauerraum sitzen, atmen, lachen, weinen wir gemeinsam mit vielen anderen

und spüren die Kraft, die von dieser Gemeinsamkeit, aber auch von der

Unmittelbarkeit der Darstellung und des Gehörten ausgeht. Dazu laden wir

Sie herzlich ein.

Wir wünschen Ihnen und uns eine beglückende neue Saison 2022/23 in

unserem Theater Rudolstadt und mit den Thüringer Symphonikern Saalfeld-

Rudolstadt!

Marko Wolfram

Landrat des Landkreises

Saalfeld-Rudolstadt

Jörg Reichl

Bürgermeister der

Stadt Rudolstadt

Dr. Steffen Kania

Bürgermeister der

Stadt Saalfeld

4


Grußwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

»Ich bin mein Himmel und meine Hölle«. Das lässt Friedrich Schiller seinen

Protagonisten Karl Mohr in »Die Räuber« sagen, und so lautet auch das Motto

der neuen Spielzeit des Theaters Rudolstadt. Himmel und Hölle also – und

mithin scheinbar kontradiktorische Entwürfe dessen, was uns nach dem Tod

und im übertragenen Sinne vielleicht bereits zu Lebzeiten erwartet. Gut und

Böse, Himmel und Hölle können auch polarisierend ein und derselben Sache

oder Person immanent sein. Das Leben ist nicht immer logisch, sondern es

kann sich sehr widersprüchlich gestalten.

Der Sturm und Drang, für den »Die Räuber« exemplarisch stehen, ist eine

Haltung des Herzens, eine radikale Wendung der Gefühle nach außen. In gewissem

Sinne kann dies auch für Kunst und Kultur in Zeiten einer, zwar noch

nicht überwundenen, aber inzwischen vielleicht besser handhabbaren Pandemie

gelten. Das Land Thüringen hat seine Theaterhäuser in dieser schwierigen

Corona-Zeit nicht allein gelassen, sondern weiterhin finanziell unterstützt. Für

die neue Spielzeit drücke ich Ihnen fest die Daumen, dass diese reibungslos

und ohne Schließungen verlaufen kann.

Insbesondere für die Uraufführung des Stücks »Herscht 07769« nach dem

erfolgreichen Roman des ungarischen Schriftstellers László Krasznahorkai

wünsche ich viel Erfolg. Die Handlung des Deutschland-Romans ist im

fiktiven Ort Kana mit der ebenso fiktiven Postleitzahl 07769 angesiedelt, das

an den rund 20 Kilometer entfernten Ort Kahla erinnert. Mehrere Theater,

darunter auch größere Häuser, hatten sich darum beworben, das Stück uraufführen

zu dürfen. Neben den bereits bestehenden Kooperationen mit dem

Landes theater Eisenach und dem Theater Nordhausen kommt in der neuen

Spielzeit die Leipziger Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn

Bartholdy« hinzu. Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt werden

gemeinsam mit den Leipzigern Carl Orffs »Die Kluge« aufführen.

Liebe Freundinnen und Freunde des Rudolstädter Theaters, die neue Spielzeit

verspricht eine interessante Mischung aus kulturellem Genuss und bester

Unterhaltung an einer Vielzahl von Spielstätten, zu denen auch in diesem Jahr

im Rahmen des Sommertheaters wieder die Heidecksburg gehören wird.

Ich wünsche Ihnen viel Freude an dem facettenreichen Programm!

Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff

Chef der Staatskanzlei und Thüringer Minister für

Kultur-, Bundes- und Europaangelegenheiten

5


Steffen Mensching


Grußwort

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,

im schönen Monat März haben sich drei Dutzend Theatermitarbeiter an einem

Sonnabend (zu einem Subbotnik!) auf den Weg in den Thüringer Wald gemacht

und, unter fachmännischer Anleitung von Forstfacharbeiterinnen und

Forstfachmännern, 800 Eichen gepflanzt. Bei Langenschade, in der Nähe von

Unterwellenborn, entsteht in den nächsten Jahren auf einem Stück Windbruch

ein Theaterwald. Wie viele von den jungen Bäumen anwachsen und

zu stattlicher Größe reifen werden, ist noch nicht zu ahnen. Eichen wachsen

langsam. Höchstens die Kinder, die den Ausflug mitmachten, werden sie einst

als echte Baumriesen erleben. Alle anderen können nur hoffen, dass sie kein

Wind umstürzt, kein Reh frisst, kein Pilzsucher umtritt, kein giftiger Regen

krank werden lässt. Aber die Hoffnung ist auch schon eine lohnenswerte

Investition. Wir brauchen ja alle dringend Nachwuchs, in der Pflanzen-, Tierund

Menschenwelt. Vielleicht gerade in so bedrückenden Zeiten, wo politisch,

ökonomisch, kulturell, ökologisch vieles in die Katastrophe treibt. Manchem

Mitarbeiter – mir zum Beispiel – kam der Gang in den Wald seltsam vor,

irgendwie unangemessen und zu romantisch, angesichts der Greuel, die sich

gleichzeitig im Osten Europas ereigneten. Aber für viele von uns – mich zum

Beispiel – war es dann doch eine Aktion, die man nicht so leicht vergisst, man

kehrte mit schmerzenden Muskeln, aber erneuerter Kraft in die Stadt zurück,

mit etwas mehr Zuversicht und Optimismus. Der kollektive Ausflug war eine

gemeinsame Sinn-Suche, eine Suche nach Gemeinsinn. Und was ist Theater

anderes? Begegnung, Gespräch, ein Treffen mit Menschen (solchen auf und

solchen jenseits der Bühne). Dialog ist allemal besser als sich in den eigenen

vier Wänden zu isolieren. Weil wir Menschen soziale Wesen sind, brauchen

wir gerade in Augenblicken der Verzweiflung und Unsicherheit Partner. Ich

möchte Sie dazu ermuntern, glauben Sie mir, es tut gut. Das Theater kann

und sollte ein solcher Ort sein, dazu lade ich Sie herzlich ein. Und falls Sie

den Innenraum fürchten, weil er Sie an die Pandemie erinnert, dann packen

Sie ein paar Flaschen Leitungswasser ein und besuchen Sie unseren Theaterwald

bei Langenschade. Die Setzlinge und unsere Theater-Förster – mich

eingeschlossen – werden es Ihnen von Herzen danken. Für die Mutigen, die

schon wieder bereit sind, Konzerte und Schauspielaufführungen zu besuchen,

empfehle ich unser Programm, es bietet viel und sollte, wie immer, nah am

Puls der Zeit sein. Auf jeden Fall: Bleiben Sie mit uns in Verbindung! Sie geben

unserer Arbeit echten und bleibenden Sinn.

Steffen Mensching

Intendant und Geschäftsführer

7


Premieren


THEATER IM STADTHAUS

↘ S. 13

Mein Freund Harvey

Komödie von Mary Chase

17.09.2022

↘ S. 14

Die Studentin und

Monsieur Henri

Komödie von Ivan Calbérac

08.10.2022

↘ S. 18

Herscht 07769

Schauspiel nach dem Bach-Roman

von László Krasznahorkai

(Uraufführung)

26.11.2022

↘ S. 20

Winterreise oder

Stationen einer

Flucht

Ballett von Ivan Alboresi mit

Musik von Franz Schubert und

Davidson Jaconello

Gastspiel des Theaters Nordhausen

07.01.2023

↘ S. 21

Der Tatortreiniger

Theaterabend nach der Kult-Serie

von Mizzi Meyer

28.01.2023

↘ S. 24

Liebe hin, Liebe her

Eine Salonorchester-Revue mit

den Thüringer Symphonikern

17.02.2023

↘ S. 31

Romeo und Julia

Tragödie von William Shakespeare

25.03.2023

SOMMERTHEATER AUF

SCHLOSS HEIDECKSBURG

↘ S. 35

Das Geheimnis der

drei Tenöre

Komödie von Ken Ludwig

16.06.2023

9


MEININGER HOF SAALFELD

↘ S. 15

Così fan tutte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Kooperation mit dem

Theater Nordhausen

22.10.2022

↘ S. 27

Die Kluge

Oper von Carl Orff

Kooperation mit der Hochschule

für Musik und Theater »Felix

Mendelssohn Bartholdy« Leipzig

04.03.2023

↘ S. 32

Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár

Kooperation mit dem

Theater Nordhausen

15.04.2023

SCHMINKKASTEN

↘ S. 37

Fehler im System

Komödie von Folke Brabant

24.09.2022

↘ S. 38

Die Nacht der Nächte

Zum Weihnachtsfeste nur das Beste!

Ein literarisch-musikalisches

Programm

01.12.2022

↘ S. 39

Das Ei ist hart

Zum 100. Geburtstag:

Die Welt des Loriot

29.04.2023

Wir informieren

Sie über Änderungen

stets aktuell auf

unserer Website!

10


JUNGES THEATER

0 ab 3 Jahren ↘ S. 69

Allerlei Gefieder

Was flattert denn da auf der Bühne?

Kinderliederkonzert

20.09.2022, Musikschule Saalfeld

0 ab 12 Jahren ↘ S. 69

All das Schöne

Monolog von Duncan Macmillan

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

12.10.2022, theater tumult

0 ab 5 Jahren ↘ S. 70

Rumpelstilzchen

Kinderstück von Irene Budischowsky

frei nach den Brüdern Grimm

04.11.2022, Theater im Stadthaus

(Wiederaufnahme)

0 ab 4 Jahren ↘ S. 72

Unterm Kindergarten

Stück von Eirik Fauske

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

25.01.2023, theater tumult

0 ab 13 Jahren ↘ S. 72

Krabat

Schauspiel nach Otfried Preußler

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

24.02.2023, Theater im Stadthaus

0 ab 14 Jahren ↘ S. 73

Die neuen Leiden

des jungen W.

Stück von Ulrich Plenzdorf

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

10.05.2023, Theater im Stadthaus

0 ab 5 Jahren ↘ S. 75

Die Moldau

Herr Smetana und der

kleine Mann im Ohr – Theaterkonzert

Kooperation mit Peter Lutz &

TheaterFusion, Berlin

04.05.2023, Theater im Stadthaus

(Wiederaufnahme)

0 ab 12 Jahren ↘ S. 76

Bromance

Stück von Joachim Robbrecht

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

23.05.2023, theater tumult

PRODUKTION DES

THEATERJUGENDCLUBS

0 ab 10 Jahren ↘ S. 76

Eulenspiegeleien

Stück von Friederike Dumke frei nach

Motiven von Till Eulenspiegel

27.04.2023, theater tumult

11


Rayk Gaida und Hans Burkia


Mein Freund Harvey

Komödie von Mary Chase / Deutsch von Alfred Polgar

Er gilt als Meister der Fortpflanzung und trotzdem trifft man ihn selten in

der freien Natur: der Hase. Was passiert, wenn du diesen sensiblen Einzelgänger

deinen besten Freund nennst? Schwer vorauszusagen! Elwood P.

Dowd, ein Junggeselle mit tadellosen Manieren, hat ein außergewöhnliches

Exemplar von einem Hasen an seiner Seite. Sein Name: Harvey. Er ist

ziemlich groß, trägt weißes Fell und bleibt für alle anderen unsichtbar. Aber

Elwood kann mit ihm sprechen. Das unzertrennliche Paar zieht durch die

Kneipen der Stadt und schenkt den alltäglichen Ängsten und Sehnsüchten

der Leute Gehör. Für seine Schwester Veta ist das Benehmen von Elwood

eine Provokation und Blamage zugleich. Wie soll sie ihre Tochter unter die

Haube bringen, wenn der Bruder verrücktspielt? Als Elwood einigen Party-

Gästen seinen unsichtbaren Begleiter und Vertrauten vorstellt, platzt Veta

end gültig der Kragen. Kurzerhand liefert sie ihren Bruder in eine psychiatrische

Heilanstalt ein. Aber der Schuss geht nach hinten los, die Ärzte halten

sie und nicht Elwood für geisteskrank. Von nun an reiht sich Missverständnis

an Missverständnis. Und ein turbulentes Verwirrspiel nimmt Fahrt auf, an

dessen Ende sogar der Chefarzt der Klinik höchstpersönlich zur Hasenjagd

aufruft …

Das mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Broadway-Stück »Mein

Freund Harvey« wurde 1950 durch die Verfilmung mit James

Stewart in der Hauptrolle weltberühmt. Der amerikanischen Autorin

Mary Chase (1907–1981) gelang eine lebensbejahende Komödie

über die Kraft der Imagination und ein wunderbares Plädoyer für

Freundlichkeit und Güte in einer Welt voller Irrsinn und Aggressivität.

Ohne Hasen geht es nicht!

Regie: Herbert Olschok

Bühne und Kostüme: Sabine Pommerening

Premiere

17.09.2022

Theater im

Stadthaus

13


Die Studentin und

Monsieur Henri

Komödie von Ivan Calbérac

Deutsch von Horst Leonhard

Henri ist Witwer und kein einfacher Zeitgenosse. Er kommt, wie er glaubt,

sehr gut allein zurecht. Sein Sohn Paul ist da anderer Meinung. Er ist überzeugt,

der Vater braucht häusliche Betreuung und stellt ihn vor die Wahl:

Entweder du vermietest ein Zimmer oder du musst ins Heim. Henri lenkt

ein, und wenig später klingelt eine attraktive Studentin an seiner Tür. Constance

sucht dringend eine Bleibe und ist bereit, dafür einige Opfer zu bringen.

Zunächst lässt der alte Griesgram nichts unversucht, die Untermieterin

zu vergraulen, bis ihm die Idee kommt, wie er seinem Sohn noch besser eins

auswischen kann. Constance bekommt das Zimmer nur unter der Bedingung,

dass sie dem Sohn den Kopf verdreht. Denn Paul hat absolut die falsche Frau

geheiratet! – Das weiß der Vater schon lange. Erreicht Constance das amouröse

Ziel, darf sie fünf Monate kostenfrei wohnen. Ein lohnenswerter Deal

für die mittellose Studentin, die schon bald die eingefahrenen Familienverhältnisse

zum Tanzen bringt. Sie spielt Klavier wie Henris verstorbene Frau,

kann ihm besser Paroli bieten als sein Sohn und treibt diesen in kürzester

Zeit in eine emotionale Zwickmühle. Nur hat die ganze Aktion am Ende eine

völlig andere Wirkung, als sich der Alte erhoffte. – Eine charmante Familiengeschichte

mit zarten und lauten Zwischentönen, mit großen Auseinandersetzungen,

mit Liebe, Herz und Zorn und der Mahnung, dass unser Leben

einmalig und endlich ist.

Ivan Calbérac (*1970) schreibt fürs Kino, Fernsehen und Theater.

Seine Komödie, uraufgeführt 2012 in Paris, wurde drei Jahre später

mit dem Titel »Frühstück bei Monsieur Henri« verfilmt.

Regie: Herbert Olschok

Bühne und Kostüme: Sabine Pommerening

Premiere

08.10.2022

Theater im

Stadthaus

14


Così fan tutte

Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo Da Ponte

Halbszenische Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen

Rezitativen und Übertiteln

»Così fan tutte« – »so machen es alle«, behauptet Don Alfonso, der Freund

von Guglielmo und Ferrando. Er will ihnen beweisen, dass auch ihre Verlobten

Fiordiligi und Dorabella keine Ausnahmen von der Regel und wie

alle Frauen untreu sind. So lassen sich die verliebten Männer, der Treue

ihrer jeweiligen Herzensdame sicher, auf das Spiel ein, in dem sie beide

verkleidet um die Partnerin des Freundes werben. Fiordiligi und Dorabella

zeigen sich zunächst standhaft, doch gelingt es Don Alfonso schließlich

mit Hilfe der gewitzten Despina, dass sich die falschen Paare finden. Bevor

Schlimmeres geschieht, leitet er eine Versöhnung ein. Gleichwohl ist am

Ende nicht alles wie zuvor.

Was in dieser »Schule der Liebenden« (»La scuola degli amanti«), wie es

im Untertitel dieser letzten gemeinsamen Oper von Mozart und seinem kongenialen

Librettisten Da Ponte heißt, als Spiel erscheint, ist nichts weniger

als eine Parabel über die Liebe und ihre Verletzbarkeit, über menschliche Beziehungen

und ihre Veränderungen. Zu Da Pontes tiefsinnigem Libretto, das

auf zahlreiche Bildungstraditionen seiner Zeit Bezug nimmt, schrieb Mozart

eine Musik, die dem seelischen Erleben der Protagonisten, ihrer Hingabe

und Leidenschaft, ihren Zweifeln und Abgründen, in ergreifender Weise Ausdruck

verleiht und dabei immer eine einnehmende Leichtigkeit bewahrt.

Musikalische Leitung: Oliver Weder

Inszenierung: Matthias Kitter

Bühne und Kostüme: Birte Wallbaum

Premiere

22.10.2022

Meininger Hof

Saalfeld

Kooperation mit dem

Theater Nordhausen

15


Johannes Geißer und Laura Bettinger


Benjamin Petschke


Herscht 07769

Schauspiel nach dem Bach-Roman von László Krasznahorkai

Aus dem Ungarischen von Heike Flemming

Bühnenfassung für das Theater Rudolstadt (Uraufführung)

Wenn Florian Herscht zum Himmel blickt, empfindet er das Universum als

komplett schutzlos, und mehr noch: Für ihn ist die Welt in existentieller

Gefahr. Sein Problem ist, dass niemand ihm glaubt, weder Herr Köhler,

der ihn erst auf die Quantenphysik aufmerksam machte, noch Frau Ringer,

die Bibliothekarin, auch Dr. Angela Merkel im Kanzleramt nicht, die sofort

die UNO benachrichtigen müsste, aber seine Warnungen ignoriert, ganz

zu schweigen vom Boss. Der hat nur Johann Sebastian Bach im Kopf, die

Nationalhymne und das Vierte Reich. Der Boss hat Florian aus dem Heim

geholt und als Gebäudereiniger angestellt. Gemeinsam fahren sie durch

Thüringen, um Graffitis zu entfernen, die neuerdings an Bach-Gedenkstätten

gesprüht werden. Herscht ist ein Eigenbrötler, ein riesiges Muskelpaket

mit kindlicher Seele, er hilft allen, so gut er kann. Am liebsten jedoch sitzt er

auf der Bank an der Saale, nur sonnabends muss er in die Turnhalle, zu den

Proben der Kanaer Symphoniker, um sein Gehör zu trainieren. Ansonsten

verläuft der Alltag im schönen Thüringen in gewohnten Bahnen, aber plötzlich

mehren sich die Zeichen von Chaos und Angst: Erst tauchen die Wölfe

unweit der Leuchtenburg auf, dann geschieht nahe der Bundesstraße 88 ein

Unglück. Und Florian geht auf einmal ganz eigene Wege.

Mit »Herscht 07769« schrieb der preisgekrönte ungarische Autor

László Krasznahorkai (*1954) einen Deutschland-Roman, der zeitgenössischer

nicht sein kann. Mit Witz, Sarkasmus und Kenntnisreichtum

beschreibt er das Leben in einer thüringischen Kleinstadt

namens Kana, die irgendwo zwischen Rudolstadt und Jena liegt und

zum Brennspiegel der Welt wird.

Regie: Alejandro Quintana

Bühne und Kostüme: Andrea Eisensee

Premiere

26.11.2022

Theater im

Stadthaus

18


Johannes Arpe


Winterreise

oder Stationen

einer Flucht

Ballett von Ivan Alboresi

Musik von Franz Schubert und Davidson Jaconello

Mit der »Winterreise« schuf Franz Schubert im Herbst 1827, ein Jahr vor

seinem frühen Tod, einen Liederzyklus, der nicht nur als Höhepunkt seines

eigenen Schaffens, sondern als Gipfel romantischer Liedkunst überhaupt

gilt. 24 Lieder nach Gedichten von Wilhelm Müller geben Einblick in das

seelische Erleben eines von der Liebe Enttäuschten, ja mehr noch eines

Suchenden, eines Wanderers, der nirgendwo zu Hause ist. »Fremd bin ich

eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus«: Schon die ersten Verse des Zyklus

geben das Thema, die Atmosphäre vor. Franz Schubert lotet in seiner Musik

auf oftmals erschütternde Weise jede Gefühlsregung aus, schildert Hoffnung,

Einsamkeit, Verzweiflung, sogar Todessehnsucht. Er bekannte einst

selbst, dass die Lieder ihn »mehr angegriffen haben, als dieses je bei anderen

Liedern der Fall war«.

Die in sich abgeschlossenen Gedanken- und Gefühlswelten eines jeden

Liedes inspirierten Ballettdirektor Ivan Alboresi zu intimen Choreografien,

die zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben anregen.

Ist nicht jeder von uns ein Suchender oder eine Suchende? Der Tanz

überführt das seelische Erleben in bewegte Bilder und wird dabei

begleitet von einer Musik, deren eigene Dynamik aus dem Wechsel

zwischen äußerster Unruhe und meditativem Stillstand erwächst.

Choreografie: Ivan Alboresi

Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning

Kostüme: Birte Wallbaum

Premiere

07.01.2023

20

Theater im

Stadthaus

Gastspiel des

Theaters Nordhausen


Der Tatortreiniger

Theaterabend nach der Kult-Serie von Mizzi Meyer

Dieser Mann hat einen harten Job und Nerven wie Drahtseile, aber vor

allem: Er trägt sein Herz am rechten Fleck. Wenn die anderen weg sind, der

Täter, die Kriminalbeamten, die Spurensicherung und das Opfer, schlägt

seine Stunde. Dann kommt Schotty! »Meine Arbeit fängt da an, wo sich

andere vor Entsetzen übergeben«, flappst Heiko Schotte gern über seinen

Beruf. Als Gebäudereiniger – im Gepäck Schrubber, Schwämme, Seife und

Chemiekeulen – betritt er Tatorte und entfernt die traurigen Reste schwerer

Verbrechen. Dabei begegnet er den unterschiedlichsten Menschen, Hinterbliebenen

und Bekannten der Toten, oder Leuten, die ganz zufällig vorbeikommen.

Die meisten von ihnen sind durch die schockierenden Umstände

aus der Bahn geworfen und wollen unbedingt ihr Herz ausschütten. Aber

nicht nur über sich, sondern über alle Zumutungen des Lebens. Durch seine

Aufgeschlossenheit und Neugier gerät »Schotty« in die Rolle eines Alltagspsychologen,

Sozialarbeiters, mitunter sogar eines Freundes. Er kann, was

nur noch wenige können: zuhören, trösten und aberwitzige Situationen mit

Humor und Direktheit wieder einrenken. Doch manchmal platzt auch ihm

der Kragen …

Anspruchsvolle Serien gehören weltweit zum Erfolgsmodell im Fernsehen.

Einige genießen Kultstatus. Mit dem »Tatortreiniger« wagen

wir uns am Theater Rudolstadt erstmals an so ein Format. Die beliebte

ARD-Serie von Mizzi Meyer (auch bekannt als Theaterautorin

Ingrid Lausund) startete 2011 und wurde mehrfach prämiert, u. a.

mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Comedy-Preis. Ihre

kammerspielartigen Szenen bestechen durch Lakonie und raffiniert

gebaute Dialoge. Welche von den insgesamt 31 Folgen wir aus wählen,

verraten wir noch nicht.

Regie: Markus Fennert

Bühne und Kostüme: Freya Partscht

Premiere

28.01.2023

Theater im

Stadthaus

21


Anne Kies


Ulrike Gronow und Franz Gnauck


Liebe hin, Liebe her

Eine Salonorchester-Revue mit den Thüringer Symphonikern

»Es gibt keine fünf oder sechs Weltwunder, sondern nur eines – die Liebe«,

war sich der französische Bänkelsänger und Dichter Jacques Prévert sicher.

Seine Euphorie kann man weiterspinnen. Im Gegensatz zu den anderen

Weltwundern, die man meist nur als Tourist zu sehen bekommt, ist die Liebe

überall zuhause und verwandelt die von Amors Pfeil Getroffenen von Grund

auf. Sie sprechen anders, beginnen zu singen, die steifen Beine können plötzlich

tanzen, ja, die Liebe ist das rätselhafteste Phänomen, was das Leben auf

der Erde hervorgebracht hat, eine echte Schicksalsmacht. Eine Unmenge an

Mythen, Geschichten, Musiken und Liedern handeln davon: von der Liebe

auf den ersten Blick bis hin zum Liebestod. Aus dem großen Fundus an Melodien,

Texten und Versen über entflammte und gebrochene Herzen haben wir

für Sie einen unterhaltsamen Reigen gemixt. Traurige Lovestorys treffen auf

komische Liebesbeweise, Polyamorie auf Eifersucht, unsterbliche Pop-Songs

konkurrieren mit fast vergessenen Schlagern und Chansons.

Ein Theaterabend für Frischverliebte, heimlich Liebende und natürlich

für alle Lebenskünstler, die ihre große Liebe längst gefunden

haben. Und wer noch drauf wartet, ist hier auch richtig, denn vielleicht

ist Ihr Theaterbesuch ja der Beginn einer neuen Zweisamkeit.

Wie viele glückliche Paare sind gar nicht erst zusammengekommen,

weil sich niemand getraut hat? Also, nur Mut! Mit unserer kleinen

Orchesterrevue machen wir Sie fit für den nächsten Flirt, ob im Internet

oder analog. Aber auch für alle anderen Glückssucher sind ein

paar humorvolle Ermunterungen in Sachen Liebe doch nie verkehrt.

Szenische Einrichtung: Michael Kliefert, Steffen Mensching

Musikalische Leitung: Thomas Voigt

Bühne und Kostüme: N. N.

Premiere

17.02.2023

Theater im

Stadthaus

24


Markus Seidensticker und Marcus Ostberg


Kathrin Horodynski


Die Kluge

Oper von Carl Orff

Libretto vom Komponisten, nach dem Märchen »Die kluge

Bauerntochter« der Brüder Grimm (Uraufführung 1943)

»Oh hätt’ ich meiner Tochter nur geglaubt …«, denkt sich der Bauer, als er

wegen des vermeintlichen Diebstahls eines Stößels eingekerkert wird. Der

arme Tropf machte dem König einen goldenen Mörser zum Geschenk. Der

wiederum bemerkte nur, dass dazu wohl ein ebenso goldener Stößel gehören

müsste, den der Bauer ihm vorenthalten und damit gestohlen hat. Also, ab

in den Kerker! Vor genau diesem Missverständnis wollte die kluge Bauerntochter

ihren Vater bewahren. Der König hört von der besonderen Intelligenz

der Tochter und zitiert sie zu sich an den Hof, wo er ihr mit drei Rätseln auf

den Zahn fühlen will. Schließlich erliegt das Staatsoberhaupt der Klugheit

der Bauerntochter und nimmt sie sogar zur Frau. Doch als seine neuerliche

Gattin einen königlichen Fehler anmahnt, muss sie den Hof verlassen. Sie

darf sich in einer Truhe nur das mitnehmen, was ihr das Liebste ist. Also

bereitet die kluge Königin ein letztes Abendessen und schläfert ihren Gatten

mit einem Trank ein – der findet sich am nächsten Morgen sitzend in der

besagten Truhe wieder …

Carl Orff verarbeitet in seinem als heitere Märchenoper daherkommenden

Opus nicht nur den Grimmschen Märchenstoff. Es gelingt

ihm, in seinem Libretto subversive Sätze wie »Wer die Macht hat,

hat das Recht, und wer das Recht hat, beugt es auch, denn überall

herrscht Gewalt!« im tiefgreifenden, aber heiter-schelmischen

Gewand dem Publikum zu präsentieren. Sätze, bei denen vermutlich

einige Zuhörerinnen und Zuhörer zu seiner Zeit den Atem angehalten

haben werden. Nach dem »Vetter aus Dingsda« freuen wir uns auf

eine weitere Kooperation mit der Leipziger Hochschule für Musik

und Theater, die viel Spielfreude und frische, jugendliche Stimmen

garantiert.

Musikalische Leitung: Oliver Weder,

Inszenierung: Tilman aus dem Siepen, Ausstattung: Frida Grubba

Premiere

04.03.2023

Meininger Hof

Saalfeld

Kooperation mit der Hochschule

für Musik und Theater »Felix

Mendelssohn Bartholdy« Leipzig

27


Romeo und Julia

Tragödie von William Shakespeare

Es ist die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur. Tausende Male

inszeniert, dutzende Male adaptiert und großartig verfilmt. Die Botschaft, die

von »Romeo und Julia« ausgeht, ist zeitlos und universal: Liebe überwindet

alle Grenzen und Schranken. Dauerhafte Vereinigung jedoch – sie scheint

nur im Tod möglich. Bereits 1597 bearbeitete Shakespeare den Stoff der

»Tragicall Historye of Romeus and Juliet«. Es ist seine erste echte Tragödie

und ein Meisterwerk lyrischer Theaterkunst. Die Handlung des Stückes

ereignet sich in rasender Geschwindigkeit innerhalb von nur drei Tagen.

Die Familien Montague und Capulet sind verfeindet. Missgunst, Intrigen,

blutige Auseinandersetzungen und Mord, nichts fehlt auf der Palette der

Grausamkeiten. Durch einen Zufall erfährt Romeo, dass seine Angebetete

Rosalinde auf dem Maskenball seiner Erzfeinde, den Capulets, eingeladen ist.

Um ihre Gunst wiederzuerlangen, besucht er den Ball, bleibt aber im Zustand

tiefer Traurigkeit gefangen. Dann erblickt er Julia und Amors Pfeil trifft ihn

auf der Stelle. Auch Julia ist hingerissen. Im Liebesduett nehmen die beiden

einander die Worte von den Lippen ab und steigern sich in einen ekstatischen

Rausch, der auch dann nicht endet, als sie erfahren, zu welcher Familie

der andere gehört. In den Konflikt ihrer Elternhäuser gedrängt, wird ihre

kompromisslose Liebe zum Akt des Widerstands und zur gelebten Revolte.

Shakespeare lässt seine jungen Protagonisten durch zwei tragische Missverständnisse

sterben.

In Zeiten, in denen der Ton rauer wird, die Konflikte härter, wenn Gewalt

die Kommunikation ersetzt, ist »Romeo und Julia« mehr als eine romantische

Geschichte. Nichts Geringeres als die Zukunft der Liebe steht hier auf

dem Spiel.

Regie: Kathrin Brune

Bühne: Frank Hänig

Kostüme: Teresa Monfared

Premiere

25.03.2023

Theater im

Stadthaus

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Jochen Ganser und Ute Schmidt


Katrin Strocka


Verena Blankenburg und Matthias Winde


Die lustige Witwe

Operette in drei Akten von Franz Lehár

Buch von Victor Léon und Leo Stein / Fassung für das Theater

Nordhausen von Maria Riccarda Wesseling

Halbszenische Aufführung

Der Balkanstaat Pontevedro steht vor dem Bankrott! Die reiche Witwe

Hanna Glawari könnte ihr Heimatland mit ihrem Vermögen retten, wenn sie

einen Pontevedriner heiratet. Das allerdings ist gar nicht so leicht, denn in

Paris, wo sie der feierlichen Inthronisierung des pontevedrinischen Kronprinzen

beiwohnt, buhlen etliche Franzosen um ihre Aufmerksamkeit.

Eigentlich wäre ihr Landsmann Graf Danilo genau der Richtige für sie. Hanna

und Danilo waren früher schon einmal ein Paar, doch war eine Hochzeit

aus Standesgründen damals nicht möglich. Nun ist der Lebemann zu stolz,

um erneut um ihre Hand anzuhalten. Nach reichlich Turbulenzen und vielen

Ohrwürmern – darunter das »Vilja-Lied«, »Heut geh ich ins Maxim« oder

das Walzer-Duett »Lippen schweigen« – finden die beiden schließlich doch

wieder zueinander.

»Die lustige Witwe« war für den noch jungen Franz Lehár ein einzigartiger

Erfolg. Das Geheimrezept des Komponisten: Er schuf für die »Witwe«

neben wunderschöner Musik Menschen aus Fleisch und Blut, die bis heute

nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt haben. Die schweizerisch-niederländische

Regisseurin und Opernsängerin Maria Riccarda Wesseling erzählt

die Geschichte mit viel Witz, Humor und Charme.

Übrigens: Das »Witwen«-Fieber packte Anfang des 20. Jahrhunderts

vor allem die Vereinigten Staaten. Dort war die »Witwe« quasi überall.

Es gab »Merry Widow«-Schuhe, -Korsetts und -Cremes, »Merry

Widow«-Hotels und -Restaurants, mit »Merry Widow«-Cakes,

-Schnitzeln und -Likören auf der Speisekarte, nach denen man sich die

»Merry Widow«-Zigarre gönnte ...

Musikalische Leitung: Oliver Weder

Inszenierung: Maria Riccarda Wesseling

Bühne: Birte Wallbaum, Kostüme: Roy Böser

Premiere

15.04.2023

32

Meininger Hof

Saalfeld

Kooperation mit dem

Theater Nordhausen


Michael Goralczyk und Klaudia Raabe


Sommer

Sommer

Sommer

Theater


Das Geheimnis der

drei Tenöre

Komödie von Ken Ludwig

Deutsch von Maria Harpner und Anatol Preissler

Ob Domingo, Caruso oder Carreras – Tenöre werden vergöttert. Ihr hohes C

trifft uns ins Mark. Nicht umsonst verkörpern sie seit jeher im Musiktheater

die Helden und Engel, Prinzen und Liebhaber. Privat gelten sie als schwierig

und divenhaft. Gleich mehrere dieser hypersensiblen Stimmwunder geraten

in dieser Boulevardkomödie des Amerikaners Ken Ludwig aneinander.

Konzertmanager Saunders ist angespannt. In nur drei Stunden soll das

»Jahrhundertkonzert der Operngeschichte« im Olympiastadion beginnen.

Sein Schwiegersohn Max, der auch sängerische Ambitionen hat, steht ihm

bei den letzten Vorbereitungen zur Seite. Trotzdem reiht sich plötzlich Panne

an Panne. Erst sagt ihm der schwedische Tenor Björling ab und dann verliert

der italienische Weltstar Tito Merelli, dessen künstlerischer Stern im Sinken

ist, komplett die Fassung wegen einer angeblichen Affäre seiner Ehefrau

Maria. Ausgerechnet von Carlo Nucci, dem Nachwuchsträllerer, dem die

Fans zu Füßen liegen, sieht Tito sich gehörnt. Aber nicht seine temperamentvolle

Frau, sondern beider Tochter, Mimi, hat mit dem Jungstar ein Verhältnis,

allerdings fehlt ihr der Mut, die Liebschaft dem Vater zu gestehen. Von

nun an reiht sich Verwechslung an Verwechslung. Ein Besuch der russischen

Starsopranistin Tatjana tut das Übrige, bis beim großen Happy End zum

Wohlgefallen aller mit »O sole mio« eine musikalische Sternstunde erklingt.

Opernhafte Eifersuchtsanfälle, kuriose Wendungen und ein liebevollironischer

Blick hinter die Kulissen sind das Markenzeichen unseres

diesjährigen Sommertheaters. Wir hoffen auf gutes Wetter, falls

nicht, wird es trotzdem komisch. Denn wie verrät ein alter Musikerwitz:

»Was tut ein Tenor, wenn der Regen an ein Fenster prasselt?

Er verbeugt sich.«

Regie: Philippe Besson

Bühne und Kostüme: Henrike Engel

Premiere

16.06.2023

Schloss

Heidecksburg

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Schminkkasten


Fehler im System

Komödie von Folke Braband

»Man kann sich seinen Traumpartner nicht backen!« So hieß es früher, aber

die Zeit schreitet voran. Wahrscheinlich dauert es nur noch ein paar Jahre,

dann ist die Traumfrau oder der Traummann als digitales Wesen in Menschengestalt

eine alltägliche Selbstverständlichkeit. Künstlicher Intelligenz (KI) und

Robotertechnik sei Dank.

Emma hat ihren Freund Oliver, einen Macho, wie er im Buche steht,

verlassen. Endlich. Doch plötzlich taucht er unangemeldet wieder in ihrem

Appartement auf. Eine Frechheit. Aber irgendetwas stimmt nicht: Oliver

spricht mit so seltsam softer Stimme, und was ist eigentlich mit seinen Augen

los? Es stellt sich heraus, dass Emma nicht ihrem Ex, sondern Oliver 4.0,

einer KI der Agentur »Partnercook.com« gegenübersteht. Einem Haushaltsroboter,

von Emma selbst einst im Internet »gebacken«. Der chipgesteuerte

Wunderknabe ist in der Küche eine wahre Perle und auch in amouröser Hinsicht

ein »echter« Traummann. Kein schlechter Ersatz für ihren rüden Ex-

Freund. Vor allem Emmas Vater Lea, der sich momentan einer Geschlechtsumwandlung

unterzieht, ist begeistert von diesem Oliver 4.0. Doch da kehrt

der echte Oliver zurück, und es wird mehr als turbulent, denn auch eine KI

hat so ihre digitalen Aussetzer.

Folke Braband, langjähriger Leiter der Berliner Komödie, hat eine

brisante Doppelgänger-Komödie geschrieben. Geschickt verknüpft

er die »Modethemen« Transhumanismus und Transsexualität miteinander

und erzählt von den Grundfragen menschlichen Daseins.

Dieses Stück hat mehr mit uns zu tun, als wir zunächst meinen. Wer

wollen wir sein? Wie viel Selbstoptimierung tut uns und anderen

noch gut?

Regie: Esther Undisz

Bühne und Kostüme: Tilo Staudte

Premiere

24.09.2022

Schminkkasten

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Die Nacht der

Nächte

Zum Weihnachtsfeste nur das Beste!

Ein literarisch-musikalisches Programm

Wird Weihnachten 2022 wieder ein frohes Fest sein? Wo sich die ganze

Familie begegnet, man sich in die Arme fällt, dankend die Hände reicht und

gemeinsam singt – unter dem Baum oder in der gut gefüllten Kirche, während

es draußen schneit? Wer hofft das nicht, nach all den Entbehrungen

und Nöten der letzten Zeit. Aber innere Einkehr und ein entspanntes Miteinander

sind an den Feiertagen keine Selbstverständlichkeit. Doch vielleicht

schaffen wir es ja in diesem Jahr, mit dem Shoppingwahn und der Völlerei

endlich Schluss zu machen und uns stattdessen auf das wirklich Wesentliche

zu besinnen. Damit Sie für die allerheiligsten Tage im Jahr bestens gerüstet

sind, machen sich drei Künstler vom Theater Rudolstadt zu Ihnen auf den

Weg. In ihrem Gepäck ein Sack voller Geschichten, Gedichte, Lieder und geeigneter

Rezepte zum Weihnachtsfest. Von komisch bis skurril, von heiter bis

nachdenklich.

Szenische Einrichtung: Katja Stoppa

Musikalische Einstudierung: Thomas Voigt

Bühne und Kostüme: Monika Maria Cleres

Premiere

01.12.2022

Schminkkasten/mobil

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Das Ei ist hart

Zum 100. Geburtstag: Die Welt des Loriot

Wer kennt nicht die Geschichte mit der Nudel oder die mit dem schräg hängenden

Bild? Nicht wenige absurde Alltagssituationen erfahren den Kommentar:

»Das ist ja wie bei Loriot!« Sofort nicken alle oder ein Schmunzeln

macht die Runde. Für viele ist Vicco von Bülow, so sein bürgerlicher Name,

der größte deutsche Humorist. »Dieser Künstler gehört so selbstverständlich

zum heiteren leib-seelischen Haushalt unserer Nation, dass man sich kaum

klarmacht, was für ein Wunder er ist«, so der Kunstkritiker Joachim Kaiser.

Aus einem alten preußischen Adelsgeschlecht stammend, arbeitete Loriot

zunächst als Karikaturist, dann als Schauspieler, Moderator, Werbetexter,

Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner. Er war ein Tausendsassa. Mit seiner

scharfen Beobachtungsgabe nahm er das deutsche Spießbürgertum aufs

Korn. Die Pedanterie, die Obrigkeitshörigkeit, die Prüderie. Mit den Fernseh-Sketchen

schuf er eine eigene Kunstform. Im Zentrum oft Loriot selbst:

als seriöser Ansager und Protagonist der Szenerie. Nicht von Anfang an war

er wohl gelitten. Viele seiner bissigen Cartoons lösten Skandale aus. Heute

ist Loriot längst ein Klassiker, den sein Publikum tief ins Herz geschlossen

hat. Denn er besaß die so seltene Gabe, liebenswürdige und rührende

Momente unserer Unbeholfenheit und allzu menschlichen Unzulänglichkeit

aufzudecken.

Nach Theaterabenden zu Busch, Kästner, Morgenstern und Ringelnatz

laden wir ein zum großen Loriot-Abend mit allbekannten Sketchen,

Gedichten, aber auch unbekannteren Geschichten. Sein 100. Geburtstag

am 12. November 2023 ist ein willkommener Anlass und muss

selbstverständlich gefeiert werden – ob mit viel oder wenig Lametta!

Regie: Mario Holetzeck

Bühne und Kostüme: Gundula Martin

Premiere

29.04.2023

Schminkkasten

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Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt


Oliver Weder

»Die gesamte gute

Musik wurde schon geschrieben

– von Leuten,

die Perücken und solche

Sachen trugen.«

Frank Zappa


Grußwort

Sehr verehrte, liebe Musikfreunde,

zwei Jahre voll erzwungener Spielpausen, Lockdowns und monatlich wechselnder

Hygieneauflagen liegen hinter uns. Jetzt ist es einmal Zeit, Danke zu

sagen unseren Abonnenten und Konzertbesuchern, die uns in dieser irritierenden

Zeit die Treue gehalten haben. Programmänderungen in letzter Minute,

diverse Impf- und Testnachweise, all das haben Sie tapfer über sich ergehen

lassen und uns damit die künstlerische Arbeit auch unter erschwerten Bedingungen

ermöglicht.

Mit dem neuen Jahresprogramm der Thüringer Symphoniker wollen wir

zurückkehren zu dem vielseitigen und attraktiven Konzertleben, das die Städte

Rudolstadt, Saalfeld und den ganzen Landkreis immer ausgezeichnet hat. Und

natürlich wollen wir uns auch verstärkt um jene bemühen, die noch zögern,

die gute Gewohnheit eines regelmäßigen Konzert- oder Theaterbesuchs wieder

aufzunehmen.

Wir werben um Sie in diesem Jahr mit einem besonders breit gefächerten

Programm, das so Gegensätzliches wie die Tangotänzerin Christiane Palha,

ein Gedenkkonzert zum Totensonntag oder ein Defilee junger Dirigiertalente

des Deutschen Musikrates beinhaltet. Neben die liebgewonnenen sinfonischen

Schwergewichte von Beethoven bis Tschaikowski setzen wir Entdeckungsreisen

ins unbekannte Repertoire, wir präsentieren die Ergebnisse eines Kompositionslabors

für Schüler in den Winterferien und neu für unsere Bibliothek

und unser Publikum erworbene Werke der Rudolstädter Hofkapelle.

Wir kooperieren in Oper und Konzert mit so unterschiedlichen Partnern wie

dem Theater Nordhausen, der Musikhochschule Leipzig und einem Opernstudio

in Florenz und stellen Ihnen in der Reihe der Schlosskonzerte neue und

bekannte Orchestermitglieder als Solistinnen und Solisten vor.

Feiern Sie mit uns Weihnachten in Versailles und Silvester mit Sissi in Budapest

und verwöhnen Sie sich und die Ihren mit Musik und Theater – wir alle

haben da etwas nachzuholen. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Ihr Oliver Weder

Chefdirigent

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Sinfoniekonzerte


1. Sinfoniekonzert

Aufbruch

Friedrich Kuhlau: Ouvertüre zur Komödie »Elverhøj« op. 100 (1828)

Pjotr Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur op. 35 (1878)

Jean Sibelius: 2. Sinfonie D-Dur op. 43 (1902/1903)

Kann es einen Zusammenhang zwischen der Olsenbande und einem Sinfoniekonzert

geben? Aber ja! Im Film »Die Olsenbande sieht rot« brechen die

legendären Banditen im Backstagebereich, bewaffnet mit Presslufthammer,

Dynamit und Partitur, im Takt einer opulenten Orchestermusik durch die

Wände eines Theaters. Es handelt sich hierbei um die Ouvertüre von Friedrich

Kuhlau zur Komödie »Elfenhügel«, im Original »Elverhøj«. Das Drama

von Johan Ludvig Heiberg aus dem Jahr 1828 ist längst zum Nationalschauspiel

Dänemarks avanciert und zumeist das erste Stück, das dänische Kinder

im Königlichen Theater in Kopenhagen zu sehen bekommen.

Um sich zu kurieren und aus seiner unglücklichen Ehe zu flüchten, bricht

der Komponist Pjotr Tschaikowski zu einer Kur an den Genfersee auf. Dort

umgibt er sich unter anderem mit seinem ehemaligen Schüler, dem Geiger

Josef Kotek. In der Abgeschiedenheit völlig befreit, entsteht aus dieser lustvollen

Zusammenarbeit eines der bis heute meistgespielten Violinkonzerte

– auch wenn die Kritik zu dem nach Hanslick »stinkenden« Konzert damals

nicht zimperlich ausfiel. Ein deutlich positiveres Echo erhielt der Finne Jean

Sibelius bei der Uraufführung seiner zweiten Sinfonie. Ob sie tatsächlich so

nationalistisch gedacht ist, wie während der anhaltenden russischen Unterdrückung

um die Jahrhundertwende behauptet wurde, ist fraglich. Unbestritten

besiegelte die teilweise heroische und optimistische Musik der Sinfonie,

in der sich der Komponist unter anderem bei Mozart bediente, Sibelius’

Ruf als Nationalkomponist.

Wir konnten den international erfolgreichen und gefragten Violinisten

Denis Goldfeld als Solisten gewinnen. Der Geiger war bereits

viele Male in Rudolstadt und Saalfeld zu Gast – umso mehr darf man

sich auf ein Wiedersehen freuen.

Violine: Denis Goldfeld

Musikalische Leitung: Oliver Weder

16./17.09.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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2. Sinfoniekonzert

Mozart goes Tango

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385

»Haffner-Sinfonie« (1782) / Klavierkonzert G-Dur KV 453 (1784)

Astor Piazzolla: »Die vier Jahreszeiten« (Cuatro Estaciones Porteñas)

für Klavier und Streichorchester / Soledad (Arr.: Sverre Indris Joner) (1969)

Julián Plaza: Danzarin (Arr.: Sverre Indris Joner)

Sverre Indris Joner: Victoriosa (2017) / Valserita (2017)

Von den Hafenbordellen tanzte er sich in die Cafés von Buenos Aires, um

schließlich in Paris und London zum beliebtesten Modetanz vor dem Ersten

Weltkrieg zu werden: der Tango. Als traurigen Gedanken, den man tanzen

kann, bezeichnete der Poet Enrique Santos Discépolo den meditativen Tango

Argentino. Die eleganten und intimen, auch erotischen Bewegungen der

Tänzerinnen und Tänzer und die dazugehörige Musik spiegeln das melancholisch-sehnsüchtige

Lebensgefühl der argentinischen Hauptstadt wider. Kein

Komponist hat vielschichtigere Tangos geschrieben als Astor Piazzolla. Im

zweiten Sinfoniekonzert der Thüringer Symphoniker erklingen neben großinstrumentierten

Orchestertangos seine Cuatro Estaciones Porteñas. Das

sind vier Tangos, die Frühling, Sommer, Herbst und Winter in Buenos Aires

nachzeichnen. Geschickt platzierte Dissonanzen, chromatische Spielfiguren

und Jazzelemente machen dieses Werk unverwechselbar. Der Pianist Andreas

Frölich, Professor für Klavier in Köln, stellt diesen Jahreszeiten das in

seiner Schlichtheit so ausdrucksstarke und kontrastierende Klavierkonzert

in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart gegenüber – ein stilistisch faszinierender

Bruch. Der serenadenhafte Charakter von Mozarts Haffner-Sinfonie

rundet die klassisch-lateinamerikanische Konfrontation ab. Nicht nur

das Ohr soll in diesem Konzert verwöhnt werden, auch das Auge wird von

Christiane Palha und Damian Rosenthal durch perfekte Choreografien zu den

Orchestertangos verführt.

Klavier: Andreas Frölich, Musikalische Leitung: Oliver Weder

Tangoshow: Christiane Palha, Damian Rosenthal

14./15.10.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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Uwe Firl, Andreas Will und Plamen Stoianov


Radu Nistor und Catherine Arai


3. Sinfoniekonzert

Himmel und Erde – unendlich endlich!

Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Satz aus Sinfonie Nr. 25 g-Moll

KV 183 (1773) | 1. Satz aus Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 (1780) |

»Ave verum corpus« KV 618 (1791)

Pēteris Vasks: Musica Serena (2015)

James MacMillan: Larghetto for Orchestra (2017)

Pjotr Tschaikowski: 4. Satz aus Sinfonie Nr. 6 h-Moll

»Pathétique« op. 74 (1893)

Edward Elgar: »Nimrod« aus »Enigma-Variationen« op. 36 (1898)

Und dann? Was kommt danach? Der eigene Tod ist nur schwer vorstellbar.

Aber diese Unvorstellbarkeit hat kein Verstummen, sondern eine Vielzahl

von tief bewegenden Bildern, Texten und Musiken hervorgebracht. Wir

möchten Sie zu einem Konzert einladen, das auf den Pfaden zwischen Himmel

und Erde wandelt. Eine Reise durch Dunkelheit zum Licht. »Per aspera

ad astra.« Wie der Wanderer aus Franz Schuberts »Winterreise« taucht das

Konzert in verschiedene Seelenwelten ein. Begonnen mit dem romantischen

Gedanken der Weltflucht, führt der Weg über wilde Verzweiflung bis hin zum

Tod. Am dunkelsten Punkt angekommen, steigt unser fiktiver Wanderer auf

zum Licht, zu Vergebung, Hoffnung und Erlösung. Getragen, verklärt, wild,

versöhnlich regen Musik und Literatur zum Besinnen und Innehalten an.

Ausschnitte aus Werken von Mozart, Tschaikowski, Elgar u. a., gepaart mit

Auszügen aus Literatur und Poesie, bieten Raum zum Nachdenken über das

Vergängliche, zur Trauer und zum Gedenken, aber ebenso zur Erinnerung an

den großen Gegenspieler des Todes: die Liebe.

Rezitation: N. N.

Musikalische Leitung: Oliver Weder

18./19.11.2022, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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Markus Gannott


4. Sinfoniekonzert

Liebe, so tief wie das Meer – Romeo und Julia

Heinrich Sutermeister: Sinfonische Suite aus der Oper

»Romeo und Julia« (1940)

Pjotr Tschaikowski: Rokoko-Variationen op. 33 (1876/1877)

Dmitri Kabalewski: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 g-Moll

op. 49 (1949) / Musikalische Skizzen zu »Romeo und Julia« op. 55 (1956)

Eine Liebe, so tief wie das Meer – kaum eine Geschichte ist so berühmt geworden

wie die der beiden Liebenden aus Verona: »Romeo und Julia«. Seit

der Entstehung hat William Shakespeares Meisterwerk in der Kunst vielfältige

Spuren hinterlassen. Die aktuelle Schauspielproduktion des Theaters

Rudolstadt wird in dieser Saison durch einen musikalischen Kommentar der

Thüringer Symphoniker bereichert. Dabei konzentrieren sie sich auf Kompositionen,

die weniger populär geworden sind – und das völlig zu unrecht. Der

schweizer Komponist Heinrich Sutermeister komponierte 1940 eine große

Oper zu Shakespeares Drama und zeichnete die Figuren mit lyrischer Meisterschaft

und in all ihrer Dramatik. Wir präsentieren Ausschnitte aus diesem

mitreißenden, in wunderbaren Orchesterfarben sprühenden Musiktheaterstück.

Direkt am Original des großen Engländers orientiert sich die Musik

von Dmitri Kabalewski. Für eine Aufführung des Dramas komponierte der

Russe eine Musik, die eher an Ballett als an Schauspielmusik erinnert. Eingeführt

wird der Komponist mit seinem ersten Cellokonzert. Nicht weniger

leidenschaftlich als Shakespeares Sprache gestalten sich die Variationen über

ein Thema im Stile Mozarts im Stück für Cello und Orchester des Komponisten

Pjotr Tschaikowski, der selbst ebenfalls eine große Fantasieouvertüre

über »Romeo und Julia« im Repertoire hat.

Solist ist Friedrich Thiele. Der junge Cellist gewann den zweiten Preis

und Publikumspreis des ARD-Musikwettbewerbes und ist Solo-Cellist

bei der Staatskapelle Dresden.

Violoncello: Friedrich Thiele

Moderation: Steffen Mensching

Musikalische Leitung: N. N.

20./21.01.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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5. Sinfoniekonzert

Wachen und Wachsen

Ergebnis des Workshops »Beat-Lab« (Uraufführung)

Einojuhani Rautavaara: »Cantus Arcticus« für Vögel und Orchester (1972)

Carl Czerny: Klavierkonzert zu vier Händen C-Dur op. 153 (1827–1830)

Ludwig van Beethoven: 6. Sinfonie F-Dur op. 68 »Pastorale«(1808)

Ein kleiner Samen, dann ein Spross – er wächst, gedeiht, entfaltet sich und

fügt sich ein in den Lauf der Natur. Ein Vorgang, der tagtäglich um uns

herum geschieht. Von ganz alleine – solange »Mensch« ihn lässt. Natur:

Ausgangspunkt und Faszination vieler Kunst. Selbst der große Beethoven

widmete ihr eine ganze Sinfonie, seine Pastorale. »Erinnerungen an das

Landleben. Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei«, schrieb der Wiener

Komponist über sein Werk. Einer sinfonischen Dichtung ähnlich, schuf

Beethoven eine klangliche Interpretation von Natur und ihren Phänomenen.

Viel direkter ging es der finnische Komponist Rautavaara in seinem Konzert

für Vögel und Orchester an. Neben den Stimmungsbildern der Instrumente

gesellt sich hier echter arktischer Vogelgesang vom Tonband hinzu und versetzt

das Publikum in die beeindruckenden Klangwelten Finnlands, zwischen

Mystik und Wirklichkeit. Carl Czerny dagegen ist auf ganz andere Weise für

Wachstum verantwortlich. Kaum ein Klavierschüler, eine Klavierschülerin

kommt im Laufe der Ausbildung an den unzähligen Etüden und Klavierübungen

des Komponisten vorbei. Prägende Tonkaskaden, die nach wie vor

zur Entwicklung aller jungen Pianisten und Pianistinnen beitragen.

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Sie sind am Piano ein Team – Gisele und Fabio Witkowski aus Brasilien.

Als versierte Pianisten sorgen die beiden für lebendige und

dynamische Klavierabende zu zwei und vier Händen. Beide unterrichten

zusätzlich an der renommierten Hotchkiss School in den

USA. Als Konzertauftakt freuen wir uns auf eine Welturaufführung:

In dem Workshop »Beat-Lab« setzen sich Schülerinnen und Schüler

intensiv mit Minimal-Music und J. S. Bach auseinander. Dabei konzipieren

und komponieren sie ein eigenes Stück. Das Ergebnis bringen

die Thüringer Symphoniker hier live auf die Bühne.

Klavier: Gisele und Fabio Witkowski

Musikalische Leitung: Oliver Weder

24./25.02.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld


Álvaro Rodríguez Calero


6. Sinfoniekonzert

Sehnsuchtsort Italien

Franz Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591 (1817)

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 (1775)

Felix Mendelssohn Bartholdy: 4. Sinfonie A-Dur »Italienische« (1833)

»Das Ziel meiner innigsten Sehnsucht, deren Qual mein ganzes Inneres

erfüllte, war Italien, dessen Bild und Gleichnis mir viele Jahre vergebens vorschwebte.«

So wie Johann Wolfgang von Goethe dachten viele deutschsprachige

Künstler, die in der reichen Kulturlandschaft Italiens ein idealisiertes

Paradies sahen. Auch Wolfgang Amadeus Mozart bemühte sich darum,

eine Anstellung im sonnigen Mailand oder Rom zu erhalten. Daraus wurde

allerdings nichts. Stattdessen musste der junge Komponist in der Salzburger

Hofkapelle die Stelle des Konzertmeisters übernehmen. In dieser Position

schrieb er für sich als Solisten mehrere Violinkonzerte voller Eleganz und

Esprit, darunter auch jenes in D-Dur. Es überrascht durch volkstümliche

Themen im Rondo, deren Vorlagen Mozart auf einer seiner vielen Reisen

gehört haben könnte. Eine ironische Antwort auf die große Begeisterung für

die Opern Gioachino Rossinis in Wien ist Franz Schuberts »Ouvertüre im

italie nischen Stil« aus dem Jahr 1817. Auf einer Italienreise begann wiederum

Felix Mendelssohn Bartholdy seine 4. Sinfonie. Landschaftseindrücke

und Stimmungsbilder in den italienischen Städten sind ihre Inspirationsquelle.

Kein Wunder, dass die Rahmensätze mit Tanzrhythmen vor guter

Laune übersprudeln.

Der Dirigent des Abends, Giuseppe Lanzetta, ist Professor für Dirigieren

an der staatlichen Accademia di Santa Cecilia in Rom. Mit

seinem »Orchestra da Camera Fiorentina« trat er in vielen großen

Konzertsälen und bei Festivals weltweit auf. Die von der Fachpresse

als »geigentechnisches Genie« und »musikalischer Vulkan« gepriesene

Violinistin Ervis Gega ist Professorin für Violine an der Hochschule

für Musik Mainz.

Violine: Ervis Gega

Musikalische Leitung: Guiseppe Lanzetta

24./25.03.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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7. Sinfoniekonzert

Slawische Tänze / Orchesterwerkstatt mit dem Forum Dirigieren

des Deutschen Musikrates

Antonín Dvořák: Karneval-Ouvertüre op. 92 (1891) / Slawischer Tanz

op. 46 Nr. 8 (1878) / Slawischer Tanz op. 72 Nr. 2 (1886)

Franz Liszt: Totentanz. Paraphrase über »Dies irae« für Klavier und Orchester

S. 126 (1864) / Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (Arr. Müller-Bergmann) (1847)

César Franck: Les Djinns FWV 45 (1884)

Bedřich Smetana: »Die Moldau« aus »Mein Vaterland« (1874)

Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1, 6, 9 (1858–68)

Was fuchtelt der denn da? Da steht doch tatsächlich jemand vor dem Orchester,

der in der Vertikalen zu schwimmen versucht, während andere Musik

machen?! Was tun Dirigentinnen und Dirigenten wirklich? Sie interpretieren.

Sie versuchen, das Geschriebene durch ihre Gestik und Mimik so darzustellen,

dass die Musiker nicht nur wissen, wie schnell sie zu blasen, tröten,

streichen oder schlagen haben – nein, sondern auch wie. Es geht darum, viele

Individuen zu einem kollektiv agierenden Klangkörper zu vereinen, der einer

gemeinsamen Idee eines Werkes und Klanges folgt. Idealerweise stimmt diese

mit der des Dirigenten überein. Um das zu erreichen, braucht es eine ausgefeilte

handwerkliche Technik. Grundlagen wie Schlagbilder, Einsätze, das

Anzeigen der unterschiedlichsten Parameter sind unumgänglich. Doch die

eigentliche Arbeit beginnt danach. Ein Funke der Begeisterung muss vom Dirigierenden

auf das Orchester überspringen, um das Bestmögliche aus jedem

herauszukitzeln. Womit könnte man das besser trainieren, als mit wilden,

schnellen und charismatischen Tänzen? Mit auserlesenen Werken, denen ein

Schalk innewohnt, dem man sich auf dem Pult mit Freuden hingeben muss.

Um genau das geht es in diesem Konzert, in dem junge aufstrebende Dirigentinnen

und Dirigenten – allesamt Stipendiaten des »Forum Dirigieren«

des Deutschen Musikrates – unter den wachen Augen des Chefdirigenten der

Thüringer Symphoniker genau diesen Funken überspringen lassen wollen.

Klavier: Alexander Schimpf, Musikalische Leitung: Stipendiaten

im Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates

Dirigierkurs/Supervision: Oliver Weder

21./22.04.2023, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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Maria Fernanda Hernández Escobar, Anssi Kinnunen und Sigrun Dobernecker


8. Sinfoniekonzert

Só Danço Samba

Alberto Ginastera: Dances from Ballet »Estancia« (1941) /

Harfenkonzert op. 25 (1956)

Camargo Guarnieri: Danza brasileira (1941)

Zequinho Abreu: Tico-Tico no Fubá (1917)

Leonard Bernstein: On the Town: Three Dance Episodes (1944)

Arturo Márquez: Danzón No. 2 (1994)

»Só Danço Samba« ist einer der bekanntesten Titel des Gitarristen und Komponisten

Antônio Carlos Jobim. Gleichzeitig war er Grundlage des gescheiterten

Versuchs, einen Tanz für den Bossa Nova zu erfinden. Wer in diesem

Scheitern allerdings den Beweis sieht, dass lateinamerikanische Musik sich

nicht zum Tanzen eigne, der irrt gewaltig: Feurige Musik, durchsetzt von

Rhythmen und Claven, bringt die Füße beinahe automatisch in Bewegung

und hebt jeden Zuhörer, jede Zuhörerin aus den Sitzen. Das haben sich auch

Komponisten klassischer Musik zu Nutze gemacht: Alberto Ginasteras Ballett

»Estancia« ist vom Leben und den Liedern der »Gauchos«, also der argentinischen

Cowboys, in der berühmt-berüchtigten Pampa inspiriert. Die 1943

dazu entstandene viersätzige Ballett-Suite ist bis heute das beliebteste Werk

des Argentiniers. Auch sein 1965 uraufgeführtes Harfenkonzert bedient sich

einer reichen Palette an lateinamerikanischem Instrumentarium, wie Claves,

Guiro, Bongos oder Maracas. Instrumentale Tänze von Camargo Guarnieri,

Zequinho Abreu, Leonard Bernstein und Arturo Márquez runden dieses

musikalische Portrait Südamerikas ab.

Die brasilianische Dirigentin Ligia Amadio, erstmals am Pult der

Thüringer Symphoniker, ist Artistic Director und Chefdirigentin

des Orquesta Filarmónica de Bogotá in Kolumbien. Joel von

Lerber debütierte in der letzten Spielzeit als Einspringer bei den

Thüringer Symphonikern. Der Harfenist ist gefragter Solist und

Kammermusikpartner.

Harfe: Joel von Lerber

Musikalische Leitung: Ligia Amadio

19./20.05.2023, 19:30 Uhr

Meininger Hof Saalfeld

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Sonderkonzerte


Weihnachtskonzert

Am Hofe des Königs – Weihnachten in Versailles

Jean-Baptiste Lully: Ouvertüre, Chaconne und »Marche pour la cérémonie

des Turcs« aus dem Ballett »Le Bourgeois gentilhomme« / Michel Blavet:

Konzert für Flöte und Streicher in a-Moll / François Couperin: Septieme

Concert aus den »Concerts royaux« für Oboe und Basso continuo /

Jean-Fèry Rebel: Sonate für Oboe und Flöte / Pierre Gabriel Buffardin:

Flötenkonzert in e-Moll / Jean Philippe Rameau: »Entrée de Polymnie« aus

der Oper »Les Boreades« / Marc-Antoine Charpentier: »Offertoire« aus

der »Messe De Minuit Pour Noël«

Gold, Marmor und Kristalllüster mit Kerzen, deren Schein sich in hunderten

Spiegeln brach – dazu Streicherklänge voller Kraft und Grazie: Im Schloss

Versailles bei Paris waren prachtvolle Hofkonzerte zur Zeit des Sonnenkönigs,

König Ludwig XIV., an fast jedem Abend zu erleben. Zu den Weihnachtsfeiertagen,

wenn der kalte Dauerregen vor den Fenstern des gigantischen

Palastes prasselte, gab es davon besonders viele. Die Adeligen

lauschten in den Salons prachtvollen Opern, Balletten und Musiken wie dem

»Marsch für die Türkenzeremonie« von Jean-Baptiste Lully. Nicht nur diese

Klänge, sondern auch die galanten Konzerte von François Couperin, Michel

Blavet und Pierre Gabriel Buffardin können die Besucherinnen und Besucher

des diesjährigen Weihnachtskonzerts der Thüringer Symphoniker hören.

Texte voller Charme und Witz von Elisabeth Charlotte von Orléans und

Königin Marie-Antoinette über das Treiben in und um das Schloss Versailles

runden das Programm ab.

Die Solistinnen kommen aus den Reihen der Thüringer Sympho niker:

Asia Safikhanova ist Soloflötistin und Haruna Kinugasa zweite

Oboistin.

Flöte: Asia Safikhanova, Barockoboe: Haruna Kinugasa

Laute: N. N., Cembalo: Torsten Mann

Musikalische Leitung: Birgit Schnurpfeil

09.12.2022, 19:30 Uhr

26.12.2022, 17 Uhr

Schlosskapelle Saalfeld

10./23.12.2022, 19:30 Uhr

25.12.2022, 17 Uhr

Theater im Stadthaus

59


Silvesterkonzert

Sissi in Budapest

Reisen Sie mit uns am letzten Tag des Jahres in ein Land, dessen glanzvolles

musikalisches Erbe durch die Operette unsterblich wurde: in das Königreich

Ungarn. Ob Csárdás oder Walzer – die Thüringer Symphoniker spielen für

Sie die »ungarischsten« Melodien aus den Operetten von Emmerich Kálmán,

Paul Abraham und Johann Strauß. Der »Zigeunerbaron«, die »Gräfin

Mariza« und natürlich auch die »Juliska aus Budapest« werden sich an

diesem Abend die Ehre geben. Das Orchester findet in diesem Repertoire

ebenfalls Gelegenheit zu virtuosem Glanz. Mit Raffaela Lintl (Sopran) und

Michael Siemon (Tenor) haben wir zwei hochkarätige Gesangssolisten für

Sie gewonnen, die schon am Teatro di San Carlo in Neapel, der Staatsoper

Hamburg, der Oper Köln und im Musikverein Wien rauschende Erfolge

gefeiert haben. Ihre Reiseführerin ist auch in diesem Jahr niemand anderes

als Ihre Kaiserliche Hoheit höchstpersönlich, Elisabeth von Österreich,

besser bekannt unter dem Namen Sissi. Gemeinsam mit dem Chefdirigenten

der Thüringer Symphoniker, Oliver Weder, wird die Kaiserin Ihnen einige

pikante Geheimnisse über Kaiser Franz Joseph I. von Österreich und die

Wiener Gesellschaft verraten.

Sopran: Raffaela Lintl, Tenor: Michael Siemon

Sissi: Annika Rioux, Musikalische Leitung: Oliver Weder

31.12.2022,

15 und 19:30 Uhr

Stadthalle

Bad Blankenburg

60


Osterkonzert

Spaziergang durch die italienische Oper

Ein Ausflug in die Welt des Belcanto mit Werken von Rossini,

Bellini und Donizetti

Koloraturen, Fiorituren und Triller, Appoggiaturen und Portamenti, dazu

ein anregendes Legato und schmachtende Messa di voce – das macht den

Belcanto aus. Was übersetzt so viel wie »schöner Gesang« heißt, bezeichnet

einen speziell italienischen Gesangs- und Kompositionsstil des 18. und 19.

Jahrhunderts. Dieser resultierte aus den drei grundlegenden Elementen

Stimme, Technik und Stil (der aus Geschmack und Empfindung resultiert).

Diese Phasen entsprachen der klassischen italienischen Gesangsausbildung.

Erst wer das alles beherrschte, konnte sich als Vertreter des Belcanto bezeichnen

– dabei wurde der Notentext alles andere als verbindlich ausgelegt.

Vielmehr nahmen die Sängerinnen und Sänger, am Ende ihrer Ausbildung

angekommen, diesen als Improvisationsgrundlage. Durch Tempoveränderungen,

Verzierungen, groß ausgeschmückte Kadenzen und feinste Nuancierungen

der Stimme machten sie sich die Kompositionen zu eigen. Dieser

Tradition folgen die jungen Musikerinnen und Musiker des Mascarade Opera

Studios Florenz. Zu Ostern bringen sie ein buntes Festival der italienischen

Gesangskunst auf die Bühne des Theaters Rudolstadt. Feiern Sie an diesem

Tag das Instrument Stimme und lauschen Sie den größten Arien der italienischen

Operngeschichte.

Mit Siegfried Gohritz konnten wir einen wahren Spezialisten für

den Belcanto gewinnen. Er ist neben seiner Professur für Gesang an

der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar als Jury-Mitglied

in diversen Wettbewerben und als Dozent in Meisterkursen tätig,

darunter am renommierten Mascarade Opera Studio in Florenz.

Kurator und Supervision: Prof. Siegfried Gohritz

Musikalische Leitung: Oliver Weder

Ostersamstag

08.04.2023,

19:30 Uhr

Theater im

Stadthaus

Kooperation mit dem

Mascarade Opera Studio

61


Inhee Yoo


Weitere Konzerte

SCHLOSSKONZERTE

Das Residenzschloss Heidecksburg

ist Rudolstadts Schmuckstück und

Wahrzeichen zugleich. Schnell entwickelte

sich das prächtige Barockschloss

von einst zu einem künstlerischen

Zentrum. Mit unseren

Konzerten im prunkvollen Rokokosaal

lassen wir die fast 380-jährige

Geschichte der Hofkapelle Rudolstadt

wieder aufleben. Die barocke

Schlosskapelle in Saalfeld wurde

wegen ihrer einzigartigen Akustik

immer wieder gerne für CD-Aufnahmen

unseres Orchesters genutzt und

ermöglicht ein besonders intimes

Konzerterlebnis im Zusammenspiel

von Musik und Architektur.

1. Schlosskonzert

Pariser Klassik

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 82

C-Dur »Der Bär« / Wolfgang

Amadeus Mozart: Hornkonzert

Nr. 3 Es-Dur KV 447 / Luigi

Cherubini: Sinfonie D-Dur

Horn: Konrad Boemke

Musikalische Leitung: Oliver Weder

02.09.2022, 19:30 Uhr

Schlosskapelle Saalfeld

03.09.2022, 19:30 Uhr

Rokokosaal der Heidecksburg

2. Schlosskonzert

Delirium amoris – zwischen Liebe,

Freundschaft und Leid

Georg Friedrich Händel: Ouvertüre

und »Lascia ch’io pianga« aus

der Oper »Rinaldo«, »Stille amare«

aus der Oper »Tolemeo«, »Va tacito

e nascosto« aus der Oper »Giulio

Cesare«, Ouvertüre und Gigue

aus der Oper »Xerxes« / Henry

Purcell: »When I am laid« aus der

Oper »Dido and Aeneas«, »Cold

Song« aus der Oper »King Arthur«,

Rondeau, Air I und Hornpipe aus

der Abdelazer-Suite / Wolfgang

Ama deus Mozart: »Venga pur

minacci e frema« aus der Oper

»Mitridate ré di Ponto« / Georg

Muffat: Concerto grosso Nr. 11

e-Moll »Delirium amoris«, Ouvertüre

aus Florilegium Secondum Nr. 8

»Indissolubilis Amicitia«

Countertenor: Nils Wanderer

Musikalische Leitung: Ingo Lößer

07.10.2022, 19:30 Uhr

Schlosskapelle Saalfeld

08.10.2022, 19:30 Uhr

Rokokosaal der Heidecksburg

63


SCHLOSSKONZERTE

3. Schlosskonzert

Aus den Archiven der Hofkapelle

Christoph Ernst Graf: Sinfonie

D-Dur / Heinrich Christoph

Koch: Sinfonie Nr. 5 C-Dur /

Traugott Maximilian Eberwein:

Concertante Sinfonie F-Dur op. 67

für Flöte, Oboe, Klarinette,

Horn und Fagott

Flöte: Asia Safikhanova

Oboe: Maria Hernandez

Klarinette: Viktor Perchyk

Horn: Michael Winter

Fagott: Mathias Arnaud

Musikalische Leitung: Oliver Weder

09.06.2023, 19:30 Uhr

Schlosskapelle Saalfeld

10.06.2023, 19:30 Uhr

Rokokosaal der Heidecksburg

4. Schlosskonzert

Von Böhmen in die Welt

Georg Christoph Wagenseil:

Sinfonia in g-Moll / Peter von

Winter: Concertino für Fagott

und Orchester c-Moll / Wolfgang

Amadeus Mozart: Ouvertüre zu

»Il sogno di scipione« KV 126 / Leopold

Koželuh: Sinfonie g-Moll

Fagott: Mathias Arnaud

Musikalische Leitung:

Bartosz Zurakowski

30.06.2023, 19:30 Uhr

Schlosskapelle Saalfeld

01.07.2023, 19:30 Uhr

Rokokosaal der Heidecksburg

KONZERTE IM GRÜNEN

Platzkonzert zur

Spielzeiteröffnung

11.09.2022, 15 Uhr

Platz der Opfer des Faschismus

Soundtrack des

Sommers

Mit den Thüringer Symphonikern ist

ein heißer Sommer garantiert! Unter

freiem Himmel und an zauberhaften

Orten spielt das Blasorchester der

Thüringer Symphoniker Hits aus

Musical und Filmmusik. Tauchen Sie

ab in die Welt der Musik, um auch

bei heißesten Temperaturen cool zu

bleiben.

Musikalische Leitung und

Moderation: Oliver Weder

24.06.2023, 18 Uhr

Freibad Unterwellenborn

25.06.2023, 17 Uhr

Park der Landessportschule

Bad Blankenburg

02.07.2023, 20 Uhr

Schlossterrasse Heidecksburg

15.07.2023, 19:30 Uhr

Hoher Schwarm Saalfeld

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KONZERTE IM GRÜNEN

Klangzauber unterm

Sternenzelt

Sommer im Schlosspark – ein Galakonzert

mit den schönsten Melodien

aus Oper, Operette und Musical

08.07.2023, 20 Uhr

Hoher Schwarm Saalfeld

16.07.2023, 20 Uhr

Schlossterrasse Heidecksburg

AUF FLÜGELN DER MUSIK

Alte Meister in

jungem Gewand

Konzerte für Menschen mit

eingeschränkter Mobilität

Dieses Angebot richtet sich an ältere

Menschen, die aufgrund eingeschränkter

Mobilität nicht mehr am

öffentlichen Konzertleben teilnehmen

können. Das Salonorchester

der Thüringer Symphoniker bedankt

sich für das Interesse seines treuen

Publikums mit einem Besuch in

Pflegeeinrichtungen von Wohlfahrtsund

Sozialverbänden der Region.

Terminanfragen werden im

Orchesterbüro entgegengenommen.

3 (0 36 72) 4 50 23 01

KAFFEEKONZERTE

Café Walzerrausch

Mit dem Salonorchester der

Thüringer Symphoniker

Nicht nur in den Wiener Kaffeehäusern

traf die Kunst- und Kulturwelt

aufeinander. Auch in Opernaufführungen

kamen Leute der Gesellschaft

zusammen und dinierten während

der Vorstellung. Musik, Literatur und

kulinarischer Genuss sind seit jeher

eng miteinander verbunden. Erleben

Sie einen Rückblick in längst vergangene

Zeiten. Genießen Sie einen

Nachmittag in gemütlicher Runde

mit dem Salonorchester der Thüringer

Symphoniker bei Kaffee, Kuchen

und unvergänglichen Melodien aus

Oper, Operette und Schlager.

Termine finden Sie im jeweiligen

Monatsleporello.

Wir informieren

Sie über Änderungen

stets aktuell auf

unserer Website!

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DIE THÜRINGER SYMPHONIKER AUSSER HAUS

Ehrenamtsgala des Landkreises

Saalfeld-Rudolstadt

Schlager aus Operette und Musical

Musikalische Leitung: Oliver Weder

09.09.2022, 16 Uhr

Meininger Hof Saalfeld

Chorkonzert mit der

Jacobi-Kantorei Göttingen

Musikalische Leitung: Stefan Kordes

02.10.2022, 18 Uhr

St. Jacobi Göttingen

Chorkonzert mit der

Bad Hersfelder Kantorei

Musikalische Leitung: Sebastian Bethge

20.11.2022, 18 Uhr

Stadtkirche Bad Hersfeld

Weihnachtskonzert der

Thüringer Symphoniker

Musikalische Leitung: Birgit Schnurpfeil

02.12.2022, 19 Uhr

Älteste Porzellanmanufaktur Rudolstadt

17.12.2022, 19 Uhr

Kulturhaus Lehesten

Weihnachtskonzert mit

dem Münsterchor Herford

Musikalische Leitung: Stefan Kagl

04.12.2022, 18 Uhr

Münster Herford

Weihnachtsoratorium mit

der Rudolstädter Kantorei

Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen

11.12.2022, 18 Uhr

Stadtkirche Rudolstadt

Neujahrsempfang

des Städtedreiecks

Musikalische Leitung: Oliver Weder

06.01.2023, 17 Uhr

Stadthalle Bad Blankenburg

Monteverdichor Würzburg

Musikalische Leitung: Matthias Beckert

11.02.2023, 20 Uhr / 12.02.2023, 17 Uhr

Neubaukirche Würzburg

Passionskonzert mit der

Rudolstädter Kantorei

Rudolstädter Kantorei,

Philharmonischer Chor Jena

Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen

07.04.2023, 15 Uhr

Stadtkirche Rudolstadt

Galakonzert der

AWO Saalfeld

Festliche Opern- und Operettengala

Sopran: Julia Domke, Tenor: Raoni Hübner

Musikalische Leitung: Oliver Weder

26.04.2023, 19 Uhr

Meininger Hof Saalfeld

Platzkonzert zum

Rudolstädter Altstadtfest

Musikalische Leitung: Oliver Weder

04.06.2023, 11 Uhr

Marktplatz Rudolstadt

Konzert zum

Saalfelder Zunftmarkt

Musikalische Leitung: Oliver Weder

11.06.2023, 19 Uhr

Marktplatz Saalfeld

Rudolstadt-Festival

Musikalische Leitung: Oliver Weder

07.07.2023, 21 Uhr

Große Bühne im Schlosshof

der Heidecksburg

66


Junges

Theater &

KOnzert



0 ab 3 Jahren

Allerlei Gefieder

Was flattert denn da auf der Bühne? – Kinderliederkonzert

Manfred Mantel ist ein leidenschaftlicher Kostümerfinder, doch diesmal ist

er ganz verzweifelt. Eine bunte Oper mit Ballett steht auf dem Programm.

Und allerlei Vögel, ob exotisch oder heimisch, von Papagei bis Eule, sollen

darin ihren Auftritt haben. Kurzerhand erprobt Herr Mantel selbst singend

und tanzend seine Verkleidungskreationen. Um die Vögel auch echt darstellen

zu können und die Wirkung seiner tollen Kostüme zu testen, braucht er

natürlich die Hilfe des Publikums. Von Mozart bis zu poppig-fetzigen Arrangements

beliebter Kinderlieder reicht dabei die benötigte Palette.

Musikalische Leitung: Thomas Voigt / Moderation, Gesang: Ingo Lößer

Premiere

20.09.2022

Musikschule

Saalfeld

Es spielen Mitglieder der

Thüringer Symphoniker

0 ab 12 Jahren

All das Schöne

Von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe /

Aus dem Englischen von Corinna Brocher

In Zusammenarbeit mit ThINKA –

Thüringer Initiative für Integration,

Nachhaltigkeit, Kooperation und

Aktivierung, Eisenach

»1. Eiscreme.« – Eine Liste der Dinge, die am Leben schön sind. – »2. Wasserschlachten.«

– Mit dieser Liste beginnt der 7-jährige Junge, nachdem

seine Mutter einen Selbstmord versucht hat. – »3. Länger aufbleiben dürfen

als sonst.« – Er möchte ihr etwas schenken, er möchte mit ihr diese schönen

Dinge erleben und das sein, was er ist, ein Kind. – »4. Die Farbe Gelb.« – Der

junge Mann wird sein ganzes Leben über sammeln. – »319. So heftig lachen,

dass dir die Milch aus der Nase schießt.« – Am Ende wird er gemeinsam mit

dem Publikum die Million knacken. Und: – »999999. Eine Aufgabe abschließen.«

Ohne die Schwere der Problematik zu vergessen, lässt dieser lebensbejahende

Monolog einen schmunzeln, staunen und die Welt mit neuen Augen

sehen. Was brauchen wir wirklich zum Leben?

Regie: Linda Ghandour, Bühne / Kostüme: Linda Ghandour, Nora Lau

Premiere

12.10.2022

theater

tumult

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

69


0 ab 5 Jahren

Rumpelstilzchen

Kinderstück von Irene Budischowsky frei nach den

Brüdern Grimm

Holzkopf, der tollpatschige Diener, wartet vor der Königin mit einer sensationellen

Neuigkeit auf: Der Müller behauptet, seine Tochter könne Stroh zu

Gold spinnen! Es braucht nicht lange, bis Käthchen Wind davon bekommt.

Erst glaubt sie, die Erwachsenen »spinnen« jetzt total. Wie kommt ihr Vater

auf so verrückte Gedanken? Aus Stroh Gold machen? Das geht doch gar nicht.

Dummerweise ist die Königin weniger skeptisch. Sie lockt der Goldsegen. Ihre

Schatzkammern sind nämlich leer und das Königreich steht kurz vor dem

Bankrott. Unter Androhung harter Strafen zwingt sie das Mädchen, den vollmundigen

Worten ihres Vaters Taten folgen zu lassen. Eine Nacht nur hat

sie Zeit, die Kammer mit Gold zu füllen. Da ist guter Rat teuer. Dabei hätte

Käthchen doch viel lieber den jungen Förster Alexander, in den sie sich verguckt

hat, wiedergesehen. Aber sie ist schließlich nicht auf den Kopf gefallen.

Sie ruft das »liebe Waldgeistlein«, das ihr schon einmal aus der Patsche half.

Rumpelstilzchen fordert fürs dreimalige Goldspinnen erst Ring, dann Kette

und schließlich Käthchens erstes Kind – wenn sie denn den Prinzen heiratet.

Den Prinzen? Von wegen! Wenn Käthchen je jemanden heiraten möchte, dann

doch wohl Alexander, den Förster. Also, alles kein Problem. Sie lässt sich auf

den Deal mit Rumpelstilzchen ein, ohne zu ahnen, wer der wahre Prinz ist …

Irene Budischowsky hat den Stoff der Brüder Grimm auf erfrischende

Weise ins Heute übertragen. In poetischen Bildern und mit vielen

Liedern zeigt dieses Stück, dass es im Leben nicht nur um Reichtum

und Gewinn geht. Und das Rumpelstilzchen? Soviel sei verraten:

Zerreißen wird es sich am Ende nicht.

Regie: Kristine Stahl

Bühne und Kostüme: Anna Sophia Blersch

Musik: Thomas Voigt

Wiederaufnahme

04.11.2022

Theater im

Stadthaus

70



0 ab 4 Jahren

Unterm Kindergarten

Von Eirik Fauske / Aus dem Norwegischen von Gesche Wartemann

In Zusammenarbeit

mit dem Kindergarten

Spatzennest Eisenach

Giraffe und Walfisch stellen sich die große Frage: Was ist unter dem Kindergarten?

Stromkabel, Erde, Beton, Skelette von Dinosauriern, tote Komponisten

und was noch? Da fliegt ein Vogel gegen ein Fenster des Kindergartens.

Und weitere Fragen tauchen auf: Wie kam es dazu, dass er gegen das Fenster

flog? Mit Hilfe von zwei Archäologen und dem Publikum gilt es, all diese

Fragen zu erklären und herauszufinden, was unter dem Theater – ups, dem

Kindergarten – ist! Der Autor Eirik Fauske begibt sich in die Fantasiewelt der

Kinder und nimmt sie in ihrem Bedürfnis ernst, die Fragen nach Leben, Tod,

Zukunft, Vergangenheit und Verwandtschaft spielerisch zu untersuchen.

Regie: Christoph Macha / Raum und Kostüme: Konstanze Grotkopp

Premiere

25.01.2023

theater

tumult

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

0 ab 13 Jahren

Krabat

Nach Otfried Preußler / Fassung von Jule Kracht und Daniel Thierjung

Unheimliche Stimmen verfolgen Krabat nachts in seinen Träumen. Sie leiten

ihn in die Schwarze Mühle, wo er in die Lehre des Meisters aufgenommen

wird und fortan die Kunst der Schwarzen Magie lernt. Als immer wieder

Müllersburschen verschwinden, muss Krabat erkennen, dass ein schrecklicher

Fluch auf der Mühle lastet und dies der Preis für die fantastische

Magie ist. Nur mithilfe von Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe kann er

der Faszination des Bösen entkommen. Preußlers Roman basiert auf einer

sorbischen Volkssage. Viele Generationen hat die Geschichte um Mut und

Selbstbestimmung bereits begleitet, die eben auch vom Kampf um das Recht

auf Glück erzählt.

Regie: Jule Kracht / Bühne und Kostüme: Nora Lau

Musik: Jan Maihorn / Video: Jesse Jonas Kracht

In Zusammenarbeit mit dem Theater

Regensburg, Übernahme einer Produktion

Premiere

24.02.2023

72

Theater im

Stadthaus

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach


0 ab 14 Jahren

Die neuen Leiden

des jungen W.

Von Ulrich Plenzdorf

Edgar plus Charlie = die ganz große Liebe! Und: das ganz große Glück? Charlie

wird bald Dieter heiraten. Und der 17-jährige Edgar Wibeau soll endlich seinen

Beitrag als Arbeiter im sozialistischen Staat leisten. Nach dem Liebesaus

stürzt er sich in die Arbeit als Anstreicher und möchte allen beweisen, dass er

mehr als nur der romantische Freigeist ist – sondern einer, der etwas kann …

Ulrich Plenzdorf schuf 1972 ein noch heute packendes Psychogramm

einer Jugend in der DDR, das von alltäglichen Zwängen berichtet.

Das Buch, der Roman und auch die Verfilmung lösten einen regelrechten

Hype aus. Es ist Zeit, neu auf den faszinierenden Stoff zu

schauen und über Goethes Werther als Vorbild von Plenzdorfs

Wibeau im Heute nachzudenken.

In Kooperation mit dem Projekt »Verstehen, Vernetzen,

Verwurzeln – die postsozialistische Erinnerungslandschaft

in Südthüringen« des Heimatbund Thüringen e. V. und

des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der

SED-Diktatur. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesprogramm

»Jugend erinnert«, Förderlinie SED-Unrecht,

durch die Thüringer Staatskanzlei und durch den Thüringer

Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Regie, Bühne und Kostüme: Juliane Kann

Premiere

10.05.2023

Theater im

Stadthaus

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

73



0 ab 5 Jahren

Die Moldau

Herr Smetana und der kleine Mann im Ohr ‒– ein Theaterkonzert

Immer, wenn dem freundlichen Herrn Smetana Zweifel kamen, raunte ihm

der kleine Mann im Ohr zu: »Du schaffst das, Bedi!« Eigentlich hieß er Bedrich,

das ist der tschechische Name für Friedrich. Herr Smetana hatte einen

Traum. Er wollte seinen Lieblingsfluss, die Moldau, malen, von der Quelle bis

zur Mündung. Aber nicht mit Bleistift und Farben, sondern mit Tönen, Melodien

und Rhythmen. Er war nämlich Komponist, nicht irgendeiner, sondern

der berühmteste Musikschöpfer in Böhmen.

Seine Melodien leuchteten stets so farbenfroh und schön wie die Natur

seiner böhmischen Heimat. 19 Tage brauchte er für sein Meisterwerk,

denn der kleine Mann im Ohr hatte ihm geholfen. Auch die Zuhörer in den

Konzertsälen waren begeistert. So kam seine »Moldau« in den vergangenen

fast 150 Jahren unzählige Male zur Aufführung. Die Musik und das bewegte

Leben von Smetana stehen im Mittelpunkt dieses Theaterkonzerts.

Die Puppenspieler Susanne Olbrich und Peter Lutz erzählen diese

ungewöhnliche musikalische Reise für Zuhörer ab 5 Jahren. Beide

waren schon des Öfteren mit den Thüringer Symphonikern zu erleben.

Wir sind gespannt, welche Geheimnisse der kleine Mann dem

großen Komponisten entlocken wird.

Szenische Einrichtung, Puppenspiel: Susanne Olbrich, Peter Lutz

Musikalische Leitung: Thomas Voigt

Es spielen die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

Wiederaufnahme

04.05.2023

Theater im

Stadthaus

Kooperation mit Peter Lutz

und TheaterFusion, Berlin

75


0 ab 10 Jahren

Eulenspiegeleien

Stück von Friederike Dumke frei nach Motiven von Till Eulenspiegel

Sonderlinge gibt es seit jeher. Es sind Menschen, die anders ticken und nicht

ganz ins gewöhnliche Raster passen. Sie verstören und fordern ihre Mitwelt

heraus. Manche erscheinen überklug, andere faul und manche benehmen

sich wie richtige Schlitzohren. Von der übrigen Gesellschaft werden sie oft

nicht akzeptiert oder sogar gemieden. Doch was erzählen uns diese Persönlichkeiten,

zu denen auch Till Eulenspiegel gehört? Wie erleben sie unsere

Welt, die mindestens ebenso voller Eigenheiten steckt!? Eine neue Stückentwicklung

des TheaterJugendClubs, die einlädt zu einem Blickwechsel auf

uns und unsere Mitmenschen. Sind oder möchten wir nicht alle ein wenig

Eulenspiegel sein?

Regie: Friederike Dumke / Bühne und Kostüme: N. N.

Premiere

27.04.2023

theater

tumult

Eine Produktion des

TheaterJugendClubs

0 ab 12 Jahren

Bromance

Deutschsprachige Erstaufführung von Joachim Robbrecht

Aus dem Niederländischen von Christine Bais

Tim und Bo sind gelangweilt von der »Scheißgegend«, in der sie leben,

wären da nicht die Mädchen und das ständige Austesten, wie die anderen

Geschlechter reagieren. Alles ändert sich, als Jonas auftaucht, einer, der von

den Freiheiten der Welt träumt. Ein gemeinsamer Sommerurlaub bringt die

Grenzen zum Fließen. Denn ob wirklich alle hetero oder doch bi oder homo

oder einfach nur glücklich sein wollen, ist gar nicht so einfach zu beantworten.

Joachim Robbrecht hat eine szenische Collage entwickelt, die rasant und

provozierend von queerer Sexualität erzählt. Lustvoll spielt er mit Klischees,

Stereotypen und dem Slang der Jugendsprache. »Bromance« ist ein Plädoyer

für die Liebe, die mehr als nur eine Farbe und einen Ton kennt.

Regie und Bühne: Klaus Köhler / Kostüme: Jule Kracht

Premiere

23.05.2023

76

theater

tumult

Junges Schauspiel des

Landestheaters Eisenach

In Kooperation

mit QUE(E)R IN

EISENACH


KONZERT

Zukunfts musik

Gemeinschaftskonzert der Thüringer Symphoniker mit

Musikschulen der Region

Einmal im Jahr wächst die Zahl der Mitwirkenden in unserem Orchester mal

eben auf das Zwei- bis Dreifache an. Dann wird am Theater Rudolstadt »Zukunftsmusik«

gemacht. Dass die Thüringer Symphoniker den Nachwuchs

aus den Musikschulen der Region und engagierte Hobbymusiker in ihre

Probenräume einladen, ist längst zur Tradition geworden. Am Ende dieses

aufregenden Projekts steht wie immer ein feierliches Abschlusskonzert, in

dem Schülerinnen und Schüler, Amateure und Profimusiker zusammen- und

über sich hinauswachsen.

Kreismusikschule Rudolstadt, Kreismusikschule Saalfeld,

Musikschule Saale-Orla, Musikschule Ilm-Kreis Arnstadt-Ilmenau,

Chor des Fridericianums Rudolstadt

Musikalische Leitung: Oliver Weder

16.06.2023, Meininger Hof Saalfeld

17.06.2023, Schützenhaus Pößneck

jeweils

19:30 Uhr

77


EXTRAS

BB – BücherBühne

Premierenfieber liegt in der Luft und im Vorfeld gibt es in der Stadtbibliothek

Rudolstadt für alle besonders Neugierigen ein paar Einblicke in kommende

Inszenierungen! Der TheaterJugendClub entführt Euch in magische

Theaterwelten, und passend zum Thema stöbert Ihr mit Petra Wittekind im

reichen Bücherfundus der Weltliteratur.

Termine

01.11.2022 RUMPELSTILZCHEN

17.01.2023 UNTERM KINDERGARTEN (Theater für die Allerkleinsten)

21.02.2023 KRABAT

28.03.2023 EULENSPIEGELEIEN

Jeweils Dienstag, 16 Uhr in der Stadtbibliothek Rudolstadt

3käsehoch – Kleine

Theaterspieler ganz groß!

Mal mit Friederike Dumke und mal mit Steffen Mensching erobern unsere

jüngsten Gäste die Bühne. Spielerisch begeben wir uns auf eine Reise durch die

fantastische Welt des Märchens. Viele der berühmten Helden und Heldinnen

und andere Gestalten werden durch Euch zu neuem Leben erweckt. Welchen

Verlauf die Geschichte nehmen wird, liegt ganz in Eurer Hand. Also: Sieh

selbst und spiel mit, wenn es beim 3käsehoch heißt: »Bühne frei« für Kinder.

Termine

18.09. / 16.10. / 27.11.2022

15.01. / 26.02. / 26.03. / 16.04. / 21.05.2023

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Theaterund

Konzertpädagogik


THEATERPÄDAGOGIK

Theaterstammtisch

Sie möchten sich im Vorfeld auf den Theaterbesuch Ihrer Kindergartengruppe

oder Schulklasse vorbereiten? Dann kommen Sie zu unseren kostenlosen

Theaterstammtischen. Nach einer Stückeinführung können Sie die Abendprobe

besuchen. So erhalten Sie exklusive Einblicke und wertvolle Vorabinformationen

zur jeweiligen Inszenierung. Gerne geben wir Ihnen auch Tipps

zu Vor- und Nachbereitungsstunden im Kindergarten oder in der Schule.

Besonders interessierte Jugendliche sind eingeladen, Sie zum Stammtisch zu

begleiten.

Im Rahmen des Tages »Junges Theater in Thüringen« berichten wir zum

Auftakt-Theaterstammtisch über unser Kinder- und Jugendangebot für die

Spielzeit 2022/2023. Interaktive Angebote erhalten dabei genauso Beachtung

wie Inszenierungen. Sie arbeiten mit Kindern, Jugendlichen oder Familien?

Dann kommen Sie vorbei. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Termine

21.09.2022, 17:30, Tag JUNGES THEATER THÜRINGEN für Kindergärten, Schulen,

soziale Einrichtungen

03.11.2022, 18:30, RUMPELSTILZCHEN für Kindergärten und Grundschulen

24.11.2022, 18:30, HERSCHT 07769 für Oberschulen

23.03.2023, 18:30, ROMEO UND JULIA für Oberschulen

03.05.2023, 17:30, DIE MOLDAU für Kindergärten und Grundschulen

22.05.2023, 18:30, BROMANCE für Oberschulen

Um Anmeldung bei der Theaterpädagogik zu den jeweiligen

Theaterstammtischen wird gebeten.

Für Kitas+

Schulen

Spielplanberatung

Wir freuen uns über alle Kinder und Jugendliche, die das Theater und

Orchester für sich entdecken. Für Ihre Schützlinge suchen Sie das passende

Theater- und/oder Orchestererlebnis? In Schulkonferenzen und Einzelgesprächen

beraten wir Sie gern zur Stückauswahl und über (interaktive)

Projekte unseres Hauses und empfehlen die Angebote für verschiedene

Altersgruppen.

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Aufgehorcht und

Nachgehakt

Für

Schulen

Bei »Aufgehorcht« besuchen wir Ihre Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer.

Gemeinsam untersuchen wir geschichtliche Hintergründe, künstlerische

Gestaltungsformen und Inszenierungsansätze des jeweiligen Theaterstückes.

So bereiten wir die Gruppe in Gesprächen und praktischen Einheiten

auf den Theaterbesuch vor und stiften Vorfreude durch die abwechslungsreiche

Beschäftigung mit verschiedenen Themenschwerpunkten.

Im Anschluss des Theaterbesuches diskutieren wir im Unterricht bei »Nachgehakt«

über das Gesehene. Kritisch widmen wir uns der Inszenierung, stellen

bohrende Fragen, ergründen in Praxiseinheiten das Theaterstück und komplementieren

so die diversen Eindrücke von der Vorstellung.

Premiere(n)-Klasse!

Vom Text zur Bühne. Wie wird ein Theaterstück bühnentauglich? Jugendliche

haben die Chance, eine Produktion auf dem Weg zur Premiere zu

begleiten. Probenbesuche geben hautnahe Einblicke, wie das künstlerische

Team die Geschichte in Szene setzt, damit ein eindrucksvoller Theaterabend

entsteht. Machen Sie Ihre Klasse zur Premierenklasse.

Umfang

Ca. viermal zwei Schulstunden / je zwei Termine in der Schule und im Theater

(nach individueller Absprache)

Das Projekt Premiere(n)-Klasse! kann für folgende Inszenierungen

gebucht werden: ROMEO UND JULIA (15+) und HERSCHT 07769 (16+)

Spiel.Art XVI

Auf Spurensuche unserer »Krabat«-Inszenierung schlüpfen wir gemeinsam

in die Rollen von Krabat, der Müllersburschen und des Meisters. Spielerisch

untersuchen wir die Magie der Mühle, ergründen gleichermaßen das Misstrauen

und die tiefe Verbundenheit der Burschen. Gruppen erhalten bei diesem

Workshop die Chance, sich auf der Bühne auszuprobieren, zu lachen, zu

improvisieren und eine eigene Krabat-Szene zu entwickeln. Am Ende können

alle bei der großen Abschlusspräsentation zeigen, was in ihnen steckt.

Termine

30.05.2023 für Grundschulen | 31.05.2023 für Oberschulen

81


Workshops und

Projektarbeit

Achtung, Achtung! Wir machen das Klassenzimmer zur Bühne. Für Workshops

und Projekte kommen wir zu Ihnen in die Schule. Unser Angebot

umfasst die Arbeit mit Balladen, Dramen und Improvisationen sowie Demokratieworkshops,

das Erkunden von Körperausdruck, Textarbeit und Sprachgefühl.

Den thematischen Schwerpunkten sind keine Grenzen gesetzt! Wir

gehen auch auf individuelle Workshopwünsche ein. Mit Hilfe vielseitiger

Praxiseinheiten nähern wir uns den Inhalten, und in spielerischer Auseinandersetzung

werden diese lebendig. Ob stunden- oder tageweise – wir begleiten

Ihr Vorhaben von der Idee bis zur Präsentation, auch über einen längeren

Zeitraum. Sie möchten einen Workshop einfädeln oder suchen Unterstützung

bei Projekten? Sprechen Sie uns an!

28. SchülerTheaterTreffen

Auf die Bühne, fertig, los! Schülertheatergruppen aus der Region sind herzlich

eingeladen, bei uns auf der Bühne zu stehen und zu zeigen, welche Themen

für junge Menschen relevant sind. Gemeinsam feiern wir das Theaterspiel mit

seiner Vielfalt an ästhetischen Facetten. Alle Gruppen präsentieren Ausschnitte

ihrer Werke und kommen in den künstlerischen Austausch. Um Ihre Arbeit

als Spielleitung zu unterstützen, bieten wir einen dazugehörigen Workshop an.

Termine

Informationsveranstaltung: 08.11.2022, 17 Uhr, Schminkkasten

SchülerTheaterTreffen: 20./21.06.2023, ganztägig, Schminkkasten

Spielleitungsworkshop: 22.06.2023, 8–13 Uhr, theater tumult

Anmeldungen für das SchülerTheaterTreffen erfolgen über die

Theaterpädagogik bis zum 03.03.2023.

Tuschbriefe & Newsletter

In regelmäßigen Abständen informieren wir Sie über Inszenierungen, Projekte

und besondere Vorstellungstermine. In unseren TUSCH-Briefen laden wir

Sie darüber hinaus zu unseren Theaterstammtischen ein.

Auch mit unserem Kinder-/Jugendnewsletter informieren wir Sie gern monatlich

über aktuelle Aufführungen für die speziellen Altersgruppen. Bei Interesse

abonnieren Sie ihn unter: www.theater-rudolstadt.de/theaterpaedagogik

Für

Schulen

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KONZERTPÄDAGOGIK

Für

Schulen

Faszination

Musiktheater

Besonderheiten aus dem Graben – Einführung in die Welt der Oper

Was hat die Musikwelt Aufregenderes zu bieten als große Oper? Dramatische,

effektgeladene Musik trifft auf herzzerreißende Liebesgeschichten,

gesellschaftliche Tragödien auf Leben und Tod oder schlicht auf wundersame

Märchen im schillernden Klanggewand.

Dieses Erlebnis wollen die Thüringer Symphoniker Schülerinnen und

Schülern zugänglich machen. Unter dem Titel »Faszination Musiktheater«

bieten wir eine Einführung in die Klangwelt der Oper mit anschließendem Besuch

einer Vorstellung an. Entweder an Ihrer Schule oder direkt vor der Vorstellung

im Meininger Hof gibt es allerlei Wissenswertes zu Stück, Komponist,

der Gattung an sich und vielen weiteren spannenden Themen zu erfahren.

Umfang

45–90 Minuten

Das Projekt »Faszination Musiktheater« kann für folgende Inszenierung

gebucht werden: DIE KLUGE (ab 8. Klasse)

Termine nach Vereinbarung. Anmeldung unter: 3 (0 36 72) 4 50 24 03

4 konzertdramaturg@theater-rudolstadt.de


KONZERTPÄDAGOGIK

General proben

Kostenlose Besuche der

Generalproben der Sinfoniekonzerte

Während Solisten, Orchestermusiker

und Dirigent in den großen

Sinfoniekonzerten in schicker

Abendgarderobe auf der Bühne

sitzen, geht es in den Proben etwas

lässiger zu. In der allerletzten Probe

vor dem Konzert haben die Künstler

die Möglichkeit, das Konzertprogramm

unter fast originalen Bedingungen

schon einmal komplett zu

spielen. Was bei der Generalprobe

jedoch normalerweise noch fehlt, ist

das Publikum. Mehrmals im Jahr

öffnen wir die Türen, um Schülerinnen

und Schülern einen Einblick in

die alltägliche Arbeit der Thüringer

Symphoniker zu gewähren. Dabei

gibt es allerlei spannende Anekdoten

und wissenswerte Details zu Stücken

und Komponisten zu erfahren.

Nach telefonischer Anmeldung

können Schüler ab der 7. Klasse

die General proben kostenlos

besuchen.

16.09.2022 / zum 1. Sinfoniekonzert

20.01.2023 / zum 4. Sinfoniekonzert

24.02.2023 / zum 5. Sinfoniekonzert

21.04.2023 / zum 7. Sinfoniekonzert

jeweils 10 Uhr, Meininger Hof

Muki Mobil

Instrumentenkundlicher Unterricht

mit Kammermusikformationen der

Thüringer Symphoniker für die

5. und 6. Klassen der Regelschulen

und Gymnasien

KATZENDARM UND

PFERDEHAAR

Unser Streichquintett

demonstriert Geige, Cello & Co.

BLECHSCHADEN

Unser Blechbläserquintett

erläutert Horn, Trompeten

und Posaunen

VOM TUTEN UND BLASEN

Unser Holzbläserquintett

mit Oboe, Flöten, Klarinette

und Fagott

BEAT IT!

Schlagzeugworkshop zum

Mitmachen mit den Schlagwerkern

der Symphoniker

Termine auf Anfrage.

Anmeldung unter:

3 (0 36 72) 4 50 24 03

Instrumente bringen wir mit!

Für

Schulen

Kontakt: 3 (0 36 72) 4 50 10 00

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Rythm’n’Bach

Workshop mit Rhythmen und Klängen

in der Minimal Music

Do it

yourself

Pop oder Klassik, Bach oder Billie Eilish – einer der wichtigsten Bausteine

der Musik ist der Rhythmus. Ob Schlagzeuggrooves, Rhythmen in klassischer

Musik, ob zum Tanzen, zum Abschalten, ob in ständiger Wiederholung oder

permanentem Wandel, kaum ein Bestandteil hat so großen Einfluss auf den

Charakter eines Werkes wie er. Gemeinsam wollen wir erfahren, wie man

sich das für Kompositionen zunutze machen kann.

Eine moderne Musikrichtung, die fast ausschließlich mit sich wiederholenden,

rhythmischen Mustern arbeitet, ist Minimal Music. Sie wandelt

zwischen Klassik und Moderne – erschaffen von Komponisten und Produzenten,

die in keine eindeutige Schublade passen. Vom Konzertpodium

über den Disco-Dancefloor bis zu Filmmusik, vom bloßen Klatschen über

Elektronik bis zu monströsen Orchestern reicht das Einsatzspektrum dieses

klanglichen Chamäleons. Doch wie funktioniert diese Musik? Was macht sie

so faszinierend? So einfach und doch so emotional?

Das herauszufinden ist das Ziel der ersten Ausgabe des »Beat-Lab«.

Zusammen wollen wir bei einem einwöchigen Workshop die schier endlosen

Möglichkeiten der Arbeit mit Rhythmen erkunden. Entstaubt dabei die Musik

von Johann Sebastian Bach und kleidet sie in ein neues, minimalistisches

Outfit. Werdet nicht nur musizierend, sondern auch als Komponistinnen und

Komponisten aktiv – und das ganz ohne besondere Vorkenntnisse. Als Höhepunkt

unserer Entdeckungsreise wird Euer eigenes Stück im Konzertsaal zu

hören sein, gespielt von den Thüringer Symphonikern. Erlebt Euch in neuen

Rollen und mit neuen Fähigkeiten umgeben vom Drive der Musik!

Informationen

Altersgruppe: 14 bis 17 Jahre

Projektwoche: 13.02.–17.02.2023 (Winterferien), jeweils von 9:30 bis 15:30 Uhr

Wo: Saalgärten / Für 5 bis 25 Teilnehmer

Uraufführung: 5. Sinfoniekonzert 24./25.02.2023 im Meininger Hof, Saalfeld

Workshopleiter: Ingo Lößer (Konzertdramaturg)

Anmeldung bis zum 30. Januar 2023 unter 3 (0 36 72) 4 50 24 03

oder 4 konzertdramaturg@theater-rudolstadt.de

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TheaterJugendClub

Ob groß oder klein, Du hast Lust, Theater zu spielen?

Gemeinsam erkunden wir das Theater und nähern uns so Schritt für Schritt

der Bühne. Im JugendClub treffen sich die verschiedensten Jugendlichen

(10+) und arbeiten gemeinsam an einer Inszenierung. Unsere neuen Darstellerinnen

und Darsteller sammeln erste Erfahrungen bei der »BücherBühne«

und dem Spielzeiteröffnungsfest. Geprobt wird mittwochs und/oder donnerstags

von 16 bis 18:30 Uhr.

In diesem Jahr widmen wir uns den Sonderlingen unserer Gesellschaft.

Ab April 2023 wird unser Stück »Eulenspiegeleien« schließlich auf der

Bühne im theater tumult zu bestaunen sein.

Immer mittwochs und/oder donnerstags 16 bis 18:30 Uhr, theater tumult

Für alle neugierig gewordenen Kin der und Jugendlichen findet am

15.09.2022, 16 bis 18:30 eine TheaterJugendClub-Schnupper-Probe statt.

Do it

yourself

FSJ-Kultur

Du bist begeistert vom Theater und

überlegst, eine künstlerische Laufbahn

einzuschlagen? Im FSJ kannst

Du Dich eine komplette Spielzeit

lang in der spannenden Welt hinter

den Kulissen ausprobieren und so

herausfinden, ob ein Job am Theater

für Dich das Richtige ist. Geht es vor

und hinter der Bühne wirklich so

spektakulär zu, wie Du es Dir immer

vorgestellt hast? Finde es heraus! Ein

vielseitiges FSJ-Jahr wartet auf Dich,

in dem Du die unterschiedlichsten

praktischen Erfahrungen rund um

die Bühne sammeln kannst.

Möglich in den Bereichen

Theater pädagogik und

Öffentlichkeitsarbeit

Schülerpraktikum

Du überlegst, ob ein Beruf am Theater

für Dich später einmal in Frage

kommt und Du möchtest die Arbeitsabläufe

und Abteilungen im Theater

kennenlernen? Sprich uns an! Während

eines Praktikums hast Du die

Chance, erste Eindrücke und praktische

Erfahrungen im Berufsalltag

eines Theaters zu sammeln und mit

Kolleginnen und Kollegen unseres

Hauses ins Gespräch zu kommen.

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Ansprechpartnerin für weitere

Informationen und Anmeldung:

Friederike Dumke (Theaterpädagogin)

3 (0 36 72) 4 50 24 41

4 theaterpaedagogik@theater-rudolstadt.de


MMM – Was bin ich?

Ein heiteres Beruferaten

Seit nunmehr 14 Jahren ist unsere Rateshow ein Publikumserfolg, doch es

ist lange her, seit wir die Liste von Berufs- und Stargästen in unseren Spielzeitheften

zuletzt erweitern konnten. Wir haben die unfreiwillige Auszeit

genutzt, fleißig gesucht und für die kommende Saison wieder allerhand Kandidaten

und Kandidatinnen eingeladen, deren individuelle und unübliche

Berufe es durch gezieltes Fragen zu erforschen gilt. Der herausragende Roberto

Lembke (alias Steffen Mensching) gestaltet als Moderator den Abend,

unterstützt von seiner geschätzten Assistentin Mary Lou (alias Anne Kies)

und der gekonnten musikalischen Begleitung Thomas Voigts. Wir kehren

zurück – mit bunten Schweinen und bester Unterhaltung im Gepäck!

Historische Gäste

-Hans Albers

-Alice im

Wunderland

-Neil Armstrong

-Balu der Bär

-Gilbert Becaud

-Napoleon

Bonaparte

-Bertolt Brecht

-Alfred Brehm

-Jacques Brel

-Maria Callas

-Julius Cäsar

-Joe Cocker

-Charles Darwin

-Marlene Dietrich

-Dornröschen

-Dracula

-Bob Dylan

-Max Eberwein

-Queen Elisabeth II

-Heinz Erhardt

-Ernie

-Frau Holle

-Frau Puppendoktor

Pille

-Friedrich Fröbel

-Maxim Gorki

-Steffi Graf

-Ernesto CHE

Guevara

-Hänsel und Gretel

-Hauptmann von

Köpenick

-Herkules

-Sherlock Holmes

-Mats Hummels

-Janis Joplin

-Katharina, Gräfin

zu Schwarzburg

-Kleopatra

-Hildegard Knef

-Käthe Kollwitz

-Christoph

Kolumbus

-Lady Diana

-Pippi

Langstrumpf

-John Lennon

-Martin Luther

-Karl Marx

-Mireille Mathieu

-Miss Marple

-Freddy Mercury

-Marilyn Monroe

-Jim Morrison

-Gerd Müller

-Ophelia

-Osterhase

-Niccolò Paganini

-Iwan Pawlow

-Edith Piaf

-Harry Potter

-Elvis Presley

-Pythagoras

-Rio Reiser

-Joachim

Ringelnatz

-Ritter Runkel

-Sandmännchen

-Telly Savalas

-William

Shakespeare

-Friedrich Schiller

-Simon and

Garfunkel

-Anton Sommer

-Spock

-Tarzan

-Donald Trump

-Vincent van Gogh

-Boris Vian

-Marina Vlady

-Hildegard von

Bingen

-Louise von

Lengefeld

-Tom Waits

-Claire Waldoff

-John Watson

-Weihnachtsmann

-Kurt Weill

-Amy Winehouse

-Wladimir

Semjonowitsch

Wyssozki

Stars

-Gerhard »Adi«

Adolph

-Daniela Anschütz-Thoms

-Caroline Beil

-Alfred Biolek

-Dieter Birr

-Roberto Blanco

-Jo Brauner

-Uschi Brüning

-Annekathrin

Bürger

-Dolly Buster

-Arno Funke alias

Dagobert

-Chris Doerck

-Peter Ducke

-Christine Errath

-Peter Escher

-Klaus Feldmann

-Linda Feller

-Sven Fischer

-Dagmar Frederic

-Ute Freudenberg

-Winfried

Glatzeder

-Ludwig Güttler

-Gregor Gysi

-Michael Hatzius

(Die Echse)

-Guildo Horn

-Katrin Huß

-Bata Illic

-Peter Imhof

-Jörg Kachelmann

-Andreas Kieling

-Ulrich Kienzle

-Dr. Birgit

Klaubert

-Michaela

Koschak

-Toni Krahl

-Sebastian

Krumbiegel

-Tobias Künzel

-Klaus Lage

-Maria Lade

-Joachim Llambi

-Rainer Langhans

-Wolfgang Lippert

-Anna Mateur

-Jens May

-Ulla Meinecke

-Hans Meiser

-Felix Meyer

-Dirk Michaelis

-Gojko Mitic

-Axel Prahl

-Bodo Ramelow

-Helmut Recknagel

-Ilja Richter

-Henriette

Richter-Röhl

-Christina

Rommel

-Thomas

Rühmann

-Andreas

Schmidt-Schaller

-Landolf Scherzer

-Peter Schilling

-Frank Schöbel

-Gerhard Schöne

-Reiner Schöne

-Friedrich Schorlemmer

-Hartmut »Muck«

Schulze-Gerlach

-Täve Schur

-Jaecki Schwarz

-Gaby Seyfert

-Maria Simon

-Heide Simonis

-Jürgen

Sparwasser

-Leni Statz

-Reiner Süß

-Tina Teubner

-Lilo Wanders

-Jürgen Walther

-Franziska Weber

-Madeleine Wehle

-Hans-Eckardt

Wenzel

-Uschi Werner

-Peter Wieland

-Peter Sodann

-Jens Weißflog

-Marko Wolfram

-Petra Zieger

88


89

-Akustiker

-American-Football-Trainer

-Ankerwickler

-Apothekerin

-Arbeitsvermittlerin

-Architekt

-Astronom

-Atemtherapeutin

-Augenoptikerin

-Auktionator

-Ausstellungskurator

-Automatenfülltechnikerin

-Autoschlosser

-Autoverkäufer

-Bademeister

-Bäcker

-Baggerfahrer

-Ballettdirektorin

-Bankdirektorin

-Barista

-Barkeeperin

-Barthäklerin

-Baumgutachterin

-Bekleidungstechnikerin

-Besamer

-Bestatter

-Bibliothekarin

-Bildhauerin

-Bogenbauer

-Böttchermeister

-Boxtrainer

-Bratwurstmuseologe

-Braumeister

-Briefträgerin

-Brunnenbauer

-Buchbinder

-Buckelapotheker

-Bürgermeister

-Burghauptmann

-Chemielaborantin

-Chocolatier

-Choreografin

-Clown

-Croupier

-Dachdeckermeisterin

-Dekorateurin

-Detektiv

-Delfintrainerin

-Dellendoktor

-Dessousschneiderin

-Diakon

-Diätassistentin

-Dildodrechsler

-Dildofee

-Diplomingenieur

Physik

-Dirigent

-Dramaturgin

-Eismacher

-Energieberater

-Entgaser

-Entomologe (Insektenforscher)

-Ergotherapeutin

-Erschrecker

-Fahrlehrer

-Fährmann

-Falkner

-Feengrottenführer

-Feng Shui

Berater

-Fernfahrer

-Feuerartistin

-Feuerwehrmann

-Feuerwerker

-Filmvorführer

-Finanzdezernent

-Fischwirt

-Fleischer

-Flirttrainerin

-Florist

-Flugzeugenteiser

-Flugzeuglackierer

-Fotografin

-Försterin

-Forensiker

-Fregattenkapitän

-Friseurin

-Fußballschiedsrichterin

-Fußballtrainerin

-Fußpflegerin

-Gartenzwergdesigner

-Gebärdensprachdolmetscherin

-Geigenbauer

-Geodynamiker

-Gerichtsvollzieher

-Gesichtsweichteilrekonstrukteurin

-Glasapparatebauer

-Glasbläserin

-Gleitschirmfluglehrerin

-Glückskekshersteller

-Glücksspielanbieter

-Goldgräber

-Goldschmiedin

-Graphologin

-Grundschullehrerin

-Gynäkologe

-Hausmeister

-Hebamme

-Hersteller Indianer-Artefakte

-Hochzeitsplanerin

-Höhlenforscher

-Hubschrauberpilot

-Hundefriseurin

-Hundeschlittenführer

-Hundetrainerin

-Hutmacherin /

Modistin

-Hypnotiseur

-Illustratorin

-Imkerin

-Industriekletterer

-Informatiker

-Isolierer

-Juwelier

-Kanalreiniger

-Kantor

-Kerzenzieher

-Kettensägenkünstler

-Kindergärtnerin

-Klärwerker

-Klempner

-Klimaingenieurin

-Köchin

-Komponist

-König

-Konstrukteur

-Korbmacher

-Korkstudiobetreiberin

-Krankenschwester

-Kräuterhexe

-Kriminalhauptkommissarin

-Kürschnerin

-Lamaführerin

-Landvermesser

-Lehmbauerin

-Leichenwäscherin

-Lichtshowchoreograf

-Linguist

-Maschinenbautechniker

-Märchenerzähler

-Marsmissionarin

-Marinemaler

-Masseur

-Maurer

-Mediatorin

-Meditationslehrerin

-Meerjungfrau

-Meteoritenjäger

-Milbenkäser

-Modedesigner

-Modelleisenbahner

-Mountainbike-

Sicherheitstrainer

-Mr. Thüringen

-Müller

-Müllfahrer

-Museumspädagogin

-Musikvideoregisseurin

-Nachhaltigkeitsmanager

-Nageldesigner

-Namensforscherin

-Obstpresserin

-Ocularist

-Ofenbauer

-Orchesterwart

-Papierreißer

-Parfumeur

-Parkettverleger

-Patentingenieur

-Personalsachbearbeiterin

-Personenschützer

-Pfarrerin

-Pferdewirtin

-Pflegedienstleisterin

-Pharmareferentin

-Physiker

-Piercer

-Pilzberater

-Polizist

-Präparator

-Präsenzkraft

-Presserin

-Pressesprecher

-Professor für

analytische

Chemie

-Psychiater

-Puppen- und

Bärendoktor

-Puppenmacherin

-Puppenspielerin

-Redenschreiberin

-Referentin im

Bundesministerium

-Rekommandeurin

-Reklame- und

Leuchtschildhersteller

-Reproduktionsbiologin

-Restauratorin

-Richterin

-Samenhändlerin

-Sandstrahler

-Saunameister

-Schäferin

-Schauspielerin

-Schausteller

-Schmied

-Schornsteinfegerin

-Schriftsteller

-Schuhmacher

-Schwangerschaftskonfliktberaterin

-Schweinezüchterin

-Senfmüller

-Sexualforscher

-Skilehrer

-Softwareentwicklerin

-Soldatin

-Souffleuse

-Spielwarenverkäuferin

-Spinner

-Sporttherapeut

-Sprengmeister

-Sprengstoffhundeführerin

-Staatsanwalt

-Stadionsprecher

-Stadtführerin

-Steinmetz

-Steinzeitwanderführer

-Stellmacher

-Steuerberaterin

-Straßenbahnfahrerin

-Straßenmalerin

-Stuntman

-Talarschneiderin

-Tanzlehrer

-Tatortreiniger

-Tätowierer

-Taucharchäologin

-Taxifahrerin

-Textilarchitekt

-Textilhanddrucker

-Textilreinigerin

-Thermometermontierer

-Tierarzt

-Tierpflegerin

-Tierschutzaktivistin

-Tierzahntechniker

-Tischler

-Tonmeister

-Trainer für Trainer

in der Erwachsenenbildung

-Treppenliftmonteur

-Trickfilmproduzent

-TÜV-Gutachter

-Unterglasurspritzerin

-Verkäuferin für

Fleisch- und

Wurstwaren

-Verleger

-Villenforscherin

-Vogelzüchterin

-Volkshochschuldozentin

-Vollzeitmutti

-Wahlkreisbüroleiterin

-Warm-Upper

-Weichenwärter

-Weltenbummler

-Winzer

-Wünschelrutengänger

-Wurmzüchter

-Yogalehrerin

-Zahnärztin

-Zapfenpflücker

-Zimmermädchen

-Zirkusdirektorin

-Zollfahnder

-Zweiradmechaniker

Berufe


Repertoire

Furor

»Zur politischen Lage im Land

das passende Stück, das mahnt

und nachhallt. Schauspieler

und Schauspielerin verkörpern

ihre Rollen bravourös.«

OTZ Kultur

Der zerbrochne Krug

»Ein kurzweiliges Lustspiel aus

Verstrickungen und Ausreden.«

OTZ Kultur


Ewig jung

»Eine meisterhafte Ensembleleistung

– schauspielerisch wie

musikalisch. Die mitreißende

Musical-Komödie hat alles,

was es braucht, um für Jahre

auf dem Spielplan zu stehen.«

OTZ Kultur

Die Kehrseite der

Medaille

»Kurzweilig, witzig und wendungsreich.

Das Boulevardstück ist ein treffender

Spiegel, der unsere menschliche

Zerrissenheit offenlegt – mit

jeder Menge Humor. Potenzial zum

Dauerbrenner!« OTZ Kultur

91


fort schreiten

»Ein eindringliches

Stück, das einem die

Auswirkungen des eigenen

rücksichtslosen Verhaltens

vor Augen führt,

aber zugleich mit einer

großen Portion Humor

und überraschenden

Wendungen aufwartet.

Die Darsteller und Darstellerinnen

überzeugen

allesamt in mehreren

Rollen.« OTZ Kultur

Es war nicht die

Fünfte, es war die

Neunte

»Autor Nicolaj treibt seine

Geschichte pointenreich

immer weiter auf die Spitze.

Ein Theaterabend, der Witz,

Drive und Klasse hat. Schöner

kann man die Arbeitswoche

nicht ausklingen

lassen.« OTZ Kultur

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Die Katze im Käfig

»Eine routiniert gehandhabte

Inszenierung mit undurchsichtigem

Schlagabtausch.

Schmidt überzeugt

souverän und durch gebührende

Kaltschnäuzigkeit.

Vor allem das Finale hat es

in sich …« OTZ Kultur


KLEIST. Pläne,

Brüche, Küsse

Will alles

wagen

»Eine runde Künstlerhommage

für Holger

Biege, die nostalgische,

nachdenkliche und ironische

Töne anschlägt.«

OTZ Kultur


Die Verteidigung

der Gummibären

»Dem Schauspieltrio Bettinger,

Burkia und Gaida

gelingt es, souverän in die

Figurenwelt Polts einzutauchen,

in einer Aufführung

die sowohl charmant ist

und zugleich Geist als auch

Zwerchfell herausfordert.«

OTZ Kultur

Sowie:

»Du bist heute

wie neu«

»Der Ein Manfred-Krug-Liederabend

Zauberlehrling

und sein Handschuh«

Ein Schiller-​Goethe-Balladenabend

Sonny Boys

»Gewiss ein großer Publikumserfolg,

denn das Rudolstädter

Duo (Burkia und

Winde) steht den berühmten

Kollegen in nichts nach. Die

Gagdichte ist hoch in diesem

90-Minüter.« OTZ Kultur

95


Nordhausen

Eisenach

96


Theater unterwegs

Unsere Gastspiele in den Kooperationstheatern

Größtmögliche Vielfalt bieten wir unserem Publikum nicht zuletzt dank zahlreicher

Kooperationen. Die Partnertheater aus Nordhausen und Eisenach

bereichern unser Programm mit Musik- bzw. Kinder- und Jugendtheater,

während wir im Gegenzug mit unserem Schauspiel zu ihnen reisen.

UNSERE PREMIEREN AM

LANDESTHEATER EISENACH

Der zerbrochne Krug

Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist

27.10.2022

Ewig jung

Ein Songdrama von Erik Gedeon

10.12.2022

Die Verteidigung der

Gummibären

Satirische Einmischungen

von Gerhard Polt

23.03.2023

Die Kehrseite der

Medaille

Komödie von Florian Zeller

13.05.2023

UNSERE PREMIERE AM

THEATER NORDHAUSEN

Rumpelstilzchen

Kinderstück von Irene Budischowsky

frei nach den Brüdern Grimm

29.11.2022

Der zerbrochne Krug

Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist

06.01.2023

Die Kehrseite der

Medaille

Komödie von Florian Zeller

03.03.2023

Die Katze im Käfig

Thriller von Joanna Murray-Smith

14.04.2023

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Liebes, verehrtes Publikum,

von Robert Schumann stammt das berühmte Zitat: »Licht senden in die

Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf!« Ja, es ist unsere

Profession, Ihnen Freude zu bereiten, Sie emotional zu berühren,

Sie zum Lachen und auch zum Weinen zu bringen. Gerade in Zeiten, in

denen die Gedanken um brisante Ereignisse im Weltgeschehen kreisen

und die Sorge um Zukünftiges den Alltag prägt, kann das Theater Kraft,

dem »Herzen Licht«, spenden und zum Innehalten einladen.

Es ist bereits eine schöne und gute Tradition, dass das TN LOS! als

Kooperationspartner des Theaters Rudolstadt bei Ihnen zu Gast ist. So

laden wir Sie auch in dieser Saison herzlich ein, mit uns unterhaltsames

und emotionales Musiktheater und Ballett zu erleben.

»Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus« postuliert der

Wanderer in Schuberts Liederzyklus »Winterreise« bereits zu Beginn.

Ivan Alboresi spürt mit den Tänzern der Companie dieser Wanderung

durch Erinnerungen, Wunschbilder und Angstträume der 24 von

Philipp Franke live gesungenen Liedern nach. Mit diesem Ballettabend,

inhaltlich ebenso aktuell wie berührend, kommt das TN LOS! nach

Rudolstadt.

Eines der vielleicht raffiniertesten Libretti schrieb Da Ponte als Vorlage

für Mozarts vollendet schöne Musik in »Così fan tutte«. In einem perfiden

Spiel, angezettelt von Don Alfonso, wird die Treue von vier jungen,

frisch verliebten Menschen auf die Probe gestellt, werden Gefühle

durcheinandergewirbelt und Sehnsüchte seziert – ein Verwirrspiel,

dem keiner unbeschadet entkommt. Mit dem Modellversuch Partnertausch

in Mozarts hintergründig bezauberndem Spiel um die Liebe

wird Sie unser Solistenensemble berücken.

In »Die lustige Witwe«, Lehàrs vielleicht berühmtester Operette, tanzt

bei »jedem Walzerschritt auch die Seele mit«. Es geht – wie immer –

um die Liebe, ein klein wenig auch ums Geld, immerhin einige Millionen.

Und mit Schlagern wie »Lippen schweigen« und »Dann geh ich

zu Maxim« im Ohr werden Sie beschwingt und vergnügt den Heimweg

antreten.

So wünsche ich Ihnen unterhaltsame Abende und freue mich mit allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des TN LOS! auf Sie, unser Rudolstädter

Publikum,

Ihr Daniel Klajner

Intendant der Theater Nordhausen /

Loh-Orchester Sondershausen GmbH

98


Così fan tutte

Winterreise oder

Stationen einer

Sehnsucht

Die lustige Witwe

in Kooperation mit


All das Schöne

Unterm Kindergarten

Krabat

Die neuen Leiden

des jungen W.

Bromance

in Kooperation mit

Schauspielerin Lisa Störr

in »All das Schöne«

100


Liebes Publikum,

was aus dem Gedanken von Gastspielaustausch entstand, ist zu einer erfolgreichen

und nachhaltigen Kooperation geworden. Für die unterschiedlichen

Bedürfnisse des Publikums in Rudolstadt und Eisenach können nun beide

Theater wieder vielfältige Angebote liefern. In Eisenach bereichern vier

Rudolstädter Inszenierungen des Abendspielplans unsere gesamte Planung,

während wir in dieser Spielzeit mit fünf Produktionen im Stadthaus und im

Tumult unterhalb der Heidecksburg spielen. Schon lange sind unsere Reisen

keine »Abstecher« mehr für das Eisenacher Schauspielensemble, sondern

das Theater Rudolstadt für uns zur festen Spielstätte geworden. So haben wir

auch hier die Themen und Ansprüche unseres Publikums fest im Blick – in

besonderer Augenhöhe mit Kindern, Jugendlichen und Familien nehmen wir

ihre Gedanken und Anliegen in Ästhetik, Inhalt und Formaten auf.

In dieser Spielzeit fokussieren wir unseren Blick dabei auf die Diversität und

auch die Einzigartigkeiten von Liebes- und Lebensmodellen, wir beleuchten

Familienkonstellationen, erzählen von queerer Liebe und feiern die

Freundschaft! In dem Monolog »All das Schöne« für alle ab 12 Jahren ist

die Themensetzung schwer, es geht um Depression und Suizid, alles aus der

Sicht eines jungen Menschen erzählt – immer hoffnungsvoll, lebensbejahend

und humorvoll. Auch »Krabat« erscheint zunächst als düsterer Stoff, doch

berichtet er eindringlich von der Kraft der Liebe und des freundschaftlichen

Zusammenhalts. Plenzdorfs Kultstück »Die neuen Leiden des jungen W.« ist

mit Sicherheit eine der schönsten Liebesgeschichten der westlichen Literatur

und ist für heutige Jugendliche eine Begegnung mit dem Alltag in der DDR.

In »Unterm Kindergarten« schicken wir das Publikum ab vier Jahren mit

Wal und Giraffe auf einen Parcours durch ihr Theater, gemeinsam untersuchen

sie was unter dem Haus so sein könnte. Mit »Bromance« bringen

wir eine Deutschsprachige Erstaufführung nach Thüringen, in der drei junge

Männer mit voller Wucht ins Leben greifen und Liebe eben mehr ist als nur

Sexualität und Geschlecht.

Wir freuen uns auf unser Rudolstädter Publikum!

Jens Neundorff von Enzberg

Intendant

Christoph Jens Neundorff Macha von Enzberg

Chefdramaturg Intendant & Leiter

Theaterpädagogik

Andris Plucis

Künstlerischer Leiter

Jule Kracht

Leiterin Junges Schauspiel

Jule Kracht

Leiterin Junges Schauspiel

Christoph Macha

Chefdramaturg & Leiter

Theaterpädagogik

101


60 Jahre

theater-spiel-laden

Theater / Erlebnisführungen / Comedy / Pantomime /

Clownerie / Walking Acts / Moderationen / Filmprojekte /

Hörspiele / Programmgestaltung / und mehr …

SOMMERTHEATER IM HOF DER BAUERNHÄUSER

Genoveva oder

Die weisse Hirschkuh

Dramatische Komödie von Julie Schrader

VORSTELLUNGEN 2022:

22.07. / 23.07. / 30.07. / 06.08. / 13.08., jeweils 20 Uhr

31.07. / 07.08. / 14.08., jeweils 18 Uhr

KARTENVORVERKAUF: Tourist-Informationen oder unter www.ticketshop-thueringen.de

Nähere Informationen zum >theater-spiel-laden< über das Büro im Stadthaus,

Telefon (0 36 72) 41 49 58 / mobil: (01 51) 57 13 14 11 / info@theater-spiel-laden.de

www.theater-spiel-laden.de


Service

Angebote Abonnements Preise und Karten



Kartenpreise

Premieren

PLATZGRUPPE

1

PLATZGRUPPE

2

PLATZGRUPPE

3

Schauspiel 23 € 21 € 18 €

Musiktheater 25 € 23 € 21 €

Schminkkasten 18 € — —

Sommertheater 23 € 21 € —

Vorstellungen

Schauspiel 20 € 18 € 15 €

Musiktheater 22 € 20 € 18 €

Schminkkasten 15 € — —

Sonderveranstaltungen Schminkkasten 9 € — —

Sommertheater 21 € 19 € —

MMM – Was bin ich? 24 € — —

Konzerte

Sinfoniekonzert 22 € 20 € 17 €

Schlosskonzert

↘ im Rokokosaal der Heidecksburg 22 €

↘ in der Schlosskapelle Saalfeld 16 €

Weihnachtskonzert 25 €

Silvesterkonzert 62 € / 57 € / 52 € / 47 € / 42 €

Serenadenkonzert 16 €

Kaffeekonzert

16 € inkl. Kaffee und Kuchen

Preise und Karten

Preise für junge Menschen

Kindergartenkinder 4 €

Schülerinnen und Schüler 6 €

Studierende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende,

8 €

Auszubildende

Begleitende Erwachsene in Kinder- und

11 €

Jugendaufführungen

3käsehoch 1 €

Märchenvorstellung Kinder, Schüler, Studierende: 5 €

Zu den Sinfoniekonzerten ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche an der Abendkasse frei.

Reservierte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden.

(Abweichungen vorbehalten!) Vorstehende Preise sind die regulären Preise ohne Ermäßigungen und

(Gruppen-)Rabatte. In dem Kartenpreis ist die Garderobengebühr enthalten. Für Marketingaktionen

(z. B. Theatertag) sowie bei Gastspielen gelten abweichende Preise.

105


Ermäßigungen

Das Theater Rudolstadt ist Akzeptanz stelle der Rudol stadt- und der

BlankenburgCard. Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb

der Karte geltend gemacht werden (siehe unsere Allgemeinen

Geschäfts bedingungen). Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechenden

Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung

mit Ihrer Eintrittskarte.

Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk

»B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien und in allen

Vorstellungen eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson. Eine Ermäßigung

für den Schwerbeschädigten wird dann nicht noch einmal

gewährt.

Nachstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigter

mit Vermerk »B« im Schwerbeschädigtenausweis, gelten nicht für:

Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und Jugendvorstellungen,

für Vorstellungen im Schminkkasten und solche zu erhöhten

Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent

aufgerundet.

10 % Abonnementinhaber

anderer Thüringer Theater

20 % ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard

20 % Schwerbeschädigte

20 % Gruppen ab 15 Personen

50 % Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Wehr- und

Bundesfreiwilligendienstleistende bei Premieren des

Abendspielplans

50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber

1 € Geflüchtete und Asylsuchende

! Ermäßigungen können nicht kombiniert werden.

106


Lokal denken –

Theatergutscheine

verschenken!

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Theater kann man zu jeder

Jahreszeit verschenken! Wer freut sich nicht über einen Abend voller

Emotionen und bester Unterhaltung, und das direkt in der Region?

Mit unseren Theatergutscheinen, deren Wert Sie selbst bestimmen

können, gibt es Zutritt zu jeder Wunschveranstaltung: Schauspiel oder

Sinfoniekonzert? Operette oder Open-Air? Kindertheater oder Beruferaten?

Das alles können die Beschenkten entscheiden, wenn sie den

Gutschein an der Theater- oder Abendkasse einlösen. Der Geschenkgutschein

ist ab dem Ausgabetag drei Jahre gültig.

Preise und Karten

Sparen Sie bei jedem

Besuch – mit der

Theatercard 2 & 1

Pssst! Hier kommt ein Geheimtipp und absolutes Muss für alle, die

regelmäßig ins Theater gehen, ihre Vorstellungen frei auswählen und

dabei sparen wollen. Wir präsentieren: die »Theatercard 2 & 1«. Für

einmalig 15 € erhalten ihre Besitzer 365 Tage lang Rabatte auf die

vollen Eintrittspreise sämtlicher Vorstellungen.

Die Theatercard …

… kostet einmalig 15 € und ist ab dem

Ausgabetag 365 Tage gültig.

… gewährt einen Rabatt von 2 € auf alle Veranstaltungen

im Theater im Stadthaus, im Meininger Hof Saalfeld, für das

Sommertheater sowie bei Schloss- und Serenadenkonzerten.

… gewährt einen Rabatt von 1 € auf alle Veransta l tungen

im Schminkkasten und im theater tumult!

… gestattet höchste Flexibilität!

… eignet sich gut als Geschenk für Freunde,

Bekannte oder Kollegen und Mitarbeiter.

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THEATER IM STADTHAUS

BÜHNE

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20 19 18 17 16 15 14 13 12 11

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11

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14 13 12 11 10 9 8

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Reihe

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SCHMINKKASTEN

BÜHNE

Tische

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MEININGER HOF SAALFELD

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Seitenrang

links

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Loge

links

BÜHNE

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Parkett rechts

Reihe

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

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Seitenrang

rechts

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Loge

rechts

Preise und Karten

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Vorverkauf

ABENDKASSE

Kaufen Sie Ihre

Karten auch

online auf unserer

Website!

Theater im Stadthaus: 3 (0 36 72) 4 50 29 05

Schminkkasten: 3 (0 36 72) 4 50 29 06

Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse reservierte Karten

müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungs beginn abgeholt werden.

Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse.

VERKAUFSSTELLEN

Rudolstadt

Theaterkasse und Besucherservice

in der KulTourDiele

Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt

Mo – Fr 9:30– 12 Uhr und 13 – 17 Uhr,

Sa 10 – 12 Uhr

Telefon (0 36 72) 4 50 10 00

Fax (0 36 72) 4 50 25 21

service@theater-rudolstadt.de

Kartenreservierungen per E-Mail

können nur während der Kassenöffnungszeiten

bearbeitet werden.

Touristinformation

Markt 8, 07407 Rudolstadt

Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr

Telefon (0 36 72) 48 64 40

Reisebüro Sonnenklar.TV

Markt 11, 07407 Rudolstadt

Telefon (0 36 72) 42 20 22

Saalfeld

Tourist-Information Saalfeld

Markt 6, 07318 Saalfeld

Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr

Telefon (0 36 71) 3 39 50

Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld

Meininger Hof

Alte Freiheit 1, 07318 Saalfeld

Telefon (0 36 71) 35 95 90

Reisebüro Lautenschläger

»Holiday Land«

Obere Straße 7, 07318 Saalfeld

Telefon (0 36 71) 3 32 88

Bad Blankenburg

Stadthalle Bad Blankenburg

Tourist- und Servicecenter

Bahnhofstr. 23, 07422 Bad Blankenburg

Telefon (03 67 41) 26 67

Jena

JenaKultur u. Jena Tourist-Information

Markt 16, 07743 Jena

Telefon (0 36 41) 49 80 51

Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr

110


Bad Berka

Kurverwaltung Bad Berka

Goetheallee 3, 99438 Bad Berka

Telefon (03 64 58 ) 5 79 11

Volksbank Saaletal eG

Geschäftsstelle Rudolstadt

Marktstraße 22, 07407 Rudolstadt

Telefon (03672) 48 70

Kranichfeld

Kranichfeld-Information

Baumbachplatz 1, 99448 Kranichfeld

Telefon (03 64 50) 4 20 21

und (03 64 50) 1 94 33

Oberweißbach

Tourismus-Information Memorialmuseum

»Friedrich Fröbel«

Markt 10, 98744 Oberweißbach

Telefon (03 67 05) 6 21 23

Schmiedefeld

Tourismusbüro Lichtetal

Saalfelder Straße 35, 98739 Schmiedefeld

bei Neuhaus (am Rennweg)

Telefon/Fax (03 67 01) 2 06 90

Königsee

Tourist-Information

Markt 1, 07426 Königsee

Telefon (03 67 38) 4 97 24

Arnstadt

Reiseteam Ilmkreis in Arnstadt

Rankestraße 12, 99310 Arnstadt

Telefon (0 36 28) 91 50 02

Ilmenau

Reiseteam Ilmkreis

Friedrich-Hofmann-Straße 8

98693 Ilmenau

Telefon (0 36 77) 66 77 33

Bad Lobenstein

ReiseTreff am Markt

Markt 15, 07356 Bad Lobenstein

Telefon (03 66 51) 5 52 77

Geschäftsstelle Schwarza

Schwarzburger Straße 28,

07407 Rudolstadt

Telefon (03672) 35 10 08

Geschäftsstelle Ankerwerk

Schwarzburger Chaussee 76,

07407 Rudolstadt

Telefon (03672) 43 01 13

Geschäftsstelle Bad Blankenburg

Untere Marktstraße 32,

07422 Bad Blankenburg

Telefon (03 67 41) 49 50

Geschäftsstelle Königsee

Markt 2, 07426 Königsee

Telefon (03 67 38) 4 25 80

Pößneck

Stadtinformation Pößneck

Klosterplatz 2/4/6, 07381 Pößneck

Telefon (0 36 47) 41 22 95

Sonnenklar Reisebüro check in

Saalfelder Straße 21, Kaufland,

07381 Pößneck

Telefon (0 36 47) 41 22 95

Leutenberg

Reisebüro »Urlaubswelt«

Friedrich-Müller-Straße 4,

07338 Leutenberg

Telefon (03 67 34) 2 81 40

Stadtilm

Literarisches Reformhaus

und Stadtinformation

Markt 12, 99326 Stadtilm

Telefon (0 36 29) 38 60

Preise und Karten

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Die Mischung macht’s –

Mit festen Abo-Theatertagen

durchs Jahr

Was gibt es in unbestimmten Zeiten Schöneres als die Gewissheit, dass

man zumindest den Theaterbesuch entspannt und stressfrei gestalten

kann? Sie fragen sich, wie das geht? Ganz einfach, mit einem Fest-

Abonnement Ihrer Wahl. Aus unserem vielfältigen Angebot können

Sie sich aussuchen, was Ihrem Geschmack und Alltag am besten

entspricht – und schon stehen Ihnen die Türen zu all Ihren Wunschveranstaltungen

im Stadthaus und Meininger Hof offen, natürlich

mit Preisnachlass und Platzsicherheit garantiert! Sie haben Ihre Wahl

getroffen? Dann heißt es Licht an, Vorhang auf und Bühne frei für eine

weitere grandiose Spielzeit!

Vorteile eines Fest-Abos

↘ Sie erhalten einen erheblichen Preisnachlass von bis zu 35 %!

↘ Sie wählen Ihren Theatertag und haben einen festen Sitzplatz

im Theater.

↘ Sie kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig

planen.

↘ Sie sehen die ganze Vielseitigkeit des Repertoires.

↘ Sie können bei Verhinderung bis zu zweimal innerhalb einer

Spielzeit den Vorstellungstag tauschen oder jederzeit Ihren Platz

einfach an Freunde und Bekannte weitergeben.

↘ Sie erhalten Umtauschgutscheine, wenn Vorstellungen ausfallen

sollten.

↘ Sie erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und

vermeiden Wartezeiten an der Abendkasse.

↘ Sie erhalten 10 % Preisnachlass an den anderen Thüringer

Theatern.

112


Premieren-Abo

Nervenkitzel in schicker Abendgarderobe erleben Sie mit unserem

Premieren-Abo. Lassen Sie sich mitreißen, wenn Vorfreude und

Anspannung den Abend der großen Erstaufführung gleichermaßen

bestimmen. Nutzen Sie die Gelegenheit, in den Pausen mit Freunden

und Bekannten anzustoßen und genießen Sie den Vorteil, sich als Erste

eine Meinung über all unsere brandneuen Inszenierungen bilden zu

können.

PREISGRUPPE 1: 195 € / PREISGRUPPE 2: 175 € 20%

Rabatt

Premieren-Abo, jeweils 19:30 Uhr

17.09.2022

Theater im Stadthaus

08.10.2022

Theater im Stadthaus

22.10.2022

Meininger Hof Saalfeld 9

26.11.2022

Theater im Stadthaus

07.01.2023

Theater im Stadthaus

28.01.2023

Theater im Stadthaus

04.03.2023

Meininger Hof Saalfeld 9

25.03.2023

Theater im Stadthaus

15.04.2023

Meininger Hof Saalfeld 9

Fr, 16.06.2023,

Heidecksburg Schlossterrasse 9

MEIN FREUND HARVEY

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

COSÌ FAN TUTTE

HERSCHT 07769

WINTERREISE ODER STATIONEN

EINER FLUCHT

DER TATORTREINIGER

DIE KLUGE

ROMEO UND JULIA

DIE LUSTIGE WITWE

DAS GEHEIMNIS DER DREI TENÖRE

Abonnements

9 Nutzen Sie auch unseren kostenfreien Bustransfer von Rudolstadt

zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld! ↘ S. 123

113


Wochentags-Abos

Sie sind der Meinung, dass man jeden Tag und zu jeder Zeit ins Theater

gehen kann? Wir auch! Deswegen bieten wir ein Wochentags-Abo

für all diejenigen an, die ihren Lieblingswochentag auch zum Theatertag

machen wollen. Sie haben die Wahl zwischen Dienstag, Freitag,

Samstag oder Sonntag – geboten wird Ihnen alles von Schauspiel,

über Musiktheater bis zum Ballett.

PREISGRUPPE 1: 121,50 € / PREISGRUPPE 2: 114,30 € 30%

Rabatt

Dienstags-Abo 1, jeweils 15 Uhr

06.09.2022, Theater im Stadthaus

DER ZERBROCHNE KRUG

25.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

COSÌ FAN TUTTE

13.12.2022, Theater im Stadthaus

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

03.01.2023, Theater im Stadthaus

MEIN FREUND HARVEY

31.01.2023, Theater im Stadthaus

DER TATORTREINIGER

21.02.2023, Theater im Stadthaus

WINTERREISE ODER STATIONEN EINER

FLUCHT

07.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE KLUGE

18.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE LUSTIGE WITWE

23.05.2023, Theater im Stadthaus

HERSCHT 07769

Dienstags-Abo 2, jeweils 15 Uhr

20.09.2022, Theater im Stadthaus

MEIN FREUND HARVEY

25.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

COSÌ FAN TUTTE

29.11.2022, Theater im Stadthaus

HERSCHT 07769

10.01.2023, Theater im Stadthaus

WINTERREISE ODER STATIONEN EINER

FLUCHT

07.02.2023, Theater im Stadthaus

DER ZERBROCHNE KRUG

07.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE KLUGE

18.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE LUSTIGE WITWE

16.05.2023, Theater im Stadthaus

DER TATORTREINIGER

06.06.2023, Theater im Stadthaus

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

9 Nutzen Sie auch unseren kostenfreien Bustransfer von Rudolstadt

zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld! ↘ S. 123

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Freitags-Abo 1, jeweils 19:30 Uhr

Freitags-Abo 2, jeweils 19:30 Uhr

23.09.2022, Theater im Stadthaus

DER ZERBROCHNE KRUG

14.10.2022, Theater im Stadthaus

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

11.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

COSÌ FAN TUTTE

16.12.2022, Theater im Stadthaus

HERSCHT 07769

13.01.2023, Theater im Stadthaus

WINTERREISE ODER STATIONEN

EINER FLUCHT

10.02.2023, Theater im Stadthaus

MEIN FREUND HARVEY

10.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE KLUGE

12.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE LUSTIGE WITWE

02.06.2023, Theater im Stadthaus

DER TATORTREINIGER

Samstags-Abo, jeweils 19:30 Uhr

15.10.2022, Theater im Stadthaus

MEIN FREUND HARVEY

12.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

COSÌ FAN TUTTE

03.12.2022, Theater im Stadthaus

HERSCHT 07769

17.12.2022, Theater im Stadthaus

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

04.02.2023, Theater im Stadthaus

DER TATORTREINIGER

11.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE KLUGE

01.04.2023, Theater im Stadthaus

WINTERREISE ODER STATIONEN

EINER FLUCHT

06.05.2023, Theater im Stadthaus

ROMEO UND JULIA

03.06.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE LUSTIGE WITWE

09.09.2022, Theater im Stadthaus

DER ZERBROCHNE KRUG

21.10.2022, Theater im Stadthaus

MEIN FREUND HARVEY

11.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

COSÌ FAN TUTTE

02.12.2022, Theater im Stadthaus

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

20.01.2023, Theater im Stadthaus

WINTERREISE ODER STATIONEN

EINER FLUCHT

10.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE KLUGE

21.04.2023, Theater im Stadthaus

DER TATORTREINIGER

12.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE LUSTIGE WITWE

26.05.2023, Theater im Stadthaus

HERSCHT 07769

Sonntags-Abo, jeweils 15 Uhr

25.09.2022, Theater im Stadthaus

MEIN FREUND HARVEY

30.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

COSÌ FAN TUTTE

13.11.2022, Theater im Stadthaus

DIE STUDENTIN UND MONSIEUR HENRI

22.01.2023, Theater im Stadthaus

WINTERREISE ODER STATIONEN

EINER FLUCHT

12.02.2023, Theater im Stadthaus

HERSCHT 07769

05.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE KLUGE

02.04.2023, Theater im Stadthaus

ROMEO UND JULIA

30.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

DIE LUSTIGE WITWE

21.05.2023, Theater im Stadthaus

DER TATORTREINIGER

Abonnements

115


Sinfoniekonzert-Abo

Liebhaberinnen und Liebhabern der klassischen Musik legen wir

unser Sinfoniekonzert-Abo ans Herz! Jeden Monat erwarten Sie die

Thüringer Symphoniker mit einem neuen Konzertprogramm und bieten

musikalische Auftakte in die Wochenenden. Mit Werken weltberühmter

und wiederentdeckter Komponisten und natürlich mit immer

neuen, virtuosen Solisten und Solistinnen im Mittelpunkt verspricht

dieses Abo, all Ihre Musikträume zu erfüllen.

PREISGRUPPE 1: 124 € / PREISGRUPPE 2: 104 €

35%

Rabatt

Konzert-Abo Freitag,

jeweils 19:30 Uhr

16.09.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

1. SINFONIEKONZERT

14.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

2. SINFONIEKONZERT

18.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

3. SINFONIEKONZERT

20.01.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

4. SINFONIEKONZERT

24.02.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

5. SINFONIEKONZERT

24.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

6. SINFONIEKONZERT

21.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

7. SINFONIEKONZERT

19.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

8. SINFONIEKONZERT

Konzert-Abo Samstag,

jeweils 19:30 Uhr

17.09.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

1. SINFONIEKONZERT

15.10.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

2. SINFONIEKONZERT

19.11.2022, Meininger Hof Saalfeld 9

3. SINFONIEKONZERT

21.01.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

4. SINFONIEKONZERT

25.02.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

5. SINFONIEKONZERT

25.03.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

6. SINFONIEKONZERT

22.04.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

7. SINFONIEKONZERT

20.05.2023, Meininger Hof Saalfeld 9

8. SINFONIEKONZERT

9 Nutzen Sie auch unseren kostenfreien Bustransfer von Rudolstadt

zu den Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld! ↘ S. 123

116


Wie Sie wünschen – mit unseren

Wahl-Abos bleiben Sie flexibel

Sie gehen häufig ins Theater, aber die zuvor beschriebenen Abos

sind Ihnen nicht flexibel genug? Sie wollen selbst bestimmen, welche

Aufführungen Sie sich anschauen, aber trotzdem Geld sparen? Dann

erwägen Sie ein Wahl-Abo. Sie können damit ganz nach Wunsch aus

unserem Angebot* wählen. Darüber hinaus lässt sich das Wahl-Abo

wunderbar teilen, verschenken und jederzeit nachkaufen. Es ist für

jeweils eine Spielzeit gültig.

5 VORSTELLUNGEN — ALLE PLATZGRUPPEN: 90 €

20%

Rabatt

7 VORSTELLUNGEN — ALLE PLATZGRUPPEN: 119 €

25%

Rabatt

*Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos Premieren, Silvesterveranstaltungen,

Weihnachtskonzerte, »MMM–Was bin ich?«,

Gastspiele und Veranstaltungen mit erhöhten Eintrittspreisen.

Stückpatenschaften

Ihr Unternehmen ist kulturell interessiert und engagiert

und Sie möchten dies öffentlich zeigen? Nichts

leichter als das! Mit einer Stückpatenschaft können

Sie eine unserer großen Inszenierungen der Saison

finanziell unterstützen. Im Gegenzug erhält Ihr Unternehmen

eine Präsentationsfläche in unserem Theater,

beispielsweise auf Flyern, in Programmheften und

natürlich zur Premierenfeier. Auch freuen wir uns, Sie

zu einem Probenbesuch einladen zu können (und

schauen im Gegenzug auch gerne mal in Ihrem Unternehmen

hinter die Kulissen). Interessiert?

Abonnements

Melden Sie sich: marketing@theater-rudolstadt.de

117


Abobedingungen

Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement

im Theater Rudolstadt entschieden

haben. Nachfolgend möchten wir Ihnen, die

zu diesem Abonnentenvertrag geltenden Bedingungen

auszugsweise mitteilen.

Abonnentenausweis (Abo-Stammkarte)

Jede Abonnentin und jeder Abonnent erhält einen

Abo-Ausweis. Dieser dient als Eintrittskarte für die gesamte

Spielzeit und ist beim Einlass vorzuzeigen. Der

Abo-Ausweis ist auf andere Personen übertragbar.

Umtausch (Umtauschbon)

Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb

einer Spielzeit in eine andere Abo-Vorstellung

getauscht werden. Sollte dies nicht möglich

sein, können Sie auch in andere Vorstellungen

tauschen. Wird ein Tausch in Vorstellungen außerhalb

der Abonnements vorgenommen, so ist der

Differenzbetrag zwischen dem Abo-Kartenpreis

und dem Preis der gewählten Vorstellung zu zahlen.

Informationen über die Höhe der Zuzahlung

erhalten Sie in unserem Besucherservice. Erfolgt

der Umtausch in eine Vorstellung zu niedrigeren

Eintrittspreisen als die Abo-Vorstellungen, ist keine

Rückerstattung möglich. Vom Umtausch ausgeschlossen

sind Vorstellungen im Schminkkasten,

im theater tumult, »MMM-Was bin ich?«, Silvesterveranstaltungen,

Gastspiele und Drittveranstaltungen.

Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen

Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet

werden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr

berücksichtigt werden. Im Falle eines Umtausches

besteht kein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz

bzw. die Preisgruppe. Für nicht besuchte oder

nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen

kann das Theater keinen Ersatz gewähren.

Der Umtausch-Bon gilt nur für die aktuelle

Spielzeit und verliert danach seine Gültigkeit.

Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz

Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten

Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem

Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Für eine

schnelle Information können Sie eine Rufnummer

hinterlegen. Ihre Daten werden nur zur Abwicklung

des Abonnements gespeichert und verarbeitet.

Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.

Spielplanänderungen

Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder

Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit oder

höherer Gewalt) bleiben dem Theater ausdrücklich

vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig

bekannt gegeben. Das Theater ist jedoch

bemüht, einen gleichwertigen Ersatz zu leisten.

Abo-Platz

Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen

kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze

für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist

das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze

anzubieten.

Zahlungsmodalitäten

Das Abo ist im Voraus zu zahlen. Die genauen Informationen

entnehmen Sie bitte Ihrer Abo-Rechnung.

Wenn Sie abweichende Zahlungsmodalitäten

wünschen, sprechen Sie uns bitte dazu an.

Laufzeit, Verlängerung und Änderungswünsche

sowie Preisanpassungen

Alle Abonnements werden stets für eine Spielzeit

abgeschlossen und verlängern sich automatisch

auf unbestimmte Zeit, wenn sie nicht bis zum

31. Mai der ersten Spielzeit gekündigt werden.

Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem

Wechsel in ein anderes Abonnement können

ebenfalls nur bis zu diesem Termin angemeldet

werden. Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten

solche Änderungen jedoch erst zur folgenden

Spielzeit in Kraft. Nach der ersten Abonnement-

Spielzeit ist eine Kündigung unter Einhaltung einer

Frist von einem Monat möglich. Die Wahlabonnements

verlängern sich nicht automatisch. Diese

müssen zu jeder Spielzeit neu erworben werden.

Eine vorzeitige Kündigung des Abonnements

innerhalb der ersten Spielzeit ist nur in Ausnahmefällen

möglich. Im Falle einer Preisanpassung gilt

ein Sonderkündigungsrecht. Das Sonderkündigungsrecht

kann bis zwei Kalenderwochen nach

Zugang der Rechnung wahrgenommen werden.

Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen

stets der Schriftform und der Bestätigung durch

das Theater.

Für alle weiteren Fragen steht Ihnen der Besucherservice des Theaters sehr gern zur Verfügung.

Theaterkasse in der KulTourDiele: Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt, Telefon: (0 36 72) 4 50 10 00

118




Hinter den Kulissen –

Wir geben Einblicke

Stückeinführungen und Nachgespräche

An ausgewiesenen Terminen möchten wir Sie mit interessanten Hintergrundinformationen

auf die Inszenierung einstimmen. Auch nach

der Aufführung suchen unsere Schauspieler und Dramaturgen gern

das Gespräch: Ihre Fragen, Kritik oder An regungen interessieren uns!

Die Angebote finden Sie in unseren monatlichen Spielplänen.

Premieren-Matinee

Eine Woche vor der großen

Premiere plaudern wir in lockerer

Runde mit den Beteiligten

über das Stück, die Inszenierung,

zeigen Entwürfe von Bühne und

Kostümen und lassen Sie so am

Entstehungsprozess teilhaben.

Sonntag, 11 Uhr,

in der Theater-Bar

Premierenfeiern

Wir laden Sie herzlich ein, nach

den Schauspielpremieren mit den

beteiligten Künstlern im Schminkkasten

ungezwungen anzustoßen!

Der Eintritt ist frei, und mit der

Premieren-Eintrittskarte gibt

es dank der Unterstützung

unserer Stück paten das erste

Getränk gratis!

Die Theaterkantine bewirtet

Ein kühler Sekt und eine Brezel in der Pause, Kaffee und Kuchen zu

den Nachmittagsaufführungen oder Absacker und Snack im Anschluss

an die Vorstellung – das Team von der Theaterkantine heißt Sie in der

Theater-Bar im Stadthaus sowie im Schminkkasten mit kulinarischen

Kleinigkeiten willkommen.

Geöffnet jeweils eine Stunde vor Beginn der Aufführung

bis 30 Minuten nach Vorstellungsende.

Kontakt: Ferdinand Barstipan 3 (01 51) 404 557 61

4 info@ferdistheaterkantine.de

Angebote

121


Lust auf mehr Theater? –

Die Bühne gehört Ihnen

Publikumsstammtisch

Haben Sie Lust, all unsere Inszenierungen

der laufenden

Spielzeit kostenlos zu sehen?

Dann kommen Sie zu uns in den

Publikumsrat. Wir wollen mit

Ihnen ins Gespräch kommen und

über Umsetzungen, Dramaturgie,

Bühnenbilder sowie Inhalte

diskutieren! Sie dürfen kostenlos

ins Theater unter der Bedingung,

sich danach auf einen Dialog über

das Gesehene einzulassen. Sie

äußern Ihre Wünsche an uns und

schreiben eventuell sogar eine

Publikumskritik. In dieser Gemeinschaft

kommen Menschen

unterschiedlichen Alters zueinander

und setzen sich mit ihrem

Theater auseinander.

Kontakt: 3 (0 36 72) 4 50 24 07

4 schauspieldramaturgin@

theater-rudolstadt.de

Was ist dein Ort

in Rudolstadt?

Ein generationsübergreifendes Projekt

für Leute zwischen 12 und 80 Jahren

Wir suchen DICH – wir suchen

SIE! Wir suchen interessierte

Geschichtenerzähler, Abenteurer,

Helden – Experten des Alltags.

Wir wollen mit Euch in der Stadtgeschichte

recherchieren, darüber

reden und diskutieren; gemeinsam

die Stadt künstlerisch unter

die Lupe nehmen. Kommt als

Tandem oder allein, als Mutter

und Sohn oder Tochter und Vater

oder Oma und Opa mit Eurem

Enkel. Spielt mit in unserem, in

Eurem Stück Geschichte von und

über Rudolstadt! Im Juni 2023

wagen wir zusammen eine theatrale

Präsentation.

Informationstreffen: 13.09.2022,

18 Uhr, Theater im Stadthaus

Raumvermietung

Wir vermieten unsere Räumlichkeiten für Ihre Feier, vorausgesetzt,

wir finden einen freien Termin. Zur Verfügung stehen das Stadthaus

mit 260 Sitzplätzen, das theater tumult mit 60 Plätzen und der

Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung.

Wünschen Sie zudem Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm?

Wir helfen Ihnen gerne.

Kontakt: 3 (0 36 72) 4 50 10 00

4 service@theater-rudolstadt.de

122


Per Omnibus zum Kunstgenuss

– unser Bustransfer

macht,s möglich

Damit Sie bequem zu den Sinfoniekonzerten und Musiktheater-Aufführungen

im Meininger Hof gelangen, haben wir zu ausgewiesenen

Terminen einen kostenfreien Busshuttle nach Saalfeld und wieder zurück

nach Rudolstadt eingerichtet. Unser Vorschlag: Lassen Sie doch

einfach mal Ihr Auto stehen!

9 Bustransfer

zur Vorstellung

um 15 Uhr

ABFAHRT:

→ Busbhf. Rudolstadt

ab 13:50 Uhr

ZWISCHENHALTE:

→ Volkstedt Kirche

ab 13:55 Uhr

→ Corrensring I

ab 14 Uhr

→ Corrensring II

ab 14:05 Uhr

→ Schwarza Volksbank

ab 14:10 Uhr

ENDHALTESTELLE:

→ Meininger Hof Saalfeld

an 14:30 Uhr

9 Bustransfer

zur Vorstellung

um 18 Uhr

ABFAHRT:

→ Busbhf. Rudolstadt

ab 16:50 Uhr

ZWISCHENHALTE:

→ Volkstedt Kirche

ab 16:55 Uhr

→ Corrensring I

ab 17 Uhr

→ Corrensring II

ab 17:05 Uhr

→ Schwarza Volksbank

ab 17:10 Uhr

ENDHALTESTELLE:

→ Meininger Hof Saalfeld

an 17:30 Uhr

9 Bustransfer

zur Vorstellung

um 19:30 Uhr

ABFAHRT:

→ Busbhf. Rudolstadt

ab 18:20 Uhr

ZWISCHENHALTE:

→ Volkstedt Kirche

ab 18:25 Uhr

→ Corrensring I

ab 18:30 Uhr

→ Corrensring II

ab 18:35 Uhr

→ Schwarza Volksbank

ab 18:40 Uhr

ENDHALTESTELLE:

→ Meininger Hof Saalfeld

an 19 Uhr

Im Theaterbus gelten die tagesaktuellen Eintritts- bzw. Abokarten

zugleich als Fahrschein. Ihre Theaterkarten können Sie auch auf den

normalen Linien der KomBus für Fahrten zu den Aufführungen im

Meininger Hof Saalfeld nutzen.

Angebote

123


Theater verbindet! Unser

Netzwerk in der Region ...

Ob Gehren, Gräfenthal oder Jena – unsere Theaterfreunde kommen

von (fast) überall her. Schließen Sie sich den organisierten Theaterfahrten

an! Dann kommen Sie ganz einfach zu uns ins Theater und

wieder nach Hause. Wir garantieren Ihnen feste Ansprechpartner

vor Ort, einen Bustransfer sowie Schauspiel- und Musiktheateraufführungen

in regelmäßigem Turnus.

9 Busverbindungen 7 Vorverkaufsstellen

Arnstadt 7

Ilmenau 7

Königsee 7

Gehren 9

Klettbach 7 Bad Berka 7

Kranichfeld 7

Stadtilm 7 Uhlstädt 9

Bad Blankenburg 7

Oberweißbach 7

Rudolstadt

Saalfeld

Schmiedefeld 7

Leutenberg 7

Kahla 9

Orlamünde 9

Wolfersdorf 9

Pößneck 7

Dornburg 9

Jena 7 9

Bad Lobenstein 7

Den Kontakt zu den einzelnen Gruppen und weitere Informationen erhalten

Sie im Besucherservice des Theaters Rudolstadt unter:

3 (0 36 72) 4 50 10 00 oder 4 service@theater-rudolstadt.de

124


Was ist los im Theater? –

Wir informieren

Monatsspielpläne

Unsere Leporelli geben Ihnen

einen detaillierten monatlichen

Überblick über unsere Veranstaltungen,

die jeweils circa fünf

Wochen im Voraus erscheinen.

Wenn Sie unsere Monatsspielpläne

per Post erhalten möchten, schreiben

Sie uns!

4 service@theater-rudolstadt.de

Radio_aktiv

Seit über 300 Sendungen sind

wir mittlerweile Radio_aktiv!

Alle zwei Wochen neu aus dem

Studio des SRB in Saalfeld

sprechen wir mit interessanten

Studiogästen über nächste

Premieren, Konzerte und weitere

unterhaltsame Themen. Zu Wort

kommen Schauspieler, Musiker,

Regisseure und andere Mitarbeitende

des Theaters, die uns

in jedem Fall Spannendes zu

erzählen haben.

Sie hören unsere Sendung im SRB –

Das Bürgerradio im Städtedreieck, im

Radio OKJ (Jena), bei Radio LOTTE

(Weimar) sowie auf unserer Website

in der Mediathek.

Abonnieren Sie

unseren Newsletter!

Das Wichtigste zusammengefasst:

Mit unserem zweiwöchentlichen

Newsletter

informieren wir Sie per E-Mail

über Höhepunkte in unserem

Spielplan und versorgen Sie auch

sonst mit allerhand News. So

können Sie (fast) nichts mehr

verpassen. Und mit ein bisschen

Glück können Sie hin und wieder

Freikarten gewinnen!

Newsletter abonnieren unter:

www.theater-rudolstadt.de/

service/newsletter

Oder folgen Sie uns auf Facebook,

Instagram und youtube:

theater_rudolstadt

TheaterRudolstadt

TheaterRudolstadt

Angebote

125


Mitarbeiter/innen

Theater

Steffen Mensching Intendant

und Geschäftsführer,

Regina Kunz Intendanzsekretärin,

Mathias Moersch

Verwaltungsdirektor,

Manja Kammerer Assistentin

des Verwaltungsdirektors

DRAMATURGIE

Michael Kliefert Chefdramaturg,

Katja Stoppa und Judith Zieprig

Schauspieldramaturginnen,

Ingo Lößer Musikdramaturg,

Friederike Dumke Theaterpädagogin,

Johanna Ostberg

Dramaturgieassistentin, Johanna

Hunger FSJ Kultur

PRESSE- UND

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Friederike Lüdde Leiterin, Mandy

Pilatus, Anke Neugebauer, N. N.,

Rebecca Ardan FSJ Kultur

BESUCHERSERVICE

Sabrina Bach Leiterin, Katrin

Graf Mitarbeiterin, Antje Franzke,

Steffi Spanaus, Ines Voigt, Annett

Wolframm Kassiererinnen

KÜNSTL. BETRIEBSBÜRO

Franka Homfeldt-Bodenstein

Leiterin, Carolin Arnold

Disponentin

SCHAUSPIELERINNEN

Laura Bettinger, Verena

Blankenburg, Ulrike Gronow,

Kathrin Horodynski, Anne Kies,

Heike Meyer Gast, Klaudia Raabe,

Ute Schmidt, Marie Luise Stahl

Gast, Katrin Strocka

SCHAUSPIELER

Johannes Arpe, Joachim Brunner

Gast, Hans Burkia Gast, Rayk

Gaida, Jochen Ganser, Johannes

Geißer, Maximilian Gehrlinger

Gast, Franz Gnauck, Benjamin

Griebel Gast, Michael Goralczyk,

Philipp Haase Gast, Jakob Köhn,

Marcus Ostberg, Benjamin

Petschke, Markus Seidensticker,

Martin Vogel Gast, Matthias

Winde

REGIE

Ivan Alboresi Choreografie,

Philippe Besson, Kathrin Brune,

Friederike Dumke, Markus

Fennert, Linda Ghandour, Reiner

Heise, Mario Holetzeck, Juliane

Kann, Matthias Kitter, Michael

Kliefert, Klaus Köhler, Jule

Kracht, Christoph Macha, Steffen

Mensching, Susanne Olbrich,

Herbert Olschok, Alejandro

Quintana, Jens Schmidl, Tilman

aus dem Siepen, Kristine Stahl,

Alexander Stillmark, Katja Stoppa,

Esther Undisz, Maria Riccarda

Wesseling, Judith Zieprig

SCHAUSPIELMUSIK

Thomas Voigt Leiter der

Schauspielmusik, Andreas Dziuk,

Udo Hemmann, Fred Kerkmann,

Andreas Klinger, Jan Maihorn,

Uwe Steger

REGIEASSISTENZ,

INSPIZIENZ, SOUFFLAGE

Beate Burkia, Sabine Kolb, Jakob

Köhn, Katrin Strocka, Ulla Voigt,

Katharina Winter, Ines Bräutigam

Gast

Orchester

THÜRINGER SYMPHONIKER

SAALFELD-RUDOLSTADT

Oliver Weder Chefdirigent

N. N. Orchestermanagement/

Assistenz des Chefdirigenten

Christian Heinz,

N. N. Orchesterwarte

1. VIOLINEN

N. N. Konzertmeister,

Kyli Dodds stellv. Konzertmeisterin,

Plamen Stoianov Vorspieler,

Catherine Arai, Joomi Lim, Florin

Ghita, Sima Tirov, Judith Volkmar,

N. N.

2. VIOLINEN

Inhee Yoo koord. Stimmführerin,

Falk Oswald koord. Stimmführer,

Radu Nistor stellv. Stimmführer,

Markus Gannott Vorspieler,

Hagen Lusche, N. N.

BRATSCHEN

Ekaterina Tolpygo Solobratschistin,

Regina Bergelt stellv.

Solobratschistin, Marie-Luise

Lehnert, Matthias Wähner

VIOLONCELLI

Grita Bühler Solocellistin,

Ralf Sprenger stellv. Solocellist,

Dorina-Elena Krastev,

Daniela Zabloschi

KONTRABÄSSE

Friedbert Quandt koord.

Solobassist, Alberto Travagli koord.

Solobassist

FLÖTEN

N. N. Soloflötistin, Sigrun

Dobernecker stellv. Soloflötistin

126


OBOEN

Maria Fernanda Hernández

Escobar Solooboistin,

Haruna Travkin-Kinugasa

KLARINETTEN

Viktor Perchyk Soloklarinettist,

Tatjana Weller

FAGOTTE

Mathias Arnaud Solofagottist,

Álvaro Rodríguez Calero

HÖRNER

Michael Winter Solohornist,

Anssi Kinnunen stellv. Solohornist,

Konrad Boemke, Andreas Will

TROMPETEN

Reinhard Mäurer, Evgeny Liatte

koord. Solotrompeter

POSAUNEN

Ioan Andreca Soloposaunist,

Uwe Firl

SCHLAGWERK

Dimitrij Nedelev Solopauker,

Bumtae Kim 1. Schlagzeuger

Ausstattung

Ronald Winter Ausstattungsleiter,

Ursula Bergmann, Anna Sophia

Blersch, Monika Maria Cleres,

Andrea Eisensee, Henrike Engel,

Konstanze Grotkopp, Manfred

Gruber, Janine Hoffmann, Juliane

Kann, Klaus Köhler, Jule Kracht,

Nora Lau, Peter Lutz, Gundula

Martin, Alexander Martynow,

Teresa Monfared, Volker Pfüller

(†), Katharina Piriwe, Sabine

Pommerening, Wolfgang Kurima

Rauschning, Anja Schulz-

Hentrich, Tilo Staudte Birte

Wallbaum, Pia Wessels, Kaspar

Zwimpfer

MALSAAL

Vera Lötzsch Leiterin, Kristin

Münsberg, Hannah Specht

REQUISITE

Dieter Zenteck Leiter, Anna-Maria

Irmscher, Judit Rönsch

MASKE

Caroline Höpfner Leiterin,

Melanie Schwekendieck,

Franziska Jakobi, Christina

Traeger, Vivien Pöltl, Klara Euler

KOSTÜM

Josefine Schorcht Leiterin und

Obergewandmeisterin, Doreen

Freyer Herrengewandmeisterin,

Gerit Franke, Sandra Heyder,

Andrea Lützkendorf,

Carmen Rüdiger

ANKLEIDERINNEN

Heike Kreubel Leiterin, Monika

Seller, Antje Lehmann, Uta

Eulenstein

Technik

Manfred Kolb Technischer Direktor

Manfred Capelle Assistent

des techn. Direktors und des

Ausstattungsleiters

BÜHNENBETRIEB

Thomas Vorberg Leiter und

Seitenmeister, Frank Seller

Bühnenmeister/Meister

für Veranstaltungstechnik,

Martin Sievert Meister für

Veranstaltungstechnik, Stefan

Tomaszewski Seitenmeister

BÜHNENHANDWERKER

Christian Drews, Markus Frenzel,

Mario Schütze, Michael Seller

VERANSTALTUNGSTECHNIK

Caroline Seidel, Hagen Hansen,

André Jesse, Fritz Severin

AUSZUBILDENDE

Marius Leeg

BELEUCHTUNG

Ringo Kacholdt Leiter,

Friedhard Halm, Christoph

Kliefert Beleuchtungsmeister,

Steve Hoffmann, Ronny Kurch

Veranstaltungstechniker,

Nicolai Frolov Beleuchter,

Dirk Holger Pätz Verantwortliche

Elektrofachkraft

TON

Joachim Wernick Leiter,

Christian Büscher, Daniel Dumke

WERKSTÄTTEN

Manfred Hoffmannbeck

Werkstattleiter, Matthias

Schwager, Ulrich Samper

Tischler, Olaf Schrickel Schlosser,

Enrico Wunsch Dekorateur und

Fuhrparkleiter

Verwaltung

Mathias Moersch Verwaltungsdirektor,

Manja Kammerer

Assistentin des Verwaltungsdirektors,

Manuela Schunke Kassenleiterin,

Christin Scheller-Penser Finanz-/

Lohnbuchhalterin, Elena Decker

Finanzbuchhalterin

HAUSPERSONAL

Majd Barakat Hausinspektor,

Frank Reitzenstein, Mark Stede

EDV-TECHNIK

Gunnar Bach

PFÖRTNER

Evelyn Dunkel, Rüdiger Bussert,

Ingeburg Kappler, Anna-Maria

Oeser, Henri Spranger, Klaus

Wachsmuth

REINIGUNGSKRÄFTE

Liudmyla Gebel, Vlore Lahai,

Katharina Vovchyk

EINLASS- UND

GARDEROBENDIENST

Christel Bodenstein, Kerstin

Bordiantschuk, Magdalena

Bordiantschuk, Christa Fuhrmann,

Rumjana Georgiewa, Barbara

Jäger, Gabriele Key, Christa

Kohlmann, Elisabeth Schäfer, Ines

Voigt, Sigrid Voigt, Ingrid Walther,

Christine Walther, Peter Walther,

Brigitte Wehr, Joana Wolframm

127


Dabei

sein?!

233

Mitglieder

fördern

unser

Theater.

Wir freuen uns auch auf Sie!

Theater Rudolstadt Förderverein

Anger 1, 07407 Rudolstadt

3 (0 36 72) 48 64 00

4 foerderverein@theater-rudolstadt.de

www.foerderverein.theater-rudolstadt.de


Grußwort

Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters Rudolstadt,

die letzten zwei Jahre haben uns einiges abverlangt. Aber nicht alles, was in

der Pandemie entstanden ist, sollte schnell wieder aufgegeben werden. Dazu

gehört unter anderem die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von

Gesundheitsversorgung und Theater.

Die Klinik und der Kunstbetrieb haben sich in diesen schweren Zeiten auf

vielfältige Weise unterstützt und mit gegenseitigem Respekt wahrgenommen.

Vielleicht hat man in der Krise deutlicher gespürt, dass man gemeinsam –

wenn auch mit sehr verschiedenen Mitteln – eine wichtige soziale Funktion

erfüllt, sich ganz bewusst in den Dienst der Gesellschaft stellt.

Die Zeiten werden, wie es aussieht, auch in den kommenden Jahren nicht

einfacher. Umso notwendiger ist es, dass wir für unsere Region ein funktionierendes

und gut ausgestattetes Theater zur Verfügung haben, in dem Schauspiel

und Orchester bestehen und ein breites kulturelles Angebot vorhalten.

Um diesen Schatz zu bewahren, werden wir Engagement, kluge Konzepte und

talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen.

Rudolstadt ist zurecht stolz auf seine Kultur; die Verbindung von Medizin

und Kunst hat schon der Ahnherr des Theaters Friedrich Schiller gestiftet:

bekanntlich war er nicht nur Literat, sondern auch ein leidenschaftlicher

Medizinstudent, der allerdings bald das Skalpell mit der Feder tauschte.

Als neu gewählter Vorsitzender des Fördervereins des Theaters freue ich mich,

in einem Gremium mitwirken zu dürfen, das durch die langjährige Arbeit

meines Vorgängers Matthias Biskupek gut aufgestellt ist.

Lassen Sie uns gemeinsam für unser Theater, seine Mitarbeiter, Freunde,

Unterstützer und für die Kultur unserer Heimatstadt eintreten.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen. Machen Sie mit, wir

brauchen Ihre Ideen, Ihre Kritik und Ihre Stimme.

Ihr Dr. Thomas Krönert

Vorsitzender des Fördervereins

Theater Rudolstadt e. V.

129


Impressum

HERAUSGEBER

Thüringer Landestheater Rudolstadt /

Thüringer Symphoniker Saalfeld-

Rudolstadt GmbH

Anger 1, 07407 Rudolstadt

Telefon (0 36 72) 45 00

service@theater-rudolstadt.de

www.theater-rudolstadt.de

INTENDANT UND GESCHÄFTSFÜHRER

Steffen Mensching

VERWALTUNGSDIREKTOR

Mathias Moersch

REDAKTION

Franka Homfeldt-Bodenstein, Michael Kliefert,

Friederike Lüdde, Steffen Mensching,

Mathias Moersch

TEXTE

Friederike Dumke, Julia Keilhau, Michael Kliefert,

Jule Kracht, Ingo Lößer, Friederike Lüdde,

Christoph Macha, Steffen Mensching,

Katja Stoppa, Judith Sünderhauf, Oliver Weder,

Judith Zieprig

GESTALTUNG

Anna Ihle, www.annaihle.de

FOTOS

Anke Neugebauer (Schauspieler, Musiker, Theaterräume),

Joachim Dette, Friederike Lüdde,

Marco Kneise (Theater Nordhausen), Foto Brummer

(Landestheater Eisenach), Lisa Stern

DRUCK

Grafisches Centrum Cuno Gmbh & Co. KG

REDAKTIONSSCHLUSS

Mai 2022, Änderungen vorbehalten!

130 Neumarkt 1 • 07407 Rudolstadt • Telefon: 03672/34 85 0 • www.ruwo-rudolstadt.de • info@ruwo-rudolstadt.de


www.artefactum.biz



Ihr Berater bei

einem Trauerfall

Seit 1990

Rudolstadt, Saalgasse 7

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Entlastung der Angehörigen durch Bestattungsvorsorge und Vorausfinanzierung

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Wir sind für Sie zu jeder Zeit Ratgeber und Helfer.

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»Ich bin mein

Himmel und

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