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Liebe, Heirat und Romantik | 2021

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PLANUNG

PLANUNG

KEINE HOCHZEIT OHNE GÄSTE & OHNE

Zer emoni en -

meister(in)

„Hochzeit“ bedeutet „der Höhepunkt einer Zeit“, und den feiern die meisten Paare

am liebsten nun mal im Kreis ihrer Familien und Freunde. Schließlich will man die Liebsten

am eigenen Glück teilhaben lassen. Jedoch kann sich die Umsetzung einer solchen Idee

auch zu einem riesengroßen Fettnapf entwickeln.

Dann nämlich, wenn die Angehörigen der beiden Protagonisten

auf den ersten Blick so gar nicht zueinander passen

und voller Ressentiments einander fern bleiben.

Schließlich ist es oft so, wie der Volksmund sagt,

und demnach sich auch bei Brautpaaren

U

mso wichti- diese die Ordnung zumindest für den

ger ist es, offiziellen Teil des Festes einhalten.

die Bekanntschaften

Auch wenn der Sitznachbar noch

unterein- unbekannt ist – man hat schließlich

ander zu fördern, die Liaison des Brautpaares als bestes

möglichst bereits vor gemeinsames Thema.

der Trauung, wenn

die Gäste ohnehin einzeln,

als Paar, als Familie erscheinen

und dabei den schon

Anwesenden problemlos vorgestellt

werden können. Nicht vom

Brautpaar, da die anderes zu tun

haben, doch werden sie so umsichtig

gewesen sein, eine Art Zeremonienmeister(in)

ernannt zu haben.

Dennoch kann man als Brautpaar sich

nicht auf plötzlich formierende Wellen

von Empathie zwischen den Gästen

verlassen, also hat man sich im Vorfeld

genügend Spiele ausgedacht, um die

Phasen allgemeiner Ermattungen überbrücken

zu können. Nach dem Essen

zum Beispiel, bevor zum ersten Mal getanzt

wird (und später wieder). An dieser

Stelle muss das Wort auch an die Gäste

Jemand, der sich um das Bekanntmachen

kümmert und die Anzahl der Gäste

überblickt, der dafür sorgt, dass

die Blumenkinder „hübsch machen“

oder die Familienmitglieder ihrer Rangfolge

gemäß die Plätze im Standesamt

und der Kirche einnehmen können.

Der/die sich in den Pausen, wenn

beispielsweise das Brautpaar zum

Fotografiertwerden weg ist, mit

gerichtet werden, denn von deren

Seite sollten keine Spiele eingeplant sein,

die nicht mit dem Brautpaar oder dem/

der Zeremonienmeister(in) abgesprochen

sind. Da nichts peinlicher ist, als eine

Braut oder ein Bräutigam, die sich partout

weigern, solche Spielchen mitzumachen.

Denn das wirft Gräben auf,

die wesentlich tiefer sein können, als die

zwischen einander unbekannten Gästen.

allen Gästen unterhält und die

Bewirtung im Griff hat – kurz:

Die organisatorisch unbestechliche

Seele des Festes, die vom

Brautpaar in alle Details und Finessen

eingeweiht wurde.

Fazit: Vorraussetzung für eine gelungenes

Hochzeitsfest ist eine Organisation,

die den unterschiedlichen Prägungen

der Gäste Rechnung trägt. Das

ist nicht kompliziert, erfordert aber

Fingerspitzengefühl bei den Anordnungen

Ebenso bedeutend ist die Sitzordnung

bei Tisch. Diese endgültige

Anordnung für ein gedeihliches Beisammensein

wird das Brautpaar viel

Zeit und etliche Diskussionen gekostet

haben und ist damit auch Ausdruck

der Wertschätzung den Gästen

gegenüber. Umso wichtiger ist es, dass

des Zusammenseins. Das

können nur die Brautleute meistern,

da keiner die Unterschiede besser

kennt als sie – und damit auch die

Gemeinsamkeiten. Mit dem/der Zeremonienmeister(in)

als Umsetzung all

dessen im Idealfall! Da steht der „Hochtied“

nichts mehr im Wege.

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