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Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol

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Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

INHALT<br />

n Meinung des Bürgermeisters ..............2<br />

n Standesfälle ...............................................3<br />

n Ausgaben für Soziales ............................4<br />

n Splittstreuung, Vandalenakte ..............5<br />

n Weggemeinschaft Voldertal .................6<br />

n Raffl ersteig wieder geöffnet ..................7<br />

n Chronik ........................................................8<br />

n Im Porträt: Karl Wurzer .........................9<br />

n Thema: Tradition .....................................10<br />

n Frühjahrskonzert der Senseler ...11–12<br />

n Chor <strong>Volders</strong>: Go Gospel .......................13<br />

n Kindersicherheitsolympiade 2009 ...14<br />

n FF <strong>Volders</strong>: Bericht Florianifeier ........15<br />

n <strong>Volderer</strong> Maibaumkrax‘ln ....................16<br />

n VC <strong>Volders</strong>: <strong>Tirol</strong>er Cupsieger 2009 .17<br />

n Österr. Meistertitel im<br />

Crosslauf geht nach <strong>Volders</strong> ..............17<br />

n BLT <strong>Volders</strong>: Erfolge – Lauftreff für<br />

jedermann .....................................................18<br />

n SC Raika <strong>Volders</strong>:<br />

Rückblick auf die Rennsaison ...............18<br />

n FC Raika <strong>Volders</strong>:<br />

U15 holt Meistertitel 2009 ................. 19<br />

n Angebot für Laufbegeisterte in der<br />

Region Hall-Wattens ............................ 20<br />

n Sanierungsoffensive durch<br />

<strong>Land</strong> und <strong>Gemeinde</strong> ........................21–22<br />

n Abfallentsorgung NEU .......................... 23<br />

n Stromerzeuger Biomüll ....................... 24<br />

n Klimaschutz: Tag der Sonne ................25<br />

n Reportage: Ein Jahr in Afrika ..............26<br />

n Leserforum .............................................. 27<br />

n Abfallentsorgungsplan ........................ 28<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9<br />

<strong>Volderer</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

I n f o r m a t i o n s b l a t t f ü r d i e p o l i t i s c h e G e m e i n d e Vo l d e r s · J a h r g a n g 3 4 · N r. 2-2 0 0 9<br />

Schloss Friedberg erstrahlt<br />

in neuem Glanz<br />

Nach fast zweijährigen Renovierungsarbeiten kann man sich nun<br />

speziell auf der Raffl er-Wiessteg-Runde (siehe Blattinneres) am<br />

neuen Anblick des Schlosses und am ebenfalls neu renovierten<br />

Fiegerhof erfreuen. Ab Mai 2010 kann das Schloss Friedberg dann<br />

auch wieder besichtigt werden.<br />

Veranstaltungstipp:<br />

Kino in <strong>Volders</strong><br />

Slumdog Millionär<br />

(Regie: Danny Boyle)<br />

ausgezeichnet mit 8 Oscars und 4 Golden Globes<br />

(bester Film, bestes Drehbuch, beste Regie, bester Soundtrack)<br />

am 12. Juli 2009 im Saal <strong>Volders</strong><br />

wenn es die Witterung erlaubt, im Schulhof der Volksschule (Terrasse)<br />

Eintritt frei<br />

Für das leibliche Wohl sorgt die <strong>Land</strong>sturmgruppe Senseler<br />

1


2<br />

ALLGEMEINES<br />

Meinung des<br />

Bürgermeisters<br />

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Budgetkürzungen als Folge der<br />

Wirtschaftskrise<br />

Im März wurde der <strong>Gemeinde</strong>rat informiert,<br />

dass die Einnahmen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

durch eine einschneidende Kürzung der<br />

Ertragsanteile 2009 (Steuereinnahmen des<br />

Bundes) sinken werden. Durch sparsames<br />

Wirtschaften konnten wir in der Jahresrechnung<br />

2008 einen höheren Überschuss als<br />

im Voranschlag ausweisen. Ein großer Teil<br />

dieses Geldes sollte für einen neuen Asphalt<br />

in der Johannesfeldstraße und weitere Straßensanierungen<br />

verwendet werden. Leider<br />

müssen wir diese Vorhaben verschieben.<br />

Das Geld wird knapper, daher bitte ich um<br />

Verständnis, wenn wir nicht alle Wünsche<br />

erfüllen können.<br />

Wertstoffi nseln – Sperrmüll<br />

Viel positives Echo kam aus der Bevölkerung<br />

nach der Information, dass ab Juli 2009 auf<br />

„gelbe Säcke“ umgestellt wird. Die Freude,<br />

dass der Plastikabfall von den Wertstoffi nseln<br />

verschwindet, ist anscheinend groß.<br />

Ich danke der <strong>Volderer</strong> Bevölkerung für die<br />

positive Einstellung zu dieser Maßnahme<br />

und hoffe, dass die Umstellung gut gelingt.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt und am Bauhof werden<br />

sich darum bemühen.<br />

Jetzt häufen sich aber bereits Anfragen,<br />

ob nicht die gesamten Wertstoffi nseln<br />

aufgelassen werden können, weil immer<br />

öfter Leute in den Nachtstunden Glas und<br />

Blechdosen entsorgen und manche Nachbarn<br />

diese Lärmbelästigung nicht mehr länger<br />

hinnehmen möchten. Leider können die<br />

Wertstoffsammelinseln nur dann aufge-<br />

lassen werden, wenn ein Recyclinghof in<br />

irgendeiner sinnvollen und fi nanzierbaren<br />

Form gebaut wird.<br />

Trotz Wirtschaftskrise steigt der Sperrmüllberg<br />

beinahe monatlich. Unsere Mitarbeiter<br />

am <strong>Gemeinde</strong>bauhof bemühen<br />

sich sehr, dass die Sperrmüllsammlungen<br />

ordentlich ablaufen und die meisten Sperrmülllieferanten<br />

schätzen diese Einrichtung<br />

und nehmen die Hilfe unserer Mitarbeiter<br />

lobend an. Leider gibt es aber einige Personen,<br />

die unsere Mitarbeiter aus verschiedensten<br />

Gründen meistens in Fäkalsprache<br />

beschimpfen. Im Umweltausschuss wurden<br />

bereits Änderungen überlegt, weil wir nicht<br />

zulassen können, dass der Sperrmüllberg<br />

ständig steigt, immer mehr Restmüll mit<br />

entsorgt wird, die Ablieferungszeiten nicht<br />

eingehalten und unsere Mitarbeiter beschimpft<br />

werden, wenn sie für Ordnung<br />

sorgen, ohne dass es Konsequenzen gibt.<br />

Seniorenheim Wattens ist voll belegt<br />

Der Wattener Bürgermeister hat die Nachbargemeinden<br />

informiert, dass seit Herbst<br />

2008 im Seniorenheim alle 112 Betten<br />

belegt sind und die Liste der Aufnahmesuchenden<br />

immer länger wird. Derzeit<br />

wohnen im Seniorenheim Wattens 16 Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger aus <strong>Volders</strong>,<br />

obwohl wir nur 14 Betten zur Verfügung<br />

haben. Die <strong>Gemeinde</strong> Kolsassberg, die<br />

bisher ihre 2 Betten für uns bereitgestellt<br />

hat, wird diese demnächst selber brauchen.<br />

Das bedeutet, dass in absehbarer<br />

Zeit niemand aus <strong>Volders</strong> im Seniorenheim<br />

Wattens aufgenommen werden kann.<br />

Früher konnten wir immer wieder Betten<br />

aus dem Kontingent der Marktgemeinde<br />

Wattens bekommen, leider sind auch diese<br />

belegt. Bis Herbst 2009 möchte die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Wattens ein Konzept für die<br />

Erweiterung des Seniorenheimes gleich<br />

angrenzend auf <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

vorlegen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam<br />

relativ rasch eine gute Lösung zustande<br />

bringen. Obwohl die Sozialausgaben den<br />

<strong>Gemeinde</strong>haushalt enorm belasten, wird<br />

der Ankauf von weiteren Betten im Seniorenheim<br />

Wattens Priorität haben.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Blumen auf öffentlichen Anlagen, in<br />

privaten Gärten und Balkongestaltung<br />

Im heurigen Frühjahr fi elen entlang der<br />

Bundesstraße die blühenden Obstbäume im<br />

Weindlerfeld und viele blühende Sträucher<br />

in privaten Gärten auf. Blumeninseln und<br />

Blumenkästen sind wieder bunt bepfl anzt<br />

– eine Wohltat für den, der’s sieht. Auch<br />

die Grünanlagen bei der Hauptschule und<br />

der Schulhof der Volksschule mit Kinderspielplatz<br />

werden laufend gepfl egt. Funktionäre<br />

vom Obst- und Gartenbauverein<br />

mit Obfrau Monika Posch bemühten sich<br />

auch heuer wieder, die öffentlichen Anlagen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> mit Blumen zu schmücken<br />

und zu pfl egen. Mit viel Zeit- und Geldaufwand<br />

werden private Häuser, Gärten<br />

und Balkone freundlich gestaltet. Es gibt<br />

viel Lob aus der Bevölkerung und dieses<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Lob darf ich an die „fl eißigen Hände“ im<br />

Obst- und Gartenbauverein und allen, die<br />

sich privat um Blumenschmuck bemühen,<br />

weiterleiten.<br />

Es gibt aber auch eigenartige Balkongestaltungen.<br />

Möglicherweise hat man diverse<br />

Befl aggungsaufrufe aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />

zu Fest- und Feiertagen missverstanden<br />

oder manche wollen öffentliche Wäscheausstellungen<br />

speziell am Wochenende veranstalten.<br />

Weil das Mitbürger ärgert und<br />

sie das auch dem Bürgermeister mitteilen,<br />

bitte ich die Betroffenen, sich rasch um<br />

eine geeignete Aufhängvorrichtung für die<br />

Wäscheleine zu kümmern, damit wenigstens<br />

an Sonn- und Feiertagen auf diese<br />

„Balkonbefl aggung“ verzichtet werden<br />

kann. Danke!<br />

Eltern-Kind-Zentrum <strong>Volders</strong> hat eine<br />

neue Obfrau<br />

Im April dieses Jahres übergab mir Barbara<br />

Schmitzer, die bisherige Obfrau vom Eltern-<br />

Kind-Zentrum <strong>Volders</strong>, wieder einmal einen<br />

anonymen Brief, in dem sie und ihre<br />

Söhne mit beleidigenden Worten überhäuft<br />

wurden. Offensichtlich wollte jemand die<br />

Obfrau aus dem EKiZ hinauswerfen oder<br />

hatte privat „eine Rechnung offen“. In einer<br />

sofort einberufenen außerordentlichen<br />

Jahreshauptversammlung teilte die Obfrau<br />

den über diese feigen Angriffe entsetzten<br />

Müttern ihren Rücktritt mit. Obwohl ich<br />

persönlich anonyme Briefe nie ernst nehme,<br />

nie darauf eingehen werde und immer lächerlich<br />

fi nde, muss ich diesen Brief als<br />

Standesfälle März 2009 bis einschl. Mai 2009<br />

Geburten:<br />

Brandner Magdalena<br />

Coric Valentina<br />

Dikme Kiwan<br />

Fankhauser Emma<br />

Haselwanter Hanna<br />

Hoppichler Nico<br />

Kaysdag Arda<br />

Klingenschmid Johannes<br />

Medvidovic Ivano<br />

Sponring Paula<br />

groben Unsinn verurteilen, weil er eine<br />

Frau trifft, die sich für einen öffentlichen<br />

Verein voll eingesetzt hat.<br />

Bei einer weiteren a.o. Jahreshauptversammlung<br />

am 19. Mai 2009 wurde Verena<br />

Junker einstimmig als neue Obfrau gewählt.<br />

Sie führt ab diesem Tag den gemeinnützigen<br />

Verein „Eltern-Kind-Zentrum <strong>Volders</strong>“.<br />

Ich bin dankbar und freue mich, dass das<br />

EKiZ weiter bestehen kann und mit Verena<br />

Junker eine tüchtige junge Obfrau bekommen<br />

hat, die ihre Arbeit ganz bestimmt sehr<br />

gut machen wird. Der scheidenden Obfrau<br />

Barbara Schmitzer danke ich, dass sie sich<br />

jahrelang mit ganzer Kraft um diesen Verein<br />

gekümmert hat.<br />

Vandalen zerstören Spielplätze und<br />

öffentliche Anlagen<br />

Leider werde ich immer wieder darauf<br />

angesprochen, dass einige – ganz wenige<br />

– Jugendliche die Gegend um den<br />

Kinderspielplatz zum „Saufgelageplatz“<br />

umfunktioniert haben und dort Flaschen<br />

zerschlagen, Blumen aus den Kästen ausreißen<br />

und Blumeninseln verwüsten. Dass<br />

Stankovic Matija<br />

Tichacek Lennart<br />

Geburtstage:<br />

Angerer Martha, 85 Jahre<br />

Wechselberger Josef, 80 Jahre<br />

Stummer Maria, 85 Jahre<br />

Woschitz Rudolf, 80 Jahre<br />

Klingenschmid Karolina, 85 Jahre<br />

Wildauer Helene, 85 Jahre<br />

Anfang Simon, 80 Jahre<br />

Wild Rosina, 85 Jahre<br />

Sterbefälle:<br />

Knapp Josef, 77 Jahre<br />

Bucher Gertraud, 60 Jahre<br />

Jubelhochzeiten:<br />

Moser Josef und Stefanie,<br />

Goldene Hochzeit<br />

ALLGEMEINES<br />

Menschen, die für schöne Anlagen sorgen,<br />

oder Mütter, die mit kleinen Kindern den<br />

Spielplatz besuchen, wütend sind, ist verständlich.<br />

Die Polizei kann leider nicht<br />

überall gleichzeitig sein; sonst darf aber<br />

niemand Strafen verhängen. Daher bitte ich<br />

alle <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

um Courage, gegen Vandalenakte<br />

einzuschreiten oder betreffende Übeltäter im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt zu melden. Wir werden dann<br />

prüfen lassen, ob Anzeigen fällig sind und<br />

wie Schadenswiedergutmachung erfolgen<br />

kann. Dank der Mithilfe der Bevölkerung<br />

mussten mehrere Jugendliche mit Hang<br />

zum Zerstören relativ hohe Geldbeträge<br />

für angerichtete Schäden bezahlen. Leider<br />

nützen bei einigen Gespräche nichts, vielleicht<br />

hilft das Sprichwort „Durch Schaden<br />

wird man klug!“.<br />

Ich wünsche allen Lesern dieses <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es<br />

schöne Sommertage, erholsame<br />

Ferien und einen schönen Urlaub.<br />

Bürgermeister<br />

Maximilian Harb eh.<br />

Josef Wurzer, <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter von 1969 bis 2008, ist<br />

seit 1. Jänner 2009 in Pension. Trotzdem hat er noch einige<br />

Monate teilzeitbeschäftigt dazugelegt und stand so noch<br />

fast ein halbes Jahr für Fragen und diverse Projekte im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt zur Verfügung. Am 4. Juni war sein letzter<br />

Arbeitstag. Bei einem gemütlichen Mittagessen konnten<br />

wir noch auf die gute Zusammenarbeit in den vergangenen<br />

Jahren das Glas erheben und natürlich auch auf 40 Jahre<br />

sehr erfolgreiche Amtsleitertätigkeit in der <strong>Gemeinde</strong>stube kurz zurückblicken.<br />

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>Gemeinde</strong>amt, in der Bücherei<br />

und im Bauhof haben sich noch in kameradschaftlicher Atmosphäre von ihrem<br />

langjährigen Chef verabschiedet.<br />

Im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates danken wir nochmals ganz herzlich und wünschen<br />

noch viele Jahre in Gesundheit mit der Familie in der neuen Wohnung.<br />

Bürgermeister Maximilian Harb Vizebürgermeister Walter Meixner<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 3


4<br />

ALLGEMEINES<br />

Auszug aus der Jahresrechnung 2008:<br />

Ausgaben für Soziales<br />

U nter<br />

der Bezeichnung „Freie Wohlfahrt<br />

/ Altenheime“ fi ndet man in der<br />

Jahresrechnung 2008 der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> einen Teil jener Ausgaben, die <strong>Volders</strong><br />

für die Unterbringung kranker oder<br />

betagter <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und - bürger<br />

in den diversen Seniorenheimen aufzubringen<br />

hat. Insgesamt war dies im vergangenen<br />

Jahr ein Betrag von rund 116.000 Euro.<br />

Wie kommen nun diese Kosten zustande?<br />

Sehr massiv schlagen sich hier die Ausgaben<br />

für den Erwerb von Vergaberechten für<br />

Betten im Seniorenheim Wattens nieder.<br />

Zur Finanzierung der vor Jahren vorgenommenen<br />

Erweiterung wurden von der<br />

Marktgemeinde Wattens Darlehen aufgenommen.<br />

Anteilsmäßig nach dem Bettenkontingent,<br />

das <strong>Volders</strong> erhalten hat (14<br />

Betten), wird die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> mit<br />

Investitionsbeiträgen belastet. Allein diese<br />

machen schon rund 69.000 Euro pro Jahr<br />

aus. Dazu kommen Rückzahlungen für ein<br />

Wohnbauförderungsdarlehen im Betrag<br />

von 9.300 Euro.<br />

Nachdem <strong>Volders</strong> mit den 14 Betten in<br />

letzter Zeit nicht mehr das Auslangen fi ndet,<br />

müssen zusätzlich Betten von Wattens<br />

bzw. von anderen, umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

in Anspruch genommen werden. Für<br />

die Nutzung dieser „Fremdbetten“ zahlte<br />

die <strong>Gemeinde</strong> letztes Jahr 14.900 Euro.<br />

Zusätzlich wurden an die verschiedenen<br />

Seniorenheime, vorwiegend nach Wattens,<br />

fast 23.000 Euro an Beiträgen bezahlt.<br />

Insgesamt steigen die Ausgaben für den<br />

Bereich „Soziale Wohlfahrt“ regelmäßig an<br />

und betragen jetzt mehr als 610.000 Euro<br />

pro Jahr. Nachfolgend fi nden Sie eine Übersicht<br />

über diesen Gruppenabschnitt im<br />

ordentlichen Haushalt der <strong>Gemeinde</strong>, der<br />

rund 8,5 % des Gesamtbudgets ausmacht.<br />

(JW)<br />

Im Seniorenheim Wattens sind 16 Personen<br />

untergebracht, wobei derzeit 2<br />

Betten aus dem Bettenkontingent der <strong>Gemeinde</strong><br />

Kolsassberg in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe<br />

Sozialhilfebeitrag an das <strong>Land</strong> .......................................................................€ 52.400<br />

Hilfe zur Erziehung und Pfl egegeld ................................................................€ 42.500<br />

privatrechtlicher Sozialhilfebeitrag an das <strong>Land</strong> ...........................................€ 72.700<br />

Maßnahme der Behindertenhilfe<br />

Behindertenhilfebeitrag an das <strong>Land</strong> .............................................................€ 193.000<br />

Altenheime (Beiträge, wie oben näher erläutert) ..........................................€ 116.400<br />

Heimhilfe<br />

Förderungsbeitrag an den Sozialsprengel .....................................................€ 51.500<br />

Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen<br />

Geschenke bei Altenbesuchen, Versicherungen, Sachaufwand<br />

Altenstuben, Zuwendung an Wohlfahrtseinrichtungen,<br />

Subvention für Seniorenvereine, Unterstützung<br />

Hilfsbedürftiger (Weihnachtsaktion), lfd. Zuführung an<br />

Sozialhilfe ........................................................................................................€ 16.000<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Säuglingspakete .............................................................................................€ 950<br />

Jugendwohlfahrtsbeitrag an das <strong>Land</strong> ...........................................................€ 40.200<br />

Zuschüsse f. Ferienaktionen ...........................................................................€ 80<br />

Sonstige Maßnahmen<br />

Kostenersatz an das <strong>Land</strong> f. Mieten u. Annuitätenbeihilfen ..........................€ 4.750<br />

Subvention für Tagesmuttervereine ...............................................................€ 4.600<br />

Summe 2008 ............................................................................................. € 613.080<br />

Vergleich zu 1998 ............................................................................................€ 237.255<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Seit 1998 bin ich Sozialreferentin<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> und seit dieser<br />

Zeit kann ich in vielen sozialen<br />

Einrichtungen für unsere <strong>Volderer</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

dazu beitragen, dass vielseitige<br />

Hilfeleistungen in bestimmten<br />

Lebenssituationen angeboten werden<br />

können. Ich freue<br />

mich, dass wir<br />

mit den verschiedenen<br />

Instituten<br />

und Einrichtungen<br />

in unserer Umgebung<br />

bestens zusammenarbeiten<br />

dürfen und dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

auch immer die notwendigen fi nanziellen<br />

Mittel zur Verfügung stellen<br />

konnte.<br />

Der Gesundheits- und Sozialsprengel<br />

trägt mit seinen hervorragenden<br />

Diensten dazu bei, dass die Menschen<br />

möglichst lange in gewohnter<br />

Umgebung bleiben dürfen. Das Allg.<br />

öffentliche Bezirkskrankenhaus Hall<br />

in <strong>Tirol</strong> ist ein Standardkrankenhaus<br />

mit erweitertem Versorgungsauftrag.<br />

Die überschaubare Größenordnung<br />

lässt eine sehr individuelle und patientenorientierte<br />

Betreuung zu und<br />

der hohe Stellenwert unseres Bezirkskrankenhauses<br />

erklärt sich nicht<br />

zuletzt auch durch das professionelle<br />

Pfl egeangebot. In verschiedenen Vereinen<br />

können Tagesmütter angeboten<br />

werden, damit die Kinderbetreuung<br />

sichergestellt ist.<br />

Ganz besonders freue ich mich,<br />

dass die Zusammenarbeit mit den<br />

Seniorenheimen in Hall und Wattens<br />

außerordentlich gut funktioniert.<br />

Durch den Zu- und Umbau im Seniorenheim<br />

Wattens können wir unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />

in unmittelbarer Grenze zum<br />

Heimatort unterbringen und sie fühlen<br />

sich sichtlich wohl in diesem Haus.<br />

Die professionelle Arbeit der Heimleitung<br />

und der Pfl egepersonen wird<br />

in diversen Gesprächen besonders<br />

hervorgehoben und es ist beruhigend,<br />

wenn sich Menschen, denen es nicht<br />

mehr so gut geht, wohl fühlen.<br />

Ich freue mich jetzt schon, dass<br />

wir im Herbst wieder einen netten<br />

Ausfl ug mit unseren Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern machen können, die<br />

früher einmal durch Fleiß und Arbeit<br />

dazu beigetragen haben, dass es uns<br />

heute so gut geht.<br />

Eure <strong>Gemeinde</strong>rätin und Sozialreferentin<br />

Elisabeth Markart<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen<br />

Splittstreuung und -entsorgung<br />

D er<br />

schneereiche Winter 2008/2009 hat<br />

eine außergewöhnlich große Menge<br />

an Splittstreuung erfordert. Ingesamt<br />

wurden im <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Volders</strong> über 800<br />

Tonnen Streugut ausgebracht. Entsprechend<br />

weiß blieben die Feld- und Waldränder besonders<br />

am Groß- und Kleinvolderberg, als<br />

im April endlich der Schnee verschwand.<br />

Was im Winter so sehnlich gewünscht<br />

ist, die sichere Fahrt, die durch die Splittstreuung<br />

gewährleistet wird, ist in den Frühlingsmonaten<br />

eine große Aufgabe für die<br />

Zuständigen in der Kehrung und vor allem<br />

auch für unsere Bauern, die in Handarbeit<br />

Jahr für Jahr den Kies aus den Feldern wieder<br />

entfernen müssen. Für die händischen<br />

Aufräumarbeiten wurden Euro 4.541,– aus-<br />

Arzbach: Die Felder sind weiß vom Kies durch die Splittstreuung.<br />

Fahrverbot am Feldweg<br />

Viele Autofahrer missachten das geltende<br />

Fahrverbot am Feldweg (siehe Bilder)<br />

und riskieren so eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Innsbruck. Der<br />

Grund ist oft Unachtsamkeit oder einfach<br />

der Glaube, dass man auf dieser Strecke<br />

wesentlich schneller ist. Diese Straße ist<br />

eng, unübersichtlich und leicht kann es<br />

Einfahrt in den Feldweg von der Umfahrungsstraße<br />

(= Johannesfeldstraße) in den<br />

Feldweg – erlaubt nur für Anrainerverkehr<br />

bezahlt (im letzten Winter waren es noch<br />

Euro 2.541,–) und für die Entsorgung des<br />

Kehrkieses waren weitere Euro 4.790,– zu<br />

begleichen. Hier stehen sich offensichtlich<br />

zwei Positionen gegenüber: Diejenigen, die<br />

sich für den Berg als Wohnort entschieden<br />

haben und von dort (trotz diverser Mühen<br />

wie der Kettenpfl icht im Winter!) zu ihrem<br />

Arbeitsplatz pendeln müssen und wollen,<br />

und diejenigen, die ganzjährig traditionell<br />

am Berg leben UND arbeiten. Letztere<br />

sind es jedoch, die den größten Aufwand<br />

haben. Der Umweltausschuss hat sich in<br />

seiner Sitzung intensiv mit dem Thema<br />

befasst und mögliche Lösungen diskutiert,<br />

sodass wir bis zum nächsten Winter auf eine<br />

Verbesserung hoffen können.<br />

passieren, dass ein Kind auf die Straße<br />

rennt. Bitte beachten! Diese Straßenverbindung<br />

ist den Fußgängern, Radfahrern,<br />

Anrainern und den Besuchern vorbehalten<br />

und natürlich ist die Zufahrt zum Frisörgeschäft<br />

möglich. Die Durchfahrt mit<br />

Kraftfahrzeugen, wie das Verbot besagt,<br />

ist nicht gestattet.<br />

Einfahrt in den Feldweg von der Bahnhofstraße<br />

– erlaubt nur für den Anrainerverkehr<br />

ALLGEMEINES<br />

Murenabgang am Alten<br />

Volderwildbachweg<br />

Am 8. April 2009 wurde der Alte Volderwildbachweg<br />

unterhalb des Blaikner durch einen<br />

Murenabgang versperrt. Der Schaden wurde<br />

durch die Güterwegabteilung des <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Tirol</strong> behoben, die geschätzten Kos ten belaufen<br />

sich auf Euro 26.790,–. Diese Kosten<br />

werden durch den Katastrophenfonds üblicherweise<br />

mit 50 % unterstützt. Weitere<br />

15 % sind aus dem <strong>Gemeinde</strong>ausgleichsfonds<br />

zu erwarten.<br />

Vandalenakte<br />

Im März und April häuften sich in erschreckender<br />

Weise die Vandalenakte in <strong>Volders</strong>:<br />

� In der Nacht vom Freitag, den 27. auf<br />

Samstag, den 28. März wurden am Kröllnweg<br />

Straßenlaternen beschädigt und ein<br />

<strong>Gemeinde</strong>schaukasten eingeschlagen.<br />

� In der Nacht vom Freitag, den 3. auf<br />

Samstag, den 4. April wurden die Bushäuschen<br />

bei der Innbrücke beidseitig der<br />

Straße demoliert. Zusätzlich wurden die<br />

zum Austragen bereitgestellten Zeitungen<br />

in den Dorfbrunnen geworfen.<br />

� In der Nacht vom Freitag, den 17. auf<br />

Samstag, den 18. April wurden die Scheiben<br />

beim Bushäuschen gegenüber der <strong>Gemeinde</strong><br />

eingeschlagen.<br />

Laut Auskunft der Polizeidirektion Wattens<br />

wären die jugendlichen Heimkehrer<br />

vom „Malibu“ im Milser Gewerbegebiet<br />

daran beteiligt gewesen. Können so viele<br />

überschüssige Kräfte und Tatendrang nicht<br />

sinnvoller eingesetzt werden?<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 5


6<br />

ALLGEMEINES<br />

Weggemeinschaft<br />

Voldertalweg<br />

Alljährlich hält die Weggemeinschaft Voldertalweg im April ihre<br />

Vollversammlung ab. Obmann ist Herr Hermann Angerer, „Plattnerbauer“,<br />

der sich sehr umsichtig um die Belange der Weggemeinschaft<br />

kümmert und schon seit 1996 der Weggemeinschaft vorsteht.<br />

I n<br />

erster Linie handelt es sich bei den<br />

Aufgaben der Weggemeinschaft um die<br />

Erhaltung des Talweges, der gleich hinter<br />

der Brücke bei Volderwildbad mit der<br />

Steingasse beginnt, zuerst unterhalb der<br />

Stiftsalpe und dann an der Kohler-Aste<br />

vorbeiführt, bei der Josefsbrücke im Bereich<br />

der Ehrenhauser-Aste wieder die Talseite<br />

wechselt, dann steil ansteigt, um dann beim<br />

Parkplatz Nösslach wieder fl ach zu enden.<br />

Inbegriffen sind bei der Weginstandhaltung<br />

auch Brücken und Weidegatter, was in periodischen<br />

Abständen immer zu deutlich<br />

höheren Kosten führt. Auch Unwetter können<br />

die Erhaltungskosten manchmal weiter<br />

in die Höhe treiben.<br />

Die Wegstrecke ist 3,75 km lang, ist in<br />

den Wintermonaten gesperrt und wird gewöhnlich<br />

erst nach der Frostauftauperiode<br />

wieder für den Verkehr freigegeben. Unter<br />

Umständen muss auch im Winter, wenn<br />

von der Tulferer Seite her mit Lawinen<br />

zu rechnen ist, auch für den Fußgeher<br />

der Weg gesperrt werden, was fast jedes<br />

Jahr ein- oder zweimal vorkommt. Es kann<br />

da mitunter mit der Jägerschaft schon zu<br />

kleinen Meinungsunterschieden kommen,<br />

wenn bei Lawinengefahr eine Zufahrt für<br />

die Wildfütterung im Winter manchmal<br />

nicht gestattet werden kann. Aber auch<br />

PKW-Lenker wollen eine Wegsperre in<br />

der Auftauperiode oft nicht akzeptieren<br />

und riskieren dabei eine Anzeige durch<br />

beauftragte Organe der Bergwacht. Die<br />

Schäden an der Straße sind durch das zu<br />

frühe Befahren oft enorm.<br />

Um die anfallenden Kosten für die<br />

Weginstandhaltung abzudecken, hebt die<br />

Weggemeinschaft eine Wegbenützungsgebühr<br />

ein. Beim „Auerhof“ wurde 2006<br />

ein Mautinkassoautomat<br />

aufgestellt. PKW-Fahrer<br />

können hier, wenn sie den<br />

Talweg bis zum Nösslach-<br />

Parkplatz befahren wollen,<br />

ein Ticket lösen. Die Benützungsgebühr<br />

beträgt 4<br />

Euro, wobei hier die Fahrberechtigung<br />

nur für 24<br />

Stunden gilt. Jahreskarten<br />

(Wegbenützung nur während<br />

der Sommermonate)<br />

sind direkt bei der Fam.<br />

Hoppichler, „Auerhof“,<br />

zu beantragen. Berechtigungstickets<br />

bzw. -karten<br />

sind sichtbar im Fahrzeug<br />

anzubringen, denn auch<br />

hier geschieht eine rigorose Kontrolle durch<br />

die Bergwacht.<br />

Mit den Einnahmen aus der Wegbenützung<br />

können die Ausgaben für Weginstandhaltungsmaßnahmen<br />

und diverse andere<br />

Ausgaben in der Regel gerade abgedeckt<br />

werden. Überschreiten die Ausgaben die<br />

Einnahmen, geht dies zu Lasten der Wegerhalter.<br />

Insgesamt trägt die Weggemeinschaft<br />

dazu bei, dass das Voldertal auch weiterhin<br />

für den ruhesuchenden Wanderer erschlossen<br />

bleibt. (JW)<br />

An der Weggemeinschaft<br />

Voldertalweg sind beteiligt:<br />

� <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

� <strong>Gemeinde</strong> Tulfes<br />

� Österr. Bundesforste<br />

� Hall AG / Stadtwerke Hall i. T.<br />

� Agrargemein. <strong>Volders</strong><br />

� Agrargemein. Kleinvolderberg<br />

� Agrargemein. Stiftsalpe<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>empfang 09<br />

LHStv. Toni Steixner überreichte<br />

die Auszeichnungen<br />

Wie in jedem Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> herausragende Leistungen im<br />

Bereich Sport, Kultur und Wirtschaft<br />

mit der Sportehrenplakette bzw. der<br />

Ehrenplakette der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

ausgezeichnet. Überreicht wurde sie in<br />

diesem Jahr von LHStv. Toni Steixner.<br />

Ehrengäste, Geehrte, Obleute und Funktionäre<br />

freuten sich über den gelungenen<br />

Festakt im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Volders</strong>.<br />

Toni Steixner mit Christina Wurzer<br />

VC Raika <strong>Volders</strong><br />

Aktion<br />

„Grünes und Blühendes <strong>Tirol</strong>“<br />

Blumenschmuckwettbewerb<br />

2009<br />

Heuer fi ndet zum wiederholten Male<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> ein Blumenschmuckwettbewerb<br />

statt. Dabei<br />

werden neben der Schönheit vor allen<br />

Dingen auch die Bedeutung für den<br />

Umwelt- und Klimaschutz bewertet.<br />

Nicht versiegelte Bodenstrukturen<br />

beleben Bodenschichten und schaffen<br />

eine verbesserte Regenabwassersituation<br />

und eine grüne Vegetation<br />

bindet CO 2 . Die Bewertung fi ndet am<br />

13. und 14. August sowie am 21. und<br />

22. August statt. Eine gesonderte<br />

Einladung mit der Möglichkeit, sich<br />

an dieser Aktion zu beteiligen, erfolgt<br />

in den nächsten Wochen.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Volksbegehren<br />

„Stopp dem Postraub“<br />

G efordert<br />

wird: Aufrechterhaltung<br />

der Infrastruktur und dadurch Sicherung<br />

von Postdienstleistungen<br />

zu gleichen Bedingungen für die gesamte<br />

Bevölkerung. Novellierung des Postgesetzes<br />

und Erhebung in den Verfassungsrang;<br />

Fixierung von mindestens 1300 Postfi lialen<br />

im Postgesetz, welche durch die Post AG<br />

zu führen sind. Schaffung von rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen, die auch nach der<br />

Brief-Liberalisierung einen fairen Wettbewerb<br />

sicherstellen.<br />

Eintragungszeitraum: 27. Juli bis<br />

(einschließlich) 3. August 2009<br />

Montag, 27. Juli 2009 8.00 bis 20.00<br />

Dienstag, 28. Juli 2009 8.00 bis 16.00<br />

Mittwoch, 29. Juli 2009 8.00 bis 16.00<br />

Wanderwege<br />

Donnerstag, 30. Juli 2009 8.00 bis 20.00<br />

Freitag, 31. Juli 2009 8.00 bis 16.00<br />

Samstag, 1. August 2009 8.00 bis 12.00<br />

Sonntag, 2. August 2009 8.00 bis 12.00<br />

Montag, 3. August 2009 8.00 bis 16.00<br />

Mit ihrer Unterschrift im Meldeamt der<br />

<strong>Gemeinde</strong> helfen Sie mit, die noch bestehenden<br />

Postämter zu retten. Leider wurde<br />

die begehrteste Urlaubswoche von 27. Juli<br />

bis 3. August ausgesucht. Noch 61.000 Unterschriften<br />

fehlen, um dieses Volksbegehren<br />

auch in das Parlament zu bringen. Es geht<br />

nicht nur um die Erhaltung der Postämter,<br />

sondern auch um die Verhinderung der<br />

Privatisierung (Auslagerung an Private)<br />

aller Zustelldienste bei der Österreichischen<br />

Post AG.<br />

Raffl ersteig<br />

wieder geöffnet<br />

N ach<br />

fast zweiwöchiger Absperrung<br />

des Raffl ersteiges wegen Sanierungsarbeiten<br />

am Schloss Friedberg ist<br />

der Steig seit April 2009 wieder geöffnet.<br />

Besonders in den heißen Sommermonaten<br />

ist dies eine lohnenswerte und durch die<br />

Kühle des „Raffl ers“ eine besonders erfrischende<br />

„Tour“. Auf diesem Weg ist es<br />

auch möglich, einen Rundwanderweg von<br />

und bis <strong>Volders</strong> zu machen, und zwar am<br />

Schloss Friedberg vorbei über den Wiessteg-<br />

Wanderweg auf die Großvolderberger Seite<br />

und am Waldrand entlang (bitte die Wiesen<br />

nicht betreten!) zur ehemaligen Pension<br />

Elisabeth. Nun kann man – wenn es einen<br />

Raffl ersteig – neu saniert Wiessteg<br />

nicht auf „mehr“ Großvolderberg gelüstet<br />

– über den Kirchsteig wieder nach <strong>Volders</strong><br />

gelangen. Viel Vergnügen!<br />

Übrigens: Der historische Rundwanderweg<br />

und weitere Wander- und Laufstrecken<br />

wurden mit den einheitlichen Schildern<br />

des Tourismusverbands Region Hall-<br />

Wattens neu beschildert. In <strong>Volders</strong> kann<br />

man also bequem sportliche Aktivitäten<br />

mit einem genussvollen Natur- und Kulturerlebnis<br />

verbinden. In diesem Sinne<br />

lohnenswert ist auch der Fitnessparcours<br />

und Wanderweg bei der rätischen Siedlung<br />

am Himmelreich!<br />

ALLGEMEINES<br />

Juwelen des Waldes<br />

In diesem Frühjahr wurden unter Leitung<br />

von Rehrl Christian (Bezirksforstinspektion)<br />

und dem <strong>Gemeinde</strong>förster<br />

Hoppichler Hans gleich zwei<br />

Pfl anzaktionen gestartet. Im April<br />

hat die 4a der Hauptschule <strong>Volders</strong><br />

auf der Himmelreichkuppe und im<br />

Mai das PORG <strong>Volders</strong> südlich des<br />

Hochschwarzweges mit großem Eifer<br />

Eichen, Linden, Ahornbäume u.v.m.<br />

gesetzt und so einen wichtigen Beitrag<br />

zum zukünftigen <strong>Land</strong>schaftsbild<br />

geleistet. Eine Mischwaldbepfl anzung<br />

ist gesund für die Struktur des Waldes<br />

und zugleich ein wesentlich besserer<br />

Anblick als die vordem üblichen „Fichtenmonokulturen“.<br />

Neue Gassisysteme<br />

für Hundehalter<br />

Neue Standorte des Hundegassisystems<br />

– im Zentrum, bei der Kreuzung<br />

Senselerstraße und Bundesstraße,<br />

in der Au und bei der Einfahrt Korethhof<br />

– sollen gerade jetzt in den<br />

Sommermonaten daran erinnern,<br />

dass in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> im bebauten<br />

Gebiet ganzjährig eine Hundekotaufnahmepfl<br />

icht und Leinenzwang<br />

besteht. Darüber hinaus gelten der<br />

Leinenzwang und die Hundekotaufnahmepfl<br />

icht vom 1. April bis zum<br />

31. Oktober auch im Gebiet der Au,<br />

in der Unteren und Oberen Schwarz<br />

und im landwirtschaftlichen Gebiet<br />

der Höfe Koreth, Lexn und Glaser.<br />

Immer wieder erreichen die <strong>Gemeinde</strong><br />

Meldungen, dass Kühe aufgrund von<br />

Hundekot in ihrem Futter erkranken.<br />

Helfen Sie mit, das Zusammenleben<br />

mit den ortsansässigen <strong>Land</strong>wirten<br />

und deren Tieren zu verbessern.<br />

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8<br />

CHRONIK<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Vor 40 Jahren Bronzemedaille für die<br />

Löschgruppe der FF Großvolderberg<br />

D ie<br />

Freiwillige Feuerwehr Großvolderberg<br />

wurde am 6. Dezember 1953<br />

unter Bürgermeister Josef Gabl gegründet.<br />

Bei der Gründungsversammlung<br />

im Schulhaus wurde zum Kommandanten<br />

Josef Spielthenner, vulgo Mitterhauser, und<br />

zu seinem Stellvertreter Ludwig Klingenschmid,<br />

vulgo Schweighofer, gewählt. Neben<br />

diesen Funktionären sind Johann Erler, vulgo<br />

Brandacher, Gruppenkommandant, Engelbert<br />

Erler, Gerätewart und Maschinist, sowie<br />

Haymo Hilscher als Schriftführer und Kassier<br />

in den Ausschuss bestellt worden. Als Feuerwehrhaus<br />

dienten die Kellerräumlichkeiten<br />

in der ehemaligen Seilbahnmittelstation beim<br />

„Angerer“. 1955 wurde als erstes Fahrzeug<br />

ein US-Armeejeep von der <strong>Gemeinde</strong> Großvolderberg<br />

für die Feuerwehr angeschafft.<br />

Mitte der 1960er-Jahre schlossen sich<br />

neun junge Volderberger Feuerwehrmänner<br />

zu einer Lösch gruppe zusammen. Diese<br />

Formation wurde von Josef Erler von der FF<br />

<strong>Volders</strong> trainiert und ausge bildet. Nachdem<br />

die Gruppe 1968 bereits <strong>Land</strong>essieger wurde,<br />

gewann sie 1969 abermals den Feuerwehrlandesbewerb<br />

in <strong>Land</strong>eck. Auf Grund dieser<br />

Erfolge hat sich die Volderberger Löschgruppe<br />

als Vertreter der <strong>Tirol</strong>er Feuerwehren für den<br />

Internationalen Feuerwehrleistungswettbewerb,<br />

die sogenannte Feuerwehrolympiade,<br />

die vom 1. bis 6.Juni 1969 in Krems stattfand,<br />

qualifi ziert.<br />

Die Trainingsmöglichkeiten, die der Gruppe<br />

zur Verfügung standen, waren bescheiden.<br />

Mit mehr als 200 Übungsabenden traten<br />

sie zum Bewerb in Krems an. Bei dieser<br />

internationalen Veranstaltung nahmen neben<br />

Verbrennen von Ästen<br />

Bitte unbedingt bei der <strong>Gemeinde</strong> anmelden!<br />

Österreich noch weitere dreizehn Nationen,<br />

davon acht westeuropäische und fünf osteuropäische<br />

Länder, teil. Die Mannschaft<br />

Andreas Markart, Franz Klingenschmid,<br />

Johann Anfang, Hansjörg Klingenschmid,<br />

Erwin Niederhauser, Richard Klingenschmid,<br />

Anton Tschugg Friedrich Markart sowie<br />

Gruppenkommandant Pichler Walter errang<br />

unter den angetretenen Teilnehmern als<br />

erste <strong>Tirol</strong>er Feuerwehr die Bronzemedaille<br />

bei diesem bedeutenden Wettbewerb. Der<br />

erfolgreichen Mannschaft wurde nach der<br />

Das Verbrennen von Ästen ist nur vom 16. September bis 30. April zulässig, wenn<br />

damit nicht der Wald gefährdet wird. Das beabsichtige Anlegen eines Feuers ist<br />

vor Beginn unter Angabe von Zeit und Ort der <strong>Gemeinde</strong> zu melden. Das Feuer<br />

ist zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen sorgfältig zu löschen.<br />

Das Verbrennen von Ästen im o.a. Zeitraum ist nur zulässig bei Kleinmengen bis<br />

1 m³ und auch nur dann, wenn ein Abtransport des Astmaterials wirtschaftlich unzumutbar<br />

ist. Bei Forstschutzproblemen<br />

(Kupferstecher) ist im<br />

Einzelfall eine Bewilligung zur<br />

Verbrennung von Astmaterial im<br />

größeren Ausmaß einzuholen.<br />

Nicht angemeldete Feuer müssen<br />

angezeigt werden!<br />

Die Gewinner der Bronzemedaille: hintere Reihe: Andreas Markart, Franz Klingenschmid,<br />

Johann Anfang, Hansjörg Klingenschmid, Walter Pichler, Erwin Niederhauser,<br />

Josef Erler, Trainer †<br />

vordere Reihe: Richard Klingenschmid, Anton Tschugg †, Friedrich Markart †<br />

Rückkehr vor dem <strong>Gemeinde</strong>haus in <strong>Volders</strong><br />

ein begeisterter Empfang bereitet. So fanden<br />

sich die Feuerwehren von <strong>Volders</strong> und<br />

Großvolderberg, die Senseler Musikkapelle<br />

<strong>Volders</strong>, <strong>Gemeinde</strong>räte beider <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

der Bezirkshauptmann, Vertreter des <strong>Land</strong>es-<br />

und des Bezirksfeuerwehrkommandos und die<br />

Bevölkerung ein. Den Willkommensgruß der<br />

Großvolderberger Bevölkerung überbrachte<br />

Bürgermeister Hans Tschugg und überreichte<br />

allen Mitgliedern der siegreichen Truppe<br />

ein Geschenk.<br />

Nach diesem großartigen Erfolg trat die<br />

Löschgruppe in der siegreichen Formation<br />

nur mehr selten zu regionalen Wettbewerben<br />

an.<br />

Musste die Feuerwehr Großvolderberg<br />

am Anfang mit relativ einfachen Mitteln<br />

ihre Einsätze bewältigen, so kann sie heute<br />

auf einen technisch hohen Ausrüstungsstand<br />

zurückgreifen. Mit der Einweihung<br />

des neuen Feuerwehrhauses am 6. September<br />

1992 wurden die Voraussetzungen für<br />

eine moderne Wehr geschaffen. Unter dem<br />

Kommandanten Georg Erler dienen heute<br />

73 aktive Männer und sieben Reservisten<br />

bei der FF Großvolderberg. Die derzeit<br />

aktiven Löschgruppen der Feuerwehr Großvolderberg<br />

beteiligen sich sehr erfolgreich bei<br />

den diversen regionalen und überregionalen<br />

Feuerwehrwettbewerben.<br />

Karl Wurzer, Ortschronist<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

D iese<br />

Porträt<br />

Karl Wurzer<br />

Man lebt anders, wenn man die Geschichte seiner Heimat kennt.<br />

Aussage von Karl Wurzer ist einer<br />

der Leitgedanken, die sein Leben seit<br />

vielen Jahren prägen.<br />

Karl, der als Bauamtsleiter der <strong>Gemeinde</strong><br />

von 1974 bis zum Jahr 2005 wirkte, ist der<br />

Öffentlichkeit über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen<br />

hinaus nicht nur aus diesem Grund bekannt.<br />

Viele wissen um sein Interesse für die<br />

Geschichte und sein engagiertes Handeln<br />

daraus. Viele Beiträge im <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<br />

und Pfarrblatt sind seit Jahren wertvolle<br />

Inhalte, die unsere <strong>Gemeinde</strong>bürger über die<br />

Geschichte unseres Heimatortes erzählen.<br />

Ganz aus eigenem Antrieb erwählte sich<br />

Karl Wurzer dieses Wissensgebiet nicht.<br />

Wie so oft im Leben war die angenommene<br />

Herausforderung glücklicher Anlass für sein<br />

Interesse an der Geschichte. Als Vertreter<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> wurde er 1978 in den<br />

Museumsverein Wattens-<strong>Volders</strong> entsandt<br />

und wurde als Führer für das Himmelreich,<br />

das Museum Wattens und für Schloss Friedberg<br />

eingeteilt. Bald wurde er zum Obmann-<br />

Stellvertreter dieses Vereines gewählt und<br />

übt diese Funktion heute noch aus.<br />

Seit vielen Jahren ist Karl mit Herrn Univ.-<br />

Prof. Dr. Harald Stadler befreundet und ist<br />

ihm ein wichtiger Partner in der geschichtlichen<br />

Aufbereitung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>.<br />

Nach seiner Pensionierung 2005 hat er am<br />

Institut für Archäologie an der Universität<br />

Innsbruck mit dem Schwerpunkt Steinzeit<br />

– Eisenzeit und Spätbronzezeit als<br />

außerordentlicher Hörer inskribiert und<br />

besucht zur Zeit, um sein geschichtliches<br />

Wissen zu vertiefen, Vorlesungen über die<br />

Napoleonischen Kriege.<br />

Seit 10 Jahren ist Karl Wurzer Ortschronist<br />

und betreut die Chronik und das Archiv<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>. Zudem ist er noch<br />

Bezirksverantwortlicher für die Chronisten<br />

des Bezirkes Innsbruck-<strong>Land</strong> Ost.<br />

Seit 1976 gehört Karl dem Arbeitskreis zur<br />

Pfl ege des Kriegerfriedhofes am Tummelplatz<br />

in Kleinvolderberg an und betreut seit<br />

2003, als der Kameradschafts bund <strong>Volders</strong><br />

PORTRÄT<br />

aufgelöst wurde, diese Gedenkstätte ehrenamtlich<br />

mit seiner Gattin Gerti. Von Kapellensanierung<br />

über Kruzifi xrestaurierung,<br />

Blumenschmuck und Instandhaltung der<br />

Anlage bis zur Organisation von Rosenkranzgebeten<br />

und Prozessionen reicht das<br />

große Aufgabenfeld, dem sich das Ehepaar<br />

Wurzer idealistisch widmet.<br />

Karl war auch als Obmann für den Bereich<br />

„Dorferneuerung“ und im Raumordnungsausschuss<br />

der <strong>Gemeinde</strong> tätig und betreute<br />

in dieser Funktion verschiedene Projekte.<br />

Auch die Sanierung der Kapelle im Volderwildbad<br />

war sein Aufgabenbereich und er<br />

erhielt dafür eine Auszeichnung des <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Tirol</strong> für Denkmalpfl ege.<br />

Die Installierung des historischen Wanderweges<br />

in <strong>Volders</strong> war seine Idee und ist<br />

ein weiteres Zeugnis seiner geschichtlichen<br />

Kompetenz.<br />

Zu dieser kommt noch durch seine Mitgliedschaft<br />

bei den Partisanern und seine über<br />

20 Jahre praktizierte Tätigkeit im Rahmen<br />

von „Essen auf Rädern“ eine weitere soziale<br />

Komponente. Seit 2009 ist er auch Verantwortlicher<br />

für den Sebastianibund <strong>Volders</strong>.<br />

Große Ausstellungen in <strong>Volders</strong> wurden von<br />

Karl wesentlich gestaltet: „Bauernfeind“<br />

1990, „1000 Jahre <strong>Volders</strong>“ 1997, „350 Jahre<br />

Karlskirche“ 2004, „Zwischen Totenruhe<br />

und Wissenschaft“ 2006 und „100 Jahre<br />

Raiffeisenkasse <strong>Volders</strong>“ sind uns in bester<br />

Erinnerung.<br />

Über sein geschichtliches Engagement hinaus<br />

war Karl Wurzer auch 10 Jahre Schriftführer<br />

des Österreichischen Imkerbundes<br />

und Präsident des <strong>Tirol</strong>er Imkerver bandes<br />

sowie der Imkergenossenschaft.<br />

Zur Zeit unterstützt Karl ein EU-Projekt, das<br />

sich mit dem Bergbau in <strong>Tirol</strong>s Geschichte<br />

befasst (HIMAT, History of Mining Activities).<br />

Im Rahmen dieses Projektes werden<br />

Flurnamen erfasst, die auf vergangene Bergbauaktivitäten<br />

schließen lassen und die im<br />

Zuge dieser Recherchen auch gleichzeitig<br />

einen wichtigen Beitrag zur Erfassung und<br />

Erhaltung alter Flurnamen leisten.<br />

Reisen mit dem Museumsverband erweiterten<br />

den kulturellen Erfahrungsbereich<br />

aus der Heimat und nun haben Gerti und<br />

Karl Zeit, sich radelnd und wandernd ihres<br />

geliebten <strong>Tirol</strong>s zu erfreuen.<br />

Dem nach wie vor so aktiven Karl und seiner<br />

Gerti viel Freude und Gesundheit wünscht<br />

von ganzem Herzen<br />

WAPI<br />

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10<br />

THEMA<br />

Thema<br />

Tradition<br />

„Alles Alte, soweit es den Anspruch darauf verdient hat,<br />

sollen wir lieben; aber für das Neue sollen wir<br />

eigentlich leben.“<br />

Diesen Satz des Schriftstellers Theodor<br />

Fontane (1819–1898) möchte ich an den<br />

Beginn meiner Überlegungen zum Thema<br />

Tradition stellen.<br />

Warum dieses Thema?<br />

Das Gedenkjahr und mein eigenes Wissenwollen<br />

haben mich dazu bewogen, darüber<br />

nachzudenken, was uns Tradition bedeuten<br />

kann.<br />

Der Vollständigkeit halber stelle ich auch<br />

noch voran, dass Tradition und tradieren<br />

wörtlich übersetzt übertragen, bewahren<br />

und damit Überlieferung bedeuten.<br />

Traditionen können ganz persönliche bis<br />

zu Staaten umfassende sein.<br />

So sind zum Beispiel Feiern zum 1. Mai<br />

für Millionen von Menschen Tradition über<br />

Staatsgrenzen hinaus.<br />

Jeder von uns pfl egt seine ureigensten<br />

Traditionen vom Sonntagsgottesdienst bis<br />

zum Geburtstagsglückwunsch.<br />

Dass Traditionen keine starren Bräuche<br />

sind, lässt sich am Beispiel „Geburtstag“<br />

gut erkennen. Es ist noch gar nicht so lange<br />

Tradition, den Geburtstag besonders zu<br />

feiern. Viel mehr war es der Brauch, zum<br />

Namenstag zu gratulieren. Allein an diesem<br />

kleinen Beispiel kann man erkennen, dass<br />

sich Bräuche ändern.<br />

Oft wird der drohende oder tatsächliche<br />

Verlust von Traditionen beklagt und damit<br />

einher geht die Frage: „Was verlieren wir<br />

denn, wenn wir eine Tradition nicht mehr<br />

pfl egen?“ Oder anders herum formuliert:<br />

„Was geben uns Traditionen?“<br />

Traditionen geben uns Orientierung<br />

und Halt und stiften Identität.<br />

Das sind, so müssen wir eingestehen, wichtige<br />

Faktoren in unserem Leben.<br />

Würden wir keine Geburtstage mehr<br />

feiern, keine Familienfeste, keine regionalen<br />

oder auch internationalen Anlässe bedenken,<br />

würde unser Leben ärmer.<br />

Noch einmal zu Fontanes Zitat: „Alles Alte,<br />

soweit es den Anspruch darauf verdient hat,<br />

sollen wir lieben ...<br />

Fontane hat diesen Nebensatz „Soweit<br />

es den Anspruch darauf verdient hat ...“<br />

sicher sehr bewusst in seine Aussage genommen.<br />

Was hat denn den Anspruch verdient,<br />

geliebt und gepfl egt zu werden?<br />

Die Zeit und wir, die wir darin leben,<br />

geben die Antwort.<br />

Etwas zu lieben und zu pfl egen, weil es<br />

alt und überliefert ist, genügt nicht.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Wir selber müssen entscheiden, ob es<br />

uns lieb und wert ist, erst dann hat es den<br />

Anspruch darauf verdient. Traditionen zu<br />

pfl egen, kann uns heute nicht mehr aufgezwungen<br />

werden, wie das noch vor wenigen<br />

Jahrzehnten selbstverständlich war.<br />

Der Begriff Tradition ist nicht nur<br />

positiv besetzt.<br />

Bedenken wir, wie viel Leid unter dem<br />

Diktat der Tradition besonders den<br />

Frauen angetan wurde und auch heute<br />

noch in vielen Teilen der Welt zugemutet<br />

wird. Das ist ganz einfach schrecklich!<br />

Andererseits kann Tradition, die ganz bewusst<br />

gepfl egt wird, an Wert sogar noch<br />

gewinnen, weil sie Zuwendung aus freier<br />

Entscheidung erfährt.<br />

„Aber für das Neue sollen wir eigentlich<br />

leben.“<br />

So schließt Theodor Fontane seinen Spruch<br />

und obwohl er ihn vor weit mehr als hundert<br />

Jahren getan hat, kann er uns auch heute<br />

wegweisend sein.<br />

Wie viel wir vom Alten in unser heutiges<br />

Leben mitnehmen wollen, ist unsere<br />

Entscheidung.<br />

Diese Entscheidung entbindet uns jedoch<br />

nicht von der Wertschätzung für das Überlieferte<br />

und vom kreativen Tun, um Tradition<br />

so in das Heute zu übertragen, dass sie in<br />

unserem Leben weiterhin Orientierung,<br />

Halt und Identität fördern kann.<br />

Zum Abschluss noch einige Zitate, die zum<br />

Nachdenken herausfordern:<br />

Tradition ist eine Laterne, der Dumme<br />

hält sich an ihr fest, dem Klugen<br />

leuchtet sie den Weg.<br />

Georg Bernhard Shaw (1856–1950),<br />

irischer Schriftsteller<br />

Es ereignet sich nichts Neues. Es sind<br />

immer dieselben alten Geschichten,<br />

die von immer neuen Menschen erlebt<br />

werden.<br />

William Faulkner (1897–1962),<br />

amerikanischer Schriftsteller<br />

Tradition soll ein Sprungbrett sein,<br />

aber kein Ruhekissen.<br />

Harold Macmillan (1894–1986),<br />

britischer Politiker und Verleger<br />

Dass etwas neu ist und daher gesagt<br />

werden sollte, merkt man erst, wenn<br />

man auf scharfen Widerspruch stößt.<br />

Konrad Lorenz (1903–1989),<br />

österreichischer Verhaltensforscher<br />

WAPI<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Kultur<br />

Bericht von Vzbgm. Walter Meixner<br />

Frühjahrskonzert<br />

der Senseler<br />

D as<br />

traditionelle Frühjahrskonzert der<br />

gut 75 Senseler Musikantinnen und<br />

Musikanten fand heuer am 8. Mai<br />

wie gewohnt im Saal <strong>Volders</strong> statt. Obmann<br />

Gerald Prenn konnte im wieder einmal<br />

aus allen Nähten platzenden Saal neben<br />

den Ehrengästen aus dem <strong>Land</strong>es- und<br />

Bezirksverband, den Spitzen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung,<br />

Sponsoren und „Alt“ – sorry<br />

– ehemaligeN Musikanten auch hunderte<br />

Blasmusikfreunde begrüßen.<br />

Kapellmeister Herbert Brunner hatte<br />

anlässlich des Gedenkjahres 2009 für den<br />

ersten Konzertteil Stücke ausgewählt, die<br />

historische Titel trugen und historische<br />

Melodien beinhalteten, jedoch von durchaus<br />

aktuellen Komponisten geschrieben wurden.<br />

Neben dem Südtiroler <strong>Land</strong>eskapellmeister<br />

Gottfried Veit, von dem sowohl die<br />

eröffnende „Andreas-Hofer-Fanfare“ als<br />

auch das romantische Tongemälde „Schloss<br />

<strong>Tirol</strong>“ erklangen, war natürlich auch Sepp<br />

Tanzer als Komponist vertreten. Die drei-<br />

Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Senseler Musikkapelle: Bürgermeister<br />

und Musikkamerad Max Harb wurde zum Ehrenmitglied.<br />

sätzige Suite „<strong>Tirol</strong> 1809“ war prädestiniert<br />

dafür, im Gedenkjahr aufgeführt zu werden.<br />

Die Senseler überraschten hier aber – wie<br />

so oft – mit einer Besonderheit. Walter<br />

Pichler, zwar Pensionist, aber immer noch als<br />

„Lehrer“ vom Volderberg bekannt, sang – in<br />

eine Originaltracht gekleidet – zwischen den<br />

einzelnen Sätzen der Suite das „Spingeser<br />

Schlachtlied“. Nicht nur sein Aussehen<br />

und sein schauspielerisches Talent, auch<br />

die Intonation dieses historischen Liedes<br />

ließen das Werk Sepp Tanzers in einem<br />

neuen Licht erscheinen!<br />

Zwei Märsche – „<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>sturm“ von<br />

Franz Rezek und „Einigkeit macht stark“ von<br />

Toni Rieser – vervollständigten den ersten<br />

Konzertteil. Toni Rieser, im Jahr 2008 überraschend<br />

früh gestorben, hatte diesen Marsch<br />

schon im Jahr 1957 komponiert und von Sepp<br />

Tanzer instrumentieren lassen. 52 Jahre nach<br />

der Uraufführung durch die Wiltener gab es<br />

eine weitere (Ur)aufführung von „Einigkeit<br />

macht stark“ durch die Senseler.<br />

KULTUR<br />

Es ist Tradition, dass kurz vor Ende<br />

des ersten Konzertteiles Ehrungen vorgenommen<br />

werden. So konnten Obmann<br />

Gerald Prenn und <strong>Land</strong>eskapellmeister Dr.<br />

Herbert Ebenbichler den beiden „neuen<br />

Goldenen“ Martina Mader (Klarinette) und<br />

Thomas Peotta (Trompete) die Jungmusiker-<br />

Leistungsabzeichen in Gold überreichen.<br />

Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Senseler<br />

Musikkapelle <strong>Volders</strong> ausgezeichnet<br />

wurde BGM Dir. Max Harb. Er konnte<br />

heuer wegen einer Sportverletzung zwar<br />

nicht aktiv mitwirken, er hat aber seinen<br />

Beitrag zur Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />

durch 40 Jahre geleistet. Und dies fast immer<br />

in zusätzlicher Tätigkeit als Funktionär.<br />

Sowohl als Kassier als auch als Obmann<br />

hat BGM Max Harb über mehrere Jahrzehnte<br />

Verantwortung für den Klangkörper<br />

übernommen.<br />

Für die Senseler Grund genug, den<br />

Bürgermeister und Musikkameraden Max<br />

Harb anlässlich dieses Konzertes auch zum<br />

Ehrenmitglied zu ernennen.<br />

Dazu dürfen wir im Namen aller <strong>Volderer</strong>innen<br />

und <strong>Volderer</strong> herzlich gratulieren.<br />

„Wenn es das Publikum mitreißt, ist es<br />

Unterhaltung. Wenn nicht, ist es Kunst!“<br />

Diesen Ausspruch von Louis Armstrong<br />

habe ich an den Beginn des zweiten Konzertteiles<br />

gestellt. Dieser bestand aus international<br />

bekannten Melodien von Los<br />

Angeles bis Paris!<br />

Dass die Senseler unter Herbert Brunner<br />

einen tollen modernen Sound auf die Bühne<br />

bringen können, weiß man in <strong>Volders</strong> seit<br />

Jahren. Und das Publikum wurde auch<br />

diesmal nicht enttäuscht.<br />

„Start up“ war das Aufwärmstück zum<br />

zweiten Teil. Danach folgte mit „Children<br />

of Sanchez“ ein tolles Flügelhornsolo des<br />

neuen „Goldenen“ Thomas Peotta. Bewundernswert,<br />

mit wie viel Routine der<br />

Martina Mader (Klarinette) und Thomas Peotta (Trompete) wurde<br />

das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold überreicht.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 11


12<br />

KULTUR<br />

junge Mann dieses Solo hinlegte! Noch<br />

beachtlicher wird die Leistung, wenn man<br />

weiß, dass Thomas wenige Tage vorher beim<br />

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Tulfes<br />

ebenfalls ein Solo – dort allerdings auf der<br />

Trompete – spielte! Bravo Thomas!<br />

Melodien aus Kalifornien erklangen in<br />

Kees Vlak’s „L.A.California“, bevor die<br />

musikalische Reise wieder kurz nach Europa<br />

zurückging. „Paris Montmartre“ beinhaltete<br />

nicht nur viele bekannte und beliebte<br />

Melodien, sondern eine weitere Besonder-<br />

heit: Der Hornist Markus Plank wurde von<br />

Kapellmeister Herbert Brunner gebeten,<br />

das typisch Französische in den Melodien<br />

durch das Akkordeon darzustellen. Und wie<br />

das gelang! Bei geschlossenen Augen hätte<br />

man sich mitten in Montmatre wiederfi nden<br />

können, umgeben von Künstlern und<br />

Menschen aller Hautfarbe und Nationen.<br />

Dass die zwei Soli auf Flügelhorn (Matthias<br />

Klingenschmid) und Posaune (Robert<br />

Brunner) ebenso von jungen Musikanten<br />

dargeboten wurden, passte einfach zu den<br />

Frühjahrskonzert der<br />

Senseler – die Zweite!<br />

D as<br />

Jahr 2009 ist ja nicht nur Gedenkjahr<br />

an die Ereignisse von 1809,<br />

sondern auch das Jahr, in dem die<br />

Partnerschaft zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

<strong>Volders</strong> und Mühlbach 25 Jahre alt wird.<br />

So haben sich die Senseler Musikantinnen<br />

und Musikanten auf Vorschlag des<br />

Obmannes des Kulturausschusses, Walter<br />

Meixner, entschlossen, das heurige Frühjahrskonzert<br />

eine Woche später – also am<br />

15. Mai 2009 – in der Partnergemeinde<br />

Mühlbach in Südtirol zu wiederholen.<br />

Mit zwei Bussen erfolgte die Anreise nach<br />

Mühlbach. An Bord waren nicht nur die<br />

Musikantinnen und Musikanten, sondern<br />

auch einige <strong>Volderer</strong> „Schlachtenbummler/<br />

innen“ – Partner und Freunde der Musikantinnen<br />

und Musikanten also.<br />

Die Leistung der Senseler im akustisch<br />

hervorragenden Saal des Graf-Meinhard-<br />

Hauses war vielleicht sogar noch besser als<br />

in <strong>Volders</strong> und hätte sich schon aus diesem<br />

Grund noch etwas mehr Besucher verdient.<br />

Alle aber, die gekommen waren, konnten<br />

sich vom hohen musikalischen Niveau der<br />

<strong>Volderer</strong> Musikkapelle überzeugen.<br />

Auch wenn es ein langer und anstren-<br />

gender Abend war – bereut dürfte ihn niemand<br />

haben.<br />

In diesem Zusammenhang darf noch erwähnt<br />

werden, dass der Kulturaustausch<br />

mit Mühlbach weiter fortgesetzt wird. Verschiedene<br />

Vereine besuchen über Initiative<br />

der Heimatbühne <strong>Volders</strong> am 3. Juli eine<br />

Aufführung von „Katharina Lanz – das<br />

Mädchen von Spinges“ in der restaurierten<br />

Mühlbacher Klause. Weiters plant der Chor<br />

<strong>Volders</strong> sein „Go Gospel“ im Oktober auch<br />

in Mühlbach aufzuführen.<br />

Die Mühlbacher Musikanten spielen<br />

am Dienstag, den 21. Juli um 20:30 Uhr<br />

ein Konzert in <strong>Volders</strong>, bei der „Walder-<br />

Schützenmesse“ im September haben sich<br />

ebenfalls Mühlbacher Vereine – vor allem<br />

natürlich die Schützen – angesagt und<br />

den Abschluss bildet eine große Feier am<br />

7. November in der Mühlbacher Klause.<br />

Solche Jubiläumsjahre bieten Anlass,<br />

begonnene, mittlerweile aber da und dort<br />

schon recht „leblos“ gewordene Partnerschaften<br />

zu „reanimieren“.<br />

Wir haben das getan und hoffen, dass<br />

der „Atem der Partnerschaft“ zumindest<br />

noch einmal 25 Jahre hält.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Vorstellungen des Kapellmeisters. Den<br />

Schluss des Programms bildete der amerikanische<br />

Marsch „Anchors aweigh“ von<br />

Charles A. Zimmermann.<br />

Der Kreis schloss sich und nach den<br />

abschließenden Dankesworten kehrten<br />

die Senseler wieder zur Tradition zurück.<br />

Zum dritten Mal an diesem Abend kam<br />

Sepp Tanzer musikalisch zu Wort: Der<br />

„Senseler-Marsch“ bildete den Abschluss<br />

eines hochinteressanten und anspruchsvollen<br />

Frühjahrskonzertes im Saal <strong>Volders</strong>.<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Die neuen Gesichter<br />

hinter der Homepage<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

Aufgrund der Pensionierung des <strong>Gemeinde</strong>sekretärs<br />

Josef Wurzer haben<br />

sich die Kompetenzen innerhalb des<br />

Amtes neu aufgeteilt.<br />

Die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

http://www.volders.tirol.gv.at/ wird seit<br />

April von Frau Maria Gosch und Frau<br />

Gerda Wechselberger betreut.<br />

Neuer Ortslegalisator<br />

Herr Josef Krallinger ist der neue<br />

Ortslegalisator. Er beglaubigt seit Mai<br />

die Unterschriften für Grundbuchsangelegenheiten,<br />

Verträge für Grund- und<br />

Wohnungserwerb usw.<br />

Terminvereinbarung erforderlich!<br />

Telefonisch unter 52311-10<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Chor <strong>Volders</strong><br />

Go Gospel<br />

M an<br />

kennt sie ja – die Sängerinnen und<br />

Sänger vom Chor <strong>Volders</strong> und den<br />

Chorleiter Dir. Hans Reinstadler! Ja,<br />

man glaubt sie zu kennen! Und dennoch wird<br />

man jedes Mal wieder überrascht!<br />

Das Konzert „Go Gospel“ am 17. Mai in<br />

der Pfarrkirche hab ich persönlich auf eine<br />

mir bisher unbekannte Weise erlebt. Einerseits<br />

konnte ich mich völlig den Klängen hingeben,<br />

andererseits suchte ich fast verzweifelt nach<br />

Worten für mein Empfi nden. Es ist mir nur<br />

Ersteres gelungen – nach wirklich treffenden<br />

Worten suche ich noch immer.<br />

Ich kenn ihn ja – den Chor und den Chorleiter,<br />

seit vielen Jahren und aus eigener Erfahrung.<br />

Mehrmals durfte ich selbst als Musiker<br />

mitwirken. Mag sein, dass – wenn man selbst<br />

aktiv ist – man ein Konzert anders, abgeklärter<br />

und auch nicht so emotional empfi ndet wie<br />

der Zuhörer. Nach diesem Konzertabend war<br />

ich aber froh, diesmal einfach nur Publikum<br />

gewesen zu sein.<br />

Über die Qualität des Chors <strong>Volders</strong>, des<br />

Chorleiters und die mitwirkenden Musiker<br />

brauch ich keine Worte zu verlieren – perfekt.<br />

Eine Besonderheit dieses Abends aber war<br />

der Aufführungsort. Nicht nur die Karlskirche,<br />

auch unsere Pfarrkirche eignet sich sowohl<br />

optisch wie akustisch für solche Konzerte<br />

hervorragend. Und zudem ist sie doch die<br />

eigentliche „Heimstätte“ des Chores!<br />

Eine weitere Besonderheit war die Programmzusammenstellung,<br />

die Auswahl der<br />

Songs. Gospels gibt es viele! Und viele davon<br />

sind – mit Verlaub – auch kommerziell abgedroschen.<br />

Das „Menü“, das Hans Reinstadler<br />

hier für seinen Chor und auch für uns Zuhörer<br />

zusammengestellt hat, lässt auf wochen- oder<br />

gar monatelanges Suchen und Überlegen<br />

schließen.<br />

Die Einheit des Chors, das perfekte<br />

Klangbild, die hervorragende Intonation<br />

und die professionelle Dynamik – nichts<br />

von alledem wurde durch die ebenso hervorragenden<br />

wie souveränen Solisten in den<br />

Hintergrund gedrängt. Sowohl Eva-Maria<br />

Kuperion als auch Susanne Grinschgl oder<br />

Daniel Schweiger glänzten als ausgezeichnete<br />

Solisten, ohne dabei aber den Chor in den<br />

Schatten zu stellen. Ein Beweis dafür, dass<br />

es nicht um Selbstdarstellung, sondern nur<br />

um eines, nämlich den Chor <strong>Volders</strong> ging.<br />

Die kurzen, klaren und dennoch äußerst<br />

informativen Texte, routiniert präsentiert<br />

von Simone Reinstadler, brachten die für<br />

das Publikum nötigen Informationen, ohne<br />

dabei den musikalischen Bogen zu sprengen!<br />

Dass Hans Reinstadler nichts dem Zufall<br />

überlässt und sich mit hervorragenden Musikern<br />

umgibt, ist auch nicht wirklich neu. Aber<br />

auch hier hatte man nie das Gefühl, jemand<br />

versuche sich zu profi lieren. Alle Mitwirkenden<br />

ordneten sich dem Gesamtwerk unter.<br />

Und so war es eine Freude mitzuverfolgen,<br />

wie sich die anfängliche Angespanntheit –<br />

Nervosität war es sicher nicht! – schön langsam<br />

löste und die Gesichter der Sängerinnen und<br />

Sänger immer befreiter wurden. Schließlich<br />

sah man aus jedem Augenpaar – logischerweise<br />

fast immer auf den Chorleiter gerichtet – ein<br />

Leuchten, ja fast ein Brennen der Begeisterung.<br />

Der hl. Augustinus hat vor fast 1600 Jahren<br />

schon gesagt: „In dir muss brennen, was du<br />

in anderen entzünden willst!“<br />

KULTUR<br />

Der Chorleiter hat das in ihm lodernde<br />

Feuer auf seine Sängerinnen und Sänger,<br />

seine Musiker und auch auf sein Publikum<br />

übertragen! Vom ersten Akkord sprang der<br />

Funke der Begeisterung auf alle über.<br />

Apropos Publikum: Die Qualität der Aufführung<br />

hätte sich sicher noch mehr Zuhörer<br />

verdient – mehr hätten in der Pfarrkirche aber<br />

nicht Platz gefunden! Für all jene, die dieses<br />

Konzert versäumt haben, gibt es Hoffnung!<br />

Im Herbst soll das Konzert in Wattens und<br />

in Mühlbach (Südtirol) wiederholt werden!<br />

Tosender, schier nicht mehr enden wollender<br />

Applaus, Standing Ovations, zwei<br />

Zugaben und grenzenlose Begeisterung – das<br />

war das Ende von „Go Gospel!“<br />

Gratulation dem Chor <strong>Volders</strong> unter Obfrau<br />

Maria Andergassen und Chorleiter Hans<br />

Reinstadler!<br />

Man kennt sie ja, den Chor <strong>Volders</strong>, den<br />

Chorleiter … und ist dennoch immer neu<br />

begeistert!<br />

Offene Türen im<br />

Schülerhort<br />

Am 14. Mai 2009 standen die Türen im<br />

Schülerhort offen. Wir freuten uns über<br />

zahlreiche Besucher. Zur Begrüßung<br />

gab es einen „Kicha-Trank“ oder einen<br />

„Ella-Saft“. Anschließend konnte man<br />

bei einer Führung durch den Hort<br />

Die Hortband „SUBIDUBI-ROCK“ in<br />

Aktion<br />

viele Informationen direkt von den<br />

Hortkindern erfahren. Die Aufführung<br />

der Hortband „SUBIDUBI-ROCK“ erhielt<br />

großen Applaus. Sie unterhielt<br />

die Besucher immer wieder mit einer<br />

eigens einstudierten Bodypercussion.<br />

Anmeldungen für das Hortjahr 2009/10<br />

werden seit diesem Tag entgegengenommen.<br />

Bei Interesse an einem Hortplatz stehen<br />

wir für Fragen gerne zur Verfügung.<br />

Tel.: 0676/6229544<br />

Öffnungszeiten: 11:00–17:30 Uhr<br />

Es grüßt euch euer Hortteam: Mag.<br />

Ursula Feistmantl, Susanne Kurz,<br />

Caroline Pittl<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 13


14<br />

VEREINE<br />

Jugend<br />

Sport<br />

Freizeit<br />

Volksschule <strong>Volders</strong><br />

Kindersicherheitsolympiade<br />

2009<br />

Z ivilschutz<br />

geht uns alle an“ – unter<br />

diesem Motto animierte der Zivilschutzverband<br />

bereits am Anfang des<br />

heurigen Schuljahres Kinder der vierten<br />

Klassen aus ganz <strong>Tirol</strong>, sich mit dem Thema<br />

Selbstschutz in Krisensituationen auseinanderzusetzen.<br />

Nach anfänglicher Unklarheit,<br />

was das Thema überhaupt zu bedeuten<br />

habe, stellten die Schüler der 4 b-Klasse mit<br />

ihrer Klassenlehrerin Susanne Oberhauser<br />

schnell fest, dass sie fast alle schon eine<br />

Geschichte dazu parat hatten. Erzählungen,<br />

bei denen Rettung, Polizei oder Feuerwehr<br />

zum Einsatz kamen, gehörten ebenso dazu<br />

wie Berichte über tatkräftige Mitarbeit<br />

beim Umweltschutz, zum Beispiel beim<br />

alljährlichen <strong>Volderer</strong> Ortsputz. Das Interesse<br />

der Kinder war geweckt und so<br />

war die Mitarbeit am Projekt entschieden.<br />

Mehrere Stunden arbeiteten die Kinder mit<br />

Engagement und Freude an einem Comic,<br />

in dem Gefahren im Alltag und das richtige<br />

Verhalten in solchen Situationen dargestellt<br />

wurden. Der Comic wurde eingeschickt<br />

und schon wenige Wochen später wurde<br />

der Klasse mitgeteilt, dass sie als eine von<br />

zehn Klassen ausgewählt wurde, um am<br />

<strong>Land</strong>esfi nale der Kindersicherheitsolympiade<br />

teilzunehmen. Die Freude war groß<br />

und am 25. Mai war es dann so weit. Am<br />

Sportplatz in Jenbach traf die 4 b mit 9<br />

anderen Klassen aus ganz <strong>Tirol</strong> zusammen.<br />

Der Wettbewerb begann mit einem feierlichen<br />

Einzug aller Teilnehmer und als das<br />

olympische Feuer entzündet wurde, war die<br />

10. Kindersicherheitsolympiade eröffnet.<br />

Die Kinder mussten bei insgesamt 5 Spielen<br />

Geschicklichkeit, Schnelligkeit, richtiges<br />

Verhalten und auch ihr Wissen unter<br />

Beweis stellen. Zwischen den Spielen gab<br />

es spannende Darbietungen. Die Rettung<br />

versorgte ein Unfallopfer, die Feuerwehr<br />

befreite eine Person mittels Bergeschere<br />

aus einem Autowrack, die Polizei zeigte<br />

mit der Hundestaffel, wie verschüttete<br />

Opfer aufgespürt werden können. Für<br />

besonderes Aufsehen sorgte die Vorführung<br />

der Cobra, die durch das schnelle Abseilen<br />

einer Person an einem dünnen Drahtseil<br />

und durch einen Nahkampf Einblick in<br />

ihre Tätigkeit verlieh. Die Siegerehrung<br />

war der Abschluss der gelungenen Veranstaltung.<br />

Die <strong>Volderer</strong> Schüler belegten den<br />

4. Platz und freuen sich über Preisgeld,<br />

mit dem sie einen Ausfl ug zum Schloss<br />

Tratzberg unternehmen werden. Weiters erhielt<br />

jedes Kind ein T-Shirt und ein Taschen-Erste-Hilfe-Paket.<br />

Das Wertvollste,<br />

das sie mitnehmen, ist jedoch sicher das<br />

vertiefte Wissen, wie man sich selbst in<br />

Gefahren schützt, und das Gemeinschaftserlebnis.<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Ein Buchtipp aus der 3.Kids-News-<br />

Ausgabe:<br />

Sonne, Kuss und<br />

Kokosnuss<br />

Für diesen Typ würde Jules alles tun!<br />

Auch wenn sie ihn noch gar nicht kennt.<br />

Bisher hat sie nur ein Foto von ihm. Und<br />

seine Jeansjacke, die sie aus Versehen<br />

mitgenommen hat. Wie kann sie deren<br />

Besitzer nur kennenlernen! Ganz einfach:<br />

mit einer Anzeige in der Zeitung.<br />

Und tatsächlich meldet sich kurz darauf<br />

der Junge per SMS. Er will sich mit ihr<br />

treffen. So bald wie möglich. Was für ein<br />

Pech, dass Jule ausgerechnet jetzt auf<br />

Urlaub fahren muss! Doch in Spanien<br />

wartet eine große Überraschung auf sie …<br />

Von Bernadette<br />

(Redakteurin der Kids-News)<br />

Die Kids-News ist eine Zeitung der<br />

Kinder vom Schülerhort in <strong>Volders</strong>.<br />

Diese Zeitung erscheint 3–4-mal im<br />

Jahr und ist im Schülerhort oder in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bücherei erhältlich.<br />

Das Buch „Sonne, Kuss und Kokosnuss“<br />

kannst du auch in der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

<strong>Volders</strong> ausleihen.<br />

Die Sommeröffnungszeiten der Bücherei<br />

sind Juli und August, Dienstag<br />

und Donnerstag jeweils von 18.00 bis<br />

19.30 Uhr (ab September wieder 17.00<br />

bis 19.00 Uhr).<br />

Auf deinen Besuch freut sich das<br />

Büchereiteam.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Volders</strong><br />

Kirchgasse 4, 6111 <strong>Volders</strong><br />

Vereinseingang Volksschule, 1. Stock<br />

Tel.: 05224/54494<br />

E-Mail: buechereivolders@gmail.com<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Freiw. Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />

Bericht zur Florianifeier<br />

B ei<br />

strahlendem Sonnenschein feierten<br />

119 Mitglieder der Feuerwehren<br />

von <strong>Volders</strong> und Großvolderberg<br />

am 3. 5. 2009 das heurige Florianifest.<br />

Um 9 Uhr begann der Festgottesdienst in<br />

der Pfarrkirche <strong>Volders</strong>, gestaltet von Hw.<br />

Pfarrer Pater Conrad Forer und Diakon<br />

Christian Muigg. Im Rahmen des<br />

Gottesdienstes wurden die Kameraden<br />

Alfred Krismer, Romed Klausner, Riccardo<br />

Stauder, Franziskus Kostenzer,<br />

Christian Pircher und Johannes Hölzl, alles<br />

Mitglieder der FF <strong>Volders</strong>, angelobt.<br />

Im Anschluss an den Festgottesdienst fand<br />

die Prozession zur Nepomukkapelle mit<br />

dem Bachsegen statt.<br />

Bei der anschließenden Feier im Gasthof<br />

Jagerwirt konnte Kdt. Josef Moser<br />

zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> waren Bgm. Dir. Max Harb,<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand Hubert Moriel und die<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte Elisabeth Markart und Helmut<br />

Wurm anwesend. BV Alfred Harb war<br />

als Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />

Innsbruck <strong>Land</strong>, Pater Conrad Forer und<br />

Diakon Christian Muigg als Vertreter der<br />

Kirche sowie Obmann Gerald Prenn und<br />

Kapellmeister Herbert Brunner als Vertreter<br />

der Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong> anwesend.<br />

Ebenfalls konnten die Fahnenpatin der Jugendfeuerwehr,<br />

Eva Gstir, Fahrzeugpatin<br />

Barbara Moser, sowie die Ehrenmitglieder<br />

Bgm. a. D. Bmst. Erwin Posch, OV Hermann<br />

Kindergarten auf Besuch in der Volksschule <strong>Volders</strong><br />

School is fun, school is fun …<br />

D as<br />

fanden unsere Kindergartenkinder,<br />

die kommenden Herbst einschulen.<br />

Bei einem Besuch Ende Mai in der<br />

Volksschule <strong>Volders</strong> lernten die Kinder<br />

ihr neues Umfeld kennen. Verschiedene<br />

Aufgabenbereiche wurden in Form von<br />

Workshops zu den Themen Zahlenbegriffe,<br />

Fankhauser und Altkommandant Ök.-Rat<br />

OBI Josef Moser begrüßt werden.<br />

Kdt. Josef Moser nahm im Rahmen der<br />

Feier gemeinsam mit Bgm. Dir. Max Harb und<br />

BV Alfred Harb folgende Beförderungen vor:<br />

Vom JFM zum Feuerwehrmann wurden<br />

Riccardo Stauder, Christian Pircher und<br />

Johannes Hölzl, vom Oberfeuerwehrmann<br />

zum Hauptfeuerwehrmann wurde Martin<br />

Prem befördert. Auf Grund seiner Funktion<br />

als Zugskommandant erhielt Christian Prem<br />

den Dienstgrad Brandmeister.<br />

Vom <strong>Land</strong>esfeuerwehrverband <strong>Tirol</strong> gibt<br />

es seit 2009 ein neues Ehrenzeichen für 60<br />

Jahre Mitgliedschaft bei einer Feuerwehr.<br />

Diese Auszeichnung erhielten BM a. D.<br />

Bmstr. HFM Erwin Posch, HFM Josef<br />

Stauder, LM Franz Klingenschmid, HLM<br />

Johann Krassnitzer, HFM Johann Wildauer<br />

und Ök.-Rat OBI Josef Moser überreicht.<br />

Riccardo Stauder, Christian Pircher, Kdt.<br />

Josef Moser und Johannes Hölzl<br />

Farben, Formen, Computer, Englisch und<br />

einiges mehr erarbeitet und von den Kindern<br />

mit Begeisterung angenommen. Die<br />

Kindergartenkinder hatten viel Freude und<br />

bedanken sich herzlich gemeinsam mit dem<br />

Kindergartenteam bei den Lehrern und der<br />

Schulleitung!<br />

VEREINE<br />

Nach dem Mittagessen beim Jagerwirt<br />

fand die Gemeinschaftsübung der beiden<br />

Wehren beim Gasthof “Krepperhütte” am<br />

Großvolderberg statt.<br />

Ehrung für 60-jährige Mitgliedschaft,<br />

v.l.n.r.: BM a.D. Bmstr. HFM Erwin Posch,<br />

HFM Josef Stauder, LM Franz Klingenschmid,<br />

HLM Johann Krassnitzer, HFM<br />

Johann Wildauer, Ök.-Rat OBI Josef Moser<br />

Bgm. Maximilian Harb, BV Alfred Harb,<br />

Martin Prem, Christian Prem<br />

Vielleicht ein guter Vorsatz:<br />

Zum Sportplatz einmal<br />

zu Fuß gehen oder mit dem<br />

Rad fahren und das Auto<br />

einfach stehen lassen.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 15


16<br />

VEREINE<br />

BTG <strong>Volders</strong><br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

<strong>Volderer</strong> Maibaumkrax’ln<br />

B ei<br />

strahlendem Sonnenschein fand am<br />

1. Mai das <strong>Volderer</strong> Maibaumkrax’ln<br />

am Kirchplatz statt, das traditionell<br />

jährlich von der Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />

veranstaltet wird. Schon beim Frühschoppen<br />

mit den Voldertaler Musikanten konnten<br />

viele <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>bürger, aber auch<br />

Gäste aus umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n begrüßt<br />

werden. Zeitgleich startete auch das Kinderfest<br />

mit Kinderolympiade, Ponyreiten und<br />

Hüpfburg, welches heuer eine Rekordzahl<br />

an teilnehmenden Kindern verzeichnen<br />

konnte. Am Nachmittag luden die Alpenvagabunden<br />

Jung und Alt zum Tanz und auch<br />

das traditionelle Maibaumkrax‘ln konnte<br />

wieder durchgeführt werden. Viele Kinder<br />

erkrax’lten die Glocke am Maibaum und<br />

konnten sich anschließend zur Belohnung an<br />

einem Schnitzelburger stärken. Ein weiterer<br />

Höhepunkt war das Riesenwuzlerturnier,<br />

das unter der Leitung von Stefan Mühlbacher<br />

sowohl bei den Besuchern als auch bei<br />

den Spielern für viel Unterhaltung sorgte.<br />

Zahlreiche Teams aus <strong>Volderer</strong> Vereinen und<br />

Unternehmen kämpften im Riesenwuzler<br />

um den Turniersieg. Am Ende konnte sich<br />

das Team der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />

über den Siegespokal freuen. Gefeiert wurde<br />

anschließend im Partybus, der erstmals in<br />

Traditionelles<br />

Brauchtum in <strong>Volders</strong><br />

W enn<br />

im April der Frühling zu erwachen<br />

beginnt, wird es wieder<br />

Zeit für einen alten, traditionellen<br />

Brauch.<br />

So zogen am 25. und 26. April zahlreiche<br />

Buben und Mädchen in trachtiger Kleidung<br />

durch <strong>Volders</strong>, um mit ihren Glocken und<br />

Schellen das Gras zu erwecken und zum<br />

Wachsen zu bringen. Wie immer wurden<br />

die Grasausläuter von den „<strong>Volderer</strong>n“ mit<br />

offenen Augen und Ohren aufgenommen.<br />

Vielen herzlichen Dank an Peter Schär<br />

und Raphael Klausner für die Begleitung<br />

der Grasausläuter sowie für die Organisation.<br />

Weiters gilt unser Dank den Familien<br />

Martin Seiwald und Mario Schrei für die<br />

Verpfl egung der Kinder.<br />

Unser größter Dank gilt jedoch den<br />

jungen Buben und Mädchen für ihren<br />

Einsatz und wir freuen uns schon auf<br />

das nächste Jahr, wenn die Grasausläuter<br />

wieder unterwegs sind, um diesen Brauch<br />

zu pflegen.<br />

Der Obmann der Brauchtumsgruppe<br />

<strong>Volders</strong>, Markus Angerer<br />

V. l. n. r.: GR Gerhard Junker, Obm. Markus<br />

Angerer, Johann Pirchmoser, Ulrike<br />

Mayr, Silvia Stauder<br />

<strong>Volders</strong> bei einer Veranstaltung eingesetzt<br />

wurde. Am späten Nachmittag fand wieder<br />

die Maibaumversteigerung statt – ein<br />

Dank an Maibaumspender Johann Angerer<br />

(Metzger) und an Johann Pirchmoser, der<br />

den Maibaum ersteigerte. Die Durchführung<br />

des Maifestes und die damit verbundene<br />

Arbeit für die Brauchtumsgruppe haben<br />

sich wieder einmal gelohnt, somit wird das<br />

Maifest sicherlich weiterhin ein fi xer Termin<br />

in <strong>Volders</strong> bleiben. Ein Dank der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> für den fi xen Strom- und Wasseranschluss<br />

am Volksschulgebäude, der beim<br />

Maibaumkrax’ln erstmals verwendet wurde.<br />

Schriftführer Anton Wegscheider<br />

Fahrrad<br />

vermisst?<br />

Im Zuge der Flurreinigungsaktion wurde<br />

am Feldweg ein silber-schwarz-<br />

blaues 21-Gang-Mountainbike Montana<br />

mit Shimano-Schaltung gefunden.<br />

Es wird am Bauhof verwahrt. Der<br />

Besitzer möge sich mit dem Team<br />

des Bauhofs in Verbindung setzen<br />

(Bauhofl eiter: Michael Schweiger,<br />

0664-3123277).<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

VEREINE<br />

Österr. Meistertitel im Crosslauf<br />

geht nach <strong>Volders</strong><br />

N ach<br />

jeweils einem 8. und 2. Platz<br />

in den vergangenen Jahren konnte<br />

die 12-jährige Bettina Taxer nach<br />

einem sehr spannenden Lauf in Leoben<br />

gegen 32 Konkurrentinnen am 15. März<br />

das oberste Treppchen für sich in Anspruch<br />

nehmen. Die Freude darüber ist natürlich<br />

riesig und der Beweis dafür, dass sich<br />

Durchhaltevermögen und Verzicht auf einen<br />

Teil ihrer Freizeit letztendlich ausgezahlt<br />

haben. Bettina – noch am Freitag, den 13.<br />

März 2009 von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> für<br />

vorbildliche sportliche Leistungen im Jahr<br />

2008 (Silber ÖM Crosslauf, zweifache TM<br />

Judo) ausgezeichnet, geht motiviert und<br />

ehrgeizig in ihre Wettkämpfe, was man an<br />

der Erfolgsliste der letzten Jahre deutlich<br />

sehen kann: Österr. Schülermeisterin, 2fache<br />

Siegerin Stadtlauf Basel, 3. Vienna-Junior-<br />

Marathon in der Klasse U18, Siegerin Alpencup,<br />

2x Siegerin Kärnten läuft, 2fache<br />

TM Crosslauf, Silber ÖM Crosslauf 2008,<br />

4fache TM Judo usw.<br />

Auch ihre 10-jährige Schwester Kathrin<br />

hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Sie<br />

erreichte als Jahrgangsjüngste den 13. Rang<br />

bei den ÖM in Leoben. Auch sie wurde<br />

beim <strong>Gemeinde</strong>empfang für vorbildliche<br />

sportliche Leistungen im Jahr 2008 (2fache<br />

TM Judo) geehrt und kann auf zahlreiche<br />

Erfolge im Laufsport in den vergangenen<br />

Jahren stolz sein.<br />

VC Raika <strong>Volders</strong><br />

<strong>Tirol</strong>er Cupsieger 2009<br />

ENDLICH! Im dritten aufeinander folgenden Anlauf konnten die Damen<br />

des VC Raika <strong>Volders</strong> den lang ersehnten <strong>Tirol</strong>er Cuptitel zum ersten<br />

Mal erreichen. Am 04. 06. 2009 fand das <strong>Tirol</strong>er Cupfi nale, VC Olympia<br />

Innsbruck 1 gegen den VC Raika <strong>Volders</strong>, in der gut besuchten Innsbrucker<br />

Reithmannschule statt.<br />

D urch<br />

den Sieg im Halbfi nale gegen<br />

den VC Olympia Innsbruck 2, Aufsteiger<br />

in die 2. Bundesliga und <strong>Tirol</strong>er<br />

Meister in der Damen-<strong>Land</strong>esliga A, war<br />

der VC Raika <strong>Volders</strong> in der Favoritenrolle.<br />

Aber jedem Sportfan ist bewusst, dass der<br />

Cup seine eigenen Gesetze hat und schon oft<br />

die Favoriten den Kürzeren gezogen haben.<br />

Genau nach dieser Devise<br />

wurde auch dieses Spiel<br />

eröffnet. Im Gleichschritt<br />

marschierten die Mannschaften<br />

bis zur Mitte des<br />

Auftaktsatzes. Erst dann<br />

gelang es, gegen die hervorragend<br />

eingestellten<br />

Inns bruckerinnen einen<br />

Vorsprung herauszuarbeiten<br />

und diesen auch zu einem<br />

Satzgewinn umzusetzen.<br />

Der 2. Satz jedoch begann<br />

mit einer kalten Dusche.<br />

Noch ehe unsere Mädchen<br />

wieder richtig am Feld standen,<br />

erfolgte bereits das erste<br />

technische Timeout bei einem Stand von 8:2<br />

für den VC Olympia Innsbruck. In weiterer<br />

Folge konnte unser Team zwar wieder etwas<br />

mitspielen, aber in dieser Phase war unser<br />

Spiel viel zu fehleranfällig und zu wenig<br />

druckvoll, wobei dagegen der Gegner zu<br />

diesem Zeitpunkt fast fehlerlos und mit<br />

einem unglaublichen Einsatz spielte. Der<br />

VC Raika <strong>Volders</strong> mit Trainer Robert Schmid<br />

Bettina Taxer beim Zieleinlauf in Leoben<br />

(ITSG Sektion Running)<br />

Satz ging klar an das VC-Olympia-Team.<br />

Jetzt wurde auch klar, warum die Innsbruckerinnen<br />

sowohl im Viertel- als auch im<br />

Halbfi nale jeweils einen 0:2-Satzrückstand<br />

ihrerseits immer in einen 3:2-Sieg umdrehen<br />

konnten.<br />

Im 3. Satz aber konnte unser Team wieder<br />

zulegen und endlich wurden die Chancen<br />

auch genutzt. Erst jetzt gelang es dem VC<br />

Raika <strong>Volders</strong>, die Eigenfehlerquote niedriger<br />

zu halten und allmählich auf Touren<br />

zu kommen. Ab diesem Zeitpunkt funktionierten<br />

die Mannschaftsteile besser und<br />

auch die gewohnte Harmonie kehrte wieder<br />

zurück. Und damit auch das Selbstvertrauen.<br />

Dieser Satz war daher eine recht klare<br />

Angelegenheit für uns. Im anschließenden<br />

Satz hatte man nicht mehr das Gefühl, dass<br />

die Innsbruckerinnen das Spiel noch einmal<br />

drehen können, zu überlegen waren jetzt<br />

unsere Damen. Es funktionierte zwar das<br />

Spiel über die Mitte nicht ganz<br />

nach Wunsch, trotzdem wurde<br />

teilweise sehr schön kombiniert<br />

und die Angriffe wuchtig abgeschlossen.<br />

Die Innsbruckerinnen<br />

gaben sich aber niemals auf, bewiesen<br />

enormen Kampfgeist und<br />

konnten ihrerseits auch schöne<br />

Punkte erzielen. Eine toll abgeschlossene<br />

Angriffskombination<br />

führte schlussendlich zum Matchgewinn<br />

für den VC <strong>Volders</strong>.<br />

Ergebnis: <strong>Tirol</strong>er Cupfi nale 2009:<br />

VC Olympia Innsbruck 1 – VC<br />

Raika <strong>Volders</strong> 1:3 (18:25, 25:15,<br />

14:25, 17:25)<br />

Obmann: Aichner Hannes<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 17


18<br />

VEREINE<br />

BLT Raika <strong>Volders</strong><br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Trainingslager - Erfolge -<br />

Lauftreffs für jedermann<br />

B ei<br />

herrlichen Bedingungen konnte<br />

sich das Berglaufteam auch heuer<br />

wieder im Trainingslager optimal<br />

auf die bevorstehende Saison vorbereiten.<br />

Mit 14 Nachwuchsathlet(inn)en und<br />

12 Betreuer(inne)n schlugen sie die Zelte<br />

am Levicosee in Italien auf.<br />

Das Betreuerteam bot ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Hier gilt ein<br />

besonderer Dank an Gretschnig Gerlinde<br />

und Melanie, Brandner Walter,<br />

Schwaninger Johann, Lechner Robert,<br />

Klingenschmid Manuel und Starkoch Süß<br />

Wolfgang, der uns bestens verpfl egte. Gesponsert<br />

wurde die Veranstaltung durch die<br />

OIL-Tankstelle Kolsass und die Pizzeria del<br />

SOLE <strong>Volders</strong>.<br />

Somit ließen die Erfolge nicht lange auf sich<br />

warten: Beim Wien Marathon in der Staffel<br />

konnte das Damenteam den ausgezeichneten<br />

2. Platz aller gestarteten Damenstaffeln erzielen<br />

(Kastner Melanie, Süß Daniela, Schrott<br />

Karin und Ebner Susanne).<br />

Mit nicht weniger als 42 Athlet(inn)en<br />

trat das BLT beim Wattener Marktlauf an<br />

und konnte folgende Spitzenplatzierungen<br />

erlaufen: Den Tagessieg durch Kastner<br />

Melanie; 1. Platz Gretschnig Julia, Ebner<br />

Susanne, Süß Lukas und Peißert Fredi,<br />

2. Platz durch: Klausner Valentina, Schrott<br />

Luisa, Knapp Andrea und Klingenschmid<br />

Hermann, 3.Platz durch: Kastner Marie<br />

und Lea, Egger Helga und Klingenschmid<br />

Manuel.<br />

Tolle Ergebnisse erbrachte das BLT auch<br />

bei den Nachwuchsmeisterschaften auf der<br />

Bahn in Innsbruck am 16. und 17. 5. 09:<br />

5000-m-Bahn: Silbermedaille von Peißert<br />

Fredi<br />

1500-m-Bahn: Silbermedaille von Gretschnig<br />

Julia<br />

3000-m-Bahn: Silbermedaille von Süß Lukas<br />

1000-m-Bahn: 4. Rang von Ebner Susanne<br />

und 13. Rang von Kometer Rebecca<br />

Aber auch die Erwachsenen standen um<br />

nichts nach und konnten beim Raiffeisen<br />

Halbmarathon in Hall ganz groß aufzeigen.<br />

Kastner Melanie wurde insgesamt Dritte<br />

und in ihrer Klasse Erste.<br />

Hermann Klingenschmid lief als insgesamt<br />

Dritter durchs Ziel und gewann<br />

souverän seine Klasse, Lechner Robert lief<br />

als Vierter durchs Ziel und wurde Zweiter<br />

in der Klasse M30.<br />

Bei der Mannschaft konnte durch Klingenschmid<br />

Hermann, Egger Herbert und<br />

Brandner Walter der 2. Rang gesichert<br />

werden. Auch in der <strong>Gemeinde</strong>wertung<br />

konnten sich die Läuferinnen und Läufer<br />

aus <strong>Volders</strong> mit dem 2.Rang hervorragend<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> in Szene setzen.<br />

Beim Alpencup (= eine Rennserie von<br />

Bahn-, Straßen-, Berg- und Crossläufen)<br />

läuft es für das Team im Moment nach<br />

Wunsch. Da das BLT Titelverteidiger in der<br />

Mannschaft ist, ist natürlich das Bestreben,<br />

diese begehrte Trophäe wiederum nach<br />

<strong>Volders</strong> zu holen, gegenwärtig.<br />

Zurzeit wird in vier verschiedenen Gruppen<br />

trainiert und es macht eine Riesenfreude,<br />

wenn jeden Dienstag um 18:30 Uhr vor der<br />

Sportanlage an die 40 bis 50 Nachwuchsathleten<br />

und Erwachsene sich beim Lauftreff<br />

einfi nden.<br />

Alle sind herzlich eingeladen (auch Anfänger),<br />

einmal bei so einem Training reinzuschnuppern<br />

und vielleicht Mitglied beim<br />

Berglaufteam Raika <strong>Volders</strong> zu werden.<br />

Obmann vom BLT Raika <strong>Volders</strong><br />

Herbert Egger<br />

SC Raika <strong>Volders</strong><br />

Rückblick auf die Rennsaison 2008/2009<br />

D ie<br />

Rennsaison 2008/09 ist für die<br />

Läufer/innen des SC Raika <strong>Volders</strong><br />

bereits seit einiger Zeit vorbei und in<br />

diesem Sinne sollte ein kleiner Rückblick<br />

gewagt werden.<br />

Zahlreiche Schirennen galt es für die<br />

<strong>Volderer</strong> Schiläufer/innen auch diese Saison<br />

wieder zu absolvieren. Viele hervorragende<br />

Ergebnisse konnten auf <strong>Land</strong>esebene, besonders<br />

bei Großereignissen, eingefahren<br />

werden. Die Läufer/innen des SC Raika<br />

<strong>Volders</strong> konnten bei diversen Schirennen<br />

viele Erfahrungen sammeln und ihr Talent<br />

unter Beweis stellen.<br />

Auch als Rennorganisator war für den<br />

Verein in diesem Winter wieder einiges zu<br />

tun. Ob am Vögelsberg oder Glungezer,<br />

alle durchgeführten Veranstaltungen, und<br />

Die Vereinsmeister Valentina Fankhauser<br />

und Markus Klingenschmid<br />

das waren nicht wenige, wurden bravourös<br />

gemeistert. Zu Saisonende wurde der<br />

alljährliche Schiausfl ug organisiert, der im<br />

März nach Ischgl führte. Den Höhepunkt<br />

bildete auch dieses Jahr wieder die Vereinsmeisterschaft<br />

am Glungezer.<br />

Der Schiclub Raika <strong>Volders</strong> bedankt sich<br />

bei allen Beteiligten, sowohl Rennfahrern<br />

als auch Helfern, für ihren Einsatz in der<br />

abgelaufenen Saison.<br />

Noch ein Hinweis für den Sommer: Das<br />

Dorffest fi ndet heuer am 31. Juli/1. August<br />

2009 statt, wozu Sie der Schiclub recht<br />

herzlich einlädt.<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:<br />

www.sc-volders.com<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

VEREINE<br />

FC Raika <strong>Volders</strong><br />

U15 holt Meister und U13 den Vizemeistertitel 2009<br />

Die U15-Meistermannschaft 2008/09: Michael Angerer, Victor<br />

Biber, Michael Brunner, Robert Brunner, Marco Egger, Sebastian<br />

Egger, Peter Gosch, Alexander Joppich, Simon Krallinger,<br />

Philipp Lonauer, Mathias Reiter, Stefan Scheiber, Michael Schmid,<br />

Daniel Staudacher, Stefan Streiter, Max Watznauer, Manuel<br />

Weitlaner und Kevin Wolf<br />

I n<br />

20 Spielen mit 18 Siegen, einem Unentschieden<br />

und einem verlorenen Spiel,<br />

mit 55 Punkten und einem Torverhältnis<br />

von 170:34 erreichte unsere U15-Mannschaft<br />

den Sieg in der Meisterschaft 2008/09 in<br />

der Gruppe 3. Die beiden Trainer Patrick<br />

Gigler und Christian Eller, aber auch die<br />

Eltern der Fußballspieler und die Funktionäre<br />

des FC Raika <strong>Volders</strong> freuen sich mit<br />

ihrer Mannschaft über diesen verdienten<br />

Meistertitel und gratulieren ganz herzlich.<br />

Ein ganz tolles Team hat hart trainiert und<br />

in beeindruckender Kameradschaft bis zum<br />

letzten Spiel zusammengehalten. Mit Freude<br />

darf auch erwähnt werden, dass Sebastian<br />

Egger mit 65 Toren überlegen die Torschützenliste<br />

anführt. Einige Talente aus dieser<br />

Mannschaft wurden auch schon in der U18<br />

und 1B-Mannschaft eingesetzt und brachten<br />

beeindruckende Leistungen. Ein Einsatz in<br />

der Kampfmannschaft steht möglicherweise<br />

in greifbarer Nähe.<br />

U13 wird Vizemeister 2009<br />

Trotz enormer Anstrengungen der<br />

ganzen Mannschaft mit den beiden Trainern<br />

Gernot Reisigl und Mag. Claus Mayr<br />

reichte es nicht zum angestrebten Meistertitel<br />

2008/09 in der U13-Gruppe 3.<br />

Die Spielgemeinschaft Radfeld war nicht<br />

zu knacken. Viele Zuschauer konnten sich<br />

in der Meisterschaft sehr oft über beeindruckende<br />

Fußballspiele, eine motivierte<br />

Mannschaft und viele schöne Tore freuen.<br />

Hier wachsen einige Talente heran, die<br />

in einigen Jahren die Kampfmannschaft<br />

verstärken werden. Wir gratulieren ganz<br />

herzlich zu diesem tollen Erfolg.<br />

Wir freuen uns auch über die schönen<br />

Erfolge aller anderen <strong>Volderer</strong> Fußball-<br />

Die U13-Vizemeister-Mannschaft 2008/09: Philipp Eberharter,<br />

Fabian Erharter, Elias Fröhlich, Florian Galovic,<br />

Christoph Grassmair, Thomas Katz, Ahmet Kisla, Thomas<br />

Krallinger, Dominik Lechner, Lukas Leimser, Yannik Lintner,<br />

Thomas Milen, Daniel Rappold, Stefan Reisigl, Daniel<br />

Steiner und Clemens Wirtenberger<br />

mannschaften von der Kampfmannschaft<br />

bis zur Jugendmannschaft U7.<br />

Grundlage für diese Erfolge sind tüchtige<br />

junge Fußballer, engagierte Funktionäre und<br />

Trainer und verständnisvolle Eltern. Wir sind<br />

froh, dass wir das alles in der vergangenen<br />

Meisterschaft hatten. Ganz wichtig ist aber<br />

auch die fi nanzielle Grundlage. Daher dürfen<br />

wir an dieser Stelle allen Persönlichkeiten<br />

und Firmen aus <strong>Volders</strong> und Umgebung,<br />

die schon über mehrere Jahre hindurch<br />

durch einen Beitrag in Höhe von 100 Euro<br />

für eine Jugendförderkarte diese Arbeit<br />

fi nanziell unterstützen, ganz herzlich danken.<br />

87 Jugendförderer stehen schon auf der<br />

Jugendfördertafel am <strong>Volderer</strong> Sportplatz.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn noch<br />

viele dazukommen würden.<br />

Bgm. Maximilian Harb, Obmann<br />

Gerhard Muigg, Obmann-Stellvertreter<br />

Liebevolle, professionelle & fl exible Kinderbetreuung gesucht?<br />

Tagesmutter von Frauen im Brennpunkt hat noch<br />

freie Kinderbetreuungsplätze<br />

Tagesmütter betreuen in Kleingruppen max. 4 Kinder gleichzeitig bei sich zuhause. Dadurch ist die Betreuung familiär,<br />

persönlich und es kann auf jedes einzelne Kind gut eingegangen werden.<br />

Die Tagesmütter kümmern sich um Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 12 Jahren, die Betreuung ist ganztägig und<br />

ganzjährig, d.h. auch in den Ferien, möglich und richtet sich nach den Arbeitszeiten der Eltern.<br />

Beim Verein FRAUEN IM BRENNPUNKT sind die Tagesmütter pädagogisch ausgebildet und besuchen laufend Fortbildungen.<br />

Die Betreuung kostet € 2,51 pro betreutem Kind pro Stunde zuzügl. Verpfl egung. Wir beraten Sie gerne über Unterstützungen<br />

des Arbeitsmarktservices bzw. der Abteilung JUFF der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie beim Verein FRAUEN IM BRENNPUNKT, Tel. 0512-587608, montags bis freitags von<br />

8.30 bis 12.00 Uhr, E-Mail: info@fi b.at oder direkt bei der Tagesmutter Nicole Hutz, <strong>Volders</strong>; Tel. 0664-1314124.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 19


20<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Neues Angebot für Laufbegeisterte<br />

in der Region Hall-Wattens<br />

L äufer<br />

und Nordic Walker in der Region<br />

Hall-Wattens dürfen sich jetzt freuen:<br />

Die Tourismusregion eröffnete das<br />

neue Lauf- und Nordic-Walking-Streckennetz<br />

– ein wahres Dorado für Laufsportbegeisterte,<br />

das sich auf rund 100 Kilometern<br />

durch die Region Hall-Wattens zieht.<br />

Gemeinsam mit der <strong>Tirol</strong>er Sparkasse<br />

lud der Tourismusverband Region<br />

Hall-Wattens zur Präsentation des<br />

neuen Laufangebotes. Prominenter<br />

Nutzer der Laufrouten in der Region:<br />

Olympiasieger in der Nordischen<br />

Kombination Christoph Bieler, der<br />

selbst besonders gerne auf diesen<br />

ausgewiesenen Laufstrecken trainiert.<br />

„Laufen ist für mich fast das ganze<br />

Jahr über ein wichtiger Trainingsbereich<br />

und am schönsten läuft es sich<br />

einfach zu Hause“, so der Ausnahmeathlet<br />

aus der Region. „Ganz toll fi nde<br />

ich auch die Kombination des Angebotes<br />

als Lauf- und Nordic-Walking-Netz, denn<br />

so ist wirklich für jeden die passende Trainingsmöglichkeit<br />

dabei, auch für die, die<br />

das Ganze ein bisschen langsamer beginnen<br />

wollen. Die Beschilderung mit genauen<br />

Distanz- und Höhenmeterangaben ist ein<br />

perfekter Service.“<br />

Die Beschilderung des Streckennetzes<br />

wurde in großzügiger Weise von der <strong>Tirol</strong>er<br />

Sparkasse unterstützt. Dr. Markus<br />

Jochum, Vorstandsvorsitzender der <strong>Tirol</strong>er<br />

Sparkasse, freut sich, Breitensportangebote<br />

unterstützen zu können, und weiß, dass er<br />

auf das richtige Pferd setzt, mitzuhelfen,<br />

gerade Laufaktivitäten zu forcieren.“<br />

Auch Mag. Bettina Haas, Geschäftsführerin<br />

des Tourismusverbandes Region<br />

Hall-Wattens, betonte die Attraktivität des<br />

Laufsportes in der breiten Bevölkerung:<br />

„Laufen hat sich in den letzten Jahren zu der<br />

Trendsportart entwickelt. Es war uns deshalb<br />

ein großes Anliegen, dass wir mit unserem<br />

Lauf- und Nordic-Walking-Routennetz<br />

dieses Angebot Einheimischen und Gästen<br />

gleichermaßen bieten können.“<br />

Insgesamt 18 Strecken mit über 100<br />

Kilometern bieten jede Menge Vielfalt<br />

und Abwechslung für jeden Läufertyp. In<br />

<strong>Volders</strong> können Laufbegeisterte und<br />

Nordic Walker auf drei unterschiedlichen<br />

Strecken auf Kilometerjagd<br />

gehen. Die anspruchsvolle Strecke<br />

des historischen Rundlaufs erstreckt<br />

sich auf 9,5 km Länge. Die Runde<br />

entlang historischen Erbes führt vorbei<br />

an der Rätersiedlung Himmelreich,<br />

Schloss Aschach, Schloss Friedberg<br />

und der Karlskirche. Die wunderbaren<br />

Eindrücke belohnen für die Anstrengungen<br />

der auch für den geübten<br />

Läufer und Walker herausfordernden<br />

Strecke. Eine ideale Anfängerstrecke<br />

mit 4,2 km Länge über die Felder stellt die<br />

Inntalrunde dar. Herrliche Ausblicke auf<br />

das Kellerjoch und der hügelige Verlauf<br />

vorbei an der Lourdeskapelle machen die<br />

11 km lange Lourdeskapellenrunde als<br />

mittelschwierige Strecke zu einem tollen<br />

Erlebnis.<br />

Martin Friede, Marketing<br />

TVB Region Hall-Wattens<br />

Ortsputz war ein voller Erfolg!<br />

Am Samstag, den 25. April 2009 hat der alljährliche Ortsputz stattgefunden. Mit besonderem Eifer waren<br />

die Kinder der Volksschule <strong>Volders</strong> ab 10 Uhr mit dabei. Bereits am Freitag hat sich die Hauptschule das<br />

Gebiet Augasse bis Au mit ihren dritten Klassen vorgenommen. Auch die Volksschule Großvolderberg hat<br />

am Freitag das Gebiet um ihre Schule sauber gemacht. Und das trotz Schülerstreiks!<br />

Volksschule <strong>Volders</strong><br />

Der neue <strong>Volderer</strong> Verein der<br />

„Fallen Angels“ hat sich ebenfalls<br />

am Ortsputz beteiligt.<br />

Alle wurden anschließend vom <strong>Volderer</strong> Bauernladen<br />

in der Feuerwehrhalle mit Würstel und<br />

Pommes verwöhnt.<br />

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<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Programm<br />

Für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />

GV Dipl.-Ing. Horst Wessiak GV Mag. Wilfried Stauder<br />

Ökologisch bauen:<br />

Sanierungsoffensive des<br />

<strong>Land</strong>es mit Zusatzförderung<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> hat mit 1. April 2009 eine auf zwei Jahre befristete Sanierungsoffensive<br />

gestartet. Neue Wohnbauförderungsbestimmungen<br />

sehen dabei als Schwerpunkt einen niedrigeren Energieverbrauch<br />

sowie eine klimaschonende Haustechnik vor, um dem Erreichen der<br />

Kyoto-Ziele näherzukommen.<br />

I m<br />

Rahmen dieser Sanierungsoffensive<br />

des <strong>Land</strong>es wurde die Förderung für<br />

energiesparende und umweltfreundliche<br />

Maßnahmen im Rahmen der Wohnbauförderung<br />

um 5 Prozentpunkte erhöht sowie<br />

die Ökobonusförderung verdoppelt – und<br />

dies einkommensunabhängig.<br />

Konjunkturpaket des Bundes<br />

Zusätzlich stellt der Bund im Rahmen des<br />

Konjunkturpakets 100 Millionen Euro für<br />

die thermische Sanierung von privaten und<br />

betrieblichen Gebäuden zur Verfügung<br />

(www.publicconsulting.at/de/portal/umweltfoerderungen/bundesfoerderungen).<br />

Förderungen für Wärmepumpen gibt es<br />

auch von den Stromversorgern, bei uns ist<br />

hier der Ansprechpartner die Stadtwerke<br />

Hall in <strong>Tirol</strong> GmbH .<br />

Fördermittel der <strong>Gemeinde</strong><br />

Investitionen in eine Wohnhaussanierung<br />

mit dem Ziel, Energie zu sparen, sind im<br />

Moment also besonders zu empfehlen,<br />

kommen hier doch vor allem auch die<br />

Fördermittel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> für<br />

Solaranlagen, Wärmedämmung, Fenstertausch<br />

und Heizkesseltausch zum<br />

Tragen, die vorerst allerdings auch nur<br />

bis 31. Dezember dieses Jahres befristet<br />

zu haben sind.<br />

Sie sind Haus- oder<br />

Wohnungsbesitzer?<br />

Dann nützen Sie die Chance und informieren<br />

Sie sich jetzt über Förderungen<br />

für energiesparende Verbesserungen am<br />

Gebäude. Sie können hier als Förderung<br />

bis zur Hälfte der Kosten ersetzt bekommen<br />

(siehe Rechenbeispiel auf der<br />

nächs ten Seite). Ansprechpartner sind<br />

das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> (Wohnbauförderung www.<br />

tirol.gv.at/themen/bauen-und-wohnen/<br />

wohnbaufoerderung/sanierung), der Verein<br />

„Energie <strong>Tirol</strong>“ (www.energie-tirol.at) und<br />

natürlich auch Ihre <strong>Gemeinde</strong> (Bauamt).<br />

UMWELT<br />

Die Fibel „Wohnbauförderung 2009“<br />

(Förderungen und Fördervoraussetzungen)<br />

mit allen Details über Zusatzförderungen,<br />

Wohnhaussanierung,<br />

Wohnbeihilfe, Energieausweis und<br />

Servicestellen liegt im Bauamt der<br />

<strong>Gemeinde</strong> für Sie zur Verwendung<br />

auf. Sie können sich diese Unterlagen<br />

auch im Internet unter www.tirol.<br />

gv.at/themen/bauen-und-wohnen/<br />

wohnbaufoerderung/sanierung anschauen.<br />

Sanieren jetzt!<br />

Die Zahl der Ansuchen im Bereich<br />

von Wohnhaussanierungen ist seit<br />

dem Start der Sanierungsoffensive<br />

am 1. April 2009 stark angestiegen.<br />

Allein im ersten Monat haben sich<br />

die Ansuchen zum Vergleichsmonat<br />

April 2008 verdoppelt, heißt es in<br />

einer Presseaussendung des <strong>Land</strong>es.<br />

Sowohl die für Neubau als auch für<br />

Sanierung eingesetzten fi nanziellen<br />

Mittel kommen direkt dem heimischen<br />

Bau- und Baunebengewerbe<br />

zugute, kurbeln die Wirtschaft an und<br />

sind im Lichte der Wirtschaftskrise<br />

ein effi zientes Mittel, um Arbeitsplätze<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> und Region<br />

zu schaffen und zu erhalten.<br />

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22<br />

UMWELT<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Beispiel Eigenheim-Sanierung neu 2009<br />

Beschreibung:<br />

� typisches Einfamilienhaus, 4-Personen-Haushalt<br />

� Baujahr 1970<br />

� Ziegelmauer mit 4 cm Dämmputz<br />

� oberste Geschoßdecke zu kaltem Dachboden mit 4 cm Dämmung<br />

� Decke zu Keller mit 3 cm Dämmung<br />

� Zweischeiben-Isolierglas-Fenster<br />

� Heizwärmebedarf 170 kWh/m 2 a<br />

Sanierungsmaßnahmen:<br />

Außenwand ........................................................................................... 20 cm Dämmung<br />

oberste Geschoßdecke ........................................................................ 30 cm Dämmung<br />

Kellerdecke .......................................................................................... 12 cm Dämmung<br />

Fenstertausch (Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung) ............................ 0,9 W/m 2 K<br />

1. Erhöhte Wohnbauförderung <strong>Land</strong><br />

<strong>Tirol</strong> für energiesparende und umweltschonende<br />

Maßnahmen<br />

Grundlagen<br />

� Gebäude bis 300 m 2 Nutzfl äche, max. förderbare<br />

Nutzfl äche 110 m 2<br />

� maximal förderbare Gesamtbaukosten:<br />

110 m 2 x 650,– = € 71.500,–<br />

� erzielte Verbesserung HWB (Heizwärmebedarf): 65 %<br />

Annuitätszuschuss<br />

35 %, halbjährlich € 1.558,–<br />

� zur Tilgung eines Bankdarlehens,<br />

Mindestlaufzeit 10 Jahre<br />

� für die Zinsen<br />

� zusätzlich Ökobonus bei 65% Verbesserung HWB von<br />

€ 8.000,–<br />

Berechnungsbeispiel:<br />

� Darlehen ............................................................ € 71.500,–<br />

� Zinsen, angenommener Zinssatz 4,375 % ........ € 17.544,–<br />

� Summe Rückzahlung ........................................ € 89.044,–<br />

� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> (Annuitätenzuschuss) ..... € 31.160,–<br />

� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> Ökobonus ........................ € 8.000,–<br />

� Belastung für den Förderungswerber ............... € 49.884,–<br />

Nur 56 % der gesamten Rückzahlung samt Zinsen zahlt somit<br />

der Förderungswerber.<br />

oder:<br />

Einmalzuschuss 25 %<br />

Berechnungsbeispiel:<br />

� maximal förderbare Gesamtbaukosten ........... € 71.500,–<br />

� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> (Einmalzuschuss) ............ € 17.875,–<br />

� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> Ökobonus ........................ € 8.000,–<br />

� Belastung für den Förderungswerber ................ € 45.625,–<br />

Nur 64 % der Gesamtbaukosten zahlt somit der Förderungswerber.<br />

2. <strong>Gemeinde</strong>förderung<br />

� Zusätzlicher Einmalzuschuss / zusätzlich zur <strong>Land</strong>esförderung<br />

� Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle<br />

je m2 Nettofl äche à € 5,– / max. € 1.400,–<br />

� für Dämmmaßnahmen an der obersten Geschoßdecke<br />

je m2 Nettofl äche à € 3,50 / max. € 350,–<br />

� für Dämmmaßnahmen bei Fußböden, Wänden gegen Keller oder<br />

Erdreich<br />

je m2 Nettofl äche à € 3,50 / max. € 350,–<br />

� für Fensteraustausch<br />

je m2 (Rohbaumaß) à € 17,50 / max. € 350,–<br />

� Bonusförderung von + 10 %, wenn Dämmungen der Gebäudehülle<br />

zusammen mit Fensteraustausch vorgenommen werden.<br />

Berechnungsbeispiel:<br />

Einfamilienhaus / Dämmung d. Gebäudehülle u. der obersten Geschoßdecke<br />

+ Fenstertausch<br />

• Dämmung Gebäudehülle / 276 m 2 à € 5,– ....................€ 1.380,–<br />

• Dämmung oberste Geschoßdecke / 78 m 2 à € 3,50 ... € 297,50<br />

• Dämmung Kellerdecke / 78 m 2 à € 3,50 ..................... € 297,50<br />

• Fenstertausch / 26 m 2 à 17,50 = € 455,– / Maximum . € 350,–<br />

• Zwischensumme .......................................................... € 2.325,–<br />

• Bonus 10 % (Gebäudedämmung + Fenster) ................ € 232,50<br />

• <strong>Gemeinde</strong>förderung gesamt ....................................... € 2.557,50<br />

Zusätzliche Förderung<br />

• bei Tausch einer Heizungsanlage<br />

für Pelletskessel .............................................................. € 800,–<br />

für Hackgut- und Stückholzkessel .................................. € 400,–<br />

Bonusförderung von € 200,– bei Ersatz einer bestehenden Öl-,<br />

Gas- oder Kohleheizung durch eine moderne Biomasseheizung<br />

• bei Anbringung einer Solaranlage<br />

je m2 Flachkollektor(netto)fl äche .....................................€ 110,–<br />

pro Solaranlage maximal ................................................ € 1.200,–<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

V O L D E R S<br />

Umwelt<br />

Abfall<br />

Abfallentsorgung<br />

Umstellung der Sammlung<br />

von Kunststoff- und Leichtverpackungen<br />

A m<br />

31. Juli ist es, wie schon angekündigt,<br />

so weit: Die Container für<br />

Kunststoff- und Leichtverpackungen<br />

verschwinden von den Sammelinseln und<br />

die Sammlung erfolgt wie bei unseren<br />

Nachbargemeinden über das sogenannte<br />

„Gelbe-Sack-System“. Die Erstausgabe der<br />

„Gelben Säcke“ (entspricht dem errechneten<br />

Jahresbedarf) wird Anfang Juli durch die<br />

Mitarbeiter des <strong>Gemeinde</strong>bauhofes direkt<br />

vor Ihre Wohnungstür geliefert. Für den<br />

späteren Bedarf gibt es im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

eine registrierte, aber kostenlose Ausgabe<br />

der laufend benötigten Säcke.<br />

Zur Erinnerung: Verpackungen aus Kunst-<br />

und Verbundstoff sind ein wertvoller<br />

Rohstoff!<br />

Gesammelt wird:<br />

Verpackungen aus Kunst- und Verbundstoff<br />

wie PET-Flaschen, Kunststofffolien,<br />

Schluss mit lustig! Wir freuen uns auf ein sauberes Ortsbild.<br />

Getränke-, Kaffee-, Vakuum-, Tiefkühlverpackungen,<br />

restentleerte Wasch- und<br />

Spülmittelflaschen und Kosmetikleergebinde,<br />

Tablettenverpackungen, Getränkekartons,<br />

auch Styropor (kann bei uns aber<br />

auch getrennt gesammelt und am Bauhof<br />

abgegeben werden).<br />

Nicht mitgenommen wird:<br />

Kinderspielzeug, Zahnbürsten, Kleiderbügel,<br />

Strumpfhosen, CDs, MCs, Videokassetten,<br />

Wäschekörbe, Windeln,<br />

Kunststoffe aus dem Baubereich, Kleidung,<br />

Schuhe, Agrarfolien, Bodenbelag oder<br />

Gartenmöbel.<br />

Die Abholung erfolgt in diesem Jahr alle<br />

4 Wochen an folgenden Terminen. Eine zusätzliche<br />

Abgabemöglichkeit ausschließlich<br />

an den Freitagen der Sperrmüllausgabe ist<br />

nur in der Übergangszeit bis November<br />

möglich:<br />

UMWELT<br />

Abholung der Zusatztermine<br />

„Gelben Säcke“ am Bauhof<br />

von Haushalten<br />

14. 08. 2009 28. 08. 2009<br />

11. 09. 2009 25. 09. 2009<br />

16. 10. 2009 30. 10. 2009<br />

13. 11. 2009 27. 11. 2009<br />

18. 12. 2009 -<br />

Wir bitten die Säcke für die Abholfi rma –<br />

wie bei den Restmüllcontainern – gut sichtbar<br />

zu deponieren. Es empfi ehlt sich, die Säcke<br />

bereits am Vorabend bereitzustellen, da sie<br />

oft schon zeitig am Abholungstag geholt<br />

werden. Die Sammelsäcke, sind transportfähig<br />

(mögliche LKW-Zufahrt) bereitzustellen.<br />

Sammelsäcke, die sich noch auf<br />

privaten Grundstücken (vor der Haustür,<br />

Gartenbereich usw.) befi nden, können bei<br />

der Sammlung nicht berücksichtigt werden.<br />

Diese können erst wieder im Zuge der<br />

nächsten Sacksammlung bei entsprechender<br />

Bereitstellung berücksichtigt werden.<br />

� Im Dorf sollen die Sammelsäcke am<br />

Sammeltag – wie die Restmüllcontainer –<br />

für die Abholfi rma gut sichtbar und leicht<br />

zugänglich bereitgestellt werden.<br />

� Für Wohnanlagen mit eigenen Kunststoffcontainern<br />

werden keine Sammelsäcke<br />

ausgegeben, sondern diese werden alle 2<br />

bzw. 4 Wochen entleert.<br />

� Am Berg sollen die Sammelsäcke, so<br />

wie die Restmüllsäcke, in den Müllhäuschen<br />

abgestellt werden, wo sie dann auch alle<br />

4 Wochen abgeholt werden.<br />

� Die Entsorgung von Verpackungsabfällen<br />

aus Kunststoff- und Verbundstoffen an<br />

den öffentlichen Sammelstellen wird nach<br />

Einführung des „Gelben Sackes“ dann nicht<br />

mehr möglich und deshalb verboten sein.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 23


F O T O : C . C A L L I G A R I<br />

24<br />

UMWELT<br />

Abwasserverband Fritzens<br />

Unser Biomüll<br />

erzeugt Strom …<br />

S eit<br />

März 2009 wird unser Biomüll nicht<br />

mehr kompostiert, sondern zum AWV<br />

Fritzens geliefert, dort wird Faulgas<br />

erzeugt, welches wiederum als Biogas über<br />

einen Verbrennungsmotor Strom liefert.<br />

In Fritzens fallen jährlich ca. 1,27 Mio. m³<br />

Biogas an, diese werden derzeit zur Gänze in<br />

den eigenen Motoren (Blockheizkraftwerk)<br />

genutzt. In Fritzens konnten so im abgelaufenen<br />

Jahr rund 2.800.000 kWh Strom erzeugt<br />

werden. Der Abwasserverband steht derzeit<br />

in Verhandlungen mit der TIGAS über die<br />

Aufbereitung und Einspeisung von sogenanntem<br />

„Bioerdgas“ in das öffentliche Gasnetz.<br />

2010 feiert der Abwasserverband sein<br />

25-Jahr-Jubiläum und 15 Jahre Abwasserreinigung<br />

in Fritzens. Spätestens im Zuge<br />

dessen kann man sich am Tag der offenen<br />

Tür selbst ins Bild setzen.<br />

NEU!!<br />

Biogas gehört zu den erneuerbaren<br />

Energiequellen. 1 qm Biogas hat einen<br />

Heizwert von etwa 0,6 l Heizöl. Aus 1 qm<br />

Biogas kann 1,5 kWh elektrischer Strom<br />

erzeugt werden.<br />

Das Gärgut , welches in der Biogaserzeugung<br />

anfällt, stellt einen hochwertigen Dünger<br />

für die <strong>Land</strong>wirtschaft dar.<br />

Der Abwasserverband nimmt auch Gülle aus<br />

landwirtschaftlichen Betrieben an. Durch die<br />

Reinigung moderner Ställe mittels fl ießend<br />

Wasser fällt viel mehr Gülle an als früher.<br />

Die Entsorgung der überschüssigen Gülle<br />

erfolgt unerlaubterweise oftmals über fl ießende<br />

Gewässer. In der Biogaserzeugung<br />

könnten diese Mengen sogar der Energiegewinnung<br />

dienen.<br />

Ab August steht in der Bahnhofstraße<br />

auf der Sammelinsel ein zusätzlicher<br />

Schuhcontainer zur Sammlung und Wiederverwertung ihrer<br />

gebrauchten Schuhe!<br />

Übrigens erhalten Sie auf Wunsch kostenlos weitere<br />

Exemplare des <strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Volders</strong> bei Frau Prisca Santeler oder<br />

Frau Gerda Wechselberger im 1. Stock!<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Sonnen-<br />

Box<br />

Mit der „Sonnen-Box“ die Umwelt<br />

schützen und die Österreichische<br />

Kinder-Krebs-Hilfe unterstützen.<br />

Gebrauchte Toner, Kartuschen und<br />

Tintenpatronen können mit der<br />

„Sonnen-Box“ am Bauhof bei der<br />

Sperrmüllsammlung gesammelt<br />

und entsorgt werden. Das schützt<br />

die Umwelt und hilft gleichzeitig der<br />

Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe.<br />

Mit diesem besonderen Recyclingprojekt<br />

lenkt die Abfallwirtschaft<br />

<strong>Tirol</strong> Mitte (ATM) die Sammlung und<br />

Entsorgung der ausgedienten Kartuschen<br />

und Patronen in neue Bahnen.<br />

Die Erlöse dieses Sammelsystems<br />

gehen zugunsten krebskranker Kinder!<br />

Firmen, die selbst eine Sammelbox<br />

benötigen, fi nden alle Infos<br />

unter www.sozialprojekt.at. Für die<br />

Nutzer der Sonnen-Box entstehen<br />

keinerlei Kosten.<br />

Weiterhin kostenlose<br />

Abgabe von Wertstoff-<br />

Sammeltaschen!<br />

Wer noch keine hat, kann sich im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

<strong>Volders</strong>, I. Stock, bei Frau<br />

Santeler oder Frau Wechselberger<br />

kostenlos die Wertstoff-Sammeltaschen<br />

für Papier, Glas, Bunt- und<br />

Weißglas oder für Metalle und Dosen<br />

abholen.<br />

Sauber, groß genug, um alle<br />

Wertstoffe schnell und sortenrein<br />

unterzubringen. Immer wieder<br />

verwendbar. Abwaschbar und<br />

schnell zusammengelegt. So kann<br />

Mülltrennen richtig Spaß machen.<br />

Die neuen Wertstoff-Sammeltaschen<br />

sind nicht nur praktisch. Sie sind<br />

sogar Informationsträger. Das kleine<br />

Sammel-ABC auf der Rückseite der<br />

Sammeltaschen listet genau auf, was<br />

in die gelbe, blaue, grüne und rote<br />

Sammeltasche darf. Und spezielle<br />

Hinweise helfen, Fehlwürfe an den<br />

Sammelcontainern zu vermeiden.<br />

Denn nur sortenreine Wertstoffe sind<br />

für die Wiederverwertung wirklich<br />

wertvoll.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Volders</strong><br />

Klimabündnis<br />

T I R O L<br />

Tag der Sonne<br />

am 15. Mai 2009<br />

A m<br />

Freitag, den 15. Mai, hat das Umweltreferat<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> zum<br />

Tag der Sonne eingeladen. Herr Wegscheider<br />

von der Energie <strong>Tirol</strong> hat im Vorfeld<br />

über die aktuellen Förderungen des <strong>Land</strong>es<br />

informiert und DI Wessiak, Umweltreferent<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, hat ergänzend dazu<br />

von den an die <strong>Land</strong>esförderung angepassten<br />

Energiesparförderungen der <strong>Gemeinde</strong> berichtet.<br />

Im Anschluss hat Ing. Becker über die<br />

Möglichkeiten der Fotovoltaik gesprochen.<br />

Auch wenn bedauernd festgestellt werden<br />

muss, dass es in Österreich noch nicht – wie<br />

in Deutschland (Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz) – attraktive Einspeisetarife gibt,<br />

so zeichnet sich doch ab, dass Fotovoltaik<br />

als einer der Hauptträger der erneuerbaren<br />

<strong>Volders</strong> mobil<br />

„Pool-Jugendwarteraum“<br />

am Hauptbahnhof Innsbruck<br />

Beste Betreuung durch engagierte Betreuerinnen<br />

A ls<br />

besonderes Service des <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Tirol</strong> befi ndet sich im Gebäude des<br />

Hauptbahnhofes Innsbruck der „Pool-<br />

Jugendwarteraum“. Dieser bietet Schülern,<br />

Lehrlingen und StudentenInnen eine geschützte<br />

und betreute Wartemöglichkeit.<br />

Energien in der Zukunft auch in <strong>Volders</strong> an<br />

Bedeutung stark zulegen wird.<br />

Die Besucher profi tieren dabei von einem<br />

kostenlosen und umfangreichen Angebot<br />

wie Tischfußball, Darts, zahlreiche Spiele,<br />

Internet, Lernraum mit PC, Zeitungen und<br />

Zeitschriften. Zusätzlich steht den Jugendlichen<br />

auch eine Küchenzeile zur Verfügung.<br />

Zwei ausgebildete Pädagoginnen stehen<br />

für Fragen und Probleme von schulischer<br />

bis privater Natur zur Verfügung. Der Jugendwarteraum<br />

ist geöffnet von Montag<br />

bis Donnerstag von 11:30 bis 19:00 Uhr<br />

und am Freitag von 11:30 bis 17:00 Uhr.<br />

Melde dich bei Interesse an dem vierteljährlichen<br />

Angebot eines Newsletters unter<br />

juff.pool@tirol.gv.at!<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 25<br />

KLIMA<br />

Gratis-Schnuppertickets<br />

für öffentliche Verkehrsmittel<br />

Einmal das Auto stehen lassen<br />

und die Vorteile öffentlicher<br />

Verkehrsmittel genießen:<br />

Keine Parkplatzsuche und<br />

-gebühr sind nur ein paar der<br />

vielen Vorteile öffentlicher<br />

Verkehrsmittel. Einfach unter<br />

52311-10 anrufen und<br />

sich für einen Tag ein Gratis-<br />

Schnupper ticket reservieren<br />

lassen. Sie werden sehen,<br />

dass Sie viel entspannter in<br />

die Stadt kommen als mit dem<br />

eigenen Auto und Sie entlasten<br />

dabei die Umwelt!<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters<br />

Montag bis Freitag<br />

von 11 bis 12 Uhr<br />

Auch Terminvereinbarungen<br />

zu anderen Zeiten sind<br />

möglich.


26<br />

UMWELT<br />

Ein Jahr in Afrika<br />

Ab Ende August 2009 werde ich 12 Monate im afrikanischen Staat<br />

Malawi leben, um dort einen Freiwilligeneinsatz zu machen.<br />

S chon<br />

vor längerer Zeit habe<br />

ich mich entschieden, ein Volontariat<br />

– also einen unentgeltlichen<br />

Freiwilligeneinsatz – mit<br />

der Organisation „Jugend eine Welt“<br />

zu machen. „Jugend eine Welt“ ist<br />

ein unabhängiger Verein, der unter<br />

anderem Auslandseinsätze anbietet.<br />

In Zusammenarbeit mit den „ Salesianern<br />

Don Boscos und Don Bosco<br />

Schwestern“ unterstützt „Jugend eine Welt“<br />

Kinder- und Jugendprojekte in mehr als 130<br />

Ländern. Die Volontärinnen und Volontäre<br />

werden intensiv vorbereitet und absolvieren<br />

drei Vorbereitungswochenenden und eine<br />

entwicklungspolitische Woche in Wien.<br />

Da ich mich sehr für Sprachen, andere<br />

Kulturen und das Reisen interessiere und<br />

zudem sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen<br />

zusammen bin, ist ein Volontariat für<br />

mich eine gute Möglichkeit, meine Fähigkeiten<br />

sinnvoll einzusetzen. Aber nicht nur die neue<br />

Kultur, auch der soziale Aspekt der Sache ist<br />

für mich sehr wichtig.<br />

Mein Einsatzort ist Lilongwe, die Hauptstadt<br />

von Malawi. Malawi liegt im südöstlichen<br />

Bereich von Afrika neben Sambia,<br />

Tansania und Mosambik. Das <strong>Land</strong> gilt auch<br />

als die „Wiege der Menschheit“, Friedrich<br />

Schülerhort Kidsmix<br />

Abfallberatung macht Schule!<br />

W usstest<br />

du, dass ein Kaugummi 5<br />

Jahre braucht, um zu verrotten? Mit<br />

dieser und ähnlichen Fragen beschäftigen<br />

sich die Kinder von <strong>Volders</strong>. Beim Projekt<br />

„Abfallberatung macht Schule“ der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> in Zusammenarbeit mit der ATM<br />

lernen Schulkinder in 4 Modulen alles zum<br />

Thema Abfall. Nach jedem Modul erhalten<br />

Die Zeitschnur zeigt uns, wie lange der<br />

Abfall braucht, um zu verrotten.<br />

Franziska<br />

Rieder<br />

Schrenk fand die bislang ältesten<br />

Menschenknochen in Malawi. Malawi<br />

war früher eine britische Kolonie,<br />

weshalb Englisch als Amtssprache<br />

gilt. Zudem werde ich durch meinen<br />

Einsatz auch ein wenig Chichewa<br />

lernen, die Sprache, die in Malawi<br />

neben Englisch am häufi gsten gesprochen<br />

wird. Malawi ist ein sehr<br />

armes <strong>Land</strong> und leidet vor allem an<br />

seiner hohen Aidsrate (bis zu 30–40 % der<br />

Bevölkerung). Seit der Einführung des freien<br />

Grundschulunterrichts im Jahr 1995 gehen<br />

zwar deutlich mehr Kinder zur Schule, aber<br />

es herrscht ein sehr großer Lehrermangel im<br />

<strong>Land</strong>. Viele angehende Lehrer sterben schon<br />

in der Ausbildung an Aids und die Kinder<br />

sind einfach viel zu zahlreich. In örtlichen<br />

Schulen sind oft 100–200 Kinder in einer<br />

Klasse zu unterrichten.<br />

In Lilongwe gibt es eine Berufsschule<br />

und ein Jugendzentrum der Salesianer, in<br />

dem ich mitleben und mitarbeiten werde.<br />

Mit meinem Einsatz habe ich die Chance<br />

in eine andere Kultur einzutauchen und<br />

die soziale Situation der Menschen vor Ort<br />

kennen zu lernen. Zwölf Monate lebe ich<br />

konkrete Solidarität mit den benachteiligten<br />

Kindern und Jugendlichen. Über meine<br />

die Kinder einen Stempel in ihrem Abfallpass.<br />

So werden sie „Abfall-Trenn-Meister“,<br />

„Abfall-Vermeidungs-As“, „Umwelt-Chef“<br />

und „Kompost-Profi “. Nach erfolgreicher<br />

Absolvierung aller 4 Module sind die Kinder<br />

echte „Abfall-Champions“ und wissen über<br />

richtige Mülltrennung und -vermeidung Bescheid.<br />

Die Idee zu diesem Abfallpass stammt<br />

Wie kann man diesen riesigen Müllberg<br />

wohl verschwinden lassen?<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Erfahrungen und Neuigkeiten kann man in<br />

meinen Webblog www.franziska-rieder.com<br />

nachlesen. Wer sich mehr für das Volontariat<br />

interessiert oder selbst gern ein Volontariat<br />

machen möchte, kann sich näher auf www.<br />

jugendeinewelt.at/Volontariat informieren.<br />

Für Reisekosten, Visa, Impfungen usw. bin<br />

ich auf der Suche nach Sponsoren, die mir<br />

helfen, meinen Einsatz in Afrika zu fi nanzieren.<br />

Unterkunft und Verpfl egung werden von<br />

„Jugend Eine Welt“ zur Verfügung gestellt.<br />

Wenn Sie sich entscheiden, mein Vorhaben zu<br />

unterstützen, bitte ich Sie, Ihren Beitrag auf<br />

das nachstehende P.S.K.-Konto einzuzahlen.<br />

Jugend eine Welt –<br />

Don-Bosco-Aktion Österreich<br />

P.S.K.-Kontonummer: 92.083.767<br />

BLZ: 60000<br />

Wichtig: Geben Sie unter Verwendungszweck<br />

„Volontariatseinsatz Rieder Franziska“<br />

an!<br />

Danke, wenn auch Sie meinen Einsatz<br />

zuguns ten benachteiligter Kinder und Jugendlicher<br />

unterstützen!<br />

Franziska Rieder<br />

von Mag. Ursula Feistmantl, die die Module<br />

auch plant und durchführt. Bereits 8-mal<br />

hat Ursula die Kinder in der VSI dieses Jahr<br />

schon besucht. Mit Trennstaffel, 1, 2 oder 3,<br />

Mikroskopen und spannenden Geschichten<br />

wurde das Thema Abfall ausführlich behandelt.<br />

Bis zum Schulende sind noch weitere Module<br />

in der VSI geplant.<br />

Ursula zeigt den Kindern, ob sie alles<br />

richtig getrennt haben.<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9


<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

An die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>:<br />

Keinen Grund zur Freude haben die Anrainer<br />

der Feste in <strong>Volders</strong>, denn die<br />

Wohnanlage „Bräu“ im Ortszentrum wird<br />

immer wieder durch alkoholisierte Jugendliche<br />

heimgesucht. Es werden die Hauswände<br />

als Urinal benützt und so manches mehr, egal<br />

ob männlich oder weiblich, da ist nicht viel<br />

Unterschied. Auch andere alkoholbedingte<br />

„Ergüsse“ verzieren die Wohnanlage und<br />

Tiefgarage.<br />

Es ist wirklich nicht einzusehen, dass<br />

unser Hausmeister (den wir bezahlen) mit<br />

dieser Zusatzarbeit belastet wird. Ob sich<br />

diese Chaoten auch zuhause so aufführen?<br />

Wahrscheinlich ist es deren Eltern egal, wenn<br />

ihre Kinder bis zur Bewusstlosigkeit betrunken<br />

im Dorf herumrandalieren!<br />

Es wäre nicht nur die <strong>Gemeinde</strong> gefordert,<br />

bei solchen Veranstaltungen einen Ordnungs-<br />

Brigitte Feichter<br />

Tel. 0650/51 445 01<br />

E-Mail: info@<br />

brigitte-feichter.eu<br />

www.brigitte-feichter.eu<br />

Leserforum<br />

dienst vorzuschreiben, der auch im Umfeld<br />

für Ordnung sorgt. Auch die Polizei sollte<br />

einmal ihren Pfl ichten nachkommen und den<br />

Jugendschutz überwachen und kontrollieren.<br />

Denn man kann im Vorfeld schon beobachten,<br />

wie sich die Jugendlichen beim M-Preis mit<br />

Alkohol eindecken und am „sogenannten“<br />

Kinderspielplatz „vorglühen“. Ein offenes<br />

Geheimnis, jeder weiß Bescheid, was dort<br />

abgeht (das ganze Jahr am späten Abend und<br />

die Nacht). Aber des schnöden Mammons<br />

wegen werden alle Verbote übergangen, auch<br />

beim Dorffest ist es dasselbe! Das einzige Fest,<br />

wo es keine Probleme gibt, ist das Maifest,<br />

was aber auch heuer durch eine dröhnende<br />

Diskomusik (Bus) verschandelt wurde!!!!<br />

Die Anrainer<br />

Bitte schreiben auch Sie uns ihre Meinung!<br />

Gesundheit für Körper, Geist und Seele<br />

Meine Arbeit mit der Radionikmessung<br />

ist eine alternative, ganzheitliche und<br />

zukunftsorientierte Möglichkeit, das Biofeld<br />

eines Organismus – sei es Mensch, Tier,<br />

Pfl anze oder Objekt – zu analysieren, zu<br />

erfassen, Schwachstellen zu erkennen, um<br />

diese dann auszugleichen. Die Radionik<br />

erlaubt es, den Ursprung von Störungen<br />

zu fi nden und eine entsprechende Lösungsmöglichkeit<br />

auszuarbeiten.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Radionik für Kinder: Eine ideale Behandlungsmethode<br />

für Verhaltensstörungen<br />

fi nden Sie für Ihr Kind in der radionischen<br />

Behandlung.<br />

Radionik für mehr sportliche Aktivität: Die<br />

Steigerung Ihrer sportlichen Leistungen ist<br />

mit Radionik möglich. Denn unsere mentale<br />

Stärke, unser Bewusstsein entscheidet über<br />

Sieg oder Niederlage.<br />

Systemische Unternehmensanalyse mit<br />

Radionik: Auch ein Unternehmen ist ein<br />

„lebender Organismus“, der mit Hilfe von<br />

IMPRESSUM<br />

Radionik begutachtet und harmonisiert<br />

werden kann.<br />

Radionik für Häuser, Wohnungen und<br />

Schlafplatzsanierung: Belastungen durch<br />

baubiologische Schwächen, geopathische<br />

Störfelder und Elektrosmog kann Radionik<br />

besonders gut ausgleichen!<br />

Radionik in der Gartenpfl ege und <strong>Land</strong>wirtschaft:<br />

Viele Untersuchungen zeigen,<br />

daß Radionik einen respektablen Einfl uss<br />

auf das gesunde Pfl anzenwachstum nehmen<br />

kann und Schädlingsbefall nachhaltig<br />

verringert.<br />

Radionik für Tiere: Unsere Tiere reagieren<br />

besonders sensibel auf Informationen<br />

durch Radionik.<br />

Radionische Wasseraufbereitung: Die<br />

radionische Wasserbesendung erzeugt<br />

ein belastungsfreies Wasser im Sinne der<br />

Homöopathie.<br />

In Bioresonanz mit uns: Unsere „verstimmte<br />

Lebenskraft“ können wir mit Hilfe von<br />

Radionik wieder auf Lebensfreude, Liebe,<br />

Erfolg und Gesundheit einstimmen.<br />

Sie wollen mehr darüber wissen? Dann kontaktieren Sie mich für ein persönliches Gespräch.<br />

MEINUNG<br />

Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />

Bundesstraße 23.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Max Harb, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />

Bundesstraße 23, bzw. der jeweilige<br />

Verfasser des Artikels.<br />

Redaktion: Frau Dr. Brigitte Rieser,<br />

6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23.<br />

Layout: Reisigl Print- u. Werbedesign.<br />

Druck: Raggl Digital Graphic u. Print.<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />

Gedruckt wird auf Umweltpapier.<br />

Das nächste <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

erscheint im September 2009.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Freitag, 4. September 2009<br />

A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 27


28<br />

ALLGEMEINES<br />

<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Abfallentsorgungsplan 2009<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – Juli bis September<br />

JULI 2009<br />

Do. 02. 07. alle<br />

Do. 09. 07. Wo/Be<br />

Do. 16. 07. alle/+Sa Berg<br />

Do. 23. 07. Wo/Be<br />

Juli: Keine Sperrmüllentgegennahme<br />

Do. 30. 07. alle<br />

AUGUST 2009<br />

Do. 06. 08. Wo/Be<br />

Do. 13. 08. alle<br />

Fr. 14. 08. Gelbe Säcke alle<br />

Do. 20. 08. Wo/Be<br />

Do. 27. 08. alle/+Sa Berg<br />

Fr./Sa. 28. 08. Sperrmüll, Gelbe Säcke*<br />

Sa. 29. 08. Sperrmüll<br />

SEPTEMBER 2009<br />

Do. 03. 09. Wo/Be<br />

Do. 10. 09. alle<br />

Fr. 11. 09. Gelbe Säcke alle<br />

Do. 17. 09. Wo/Be<br />

Do. 24. 09. alle/+Sa Berg<br />

Fr./Sa. 25. 09. Sperrmüll, Gelbe Säcke*<br />

Sa. 26. 09. Sperrmüll<br />

Erklärung zur Restmüllabfuhr:<br />

alle = alle Restmülleimer werden entleert (wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!)<br />

Wo/Be = es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert!<br />

/+Sa Berg = entleert werden auch die Restmüllsammelstellen am Berg!<br />

Erklärung zur Problemstoffsammlung: Entgegennahme nur zwischen 12.30 und 17.30 Uhr!<br />

Erklärung zur Sperrmüllentgegennahme: Angenommen werden nur sperrige Gegenstände in Haushaltsmengen (nicht aus Betrieben)!!!<br />

Tage der Entgegennahme – siehe Plan / Fr. von 13.00 bis 17.00 Uhr, Sa. von 8.00 bis 12.00 Uhr!<br />

Erklärung zur Kunststoff- und Leichtverpackungssammlung – „Gelbe Säcke“<br />

Gelbe Säcke alle = alle Gelben Säcke werden mitgenommen, wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!<br />

* die Abgabe von Gelben Säcken ist ausschließlich an diesem Nachmittag beim Bauhof möglich<br />

Was ist los in <strong>Volders</strong>?<br />

J U N I<br />

Jubiläumsfest „40 Jahre Jungbauernschaft<br />

Großvolderberg“<br />

Datum: 27. 06. 2009<br />

Veranstalter: Jungbauernschaft<br />

Großvolderberg<br />

Zeit: 21.00 Uhr, Ort: Sportplatz Großvolderberg<br />

Frühschoppen<br />

Datum: 28. 06. 2009<br />

Veranstalter: Jungbauernschaft Großvolderberg<br />

Zeit: 10.00 Uhr, Ort: Sportplatz Großvolderberg<br />

J U L I<br />

Kino in <strong>Volders</strong><br />

Datum: 12. 07. 2009<br />

Veranstalter: Kulturausschuss<br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Ort: Saal <strong>Volders</strong>/bei Schönwetter auf der<br />

Terrasse der Volksschule<br />

ORF Radio <strong>Tirol</strong> Sommerfrische<br />

Datum: 14. 07. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusverband Region Hall-<br />

Wattens<br />

Zeit: 12.00 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />

Platzkonzert<br />

Datum: 14. 07. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />

<strong>Tirol</strong>er Abend<br />

Datum: 16. 07. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Gasthof Jagerwirt<br />

Platzkonzert<br />

Datum: 21. 07. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr<br />

Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />

<strong>Tirol</strong>er Abend<br />

Datum: 23. 07. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr<br />

Ort: Gasthof Jagerwirt<br />

Platzkonzert<br />

Datum: 28. 07. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />

<strong>Volderer</strong> Dorffest<br />

Datum: 31. 07. und 01. 08. 2009<br />

Veranstalter: SC Raika <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr<br />

Ort: Schulhof der Volksschule <strong>Volders</strong><br />

A U G U S T<br />

Platzkonzert<br />

Datum: 04. 08. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />

Platzkonzert<br />

Datum: 11. 08. 2009<br />

Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />

Frühschoppen<br />

Datum: 15. 08. 2009<br />

Veranstalter: Schuhplattlergruppe <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 10.00 Uhr, Ort: Kirchplatz<br />

S E P T E M B E R<br />

25 Jahre Partnerschaft <strong>Volders</strong>-Mühlbach<br />

Schützenmesse, Festakt<br />

Datum: 06. 09. 2009<br />

Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

Ort: Kapelle beim Walderhof<br />

Jungbauernball<br />

Datum: 12. 09. 2009<br />

Veranstalter: Jungbauernschaft<br />

Großvolderberg<br />

Zeit: 20.00 Uhr. Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Herbstln tuats<br />

Datum: 25. 09. 2009<br />

Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> –<br />

Kulturausschuss<br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Frühschoppen<br />

Datum: 25. 10. 2009<br />

Veranstalter: Kulturausschuss<br />

Zeit: 11.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Nutzen Sie das Angebot und melden Sie alle geplanten Veranstaltungen im <strong>Gemeinde</strong>amt. Diese werden in einer<br />

Terminbörse erfasst, welche fallweise an alle örtlichen Vereine ausgesandt wird. Ebenfalls werden diese Termine<br />

in die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> gestellt. So können Terminkollisionen vermieden werden.<br />

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