22_06_ProKuh_Ausgabe 2_2022

SILAGE
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AUSSILIEREN
OHNE VERLUST
DER FUTTERQUALITÄT
Sophie Bleifuß
Fachberaterin Milchvieh
Tel.: 0172 8979596
E-Mail: s.bleifuss@schippers.eu
Einflussfaktoren auf die Futterhygiene sind die Temperatur, die Sauberkeit auf
dem Futtertisch aber auch das Ein- und Aussilierverfahren sowie das Hinzufügen
von Wasser und Nebenprodukten. Besonders bei der Entnahme dringt Sauerstoff
ein, was zu einer Aktivierung der Bakterien, Hefen und Pilzen führt. Im Mischwagen
wird dieser Prozess noch beschleunigt. Liegt das Futter nun 12-24 Stunden auf
dem Futtertisch, so kann es zu einem enormen Verlust der Futterqualität kommen.
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Weiß alles
über Silage
Glücklicherweise gibt es mehrere Maßnahmen, die den Verderb verlangsamen: die
Technik und die Geschwindigkeit, mit der das Futter Aussiliert wird, die Häufigkeit
der Fütterung (ein- oder zweimal am Tag), die Sauberkeit und Porenfreiheit des
Futtertisches sowie die Verwendung von Toxinbindern und Säuren.
Tipps von Sophie:
• Nur eine gute Ernte wird zu einem guten Silageprodukt.
• Sorgen Sie dafür, dass das Wasser ablaufen kann. Das bedeutet, dass die Silage
leicht konvex (nach außen gebogen) liegen muss.
• Die Silage luftdicht abdecken. Legen Sie eine Sandabdeckung über die Folie oder
verwenden Sie eine andere Abdeckmethode. Je weniger Luft sich in der Silage
befindet, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Erhitzung.
• Tragen Sie eine Oberflächenbehandlung auf.
• Behandeln Sie auch die Schnittfläche, besonders im Sommer.