10 Ausgabe <strong>Dezember</strong> 2002 A U S D E R S T A D T Ihr Wohnstudio in <strong>Andritz</strong> Thema des Monats Essbereich Nach unserer erfolgreichen Eröffnung am 15. Nov 2002 stellen wir Ihnen unser Thema des Monats vor: Essbereich Natürlich finden Sie <strong>bei</strong> uns nicht nur Möbel son<strong>der</strong>n sämtliche Accessoires die ja kurz vor <strong>der</strong> Weihnachtszeit für den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en, <strong>der</strong> noch etwas Beson<strong>der</strong>es sucht, eine große Hilfe sein könnten. Um den Wohn- Essbereich komplett zu gestalten bieten wir ● Vorhänge ● Stühle ● Accessoires Ihre Wohnung aus einer Hand! AS-Möbel – Ihr Wohnstudio in <strong>Andritz</strong> Komplette Planung Fachliche Beratung Fachgerechte Montagen Almer und Sauseng GmbH A-8045 Graz, Statteggerstraße 135a Tel. 0316/691325, Fax DW 4 E-Mail: as.moebel@aon.at Weg mit Alltagshürden – City-Runner auch am Abend! Das Jahr 2003 ist nicht nur das Jahr, in dem Graz Kulturhauptstadt Europas ist, es ist auch international das Jahr <strong>der</strong> behin<strong>der</strong>ten Menschen.Welche Schande für die Stadt, wenn ältere und behin<strong>der</strong>te Menschen gerade im Kulturhauptstadtjahr durch Alltagshin<strong>der</strong>nisse am Besuch von Kulturveranstaltungen am Abend gehin<strong>der</strong>t werden! Ein solches Alltagshin<strong>der</strong>nis stellt <strong>der</strong> Einsatz alter Straßenbahngarnituren auf verschiedenen Linien <strong>der</strong> Grazer Verkehrsbetriebe in den Abendstunden dar. Speziell angesprochen wurde das Problem von den Behin<strong>der</strong>tensprechern Pendl und Schmeisser in <strong>der</strong> <strong>Andritz</strong>er Volkspartei. Auf ihre Anregung hin hat GR Eva Maria Fluch in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 7. November beantragt, dass ab Abend vermehrt behin<strong>der</strong>tenfreundliche Straßenbahnen eingesetzt werden. In <strong>Andritz</strong> erleben wir ja, dass zwar auf <strong>der</strong> Linie 4 behin<strong>der</strong>tenfreundliche City-Runner eingesetzt werden, GR Eva Maria Fluch Ar<strong>bei</strong>t zeitigt Erfolg nicht jedoch auf <strong>der</strong> Linie 5, die auch am Abend noch fährt. Hier fahren vorwiegend alte Garnituren. Für Rollstuhlfahrer, aber auch für ältere Menschen sind die öffentlichen Verkehrsmittel in den Abendstunden daher nur mit größten Schwierigkeiten nutzbar. GR Fluch hat in ihrem Antrag darauf hingewiesen und eine rasche Än<strong>der</strong>ung verlangt. „Weg mit unnötigen Hürden,“ heißt das Motto. „City-Runner auch am Abend, im Interesse <strong>der</strong> älteren und behin<strong>der</strong>ten Menschen.“ Im Übrigen ist nach <strong>der</strong> tollen Veranstaltung mit Bundeskanzler Dr. Schüssel in <strong>der</strong> Grazer Stadthalle am 11. November eine starke Delegation von <strong>Andritz</strong>er Bürgerinnen und Bürgern – unter ihnen Alt- Landeshauptmann Dr. Josef Krainer - mit <strong>der</strong> Straßenbahn nach Hause gefahren und hat nicht schlecht gestaunt, dass <strong>der</strong> 5er ein - City- Runner war! Glücklicher Zufall o<strong>der</strong> eine rasche Reaktion auf den Antrag unserer Bezirksgemein<strong>der</strong>ätin? Graz nutzt seine Chancen! Noch vor wenigen Monaten waren die Stimmen Birnen vertauscht o<strong>der</strong> gegengerechnet wurden. Vielfach wurde nicht erkannt, o<strong>der</strong> einfach weg- <strong>der</strong> Unkenrufer laut. Kaum ein geleugnet, dass es sich <strong>bei</strong> all Projekt, das ihrer Aufmerksamkeit diesen Vorhaben um langfristige entgangen ist. Kaum ein Projekt, Investitionen in die Zukunft han- <strong>bei</strong> dem es nicht sofort eine Handdelt, von denen auch die nächsten voll Argumente dafür gab, laut- Generationen profitieren werden. stark gegen <strong>der</strong>en Umsetzung zu Nachdem jetzt alles bestens demonstrieren. läuft, <strong>der</strong> Grazer Tourismus, trotz Aber die „Für was brauch‘ ma Jürgen Köstner generell sinken<strong>der</strong> Zahlen im das – Mentalität“ ist mittlerweile Städtetourismus, gewaltige Zu- vorüber. Der Dom im Berg hat wachsraten erfährt und auch die eine Spitzenauslastung, die Stadthalle kann kommenden Investitionen erhoffen lassen, alle an sie gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen bestens dass sich diese Zahlen weiter zu Gunsten erfüllen, die „Insel in <strong>der</strong> Mur“ nimmt täg- unserer Stadt verän<strong>der</strong>n werden, warte ich lich, unter den Augen hun<strong>der</strong>ter interessier- gespannt wie lange es dauern wird, bis sich ter Beobachter, konkretere Formen an und auch an<strong>der</strong>e den fremden Fe<strong>der</strong>schmuck auf- auch das Kunsthaus lässt erkennen, dass das setzen werden. rechte Murufer deutlich an Attraktivität ge- Und eines ist klar:Wenn durch diesen Aufwinnt. Für Siegfried Nagl war es gewiss kein schwung, den unsere Stadt gerade erfährt einfacher Weg, diese für Graz notwendigen weitere Einnahmen erzielt werden können, Projekte voranzutreiben. Vor allem deshalb wird auch das Geld vorhanden sein, um weiter- weil in <strong>der</strong> politischen Polemik leicht Äpfel und hin soziale Standards zu verbessern.
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