Saisonbroschüre 2022/2023
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SAISON <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong>
WILLKOMMEN<br />
2<br />
Als Mehrspartenhaus für Tanz, Musik und<br />
Kulturvermittlung hat das Festspielhaus St. Pölten ein<br />
einzigartiges Profil mit internationaler Strahlkraft<br />
entwickelt. Seit 25 Jahren finden hier österreichische wie<br />
internationale Choreografinnen und Choreografen<br />
sowie namhafte Künstlerinnen und Künstler aus Klassik und<br />
Weltmusik ihre temporäre Heimat. Dank seines vielfältigen<br />
Kulturvermittlungsangebots hat sich das Festspielhaus bei<br />
den Bürgerinnen und Bürgern auch als Ort der aktiven Beteiligung<br />
verankert, der die niederösterreichische Kulturszene inspiriert<br />
und belebt. Mit Bettina Masuch übernimmt nun eine anerkannte<br />
Tanzexpertin die Künstlerische Leitung des Hauses. Als interessierte<br />
Besucherin und Wegbegleiterin freue ich mich sehr, dass sie die<br />
erfolgreiche Linie des Hauses weiterführen und das österreichische<br />
Kulturleben mit ihrer Expertise und ihrem frischen Blick<br />
bereichern wird. In diesem Sinne blicke ich mit großer Vorfreude<br />
der neuen Saison entgegen und wünsche Ihnen, liebes<br />
Publikum, unvergessliche Kulturerlebnisse<br />
im Festspielhaus St. Pölten.<br />
JOHANNA MIKL-LEITNER<br />
Landeshauptfrau von Niederösterreich
Liebes Publikum!<br />
Jeder Neustart ist eine intensive Zeit des Kennenlernens von Stadt,<br />
Publikum und Haus, des Untersuchens der Möglichkeiten, vieler Gespräche<br />
mit einem neuen Team und Künstler:innen sowie des Ausformulierens<br />
eines künstlerischen Profils. Meine Vorbereitung fiel in die Zeit<br />
eines Lockdowns. Homeoffice, Sperrstunden, Hygiene- und Abstandsregeln,<br />
Quarantäne, Reisebeschränkungen und die Angst vor Ansteckung<br />
haben nicht nur pandemiebedingt gesellschaftliche Routinen<br />
ausgesetzt, sondern auch meine Vorbereitungen vor herausfordernde<br />
Fragen gestellt. Welche Aus- und Nachwirkungen wird die Pandemie<br />
auf den Vorstellungs- und Konzertbetrieb haben? Wie reagieren Künstler:innen<br />
auf die verordnete Berührungsarmut? Wie das Publikum?<br />
Brauchen wir in der Tanzvorstellung und im Konzert neue Routinen von<br />
Nähe und Distanz? Eine Ästhetik des Abstands? Welche neuen Gemeinschaften<br />
werden sich bilden? Ein kleines, unsichtbares Virus hat<br />
uns unsere Fragilität als Menschen, als Gemeinschaft schmerzhaft vor<br />
Augen geführt und uns gelehrt, wie kostbar menschliche Nähe und Berührung<br />
sind. All diese Gedanken sind in das Programm meiner ersten<br />
Saison am Festspielhaus St. Pölten eingeflossen.<br />
In der Eröffnungsproduktion Vlaemsch (chez moi) blicken der Choreograf<br />
Sidi Larbi Cherkaoui und der bildende Künstler Hans Op de<br />
Beeck zurück ins 15. Jahrhundert und lassen innovative Freigeister voll<br />
experimentellem Spaß auf das Publikum los. Eine bunte Gruppe aus<br />
Akrobat:innen und Extremsportler:innen, die Extreme des menschlichen<br />
Körpers ausloten, werden in Corps extrêmes von Choreograf<br />
Rachid Ouramdane auf spektakuläre Weise die Saison beenden. Zwischen<br />
Eröffnung und Ende präsentiert das Programm Klassiker des<br />
zeitgenössischen Tanzerbes wie Anne Teresa De Keersmaekers Meilenstein<br />
Mozart/Concert Arias oder Akram Khans hochgelobte Adaption<br />
von Giselle. Außerdem finden aufregende junge Choreograf:innen<br />
einen Platz, die auf gesellschaftliche Wandel reagieren und über die<br />
Zukunft des Tanzes für ein Publikum von morgen nachdenken. Musikalisch<br />
ist es immer eine Freude, das Tonkünstler-Orchester mit einem<br />
exquisiten Programm im Haus zu haben und sowohl in Kammermusik,<br />
Pop und Weltmusik abenteuerliche Klänge in großer ästhetischer Vielfalt<br />
zu zeigen.<br />
Die visuelle Klammer für dieses vielgestaltige Programm aus zeitgenössischem<br />
Tanz und Ballett, Musik, Circus, Film, Diskussionen und<br />
Vermittlungsangeboten ist die Umarmung. Sie steht für Berührung und<br />
Berührtwerden, das Vereinen von Gegensätzen, Inklusion und das Bedürfnis<br />
nach Resonanz. Ich freue mich auf beglückende Begegnungen!<br />
BETTINA MASUCH<br />
Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten<br />
BETTINA MASUCH<br />
3
Hans Op de Beeck: The Boatman
Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />
SIDI LARBI CHERKAOUI .<br />
EASTMAN<br />
Vlaemsch (chez moi)<br />
fr 07/10<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENT<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
FESTSPIELHAUS-KOPRODUKTION<br />
KONZEPT, REGIE UND CHOREOGRAFIE Sidi Larbi Cherkaoui<br />
BÜHNE Hans Op de Beeck<br />
KOSTÜME Jan-Jan Van Essche<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Floris de Rycker<br />
LIVE-MUSIK Ratas del viejo Mundo<br />
TANZ Eastman<br />
Tanz Kosmopolit, Brückenbauer, Chamäleon: Wie<br />
kaum ein anderer zeitgenössischer Choreograf vermag<br />
Sidi Larbi Cherkaoui einen pulsierenden Kosmos<br />
aus Kulturen und Kunstformen zu vereinen und<br />
von Mal zu Mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.<br />
Den im mehrsprachigen Belgien geborenen<br />
und aufgewachsenen Sohn einer flämischen<br />
Mutter und eines marokkanischen Vaters treibt seit<br />
jeher die Frage nach den eigenen Wurzeln um. Wie<br />
lässt sich Identität definieren? Was macht ein Individuum,<br />
ein Volk oder eine Nation aus?<br />
In Vlaemsch (chez moi), dem ersten Teil seines<br />
neuen Diptychons, setzt sich Cherkaoui mit dem<br />
kulturellen Erbe Flanderns auf persönlich-autobiografischer<br />
wie öffentlich-gesellschaftlicher Ebene<br />
auseinander: „Geografisch gesehen ist Flandern eine<br />
Kreuzung von Eindrücken. Als eine Art Zwischenfigur<br />
hat es mit allen möglichen Formen von Identität zu<br />
tun.“ Mit dem bildenden Künstler Hans Op de Beeck,<br />
dem Antwerpener Modedesigner Jan-Jan Van Essche<br />
sowie dem renommierten Lautenspieler Floris de<br />
Rycker und dessen Ensemble Ratas del viejo Mundo<br />
geht Cherkaoui der gemeinsamen Herkunft nach.<br />
Mit ihren jeweils eigenen künstlerischen Handschriften<br />
erforschen die vier zeitgenössischen „flämischen<br />
Meister“ die tief liegenden Schichten des<br />
flachen Landes, die sie von der Gegenwart bis<br />
ins 15. Jahrhundert führen, als Flandern für seine<br />
5
Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />
lebendige, innovative Kunstszene weltweit Ruhm<br />
erlangte. Ihnen gegenüber steht ein internationales<br />
Ensemble aus Tänzer:innen und Schauspieler:innen,<br />
das in die Mythen der flämischen Kultur eintaucht.<br />
Im Gewirr der kulturellen Wurzeln offenbaren sich<br />
nach und nach Fragen, die mehr denn je Gegenstand<br />
hitziger Debatten geworden sind: Wie kann<br />
man seine Kultur mit anderen teilen, ohne gleich<br />
in die Fallen von Annexion oder unrechtmäßiger<br />
Aneignung zu tappen? Welche Werte können<br />
wir als Individuen, Bürger:innen und Gesellschaften<br />
noch wertschätzen? Und wie kann die Weitergabe<br />
einer Kultur als Akt der Großzügigkeit begriffen werden?<br />
Zuletzt 2019 mit dem Opera Ballet Vlaanderen<br />
und seinen Kreationen L’Oiseau de Feu/Exhibition<br />
zu Gast, kehrt der vom Magazin tanz dreifach zum<br />
Choreografen des Jahres gewählte Sidi Larbi Cherkaoui<br />
nun mit seiner Compagnie Eastman für die Saisoneröffnung<br />
ans Festspielhaus St. Pölten zurück.<br />
„Wir vergessen viel von unserer Geschichte und<br />
stellen uns manchen Teilen von ihr nicht.<br />
Ich halte es für notwendig, hin und wieder in die<br />
Vergangenheit zurückzukehren, nach<br />
seinen Wurzeln zu suchen und sie dort, wo<br />
notwendig, zu entwirren.“<br />
SIDI LARBI CHERKAOUI<br />
6<br />
Eine Produktion von Eastman. In Koproduktion mit La Monnaie/De Munt,<br />
Festspielhaus St. Pölten, Théâtre National de Chaillot, Sadler’s Wells,<br />
Théâtre National de Bretagne und Grand Théâtre de la ville de<br />
Luxembourg. Mit Unterstützung der Flämischen Regierung und des Tax<br />
Shelter der Belgischen Bundesregierung.
Sidi Larbi Cherkaoui
Soul Chain
Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />
TANZMAINZ .<br />
SHARON EYAL<br />
Soul Chain<br />
sa 15/10<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
SALON D<br />
16.00 Uhr, Festspielhaus-Café<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENT<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE Sharon Eyal<br />
KÜNSTLERISCHE BERATUNG Gai Behar<br />
KOSTÜME Rebecca Hytting<br />
MUSIK Ori Lichtik<br />
LICHT UND BÜHNE Alon Cohen<br />
CHOREOGRAFIEASSISTENZ Rebecca Hytting, Tom Weinberger<br />
PROBEN- UND ABENDSPIELLEITUNG Andrea Svobodova<br />
TANZ tanzmainz<br />
Tanz Ein dunkler Bühnenraum, hämmernde Beats.<br />
Siebzehn Tänzer:innen formieren sich in einem<br />
rhythmischen Unisono zu einem pulsierenden Organismus.<br />
Wer bereits eine ihrer Arbeiten gesehen<br />
hat, wird den physischen Eindruck so schnell nicht<br />
mehr los: Mit ihren markanten Choreografien zu<br />
eindringlichem Elektro erzeugt Sharon Eyal Tanzstücke,<br />
die den Zuschauer:innen direkt unter die Haut<br />
gehen. Ihr unverkennbarer Stil, der ausgefeilte Balletttechnik<br />
verfremdet und mit moderner Musik verbindet,<br />
machte die gebürtige Israelin schnell zu einer der<br />
gefragtesten Choreograf:innen der Gegenwart.<br />
Die ehemalige Tänzerin der Batsheva Dance Company<br />
gründete 2013 mit ihrem langjährigen Partner Gai<br />
Behar ihre Compagnie L-E-V, die heute als eine der<br />
innovativsten in der zeitgenössischen Tanzszene gilt.<br />
Für ihre Kreation Soul Chain, die sie mit dem<br />
Tanzensemble des Staatstheater Mainz erarbeitete,<br />
ließ sich Eyal von der Sehnsucht und der Liebe inspirieren:<br />
„Es ist eine große Einsamkeit in uns, die der<br />
Liebe zum Leben gegenübersteht, dieser großen Passion,<br />
die man aber nicht jederzeit fühlen kann.“<br />
Dass es dabei keiner Handlung bedarf, stellt Eyal<br />
9
Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />
eindrucksvoll unter Beweis: Auf der Bühne choreografiert<br />
sie ihr Ensemble in perfekter Synchronizität<br />
und in ex tremen Körperhaltungen. Dabei fordert<br />
sie von ihren Tänzer:innen, die sich durchgehend<br />
auf halber Spitze und mit durchgestrecktem<br />
Rücken bewegen, exakte Technik und körperliche<br />
Höchstleistungen: „Man sieht den Schmerz, den<br />
Schweiß und wie das Innere versucht, sich Bahn zu<br />
brechen. Diese Kraft wird immer größer, während<br />
die Körper langsam müder werden.“ So übertragen<br />
sich bei aller Abstraktheit des Stücks die körperlichen<br />
Erfahrungen des Ensembles ganz unmittelbar<br />
auf das Publikum.<br />
Zur Musik von Ori Lichtik entsteht ein energiegeladenes<br />
zeitgenössisches Tanzstück über Liebe, aber<br />
auch über Gruppe und Individualität, das von der<br />
Kritik gefeiert und 2018 mit dem deutschen Theaterpreis<br />
Der Faust ausgezeichnet wurde. Nachdem<br />
2020 mit Bedroom Folk bereits ein kürzeres Stück<br />
von Sharon Eyal zu sehen war, ist mit dem Gastspiel<br />
von tanzmainz nun eine abendfüllende Arbeit der<br />
Choreografin im Festspielhaus zu erleben.<br />
„Eine der Grundideen ist, dass die ganze Energie,<br />
die hinauswill, nie ganz hinausgeht, sondern<br />
im Körper gefangen bleibt. Diese potenzielle Explosion,<br />
dieses konstante Bändigen von dem, was<br />
da nach draußen will, ist ein sehr intensives Gefühl.“<br />
MILENA WIESE<br />
Tänzerin des Ensembles tanzmainz<br />
10
Soul Chain
Golda Schultz<br />
12
Tonkünstler-Orchester . Oktober <strong>2022</strong><br />
DIE JAHRESZEITEN<br />
Ivor Bolton .<br />
Konzertchor Niederösterreich<br />
mo 17/10<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Walter Weidringer<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester, Konzertchor Niederösterreich<br />
SOLIST:INNEN Golda Schultz Sopran, Werner Güra Tenor, Tareq Nazmi Bass<br />
DIRIGENT Ivor Bolton<br />
PROGRAMM *Joseph Haydn: Die Jahreszeiten<br />
Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester Hob. XXI:3<br />
Musik/Klassik/Vokal „Singet alle! Lasst uns fröhlich<br />
sein! Juchhe, Juchhe, Juch! Es lebe der Wein!“,<br />
schmettert der Chor in Joseph Haydns ebenso großartigem<br />
wie volkstümlichem Oratorium Die Jahreszeiten,<br />
mit dem der Konzertchor Niederösterreich<br />
seine musikalische Partnerschaft mit den Tonkünstlern<br />
fortsetzt. Aber nicht nur den Rebensaft feiert<br />
das Werk, wobei Haydn im Orchester Drehleier, Fiedel<br />
und Dudelsack imitiert, sondern auch allerlei weitere<br />
Ereignisse im Jahreskreis. Diese werden in vielfach<br />
lautmalerische, unmittelbar verständliche Klänge gegossen<br />
– ganz im Sinne der Rousseau’schen Parole<br />
„Zurück zur Natur“. Mit Ivor Bolton am Pult und den<br />
exzellenten Solist:innen Golda Schultz, Werner Güra<br />
und Tareq Nazmi verspricht der Konzertabend ein<br />
unvergessliches Musikerlebnis zu werden.<br />
13
Plugged-In . Oktober <strong>2022</strong><br />
FADO DE LISBOA<br />
Camané . Wayne Marshall .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
fr 21/10<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Plugged-In, Seite 147<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST Camané Gesang<br />
DIRIGENT Wayne Marshall<br />
Musik/Fado Ein männlicher Star in der Fado-Szene?<br />
Den gibt es! Als Portugiese kennt sich Camané, der<br />
eigentlich Carlos Manuel Moutinho Paiva dos<br />
Santos Duarte heißt, mit der sanften Melancholie der<br />
„Saudade“ bestens aus – jenem mystischen<br />
Weltschmerz, der dem Fado zugrunde liegt und ihm<br />
überall auf der Welt Anhänger:innen verschafft.<br />
Kultsänger Camané, ein Fadista der neuen Generation<br />
um Mariza, Ana Moura und Carminho, überzeugt<br />
mit unverwechselbarer Stimme, Leidenschaft<br />
und starker Bühnenpräsenz. Nun ist er im Plugged-In<br />
mit den Tonkünstlern unter der probaten Leitung<br />
ihres langjährigen Gastdirigenten Wayne Marshall zu<br />
erleben.<br />
14
Camané
Mnozil Brass
Musik . Oktober <strong>2022</strong><br />
MNOZIL BRASS<br />
GOLD – Mit Abstand das Beste<br />
so 23/10<br />
18.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
17.00 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Extra.Klassik, Seite 154<br />
BESETZUNG Thomas Gansch, Robert Rother,<br />
Roman Rindberger, Leonhard Paul, Gerhard Füßl,<br />
Zoltan Kiss, Wilfried Brandstötter<br />
Musik/Blech Brass muss sein! Mnozil Brass stürmen<br />
gerne den schmalen Grat zwischen musikalischem<br />
Hochglanz und purer Unterhaltung. Mit Slapstick<br />
und Requisiten-Comedy blasen sie zum Angriff –<br />
und kein Genre ist vor ihnen sicher. Aus dem intimen<br />
Ambiente des Wirtshauses Mnozil ist das Blechbläser-Septett<br />
mittlerweile herausgewachsen: Als<br />
global gefeiertes Brass-Phänomen scheint es<br />
jedes musikalische Unterfangen zu GOLD zu machen.<br />
Unter jenem Titel präsentiert es nun einen Streifzug<br />
durch die eigene Vergangenheit: Dabei bläst<br />
Georges Bizets Petit mari, petite femme Duke<br />
Ellingtons Such Sweet Thunder um die Ohren, während<br />
sich in der Hungarian Schnapsodie ein mitreißender<br />
Bläsertornado zusammenbraut.<br />
Schostakowitsch und Haydn wirken gar aufbrausend,<br />
wenn Melodien von Ennio Morricone für gespannte<br />
Ruhe sorgen und schließlich Mr. Sandman<br />
antänzelt. Mit ihrem Gespür für Timing und ihrem<br />
breit gefächerten Repertoire liefern Mnozil Brass<br />
eine glänzend polierte und höchst unterhaltsame<br />
Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte.<br />
17
Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />
SAÏDO LEHLOUH<br />
Wild Cat<br />
sa 29/10<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 29<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
WORKSHOP INTENSE<br />
so 30/10, ganztags<br />
Infos & Anmeldung:<br />
kulturvermittlung@<br />
festspielhaus.at<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE Saïdo Lehlouh<br />
REGIE UND LICHT Judith Leray<br />
MUSIK Awir Léon, Roy Vision, Floyd Shakim<br />
TANZ Ilyess Benali, Hugo Burtel, Kaê Carvalho, Hugo de Vathaire,<br />
Sofiane El Boukhari, Evan Greenaway, Timothée Lejolivet<br />
Tanz/Hip-Hop Sieben Silhouetten bewegen sich im<br />
Zwielicht einer Bühne: geschmeidig, präzise und mit<br />
einer Finesse, die an Katzen erinnert, wie sie nachts<br />
auf den Dächern einer Stadt umherstreifen. Mit<br />
seinem choreografischen Debüt Wild Cat zollt Saïdo<br />
Lehlouh der Pariser B-Boying-Szene Tribut, die zur<br />
Mitte der 1990er-Jahre eine neue, raffinierte Vision<br />
des Hip-Hop vorlegte und Tänzer:innen auf der ganzen<br />
Welt beeinflusste. Dabei bricht der junge französische<br />
Choreograf mit stereotypen Vorstellungen von<br />
Maskulinität und erschließt mit seinem ausschließlich<br />
männlichen Ensemble ein unerwartet weiches,<br />
fließendes Bewegungsvokabular.<br />
Lehlouh, dessen Stil stets nach einer Aufrichtigkeit<br />
der Geste sucht, ist seit seinem 15. Lebensjahr Teil<br />
der Hip-Hop-Community und blickt auf lange Jahre<br />
in der Street-Performance zurück. 2015 gründete<br />
er mit Johanna Faye die Compagnie Black Sheep. Sein<br />
Stück Wild Cat, das sich seit seiner Uraufführung<br />
im Jahr 2018 ständig weiterentwickelt, arbeitet mit<br />
Elementen der Improvisation, mit denen Lehlouh<br />
Raum für echten individuellen Ausdruck schafft. Ein<br />
urbanes Tanzstück, das die Poesie des flüchtigen<br />
Augenblicks feiert.<br />
18
Wild Cat
KOPF<br />
20
Jeder Mensch kann tanzen. Tanz soll keinen<br />
normativen Regeln, keinen Reglementier<br />
ungen, keinen Dogmen und keiner Notwendigkeit<br />
konformer Körper unterworfen<br />
sein. Ich glaube an die emanzipatorische Kraft<br />
von Tanz, an tänzerische Emanzipation,<br />
die für jeden zugänglich ist. Bühne soll eine<br />
offene Welt sein, in der unterschiedliche<br />
Menschen existieren.<br />
DORIS UHLICH<br />
Choreografin und Performerin<br />
BAUCH
Tonkünstler-Orchester . November <strong>2022</strong><br />
STRAUSS/BRUCKNER<br />
Pablo Ferrández . Nikita Gerkusov .<br />
Robert Trevino<br />
mo 07/11<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Klaus Laczika<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLISTEN Pablo Ferrández Violoncello, Nikita Gerkusov Viola<br />
DIRIGENT Robert Trevino<br />
PROGRAMM *Richard Strauss: Don Quixote Fantastische Variationen<br />
über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35<br />
*Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur Romantische<br />
Musik/Klassik Der gutmütige Ritter Don Quixote sattelt<br />
in diesem Konzertprogramm das Cello, um spannende<br />
Abenteuer zu bestehen – nicht nur den Kampf<br />
gegen Windmühlen. Richard Strauss hat mit seinen<br />
fantastischen Variationen über ein Thema ritterlichen<br />
Charakters den Roman von Miguel de Cervantes<br />
in Töne gegossen. Der spanische Cellist Pablo<br />
Ferrández übernimmt darin den Solopart. Im Zentrum<br />
von Anton Bruckners vierter Symphonie stehen<br />
die Hörner, die für die „romantische“ Stimmung<br />
dieses wohl beliebtesten Werks des Komponisten<br />
verantwortlich sind. Mit ihm kehrt der amerikanische<br />
Dirigent Robert Trevino zum Tonkünstler-<br />
Orchester zurück.<br />
22
Pablo Ferrández
Fliegen lernen
Performance für junges Publikum . November <strong>2022</strong><br />
LOTTALEBEN &<br />
THEATER.NUU<br />
Fliegen lernen<br />
do 10/11<br />
16.00 Uhr<br />
Kleiner Saal<br />
Familienvorstellung ab 5 Jahren<br />
EUR 18<br />
-50 % für alle unter 26<br />
SCHULVORSTELLUNGEN<br />
im Rahmen von KiJuBu<br />
di 08/11 bis fr 11/11, 10.00 Uhr<br />
PUBLIKUMSGESPRÄCHE<br />
nach den Vorstellungen<br />
ABONNEMENT<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
REGIE Sarah Gaderer, Laura Nöbauer<br />
MUSIK Fräulein Hona<br />
BÜHNE UND KOSTÜM Laura-Lee Röckendorfer<br />
SPIEL UND STÜCKENTWICKLUNG Emmy Steiner,<br />
Magdalena Plöchl<br />
Performance/Musik Wie lang muss etwas eigentlich in<br />
der Luft sein, damit es geflogen ist? Geht fliegen immer<br />
nur von unten nach oben? Und was fängt uns auf,<br />
wenn wir fallen? Frei nach Sebastian Meschenmosers<br />
gleichnamigem Buch erzählen zwei Performerinnen<br />
eine berührende Geschichte über das Fliegen, das<br />
Fallen und das Landen. Im Zentrum steht ein Pinguin,<br />
der für das Fliegen nicht gemacht ist und sich doch<br />
nichts sehnlicher wünscht als das. Mit großem Eifer<br />
und ebenso großer Fantasie unternimmt er einen<br />
Flugversuch nach dem anderen. Immer wieder stürzt<br />
er ab. Und immer wieder rappelt er sich auf. Ob sich<br />
der Traum des Pinguins irgendwann erfüllt? Begleitet<br />
von der poetischen Live-Musik der Band Fräulein<br />
Hona entsteht eine sinnliche wie humorvolle Parabel<br />
über große und kleine Stolpersteine. Die Gemeinschaftsproduktion<br />
Fliegen lernen von LOTTALEBEN<br />
und theater.nuu wurde 2019 mit dem STELLA-Darstellender.Kunst.Preis<br />
für junges Publikum ausgezeichnet.<br />
25
Tanz . November <strong>2022</strong><br />
OONA DOHERTY<br />
Navy Blue<br />
fr 11/11<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENT<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG Oona Doherty<br />
MUSIK Jamie XX<br />
BÜHNE UND PROJEKTIONEN Nadir Bouasria<br />
LICHTDESIGN John Gunning<br />
TANZ 12 Tänzer:innen<br />
Tanz „Ihre Performances gehen auf direktem Weg<br />
ans Eingemachte“, schreibt Michael Seaver über die<br />
Arbeiten von Oona Doherty im Magazin tanz. Die<br />
junge Choreografin aus Belfast machte mit Hard to<br />
be Soft – A Belfast Prayer und Hope Hunt, für die<br />
sie 2021 den Silbernen Löwen bei der Tanzbiennale in<br />
Venedig gewann, international auf sich aufmerksam.<br />
Ihre sozialkritischen Stücke rücken gesellschaftliche<br />
Ungleichheit, soziale Klassen und Geschlechterrollen<br />
in den Fokus. Dabei greift Doherty auf eine Bewegungssprache<br />
zurück, die sich aus Tanz und Theater<br />
speist und zweierlei vermag: zugleich rau und poetisch<br />
zu sein.<br />
Ihre inhaltliche Auseinandersetzung setzt die aufstrebende<br />
Nachwuchskünstlerin, die unter anderen<br />
Wayne McGregor unter seine Fittiche nahm, in<br />
ihrer neuen Kreation Navy Blue fort. Darin spielt sie<br />
verschiedenste Assoziationen mit dem namengebenden<br />
Marineblau durch – von der Farbe über<br />
Schmerz und Einsamkeit über den Blaumann als<br />
Symbol der Arbeiterklasse bis hin zu Reflexionen<br />
über strukturelle Ausbeutung von Arbeitskräften<br />
und Natur. Mit zwölf Tänzer:innen inszeniert Oona<br />
Doherty ein intensives Tanzstück, das den Diskurs<br />
über brennende Themen unserer Gesellschaft<br />
in Gang setzt.<br />
26
Oona Doherty
Kammermusik . November <strong>2022</strong><br />
PIERRE HANTAÏ<br />
Bach & Händel<br />
do 17/11<br />
19.30 Uhr<br />
Kleiner Saal<br />
EUR 29<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENT<br />
Kammermusik, Seite 153<br />
BESETZUNG Pierre Hantaï Cembalo<br />
PROGRAMM *Werke von Johann Sebastian Bach<br />
und Georg Friedrich Händel<br />
Musik/Alte Musik Als Koryphäe der historischen Aufführungspraxis<br />
ist Pierre Hantaï bestens mit den<br />
Konventionen der ernsten Musik vertraut. Früh jedoch<br />
erkannte der französische Cembalist, dass große<br />
Musik ihr Eigenleben hat: Oft ist es das Stück selbst,<br />
das sich dem Interpreten geradezu aufdrängt. Deshalb<br />
entscheidet Hantaï erst auf der Bühne, was der<br />
Saal von ihm verlangt – und bietet so stets einzigartige<br />
Konzerterlebnisse. Besonders das Werk Johann<br />
Sebastian Bachs ließ ihn den klanglichen Reichtum<br />
des Zupfinstruments von frühester Kindheit an schätzen.<br />
Bald schon wagte er die Abkehr von reiner Technik<br />
hin zum Cembalo als Mittel des dynamischen<br />
Ausdrucks: Mit gefühlvollen Tempowechseln und subtilen<br />
Verzierungen lässt er Lautstärkendynamik entstehen<br />
und erschafft Interpretationen zwischen<br />
altehrwürdigem Klang und grenzenloser Expressivität.<br />
Im Festspielhaus St. Pölten wird Hantaï aus<br />
dem reichen Schatz Bachs und Händels schöpfen.<br />
Welche Stücke den Weg auf die Bühne finden, bleibt<br />
für sein Publikum und ihn selbst bis zuletzt eine<br />
Überraschung – meisterhaft vorgetragen werden<br />
sie aber in jedem Fall!<br />
28
Pierre Hantaï
FIQ! (Wach auf!)
Circus . November <strong>2022</strong><br />
GROUPE ACROBATIQUE<br />
DE TANGER . MAROUSSIA<br />
DIAZ VERBÈKE<br />
FIQ! (Wach auf!)<br />
sa 19/11<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
so 20/11<br />
16.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 42, 38, 33, 26, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
sa, 18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
so, 15.15 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
sa, 17.00 Uhr<br />
so, 14.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
Festspielhaus/Bühne im Hof,<br />
Seite 156<br />
REGIE UND CIRCOGRAFIE Maroussia Diaz Verbèke<br />
BÜHNE UND KOSTÜME Hassan Hajjaj<br />
LICHT Laure Andurand, Marine David<br />
SOUNDDESIGN Joel Abriac<br />
MUSIK DJ Dino<br />
PERFORMANCE Groupe Acrobatique de Tanger<br />
Circus/Akrobatik Farbe, Aufbruchsstimmung und pure<br />
Lebensfreude bahnen sich den Weg, wenn die<br />
marokkanische Groupe Acrobatique de Tanger die<br />
Bühne erobert. Fünfzehn junge Artist:innen, die<br />
von traditioneller Akrobatik über Tanz und Breakdance<br />
bis hin zu Taekwondo und Freestyle-Fußball ein<br />
breites Spektrum an künstlerischen Ausdrücken mitbringen,<br />
stimmen mit FIQ! (Wach auf!) eine Hymne<br />
auf die marokkanische Jugend an. Zur Musik von<br />
DJ Dino inszeniert Circografin Maroussia Diaz Verbèke<br />
ein visuelles Spektakel, das vor Träumen und Ideen,<br />
akrobatischen Kunststücken und atemberaubenden<br />
Stunts, Zitaten, Spielen und (politischer) Rebellion<br />
nur so sprudelt. Für eine Explosion der Farben sorgt<br />
Fotograf und Künstler Hassan Hajjaj, der als die<br />
marokkanische Antwort auf Andy Warhol gilt: Mit<br />
seinem knallbunten Bühnen- und Kostümbild führt<br />
er das Publikum in eine leuchtende Pop-Art-Welt, die<br />
Klischees von Orient und Okzident unterwandert<br />
und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart<br />
schlägt. Bereits 2019 mit Halka zu Gast, zeigt<br />
Groupe Acrobatique de Tanger nun energiegeladene<br />
wie moderne Akrobatik für die ganze Familie.<br />
31
Tonkünstler-Orchester . November <strong>2022</strong><br />
LISZT/ZEMLINSKY<br />
Alexander Ullman . Hans Graf<br />
mo 21/11<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Christian Meyer<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST Alexander Ullman Klavier<br />
DIRIGENT Hans Graf<br />
PROGRAMM *Franz Liszt: Von der Wiege bis zum Grabe<br />
Symphonische Dichtung Nr. 13, Searle 107<br />
*Franz Liszt: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur<br />
*Alexander Zemlinsky: Die Seejungfrau Fantasie für Orchester nach<br />
Hans Christian Andersen<br />
Musik/Klassik Märchenhaft rauschend, prickelnd<br />
virtuos und zupackend dramatisch wird es mit dem<br />
Pianisten Alexander Ullman und Hans Graf am<br />
Pult: Bei Werken von Franz Liszt bis zur Frühzeit der<br />
Moderne bei Alexander Zemlinsky lässt es sich<br />
trefflich in romantischer Opulenz schwelgen. Liszts<br />
Es-Dur-Konzert gießt famose pianistische Brillanz<br />
in die Form einer komprimierten Mini-Symphonie,<br />
und seine letzte symphonische Dichtung Von der<br />
Wiege bis zum Grabe lässt die Kämpfe des Lebens<br />
Revue passieren. Dazu erklingt das Andersen-Märchen<br />
Die Seejungfrau als dreisätzige Orchesterfantasie,<br />
von Zemlinsky ursprünglich als Symphonie des<br />
Todes geplant: eine fesselnde Erzählung ohne Worte.<br />
32
Musik für junges Publikum . November <strong>2022</strong><br />
WASSER.FEST –<br />
EIN RAUSCHENDES KONZERT<br />
Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />
mi 23/11<br />
18.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
Familienvorstellung für alle<br />
von 11 bis 99 Jahren<br />
EUR 24<br />
-50 % für alle unter 26<br />
SCHULVORSTELLUNG<br />
do 24/11, 10.30 Uhr<br />
EUR 6<br />
ABONNEMENTS<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester, Kai Strobel Schlagwerk<br />
DIRIGENT Kiril Stankow<br />
KONZEPTION Axel Petri-Preis<br />
LICHTDESIGN Norbert Chmel<br />
PROGRAMM *Johanna Doderer: Der große Regen für Orchester<br />
*Sven Daigger: Meeresbrandung für Chor und Orchester<br />
*Tan Dun: Water Concerto for Water Percussion and Orchestra<br />
Musik/Klassik/Projektionen Ein multimediales Konzert<br />
rund um das Element Wasser! In Johanna Doderers<br />
Komposition Der große Regen ist das Wasser ein<br />
inneres Strömen, ein alles überschwemmender musikalischer<br />
Gedanke. Der junge deutsche Komponist<br />
Sven Daigger vertonte ein Gedicht von Christian<br />
Morgenstern, das die zerstörerische Kraft des<br />
Meeres heraufbeschwört. Und im spektakulären<br />
Water Concerto des chinesischen Komponisten Tan<br />
Dun erklingen neben Schlaginstrumenten auch<br />
höchst ungewöhnliche „Wasserinstrumente“. Mit<br />
aufsehenerregenden Lichteffekten und Projektionen<br />
verwandelt sich dieses (be-)rauschende Konzert<br />
des Tonkünstler-Orchesters in ein Erlebnis für Ohren<br />
und Augen!<br />
33
Manu Delago
Musik . November <strong>2022</strong><br />
MANU DELAGO &<br />
GUESTS<br />
sa 26/11<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 42, 38, 33, 26, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENT<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
BESETZUNG Manu Delago Percussion und Komposition, Alois Eberl,<br />
Christian Amstätter Posaune, Dominik Fuss Trompete, Christoph Pepe<br />
Auer Holzblasinstrumente, Clemens Rofner Bass<br />
GÄSTE Mad About Lemon (Heidi Erler, Mimi Schmid, Anna Widauer),<br />
Douglas Dare, Maarja Nuut<br />
Musik/Crossover Wie melodische Regentropfen prasseln<br />
seine Finger auf die glänzende Oberfläche der Handpan.<br />
Als einer der herausragenden Spieler dieses<br />
jungen Instruments, auch unter dem Namen „Hang“<br />
geläufig, ist Manu Delago mittlerweile weltbekannt.<br />
Sein virtuoses Spiel auf der Klangparabel aus Stahlblech<br />
beeindruckte Künstlerinnen wie Anoushka<br />
Shankar und Björk, die mit dem Innsbrucker zusammenarbeiteten<br />
und auf Tour gingen. Delagos eigene<br />
Konzerte sind audiovisuelle Meisterwerke zwischen<br />
fein konstruierter Klangerzeugung und perkussiven<br />
Eruptionen. Mit einem Ensemble um seine<br />
Langzeitkollaborateure Alois Eberl und Christoph<br />
Pepe Auer weht eine Brise weltlichen Charmes in die<br />
spirituellen Hang-Sphären. Dazu lädt Manu Delago<br />
ganz besondere Gäste auf die Bühne des Festspielhauses<br />
ein: Das Tiroler Trio Mad About Lemon wandelt<br />
zwischen Stimmharmonie und Geräuscherzeugung,<br />
während der britische Klangphilosoph Douglas<br />
Dare Vokalflächen mit rhythmischen Rätseln kollidieren<br />
lässt. Die träumerische Folklore der estnischen<br />
Sängerin Maarja Nuut hingegen harmoniert wunderbar<br />
mit den marimbaähnlichen Klängen von Manu<br />
Delagos Handpan. Dadurch entsteht ein variationsreiches<br />
Kontrastprogramm aus Zeitgenössischem<br />
wie Zeitlosem, elektronischer wie akustischer Musik.<br />
35
Musik . Dezember <strong>2022</strong><br />
HANIA RANI &<br />
DOBRAWA CZOCHER<br />
do 01/12<br />
19.30 Uhr<br />
Kleiner Saal<br />
EUR 29<br />
-50% für alle unter 26<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
BESETZUNG Hania Rani Electronics, Klavier,<br />
Dobrawa Czocher Violoncello<br />
Musik/Neoklassik Kongeniale Harmonie zwischen Piano<br />
und Streichinstrument: Mit minimalistischen Soundflächen<br />
und emotionalen Kompositionen verleihen<br />
Hania Rani und Dobrawa Czocher klassischer Musik<br />
ein zeitgemäßes Klangprofil. Als Neoklassik-Phänomen<br />
etablierte die polnische Pianistin Hania Rani<br />
einen unvergleichlichen Stil und begeisterte ihr<br />
Publikum in großen Konzerthäusern wie der Nationalphilharmonie<br />
Warschau. Auch Studienkollegin<br />
und Cellovirtuosin Dobrawa Czocher gilt als Ausnahmekünstlerin<br />
in der Welt der sogenannten ernsten<br />
Musik. 2021 nahmen sie ihr erstes gemeinsames<br />
Originalmusikalbum auf: Inner Symphonies entfaltet<br />
sich als klangpoetische Abhandlung über Isolation<br />
und verbindende Kreativität. Herzzerreißend entfacht<br />
Czochers Cello einen Funken Hoffnung, wenn es<br />
knarrend durch den melancholischen Synthesizer-<br />
Klangnebel der Ouverture schneidet. In Con Moto<br />
hingegen lässt Rani ihre Finger resolut wie präzise<br />
über die schwarz-weißen Tasten laufen, während ihre<br />
Partnerin mit energischen Saitenhieben die Atemlosigkeit<br />
einer rastlosen Seele imitiert. Wer die Bandbreite<br />
moderner Klassik in ihrer ganzen Schönheit<br />
und Komplexität erleben will, muss dieses virtuose<br />
Duo live gesehen haben.<br />
36
Hania Rani & Dobrawa Czocher
Tanz . Dezember <strong>2022</strong><br />
OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Anne Teresa De Keersmaeker:<br />
Mozart/Concert Arias<br />
fr 02/12<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
sa 03/12<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 59, 54, 44, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
fr & sa, 18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
fr & sa, 17.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Dreidimensional, Seite 145<br />
Vokal.Spezial, Seite 155<br />
Festspielhaus/Landestheater,<br />
Seite 157<br />
CHOREOGRAFIE Anne Teresa De Keersmaeker<br />
REGIE UND LICHT Jean-Luc Ducourt<br />
MUSIK *Wolfgang Amadeus Mozart: Konzertarien<br />
und Instrumentalstücke<br />
BÜHNE Herman Sorgeloos<br />
KOSTÜME Rudy Sabounghi<br />
ORCHESTER Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST:INNEN Emma Posman, Annelies Van Gramberen,<br />
Raphaële Green Gesang, Pedro Beriso Klavier<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Ulises Maino<br />
TANZ Opera Ballet Vlaanderen<br />
Tanz/Klassik/Vokal Ein stolperndes Herz, ein schmachtender<br />
Blick. Ein leiser Abschied, ein neckischer Flirt:<br />
In Mozarts Konzertarien verbirgt sich ein schillernder<br />
Kosmos aus großen Gefühlen. Die Protagonistin<br />
ist stets die Liebe selbst, die sich in all ihren Farben<br />
und Launen zeigt. Als Anne Teresa De Keersmaeker<br />
beim Festival d’Avignon 1992 Mozarts feine Geschichten<br />
zum Leben erweckte, verblüffte sie Publikum<br />
und Kritik gleichermaßen. Zwischen üppigen<br />
Kostümen und großen Stimmen ließ sie leichtfüßige<br />
Liebestänze mit modernen Bewegungsmustern<br />
kontrastieren. Ihre Arbeit, die sie in Anlehnung an<br />
Mozart mit dem Untertitel Un moto di gioia (zu<br />
Deutsch „eine Bewegung der Freude“) versah,<br />
behielt bei allem Gefühlschaos einen durchwegs<br />
humorvollen Ton.<br />
Bereits zuvor hatte die gebürtige Belgierin weltweit<br />
für Furore gesorgt. Nach ihrem choreografischen<br />
Debüt Asch im Jahr 1980 gelang ihr 1983 mit<br />
Rosas danst Rosas der internationale Durchbruch.<br />
Die Gründungsarbeit ihrer Compagnie Rosas, die unter<br />
anderem mit einem Bessie Award bedacht und<br />
38
39<br />
Anne Teresa De Keersmaeker
Mozart/Concert Arias
Tanz . Dezember <strong>2022</strong><br />
von Thierry De Mey verfilmt wurde, ist mittlerweile ein<br />
zentraler Referenzpunkt in der Geschichte des<br />
postmodernen Tanzes. Mit ihren wegweisenden Choreografien<br />
– sowie der Gründung ihrer renommierten<br />
Tanzakademie P.A.R.T.S. – zählt Anne Teresa De<br />
Keersmaeker heute fraglos zu den wichtigsten Choreograf:innen<br />
unserer Zeit.<br />
Bekannt für ihre intensive Auseinandersetzung<br />
mit Musik aus verschiedensten Epochen richtete<br />
De Keersmaeker auch in Mozart/Concert Arias den<br />
Fokus auf die Beziehung zwischen Bewegung und<br />
Musik. Für jede Konzertarie entwickelte sie ein eigenes<br />
choreografisches Tableau. Heute ist ihre Arbeit<br />
längst zu einem Klassiker der Avantgarde geworden.<br />
Dreißig Jahre nach der Uraufführung durch Rosas<br />
nimmt das Opera Ballet Vlaanderen den choreografischen<br />
Meilenstein neu in sein Repertoire auf. Im<br />
Festspielhaus St. Pölten bringen nun dreizehn Tänzer:innen<br />
des Balletts, drei Sängerinnen sowie das<br />
Tonkünstler-Orchester unter der Leitung von Ulises<br />
Maino Mozart/Concert Arias erneut auf das verspielte<br />
Rokoko-Parkett.<br />
„Ich liebe es zu tanzen und beim Tanzen<br />
zuzusehen … wenn der Tanz die Menschen wieder<br />
vereinen kann.“<br />
ANNE TERESA DE KEERSMAEKER<br />
41
Musik für junges Publikum . Dezember <strong>2022</strong><br />
ES KLOPFT BEI WANJA<br />
IN DER NACHT<br />
Musiker des Tonkünstler-Orchesters .<br />
Paul Graf<br />
mi 07/12<br />
15.00 Uhr<br />
Kleiner Saal<br />
Familienvorstellung<br />
von 4 bis 7 Jahren<br />
EUR 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
SCHULVORSTELLUNGEN<br />
mi 07/12, 9.00 Uhr & 10.15 Uhr<br />
EUR 6<br />
ABONNEMENT<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
BESETZUNG Gabriel Antão Posaune, Joachim Murnig Schlagwerk,<br />
Paul Graf Schauspiel<br />
REGIE Annechien Koerselman<br />
AUSSTATTUNG Nina Ball<br />
PROGRAMM *Werke von Reynaldo Hahn, Myles Wright, Peter Zambito,<br />
Xavier Denis, Leonard Bernstein, Michael Hedges, Jeff Calissi, Enrique<br />
Crespo und Joachim Murnig<br />
Musik/Kammermusik/Schauspiel In einer eisigen Winternacht<br />
findet ein frierender Hase Unterschlupf in<br />
Wanjas Haus. Wenig später klopfen auch ein Fuchs<br />
und schließlich ein Bär an Wanjas Tür. Während<br />
der Schneesturm draußen immer wütender tobt,<br />
sitzen die vier Gestalten gemeinsam in der warmen<br />
Stube und versprechen sich, einander nichts zu<br />
tun. Ob ihnen das gelingen wird? Wanja hat große<br />
Bedenken … In Zusammenarbeit mit dem Schauspieler<br />
Paul Graf sowie den Musikern des Tonkünstler-Orchesters<br />
Gabriel Antão und Joachim Murnig<br />
bringt Regisseurin Annechien Koerselman den beliebten<br />
Kinderbuchklassiker auf die Bühne. Eine<br />
große Geschichte über Mitgefühl und Solidarität –<br />
und ein Abenteuer für die ganze Familie!<br />
42
Gabriel Antão
Graindelavoix
Musik . Dezember <strong>2022</strong><br />
GRAINDELAVOIX .<br />
BJÖRN SCHMELZER<br />
Christmas in Paris, anno 1200<br />
do 15/12<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 42, 38, 33, 26, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENTS<br />
Extra.Klassik, Seite 154<br />
Vokal.Spezial, Seite 155<br />
BESETZUNG Graindelavoix<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Björn Schmelzer<br />
PROGRAMM *Gotische Gesänge über Geburt und Menschwerdung<br />
Christi von den Meistern von Notre Dame<br />
Musik/Vokal Ein weihnachtliches Programm abseits<br />
oft gehörter Klassiker: Graindelavoix feiert in<br />
gotischen Gesängen die Geburt und Menschwerdung<br />
Christi. Längst hat sich das A-cappella-Ensemble<br />
aus Antwerpen als unerreichte Kraft auf dem<br />
Gebiet der mittelalterlichen Mehrstimmigkeit etabliert.<br />
Mit Experimentierfreudigkeit und Offenheit<br />
für multidisziplinäre Bühnenprojekte und audiovisuelle<br />
Installationen leistete es außerdem Pionierarbeit:<br />
Sein Ansatz, altehrwürdiges Material unkonventionell<br />
zu interpretieren, führte zu internationalen<br />
Kollaborationen, gefeierten Aufführungen und<br />
zahlreichen Auszeichnungen. In seinem neuen Programm,<br />
das neben Viderunt Omnes und Sederunt<br />
Principes andere Vokalwerke der Notre-Dame-Epoche<br />
des 12. Jahrhunderts enthält, verschmelzen<br />
die individuellen Unterschiede und traditionellen<br />
Techniken der Sänger:innen zu einem virtuosen<br />
Gefüge. Auf eindrucksvolle Weise transportiert<br />
Graindelavoix die komplexe Vielstimmigkeit und<br />
musikalische Asymmetrie gotischer Kompositionen<br />
in den Konzertsaal. Fast schon paradox, dass die<br />
Stimme als ältestes Instrument der Menschheitsgeschichte<br />
ein solch revolutionäres und grenzüberschreitendes<br />
Klangerlebnis zu schaffen vermag.<br />
45
Kammermusik . Dezember <strong>2022</strong><br />
LUCIE HORSCH &<br />
MAX VOLBERS<br />
Festliche Klänge Alter Musik<br />
sa 17/12<br />
19.30 Uhr<br />
Kleiner Saal<br />
EUR 29<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENT<br />
Kammermusik, Seite 153<br />
BESETZUNG Lucie Horsch Flöte, Max Volbers Cembalo<br />
PROGRAMM *Werke von Georg Philipp Telemann, Nicolas Chédeville/<br />
Antonio Vivaldi, Jacob van Eyck, Dario Castello, Jacques-Martin<br />
Hotteterre, François Couperin, Joseph Bodin de Boismortier, Anna<br />
Amalia von Preußen und Johann Sebastian Bach<br />
Musik/Alte Musik Zwei aufstrebende Musiker:innen der<br />
Kammermusik transportieren den Zauber der Alten<br />
Musik in die Gegenwart. Blockflöten-Wunderkind<br />
Lucie Horsch lässt die Melodieläufe förmlich aus der<br />
Flöte tanzen. Ihr Talent durfte die junge Niederländerin<br />
bereits in zahlreichen renommierten Häusern<br />
und sogar vor Königin Beatrix unter Beweis stellen.<br />
An ihrer Seite glänzt der Cembalist Max Volbers,<br />
der selbst zu den herausragenden Spezialisten der<br />
Alten Musik zählt. Gemeinsam präsentieren sie<br />
eine spannende Zeitreise durch Meisterwerke der<br />
Klassik: Mit Nicolas Chédevilles Sonate g-Moll aus<br />
Il Pastor Fido liefern sie ein brisantes Werk des<br />
französischen Oboisten, welches ursprünglich Antonio<br />
Vivaldi zugeschrieben wurde. Johann Sebastian<br />
Bachs Badinerie aus der Orchestersuite h-Moll<br />
wiederum gilt als einer der großen Einzelsätze der<br />
Barockmusik, und das Quatrième Concert Royal<br />
des Organisten François Couperin war sonntäglicher<br />
Fixpunkt im Versailles des 18. Jahrhunderts.<br />
Italienisch verspielt und französisch anspruchsvoll<br />
imponierte es sogar Ludwig XIV. Mit Liebe zur Tradition<br />
und unvergleichlicher Spielweise verleiht das Duo<br />
Juwelen der Musikgeschichte neuen Glanz.<br />
46
Lucie Horsch
Die Zeit der Pandemie war auch eine Erfahrung<br />
kollektiver kultureller Einsamkeit –<br />
für Publikum, Künstler:innen und alle, die in<br />
der Kultur arbeiten. Findigkeit und Improvisationstalent<br />
haben in Form von Wohnzimmerkonzerten,<br />
Streamings und Podcasts neue<br />
Räume eröffnet, aber auch klar gemacht, dass<br />
wir Menschen Nähe für ein gemeinsames<br />
musikalisches Erlebnis brauchen. Genießen<br />
wir also in der kommenden Saison –<br />
hoffentlich! – Musik in all ihrer Vielfalt und<br />
emotionalen Ansprache, mit Ganslhaut<br />
und ebenjener Lebensfreude, die diese universellste<br />
aller Sprachen bietet.<br />
CONSTANZE EISELT<br />
Musikkuratorin Festspielhaus St. Pölten<br />
SOLO
GEMEINSAM
Tanz für junges Publikum . Dezember <strong>2022</strong><br />
POLYMER DMT .<br />
FANG YUN LO<br />
Luceo<br />
so 18/12<br />
16.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Familienvorstellung ab 4 Jahren<br />
EUR 18<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
15.15 Uhr, Kleiner Saal<br />
PUBLIKUMSGESPRÄCH<br />
nach der Vorstellung<br />
ABONNEMENT<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
REGIE UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG Fang Yun Lo<br />
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Hannah Georgi<br />
BÜHNE Doris Dziersk<br />
SOUNDDESIGN Katharina Pelosi<br />
LICHTDESIGN Max Rux<br />
STAGE MANAGER Cheng Ting Chen<br />
DRAMATURGIE André Schallenberg<br />
PRODUKTIONSLEITUNG Sabina Stücker<br />
TANZ Verena Brakonier, Salim Ben Mammar, Chih Wen Chung,<br />
Rika Yotsumoto<br />
Tanz Ein sanftes Zirpen in der Nacht. Dazu das Tanzen<br />
kleiner glühender Punkte. Woher das Leuchten wohl<br />
kommt? In Luceo dreht sich alles um ein magisches<br />
Licht, das vier Tänzer:innen auf eine abenteuerliche<br />
Entdeckungsreise schickt. Auf der Bühne entstehen<br />
zauberhafte Landschaften aus Licht, Geräuschen<br />
und Bewegung, die die Gefährt:innen immer wieder<br />
vor große Hindernisse stellen. Ob sie es schaffen,<br />
auf sich selbst und auch aufeinander zu vertrauen?<br />
Mit ihrem ersten Stück für junges Publikum<br />
entwirft die in Taiwan geborene Choreografin Fang<br />
Yun Lo eine fantasievolle Wanderung durch die<br />
Welt der Assoziationen. Mit Bewegungen aus zeitgenössischem<br />
Tanz, Hip-Hop und Parcours sowie einem<br />
wandelbaren Bühnenbild aus begehbaren<br />
geome trischen Formen gelingt ihr ein lustig-fantasievolles<br />
Stück für Groß und Klein, das feine Geschichten<br />
erzählt und dabei (fast) ganz ohne Sprache<br />
auskommt: „Luceo schlägt für mich eine Brücke<br />
zwischen Europa und Ostasien. Es war für uns eine<br />
beglückende Erfahrung, zu sehen, dass so grundlegende<br />
Dinge wie Lachen, Neugier, Welterfahrung<br />
und die Magie des Theaters in so unterschiedlichen<br />
Kulturen sehr ähnlich funktionieren.“<br />
50
Luceo
Emmanuel Tjeknavorian
Tonkünstler-Orchester . Dezember <strong>2022</strong><br />
MOZART/TSCHAIKOWSKI<br />
Kirill Maximov . Nikita Gerkusov .<br />
Emmanuel Tjeknavorian<br />
mo 19/12<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Ute van der Sanden<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLISTEN Kirill Maximov Violine, Nikita Gerkusov Viola<br />
DIRIGENT Emmanuel Tjeknavorian<br />
PROGRAMM *Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante<br />
für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364<br />
*Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique<br />
Musik/Klassik Vorhang auf für zwei Orchestersolisten<br />
der Tonkünstler! Konzertmeister Kirill Maximov und<br />
Solobratschist Nikita Gerkusov sind die Protagonisten<br />
dieses Verwöhnprogramms mit der Sinfonia<br />
concertante in Es-Dur von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart – ein Doppelkonzert, das vom Publikum geliebt<br />
und von den Ausführenden mit größtem<br />
Respekt behandelt wird. Der junge Wiener Geiger<br />
Emmanuel Tjeknavorian, der beiden Streichern seit<br />
der gemeinsamen Studienzeit vertraut ist, macht<br />
sich mehr und mehr auch als Dirigent einen Namen.<br />
Für den zweiten Konzertteil wählte er Pjotr Iljitsch<br />
Tschaikowskis sechste Symphonie, seine Pathétique.<br />
53
Tonkünstler-Orchester . Jänner <strong>2023</strong><br />
NEUJAHRSKONZERT<br />
Alfred Eschwé/Lorenz C. Aichner .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
so 01/01<br />
18.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
fr 06/01<br />
11.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
mo 09/01<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 65, 60, 54, 38, 18<br />
-50 % für alle unter 26<br />
Die Neujahrskonzerte sind<br />
seit 09. März <strong>2022</strong> im Verkauf.<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLISTINNEN Lauren Urquhart Sopran (01/01 & 06/01),<br />
Andreja Zidarič Sopran (09/01)<br />
DIRIGENTEN Alfred Eschwé (01/01), Lorenz C. Aichner (06/01 & 09/01)<br />
PROGRAMM *Arien aus Opern und Operetten, Walzer und<br />
andere beschwingte Instrumentalstücke<br />
Musik/Klassik/Vokal Feinstaub? Lärm? Davon ist hier bestimmt<br />
keine Rede! Bei den traditionellen Neujahrskonzerten<br />
der Tonkünstler prickelt, schillert und blüht<br />
allein die Musik – denn die schönsten Feuerwerke<br />
sind jene im Konzertsaal. Heiter beschwingte wienerische<br />
Klänge der Strauss-Dynastie mischen sich<br />
dabei mit Walzern, Polkas und Märschen. Ausflüge ins<br />
Reich von Oper und Operette bereichern das Programm<br />
ebenso wie orchestrale Gustostückerl quer<br />
durch Epochen und Stile. An vier Konzertterminen<br />
läuten Alfred Eschwé und Lorenz C. Aichner mit hochkarätigen<br />
Solistinnen und einer Prise Humor den<br />
Jahreswechsel ein. Prosit Neujahr!<br />
54
Lorenz C. Aichner
Voodoo Jürgens
Musik . Jänner <strong>2023</strong><br />
VOODOO JÜRGENS &<br />
DIE ANSA PANIER<br />
fr 13/01<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 34<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Festspielhaus/Bühne im Hof,<br />
Seite 156<br />
BESETZUNG Voodoo Jürgens Gesang, Gitarre,<br />
David Schweighart Drums, Martin Dvoran Bass,<br />
Bernd Lichtscheidl Keys, Matthias Frey Violine,<br />
Alexander Kranabetter Trompete, Horn<br />
Musik/Pop Als Voodoo Jürgens macht David Öllerer<br />
seit einigen Jahren das Wienerlied zum neuen Aushängeschild<br />
des Austropop. Trotz Karrieresprungs vom<br />
kleinen Beisel auf die große Bühne blieb der Amadeus<br />
Award-Gewinner seiner Alltagsphilosophie und<br />
bittersüßen Schwermut treu. Im schonungslosen Panoramablick<br />
durch die Wiener Seele mag man Georg<br />
Danzer und Ludwig Hirsch am Horizont erahnen. Der<br />
antiquierte Klang des alten Wiens wirkt dennoch<br />
eigenständig und authentisch. Mit seinen Alben legt<br />
Voodoo ein Mundart-Meisterwerk nach dem anderen<br />
vor: Zwischen Sozialkritik und schwarzem Humor<br />
treffen seine musikalischen Momentaufnahmen stets<br />
ins Herz unserer Gesellschaft. Voodoo Jürgens’<br />
Band Ansa Panier liefert mit Quetschn und Fiedel,<br />
Bass und Klavier schauderhaft schöne Melancholie,<br />
wenn der Sänger von der Dialekt-Poesie ins Sprechgesang-Kabarett<br />
kippt. Das ist dann immer „ein<br />
bisserl“ zum Lachen und zum Weinen. Angst haum<br />
muss aber niemand, wenn Voodoo sein Ritual<br />
beginnt und im Großen Saal ’s klane Glücksspiel<br />
besingt oder das Beste aus seinem Repertoire ausgräbt.<br />
57
Tanz . Jänner <strong>2023</strong><br />
SERGE AIMÉ COULIBALY .<br />
FASO DANSE THÉÂTRE<br />
Wakatt<br />
sa 21/01<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
KONZEPT UND CHOREOGRAFIE Serge Aimé Coulibaly<br />
KOMPOSITION UND MUSIKALISCHE LEITUNG Magic Malik<br />
KREATION UND PERFORMANCE Marion Alzieu,<br />
Bibata Maiga, Jean-Robert Koudogbo-Kiki, Antonia Naouele,<br />
Adonis Nebie, Jolie Ngemi, Sayouba, Sigué, Snake,<br />
Ahmed Soura, Marco Labellarte<br />
LIVE-MUSIK Magic Malik Orchestra: Magic Malik Flöte,<br />
Maxime Zampieri Schlagzeug, Jean-Luc Lehr Bass<br />
BÜHNE UND KOSTÜME Catherine Cosme<br />
LICHT Giacinto Caponio<br />
Tanz/Musik Kraftvolle Choreografien mit politischer<br />
Agenda: Für Serge Aimé Coulibaly ist Tanz stets soziales<br />
Commitment. Der belgisch-burkinische Tänzer<br />
und Choreograf, der bereits für Alain Platel auf der<br />
Bühne stand, zählt zu den interessantesten Persönlichkeiten<br />
des zeitgenössischen Tanzes. In seinen<br />
Arbeiten wirft er einen differenzierten Blick auf gesellschaftliche<br />
Zusammenhänge, die er in ausdrucksstarke<br />
Bewegungen übersetzt. Mit Tänzer:innen<br />
aus Afrika und Europa hinterfragt er in Wakatt (zu<br />
Deutsch „unsere Zeit“) ein allgegenwärtiges Gefühl:<br />
die Angst vor dem Anderen. Was bedeutet es, in<br />
einer Zeit zu leben, in der „das Andere“ als Bedrohung<br />
gilt? Gab das Weltgeschehen schon vor Corona<br />
Zündstoff für eine künstlerische Auseinandersetzung,<br />
so fügte der erste Lockdown während der<br />
Proben Fragen über Grenzen und Nähe hinzu. Gemeinsam<br />
mit dem Musiker Magic Malik gelingt<br />
Coulibaly eine starke Arbeit über die Menschheit im<br />
Wandel, die – trotz allem – Hoffnung gibt. Denn<br />
wenn Mauern hochgezogen werden und Distanz das<br />
Gebot der Stunde ist, ist Wakatt ein Appell für ein<br />
empathisches Miteinander.<br />
58
Wakatt
Aynur
Musik . Jänner <strong>2023</strong><br />
AYNUR<br />
sa 28/01<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50% für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
BESETZUNG Aynur & Band<br />
Musik/Vokal Die liebevolle Erhaltung und mutige<br />
Neuinterpretation kurdischer Volksmusik hat Aynur<br />
Doğan zu einer der prominentesten kurdischen<br />
Sängerinnen gemacht. Mit Offenheit für westliche<br />
Strömungen etablierte sie das Musikerbe ihrer<br />
Heimat aber auch als globales Genre. Ihr Lied Keçe<br />
Kurdan aus dem Jahr 2005 wurde zum Symbol für<br />
ihren Widerstandsgeist und ihre Solidarität mit benachteiligten<br />
Gruppen: Als Aufruf an Frauen, gegen<br />
ihre Unterdrückung anzukämpfen, wurde es in der<br />
Türkei anfangs sogar verboten. Mittlerweile blickt<br />
Aynur auf sieben erfolgreiche Alben, mehrere<br />
Musikpreise und Kollaborationen mit internationalen<br />
Künstler:innen zurück. Nicht zuletzt die Teilnahme<br />
an Fatih Akins Musikfilm Crossing the<br />
Bridge – The Sound of Istanbul machte Aynur einem<br />
Millionenpublikum bekannt. Auf ihrem aktuellen<br />
Album Hedûr verbindet die Sängerin musikalische<br />
Motive ihrer kurdischen Wurzeln mit Jazzelementen:<br />
Meisterhaft webt sie archaische Melodien in vielschichtige<br />
Akkordstrukturen, einsame Lautenklänge<br />
oder opulente Streicher-Arrangements. Mit dieser<br />
Mischung erreicht sie ein generationen- und<br />
kulturübergreifendes Publikum. Dabei ist sie stets<br />
darauf bedacht, ihre Stimme jenen zu geben,<br />
die keine haben – und lässt sie dadurch noch kraftvoller<br />
erklingen.<br />
61
Tonkünstler-Orchester . Jänner <strong>2023</strong><br />
RAVEL/RIMSKI-KORSAKOW<br />
Elena Bashkirova . Jun Märkl<br />
mo 30/01<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Haide Tenner-Russ<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLISTIN Elena Bashkirova Klavier<br />
DIRIGENT Jun Märkl<br />
PROGRAMM *Emmanuel Chabrier: España Rhapsodie für Orchester<br />
*Manuel de Falla: Noches en los jardines de España Symphonische<br />
Impressionen für Klavier und Orchester<br />
*Maurice Ravel: Alborada del gracioso<br />
*Maurice Ravel: Rapsodie espagnole<br />
*Nikolai Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34<br />
Musik/Klassik Nicht nur die Franzosen lauschten<br />
im 19. Jahrhundert plötzlich mit rasch wachsendem<br />
Interesse über die Pyrenäen hinweg auf alles Spanische:<br />
Mit der Initialzündung durch Emmanuel<br />
Chabriers Rhapsodie España im Jahr 1883 strahlte<br />
die Begeisterung bis nach Russland aus – zu Nikolai<br />
Rimski-Korsakows Capriccio espagnol. Für Maurice<br />
Ravel war es durch seine baskische Mutter geradezu<br />
ein Fall von Familienehre, das iberische Temperament<br />
zu feiern. Wenn dann noch Manuel de Falla<br />
die hauchzart duftenden Stimmungen der Nächte<br />
in spanischen Gärten in Form eines traumhaften Klavierkonzerts<br />
beschwört, ist der Zauber komplett<br />
– entfacht von Pianistin Elena Bashkirova und Jun<br />
Märkl am Pult.<br />
62
Elena Bashkirova
Cornelius Obonya & Ensemble Wild
Kammermusik . Februar <strong>2023</strong><br />
CORNELIUS OBONYA .<br />
ENSEMBLE WILD<br />
Liebe soll sein!<br />
do 16/02<br />
19.30 Uhr<br />
Kleiner Saal<br />
EUR 34<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENT<br />
Kammermusik, Seite 153<br />
BESETZUNG Cornelius Obonya Lesung,<br />
Ensemble Wild: Michaela Wild Violine, Angelika Wild Violoncello,<br />
Andrea Wild Flöte, Angelika Ortner Klavier<br />
PROGRAMM *Musik von Christoph Willibald Gluck, Gabriel Fauré,<br />
Martin Gasselsberger u. a.<br />
*Texte von Ingeborg Bachmann, Christine Busta, Bertolt Brecht u. a.<br />
Musik/Klassik/Lesung Wenn Musik der Liebe Nahrung<br />
ist … dann lasst uns essen! Cornelius Obonya und<br />
das Ensemble Wild begeben sich auf Nahrungssuche.<br />
Durch Stadt und Land, durch Freud und Leid,<br />
himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Fündig<br />
werden sie in literarischen wie klanglichen Bekenntnissen<br />
pulsierender Herzen von Boccaccio und<br />
Dante über Christine Lavant und Ingeborg Bachmann<br />
bis Gabriel Fauré und Christoph Willibald Gluck.<br />
Mit unverwechselbarem Charme und Witz führen der<br />
charismatische Schauspieler und das vielseitige<br />
Ensemble durch ein Kaleidoskop der Liebe, das in allen<br />
denkbaren Emotionen schillert. Ob klagende Worte,<br />
sehnsuchtsvolle Poesie oder hoffnungsvolle Fragen<br />
– sie alle führen früher oder später zu der Erkenntnis:<br />
Liebe soll sein, muss sein!<br />
65
Musik/Film . Februar <strong>2023</strong><br />
JÓHANN JÓHANNSSON .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Last and First Men<br />
sa 18/02<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
Film in englischer Sprache<br />
SALON D<br />
16.00 Uhr, Festspielhaus-Café<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Dreidimensional, Seite 145<br />
Vokal.Spezial, Seite 155<br />
Festspielhaus/Landestheater,<br />
Seite 157<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
REGIE UND MUSIK Jóhann Jóhannsson<br />
MUSIK Yair Elazar Glotman<br />
ORCHESTRIERUNG UND ARRANGEMENT Anthony Weeden<br />
KAMERA Sturla Brandth Grøvlen<br />
TEXT Erzählung von José Enrique Macián und Jóhann Jóhannsson<br />
nach dem Roman von Olaf Stapledon<br />
TECHNISCHE LEITUNG Rick Will<br />
LICHTDESIGN Stuart Bailes<br />
ERZÄHLSTIMME (ENGLISCH) Tilda Swinton<br />
SOLISTINNEN Else Torp Sopran, Kate Macoboy Sopran<br />
ORCHESTER Tonkünstler-Orchester<br />
DIRIGENT Viktor Orri Árnason<br />
Musik/Klassik/Film „Listen patiently“, beschwört eine<br />
Stimme aus der Zukunft ihre Hörer:innen. In zwei Milliarden<br />
Jahren stehe die Menschheit vor ihrem Ende.<br />
Doch noch gebe es Hoffnung. Auf einer Leinwand<br />
erscheinen die Bilder futuristisch anmutender Monumente,<br />
die als Zeugen vergangener Zeiten in einer<br />
kargen Landschaft verwittern. Darüber schwelt eine<br />
vielschichtige Klangkulisse, die Poetisch-Melancholisches<br />
mit extraterrestrischen Klängen vereint. Als<br />
der isländische Komponist und Filmemacher Jóhann<br />
Jóhannsson 2018 an der Orchesterpartitur seines<br />
Opus magnum arbeitete, verstarb er überraschend<br />
im Alter von nur 48 Jahren. Mit Last and First Men<br />
hinterließ er ein überragendes Gesamtkunstwerk aus<br />
Musik, Film und Erzählung, das seine engsten Mitarbeiter:innen<br />
posthum vollenden konnten. Mit der<br />
Erzählstimme von Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton<br />
und durch die Live-Musik des Tonkünstler-Orchesters<br />
unter Viktor Orri Árnason ist das multimediale<br />
Projekt nun als Film-Konzert erlebbar.<br />
War Jóhannsson in den 1990er-Jahren noch in<br />
der isländischen Theaterszene aktiv, machte er dank<br />
seiner Kompositionen für Hollywood, etwa für<br />
66
Last and First Men
Jóhann Jóhannsson
Musik/Film . Februar <strong>2023</strong><br />
Stephen Hawkings Filmbiografie Die Entdeckung der<br />
Unendlichkeit, bald weltweit auf sich aufmerksam.<br />
In Last and First Men wandte sich der bekennende<br />
Science-Fiction-Fan einer literarischen Vorlage zu: Mit<br />
Olaf Stapledons gleichnamigem Klassiker aus dem<br />
Jahr 1930 wählte Jóhannsson einen weitsichtigen Roman<br />
über die Entwicklung der Menschheit, der<br />
heute noch erstaunlich brisante Themen aufwirft:<br />
Welchen Umgang pflegen wir mit unserem Planeten<br />
und seinen (begrenzten) Ressourcen? Welche<br />
Konsequenzen müssen wir daraus ziehen? Und was<br />
bleibt von den großen Ideen und Ideologien der<br />
Menschheit übrig?<br />
In Verbindung mit spektakulären Filmaufnahmen<br />
von Kriegsdenkmälern aus Ex-Jugoslawien, den<br />
sogenannten „Spomeniks“, kulminiert Jóhannssons<br />
Komposition zu einem einzigartigen audiovisuellen<br />
Erlebnis, das unmittelbar unter die Haut geht. Ein<br />
philosophischer Abend über den Menschen als flüchtige<br />
Erscheinung in der Existenz des Universums.<br />
„Listen patiently; for we who are the Last Men<br />
earnestly desire to communicate with you,<br />
who are members of the First Human Species. We<br />
can help you, and we need your help.“<br />
ZITAT AUS DEM ROMAN LAST AND FIRST MEN<br />
Im Auftrag von Manchester International Festival, Barbican Centre und<br />
Sydney Opera House. Film koproduziert von Flanders Festival Kortrijk mit<br />
Unterstützung von GoneWest, Provinz Westflandern.<br />
69
Tanz . Februar <strong>2023</strong><br />
AKRAM KHAN . ENGLISH<br />
NATIONAL BALLET<br />
Giselle<br />
fr 24/02<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
sa 25/02<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 59, 54, 44, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
fr & sa, 18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
fr & sa, 17.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE UND REGIE Akram Khan<br />
KOMPOSITION UND SOUNDDESIGN Vincenzo Lamagna nach<br />
der Originalkomposition von Adolphe Adam<br />
VISUAL DESIGN UND KOSTÜME Tim Yip<br />
LICHT Mark Henderson<br />
DRAMATURGIE Ruth Little<br />
CHOREOGRAFIEASSISTENZ Andrej Petrovic<br />
PROBENLEITUNG Mavin Khoo<br />
ORCHESTRIERUNG Gavin Sutherland<br />
SOUND Yvonne Gilbert<br />
TANZ English National Ballet<br />
Tanz/Zeitgenössisches Ballett Nicht viele Werke der frühen<br />
Romantik finden heute noch ihren Weg auf die<br />
Bühne. Wie sie für nachfolgende Generationen relevant<br />
bleiben, stellt Akram Khan mit seiner Bearbeitung<br />
von Giselle eindrucksvoll unter Beweis. 2016 für<br />
das English National Ballet choreografiert und<br />
seither von London bis Auckland um die Welt gereist,<br />
ist die Kreation des britischen Choreografen mit<br />
bengalischen Wurzeln beinahe selbst ein moderner<br />
Klassiker geworden.<br />
Raffiniert verortet Khan das fantastisch-romantische<br />
Handlungsballett in einer abstrakten Version<br />
unserer Gegenwart. Giselle fristet darin ein prekäres<br />
Dasein als Wanderarbeiterin in einer Textilfabrik.<br />
Als die Fabrik schließt und die Arbeiter:innen den<br />
Fabriksbesitzer:innen nunmehr als exotische Belustigung<br />
dienen, verliebt sich die junge Frau in<br />
Albrecht. Dass dieser eigentlich aus wohlhabendem<br />
Hause stammt, bleibt Giselle zunächst verborgen. Ein<br />
Geheimnis mit Folgen: Denn als Albrechts Täuschung<br />
auffliegt und sich der junge Mann gegen die Liebe<br />
entscheidet, zerbricht Giselle an ihrem Schmerz und<br />
kehrt erst als Geist wieder …<br />
Mit großem Gespür für das Erzählen von menschlichen<br />
Schicksalen dringt Akram Khan in die Psy-<br />
70
Giselle
Giselle
Tanz . Februar <strong>2023</strong><br />
chologie seiner Charaktere ein, um ihre emotionalen<br />
Verstrickungen erlebbar zu machen. Bekannt für<br />
seinen vielseitigen, expressiven Stil vereint Khan auch<br />
in Giselle Bewegungssprachen, die unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten: Spielerisch verwebt er klassisches<br />
Ballett mit indischem Kathak sowie Elementen<br />
aus industriellen Prozessen, höfischer Zeremonie<br />
und Volkstanz.<br />
Gemeinsam mit einem hochkarätigen künstlerischen<br />
Team, darunter der Oscar-prämierte Ausstatter<br />
Tim Yip, inszeniert Akram Khan eine hochaktuelle<br />
Klassiker-Bearbeitung, die weitaus mehr als eine<br />
Geschichte über Liebe, Betrug und Vergebung ist:<br />
Khan, der in alten Mythen stets die Verbindung zu<br />
unserer Gegenwart sucht, gelingt eine Parabel<br />
über Migration, Globalisierung und Macht, die ihrem<br />
Ruf als „Meisterwerk des Tanzes des 21. Jahrhunderts“<br />
(The Mail on Sunday) nur allzu gerecht wird.<br />
„I always try to look for something<br />
that is ancient and modern at the same time.“<br />
AKRAM KHAN<br />
73
Tonkünstler-Orchester . Februar <strong>2023</strong><br />
MAHLER 7<br />
Yutaka Sado<br />
mo 27/02<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Ute van der Sanden<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
DIRIGENT Yutaka Sado<br />
PROGRAMM *Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7<br />
Musik/Klassik „Hier röhrt die Natur“, soll Gustav<br />
Mahler zum charakteristischen Tenorhornsolo am<br />
Anfang seiner siebten Symphonie gemeint haben.<br />
Das monumentale Werk fasst den bisher entwickelten<br />
symphonischen Kosmos des Komponisten<br />
mit großer Geste zusammen: in Klängen des Zwielichts<br />
und der Dämmerung. Nicht nur deshalb,<br />
weil die Sätze zwei und vier den Titel Nachtmusik<br />
tragen – denn gleich der Stirnsatz entwirft eine<br />
Traumwelt zwischen Getriebenheit und Idylle. Gespenstische<br />
Schatten tanzen im zentralen Scherzo<br />
einen teils grotesk zerfledderten Walzer. Das<br />
Finale aber feiert nach all diesen nächtlichen Reigen<br />
den hellen Tag in Form eines mitreißenden Jahrmarkttreibens:<br />
ein Hauptwerk aus Mahlers Œuvre,<br />
dessen sich Chefdirigent Yutaka Sado mit Freuden<br />
annimmt.<br />
74
Operette . März <strong>2023</strong><br />
DIE FLEDERMAUS<br />
Gastspiel Bühne Baden<br />
mi 01/03<br />
18.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 52, 47, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
REGIE Michael Lakner<br />
CHOREOGRAFIE Anna Vita<br />
BÜHNE Manfred Waba<br />
KOSTÜME Friederike Friedrich<br />
BESETZUNG Orchester der Bühne Baden, Reinhard Alessandri<br />
(Gabriel von Eisenstein), Cornelia Horak (Rosalinde) u. a.<br />
PROGRAMM *Operette in drei Akten von Johann Strauss,<br />
Libretto von Karl Haffner und Richard Genée<br />
Operette Alle gegen einen! Gabriel von Eisenstein ließ<br />
nach einem Gschnas den mit ihm „befreundeten“<br />
Falke betrunken und in einem Fledermauskostüm<br />
auf der Straße liegen. Falke, der zum Gespött sämtlicher<br />
Passant:innen wurde, will die Schmach nicht<br />
hinnehmen und plant einen raffinierten Rachefeldzug:<br />
Er überbringt Eisenstein die Einladung zu einem<br />
Fest, das just an jenem Abend stattfindet, an dem<br />
Eisenstein eigentlich eine Arreststrafe antreten soll.<br />
Heuchlerisch nimmt Eisenstein Abschied von seiner<br />
Gemahlin Rosalinde und schleicht sich zu dem Fest,<br />
nicht ahnend, dass sich Rosalinde noch am selben<br />
Abend mit ihrem früheren Geliebten Alfred zum Stelldichein<br />
trifft. Das Schäferstündchen der beiden<br />
wird durch den Gefängnisdirektor Frank gestört, der<br />
den nicht zum Arrest erschienenen Hausherrn persönlich<br />
abholen will. Als schließlich noch Rosalinde<br />
und Eisensteins Angestellte Adele zum Fest stoßen,<br />
nimmt ein munteres Verwechslungsspiel aller Beteiligten<br />
seinen Lauf. Ob es hier wohl ein Happy End geben<br />
kann? Mit seiner 1874 uraufgeführten Fledermaus<br />
besiegelte Johann Strauss den Höhepunkt der Goldenen<br />
Operettenära. Das Ensemble der Bühne Baden<br />
lässt den Klassiker mit seinen mitreißenden Melodien<br />
nun im Festspielhaus erklingen.<br />
75
Makedonissimo
Plugged-In . März <strong>2023</strong><br />
MAKEDONISSIMO –<br />
VERY MACEDONIAN<br />
Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
fr 03/03<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Plugged-In, Seite 147<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLISTEN Simon Trpčeski Klavier, Aleksandar Krapovski Violine,<br />
Alexander Somov Violoncello, Hidan Mamudov Saxofon, Kaval,<br />
Vlatko Nushev Percussion<br />
DIRIGENT Yutaka Sado<br />
PROGRAMM Volkstänze und Lieder aus Mazedonien<br />
Musik/Crossover Den in Skopje geborenen Pianisten<br />
Simon Trpčeski hat das Festspielhaus-Publikum<br />
bereits als Solist in großen Virtuosenkonzerten der<br />
Romantik gefeiert. Mit seinen Freunden lässt er<br />
nun aber auch der Freude an den Klängen seiner<br />
Heimat Nordmazedonien freien Lauf – oder besser<br />
gesagt: der Freude an dem, was diese famosen<br />
Musiker unter dem Namen Makedonissimo zusammen<br />
aus ihnen machen. Der Superlativ kommt nicht<br />
von ungefähr: „Atemberaubend“ sei das Ergebnis,<br />
jubelt die Kritik und beschreibt „faszinierende Klangeindrücke<br />
irgendwo zwischen Neuer Klassik, Salonmusik,<br />
Jazz, Bucovina-Club, Sinti- und Roma-Musik<br />
– und doch mit einem ganz eigenen starken Charakter.“<br />
Ein Plugged-In mit dem Tonkünstler-Orchester,<br />
das Ohren und Herzen öffnet!<br />
77
gemeinsam tanzen, gibt<br />
es keine Barrieren. Es ist nicht wichtig,<br />
woher man kommt, wie alt man ist,<br />
welche Sprache man spricht oder welche<br />
Hautfarbe man hat. Wir bewegen<br />
uns im gleichen Rhythmus, finden<br />
in der Kreation unserer Choreografien<br />
gemeinsame Pfade und unterstützen<br />
einander. Tanz macht die Welt für einen<br />
Moment zu einem Ort der Hoffnung.<br />
LEBENWenn wir<br />
MONICA DELGADILLO AGUILAR<br />
Community-Leiterin Atelier für alle<br />
78
BÜHNE<br />
79
Kyohei Sorita
Tonkünstler-Orchester . März <strong>2023</strong><br />
RACHMANINOW/<br />
MAHLER<br />
Kyohei Sorita . Yutaka Sado<br />
mo 13/03<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Alexander Moore<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST Kyohei Sorita Klavier<br />
DIRIGENT Yutaka Sado<br />
PROGRAMM *Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier<br />
und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30<br />
*Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur inklusive Blumine<br />
Musik/Klassik So wunderbar leicht und musikalisch<br />
mitreißend der Eintritt in Gustav Mahlers Kosmos mit<br />
seiner ekstatisch endenden ersten Symphonie wirken<br />
mag, so holprig war der Start des Komponisten<br />
mit seinem Erstling, der bis zur definitiven Gestalt<br />
mehrere Fassungen durchlaufen musste. Dabei wurde<br />
ein Satz mit dem Titel Blumine gestrichen, den<br />
Yutaka Sado bei seinen umfassenden Mahler-Erkundungen<br />
nun neu zur Diskussion stellt. Große Gefühle<br />
verspricht davor auch Sergej Rachmaninows drittes<br />
Klavierkonzert: Der junge japanische Pianist Kyohei<br />
Sorita, beim Tonkünstler-Orchester längst kein Unbekannter<br />
mehr, wurde 2021 beim Chopin-Wettbewerb<br />
mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.<br />
81
Musik . März <strong>2023</strong><br />
QUINTETO ASTOR<br />
PIAZZOLLA<br />
100 Jahre Astor Piazzolla<br />
fr 17/03<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Extra.Klassik, Seite 154<br />
BESETZUNG Pablo Mainetti Bandoneon, Serdar Geldymuradov<br />
Violine, Nicolás Guerschberg Klavier, Daniel Falasca Kontrabass,<br />
Armando de la Vega Gitarre<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Julián Vat<br />
Musik/Tango Nuevo Astor Piazzollas Musik lebt! Seit über<br />
zwanzig Jahren ermöglicht das Quinteto Astor<br />
Piazzolla, die Werke des argentinischen Tango-Revolutionärs<br />
originalgetreu zu erleben. Als einzige<br />
Formation, die Zugriff auf den gesamten künstlerischen<br />
Nachlass Piazzollas hat, ergründen die fünf brillanten<br />
Musiker die Vielfalt eines grandiosen Gesamtwerks.<br />
Von klassischer Musik nachhaltig beeinflusst<br />
schuf der Komponist und Bandoneon-Virtuose<br />
einst ein klangliches Kaleidoskop aus mitreißenden<br />
Rhythmen und melodischer Diversität rund um die<br />
zentrale Idee des Tango Nuevo. Kunstvoll wob er<br />
die Charakteristika eines folkloristischen Stils in<br />
große Arrangements und schuf so ein ebenso provokatives<br />
wie umwerfend schönes Vermächtnis.<br />
Mit Hingabe vermag das Quintett jene anspruchsvollen<br />
Harmoniestrukturen nun einer neuen Generation<br />
näherzubringen. So überrascht und fasziniert<br />
Piazzollas Werk wie eh und je – und ist seiner Zeit<br />
damals wie heute voraus. Nachdem das für 2021<br />
geplante Konzert anlässlich des 100. Geburtstags<br />
von Astor Piazzolla coronabedingt verschoben werden<br />
musste, holt das Festspielhaus das große Jubiläum<br />
nun umso feierlicher nach.<br />
82
Quinteto Astor Piazzolla
L’après-midi d’un foehn
Tanz für junges Publikum . März <strong>2023</strong><br />
COMPAGNIE NON NOVA .<br />
PHIA MÉNARD<br />
L’après-midi d’un foehn<br />
so 19/03<br />
11.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Familienvorstellung ab 4 Jahren<br />
EUR 18<br />
-50 % für alle unter 26<br />
SCHULVORSTELLUNG<br />
mo 20/03, 10.00 Uhr<br />
EUR 6<br />
ABONNEMENT<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
REGIE, CHOREOGRAFIE UND BÜHNE Phia Ménard<br />
MUSIK Ivan Roussel mit Werken von Claude Debussy<br />
WINDDESIGN Pierre Blanchet<br />
LICHT Alice Rüest<br />
PERFORMANCE Cécile Briand oder Silvano Nogueira<br />
Tanz/Circus Wo auch immer wir uns befinden, sie ist<br />
da. Von außen hüllt sie uns ein, von innen strömt<br />
sie durch den Körper, um jede kleinste Zelle mit Sauerstoff<br />
zu versorgen. Ob als starker Wind oder zarte<br />
Brise: Bei Phia Ménard dreht sich alles um das Element<br />
Luft. Inspiriert durch ein Projekt für das Naturhistorische<br />
Museum Nantes erkundet die Choreografin und<br />
Jonglage-Meisterin in L’après-midi d’un foehn (zu<br />
Deutsch „Nachmittag eines Föhns“), wie uns Luft ein<br />
ganzes Universum der Fantasie eröffnen kann. Mit<br />
einer Schere, Klebeband und allerlei bunten Plastiksackerln<br />
schickt sie eine:n Figurenspieler:in in eine<br />
Arena voller Ventilatoren. Nach und nach erobern zart<br />
schimmernde Plastikfiguren die Bühne, die zur<br />
Musik von Claude Debussy mal ihr luftiges Pas de deux<br />
tanzen und mal ein aufregendes Feuerwerk entfachen.<br />
Und so beginnt ein buntes Abenteuer, das Klein<br />
und Groß die Welt neu entdecken lässt … ganz nach<br />
dem Motto von Phia Ménard und ihrer Compagnie:<br />
„Wir erfinden nichts, wir sehen die Dinge nur anders.“<br />
85
Tanz . März <strong>2023</strong><br />
JAN MARTENS .<br />
OPERA BALLET VLAANDEREN<br />
FUTUR PROCHE<br />
sa 25/03<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENT<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE Jan Martens<br />
LICHT Elke Verachtert<br />
BÜHNE Joris van Oosterwijk<br />
VIDEO Stijn Pauwels<br />
MUSIK *Werke von Dan Locklair, Erkki Salmenhaara, Pēteris Vasks,<br />
Anna S. Þorvaldsdóttir, Janco Verduin, Graciane Finzi, Aleksandra Gryka<br />
LIVE-MUSIK Goska Isphording Cembalo<br />
TANZ Opera Ballet Vlaanderen<br />
Tanz Dass Jan Martens am Puls der Zeit arbeitet und<br />
sich zugleich jeglicher Mode entzieht, ist dank seiner<br />
aufsehenerregenden Kreationen der letzten Jahre<br />
weitgehend bekannt. Unter dem Credo, dass jeder<br />
Körper etwas zu erzählen habe, lässt der junge<br />
belgische Choreograf, den Bettina Masuch von 2014<br />
bis 2016 als Artist in Residence nach Düsseldorf<br />
holte, große Wahrhaftigkeit auf der Bühne entstehen.<br />
In seiner neuesten Kreation FUTUR PROCHE<br />
konfrontiert er Kinder und Tänzer:innen des renommierten<br />
Opera Ballet Vlaanderen mit der Musik der<br />
Cembalistin Goska Isphording. Dank eines zeitgenössischen<br />
Repertoires für dieses als überholt geltende<br />
Barockinstrument öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten,<br />
um über das Thema der Erneuerung zu sinnieren.<br />
Gerade das scheint notwendig in einer Zeit, die uns<br />
mit dunklen Zukunftsvisionen überrollt: Klimawandel,<br />
Coronapandemie und eine Gesellschaft, die sich<br />
trotz aller Alarmglocken im Wegschauen übt. FUTUR<br />
PROCHE entwirft Ansätze für eine nahe Zukunft,<br />
die unsere Gesellschaft verändern könnten – Modelle,<br />
die statt passiven Beobachtens oder unbedachten<br />
Vorwärtspreschens Platz für besonnenes Handeln,<br />
Zweifel und Introspektion lassen. Den Schlüssel<br />
dafür sieht Martens in der Erneuerung – eines musikalischen<br />
Repertoires beispielsweise, einer Ballettcompagnie<br />
oder eines kollektiven Bewusstseins.<br />
86
Jan Martens
Benny Tseng
Tonkünstler-Orchester . März <strong>2023</strong><br />
PUCCINI/MENDELSSOHN<br />
BARTHOLDY/NIELSEN<br />
Benny Tseng . Vincenzo Milletarì<br />
mo 27/03<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Helene Breisach<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST Benny Tseng Violine<br />
DIRIGENT Vincenzo Milletarì<br />
PROGRAMM *Giacomo Puccini: Preludio sinfonico<br />
*Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine<br />
und Orchester e-Moll op. 64<br />
*Carl Nielsen: Symphonie Nr. 2 op. 16 Die vier Temperamente<br />
Musik/Klassik Endlich wieder einmal das Violinkonzert<br />
von Felix Mendelssohn Bartholdy! Eine großartige<br />
Gelegenheit für den jungen taiwanesischen<br />
Geiger Yu-Chien „Benny“ Tseng, Preisträger des<br />
Tschaikowski-Wettbewerbs, sein Publikum mit<br />
sprühender Virtuosität und reizvollen Kantilenen zu<br />
verzaubern. Gemeinsam mit Vincenzo Milletarì, der<br />
am Pult der Tonkünstler debütiert, zeichnen die Musiker:innen<br />
dann Carl Nielsens Die vier Temperamente<br />
nach: Die bildhaften Charakterstudien über den<br />
Choleriker, den Phlegmatiker, den Melancholiker und<br />
den Sanguiniker entdeckte der Komponist in einer<br />
dänischen Dorfschenke – und darin die Idee für seine<br />
zweite Symphonie.<br />
89
Musik/Film . April <strong>2023</strong><br />
WU TSANG . ZÜRCHER<br />
KAMMERORCHESTER<br />
MOBY DICK; or, The Whale<br />
sa 15/04<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Dreidimensional, Seite 145<br />
Extra.Klassik, Seite 154<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
REGIE Wu Tsang<br />
TEXT Sophia Al-Maria<br />
MUSIK Caroline Shaw, Andrew Yee mit Asma Maroof<br />
PRODUKTION Laura D’Incau<br />
KAMERA Antonio Cisneros<br />
MOVEMENT DIRECTION Tosh Basco<br />
CHOREOGRAFIE Josh Johnson<br />
KOSTÜME TELFAR x Kyle Luu<br />
PRODUCTION DESIGN Nina Mader<br />
ORCHESTER Zürcher Kammerorchester<br />
DIRIGENT Kevin Griffiths<br />
Musik/Film Ob im New Yorker Guggenheim oder bei der<br />
Biennale in Venedig: Mit ihren vielseitigen Arbeiten<br />
macht Filmemacherin und Performance-Künstlerin<br />
Wu Tsang in der internationalen Kunstwelt von sich<br />
reden. In ihrer künstlerischen Praxis verknüpft sie<br />
dokumentarisches Material mit Storytelling und Ausflügen<br />
in bisweilen fantastische Welten. Gemeinsam<br />
mit der Gruppe Moved by the Motion, die sie mit<br />
Tosh Basco fka boychild gegründet hat, sowie dem<br />
Ensemble des Schauspielhaus Zürich, wo Wu Tsang<br />
seit 2019 Hausregisseurin ist, widmet sie sich nun<br />
Herman Melvilles Roman Moby Dick. Die Adaption<br />
von Autorin Sophia Al-Maria und Wu Tsang geht den<br />
untergründigen Strömen der Erzählung nach, die<br />
an der Oberfläche von Kapitän Ahab handelt, der zur<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts durch eine kolonisierte<br />
Welt segelt, um Jagd auf einen weißen Wal zu machen.<br />
Wu Tsang, die in ihren Werken stets nach<br />
verborgenen Geschichten und zurückgedrängten<br />
Narrativen sucht, kreiert einen Stummfilm, der tief<br />
in die Kosmologie der Geschichte abtaucht. Das<br />
Zürcher Kammerorchester vertont den Film live nach<br />
der Musik von Caroline Shaw und Andrew Yee mit<br />
Asma Maroof.<br />
90
Wu Tsang
Lucas & Arthur Jussen
Tonkünstler-Orchester . April <strong>2023</strong><br />
RESPIGHI/BARTÓK/<br />
DEBUSSY<br />
Lucas & Arthur Jussen .<br />
Victorien Vanoosten<br />
mo 17/04<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Joachim Reiber<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLISTEN Lucas & Arthur Jussen Klavier<br />
DIRIGENT Victorien Vanoosten<br />
PROGRAMM *Ottorino Respighi: Fontane di Roma<br />
Symphonische Dichtung<br />
*Béla Bartók: Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester<br />
*Claude Debussy: La Mer Drei symphonische Skizzen für Orchester<br />
Musik/Klassik Schäumende Gischt und turmhohe Fluten,<br />
spektakuläre Fontänen und sanftes Plätschern:<br />
Ob als die Erde umspannendes Weltmeer oder als<br />
gezähmtes, kühles Nass zur Ergötzung, unter der<br />
Leitung von Victorien Vanoosten steht das Wasser<br />
im Zentrum. Bei Ottorino Respighi zum Beispiel, der<br />
in seinen Fontane di Roma vier römische Brunnen<br />
in herrlichen Stimmungsbildern schildert – mit dem<br />
Trevi-Brunnen zu Mittag als rauschendem Triumphzug.<br />
Oder natürlich in Claude Debussys La Mer,<br />
dieser grandiosen symphonischen Feier des Ozeans<br />
in der Vermählung von Wind und Wogen. Dazu die<br />
sprudelnde Virtuosität der Brüder Lucas und Arthur<br />
Jussen bei Béla Bartók: Das weckt die Lebensgeister.<br />
93
Tanz . April <strong>2023</strong><br />
DORIS UHLICH<br />
SONNE<br />
sa 22/04<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
SALON D<br />
16.00 Uhr, Festspielhaus-Café<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENT<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
FESTSPIELHAUS-KOPRODUKTION<br />
EIN PROJEKT VON Doris Uhlich<br />
Tanz/Performance „Die Sonne hat allen Grund, melancholisch<br />
zu sein. In der Klimakrise wird sie als aggressiv<br />
dargestellt. Sie möchte gar nicht aggressiv sein.<br />
Sie schaut ohnmächtig zu, wie ihre Hitze durch die<br />
schwindende Ozonschicht auf die Erde brennt. Die<br />
Sonne ist eine komplexe Figur. Könnte sie sprechen,<br />
ich möchte sie hören“, so Doris Uhlich über ihr neuestes<br />
Projekt. In diesem Teil ihrer Melancholie-Trilogie<br />
lässt die österreichische Performerin und Choreografin<br />
die Sonne zu Wort kommen. Einst als Gottheit<br />
verehrt, blickt diese nun vielleicht etwas gekränkt<br />
auf die Erde: Soll sie wirklich für die ökologische<br />
Krise verantwortlich sein? Doris Uhlich verstrickt das<br />
Publikum in ein zugleich spielerisches und melancholisches<br />
Gedankenexperiment aus gesprochenem<br />
und gesungenem Text, Bewegung und Tanz und<br />
natürlich – Sonnenlicht.<br />
Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.<br />
94
Doris Uhlich
Herbert Pixner
Plugged-In . April <strong>2023</strong><br />
SYMPHONIC ALPS<br />
Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
do 27/04<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
ABONNEMENTS<br />
Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />
Plugged-In, Seite 147<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST:INNEN Herbert Pixner Multiinstrumentarium,<br />
Heidi Pixner Harfe, Manuel Randi Gitarren, Werner Unterlercher<br />
Kontrabass, Mario Punzi Schlagzeug, Max Castlunger Percussion<br />
DIRIGENT Lorenz C. Aichner<br />
Musik/Crossover Alpine Volksmusik trifft klassische<br />
Symphonik! Herbert Pixner zeigt, dass ein solches<br />
Ereignis ganz ohne Klischees auskommen kann:<br />
In Symphonic Alps verschmelzen die unverkennbare<br />
Spielart und die ansteckende Improvisationslust des<br />
Herbert Pixner Projekts mit der Wucht und der Klangvielfalt<br />
des Tonkünstler-Orchesters. Zeitgenössische<br />
Alpen-Weltmusik begegnet Jazz, Flamenco, Blues<br />
und Tango. Vom ersten Ton an geht es einzig und allein<br />
um das Verhältnis der beiden so unterschiedlichen<br />
Ensembles zu einem gemeinsamen Nenner: Musik –<br />
und zwar voller Leidenschaft, Esprit und Spielfreude!<br />
97
Tanz . Mai <strong>2023</strong><br />
fABULEUS .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Electric Life<br />
sa 06/05<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
SCHULVORSTELLUNG<br />
fr 05/05, 10.30 Uhr<br />
EUR 6<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Dreidimensional, Seite 145<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE Elisabeth Borgermans und Thomas Vantuycom<br />
MUSIK *Werke von Igor Strawinski, Alain Franco und Raphaël Hénard<br />
LICHT Kurt Lefevre<br />
KOSTÜME Alexandra Sebbag<br />
ORCHESTER Tonkünstler-Orchester<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Brad Lubman<br />
TANZ Nolan Decreton, Lauryn De Ruyck, Kiko Labarque-Persyn,<br />
Celien Mertens, Louis Staquet, Annabel Van Acker,<br />
Tess Van der Sanden, Maïté van Genugten und Lennert Vanhove<br />
Tanz/Musik/Klassik Als die Elektrizität im frühen 20. Jahrhundert<br />
ganze Straßenzüge veränderte und schließlich<br />
auch in private Haushalte einzog, beschleunigte<br />
sich das (Sinnes-)Leben des modernen Menschen in<br />
noch nie da gewesener Geschwindigkeit. Mit seinen<br />
rhythmischen und temporeichen Kompositionen,<br />
darunter sein legendäres Le Sacre du Printemps,<br />
goss Igor Strawinski das neue Lebensgefühl in Töne.<br />
Über hundert Jahre nach der Uraufführung seines<br />
Balletts Petruschka unterzieht das Choreografie-<br />
Duo Elisabeth Borgermans und Thomas Vantuycom<br />
nun mit neun jugendlichen Tänzer:innen Strawinskis<br />
Musik einer eingehenden Lektüre.<br />
„Petruschka ist überwältigend“, so Borgermans.<br />
„Während sich romantische Musik durch Bögen<br />
auszeichnet, die in weiten, geschwungenen Bewegungen<br />
auf- und abgehen, gibt es hier dieses Stopand-Go<br />
– als säße man in einem Auto, das immer<br />
wieder anhält, anfährt und einen durchrüttelt. Das<br />
Tempo und die Rhythmusänderungen führen in<br />
eine regelrechte Orientierungslosigkeit.“ Strawinski<br />
arbeitete in seinen Kompositionen nicht nur mit<br />
Kontrasten und festen Bausteinen, sondern griff<br />
auch auf ein Gestaltungsprinzip zurück, das durch<br />
den Film als neues Medium immer geläufiger<br />
98
Electric Life
Electric Life
Tanz . Mai <strong>2023</strong><br />
wurde: die Montage. Zitate aus russischen Volksliedern<br />
und französischen Chansons, die er wiederholte<br />
und überschrieb, verstärken dabei den Eindruck<br />
eines musikalischen Mosaiks.<br />
Inspiriert von den versteckten Welten in Strawinskis<br />
Musik wählen Borgermans und Vantuycom einen<br />
abstrakten Zugang für ihre Choreografie. Ohne das<br />
Originallibretto rund um eine hoffnungslos verliebte<br />
Puppe nachzuerzählen, erkunden sie das Material<br />
im freien Spiel und mit frischem Blick. Wie lassen sich<br />
Strawinskis Kompositionsprinzipien auf Bewegungen<br />
umlegen? Welche geometrischen Beziehungen<br />
bestehen zwischen tanzenden Körpern im Raum?<br />
Und welchen Platz hat der Körper in einer Welt, die<br />
durch und durch digitalisiert ist?<br />
In Electric Life bringt das belgische Produktionshaus<br />
fABULEUS Nachwuchstänzer:innen mit Profis<br />
zusammen – mit Erfolg: Der außergewöhnliche Tanzabend<br />
besticht durch den jungen Esprit seines<br />
Ensembles und wird dank der live gespielten Musik<br />
durch das Tonkünstler-Orchester zu einem wahrhaft<br />
elektrisierenden Erlebnis.<br />
„Strawinski war kein Komponist, der Melodien<br />
komponierte wie Mozart oder Beethoven.<br />
Die erkennbaren Melodien in Petruschka sind<br />
Zitate, objets trouvés, die er arrangiert hat.<br />
Man könnte es als eine Form des Samplings<br />
bezeichnen oder eine Vorstufe dazu.“<br />
THOMAS VANTUYCOM<br />
Eine Koproduktion von Perpodium, Brussels Philharmonic, Concertgebouw<br />
Brugge und STUK. Mit Unterstützung der Stadt Leuven, der Flämischen<br />
Gemeinschaft und des Tax Shelter der Belgischen Bundesregierung.<br />
101
NÄHE<br />
102
Die Zukunft der Kunstform Tanz hängt<br />
von einer jungen Generation talentierter<br />
und mutiger Künstler:innen<br />
ab. Wir sind neugierig auf ihre künstlerischen<br />
Formen und Fragestellungen<br />
und möchten ihnen Raum für<br />
ihre künstlerische Entwicklung bieten.<br />
Mit den Festspielhaus Residenzen<br />
unterstützen wir pro Saison bis zu drei<br />
lokale und regionale Künstler:innen<br />
aus dem zeitgenössischen, klassischen<br />
und urbanen Tanz bei der Entwicklung<br />
ihrer Arbeiten. Neben der Produktionszeit<br />
auf unseren Probebühnen<br />
stellen wir ihnen dramaturgischen,<br />
organisatorischen und technischen<br />
Support zur Verfügung. Das Festspielhaus<br />
wird so auch zum Arbeitsort<br />
der lokalen und regionalen Szene.<br />
Ich freue mich auf spannende Begegnungen<br />
mit unseren Resident:innen!<br />
BETTINA MASUCH<br />
Künstlerische Leiterin<br />
Festspielhaus St. Pölten<br />
103DISTANZ
Musik . Mai <strong>2023</strong><br />
VOLKSKULTUR ÖSTERREICH .<br />
aufhOHRchen<br />
Klassik trifft Volksmusik<br />
so 14/05<br />
17.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BESETZUNG PianoDuo Kutrowatz, freiklang, Divinerinnen<br />
Musik/Volksmusik Zwei Welten unter einem Motto vereint:<br />
Volksmusik trifft Klassik. So unterschiedlich<br />
diese Musikrichtungen auf den ersten Blick auch<br />
scheinen, so vielfältig sind ihre Überschneidungen<br />
bei historischer Betrachtung. Die Verbindung von<br />
Walzer und Ländler ist ebenso Teil der Musikgeschichte<br />
wie der Einfluss lokaler Volksweisen<br />
und Lieder auf klassische Komponist:innen. Die<br />
Volkskultur Niederösterreich macht diese faszinierenden<br />
Parallelen zum Ausgangspunkt eines einzigartigen<br />
Konzerterlebnisses. Mit den Brüdern<br />
Kutrowatz trifft ein Klavierduo von Weltrang auf die<br />
„Rising Stars“ des Wienerlieds und der Wiener<br />
Tanzmusik, die Divinerinnen. Die jungen Musikerinnen<br />
widmen sich verborgenen musikalischen<br />
Schätzen der Wiener Unterhaltungskultur und<br />
versuchen mit modernen musikalischen Einflüssen,<br />
Hörgewohnheiten aufzubrechen. Abgerundet<br />
wird die stimmungs- wie klangvolle Mischung von<br />
den Sängerinnen des Vokalensembles freiklang<br />
mit beliebten Volksliedern in neuen Klangfarben.<br />
104
Tonkünstler-Orchester . Mai <strong>2023</strong><br />
MOZART/IVES<br />
Louis Schwizgebel . Patrick Hahn<br />
mo 15/05<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Clemens Hellsberg<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
SOLIST Louis Schwizgebel Klavier<br />
DIRIGENT Patrick Hahn<br />
PROGRAMM *Charles Ives: Putnam’s Camp, Redding, Connecticut<br />
aus Three Places in New England<br />
*Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und<br />
Orchester A-Dur KV 414<br />
*Charles Ives: Symphonie Nr. 2<br />
Musik/Klassik Der amerikanische Komponist Charles<br />
Ives war Versicherungsmakler, galt als Eigenbrötler<br />
und liebte es, in seinen Werken musikalische Zitate<br />
einzubauen. 1901 vollendete er die zweite seiner insgesamt<br />
sechs Symphonien, mit der die Tonkünstler<br />
und der junge österreichische Dirigent Patrick Hahn<br />
das Œuvre nun für sich und ihr Publikum neu entdecken.<br />
„Musik muss berühren, nicht beeindrucken“,<br />
sagt Louis Schwizgebel, der Schubert, Mozart<br />
und Beethoven lieber spielt als Rachmaninow und<br />
Tschaikowski. Voilà: Der Schweizer debütiert bei<br />
den Tonkünstlern mit Wolfgang Amadeus Mozarts<br />
zartem A-Dur-Klavierkonzert KV 414, das in Wien<br />
entstand und zauberhafte Brücken zwischen Einfachheit<br />
und Virtuosität schlägt.<br />
105
Tonkünstler-Orchester . Mai <strong>2023</strong><br />
HAYDN/BRUCKNER<br />
Yutaka Sado<br />
mo 22/05<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Ute van der Sanden<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENT<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />
DIRIGENT Yutaka Sado<br />
PROGRAMM *Joseph Haydn: Symphonie C-Dur Hob. I:90<br />
*Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur<br />
Musik/Klassik Sie sei seine „Keckste“, stellte Anton<br />
Bruckner einmal fest – und traf mit dem Wortspiel<br />
das Wesen seiner Sechsten genau: In dieser knappsten,<br />
schneidigsten, schillerndsten unter seinen reifen<br />
Symphonien spielt er meisterlich mit hell und dunkel,<br />
indem er das strahlende A-Dur mit Elementen der<br />
phrygischen Kirchentonleiter eintrübt. Das bedeutet<br />
packende Auseinandersetzungen, bewegende Klagen<br />
und veritablen Spuk, bevor im Finale alle Kontraste<br />
nochmals geschärft, schließlich aber überwunden<br />
werden. Keck in den Kontrasten von Dur und<br />
Moll, vor allem in einem ganz besonderen Punkt,<br />
der hier nicht verraten werden soll, ist auch Joseph<br />
Haydns Symphonie Nr. 90: ein Konzert der Erheiterung<br />
ebenso wie der Erhabenheit mit Chefdirigent Yutaka<br />
Sado am Pult.<br />
106
Yutaka Sado
Karneval der Tiere
Tanz für junges Publikum . Juni <strong>2023</strong><br />
MARCOS MORAU . SKÅNES<br />
DANSTEATER<br />
Karneval der Tiere<br />
sa 03/06<br />
14.00 Uhr<br />
18.00 Uhr<br />
Bühne<br />
Familienvorstellung ab 7 Jahren<br />
EUR 18<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
13.15 Uhr, Kleiner Saal<br />
17.15 Uhr, Kleiner Saal<br />
SCHULVORSTELLUNG<br />
fr 02/06, 10.00 Uhr<br />
EUR 6<br />
PUBLIKUMSGESPRÄCHE<br />
nach den Vorstellungen<br />
ABONNEMENT<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
KONZEPT UND REGIE Marcos Morau<br />
CHOREOGRAFIE Marcos Morau, Lorena Nogal und die Tänzer:innen<br />
von Skånes Dansteater<br />
BÜHNE UND KOSTÜME Silvia Delagneau<br />
LICHT Joakim Engstrand<br />
MUSIK *Werke von Camille Saint-Saëns (Karneval der Tiere.<br />
Zoologische Fantasie) und Nikolai Rimski-Korsakow<br />
TANZ Sarah Bellugi Klima, Patrick Bragdell Eriksson,<br />
Hanna Nussbaumer, Tiemen Stemerding, Riccardo Zandoná<br />
und Ange-Clémentine Hiroki (Ersatz)<br />
Tanz Vorhang auf für ein magisches Universum voll<br />
fantasievoller Kreaturen! Von eckig bis kugelrund,<br />
vielbeinig bis mehrköpfig: Beim Karneval der Tiere<br />
reiht sich ein um das andere Fabelwesen in eine<br />
schillernde Tanzparade ein. „Ob sie etwas Lustiges<br />
oder Trauriges feiern oder gar etwas, das wir nicht<br />
verstehen? Wir wissen es nicht“, meint der spanische<br />
Choreograf Marcos Morau, der seine Arbeiten<br />
gerne an der Schnittstelle von Tanz, Film und<br />
Schauspiel anlegt. Zur klassischen Musik von Camille<br />
Saint-Saëns und Nikolai Rimski-Korsakow erfindet<br />
er mit fünf Tänzer:innen der schwedischen Compagnie<br />
Skånes Dansteater für jedes Tier eine einzigartige<br />
Bewegungssprache. Spielerisch erkunden sie<br />
Details aus dem Leben, um sie zu zerpflücken und in<br />
neue Erzählungen zu verwandeln. In der fantastischen<br />
Ausstattung von Silvia Delagneau entsteht<br />
ein Ort außerhalb unserer Welt, an dem Fantasie und<br />
Realität einander frei begegnen können. Ein Tanzerlebnis<br />
für neugierige Tiere und abenteuerlustige<br />
Seelen!<br />
109
Tonkünstler-Orchester . Juni <strong>2023</strong><br />
CARMINA BURANA<br />
Yutaka Sado<br />
mo 05/06<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
EINFÜHRUNG<br />
mit Gustav Danzinger<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
ABONNEMENTS<br />
Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />
Vokal.Spezial, Seite 155<br />
BESETZUNG Tonkünstler-Orchester, Wiener Singverein,<br />
Wiener Sängerknaben<br />
SOLIST:INNEN Olga Peretyatko Sopran, István Horváth Tenor,<br />
Thomas E. Bauer Bariton<br />
DIRIGENT Yutaka Sado<br />
PROGRAMM *Igor Strawinski: Suite aus dem Ballett Pulcinella<br />
*Carl Orff: Carmina Burana Szenische Kantate für Soli, gemischten<br />
Chor, einstimmigen Knabenchor und Orchester<br />
Musik/Klassik/Vokal „O Fortuna velut Luna, statu variabilis!“<br />
Kaum ein Werk des 20. Jahrhunderts ist so<br />
berühmt geworden und hat so weite Kreise gezogen<br />
wie Carl Orffs Carmina Burana, zu Deutsch etwa<br />
„Beurer Gesänge“ oder „Lieder aus Benediktbeuern“.<br />
Mit seiner urwüchsigen, mitreißenden Neuerfindung<br />
einer mittelalterlich wirkenden Musik auf lateinische,<br />
mittelhochdeutsche und altfranzösische<br />
Vagantenlyrik des 13. Jahrhunderts hat der bayerische<br />
Komponist 1937 eine zwischen Archaik und Moderne<br />
oszillierende Tonsprache entwickelt, die bis heute<br />
nichts von ihrer Faszination verloren hat. Einen kreativen<br />
Rückblick leistete sich auch Igor Strawinski mit<br />
Pulcinella: Yutaka Sado dirigiert dieses fesselnde<br />
Programm, das Komödie und großes Welttheater<br />
vereint.<br />
110
Olga Peretyatko
Corps extrêmes<br />
112
Tanz . Juni <strong>2023</strong><br />
RACHID OURAMDANE<br />
Corps extrêmes<br />
fr 16/06<br />
19.30 Uhr<br />
Großer Saal<br />
EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />
-50 % für alle unter 26<br />
BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />
18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
SHUTTLE-BUS<br />
Abfahrt aus Wien<br />
17.00 Uhr<br />
ABONNEMENTS<br />
Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />
Die ganze Familie, Seite 149<br />
Heart.Beats, Seite 151<br />
ÖSTERREICH-PREMIERE<br />
CHOREOGRAFIE Rachid Ouramdane<br />
MUSIK Jean-Baptiste Julien<br />
VIDEO Jean-Camille Goimard<br />
LICHT Stéphane Graillot<br />
KOSTÜME Camille Panin<br />
TANZ/AKROBATIK 10 Performer:innen<br />
Tanz/Akrobatik Ein zarter Windstoß, ein Moment der<br />
Schwerelosigkeit, der freie Fall: Zwischen Angst und<br />
Höhenrausch, kindlicher Fantasie und großer Utopie<br />
übt das Fliegen seit jeher Faszination auf den Menschen<br />
aus. Woher kommt das Verlangen, die Erde<br />
zu verlassen? Was bewegt uns dazu, auf einem Drahtseil<br />
zu balancieren, eine steile Klippe zu erklimmen<br />
und uns bewusst in Lebensgefahr zu begeben? In<br />
Corps extrêmes reflektiert der interdisziplinär<br />
arbeitende Choreograf Rachid Ouramdane mit zehn<br />
Artist:innen und Extremsportler:innen wie dem<br />
Highline-Weltrekordhalter Nathan Paulin die erstaunlichen<br />
Fähigkeiten und Stärken des Menschen –<br />
aber auch seine Fragilität. Auf der Bühne offenbart<br />
die spektakuläre Luftchoreografie nicht nur eine<br />
Poesie des Fliegens, sondern auch die Ruhe, Selbstkontrolle<br />
und Konzentration, die es in Extremsituationen<br />
wie dieser braucht. Mit projizierten Landschaftsaufnahmen<br />
von Jean-Camille Goimard, die<br />
den Bühnen- und Imaginationsraum des Publikums<br />
erweitern, lädt Corps extrêmes ein, sich in der Träumerei<br />
des Fliegens zu verlieren.<br />
113
114KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH
Wir Kulturvermittler:innen verstehen<br />
uns als Bewegungs- und Begegnungsanstifter:innen.<br />
Gemeinsam mit<br />
Ihnen möchten wir wild und poetisch,<br />
mit Herz und Verstand, mit Kopf und<br />
Bauch Utopien ertanzen und ersingen,<br />
entwickeln und beschützen. Damit<br />
sich etwas bewegt. Damit wir beweglich<br />
bleiben. Wir laden Sie ein, Ihren<br />
Besuch im Festspielhaus St. Pölten zu<br />
vertiefen und mit Künstler:innen, anderen<br />
Besucher:innen, neuen Sichtweisen<br />
und sich selbst in Kontakt zu<br />
kommen.<br />
Auf den nächsten Seiten finden<br />
Sie viele Möglichkeiten, am Festspielhaus<br />
aktiv zu werden. Können Sie<br />
Ihre Füße nur schwer stillhalten? Wollten<br />
Sie immer schon in einem Chor<br />
singen? Tanzen Ihre Finger, wenn Sie<br />
schreiben? Haben Sie eine Meinung<br />
und wollen Sie diese teilen? Wir freuen<br />
uns auf die Begegnung mit Ihnen!<br />
TEAM<br />
Kulturvermittlung & Outreach<br />
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />
115
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />
116<br />
COMMUNITY<br />
Keine Vorkenntnisse<br />
nötig. Details & Termine<br />
ab September auf<br />
www.festspielhaus.at<br />
Werden Sie Teil unserer Communities! Unbändige<br />
Tanzlust findet im Atelier für Alle (mit Monica<br />
Delgadillo Aguilar) Raum. Der Weltchor (mit Flora<br />
Königsberger & Gerald Huber-Weiderbauer) vereint<br />
Musikbegeisterte jeden Alters, jeder Herkunft und<br />
jeder Stimmlage zu einem Ensemble. Einblicke in<br />
den Kulturjournalismus erhalten Schreibtalente<br />
bei den Festspielhaus-Reporter:innen (mit Sara<br />
Schausberger & Veronika Krenn). Das neue Format<br />
Salon D steht für Dance, Diskurs, Demokratie und<br />
Disko. Bettina Masuch lädt Gäste und Publikum ein,<br />
gemeinsam laut nachzudenken. Wenn dann nach<br />
dem Vorstellungsbesuch die Reflexionen wilder<br />
werden, kann es passieren, dass ein:e DJ den<br />
Beteiligten das Denken abnimmt.<br />
YOUNG PROFESSIONALS<br />
Masterclass-Teilnehmer:innen<br />
erhalten<br />
ermäßigte Karten für<br />
unsere Tanzveranstaltungen.<br />
Junge Tänzer:innen und Choreograf:innen treffen<br />
in unseren Studios auf internationale Compagnien.<br />
Jede von ihnen steht für ihren eigenen Stil, ihre<br />
besondere Technik oder ihren speziellen künstlerischen<br />
Zugang. Neben dem gemeinsamen Training<br />
zeichnen vor allem die Atmosphäre und der persönliche<br />
Kontakt zu den Workshop-Leiter:innen die<br />
Masterclasses und choreographer’s talks aus.<br />
FESTSPIELHAUS INTENSE<br />
Infos, Anmeldung und<br />
weitere Termine ab<br />
September auf<br />
www.festspielhaus.at<br />
Mehrmals in der Saison bieten wir tanzbegeisterten<br />
Menschen #allages #allabilities #allgenders<br />
mit einem intensiven Workshop-Tag die Möglichkeit,<br />
in den Stil, das Thema und die Atmosphäre<br />
einer Produktion einzutauchen. Ein gemeinsamer<br />
Vorstellungsbesuch, Verpflegung und Gesprächsmöglichkeiten<br />
inklusive.<br />
Erster Termin der Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong>: Am so 30/10<br />
bietet der Workshop intense zu Saïdo Lehlouh:<br />
Wild Cat Programm für alle von 14 bis 26 Jahren.<br />
Die Urban-Dance- und Akrobatik-Workshops werden<br />
von den Tänzern der Compagnie Black Sheep,<br />
Silke Grabinger und den Fearleaders geleitet.
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />
117
118KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />
119
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />
120<br />
<strong>2022</strong>/23
RUND UM DIE VORSTELLUNG<br />
Nutzen Sie unser<br />
Rahmenprogramm und<br />
erfahren Sie mehr über<br />
die Veranstaltungen! Die<br />
Teilnahme an diesen Angeboten<br />
ist kostenlos.<br />
FESTSPIELHAUS FUTURE<br />
Termine und Angebote<br />
für Schulen und Kindergärten<br />
finden Sie im<br />
Kulturplaner, der im Juni<br />
<strong>2022</strong> online erscheint.<br />
Sie haben Fragen oder<br />
wollen sich anmelden?<br />
Kommen Sie dem Stück, dem Festspielhaus, anderen<br />
Besucher:innen und vielleicht auch sich selbst<br />
ein wenig näher! Unsere Einführungen bieten<br />
Hintergrundinformationen, anregend präsentiert<br />
von ausgewählten Expert:innen. Die Bewegten<br />
Einführungen stimmen spielerisch auf die Vorstellung<br />
ein. Publikumsgespräche mit gastierenden<br />
Künstler:innen, Gespräche rund um eine Feuerstelle,<br />
Picknickgeplauder sowie die moderierten Nachgespräche<br />
bei Talk & Tapas gehen kleinen und großen<br />
Fragen rund um das Kulturerlebnis nach.<br />
Einen Blick hinter die Kulissen erhalten Sie bei den<br />
Hausführungen (Dauer und Schwerpunkt individuell<br />
vereinbar). Bei unseren Offenen Premierenfeiern<br />
können Sie auf den Abend anstoßen.<br />
Die Bühne ist ein Ort der Imagination und der<br />
Transformation, sie öffnet neue Vorstellungs- und<br />
Denkräume und inspiriert Körper und Geist. Das<br />
gilt besonders für junges Publikum, das im<br />
Festspielhaus vor, auf und hinter die Bühne darf:<br />
VOR die Bühne in den (Vormittags-)Vorstellungen,<br />
AUF die Bühne in unseren Workshops, die von<br />
gastierenden Künstler:innen gegeben werden,<br />
HINTER die Bühne bei Führungen oder individuellen<br />
Formaten, die wir mit Kindergruppen und Schulklassen<br />
gemeinsam konzipieren. Pädagog:innen<br />
sind für junge Menschen oft Türöffner:innen in<br />
die Welt der Bühne. Deshalb vernetzen wir uns mit<br />
ihnen im Rahmen von Informationsabenden und<br />
der Fortbildungsreihe Weitwinkel.<br />
INFO & KONTAKT<br />
Informieren Sie sich auf www.festspielhaus.at<br />
oder schicken Sie ein E-Mail<br />
an kulturvermittlung@festspielhaus.at.<br />
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />
121
Partner . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
WIR SAGEN DANKE!<br />
Das Festspielhaus St. Pölten dankt seinen Partnern und Unterstützern:<br />
Förderer<br />
Gesellschafter<br />
KAE<br />
Kunst Holding GmbH<br />
Hauptsponsoren<br />
Unterstützer<br />
Medienpartner<br />
Kooperationspartner<br />
122
HIER ZU HAUSE<br />
TONKÜNSTLER<br />
ORCHESTER<br />
MUSIKVEREIN WIEN<br />
FESTSPIELHAUS<br />
ST. PÖLTEN<br />
GRAFENEGG<br />
tonkuenstler.at
Immer wieder<br />
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das Immunsystem!<br />
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124 Bühne im Hof | Linzer Straße 18 | 3100 St. Pölten | 02742/908080-600
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MITGLIED<br />
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AUF TICKETS<br />
IM FESTSPIELHAUS<br />
ST. PÖLTEN<br />
Foto: Hertha Hurnaus
SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN<br />
3. — 6. JUNI <strong>2022</strong><br />
Künstlerische Leitung<br />
Cecilia Bartoli<br />
Sevilla<br />
Zuerst sucht man den Laden<br />
des Barbiers, sehnt sich auch sehr,<br />
unter den vielen blinkenden Häusern<br />
das eine zu entdecken, wo Don Juan<br />
jenes Abenteuer hatte, das Lord Byron<br />
mit so entzückender Umständlichkeit<br />
in seinem Epos erzählt.<br />
Figaro singt hier seine Liedchen,<br />
die Habañera Carmens trällert drein,<br />
aller Heiterkeit Symbole hat die Kunst<br />
in diese Straßen gestellt, durch die<br />
schon einst der ingenioso Hidalgo<br />
Don Quichote de la Mancha<br />
auf seiner braven<br />
Rosinante getrabt.<br />
Cecilia Bartoli © Kristian Schuller / Decca<br />
126<br />
Stefan Zweig<br />
Frühling in Sevilla<br />
www.salzburgfestival.at
WENN IHR ZIEL<br />
ZUFRIEDENHEIT IST<br />
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128
GRAFENEGG <strong>2022</strong><br />
23. Juni–4. September<br />
Patricia Kopatchinskaja · Esa-Pekka Salonen · Gautier Capuçon<br />
Georg Friedrich Haas · Sir Simon Rattle · Lorenzo Viotti<br />
Mariinsky Orchester St. Petersburg · Wiener Philharmoniker<br />
Jonas Kaufmann · Pittsburgh Symphony Orchestra<br />
Hélène Grimaud · London Symphony Orchestra · Manfred Honeck<br />
Tonkünstler-Orchester · Rudolf Buchbinder<br />
grafenegg.com<br />
© Sebastian Philipp
← Thomas Gludovatz<br />
Geschäftsführung,<br />
Judith Steiner Künstlerisches<br />
Produktionsbüro,<br />
Andreas<br />
Dröscher Leitung Technik,<br />
Michaela Troll Portierin,<br />
Eva Swoboda Bühnenmeisterin,<br />
Lotte Forstner<br />
Chefbilleteurin, Julia<br />
Dorninger Redaktion &<br />
Publikationen<br />
→ Gülcan Simsek Leitung<br />
Marketing & Verkauf,<br />
Constanze Eiselt Leitung<br />
Künstlerisches Produktionsbüro,<br />
Musikkuratorin,<br />
Prokuristin, Christian<br />
Zörner Bühnentechnik,<br />
Stephanie Serles Redaktion<br />
& Publikationen, Herbert<br />
Baireder Beleuchtungsinspektor,<br />
Gerlinde Högel<br />
Portierin, Münevver<br />
Karabulut Reinigung<br />
DAS TEAM<br />
130<br />
← Ayben Karadag<br />
Portierin, Ahmet Bayazit<br />
Hausorganisation &<br />
Vermietungen, Ulli<br />
Roth Gruppen & Key<br />
Accounts, Florian Hackel<br />
Veranstaltungstechnik &<br />
Bühnentechnik, Marlies<br />
Eder Kulturvermittlung<br />
& Outreach, Camilla<br />
Reimitz-Wachberger<br />
Leitung Kulturvermittlung<br />
& Outreach<br />
Nicht im Bild:<br />
Christina Aksoy,<br />
Reinhard Hagen,<br />
Monika Holzgruber,<br />
Eren Karabulut,<br />
Lisa Lampeitl,<br />
Johannes Sterkl,<br />
Aynur Tuna
→ Katharina Schwab<br />
Kulturvermittlung &<br />
Outreach, Bernd<br />
Neuwirth Stv. Tonmeister,<br />
Andreas Prieling<br />
Stv. Leitung Marketing,<br />
Presse, Elke Cumpelik<br />
Büroleitung Geschäftsführung,<br />
Bettina<br />
Masuch Künstlerische<br />
Leitung<br />
← Robert Sommer Stv.<br />
Beleuchtungsinspektor,<br />
Jürgen Westermayr Stv.<br />
Bühnenmeister,<br />
Elif Budak Reinigung,<br />
Katharina Schober-Dufek<br />
Künstlerisches Produktionsbüro,<br />
Silvia Rohn<br />
Datenbankmanagement<br />
→ Katarzyna Rausch<br />
Portierin, Martin<br />
Schmidt Beleuchtungstechnik,<br />
Gabrielle Erd<br />
Stv. Leitung Kulturvermittlung<br />
& Outreach,<br />
Veronika Holzmann Stv.<br />
Leitung Künstlerisches<br />
Produktionsbüro, Eileen<br />
Holl Online Marketing<br />
Kartenbüro St. Pölten:<br />
Robert Balogh Leitung,<br />
Doris Peschl Stv. Leitung,<br />
Hannah Ehrenreich,<br />
Caroline Freytag, Bianca<br />
Hagn, Roxanne Hoerling,<br />
Ana Kuljanac, Manuela<br />
Mader, Susanne Papst,<br />
Rrita Pllana, Derya Polat,<br />
Magdalena Wallner,<br />
Judith Weber, Hanna<br />
Wieser<br />
Högel Gerlinde Funktion, Gludovatz Thomas<br />
Funktion, Bayazit Ahmet Funktion, Dorninger<br />
Julia Funktion, Dröscher Andreas Funktion,<br />
Schmidt Martin Funktion, Sommer Robert<br />
Funktion, Tuna Aynur Funktion<br />
Serles Stephanie Funktion, Neuwirth Bernd Funktion, Sterkl Johannes<br />
Funktion, Erd Gabrielle Funktion, Hagen Reinhard, Funktion Holzgruber<br />
Monika Funktion, Karabulut Münever Funktion, Simsek Gülcan Funktion<br />
DAS TEAM
Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
PROGRAMM &<br />
BARRIEREFREIHEIT<br />
Online informieren<br />
Abendprogramme<br />
Barrierefrei<br />
Kultur genießen<br />
Auf www.festspielhaus.at finden Sie Details zu allen<br />
Veranstaltungen, Trailer, Tonbeispiele und Hintergrundinfos<br />
zu den Künstler:innen. Registrieren Sie<br />
sich auch für unseren Newsletter und folgen Sie<br />
uns auf Facebook und Instagram.<br />
Info COVID-19: Über Programmänderungen<br />
sowie unsere COVID-19 Hygiene- & Sicherheitsmaßnahmen<br />
informieren wir Sie tagesaktuell auf<br />
www.festspielhaus.at.<br />
Unsere gedruckten Abendprogramme erhalten Sie<br />
am Infotisch oder bei unserem Publikumsdienst<br />
(Programmzettel kostenlos, Programmheft EUR 2,70<br />
bzw. 0,80). Am Veranstaltungstag können Sie diese<br />
kostenlos auf www.festspielhaus.at downloaden.<br />
Das Festspielhaus verfügt über einen rollstuhlgeeigneten<br />
Haupteingang (Eingang Nord-Ost) und ist<br />
über den Lift aus der Tiefgarage barrierefrei zu erreichen.<br />
Darüber hinaus ist der Kassenbereich mit<br />
einer rollstuhlgeeigneten Kassa ausgestattet. Die<br />
einzelnen Saal- und Foyerebenen sind über mehrere<br />
Aufzüge zugänglich. Die Rollstuhlplätze im Parkett<br />
bieten uneingeschränkte Sicht auf die Bühne,<br />
Begleitpersonen sitzen in unmittelbarer Nähe.<br />
Im Großen Saal sowie im Kleinen Saal erhalten Sie<br />
optimale Hörunterstützung mittels der App Sennheiser<br />
MobileConnect. Sind Sie nicht im Besitz eines<br />
eigenen Smartphones, können Sie ein Leihgerät<br />
gegen eine Kaution von EUR 50 am Infotisch ausleihen.<br />
Darüber hinaus ist eine unserer Abendkassen<br />
im Foyer mit einer Induktionsschleife ausgestattet.<br />
Sitzerhöhungen können Sie gegen eine Kaution von<br />
EUR 5 am Infotisch ausleihen.<br />
132
Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
ANREISE &<br />
GASTRONOMIE<br />
Bahn<br />
Shuttle-Bus<br />
Parkplätze<br />
Gastronomie<br />
vor Ort<br />
Komfortable Zugverbindungen im Halbstundentakt<br />
machen eine Anreise mit der Bahn besonders attraktiv.<br />
(Letzte Fahrt Richtung Wien werktags um<br />
00:05 Uhr, an Wochenenden um 00:08 Uhr, Richtung<br />
Amstetten werktags um 01:03 Uhr, an Wochenenden<br />
um 01:58 Uhr, Stand: März <strong>2022</strong>.)<br />
Reisen Sie gemütlich von Wien an: Bei ausgewählten<br />
Veranstaltungen bringt Sie ein Shuttle-Bus von<br />
Elite Tours um EUR 15 (EUR 12 im Abo und für alle<br />
unter 26) direkt zum Festspielhaus und retour (kostenloses<br />
Programmheft inklusive). Buchen Sie Ihre<br />
Fahrt auf www.festspielhaus.at, im Kartenbüro<br />
St. Pölten oder über Elite Tours.<br />
In den Parkgaragen des Kulturbezirks parken Sie<br />
werktags ab 17.01 Uhr, an Samstagen, Sonn- und<br />
Feiertagen sogar ganztägig kostenlos. Parkplätze<br />
für Menschen mit Behinderungen befinden sich direkt<br />
vor dem Haupteingang. Bitte beachten Sie, dass<br />
die Garage „Tor zum Landhaus“ kostenpflichtig ist.<br />
Beim Klangturm im Regierungsviertel steht auch<br />
eine Ladestation für Ihr Elektroauto bereit. Einen<br />
Lageplan finden Sie auf www.festspielhaus.at.<br />
Ein gastronomisches Angebot bieten wir Ihnen im<br />
Festspielhaus-Café, in der Foyer-Bar (1. Stock) sowie<br />
in der Kada-Bar (2. Stock). Die Öffnung unseres<br />
Cafés sowie unserer Bars kann je nach Veranstaltung<br />
variieren. Ihre Getränke für die Pause können<br />
Sie bereits ab Hausöffnung an der jeweiligen Bar bzw.<br />
im Festspielhaus-Café bei unserem Catering-Partner<br />
Flieger-Gastro (festspielhaus@flieger-gastro.at) bestellen.<br />
Weitere Informationen und Restauranttipps<br />
für St. Pölten finden Sie auf www.festspielhaus.at,<br />
www.stpoeltentourismus.at und<br />
www.niederoesterreich.at.<br />
133
Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
HAUPTAUSGANG<br />
BAHNHOF AUSGANG<br />
Stöhr-Haus<br />
KREMSER GASSE<br />
Bahnhofplatz<br />
Klostergasse<br />
BAHNHOF NORD<br />
Park-Promenade<br />
PARK-PROMENADE<br />
Sparkassenpark<br />
Rennbahnstraße<br />
Traisen<br />
Herrenplatz<br />
Rathausplatz<br />
Kartenbüro<br />
St. Pölten<br />
Domplatz<br />
P. Wellenstein<br />
Mühlbach<br />
Julius-Raab-Promenade<br />
Wiener Straße Wiener Straße<br />
Linzer Straße<br />
Café Schubert<br />
SCHREINERGASSE<br />
SCHULGASSE<br />
Fuhrmannsgasse<br />
Hotel Metropol<br />
DR.-KARL-RENNER-PROMENADE<br />
Schulring<br />
Ehemalige Synagoge<br />
LEDERERGASSE<br />
HAMMERWEG<br />
Rennbahnstraße<br />
Wiener Straße<br />
A1<br />
Schulring<br />
PARKGARAGE KULTURBEZIRK P WEST<br />
Josefstraße<br />
Mühlbach<br />
Traisen<br />
Pan Pan<br />
A1<br />
ST. PÖLTEN OST<br />
Niederösterreichring<br />
Fußweg vom Bahnhof, ca. 13 Minuten<br />
Mit dem Auto, GPS: E 15°37,830' / N 48°12,032' (WGS84)<br />
Kulinarik-Tipps<br />
134
Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
KARTENBUCHUNG<br />
Kartenverkauf<br />
Kartenbüro St. Pölten<br />
Fix- und Wahlabonnements sind ab sofort buchbar.<br />
Der Einzelkartenverkauf startet am 01. Juni <strong>2022</strong>.<br />
Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten<br />
T: +43 (0) 2742/90 80 80 600,<br />
F: +43 (0) 2742/90 80 83<br />
E: karten@festspielhaus.at<br />
www.festspielhaus.at<br />
Bis 30. Juni <strong>2022</strong>:<br />
Mo bis Fr (werktags) 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sa 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Ab 01. Juli <strong>2022</strong>:<br />
Mo bis Fr (werktags) 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sommer- und Weihnachtsferien:<br />
Vom 04. Juli bis 26. August <strong>2022</strong>, vom<br />
27. bis 30. Dezember <strong>2022</strong> und vom<br />
02. bis 05. Jänner <strong>2023</strong>:<br />
Mo bis Fr (werktags) 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Weitere<br />
Verkaufsstellen<br />
Online-Tickets<br />
Kultur schenken<br />
Hunger auf Kunst<br />
und Kultur<br />
Die Abendkassa im Festspielhaus öffnet<br />
90 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Ihre Einzelkarten<br />
können Sie auch bei allen NÖKU Tickets-<br />
Partnerbetrieben in Baden, Grafenegg, Krems,<br />
Melk, St. Pölten und Wien erwerben.<br />
Buchen Sie auf www.festspielhaus.at und<br />
nutzen Sie unseren print@home-Service.<br />
Gutscheine in jeder beliebigen Höhe sind<br />
im Kartenbüro St. Pölten und online erhältlich.<br />
Mit dem Kulturpass erhalten Sie gegen Vorlage<br />
eines gültigen Ausweises freien Eintritt zu allen<br />
Eigenveranstaltungen, Workshops und Communities<br />
(begrenztes Kontingent, Karten müssen<br />
reserviert und bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
abgeholt werden).<br />
135
Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
ERMÄSSIGUNGEN<br />
Auf einen Blick 50 % • Besucher:innen unter 26 Jahren (Tipp: Restkarten<br />
für alle unter 26 gibt es je nach Verfügbarkeit an der<br />
Abendkassa um nur EUR 8)<br />
• Menschen mit Behinderungen (die im Ausweis<br />
eingetragene Begleitperson erhält eine Freikarte)<br />
30 % • Abonnent:innen eines Fixabonnements<br />
20 % • Freunde der Kultur St. Pölten (Mitglieder unterstützen<br />
St. Pöltens Kulturlandschaft und genießen<br />
attraktive Ermäßigungen. Infos & Anmeldung:<br />
www.freundederkultur-stp.at)<br />
• Freunde der Kunstmeile Krems<br />
• Abonnent:innen eines Fixabonnements, die zusätzlich<br />
zum Abo weitere Eigenveranstaltungen buchen<br />
(ausgenommen Neujahrskonzerte)<br />
• Abonnent:innen des Großen Wahlabonnements<br />
(ab 6 Veranstaltungen)<br />
10 % • Mitglieder von Ö1-Club, ÖAMTC,<br />
AK Niederösterreich<br />
• Inhaber:innen der Grafenegg-Card, der Pluspunkt-<br />
Vorteilskarte der Tonkünstler<br />
• Freunde der Bühne Baden<br />
• Abonnent:innen des Kleinen Wahlabonnements<br />
(3 bis 5 Veranstaltungen)<br />
Alle Ermäßigungen finden Sie auf www.festspielhaus.at.<br />
Ermäßigungen nur mit gültigem Ausweis!<br />
Mehr buchen,<br />
weniger zahlen<br />
Ab 3 Veranstaltungen profitieren Sie von attraktiven<br />
Vergünstigungen. Mehr Infos bei unseren<br />
Wahlabonnements.<br />
Gruppen ab Ab 15 Personen gewähren wir eine Ermäßigung von 10 %,<br />
15 Personen ab 30 Personen eine Ermäßigung von 20 %<br />
(Abweichungen bei den Neujahrskonzerten).<br />
Kontakt: Ulli Roth, +43 (0) 2742/90 80 80 855,<br />
ulli.roth@festspielhaus.at<br />
Schulen<br />
Schulklassen ab 10 Personen besuchen unsere Abendvorstellungen<br />
um EUR 8 pro Karte.<br />
136
Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
ABONNEMENTS<br />
Abovorteile<br />
Mit unseren Fix- und Wahlabonnements genießen<br />
Sie zahl reiche Abovorteile und bleiben dennoch<br />
flexibel:<br />
• Vorkaufsrecht für Abonnent:innen vor dem Start<br />
des Einzelkartenverkaufs<br />
• Bis zu 20 % Ermäßigung auf alle weiteren Kartenkäufe<br />
bei Eigenveranstaltungen (ausgenommen<br />
Neujahrskonzerte)<br />
• Übertragbare Abokarten bei Terminkollisionen<br />
• Tausch von Aboterminen bis max. 3 Werktage<br />
vor dem jeweiligen Termin<br />
• Kostenloser Versand Ihrer Abokarten bzw.<br />
print@home-Service<br />
Hinweis: Abokarten sind von der Rückgabe<br />
ausgeschlossen!<br />
Fixabonnements<br />
Wahlabonnements<br />
Für alle unter 26<br />
Wählen Sie aus unseren Fixabonnements und<br />
profitieren Sie von 30 % Ermäßigung gegenüber den<br />
Einzelkartenpreisen.<br />
Stellen Sie sich Ihr eigenes Abonnement zusammen!<br />
Sie genießen neben den Abovorteilen folgende<br />
Preisvorteile (ausgenommen Neujahrskonzerte):<br />
• 10 % im Kleinen Wahlabonnement<br />
(3 bis 5 Veranstaltungen)<br />
• 20 % im Großen Wahlabonnement<br />
(ab 6 Veranstaltungen)<br />
Alle unter 26 Jahren zahlen in unseren Fix- und<br />
Wahlabonnements pro Karte nur EUR 8.<br />
137
tanzmainz . Sharon Eyal: Soul Chain
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
TANZ, BALLETT & CIRCUS<br />
Die ganze Vielfalt aus Tanz,<br />
Ballett und Circus in einem Abo<br />
Preise<br />
Wählen Sie Ihre<br />
Highlights aus Tanz,<br />
Ballett & Circus!<br />
AB 6<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 %<br />
ERMÄSSIGUNG<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 8 pro Karte<br />
Shuttle-Bus aus Wien<br />
fr 07/10 Tanz SIDI LARBI CHERKAOUI . EASTMAN<br />
Vlaemsch (chez moi)<br />
Wie lässt sich Identität definieren? Sidi Larbi Cherkaoui kreiert<br />
eine schillernde Hommage auf die Vielfalt.<br />
sa 15/10 Tanz TANZMAINZ . SHARON EYAL<br />
Soul Chain<br />
Ballett trifft auf Elektro: Sharon Eyal präsentiert ein energiegeladenes<br />
zeitgenössisches Tanzstück über die Liebe.<br />
sa 29/10<br />
Tanz/<br />
Hip-Hop<br />
SAÏDO LEHLOUH<br />
Wild Cat<br />
Das urbane Tanzstück des jungen französischen Choreografen<br />
feiert die Poesie des flüchtigen Augenblicks.<br />
fr 11/11 Tanz OONA DOHERTY<br />
Navy Blue<br />
Bei der jungen Nordirin Oona Doherty ist die Farbe Marineblau<br />
Ausgangspunkt einer choreografischen Reflexion.<br />
sa 19/11<br />
so 20/11<br />
fr 02/12<br />
sa 03/12<br />
sa 21/01<br />
fr 24/02<br />
sa 25/02<br />
Circus/<br />
Akrobatik<br />
Tanz/<br />
Klassik/<br />
Vokal<br />
Tanz/<br />
Musik<br />
sa 25/03 Tanz<br />
Tanz/<br />
Zeitgenössisches<br />
Ballett<br />
sa 22/04 Tanz/<br />
Performance<br />
sa 06/05 Tanz/<br />
Musik/<br />
Klassik<br />
fr 16/06<br />
Tanz/<br />
Akrobatik<br />
GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />
MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />
FIQ! (Wach auf!)<br />
Aufbruch und Lebensfreude: Die marokkanische Groupe<br />
Acrobatique de Tanger zeigt moderne Akrobatik.<br />
OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Anne Teresa De Keersmaeker:<br />
Mozart/Concert Arias<br />
Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem Orchesterklang<br />
choreografiert De Keersmaeker moderne Liebestänze.<br />
SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE<br />
Wakatt<br />
Dem Zeitalter der Angst setzt Serge Aimé Coulibaly einen<br />
starken Appell für ein empathisches Miteinander entgegen.<br />
AKRAM KHAN . ENGLISH NATIONAL BALLET<br />
Giselle<br />
Das romantische Ballett als abstrakte Version unserer Gegenwart<br />
in einer expressiven Choreografie von Akram Khan.<br />
JAN MARTENS . OPERA BALLET VLAANDEREN<br />
FUTUR PROCHE<br />
Cembalomusik und zeitgenössischer Tanz: Jan Martens stellt<br />
das Konzept der Erneuerung ins Zentrum seiner Arbeit.<br />
DORIS UHLICH<br />
SONNE<br />
Die Sonne hat allen Grund, melancholisch zu sein! Doris<br />
Uhlich zeigt ein poetisch-spielerisches Gedankenexperiment.<br />
fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Electric Life<br />
Ein außergewöhnlicher Tanzabend zu Strawinskis Petruschka<br />
mit jugendlicher Frische und live gespielter Musik.<br />
RACHID OURAMDANE<br />
Corps extrêmes<br />
Choreograf Rachid Ouramdane verpackt den Traum vom<br />
Fliegen in eine atemberaubende Luftchoreografie.<br />
5<br />
9<br />
18<br />
26<br />
31<br />
38<br />
58<br />
70<br />
86<br />
94<br />
98<br />
113<br />
139
Tonkünstler-Orchester
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Der große Klassikzyklus in<br />
12 Abonnementkonzerten<br />
Preise<br />
12 KONZERTE MIT<br />
30 % ERMÄSSIGUNG<br />
Kategorie 1–5<br />
EUR 390, 342, 300, 240, 96<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 96<br />
mo 17/10<br />
mo 07/11<br />
mo 21/11<br />
mo 19/12<br />
Musik/<br />
Klassik/<br />
Vokal<br />
Musik/<br />
Klassik<br />
Musik/<br />
Klassik<br />
Musik/<br />
Klassik<br />
DIE JAHRESZEITEN<br />
Ivor Bolton . Konzertchor Niederösterreich<br />
Zurück zur Natur! In seinem Oratorium goss Joseph Haydn die<br />
Ereignisse im Jahreskreis in lautmalerische Klänge.<br />
STRAUSS/BRUCKNER<br />
Pablo Ferrández . Nikita Gerkusov .<br />
Robert Trevino<br />
In diesem Programm sattelt Don Quixote das Cello für musikalische<br />
Abenteuer. Pablo Ferrández übernimmt den Solopart.<br />
LISZT/ZEMLINSKY<br />
Alexander Ullman . Hans Graf<br />
Mit Werken von Franz Liszt und Alexander Zemlinsky lässt es<br />
sich trefflich in romantischer Opulenz schwelgen.<br />
MOZART/TSCHAIKOWSKI<br />
Kirill Maximov . Nikita Gerkusov .<br />
Emmanuel Tjeknavorian<br />
Vor Tschaikowskis sechster Symphonie erklingt an diesem<br />
Abend Mozarts beliebtes Doppelkonzert für Violine und Viola.<br />
13<br />
22<br />
32<br />
53<br />
mo 30/01 Musik/<br />
Klassik<br />
RAVEL/RIMSKI-KORSAKOW<br />
Elena Bashkirova . Jun Märkl<br />
Mit Maurice Ravel und Manuel de Falla holt Dirigent Jun Märkl<br />
den Duft spanischer Gärten ins Festspielhaus.<br />
62<br />
mo 27/02 Musik/<br />
Klassik<br />
MAHLER 7<br />
Yutaka Sado<br />
Yutaka Sado dirigiert Mahlers Siebte, die den symphonischen<br />
Kosmos des Komponisten mit großer Geste zusammenfasst.<br />
74<br />
mo 13/03 Musik/<br />
Klassik<br />
RACHMANINOW/MAHLER<br />
Kyohei Sorita . Yutaka Sado<br />
An diesem Abend erklingen Mahlers mitreißende Erste und<br />
Rachmaninows gefühlvolles drittes Klavierkonzert.<br />
81<br />
mo 27/03 Musik/<br />
Klassik<br />
PUCCINI/MENDELSSOHN BARTHOLDY/NIELSEN<br />
Benny Tseng . Vincenzo Milletarì<br />
Ein wahrlich temperamentvoller Abend: Geiger Benny Tseng<br />
verzaubert sein Publikum mit sprühender Virtuosität.<br />
89<br />
mo 17/04 Musik/<br />
Klassik<br />
RESPIGHI/BARTÓK/DEBUSSY<br />
Lucas & Arthur Jussen . Victorien Vanoosten<br />
Vom Weltmeer bis zum gezähmten Nass: ein aufsehenerregendes<br />
Konzert der Jussen-Brüder im Zeichen des Wassers.<br />
93<br />
mo 15/05 Musik/<br />
Klassik<br />
MOZART/IVES<br />
Louis Schwizgebel . Patrick Hahn<br />
Louis Schwizgebel präsentiert Mozarts zartes A-Dur-Klavierkonzert.<br />
Danach ist Charles Ives’ zweite Symphonie zu hören.<br />
105<br />
mo 22/05 Musik/<br />
Klassik<br />
HAYDN/BRUCKNER<br />
Yutaka Sado<br />
Ein Konzert der Erheiterung und der Erhabenheit: Bruckners<br />
„Keckste“ gesellt sich zu Haydns Symphonie Nr. 90.<br />
106<br />
mo 05/06 Musik/<br />
Klassik/<br />
Vokal<br />
CARMINA BURANA<br />
Yutaka Sado<br />
Mit großen Stimmen präsentiert das Tonkünstler-Orchester<br />
eines der berühmtesten Werke des 20. Jahrhunderts.<br />
110<br />
141
Aynur
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
JAZZ, WORLD & BEYOND<br />
Von Blech bis Pop und Tango:<br />
musikalische Highlights aus aller Welt<br />
Preise<br />
Wählen Sie Ihre<br />
Lieblingskonzerte<br />
aus Jazz, World &<br />
Beyond!<br />
AB 6 KONZERTEN<br />
MIT 30 %<br />
ERMÄSSIGUNG<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 8 pro Karte<br />
fr 21/10 Musik/Fado FADO DE LISBOA<br />
Camané . Wayne Marshall .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Camané kennt sich mit der sanften Melancholie der „Saudade“<br />
aus: Im Crossover mit den Tonkünstlern überzeugt der Kultsänger<br />
mit unverwechselbarer Stimme und Leidenschaft.<br />
so 23/10<br />
sa 26/11<br />
do 01/12<br />
Musik/<br />
Blech<br />
Musik/<br />
Crossover<br />
Musik/<br />
Neoklassik<br />
MNOZIL BRASS<br />
GOLD – Mit Abstand das Beste<br />
Das global gefeierte Brass-Phänomen bietet eine rasante<br />
Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte in gewohnt<br />
unterhaltsamer Manier.<br />
MANU DELAGO & GUESTS<br />
Seit seiner Zusammenarbeit mit Björk ist Manu Delago in aller<br />
Munde. Der Innsbrucker Percussionist holt nun besondere<br />
Gäste zu sich auf die Bühne.<br />
HANIA RANI & DOBRAWA CZOCHER<br />
Mit emotionalen Kompositionen verleihen Pianistin Hania Rani<br />
und Cellistin Dobrawa Czocher klassischer Musik ein zeitgemäßes<br />
Klangprofil.<br />
fr 13/01 Musik/Pop VOODOO JÜRGENS & DIE ANSA PANIER<br />
Alltagsphilosophie und bittersüße Schwermut: Mit seiner<br />
musikalischen Dialekt-Poesie blickt Voodoo Jürgens tief in die<br />
österreichische Seele.<br />
sa 28/01 Musik/Vokal AYNUR<br />
Mit der liebevollen Erhaltung und mutigen Neuinterpretation<br />
kurdischer Volksmusik begeistert die Sängerin Aynur ein<br />
generationen- und kulturübergreifendes Publikum.<br />
fr<br />
03/03 Musik/<br />
Crossover<br />
fr 17/03<br />
do 27/04<br />
Musik/<br />
Tango Nuevo<br />
Musik/<br />
Crossover<br />
MAKEDONISSIMO – VERY MACEDONIAN<br />
Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Der in Skopje geborene Pianist Simon Trpčeski präsentiert mit<br />
seinen Freunden Klänge aus seiner Heimat Nordmazedonien.<br />
Ein Crossover-Konzert, das Ohren und Herzen öffnet!<br />
QUINTETO ASTOR PIAZZOLLA<br />
100 Jahre Astor Piazzolla<br />
Das schillernde Werk des Tango-Nuevo-Pioniers, dargeboten<br />
durch fünf brillante Musiker: Astor Piazzollas Musik ist lebendig<br />
wie eh und je!<br />
SYMPHONIC ALPS<br />
Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Alpine Volksmusik begegnet klassischer Symphonik: Wenn das<br />
Herbert Pixner Projekt auf die Tonkünstler trifft, sind Klangvielfalt,<br />
Spielfreude und Esprit garantiert!<br />
14<br />
17<br />
35<br />
36<br />
57<br />
61<br />
77<br />
82<br />
97<br />
143
fABULEUS: Electric Life
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
DREIDIMENSIONAL<br />
Einzigartige Bühnenerlebnisse:<br />
Orchester, Tanz und Film vereint<br />
Preise<br />
4 VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 %<br />
ERMÄSSIGUNG<br />
Kategorie 1–5<br />
EUR 139, 124, 108, 78, 32<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 32<br />
Shuttle-Bus aus Wien<br />
fr 02/12<br />
sa 03/12<br />
sa 18/02<br />
Tanz/Klassik/<br />
Vokal<br />
Musik/<br />
Klassik/Film<br />
OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Anne Teresa De Keersmaeker:<br />
Mozart/Concert Arias<br />
Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem Orchesterklang<br />
choreografiert Anne Teresa De Keersmaeker leichtfüßig-moderne<br />
Liebestänze.<br />
JÓHANN JÓHANNSSON .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Last and First Men<br />
Jóhann Jóhannsson hinterließ ein Gesamtkunstwerk aus<br />
Musik, Film und Erzählung. Mit den Tonkünstlern wird das<br />
Film-Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis!<br />
sa 15/04 Musik/Film WU TSANG . ZÜRCHER KAMMERORCHESTER<br />
MOBY DICK; or, The Whale<br />
In ihrem Stummfilm untersucht Filmemacherin Wu Tsang die<br />
untergründigen Ströme des großen amerikanischen Klassikers,<br />
live vertont durch das Zürcher Kammerorchester.<br />
sa 06/05 Tanz/Musik/<br />
Klassik<br />
fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Electric Life<br />
Ein außergewöhnlicher Tanzabend zu Strawinskis Petruschka<br />
mit jugendlicher Frische und vom Tonkünstler-Orchester live<br />
gespielter Musik.<br />
38<br />
66<br />
90<br />
98<br />
145
Herbert Pixner
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
PLUGGED-IN<br />
Klassik trifft Weltmusik:<br />
die Tonkünstler im Crossover<br />
Preise<br />
3 KONZERTE MIT<br />
30 % ERMÄSSIGUNG<br />
Kategorie 1–5<br />
EUR 93, 81, 69, 57, 24<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 24<br />
fr 21/10 Musik/Fado FADO DE LISBOA<br />
Camané . Wayne Marshall .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Camané kennt sich mit der sanften Melancholie der „Saudade“<br />
bestens aus: Im Plugged-In überzeugt der Kultsänger mit unverwechselbarer<br />
Stimme und Leidenschaft.<br />
fr<br />
03/03 Musik/<br />
Crossover<br />
do 27/04<br />
Musik/<br />
Crossover<br />
MAKEDONISSIMO – VERY MACEDONIAN<br />
Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Der in Skopje geborene Pianist Simon Trpčeski präsentiert mit<br />
seinen Freunden Klänge aus seiner Heimat Nordmazedonien.<br />
Ein Crossover-Konzert, das Ohren und Herzen öffnet!<br />
SYMPHONIC ALPS<br />
Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Alpine Volksmusik begegnet klassischer Symphonik: Wenn das<br />
Herbert Pixner Projekt auf die Tonkünstler trifft, sind Klangvielfalt,<br />
Spielfreude und Esprit garantiert!<br />
14<br />
77<br />
97<br />
147
Skånes Dansteater: Karneval der Tiere
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
DIE GANZE FAMILIE<br />
Das Familienabo für kleine und<br />
große Abenteurer:innen<br />
Preise<br />
Wählen Sie Ihre<br />
Lieblingsvorstellungen<br />
aus unserem<br />
Familienabo!<br />
AB 4<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 %<br />
ERMÄSSIGUNG<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 8 pro Karte<br />
do 10/11<br />
sa 19/11<br />
so 20/11<br />
mi 23/11<br />
mi 07/12<br />
Performance/<br />
Musik/<br />
ab 5 Jahren<br />
Circus/<br />
Akrobatik/<br />
ab 6 Jahren<br />
Musik/<br />
Klassik/<br />
Projektionen/<br />
ab 11 Jahren<br />
Musik/<br />
Kammermusik/<br />
Schauspiel/<br />
von 4 bis 7<br />
Jahren<br />
LOTTALEBEN & THEATER.NUU<br />
Fliegen lernen<br />
Ein Pinguin wünscht sich nichts sehnlicher als zu fliegen. Mit<br />
viel Fantasie unternimmt er einen Flugversuch nach dem<br />
anderen. Ob es ihm irgendwann gelingen wird?<br />
GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />
MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />
FIQ! (Wach auf!)<br />
Aufbruchsstimmung und pure Lebensfreude: Die marokkanische<br />
Groupe Acrobatique de Tanger zeigt energiegeladene<br />
wie moderne Akrobatik für die ganze Familie.<br />
WASSER.FEST – EIN RAUSCHENDES KONZERT<br />
Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />
Ob Wasser als musikalisches Motiv oder das Erklingen ungewöhnlicher<br />
„Wasserinstrumente“: Bei diesem multimedialen<br />
Konzert dreht sich alles um das kostbare Element!<br />
ES KLOPFT BEI WANJA IN DER NACHT<br />
Musiker des Tonkünstler-Orchesters . Paul Graf<br />
In einer Mischung aus Kammermusik und Schauspiel findet<br />
der große Kinderbuchklassiker über Mitgefühl und Solidarität<br />
seinen Weg auf die Bühne.<br />
25<br />
31<br />
33<br />
42<br />
so 18/12<br />
fr 24/02<br />
sa 25/02<br />
so 19/03<br />
Tanz/<br />
ab 4 Jahren<br />
Tanz/<br />
Zeitgenössisches<br />
Ballett/<br />
ab 8 Jahren<br />
Tanz /Circus/<br />
ab 4 Jahren<br />
sa 03/06 Tanz/<br />
ab 7 Jahren<br />
fr<br />
16/06 Tanz/<br />
Akrobatik/<br />
ab 8 Jahren<br />
POLYMER DMT . FANG YUN LO<br />
Luceo<br />
Vier Tänzer:innen begeben sich auf die Suche nach einem<br />
magischen Licht und stoßen auf allerlei Hindernisse. Ein fantasievolles<br />
Stück über die Welt der Assoziationen!<br />
AKRAM KHAN . ENGLISH NATIONAL BALLET<br />
Giselle<br />
Mit seiner energiegeladenen Choreografie setzt Akram Khan<br />
das fantastisch-romantische Handlungsballett in eine abstrakte<br />
Version unserer Gegenwart.<br />
COMPAGNIE NON NOVA . PHIA MÉNARD<br />
L’après-midi d’un foehn<br />
Ob starker Wind oder zarte Brise: Mit großen Ventilatoren und<br />
allerlei bunten Plastiksackerln öffnet Phia Ménard ein Universum<br />
der Fantasie.<br />
MARCOS MORAU . SKÅNES DANSTEATER<br />
Karneval der Tiere<br />
Bei diesem Karneval reiht sich ein um das andere Tier in eine<br />
schillernde Tanzparade ein. Ein Tanzerlebnis für abenteuerlustige<br />
Seelen!<br />
RACHID OURAMDANE<br />
Corps extrêmes<br />
Den Traum vom Fliegen verpackt Rachid Ouramdane mit<br />
Artist:innen und Extremsportler:innen in eine atemberaubende<br />
Luftchoreografie.<br />
50<br />
70<br />
85<br />
109<br />
113<br />
149
Saïdo Lehlouh: Wild Cat
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
HEART.BEATS<br />
Tanz, Musik und Circus<br />
für junges Publikum ab 14 Jahren<br />
Preise<br />
Wählen Sie aus unseren<br />
Programmhighlights für<br />
junges Publikum!<br />
AB 4<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 %<br />
ERMÄSSIGUNG<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 8 pro Karte<br />
sa 29/10<br />
sa 19/11<br />
so 20/11<br />
mi 23/11<br />
do 01/12<br />
Tanz/<br />
Hip-Hop<br />
Circus/<br />
Akrobatik<br />
Musik/<br />
Klassik/<br />
Projektionen<br />
Musik/<br />
Neoklassik<br />
SAÏDO LEHLOUH<br />
Wild Cat<br />
Der junge französische Choreograf zollt der Pariser B-Boying-<br />
Szene der 1990er-Jahre Tribut. Ein urbanes Tanzstück, das die<br />
Poesie des Augenblicks feiert.<br />
GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />
MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />
FIQ! (Wach auf!)<br />
Aufbruch und Lebensfreude: Fünfzehn Artist:innen der marokkanischen<br />
Groupe Acrobatique de Tanger zeigen energiegeladene<br />
wie moderne Akrobatik.<br />
WASSER.FEST – EIN RAUSCHENDES KONZERT<br />
Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />
Ob Wasser als musikalisches Motiv oder das Erklingen ungewöhnlicher<br />
„Wasserinstrumente“: Bei diesem multimedialen<br />
Konzert dreht sich alles um das kostbare Element!<br />
HANIA RANI & DOBRAWA CZOCHER<br />
Mit emotionalen Kompositionen verleihen Pianistin Hania Rani<br />
und Cellistin Dobrawa Czocher klassischer Musik ein zeitgemäßes<br />
Klangprofil.<br />
18<br />
31<br />
33<br />
36<br />
sa 21/01<br />
Tanz/<br />
Musik<br />
SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE<br />
Wakatt<br />
Dem Zeitalter der Angst setzt der belgisch-burkinische<br />
Choreograf Serge Aimé Coulibaly einen starken Appell für ein<br />
empathisches Miteinander entgegen.<br />
58<br />
sa 06/05 Tanz/<br />
Musik/<br />
Klassik<br />
fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Electric Life<br />
Junge Tänzer:innen untersuchen Strawinskis Musik aus einer<br />
heutigen Perspektive. Das Tonkünstler-Orchester begleitet<br />
den außergewöhnlichen Tanzabend live.<br />
98<br />
fr 16/06 Tanz/<br />
Akrobatik<br />
RACHID OURAMDANE<br />
Corps extrêmes<br />
Den Traum vom Fliegen verpackt Rachid Ouramdane mit<br />
Artist:innen und Extremsportler:innen in eine atemberaubende<br />
Luftchoreografie.<br />
113<br />
151
Lucie Horsch
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
KAMMERMUSIK<br />
Musik in intimer Atmosphäre<br />
Preise<br />
3 KONZERTE MIT<br />
30 % ERMÄSSIGUNG<br />
EUR 63<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 24<br />
do<br />
sa<br />
17/11 Musik/<br />
Alte Musik<br />
17/12 Musik/<br />
Alte Musik<br />
PIERRE HANTAÏ<br />
Bach & Händel<br />
Der französische Cembalist Pierre Hantaï präsentiert Werke<br />
von Bach und Händel und ist dabei immer für eine Überraschung<br />
gut!<br />
LUCIE HORSCH & MAX VOLBERS<br />
Festliche Klänge Alter Musik<br />
Von Bach bis Telemann: Die junge Flötistin Lucie Horsch und<br />
der Cembalist Max Volbers transportieren den Zauber der<br />
Alten Musik in die Gegenwart.<br />
28<br />
46<br />
do 16/02 Musik/<br />
Klassik/<br />
Lesung<br />
CORNELIUS OBONYA . ENSEMBLE WILD<br />
Liebe soll sein!<br />
Mit Christoph Willibald Gluck und Ingeborg Bachmann begeben<br />
sich Cornelius Obonya und das Ensemble Wild auf eine<br />
musikalisch-literarische Suche nach der Liebe.<br />
65<br />
153
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
EXTRA.KLASSIK<br />
Konzerte mit dem gewissen Etwas<br />
Preise<br />
4 KONZERTE MIT<br />
30 % ERMÄSSIGUNG<br />
Kategorie 1–5<br />
EUR 126, 112, 99, 76, 32<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 32<br />
so 23/10 Musik/Blech MNOZIL BRASS<br />
GOLD – Mit Abstand das Beste<br />
Das global gefeierte Brass-Phänomen bietet eine rasante<br />
Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte in gewohnt<br />
unterhaltsamer Manier.<br />
do 15/12 Musik/Vokal GRAINDELAVOIX . BJÖRN SCHMELZER<br />
Christmas in Paris, anno 1200<br />
Ein weihnachtliches Programm abseits der Klassiker:<br />
Das Ensemble aus Antwerpen feiert in gotischen Gesängen<br />
die Geburt und Menschwerdung Christi.<br />
fr 17/03<br />
Musik/<br />
Tango Nuevo<br />
QUINTETO ASTOR PIAZZOLLA<br />
100 Jahre Astor Piazzolla<br />
Das schillernde Werk des argentinischen Tango-Nuevo-<br />
Pioniers, dargeboten durch fünf brillante Musiker:<br />
Astor Piazzollas Musik lebt!<br />
sa 15/04 Musik/Film WU TSANG . ZÜRCHER KAMMERORCHESTER<br />
MOBY DICK; or, The Whale<br />
In ihrem Stummfilm untersucht Filmemacherin Wu Tsang<br />
die untergründigen Ströme des großen amerikanischen<br />
Klassikers, live vertont durch das Zürcher Kammerorchester.<br />
17<br />
45<br />
82<br />
90<br />
Mnozil Brass<br />
154
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
VOKAL.SPEZIAL<br />
Großartige Stimmen in all<br />
ihren Facetten<br />
Preise<br />
4 VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 %<br />
ERMÄSSIGUNG<br />
Kategorie 1–5<br />
EUR 134, 119, 103, 77, 32<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 32<br />
fr 02/12<br />
sa 03/12<br />
Tanz/Klassik/<br />
Vokal<br />
OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Anne Teresa De Keersmaeker:<br />
Mozart/Concert Arias<br />
Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem Orchesterklang<br />
choreografiert Anne Teresa De Keersmaeker leichtfüßig-moderne<br />
Liebestänze.<br />
do 15/12 Musik/Vokal GRAINDELAVOIX . BJÖRN SCHMELZER<br />
Christmas in Paris, anno 1200<br />
Ein weihnachtliches Programm abseits der Klassiker: Das<br />
Ensemble aus Antwerpen feiert in gotischen Gesängen die<br />
Geburt und Menschwerdung Christi.<br />
sa 18/02<br />
Musik/Klassik/<br />
Film<br />
mo 05/06 Musik/Klassik/<br />
Vokal<br />
JÓHANN JÓHANNSSON .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Last and First Men<br />
Jóhann Jóhannsson hinterließ ein Gesamtkunstwerk aus<br />
Musik, Film und Erzählung. Mit den Tonkünstlern wird das<br />
Film-Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis!<br />
CARMINA BURANA<br />
Yutaka Sado<br />
Mit großen Stimmen präsentiert das Tonkünstler-Orchester<br />
unter Yutaka Sado eines der berühmtesten Werke des 20.<br />
Jahrhunderts.<br />
38<br />
45<br />
66<br />
110<br />
155
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
FESTSPIELHAUS/<br />
BÜHNE IM HOF<br />
Von Funk bis Akrobatik: Unterhaltung<br />
pur in einem Abo<br />
Preise<br />
4 VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 % ERMÄSSIGUNG<br />
Einheitspreis bzw.<br />
Kategorie 1–5 (so 20/11)<br />
EUR 91, 88, 85, 80, 70<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 32<br />
Das Herbstprogramm der<br />
Bühne im Hof erscheint<br />
im Mai <strong>2022</strong>.<br />
fr 16/09 Funk/Soul BÜHNE IM HOF<br />
HOT PANTS ROAD CLUB<br />
30th Anniversary Show | Finest Funk Music<br />
Seit dreißig Jahren begeistert der Hot Pants Road Club mit<br />
schnörkellosem Rhythmus, funkig-jazzigen Bläsersätzen und<br />
seelenvollem Gesang. Mit der Message „Dance and have a<br />
good time!“ bringt er Funk und Soul in die Bühne im Hof. Echt<br />
und ehrlich.<br />
sa 15/10<br />
so 20/11<br />
Musik/<br />
Kabarett<br />
Circus/<br />
Akrobatik<br />
BÜHNE IM HOF<br />
GEORG RINGSGWANDL & BAND<br />
Ringsgwandl live | Das neue Programm<br />
Der promovierte und ehemals praktizierende Kardiologe<br />
Georg Ringsgwandl feiert mit seinen Jüngern ein Hochamt<br />
für den Rock’n’Roll, Funk und Punk. Ein musikalischer Abend<br />
mit langen Moderationen des größten „Multidilettanten“<br />
Bayerns!<br />
FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />
GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />
MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />
FIQ! (Wach auf!)<br />
Aufbruch und Lebensfreude: In einer leuchtenden Pop-<br />
Art-Welt zeigen fünfzehn Artist:innen der marokkanischen<br />
Groupe Acrobatique de Tanger energiegeladene wie<br />
moderne Akrobatik!<br />
fr 13/01 Musik/Pop FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />
VOODOO JÜRGENS & DIE ANSA PANIER<br />
Alltagsphilosophie und bittersüße Schwermut: Voodoo<br />
Jürgens macht seit einigen Jahren das Wienerlied zum neuen<br />
Aushängeschild des Austropop. Mit seiner musikalischen<br />
Dialekt-Poesie blickt er tief in die österreichische Seele.<br />
31<br />
57<br />
156
Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
FESTSPIELHAUS/<br />
LANDESTHEATER<br />
Tanz, Schauspiel und Musik auf den<br />
großen Bühnen St. Pöltens<br />
Preise mi 19/10 Schauspiel LANDESTHEATER NIEDERÖSTERREICH<br />
FAUST I VON JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />
4 VERANSTALTUNGEN<br />
MIT 30 % ERMÄSSIGUNG<br />
Kategorie 1–3<br />
EUR 141, 127, 107<br />
Regie: Nicolas Stemann<br />
Gastspiel Schauspielhaus Zürich<br />
„Stemanns Faust I ist ein grandios aktueller Kniefall vor<br />
Goethe: hinreißend witzig und krass aufgerissen für unsere<br />
Zeit.“ – Tages-Anzeiger „Ein Theaterereignis.“ – Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung<br />
FÜR ALLE UNTER 26<br />
EUR 50, 47, 42<br />
mi 16/11 Schauspiel<br />
sa 03/12<br />
sa 18/02<br />
Tanz/Klassik/<br />
Vokal<br />
Musik/Klassik/<br />
Film<br />
LANDESTHEATER NIEDERÖSTERREICH<br />
DER TALISMAN<br />
VON JOHANN NEPOMUK NESTROY<br />
Regie: Alexander Pschill & Kaja Dymnicki<br />
Voller hinreißender Komik, witzesprühender Dialoge und<br />
messerscharfer Kritik ist dieser Nestroy-Klassiker. Das Regie-<br />
Duo Kaja Dymnicki und Alexander Pschill bringt ihn mit viel<br />
Musik und eigenen Couplets auf die Bühne.<br />
FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />
OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Anne Teresa De Keersmaeker:<br />
Mozart/Concert Arias<br />
Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem<br />
Orchesterklang choreografiert Anne Teresa De Keersmaeker<br />
moderne Liebestänze. Ein außergewöhnlicher Tanzabend des<br />
renommierten Opera Ballet Vlaanderen mit Live-Musik.<br />
FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />
JÓHANN JÓHANNSSON .<br />
TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Last and First Men<br />
Der isländische Komponist und Filmemacher Jóhann<br />
Jóhannsson hinterließ ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Film<br />
und Erzählung. Mit den Tonkünstlern wird das Film-Konzert<br />
zu einem einzigartigen Erlebnis!<br />
38<br />
66<br />
157
Bildnachweis & Impressum . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
Bildnachweis<br />
Florian Schulte (Umschlag), Hans Op de Beeck (S. 4), Rahi<br />
Rezvani (S. 7), Andreas Etter (S. 8, S. 11, S. 138), Dario Acosta<br />
(S. 12), Arlindo Camacho (S. 15), Daniela Matejschek (S. 16),<br />
Kévin Le (S. 19), Igor Studio (S. 23), Benjamin Wahl (S. 24), Luca<br />
Truffarelli (S. 27), Jean Baptiste Millot (S. 29), Hassan Hajjaj<br />
(S. 30), Simon Rainer (S. 34), Alfheidur Erla Gudnadottir (S. 37),<br />
Filip Van Roe (S. 39), Herman Sorgeloos (S. 40), Johannes<br />
Brunnbauer (S. 43, S. 96, S. 146), Koen Broos (S. 44), DECCA<br />
Danavan Leeuwen (S. 46, S. 152), Yen-Chun Chen (S. 51), Uwe<br />
Arens (S. 52), Budiono Nguyen (S. 55), Cornelia Greil (S. 56),<br />
Sophie Garcia (S. 59), Muhsin Akgün (S. 60, S. 142), Nikolaj Lund<br />
(S. 63), Katrin Nusterer (S. 64), Sturla Brandth Grøvlen (S. 67,<br />
S. 68), Laurent Liotardo (S. 71, S. 72), KulturOp Slavco Spirovski<br />
(S. 76), Vladimir Volkov (S. 80), Cristian Welcomme (S. 83),<br />
Jean-Luc Beaujault (S. 84), Stine Sampers (S. 87), Sun Hao Cho/<br />
UM Taiwan (S. 88), Blommers Schumm (S. 91), Marco Borggreve<br />
(S. 92), Katarina Soskic (S. 95), Clara Hermans (S. 99, S. 100,<br />
S. 144), Werner Kmetitsch (S. 107), Lars Kroon (S. 108, S. 148),<br />
Scholzshootspeople (S. 111), Pascale Cholette (S. 112),<br />
Konstantin Mikulitsch (S. 114, S. 120), Teri Schulz (S. 117),<br />
Katharina Zettel (S. 118, S. 119), Martina Siebenhandl<br />
(S. 130–131), Arrow Films (S. 140), Aude Arago (S. 150).<br />
Das Festspielhaus St. Pölten hat sich bis Redaktionsschluss<br />
intensiv bemüht, die Inhaber:innen der Abbildungsrechte<br />
ausfindig zu machen. Sollten Personen oder Institutionen, die<br />
möglicherweise nicht erreicht wurden, die Rechte an verwendeten<br />
Abbildungen beanspruchen, werden diese gebeten, sich<br />
nachträglich mit dem Festspielhaus in Verbindung zu setzen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Verleger und Medieninhaber NÖ Kulturszene<br />
Betriebs GmbH, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3100<br />
St. Pölten. Für den Inhalt verantwortlich nach dem Mediengesetz<br />
Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Programm Bettina<br />
Masuch. Musikprogramm (ausgenommen Tonkünstler-Programm)<br />
Constanze Eiselt. Redaktion Stephanie Serles. Texte<br />
Jakob Schweikhardt, Stephanie Serles, Ute van der Sanden<br />
(Tonkünstler-Konzerte), Walter Weidringer (Tonkünstler-Konzerte).<br />
Redaktionelle Mitarbeit Constanze Eiselt, Ulli Roth,<br />
Gülcan Simsek. Lektorat Katharina Sacken. Konzept, Art<br />
Direction studio VIE/Anouk Rehorek, Christian Schlager, David<br />
Gallo, Pauline Jocher, Elsa Kubik. Bildbearbeitung Blaupapier.<br />
Druck Print Alliance HAV Produktions GmbH, Bad Vöslau.<br />
Druckkoordination designwerkstatt, Gülcan Simsek. Papier<br />
Salzer Touch 300g (Umschlag), Salzer Touch 100g (Kern).<br />
Stand März <strong>2022</strong>. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen<br />
bleiben vorbehalten. Für Druckfehler wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Hausordnung sowie<br />
Datenschutzer klärung finden Sie auf www.festspielhaus.at.<br />
Datenschutzhinweis<br />
Wir verarbeiten Ihre Daten in der Unternehmensgruppe der NÖ Kulturwirtschaft GesmbH (siehe www.festspielhaus.at/datenschutzerklaerung)<br />
und verwenden diese auch zur Zusendung von Informationen. Diese Daten haben wir unter Umständen von einem Betrieb<br />
unserer Unternehmensgruppe erhalten.<br />
Wenn Sie das nicht wünschen, dann teilen Sie uns das per E-Mail an datenverwaltung@festspielhaus.at oder auf andere Art und Weise<br />
mit (Widerspruchsrecht). Wir senden Ihnen daraufhin keine Informationen mehr zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer<br />
Datenschutzerklärung, die wir Ihnen auch gerne zusenden.<br />
158
Saalplan . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />
Kategorie 1<br />
Kategorie 2<br />
Kategorie 3<br />
Kategorie 4<br />
Kategorie 5<br />
Eingang<br />
BÜHNE<br />
A<br />
B<br />
A<br />
B<br />
Stehplätze<br />
6<br />
Rang Links<br />
2<br />
1<br />
Rang Rechts<br />
3<br />
Stehplätze<br />
7<br />
Balkon Links<br />
Balkon Rechts<br />
10<br />
Parkett Links<br />
Parkett Mitte<br />
Parkett Rechts<br />
Parkett Stehplätze<br />
5 4<br />
Balkon Mitte<br />
9 8<br />
Stehplätze im Festspielhaus: Bei Veranstaltungen im Großen Saal sind (je nach Verfügbarkeit und geltenden<br />
COVID-19 Hygiene- & Sicherheitsmaßnahmen) Stehplatzkarten zu EUR 10 an der Abendkassa erhältlich (keine<br />
Ermäßigungen möglich). Orchesterreihen: Um bei ausverkauften Veranstaltungen möglichst vielen Gästen den<br />
Besuch zu ermöglichen, behalten wir uns vor, vor der Reihe 1 im Parkett Orchesterreihen einzubauen.<br />
159
Oktober <strong>2022</strong><br />
Preise<br />
Seite<br />
fr 07 SIDI LARBI CHERKAOUI . EASTMAN 49, 45, 40, 28, 12 5<br />
19.30 Uhr Großer Saal Vlaemsch (chez moi)<br />
Tanz<br />
sa 15 TANZMAINZ . SHARON EYAL 49, 45, 40, 28, 12 9<br />
19.30 Uhr Großer Saal Soul Chain<br />
Tanz<br />
mo 17 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 13<br />
19.30 Uhr Großer Saal Die Jahreszeiten<br />
Musik/Klassik/Vokal<br />
fr 21 FADO DE LISBOA 45, 39, 34, 28, 12 14<br />
19.30 Uhr Großer Saal Camané . Wayne Marshall . Tonkünstler-Orchester<br />
Musik/Fado<br />
so 23 MNOZIL BRASS 49, 45, 40, 28, 12 17<br />
18.00 Uhr Großer Saal GOLD – Mit Abstand das Beste<br />
Musik/Blech<br />
sa 29 SAÏDO LEHLOUH 29 18<br />
19.30 Uhr Großer Saal Wild Cat<br />
Tanz/Hip-Hop<br />
November <strong>2022</strong><br />
mo 07 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 22<br />
19.30 Uhr Großer Saal Strauss/Bruckner<br />
Musik/Klassik<br />
do 10 LOTTALEBEN & THEATER.NUU 18 25<br />
16.00 Uhr Kleiner Saal Fliegen lernen<br />
Performance/Musik für junges Publikum<br />
fr 11 OONA DOHERTY 47, 41, 36, 29, 12 26<br />
19.30 Uhr Großer Saal Navy Blue<br />
Tanz<br />
do 17 PIERRE HANTAÏ 29 28<br />
19.30 Uhr Kleiner Saal Bach & Händel<br />
Musik/Alte Musik<br />
sa 19 GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER . 42, 38, 33, 26, 12 31<br />
19.30 Uhr Großer Saal MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />
so 20 FIQ! (Wach auf!)<br />
16.00 Uhr Circus/Akrobatik<br />
mo 21 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 32<br />
19.30 Uhr Großer Saal Liszt/Zemlinsky<br />
Musik/Klassik<br />
mi 23 WASSER.FEST – EIN RAUSCHENDES KONZERT 24 33<br />
18.00 Uhr Großer Saal Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />
Musik/Klassik/Projektionen für junges Publikum<br />
sa 26 MANU DELAGO & GUESTS 42, 38, 33, 26, 12 35<br />
19.30 Uhr Großer Saal Musik/Crossover
Dezember <strong>2022</strong><br />
Preise<br />
Seite<br />
do 01 HANIA RANI & DOBRAWA CZOCHER 29 36<br />
19.30 Uhr Kleiner Saal Musik/Neoklassik<br />
fr 02 OPERA BALLET VLAANDEREN . TONKÜNSTLER-ORCHESTER 59, 54, 44, 28, 12 38<br />
sa 03 Anne Teresa De Keersmaeker: Mozart/Concert Arias<br />
19.30 Uhr Großer Saal Tanz/Klassik/Vokal<br />
mi 07 ES KLOPFT BEI WANJA IN DER NACHT 12 42<br />
15.00 Uhr Kleiner Saal Musiker des Tonkünstler-Orchesters . Paul Graf<br />
Musik/Kammermusik/Schauspiel für junges Publikum<br />
do 15 GRAINDELAVOIX . BJÖRN SCHMELZER 42, 38, 33, 26, 12 45<br />
19.30 Uhr Großer Saal Christmas in Paris, anno 1200<br />
Musik/Vokal<br />
sa 17 LUCIE HORSCH & MAX VOLBERS 29 46<br />
19.30 Uhr Kleiner Saal Festliche Klänge Alter Musik<br />
Musik/Alte Musik<br />
so 18 POLYMER DMT . FANG YUN LO 18 50<br />
16.00 Uhr Bühne Luceo<br />
Tanz für junges Publikum<br />
mo 19 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 53<br />
19.30 Uhr Großer Saal Mozart/Tschaikowski<br />
Musik/Klassik<br />
Jänner <strong>2023</strong><br />
so 01 NEUJAHRSKONZERT 65, 60, 54, 38, 18 54<br />
18.00 Uhr Großer Saal Alfred Eschwé/Lorenz C. Aichner .<br />
fr 06 Tonkünstler-Orchester<br />
11.00 Uhr Musik/Klassik/Vokal<br />
16.00 Uhr<br />
mo 09<br />
19.30 Uhr<br />
fr 13 VOODOO JÜRGENS & DIE ANSA PANIER 34 57<br />
19.30 Uhr Großer Saal Musik/Pop<br />
sa 21 SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE 49, 45, 40, 28, 12 58<br />
19.30 Uhr Großer Saal Wakatt<br />
Tanz/Musik<br />
sa 28 AYNUR 45, 39, 34, 28, 12 61<br />
19.30 Uhr Großer Saal Musik/Vokal<br />
mo 30 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 62<br />
19.30 Uhr Großer Saal Ravel/Rimski-Korsakow<br />
Musik/Klassik
Februar <strong>2023</strong><br />
Preise<br />
Seite<br />
do 16 CORNELIUS OBONYA . ENSEMBLE WILD 34 65<br />
19.30 Uhr Kleiner Saal Liebe soll sein!<br />
Musik/Klassik/Lesung<br />
sa 18 JÓHANN JÓHANNSSON . 47, 41, 36, 29, 12 66<br />
19.30 Uhr Großer Saal TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />
Last and First Men<br />
Musik/Klassik/Film<br />
fr 24 AKRAM KHAN . ENGLISH NATIONAL BALLET 59, 54, 44, 28, 12 70<br />
sa 25 Giselle<br />
19.30 Uhr Großer Saal Tanz/Zeitgenössisches Ballett<br />
mo 27 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 74<br />
19.30 Uhr Großer Saal Mahler 7<br />
Musik/Klassik<br />
März <strong>2023</strong><br />
mi 01 DIE FLEDERMAUS 52, 47, 40, 28, 12 75<br />
18.00 Uhr Großer Saal Gastspiel Bühne Baden<br />
Operette<br />
fr 03 MAKEDONISSIMO – VERY MACEDONIAN 45, 39, 34, 28, 12 77<br />
19.30 Uhr Großer Saal Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Musik/Crossover<br />
mo 13 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 81<br />
19.30 Uhr Großer Saal Rachmaninow/Mahler<br />
Musik/Klassik<br />
fr 17 QUINTETO ASTOR PIAZZOLLA 45, 39, 34, 28, 12 82<br />
19.30 Uhr Großer Saal 100 Jahre Astor Piazzolla<br />
Musik/Tango Nuevo<br />
so 19 COMPAGNIE NON NOVA . PHIA MÉNARD 18 85<br />
11.00 Uhr Bühne L’après-midi d’un foehn<br />
16.00 Uhr Tanz/Circus für junges Publikum<br />
sa 25 JAN MARTENS . OPERA BALLET VLAANDEREN 49, 45, 40, 28, 12 86<br />
19.30 Uhr Großer Saal FUTUR PROCHE<br />
Tanz<br />
mo 27 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 89<br />
19.30 Uhr Großer Saal Puccini/Mendelssohn Bartholdy/Nielsen<br />
Musik/Klassik
April <strong>2023</strong><br />
Preise<br />
Seite<br />
sa 15 WU TSANG . ZÜRCHER KAMMERORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 90<br />
19.30 Uhr Großer Saal MOBY DICK; or, The Whale<br />
Musik/Film<br />
mo 17 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 93<br />
19.30 Uhr Großer Saal Respighi/Bartók/Debussy<br />
Musik/Klassik<br />
sa 22 DORIS UHLICH 45, 39, 34, 28, 12 94<br />
19.30 Uhr Großer Saal SONNE<br />
Tanz/Performance<br />
do 27 SYMPHONIC ALPS 45, 39, 34, 28, 12 97<br />
19.30 Uhr Großer Saal Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />
Tonkünstler-Orchester<br />
Musik/Crossover<br />
Mai <strong>2023</strong><br />
sa 06 fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER 49, 45, 40, 28, 12 98<br />
19.30 Uhr Großer Saal Electric Life<br />
Tanz/Musik/Klassik<br />
so 14 VOLKSKULTUR ÖSTERREICH . aufhOHRchen 45, 39, 34, 28, 12 104<br />
17.00 Uhr Großer Saal Klassik trifft Volksmusik<br />
Musik/Volksmusik<br />
mo 15 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 105<br />
19.30 Uhr Großer Saal Mozart/Ives<br />
Musik/Klassik<br />
mo 22 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 106<br />
19.30 Uhr Großer Saal Haydn/Bruckner<br />
Musik/Klassik<br />
Juni <strong>2023</strong><br />
sa 03 MARCOS MORAU . SKÅNES DANSTEATER 18 109<br />
14.00 Uhr Bühne Karneval der Tiere<br />
18.00 Uhr Tanz für junges Publikum<br />
mo 05 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 110<br />
19.30 Uhr Großer Saal Carmina Burana<br />
Musik/Klassik/Vokal<br />
fr 16 RACHID OURAMDANE 49, 45, 40, 28, 12 113<br />
19.30 Uhr Großer Saal Corps extrêmes<br />
Tanz/Akrobatik<br />
* INFO COVID-19 Informationen zu Änderungen in unserem Programm inkl. Rahmenprogramm<br />
finden Sie tagesaktuell auf www.festspielhaus.at.
2<br />
Kartenbüro St. Pölten<br />
Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten<br />
T: +43 (0) 2742/90 80 80 600<br />
E: karten@festspielhaus.at<br />
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