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Saisonbroschüre 2022/2023

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www.festspielhaus.at<br />

SAISON <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong>


WILLKOMMEN<br />

2<br />

Als Mehrspartenhaus für Tanz, Musik und<br />

Kulturvermittlung hat das Festspielhaus St. Pölten ein<br />

einzigartiges Profil mit internationaler Strahlkraft<br />

entwickelt. Seit 25 Jahren finden hier österreichische wie<br />

internationale Choreografinnen und Choreografen<br />

sowie namhafte Künstlerinnen und Künstler aus Klassik und<br />

Weltmusik ihre temporäre Heimat. Dank seines vielfältigen<br />

Kulturvermittlungsangebots hat sich das Festspielhaus bei<br />

den Bürgerinnen und Bürgern auch als Ort der aktiven Beteiligung<br />

verankert, der die niederösterreichische Kulturszene inspiriert<br />

und belebt. Mit Bettina Masuch übernimmt nun eine anerkannte<br />

Tanzexpertin die Künstlerische Leitung des Hauses. Als interessierte<br />

Besucherin und Wegbegleiterin freue ich mich sehr, dass sie die<br />

erfolgreiche Linie des Hauses weiterführen und das österreichische<br />

Kulturleben mit ihrer Expertise und ihrem frischen Blick<br />

bereichern wird. In diesem Sinne blicke ich mit großer Vorfreude<br />

der neuen Saison entgegen und wünsche Ihnen, liebes<br />

Publikum, unvergessliche Kulturerlebnisse<br />

im Festspielhaus St. Pölten.<br />

JOHANNA MIKL-LEITNER<br />

Landeshauptfrau von Niederösterreich


Liebes Publikum!<br />

Jeder Neustart ist eine intensive Zeit des Kennenlernens von Stadt,<br />

Publikum und Haus, des Untersuchens der Möglichkeiten, vieler Gespräche<br />

mit einem neuen Team und Künstler:innen sowie des Ausformulierens<br />

eines künstlerischen Profils. Meine Vorbereitung fiel in die Zeit<br />

eines Lockdowns. Homeoffice, Sperrstunden, Hygiene- und Abstandsregeln,<br />

Quarantäne, Reisebeschränkungen und die Angst vor Ansteckung<br />

haben nicht nur pandemiebedingt gesellschaftliche Routinen<br />

ausgesetzt, sondern auch meine Vorbereitungen vor herausfordernde<br />

Fragen gestellt. Welche Aus- und Nachwirkungen wird die Pandemie<br />

auf den Vorstellungs- und Konzertbetrieb haben? Wie reagieren Künstler:innen<br />

auf die verordnete Berührungsarmut? Wie das Publikum?<br />

Brauchen wir in der Tanzvorstellung und im Konzert neue Routinen von<br />

Nähe und Distanz? Eine Ästhetik des Abstands? Welche neuen Gemeinschaften<br />

werden sich bilden? Ein kleines, unsichtbares Virus hat<br />

uns unsere Fragilität als Menschen, als Gemeinschaft schmerzhaft vor<br />

Augen geführt und uns gelehrt, wie kostbar menschliche Nähe und Berührung<br />

sind. All diese Gedanken sind in das Programm meiner ersten<br />

Saison am Festspielhaus St. Pölten eingeflossen.<br />

In der Eröffnungsproduktion Vlaemsch (chez moi) blicken der Choreograf<br />

Sidi Larbi Cherkaoui und der bildende Künstler Hans Op de<br />

Beeck zurück ins 15. Jahrhundert und lassen innovative Freigeister voll<br />

experimentellem Spaß auf das Publikum los. Eine bunte Gruppe aus<br />

Akrobat:innen und Extremsportler:innen, die Extreme des menschlichen<br />

Körpers ausloten, werden in Corps extrêmes von Choreograf<br />

Rachid Ouramdane auf spektakuläre Weise die Saison beenden. Zwischen<br />

Eröffnung und Ende präsentiert das Programm Klassiker des<br />

zeitgenössischen Tanzerbes wie Anne Teresa De Keersmaekers Meilenstein<br />

Mozart/Concert Arias oder Akram Khans hochgelobte Adaption<br />

von Giselle. Außerdem finden aufregende junge Choreograf:innen<br />

einen Platz, die auf gesellschaftliche Wandel reagieren und über die<br />

Zukunft des Tanzes für ein Publikum von morgen nachdenken. Musikalisch<br />

ist es immer eine Freude, das Tonkünstler-Orchester mit einem<br />

exquisiten Programm im Haus zu haben und sowohl in Kammermusik,<br />

Pop und Weltmusik abenteuerliche Klänge in großer ästhetischer Vielfalt<br />

zu zeigen.<br />

Die visuelle Klammer für dieses vielgestaltige Programm aus zeitgenössischem<br />

Tanz und Ballett, Musik, Circus, Film, Diskussionen und<br />

Vermittlungsangeboten ist die Umarmung. Sie steht für Berührung und<br />

Berührtwerden, das Vereinen von Gegensätzen, Inklusion und das Bedürfnis<br />

nach Resonanz. Ich freue mich auf beglückende Begegnungen!<br />

BETTINA MASUCH<br />

Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten<br />

BETTINA MASUCH<br />

3


Hans Op de Beeck: The Boatman


Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />

SIDI LARBI CHERKAOUI .<br />

EASTMAN<br />

Vlaemsch (chez moi)<br />

fr 07/10<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENT<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

FESTSPIELHAUS-KOPRODUKTION<br />

KONZEPT, REGIE UND CHOREOGRAFIE Sidi Larbi Cherkaoui<br />

BÜHNE Hans Op de Beeck<br />

KOSTÜME Jan-Jan Van Essche<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG Floris de Rycker<br />

LIVE-MUSIK Ratas del viejo Mundo<br />

TANZ Eastman<br />

Tanz Kosmopolit, Brückenbauer, Chamäleon: Wie<br />

kaum ein anderer zeitgenössischer Choreograf vermag<br />

Sidi Larbi Cherkaoui einen pulsierenden Kosmos<br />

aus Kulturen und Kunstformen zu vereinen und<br />

von Mal zu Mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.<br />

Den im mehrsprachigen Belgien geborenen<br />

und aufgewachsenen Sohn einer flämischen<br />

Mutter und eines marokkanischen Vaters treibt seit<br />

jeher die Frage nach den eigenen Wurzeln um. Wie<br />

lässt sich Identität definieren? Was macht ein Individuum,<br />

ein Volk oder eine Nation aus?<br />

In Vlaemsch (chez moi), dem ersten Teil seines<br />

neuen Diptychons, setzt sich Cherkaoui mit dem<br />

kulturellen Erbe Flanderns auf persönlich-autobiografischer<br />

wie öffentlich-gesellschaftlicher Ebene<br />

auseinander: „Geografisch gesehen ist Flandern eine<br />

Kreuzung von Eindrücken. Als eine Art Zwischenfigur<br />

hat es mit allen möglichen Formen von Identität zu<br />

tun.“ Mit dem bildenden Künstler Hans Op de Beeck,<br />

dem Antwerpener Modedesigner Jan-Jan Van Essche<br />

sowie dem renommierten Lautenspieler Floris de<br />

Rycker und dessen Ensemble Ratas del viejo Mundo<br />

geht Cherkaoui der gemeinsamen Herkunft nach.<br />

Mit ihren jeweils eigenen künstlerischen Handschriften<br />

erforschen die vier zeitgenössischen „flämischen<br />

Meister“ die tief liegenden Schichten des<br />

flachen Landes, die sie von der Gegenwart bis<br />

ins 15. Jahrhundert führen, als Flandern für seine<br />

5


Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />

lebendige, innovative Kunstszene weltweit Ruhm<br />

erlangte. Ihnen gegenüber steht ein internationales<br />

Ensemble aus Tänzer:innen und Schauspieler:innen,<br />

das in die Mythen der flämischen Kultur eintaucht.<br />

Im Gewirr der kulturellen Wurzeln offenbaren sich<br />

nach und nach Fragen, die mehr denn je Gegenstand<br />

hitziger Debatten geworden sind: Wie kann<br />

man seine Kultur mit anderen teilen, ohne gleich<br />

in die Fallen von Annexion oder unrechtmäßiger<br />

Aneignung zu tappen? Welche Werte können<br />

wir als Individuen, Bürger:innen und Gesellschaften<br />

noch wertschätzen? Und wie kann die Weitergabe<br />

einer Kultur als Akt der Großzügigkeit begriffen werden?<br />

Zuletzt 2019 mit dem Opera Ballet Vlaanderen<br />

und seinen Kreationen L’Oiseau de Feu/Exhibition<br />

zu Gast, kehrt der vom Magazin tanz dreifach zum<br />

Choreografen des Jahres gewählte Sidi Larbi Cherkaoui<br />

nun mit seiner Compagnie Eastman für die Saisoneröffnung<br />

ans Festspielhaus St. Pölten zurück.<br />

„Wir vergessen viel von unserer Geschichte und<br />

stellen uns manchen Teilen von ihr nicht.<br />

Ich halte es für notwendig, hin und wieder in die<br />

Vergangenheit zurückzukehren, nach<br />

seinen Wurzeln zu suchen und sie dort, wo<br />

notwendig, zu entwirren.“<br />

SIDI LARBI CHERKAOUI<br />

6<br />

Eine Produktion von Eastman. In Koproduktion mit La Monnaie/De Munt,<br />

Festspielhaus St. Pölten, Théâtre National de Chaillot, Sadler’s Wells,<br />

Théâtre National de Bretagne und Grand Théâtre de la ville de<br />

Luxembourg. Mit Unterstützung der Flämischen Regierung und des Tax<br />

Shelter der Belgischen Bundesregierung.


Sidi Larbi Cherkaoui


Soul Chain


Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />

TANZMAINZ .<br />

SHARON EYAL<br />

Soul Chain<br />

sa 15/10<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

SALON D<br />

16.00 Uhr, Festspielhaus-Café<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENT<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE Sharon Eyal<br />

KÜNSTLERISCHE BERATUNG Gai Behar<br />

KOSTÜME Rebecca Hytting<br />

MUSIK Ori Lichtik<br />

LICHT UND BÜHNE Alon Cohen<br />

CHOREOGRAFIEASSISTENZ Rebecca Hytting, Tom Weinberger<br />

PROBEN- UND ABENDSPIELLEITUNG Andrea Svobodova<br />

TANZ tanzmainz<br />

Tanz Ein dunkler Bühnenraum, hämmernde Beats.<br />

Siebzehn Tänzer:innen formieren sich in einem<br />

rhythmischen Unisono zu einem pulsierenden Organismus.<br />

Wer bereits eine ihrer Arbeiten gesehen<br />

hat, wird den physischen Eindruck so schnell nicht<br />

mehr los: Mit ihren markanten Choreografien zu<br />

eindringlichem Elektro erzeugt Sharon Eyal Tanzstücke,<br />

die den Zuschauer:innen direkt unter die Haut<br />

gehen. Ihr unverkennbarer Stil, der ausgefeilte Balletttechnik<br />

verfremdet und mit moderner Musik verbindet,<br />

machte die gebürtige Israelin schnell zu einer der<br />

gefragtesten Choreograf:innen der Gegenwart.<br />

Die ehemalige Tänzerin der Batsheva Dance Company<br />

gründete 2013 mit ihrem langjährigen Partner Gai<br />

Behar ihre Compagnie L-E-V, die heute als eine der<br />

innovativsten in der zeitgenössischen Tanzszene gilt.<br />

Für ihre Kreation Soul Chain, die sie mit dem<br />

Tanzensemble des Staatstheater Mainz erarbeitete,<br />

ließ sich Eyal von der Sehnsucht und der Liebe inspirieren:<br />

„Es ist eine große Einsamkeit in uns, die der<br />

Liebe zum Leben gegenübersteht, dieser großen Passion,<br />

die man aber nicht jederzeit fühlen kann.“<br />

Dass es dabei keiner Handlung bedarf, stellt Eyal<br />

9


Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />

eindrucksvoll unter Beweis: Auf der Bühne choreografiert<br />

sie ihr Ensemble in perfekter Synchronizität<br />

und in ex tremen Körperhaltungen. Dabei fordert<br />

sie von ihren Tänzer:innen, die sich durchgehend<br />

auf halber Spitze und mit durchgestrecktem<br />

Rücken bewegen, exakte Technik und körperliche<br />

Höchstleistungen: „Man sieht den Schmerz, den<br />

Schweiß und wie das Innere versucht, sich Bahn zu<br />

brechen. Diese Kraft wird immer größer, während<br />

die Körper langsam müder werden.“ So übertragen<br />

sich bei aller Abstraktheit des Stücks die körperlichen<br />

Erfahrungen des Ensembles ganz unmittelbar<br />

auf das Publikum.<br />

Zur Musik von Ori Lichtik entsteht ein energiegeladenes<br />

zeitgenössisches Tanzstück über Liebe, aber<br />

auch über Gruppe und Individualität, das von der<br />

Kritik gefeiert und 2018 mit dem deutschen Theaterpreis<br />

Der Faust ausgezeichnet wurde. Nachdem<br />

2020 mit Bedroom Folk bereits ein kürzeres Stück<br />

von Sharon Eyal zu sehen war, ist mit dem Gastspiel<br />

von tanzmainz nun eine abendfüllende Arbeit der<br />

Choreografin im Festspielhaus zu erleben.<br />

„Eine der Grundideen ist, dass die ganze Energie,<br />

die hinauswill, nie ganz hinausgeht, sondern<br />

im Körper gefangen bleibt. Diese potenzielle Explosion,<br />

dieses konstante Bändigen von dem, was<br />

da nach draußen will, ist ein sehr intensives Gefühl.“<br />

MILENA WIESE<br />

Tänzerin des Ensembles tanzmainz<br />

10


Soul Chain


Golda Schultz<br />

12


Tonkünstler-Orchester . Oktober <strong>2022</strong><br />

DIE JAHRESZEITEN<br />

Ivor Bolton .<br />

Konzertchor Niederösterreich<br />

mo 17/10<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Walter Weidringer<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester, Konzertchor Niederösterreich<br />

SOLIST:INNEN Golda Schultz Sopran, Werner Güra Tenor, Tareq Nazmi Bass<br />

DIRIGENT Ivor Bolton<br />

PROGRAMM *Joseph Haydn: Die Jahreszeiten<br />

Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester Hob. XXI:3<br />

Musik/Klassik/Vokal „Singet alle! Lasst uns fröhlich<br />

sein! Juchhe, Juchhe, Juch! Es lebe der Wein!“,<br />

schmettert der Chor in Joseph Haydns ebenso großartigem<br />

wie volkstümlichem Oratorium Die Jahreszeiten,<br />

mit dem der Konzertchor Niederösterreich<br />

seine musikalische Partnerschaft mit den Tonkünstlern<br />

fortsetzt. Aber nicht nur den Rebensaft feiert<br />

das Werk, wobei Haydn im Orchester Drehleier, Fiedel<br />

und Dudelsack imitiert, sondern auch allerlei weitere<br />

Ereignisse im Jahreskreis. Diese werden in vielfach<br />

lautmalerische, unmittelbar verständliche Klänge gegossen<br />

– ganz im Sinne der Rousseau’schen Parole<br />

„Zurück zur Natur“. Mit Ivor Bolton am Pult und den<br />

exzellenten Solist:innen Golda Schultz, Werner Güra<br />

und Tareq Nazmi verspricht der Konzertabend ein<br />

unvergessliches Musikerlebnis zu werden.<br />

13


Plugged-In . Oktober <strong>2022</strong><br />

FADO DE LISBOA<br />

Camané . Wayne Marshall .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

fr 21/10<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Plugged-In, Seite 147<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST Camané Gesang<br />

DIRIGENT Wayne Marshall<br />

Musik/Fado Ein männlicher Star in der Fado-Szene?<br />

Den gibt es! Als Portugiese kennt sich Camané, der<br />

eigentlich Carlos Manuel Moutinho Paiva dos<br />

Santos Duarte heißt, mit der sanften Melancholie der<br />

„Saudade“ bestens aus – jenem mystischen<br />

Weltschmerz, der dem Fado zugrunde liegt und ihm<br />

überall auf der Welt Anhänger:innen verschafft.<br />

Kultsänger Camané, ein Fadista der neuen Generation<br />

um Mariza, Ana Moura und Carminho, überzeugt<br />

mit unverwechselbarer Stimme, Leidenschaft<br />

und starker Bühnenpräsenz. Nun ist er im Plugged-In<br />

mit den Tonkünstlern unter der probaten Leitung<br />

ihres langjährigen Gastdirigenten Wayne Marshall zu<br />

erleben.<br />

14


Camané


Mnozil Brass


Musik . Oktober <strong>2022</strong><br />

MNOZIL BRASS<br />

GOLD – Mit Abstand das Beste<br />

so 23/10<br />

18.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

17.00 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Extra.Klassik, Seite 154<br />

BESETZUNG Thomas Gansch, Robert Rother,<br />

Roman Rindberger, Leonhard Paul, Gerhard Füßl,<br />

Zoltan Kiss, Wilfried Brandstötter<br />

Musik/Blech Brass muss sein! Mnozil Brass stürmen<br />

gerne den schmalen Grat zwischen musikalischem<br />

Hochglanz und purer Unterhaltung. Mit Slapstick<br />

und Requisiten-Comedy blasen sie zum Angriff –<br />

und kein Genre ist vor ihnen sicher. Aus dem intimen<br />

Ambiente des Wirtshauses Mnozil ist das Blechbläser-Septett<br />

mittlerweile herausgewachsen: Als<br />

global gefeiertes Brass-Phänomen scheint es<br />

jedes musikalische Unterfangen zu GOLD zu machen.<br />

Unter jenem Titel präsentiert es nun einen Streifzug<br />

durch die eigene Vergangenheit: Dabei bläst<br />

Georges Bizets Petit mari, petite femme Duke<br />

Ellingtons Such Sweet Thunder um die Ohren, während<br />

sich in der Hungarian Schnapsodie ein mitreißender<br />

Bläsertornado zusammenbraut.<br />

Schostakowitsch und Haydn wirken gar aufbrausend,<br />

wenn Melodien von Ennio Morricone für gespannte<br />

Ruhe sorgen und schließlich Mr. Sandman<br />

antänzelt. Mit ihrem Gespür für Timing und ihrem<br />

breit gefächerten Repertoire liefern Mnozil Brass<br />

eine glänzend polierte und höchst unterhaltsame<br />

Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte.<br />

17


Tanz . Oktober <strong>2022</strong><br />

SAÏDO LEHLOUH<br />

Wild Cat<br />

sa 29/10<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 29<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

WORKSHOP INTENSE<br />

so 30/10, ganztags<br />

Infos & Anmeldung:<br />

kulturvermittlung@<br />

festspielhaus.at<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE Saïdo Lehlouh<br />

REGIE UND LICHT Judith Leray<br />

MUSIK Awir Léon, Roy Vision, Floyd Shakim<br />

TANZ Ilyess Benali, Hugo Burtel, Kaê Carvalho, Hugo de Vathaire,<br />

Sofiane El Boukhari, Evan Greenaway, Timothée Lejolivet<br />

Tanz/Hip-Hop Sieben Silhouetten bewegen sich im<br />

Zwielicht einer Bühne: geschmeidig, präzise und mit<br />

einer Finesse, die an Katzen erinnert, wie sie nachts<br />

auf den Dächern einer Stadt umherstreifen. Mit<br />

seinem choreografischen Debüt Wild Cat zollt Saïdo<br />

Lehlouh der Pariser B-Boying-Szene Tribut, die zur<br />

Mitte der 1990er-Jahre eine neue, raffinierte Vision<br />

des Hip-Hop vorlegte und Tänzer:innen auf der ganzen<br />

Welt beeinflusste. Dabei bricht der junge französische<br />

Choreograf mit stereotypen Vorstellungen von<br />

Maskulinität und erschließt mit seinem ausschließlich<br />

männlichen Ensemble ein unerwartet weiches,<br />

fließendes Bewegungsvokabular.<br />

Lehlouh, dessen Stil stets nach einer Aufrichtigkeit<br />

der Geste sucht, ist seit seinem 15. Lebensjahr Teil<br />

der Hip-Hop-Community und blickt auf lange Jahre<br />

in der Street-Performance zurück. 2015 gründete<br />

er mit Johanna Faye die Compagnie Black Sheep. Sein<br />

Stück Wild Cat, das sich seit seiner Uraufführung<br />

im Jahr 2018 ständig weiterentwickelt, arbeitet mit<br />

Elementen der Improvisation, mit denen Lehlouh<br />

Raum für echten individuellen Ausdruck schafft. Ein<br />

urbanes Tanzstück, das die Poesie des flüchtigen<br />

Augenblicks feiert.<br />

18


Wild Cat


KOPF<br />

20


Jeder Mensch kann tanzen. Tanz soll keinen<br />

normativen Regeln, keinen Reglementier<br />

ungen, keinen Dogmen und keiner Notwendigkeit<br />

konformer Körper unterworfen<br />

sein. Ich glaube an die emanzipatorische Kraft<br />

von Tanz, an tänzerische Emanzipation,<br />

die für jeden zugänglich ist. Bühne soll eine<br />

offene Welt sein, in der unterschiedliche<br />

Menschen existieren.<br />

DORIS UHLICH<br />

Choreografin und Performerin<br />

BAUCH


Tonkünstler-Orchester . November <strong>2022</strong><br />

STRAUSS/BRUCKNER<br />

Pablo Ferrández . Nikita Gerkusov .<br />

Robert Trevino<br />

mo 07/11<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Klaus Laczika<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLISTEN Pablo Ferrández Violoncello, Nikita Gerkusov Viola<br />

DIRIGENT Robert Trevino<br />

PROGRAMM *Richard Strauss: Don Quixote Fantastische Variationen<br />

über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35<br />

*Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur Romantische<br />

Musik/Klassik Der gutmütige Ritter Don Quixote sattelt<br />

in diesem Konzertprogramm das Cello, um spannende<br />

Abenteuer zu bestehen – nicht nur den Kampf<br />

gegen Windmühlen. Richard Strauss hat mit seinen<br />

fantastischen Variationen über ein Thema ritterlichen<br />

Charakters den Roman von Miguel de Cervantes<br />

in Töne gegossen. Der spanische Cellist Pablo<br />

Ferrández übernimmt darin den Solopart. Im Zentrum<br />

von Anton Bruckners vierter Symphonie stehen<br />

die Hörner, die für die „romantische“ Stimmung<br />

dieses wohl beliebtesten Werks des Komponisten<br />

verantwortlich sind. Mit ihm kehrt der amerikanische<br />

Dirigent Robert Trevino zum Tonkünstler-<br />

Orchester zurück.<br />

22


Pablo Ferrández


Fliegen lernen


Performance für junges Publikum . November <strong>2022</strong><br />

LOTTALEBEN &<br />

THEATER.NUU<br />

Fliegen lernen<br />

do 10/11<br />

16.00 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

Familienvorstellung ab 5 Jahren<br />

EUR 18<br />

-50 % für alle unter 26<br />

SCHULVORSTELLUNGEN<br />

im Rahmen von KiJuBu<br />

di 08/11 bis fr 11/11, 10.00 Uhr<br />

PUBLIKUMSGESPRÄCHE<br />

nach den Vorstellungen<br />

ABONNEMENT<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

REGIE Sarah Gaderer, Laura Nöbauer<br />

MUSIK Fräulein Hona<br />

BÜHNE UND KOSTÜM Laura-Lee Röckendorfer<br />

SPIEL UND STÜCKENTWICKLUNG Emmy Steiner,<br />

Magdalena Plöchl<br />

Performance/Musik Wie lang muss etwas eigentlich in<br />

der Luft sein, damit es geflogen ist? Geht fliegen immer<br />

nur von unten nach oben? Und was fängt uns auf,<br />

wenn wir fallen? Frei nach Sebastian Meschenmosers<br />

gleichnamigem Buch erzählen zwei Performerinnen<br />

eine berührende Geschichte über das Fliegen, das<br />

Fallen und das Landen. Im Zentrum steht ein Pinguin,<br />

der für das Fliegen nicht gemacht ist und sich doch<br />

nichts sehnlicher wünscht als das. Mit großem Eifer<br />

und ebenso großer Fantasie unternimmt er einen<br />

Flugversuch nach dem anderen. Immer wieder stürzt<br />

er ab. Und immer wieder rappelt er sich auf. Ob sich<br />

der Traum des Pinguins irgendwann erfüllt? Begleitet<br />

von der poetischen Live-Musik der Band Fräulein<br />

Hona entsteht eine sinnliche wie humorvolle Parabel<br />

über große und kleine Stolpersteine. Die Gemeinschaftsproduktion<br />

Fliegen lernen von LOTTALEBEN<br />

und theater.nuu wurde 2019 mit dem STELLA-Darstellender.Kunst.Preis<br />

für junges Publikum ausgezeichnet.<br />

25


Tanz . November <strong>2022</strong><br />

OONA DOHERTY<br />

Navy Blue<br />

fr 11/11<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENT<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG Oona Doherty<br />

MUSIK Jamie XX<br />

BÜHNE UND PROJEKTIONEN Nadir Bouasria<br />

LICHTDESIGN John Gunning<br />

TANZ 12 Tänzer:innen<br />

Tanz „Ihre Performances gehen auf direktem Weg<br />

ans Eingemachte“, schreibt Michael Seaver über die<br />

Arbeiten von Oona Doherty im Magazin tanz. Die<br />

junge Choreografin aus Belfast machte mit Hard to<br />

be Soft – A Belfast Prayer und Hope Hunt, für die<br />

sie 2021 den Silbernen Löwen bei der Tanzbiennale in<br />

Venedig gewann, international auf sich aufmerksam.<br />

Ihre sozialkritischen Stücke rücken gesellschaftliche<br />

Ungleichheit, soziale Klassen und Geschlechterrollen<br />

in den Fokus. Dabei greift Doherty auf eine Bewegungssprache<br />

zurück, die sich aus Tanz und Theater<br />

speist und zweierlei vermag: zugleich rau und poetisch<br />

zu sein.<br />

Ihre inhaltliche Auseinandersetzung setzt die aufstrebende<br />

Nachwuchskünstlerin, die unter anderen<br />

Wayne McGregor unter seine Fittiche nahm, in<br />

ihrer neuen Kreation Navy Blue fort. Darin spielt sie<br />

verschiedenste Assoziationen mit dem namengebenden<br />

Marineblau durch – von der Farbe über<br />

Schmerz und Einsamkeit über den Blaumann als<br />

Symbol der Arbeiterklasse bis hin zu Reflexionen<br />

über strukturelle Ausbeutung von Arbeitskräften<br />

und Natur. Mit zwölf Tänzer:innen inszeniert Oona<br />

Doherty ein intensives Tanzstück, das den Diskurs<br />

über brennende Themen unserer Gesellschaft<br />

in Gang setzt.<br />

26


Oona Doherty


Kammermusik . November <strong>2022</strong><br />

PIERRE HANTAÏ<br />

Bach & Händel<br />

do 17/11<br />

19.30 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

EUR 29<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENT<br />

Kammermusik, Seite 153<br />

BESETZUNG Pierre Hantaï Cembalo<br />

PROGRAMM *Werke von Johann Sebastian Bach<br />

und Georg Friedrich Händel<br />

Musik/Alte Musik Als Koryphäe der historischen Aufführungspraxis<br />

ist Pierre Hantaï bestens mit den<br />

Konventionen der ernsten Musik vertraut. Früh jedoch<br />

erkannte der französische Cembalist, dass große<br />

Musik ihr Eigenleben hat: Oft ist es das Stück selbst,<br />

das sich dem Interpreten geradezu aufdrängt. Deshalb<br />

entscheidet Hantaï erst auf der Bühne, was der<br />

Saal von ihm verlangt – und bietet so stets einzigartige<br />

Konzerterlebnisse. Besonders das Werk Johann<br />

Sebastian Bachs ließ ihn den klanglichen Reichtum<br />

des Zupfinstruments von frühester Kindheit an schätzen.<br />

Bald schon wagte er die Abkehr von reiner Technik<br />

hin zum Cembalo als Mittel des dynamischen<br />

Ausdrucks: Mit gefühlvollen Tempowechseln und subtilen<br />

Verzierungen lässt er Lautstärkendynamik entstehen<br />

und erschafft Interpretationen zwischen<br />

altehrwürdigem Klang und grenzenloser Expressivität.<br />

Im Festspielhaus St. Pölten wird Hantaï aus<br />

dem reichen Schatz Bachs und Händels schöpfen.<br />

Welche Stücke den Weg auf die Bühne finden, bleibt<br />

für sein Publikum und ihn selbst bis zuletzt eine<br />

Überraschung – meisterhaft vorgetragen werden<br />

sie aber in jedem Fall!<br />

28


Pierre Hantaï


FIQ! (Wach auf!)


Circus . November <strong>2022</strong><br />

GROUPE ACROBATIQUE<br />

DE TANGER . MAROUSSIA<br />

DIAZ VERBÈKE<br />

FIQ! (Wach auf!)<br />

sa 19/11<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

so 20/11<br />

16.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 42, 38, 33, 26, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

sa, 18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

so, 15.15 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

sa, 17.00 Uhr<br />

so, 14.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

Festspielhaus/Bühne im Hof,<br />

Seite 156<br />

REGIE UND CIRCOGRAFIE Maroussia Diaz Verbèke<br />

BÜHNE UND KOSTÜME Hassan Hajjaj<br />

LICHT Laure Andurand, Marine David<br />

SOUNDDESIGN Joel Abriac<br />

MUSIK DJ Dino<br />

PERFORMANCE Groupe Acrobatique de Tanger<br />

Circus/Akrobatik Farbe, Aufbruchsstimmung und pure<br />

Lebensfreude bahnen sich den Weg, wenn die<br />

marokkanische Groupe Acrobatique de Tanger die<br />

Bühne erobert. Fünfzehn junge Artist:innen, die<br />

von traditioneller Akrobatik über Tanz und Breakdance<br />

bis hin zu Taekwondo und Freestyle-Fußball ein<br />

breites Spektrum an künstlerischen Ausdrücken mitbringen,<br />

stimmen mit FIQ! (Wach auf!) eine Hymne<br />

auf die marokkanische Jugend an. Zur Musik von<br />

DJ Dino inszeniert Circografin Maroussia Diaz Verbèke<br />

ein visuelles Spektakel, das vor Träumen und Ideen,<br />

akrobatischen Kunststücken und atemberaubenden<br />

Stunts, Zitaten, Spielen und (politischer) Rebellion<br />

nur so sprudelt. Für eine Explosion der Farben sorgt<br />

Fotograf und Künstler Hassan Hajjaj, der als die<br />

marokkanische Antwort auf Andy Warhol gilt: Mit<br />

seinem knallbunten Bühnen- und Kostümbild führt<br />

er das Publikum in eine leuchtende Pop-Art-Welt, die<br />

Klischees von Orient und Okzident unterwandert<br />

und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart<br />

schlägt. Bereits 2019 mit Halka zu Gast, zeigt<br />

Groupe Acrobatique de Tanger nun energiegeladene<br />

wie moderne Akrobatik für die ganze Familie.<br />

31


Tonkünstler-Orchester . November <strong>2022</strong><br />

LISZT/ZEMLINSKY<br />

Alexander Ullman . Hans Graf<br />

mo 21/11<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Christian Meyer<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST Alexander Ullman Klavier<br />

DIRIGENT Hans Graf<br />

PROGRAMM *Franz Liszt: Von der Wiege bis zum Grabe<br />

Symphonische Dichtung Nr. 13, Searle 107<br />

*Franz Liszt: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur<br />

*Alexander Zemlinsky: Die Seejungfrau Fantasie für Orchester nach<br />

Hans Christian Andersen<br />

Musik/Klassik Märchenhaft rauschend, prickelnd<br />

virtuos und zupackend dramatisch wird es mit dem<br />

Pianisten Alexander Ullman und Hans Graf am<br />

Pult: Bei Werken von Franz Liszt bis zur Frühzeit der<br />

Moderne bei Alexander Zemlinsky lässt es sich<br />

trefflich in romantischer Opulenz schwelgen. Liszts<br />

Es-Dur-Konzert gießt famose pianistische Brillanz<br />

in die Form einer komprimierten Mini-Symphonie,<br />

und seine letzte symphonische Dichtung Von der<br />

Wiege bis zum Grabe lässt die Kämpfe des Lebens<br />

Revue passieren. Dazu erklingt das Andersen-Märchen<br />

Die Seejungfrau als dreisätzige Orchesterfantasie,<br />

von Zemlinsky ursprünglich als Symphonie des<br />

Todes geplant: eine fesselnde Erzählung ohne Worte.<br />

32


Musik für junges Publikum . November <strong>2022</strong><br />

WASSER.FEST –<br />

EIN RAUSCHENDES KONZERT<br />

Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />

mi 23/11<br />

18.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

Familienvorstellung für alle<br />

von 11 bis 99 Jahren<br />

EUR 24<br />

-50 % für alle unter 26<br />

SCHULVORSTELLUNG<br />

do 24/11, 10.30 Uhr<br />

EUR 6<br />

ABONNEMENTS<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester, Kai Strobel Schlagwerk<br />

DIRIGENT Kiril Stankow<br />

KONZEPTION Axel Petri-Preis<br />

LICHTDESIGN Norbert Chmel<br />

PROGRAMM *Johanna Doderer: Der große Regen für Orchester<br />

*Sven Daigger: Meeresbrandung für Chor und Orchester<br />

*Tan Dun: Water Concerto for Water Percussion and Orchestra<br />

Musik/Klassik/Projektionen Ein multimediales Konzert<br />

rund um das Element Wasser! In Johanna Doderers<br />

Komposition Der große Regen ist das Wasser ein<br />

inneres Strömen, ein alles überschwemmender musikalischer<br />

Gedanke. Der junge deutsche Komponist<br />

Sven Daigger vertonte ein Gedicht von Christian<br />

Morgenstern, das die zerstörerische Kraft des<br />

Meeres heraufbeschwört. Und im spektakulären<br />

Water Concerto des chinesischen Komponisten Tan<br />

Dun erklingen neben Schlaginstrumenten auch<br />

höchst ungewöhnliche „Wasserinstrumente“. Mit<br />

aufsehenerregenden Lichteffekten und Projektionen<br />

verwandelt sich dieses (be-)rauschende Konzert<br />

des Tonkünstler-Orchesters in ein Erlebnis für Ohren<br />

und Augen!<br />

33


Manu Delago


Musik . November <strong>2022</strong><br />

MANU DELAGO &<br />

GUESTS<br />

sa 26/11<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 42, 38, 33, 26, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENT<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

BESETZUNG Manu Delago Percussion und Komposition, Alois Eberl,<br />

Christian Amstätter Posaune, Dominik Fuss Trompete, Christoph Pepe<br />

Auer Holzblasinstrumente, Clemens Rofner Bass<br />

GÄSTE Mad About Lemon (Heidi Erler, Mimi Schmid, Anna Widauer),<br />

Douglas Dare, Maarja Nuut<br />

Musik/Crossover Wie melodische Regentropfen prasseln<br />

seine Finger auf die glänzende Oberfläche der Handpan.<br />

Als einer der herausragenden Spieler dieses<br />

jungen Instruments, auch unter dem Namen „Hang“<br />

geläufig, ist Manu Delago mittlerweile weltbekannt.<br />

Sein virtuoses Spiel auf der Klangparabel aus Stahlblech<br />

beeindruckte Künstlerinnen wie Anoushka<br />

Shankar und Björk, die mit dem Innsbrucker zusammenarbeiteten<br />

und auf Tour gingen. Delagos eigene<br />

Konzerte sind audiovisuelle Meisterwerke zwischen<br />

fein konstruierter Klangerzeugung und perkussiven<br />

Eruptionen. Mit einem Ensemble um seine<br />

Langzeitkollaborateure Alois Eberl und Christoph<br />

Pepe Auer weht eine Brise weltlichen Charmes in die<br />

spirituellen Hang-Sphären. Dazu lädt Manu Delago<br />

ganz besondere Gäste auf die Bühne des Festspielhauses<br />

ein: Das Tiroler Trio Mad About Lemon wandelt<br />

zwischen Stimmharmonie und Geräuscherzeugung,<br />

während der britische Klangphilosoph Douglas<br />

Dare Vokalflächen mit rhythmischen Rätseln kollidieren<br />

lässt. Die träumerische Folklore der estnischen<br />

Sängerin Maarja Nuut hingegen harmoniert wunderbar<br />

mit den marimbaähnlichen Klängen von Manu<br />

Delagos Handpan. Dadurch entsteht ein variationsreiches<br />

Kontrastprogramm aus Zeitgenössischem<br />

wie Zeitlosem, elektronischer wie akustischer Musik.<br />

35


Musik . Dezember <strong>2022</strong><br />

HANIA RANI &<br />

DOBRAWA CZOCHER<br />

do 01/12<br />

19.30 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

EUR 29<br />

-50% für alle unter 26<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

BESETZUNG Hania Rani Electronics, Klavier,<br />

Dobrawa Czocher Violoncello<br />

Musik/Neoklassik Kongeniale Harmonie zwischen Piano<br />

und Streichinstrument: Mit minimalistischen Soundflächen<br />

und emotionalen Kompositionen verleihen<br />

Hania Rani und Dobrawa Czocher klassischer Musik<br />

ein zeitgemäßes Klangprofil. Als Neoklassik-Phänomen<br />

etablierte die polnische Pianistin Hania Rani<br />

einen unvergleichlichen Stil und begeisterte ihr<br />

Publikum in großen Konzerthäusern wie der Nationalphilharmonie<br />

Warschau. Auch Studienkollegin<br />

und Cellovirtuosin Dobrawa Czocher gilt als Ausnahmekünstlerin<br />

in der Welt der sogenannten ernsten<br />

Musik. 2021 nahmen sie ihr erstes gemeinsames<br />

Originalmusikalbum auf: Inner Symphonies entfaltet<br />

sich als klangpoetische Abhandlung über Isolation<br />

und verbindende Kreativität. Herzzerreißend entfacht<br />

Czochers Cello einen Funken Hoffnung, wenn es<br />

knarrend durch den melancholischen Synthesizer-<br />

Klangnebel der Ouverture schneidet. In Con Moto<br />

hingegen lässt Rani ihre Finger resolut wie präzise<br />

über die schwarz-weißen Tasten laufen, während ihre<br />

Partnerin mit energischen Saitenhieben die Atemlosigkeit<br />

einer rastlosen Seele imitiert. Wer die Bandbreite<br />

moderner Klassik in ihrer ganzen Schönheit<br />

und Komplexität erleben will, muss dieses virtuose<br />

Duo live gesehen haben.<br />

36


Hania Rani & Dobrawa Czocher


Tanz . Dezember <strong>2022</strong><br />

OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Anne Teresa De Keersmaeker:<br />

Mozart/Concert Arias<br />

fr 02/12<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

sa 03/12<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 59, 54, 44, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

fr & sa, 18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

fr & sa, 17.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Dreidimensional, Seite 145<br />

Vokal.Spezial, Seite 155<br />

Festspielhaus/Landestheater,<br />

Seite 157<br />

CHOREOGRAFIE Anne Teresa De Keersmaeker<br />

REGIE UND LICHT Jean-Luc Ducourt<br />

MUSIK *Wolfgang Amadeus Mozart: Konzertarien<br />

und Instrumentalstücke<br />

BÜHNE Herman Sorgeloos<br />

KOSTÜME Rudy Sabounghi<br />

ORCHESTER Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST:INNEN Emma Posman, Annelies Van Gramberen,<br />

Raphaële Green Gesang, Pedro Beriso Klavier<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG Ulises Maino<br />

TANZ Opera Ballet Vlaanderen<br />

Tanz/Klassik/Vokal Ein stolperndes Herz, ein schmachtender<br />

Blick. Ein leiser Abschied, ein neckischer Flirt:<br />

In Mozarts Konzertarien verbirgt sich ein schillernder<br />

Kosmos aus großen Gefühlen. Die Protagonistin<br />

ist stets die Liebe selbst, die sich in all ihren Farben<br />

und Launen zeigt. Als Anne Teresa De Keersmaeker<br />

beim Festival d’Avignon 1992 Mozarts feine Geschichten<br />

zum Leben erweckte, verblüffte sie Publikum<br />

und Kritik gleichermaßen. Zwischen üppigen<br />

Kostümen und großen Stimmen ließ sie leichtfüßige<br />

Liebestänze mit modernen Bewegungsmustern<br />

kontrastieren. Ihre Arbeit, die sie in Anlehnung an<br />

Mozart mit dem Untertitel Un moto di gioia (zu<br />

Deutsch „eine Bewegung der Freude“) versah,<br />

behielt bei allem Gefühlschaos einen durchwegs<br />

humorvollen Ton.<br />

Bereits zuvor hatte die gebürtige Belgierin weltweit<br />

für Furore gesorgt. Nach ihrem choreografischen<br />

Debüt Asch im Jahr 1980 gelang ihr 1983 mit<br />

Rosas danst Rosas der internationale Durchbruch.<br />

Die Gründungsarbeit ihrer Compagnie Rosas, die unter<br />

anderem mit einem Bessie Award bedacht und<br />

38


39<br />

Anne Teresa De Keersmaeker


Mozart/Concert Arias


Tanz . Dezember <strong>2022</strong><br />

von Thierry De Mey verfilmt wurde, ist mittlerweile ein<br />

zentraler Referenzpunkt in der Geschichte des<br />

postmodernen Tanzes. Mit ihren wegweisenden Choreografien<br />

– sowie der Gründung ihrer renommierten<br />

Tanzakademie P.A.R.T.S. – zählt Anne Teresa De<br />

Keersmaeker heute fraglos zu den wichtigsten Choreograf:innen<br />

unserer Zeit.<br />

Bekannt für ihre intensive Auseinandersetzung<br />

mit Musik aus verschiedensten Epochen richtete<br />

De Keersmaeker auch in Mozart/Concert Arias den<br />

Fokus auf die Beziehung zwischen Bewegung und<br />

Musik. Für jede Konzertarie entwickelte sie ein eigenes<br />

choreografisches Tableau. Heute ist ihre Arbeit<br />

längst zu einem Klassiker der Avantgarde geworden.<br />

Dreißig Jahre nach der Uraufführung durch Rosas<br />

nimmt das Opera Ballet Vlaanderen den choreografischen<br />

Meilenstein neu in sein Repertoire auf. Im<br />

Festspielhaus St. Pölten bringen nun dreizehn Tänzer:innen<br />

des Balletts, drei Sängerinnen sowie das<br />

Tonkünstler-Orchester unter der Leitung von Ulises<br />

Maino Mozart/Concert Arias erneut auf das verspielte<br />

Rokoko-Parkett.<br />

„Ich liebe es zu tanzen und beim Tanzen<br />

zuzusehen … wenn der Tanz die Menschen wieder<br />

vereinen kann.“<br />

ANNE TERESA DE KEERSMAEKER<br />

41


Musik für junges Publikum . Dezember <strong>2022</strong><br />

ES KLOPFT BEI WANJA<br />

IN DER NACHT<br />

Musiker des Tonkünstler-Orchesters .<br />

Paul Graf<br />

mi 07/12<br />

15.00 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

Familienvorstellung<br />

von 4 bis 7 Jahren<br />

EUR 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

SCHULVORSTELLUNGEN<br />

mi 07/12, 9.00 Uhr & 10.15 Uhr<br />

EUR 6<br />

ABONNEMENT<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

BESETZUNG Gabriel Antão Posaune, Joachim Murnig Schlagwerk,<br />

Paul Graf Schauspiel<br />

REGIE Annechien Koerselman<br />

AUSSTATTUNG Nina Ball<br />

PROGRAMM *Werke von Reynaldo Hahn, Myles Wright, Peter Zambito,<br />

Xavier Denis, Leonard Bernstein, Michael Hedges, Jeff Calissi, Enrique<br />

Crespo und Joachim Murnig<br />

Musik/Kammermusik/Schauspiel In einer eisigen Winternacht<br />

findet ein frierender Hase Unterschlupf in<br />

Wanjas Haus. Wenig später klopfen auch ein Fuchs<br />

und schließlich ein Bär an Wanjas Tür. Während<br />

der Schneesturm draußen immer wütender tobt,<br />

sitzen die vier Gestalten gemeinsam in der warmen<br />

Stube und versprechen sich, einander nichts zu<br />

tun. Ob ihnen das gelingen wird? Wanja hat große<br />

Bedenken … In Zusammenarbeit mit dem Schauspieler<br />

Paul Graf sowie den Musikern des Tonkünstler-Orchesters<br />

Gabriel Antão und Joachim Murnig<br />

bringt Regisseurin Annechien Koerselman den beliebten<br />

Kinderbuchklassiker auf die Bühne. Eine<br />

große Geschichte über Mitgefühl und Solidarität –<br />

und ein Abenteuer für die ganze Familie!<br />

42


Gabriel Antão


Graindelavoix


Musik . Dezember <strong>2022</strong><br />

GRAINDELAVOIX .<br />

BJÖRN SCHMELZER<br />

Christmas in Paris, anno 1200<br />

do 15/12<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 42, 38, 33, 26, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENTS<br />

Extra.Klassik, Seite 154<br />

Vokal.Spezial, Seite 155<br />

BESETZUNG Graindelavoix<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG Björn Schmelzer<br />

PROGRAMM *Gotische Gesänge über Geburt und Menschwerdung<br />

Christi von den Meistern von Notre Dame<br />

Musik/Vokal Ein weihnachtliches Programm abseits<br />

oft gehörter Klassiker: Graindelavoix feiert in<br />

gotischen Gesängen die Geburt und Menschwerdung<br />

Christi. Längst hat sich das A-cappella-Ensemble<br />

aus Antwerpen als unerreichte Kraft auf dem<br />

Gebiet der mittelalterlichen Mehrstimmigkeit etabliert.<br />

Mit Experimentierfreudigkeit und Offenheit<br />

für multidisziplinäre Bühnenprojekte und audiovisuelle<br />

Installationen leistete es außerdem Pionierarbeit:<br />

Sein Ansatz, altehrwürdiges Material unkonventionell<br />

zu interpretieren, führte zu internationalen<br />

Kollaborationen, gefeierten Aufführungen und<br />

zahlreichen Auszeichnungen. In seinem neuen Programm,<br />

das neben Viderunt Omnes und Sederunt<br />

Principes andere Vokalwerke der Notre-Dame-Epoche<br />

des 12. Jahrhunderts enthält, verschmelzen<br />

die individuellen Unterschiede und traditionellen<br />

Techniken der Sänger:innen zu einem virtuosen<br />

Gefüge. Auf eindrucksvolle Weise transportiert<br />

Graindelavoix die komplexe Vielstimmigkeit und<br />

musikalische Asymmetrie gotischer Kompositionen<br />

in den Konzertsaal. Fast schon paradox, dass die<br />

Stimme als ältestes Instrument der Menschheitsgeschichte<br />

ein solch revolutionäres und grenzüberschreitendes<br />

Klangerlebnis zu schaffen vermag.<br />

45


Kammermusik . Dezember <strong>2022</strong><br />

LUCIE HORSCH &<br />

MAX VOLBERS<br />

Festliche Klänge Alter Musik<br />

sa 17/12<br />

19.30 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

EUR 29<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENT<br />

Kammermusik, Seite 153<br />

BESETZUNG Lucie Horsch Flöte, Max Volbers Cembalo<br />

PROGRAMM *Werke von Georg Philipp Telemann, Nicolas Chédeville/<br />

Antonio Vivaldi, Jacob van Eyck, Dario Castello, Jacques-Martin<br />

Hotteterre, François Couperin, Joseph Bodin de Boismortier, Anna<br />

Amalia von Preußen und Johann Sebastian Bach<br />

Musik/Alte Musik Zwei aufstrebende Musiker:innen der<br />

Kammermusik transportieren den Zauber der Alten<br />

Musik in die Gegenwart. Blockflöten-Wunderkind<br />

Lucie Horsch lässt die Melodieläufe förmlich aus der<br />

Flöte tanzen. Ihr Talent durfte die junge Niederländerin<br />

bereits in zahlreichen renommierten Häusern<br />

und sogar vor Königin Beatrix unter Beweis stellen.<br />

An ihrer Seite glänzt der Cembalist Max Volbers,<br />

der selbst zu den herausragenden Spezialisten der<br />

Alten Musik zählt. Gemeinsam präsentieren sie<br />

eine spannende Zeitreise durch Meisterwerke der<br />

Klassik: Mit Nicolas Chédevilles Sonate g-Moll aus<br />

Il Pastor Fido liefern sie ein brisantes Werk des<br />

französischen Oboisten, welches ursprünglich Antonio<br />

Vivaldi zugeschrieben wurde. Johann Sebastian<br />

Bachs Badinerie aus der Orchestersuite h-Moll<br />

wiederum gilt als einer der großen Einzelsätze der<br />

Barockmusik, und das Quatrième Concert Royal<br />

des Organisten François Couperin war sonntäglicher<br />

Fixpunkt im Versailles des 18. Jahrhunderts.<br />

Italienisch verspielt und französisch anspruchsvoll<br />

imponierte es sogar Ludwig XIV. Mit Liebe zur Tradition<br />

und unvergleichlicher Spielweise verleiht das Duo<br />

Juwelen der Musikgeschichte neuen Glanz.<br />

46


Lucie Horsch


Die Zeit der Pandemie war auch eine Erfahrung<br />

kollektiver kultureller Einsamkeit –<br />

für Publikum, Künstler:innen und alle, die in<br />

der Kultur arbeiten. Findigkeit und Improvisationstalent<br />

haben in Form von Wohnzimmerkonzerten,<br />

Streamings und Podcasts neue<br />

Räume eröffnet, aber auch klar gemacht, dass<br />

wir Menschen Nähe für ein gemeinsames<br />

musikalisches Erlebnis brauchen. Genießen<br />

wir also in der kommenden Saison –<br />

hoffentlich! – Musik in all ihrer Vielfalt und<br />

emotionalen Ansprache, mit Ganslhaut<br />

und ebenjener Lebensfreude, die diese universellste<br />

aller Sprachen bietet.<br />

CONSTANZE EISELT<br />

Musikkuratorin Festspielhaus St. Pölten<br />

SOLO


GEMEINSAM


Tanz für junges Publikum . Dezember <strong>2022</strong><br />

POLYMER DMT .<br />

FANG YUN LO<br />

Luceo<br />

so 18/12<br />

16.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Familienvorstellung ab 4 Jahren<br />

EUR 18<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

15.15 Uhr, Kleiner Saal<br />

PUBLIKUMSGESPRÄCH<br />

nach der Vorstellung<br />

ABONNEMENT<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

REGIE UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG Fang Yun Lo<br />

KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Hannah Georgi<br />

BÜHNE Doris Dziersk<br />

SOUNDDESIGN Katharina Pelosi<br />

LICHTDESIGN Max Rux<br />

STAGE MANAGER Cheng Ting Chen<br />

DRAMATURGIE André Schallenberg<br />

PRODUKTIONSLEITUNG Sabina Stücker<br />

TANZ Verena Brakonier, Salim Ben Mammar, Chih Wen Chung,<br />

Rika Yotsumoto<br />

Tanz Ein sanftes Zirpen in der Nacht. Dazu das Tanzen<br />

kleiner glühender Punkte. Woher das Leuchten wohl<br />

kommt? In Luceo dreht sich alles um ein magisches<br />

Licht, das vier Tänzer:innen auf eine abenteuerliche<br />

Entdeckungsreise schickt. Auf der Bühne entstehen<br />

zauberhafte Landschaften aus Licht, Geräuschen<br />

und Bewegung, die die Gefährt:innen immer wieder<br />

vor große Hindernisse stellen. Ob sie es schaffen,<br />

auf sich selbst und auch aufeinander zu vertrauen?<br />

Mit ihrem ersten Stück für junges Publikum<br />

entwirft die in Taiwan geborene Choreografin Fang<br />

Yun Lo eine fantasievolle Wanderung durch die<br />

Welt der Assoziationen. Mit Bewegungen aus zeitgenössischem<br />

Tanz, Hip-Hop und Parcours sowie einem<br />

wandelbaren Bühnenbild aus begehbaren<br />

geome trischen Formen gelingt ihr ein lustig-fantasievolles<br />

Stück für Groß und Klein, das feine Geschichten<br />

erzählt und dabei (fast) ganz ohne Sprache<br />

auskommt: „Luceo schlägt für mich eine Brücke<br />

zwischen Europa und Ostasien. Es war für uns eine<br />

beglückende Erfahrung, zu sehen, dass so grundlegende<br />

Dinge wie Lachen, Neugier, Welterfahrung<br />

und die Magie des Theaters in so unterschiedlichen<br />

Kulturen sehr ähnlich funktionieren.“<br />

50


Luceo


Emmanuel Tjeknavorian


Tonkünstler-Orchester . Dezember <strong>2022</strong><br />

MOZART/TSCHAIKOWSKI<br />

Kirill Maximov . Nikita Gerkusov .<br />

Emmanuel Tjeknavorian<br />

mo 19/12<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Ute van der Sanden<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLISTEN Kirill Maximov Violine, Nikita Gerkusov Viola<br />

DIRIGENT Emmanuel Tjeknavorian<br />

PROGRAMM *Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante<br />

für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364<br />

*Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique<br />

Musik/Klassik Vorhang auf für zwei Orchestersolisten<br />

der Tonkünstler! Konzertmeister Kirill Maximov und<br />

Solobratschist Nikita Gerkusov sind die Protagonisten<br />

dieses Verwöhnprogramms mit der Sinfonia<br />

concertante in Es-Dur von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart – ein Doppelkonzert, das vom Publikum geliebt<br />

und von den Ausführenden mit größtem<br />

Respekt behandelt wird. Der junge Wiener Geiger<br />

Emmanuel Tjeknavorian, der beiden Streichern seit<br />

der gemeinsamen Studienzeit vertraut ist, macht<br />

sich mehr und mehr auch als Dirigent einen Namen.<br />

Für den zweiten Konzertteil wählte er Pjotr Iljitsch<br />

Tschaikowskis sechste Symphonie, seine Pathétique.<br />

53


Tonkünstler-Orchester . Jänner <strong>2023</strong><br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

Alfred Eschwé/Lorenz C. Aichner .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

so 01/01<br />

18.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

fr 06/01<br />

11.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

mo 09/01<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 65, 60, 54, 38, 18<br />

-50 % für alle unter 26<br />

Die Neujahrskonzerte sind<br />

seit 09. März <strong>2022</strong> im Verkauf.<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLISTINNEN Lauren Urquhart Sopran (01/01 & 06/01),<br />

Andreja Zidarič Sopran (09/01)<br />

DIRIGENTEN Alfred Eschwé (01/01), Lorenz C. Aichner (06/01 & 09/01)<br />

PROGRAMM *Arien aus Opern und Operetten, Walzer und<br />

andere beschwingte Instrumentalstücke<br />

Musik/Klassik/Vokal Feinstaub? Lärm? Davon ist hier bestimmt<br />

keine Rede! Bei den traditionellen Neujahrskonzerten<br />

der Tonkünstler prickelt, schillert und blüht<br />

allein die Musik – denn die schönsten Feuerwerke<br />

sind jene im Konzertsaal. Heiter beschwingte wienerische<br />

Klänge der Strauss-Dynastie mischen sich<br />

dabei mit Walzern, Polkas und Märschen. Ausflüge ins<br />

Reich von Oper und Operette bereichern das Programm<br />

ebenso wie orchestrale Gustostückerl quer<br />

durch Epochen und Stile. An vier Konzertterminen<br />

läuten Alfred Eschwé und Lorenz C. Aichner mit hochkarätigen<br />

Solistinnen und einer Prise Humor den<br />

Jahreswechsel ein. Prosit Neujahr!<br />

54


Lorenz C. Aichner


Voodoo Jürgens


Musik . Jänner <strong>2023</strong><br />

VOODOO JÜRGENS &<br />

DIE ANSA PANIER<br />

fr 13/01<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 34<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Festspielhaus/Bühne im Hof,<br />

Seite 156<br />

BESETZUNG Voodoo Jürgens Gesang, Gitarre,<br />

David Schweighart Drums, Martin Dvoran Bass,<br />

Bernd Lichtscheidl Keys, Matthias Frey Violine,<br />

Alexander Kranabetter Trompete, Horn<br />

Musik/Pop Als Voodoo Jürgens macht David Öllerer<br />

seit einigen Jahren das Wienerlied zum neuen Aushängeschild<br />

des Austropop. Trotz Karrieresprungs vom<br />

kleinen Beisel auf die große Bühne blieb der Amadeus<br />

Award-Gewinner seiner Alltagsphilosophie und<br />

bittersüßen Schwermut treu. Im schonungslosen Panoramablick<br />

durch die Wiener Seele mag man Georg<br />

Danzer und Ludwig Hirsch am Horizont erahnen. Der<br />

antiquierte Klang des alten Wiens wirkt dennoch<br />

eigenständig und authentisch. Mit seinen Alben legt<br />

Voodoo ein Mundart-Meisterwerk nach dem anderen<br />

vor: Zwischen Sozialkritik und schwarzem Humor<br />

treffen seine musikalischen Momentaufnahmen stets<br />

ins Herz unserer Gesellschaft. Voodoo Jürgens’<br />

Band Ansa Panier liefert mit Quetschn und Fiedel,<br />

Bass und Klavier schauderhaft schöne Melancholie,<br />

wenn der Sänger von der Dialekt-Poesie ins Sprechgesang-Kabarett<br />

kippt. Das ist dann immer „ein<br />

bisserl“ zum Lachen und zum Weinen. Angst haum<br />

muss aber niemand, wenn Voodoo sein Ritual<br />

beginnt und im Großen Saal ’s klane Glücksspiel<br />

besingt oder das Beste aus seinem Repertoire ausgräbt.<br />

57


Tanz . Jänner <strong>2023</strong><br />

SERGE AIMÉ COULIBALY .<br />

FASO DANSE THÉÂTRE<br />

Wakatt<br />

sa 21/01<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

KONZEPT UND CHOREOGRAFIE Serge Aimé Coulibaly<br />

KOMPOSITION UND MUSIKALISCHE LEITUNG Magic Malik<br />

KREATION UND PERFORMANCE Marion Alzieu,<br />

Bibata Maiga, Jean-Robert Koudogbo-Kiki, Antonia Naouele,<br />

Adonis Nebie, Jolie Ngemi, Sayouba, Sigué, Snake,<br />

Ahmed Soura, Marco Labellarte<br />

LIVE-MUSIK Magic Malik Orchestra: Magic Malik Flöte,<br />

Maxime Zampieri Schlagzeug, Jean-Luc Lehr Bass<br />

BÜHNE UND KOSTÜME Catherine Cosme<br />

LICHT Giacinto Caponio<br />

Tanz/Musik Kraftvolle Choreografien mit politischer<br />

Agenda: Für Serge Aimé Coulibaly ist Tanz stets soziales<br />

Commitment. Der belgisch-burkinische Tänzer<br />

und Choreograf, der bereits für Alain Platel auf der<br />

Bühne stand, zählt zu den interessantesten Persönlichkeiten<br />

des zeitgenössischen Tanzes. In seinen<br />

Arbeiten wirft er einen differenzierten Blick auf gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge, die er in ausdrucksstarke<br />

Bewegungen übersetzt. Mit Tänzer:innen<br />

aus Afrika und Europa hinterfragt er in Wakatt (zu<br />

Deutsch „unsere Zeit“) ein allgegenwärtiges Gefühl:<br />

die Angst vor dem Anderen. Was bedeutet es, in<br />

einer Zeit zu leben, in der „das Andere“ als Bedrohung<br />

gilt? Gab das Weltgeschehen schon vor Corona<br />

Zündstoff für eine künstlerische Auseinandersetzung,<br />

so fügte der erste Lockdown während der<br />

Proben Fragen über Grenzen und Nähe hinzu. Gemeinsam<br />

mit dem Musiker Magic Malik gelingt<br />

Coulibaly eine starke Arbeit über die Menschheit im<br />

Wandel, die – trotz allem – Hoffnung gibt. Denn<br />

wenn Mauern hochgezogen werden und Distanz das<br />

Gebot der Stunde ist, ist Wakatt ein Appell für ein<br />

empathisches Miteinander.<br />

58


Wakatt


Aynur


Musik . Jänner <strong>2023</strong><br />

AYNUR<br />

sa 28/01<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50% für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

BESETZUNG Aynur & Band<br />

Musik/Vokal Die liebevolle Erhaltung und mutige<br />

Neuinterpretation kurdischer Volksmusik hat Aynur<br />

Doğan zu einer der prominentesten kurdischen<br />

Sängerinnen gemacht. Mit Offenheit für westliche<br />

Strömungen etablierte sie das Musikerbe ihrer<br />

Heimat aber auch als globales Genre. Ihr Lied Keçe<br />

Kurdan aus dem Jahr 2005 wurde zum Symbol für<br />

ihren Widerstandsgeist und ihre Solidarität mit benachteiligten<br />

Gruppen: Als Aufruf an Frauen, gegen<br />

ihre Unterdrückung anzukämpfen, wurde es in der<br />

Türkei anfangs sogar verboten. Mittlerweile blickt<br />

Aynur auf sieben erfolgreiche Alben, mehrere<br />

Musikpreise und Kollaborationen mit internationalen<br />

Künstler:innen zurück. Nicht zuletzt die Teilnahme<br />

an Fatih Akins Musikfilm Crossing the<br />

Bridge – The Sound of Istanbul machte Aynur einem<br />

Millionenpublikum bekannt. Auf ihrem aktuellen<br />

Album Hedûr verbindet die Sängerin musikalische<br />

Motive ihrer kurdischen Wurzeln mit Jazzelementen:<br />

Meisterhaft webt sie archaische Melodien in vielschichtige<br />

Akkordstrukturen, einsame Lautenklänge<br />

oder opulente Streicher-Arrangements. Mit dieser<br />

Mischung erreicht sie ein generationen- und<br />

kulturübergreifendes Publikum. Dabei ist sie stets<br />

darauf bedacht, ihre Stimme jenen zu geben,<br />

die keine haben – und lässt sie dadurch noch kraftvoller<br />

erklingen.<br />

61


Tonkünstler-Orchester . Jänner <strong>2023</strong><br />

RAVEL/RIMSKI-KORSAKOW<br />

Elena Bashkirova . Jun Märkl<br />

mo 30/01<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Haide Tenner-Russ<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLISTIN Elena Bashkirova Klavier<br />

DIRIGENT Jun Märkl<br />

PROGRAMM *Emmanuel Chabrier: España Rhapsodie für Orchester<br />

*Manuel de Falla: Noches en los jardines de España Symphonische<br />

Impressionen für Klavier und Orchester<br />

*Maurice Ravel: Alborada del gracioso<br />

*Maurice Ravel: Rapsodie espagnole<br />

*Nikolai Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34<br />

Musik/Klassik Nicht nur die Franzosen lauschten<br />

im 19. Jahrhundert plötzlich mit rasch wachsendem<br />

Interesse über die Pyrenäen hinweg auf alles Spanische:<br />

Mit der Initialzündung durch Emmanuel<br />

Chabriers Rhapsodie España im Jahr 1883 strahlte<br />

die Begeisterung bis nach Russland aus – zu Nikolai<br />

Rimski-Korsakows Capriccio espagnol. Für Maurice<br />

Ravel war es durch seine baskische Mutter geradezu<br />

ein Fall von Familienehre, das iberische Temperament<br />

zu feiern. Wenn dann noch Manuel de Falla<br />

die hauchzart duftenden Stimmungen der Nächte<br />

in spanischen Gärten in Form eines traumhaften Klavierkonzerts<br />

beschwört, ist der Zauber komplett<br />

– entfacht von Pianistin Elena Bashkirova und Jun<br />

Märkl am Pult.<br />

62


Elena Bashkirova


Cornelius Obonya & Ensemble Wild


Kammermusik . Februar <strong>2023</strong><br />

CORNELIUS OBONYA .<br />

ENSEMBLE WILD<br />

Liebe soll sein!<br />

do 16/02<br />

19.30 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

EUR 34<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENT<br />

Kammermusik, Seite 153<br />

BESETZUNG Cornelius Obonya Lesung,<br />

Ensemble Wild: Michaela Wild Violine, Angelika Wild Violoncello,<br />

Andrea Wild Flöte, Angelika Ortner Klavier<br />

PROGRAMM *Musik von Christoph Willibald Gluck, Gabriel Fauré,<br />

Martin Gasselsberger u. a.<br />

*Texte von Ingeborg Bachmann, Christine Busta, Bertolt Brecht u. a.<br />

Musik/Klassik/Lesung Wenn Musik der Liebe Nahrung<br />

ist … dann lasst uns essen! Cornelius Obonya und<br />

das Ensemble Wild begeben sich auf Nahrungssuche.<br />

Durch Stadt und Land, durch Freud und Leid,<br />

himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Fündig<br />

werden sie in literarischen wie klanglichen Bekenntnissen<br />

pulsierender Herzen von Boccaccio und<br />

Dante über Christine Lavant und Ingeborg Bachmann<br />

bis Gabriel Fauré und Christoph Willibald Gluck.<br />

Mit unverwechselbarem Charme und Witz führen der<br />

charismatische Schauspieler und das vielseitige<br />

Ensemble durch ein Kaleidoskop der Liebe, das in allen<br />

denkbaren Emotionen schillert. Ob klagende Worte,<br />

sehnsuchtsvolle Poesie oder hoffnungsvolle Fragen<br />

– sie alle führen früher oder später zu der Erkenntnis:<br />

Liebe soll sein, muss sein!<br />

65


Musik/Film . Februar <strong>2023</strong><br />

JÓHANN JÓHANNSSON .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Last and First Men<br />

sa 18/02<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

Film in englischer Sprache<br />

SALON D<br />

16.00 Uhr, Festspielhaus-Café<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Dreidimensional, Seite 145<br />

Vokal.Spezial, Seite 155<br />

Festspielhaus/Landestheater,<br />

Seite 157<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

REGIE UND MUSIK Jóhann Jóhannsson<br />

MUSIK Yair Elazar Glotman<br />

ORCHESTRIERUNG UND ARRANGEMENT Anthony Weeden<br />

KAMERA Sturla Brandth Grøvlen<br />

TEXT Erzählung von José Enrique Macián und Jóhann Jóhannsson<br />

nach dem Roman von Olaf Stapledon<br />

TECHNISCHE LEITUNG Rick Will<br />

LICHTDESIGN Stuart Bailes<br />

ERZÄHLSTIMME (ENGLISCH) Tilda Swinton<br />

SOLISTINNEN Else Torp Sopran, Kate Macoboy Sopran<br />

ORCHESTER Tonkünstler-Orchester<br />

DIRIGENT Viktor Orri Árnason<br />

Musik/Klassik/Film „Listen patiently“, beschwört eine<br />

Stimme aus der Zukunft ihre Hörer:innen. In zwei Milliarden<br />

Jahren stehe die Menschheit vor ihrem Ende.<br />

Doch noch gebe es Hoffnung. Auf einer Leinwand<br />

erscheinen die Bilder futuristisch anmutender Monumente,<br />

die als Zeugen vergangener Zeiten in einer<br />

kargen Landschaft verwittern. Darüber schwelt eine<br />

vielschichtige Klangkulisse, die Poetisch-Melancholisches<br />

mit extraterrestrischen Klängen vereint. Als<br />

der isländische Komponist und Filmemacher Jóhann<br />

Jóhannsson 2018 an der Orchesterpartitur seines<br />

Opus magnum arbeitete, verstarb er überraschend<br />

im Alter von nur 48 Jahren. Mit Last and First Men<br />

hinterließ er ein überragendes Gesamtkunstwerk aus<br />

Musik, Film und Erzählung, das seine engsten Mitarbeiter:innen<br />

posthum vollenden konnten. Mit der<br />

Erzählstimme von Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton<br />

und durch die Live-Musik des Tonkünstler-Orchesters<br />

unter Viktor Orri Árnason ist das multimediale<br />

Projekt nun als Film-Konzert erlebbar.<br />

War Jóhannsson in den 1990er-Jahren noch in<br />

der isländischen Theaterszene aktiv, machte er dank<br />

seiner Kompositionen für Hollywood, etwa für<br />

66


Last and First Men


Jóhann Jóhannsson


Musik/Film . Februar <strong>2023</strong><br />

Stephen Hawkings Filmbiografie Die Entdeckung der<br />

Unendlichkeit, bald weltweit auf sich aufmerksam.<br />

In Last and First Men wandte sich der bekennende<br />

Science-Fiction-Fan einer literarischen Vorlage zu: Mit<br />

Olaf Stapledons gleichnamigem Klassiker aus dem<br />

Jahr 1930 wählte Jóhannsson einen weitsichtigen Roman<br />

über die Entwicklung der Menschheit, der<br />

heute noch erstaunlich brisante Themen aufwirft:<br />

Welchen Umgang pflegen wir mit unserem Planeten<br />

und seinen (begrenzten) Ressourcen? Welche<br />

Konsequenzen müssen wir daraus ziehen? Und was<br />

bleibt von den großen Ideen und Ideologien der<br />

Menschheit übrig?<br />

In Verbindung mit spektakulären Filmaufnahmen<br />

von Kriegsdenkmälern aus Ex-Jugoslawien, den<br />

sogenannten „Spomeniks“, kulminiert Jóhannssons<br />

Komposition zu einem einzigartigen audiovisuellen<br />

Erlebnis, das unmittelbar unter die Haut geht. Ein<br />

philosophischer Abend über den Menschen als flüchtige<br />

Erscheinung in der Existenz des Universums.<br />

„Listen patiently; for we who are the Last Men<br />

earnestly desire to communicate with you,<br />

who are members of the First Human Species. We<br />

can help you, and we need your help.“<br />

ZITAT AUS DEM ROMAN LAST AND FIRST MEN<br />

Im Auftrag von Manchester International Festival, Barbican Centre und<br />

Sydney Opera House. Film koproduziert von Flanders Festival Kortrijk mit<br />

Unterstützung von GoneWest, Provinz Westflandern.<br />

69


Tanz . Februar <strong>2023</strong><br />

AKRAM KHAN . ENGLISH<br />

NATIONAL BALLET<br />

Giselle<br />

fr 24/02<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

sa 25/02<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 59, 54, 44, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

fr & sa, 18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

fr & sa, 17.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE UND REGIE Akram Khan<br />

KOMPOSITION UND SOUNDDESIGN Vincenzo Lamagna nach<br />

der Originalkomposition von Adolphe Adam<br />

VISUAL DESIGN UND KOSTÜME Tim Yip<br />

LICHT Mark Henderson<br />

DRAMATURGIE Ruth Little<br />

CHOREOGRAFIEASSISTENZ Andrej Petrovic<br />

PROBENLEITUNG Mavin Khoo<br />

ORCHESTRIERUNG Gavin Sutherland<br />

SOUND Yvonne Gilbert<br />

TANZ English National Ballet<br />

Tanz/Zeitgenössisches Ballett Nicht viele Werke der frühen<br />

Romantik finden heute noch ihren Weg auf die<br />

Bühne. Wie sie für nachfolgende Generationen relevant<br />

bleiben, stellt Akram Khan mit seiner Bearbeitung<br />

von Giselle eindrucksvoll unter Beweis. 2016 für<br />

das English National Ballet choreografiert und<br />

seither von London bis Auckland um die Welt gereist,<br />

ist die Kreation des britischen Choreografen mit<br />

bengalischen Wurzeln beinahe selbst ein moderner<br />

Klassiker geworden.<br />

Raffiniert verortet Khan das fantastisch-romantische<br />

Handlungsballett in einer abstrakten Version<br />

unserer Gegenwart. Giselle fristet darin ein prekäres<br />

Dasein als Wanderarbeiterin in einer Textilfabrik.<br />

Als die Fabrik schließt und die Arbeiter:innen den<br />

Fabriksbesitzer:innen nunmehr als exotische Belustigung<br />

dienen, verliebt sich die junge Frau in<br />

Albrecht. Dass dieser eigentlich aus wohlhabendem<br />

Hause stammt, bleibt Giselle zunächst verborgen. Ein<br />

Geheimnis mit Folgen: Denn als Albrechts Täuschung<br />

auffliegt und sich der junge Mann gegen die Liebe<br />

entscheidet, zerbricht Giselle an ihrem Schmerz und<br />

kehrt erst als Geist wieder …<br />

Mit großem Gespür für das Erzählen von menschlichen<br />

Schicksalen dringt Akram Khan in die Psy-<br />

70


Giselle


Giselle


Tanz . Februar <strong>2023</strong><br />

chologie seiner Charaktere ein, um ihre emotionalen<br />

Verstrickungen erlebbar zu machen. Bekannt für<br />

seinen vielseitigen, expressiven Stil vereint Khan auch<br />

in Giselle Bewegungssprachen, die unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten: Spielerisch verwebt er klassisches<br />

Ballett mit indischem Kathak sowie Elementen<br />

aus industriellen Prozessen, höfischer Zeremonie<br />

und Volkstanz.<br />

Gemeinsam mit einem hochkarätigen künstlerischen<br />

Team, darunter der Oscar-prämierte Ausstatter<br />

Tim Yip, inszeniert Akram Khan eine hochaktuelle<br />

Klassiker-Bearbeitung, die weitaus mehr als eine<br />

Geschichte über Liebe, Betrug und Vergebung ist:<br />

Khan, der in alten Mythen stets die Verbindung zu<br />

unserer Gegenwart sucht, gelingt eine Parabel<br />

über Migration, Globalisierung und Macht, die ihrem<br />

Ruf als „Meisterwerk des Tanzes des 21. Jahrhunderts“<br />

(The Mail on Sunday) nur allzu gerecht wird.<br />

„I always try to look for something<br />

that is ancient and modern at the same time.“<br />

AKRAM KHAN<br />

73


Tonkünstler-Orchester . Februar <strong>2023</strong><br />

MAHLER 7<br />

Yutaka Sado<br />

mo 27/02<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Ute van der Sanden<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

DIRIGENT Yutaka Sado<br />

PROGRAMM *Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7<br />

Musik/Klassik „Hier röhrt die Natur“, soll Gustav<br />

Mahler zum charakteristischen Tenorhornsolo am<br />

Anfang seiner siebten Symphonie gemeint haben.<br />

Das monumentale Werk fasst den bisher entwickelten<br />

symphonischen Kosmos des Komponisten<br />

mit großer Geste zusammen: in Klängen des Zwielichts<br />

und der Dämmerung. Nicht nur deshalb,<br />

weil die Sätze zwei und vier den Titel Nachtmusik<br />

tragen – denn gleich der Stirnsatz entwirft eine<br />

Traumwelt zwischen Getriebenheit und Idylle. Gespenstische<br />

Schatten tanzen im zentralen Scherzo<br />

einen teils grotesk zerfledderten Walzer. Das<br />

Finale aber feiert nach all diesen nächtlichen Reigen<br />

den hellen Tag in Form eines mitreißenden Jahrmarkttreibens:<br />

ein Hauptwerk aus Mahlers Œuvre,<br />

dessen sich Chefdirigent Yutaka Sado mit Freuden<br />

annimmt.<br />

74


Operette . März <strong>2023</strong><br />

DIE FLEDERMAUS<br />

Gastspiel Bühne Baden<br />

mi 01/03<br />

18.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 52, 47, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

REGIE Michael Lakner<br />

CHOREOGRAFIE Anna Vita<br />

BÜHNE Manfred Waba<br />

KOSTÜME Friederike Friedrich<br />

BESETZUNG Orchester der Bühne Baden, Reinhard Alessandri<br />

(Gabriel von Eisenstein), Cornelia Horak (Rosalinde) u. a.<br />

PROGRAMM *Operette in drei Akten von Johann Strauss,<br />

Libretto von Karl Haffner und Richard Genée<br />

Operette Alle gegen einen! Gabriel von Eisenstein ließ<br />

nach einem Gschnas den mit ihm „befreundeten“<br />

Falke betrunken und in einem Fledermauskostüm<br />

auf der Straße liegen. Falke, der zum Gespött sämtlicher<br />

Passant:innen wurde, will die Schmach nicht<br />

hinnehmen und plant einen raffinierten Rachefeldzug:<br />

Er überbringt Eisenstein die Einladung zu einem<br />

Fest, das just an jenem Abend stattfindet, an dem<br />

Eisenstein eigentlich eine Arreststrafe antreten soll.<br />

Heuchlerisch nimmt Eisenstein Abschied von seiner<br />

Gemahlin Rosalinde und schleicht sich zu dem Fest,<br />

nicht ahnend, dass sich Rosalinde noch am selben<br />

Abend mit ihrem früheren Geliebten Alfred zum Stelldichein<br />

trifft. Das Schäferstündchen der beiden<br />

wird durch den Gefängnisdirektor Frank gestört, der<br />

den nicht zum Arrest erschienenen Hausherrn persönlich<br />

abholen will. Als schließlich noch Rosalinde<br />

und Eisensteins Angestellte Adele zum Fest stoßen,<br />

nimmt ein munteres Verwechslungsspiel aller Beteiligten<br />

seinen Lauf. Ob es hier wohl ein Happy End geben<br />

kann? Mit seiner 1874 uraufgeführten Fledermaus<br />

besiegelte Johann Strauss den Höhepunkt der Goldenen<br />

Operettenära. Das Ensemble der Bühne Baden<br />

lässt den Klassiker mit seinen mitreißenden Melodien<br />

nun im Festspielhaus erklingen.<br />

75


Makedonissimo


Plugged-In . März <strong>2023</strong><br />

MAKEDONISSIMO –<br />

VERY MACEDONIAN<br />

Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

fr 03/03<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Plugged-In, Seite 147<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLISTEN Simon Trpčeski Klavier, Aleksandar Krapovski Violine,<br />

Alexander Somov Violoncello, Hidan Mamudov Saxofon, Kaval,<br />

Vlatko Nushev Percussion<br />

DIRIGENT Yutaka Sado<br />

PROGRAMM Volkstänze und Lieder aus Mazedonien<br />

Musik/Crossover Den in Skopje geborenen Pianisten<br />

Simon Trpčeski hat das Festspielhaus-Publikum<br />

bereits als Solist in großen Virtuosenkonzerten der<br />

Romantik gefeiert. Mit seinen Freunden lässt er<br />

nun aber auch der Freude an den Klängen seiner<br />

Heimat Nordmazedonien freien Lauf – oder besser<br />

gesagt: der Freude an dem, was diese famosen<br />

Musiker unter dem Namen Makedonissimo zusammen<br />

aus ihnen machen. Der Superlativ kommt nicht<br />

von ungefähr: „Atemberaubend“ sei das Ergebnis,<br />

jubelt die Kritik und beschreibt „faszinierende Klangeindrücke<br />

irgendwo zwischen Neuer Klassik, Salonmusik,<br />

Jazz, Bucovina-Club, Sinti- und Roma-Musik<br />

– und doch mit einem ganz eigenen starken Charakter.“<br />

Ein Plugged-In mit dem Tonkünstler-Orchester,<br />

das Ohren und Herzen öffnet!<br />

77


gemeinsam tanzen, gibt<br />

es keine Barrieren. Es ist nicht wichtig,<br />

woher man kommt, wie alt man ist,<br />

welche Sprache man spricht oder welche<br />

Hautfarbe man hat. Wir bewegen<br />

uns im gleichen Rhythmus, finden<br />

in der Kreation unserer Choreografien<br />

gemeinsame Pfade und unterstützen<br />

einander. Tanz macht die Welt für einen<br />

Moment zu einem Ort der Hoffnung.<br />

LEBENWenn wir<br />

MONICA DELGADILLO AGUILAR<br />

Community-Leiterin Atelier für alle<br />

78


BÜHNE<br />

79


Kyohei Sorita


Tonkünstler-Orchester . März <strong>2023</strong><br />

RACHMANINOW/<br />

MAHLER<br />

Kyohei Sorita . Yutaka Sado<br />

mo 13/03<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Alexander Moore<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST Kyohei Sorita Klavier<br />

DIRIGENT Yutaka Sado<br />

PROGRAMM *Sergej Rachmaninow: Konzert für Klavier<br />

und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30<br />

*Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur inklusive Blumine<br />

Musik/Klassik So wunderbar leicht und musikalisch<br />

mitreißend der Eintritt in Gustav Mahlers Kosmos mit<br />

seiner ekstatisch endenden ersten Symphonie wirken<br />

mag, so holprig war der Start des Komponisten<br />

mit seinem Erstling, der bis zur definitiven Gestalt<br />

mehrere Fassungen durchlaufen musste. Dabei wurde<br />

ein Satz mit dem Titel Blumine gestrichen, den<br />

Yutaka Sado bei seinen umfassenden Mahler-Erkundungen<br />

nun neu zur Diskussion stellt. Große Gefühle<br />

verspricht davor auch Sergej Rachmaninows drittes<br />

Klavierkonzert: Der junge japanische Pianist Kyohei<br />

Sorita, beim Tonkünstler-Orchester längst kein Unbekannter<br />

mehr, wurde 2021 beim Chopin-Wettbewerb<br />

mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.<br />

81


Musik . März <strong>2023</strong><br />

QUINTETO ASTOR<br />

PIAZZOLLA<br />

100 Jahre Astor Piazzolla<br />

fr 17/03<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Extra.Klassik, Seite 154<br />

BESETZUNG Pablo Mainetti Bandoneon, Serdar Geldymuradov<br />

Violine, Nicolás Guerschberg Klavier, Daniel Falasca Kontrabass,<br />

Armando de la Vega Gitarre<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG Julián Vat<br />

Musik/Tango Nuevo Astor Piazzollas Musik lebt! Seit über<br />

zwanzig Jahren ermöglicht das Quinteto Astor<br />

Piazzolla, die Werke des argentinischen Tango-Revolutionärs<br />

originalgetreu zu erleben. Als einzige<br />

Formation, die Zugriff auf den gesamten künstlerischen<br />

Nachlass Piazzollas hat, ergründen die fünf brillanten<br />

Musiker die Vielfalt eines grandiosen Gesamtwerks.<br />

Von klassischer Musik nachhaltig beeinflusst<br />

schuf der Komponist und Bandoneon-Virtuose<br />

einst ein klangliches Kaleidoskop aus mitreißenden<br />

Rhythmen und melodischer Diversität rund um die<br />

zentrale Idee des Tango Nuevo. Kunstvoll wob er<br />

die Charakteristika eines folkloristischen Stils in<br />

große Arrangements und schuf so ein ebenso provokatives<br />

wie umwerfend schönes Vermächtnis.<br />

Mit Hingabe vermag das Quintett jene anspruchsvollen<br />

Harmoniestrukturen nun einer neuen Generation<br />

näherzubringen. So überrascht und fasziniert<br />

Piazzollas Werk wie eh und je – und ist seiner Zeit<br />

damals wie heute voraus. Nachdem das für 2021<br />

geplante Konzert anlässlich des 100. Geburtstags<br />

von Astor Piazzolla coronabedingt verschoben werden<br />

musste, holt das Festspielhaus das große Jubiläum<br />

nun umso feierlicher nach.<br />

82


Quinteto Astor Piazzolla


L’après-midi d’un foehn


Tanz für junges Publikum . März <strong>2023</strong><br />

COMPAGNIE NON NOVA .<br />

PHIA MÉNARD<br />

L’après-midi d’un foehn<br />

so 19/03<br />

11.00 Uhr<br />

16.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Familienvorstellung ab 4 Jahren<br />

EUR 18<br />

-50 % für alle unter 26<br />

SCHULVORSTELLUNG<br />

mo 20/03, 10.00 Uhr<br />

EUR 6<br />

ABONNEMENT<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

REGIE, CHOREOGRAFIE UND BÜHNE Phia Ménard<br />

MUSIK Ivan Roussel mit Werken von Claude Debussy<br />

WINDDESIGN Pierre Blanchet<br />

LICHT Alice Rüest<br />

PERFORMANCE Cécile Briand oder Silvano Nogueira<br />

Tanz/Circus Wo auch immer wir uns befinden, sie ist<br />

da. Von außen hüllt sie uns ein, von innen strömt<br />

sie durch den Körper, um jede kleinste Zelle mit Sauerstoff<br />

zu versorgen. Ob als starker Wind oder zarte<br />

Brise: Bei Phia Ménard dreht sich alles um das Element<br />

Luft. Inspiriert durch ein Projekt für das Naturhistorische<br />

Museum Nantes erkundet die Choreografin und<br />

Jonglage-Meisterin in L’après-midi d’un foehn (zu<br />

Deutsch „Nachmittag eines Föhns“), wie uns Luft ein<br />

ganzes Universum der Fantasie eröffnen kann. Mit<br />

einer Schere, Klebeband und allerlei bunten Plastiksackerln<br />

schickt sie eine:n Figurenspieler:in in eine<br />

Arena voller Ventilatoren. Nach und nach erobern zart<br />

schimmernde Plastikfiguren die Bühne, die zur<br />

Musik von Claude Debussy mal ihr luftiges Pas de deux<br />

tanzen und mal ein aufregendes Feuerwerk entfachen.<br />

Und so beginnt ein buntes Abenteuer, das Klein<br />

und Groß die Welt neu entdecken lässt … ganz nach<br />

dem Motto von Phia Ménard und ihrer Compagnie:<br />

„Wir erfinden nichts, wir sehen die Dinge nur anders.“<br />

85


Tanz . März <strong>2023</strong><br />

JAN MARTENS .<br />

OPERA BALLET VLAANDEREN<br />

FUTUR PROCHE<br />

sa 25/03<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENT<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE Jan Martens<br />

LICHT Elke Verachtert<br />

BÜHNE Joris van Oosterwijk<br />

VIDEO Stijn Pauwels<br />

MUSIK *Werke von Dan Locklair, Erkki Salmenhaara, Pēteris Vasks,<br />

Anna S. Þorvaldsdóttir, Janco Verduin, Graciane Finzi, Aleksandra Gryka<br />

LIVE-MUSIK Goska Isphording Cembalo<br />

TANZ Opera Ballet Vlaanderen<br />

Tanz Dass Jan Martens am Puls der Zeit arbeitet und<br />

sich zugleich jeglicher Mode entzieht, ist dank seiner<br />

aufsehenerregenden Kreationen der letzten Jahre<br />

weitgehend bekannt. Unter dem Credo, dass jeder<br />

Körper etwas zu erzählen habe, lässt der junge<br />

belgische Choreograf, den Bettina Masuch von 2014<br />

bis 2016 als Artist in Residence nach Düsseldorf<br />

holte, große Wahrhaftigkeit auf der Bühne entstehen.<br />

In seiner neuesten Kreation FUTUR PROCHE<br />

konfrontiert er Kinder und Tänzer:innen des renommierten<br />

Opera Ballet Vlaanderen mit der Musik der<br />

Cembalistin Goska Isphording. Dank eines zeitgenössischen<br />

Repertoires für dieses als überholt geltende<br />

Barockinstrument öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten,<br />

um über das Thema der Erneuerung zu sinnieren.<br />

Gerade das scheint notwendig in einer Zeit, die uns<br />

mit dunklen Zukunftsvisionen überrollt: Klimawandel,<br />

Coronapandemie und eine Gesellschaft, die sich<br />

trotz aller Alarmglocken im Wegschauen übt. FUTUR<br />

PROCHE entwirft Ansätze für eine nahe Zukunft,<br />

die unsere Gesellschaft verändern könnten – Modelle,<br />

die statt passiven Beobachtens oder unbedachten<br />

Vorwärtspreschens Platz für besonnenes Handeln,<br />

Zweifel und Introspektion lassen. Den Schlüssel<br />

dafür sieht Martens in der Erneuerung – eines musikalischen<br />

Repertoires beispielsweise, einer Ballettcompagnie<br />

oder eines kollektiven Bewusstseins.<br />

86


Jan Martens


Benny Tseng


Tonkünstler-Orchester . März <strong>2023</strong><br />

PUCCINI/MENDELSSOHN<br />

BARTHOLDY/NIELSEN<br />

Benny Tseng . Vincenzo Milletarì<br />

mo 27/03<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Helene Breisach<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST Benny Tseng Violine<br />

DIRIGENT Vincenzo Milletarì<br />

PROGRAMM *Giacomo Puccini: Preludio sinfonico<br />

*Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine<br />

und Orchester e-Moll op. 64<br />

*Carl Nielsen: Symphonie Nr. 2 op. 16 Die vier Temperamente<br />

Musik/Klassik Endlich wieder einmal das Violinkonzert<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy! Eine großartige<br />

Gelegenheit für den jungen taiwanesischen<br />

Geiger Yu-Chien „Benny“ Tseng, Preisträger des<br />

Tschaikowski-Wettbewerbs, sein Publikum mit<br />

sprühender Virtuosität und reizvollen Kantilenen zu<br />

verzaubern. Gemeinsam mit Vincenzo Milletarì, der<br />

am Pult der Tonkünstler debütiert, zeichnen die Musiker:innen<br />

dann Carl Nielsens Die vier Temperamente<br />

nach: Die bildhaften Charakterstudien über den<br />

Choleriker, den Phlegmatiker, den Melancholiker und<br />

den Sanguiniker entdeckte der Komponist in einer<br />

dänischen Dorfschenke – und darin die Idee für seine<br />

zweite Symphonie.<br />

89


Musik/Film . April <strong>2023</strong><br />

WU TSANG . ZÜRCHER<br />

KAMMERORCHESTER<br />

MOBY DICK; or, The Whale<br />

sa 15/04<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Dreidimensional, Seite 145<br />

Extra.Klassik, Seite 154<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

REGIE Wu Tsang<br />

TEXT Sophia Al-Maria<br />

MUSIK Caroline Shaw, Andrew Yee mit Asma Maroof<br />

PRODUKTION Laura D’Incau<br />

KAMERA Antonio Cisneros<br />

MOVEMENT DIRECTION Tosh Basco<br />

CHOREOGRAFIE Josh Johnson<br />

KOSTÜME TELFAR x Kyle Luu<br />

PRODUCTION DESIGN Nina Mader<br />

ORCHESTER Zürcher Kammerorchester<br />

DIRIGENT Kevin Griffiths<br />

Musik/Film Ob im New Yorker Guggenheim oder bei der<br />

Biennale in Venedig: Mit ihren vielseitigen Arbeiten<br />

macht Filmemacherin und Performance-Künstlerin<br />

Wu Tsang in der internationalen Kunstwelt von sich<br />

reden. In ihrer künstlerischen Praxis verknüpft sie<br />

dokumentarisches Material mit Storytelling und Ausflügen<br />

in bisweilen fantastische Welten. Gemeinsam<br />

mit der Gruppe Moved by the Motion, die sie mit<br />

Tosh Basco fka boychild gegründet hat, sowie dem<br />

Ensemble des Schauspielhaus Zürich, wo Wu Tsang<br />

seit 2019 Hausregisseurin ist, widmet sie sich nun<br />

Herman Melvilles Roman Moby Dick. Die Adaption<br />

von Autorin Sophia Al-Maria und Wu Tsang geht den<br />

untergründigen Strömen der Erzählung nach, die<br />

an der Oberfläche von Kapitän Ahab handelt, der zur<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts durch eine kolonisierte<br />

Welt segelt, um Jagd auf einen weißen Wal zu machen.<br />

Wu Tsang, die in ihren Werken stets nach<br />

verborgenen Geschichten und zurückgedrängten<br />

Narrativen sucht, kreiert einen Stummfilm, der tief<br />

in die Kosmologie der Geschichte abtaucht. Das<br />

Zürcher Kammerorchester vertont den Film live nach<br />

der Musik von Caroline Shaw und Andrew Yee mit<br />

Asma Maroof.<br />

90


Wu Tsang


Lucas & Arthur Jussen


Tonkünstler-Orchester . April <strong>2023</strong><br />

RESPIGHI/BARTÓK/<br />

DEBUSSY<br />

Lucas & Arthur Jussen .<br />

Victorien Vanoosten<br />

mo 17/04<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Joachim Reiber<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLISTEN Lucas & Arthur Jussen Klavier<br />

DIRIGENT Victorien Vanoosten<br />

PROGRAMM *Ottorino Respighi: Fontane di Roma<br />

Symphonische Dichtung<br />

*Béla Bartók: Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Orchester<br />

*Claude Debussy: La Mer Drei symphonische Skizzen für Orchester<br />

Musik/Klassik Schäumende Gischt und turmhohe Fluten,<br />

spektakuläre Fontänen und sanftes Plätschern:<br />

Ob als die Erde umspannendes Weltmeer oder als<br />

gezähmtes, kühles Nass zur Ergötzung, unter der<br />

Leitung von Victorien Vanoosten steht das Wasser<br />

im Zentrum. Bei Ottorino Respighi zum Beispiel, der<br />

in seinen Fontane di Roma vier römische Brunnen<br />

in herrlichen Stimmungsbildern schildert – mit dem<br />

Trevi-Brunnen zu Mittag als rauschendem Triumphzug.<br />

Oder natürlich in Claude Debussys La Mer,<br />

dieser grandiosen symphonischen Feier des Ozeans<br />

in der Vermählung von Wind und Wogen. Dazu die<br />

sprudelnde Virtuosität der Brüder Lucas und Arthur<br />

Jussen bei Béla Bartók: Das weckt die Lebensgeister.<br />

93


Tanz . April <strong>2023</strong><br />

DORIS UHLICH<br />

SONNE<br />

sa 22/04<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

SALON D<br />

16.00 Uhr, Festspielhaus-Café<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENT<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

FESTSPIELHAUS-KOPRODUKTION<br />

EIN PROJEKT VON Doris Uhlich<br />

Tanz/Performance „Die Sonne hat allen Grund, melancholisch<br />

zu sein. In der Klimakrise wird sie als aggressiv<br />

dargestellt. Sie möchte gar nicht aggressiv sein.<br />

Sie schaut ohnmächtig zu, wie ihre Hitze durch die<br />

schwindende Ozonschicht auf die Erde brennt. Die<br />

Sonne ist eine komplexe Figur. Könnte sie sprechen,<br />

ich möchte sie hören“, so Doris Uhlich über ihr neuestes<br />

Projekt. In diesem Teil ihrer Melancholie-Trilogie<br />

lässt die österreichische Performerin und Choreografin<br />

die Sonne zu Wort kommen. Einst als Gottheit<br />

verehrt, blickt diese nun vielleicht etwas gekränkt<br />

auf die Erde: Soll sie wirklich für die ökologische<br />

Krise verantwortlich sein? Doris Uhlich verstrickt das<br />

Publikum in ein zugleich spielerisches und melancholisches<br />

Gedankenexperiment aus gesprochenem<br />

und gesungenem Text, Bewegung und Tanz und<br />

natürlich – Sonnenlicht.<br />

Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.<br />

94


Doris Uhlich


Herbert Pixner


Plugged-In . April <strong>2023</strong><br />

SYMPHONIC ALPS<br />

Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

do 27/04<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

ABONNEMENTS<br />

Jazz, World & Beyond, Seite 143<br />

Plugged-In, Seite 147<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST:INNEN Herbert Pixner Multiinstrumentarium,<br />

Heidi Pixner Harfe, Manuel Randi Gitarren, Werner Unterlercher<br />

Kontrabass, Mario Punzi Schlagzeug, Max Castlunger Percussion<br />

DIRIGENT Lorenz C. Aichner<br />

Musik/Crossover Alpine Volksmusik trifft klassische<br />

Symphonik! Herbert Pixner zeigt, dass ein solches<br />

Ereignis ganz ohne Klischees auskommen kann:<br />

In Symphonic Alps verschmelzen die unverkennbare<br />

Spielart und die ansteckende Improvisationslust des<br />

Herbert Pixner Projekts mit der Wucht und der Klangvielfalt<br />

des Tonkünstler-Orchesters. Zeitgenössische<br />

Alpen-Weltmusik begegnet Jazz, Flamenco, Blues<br />

und Tango. Vom ersten Ton an geht es einzig und allein<br />

um das Verhältnis der beiden so unterschiedlichen<br />

Ensembles zu einem gemeinsamen Nenner: Musik –<br />

und zwar voller Leidenschaft, Esprit und Spielfreude!<br />

97


Tanz . Mai <strong>2023</strong><br />

fABULEUS .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Electric Life<br />

sa 06/05<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

SCHULVORSTELLUNG<br />

fr 05/05, 10.30 Uhr<br />

EUR 6<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Dreidimensional, Seite 145<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE Elisabeth Borgermans und Thomas Vantuycom<br />

MUSIK *Werke von Igor Strawinski, Alain Franco und Raphaël Hénard<br />

LICHT Kurt Lefevre<br />

KOSTÜME Alexandra Sebbag<br />

ORCHESTER Tonkünstler-Orchester<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG Brad Lubman<br />

TANZ Nolan Decreton, Lauryn De Ruyck, Kiko Labarque-Persyn,<br />

Celien Mertens, Louis Staquet, Annabel Van Acker,<br />

Tess Van der Sanden, Maïté van Genugten und Lennert Vanhove<br />

Tanz/Musik/Klassik Als die Elektrizität im frühen 20. Jahrhundert<br />

ganze Straßenzüge veränderte und schließlich<br />

auch in private Haushalte einzog, beschleunigte<br />

sich das (Sinnes-)Leben des modernen Menschen in<br />

noch nie da gewesener Geschwindigkeit. Mit seinen<br />

rhythmischen und temporeichen Kompositionen,<br />

darunter sein legendäres Le Sacre du Printemps,<br />

goss Igor Strawinski das neue Lebensgefühl in Töne.<br />

Über hundert Jahre nach der Uraufführung seines<br />

Balletts Petruschka unterzieht das Choreografie-<br />

Duo Elisabeth Borgermans und Thomas Vantuycom<br />

nun mit neun jugendlichen Tänzer:innen Strawinskis<br />

Musik einer eingehenden Lektüre.<br />

„Petruschka ist überwältigend“, so Borgermans.<br />

„Während sich romantische Musik durch Bögen<br />

auszeichnet, die in weiten, geschwungenen Bewegungen<br />

auf- und abgehen, gibt es hier dieses Stopand-Go<br />

– als säße man in einem Auto, das immer<br />

wieder anhält, anfährt und einen durchrüttelt. Das<br />

Tempo und die Rhythmusänderungen führen in<br />

eine regelrechte Orientierungslosigkeit.“ Strawinski<br />

arbeitete in seinen Kompositionen nicht nur mit<br />

Kontrasten und festen Bausteinen, sondern griff<br />

auch auf ein Gestaltungsprinzip zurück, das durch<br />

den Film als neues Medium immer geläufiger<br />

98


Electric Life


Electric Life


Tanz . Mai <strong>2023</strong><br />

wurde: die Montage. Zitate aus russischen Volksliedern<br />

und französischen Chansons, die er wiederholte<br />

und überschrieb, verstärken dabei den Eindruck<br />

eines musikalischen Mosaiks.<br />

Inspiriert von den versteckten Welten in Strawinskis<br />

Musik wählen Borgermans und Vantuycom einen<br />

abstrakten Zugang für ihre Choreografie. Ohne das<br />

Originallibretto rund um eine hoffnungslos verliebte<br />

Puppe nachzuerzählen, erkunden sie das Material<br />

im freien Spiel und mit frischem Blick. Wie lassen sich<br />

Strawinskis Kompositionsprinzipien auf Bewegungen<br />

umlegen? Welche geometrischen Beziehungen<br />

bestehen zwischen tanzenden Körpern im Raum?<br />

Und welchen Platz hat der Körper in einer Welt, die<br />

durch und durch digitalisiert ist?<br />

In Electric Life bringt das belgische Produktionshaus<br />

fABULEUS Nachwuchstänzer:innen mit Profis<br />

zusammen – mit Erfolg: Der außergewöhnliche Tanzabend<br />

besticht durch den jungen Esprit seines<br />

Ensembles und wird dank der live gespielten Musik<br />

durch das Tonkünstler-Orchester zu einem wahrhaft<br />

elektrisierenden Erlebnis.<br />

„Strawinski war kein Komponist, der Melodien<br />

komponierte wie Mozart oder Beethoven.<br />

Die erkennbaren Melodien in Petruschka sind<br />

Zitate, objets trouvés, die er arrangiert hat.<br />

Man könnte es als eine Form des Samplings<br />

bezeichnen oder eine Vorstufe dazu.“<br />

THOMAS VANTUYCOM<br />

Eine Koproduktion von Perpodium, Brussels Philharmonic, Concertgebouw<br />

Brugge und STUK. Mit Unterstützung der Stadt Leuven, der Flämischen<br />

Gemeinschaft und des Tax Shelter der Belgischen Bundesregierung.<br />

101


NÄHE<br />

102


Die Zukunft der Kunstform Tanz hängt<br />

von einer jungen Generation talentierter<br />

und mutiger Künstler:innen<br />

ab. Wir sind neugierig auf ihre künstlerischen<br />

Formen und Fragestellungen<br />

und möchten ihnen Raum für<br />

ihre künstlerische Entwicklung bieten.<br />

Mit den Festspielhaus Residenzen<br />

unterstützen wir pro Saison bis zu drei<br />

lokale und regionale Künstler:innen<br />

aus dem zeitgenössischen, klassischen<br />

und urbanen Tanz bei der Entwicklung<br />

ihrer Arbeiten. Neben der Produktionszeit<br />

auf unseren Probebühnen<br />

stellen wir ihnen dramaturgischen,<br />

organisatorischen und technischen<br />

Support zur Verfügung. Das Festspielhaus<br />

wird so auch zum Arbeitsort<br />

der lokalen und regionalen Szene.<br />

Ich freue mich auf spannende Begegnungen<br />

mit unseren Resident:innen!<br />

BETTINA MASUCH<br />

Künstlerische Leiterin<br />

Festspielhaus St. Pölten<br />

103DISTANZ


Musik . Mai <strong>2023</strong><br />

VOLKSKULTUR ÖSTERREICH .<br />

aufhOHRchen<br />

Klassik trifft Volksmusik<br />

so 14/05<br />

17.00 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 45, 39, 34, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BESETZUNG PianoDuo Kutrowatz, freiklang, Divinerinnen<br />

Musik/Volksmusik Zwei Welten unter einem Motto vereint:<br />

Volksmusik trifft Klassik. So unterschiedlich<br />

diese Musikrichtungen auf den ersten Blick auch<br />

scheinen, so vielfältig sind ihre Überschneidungen<br />

bei historischer Betrachtung. Die Verbindung von<br />

Walzer und Ländler ist ebenso Teil der Musikgeschichte<br />

wie der Einfluss lokaler Volksweisen<br />

und Lieder auf klassische Komponist:innen. Die<br />

Volkskultur Niederösterreich macht diese faszinierenden<br />

Parallelen zum Ausgangspunkt eines einzigartigen<br />

Konzerterlebnisses. Mit den Brüdern<br />

Kutrowatz trifft ein Klavierduo von Weltrang auf die<br />

„Rising Stars“ des Wienerlieds und der Wiener<br />

Tanzmusik, die Divinerinnen. Die jungen Musikerinnen<br />

widmen sich verborgenen musikalischen<br />

Schätzen der Wiener Unterhaltungskultur und<br />

versuchen mit modernen musikalischen Einflüssen,<br />

Hörgewohnheiten aufzubrechen. Abgerundet<br />

wird die stimmungs- wie klangvolle Mischung von<br />

den Sängerinnen des Vokalensembles freiklang<br />

mit beliebten Volksliedern in neuen Klangfarben.<br />

104


Tonkünstler-Orchester . Mai <strong>2023</strong><br />

MOZART/IVES<br />

Louis Schwizgebel . Patrick Hahn<br />

mo 15/05<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Clemens Hellsberg<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

SOLIST Louis Schwizgebel Klavier<br />

DIRIGENT Patrick Hahn<br />

PROGRAMM *Charles Ives: Putnam’s Camp, Redding, Connecticut<br />

aus Three Places in New England<br />

*Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und<br />

Orchester A-Dur KV 414<br />

*Charles Ives: Symphonie Nr. 2<br />

Musik/Klassik Der amerikanische Komponist Charles<br />

Ives war Versicherungsmakler, galt als Eigenbrötler<br />

und liebte es, in seinen Werken musikalische Zitate<br />

einzubauen. 1901 vollendete er die zweite seiner insgesamt<br />

sechs Symphonien, mit der die Tonkünstler<br />

und der junge österreichische Dirigent Patrick Hahn<br />

das Œuvre nun für sich und ihr Publikum neu entdecken.<br />

„Musik muss berühren, nicht beeindrucken“,<br />

sagt Louis Schwizgebel, der Schubert, Mozart<br />

und Beethoven lieber spielt als Rachmaninow und<br />

Tschaikowski. Voilà: Der Schweizer debütiert bei<br />

den Tonkünstlern mit Wolfgang Amadeus Mozarts<br />

zartem A-Dur-Klavierkonzert KV 414, das in Wien<br />

entstand und zauberhafte Brücken zwischen Einfachheit<br />

und Virtuosität schlägt.<br />

105


Tonkünstler-Orchester . Mai <strong>2023</strong><br />

HAYDN/BRUCKNER<br />

Yutaka Sado<br />

mo 22/05<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Ute van der Sanden<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENT<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester<br />

DIRIGENT Yutaka Sado<br />

PROGRAMM *Joseph Haydn: Symphonie C-Dur Hob. I:90<br />

*Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur<br />

Musik/Klassik Sie sei seine „Keckste“, stellte Anton<br />

Bruckner einmal fest – und traf mit dem Wortspiel<br />

das Wesen seiner Sechsten genau: In dieser knappsten,<br />

schneidigsten, schillerndsten unter seinen reifen<br />

Symphonien spielt er meisterlich mit hell und dunkel,<br />

indem er das strahlende A-Dur mit Elementen der<br />

phrygischen Kirchentonleiter eintrübt. Das bedeutet<br />

packende Auseinandersetzungen, bewegende Klagen<br />

und veritablen Spuk, bevor im Finale alle Kontraste<br />

nochmals geschärft, schließlich aber überwunden<br />

werden. Keck in den Kontrasten von Dur und<br />

Moll, vor allem in einem ganz besonderen Punkt,<br />

der hier nicht verraten werden soll, ist auch Joseph<br />

Haydns Symphonie Nr. 90: ein Konzert der Erheiterung<br />

ebenso wie der Erhabenheit mit Chefdirigent Yutaka<br />

Sado am Pult.<br />

106


Yutaka Sado


Karneval der Tiere


Tanz für junges Publikum . Juni <strong>2023</strong><br />

MARCOS MORAU . SKÅNES<br />

DANSTEATER<br />

Karneval der Tiere<br />

sa 03/06<br />

14.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Familienvorstellung ab 7 Jahren<br />

EUR 18<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

13.15 Uhr, Kleiner Saal<br />

17.15 Uhr, Kleiner Saal<br />

SCHULVORSTELLUNG<br />

fr 02/06, 10.00 Uhr<br />

EUR 6<br />

PUBLIKUMSGESPRÄCHE<br />

nach den Vorstellungen<br />

ABONNEMENT<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

KONZEPT UND REGIE Marcos Morau<br />

CHOREOGRAFIE Marcos Morau, Lorena Nogal und die Tänzer:innen<br />

von Skånes Dansteater<br />

BÜHNE UND KOSTÜME Silvia Delagneau<br />

LICHT Joakim Engstrand<br />

MUSIK *Werke von Camille Saint-Saëns (Karneval der Tiere.<br />

Zoologische Fantasie) und Nikolai Rimski-Korsakow<br />

TANZ Sarah Bellugi Klima, Patrick Bragdell Eriksson,<br />

Hanna Nussbaumer, Tiemen Stemerding, Riccardo Zandoná<br />

und Ange-Clémentine Hiroki (Ersatz)<br />

Tanz Vorhang auf für ein magisches Universum voll<br />

fantasievoller Kreaturen! Von eckig bis kugelrund,<br />

vielbeinig bis mehrköpfig: Beim Karneval der Tiere<br />

reiht sich ein um das andere Fabelwesen in eine<br />

schillernde Tanzparade ein. „Ob sie etwas Lustiges<br />

oder Trauriges feiern oder gar etwas, das wir nicht<br />

verstehen? Wir wissen es nicht“, meint der spanische<br />

Choreograf Marcos Morau, der seine Arbeiten<br />

gerne an der Schnittstelle von Tanz, Film und<br />

Schauspiel anlegt. Zur klassischen Musik von Camille<br />

Saint-Saëns und Nikolai Rimski-Korsakow erfindet<br />

er mit fünf Tänzer:innen der schwedischen Compagnie<br />

Skånes Dansteater für jedes Tier eine einzigartige<br />

Bewegungssprache. Spielerisch erkunden sie<br />

Details aus dem Leben, um sie zu zerpflücken und in<br />

neue Erzählungen zu verwandeln. In der fantastischen<br />

Ausstattung von Silvia Delagneau entsteht<br />

ein Ort außerhalb unserer Welt, an dem Fantasie und<br />

Realität einander frei begegnen können. Ein Tanzerlebnis<br />

für neugierige Tiere und abenteuerlustige<br />

Seelen!<br />

109


Tonkünstler-Orchester . Juni <strong>2023</strong><br />

CARMINA BURANA<br />

Yutaka Sado<br />

mo 05/06<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 47, 41, 36, 29, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

EINFÜHRUNG<br />

mit Gustav Danzinger<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

ABONNEMENTS<br />

Tonkünstler-Orchester, Seite 141<br />

Vokal.Spezial, Seite 155<br />

BESETZUNG Tonkünstler-Orchester, Wiener Singverein,<br />

Wiener Sängerknaben<br />

SOLIST:INNEN Olga Peretyatko Sopran, István Horváth Tenor,<br />

Thomas E. Bauer Bariton<br />

DIRIGENT Yutaka Sado<br />

PROGRAMM *Igor Strawinski: Suite aus dem Ballett Pulcinella<br />

*Carl Orff: Carmina Burana Szenische Kantate für Soli, gemischten<br />

Chor, einstimmigen Knabenchor und Orchester<br />

Musik/Klassik/Vokal „O Fortuna velut Luna, statu variabilis!“<br />

Kaum ein Werk des 20. Jahrhunderts ist so<br />

berühmt geworden und hat so weite Kreise gezogen<br />

wie Carl Orffs Carmina Burana, zu Deutsch etwa<br />

„Beurer Gesänge“ oder „Lieder aus Benediktbeuern“.<br />

Mit seiner urwüchsigen, mitreißenden Neuerfindung<br />

einer mittelalterlich wirkenden Musik auf lateinische,<br />

mittelhochdeutsche und altfranzösische<br />

Vagantenlyrik des 13. Jahrhunderts hat der bayerische<br />

Komponist 1937 eine zwischen Archaik und Moderne<br />

oszillierende Tonsprache entwickelt, die bis heute<br />

nichts von ihrer Faszination verloren hat. Einen kreativen<br />

Rückblick leistete sich auch Igor Strawinski mit<br />

Pulcinella: Yutaka Sado dirigiert dieses fesselnde<br />

Programm, das Komödie und großes Welttheater<br />

vereint.<br />

110


Olga Peretyatko


Corps extrêmes<br />

112


Tanz . Juni <strong>2023</strong><br />

RACHID OURAMDANE<br />

Corps extrêmes<br />

fr 16/06<br />

19.30 Uhr<br />

Großer Saal<br />

EUR 49, 45, 40, 28, 12<br />

-50 % für alle unter 26<br />

BEWEGTE EINFÜHRUNG<br />

18.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

SHUTTLE-BUS<br />

Abfahrt aus Wien<br />

17.00 Uhr<br />

ABONNEMENTS<br />

Tanz, Ballett & Circus, Seite 139<br />

Die ganze Familie, Seite 149<br />

Heart.Beats, Seite 151<br />

ÖSTERREICH-PREMIERE<br />

CHOREOGRAFIE Rachid Ouramdane<br />

MUSIK Jean-Baptiste Julien<br />

VIDEO Jean-Camille Goimard<br />

LICHT Stéphane Graillot<br />

KOSTÜME Camille Panin<br />

TANZ/AKROBATIK 10 Performer:innen<br />

Tanz/Akrobatik Ein zarter Windstoß, ein Moment der<br />

Schwerelosigkeit, der freie Fall: Zwischen Angst und<br />

Höhenrausch, kindlicher Fantasie und großer Utopie<br />

übt das Fliegen seit jeher Faszination auf den Menschen<br />

aus. Woher kommt das Verlangen, die Erde<br />

zu verlassen? Was bewegt uns dazu, auf einem Drahtseil<br />

zu balancieren, eine steile Klippe zu erklimmen<br />

und uns bewusst in Lebensgefahr zu begeben? In<br />

Corps extrêmes reflektiert der interdisziplinär<br />

arbeitende Choreograf Rachid Ouramdane mit zehn<br />

Artist:innen und Extremsportler:innen wie dem<br />

Highline-Weltrekordhalter Nathan Paulin die erstaunlichen<br />

Fähigkeiten und Stärken des Menschen –<br />

aber auch seine Fragilität. Auf der Bühne offenbart<br />

die spektakuläre Luftchoreografie nicht nur eine<br />

Poesie des Fliegens, sondern auch die Ruhe, Selbstkontrolle<br />

und Konzentration, die es in Extremsituationen<br />

wie dieser braucht. Mit projizierten Landschaftsaufnahmen<br />

von Jean-Camille Goimard, die<br />

den Bühnen- und Imaginationsraum des Publikums<br />

erweitern, lädt Corps extrêmes ein, sich in der Träumerei<br />

des Fliegens zu verlieren.<br />

113


114KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH


Wir Kulturvermittler:innen verstehen<br />

uns als Bewegungs- und Begegnungsanstifter:innen.<br />

Gemeinsam mit<br />

Ihnen möchten wir wild und poetisch,<br />

mit Herz und Verstand, mit Kopf und<br />

Bauch Utopien ertanzen und ersingen,<br />

entwickeln und beschützen. Damit<br />

sich etwas bewegt. Damit wir beweglich<br />

bleiben. Wir laden Sie ein, Ihren<br />

Besuch im Festspielhaus St. Pölten zu<br />

vertiefen und mit Künstler:innen, anderen<br />

Besucher:innen, neuen Sichtweisen<br />

und sich selbst in Kontakt zu<br />

kommen.<br />

Auf den nächsten Seiten finden<br />

Sie viele Möglichkeiten, am Festspielhaus<br />

aktiv zu werden. Können Sie<br />

Ihre Füße nur schwer stillhalten? Wollten<br />

Sie immer schon in einem Chor<br />

singen? Tanzen Ihre Finger, wenn Sie<br />

schreiben? Haben Sie eine Meinung<br />

und wollen Sie diese teilen? Wir freuen<br />

uns auf die Begegnung mit Ihnen!<br />

TEAM<br />

Kulturvermittlung & Outreach<br />

KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />

115


KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />

116<br />

COMMUNITY<br />

Keine Vorkenntnisse<br />

nötig. Details & Termine<br />

ab September auf<br />

www.festspielhaus.at<br />

Werden Sie Teil unserer Communities! Unbändige<br />

Tanzlust findet im Atelier für Alle (mit Monica<br />

Delgadillo Aguilar) Raum. Der Weltchor (mit Flora<br />

Königsberger & Gerald Huber-Weiderbauer) vereint<br />

Musikbegeisterte jeden Alters, jeder Herkunft und<br />

jeder Stimmlage zu einem Ensemble. Einblicke in<br />

den Kulturjournalismus erhalten Schreibtalente<br />

bei den Festspielhaus-Reporter:innen (mit Sara<br />

Schausberger & Veronika Krenn). Das neue Format<br />

Salon D steht für Dance, Diskurs, Demokratie und<br />

Disko. Bettina Masuch lädt Gäste und Publikum ein,<br />

gemeinsam laut nachzudenken. Wenn dann nach<br />

dem Vorstellungsbesuch die Reflexionen wilder<br />

werden, kann es passieren, dass ein:e DJ den<br />

Beteiligten das Denken abnimmt.<br />

YOUNG PROFESSIONALS<br />

Masterclass-Teilnehmer:innen<br />

erhalten<br />

ermäßigte Karten für<br />

unsere Tanzveranstaltungen.<br />

Junge Tänzer:innen und Choreograf:innen treffen<br />

in unseren Studios auf internationale Compagnien.<br />

Jede von ihnen steht für ihren eigenen Stil, ihre<br />

besondere Technik oder ihren speziellen künstlerischen<br />

Zugang. Neben dem gemeinsamen Training<br />

zeichnen vor allem die Atmosphäre und der persönliche<br />

Kontakt zu den Workshop-Leiter:innen die<br />

Masterclasses und choreographer’s talks aus.<br />

FESTSPIELHAUS INTENSE<br />

Infos, Anmeldung und<br />

weitere Termine ab<br />

September auf<br />

www.festspielhaus.at<br />

Mehrmals in der Saison bieten wir tanzbegeisterten<br />

Menschen #allages #allabilities #allgenders<br />

mit einem intensiven Workshop-Tag die Möglichkeit,<br />

in den Stil, das Thema und die Atmosphäre<br />

einer Produktion einzutauchen. Ein gemeinsamer<br />

Vorstellungsbesuch, Verpflegung und Gesprächsmöglichkeiten<br />

inklusive.<br />

Erster Termin der Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong>: Am so 30/10<br />

bietet der Workshop intense zu Saïdo Lehlouh:<br />

Wild Cat Programm für alle von 14 bis 26 Jahren.<br />

Die Urban-Dance- und Akrobatik-Workshops werden<br />

von den Tänzern der Compagnie Black Sheep,<br />

Silke Grabinger und den Fearleaders geleitet.


KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />

117


118KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH


KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />

119


KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />

120<br />

<strong>2022</strong>/23


RUND UM DIE VORSTELLUNG<br />

Nutzen Sie unser<br />

Rahmenprogramm und<br />

erfahren Sie mehr über<br />

die Veranstaltungen! Die<br />

Teilnahme an diesen Angeboten<br />

ist kostenlos.<br />

FESTSPIELHAUS FUTURE<br />

Termine und Angebote<br />

für Schulen und Kindergärten<br />

finden Sie im<br />

Kulturplaner, der im Juni<br />

<strong>2022</strong> online erscheint.<br />

Sie haben Fragen oder<br />

wollen sich anmelden?<br />

Kommen Sie dem Stück, dem Festspielhaus, anderen<br />

Besucher:innen und vielleicht auch sich selbst<br />

ein wenig näher! Unsere Einführungen bieten<br />

Hintergrundinformationen, anregend präsentiert<br />

von ausgewählten Expert:innen. Die Bewegten<br />

Einführungen stimmen spielerisch auf die Vorstellung<br />

ein. Publikumsgespräche mit gastierenden<br />

Künstler:innen, Gespräche rund um eine Feuerstelle,<br />

Picknickgeplauder sowie die moderierten Nachgespräche<br />

bei Talk & Tapas gehen kleinen und großen<br />

Fragen rund um das Kulturerlebnis nach.<br />

Einen Blick hinter die Kulissen erhalten Sie bei den<br />

Hausführungen (Dauer und Schwerpunkt individuell<br />

vereinbar). Bei unseren Offenen Premierenfeiern<br />

können Sie auf den Abend anstoßen.<br />

Die Bühne ist ein Ort der Imagination und der<br />

Transformation, sie öffnet neue Vorstellungs- und<br />

Denkräume und inspiriert Körper und Geist. Das<br />

gilt besonders für junges Publikum, das im<br />

Festspielhaus vor, auf und hinter die Bühne darf:<br />

VOR die Bühne in den (Vormittags-)Vorstellungen,<br />

AUF die Bühne in unseren Workshops, die von<br />

gastierenden Künstler:innen gegeben werden,<br />

HINTER die Bühne bei Führungen oder individuellen<br />

Formaten, die wir mit Kindergruppen und Schulklassen<br />

gemeinsam konzipieren. Pädagog:innen<br />

sind für junge Menschen oft Türöffner:innen in<br />

die Welt der Bühne. Deshalb vernetzen wir uns mit<br />

ihnen im Rahmen von Informationsabenden und<br />

der Fortbildungsreihe Weitwinkel.<br />

INFO & KONTAKT<br />

Informieren Sie sich auf www.festspielhaus.at<br />

oder schicken Sie ein E-Mail<br />

an kulturvermittlung@festspielhaus.at.<br />

KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH<br />

121


Partner . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

WIR SAGEN DANKE!<br />

Das Festspielhaus St. Pölten dankt seinen Partnern und Unterstützern:<br />

Förderer<br />

Gesellschafter<br />

KAE<br />

Kunst Holding GmbH<br />

Hauptsponsoren<br />

Unterstützer<br />

Medienpartner<br />

Kooperationspartner<br />

122


HIER ZU HAUSE<br />

TONKÜNSTLER<br />

ORCHESTER<br />

MUSIKVEREIN WIEN<br />

FESTSPIELHAUS<br />

ST. PÖLTEN<br />

GRAFENEGG<br />

tonkuenstler.at


Immer wieder<br />

ausprobieren ...<br />

Freude stärkt<br />

das Immunsystem!<br />

www.buehneimhof.at<br />

124 Bühne im Hof | Linzer Straße 18 | 3100 St. Pölten | 02742/908080-600


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IM FESTSPIELHAUS<br />

ST. PÖLTEN<br />

Foto: Hertha Hurnaus


SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN<br />

3. — 6. JUNI <strong>2022</strong><br />

Künstlerische Leitung<br />

Cecilia Bartoli<br />

Sevilla<br />

Zuerst sucht man den Laden<br />

des Barbiers, sehnt sich auch sehr,<br />

unter den vielen blinkenden Häusern<br />

das eine zu entdecken, wo Don Juan<br />

jenes Abenteuer hatte, das Lord Byron<br />

mit so entzückender Umständlichkeit<br />

in seinem Epos erzählt.<br />

Figaro singt hier seine Liedchen,<br />

die Habañera Carmens trällert drein,<br />

aller Heiterkeit Symbole hat die Kunst<br />

in diese Straßen gestellt, durch die<br />

schon einst der ingenioso Hidalgo<br />

Don Quichote de la Mancha<br />

auf seiner braven<br />

Rosinante getrabt.<br />

Cecilia Bartoli © Kristian Schuller / Decca<br />

126<br />

Stefan Zweig<br />

Frühling in Sevilla<br />

www.salzburgfestival.at


WENN IHR ZIEL<br />

ZUFRIEDENHEIT IST<br />

WIR LEISTEN GERNE MEHR FÜR SIE.


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3100 St. Pölten | Austria<br />

Tel. +43 2742 290-0<br />

office@salzer.at | www.salzer.at<br />

128


GRAFENEGG <strong>2022</strong><br />

23. Juni–4. September<br />

Patricia Kopatchinskaja · Esa-Pekka Salonen · Gautier Capuçon<br />

Georg Friedrich Haas · Sir Simon Rattle · Lorenzo Viotti<br />

Mariinsky Orchester St. Petersburg · Wiener Philharmoniker<br />

Jonas Kaufmann · Pittsburgh Symphony Orchestra<br />

Hélène Grimaud · London Symphony Orchestra · Manfred Honeck<br />

Tonkünstler-Orchester · Rudolf Buchbinder<br />

grafenegg.com<br />

© Sebastian Philipp


← Thomas Gludovatz<br />

Geschäftsführung,<br />

Judith Steiner Künstlerisches<br />

Produktionsbüro,<br />

Andreas<br />

Dröscher Leitung Technik,<br />

Michaela Troll Portierin,<br />

Eva Swoboda Bühnenmeisterin,<br />

Lotte Forstner<br />

Chefbilleteurin, Julia<br />

Dorninger Redaktion &<br />

Publikationen<br />

→ Gülcan Simsek Leitung<br />

Marketing & Verkauf,<br />

Constanze Eiselt Leitung<br />

Künstlerisches Produktionsbüro,<br />

Musikkuratorin,<br />

Prokuristin, Christian<br />

Zörner Bühnentechnik,<br />

Stephanie Serles Redaktion<br />

& Publikationen, Herbert<br />

Baireder Beleuchtungsinspektor,<br />

Gerlinde Högel<br />

Portierin, Münevver<br />

Karabulut Reinigung<br />

DAS TEAM<br />

130<br />

← Ayben Karadag<br />

Portierin, Ahmet Bayazit<br />

Hausorganisation &<br />

Vermietungen, Ulli<br />

Roth Gruppen & Key<br />

Accounts, Florian Hackel<br />

Veranstaltungstechnik &<br />

Bühnentechnik, Marlies<br />

Eder Kulturvermittlung<br />

& Outreach, Camilla<br />

Reimitz-Wachberger<br />

Leitung Kulturvermittlung<br />

& Outreach<br />

Nicht im Bild:<br />

Christina Aksoy,<br />

Reinhard Hagen,<br />

Monika Holzgruber,<br />

Eren Karabulut,<br />

Lisa Lampeitl,<br />

Johannes Sterkl,<br />

Aynur Tuna


→ Katharina Schwab<br />

Kulturvermittlung &<br />

Outreach, Bernd<br />

Neuwirth Stv. Tonmeister,<br />

Andreas Prieling<br />

Stv. Leitung Marketing,<br />

Presse, Elke Cumpelik<br />

Büroleitung Geschäftsführung,<br />

Bettina<br />

Masuch Künstlerische<br />

Leitung<br />

← Robert Sommer Stv.<br />

Beleuchtungsinspektor,<br />

Jürgen Westermayr Stv.<br />

Bühnenmeister,<br />

Elif Budak Reinigung,<br />

Katharina Schober-Dufek<br />

Künstlerisches Produktionsbüro,<br />

Silvia Rohn<br />

Datenbankmanagement<br />

→ Katarzyna Rausch<br />

Portierin, Martin<br />

Schmidt Beleuchtungstechnik,<br />

Gabrielle Erd<br />

Stv. Leitung Kulturvermittlung<br />

& Outreach,<br />

Veronika Holzmann Stv.<br />

Leitung Künstlerisches<br />

Produktionsbüro, Eileen<br />

Holl Online Marketing<br />

Kartenbüro St. Pölten:<br />

Robert Balogh Leitung,<br />

Doris Peschl Stv. Leitung,<br />

Hannah Ehrenreich,<br />

Caroline Freytag, Bianca<br />

Hagn, Roxanne Hoerling,<br />

Ana Kuljanac, Manuela<br />

Mader, Susanne Papst,<br />

Rrita Pllana, Derya Polat,<br />

Magdalena Wallner,<br />

Judith Weber, Hanna<br />

Wieser<br />

Högel Gerlinde Funktion, Gludovatz Thomas<br />

Funktion, Bayazit Ahmet Funktion, Dorninger<br />

Julia Funktion, Dröscher Andreas Funktion,<br />

Schmidt Martin Funktion, Sommer Robert<br />

Funktion, Tuna Aynur Funktion<br />

Serles Stephanie Funktion, Neuwirth Bernd Funktion, Sterkl Johannes<br />

Funktion, Erd Gabrielle Funktion, Hagen Reinhard, Funktion Holzgruber<br />

Monika Funktion, Karabulut Münever Funktion, Simsek Gülcan Funktion<br />

DAS TEAM


Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

PROGRAMM &<br />

BARRIEREFREIHEIT<br />

Online informieren<br />

Abendprogramme<br />

Barrierefrei<br />

Kultur genießen<br />

Auf www.festspielhaus.at finden Sie Details zu allen<br />

Veranstaltungen, Trailer, Tonbeispiele und Hintergrundinfos<br />

zu den Künstler:innen. Registrieren Sie<br />

sich auch für unseren Newsletter und folgen Sie<br />

uns auf Facebook und Instagram.<br />

Info COVID-19: Über Programmänderungen<br />

sowie unsere COVID-19 Hygiene- & Sicherheitsmaßnahmen<br />

informieren wir Sie tagesaktuell auf<br />

www.festspielhaus.at.<br />

Unsere gedruckten Abendprogramme erhalten Sie<br />

am Infotisch oder bei unserem Publikumsdienst<br />

(Programmzettel kostenlos, Programmheft EUR 2,70<br />

bzw. 0,80). Am Veranstaltungstag können Sie diese<br />

kostenlos auf www.festspielhaus.at downloaden.<br />

Das Festspielhaus verfügt über einen rollstuhlgeeigneten<br />

Haupteingang (Eingang Nord-Ost) und ist<br />

über den Lift aus der Tiefgarage barrierefrei zu erreichen.<br />

Darüber hinaus ist der Kassenbereich mit<br />

einer rollstuhlgeeigneten Kassa ausgestattet. Die<br />

einzelnen Saal- und Foyerebenen sind über mehrere<br />

Aufzüge zugänglich. Die Rollstuhlplätze im Parkett<br />

bieten uneingeschränkte Sicht auf die Bühne,<br />

Begleitpersonen sitzen in unmittelbarer Nähe.<br />

Im Großen Saal sowie im Kleinen Saal erhalten Sie<br />

optimale Hörunterstützung mittels der App Sennheiser<br />

MobileConnect. Sind Sie nicht im Besitz eines<br />

eigenen Smartphones, können Sie ein Leihgerät<br />

gegen eine Kaution von EUR 50 am Infotisch ausleihen.<br />

Darüber hinaus ist eine unserer Abendkassen<br />

im Foyer mit einer Induktionsschleife ausgestattet.<br />

Sitzerhöhungen können Sie gegen eine Kaution von<br />

EUR 5 am Infotisch ausleihen.<br />

132


Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

ANREISE &<br />

GASTRONOMIE<br />

Bahn<br />

Shuttle-Bus<br />

Parkplätze<br />

Gastronomie<br />

vor Ort<br />

Komfortable Zugverbindungen im Halbstundentakt<br />

machen eine Anreise mit der Bahn besonders attraktiv.<br />

(Letzte Fahrt Richtung Wien werktags um<br />

00:05 Uhr, an Wochenenden um 00:08 Uhr, Richtung<br />

Amstetten werktags um 01:03 Uhr, an Wochenenden<br />

um 01:58 Uhr, Stand: März <strong>2022</strong>.)<br />

Reisen Sie gemütlich von Wien an: Bei ausgewählten<br />

Veranstaltungen bringt Sie ein Shuttle-Bus von<br />

Elite Tours um EUR 15 (EUR 12 im Abo und für alle<br />

unter 26) direkt zum Festspielhaus und retour (kostenloses<br />

Programmheft inklusive). Buchen Sie Ihre<br />

Fahrt auf www.festspielhaus.at, im Kartenbüro<br />

St. Pölten oder über Elite Tours.<br />

In den Parkgaragen des Kulturbezirks parken Sie<br />

werktags ab 17.01 Uhr, an Samstagen, Sonn- und<br />

Feiertagen sogar ganztägig kostenlos. Parkplätze<br />

für Menschen mit Behinderungen befinden sich direkt<br />

vor dem Haupteingang. Bitte beachten Sie, dass<br />

die Garage „Tor zum Landhaus“ kostenpflichtig ist.<br />

Beim Klangturm im Regierungsviertel steht auch<br />

eine Ladestation für Ihr Elektroauto bereit. Einen<br />

Lageplan finden Sie auf www.festspielhaus.at.<br />

Ein gastronomisches Angebot bieten wir Ihnen im<br />

Festspielhaus-Café, in der Foyer-Bar (1. Stock) sowie<br />

in der Kada-Bar (2. Stock). Die Öffnung unseres<br />

Cafés sowie unserer Bars kann je nach Veranstaltung<br />

variieren. Ihre Getränke für die Pause können<br />

Sie bereits ab Hausöffnung an der jeweiligen Bar bzw.<br />

im Festspielhaus-Café bei unserem Catering-Partner<br />

Flieger-Gastro (festspielhaus@flieger-gastro.at) bestellen.<br />

Weitere Informationen und Restauranttipps<br />

für St. Pölten finden Sie auf www.festspielhaus.at,<br />

www.stpoeltentourismus.at und<br />

www.niederoesterreich.at.<br />

133


Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

HAUPTAUSGANG<br />

BAHNHOF AUSGANG<br />

Stöhr-Haus<br />

KREMSER GASSE<br />

Bahnhofplatz<br />

Klostergasse<br />

BAHNHOF NORD<br />

Park-Promenade<br />

PARK-PROMENADE<br />

Sparkassenpark<br />

Rennbahnstraße<br />

Traisen<br />

Herrenplatz<br />

Rathausplatz<br />

Kartenbüro<br />

St. Pölten<br />

Domplatz<br />

P. Wellenstein<br />

Mühlbach<br />

Julius-Raab-Promenade<br />

Wiener Straße Wiener Straße<br />

Linzer Straße<br />

Café Schubert<br />

SCHREINERGASSE<br />

SCHULGASSE<br />

Fuhrmannsgasse<br />

Hotel Metropol<br />

DR.-KARL-RENNER-PROMENADE<br />

Schulring<br />

Ehemalige Synagoge<br />

LEDERERGASSE<br />

HAMMERWEG<br />

Rennbahnstraße<br />

Wiener Straße<br />

A1<br />

Schulring<br />

PARKGARAGE KULTURBEZIRK P WEST<br />

Josefstraße<br />

Mühlbach<br />

Traisen<br />

Pan Pan<br />

A1<br />

ST. PÖLTEN OST<br />

Niederösterreichring<br />

Fußweg vom Bahnhof, ca. 13 Minuten<br />

Mit dem Auto, GPS: E 15°37,830' / N 48°12,032' (WGS84)<br />

Kulinarik-Tipps<br />

134


Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

KARTENBUCHUNG<br />

Kartenverkauf<br />

Kartenbüro St. Pölten<br />

Fix- und Wahlabonnements sind ab sofort buchbar.<br />

Der Einzelkartenverkauf startet am 01. Juni <strong>2022</strong>.<br />

Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten<br />

T: +43 (0) 2742/90 80 80 600,<br />

F: +43 (0) 2742/90 80 83<br />

E: karten@festspielhaus.at<br />

www.festspielhaus.at<br />

Bis 30. Juni <strong>2022</strong>:<br />

Mo bis Fr (werktags) 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sa 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Ab 01. Juli <strong>2022</strong>:<br />

Mo bis Fr (werktags) 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sommer- und Weihnachtsferien:<br />

Vom 04. Juli bis 26. August <strong>2022</strong>, vom<br />

27. bis 30. Dezember <strong>2022</strong> und vom<br />

02. bis 05. Jänner <strong>2023</strong>:<br />

Mo bis Fr (werktags) 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Weitere<br />

Verkaufsstellen<br />

Online-Tickets<br />

Kultur schenken<br />

Hunger auf Kunst<br />

und Kultur<br />

Die Abendkassa im Festspielhaus öffnet<br />

90 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Ihre Einzelkarten<br />

können Sie auch bei allen NÖKU Tickets-<br />

Partnerbetrieben in Baden, Grafenegg, Krems,<br />

Melk, St. Pölten und Wien erwerben.<br />

Buchen Sie auf www.festspielhaus.at und<br />

nutzen Sie unseren print@home-Service.<br />

Gutscheine in jeder beliebigen Höhe sind<br />

im Kartenbüro St. Pölten und online erhältlich.<br />

Mit dem Kulturpass erhalten Sie gegen Vorlage<br />

eines gültigen Ausweises freien Eintritt zu allen<br />

Eigenveranstaltungen, Workshops und Communities<br />

(begrenztes Kontingent, Karten müssen<br />

reserviert und bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

abgeholt werden).<br />

135


Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

Auf einen Blick 50 % • Besucher:innen unter 26 Jahren (Tipp: Restkarten<br />

für alle unter 26 gibt es je nach Verfügbarkeit an der<br />

Abendkassa um nur EUR 8)<br />

• Menschen mit Behinderungen (die im Ausweis<br />

eingetragene Begleitperson erhält eine Freikarte)<br />

30 % • Abonnent:innen eines Fixabonnements<br />

20 % • Freunde der Kultur St. Pölten (Mitglieder unterstützen<br />

St. Pöltens Kulturlandschaft und genießen<br />

attraktive Ermäßigungen. Infos & Anmeldung:<br />

www.freundederkultur-stp.at)<br />

• Freunde der Kunstmeile Krems<br />

• Abonnent:innen eines Fixabonnements, die zusätzlich<br />

zum Abo weitere Eigenveranstaltungen buchen<br />

(ausgenommen Neujahrskonzerte)<br />

• Abonnent:innen des Großen Wahlabonnements<br />

(ab 6 Veranstaltungen)<br />

10 % • Mitglieder von Ö1-Club, ÖAMTC,<br />

AK Niederösterreich<br />

• Inhaber:innen der Grafenegg-Card, der Pluspunkt-<br />

Vorteilskarte der Tonkünstler<br />

• Freunde der Bühne Baden<br />

• Abonnent:innen des Kleinen Wahlabonnements<br />

(3 bis 5 Veranstaltungen)<br />

Alle Ermäßigungen finden Sie auf www.festspielhaus.at.<br />

Ermäßigungen nur mit gültigem Ausweis!<br />

Mehr buchen,<br />

weniger zahlen<br />

Ab 3 Veranstaltungen profitieren Sie von attraktiven<br />

Vergünstigungen. Mehr Infos bei unseren<br />

Wahlabonnements.<br />

Gruppen ab Ab 15 Personen gewähren wir eine Ermäßigung von 10 %,<br />

15 Personen ab 30 Personen eine Ermäßigung von 20 %<br />

(Abweichungen bei den Neujahrskonzerten).<br />

Kontakt: Ulli Roth, +43 (0) 2742/90 80 80 855,<br />

ulli.roth@festspielhaus.at<br />

Schulen<br />

Schulklassen ab 10 Personen besuchen unsere Abendvorstellungen<br />

um EUR 8 pro Karte.<br />

136


Service & Informationen . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

ABONNEMENTS<br />

Abovorteile<br />

Mit unseren Fix- und Wahlabonnements genießen<br />

Sie zahl reiche Abovorteile und bleiben dennoch<br />

flexibel:<br />

• Vorkaufsrecht für Abonnent:innen vor dem Start<br />

des Einzelkartenverkaufs<br />

• Bis zu 20 % Ermäßigung auf alle weiteren Kartenkäufe<br />

bei Eigenveranstaltungen (ausgenommen<br />

Neujahrskonzerte)<br />

• Übertragbare Abokarten bei Terminkollisionen<br />

• Tausch von Aboterminen bis max. 3 Werktage<br />

vor dem jeweiligen Termin<br />

• Kostenloser Versand Ihrer Abokarten bzw.<br />

print@home-Service<br />

Hinweis: Abokarten sind von der Rückgabe<br />

ausgeschlossen!<br />

Fixabonnements<br />

Wahlabonnements<br />

Für alle unter 26<br />

Wählen Sie aus unseren Fixabonnements und<br />

profitieren Sie von 30 % Ermäßigung gegenüber den<br />

Einzelkartenpreisen.<br />

Stellen Sie sich Ihr eigenes Abonnement zusammen!<br />

Sie genießen neben den Abovorteilen folgende<br />

Preisvorteile (ausgenommen Neujahrskonzerte):<br />

• 10 % im Kleinen Wahlabonnement<br />

(3 bis 5 Veranstaltungen)<br />

• 20 % im Großen Wahlabonnement<br />

(ab 6 Veranstaltungen)<br />

Alle unter 26 Jahren zahlen in unseren Fix- und<br />

Wahlabonnements pro Karte nur EUR 8.<br />

137


tanzmainz . Sharon Eyal: Soul Chain


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

TANZ, BALLETT & CIRCUS<br />

Die ganze Vielfalt aus Tanz,<br />

Ballett und Circus in einem Abo<br />

Preise<br />

Wählen Sie Ihre<br />

Highlights aus Tanz,<br />

Ballett & Circus!<br />

AB 6<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 %<br />

ERMÄSSIGUNG<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 8 pro Karte<br />

Shuttle-Bus aus Wien<br />

fr 07/10 Tanz SIDI LARBI CHERKAOUI . EASTMAN<br />

Vlaemsch (chez moi)<br />

Wie lässt sich Identität definieren? Sidi Larbi Cherkaoui kreiert<br />

eine schillernde Hommage auf die Vielfalt.<br />

sa 15/10 Tanz TANZMAINZ . SHARON EYAL<br />

Soul Chain<br />

Ballett trifft auf Elektro: Sharon Eyal präsentiert ein energiegeladenes<br />

zeitgenössisches Tanzstück über die Liebe.<br />

sa 29/10<br />

Tanz/<br />

Hip-Hop<br />

SAÏDO LEHLOUH<br />

Wild Cat<br />

Das urbane Tanzstück des jungen französischen Choreografen<br />

feiert die Poesie des flüchtigen Augenblicks.<br />

fr 11/11 Tanz OONA DOHERTY<br />

Navy Blue<br />

Bei der jungen Nordirin Oona Doherty ist die Farbe Marineblau<br />

Ausgangspunkt einer choreografischen Reflexion.<br />

sa 19/11<br />

so 20/11<br />

fr 02/12<br />

sa 03/12<br />

sa 21/01<br />

fr 24/02<br />

sa 25/02<br />

Circus/<br />

Akrobatik<br />

Tanz/<br />

Klassik/<br />

Vokal<br />

Tanz/<br />

Musik<br />

sa 25/03 Tanz<br />

Tanz/<br />

Zeitgenössisches<br />

Ballett<br />

sa 22/04 Tanz/<br />

Performance<br />

sa 06/05 Tanz/<br />

Musik/<br />

Klassik<br />

fr 16/06<br />

Tanz/<br />

Akrobatik<br />

GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />

MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />

FIQ! (Wach auf!)<br />

Aufbruch und Lebensfreude: Die marokkanische Groupe<br />

Acrobatique de Tanger zeigt moderne Akrobatik.<br />

OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Anne Teresa De Keersmaeker:<br />

Mozart/Concert Arias<br />

Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem Orchesterklang<br />

choreografiert De Keersmaeker moderne Liebestänze.<br />

SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE<br />

Wakatt<br />

Dem Zeitalter der Angst setzt Serge Aimé Coulibaly einen<br />

starken Appell für ein empathisches Miteinander entgegen.<br />

AKRAM KHAN . ENGLISH NATIONAL BALLET<br />

Giselle<br />

Das romantische Ballett als abstrakte Version unserer Gegenwart<br />

in einer expressiven Choreografie von Akram Khan.<br />

JAN MARTENS . OPERA BALLET VLAANDEREN<br />

FUTUR PROCHE<br />

Cembalomusik und zeitgenössischer Tanz: Jan Martens stellt<br />

das Konzept der Erneuerung ins Zentrum seiner Arbeit.<br />

DORIS UHLICH<br />

SONNE<br />

Die Sonne hat allen Grund, melancholisch zu sein! Doris<br />

Uhlich zeigt ein poetisch-spielerisches Gedankenexperiment.<br />

fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Electric Life<br />

Ein außergewöhnlicher Tanzabend zu Strawinskis Petruschka<br />

mit jugendlicher Frische und live gespielter Musik.<br />

RACHID OURAMDANE<br />

Corps extrêmes<br />

Choreograf Rachid Ouramdane verpackt den Traum vom<br />

Fliegen in eine atemberaubende Luftchoreografie.<br />

5<br />

9<br />

18<br />

26<br />

31<br />

38<br />

58<br />

70<br />

86<br />

94<br />

98<br />

113<br />

139


Tonkünstler-Orchester


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Der große Klassikzyklus in<br />

12 Abonnementkonzerten<br />

Preise<br />

12 KONZERTE MIT<br />

30 % ERMÄSSIGUNG<br />

Kategorie 1–5<br />

EUR 390, 342, 300, 240, 96<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 96<br />

mo 17/10<br />

mo 07/11<br />

mo 21/11<br />

mo 19/12<br />

Musik/<br />

Klassik/<br />

Vokal<br />

Musik/<br />

Klassik<br />

Musik/<br />

Klassik<br />

Musik/<br />

Klassik<br />

DIE JAHRESZEITEN<br />

Ivor Bolton . Konzertchor Niederösterreich<br />

Zurück zur Natur! In seinem Oratorium goss Joseph Haydn die<br />

Ereignisse im Jahreskreis in lautmalerische Klänge.<br />

STRAUSS/BRUCKNER<br />

Pablo Ferrández . Nikita Gerkusov .<br />

Robert Trevino<br />

In diesem Programm sattelt Don Quixote das Cello für musikalische<br />

Abenteuer. Pablo Ferrández übernimmt den Solopart.<br />

LISZT/ZEMLINSKY<br />

Alexander Ullman . Hans Graf<br />

Mit Werken von Franz Liszt und Alexander Zemlinsky lässt es<br />

sich trefflich in romantischer Opulenz schwelgen.<br />

MOZART/TSCHAIKOWSKI<br />

Kirill Maximov . Nikita Gerkusov .<br />

Emmanuel Tjeknavorian<br />

Vor Tschaikowskis sechster Symphonie erklingt an diesem<br />

Abend Mozarts beliebtes Doppelkonzert für Violine und Viola.<br />

13<br />

22<br />

32<br />

53<br />

mo 30/01 Musik/<br />

Klassik<br />

RAVEL/RIMSKI-KORSAKOW<br />

Elena Bashkirova . Jun Märkl<br />

Mit Maurice Ravel und Manuel de Falla holt Dirigent Jun Märkl<br />

den Duft spanischer Gärten ins Festspielhaus.<br />

62<br />

mo 27/02 Musik/<br />

Klassik<br />

MAHLER 7<br />

Yutaka Sado<br />

Yutaka Sado dirigiert Mahlers Siebte, die den symphonischen<br />

Kosmos des Komponisten mit großer Geste zusammenfasst.<br />

74<br />

mo 13/03 Musik/<br />

Klassik<br />

RACHMANINOW/MAHLER<br />

Kyohei Sorita . Yutaka Sado<br />

An diesem Abend erklingen Mahlers mitreißende Erste und<br />

Rachmaninows gefühlvolles drittes Klavierkonzert.<br />

81<br />

mo 27/03 Musik/<br />

Klassik<br />

PUCCINI/MENDELSSOHN BARTHOLDY/NIELSEN<br />

Benny Tseng . Vincenzo Milletarì<br />

Ein wahrlich temperamentvoller Abend: Geiger Benny Tseng<br />

verzaubert sein Publikum mit sprühender Virtuosität.<br />

89<br />

mo 17/04 Musik/<br />

Klassik<br />

RESPIGHI/BARTÓK/DEBUSSY<br />

Lucas & Arthur Jussen . Victorien Vanoosten<br />

Vom Weltmeer bis zum gezähmten Nass: ein aufsehenerregendes<br />

Konzert der Jussen-Brüder im Zeichen des Wassers.<br />

93<br />

mo 15/05 Musik/<br />

Klassik<br />

MOZART/IVES<br />

Louis Schwizgebel . Patrick Hahn<br />

Louis Schwizgebel präsentiert Mozarts zartes A-Dur-Klavierkonzert.<br />

Danach ist Charles Ives’ zweite Symphonie zu hören.<br />

105<br />

mo 22/05 Musik/<br />

Klassik<br />

HAYDN/BRUCKNER<br />

Yutaka Sado<br />

Ein Konzert der Erheiterung und der Erhabenheit: Bruckners<br />

„Keckste“ gesellt sich zu Haydns Symphonie Nr. 90.<br />

106<br />

mo 05/06 Musik/<br />

Klassik/<br />

Vokal<br />

CARMINA BURANA<br />

Yutaka Sado<br />

Mit großen Stimmen präsentiert das Tonkünstler-Orchester<br />

eines der berühmtesten Werke des 20. Jahrhunderts.<br />

110<br />

141


Aynur


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

JAZZ, WORLD & BEYOND<br />

Von Blech bis Pop und Tango:<br />

musikalische Highlights aus aller Welt<br />

Preise<br />

Wählen Sie Ihre<br />

Lieblingskonzerte<br />

aus Jazz, World &<br />

Beyond!<br />

AB 6 KONZERTEN<br />

MIT 30 %<br />

ERMÄSSIGUNG<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 8 pro Karte<br />

fr 21/10 Musik/Fado FADO DE LISBOA<br />

Camané . Wayne Marshall .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Camané kennt sich mit der sanften Melancholie der „Saudade“<br />

aus: Im Crossover mit den Tonkünstlern überzeugt der Kultsänger<br />

mit unverwechselbarer Stimme und Leidenschaft.<br />

so 23/10<br />

sa 26/11<br />

do 01/12<br />

Musik/<br />

Blech<br />

Musik/<br />

Crossover<br />

Musik/<br />

Neoklassik<br />

MNOZIL BRASS<br />

GOLD – Mit Abstand das Beste<br />

Das global gefeierte Brass-Phänomen bietet eine rasante<br />

Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte in gewohnt<br />

unterhaltsamer Manier.<br />

MANU DELAGO & GUESTS<br />

Seit seiner Zusammenarbeit mit Björk ist Manu Delago in aller<br />

Munde. Der Innsbrucker Percussionist holt nun besondere<br />

Gäste zu sich auf die Bühne.<br />

HANIA RANI & DOBRAWA CZOCHER<br />

Mit emotionalen Kompositionen verleihen Pianistin Hania Rani<br />

und Cellistin Dobrawa Czocher klassischer Musik ein zeitgemäßes<br />

Klangprofil.<br />

fr 13/01 Musik/Pop VOODOO JÜRGENS & DIE ANSA PANIER<br />

Alltagsphilosophie und bittersüße Schwermut: Mit seiner<br />

musikalischen Dialekt-Poesie blickt Voodoo Jürgens tief in die<br />

österreichische Seele.<br />

sa 28/01 Musik/Vokal AYNUR<br />

Mit der liebevollen Erhaltung und mutigen Neuinterpretation<br />

kurdischer Volksmusik begeistert die Sängerin Aynur ein<br />

generationen- und kulturübergreifendes Publikum.<br />

fr<br />

03/03 Musik/<br />

Crossover<br />

fr 17/03<br />

do 27/04<br />

Musik/<br />

Tango Nuevo<br />

Musik/<br />

Crossover<br />

MAKEDONISSIMO – VERY MACEDONIAN<br />

Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Der in Skopje geborene Pianist Simon Trpčeski präsentiert mit<br />

seinen Freunden Klänge aus seiner Heimat Nordmazedonien.<br />

Ein Crossover-Konzert, das Ohren und Herzen öffnet!<br />

QUINTETO ASTOR PIAZZOLLA<br />

100 Jahre Astor Piazzolla<br />

Das schillernde Werk des Tango-Nuevo-Pioniers, dargeboten<br />

durch fünf brillante Musiker: Astor Piazzollas Musik ist lebendig<br />

wie eh und je!<br />

SYMPHONIC ALPS<br />

Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Alpine Volksmusik begegnet klassischer Symphonik: Wenn das<br />

Herbert Pixner Projekt auf die Tonkünstler trifft, sind Klangvielfalt,<br />

Spielfreude und Esprit garantiert!<br />

14<br />

17<br />

35<br />

36<br />

57<br />

61<br />

77<br />

82<br />

97<br />

143


fABULEUS: Electric Life


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

DREIDIMENSIONAL<br />

Einzigartige Bühnenerlebnisse:<br />

Orchester, Tanz und Film vereint<br />

Preise<br />

4 VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 %<br />

ERMÄSSIGUNG<br />

Kategorie 1–5<br />

EUR 139, 124, 108, 78, 32<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 32<br />

Shuttle-Bus aus Wien<br />

fr 02/12<br />

sa 03/12<br />

sa 18/02<br />

Tanz/Klassik/<br />

Vokal<br />

Musik/<br />

Klassik/Film<br />

OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Anne Teresa De Keersmaeker:<br />

Mozart/Concert Arias<br />

Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem Orchesterklang<br />

choreografiert Anne Teresa De Keersmaeker leichtfüßig-moderne<br />

Liebestänze.<br />

JÓHANN JÓHANNSSON .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Last and First Men<br />

Jóhann Jóhannsson hinterließ ein Gesamtkunstwerk aus<br />

Musik, Film und Erzählung. Mit den Tonkünstlern wird das<br />

Film-Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis!<br />

sa 15/04 Musik/Film WU TSANG . ZÜRCHER KAMMERORCHESTER<br />

MOBY DICK; or, The Whale<br />

In ihrem Stummfilm untersucht Filmemacherin Wu Tsang die<br />

untergründigen Ströme des großen amerikanischen Klassikers,<br />

live vertont durch das Zürcher Kammerorchester.<br />

sa 06/05 Tanz/Musik/<br />

Klassik<br />

fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Electric Life<br />

Ein außergewöhnlicher Tanzabend zu Strawinskis Petruschka<br />

mit jugendlicher Frische und vom Tonkünstler-Orchester live<br />

gespielter Musik.<br />

38<br />

66<br />

90<br />

98<br />

145


Herbert Pixner


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

PLUGGED-IN<br />

Klassik trifft Weltmusik:<br />

die Tonkünstler im Crossover<br />

Preise<br />

3 KONZERTE MIT<br />

30 % ERMÄSSIGUNG<br />

Kategorie 1–5<br />

EUR 93, 81, 69, 57, 24<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 24<br />

fr 21/10 Musik/Fado FADO DE LISBOA<br />

Camané . Wayne Marshall .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Camané kennt sich mit der sanften Melancholie der „Saudade“<br />

bestens aus: Im Plugged-In überzeugt der Kultsänger mit unverwechselbarer<br />

Stimme und Leidenschaft.<br />

fr<br />

03/03 Musik/<br />

Crossover<br />

do 27/04<br />

Musik/<br />

Crossover<br />

MAKEDONISSIMO – VERY MACEDONIAN<br />

Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Der in Skopje geborene Pianist Simon Trpčeski präsentiert mit<br />

seinen Freunden Klänge aus seiner Heimat Nordmazedonien.<br />

Ein Crossover-Konzert, das Ohren und Herzen öffnet!<br />

SYMPHONIC ALPS<br />

Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Alpine Volksmusik begegnet klassischer Symphonik: Wenn das<br />

Herbert Pixner Projekt auf die Tonkünstler trifft, sind Klangvielfalt,<br />

Spielfreude und Esprit garantiert!<br />

14<br />

77<br />

97<br />

147


Skånes Dansteater: Karneval der Tiere


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

DIE GANZE FAMILIE<br />

Das Familienabo für kleine und<br />

große Abenteurer:innen<br />

Preise<br />

Wählen Sie Ihre<br />

Lieblingsvorstellungen<br />

aus unserem<br />

Familienabo!<br />

AB 4<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 %<br />

ERMÄSSIGUNG<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 8 pro Karte<br />

do 10/11<br />

sa 19/11<br />

so 20/11<br />

mi 23/11<br />

mi 07/12<br />

Performance/<br />

Musik/<br />

ab 5 Jahren<br />

Circus/<br />

Akrobatik/<br />

ab 6 Jahren<br />

Musik/<br />

Klassik/<br />

Projektionen/<br />

ab 11 Jahren<br />

Musik/<br />

Kammermusik/<br />

Schauspiel/<br />

von 4 bis 7<br />

Jahren<br />

LOTTALEBEN & THEATER.NUU<br />

Fliegen lernen<br />

Ein Pinguin wünscht sich nichts sehnlicher als zu fliegen. Mit<br />

viel Fantasie unternimmt er einen Flugversuch nach dem<br />

anderen. Ob es ihm irgendwann gelingen wird?<br />

GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />

MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />

FIQ! (Wach auf!)<br />

Aufbruchsstimmung und pure Lebensfreude: Die marokkanische<br />

Groupe Acrobatique de Tanger zeigt energiegeladene<br />

wie moderne Akrobatik für die ganze Familie.<br />

WASSER.FEST – EIN RAUSCHENDES KONZERT<br />

Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />

Ob Wasser als musikalisches Motiv oder das Erklingen ungewöhnlicher<br />

„Wasserinstrumente“: Bei diesem multimedialen<br />

Konzert dreht sich alles um das kostbare Element!<br />

ES KLOPFT BEI WANJA IN DER NACHT<br />

Musiker des Tonkünstler-Orchesters . Paul Graf<br />

In einer Mischung aus Kammermusik und Schauspiel findet<br />

der große Kinderbuchklassiker über Mitgefühl und Solidarität<br />

seinen Weg auf die Bühne.<br />

25<br />

31<br />

33<br />

42<br />

so 18/12<br />

fr 24/02<br />

sa 25/02<br />

so 19/03<br />

Tanz/<br />

ab 4 Jahren<br />

Tanz/<br />

Zeitgenössisches<br />

Ballett/<br />

ab 8 Jahren<br />

Tanz /Circus/<br />

ab 4 Jahren<br />

sa 03/06 Tanz/<br />

ab 7 Jahren<br />

fr<br />

16/06 Tanz/<br />

Akrobatik/<br />

ab 8 Jahren<br />

POLYMER DMT . FANG YUN LO<br />

Luceo<br />

Vier Tänzer:innen begeben sich auf die Suche nach einem<br />

magischen Licht und stoßen auf allerlei Hindernisse. Ein fantasievolles<br />

Stück über die Welt der Assoziationen!<br />

AKRAM KHAN . ENGLISH NATIONAL BALLET<br />

Giselle<br />

Mit seiner energiegeladenen Choreografie setzt Akram Khan<br />

das fantastisch-romantische Handlungsballett in eine abstrakte<br />

Version unserer Gegenwart.<br />

COMPAGNIE NON NOVA . PHIA MÉNARD<br />

L’après-midi d’un foehn<br />

Ob starker Wind oder zarte Brise: Mit großen Ventilatoren und<br />

allerlei bunten Plastiksackerln öffnet Phia Ménard ein Universum<br />

der Fantasie.<br />

MARCOS MORAU . SKÅNES DANSTEATER<br />

Karneval der Tiere<br />

Bei diesem Karneval reiht sich ein um das andere Tier in eine<br />

schillernde Tanzparade ein. Ein Tanzerlebnis für abenteuerlustige<br />

Seelen!<br />

RACHID OURAMDANE<br />

Corps extrêmes<br />

Den Traum vom Fliegen verpackt Rachid Ouramdane mit<br />

Artist:innen und Extremsportler:innen in eine atemberaubende<br />

Luftchoreografie.<br />

50<br />

70<br />

85<br />

109<br />

113<br />

149


Saïdo Lehlouh: Wild Cat


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

HEART.BEATS<br />

Tanz, Musik und Circus<br />

für junges Publikum ab 14 Jahren<br />

Preise<br />

Wählen Sie aus unseren<br />

Programmhighlights für<br />

junges Publikum!<br />

AB 4<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 %<br />

ERMÄSSIGUNG<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 8 pro Karte<br />

sa 29/10<br />

sa 19/11<br />

so 20/11<br />

mi 23/11<br />

do 01/12<br />

Tanz/<br />

Hip-Hop<br />

Circus/<br />

Akrobatik<br />

Musik/<br />

Klassik/<br />

Projektionen<br />

Musik/<br />

Neoklassik<br />

SAÏDO LEHLOUH<br />

Wild Cat<br />

Der junge französische Choreograf zollt der Pariser B-Boying-<br />

Szene der 1990er-Jahre Tribut. Ein urbanes Tanzstück, das die<br />

Poesie des Augenblicks feiert.<br />

GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />

MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />

FIQ! (Wach auf!)<br />

Aufbruch und Lebensfreude: Fünfzehn Artist:innen der marokkanischen<br />

Groupe Acrobatique de Tanger zeigen energiegeladene<br />

wie moderne Akrobatik.<br />

WASSER.FEST – EIN RAUSCHENDES KONZERT<br />

Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />

Ob Wasser als musikalisches Motiv oder das Erklingen ungewöhnlicher<br />

„Wasserinstrumente“: Bei diesem multimedialen<br />

Konzert dreht sich alles um das kostbare Element!<br />

HANIA RANI & DOBRAWA CZOCHER<br />

Mit emotionalen Kompositionen verleihen Pianistin Hania Rani<br />

und Cellistin Dobrawa Czocher klassischer Musik ein zeitgemäßes<br />

Klangprofil.<br />

18<br />

31<br />

33<br />

36<br />

sa 21/01<br />

Tanz/<br />

Musik<br />

SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE<br />

Wakatt<br />

Dem Zeitalter der Angst setzt der belgisch-burkinische<br />

Choreograf Serge Aimé Coulibaly einen starken Appell für ein<br />

empathisches Miteinander entgegen.<br />

58<br />

sa 06/05 Tanz/<br />

Musik/<br />

Klassik<br />

fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Electric Life<br />

Junge Tänzer:innen untersuchen Strawinskis Musik aus einer<br />

heutigen Perspektive. Das Tonkünstler-Orchester begleitet<br />

den außergewöhnlichen Tanzabend live.<br />

98<br />

fr 16/06 Tanz/<br />

Akrobatik<br />

RACHID OURAMDANE<br />

Corps extrêmes<br />

Den Traum vom Fliegen verpackt Rachid Ouramdane mit<br />

Artist:innen und Extremsportler:innen in eine atemberaubende<br />

Luftchoreografie.<br />

113<br />

151


Lucie Horsch


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

KAMMERMUSIK<br />

Musik in intimer Atmosphäre<br />

Preise<br />

3 KONZERTE MIT<br />

30 % ERMÄSSIGUNG<br />

EUR 63<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 24<br />

do<br />

sa<br />

17/11 Musik/<br />

Alte Musik<br />

17/12 Musik/<br />

Alte Musik<br />

PIERRE HANTAÏ<br />

Bach & Händel<br />

Der französische Cembalist Pierre Hantaï präsentiert Werke<br />

von Bach und Händel und ist dabei immer für eine Überraschung<br />

gut!<br />

LUCIE HORSCH & MAX VOLBERS<br />

Festliche Klänge Alter Musik<br />

Von Bach bis Telemann: Die junge Flötistin Lucie Horsch und<br />

der Cembalist Max Volbers transportieren den Zauber der<br />

Alten Musik in die Gegenwart.<br />

28<br />

46<br />

do 16/02 Musik/<br />

Klassik/<br />

Lesung<br />

CORNELIUS OBONYA . ENSEMBLE WILD<br />

Liebe soll sein!<br />

Mit Christoph Willibald Gluck und Ingeborg Bachmann begeben<br />

sich Cornelius Obonya und das Ensemble Wild auf eine<br />

musikalisch-literarische Suche nach der Liebe.<br />

65<br />

153


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

EXTRA.KLASSIK<br />

Konzerte mit dem gewissen Etwas<br />

Preise<br />

4 KONZERTE MIT<br />

30 % ERMÄSSIGUNG<br />

Kategorie 1–5<br />

EUR 126, 112, 99, 76, 32<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 32<br />

so 23/10 Musik/Blech MNOZIL BRASS<br />

GOLD – Mit Abstand das Beste<br />

Das global gefeierte Brass-Phänomen bietet eine rasante<br />

Entdeckungsreise durch die Musikgeschichte in gewohnt<br />

unterhaltsamer Manier.<br />

do 15/12 Musik/Vokal GRAINDELAVOIX . BJÖRN SCHMELZER<br />

Christmas in Paris, anno 1200<br />

Ein weihnachtliches Programm abseits der Klassiker:<br />

Das Ensemble aus Antwerpen feiert in gotischen Gesängen<br />

die Geburt und Menschwerdung Christi.<br />

fr 17/03<br />

Musik/<br />

Tango Nuevo<br />

QUINTETO ASTOR PIAZZOLLA<br />

100 Jahre Astor Piazzolla<br />

Das schillernde Werk des argentinischen Tango-Nuevo-<br />

Pioniers, dargeboten durch fünf brillante Musiker:<br />

Astor Piazzollas Musik lebt!<br />

sa 15/04 Musik/Film WU TSANG . ZÜRCHER KAMMERORCHESTER<br />

MOBY DICK; or, The Whale<br />

In ihrem Stummfilm untersucht Filmemacherin Wu Tsang<br />

die untergründigen Ströme des großen amerikanischen<br />

Klassikers, live vertont durch das Zürcher Kammerorchester.<br />

17<br />

45<br />

82<br />

90<br />

Mnozil Brass<br />

154


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

VOKAL.SPEZIAL<br />

Großartige Stimmen in all<br />

ihren Facetten<br />

Preise<br />

4 VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 %<br />

ERMÄSSIGUNG<br />

Kategorie 1–5<br />

EUR 134, 119, 103, 77, 32<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 32<br />

fr 02/12<br />

sa 03/12<br />

Tanz/Klassik/<br />

Vokal<br />

OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Anne Teresa De Keersmaeker:<br />

Mozart/Concert Arias<br />

Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem Orchesterklang<br />

choreografiert Anne Teresa De Keersmaeker leichtfüßig-moderne<br />

Liebestänze.<br />

do 15/12 Musik/Vokal GRAINDELAVOIX . BJÖRN SCHMELZER<br />

Christmas in Paris, anno 1200<br />

Ein weihnachtliches Programm abseits der Klassiker: Das<br />

Ensemble aus Antwerpen feiert in gotischen Gesängen die<br />

Geburt und Menschwerdung Christi.<br />

sa 18/02<br />

Musik/Klassik/<br />

Film<br />

mo 05/06 Musik/Klassik/<br />

Vokal<br />

JÓHANN JÓHANNSSON .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Last and First Men<br />

Jóhann Jóhannsson hinterließ ein Gesamtkunstwerk aus<br />

Musik, Film und Erzählung. Mit den Tonkünstlern wird das<br />

Film-Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis!<br />

CARMINA BURANA<br />

Yutaka Sado<br />

Mit großen Stimmen präsentiert das Tonkünstler-Orchester<br />

unter Yutaka Sado eines der berühmtesten Werke des 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

38<br />

45<br />

66<br />

110<br />

155


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

FESTSPIELHAUS/<br />

BÜHNE IM HOF<br />

Von Funk bis Akrobatik: Unterhaltung<br />

pur in einem Abo<br />

Preise<br />

4 VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 % ERMÄSSIGUNG<br />

Einheitspreis bzw.<br />

Kategorie 1–5 (so 20/11)<br />

EUR 91, 88, 85, 80, 70<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 32<br />

Das Herbstprogramm der<br />

Bühne im Hof erscheint<br />

im Mai <strong>2022</strong>.<br />

fr 16/09 Funk/Soul BÜHNE IM HOF<br />

HOT PANTS ROAD CLUB<br />

30th Anniversary Show | Finest Funk Music<br />

Seit dreißig Jahren begeistert der Hot Pants Road Club mit<br />

schnörkellosem Rhythmus, funkig-jazzigen Bläsersätzen und<br />

seelenvollem Gesang. Mit der Message „Dance and have a<br />

good time!“ bringt er Funk und Soul in die Bühne im Hof. Echt<br />

und ehrlich.<br />

sa 15/10<br />

so 20/11<br />

Musik/<br />

Kabarett<br />

Circus/<br />

Akrobatik<br />

BÜHNE IM HOF<br />

GEORG RINGSGWANDL & BAND<br />

Ringsgwandl live | Das neue Programm<br />

Der promovierte und ehemals praktizierende Kardiologe<br />

Georg Ringsgwandl feiert mit seinen Jüngern ein Hochamt<br />

für den Rock’n’Roll, Funk und Punk. Ein musikalischer Abend<br />

mit langen Moderationen des größten „Multidilettanten“<br />

Bayerns!<br />

FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />

GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER .<br />

MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />

FIQ! (Wach auf!)<br />

Aufbruch und Lebensfreude: In einer leuchtenden Pop-<br />

Art-Welt zeigen fünfzehn Artist:innen der marokkanischen<br />

Groupe Acrobatique de Tanger energiegeladene wie<br />

moderne Akrobatik!<br />

fr 13/01 Musik/Pop FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />

VOODOO JÜRGENS & DIE ANSA PANIER<br />

Alltagsphilosophie und bittersüße Schwermut: Voodoo<br />

Jürgens macht seit einigen Jahren das Wienerlied zum neuen<br />

Aushängeschild des Austropop. Mit seiner musikalischen<br />

Dialekt-Poesie blickt er tief in die österreichische Seele.<br />

31<br />

57<br />

156


Abonnements . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

FESTSPIELHAUS/<br />

LANDESTHEATER<br />

Tanz, Schauspiel und Musik auf den<br />

großen Bühnen St. Pöltens<br />

Preise mi 19/10 Schauspiel LANDESTHEATER NIEDERÖSTERREICH<br />

FAUST I VON JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

4 VERANSTALTUNGEN<br />

MIT 30 % ERMÄSSIGUNG<br />

Kategorie 1–3<br />

EUR 141, 127, 107<br />

Regie: Nicolas Stemann<br />

Gastspiel Schauspielhaus Zürich<br />

„Stemanns Faust I ist ein grandios aktueller Kniefall vor<br />

Goethe: hinreißend witzig und krass aufgerissen für unsere<br />

Zeit.“ – Tages-Anzeiger „Ein Theaterereignis.“ – Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung<br />

FÜR ALLE UNTER 26<br />

EUR 50, 47, 42<br />

mi 16/11 Schauspiel<br />

sa 03/12<br />

sa 18/02<br />

Tanz/Klassik/<br />

Vokal<br />

Musik/Klassik/<br />

Film<br />

LANDESTHEATER NIEDERÖSTERREICH<br />

DER TALISMAN<br />

VON JOHANN NEPOMUK NESTROY<br />

Regie: Alexander Pschill & Kaja Dymnicki<br />

Voller hinreißender Komik, witzesprühender Dialoge und<br />

messerscharfer Kritik ist dieser Nestroy-Klassiker. Das Regie-<br />

Duo Kaja Dymnicki und Alexander Pschill bringt ihn mit viel<br />

Musik und eigenen Couplets auf die Bühne.<br />

FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />

OPERA BALLET VLAANDEREN .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Anne Teresa De Keersmaeker:<br />

Mozart/Concert Arias<br />

Zu üppigen Kostümen, großen Stimmen und vollem<br />

Orchesterklang choreografiert Anne Teresa De Keersmaeker<br />

moderne Liebestänze. Ein außergewöhnlicher Tanzabend des<br />

renommierten Opera Ballet Vlaanderen mit Live-Musik.<br />

FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN<br />

JÓHANN JÓHANNSSON .<br />

TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Last and First Men<br />

Der isländische Komponist und Filmemacher Jóhann<br />

Jóhannsson hinterließ ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Film<br />

und Erzählung. Mit den Tonkünstlern wird das Film-Konzert<br />

zu einem einzigartigen Erlebnis!<br />

38<br />

66<br />

157


Bildnachweis & Impressum . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Bildnachweis<br />

Florian Schulte (Umschlag), Hans Op de Beeck (S. 4), Rahi<br />

Rezvani (S. 7), Andreas Etter (S. 8, S. 11, S. 138), Dario Acosta<br />

(S. 12), Arlindo Camacho (S. 15), Daniela Matejschek (S. 16),<br />

Kévin Le (S. 19), Igor Studio (S. 23), Benjamin Wahl (S. 24), Luca<br />

Truffarelli (S. 27), Jean Baptiste Millot (S. 29), Hassan Hajjaj<br />

(S. 30), Simon Rainer (S. 34), Alfheidur Erla Gudnadottir (S. 37),<br />

Filip Van Roe (S. 39), Herman Sorgeloos (S. 40), Johannes<br />

Brunnbauer (S. 43, S. 96, S. 146), Koen Broos (S. 44), DECCA<br />

Danavan Leeuwen (S. 46, S. 152), Yen-Chun Chen (S. 51), Uwe<br />

Arens (S. 52), Budiono Nguyen (S. 55), Cornelia Greil (S. 56),<br />

Sophie Garcia (S. 59), Muhsin Akgün (S. 60, S. 142), Nikolaj Lund<br />

(S. 63), Katrin Nusterer (S. 64), Sturla Brandth Grøvlen (S. 67,<br />

S. 68), Laurent Liotardo (S. 71, S. 72), KulturOp Slavco Spirovski<br />

(S. 76), Vladimir Volkov (S. 80), Cristian Welcomme (S. 83),<br />

Jean-Luc Beaujault (S. 84), Stine Sampers (S. 87), Sun Hao Cho/<br />

UM Taiwan (S. 88), Blommers Schumm (S. 91), Marco Borggreve<br />

(S. 92), Katarina Soskic (S. 95), Clara Hermans (S. 99, S. 100,<br />

S. 144), Werner Kmetitsch (S. 107), Lars Kroon (S. 108, S. 148),<br />

Scholzshootspeople (S. 111), Pascale Cholette (S. 112),<br />

Konstantin Mikulitsch (S. 114, S. 120), Teri Schulz (S. 117),<br />

Katharina Zettel (S. 118, S. 119), Martina Siebenhandl<br />

(S. 130–131), Arrow Films (S. 140), Aude Arago (S. 150).<br />

Das Festspielhaus St. Pölten hat sich bis Redaktionsschluss<br />

intensiv bemüht, die Inhaber:innen der Abbildungsrechte<br />

ausfindig zu machen. Sollten Personen oder Institutionen, die<br />

möglicherweise nicht erreicht wurden, die Rechte an verwendeten<br />

Abbildungen beanspruchen, werden diese gebeten, sich<br />

nachträglich mit dem Festspielhaus in Verbindung zu setzen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger und Medieninhaber NÖ Kulturszene<br />

Betriebs GmbH, Festspielhaus St. Pölten, Kulturbezirk 2, 3100<br />

St. Pölten. Für den Inhalt verantwortlich nach dem Mediengesetz<br />

Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Programm Bettina<br />

Masuch. Musikprogramm (ausgenommen Tonkünstler-Programm)<br />

Constanze Eiselt. Redaktion Stephanie Serles. Texte<br />

Jakob Schweikhardt, Stephanie Serles, Ute van der Sanden<br />

(Tonkünstler-Konzerte), Walter Weidringer (Tonkünstler-Konzerte).<br />

Redaktionelle Mitarbeit Constanze Eiselt, Ulli Roth,<br />

Gülcan Simsek. Lektorat Katharina Sacken. Konzept, Art<br />

Direction studio VIE/Anouk Rehorek, Christian Schlager, David<br />

Gallo, Pauline Jocher, Elsa Kubik. Bildbearbeitung Blaupapier.<br />

Druck Print Alliance HAV Produktions GmbH, Bad Vöslau.<br />

Druckkoordination designwerkstatt, Gülcan Simsek. Papier<br />

Salzer Touch 300g (Umschlag), Salzer Touch 100g (Kern).<br />

Stand März <strong>2022</strong>. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen<br />

bleiben vorbehalten. Für Druckfehler wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Hausordnung sowie<br />

Datenschutzer klärung finden Sie auf www.festspielhaus.at.<br />

Datenschutzhinweis<br />

Wir verarbeiten Ihre Daten in der Unternehmensgruppe der NÖ Kulturwirtschaft GesmbH (siehe www.festspielhaus.at/datenschutzerklaerung)<br />

und verwenden diese auch zur Zusendung von Informationen. Diese Daten haben wir unter Umständen von einem Betrieb<br />

unserer Unternehmensgruppe erhalten.<br />

Wenn Sie das nicht wünschen, dann teilen Sie uns das per E-Mail an datenverwaltung@festspielhaus.at oder auf andere Art und Weise<br />

mit (Widerspruchsrecht). Wir senden Ihnen daraufhin keine Informationen mehr zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer<br />

Datenschutzerklärung, die wir Ihnen auch gerne zusenden.<br />

158


Saalplan . Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Kategorie 1<br />

Kategorie 2<br />

Kategorie 3<br />

Kategorie 4<br />

Kategorie 5<br />

Eingang<br />

BÜHNE<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

Stehplätze<br />

6<br />

Rang Links<br />

2<br />

1<br />

Rang Rechts<br />

3<br />

Stehplätze<br />

7<br />

Balkon Links<br />

Balkon Rechts<br />

10<br />

Parkett Links<br />

Parkett Mitte<br />

Parkett Rechts<br />

Parkett Stehplätze<br />

5 4<br />

Balkon Mitte<br />

9 8<br />

Stehplätze im Festspielhaus: Bei Veranstaltungen im Großen Saal sind (je nach Verfügbarkeit und geltenden<br />

COVID-19 Hygiene- & Sicherheitsmaßnahmen) Stehplatzkarten zu EUR 10 an der Abendkassa erhältlich (keine<br />

Ermäßigungen möglich). Orchesterreihen: Um bei ausverkauften Veranstaltungen möglichst vielen Gästen den<br />

Besuch zu ermöglichen, behalten wir uns vor, vor der Reihe 1 im Parkett Orchesterreihen einzubauen.<br />

159


Oktober <strong>2022</strong><br />

Preise<br />

Seite<br />

fr 07 SIDI LARBI CHERKAOUI . EASTMAN 49, 45, 40, 28, 12 5<br />

19.30 Uhr Großer Saal Vlaemsch (chez moi)<br />

Tanz<br />

sa 15 TANZMAINZ . SHARON EYAL 49, 45, 40, 28, 12 9<br />

19.30 Uhr Großer Saal Soul Chain<br />

Tanz<br />

mo 17 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 13<br />

19.30 Uhr Großer Saal Die Jahreszeiten<br />

Musik/Klassik/Vokal<br />

fr 21 FADO DE LISBOA 45, 39, 34, 28, 12 14<br />

19.30 Uhr Großer Saal Camané . Wayne Marshall . Tonkünstler-Orchester<br />

Musik/Fado<br />

so 23 MNOZIL BRASS 49, 45, 40, 28, 12 17<br />

18.00 Uhr Großer Saal GOLD – Mit Abstand das Beste<br />

Musik/Blech<br />

sa 29 SAÏDO LEHLOUH 29 18<br />

19.30 Uhr Großer Saal Wild Cat<br />

Tanz/Hip-Hop<br />

November <strong>2022</strong><br />

mo 07 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 22<br />

19.30 Uhr Großer Saal Strauss/Bruckner<br />

Musik/Klassik<br />

do 10 LOTTALEBEN & THEATER.NUU 18 25<br />

16.00 Uhr Kleiner Saal Fliegen lernen<br />

Performance/Musik für junges Publikum<br />

fr 11 OONA DOHERTY 47, 41, 36, 29, 12 26<br />

19.30 Uhr Großer Saal Navy Blue<br />

Tanz<br />

do 17 PIERRE HANTAÏ 29 28<br />

19.30 Uhr Kleiner Saal Bach & Händel<br />

Musik/Alte Musik<br />

sa 19 GROUPE ACROBATIQUE DE TANGER . 42, 38, 33, 26, 12 31<br />

19.30 Uhr Großer Saal MAROUSSIA DIAZ VERBÈKE<br />

so 20 FIQ! (Wach auf!)<br />

16.00 Uhr Circus/Akrobatik<br />

mo 21 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 32<br />

19.30 Uhr Großer Saal Liszt/Zemlinsky<br />

Musik/Klassik<br />

mi 23 WASSER.FEST – EIN RAUSCHENDES KONZERT 24 33<br />

18.00 Uhr Großer Saal Tonkünstler-Orchester . Kiril Stankow<br />

Musik/Klassik/Projektionen für junges Publikum<br />

sa 26 MANU DELAGO & GUESTS 42, 38, 33, 26, 12 35<br />

19.30 Uhr Großer Saal Musik/Crossover


Dezember <strong>2022</strong><br />

Preise<br />

Seite<br />

do 01 HANIA RANI & DOBRAWA CZOCHER 29 36<br />

19.30 Uhr Kleiner Saal Musik/Neoklassik<br />

fr 02 OPERA BALLET VLAANDEREN . TONKÜNSTLER-ORCHESTER 59, 54, 44, 28, 12 38<br />

sa 03 Anne Teresa De Keersmaeker: Mozart/Concert Arias<br />

19.30 Uhr Großer Saal Tanz/Klassik/Vokal<br />

mi 07 ES KLOPFT BEI WANJA IN DER NACHT 12 42<br />

15.00 Uhr Kleiner Saal Musiker des Tonkünstler-Orchesters . Paul Graf<br />

Musik/Kammermusik/Schauspiel für junges Publikum<br />

do 15 GRAINDELAVOIX . BJÖRN SCHMELZER 42, 38, 33, 26, 12 45<br />

19.30 Uhr Großer Saal Christmas in Paris, anno 1200<br />

Musik/Vokal<br />

sa 17 LUCIE HORSCH & MAX VOLBERS 29 46<br />

19.30 Uhr Kleiner Saal Festliche Klänge Alter Musik<br />

Musik/Alte Musik<br />

so 18 POLYMER DMT . FANG YUN LO 18 50<br />

16.00 Uhr Bühne Luceo<br />

Tanz für junges Publikum<br />

mo 19 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 53<br />

19.30 Uhr Großer Saal Mozart/Tschaikowski<br />

Musik/Klassik<br />

Jänner <strong>2023</strong><br />

so 01 NEUJAHRSKONZERT 65, 60, 54, 38, 18 54<br />

18.00 Uhr Großer Saal Alfred Eschwé/Lorenz C. Aichner .<br />

fr 06 Tonkünstler-Orchester<br />

11.00 Uhr Musik/Klassik/Vokal<br />

16.00 Uhr<br />

mo 09<br />

19.30 Uhr<br />

fr 13 VOODOO JÜRGENS & DIE ANSA PANIER 34 57<br />

19.30 Uhr Großer Saal Musik/Pop<br />

sa 21 SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE 49, 45, 40, 28, 12 58<br />

19.30 Uhr Großer Saal Wakatt<br />

Tanz/Musik<br />

sa 28 AYNUR 45, 39, 34, 28, 12 61<br />

19.30 Uhr Großer Saal Musik/Vokal<br />

mo 30 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 62<br />

19.30 Uhr Großer Saal Ravel/Rimski-Korsakow<br />

Musik/Klassik


Februar <strong>2023</strong><br />

Preise<br />

Seite<br />

do 16 CORNELIUS OBONYA . ENSEMBLE WILD 34 65<br />

19.30 Uhr Kleiner Saal Liebe soll sein!<br />

Musik/Klassik/Lesung<br />

sa 18 JÓHANN JÓHANNSSON . 47, 41, 36, 29, 12 66<br />

19.30 Uhr Großer Saal TONKÜNSTLER-ORCHESTER<br />

Last and First Men<br />

Musik/Klassik/Film<br />

fr 24 AKRAM KHAN . ENGLISH NATIONAL BALLET 59, 54, 44, 28, 12 70<br />

sa 25 Giselle<br />

19.30 Uhr Großer Saal Tanz/Zeitgenössisches Ballett<br />

mo 27 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 74<br />

19.30 Uhr Großer Saal Mahler 7<br />

Musik/Klassik<br />

März <strong>2023</strong><br />

mi 01 DIE FLEDERMAUS 52, 47, 40, 28, 12 75<br />

18.00 Uhr Großer Saal Gastspiel Bühne Baden<br />

Operette<br />

fr 03 MAKEDONISSIMO – VERY MACEDONIAN 45, 39, 34, 28, 12 77<br />

19.30 Uhr Großer Saal Simon Trpčeski . Yutaka Sado .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Musik/Crossover<br />

mo 13 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 81<br />

19.30 Uhr Großer Saal Rachmaninow/Mahler<br />

Musik/Klassik<br />

fr 17 QUINTETO ASTOR PIAZZOLLA 45, 39, 34, 28, 12 82<br />

19.30 Uhr Großer Saal 100 Jahre Astor Piazzolla<br />

Musik/Tango Nuevo<br />

so 19 COMPAGNIE NON NOVA . PHIA MÉNARD 18 85<br />

11.00 Uhr Bühne L’après-midi d’un foehn<br />

16.00 Uhr Tanz/Circus für junges Publikum<br />

sa 25 JAN MARTENS . OPERA BALLET VLAANDEREN 49, 45, 40, 28, 12 86<br />

19.30 Uhr Großer Saal FUTUR PROCHE<br />

Tanz<br />

mo 27 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 89<br />

19.30 Uhr Großer Saal Puccini/Mendelssohn Bartholdy/Nielsen<br />

Musik/Klassik


April <strong>2023</strong><br />

Preise<br />

Seite<br />

sa 15 WU TSANG . ZÜRCHER KAMMERORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 90<br />

19.30 Uhr Großer Saal MOBY DICK; or, The Whale<br />

Musik/Film<br />

mo 17 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 93<br />

19.30 Uhr Großer Saal Respighi/Bartók/Debussy<br />

Musik/Klassik<br />

sa 22 DORIS UHLICH 45, 39, 34, 28, 12 94<br />

19.30 Uhr Großer Saal SONNE<br />

Tanz/Performance<br />

do 27 SYMPHONIC ALPS 45, 39, 34, 28, 12 97<br />

19.30 Uhr Großer Saal Herbert Pixner Projekt . Lorenz C. Aichner .<br />

Tonkünstler-Orchester<br />

Musik/Crossover<br />

Mai <strong>2023</strong><br />

sa 06 fABULEUS . TONKÜNSTLER-ORCHESTER 49, 45, 40, 28, 12 98<br />

19.30 Uhr Großer Saal Electric Life<br />

Tanz/Musik/Klassik<br />

so 14 VOLKSKULTUR ÖSTERREICH . aufhOHRchen 45, 39, 34, 28, 12 104<br />

17.00 Uhr Großer Saal Klassik trifft Volksmusik<br />

Musik/Volksmusik<br />

mo 15 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 105<br />

19.30 Uhr Großer Saal Mozart/Ives<br />

Musik/Klassik<br />

mo 22 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 106<br />

19.30 Uhr Großer Saal Haydn/Bruckner<br />

Musik/Klassik<br />

Juni <strong>2023</strong><br />

sa 03 MARCOS MORAU . SKÅNES DANSTEATER 18 109<br />

14.00 Uhr Bühne Karneval der Tiere<br />

18.00 Uhr Tanz für junges Publikum<br />

mo 05 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 47, 41, 36, 29, 12 110<br />

19.30 Uhr Großer Saal Carmina Burana<br />

Musik/Klassik/Vokal<br />

fr 16 RACHID OURAMDANE 49, 45, 40, 28, 12 113<br />

19.30 Uhr Großer Saal Corps extrêmes<br />

Tanz/Akrobatik<br />

* INFO COVID-19 Informationen zu Änderungen in unserem Programm inkl. Rahmenprogramm<br />

finden Sie tagesaktuell auf www.festspielhaus.at.


2<br />

Kartenbüro St. Pölten<br />

Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten<br />

T: +43 (0) 2742/90 80 80 600<br />

E: karten@festspielhaus.at<br />

www.festspielhaus.at

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