Flyer für den Monat der Weltmission 2022
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«Ein Gebet pro Tag,<br />
eine Münze pro Woche»<br />
Alles begann mit einer Frau<br />
In Lyon gründete die 19-jährige Pauline Jaricot<br />
(1799–1862) einen Unterstützungsfonds <strong>für</strong> die<br />
Missionen. Alle konnten da<strong>für</strong> nach ihren Möglichkeiten<br />
einen Beitrag leisten. Ihr Motto war: «Täglich<br />
ein Gebet und eine Münze pro Woche».<br />
Das von ihr ins Leben gerufene Werk, heute als<br />
Missio bekannt, erreichte schnell weltweite<br />
Verbreitung.<br />
Pauline Jaricot war eine zutiefst spirituelle Frau, aber<br />
auch eine Frau <strong>der</strong> Tat, die sich über das materielle<br />
und moralische Elend ihrer Zeit empörte. Sie entschied<br />
sich, sich ganz Gott und <strong>den</strong> Menschen zu<br />
widmen und zwar als Laiin.<br />
Der Solidaritätsfonds<br />
Dank des von <strong>der</strong> seligen Pauline<br />
Jaricot inspirierten Solidaritätsfonds<br />
können sich heute Menschen in<br />
finanziell noch nicht<br />
selbsttragen<strong>den</strong> Ortskirchen in<br />
<strong>der</strong> Seelsorge engagieren<br />
und <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
helfen.<br />
Kleine Gesten können<br />
Grosses bewirken. Pauline<br />
Jaricot war eine Zeugin <strong>der</strong><br />
Liebe Gottes. Von ihrem<br />
Zuhause in Lyon aus<br />
wirkte sie bis an die<br />
Grenzen <strong>der</strong> Erde. An<strong>der</strong>e<br />
folgen heute ihrem Beispiel, wie die Laienmissionarin<br />
Paula Kidakwa in Kenia.<br />
© Missio Österreich / Clemens Fuchs<br />
Pauline Jaricot wurde am 22. Mai <strong>2022</strong> in Lyon seliggesprochen.