Das letzte Hurra! - Deutscher Basketball Bund
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President’s Corner<br />
Herr Weiss, im April fand wieder die<br />
turnusmäßige gemeinsame Sitzung von<br />
DBB-Präsidium, Landesverbänden und<br />
Ligen statt. Was waren dieses mal die<br />
Hauptthemen?<br />
Meiner Meinung nach stellt die zweimal<br />
jährlich stattfindende Zusammenkunft<br />
mit den Vertretern der Landesverbände<br />
und den Ligen ein äußerst wichtiges<br />
Instrument im deutschen <strong>Basketball</strong> dar.<br />
Um eine gelungene Kommunikation zwischen<br />
den Beteiligten zu garantieren, ist<br />
es schon ein Unterschied, ob man das<br />
Handy benutzt, e-mails schreibt oder ob<br />
man zwei Tage lang Zeit hat, sich persönlich<br />
im Gespräch über aktuell anstehende<br />
Themen im <strong>Basketball</strong>sport auszutauschen.<br />
Besonders die vielen Einzelgespräche<br />
sind enorm wichtig, die am Rande<br />
unseres Treffens abseits vom Plenum<br />
geführt werden und so oft ein für unseren<br />
Sport sehr hilfreiches Element darstellen.<br />
Am Schwielowsee haben wir die<br />
Landesverbände und Ligen ausführlich<br />
über den Wirtschaftsplan und die damit<br />
einhergehenden Haushaltszahlen informiert.<br />
Dabei ging es sowohl um den abgeschlossenen<br />
Wirtschaftsplan 2007 als auch<br />
um die Wirtschaftspläne 2008 und 2009.<br />
In unserer Tagung haben wir uns gemeinsam<br />
mit den Landesverbänden darauf<br />
verständigt, einen Workshop zum Thema<br />
„Mitgliederentwicklung“ zu konzipieren<br />
und durchzuführen. Die Landesverbände<br />
sind weiterhin ausführlich über die Entwicklung<br />
unseres Software-Projektes<br />
Team SL informiert worden und haben<br />
die Berichte aus den einzelnen Ressorts<br />
entgegengenommen.<br />
Wie würden Sie generell das Verhältnis<br />
zu den Landesverbänden und zu den<br />
Ligen beschreiben?<br />
Ich freue mich darüber, dass unser Verhältnis<br />
zu den Mitgliedsorganisationen<br />
des DBB einfach gut ist. Die Zusammenarbeit<br />
mit den Landesverbänden und den<br />
Ligen ist von einer offenen Gesprächsbereitschaft<br />
und von großem gegenseitigen<br />
Vertrauen und Respekt geprägt.<br />
Natürlich gibt es auch<br />
3 Fragen an den<br />
DBB-Präsidenten<br />
Meinungsverschiedenheiten, die in den<br />
unterschiedlichen Diskussionen zum<br />
Ausdruck kommen. Hierzu tauscht man<br />
sich aus und thematisiert die Probleme in<br />
den jeweiligen Gesprächsrunden intensiv.<br />
Wichtig ist in solchen Fällen dann, die<br />
Unstimmigkeiten in einer konstruktiven<br />
Auseinandersetzung aus dem Weg zu<br />
räumen und in den Gesprächen angemessene<br />
Lösungsansätze zu finden.<br />
Generell ist bei uns eine sehr fruchtbare<br />
Diskussionsbereitschaft festzustellen, die<br />
bisher noch immer zu positiven und<br />
guten Ergebnissen geführt hat. Diesmal<br />
schneller und ab und zu auch schon mal<br />
langsamer.<br />
Wie sieht Ihre Bilanz zur Halbzeit Ihrer<br />
ersten DBB-Präsidentschaft aus?<br />
Als ich DBB-Präsident wurde, habe ich<br />
gesagt, dass ich ungeduldig bin und mir<br />
manches zu langsam geht. So ist es auch<br />
heute noch, wenngleich ich nun<br />
noch besser weiß, wie ein solcher<br />
Verband funktioniert –<br />
und das tut der DBB ganz<br />
bestimmt! – und warum<br />
nicht immer alles sofort<br />
nach dem Willen des<br />
Präsidenten gehen kann.<br />
Ich denke aber, dass<br />
sich die Bilanz sehr positiv<br />
darstellt.<br />
Sportlich<br />
wie wirt-<br />
DBB-Journal 02/08<br />
schaftlich ist der DBB gut aufgestellt und<br />
verfügt über erstklassige Mitarbeiter/<br />
innen, sowohl im Ehrenamt als auch im<br />
Hauptamt.<br />
Wir haben intern einige sehr wichtige<br />
Entscheidungen getroffen und werden<br />
von deren Umsetzungen sicherlich profitieren.<br />
Auch im Verhältnis zu unseren<br />
Partnern DOSB, BMI oder FIBA ist der<br />
DBB gut positioniert und wird als sehr<br />
verlässlicher und kompetenter Partner<br />
geschätzt.<br />
Mit großer Spannung und Freude blicke<br />
ich dem sportlichen Sommer entgegen<br />
und drücke natürlich all unseren<br />
Nationalmannschaften beide Daumen, im<br />
Besonderen allerdings der Herren-<br />
Nationalmannschaft, dass sie sich ihren<br />
und unseren „großen Traum von<br />
Olympia“ erfüllen kann. Dabei ist mir<br />
natürlich bewusst, dass danach sicherlich<br />
schwierigere Zeiten folgen können. Aber<br />
aus den vorab genannten Gründen<br />
blicke ich dennoch sehr zuversichtlich<br />
und voller Optimismus in die<br />
Zukunft.<br />
<strong>Das</strong> Gespräch führte<br />
Christoph Büker.<br />
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