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Stahlwerk Thüringen – ein moderner Stahlstandort mit Tradition

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<strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>ein</strong> <strong>moderner</strong> <strong>Stahlstandort</strong> <strong>mit</strong> <strong>Tradition</strong><br />

www.stahlwerk-thueringen.de


2<br />

Avilés<br />

Oviedo<br />

Alconera<br />

Fuenlabrada<br />

Azpeitia<br />

Getafe<br />

Villafranca de los Barros<br />

Jerez de los Caballeros<br />

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Die Alfonso Gallardo Gruppe<br />

Der Firmensitz des Unternehmens ist in Jerez de los Caballeros (Badajoz). Zur Gallardo<br />

Gruppe gehören Werke in der Extremadura, in Asturien, in Madrid und im Baskenland.<br />

Das <strong>Stahlwerk</strong> Balboa in Jerez de los Caballeros, das s<strong>ein</strong>en Betrieb 1996 aufnahm, wird<br />

gegenwärtig erweitert, wodurch 500 Arbeitsplätze neu geschaffen werden und die<br />

Produktionskapazität beträchtlich erhöht wird.<br />

Lisboa<br />

Badajoz<br />

Huelva<br />

Sevilla<br />

Bilbao<br />

Madrid<br />

San Sebastián<br />

Lasao<br />

Barcelona<br />

Die Bandbreite s<strong>ein</strong>er Aktivitäten dehnt das Unternehmen auch auf die Zementherstellung<br />

aus und investiert in den Bau <strong>ein</strong>er Raffinerie, die in den nächsten Jahren<br />

ihren Betrieb aufnehmen wird.


Die <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH<br />

Seit 1872 ist Unterwellenborn traditioneller Standort der Eisen- und Stahlproduktion<br />

in <strong>Thüringen</strong>.<br />

Im Zentrum des Industriegebietes Maxhütte produziert das <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

Stahlträger nach nationalen und internationalen Normen.<br />

Am 9. April 1992 erwarb die damalige ARBED-Gruppe den Kernbereich der Maxhütte<br />

Unterwellenborn <strong>mit</strong> der 1985 in Betrieb gegangenen Kombinierten Formstahlstraße.<br />

Bereits im Juli desselben Jahres wurde die <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH als Betrieb<br />

gegründet. Gleichzeitig begann da<strong>mit</strong> die umfassende Modernisierung des<br />

<strong>Stahlstandort</strong>es Unterwellenborn.<br />

Im Februar 1995 wurde das neue Elektrostahlwerk <strong>mit</strong> Stranggießanlage in Betrieb<br />

genommen. Im Elektrolichtbogenofen wird Schrott als Hauptrohstoff <strong>ein</strong>gesetzt.<br />

Die Hauptaggregate des Walzwerkes wurden im Jahr 2002 erneuert. Da<strong>mit</strong> gehört es<br />

zu den modernsten Walzwerken Europas.<br />

Seit Januar 2007 gehört die <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH zur Alfonso Gallardo Gruppe,<br />

dem Hauptproduzenten von Baustahl in Spanien <strong>mit</strong> etwa 3000 Mitarbeitern und<br />

<strong>ein</strong>em der bedeutenden Hersteller von Formstahl in Europa. Die <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

GmbH produziert pro Jahr rund 1 Million Tonnen Formstahl.<br />

Gallardo Sections ist die Verkaufsorganisation von <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong>.<br />

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4<br />

Das Elektrostahlwerk<br />

Das <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> im Überblick<br />

Auftragnehmer beim Bau des Elektrostahlwerkes von 1993 <strong>–</strong> 1995 war <strong>ein</strong> Konsortium,<br />

bestehend aus der VOEST-ALPINE Industrieanlagenbau GmbH Linz, Österreich, und der<br />

DEUTSCHEN VOEST-ALPINE Industrieanlagen GmbH Düsseldorf.<br />

Das Elektrostahlwerk besteht aus dem Schrottplatz, dem Schmelzbetrieb <strong>mit</strong><br />

Einschmelzofen und Pfannenofen, dem Gießbetrieb <strong>mit</strong> Stranggießanlage und allen dazu<br />

notwendigen peripheren Anlagen.<br />

Der gesamte Produktionskomplex des neuen Elektrostahlwerkes wurde unter besonderer<br />

Beachtung des Schutzes der Umwelt vor Lärm und Staubbelastung errichtet.<br />

Der Schrottplatz<br />

Die Anlieferung des Einsatzstoffes Schrott erfolgt sowohl auf der Schiene als auch auf der<br />

Straße. Der <strong>ein</strong>gehende Schrott wird vor der Entladung auf radioaktive Stoffe kontrolliert.<br />

Mit zwei Portalkranen wird der Schrott umgeschlagen und <strong>ein</strong>gelagert. Die Kapazität des<br />

Lagerplatzes beträgt 45.000 t. Durch bauliche Maßnahmen und gesonderte Folienabdichtungen<br />

ist <strong>ein</strong>e Be<strong>ein</strong>trächtigung des Grundwassers ausgeschlossen.<br />

Den Transport des Schrottes in den als Chargiergefäß dienenden Schrottkörben zum<br />

Schmelzbetrieb übernehmen zwei funkferngesteuerte, dieselhydraulisch angetriebene<br />

Schrottfähren.<br />

Schrottplatzkran<br />

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Der Schmelzbetrieb<br />

Der Elektro-Lichtbogenofen wird je Schmelze <strong>mit</strong> zwei Schrottkörben beschickt und<br />

erzeugt aus diesem Einsatzmaterial in ca. 50 Minuten 120 t flüssigen Rohstahl. Der Ofen<br />

arbeitet nach dem Prinzip des Gleichstrom-Lichtbogenofens. Dabei wird zwischen <strong>ein</strong>er<br />

Grafitelektrode von 750 mm % und dem als Anode ausgeführten Ofenboden <strong>ein</strong> Lichtbogen<br />

erzeugt, dessen Energie den Schrott <strong>ein</strong>schmilzt. Zusätzlich wird dabei noch die<br />

Energie von Erdgas-Sauerstoff-Brennern genutzt. Die zum Betrieb des Ofens installierte<br />

elektrische Leistung von 120 MVA (Mega Volt Ampere) entspricht etwa dem elektrischen<br />

Leistungsbedarf <strong>ein</strong>er Stadt <strong>mit</strong> 120 000 Einwohnern.<br />

Am Ende der Schmelze wird der Rohstahl <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Temperatur von ca. 1600 °C in die<br />

unter dem Ofen befindliche Gießpfanne abgestochen. Hierbei beginnt bereits die metallurgische<br />

Weiterbehandlung des Stahls.<br />

Die Gießpfanne wird unter den Pfannenofen gefahren. Der Pfannenofen ist <strong>ein</strong><br />

Drehstrom-Lichtbogenofen <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Leistung von 18 MVA, wobei die Gießpfanne als<br />

Reaktionsgefäß dient. Das Ziel der Behandlung ist die gewünschte Zusammensetzung<br />

und erforderliche Endtemperatur des Stahls. Dabei werden entsprechend den<br />

Ergebnissen aktueller Analysen und Messungen metallurgische Prozesse <strong>ein</strong>geleitet und<br />

die erforderlichen Zuschlagsstoffe (Legierungen) zugegeben. Nach ca. 35 Minuten<br />

Behandlungszeit wird die Gießpfanne <strong>mit</strong> dem Transportwagen zum Gießbetrieb gefahren.<br />

Alle während des Schmelzens und Behandelns im Schmelzbetrieb anfallenden<br />

Abgase werden <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er leistungsfähigen Entstaubungsanlage ger<strong>ein</strong>igt. Durch die<br />

Erweiterung der Entstaubungsanlage im Jahr 2006 werden die gesetzlichen Vorgaben weit<br />

unterschritten.<br />

Elektro-Lichtbogenofen<br />

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6<br />

Der Gießbetrieb<br />

Die Gießpfanne wird auf den Drehturm aufgesetzt und in Gießposition gefahren. Der Stahl<br />

wird über das Verteilergefäß auf die vier Gießstränge aufgeteilt. Diese Stränge erhalten in<br />

wassergekühlten Kupferkokillen das gewünschte Vorblockformat. Unterhalb der Kokillen<br />

werden die Stränge in Rollensegmenten geführt und intensiv gekühlt. Der Radius des<br />

Gießbogens beträgt 8 m. Nach der Durcherstarrung treten die Stränge in die Richt-Treib-<br />

Gerüste <strong>ein</strong>. Diese dienen dem Transport der Stränge in der Gießmaschine und richten<br />

die Gießstränge aus dem Gießbogen in die waagerechte Auslauflage.<br />

Vergießen in Kokillen<br />

Automatisch arbeitende Brennschneidemaschinen teilen die Stränge in die erforderlichen<br />

Vorblocklängen. Ein Quertransportmanipulator übergibt die Vorblöcke <strong>mit</strong> ca. 800 °C dem<br />

Einsatzrollgang des Walzwerkes. Die Stranggießanlage hat das Ziel, möglichst lange<br />

ununterbrochene Gießsequenzen zu fahren.<br />

Die im SWT erzeugten drei Vorblockformate, so genannte Beam Blanks, sind endabmessungsnahe<br />

Vorprofile, die <strong>ein</strong>e erhebliche Produktivitätssteigerung im Walzwerk<br />

bewirken.<br />

Beam Blanks<br />

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Das Profilwalzwerk<br />

Das Profilwalzwerk der <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH wurde von 1980 bis 1984 als<br />

Kombinierte Formstahlstraße im Auftrag der Maxhütte Unterwellenborn durch <strong>ein</strong> belgisches<br />

Firmenkonsortium gebaut. Im Sommer 1984 wurden die ersten Probewalzungen<br />

durchgeführt. 1985 erfolgte die Inbetriebnahme. Die Ausrüstungen wurden dabei durch<br />

die Düsseldorfer Firma „Schloemann & Siemag“ errichtet. Im Sommer 2002 wurden<br />

wesentliche Teile des Werkes wie Aufwärmofen, Gerüste, Richtmaschine, Sägen,<br />

Automatisierung modernisiert.<br />

An dieser Profilwalzstraße können Profile sowohl im Duo- als auch im Universalwalzverfahren<br />

hergestellt werden. Sie arbeitet, im Gegensatz zum Kontibetrieb, bei dem<br />

das Profil in kontinuierlich auf<strong>ein</strong>ander folgenden Gerüsten ausgewalzt wird, im<br />

Reversierbetrieb. Dabei wird der Profilstab in mehreren „Stichen“ vor- und rückwärts<br />

durch die <strong>mit</strong> so genannten Kalibern versehenen oder nach dem Universalverfahren<br />

arbeitenden Walzen geführt.<br />

Die Vorblöcke zum Betrieb des Walzwerkes <strong>–</strong> es können sowohl die Beam Blanks aus<br />

eigener Produktion als auch Fremdmaterial verwendet werden <strong>–</strong> müssen zunächst auf<br />

die Walztemperatur von ca. 1200 °C gebracht werden. Das geschieht in <strong>ein</strong>em <strong>mit</strong><br />

Erdgas beheizten Stoßofen.<br />

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8<br />

Das Profilwalzwerk<br />

Ausgang Stoßofen<br />

Werden Beam Blanks direkt aus der <strong>Stahlwerk</strong>sproduktion im Walzwerk <strong>ein</strong>gesetzt<br />

(Heiß<strong>ein</strong>satz), so kommen diese bereits <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Temperatur von ca. 500 °C in den Stoßofen.<br />

Mit dieser „<strong>mit</strong>gebrachten“ Wärme wird Heizenergie gespart <strong>–</strong> <strong>ein</strong> Synergieeffekt. Die auf<br />

Walztemperatur gebrachten Blöcke werden <strong>mit</strong> der Austragemaschine aus dem Ofen entnommen<br />

und im Zunderwäscher von den beim Aufheizen entstandenen Oxidschichten<br />

befreit. Das geschieht durch Wasser, das unter hohem Druck (170 bar) auf den Block<br />

gespritzt wird.<br />

Vorgerüst<br />

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Tandemgruppe<br />

Im Walzbetrieb stehen drei Gruppen von Walzgerüsten zur Verfügung. In der Walzreihenfolge<br />

sind dies: <strong>ein</strong> Vorgerüst, an das sich <strong>ein</strong>e Schopfsäge anschließt, <strong>ein</strong>e Tandem-<br />

Zwischengruppe und <strong>ein</strong>e Fertiggruppe.<br />

Die Kapazität der Walzstraße liegt, abhängig von der Profilform und -größe, zwischen<br />

80 und 180 t pro Stunde. Nach dem Durchlauf der Fertiggruppe werden die gewalzten<br />

Profile <strong>mit</strong>tels <strong>ein</strong>es Lasermessverfahrens auf Maßhaltigkeit kontrolliert.<br />

Beim Einsatz der im Elektrostahlwerk hergestellten Beam Blanks können durch die<br />

profilnahe Form der Vorblöcke Walzendurchgänge im Vergleich zu Rechteckblöcken <strong>ein</strong>gespart<br />

werden und die Walzzeit pro Block verringert sich.<br />

Kühlbett<br />

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10<br />

Die Adjustage<br />

Richtmaschine<br />

In der Adjustage, wie die folgende Abteilung heißt, kühlen die bis zu 100 m langen Profilstäbe<br />

auf <strong>ein</strong>em Hubbalkenkühlbett ab, bis <strong>ein</strong>e Temperatur von etwa 80 °C erreicht ist <strong>–</strong> ehe sie in<br />

<strong>ein</strong>er 9-Rollen-Richtmaschine gerichtet werden. Dabei werden die beim Abkühlen des heißen<br />

Materials entstandenen Spannungen abgebaut und die Stäbe gerade ausgerichtet.<br />

Anschließend werden die Profilstäbe auf <strong>ein</strong>er Kaltsägenanlage, bestehend aus 3 Sägen,<br />

auf das vom Kunden gewünschte Maß geschnitten. Hierbei sind Längen von minimal 5 m<br />

bis maximal 28 m möglich.<br />

Kaltsägenanlage<br />

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Verladung in der Versandhalle<br />

Die geschnittenen Profile werden anschließend auf zwei Stapelanlagen zu Profilpaketen <strong>mit</strong><br />

Bundgewichten zwischen 2 t und 5 t gestapelt. Gewogen, gebunden und <strong>mit</strong> Etikett gekennzeichnet,<br />

gelangen die Profilpakete in die Versandhalle, wo sie entweder sofort verladen oder<br />

zusammen <strong>mit</strong> anderen Kundenbestellungen zu Sortimenten zusammen gestellt werden. In der<br />

Versandhalle wird die Waggonverladung oder auch Einlagerung durch vier <strong>mit</strong><br />

Lasthebemagneten ausgerüsteten Krane vorgenommen.<br />

Die <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH verfügt derzeit über <strong>ein</strong> Formstahlaußenlager <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Lagerkapazität<br />

von 10.000 t Formstahl. Hier erfolgt <strong>mit</strong>tels zwei Kranen die Verladung auf LKW.<br />

Zu den Produktionsbereichen gehört weiterhin die Walzendreherei, in der auf acht<br />

Walzendrehmaschinen die Profilwalzen bearbeitet werden.<br />

Außenlager<br />

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Die Logistik des <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

Zur Durchführung der innerbetrieblichen Transporte verfügt die werkseigene Anschlussbahn<br />

über <strong>ein</strong> Schienennetz von 28 km sowie 4 Diesellokomotiven <strong>mit</strong> Funkfernsteuerung und 100<br />

Werkwagen.<br />

Das Eisenbahnverkehrsunternehmen <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> (EVU) führt Logistikleistungen im<br />

Schrott- und Formstahlverkehr in der Region Mitteldeutschland und darüber hinaus bis<br />

Tschechien durch.<br />

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Unser Managementsystem<br />

Seit langem ist Unterwellenborn für die Herstellung von Qualitätsstahl weltweit bekannt. Die<br />

<strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH verfügte als erster metallurgischer Betrieb Deutschlands über <strong>ein</strong><br />

zertifiziertes integriertes Managementsystem nach den Normen DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO<br />

14001 und OHSAS, das sowohl die Qualitätssicherung im Interesse ihrer Kunden b<strong>ein</strong>haltet<br />

als auch den Umweltschutz, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.<br />

Ein hohes Qualitätsniveau der Produkte, Zufriedenheit der Kunden, Liefertreue und <strong>ein</strong>e geringe<br />

Reklamationsquote sind das Ergebnis.<br />

Zur Sicherung der Produktqualität<br />

werden die Materialeigenschaften<br />

an mehreren<br />

Stellen im Produktionsprozess<br />

geprüft. Das unabhängige Prüflabor<br />

der <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

GmbH wird regelmäßig durch<br />

die Gesellschaft für Akkreditierung<br />

und Zertifizierung überprüft.<br />

Das Prüflabor und die Kerbschlagmaschine Zerreißmaschine<br />

daran angeschlossene Probenwerkstatt<br />

verfügen über moderne Prüftechnik und Maschinen, die <strong>ein</strong>e normgerechte und effiziente<br />

Untersuchung der mechanischen Eigenschaften unserer Stahlprodukte ermöglichen.<br />

Neben der Optimierung von Stahlgüten wird auch der Einführung neuer Produkte im Walzwerk<br />

und der Qualitätsentwicklung <strong>ein</strong>e große Bedeutung beigemessen.<br />

Produktzertifizierungen<br />

Die <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH verfügt über zertifizierte Produktzulassungen durch<br />

Lloyd‘s Register EMEA, Germanischer Lloyd, Det Norske Veritas, Bureau Veritas und ist<br />

Q1-Lieferant der DB AG. Darüber hinaus entsprechen alle Produkte der EU-CE-Zeichenverordnung.<br />

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Unsere Produkte<br />

Zur Produktionspalette der <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH gehören IPE-und HE-Träger,<br />

U- und UPE-Profile und Stahlschwellen. Insgesamt werden über 200 Profile nach<br />

verschiedenen nationalen und internationalen Normen gefertigt.<br />

IPE-Profile nach DIN 1025 / DIN EN 10034<br />

IPE 120 bis IPE 550<br />

IPEA 140 bis IPEA 550<br />

IPEO 180 bis IPEO 550<br />

HE-Profile nach DIN 1025 / DIN EN 10034<br />

HEAA 100 bis HEAA 260<br />

HEA 100 bis HEA 260<br />

HEB 100 bis HEB 260<br />

HEM 100 bis HEM 220<br />

U-Profile nach DIN 1026-1 UPE-Profile nach DIN 1026-2<br />

U 100 bis U 400<br />

Profile nach BS 4<br />

UPE 120 bis UPE 400<br />

UB 152 x 89 x 16 bis UB 533 x 210 x 122<br />

UC 152 x 152 x 23 bis UC 203 x 203 x 86<br />

BP 203 x 203 x 45<br />

HP 220 x 220 x 57<br />

und BP 203 x 203 x 54<br />

PFC 180 x 75 x 20 und PFC 300 x 100 x 46<br />

Profile nach ASTM A6 / A6M<br />

W 4 x 13 bis W 21 x 83<br />

C 8 bis C 15<br />

HP 8<br />

Profile nach JIS G 3192<br />

Spezielle Profile<br />

Spezialprofile für Bahnoberbau (Schwellen)<br />

Stahlgüten<br />

¨ Allgem<strong>ein</strong>e Baustähle nach EN 10025-2; ASTM A36;<br />

ASTM A572; ASTM A992; JIS G3101/G3106<br />

¨ F<strong>ein</strong>kornbaustähle nach EN 10025-4<br />

¨ Wetterfeste Baustähle nach EN 10025-5<br />

¨ Sonderstahlgüten für den Schiffbau und Tieftemperaturanwendungen<br />

¨ Offshore-Güten nach EN 10225<br />

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Auszeichnungen<br />

Für vorbildliches arbeitsmarktpolitisches und soziales Engagement erhielt das Unternehmen<br />

1999, 2000, 2001 und 2007 das Arbeitsplatzsiegel der evangelischen Kirche Deutschlands<br />

(EKD) „Arbeit plus“.<br />

2002 wurde der <strong>Stahlwerk</strong> <strong>Thüringen</strong> GmbH der Thüringer Staatspreis für Qualität, 2005 der<br />

Arbeitsschutzpreis und 2006 der Arbeitssicherheitspreis verliehen.<br />

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Gesamtherstellung:<br />

Harfe-Verlag und Druckerei GmbH<br />

Bad Blankenburg · Wirbacher Straße 2<br />

Tel. (03 6741) 707-0 · Fax 707-77<br />

So finden Sie uns:<br />

STAHLWERK THÜRINGEN<br />

Kronacher Straße 6<br />

D-07333 Unterwellenborn<br />

Telefon: +49 3671 445 0<br />

Telefax: +49 3671 445 107<br />

E-Mail: info@stahlwerk-thueringen.de<br />

Internet: www.stahlwerk-thueringen.de<br />

Weimar<br />

GALLARDO SECTIONS<br />

Telefon: +49 3671 4550 6002<br />

Telefax: +49 3671 4550 7710<br />

E-Mail: sales-info@gallardo-sections.com<br />

Internet: www.gallardo-sections.com<br />

<strong>Stahlwerk</strong><br />

<strong>Thüringen</strong><br />

Außenlager<br />

HR B 202 875 Dresdner Bank AG Saalfeld Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt<br />

Amtsgericht Jena, Registergericht BLZ 820 800 00, Konto 0 620 010 200 BLZ 830 503 03, Konto 11 673

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