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Auf Gottes Spuren

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Pfarrangehörige!<br />

Transeamus usque Bethlehem, „Laßt uns<br />

nach Bethlehem gehen“ heißt ein wunderschönes<br />

Lied, das uns unmittelbar auf<br />

Weihnachten hin begleitet.<br />

Im Advent bereiten wir uns wieder vor<br />

auf das schöne und große Fest unseres<br />

Glaubens, zu dem wir selber klein werden<br />

müssen. Die Eingangspforte in die Geburtskirche<br />

zu Bethlehem kann man nicht<br />

erhobenen Hauptes durchschreiten, nur<br />

Kinder können das, ohne sich bücken zu<br />

müssen, denn – sie sind schon klein: „Jesus<br />

... sagte zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir<br />

kommen; hindert sie nicht daran! Denn<br />

Menschen wie ihnen gehört das Reich <strong>Gottes</strong>.<br />

Amen, das sage ich euch: Wer das Reich<br />

<strong>Gottes</strong> nicht so annimmt, wie ein Kind, der<br />

wird nicht hineinkommen.“ (Mk 10,14-15).<br />

Kann es uns wirklich wundern, dass er ein<br />

Kind wird? – der Sohn <strong>Gottes</strong>, von dem wir<br />

bekennen: „aus dem Vater geboren vor aller<br />

Zeit: Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer<br />

Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen,<br />

eines Wesens mit dem Vater;<br />

durch ihn ist alles geschaffen!“ (Nizäno-<br />

Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis).<br />

Es ist doch seltsam, wie uns<br />

hier die kleinen Dinge berühren: die kleinen<br />

Kerzenlichter, die kleinen Schneeflocken,<br />

die kleinen Kindergesichter, ... und<br />

schließlich die kleine, armselige Krippe mit<br />

dem Jesuskind.<br />

Ich freue mich auch, dass ich die (gar nicht<br />

kleine) Krippe wieder aufbauen darf, die<br />

ich letztes Jahr zu meinem runden Geburtstag<br />

in Litzldorf geschenkt bekommen habe<br />

Pfarrbrief 2012<br />

und die in diesem Jahr auch die beiden hinteren<br />

Umschlagseiten unseres Pfarrbriefes<br />

ziert.<br />

Der unendlich große Gott wird ein kleiner<br />

Mensch irgendwo in der langen Geschichte<br />

der Menschheit, im Leib einer<br />

völlig unbedeutenden jungen Frau, geboren<br />

am Rande des großen Römischen<br />

Reiches in einer kleinen Siedlung. Zum<br />

Staunen! Bereiten wir uns wieder darauf<br />

vor in den Wochen des Advents! Halten wir<br />

wieder inne! Und begreifen wir auch neu,<br />

was in jeder Heiligen Messe, vor allem am<br />

Sonntag, geschieht: Der ewige Sohn <strong>Gottes</strong><br />

steigt herab vom Himmel zu uns auf<br />

die Erde. Das Geheimnis der Eucharistie<br />

hängt eng zusammen mit dem Geheimnis<br />

der Menschwerdung; darum möchte ich im<br />

Pfarrbrief noch einmal auf das eingehen,<br />

worüber ich an Fronleichnam gepredigt<br />

habe.<br />

Auch in diesem Jahr stellt sich Ihnen<br />

wieder das Panorama unseres Pfarrlebens<br />

dar, die vielen kleinen und großen Taten,<br />

der kleine und große Einsatz so vieler<br />

Menschen. Hirnschmalz und Herzblut, Zeit<br />

und auch manches an Muskelkraft sind<br />

von Ihnen für uns eingesetzt worden.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen.<br />

Nur gemeinsam ist man Gemeinschaft.<br />

Ich wünsche allen Lesern unseres<br />

Pfarrbriefes eine gesegnete Advents-<br />

und Weihnachtszeit.<br />

Ihr<br />

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