Hotel Hochschober Wintermagazin 2023|24
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KUL<br />
UR<br />
2023/24
EDITORIAL<br />
#HOCHMOTIVIERT<br />
Im Einklang.<br />
Mit Menschen,<br />
Kultur und Natur.<br />
Seit jeher ist das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong><br />
ein Ort, der Alpines und Exotisches<br />
unter einem Dach vereint. Es bereitet<br />
uns Freude, die Welt auf den<br />
Berg zu holen: von der chinesischen<br />
Teekultur bis zu orientalischen Baderitualen,<br />
von indischem Gesundheitswissen<br />
bis zu Gaumenfreuden aus<br />
dem Alpen-Adria-Raum. Sie, unsere<br />
Gäste, laden wir ein, Einblicke in Facetten anderer Kulturen<br />
zu gewinnen.<br />
Auch in Sachen Unternehmenskultur gehen wir immer schon<br />
eigene Wege. Fachkräftemangel? Dann bilden wir unsere Fachkräfte<br />
– unsere kultivierten „Agenten mit Talenten“ – eben selbst<br />
aus. Strenge Vorgaben der EU zum Thema Ressourceneinsparungen?<br />
Wir werden diese Vorgaben früher und in höherem Ausmaß<br />
erfüllen. Wetterkapriolen? Das Angebot im und rund ums <strong>Hotel</strong><br />
konzentriert sich ganz darauf, Ihnen bei jedem Wetter beste<br />
Voraussetzungen für erfüllte Urlaubstage zu bieten.<br />
Wie, was und wann? Anregungen für Ihre Herbst- oder Winterreise<br />
durch die <strong>Hochschober</strong>-Welt lesen Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – bis ganz bald oben im<br />
Schnee!<br />
Ihre Familie Leeb & Klein<br />
und das <strong>Hochschober</strong>-Team<br />
Eingespielt: das Team der Geschäftsführung.
INHALT<br />
Inhalt<br />
22<br />
DAS<br />
HOCHSCHOBER<br />
MAGAZIN<br />
HERBST/WINTER<br />
2023/24<br />
26<br />
ÄSTHETISCH<br />
14 Freiraum<br />
Durchdacht ausgestattete<br />
Zimmer und Suiten fürs<br />
Urlaubsglück.<br />
VERANTWORTUNG<br />
16 Wegbereiter<br />
Karin Leeb über die<br />
Nachhaltigkeitsinitiativen.<br />
FUNKELND<br />
40 Mythos<br />
Edelsteine<br />
Im Gespräch mit Norbert<br />
Kranzelbinder.<br />
42 STAMMGÄSTE ERZÄHLEN<br />
44 WINTERSTIMMUNGEN<br />
Im Trend: Kaltbaden.<br />
18 DER PERFEKTE SKITAG<br />
46 IM WORTREICH<br />
26 KALTBADEN<br />
SCHÖNHEIT<br />
28 Blickfang<br />
Winterpflege-Tipps für die Haut.<br />
EIGENSTÄNDIG<br />
32 Genussgeschichten<br />
Über Küchenkarrieren, Pasta-<br />
Spezialitäten und heiße Drinks.<br />
NOSTALGISCH<br />
38 Rückblicke<br />
Barbara Leeb erinnert<br />
an frühere Zeiten.<br />
48 P R O G R A M M<br />
VON OKTOBER BIS APRIL<br />
ERFOLGE<br />
52 Karriere<br />
mit Lehre<br />
Zwei Lehrlinge erzählen über<br />
ihren Weg vom <strong>Hochschober</strong><br />
hinaus in die Welt.<br />
55 EVENTS IN DER WALDVILLA<br />
58 SOMMERVORSCHAU<br />
Mehr Komfort: Neues im Skigebiet.<br />
30<br />
34<br />
In Balance: Yoga rund ums Jahr.<br />
Mit Liebe: wärmende Wintercocktails.<br />
4 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 5
Natur.<br />
SPIEGELGLATT ODER LEICHT GEKRÄUSELT.<br />
FARBEN, DIE SICH VON WOCHE ZU WOCHE VERÄNDERN.<br />
WIE GUT DIE SEE-STILLE TUT!
Sonne.<br />
FREIE BAHN UND VIEL KOMFORT.<br />
KENNER SCHÄTZEN DAS SKIGEBIET AUF DER TURRACHER HÖHE<br />
FÜR DIE BREITEN, GUT GEPFLEGTEN PISTEN. UND FÜR<br />
DIE CHARMANTEN AUFMERKSAMKEITEN DES PISTENBUTLERS.<br />
8 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 9
Ruhe.<br />
HOCH OBEN AM BERG ENTFALTET DER WINTER SEINEN GANZEN<br />
ZAUBER. GANZ IN WEISS, VERSTECKT UNTER DICKEM EIS,<br />
PRÄSENTIERT SICH DER TURRACHER SEE.
HIGHLIGHTS<br />
HIGHLIGHTS<br />
Vielfalt.<br />
Wahlprogramm.<br />
Das Besondere am <strong>Hochschober</strong>N? Die<br />
Abstecher in ferne Kulturen. Dazu beliebig<br />
kombinierbare Bausteine, die entspannen,<br />
aktivieren, verwöhnen, erfreuen, begeistern.<br />
Drinnen und draußen. Im See-Bad-<br />
Wasser und in der Hamam-Wärme. Bei<br />
Teestunden im Chinaturm und Genussfreuden<br />
im Restaurant. Bei Yoga, Massagen<br />
und Entdeckungen in der Bergnatur.<br />
12 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 13
ZIMMER<br />
Räume für Ihr<br />
Wohlbefinden.<br />
Freiraum.<br />
KLASSISCHES ZIMMER, SUPERIOR-KATEGORIE, APARTMENT<br />
ODER SUITE? SIE URLAUBEN IN WOHNRÄUMEN VON ZEITLOS<br />
SCHÖNEM DESIGN, DURCHDACHT AUSGESTATTET.<br />
Wer öfter in <strong>Hotel</strong>s wohnt, kennt den Moment:<br />
Man steht vor der Zimmertüre und hat keine<br />
Ahnung, was einen dahinter erwartet. Stammgäste<br />
natürlich ausgenommen. Also: Tür auf. Ein erster<br />
Rundblick. Ah, schön hell. Holzboden, Holzmöbel, angenehme<br />
Farben und definitiv genug Platz. Im Bad: Steinfliesen,<br />
zwei Waschbecken, eine barrierefrei zugängliche<br />
Dusche und/oder eine Badewanne. Die Toilette entweder im<br />
Bad oder getrennt davon. Balkontür auf und den Ausblick<br />
prüfen - ein Großteil der <strong>Hochschober</strong>-Zimmer hat einen<br />
Balkon oder gar eine Terrasse. Die nordseitigen Zimmer<br />
schauen zum See, die südseitigen auf den Alpenpark. Schau,<br />
wie nett! Auf dem Tisch stehen Begrüßungskekse und ein<br />
Willkommenskärtchen.<br />
In der Regel geht’s nach der ersten Orientierung ans Auspacken.<br />
Da zeigt sich einer der großen Vorzüge aller <strong>Hochschober</strong>-Zimmer:<br />
Die Schränke sind überaus geräumig und<br />
es gibt zahlreiche Kleiderbügel. Was verbirgt sich außerdem<br />
in den Schränken? Ein Safe, ein Regenschirm, eine Taschenlampe,<br />
eine Wasserflasche und ein Schuhlöffel.<br />
An alles ist gedacht, auch im Badezimmer. Dort stehen<br />
die Badetaschen mit Bademänteln und Handtüchern<br />
bereit, fein duftende Honigseife und Body Lotion ebenso.<br />
Dazu gibt’s einen Korb mit Inhalten, die vor allem Frauen<br />
schätzen. Neben dem Föhn lagern hier ein großer Kamm<br />
und ein Spiegel, mit dem sich der Sitz der Frisur am Hinterkopf<br />
prüfen lässt. Apropos Spiegel: Ein Schminkspiegel ist<br />
natürlich auch da. Der Spiegel für Ganzkörperbetrachtungen<br />
befindet sich im Schrank oder im Vorraum.<br />
Das Handy braucht Strom, das Tablet einen Platz? Auch<br />
Stromstecker gibt’s reichlich. In den Zimmern mit Schreibtischsekretär<br />
sind sie in sein Innenleben integriert. Über den<br />
Flatscreen-Fernseher sind auch Radioprogramme ansteuerbar.<br />
Und wer sich lieber dem Lesen widmet, freut sich über<br />
die gute Leselampe und das gemütliche Sofa.<br />
<strong>Hochschober</strong> 15
INTERVIEW<br />
INTERVIEW<br />
Der Weg<br />
ist das Ziel.<br />
DIE NACHHALTIGKEITSZIELE DER VEREINTEN NATIONEN<br />
HEISSEN NICHT UMSONST „ENTWICKLUNGSZIELE“.<br />
AUCH FÜR ETABLIERTE HÄUSER WIE DEN HOCHSCHOBER<br />
BEDEUTET NACHHALTIG ZU WIRTSCHAFTEN, MASSNAHME<br />
FÜR MASSNAHME ZU SETZEN – MIT EINEM ZIEL VOR AUGEN.<br />
Das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> zeigt, dass<br />
Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend ist, sondern ein<br />
Muss. Welche Ansprüche hegen Sie in dieser Hinsicht?<br />
Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit dem Thema<br />
Nachhaltigkeit und nutzen verschiedene Messinstrumente,<br />
um unsere Fortschritte zu überprüfen.<br />
Schon 2009 gab es eine Plattform, mit deren Hilfe wir<br />
Verantwortung zeigen und leben wollten: die Gemeinwohlökonomie.<br />
Das war sozusagen ein mündlicher<br />
Nachhaltigkeitsbericht. Es ging darum, zu messen, zu<br />
vergleichen und zu überprüfen, wo wir stehen und wo<br />
wir hinwollen. Auch bei der CSR-Plattform „Verantwortung<br />
zeigen“ ging es um Ressourceneinsparung, soziale<br />
Verantwortung und gesellschaftliches Engagement.<br />
Auf EU-Ebene hat uns nun die Wirklichkeit eingeholt.<br />
Vorgaben von Banken und Fördergebern, die Gäste,<br />
aber auch die junge Mitarbeitergeneration fordern entsprechende<br />
Ziele und Maßnahmen. Für uns ändert sich<br />
daher wenig.<br />
Audits und Zertifizierungen sind also der Schlüssel<br />
zu diesen Ambitionen?<br />
Jeder Betrieb muss für sich entscheiden, ob er sich intern<br />
selbst bewertet oder auditieren lässt. Das SDI*Rating,<br />
das von der Österreichischen <strong>Hotel</strong>iervereinigung ÖHV<br />
angeboten wird, ist eine Methode, die ESG-Leistungen<br />
– also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung –<br />
messbar und sichtbar macht. Wir schließen uns dieser<br />
Maßnahme an und stellen uns dem Rating. Neu ist diese<br />
Form der Selbstkontrolle für uns nicht, aber wir lernen<br />
immer wieder dazu.<br />
Was umfasst das SDI*Rating?<br />
Dabei geht es um hotelspezifische Kriterien wie den<br />
Energieverbrauch, die Ressourcenschonung, aber auch<br />
um soziale Projekte, Frauenquote, Entscheidungstransparenz,<br />
Kooperationen, Mobilität oder Mitarbeiterunterkünfte.<br />
Im Oktober 2023 werden die Zahlen<br />
veröffentlicht. Wir setzen sehr ehrgeizige Maßnahmen<br />
und wollen hier gute Ergebnisse erzielen.<br />
Naturgemäß sind in einem <strong>Hotel</strong> mit Wellness-Einrichtungen<br />
die Energiekosten hoch. Wie sorgt das <strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hochschober</strong> für mehr Energieeffizienz?<br />
Wir haben 2022 1,7 Mio. Euro investiert. Gemeinsam<br />
mit Siemens haben wir das hydraulische Heizsystem, die<br />
Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Teile der Schwimmbadtechnik<br />
und der See-Bad-Wärmepumpe optimiert.<br />
Für die Haustechnik wurden eine zentrale Gebäudeleittechnik<br />
und eine Photovoltaikanlage installiert. Mit der<br />
neuen Technik sparen wir rund 390 Tonnen CO2 pro<br />
Jahr ein. Im Fokus der nächsten Jahre steht die thermische<br />
Sanierung der Gebäude – das Stammhaus hat<br />
bereits 180 neue Fenster und Balkontüren erhalten.<br />
Haben Sie wie jedes Jahr die sechswöchige Schließzeit<br />
für die Umbauten genutzt?<br />
Ja, weil wir den Komfort der Gäste nicht beeinträchtigen<br />
wollen. Unsere größten derzeit geplanten Projekte<br />
sind ein Blockheizkraftwerk mit Holzschnitzeln, das<br />
Wärme und Strom produziert und eine Wärmerückgewinnung<br />
aus Abwasser. Diese Großprojekte werden<br />
aber noch mindestens bis 2025 dauern. Außerdem<br />
reduzieren wir die Außenbeleuchtung, animieren<br />
unsere Gäste, mit der Bahn anzureisen, holen sie<br />
vom Bahnhof ab und weiten die E-Tankstellen aus.<br />
EU-weit wird bis 2030 eine Ressourceneinsparung<br />
um 18 Prozent vorgegeben. Wir haben in einem Jahr<br />
schon 12 bis 15 Prozent geschafft.<br />
Welche Möglichkeiten hat der <strong>Hochschober</strong> noch,<br />
Ressourcen einzusparen?<br />
Früher hatten wir große Buffetlandschaften, bei denen<br />
viel Abfall entstand. Wir behalten unser Frühstücksbuffet<br />
bei, aber ansonsten nehmen wir uns hier zurück,<br />
denn „Food Waste“ möchten wir weitgehend vermeiden.<br />
Unser neuer Küchenchef setzt auf regionale Produkte<br />
und spart dadurch CO2-Emissionen. Wir schaffen<br />
kleine und etwas größere Schritte, aber es ist noch ein<br />
weiter Weg.<br />
Stichwort Housekeeping: Inwieweit sind Gäste bereit,<br />
hier einen nachhaltigen Beitrag zu leisten?<br />
Wir spüren, dass sich die Gäste informieren, wenn ihnen<br />
ein Thema wichtig ist. So wie manche Menschen Erdbeeren<br />
im Winter lieben und täglich Avocados essen, so<br />
wehren sich andere vehement dagegen. Auf entsprechende<br />
Einrichtungen – auch wenn sie große Energiefresser<br />
sind – wollen viele Gäste nicht verzichten. Daher suchen<br />
wir nach Möglichkeiten, aus diesen Wünschen, die es zu<br />
erfüllen gilt, das Beste herauszuholen, ohne wesentliche<br />
Abstriche für die Gäste zu machen.<br />
„Sei du selbst die<br />
Veränderung,<br />
die du wünschst<br />
für diese Welt.“<br />
MAHATMA GANDHI<br />
Ich weiß, dass manche <strong>Hotel</strong>s anbieten, tageweise auf<br />
Zimmerreinigung zu verzichten. Für uns wäre das ein<br />
organisatorisches Problem, das andere Probleme mit<br />
sich bringt, denn unsere Zimmermädchen haben meist<br />
ihren Lebensmittelpunkt im Ausland. Wenn sie bei<br />
uns arbeiten, möchten sie nicht mehr Freizeit haben,<br />
sondern möglichst viel arbeiten. Dass Handtücher<br />
nicht täglich getauscht werden, ist aber für viele Gäste<br />
in Ordnung. Wir haben uns dazu entschlossen, in der<br />
Sauna nicht mehr unbegrenzt Handtücher zur freien<br />
Entnahme anzubieten, sondern sie in gewünschter<br />
Stückzahl am Zimmer bereitzuhalten. Das führt zu<br />
einem viel bewussteren Umgang mit der Ressource, die<br />
Handtuchberge werden reduziert und die Gäste müssen<br />
auf nichts verzichten.<br />
241.000 kWh<br />
(12,7 %) Strom<br />
35.000 kWh<br />
durch Photovoltaik<br />
in den ersten 10 Monaten<br />
Wie ist Ihr Bezug zur Natur? Wie schützen Sie die<br />
wunderschöne Umgebung des <strong>Hotel</strong>s?<br />
Ich bin täglich in der Natur, umrunde den See, gehe auf<br />
die Berge und schwimme im See. Wir sind auf der Turracher<br />
Höhe die Ersten, die im Frühling öffnen. Dann<br />
sorgen wir für die Flurreinigung und meine Mutter<br />
kümmert sich um die pflanzliche Diversität im Alpengarten<br />
vor dem Haus. Wir leben nach dem Grundsatz,<br />
den schon meine Großeltern pflegten: Nimm nur so<br />
viel heraus, wie wieder nachwächst. Meine Familie hat<br />
schon immer nachhaltig und im Einklang mit der Natur<br />
gelebt und für meinen Mann, meine Kinder und mich<br />
ist das selbstverständlich. Wir zählen außerdem zu den<br />
„Change Maker <strong>Hotel</strong>s“, die für das achtsame Reisen<br />
der Zukunft stehen.<br />
Auch soziale Kriterien gehören zur Nachhaltigkeit –<br />
kann hier das <strong>Hochschober</strong> Akzente setzen?<br />
Was unsere Mitarbeiter anbelangt, ist der Markt leergefegt<br />
– wir haben hier ein Wettbewerbsthema. Die Generation<br />
Z, die unter 30-Jährigen, suchen den Sinn in ihrer<br />
Arbeit. Darauf wollen und müssen wir reagieren. Wir<br />
bemühen uns, unseren Mitarbeitern etwas zu bieten: mit<br />
neuen Unterkünften, Aus- und Weiterbildungsoptionen,<br />
guten Karrierechancen, einer Mitarbeiter-App in zwei<br />
Sprachen und vielem mehr.<br />
Unsere Schlussfrage: Sind Luxus und Nachhaltigkeit<br />
ein Widerspruch?<br />
Nein, Nachhaltigkeit ist ein notwendiger Prozess.<br />
Wir haben für uns beschlossen, dass wir nicht immer<br />
alle glücklich machen können, aber wir wollen hinter<br />
unseren Maßnahmen stehen. Grünen Lebensstil gibt<br />
es nicht ohne Verzicht. Wir wollen dazu einen Beitrag<br />
leisten. Was wir in dieser Hinsicht für unsere Gäste tun<br />
können, ist, unsere Ziele zu kommunizieren – im besten<br />
Fall persönlich.<br />
Karin Leeb,<br />
im Gespräch über Nachhaltigkeit.<br />
HOCHSCHOBER BILANZ<br />
Ressourceneinsparungen im letzten Jahr.<br />
1.500 Stück<br />
Handtücher pro Monat<br />
33.000 Blatt Papier<br />
durch weniger Druck<br />
(Tageskurier, Wochenprogramm und<br />
auch im Backoffice)<br />
Strom durch 1.500<br />
neue LED-Leuchtmittel<br />
690.000 kWh<br />
(13,3 %) Wärme<br />
16 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 17
Der perfekte<br />
Skitag.<br />
WINTERGLÜCK VOR DER HOTELTÜRE.<br />
Über die Straße, dort steht die Talstation<br />
der Panoramabahn. Kurze Bergfahrt und<br />
los geht’s. Schwungvoll über herrlich breite,<br />
schneesichere Pisten. Abschwingen vor dem<br />
<strong>Hotel</strong>? Ist möglich!
SKIGENUSS<br />
SKIGENUSS<br />
1.<br />
Der richtige<br />
Start.<br />
Der Shuttle-Service.<br />
Guten Morgen, greifen Sie zu! Für vergnügte<br />
Skistunden liefert die Frühstücksbuffet-Auswahl<br />
reichlich Energie. Salzig,<br />
süß, klassisch oder vegan? Frisch zubereitete<br />
Eierspeisen, Misosuppe, Müslivariationen?<br />
Oder von allem etwas? Zeit für<br />
Buffet-Erkundungen gibt’s reichlich – täglich<br />
von 7.30 Uhr bis 11 Uhr!<br />
3.<br />
Wer seinen Skitag bei der Kornockbahn beginnt<br />
oder beendet, fährt vom bzw. zum <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong><br />
am besten mit dem Turracher-Höhe-<br />
Shuttle. Vor allem für Kinder und Skischul-Gäste<br />
sowie – im März und April - für Early-Morning-<br />
Skier ist der <strong>Hotel</strong>-Shuttle FE-LIX im Einsatz.<br />
Er pendelt zwischen Basislager und Skischulsammelplatz.<br />
Schauen Sie sich um - es gibt erstaunlich<br />
viel zu sehen und zu genießen. Täglich erweitert<br />
ein Gericht die üppige<br />
Auswahl: Von süßen Waffeln<br />
über Weißwürste mit Laugenbrezel<br />
bis zu Lachs und Blinis<br />
am Sonntag spannt sich der<br />
köstliche Bogen.<br />
Gut gestärkt in den Skitag.<br />
Mit FE-LIX zur Skischule.<br />
2. Das Basislager.<br />
Für Skischuh-Wellness sorgt das große Schieberegal.<br />
Es trocknet und ionisiert die Schuhe.<br />
Ionisieren reinigt die Luft und lässt unangenehme<br />
Gerüche verschwinden. Ein kleines Stück weiter<br />
ruhen die Skier. Dazwischen ist genügend Platz,<br />
um sich für die Piste fertig zu machen.<br />
4.<br />
Die richtige Ausrüstung.<br />
Zum Thema Leihausrüstung<br />
versorgt Sie das <strong>Hochschober</strong>-Rezeptionsteam<br />
gerne mit Tipps. Außerdem<br />
bekommen Sie als Gast des<br />
<strong>Hotel</strong>s Sonderkonditionen<br />
bei unserem Skiverleih-<br />
Partner auf der Turracher<br />
Höhe. Wenn Sie sich vor<br />
Ort das Schleppen der Skier<br />
ersparen wollen, nutzen Sie<br />
einen der Skisafes in bzw.<br />
bei den Talstationen.<br />
Hell und geräumig: das Basislager.<br />
Mit Vorbestellung kommt die Leihausrüstung ins <strong>Hotel</strong>.<br />
20 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 21
SKIGENUSS<br />
5.<br />
Mit<br />
Die neue Bahn.<br />
Beginn der Wintersaison wartet<br />
die Turracher Höhe mit einer großen<br />
Neuerung auf: Die Wildkopfbahn, ein<br />
6er-Sessellift mit Wetterschutzhauben<br />
und automatischem Schließbügelsystem,<br />
ersetzt den bisherigen Schlepplift. Damit<br />
gelangen Skifahrer flott und komfortabel<br />
von der Kornockbahn auf die andere Seite<br />
des Skigebiets. Wartezeiten am Schlepplift<br />
gehören der Vergangenheit an.<br />
Die Lifttrasse wird länger. In Summe ist<br />
die Wildkopfbahn 572 Meter lang. Ihre<br />
Bergstation steht auf gleicher Höhe wie<br />
die Zirbenwaldbahn. Oben angekommen,<br />
können Skifahrer über den verlängerten<br />
Hang an der Wildkopfbahn ins Tal<br />
Eine Bereicherung: die neue Wildkopfbahn.<br />
schwingen, zur Zirbenwaldbahn oder auf die Pisten an der Turrachbahn wechseln. Angedacht ist<br />
außerdem eine Skiroute zur Sonnenbahn bzw. zum Weitentallift. Die neuen Liftstationen sind mit<br />
Photovoltaikmodulen versehen. Die Baukosten für die Bahn, die Beschneiungsanlage sowie die<br />
Optimierung der Piste belaufen sich auf rund 9 Millionen Euro.<br />
Lieblingspisten von blau bis schwarz.<br />
6.<br />
Die freie Piste.<br />
Ski Spezial<br />
Das Ski-Komplett-<br />
Paket mit Preisvorteil.<br />
Pulverschnee und Sonnenschein. Mit<br />
unserem exklusiven Angebot können Sie<br />
unvergessliche Momente auf der verschneiten<br />
Turracher Höhe erleben. Inklusive<br />
Skipass, Skikurs und buchbar mit<br />
3, 5 oder 7 Übernachtungen.<br />
Die Termine:<br />
10. bis 22.12.2023<br />
7.01. bis 3.02.2024<br />
9. bis 24.03.2024<br />
30.03. bis 7.04.2024<br />
.<br />
#wienliebtski<br />
Wo die Wiener<br />
trainieren.<br />
Seit wenigen Monaten kooperiert das <strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hochschober</strong> mit dem Wiener Skiverband.<br />
Gemeinsame Aktivitäten sollen dazu beitragen,<br />
Lust auf Wintersport zu wecken, den Skinachwuchs<br />
zu fördern und die traditionell engen<br />
Verbindungen zwischen Wien und der Turracher<br />
Höhe bzw. dem <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> zu vertiefen.<br />
Ein Skiverband in Wien, wo es aktuell nicht<br />
einmal einen Skilift gibt? Die Wienerinnen und<br />
Wiener haben sich immer schon fürs Skifahren<br />
begeistert. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts<br />
wurde der „Erste Wiener Skiverein“ gegründet.<br />
Im Winter trainierten die Mitglieder auf passenden<br />
Hängen in Wien und auf den nahen Bergen.<br />
Im Sommer hielten sie sich mit sonstigen sportlichen<br />
Aktivitäten fit. Sogar einen Skilift gab es<br />
bis vor wenigen Jahren. Auf der Hohe-Wand-<br />
Wiese wurde 1967 der erste Parallelslalom in<br />
der Geschichte des Skisports ausgetragen, 1986<br />
gastierte hier der Alpine Skiweltcup.<br />
Begeisterung wecken<br />
Heute koordiniert der Wiener Skiverband die<br />
Winter- und Sommer-Aktivitäten von rund 60<br />
Sportvereinen. Die Hauptaufgabe sieht der Verband<br />
darin, vor allem Kinder und Jugendliche<br />
wieder zum Skifahren zu bringen, Talente zu<br />
fördern und auf die Vorzüge der verschiedenen<br />
Wintersportarten – von Freeriding über Langlaufen<br />
bis zum Skispringen - aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Neuer Schwung<br />
Dazu hat sich Roland König, Präsident des<br />
Wiener Skiverbandes, viel Neues einfallen lassen.<br />
Außerhalb der Skisaison schaffen die Sportvereine<br />
Möglichkeiten zum Skifahren Lernen und Perfektionieren,<br />
beispielsweise auf Matten. Während<br />
der Saison finden nahe bei Wien und in Wintersportorten<br />
in ganz Österreich Skikurse, Trainings<br />
und Rennen statt. Fürs Skivergnügen im Schnee<br />
hat der Wiener Skiverband Partner gewonnen.<br />
Zu ihnen zählt das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> auf der<br />
schneesicheren Turracher Höhe, immer schon ein<br />
gern besuchtes Urlaubsdomizil von Wienerinnen<br />
und Wienern.<br />
Gemeinsame Aktionen<br />
Sobald Schnee liegt, wird der Wiener Skiverband<br />
Trainings auf der Turracher Höhe abhalten.<br />
Weitere Trainings sind in der Nachsaison geplant.<br />
In den Semesterferien 2024 wird ein Skitag<br />
für Gäste aus Wien stattfinden, bei dem sich der<br />
Skiverband vorstellt, Interessierte Rennlaufluft<br />
schnuppern können und Fahrtechnik-Tipps<br />
erhalten. Und: Für Mitglieder des WSV, die mit<br />
dem Stichwort #wienliebtski im <strong>Hochschober</strong><br />
buchen, gibt es einen energiereichen Willkommensgruß<br />
sowie ein Personal Training<br />
oder eine Ernährungsberatung.<br />
#wienliebthochschobern<br />
22 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 23
WINTERTAGE<br />
Wärmende Drinks kreiert das Bar-Team.<br />
Der Mittagsimbiss markiert<br />
einen „Schichtwechsel“. Die<br />
einen haben die Zeit davor<br />
genutzt, um sich beim Saunieren, im<br />
Hamam, in der Infrarotkabine oder<br />
im sprudeligen Felsen-Bad zu wärmen.<br />
Für die anderen steht jetzt die<br />
Wellness-Zeit bevor. Nach bewegten<br />
Stunden im Freien freuen sich Körper<br />
und Geist auf Entspannung und<br />
Verwöhnung. Neben den klassischen<br />
Wellness-Varianten empfiehlt sich<br />
dazu eine gekonnte Massage oder<br />
Kosmetikbehandlung aus dem Kristall-Spa-Sortiment.<br />
Heimelig.<br />
Tee spendet Wärme, zu genießen im<br />
Chinaturm oder im Sultansgemach des<br />
Hamam. Wer Erfrischung mit Wärme<br />
kombinieren will, taucht im See-Bad<br />
ein. Damit das Wasser warm bleibt,<br />
ist das Bad in der kalten Jahreszeit in<br />
der Früh bis 10 Uhr, am Nachmittag<br />
ab 16 Uhr geöffnet. Fitnesseinheiten<br />
in der Waldvilla und im Chinaturm<br />
oder ein individuelles Programm im<br />
Fitnesscenter wärmen die Muskeln.<br />
EIN BESONDERES ANGEBOT<br />
Saunatage<br />
24. BIS 29. SEPTEMBER 2023,<br />
17. BIS 22. DEZEMBER 2023 &<br />
28. JÄNNER BIS 3. FEBRUAR 2024<br />
Jeden Tag stehen mehrere meisterlich<br />
zelebrierte Aufgüsse auf dem Programm.<br />
Mehr Informationen finden Sie<br />
auf hochschober.com<br />
Die Kärntner Hüttenjause mundet.<br />
Draußen<br />
schön kalt.<br />
SCHNEESICHERHEIT GARANTIERT<br />
Drinnen<br />
schön warm.<br />
ZAUBERHAFTE WINTERTAGE<br />
Muntere Skifahrer, Winterwanderer<br />
und Langläufer<br />
kann nichts erschüttern.<br />
Minusgrade im niedrigen zweistelligen<br />
Bereich? Kein Problem. Macht<br />
den Schnee schön griffig und warm<br />
wird’s einem beim Bewegen sowieso.<br />
Dennoch tut man gut daran, die<br />
Kleidung entsprechend anzupassen.<br />
Skiunterwäsche, gute Handschuhe,<br />
ein Helm und eine Skibrille empfehlen<br />
sich für Skifahrer. Winterwanderer<br />
und Langläufer setzen am besten auf<br />
das bewährte Schichtenprinzip.<br />
den Pisten zu kurven oder durch die<br />
Wälder zu stapfen, hat einen besonderen<br />
Reiz. Bei windigen Verhältnissen<br />
bieten die Wälder Schutz. Skifahrer<br />
kurven dann am besten auf den Pisten<br />
bei der neuen Wildkopfbahn, der Zirbenbahn,<br />
der Turrachbahn und dem<br />
Weitentallift. Nach dem Frischlufttanken<br />
lockt die Wärme.<br />
ATTRAKTIVER PREISVORTEIL<br />
Wellness Spezial.<br />
Glitzrig.<br />
Ob Sonne, Wind und Wolken oder<br />
Schneeflockentanz: Rausgehen und die<br />
hübsch verwandelte Natur bestaunen<br />
lohnt sich allemal. Bei Schneefall auf<br />
Winterwandern oder rodeln?<br />
Vom <strong>Hotel</strong> gehts los.<br />
Körper und Geist verwöhnen:<br />
mit inkludierten Massagegutscheinen,<br />
Yogastunden und viel<br />
Zeit zum Entspannen. Buchbar<br />
mit 3, 5 oder 7 Übernachtungen.<br />
Die Termine:<br />
10. bis 22.12.2023<br />
7.01. bis 3.02.2024<br />
9. bis 24.03.2024<br />
30.03. bis 7.04.2024<br />
Wärme tanken und sich im Schnee abkühlen.<br />
24 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 25
EISBADEN<br />
EISBADEN<br />
Kühles Nass?<br />
Hat was!<br />
Nach der Sauna, okay. Aber unaufgewärmt<br />
ins kalte Wasser steigen? Bei<br />
manchen weckt allein schon der Gedanke<br />
Schaudern. Andere wiederum<br />
steigen frohgemut ins kühle Nass und<br />
schwärmen von den Glücksgefühlen,<br />
die das Kaltbaden auslöst. Regelmäßiges<br />
Kältetraining wirkt in vielerlei<br />
Hinsicht positiv. Lust zum Ausprobieren?<br />
Ein kleiner Leitfaden.<br />
Vorab: Wer Kalt- oder gar Eisbaden<br />
versuchen will, sollte sich mit seinem<br />
Arzt abstimmen. Für Menschen mit<br />
Bluthochdruck oder einer Herz-Kreislaufthematik<br />
empfiehlt sich dieses<br />
Abenteuer nicht. Spricht aus medizinischer<br />
Sicht nichts dagegen, gibt es<br />
unterschiedliche Varianten, sich mit<br />
dem kühlen Nass vertraut zu machen.<br />
Behutsam vorbereiten<br />
So manche bereiten sich mit kalten<br />
Duschen vor. Andere ziehen Bücher<br />
oder Videos zu Rate. Anleitungen<br />
finden sich zum Beispiel im Ratgeber<br />
„Die Heilkraft der Kälte“ von<br />
Josephine Worseck. Die Wim-Hof-<br />
Trainerin hielt im September 2023<br />
erstmals einen Kaltbaden-Workshop<br />
im <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong>. Wim Hof ist<br />
Niederländer, Pionier des Eisbadens<br />
und als „The Iceman“ bekannt. Seine<br />
Methode basiert auf einer speziellen<br />
Atemtechnik. Wie sie funktioniert<br />
und was Anfänger außerdem berücksichtigen<br />
sollten, verraten er und<br />
zertifizierte Trainer in Workshops und<br />
Videokursen.<br />
Tapfer eintauchen<br />
Mutige schreiten gleich zur Tat. Für<br />
Einsteiger eignet sich der herbstliche<br />
Turracher See zum Beispiel bestens.<br />
Von etwa 15 Grad im September kühlt<br />
das Wasser sukzessive ab. Beim Saunasteg<br />
gibt es einen Einstieg mit Treppe<br />
und der Möglichkeit, sich festzuhalten.<br />
Haben sich der Körper und die<br />
Atmung an die Kälte gewöhnt, unternimmt<br />
man ein paar Schwimmzüge.<br />
Von Tag zu Tag werden es mehr.<br />
Auch im Winter, wenn der Turracher<br />
See großteils zugefroren ist und die<br />
Wassertemperatur im einstelligen<br />
Bereich liegt, bleibt eine kleine Fläche<br />
rund ums See-Bad und den Saunasteg<br />
PROFIS RATEN:<br />
Maximal so viele Minuten<br />
im Wasser bleiben, wie<br />
die Wassertemperatur<br />
beträgt.<br />
frei. Wer jetzt ins eisigkalte Wasser<br />
steigen will, tut gut daran, sich mit<br />
einer Mütze sowie Neoprensocken<br />
und –handschuhen auszustatten.<br />
Feines spüren<br />
Richtig eingesetzt, kann Kälte eine<br />
Kraftquelle sein, die viele gesundheitliche<br />
Vorteile mit sich bringt. Kaltes<br />
Wasser, so wusste es bereits Sebastian<br />
Kneipp, lindert so manches Zipperlein.<br />
In der modernen Medizin spielt<br />
die Kryotherapie (= Kältetherapie) vor<br />
allem bei Entzündungen und Rheuma<br />
eine Rolle. Kaltbaden und Eisschwimmen<br />
bringen den Stoffwechsel in<br />
Schwung, fördern die Fitness, kurbeln<br />
das Immunsystem an und sofort spürbar<br />
– sie wecken Glücksgefühle.<br />
Eisbaden.<br />
26 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 27
SPA<br />
SPA<br />
Zeit für<br />
Schönheit.<br />
PFLEGENDES FÜR SIE UND IHN OFFERIERT DAS UMFANGREICHE KOSMETIK-<br />
ANGEBOT AUS DEM KRISTALL-SPA-SORTIMENT.<br />
Gut eincremen und viel trinken<br />
lautet der Expertentipp für<br />
Wintertage in der Höhe. Die<br />
Luft am Berg ist trockener als im Tal.<br />
Die Kombination aus Kälte im Freien<br />
und Wärme in den Innenräumen kann<br />
der Haut zusetzen. Wer seiner Haut<br />
Gutes tun will, wendet sich an das<br />
Kristall-Spa-Team. Die Mitarbeiter<br />
beraten individuell und wissen, welche<br />
Nährstoffe der Haut jetzt besonders<br />
gut tun. So können Sie sich 60, 75<br />
oder 90 Minuten lang ganz dem<br />
Verwöhnen hingeben – und sich anschließend<br />
übers strahlende Aussehen<br />
freuen.<br />
Zum Einsatz kommen durchwegs<br />
hochwertige, erprobte Pflegemittel.<br />
Ideal für sensible Haut ist beispielsweise<br />
die Pflegelinie BALANCE<br />
ALPINE 1000+. Sie wurde exklusiv<br />
für die Best Alpine Wellness-<strong>Hotel</strong>s<br />
und somit auch für das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong><br />
entwickelt. Die spagyrisch<br />
verarbeiteten Produkte setzen auf die<br />
Wirkkraft hochalpiner Kräuter. Sie<br />
enthalten keinerlei Farb- und Konservierungsstoffe,<br />
auch keine Paraffine<br />
und Parabene.<br />
Oder wie wärs mit einer Pediküre und/<br />
oder Maniküre, wahlweise mit oder<br />
ohne Lack? Fühlt sich angenehm an,<br />
Füße und Hände werden es Ihnen danken.<br />
Darfs eine Massage sein? Eine original<br />
Chinesische Massage bringt das<br />
Chi wieder zum Fließen. Ayurvedische<br />
Anwendungen wirken harmonisierend<br />
und regen die Selbstheilungskräfte der<br />
Haut an. Hamam-Waschungen wecken<br />
die Lebensgeister und machen die<br />
Haut ganz zart. Immer gut: eine klassische<br />
Massage, die von Kopf bis Fuß<br />
entspannt. Angenehmer Zusatzeffekt:<br />
Bei allen Massagen verwenden die<br />
Therapeuten feine Öle. Das schmeichelt<br />
dem Körper und auch der Haut.<br />
Noch ein Tipp für Wintertage: Nicht<br />
zu unterschätzen ist die Kraft der<br />
Wintersonne in dieser Höhenlage.<br />
Hier können Sie komfortabel selbst<br />
vorsorgen. Für den optimalen Schutz<br />
stehen im Basislager Sonnencreme-<br />
Spender bereit.<br />
EINE SPEZIELLE ANWENDUNG<br />
Zeit für Sie<br />
Straffend, befeuchtend oder einfach<br />
pflegend? Buchen Sie Ihr Zeitfenster<br />
von 60, 75 oder 90 Minuten. Ihre<br />
Kosmetikerin stimmt die Behandlung<br />
und die Produkte individuell auf Ihre<br />
Bedürfnisse ab.<br />
Mehr Informationen auf<br />
hochschober.com<br />
28 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 29
YOGA<br />
YOGA<br />
Yoga-Woche mit<br />
Wesley Bassett<br />
Vom 10. bis 16. März 2024.<br />
Unterrichtssprache ist Englisch.<br />
Wann Sie wollen.<br />
YOGA<br />
Wo Sie wollen.<br />
Yoga fördert die Beweglichkeit und das Wohlbefinden.<br />
Natur umgibt die Waldvilla.<br />
Yogastunden stehen rund ums Jahr auf dem Programm.<br />
ALLES IM FLUSS<br />
Im Einklang mit sich<br />
und der Welt.<br />
Die einen bevorzugen sorgsam angeleitete Yogastunden,<br />
andere lassen sich vom Handy durch eine Lektion<br />
führen oder absolvieren ihre eigene Übungsfolge. Wann<br />
immer sich die Yogalust regt, gibt’s im <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong><br />
Gelegenheit, die Muskeln zu kräftigen und zu<br />
dehnen. Und das an ausgewählt schönen Plätzen: im<br />
Chinaturm oder in der Waldvilla. Ist der große Waldvilla-Raum<br />
mit allerbestem Ausblick frei (einfach an<br />
der Spa-Rezeption nachfragen), ist er für individuelle<br />
Einheiten nutzbar. Für alle anderen stehen pro Tag ein<br />
bis zwei Yogaeinheiten zur Wahl, gestaltet von den Yogakönnern<br />
Tincy oder Christian. Bis zu drei Einheiten<br />
pro Tag sind es während der „Yoga am Berg“-Wochen<br />
im Herbst, Winter und im Frühsommer.<br />
<strong>Hochschober</strong> 31
KULINARIK<br />
Pastamania.<br />
DIE KÜCHE SETZT AUF FRISCH GEFERTIGTE ITALIENISCHE PASTA.<br />
KÖSTLICH REGIONAL SIND DIE KÄRNTNER KASNUDELN.<br />
Vor einigen Jahren machten sich<br />
Neletu und seine Frau von<br />
Satu Mare in Rumänien auf<br />
den Weg in den <strong>Hochschober</strong>. Anamaria<br />
arbeitet seither im Housekeeping.<br />
Neletu begann als Küchenhilfe. Seit<br />
kurzem trägt er als „Chef de Partie“<br />
Verantwortung für einen Bereich in<br />
der Küche. Diesen Aufstieg verdankt<br />
er seinem Interesse und dem<br />
Küchenleiter Arnold Pucher,<br />
der den talentierten Mann<br />
unter seine Fittiche nahm.<br />
Gleiches macht Arnold Pucher<br />
mit den fünf Lehrlingen<br />
und weiteren Mitarbeitern,<br />
die aufsteigen wollen. Dazu<br />
zählen die rumänischen Kollegen<br />
von Neletu. Sein Aufstieg<br />
hat sie sehr motiviert.<br />
LERNPROGRAMM<br />
Wie schaut das Ausbilden<br />
und Fördern in der Praxis<br />
aus? „Daneben stehen,<br />
Schritt für Schritt alles zeigen<br />
und erklären, immer<br />
wieder“, sagt der Leiter der<br />
Küchen-Karrieren.<br />
Selbstgemacht.<br />
IM HOTEL HOCHSCHOBER IST ES DAS PRINZIP, DINGE SELBST IN<br />
DIE HAND ZU NEHMEN. DAS UMFASST AUCH DIE AUSBILDUNG<br />
VON FACHKRÄFTEN, ZUM BEISPIEL IN DER KÜCHE.<br />
Küche. Er wird zudem kontinuierlich<br />
das Angebot an internen und externen<br />
Kursen ausbauen, um selbst für den<br />
versierten Nachwuchs in der Küche<br />
zu sorgen. Eine so breit angelegte<br />
interne Ausbildung gibt es nur in wenigen<br />
<strong>Hotel</strong>s und Restaurants, weiß<br />
der Experte. Die Themenpalette ist<br />
breit. Neben dem fachlichen Können<br />
Die Küchenbrigade<br />
Eine Küche ist klar strukturiert. Die Positionen<br />
tragen französische Bezeichnungen.<br />
An der Spitze steht der Chef oder Maître de<br />
Cuisine. Sein oder seine Stellvertreter heißen<br />
Sous Chefs. Dann folgen die Chefs de Partie,<br />
die jeweils einen bestimmten Küchenbereich<br />
verantworten. Das sind zum Beispiel die Bereiche<br />
Saucen, Fleisch, Fisch oder Süßes. Die<br />
dafür Zuständigen heißen Saucier, Rôtisseur,<br />
Poissonier und Pâtissier. Diesen Könnern<br />
stehen Commis de Cuisine (Jungköche) sowie<br />
Lehrlinge zur Seite. Abwäscher (auf Französisch<br />
Plongeurs oder Casseroliers), Küchenhilfen<br />
sowie die Frühstücksdamen und –herren<br />
ergänzen das Team.<br />
legt Arnold Pucher Wert darauf, die<br />
Deutschkenntnisse zu fördern. „Da<br />
müssen wir uns selber an der Nase<br />
nehmen. Oft reden wir lieber Englisch,<br />
weil es leichter fällt“, stellt Arnold<br />
Pucher fest.<br />
ÜBUNGSSACHE<br />
Neben Deutsch und Englisch ist in der<br />
Küche Italienisch zu hören.<br />
Die 25 Mitarbeiter stammen<br />
aus fünf Nationen. Sie alle<br />
gestalten die klassische,<br />
vegetarische und vegane<br />
Küchenlinie mit, wobei das<br />
Österreichische und Mediterrane<br />
im Vordergrund<br />
stehen. Um Kochfertigkeiten<br />
zu lernen, ist die <strong>Hochschober</strong>küche<br />
ideal. Das<br />
Lernprogramm reicht von<br />
einfacheren Gerichten bis<br />
hin zu elaborierten Gourmetmenüs.<br />
Denn Tag für<br />
Tag versorgt das Team nicht<br />
nur rund 200 Gäste und bis<br />
zu 80 Gästekinder, sondern<br />
auch 120 Mitarbeiter.<br />
Un grande amore.<br />
Am Pasta-Montag gibt‘s Kreationen<br />
aus der „Villa Nocera“ aus Kärnten<br />
zu verkosten. Der Chef des Hauses,<br />
Giuseppe Nocera, stammt aus<br />
Neapel und bereitet die Pasta täglich<br />
frisch zu.<br />
Varianten.<br />
Auch bei den Pastagerichten<br />
gibt es stets eine vegetarische<br />
und vegane Saucenauswahl.<br />
Wer kein Gluten verträgt oder<br />
mag, genießt Buchweizennudeln.<br />
Geschichte.<br />
Italien gilt als das Pastaland<br />
und die Pastagerichte im<br />
<strong>Hochschober</strong> sind von Italien<br />
inspiriert. Erfunden haben die<br />
Pasta jedoch die Chinesen.<br />
Vorlieben.<br />
Mit Carbonara, all’amatriciana,<br />
Pesto, frischen Tomaten oder<br />
Cacio e Pepe? Feine Zutaten<br />
und Saucen, saisonal abgestimmt,<br />
veredeln die Pasta.<br />
Vielfalt.<br />
Handarbeit.<br />
„Es gibt so viele Pastasorten<br />
wie Sterne am Himmel“, weiß<br />
Giuseppe Nocera. Seine Pasta<br />
bereitet er aus Hartweizengrieß<br />
und/oder Dinkelmehl und sechs<br />
Freilandeiern pro Kilo zu.<br />
Qualität, die man schmeckt.<br />
Typisch für die „Kärntner Kasnudeln“ ist der<br />
kunstvoll geformte, „gekrendelte“ Rand. Die Spezialität<br />
ist mit einer Mischung aus Topfen, Kartoffeln<br />
und Kräutern wie der milden Nudelminze gefüllt.<br />
Gaumenfreuden: täglich frisch<br />
zubereitet.<br />
32 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 33
COCKTAILS<br />
So mancher Gast trauerte dem versierten<br />
und fröhlichen Barchef Balázs<br />
„Bali“ Takács nach, als er 2019 das<br />
<strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> verließ. Nach vier<br />
Jahren Erfahrung in der 4-Sterne-Superior-<strong>Hotel</strong>lerie<br />
zog es ihn in ein<br />
großes 5-Sterne-Luxushotel nahe bei<br />
Luzern in der Schweiz.<br />
WÄRMT & BEEINDRUCKT<br />
Black Manhattan<br />
ZUTATEN<br />
6 cl Canadian Club Whiskey<br />
2 cl Antica Formula Wermuth<br />
2 cl Averna<br />
3 Dashes Schokoladen-Bitter (Dash = Spritzer)<br />
Chefsache: das Beste für Gäste.<br />
ZUBEREITUNG<br />
1. Eiswürfel in ein Rührglas geben.<br />
„Mein Ziel?<br />
Die beste<br />
<strong>Hotel</strong>bar!“<br />
BALÁZS „BALI“ TAKÁCS<br />
Barchef<br />
Meisterlich<br />
gemixt.<br />
Dort war er als Bar-Supervisor für die<br />
drei Bars des <strong>Hotel</strong>s zuständig – sie<br />
zählen zu den besten <strong>Hotel</strong>bars der<br />
Schweiz – und konnte seine umfangreichen<br />
Kenntnisse ausbauen. Weil Luzern<br />
weit von seiner Heimat Ungarn<br />
entfernt liegt, entschied sich Bali dann<br />
aber doch, wieder in den <strong>Hochschober</strong><br />
zurückzukommen. Mit dem Ziel, hier<br />
eine der besten <strong>Hotel</strong>bars Österreichs<br />
aufzubauen sowie einzigartige<br />
Cocktails für alle Generationen und<br />
Vorlieben anzubieten.<br />
2. Die Zutaten darüber gießen.<br />
3. Mit dem Stirrer verrühren und den Cocktail<br />
in ein passendes Glas füllen.<br />
4. Den Rauch erzeugt ein „Flavour Blaster“.<br />
Barchef Bali dekoriert den „Black Manhattan“<br />
mit selbst eingelegten Maraschino-Kirschen. Diese<br />
mariniert er in einer Mischung aus würzigem<br />
Rum, Roggen-Whiskey und rotem Wermuth. Außerdem<br />
träufelt Bali ein bisschen Orangenaroma<br />
von einem kleinen Stück Orangenzeste darüber.<br />
Der „Manhattan“ zählt zu den traditionsreichsten<br />
Cocktails. Die ersten Rezepte erschienen<br />
Ende des 19. Jahrhunderts. Um seine Entstehungsgeschichte<br />
ranken sich einige Legenden.<br />
Die wahrscheinlichste besagt, dass sich der<br />
Barchef des „Manhattan Inn“ am Broadway in<br />
New York diese Kombination aus Whiskey und<br />
Wermuth einfallen ließ. Neben dem Klassiker<br />
gibt es eine Reihe von Varianten. Dem „Black<br />
Manhattan“ verleihen Averna und Schokoladen-<br />
Bitter seine dunkle Farbe.<br />
Zum Wohl!<br />
34 <strong>Hochschober</strong>
DER HOCHSCHOBER DUFT<br />
Das HOCHgefühl<br />
für Zuhause.<br />
Hier<br />
reiben<br />
& den Duft<br />
erleben.<br />
Grüner Tee.<br />
Zutat Nummer eins für den<br />
feinen <strong>Hochschober</strong>-Duft<br />
ist mild-würzige Zirbe.<br />
Das ätherische Öl der Zirbe<br />
weckt Erinnerungen an die<br />
Wälder auf der Turracher<br />
Höhe. Es duftet nicht nur<br />
nach Alpen, sondern wirkt<br />
auch beruhigend.<br />
HOCH<br />
GEFÜHL<br />
RAUMDUFT<br />
100 ml<br />
Die zweite Duftkomponente<br />
stellt einen Bezug zum Fernen<br />
Osten her: Das Aroma von<br />
frisch-grasigem Grüntee harmoniert<br />
perfekt mit der heimischen<br />
Zirbe. Grüntee-Duft<br />
belebt die Sinne. Ein Vorzug,<br />
den auch viele Parfümeure<br />
nutzen.<br />
Zirbe.<br />
Hübsch verpackt, fein duftend und pflegend. Ideal als Mitbringsel<br />
und um Urlaubserinnerungen zu wecken. Im <strong>Hotel</strong>-Shop erhältlich sind<br />
der <strong>Hochschober</strong>-Raumduft sowie die Honigseife. Bald werden weitere<br />
duftende Produkte wie Kerzen das Sortiment ergänzen.<br />
36 <strong>Hochschober</strong>
KURZGESCHICHTE<br />
KURZGESCHICHTE<br />
Vom Keller bis in<br />
den Dachboden.<br />
Die Sommersaison dauerte nur kurz, von Juni bis<br />
September. Treu war eine kleine Stammgästeschar,<br />
die immer wieder kam. Es gab auch die<br />
Ausflugsgäste, die hauptsächlich mit den Postbussen<br />
von Klagenfurt und von Spittal herauffuhren. Die Busse<br />
machten beim <strong>Hochschober</strong>, beim Siegel und beim<br />
Jägerwirt Halt. Hans Leeb äugte immer hinaus, um zu<br />
sehen, wo denn die meisten Leute ausstiegen. Was das<br />
Tagesgeschäft und die Mittagessen betraf, da hatte der<br />
Jägerwirt die Nase vorne.<br />
Wenn es im Herbst langsam ruhig und die Gäste weniger<br />
wurden, gingen einige der Mitarbeiter „Grantn<br />
klauben“. Sie brachten die reifen, roten Preiselbeeren<br />
heim. Diese wurden dann in einem 50-Liter(!)-Topf mit<br />
Zucker und etwas Wasser langsam auf dem Herd aufgekocht,<br />
am Seeufer im Wasser stundenlang kalt gerührt<br />
und dann in Gläser gefüllt.<br />
IMMER WAS ZU TUN.<br />
Eine Geschichte aus den frühen 1960er-Jahren, erzählt von<br />
der Seniorchefin und dem damaligen Lehrling Barbara Leeb<br />
im Buch „Jahresringe erzählen. Wie der <strong>Hochschober</strong><br />
meine Liebe und mein Leben wurde.“<br />
Die sparsame<br />
„Nichtsaison“<br />
Anfang September wurde das Haus bis kurz vor Weihnachten<br />
geschlossen. Die Heizungen wurden abgeschaltet,<br />
das Wasser aus den Rohren abgelassen. Wenn die<br />
Temperaturen fielen, musste darauf geachtet werden,<br />
dass nirgendwo ein Fenster oder eine Balkontüre offen<br />
standen. Die Gefahr, dass es einen Heizkörper zerriss,<br />
war groß.<br />
Das ganze Haus, außer dem Stüberl, dem Büro und<br />
der Wohnung von Hans und Hilde Leeb, war eiskalt.<br />
Im Stüberl stand der Kachelofen, der Gemütlichkeit<br />
spendete. Das Ehepaar Leeb hatte einen elektrischen<br />
Nachtspeicherofen in seiner Wohnung. Auf diesem<br />
Ofen – im Vorraum – lag der Schlüsselbund mit<br />
dem Küchenschlüssel. Wenn ich für den Frühdienst<br />
den Schlüssel dort holte, war er angenehm warm.<br />
Stille Wochen<br />
Unsere Zimmer im dritten Stock waren ebenfalls ungeheizt,<br />
wir behalfen uns mit mehreren Lagen Wolldecken<br />
und Wärmflaschen. Einmal hatte ich eine Heizdecke als<br />
Matratzenauflage. Gegen Morgen roch es verbrannt<br />
und auf dem Leintuch war ein dunkelbrauner, glosender<br />
Fleck! So schnell war ich noch nie aus dem Bett gekommen!<br />
Diese langen Wochen bis kurz vor Weihnachten<br />
waren, so wie ich sie erlebte und wahrnahm, durchaus<br />
beschaulich. Die Chefleute kamen etwas später zum<br />
Frühstück, das im Büro eingenommen wurde. Der Chef<br />
aß mit Vorliebe ein Kipferl mit Butter und Honig, das<br />
er sich richten ließ. Vor dem Frühstück gab es schon die<br />
erste Zigarette und der entsprechende Husten begleitete<br />
ihn durch den Tag. In der gesamten „Nichtsaison“<br />
trank er keinen Tropfen Alkohol, nur frische Milch.<br />
Und er trug, ob gebaut wurde oder nicht, seine geliebte<br />
blaue Arbeitsmontur. Er war ja auch sehr geschickt:<br />
Er erledigte kleine Reparaturen, räumte die Werkzeugkästen<br />
aus, sortierte, kontrollierte alle Reservegeräte<br />
und Elektrozubehöre und vertrieb sich so die Zeit<br />
auf sinnvolle und für ihn angenehme Art und Weise.<br />
Gelegentlich kamen ein paar Männer zusammen zum<br />
Schnapsen, zum Watten oder zum Tarockieren. Ich erinnere<br />
mich an Hans Obermann, Hans Weilharter und<br />
Herrn Kemperle.<br />
Viel Handarbeit<br />
und ein klares System.<br />
Hilde Leeb hatte, auch wenn es keinen <strong>Hotel</strong>betrieb<br />
gab, eine Menge im Haus zu tun. Sie legte höchsten<br />
Wert auf größtmögliche Ordnung und Sauberkeit vom<br />
Keller bis zum Dachboden. Auch das Garagengebäude<br />
gehörte dazu. Bis in den hintersten Winkel wurde<br />
nachgeschaut und aufgeräumt. Bei den Zimmern war<br />
sie besonders penibel. Jede Matratze (damals noch die<br />
dreiteiligen) wurde umgedreht, Auflagen überprüft,<br />
Daunendecken, Kopfkissen, Wolldecken, einfach alles.<br />
Sie hatte ein ausgeklügeltes System. In den ersten<br />
Stock kamen immer die neuen Sachen (Matratzen,<br />
Bettwaren etc.). Die alten wanderten einen Stock<br />
höher, jene von dort wieder einen Stock höher.<br />
Dann weiter zu den Mitarbeiterzimmern. Sie<br />
selber trug und schleppte Matratzen, Polsterzeug,<br />
Decken von A nach B und C. Sie hatte die<br />
Lage im Griff. Auch die Wäschekästen und die<br />
PORTRAIT<br />
Barbara Leeb<br />
Innovative <strong>Hotel</strong>ière und Mutter von vier erfolgreichen<br />
Kindern: Gemeinsam mit ihrem Mann Peter<br />
schuf Barbara Leeb Großartiges. Heute engagiert<br />
sie sich leidenschaftlich als Gärtnerin und Oma.<br />
Reservebettzeugschränke – alles perfekt und übersichtlich<br />
sortiert und genau in Listen eingetragen. Keine<br />
Fünfsternehotel-Gouvernante konnte es besser machen.<br />
Die Weißwäsche wurde kontrolliert, jede Serviette, jedes<br />
Leintuch auseinandergefaltet und auf Schadhaftigkeit<br />
geprüft. Die Stücke mit Löchern oder Fehlern flickte<br />
und reparierte sie mit der Singer-Nähmaschine. Das war<br />
ihre Passion und die Wäschekästen waren ihr ganzer<br />
Stolz.<br />
Zwei Mal im Jahr widmete sie dem Dachboden ihre<br />
ganze Aufmerksamkeit. Es wurden alle guten Stücke,<br />
die wieder verwendet werden konnten, sorgfältig abgestellt<br />
und mit den Tüchern abgedeckt, Spinnweben von<br />
den Balken gekehrt, abgestaubt und zu guter Letzt der<br />
Boden mit Sodalauge und viel Schwemmwasser gereinigt.<br />
Für mich war das später wie ein Auftrag, Ordnung<br />
zu haben, um den Überblick zu bewahren.<br />
38 <strong>Hochschober</strong>
KUNSTHANDWERK<br />
KUNSTHANDWERK<br />
Sehenswert: die Welt der Edelsteine in Gehweite vom <strong>Hotel</strong>.<br />
KUNSTHANDWERK AUS KÄRNTEN<br />
Mythos Edelstein:<br />
Kranzelbinder<br />
FAMILIE KRANZELBINDER HAT SICH GANZ DEN KRISTALLEN UND<br />
EDELSTEINEN VERSCHRIEBEN. DEN GRUNDSTEIN FÜR DAS<br />
UNTERNEHMEN MIT MEHREREN STANDORTEN IN ÖSTERREICH<br />
LEGTE RUPERT KRANZELBINDER.<br />
das Unternehmen vorwiegend aus<br />
Idar-Oberstein in Deutschland, dem<br />
Zentrum der Edelsteingravur.<br />
„Steine zu<br />
suchen ist eine<br />
Leidenschaft.“<br />
NORBERT KRANZELBINDER,<br />
Geschäftsführer<br />
Mittlerweile sind drei der sieben Kinder<br />
von Norbert Kranzelbinder und<br />
seiner Frau mit an Bord: der Germanist<br />
Jakob, der Lehrer Joseph und der<br />
Edelsteinkaufmann Michael. Wie ihre<br />
Vorfahren begeistern sie sich seit ihrer<br />
Kindheit fürs Suchen, Sammeln und<br />
Überraschung: das Innenleben von Steinen.<br />
Präsentieren von edlen Steinen. Die<br />
Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch<br />
sie diese Faszination an ihre Kinder<br />
weitergeben werden.<br />
Wir danken Norbert Kranzelbinder<br />
für das informative Gespräch.<br />
Diese Steine<br />
verbergen sich<br />
in Österreichs<br />
Bergwelt.<br />
BERGKRISTALL<br />
Der durchschimmernde Stein steht<br />
für Beständigkeit, Reinheit und<br />
Harmonie. In Österreich ist er u.a.<br />
in der Glocknergruppe zu finden.<br />
MONDSTEIN<br />
Bläulich, orange und auch grün<br />
schimmern Mondsteine. Vorkommen<br />
mit besonders schönen Steinen<br />
gibt es im Zillertal in Tirol.<br />
SMARAGD<br />
In Mitteleuropa gibt es nur eine<br />
Stelle, wo Smaragde zu finden sind:<br />
das Habachtal in den Hohen<br />
Tauern in Salzburg.<br />
GRANATEN<br />
In den Kärntner Bergen, zum Beispiel<br />
in den Nockbergen, verbergen<br />
sich die roten Steine, auch als<br />
„Karfunkelstein“ bekannt.<br />
Ein Lehrer weckte bei Rupert die<br />
Freude, in den Bergen außergewöhnliche<br />
Steine zu suchen.<br />
Doch zunächst machte der junge<br />
Mann eine Schriftsetzerlehre. Weil es<br />
dem Bergführer Rupert in den Bergen<br />
besser gefiel, wurde er Hüttenwirt.<br />
1951 eröffnete er auf der Turracher<br />
Höhe das Berg- und Skiheim Zirbenhof.<br />
Dort stellte er einige seiner<br />
Schätze aus. Die Sammlung wuchs.<br />
1965 richtete Rupert Kranzelbinder<br />
in einem 300 Jahre alten Getreidespeicher<br />
ein Mineralienmuseum ein. Immer<br />
mehr Gäste wollten die Edelsteine<br />
auch kaufen. So öffnete Herr Kranzelbinder<br />
sein erstes Geschäft. Dieses gibt<br />
es immer noch. Das Gebäude nahe des<br />
<strong>Hotel</strong>s <strong>Hochschober</strong> beherbergt einen<br />
Shop und die Ausstellung Mythos<br />
Edelstein Kranzelbinder.<br />
1972 bekam die Familie das Angebot,<br />
in Pörtschach am Wörthersee ein<br />
Geschäft zu eröffnen. Diese Aufgabe<br />
übernahm Sohn Norbert, der zuvor<br />
als <strong>Hotel</strong>fachmann international<br />
unterwegs war. Mit Edelsteinen kannte<br />
sich Norbert aus. Als Kind begleitete<br />
er seinen Vater oft in die Berge. Als<br />
er 15 Jahre alt war, reisten Vater und<br />
Sohn zum ersten Mal nach Namibia,<br />
eines der wichtigsten Herkunftsländer<br />
von Edelsteinen. Auch Brasilien bereisten<br />
die beiden.<br />
Das Unternehmen florierte. Neben<br />
den Standorten auf der Turracher<br />
Höhe und in Pörtschach betreiben<br />
die Kranzelbinders Geschäfte und<br />
Erlebniswelten in Bad Kleinkirchheim,<br />
Villach, Klagenfurt und Wien. Die<br />
dort erhältlichen Schmuckstücke fertigen<br />
mehrere Goldschmiede. Tiere aus<br />
Edelsteinen und Dekoratives bezieht<br />
Der <strong>Hochschober</strong><br />
Kristall!<br />
Bergkristalle spielen für das <strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hochschober</strong> seit jeher eine<br />
wichtige Rolle. Schöne Exemplare<br />
funkeln beim Eingang und im<br />
Spa. Sie stammen natürlich aus<br />
dem Hause Kranzelbinder. Den<br />
Facettenreichtum symbolisiert der<br />
Bergkristall im Logo. Schönheit<br />
und Reinheit verbindet der Name<br />
Kristall-Spa.<br />
AQUAMARIN<br />
Mit ein bisschen Glück findet sich<br />
der blaue Stein in Österreich. Die<br />
meisten Aquamarine stammen aus<br />
Brasilien und Namibia.<br />
40 <strong>Hochschober</strong>
STAMMGAST<br />
STAMMGAST<br />
STAMMGÄSTE ERZÄHLEN.<br />
Jeder darf machen,<br />
was er will.<br />
Fixpunkt: mit dem Frühstück beginnt der Urlaub.<br />
„ Wir schätzen die familiäre Nähe<br />
und die Professionalität.“<br />
OLAF SCHNAPAUFF UND PATRICK HEILIGER<br />
Olaf Schnapauff und Patrick<br />
Heiliger leben in der Nähe<br />
von München. Am <strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hochschober</strong> schätzen sie das Miteinander<br />
von Vertrautem und Neuem.<br />
Die Entwicklung des Hauses verfolgen<br />
sie seit vielen Jahren mit.<br />
Seit wann sind Sie Gast<br />
im <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong>?<br />
Olaf: Seit 1980. Mein Vater war zu<br />
dieser Zeit Manager für die Firma Philips.<br />
Wir sind damals von Hamburg<br />
nach Krumpendorf übersiedelt. Eine<br />
Mitarbeiterin meines Vaters hat uns<br />
den <strong>Hochschober</strong> empfohlen. Wir waren<br />
sofort begeistert und haben viele<br />
Wochenenden hier am Berg verbracht.<br />
Besonders schön war von Anfang<br />
an die persönliche Verbindung zur<br />
Familie Leeb. Ich erinnere mich, dass<br />
wir mit den Leeb-Kindern das Haus<br />
unsicher gemacht haben und viele<br />
Stunden mit Star Trek – damals auf<br />
VHS – über den Hauskanal verbrachten.<br />
Als wir zurück nach Deutschland<br />
gezogen sind, blieb die <strong>Hochschober</strong>-<br />
Verbindung. Bis heute zählt unsere<br />
Familie zu den Stammgästen oder<br />
sie sind, wie viele unserer Freunde,<br />
Stammgäste geworden.<br />
Zuhause: auf den Pisten und Hängen der<br />
Turracher Höhe.<br />
Patrick: Ich kam 2006 dazu. Wir haben<br />
uns im März 2005 kennengelernt<br />
und zum ersten Kennenlerntag hat mir<br />
Olaf seinen <strong>Hochschober</strong> gezeigt. Seitdem<br />
verbringen wir möglichst jeden<br />
Kennenlerntag hier. Anfangs war ich<br />
Skifahrer, dann wurde ich, wie Olaf,<br />
zum Snowboarder. Ich schätze am<br />
Skigebiet, dass es so viel befahrbares<br />
Terrain gibt und ich mich über die<br />
langen Jahre gut auskenne und weiß,<br />
bei welcher Schneelage und Witterung<br />
welcher Hang am besten zu befahren<br />
ist. Die knapp zwei Wochen im Winter<br />
sind für uns ein fixer Bestandteil<br />
unserer Jahresplanung. Dazu kommen<br />
Kurzurlaube im Sommer. Wir haben<br />
sogar schon einmal während der Umbauphase<br />
eine Baustellen-Besichtigung<br />
gemacht, weil wir neugierig waren,<br />
was Neues entsteht.<br />
Welche Jahreszeit mögen<br />
Sie besonders?<br />
Olaf: Ich liebe die Nockberge zu jeder<br />
Zeit – die Natur hat für uns einen besonderen<br />
Stellenwert. Es ist ein Ritual<br />
geworden, dass wir sehr früh daheim<br />
aufbrechen, um den Urlaub mit dem<br />
feinen <strong>Hochschober</strong>-Frühstück zu<br />
starten.<br />
In der Natur: Bergerkundungen bei jedem<br />
Wetter, zu jeder Jahreszeit.<br />
Patrick: Der Urlaub beginnt auf dem<br />
Weg vom Parkplatz zum <strong>Hotel</strong>, wenn<br />
uns der Rosenduft über der Hamam-<br />
Kuppel in die Nase steigt. Dann<br />
betreten wir den <strong>Hochschober</strong>, werden<br />
umfangen von Grüntee- und Zirbenduft<br />
und wissen: Jetzt ist Urlaub!<br />
Nach dem Frühstück führt der erste<br />
Weg auf den Berg. Bei jedem Wetter,<br />
zu jeder Jahreszeit.<br />
Was macht den <strong>Hochschober</strong> zu<br />
einem besonderen Ort für euch?<br />
Olaf: Das <strong>Hotel</strong> und die sanfte Landschaft<br />
der Turracher Höhe sind mir<br />
vertraut, ich kenne mich aus, fühle<br />
mich gut aufgehoben. Im Winter<br />
schätze ich es, dass wir hier immer<br />
WINTER antreffen und mittendrin<br />
in der weißen Jahreszeit sind. Die<br />
persönliche Verbindung zur Familie<br />
Leeb und den langjährigen Mitarbeitern<br />
bedeutet uns viel. Wir schätzen<br />
die familiäre Nähe ebenso wie die<br />
Professionalität, mit der das Haus<br />
geführt wird.<br />
Patrick: Auch meine Familie hat am<br />
<strong>Hochschober</strong> Gefallen gefunden,<br />
ebenso etliche Freunde aus Deutschland<br />
und den USA. Ein Studienkollege<br />
meines Mannes aus den USA tauscht<br />
regelmäßig die Rocky gegen die Nocky<br />
Mountains und ist sehr glücklich<br />
hier. Auch wegen des sensationellen<br />
Preis-Leistungs-Verhältnisses im Vergleich<br />
zum Winterurlaub in den USA.<br />
Welche Rituale dürfen nicht fehlen?<br />
Patrick: Der Besuch der Våstlhütte<br />
am Sam: der Weg dahin, das Eintauchen<br />
in das einfache Hüttenflair.<br />
Den Blick zu öffnen für die kleinen<br />
Wunder in der Natur, wie den Besuch<br />
eines Schmetterlings, den ich achtsam<br />
und bewusst erlebe. Und natürlich der<br />
Massage-Genuss unter den kundigen<br />
Händen von Qingshu, unserer Lieblings-Therapeutin.<br />
Olaf: Mein <strong>Hochschober</strong>-Moment ist<br />
der erste Cocktail an der Bar in unserer<br />
Lieblingsecke unter der historischen<br />
Bildergalerie. Seit wir uns privat<br />
mit der Cocktail-Kunst und -Kultur<br />
beschäftigen, ist dieser Moment ein<br />
Ritual geworden. Und im Winter das<br />
Gefühl, in einem unverspurten Tiefschneehang<br />
zu sitzen und zu wissen,<br />
dass ich gleich die erste Spur ziehen<br />
werde.<br />
Warum kommen Sie immer<br />
wieder in den <strong>Hochschober</strong>?<br />
In unser aller Leben verändert sich so<br />
viel. Die Geschwindigkeit des Alltags<br />
verlangt uns viel ab. In den <strong>Hochschober</strong><br />
heimzukommen, bedeutet eine<br />
verlässliche Konstante, auf die wir<br />
uns verlassen können. Wir wissen, es<br />
gibt immer etwas Neues, aber es gibt<br />
auch viel Vertrautes. In unseren unterschiedlichen<br />
Urlaubs-Konstellationen<br />
- wir sind manchmal alleine hier, oft<br />
gemeinsam mit Familie und Freunden<br />
- leben wir immer nach dem Motto:<br />
Jeder darf machen, was er will. Es<br />
gibt keinen Zwang, alles gemeinsam<br />
zu unternehmen. Wer nichts tun<br />
möchte, darf das auch. So wie die Definition<br />
des <strong>Hochschober</strong>Ns ja lautet:<br />
Einfach mal nichts tun, aber davon<br />
ganz viel.<br />
42 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 43
WINTER<br />
WINTER<br />
DER WINTER<br />
IM HOTEL HOCHSCHOBER<br />
Eine ganz<br />
besondere Zeit.<br />
Der Chinaturm: exotisches Flair trifft Kärntner Winterromantik.<br />
Es soll schon vorgekommen<br />
sein, dass Gäste das <strong>Hotel</strong><br />
im Winter gar nicht verlassen<br />
haben. Höchstens, um im See-<br />
Bad zu schwimmen oder sich im<br />
Alpenpark beim Punsch am Lagerfeuer<br />
zu wärmen. Drinnen lassen<br />
sich die Tage nämlich höchst<br />
vielseitig verbringen. Zu den<br />
Klassikern zählen alle Varianten<br />
von Wellnessgenuss, Massagen,<br />
Kosmetik und Bewegungsstunden<br />
aus dem <strong>Hotel</strong>programm.<br />
Stimmung: besonders die Kleinen freuen sich auf den Advent.<br />
Von Monat zu Monat ändert sich<br />
das Ambiente. Zum Winterauftakt<br />
genießen Besucher die Adventruhe.<br />
Auch wenn die Auswahl an<br />
Geschäften am Berg überschaubar<br />
ist, findet sich doch so manches<br />
Weihnachtspräsent. Entweder im<br />
<strong>Hochschober</strong>-Shop oder im nahen<br />
„Mythos Edelstein“-Geschäft von<br />
Familie Kranzelbinder.<br />
Weihnachten ist Familienzeit<br />
mit dem Vorzug, dass jeder dem<br />
nachgehen kann, was ihn freut.<br />
Für geruhsame Winter- und<br />
Wellnessfreuden sind Urlaubstage<br />
im Jänner eine gute Wahl. Im<br />
Februar/März wird’s wieder bunt:<br />
Auf die österreichischen Semesterferien<br />
folgen die deutschen<br />
Frühlingsferien und die Osterferien.<br />
Kulinarisch übrigens eine<br />
der besuchenswertesten Wochen<br />
im <strong>Hochschober</strong>-Jahr. Mit Early-<br />
Morning-Skiing und Sonnenskilauftagen<br />
für die einen und<br />
Wellness de luxe für die anderen<br />
neigt sich der Winter dem Ende<br />
zu. Mit dem großen Finale klingt<br />
die Saison am 7. April 2024 aus.<br />
Liebevoll: die Weihnachtsdekoration<br />
schafft eine<br />
behagliche Atmosphäre.<br />
44 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 45
WORTREICH<br />
Ganz schön<br />
belesen.<br />
13. NOVEMBER 2023<br />
Susanne Kristek schildert in „Die nächste<br />
Depperte“ mit ganz viel (Selbst-)Ironie<br />
das Leben einer Frau, die Bestsellerautorin<br />
werden will und in ihrem Eifer vor keiner<br />
Idee zurückschreckt. Sie bedrängt den<br />
Pfarrer für eine Besprechung im örtlichen<br />
Pfarrblatt, hält Lesungen vor Toten und<br />
lässt sich von Hera Lind in Hausschuhen<br />
coachen.<br />
13. DEZEMBER 2023<br />
In ihrem Weihnachtskrimi „Bittersüße<br />
Weihnachtszeit“ erzählt Andrea Nagele<br />
von der alleinerziehenden Emma, die mit<br />
ihrer Tochter Lucy nach Prag fährt, um<br />
dem Weihnachtstrubel zu entkommen.<br />
Doch statt Adventzauber erlebt Emma<br />
ihren schlimmsten Alptraum: Lucy wird<br />
entführt. Mitten im Schneetreiben beginnt<br />
die fieberhafte Suche.<br />
VORSCHAU-TIPP<br />
Schreibworkshop<br />
Vom 15. bis 20. Oktober lädt die<br />
Schriftstellerin Cornelia Travnicek<br />
Interessierte ein, das Schreiben neu zu<br />
entdecken. Vorkenntnisse sind nicht<br />
notwendig, nur die Freude an der<br />
Sprache und am Experimentieren. Pro<br />
Tag stehen zwei eineinhalbstündige<br />
schreiberische Entdeckungsreisen auf<br />
dem Programm.<br />
ERFRISCHUNG FÜR DEN GEIST OFFERIEREN LESUNGEN UND<br />
KAMINGESPRÄCHE IN DER GEDIEGENEN HOTELBIBLIOTHEK MIT LESESALON.<br />
AUTORINNEN IM PORTRAIT<br />
Frau H. lässt sich vom Wortreich zu 20 Seiten ihres<br />
neuen Krimis inspirieren. Herr M. vertieft sich jeden<br />
Tag in ein neues Buch. Frau K. nützt die gemütlichen<br />
Leseliegen fürs Mittagsschläfchen. Wo tagsüber andächtige<br />
Ruhe herrscht, sind an zahlreichen Abenden Lesungen<br />
zu hören. Kaum irgendwo sonst gibt es die Möglichkeit,<br />
Autoren so nahe zu kommen. Denn Fragen stellen ist selbstverständlich<br />
erlaubt und erwünscht.<br />
2. OKTOBER 2023<br />
13 historische Kriminalgeschichten erzählt Mirella Kuchling<br />
in ihrem Roman „Mörderische Frauenzimmer“. Die<br />
Lebensgeschichten dieser Kindsmörderinnen, Giftmischerinnen<br />
und schwarzen Witwen spielen sich vom 17. bis ins<br />
beginnende 20. Jahrhundert ab.<br />
4. OKTOBER 2023<br />
Ben Rakidzija, Autor von Novellen, Romanen und Theaterstücken<br />
- und in dieser Woche als Yogalehrer im <strong>Hochschober</strong><br />
gastierend - liest aus seinem Buch „Die Apologie des<br />
Mittagsschlafs“.<br />
11. OKTOBER 2023<br />
In „Die Nächte von Bangkok“ begleitet Peter Simon Altmann<br />
durch Bangkok und seine Heimatstadt Salzburg. Die<br />
Erzählungen geben Einblicke ins Leben und in die Gedankenwelt<br />
von Menschen, die an einem Wendepunkt stehen.<br />
16. OKTOBER 2023<br />
In ihrem Roman „Witwenküsse“ lässt Friederun Pleterski<br />
das 16./17. Jahrhundert aus weiblicher Perspektive lebendig<br />
werden. Sie schildert das schillernde Leben von Anna Neumann<br />
von Wasserleonburg, später Gräfin zu Schwarzenberg.<br />
Dazu spielt Brigitta Soos auf der Renaissance-Gitarre.<br />
6. NOVEMBER 2023<br />
In „Die Wirtinnen“ erzählt Silvia Pistotnig die Geschichten<br />
von drei Frauen aus drei Generationen, die in einem<br />
Kärntner Landgasthaus leben und ihre Fähigkeiten in der<br />
männerdominierten Gesellschaft nicht ausleben können.<br />
Eine Familiengeschichte aus Kärnten von den 1930er-Jahren<br />
bis heute.<br />
Susanne Kristek<br />
Mit der amüsanten Urlaubsgeschichte „Nur die Liege zählt“ machte die<br />
vielseitige, in Wien lebende Alltagskabarettistin auch als Autorin auf sich<br />
aufmerksam. Seit vielen Jahren ist sie zudem Veranstalterin der Lesebühne<br />
zum Mitsingen in Wien, Co-Moderatorin des Austro-Podkastls von<br />
Sony Music Austria und als Moderation im Einsatz. Außerdem leitet sie<br />
eine Agentur für Mystery-Shopping.<br />
Andrea Nagele<br />
Die Vielschreiberin vereint zwei Professionen, die sie an drei Wohnorten<br />
ausübt: Andrea Nagele ist Psychotherapeutin und Verfasserin von bisher<br />
12 Krimis. Sie pendelt zwischen ihrem Heimatort Klagenfurt, Grado<br />
und Berlin. Diese Städte werden immer wieder zu Krimi-Schauplätzen.<br />
Ihr nächstes Buch, ein Thriller, erscheint im Oktober 2023 und trägt den<br />
Titel „Und nebenan der Tod“.<br />
46 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 47
PROGRAMM<br />
Oktober.<br />
Draußen entfaltet der Herbst seine Farbenpracht. Drinnen<br />
herrscht wohlige Wärme. Wie wäre es mit Yoga, 5-Elemente-Übungen<br />
oder einem Schreibworkshop?<br />
YOGA AM BERG<br />
1. BIS 6.10.2023<br />
Ben Rakidzija verbindet in dieser Yogawoche einen freien<br />
Stil aus Hatha Yoga, Vinyasa Yoga und QiGong mit Zazen,<br />
einer Zen Meditation zur Klärung des Geistes.<br />
YOGA AM BERG<br />
5. BIS 10.11.2023<br />
„Move inward & go with the flow“ lautet das Motto<br />
der Yogatage mit Alexandra Stadler. Das Programm richtet<br />
sich an erfahrene Yogis ebenso wie an Anfänger mit Basiskenntnissen.<br />
YOGA AM BERG<br />
13. BIS 17.11.2023<br />
Einen Mix aus Face-Yoga, klassischen Yogastilen sowie<br />
Faszien-Yoga und Coaching vereint das „Yoga & SPA“-<br />
Yogaprogramm von Amiena Zylla.<br />
<strong>Hochschober</strong>N<br />
von Oktober<br />
bis April.<br />
WELLBEING-WOCHE<br />
8. BIS 13.10.2023<br />
Über die 5 Elemente Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer<br />
begleitet Sabine Probst die Teilnehmenden, die Kraftquelle<br />
Lebensfreude zu entdecken und zu stärken.<br />
SCHREIBWORKSHOP<br />
15. BIS 19.10.2023<br />
„Sehen können“ ist die Devise des Schreibworkshops,<br />
den die Schriftstellerin Cornelia Travnicek leitet. Ihr Fokus<br />
liegt auf achtsamem Schreiben und auf Nature Writing.<br />
HAKI®-WOCHE<br />
22. BIS 26.10.2023<br />
Harald Kitz, der Erfinder der haki®-Methode, kombiniert<br />
Kraft- und Ausdauertraining mit Atemübungen und Entspannungstechniken.<br />
SCHLIESSPAUSE<br />
20.11. BIS 6.12.2023<br />
Das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> legt eine Pause ein und startet am<br />
7. Dezember 2023 in die stimmungsvolle Adventszeit.<br />
Dezember.<br />
Ganz entspannt zelebriert das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> den<br />
Advent. Skifahrer genießen ihre ersten Ausfahrten und<br />
erproben die Komfortverbesserungen im Skigebiet.<br />
ERÖFFNUNGSWOCHENENDE<br />
7. BIS 10.12.2023<br />
Feiern Sie die Ankunft der festlichen Jahreszeit während unseres<br />
zauberhaften ersten Dezemberwochenendes. Nikolaus<br />
und Krampus besuchen den <strong>Hochschober</strong> am 8.12.<br />
UNSER PROGRAMM<br />
IM HOTEL HOCHSCHOBER<br />
ADVENT AM BERG<br />
7. BIS 22.12.2023<br />
Fackelwanderungen, Punsch am Lagerfeuer im Alpenpark,<br />
Konzerte an den Samstagabenden und erste Kostproben<br />
von Keksen stimmen auf Weihnachten ein.<br />
HERBSTFERIEN<br />
22.10. BIS 1.11.2023<br />
Spaß & Action ist angesagt beim betreuten Ferienprogramm<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
Ski Spezial<br />
Das Ski-Komplett-Paket<br />
mit Preisvorteil.<br />
Pulverschnee und Sonnenschein. Mit unserem exklusiven<br />
Angebot können Sie unvergessliche Momente<br />
auf der verschneiten Turracher Höhe erleben. Inklusive<br />
Skipass, Skikurs und buchbar mit 3, 5 oder 7 Übernachtungen.<br />
November.<br />
In aller Ruhe und besinnlich zelebriert das <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong><br />
die Vorweihnachtszeit und legt nach den Yoga<br />
am Berg-Wochen eine kleine Schließpause ein.<br />
Die Termine:<br />
10. bis 22.12.2023, 7.01. bis 3.02.2024,<br />
9. bis 24.03.2024 und 30.03. bis 7.04.2024<br />
SAUNATAGE - ZIMT & ZIRBE<br />
17. BIS 22.12.2023<br />
Die Abwehrkräfte stärken: Saunameister zelebrieren<br />
Aufgüsse, die von innen wärmen, der Duft von Zimt<br />
und Zirbe belebt Körper und Geist.<br />
48 <strong>Hochschober</strong>
PROGRAMM<br />
PROGRAMM<br />
Wellness Spezial.<br />
Körper und Geist verwöhnen: mit inkludierten Massagegutscheinen,<br />
Yogastunden und viel Zeit zum Entspannen.<br />
Buchbar mit 3, 5 oder 7 Übernachtungen.<br />
März.<br />
Bevor die Skisaison zu Ende geht, zahlt es sich aus, noch<br />
einmal das volle Pistenvergnügen auszukosten. Höchst fein<br />
und vielseitig verwöhnt die Osterwoche.<br />
Die Termine:<br />
10. bis 22.12.2023, 7.01. bis 3.02.2024,<br />
9. bis 24.03.2024 und 30.03. bis 7.04.2024<br />
HAKI®-WOCHE<br />
4. BIS 8.03.2024<br />
Verspannungen lösen, die Muskeln fordern, bewusst atmen:<br />
Harald Kitz kombiniert Atemübungen mit Krafttraining<br />
und stillen Wanderungen.<br />
Jänner.<br />
Herrlicher Pulverschnee erfreut auf den Pisten. Dazu passend<br />
gibt’s das beliebte Ski Spezial Package. Ende Jänner<br />
wärmen Aufgüsse in den Saunen und im Hamam.<br />
EARLY MORNING SKIING<br />
IM MÄRZ UND APRIL<br />
Jeden Dienstag und Donnerstag geht’s ab 7.30 Uhr auf die<br />
frisch präparierten, nahezu leeren Pisten. Exklusiv für eine<br />
kleine Gruppe. (Aufpreis)<br />
SAUNATAGE<br />
28.01. BIS 3.02.2024<br />
Die Abwehrkräfte stärken: Jeden Tag stehen mehrere besondere<br />
Sauna-Aufgüsse mit Seeblick auf dem Programm.<br />
Duft: Saunaaufgüsse gibt’s täglich.<br />
Gemeinsam: Yogastunden in der Waldvilla.<br />
YOGA AM BERG<br />
10. BIS 16.03.2024<br />
Mit der heilenden Wirkung von Yoga befasst sich Wesley<br />
Bassett in ihren Unterrichtsstunden. Die Einheiten finden in<br />
englischer Sprache statt.<br />
Traumhaft: über breite Pisten schwingen.<br />
Februar.<br />
Auf in die Semesterferien! Bunt und lustig wird’s im Fasching<br />
und beim traditionellen Rosenmontagsball im <strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hochschober</strong>.<br />
SEMESTERFERIEN<br />
3. BIS 25.02.2024<br />
Pistenzauber oder Indoor-<br />
Vergnügen? Die Semesterferien<br />
bieten ein abwechslungsreiches<br />
Programm für Kids,<br />
Teens und natürlich auch für<br />
Erwachsene.<br />
OSTERFERIEN<br />
23.03. BIS 1.04.2024 (ÖSTERREICH)<br />
Buntes steht in den Osterferien auf dem Plan. Die Karwoche<br />
bietet die Möglichkeit, typisches Kärntner Brauchtum<br />
zu erleben, und wartet, vor allem am Osterwochenende,<br />
mit zahlreichen regionalen Spezialitäten auf.<br />
April.<br />
Noch einmal Firnschnee und Sonnenschein oder lieber<br />
tägliche Yogaeinheiten? Im April macht man, was man will.<br />
FINALE<br />
5. BIS 7.04.2024<br />
Genussvolle Stunden, kulinarische Höhepunkte und erholsame<br />
Wellness-Zeit. Danach starten wir am 30. Mai in den<br />
Bergsommer.<br />
50 <strong>Hochschober</strong> <strong>Hochschober</strong> 51
KARRIERE MITARBEITER<br />
LEHRE<br />
Haben Sie die<br />
Lizenz zum ...?<br />
Man ist nie<br />
genau genug.<br />
AGNES PLESCHBERGER WAR DER ERSTE LEHRLING IM HOTEL HOCHSCHOBER.<br />
HIER BEGANN IHRE BEEINDRUCKENDE KARRIERE.<br />
Servieren<br />
Kreieren<br />
Rühren<br />
Informieren<br />
Berühren<br />
FÜR DIE ORIGINELLE EMPLOYERBRANDING-STRATEGIE<br />
UND DAS BEGLEITENDE VIDEO GAB ES 2022<br />
AUSZEICHNUNGEN VON FALSTAFF-PROFI, TOURIST AUSTRIA<br />
INTERNATIONAL UND DEM LAND KÄRNTEN.<br />
Zu Gast: Agnes Pleschberger und ihre Großnichte Katharina Biedermann.<br />
Am 1. Mai 1957 begann<br />
Agnes Pleschberger ihre<br />
Lehre als Köchin im <strong>Hotel</strong><br />
<strong>Hochschober</strong>. Sie war damals der<br />
erste Lehrling im <strong>Hochschober</strong>. Die<br />
heute 84-Jährige denkt gerne an<br />
diese Zeit zurück. Der Lohn war<br />
gut, der Zusammenhalt groß, es<br />
Zeitgeschichte: ein erstklassiges<br />
Zeugnis.<br />
gab gemeinsame Betriebsausflüge<br />
und Feiern. Weihnachten feierten<br />
alle zusammen mit den Gästen.<br />
„Man ist nie genau genug“, war<br />
die Devise von Hilde Leeb, erzählt<br />
Frau Pleschberger. Damals erledigte<br />
die <strong>Hotel</strong>ière die komplette Gästekorrespondenz<br />
handschriftlich.<br />
Außerdem legte sie großen Wert<br />
auf Sauberkeit, denn „Sauberkeit<br />
ist die Visitenkarte eines <strong>Hotel</strong>s“.<br />
Nach ihrer Lehre blieb Agnes<br />
Pleschberger drei Monate als Jungköchin.<br />
Dem <strong>Hotel</strong> und Hilde Leeb<br />
blieb sie viel länger verbunden: Jedes<br />
Jahr schickte sie ihr eine Karte<br />
zum Geburtstag. Jedes Jahr bekam<br />
sie eine Antwort.<br />
Ab 1960 arbeitete Agnes Pleschberger<br />
als Köchin in Restaurants<br />
in Zürich und Liechtenstein. Dann<br />
wechselte sie ihren Aufgabenbereich.<br />
Als Gouvernante war sie<br />
für die Ordnung und Sauberkeit<br />
in Grandhotels in Luzern, Baden<br />
bei Zürich, in Bern und im Berner<br />
Oberland zuständig. Später ging<br />
es für sie zurück nach Österreich.<br />
Ihre Stationen waren Obertauern,<br />
Schloss Pichlarn in der Steiermark,<br />
das <strong>Hotel</strong> Musil in Klagenfurt und<br />
zuletzt der Warmbaderhof in Villach.<br />
Warum es sie nicht wieder in<br />
den <strong>Hochschober</strong> zog? „Ich wollte<br />
immer wieder etwas Neues sehen“,<br />
sagte Agnes Pleschberger.<br />
Zurück ins <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong><br />
kam sie dann aber doch. Im Juni<br />
2023 überraschte sie ihre Großnichte<br />
Katharina Biedermann mit<br />
einem <strong>Hochschober</strong>-Besuch. Agnes<br />
Pleschberger war beeindruckt, wie<br />
sich das <strong>Hotel</strong> in all den Jahren<br />
entwickelt hat - und von der Verbundenheit<br />
zwischen der Gastgeberfamilie<br />
und ihr, die bis heute<br />
nachwirkt.<br />
ERINNERUNGEN<br />
Wenige Jahre nach Agnes Pleschberger<br />
begann Barbara Leeb ihre<br />
Kochlehre im <strong>Hochschober</strong>. Sie<br />
erinnert sich: „1961 kam ich,<br />
gleich nach der achten Klasse<br />
Volksschule, bei Ferienbeginn. Mit<br />
einem kleinen braunen Koffer aus<br />
gepresstem Karton. Meine Großmutter<br />
und ich fuhren mit dem<br />
Omnibus von der Prekowa* auf<br />
die Turrach, direkt vor das <strong>Hotel</strong>.“<br />
Dass der <strong>Hochschober</strong> fortan ihr<br />
Leben bestimmen sollte, konnte<br />
Barbara Leeb damals noch nicht<br />
ahnen.<br />
* Weit oberhalb der Bushaltestelle<br />
Prekowa bei Gnesau stand der<br />
Bergbauernhof, auf dem Barbara<br />
Leeb aufwuchs.
KARRIERE MIT LEHRE<br />
WALDVILLA<br />
Man lernt so<br />
tolle Menschen kennen.<br />
NACH IHRER LEHRE IM HOTEL HOCHSCHOBER STUDIERTE SANDRA WALDER<br />
ERNÄHRUNGSWISSENSCHAFTEN. HEUTE GIBT SIE IHR FACHWISSEN<br />
UND KÖNNEN ALS LEHRERIN WEITER.<br />
Zu den erfolgreichen Lehrlingen der jüngeren Zeit<br />
zählt Sandra Walder. Die Kärntnerin absolvierte<br />
ihre Doppellehre als Gastronomiefachfrau (= Koch<br />
und Kellner) von 2010 bis 2014. Vorbilder gab es in ihrer<br />
Familie. Schon ihre Mutter, ihr Onkel und ihre Tante hatten<br />
Lehren im <strong>Hochschober</strong> abgeschlossen.<br />
glückliche Absolventin eines Studiums der Ernährungswissenschaften<br />
und trägt einen „Bachelor of Education“.<br />
Ihr Wissen und Können als Gastronomiefachfrau gibt sie<br />
als Lehrerin weiter. Seit Oktober 2023 unterrichtet sie am<br />
„Wir hatten eine schöne Zeit, haben viel gemeinsam unternommen<br />
und hatten einen starken Zusammenhalt. Sechs<br />
Lehrlinge fingen parallel an, in Summe waren wir 25. Wir<br />
haben viel gelernt, damals kam zum Beispiel die vegane<br />
Küche auf. Den Kontakt mit den Gästen mochte ich sehr.<br />
An manche Stammgäste erinnere ich mich bis heute.“<br />
Ihre Villa für<br />
Feste und Seminare.<br />
SCHICK UND FLEXIBEL: DER 125 M² GROSSE RAUM FÜR EVENTS IN DER WALDVILLA.<br />
Multitalente: die Lehrlinge im <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong>.<br />
„Als Lehrling wird<br />
man früh selbstständig<br />
und baut sein eigenes<br />
Leben auf.“<br />
SANDRA WALDER<br />
Lehrerin am CHS Villach<br />
Auf ihrem weiteren Weg in die Haubengastronomie erwies<br />
sich der <strong>Hochschober</strong>-Lehrabschluss als Türöffner. Führende<br />
<strong>Hotel</strong>s und Restaurants in Ischgl, der Südsteiermark, in<br />
Salzburg und Kärnten waren ihre Stationen.<br />
Parallel zur Arbeit holte Sandra Walder die Matura nach,<br />
was ihr in nur einem Jahr gelang. Seit Juni 2023 ist sie<br />
CHS Villach. Ihre umfangreiche praktische Erfahrung hilft<br />
ihr dabei sehr viel.<br />
Rückblickend sieht Sandra Walder viele Vorteile in einer<br />
Lehre: „Man wird früh selbstständig, muss sich selbst beweisen<br />
und baut sein eigenes Leben auf. Als Lehrling übernimmt<br />
man Verantwortung, bekommt laufend Feedback<br />
und entwickelt sich weiter. Die Ausbildung lehrt auch, mit<br />
Stress umzugehen.“ Über eine Lehre in der Gastronomie/<br />
<strong>Hotel</strong>lerie sagt sie außerdem: „Man lernt nirgendwo so<br />
tolle, weltoffene Menschen kennen. Mehr über Lebensmittel,<br />
ihre Herkunft und Verwendung zu wissen, halte ich<br />
für ganz wichtig. Das Miteinander im Team und mit den<br />
Gästen schult die soziale Kompetenz. Außerdem hat man<br />
mit einer Gastronomielehre immens viele Möglichkeiten auf<br />
der ganzen Welt.“<br />
Ihrer Kochleidenschaft geht Sandra Walder nun als Lehrerin<br />
und Hobbyköchin nach. Neben der gekonnten Zubereitung<br />
liegt ihr das vollendete Anrichten der Speisen besonders am<br />
Herzen. „Meinen Schülern vermittle ich, dass sie beim Kochen<br />
und der Präsentation wie Künstler denken müssen.“<br />
Draußen bezaubert die „Blaue<br />
Stunde“. Ganz glatt ruht<br />
der Turracher See. Auf der<br />
einen Seite werden die Zirben immer<br />
dunkler. Auf der anderen Seite leuchtet<br />
der Chinaturm. Drinnen zelebriert<br />
eine Hochzeitsgesellschaft ihre<br />
Party in kleinem, feinem Rahmen.<br />
Tonanlage, Beamer und Leinwand<br />
sind aktiviert. Vor dem Raum ist das<br />
Buffet angerichtet. Das Serviceteam<br />
reicht Cocktails und Getränke.<br />
Wenige Tage später sind Tische und<br />
Stühle aufgestellt. Ein Unternehmen<br />
nützt den schönen, hellen Raum für<br />
ein Seminar. Die Pausen verbringen<br />
die Teilnehmer im großen Vorraum,<br />
auf der Terrasse oder beim Spazieren<br />
durch den Alpenpark. Am Abend<br />
entspannen sich alle im Wellnessbereich,<br />
um am nächsten Tag weiter an<br />
neuen Ideen zu feilen.<br />
Was immer Fest- oder Seminargäste<br />
wünschen, organisiert das <strong>Hochschober</strong>-Team.<br />
Von Live-Musik bis<br />
zum sportlichen oder entspannenden<br />
Rahmenprogramm reicht die Palette.<br />
Und auch die Küche gestaltet die<br />
kulinarische Begleitung ganz nach<br />
Wunsch.<br />
Die meiste Zeit gehört der Raum<br />
im ersten Stock der Waldvilla den<br />
Gästen des Hauses. Hier finden<br />
Yoga- und Fitnessstunden statt. Im<br />
Stock darunter erstreckt sich das<br />
moderne Fitnesscenter. Ob Fitness,<br />
(Weihnachts-) Feier oder Seminar:<br />
Bei jedem Besuch erstaunt die<br />
Waldvilla aufs Neue. Der Blick<br />
auf die Natur und auf Wetterstimmungen<br />
fasziniert. Die großen<br />
Fenster lassen Licht und Luft<br />
herein und schaffen eine höchst<br />
inspirierende Atmosphäre.<br />
<strong>Hochschober</strong> 55
WECKT DIE ENERGIE!<br />
Sommerfrische<br />
am See.<br />
Eintauchen: in kristallklare Bergseen<br />
und beeindruckende Naturräume.<br />
Die Auszeit zelebrieren.
AUSBLICK SOMMER<br />
STOLZES MITGLIED DER<br />
Freude pur: ein Sommer am See.<br />
Ferien, die man<br />
nicht vergisst.<br />
ECHT ALPIN. ZAUBERHAFT EXOTISCH.<br />
Das bin ja ich! Julia freut sich<br />
über das Foto auf Papas<br />
Handy, aufgenommen vor<br />
drei Jahren beim Schwimmkurs. Heute<br />
schwimmt die Kleine munter im See-<br />
Bad. Aber nur in der Mittagspause.<br />
Die restliche Zeit verbringt sie am<br />
liebsten mit ihrem Bruder Florian in<br />
der Kinder-Villa. Beim Malen, Spielen,<br />
Basteln, Tanzen und Baumhaus-Klettern.<br />
Manchmal auch am Abend,<br />
wenn Filme gezeigt werden, ein Lagerfeuer<br />
oder die Kinderdisco anstehen.<br />
Die Eltern nehmen sich währenddessen<br />
Zeit, ihr Abendmenü zu zelebrieren.<br />
Wanderung mit Mama und Papa? Na<br />
gut, aber nur, wenn alle danach mit<br />
dem Nocky Flitzer ins Tal sausen.<br />
Oder wenn das Ziel Karlhütte heißt.<br />
Dort gibt’s nämlich Ziegen und Hasen<br />
zu bestaunen. Zum Angelkurs, der<br />
Miteinander: im Familiensommer.<br />
zweimal in der Woche stattfindet,<br />
gehen die Junioren freudig mit. Auch<br />
die Barfuß-Wanderung mit dem<br />
Almbutler muss sein. Sie lieben es,<br />
im feuchten Moor herumzustapfen.<br />
„Foto, Papa!“, ruft Julia, die fast bis<br />
zu den Knien im Moor steht, und<br />
strahlt übers ganze Gesicht.<br />
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Impressum Herausgeber: <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong> GmbH · Familie Leeb und Klein · 9565 Turracher Höhe · Texte: www.kinz-pr.at · Druck: Samson Druck GmbH,<br />
5581 St. Margarethen · Fotos: <strong>Hotel</strong> <strong>Hochschober</strong>, Daniel Zangerl, Lukas Ilgner, Thomas Sobian, Alexander Haiden, Hauke Dressler, Gernot Gleiss, Rian Oliver,<br />
kranzelbinder.at, Ridofranz, Sissi Furgler, Daniel Waschnig, Getty Images. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Stand: September 2023.<br />
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