02.09.2022 Aufrufe

Paul Dax Die verschollenen Karte über die Bergwerke bei Kitzbühl

In dem nachfolgend genannten Aufsatz habe ich schon 1993 in den Aufsatz [Anmerkung 1,12] die Vermutung geäußert, das die Karte 2818 aus der Sammlung Karten und Pläne des Tiroler Landesarchivs die verschollene Karte von den Bergwerken am Röhrerpühl bei Kitzbühl sei , die ich auch gerne der einfach halber die Bergwerkskarte von Paul Dax nennen werde. Ich hatte schon damals darauf hingewiesen, dass aller relevanten Orte insbesondere „In den Holtratten“, „Rheinanken“ , „Witta“ und „Röhrerpühl“ auf dieser Karte wiederfinden lassen, trotz allem hat sich in der Beurteilung dieser Karte meine Ansicht nicht allgemein durchgesetzt, vielleicht auch, weil wohl fast niemand sich die Mühe gemacht hat, nach den Orten in der Beschreibung der Bergwerkskarte nach Paul Dax so zu suchen, wie ich das tat und zwar auf der Grundlage der Beschreibung der Karte nach Arnold Feuerstein in seinem mittlerweile sehr berühmten Aufsatz: „Die Entwicklung des Kartenbildes von Tirol bis um die Mitte des 16. Jahrhunderts“, In: Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien 55 (1912) S.328- 385. Repr. in: Acta Cartographica 19 (1974) S, 359/360

In dem nachfolgend genannten Aufsatz habe ich schon 1993 in den Aufsatz [Anmerkung 1,12] die Vermutung geäußert, das die Karte 2818 aus der Sammlung Karten und Pläne des Tiroler Landesarchivs die verschollene Karte von den Bergwerken am Röhrerpühl bei Kitzbühl sei , die ich auch gerne der einfach halber die Bergwerkskarte von Paul Dax nennen werde. Ich hatte schon damals darauf hingewiesen, dass aller relevanten Orte insbesondere „In den Holtratten“, „Rheinanken“ , „Witta“ und „Röhrerpühl“ auf dieser Karte wiederfinden lassen, trotz allem hat sich in der Beurteilung dieser Karte meine Ansicht nicht allgemein durchgesetzt, vielleicht auch, weil wohl fast niemand sich die Mühe gemacht hat, nach den Orten in der Beschreibung der Bergwerkskarte nach Paul Dax so zu suchen, wie ich das tat und zwar auf der Grundlage der Beschreibung der Karte nach Arnold Feuerstein in seinem mittlerweile sehr berühmten Aufsatz: „Die Entwicklung des Kartenbildes von Tirol bis um die Mitte des 16. Jahrhunderts“, In: Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Wien 55 (1912) S.328- 385. Repr. in: Acta Cartographica 19 (1974)
S, 359/360

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anmerkung 1:

Ich schrieb damals:

The government of Tyrol wrote on the 25th of May 1541 to the judge of the

mines (Berg Richter) in Kitzbühel, telling that Paul Dax, citizen of

Innsbruck should, in the name of the government, draw a map of the

new mines at Kitzbühel, specially the ones of « Holztratten, Vorpühl,

Witta, Reinaken ›› and their surroundings. And on the 28th of april

1543 the government of Tyrol wrote once more to the judge at

Kitzbühel, that Paul Dax should make a duplicate of his map of the

environment of Kitzbühel (la).

When I worked in the archives of Innsbruck several years ago, I

looked for this map too, though I knew that other historians had not

found it. In the end, I found a map of the surroundings of Kitzbühel

without a signature, a date or anything else. At ñrst sight, this map did

not looked of very high technical level, like the maps for salt mining,

which were perhaps the eldest. A detailed study of the contents of this

map showed that the choice of colours and the kind of handwriting was

very similar to those on the existing maps of Paul Dax. Even more

remarkable, all the places listed in the writings quoted above were

placed on that map and a special Vignette could be found, on which was

written new mining (« neuen Schacht ››) at the place Holztratten (« In

den Holztratten ››), the place were the new mines were found ('9). It is

therefore possible that this map was drawn from Paul Dax in 1541 ;

Literatur:

1. Johanna Felmayer: Dax (Tax), Paul. In: Neue Deutsche

Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin

1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 5

2. Wilfried Beimrohr: Warmund Ygl und seine Karte von

Tirol. Archiv & Quelle 32, Tiroler Landesarchiv,

Innsbruck 2008

3. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler

Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur

Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2:

1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck

2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 8 – 13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!