Batman - Der Kult (Deluxe Edition) (Leseprobe) DDCHC083
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
das ist<br />
irrsinn!<br />
ich kann mich nicht<br />
erinnern, dieses haus<br />
je gesehen zu haben,<br />
obwohl ich oft hier<br />
vorbeigekommen bin.<br />
es ist eine<br />
schreckliche erscheinung.<br />
es gehört<br />
nicht auf das<br />
wayne-anwesen.<br />
es ist irre ...<br />
fast unwirklich.
ich sollte diese seltsame<br />
erscheinung meinem vater<br />
melden.<br />
aber etwas<br />
in diesem haus<br />
ruft mich.<br />
ich werde unwiderstehlich<br />
von ihm angezogen.<br />
ich spüre, wie mir der<br />
schweiss den rücken<br />
runterläuft.<br />
mein herz hämmert<br />
in meiner brust.<br />
ich sollte nicht<br />
hier sein!<br />
vielleicht ist es der reiz des verbotenen,<br />
der mich bleiben lässt.<br />
hier lauert<br />
gefahr.<br />
ich geniesse diese<br />
angst, die mich zu<br />
überwältigen droht.<br />
ich bin ein<br />
abenteurer, der<br />
ein grosses rätsel<br />
aufdecken will.<br />
ich finde das geheimnis<br />
und lebe<br />
ein glückliches<br />
leben.<br />
tod.<br />
sie kann mir nichts<br />
tun. ich bin jung<br />
und unverwundbar.<br />
es ist wie in<br />
den büchern.<br />
oder?
die tür am ende des<br />
flurs lässt mich an<br />
dieser unumstösslichen<br />
wahrheit zweifeln.<br />
etwas kaltes und unendliches<br />
erwartet mich.<br />
doch zu meinem<br />
schrecken öffne ich<br />
die tür.<br />
dahinter lauert<br />
etwas böses.<br />
mein mut schwindet<br />
und schreit mir zu<br />
zu fliehen.<br />
es ist wie ein ...<br />
... zwang.<br />
warum war ich<br />
so dumm?<br />
bedeutungslose<br />
fragen.<br />
jeder schritt bringt<br />
mich der angst näher.<br />
die angst<br />
wartet.<br />
zuvor hat sie<br />
nur mit mir gespielt.<br />
das einzige, was<br />
ich rausfinden<br />
muss, ist, ob ...<br />
... ich mich<br />
der angst<br />
stelle ...<br />
ich ...<br />
... kann<br />
nicht!<br />
das weiss<br />
ich jetzt!<br />
warum bin<br />
ich an diesem<br />
grauenhaften<br />
ort?<br />
es spielt<br />
keine rolle.
wohin du auch<br />
fliehst, die angst<br />
wird dich finden.<br />
na, was<br />
haben wir denn<br />
da?<br />
sie ist unausweichlich!<br />
so ein<br />
süsser kleiner<br />
junge! ganz<br />
mein typ!<br />
du musst keine<br />
angst haben vor<br />
onkel joker!<br />
unaufhaltsam!<br />
er will dich<br />
nur unterrichten<br />
und unterhalten--<br />
wie die sesamstrasse!<br />
heute lernen<br />
wir wissenschaft!<br />
wir lernen<br />
etwas über<br />
biologie!<br />
gnadenlos!<br />
ein schlechter<br />
scherz!<br />
finden wir raus,<br />
welche auswirkung<br />
dreissig dynamitstangen<br />
auf den<br />
menschlichen<br />
körper<br />
haben!
oh, sei<br />
nicht so ’n<br />
weichei,<br />
brucey!<br />
nein!<br />
lehn dich<br />
zurück und geniess<br />
es! alle lieben<br />
feuerwerk!
april!<br />
april!<br />
du sagst, heute<br />
ist nicht der erste<br />
april?!<br />
schön selbst<br />
verarscht!<br />
oh mann!<br />
du hättest dein<br />
gesicht sehen<br />
sollen!<br />
das hättest<br />
du nicht tun<br />
sollen, joker.<br />
himmel!<br />
ich wünschte,<br />
ich hätt ’ne<br />
kamera!<br />
du bist<br />
ein sehr kranker<br />
mann.<br />
ich hab mehr als<br />
genug von deinem<br />
scheiss!<br />
zu viele<br />
sind deinetwegen<br />
gestorben!<br />
ich träume<br />
von diesen armen<br />
seelen!<br />
es reicht!<br />
es reicht!<br />
es reicht!
genug wahnsinn!<br />
genug tod!<br />
genug!<br />
genug!<br />
genug!<br />
es fühlt sich gut an!<br />
warum habe ich<br />
so lange gewartet?<br />
hätte ich gewusst, dass<br />
es so befriedigend<br />
ist, hätte ich es schon<br />
längst getan!<br />
... es schon<br />
längst getan!<br />
... schon<br />
längst getan!<br />
... längst getan!<br />
... getan!<br />
leider ist es<br />
nur ...<br />
... ein traum.<br />
derselbe verdammte<br />
traum, den ich die ganze<br />
woche hatte.<br />
wäre ich abergläubisch,<br />
würde<br />
ich es für ein omen<br />
halten.<br />
aber an so<br />
was glaube ich<br />
nicht.<br />
bruce wayne ist fest verwurzelt<br />
in der realität.<br />
ich erkenne<br />
einen traum.
oder?<br />
jetzt<br />
wie sehr man sich auch<br />
bemüht, es läuft immer<br />
aufs jetzt hinaus.<br />
meine aktuelle lage ist<br />
nicht schön.<br />
sie besteht aus<br />
pein und delirium.<br />
ich bin seit mindestens<br />
einer woche hier unten<br />
in der kanalisation.<br />
schwer zu sagen<br />
ohne die sonne.<br />
nur schmerz und<br />
dröhnen.
ich kenne ihre<br />
echten namen<br />
nicht.<br />
den nenne<br />
ich rattengesicht.<br />
sie lebten<br />
vor tausend<br />
jahren.<br />
sie waren<br />
narren!<br />
diese indianer<br />
nannten sich die<br />
miagani ... das<br />
volk.<br />
„gott schickte ihnen<br />
einen himmlischen<br />
boten, einen<br />
retter.<br />
„die wilden hielten ihren<br />
schamanen für einen<br />
bösen, grausamen<br />
tyrannen.<br />
„aufhetzer innerhalb des<br />
stammes fochten den unmut<br />
weiter an.<br />
„doch diese heiden<br />
waren zu blind, seine<br />
glorie zu erkennen.<br />
„sie konnten die strenge<br />
disziplin des allvaters<br />
nicht akzeptieren.<br />
„sie wandten sich vom<br />
licht ab.<br />
„die grössten dissidenten,<br />
darunter häuptling palebear,<br />
forderten, dass der schamane<br />
den stamm verliesse.<br />
„doch der<br />
schamane gab<br />
nicht klein bei.<br />
„er war<br />
der auserwählte.<br />
„er brachte<br />
das wort<br />
gottes.<br />
„der häuptling war<br />
neidisch auf die macht<br />
des schamanen.<br />
„die wut des allmächtigen<br />
tötete den häuptling.“
„leider waren die<br />
dunklen mächte<br />
stark an diesem tag.<br />
„der schamane sammelte<br />
seine kräfte.<br />
„doch die blasphemiker<br />
waren zu zahlreich.<br />
„sein licht<br />
schwand ...<br />
„... weigerte sich aber<br />
hartnäckig, ganz zu<br />
erlöschen.<br />
„das ist das ärgerliche an<br />
rechtschaffenheit.<br />
„die verdorbenen narren<br />
mussten erkennen,<br />
dass sie die wahrheit<br />
nicht töten konnten.<br />
„also beschlossen sie,<br />
sie zu begraben.<br />
„er versuchte, sie<br />
vor ihrer dummheit zu<br />
warnen.<br />
„sie hofften, eine<br />
verborgene wahrheit<br />
würde vergessen<br />
werden.<br />
„selbst da hätte<br />
er ihnen noch vergeben.“
Change language