#eimat-Magazin-ET 31.09.2022-web
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DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />
aktuell<br />
Neue Projektmanagerinnen für die<br />
Kultur in der<br />
einzigartig<br />
bewegt<br />
Energiegeladen die<br />
erfahren<br />
engagiert<br />
Pflegeeltern gesucht in der
INHALT<br />
Editorial........................................... 3<br />
aktuell<br />
Überblick Kreistagsbeschlüsse........ 4<br />
Neue Projektmanagerinnen<br />
für die ............................. 6<br />
Neue LEADER-Förderperiode........... 7<br />
bewegt<br />
E-Bike-Touren in der ........... 14<br />
Bauschutt-Entsorgung ................... 16<br />
einzigartig<br />
Zwei Lagerwochen auf dem Hillenberg......8<br />
Interkomm-IT definiert sich neu............10<br />
Kultur in der ..............................12<br />
engagiert<br />
Pflegekinder brauchen ein Zuhause<br />
in der .......................................18<br />
Aktionsmonat in der .................20<br />
Quartiersmanager stellen sich vor ........22<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
Spörleinstraße 11<br />
97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />
Verleger<br />
Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
Spörleinstraße 11<br />
97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />
Redaktion<br />
Julia Bardroff<br />
Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
Layout<br />
Sabine Steinmüller<br />
Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
Druck<br />
Druckerei Mack GmbH & Co. KG<br />
Mellrichstadt<br />
Auflage<br />
35.000 Stück, 6. Ausgabe<br />
Fotohinweise<br />
Titel: stock.adobe.com - ©lotharnahler<br />
Inhalt: ©Julia Bardroff, ©Sybilla<br />
Schmitt-Peter, stock.adobe.com -<br />
©Alessandro2802, stock.adobe.<br />
com- ©fizkes<br />
Editorial: ©Fotostudio Hild<br />
Genderhinweis: Aus Gründen der<br />
besseren Lesbarkeit wird auf eine<br />
geschlechtsneutrale Differenzierung<br />
in den Artikeln verzichtet.<br />
Entsprechende Begriffe gelten<br />
im Sinne der Gleichbehandlung<br />
grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />
Die verkürzte Sprachform<br />
beinhaltet keine Wertung.<br />
Diese Publikation wird im<br />
Rahmen des Förderprojektes „Regionale<br />
Identität“ des Bayerischen<br />
Staatsministeriums der Finanzen<br />
und für Heimat gefördert.<br />
2
Editorial<br />
LIEBE MITBÜRGERINNEN<br />
UND MITBÜRGER,<br />
viele von Ihnen warten mit Freude und Spannung auf das<br />
nächste MAGAZIN und so freue ich mich, Ihnen<br />
die neue Ausgabe präsentieren zu dürfen. Gerne bringen wir<br />
Ihnen wichtige und aktuelle Themen unseres Landkreises<br />
Rhön-Grabfeld näher.<br />
Nach zwei Jahren Abstinenz wurde vom Amt für Jugend<br />
und Familie des Landratsamtes Rhön-Grabfeld wieder eine<br />
zweiwöchige Kinderfreizeit auf dem Hillenberg angeboten.<br />
Die Bilder zum Artikel auf Seite 8 drücken aus, dass die Kinder<br />
das legendäre Zeltlager unter der Leitung von Ekkehard<br />
Schmitt sehr genossen haben. Es ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
dass Ekkehard Schmitt als Mitarbeiter des Jugendamtes<br />
im Ruhestand das Event mit viel Herzblut weiter<br />
organisiert. Ihm und seinem bewährten Betreuungsteam<br />
sage ich ein herzliches Dankeschön für den tollen ehrenamtlichen<br />
Einsatz. Das Zeltlager Hillenberg bleibt „für immer<br />
Kult“, wenn „der Berg ruft“.<br />
Damit der Landkreis Rhön-Grabfeld und die kreisangehörigen<br />
Städte, Märkte und Gemeinden gut für die Zukunft gerüstet<br />
sind und sie die rasant wachsenden Herausforderungen<br />
im IT-Bereich stemmen können, wurde im Juli 2020 die<br />
Interkomm-IT Rhön-Grabfeld GmbH gegründet. Zwei Jahre<br />
nach der Gründung können wir ein positives Resümee<br />
ziehen. Es war eine erfolgreiche gemeinsame Lösung für<br />
das höchste Maß an Effizienz und Mitbestimmungsrecht<br />
für alle beteiligten<br />
Verwaltungen. Neben der nötigen<br />
Datensicherheit bietet die Interkomm-IT<br />
die technische Betreuung<br />
von der Maus über die<br />
Firewall und die Serverstruktur<br />
bis hin zu Mobiltelefonen. Erfahren<br />
Sie in dieser Ausgabe<br />
Details über die geballte<br />
Kompetenz für alle.<br />
Auch im Bereich Freizeitaktivitäten gibt es Neuigkeiten für<br />
Sie. Immer mehr Radfahrerinnen und Radfahrer erfahren<br />
energiegeladen die . Da ist es bestimmt interessant,<br />
zu wissen, wo die neuen E-Bike-Rundrouten in Rhön<br />
Grabfeld und die neuen E-Bike-Ladesäulen zu finden sind.<br />
Außerdem geht der Aktionsmonat „Gesund älter werden“<br />
im Oktober in die nächste Runde. Kulturbegeisterte finden<br />
Inspiration im Kulturüberblick für die Monate Oktober und<br />
November.<br />
„Last but not least“ weist die Verwaltung im vorliegenden<br />
Medium auf die Beantragung des Transportkostenzuschusses<br />
bei Erdaushub- & Bauschuttentsorgung im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld hin.<br />
Und was macht eigentlich ein Quartiersmanager? Die Antwort<br />
auf diese Frage finden Sie ebenfalls in der aktuellen<br />
Ausgabe, in der wir Ihnen die Damen und Herren Quartiersmanager<br />
in der vorstellen.<br />
Viel Spaß beim Schmökern im neuen MAGAZIN.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst und weiterhin alles<br />
Gute, viel Gesundheit und Freude.<br />
Ihr<br />
Thomas Habermann<br />
Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld<br />
3
ENTSCHEIDUNGEN IN DER<br />
UND FÜR DIE<br />
Übersicht aus den letzten Kreistags- und Ausschusssitzungen<br />
AUSSCHUSS FÜR BILDUNG, SCHULE, SPORT<br />
UND GESUNDHEIT AM 10. MÄRZ 2022<br />
ERRICHTUNG EINES<br />
SCHÜLERWOHNHEIMES<br />
BERUFSSCHULE BAD NEUSTADT –<br />
ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE WEITERE<br />
VORGEHENSWEISE<br />
Der Ausschuss für Bildung, Schule, Sport und Gesundheit<br />
empfahl dem Kreistag mehrheitlich, an der<br />
Entscheidung festzuhalten und die Baumaßnahme<br />
Schülerwohnheim, trotz der hohen Kostenentwicklung,<br />
umzusetzen. Um jegliches Einsparpotential<br />
auszuschöpfen, sollte von einer rein nachhaltigen<br />
Bauweise abgesehen werden. Bei der Umsetzung<br />
der Baumaßnahme sollte aber dennoch eine energieeffiziente,<br />
ressourcenschonende und wirtschaftliche<br />
Gesamteinheit entstehen. Die einzusetzende<br />
Gebäudetechnik mit ihrer Bedienung und Instandhaltung<br />
sollte auf das Notwendigste reduziert werden<br />
und das Schülerwohnheim als Low-Tech-Gebäude<br />
dem Landkreis Rhön-Grabfeld als Vorreiter- und<br />
Vorzeigeprojekt dienen. Bei Vergaben sollte die<br />
Möglichkeit geschaffen werden, günstige Alternativvorschläge<br />
bewerten zu dürfen. Bedingt durch die<br />
angespannte Markt- und Wirtschaftssituation hat die<br />
Verwaltung dafür Sorge zu tragen, weitere negative<br />
Auswirkungen auf die Kostenentwicklung rechtzeitig<br />
mitzuteilen. In der Kreistagssitzung am 30.03.2022<br />
beschloss der Kreistag mehrheitlich, an der Entscheidung<br />
festzuhalten, die Baumaßnahme Schülerwohnheim<br />
trotz hoher Kostenentwicklung umzusetzen.<br />
KREISAUSSCHUSS<br />
AM 28. MÄRZ 2022<br />
AUFSTOCKUNG DER<br />
FLÜCHTLINGS- UND<br />
INTEGRATIONSBERATUNG DES<br />
LANDKREISES ZUM NÄCHST-<br />
MÖGLICHEN ZEITPUNKT<br />
In der Sitzung des Kreisausschusses vom 28. März<br />
berichtete Landrat Habermann aus aktuellem Anlass<br />
zum Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen<br />
Flüchtlingsbewegung. Er dankte für die Bereitschaft<br />
der Gemeinden und Ehrenamtlichen, die den Flüchtlingen<br />
helfen und diese unterstützen. Bisher wurde<br />
die Flüchtlings- und Integrationsberatung durch den<br />
Kreiscaritasverband mit 0,49 Vollzeitstellen und den<br />
Landkreis mit 1,0 Vollzeitstellen durchgeführt. An<br />
sich bekommt der Landkreis vom Freistaat weitere<br />
0,3 Vollzeitstellen gefördert. Die zuletzt durchgeführte<br />
Ausschreibung zum Jahreswechsel ergab jedoch<br />
keine Neuanstellung, so dass Ende März 0,3 Vollzeitstellen<br />
vakant waren. Wegen des Krieges in der<br />
Ukraine waren zu diesem Zeitpunkt schon mehr als<br />
300 Flüchtlinge im Landkreis angekommen (Stand:<br />
10.03.2022). Aufgrund der letzten Informationen aus<br />
dem Ankerzentrum Geldersheim und der allgemeinen<br />
Entwicklungen war auch weiterhin mit einem<br />
starken Anstieg der Flüchtlingszahlen zu rechnen<br />
sein. Daher war es dringend erforderlich, die bisher<br />
besetzten insgesamt 1,49 Stellen um mindestens<br />
1-2 Vollzeitstellen aufzustocken, also insgesamt<br />
auf 2,79-3,79 Vollzeitstellen. Der Kreisausschuss<br />
beschloss einstimmig die Aufstockung der Flüchtlings-<br />
und Integrationsberatung um 0,7 Vollzeitstellen<br />
ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Stelle ist<br />
zunächst bis zum 31.12.2023 befristet.<br />
4
aktuell<br />
KREISAUSSCHUSS<br />
AM 28. MÄRZ 2022<br />
AUSBAU DER BREIT-<br />
BANDVERSORGUNG<br />
Information über den aktuellen<br />
Sachstand und Beschlussfassung<br />
über den Abschluss einer<br />
Zweckvereinbarung zur Durchführung<br />
eines gemeinsamen<br />
Markterkundungsverfahrens<br />
nach der Bundesrichtlinie für den<br />
Breitbandausbau: Mit Unterstützung<br />
der Stabsstelle Kreisentwicklung<br />
wurden in der abgelaufenen<br />
Bay. Förderperiode (Bay.<br />
Breitbandrichtlinie / 2013 bis<br />
2020) insgesamt 80 erfolgreiche<br />
Förderverfahren durchgeführt,<br />
660 km neue Glasfaser-Trassen<br />
verlegt, über 20 Mio. Euro staatl.<br />
Fördermittel generiert und Ausbaumaßnahmen<br />
mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
i.H.v.<br />
knapp 30 Mio. Euro vereinbart.<br />
Ziel dieses Förderprogramms<br />
war die Herstellung einer Grundversorgung<br />
mit mind. 30 Mbit/s<br />
im Downstream. Durch die<br />
laufenden Ausbaumaßnahmen<br />
sollten sich die Versorgungsdaten<br />
für den Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
in den kommenden Monaten<br />
noch weiter verbessern. Der<br />
Kreisausschuss beschloss, dass<br />
der Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
zusammen mit seinen daran<br />
interessierten kreisangehörigen<br />
Städten und Gemeinden ein<br />
gemeinsames landkreisweites<br />
Markterkundungsverfahren nach<br />
der Bundesrichtlinie für den<br />
Breitbandausbau durchführt.<br />
JAHRESABONNEMENTS DES<br />
SENIORENTICK<strong>ET</strong>S 65+ BEI<br />
FÜHRERSCHEINABGABE<br />
Zwischen den Sachgebieten Verkehrswesen und ÖPNV und den Linienverkehrsunternehmen<br />
wurde ein Verfahren abgestimmt, um Personen ab 75<br />
Jahren, die freiwillig und dauerhaft auf ihren Führerschein verzichten, ein<br />
Jahresabonnement des 2021 eingeführten Seniorentickets 65+ zukommen<br />
zu lassen. Seniorinnen und Senioren erhalten nach Abgabe ihres<br />
Führerscheins in der Führerscheinstelle zum nächsten Monatsbeginn ein<br />
für sie kostenfreies Jahresabonnement, dessen Preis in Höhe von derzeit<br />
775,20 Euro der Landkreis trägt und an den zuständigen Busunternehmer<br />
als Ausgleichsbetrag auszahlt. Bei Buslinien, für die der Landkreis die<br />
Einnahmeverantwortung trägt, verzichtet dieser auf die ihm zustehenden<br />
Einnahmen. Der Kreisausschuss lehnte mehrheitlich ab, dass im Landkreis<br />
wohnhafte Personen ab 75 Jahren, die freiwillig und dauerhaft auf ihre<br />
Fahrerlaubnis verzichten, einmalig ein kostenfreies Jahresabonnement des<br />
Seniorentickets 65+ erhalten.<br />
KREISAUSSCHUSS<br />
AM 17. MAI 2022<br />
AZUBISHUTTLE – AKTUELLER<br />
SACHSTAND UND FORTFÜHRUNG<br />
Im Projekt „AzubiShuttle“ werden mit vier vom Landkreis geleasten Kleinbussen<br />
rund 25 Azubis täglich befördert, die am Morgen ihren Ausbildungsbetrieb<br />
nicht mit dem bestehenden ÖPNV erreichen können. In Fällen,<br />
in denen auch am Nachmittag keine geeignete Busverbindung vom<br />
Betrieb nach Hause besteht, wird das AzubiShuttle auch am Nachmittag<br />
angeboten. In besonderem Maße werden Handwerksbetriebe und kleine<br />
Unternehmen im peripheren Raum berücksichtigt, um deren Probleme bei<br />
der Nachwuchsakquise zu vermindern und gleichzeitig den Auszubildenden<br />
mehr Optionen bei der Wahl ihres Ausbildungsbetriebes zu<br />
ermöglichen. Das Projekt wird im Zeitraum 01.09.2020 bis 31.12.2022 im<br />
Rahmen des Programms „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“<br />
der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit über 170.000<br />
Euro gefördert. Die damalige Bundesministerin Klöckner und die neue<br />
Staatssekretärin Dr. Rottmann haben die Möglichkeit einer Anschlussförderung<br />
verneint. Aus diesem Grund galt es, zu entscheiden, ob das<br />
AzubiShuttle auch jenseits einer Förderung fortbestehen kann oder aus<br />
Kostengründen weichen muss. Der Kreisausschuss beschloss einstimmig<br />
die Fortführung des Projekts AzubiShuttle bis 31.08.2023. Aufgrund<br />
der aktuellen Unsicherheiten, der notwendigen Flexbilität und der voraussichtlich<br />
günstigeren Gesamtkosten bei der Durchführung durch das KU<br />
beschloss der Kreisausschuss die Fortführung in bisheriger Konstellation<br />
(Durchführung der Fahrten durch das KU).<br />
5
NEUE PROJEKTMANAGERINNEN<br />
FÜR DAS AMT FÜR SENIOREN UND<br />
MENSCHEN MIT BEHINDERUNG<br />
Lisa Reupke und Selina Pfülb freuen sich auf die Arbeit<br />
für die<br />
Geballte Kompetenz bereichert seit Juli<br />
2022 das Sachgebiet 2.5, Amt für Senioren<br />
und Menschen mit Behinderung<br />
des Landratsamtes Rhön-Grabfeld.<br />
Zwei neue Projektmanagerinnen haben<br />
ihren Dienst angetreten und übernehmen<br />
damit die Aufgaben, für die zuvor<br />
Veronika Enders und Ramona Nürnberger<br />
zuständig waren. Ihnen obliegt<br />
die Koordination der Maßnahmenumsetzung<br />
aus dem Gesamtkonzept für<br />
Menschen im Alter und mit Handicaps.<br />
Konkret bedeutet das, dass Lisa Reupke<br />
und Selina Pfülb gemeinsam mit<br />
dem zuständigen Begleitgremium und<br />
den Senioren- und Behindertenbeauftragten<br />
des Landkreises kontinuierlich<br />
Konzepte (weiter) entwickeln und unter<br />
anderem mit Veranstaltungen, Informationsmaterial<br />
und Aktionswochen<br />
dabei unterstützen diese vor Ort um-<br />
zusetzen. Das erklärte Ziel sind mehr<br />
Aktionsräume und mehr Teilhabe für<br />
Seniorinnen und Senioren sowie Menschen<br />
mit Behinderung. Beide freuen<br />
sich auf die neuen Aufgaben und sind<br />
hierfür auch sehr gut qualifiziert.<br />
Lisa Reupkes Schwerpunkt wird auf<br />
der Arbeit für Menschen mit Behinderung<br />
liegen. Die dreifache Mutter<br />
wohnt mit ihrer Familie in Bad Kissingen<br />
und hat einen Master-Abschluss in<br />
Soziologie. Als Mitarbeiterin in der Sozialberatung<br />
verschiedener Einrichtungen<br />
und Selbsthilfebeauftragte kennt<br />
sie die Herausforderungen und Themen,<br />
die regional bewegen. Seit 2013<br />
ist sie darüber hinaus Dozentin für Sozialwissenschaften<br />
an der Berufsfachschule<br />
für Physiotherapie in Schweinfurt.<br />
Jetzt freut sie sich, kreativ für das<br />
Amt für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung des Landkreises zu arbeiten.<br />
Selina Pfülb aus Bischofsheim<br />
wird am Landratsamt in erster Linie für<br />
die Seniorenarbeit zuständig sein. Die<br />
ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
hat Pflege- und Gesundheitsmanagement<br />
(B.A.) studiert und<br />
war danach zentrale Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
im Bereich der ambulanten<br />
und teilstationären Altenhilfe<br />
in Schweinfurt. Nebenbei war sie weiterhin<br />
als Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
für einen ambulanten Dienst<br />
tätig. Die 27-Jährige freut sich nun darauf,<br />
sich heimatnah beruflich weiterentwickeln<br />
zu können und Projekte im<br />
eigenen Landkreis zu gestalten.<br />
Mit dieser geballten Fachkompetenz<br />
wird das sicherlich gelingen!<br />
Foto: Hintergrund stock.adobe.com - © ipopba,<br />
©Julia Bardroff<br />
6
aktuell<br />
AUF GEHT‘S IN DIE NEUE<br />
LEADER-FÖRDERPERIODE<br />
IN DER<br />
Mitte Juli 2022 kamen die Managerinnen<br />
und Manager aller neun unterfränkischen<br />
Lokalen Aktionsgruppen<br />
nach Bad Neustadt a. d. Saale, um ihre<br />
Bewerbung für die LEADER-Förderperiode<br />
2023 bis 2027 an den LEADER-<br />
Koordinator für Unterfranken, Daniel<br />
Pascal Klaehre, zu übergeben. Auch die<br />
war bei diesem Treffen durch<br />
Ursula Schneider (LAG-Management,<br />
Regionalmanagement) und Christina<br />
Leutbecher (Geschäftsführung LAG<br />
Rhön-Grabfeld) vertreten, um die Erfolgsgeschichte<br />
auch in Rhön-Grabfeld<br />
fortzuschreiben. LEADER (von französisch:<br />
„Liaison Entre Actions de Développement<br />
de l‘Economie Rurale“; zu<br />
Deutsch: „Vernetzung zwischen Aktionen<br />
zur Entwicklung der ländlichen<br />
Wirtschaft“) ist ein EU-Förderinstrument<br />
zur Stärkung ländlicher Regionen<br />
bei ihrer selbstbestimmten Entwicklung.<br />
Es fordert und fördert unter dem<br />
Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“<br />
Eigeninitiative und Engagement und<br />
wird in Bayern seit über 25 Jahren erfolgreich<br />
genutzt. Im Mittelpunkt des<br />
Programms steht die Erarbeitung und<br />
Umsetzung einer lokalen Entwicklungsstrategie<br />
zur Steigerung der Lebensqualität<br />
in der Region. Im gesamten<br />
Prozess werden die Menschen vor Ort<br />
in ihrer ganzen Vielfalt in sogenannten<br />
„Lokalen Aktionsgruppen“ einbezogen -<br />
denn die lokale Bevölkerung weiß selbst<br />
am besten, was vor Ort sinnvoll und<br />
zukunftsweisend ist. In der aktuellen<br />
Förderperiode, die seit 2014 läuft, sind<br />
bereits knapp 16 Millionen Euro Fördermittel<br />
von EU und Freistaat Bayern in<br />
rund 175 Einzel- und Kooperationsprojekte<br />
in Unterfranken geflossen - sei es<br />
in die Erarbeitung von Konzepten, die<br />
Beschilderung von Wegen, die Errichtung<br />
von Ausstellungen und Museen<br />
oder Kunst, Naherholungsorte, innovative<br />
Gesundheitsangebote, Bürgertreffpunkte<br />
oder Dorfgemeinschaftshäuser,<br />
Renaturierungen, Sportstätten oder<br />
auch in lokale Unternehmen und Start-<br />
Ups. Im Landkreis Rhön-Grabfeld gibt<br />
es zahlreiche engagierte LEADER-Akteure.<br />
Viele von ihnen sind seit vielen<br />
Jahren am LEADER-Prozess beteiligt.<br />
Im Ergebnis entstanden seither vielfältige<br />
Projekte, die nahezu alle nachhaltig<br />
verstetigt wurden und vielfach zu Erfolgsgeschichten<br />
geworden sind. Hier<br />
ein paar von bisher über 90 LEADER-<br />
Projekten für die seit 2003:<br />
› Kulturagentur Rhön-Grabfeld -<br />
einzigartig für einen Landkreis in<br />
ganz Deutschland<br />
› Radwegenetz Rhön-Grabfeld -<br />
Pilotprojekt für ganz Franken und<br />
darüber hinaus<br />
› Bruder-Franz-Haus am Kreuzberg –<br />
Verbindung von Tourismus und<br />
Spiritualität auf dem heiligen<br />
Berg der Franken<br />
› Der HOCHRHÖNER – länderübergreifender<br />
Premiumweg und<br />
einer der schönsten Wanderwege<br />
Deutschlands<br />
› Inklusion durch Sport in Strahlungen<br />
– ein landkreisübergreifendes<br />
„Menschenprojekt“ mit<br />
gemeinsamer Freizeit für alle<br />
› Haus für Alle – Dorfgemeinschaftshaus<br />
für die Menschen<br />
in Langenleiten<br />
› Skisprungschanzen am Kreuzberg<br />
– mit weiten Sprüngen in die<br />
Zukunft<br />
In der neuen Förderperiode wird die<br />
Verbesserung der Resilienz - also die<br />
Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen<br />
wie aktuell Corona-Pandemie und<br />
Ukraine-Krieg - noch stärker in den Fokus<br />
von LEADER gerückt. Damit leistet<br />
LEADER einen Beitrag zur Lösung der<br />
Herausforderungen im Bereich Klimawandel,<br />
Artensterben oder beim Aufbau<br />
regionaler Wertschöpfungsketten<br />
sowie der politischen Bildung und der<br />
Verbesserung des gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalts. Wenn das Bewerbungsverfahren<br />
erfolgreich durchlaufen<br />
ist, können voraussichtlich zur<br />
Jahresmitte 2023 wieder Anträge zur<br />
Projektförderung durch LEADER gestellt<br />
werden.<br />
Ursula Schneider (l.) und Christina Leutbecher<br />
(r.) übergeben offiziell die Bewerbung<br />
der LAG Rhön-Grabfeld e.V. für die<br />
LEADER-Förderperiode 2023 bis 2027 an<br />
den LEADER-Koordinator für Unterfranken,<br />
Daniel Pascal Klaehre. (Foto: ©AELF Bad<br />
Neustadt a.d.S., Andreas Ofenhitzer)<br />
7
DER BERG RUFT 2022 – AUF DEM<br />
HILLENBERG DA SIND WIR ZU HAUS<br />
Glückliche Kinder beim jährlichen Zeltlager in der<br />
Das Amt für Jugend und Familie des<br />
Landratsamtes Rhön-Grabfeld bot<br />
nach zwei Jahren Abstinenz wieder<br />
eine zweiwöchige Kinderfreizeit auf<br />
dem Hillenberg an. Unter der Leitung<br />
von Ekkehard Schmitt bleibt das Zeltlager<br />
somit auch weiterhin „für immer<br />
Kult“ – so wie zuletzt im Jahr 2019 versprochen.<br />
STABILES B<strong>ET</strong>REUERTEAM<br />
Das Konzept des Zeltlagers basiert<br />
auf der offenen Jugendarbeit, der Freiwilligkeit<br />
und dem Engagement der<br />
Betreuer. Diese freuen sich das ganze<br />
Jahr auf eine Woche „Berch“. Schmitt<br />
profitiert von einem erfahrenen, engagierten<br />
und vor allem stabilen Betreuerteam,<br />
welches ihn schon seit Jahren<br />
unterstützt. „Eine Woche am Hillenberg<br />
ist wie nach Hause kommen“, so Anna<br />
Hemmert, die bereits ihren vierzehnten<br />
Sommer am Zeltplatz verbringt. Schon<br />
als Kind war sie vom Zeltlager begeistert<br />
und kam durch einen glücklichen<br />
Zufall zurück. Ein Leben ohne den Berg<br />
kann sie sich kaum noch vorstellen. So<br />
geht es vielen Betreuern, die zum Teil<br />
aus der ganzen Republik anreisen, da<br />
sich durch berufliche Weiterentwicklung<br />
der Wohnsitz verändert hat.<br />
In all den Jahren hat sich somit ein<br />
eingespieltes und hochmotiviertes<br />
Team geformt, das den teilnehmenden<br />
Kindern aus dem gesamten Landkreis<br />
eine spannende Erlebniswoche ermöglicht.<br />
Glückliche und zufriedene Kinder<br />
sind das Ergebnis.<br />
Auch für die Zukunft wünscht sich<br />
Schmitt mit dem gewachsenen Betreuerstamm,<br />
den Teilnehmern viele unvergessliche<br />
Momente in der Natur mit<br />
Freunden zu schenken.<br />
Immer wieder kommen neben erfahrenen<br />
auch Nachwuchskräfte auf den<br />
„Berch“ und bleiben lange dem Zeltlager<br />
Hillenberg verbunden. So wie Sarah,<br />
die dieses Jahr das erste Mal dabei<br />
war und nächstes Jahr unbedingt<br />
wieder kommen will. „Es war für mich<br />
8
einzigartig<br />
überhaupt kein Problem, mich in das<br />
bestehende Team einzugliedern, da ich<br />
von allen Seiten Unterstützung bekommen<br />
habe und sofort aufgenommen<br />
wurde.“<br />
Doch ohne Vorbereitung geht es nicht.<br />
Unter dem Motto „Nach dem Berg ist<br />
vor dem Berg“ wird das ganze Jahr vorbereitet<br />
und geplant. Sybilla Schmitt-<br />
Peter und Thomas Peter unterstützen<br />
seit mehreren Jahren „Ekki“ in den<br />
vielfältigen und verantwortungsvollen<br />
Aufgaben von Organisation und Lagerleitung.<br />
EISZEITKÄFER ENTDECKT<br />
Eine Woche ohne Handy und Fernsehgerät,<br />
ist das denn überhaupt<br />
noch möglich? „Wir beweisen, dass<br />
dies durchaus noch machbar ist“, so<br />
Schmitt, der selbst jahrelang als Sozialpädagoge<br />
hauptberuflich tätig war<br />
und immer noch gerne an der Basis<br />
dabei ist. In diesem Zusammenhang<br />
berichtet er von den vielen kleinen Erlebnissen,<br />
die die Kinder mit ihren Betreuern<br />
in der freien Natur erleben.<br />
„Wir wollen die Phantasie der Kinder<br />
anregen, denn dies entspannt und hilft,<br />
die Herausforderungen des Alltags<br />
zu bewältigen“, so Thomas Peter, der<br />
mit Hilfe eines meeresbiologischen<br />
Forscherteams aus Bremerhaven das<br />
Ei eines seltenen Eiszeitkäfers im Eisgraben<br />
entdeckt hat. Das Ei wurde geborgen<br />
und in einem „Langsamtauer“<br />
am Zeltplatz ausgebrütet. Großzügig<br />
abgesperrt wurde beobachtet, ob der<br />
außergewöhnliche Brutapparat auch<br />
ein Ergebnis zu Tage bringt.<br />
BESUCH AUS DEM<br />
LANDRATSAMT<br />
Stellvertretender Landrat Josef Demar<br />
lobte den hohen Stellenwert des Zeltlagers<br />
für die Jugendarbeit des Landkreises<br />
Rhön-Grabfeld. Sehr zur Freude der<br />
Kinder, brachte er ein kühlendes Eis für<br />
alle mit. Zum Abschluss des Besuches<br />
hissten Josef Demar und Ekkehard<br />
Schmitt gemeinsam mit den Kindern<br />
und dem Betreuerteam die traditionelle<br />
Lagerfahne, welche täglich über den<br />
Zeltplatz wacht.<br />
Fotos und Text: Sybilla Schmitt-Peter<br />
Die Kinder gestalteten zusammen mit den<br />
Betreuern bunte „Sockenpuppen“. Am letzten<br />
gemeinsamen Abend hatten diese einen<br />
Auftritt zu flotter Musik.<br />
9
DIE INTERKOMM-IT<br />
RHÖN-GRABFELD<br />
Geballte Kompetenz für alle<br />
Arbeiten, Lernen, Leben ohne Technik?<br />
Das ist heutzutage nur noch schwer<br />
vorstellbar. Auch in der modernen<br />
Verwaltung. Traditionell gut und eng<br />
arbeiten die Kommunen im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld im Bereich Informationstechnologie<br />
mit dem Landratsamt<br />
zusammen. Dabei geht es nicht nur darum,<br />
die nötigen Ressourcen und Kompetenzen<br />
zu bündeln oder ein digitales<br />
Landratsamt bzw. Rathaus gemeinsam<br />
voranzubringen, sondern immer mehr<br />
auch um das Thema Sicherheit. Wie<br />
in sämtlichen Lebensbereichen, haben<br />
sich auch die Anforderungen an eine<br />
zeitgemäße IT-Abteilung grundlegend<br />
geändert. Statt „weniger ist mehr“ lautet<br />
die Devise: Serverkapazität hochfahren!<br />
Es braucht ein starkes Team<br />
für alle technischen Lebenslagen und<br />
Herausforderungen.<br />
WIE ALLES BEGANN<br />
Den Start machte 1999 ein gemeinsames<br />
Landkreis-Informationssystem<br />
mit dem Ziel, das Internet auch für das<br />
Landratsamt und die teilnehmenden<br />
Rhön-Grabfelder Kommunen praktisch<br />
zu nutzen. Ein Anschluss an das bayerische<br />
Behördennetz wurde geschaffen<br />
und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet<br />
der IT-Security verstärkt.<br />
Es zeigte sich als durchaus effektiv,<br />
gemeinsame Synergieeffekte zu nutzen.<br />
Netzwerkkonzepte, die einmal<br />
entwickelt waren, konnten und können<br />
beispielsweise mehrfach genutzt werden.<br />
Dies, gepaart mit dem gegenseitigen<br />
Erfahrungsaustausch und der<br />
intensiven Zusammenarbeit, brachte<br />
für die Teilnehmenden enorme Vorteile<br />
auf dem Weg ins digitale Zeitalter<br />
und schonte dabei gleichzeitig die Ressourcen<br />
der Einzelnen.<br />
Seit 2008 betreut das Sachgebiet<br />
Landkreis-IT, die spätere Interkomm-<br />
IT Rhön-Grabfeld, auch den Naturpark<br />
und das UNESCO-Biosphärenreservat<br />
Rhön. Zwei Jahre später kamen weitere<br />
Verbände und Landkreisgemeinden<br />
hinzu. Auch die Digitalisierungsbestrebungen<br />
der Schulen im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld nahmen mit der Zeit zu,<br />
denn: Zeitgemäßer Unterricht benötigt<br />
eine aktuelle IT-Ausstattung, die innovativ<br />
und pädagogisch genutzt werden<br />
kann.<br />
DIE GEBURTSSTUNDE DER<br />
INTERKOMM-IT<br />
RHÖN-GRABFELD<br />
Die sehr positiven Erfahrungen mit den<br />
ersten Kommunen und Verbänden sowie<br />
die rasant wachsenden Herausforderungen<br />
im IT-Bereich weckten den<br />
Wunsch der anderen Kommunen, die<br />
Betreuungsmöglichkeiten ebenfalls<br />
in Anspruch zu nehmen. Vor allem für<br />
kleinere Gemeinden hat der Zusammenschluss<br />
den enormen Vorteil, keine<br />
eigene IT bereitstellen zu müssen.<br />
Jetzt galt es also, eine rechtlich einwandfreie<br />
Regelung der Zusammenarbeit<br />
zu erarbeiten. Mehrere Rechtsformen<br />
wurden hierfür geprüft: Ist ein<br />
Zweckverband oder ein Kommunalunternehmen<br />
die beste Lösung? Oder<br />
eine GmbH, Anstalt des öffentlichen<br />
Rechts? Letztlich wurde vor allem aus<br />
steuerlichen Gründen die Rechtsform<br />
der GmbH gewählt. Doch bietet die<br />
zukünftige GmbH auch andere Vorteile,<br />
vor allem was das Auftreten und<br />
Agieren nach Außen betrifft. Sie bietet<br />
mehr Unabhängigkeit von externen<br />
Dienstleistern, Kostenvorteile für alle<br />
Gesellschafter durch zentralisierte<br />
Einkaufsmöglichkeiten, die Möglichkeit<br />
der sinnvollen Zentralisierung von<br />
IT-Lösungen, Synergieeffekte durch<br />
den vielfachen Einsatz von Lösungsansätzen<br />
für IT-Aufgaben in vielen<br />
Bereichen, gemeinsame Konzepte für<br />
die Digitalisierung von Schulen und<br />
Verwaltung, Kapazitäten für IT-Innovationen<br />
und Entwicklungen, Schaffung<br />
dezentraler Schulungskapazitäten für<br />
alle Mitarbeitenden der beteiligten Verwaltungen,<br />
Gewährleistung fachlicher<br />
und personeller Redundanzen, kompetente<br />
und qualifizierte Hotline für alle<br />
Mitarbeitenden der beteiligten Gesellschafter,<br />
attraktive und qualifizierte<br />
Arbeitsplätze, Teamarbeit sowie die<br />
Möglichkeit, sich als Mitarbeitender zu<br />
spezialisieren.<br />
Die konkreten Bedingungen des Gesellschaftsvertrages,<br />
der Geschäftsordnung<br />
für den Aufsichtsrat und die<br />
Geschäftsführer sowie steuerliche<br />
Fragen und personalrechtliche Vereinbarungen<br />
wurden im zweiten Halbjahr<br />
2019 und im ersten Halbjahr 2020 erarbeitet<br />
und von den kommunalen Beschlussgremien<br />
gebilligt.<br />
Die Gründung der Gesellschaft erfolgte<br />
am 27. Juli 2020 in Schweinfurt. Mit<br />
der Unterzeichnung der Verträge ist<br />
eine neue Art der interkommunal-technischen<br />
Zusammenarbeit geschaffen<br />
worden. Die Pionierarbeit aus Rhön-<br />
Grabfeld zeigt auch anderen Kommunen<br />
in Bayern und darüber hinaus eine<br />
10
Alle Mitarbeiter des ehemaligen Sachgebietes<br />
Landkreis-IT erklärten sich<br />
zum Übertritt in die neue Gesellschaft<br />
bereit und schlossen mit dem Landkreis<br />
entsprechende Übernahmevereinbarungen.<br />
Zudem wechselten ein<br />
Mitarbeiter und ein Auszubildender einer<br />
Kommune in die neue Gesellschaft.<br />
Die bisherigen Leiter des Sachgebietes<br />
Landkreis-IT, Ansgar Zimmer und Stephen<br />
Johannes, wurden zu gleichberechtigten<br />
Geschäftsführern der neuen<br />
GmbH bestellt.<br />
Mit den einzelnen Gesellschaftern<br />
und weiteren, von diesen getragenen<br />
Firmen und Verbänden wurden<br />
Dienstleistungsverträge über die von<br />
der GmbH zu erbringenden Leistungen<br />
geschlossen. Die angebotenen<br />
Dienstleistungen gliedern sich in vier<br />
Module, von der Basis-Leistung bis hin<br />
zum Vollservice, mit unterschiedlichen<br />
Leistungsumfängen, die vom jeweilieinzigartig<br />
mögliche Blaupause auf, um eigene<br />
Problemstellungen rund um die Themen<br />
Informationstechnologie, Vernetzung<br />
und Ressourcenoptimierung lösen<br />
zu können.<br />
Der Start des Betriebs der Interkomm-<br />
IT Rhön-Grabfeld und die Übernahme<br />
des dafür vorgesehenen Personals erfolgte<br />
zum 1. November 2020.<br />
Gesellschafter sind der Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld mit 64 % und alle zwölf<br />
kommunalen Verwaltungseinheiten<br />
mit jeweils drei Prozent. Die neu geschaffene<br />
GmbH ist eine gemeinsame<br />
Lösung für das höchste Maß an Effizienz<br />
und Mitbestimmungsrecht für alle<br />
beteiligten Verwaltungen. Neben der<br />
nötigen Datensicherheit bietet die Interkomm-IT<br />
die technische Betreuung<br />
von der Maus über die Firewall und die<br />
Serverstruktur bis hin zu Mobiltelefonen.<br />
Die Gründung der neuen Firma erzeugte<br />
auch überregional großes Interesse.<br />
So war im August 2020 die bayerische<br />
Ministerin für Digitales, Judith Gerlach,<br />
zu Besuch in Bad Neustadt und informierte<br />
sich über die Gründung und Aktivitäten<br />
der Interkomm-IT Rhön Grabfeld<br />
GmbH. Sie wünschte viel Glück<br />
und Erfolg für die anstehenden Aufgaben.<br />
gen Kunden nach seinem Bedarf ausgewählt<br />
wurden.<br />
DER AKTUELLE STAND<br />
Derzeit werden 20 Mitarbeitende und<br />
ein Auszubildender beschäftigt. Das<br />
Gebäude der Interkomm-IT befindet<br />
sich in der Kolpingstraße 18 in Bad<br />
Neustadt an der Saale. Das Einsatzgebiet<br />
ist örtlich in drei Einsatzbereiche<br />
eingeteilt, die jeweils von einem<br />
Supportteam betreut werden. Darüber<br />
hinaus gibt es fachliche Zuständigkeiten<br />
in den Bereichen Telekommunikation,<br />
Netzwerk- und Servertechnik und<br />
IT-Security. Die Anfragen und Aufträge<br />
werden in einem zentralen Ticketsystem<br />
erfasst und abgearbeitet.<br />
Das Team der Interkomm-IT legt großen<br />
Wert auf regelmäßige Termine vor<br />
Ort bei den Kunden. Zum einen, um den<br />
persönlichen Kontakt zwischen Anwender<br />
und IT-Mitarbeiter zu pflegen<br />
und bestehende Anforderungen und<br />
Probleme besser verstehen zu können,<br />
zum anderen, um Dienstleistungen zu<br />
erbringen, die über Remotetools und<br />
Telefon nicht optimal ausgeführt werden<br />
können. Zu diesem Zweck wird ein<br />
eigener Fuhrpark unterhalten.<br />
Zurzeit werden ca. 3.000 Client-Rechner,<br />
360 Drucker, 300 Server, 1.700<br />
mobile Endgeräte und 1.000 Testnetztelefone<br />
an mehr als 100 Standorten<br />
im Landkreis betreut. Vor allem<br />
während der Corona-Pandemie ist die<br />
Nachfrage nach technischem Support,<br />
Endgeräten und Softwarelösungen,<br />
um Homeoffice und Homeschooling<br />
schnellst- und bestmöglichst im Landkreisgebiet<br />
zu ermöglichen, extrem<br />
angestiegen. Jeden Tag und teilweise<br />
auch in der Nacht haben die Mitarbeitenden<br />
in herausfordernden Zeiten<br />
gezeigt, dass Teamplaying bei der<br />
Interkomm-IT keine leere Phrase ist,<br />
sondern gelebtes Engagement, um gemeinsam<br />
die Zukunft zu vernetzen.<br />
GEMEINSAME ZIELE FEST<br />
IM BLICK<br />
Die Interkomm-IT ist gemeinsam mit<br />
den Gesellschaftern immer bestrebt,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern einfache<br />
Zugänge zu den Online-Verwaltungsdienstleistungen<br />
zu ermöglichen. Die<br />
Abläufe zwischen den Verwaltungen<br />
und den Bürgern bzw. der Wirtschaft<br />
sollen durch E-Government effizient<br />
und sicher gestaltet werden. Die Bayerische<br />
E-Government-Strategie soll<br />
durch die Umsetzung der Digitalisierung<br />
der Rathäuser und Landratsämter<br />
einen echten Mehrwert für die Kunden<br />
bieten. Deshalb ist eine der zentralen<br />
Aufgaben für die Zukunft, die Digitalisierung<br />
der Verwaltungen sowie die<br />
Schulung und Betreuung der Mitarbeitenden<br />
voranzutreiben.<br />
Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - ©vegefox.<br />
com, Stephen Johannes und Ansgar Zimmer<br />
©Julia Bardroff<br />
11
KULTUR IN DER<br />
Glanzpunkt im goldenen Oktober und<br />
glänzende Aussichten auf den November<br />
In den Herbstmonaten hat unser wunderschöner<br />
Landkreis eine bunte Fülle<br />
verschiedenster Veranstaltungen<br />
zu bieten. Die Kulturschaffenden und<br />
Künstler haben erneut mit großem Engagement<br />
die kommenden Monate gestaltet.<br />
Hier ist für jeden etwas dabei:<br />
Sei es die bildende Kunst, seien es Konzerte<br />
oder aber ein Kinderprogramm.<br />
Und natürlich lockt die Romantische<br />
Klosterweihnacht zu Beginn des Advents<br />
erneut nach Wechterswinkel. Übrigens:<br />
Wussten Sie, dass die<br />
weit mehr als zehn Museen bietet?<br />
Dass mehr als 50 Kulturschaffende in<br />
der Kultur initiieren, gestalten<br />
und anbieten? Weitere Informationen<br />
bietet wie gewohnt die erst vor Kurzem<br />
erschienene Herbstausgabe des<br />
landkreisweiten Kulturkalenders – und<br />
unter www.kultur.rhoen-grabfeld.de finden<br />
Sie den digitalen Veranstaltungskalender<br />
mit allen kulturellen Highlights<br />
in den kommenden Monaten.<br />
LINIE UND VOLUMEN<br />
Schüler der Staatlichen Berufsfachschule<br />
für Holzbildhauer<br />
Bischofsheim in der Rhön stellen<br />
aus.<br />
Vom 23.10.22 bis zum 29.01.23<br />
in der Kreisgalerie Mellrichstadt.<br />
KONZERTE IM KLOSTER<br />
WECHTERSWINKEL<br />
Das renommierte Duo Ogasawara-<br />
Ranft (Klavier und Violoncello) spielt<br />
am 2. Oktober zum Anlass des 125-jährigen<br />
Todesjahres von Johannes<br />
Brahms drei seiner Werke, die in ihrer<br />
Abfolge Ausdruck jahrzehntelanger<br />
Entwicklung seines kompositorischen<br />
Schaffens sind.<br />
Zwei Wochen später – am 15. Oktober<br />
– nehmen Kim Barth und das Elisenquartett<br />
des Bayerischen Kammerorchesters<br />
die Zuhörer mit auf eine<br />
„Expedition Lateinamerika“ – statt mit<br />
Bandoneon kombiniert der Jazzmusiker<br />
Saxophon und Querflöte zum klassischen<br />
Streichquartett und schafft so<br />
eine aufregende Crossover-Geschichte.<br />
Am 22. Oktober ist wieder einmal das<br />
Lehrerkollegium der Kreismusikschule<br />
des Landkreises im Konzertsaal zu<br />
Gast: Solistisch, mit und ohne Begleitung,<br />
im Duett oder Trio begeistern die<br />
Instrumentallehrkräfte mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm.<br />
Festlich wird es in der folgenden Woche:<br />
Am 29. Oktober konzertiert das<br />
Barocktrompeten-Ensemble Berlin mit<br />
25. November 2022 bis<br />
15. Januar 2023<br />
Ein Licht in dunklen Zeiten.<br />
Der Rhöner Krippenweg ist eine<br />
festliche Veranstaltungsreihe im<br />
Landkreis Rhön-Grabfeld mit Ausstellungen,<br />
Konzerten, Krippen-<br />
Touren und vielem mehr. Seit<br />
2007 lädt die Kulturagentur alle<br />
zwei Jahre zu einer weihnachtlichen<br />
Entdeckungsreise durch<br />
den Landkreis, beginnend im<br />
Kloster Wechterswinkel bis hin<br />
zum Kreuzberg und ins Grabfeld.<br />
In Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Veranstaltern wird ein<br />
facettenreiches Programm rund<br />
um die Rhöner Krippe angeboten.<br />
www.rhoener-krippenweg.de<br />
„Musik für Könige und Fürsten“ im<br />
Kloster Wechterswinkel – und schafft<br />
mit der herrschaftlichen Musik einen<br />
Kontrast zur Historie der schlichten<br />
Klostermauern.<br />
Ein fantasievolles Programm folgt am<br />
12. November: Das „Trio con Variazioni“<br />
lädt zusammen mit dem Schauspieler<br />
Andreas Ulich zu E. T. A. Hoffmanns<br />
Fantasiestücken. Die literarisch-musikalische<br />
Soiree verbindet Hoffmanns<br />
12
einzigartig<br />
SPECIALS IM HERBST<br />
IM KLOSTER<br />
WECHTERSWINKEL<br />
20. Oktober um 19:30 Uhr:<br />
Art after work – die Feierabendführung<br />
durch die Ausstellung<br />
des BBK Unterfranken „M/W/D“<br />
15. November um 19:00 Uhr:<br />
Johann Peter Herrlein: Den<br />
Himmel mit dem Pinsel geöffnet<br />
– ein Film von Kreiskultur referent<br />
Hanns Friedrich<br />
gen, Aquarellen und Buchbindearbeiten.<br />
Passend zur Jahreszeit gibt es<br />
zauberhaften Weihnachtsschmuck,<br />
Keramik, Erzeugnisse aus Kräutern,<br />
feinste Edelbrände, Honig und vieles<br />
mehr. Auch der geschmückte Innenhof<br />
des Klosters lockt mit allerlei Gaumenfreuden,<br />
Glühwein, Trinkschokolade,<br />
selbstkreierten Gewürzen, leckeren<br />
Spezialitäten vom Grill, Rhöner Bauernbrot,<br />
Kaffee und Kuchen sowie Crêpes<br />
und Waffeln.<br />
WAS ES FÜR GROSS UND<br />
KLEIN NOCH ZU SEHEN<br />
UND ZU HÖREN GIBT?<br />
Weitere kulturelle Infos unter<br />
kultur kalender.rhoen-grabfeld.de<br />
Tickets unter tickets.rhoen-grabfeld.de<br />
Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - ©Olena<br />
Bloshchynska, ©Th. Langer, ©Simon Pauly<br />
Texte mit seinen romantischen Kompositionen<br />
anlässlich seines 200. Todestages.<br />
Am 20. November leitet das Konzert<br />
des schwedischen Cellisten Ludwig<br />
Frankmar zum Christkönigs- bzw. Totensonntag<br />
mit besinnlichen Barockcello-Sonaten<br />
zur Adventszeit über. Er<br />
präsentiert Werke von Johann Sebastian<br />
Bach, Georg Philip Telemann und<br />
anderen.<br />
ROMANTISCHE<br />
KLOSTERWEIHNACHT AM<br />
03.+04.12.22 IM KLOSTER<br />
WECHTERSWINKEL<br />
Im Advent bieten traditionell Kunsthandwerker<br />
und Regionalerzeuger ihre<br />
Waren im historischen Ambiente des<br />
Klosters Wechterswinkel während der<br />
„Romantischen Klosterweihnacht“ an.<br />
Das Angebot reicht von handgeflochtenen<br />
Korbwaren, Kürschnerwaren, Leder-<br />
und Holzdesign über handge<strong>web</strong>te<br />
Textilien, Genähtes, Filzkleidung und<br />
allerlei Schmuck bis hin zu Schwibbö-<br />
IM KLOSTER WECHTERSWINKEL<br />
WOLKENFLUG UND LICHTERMEER<br />
Mit Taschenlampen ausgerüstet gehen wir Kunstwerken<br />
auf den Grund. Denn im Lichtschein sieht alles<br />
anders aus – auch in der Ausstellung der Künstlerin<br />
Christiane Toewe. Wie das Wechselspiel von Fantasie<br />
und Wirklichkeit unsere Wahrnehmung beeinflusst, entdecken<br />
wir während unseres Ausstellungsrundgangs.<br />
Kinderworkshop im Rahmen der Ausstellung<br />
„how to fly“<br />
Sonntag, 27. November, um 16:30 Uhr<br />
für Kinder ab ca. 6 Jahren<br />
Anmeldung bis Donnerstag, den 24. November an<br />
kulturagentur@rhoen-grabfeld.de. Max. 15 Plätze.<br />
Bitte Taschenlampe mitbringen!<br />
Illustrationen: Lorena Wagner<br />
13
ENERGIEGELADEN DIE<br />
ERFAHREN<br />
Gemeinschaftsaktion der Allianzen im Landkreis:<br />
Neue E-Bike-Rundrouten in Rhön und Grabfeld<br />
In den letzten Jahren stieg sowohl<br />
das Interesse für E-Bikes & Pedelecs<br />
als auch für die Wiederentdeckung<br />
der Heimat. Die vier kommunalen Allianzen<br />
NES-Allianz, Streutalallianz,<br />
Allianz Fränkischer Grabfeldgau und<br />
Kreuzbergallianz wollen beide Trends<br />
verbinden und haben dazu das Netz<br />
der E-Bike-Ladestationen deutlich verdichtet.<br />
ERWEITERUNG DER<br />
E-BIKE-LADEINFRA-<br />
STRUKTUR<br />
So wurde die E-Bike-Ladeinfrastruktur<br />
stark erweitert und mit neuen Stationen<br />
an vielen Freizeitstandorten im<br />
Landkreis ergänzt. Diese sind erkennbar<br />
an der Aufschrift „Energiegeladen<br />
Rhön und Grabfeld erfahren“. Über 30<br />
neue Lademöglichkeiten sind so in den<br />
Allianzen entstanden. So kann man<br />
schnell und einfach den Akku laden,<br />
während man sich entspannt. Entlang<br />
von Radwegen, an Wassertretbecken,<br />
bei touristischen Sehenswürdigkeiten<br />
oder gastronomischen Einrichtungen<br />
sind die Ladestationen im gesamten<br />
Landkreis zu finden.<br />
NEUE E-BIKE-RUNDROUTEN<br />
Unter dem Motto „Energiegeladen<br />
Rhön und Grabfeld erfahren“ entwarfen<br />
die Streutalallianz, die NES-Allianz,<br />
die Allianz Fränkischer Grabfeldgau<br />
und die Kreuzbergallianz verschiedene<br />
E-Bike-Rundrouten durch ihre jeweiligen<br />
Regionen entlang der E-Bike-Ladestationen.<br />
Jede Runde kann für sich<br />
alleine oder in Kombination mit den<br />
anderen gefahren werden, so dass<br />
am Ende eine Art Kleeblatt entsteht.<br />
Die einzelnen Touren können somit<br />
den eigenen Bedürfnissen im Hinblick<br />
auf Länge und Höhenmeter angepasst<br />
werden. Die neuen und bereits vorhandenen<br />
E-Bike-Ladestationen sind in einer<br />
Online-Karte vermerkt.<br />
Die Touren starten in Bad Neustadt,<br />
können jedoch an jedem beliebigen<br />
Punkt begonnen werden. Die Routendetails<br />
sind im Rhöner Tourenportal<br />
(www.touren-rhoen.de) und auf den<br />
Internetseiten der Allianzen abrufbar.<br />
Foto: stock.adobe.com/@schoppino<br />
14
Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />
Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />
bewegt<br />
Foto: Daniel Fergerson, CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />
Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />
Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />
Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />
E-Bike-Runde<br />
Foto: Daniel Fergerson, CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />
Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />
Die Rundtour führt von Bad Neustadt<br />
Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />
Saale biegt man ins namens- Schwierigkeit mittel<br />
auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Schwierigkeit<br />
Die Rhön und die Haßberge werden<br />
zur Hochrhön. Mit Blick auf den Kreuzberg<br />
und den Heidelstein können am Strecke 71,8 km<br />
gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />
Durch Flusstäler und historische Orte<br />
Neustadt folgt die Rundstrecke dem Ver-<br />
Strecke<br />
Schwierigkeit schwer<br />
Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht<br />
werden. Durch die ruhigen Fluss-<br />
Aufstieg 731 hm<br />
eindruckendes Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />
Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahl-<br />
Strecke 62,2 km<br />
Dauer 5:15 h<br />
geht es nach Unsleben. Hier liegt ein be-<br />
Dauer 5:10 h<br />
führt diese Rundtour in den Landkreisen Schwierigkeit mittel<br />
lauf der Fränkischen Saale. Dabei trifft Dauer<br />
man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />
Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />
Aufstieg<br />
täler der Fränkischen Saale und der Streu<br />
Höchster Punkt 844 hm<br />
man übernachten kann. In Mittelstreu<br />
Höchster Punkt 452 hm<br />
reiche Rast- und Einkehrmöglichkeiten Dauer 4:20 h<br />
Höchster Punkt<br />
geht es vorbei an den Ortschaften Heustreu<br />
und Unsleben mit seinem beeinwalls<br />
zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />
engen Flusstal der Milz reihen sich Müh-<br />
sind Reste eines keltischen Abschnittslicher<br />
Richtung nach Waltershausen. Im<br />
Tiefster Punkt 228 hm<br />
Tiefster Punkt 228 hm<br />
machen sie zum Genuss. Vom Rande Aufstieg 191 hm<br />
Tiefster Punkt<br />
des Altstadtkerns von Bad Neustadt fährt<br />
druckenden Wasserschloss.<br />
Standorte Ladestationen<br />
sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />
eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />
Höchster Punkt 358 hm<br />
Standorte Ladestationen<br />
len wie an einer Perlenkette aneinander.<br />
Standorte Ladesta<br />
Danach erreicht man Wechterswinkel<br />
Omnibusman<br />
durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />
Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />
Tiefster Punkt 225 hm<br />
Omnibus-<br />
Durch Wälder und Wiesen führt die Bad Neustadt BayernL<br />
mit dem Kloster. Im Kulturzentrum des Bad Neustadt<br />
Bahnhof<br />
Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Bad Neustadt<br />
Bahnhof<br />
Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />
Heustreu Festhalle<br />
Landkreises Rhön-Grabfeld wird ein abwechslungsreiches<br />
Programm angeboten<br />
zurück ins schöne Saaletal. Nun fol-<br />
Bad Neustadt BayernLab<br />
Schloßkapelle und über den Pfarrgar-<br />
Standorte Ladestationen<br />
Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />
mit verwinkelten Gassen und his-<br />
Rast verbringen. Der Kiosk bietet von Ap-<br />
Badesee kann man eine angenehme<br />
Heustreu Festhalle<br />
Mellrichstadt Marktplatz<br />
Hollstadt Sporthei<br />
ten. Wer möchte, kann hier einen Stopp<br />
Unsleben Gasthof „Krone“<br />
torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />
Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Ostheim Rathaus<br />
1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz.<br />
zentrum<br />
tränke an. Danach gelangt man ins Ge-<br />
Irmelshausen Badesee<br />
Stockheim Tretbecken<br />
gen zahlreiche Ortschaften, die mehr als<br />
Gemeinde-<br />
Salz<br />
ril bis Oktober regionale Speisen und Ge-<br />
Wülfershausen Festplatz<br />
einlegen und im Kloster-Café einkehren. Wechterswinkel<br />
Dokumentationszentrum in der ehem.<br />
Wohnmobil-<br />
Über Niederlauer und Burglauer<br />
Spielplatz „Neubiet<br />
des Naturparks Haßberge mit einer<br />
Kloster<br />
Über Bastheim führt der Weg nach<br />
Nordheim<br />
Burglauer<br />
Trappstadt Ortskern<br />
Oberelsbach. In dem kleinen Ort am<br />
Besengauscheuer<br />
In Stockheim kann man am Rastplatz Fladungen Marktplatz<br />
kreis Bad Kissingen. Das historische Münnerstadt Marktplatz<br />
stadt und Eyershausen kommt man Alsleben<br />
Kaserne, lockt viele Besucher an.<br />
stellplatz<br />
kommt man nach Münnerstadt im Land-<br />
städter Straße“<br />
begeisternden Artenvielfalt. Über Herb-<br />
Bastheim<br />
Gasthof<br />
Fuße der Hochrhön gibt es allerhand<br />
„Grüner Ba<br />
zu sehen. Das Biosphärenzentrum „Haus Bischofsheim Marktplatz<br />
direkt am Radweg die Beine im Kneipp-<br />
Gasthaus<br />
Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />
nach Trappstadt mit vielen historischen<br />
Bad Königshofen<br />
der Langen Rhön“ etwa bietet eine interaktive<br />
Dauerausstellung zum Biosphä-<br />
Windshausen<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
nach Ostheim. Im historischen Kern<br />
wert sind das Torhaus und das Schloss.<br />
Tretbecken abkühlen. Danach geht es Stetten<br />
Großwenkheim Gasthaus<br />
„Zur Linde“<br />
häusern und vielen weiteren historischen<br />
„Zum Adler“<br />
Fachwerkhäusern. Besonders sehens-<br />
FrankenThe<br />
Sondheim/ Gasthaus „Wei-<br />
Bauten. Der Radweg führt weiter durch Maria<br />
renreservat Rhön.<br />
herrscht reges Treiben. Die perfekt erhaltene<br />
Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />
Quellen der Fränkischen Saale.<br />
Kloster<br />
Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei<br />
Café<br />
Rhön<br />
marischer Hof“<br />
mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />
bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />
Großbardorf Sportgelände Die Rhön und die Haßberge werden<br />
Bildhausen<br />
Großeibstadt<br />
Mit dem Anstieg zur Hochrhön beginnt<br />
der anspruchsvollste Teil der Tour.<br />
lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Fluss-<br />
„Die Anstalt<br />
rt von Bad Neustadt<br />
Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />
Saale biegt man ins namens- Schwierigkeit mittel<br />
Besengauscheuer<br />
Wülfershausen Festplatz<br />
Ober- und Untereßfeld geht es nach Bad Großbardorf Sportgeländ<br />
lick auf den Kreuzelstein<br />
können am Strecke 71,8 km<br />
gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />
Durch Flusstäler und historische Orte Bei Wermerichshausen wird das<br />
Neustadt folgt die Rundstrecke dem Ver-<br />
Strecke 101,7 km<br />
Schwierigkeit schwer<br />
Bastheim<br />
Im Bogen über Zimmerau sowie Sulzfeld Badesee<br />
zenarten einen Lebensraum.<br />
auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Schwierigkeit schwer<br />
Über Urspringen geht es zur Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />
aufwärts kommt man durch Nordheim<br />
grandiosem Ausblick. Hier, wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />
und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />
Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />
Heustreu Festhalle<br />
Wechters-<br />
nswürdigkeiten bedie<br />
ruhigen Fluss-<br />
Aufstieg 731 hm<br />
eindruckendes Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />
Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahl-<br />
nach Großwenkheim. Strecke Hier befindet 62,2 sich km<br />
Dauer 5:15 h<br />
geht es nach Unsleben. Hier liegt ein be-<br />
Dauer 5:10 h<br />
Kloster<br />
Hollstadt Sportheim<br />
Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />
führt diese Rundtour in den Landkreisen Flusstal verlassen. Schwierigkeit Von hier führt der Weg mittel<br />
lauf der Fränkischen Saale. Dabei trifft<br />
FrankenTherme Dauer oder die Museen in der 7:20 h Großwenkheim Gasthaus<br />
man gut einkehren. Anschließend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstraße<br />
führt weitläufig über das Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />
risches Dorf. Auch Kurse und Veranstal-<br />
Schranne, die Aufstieg Ausgrabungsfunde sowie 544 hm<br />
man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />
Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />
Maria<br />
„Zum Adler<br />
aale und der Streu<br />
Höchster Punkt 844 hm<br />
man übernachten kann. In Mittelstreu<br />
Naturschutzgebiet – der Langen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />
tungen werden Höchster dort angeboten. Punkt Hinter 452 hm<br />
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das Leben an Höchster der ehemaligen Punkt deutschdeutschen<br />
Grenze Tiefster darstellen. Punkt 227 hm<br />
428 hm<br />
Kloster<br />
Ortschaften Heuit<br />
seinem beeinwalls<br />
zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />
engen Flusstal der Milz reihen sich Müh-<br />
Gemeinde-<br />
sind Reste eines keltischen Abschnittslicher<br />
Richtung nach Waltershausen. Im<br />
Bildhausen<br />
Pflanzenarten Tiefster beheimatet. Punkt Besonders 228 im hm Juni und Juli begeistern die üppig blühenden<br />
Wiesen und der Blick in das „Land der offenen Fernen“.<br />
Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt des man Altstadtkerns durch Ober- von Bad Neustadt fährt sen mit seinem<br />
Hausen findet Tiefster man Punkt bei Stetten, Sondheim 228 hm und Urspringen keltische machen Hügelgräber. sie zum Genuss. Vom Rande wert ist. Gleiches<br />
Aufstieg<br />
gilt für Maria Bildhau-<br />
191 hm<br />
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Höchster<br />
Kloster.<br />
Punkt<br />
Das ist nicht nur<br />
358<br />
ein<br />
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toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />
Durch das Grabfeld passiert man Salz<br />
Standorte Ladestationen<br />
sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />
eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />
Omnibus-<br />
Durch Wälder und Wiesen führt die<br />
Standorte Ladestationen<br />
len wie an einer Perlenkette aneinander.<br />
Standorte Ladestationen<br />
zentrum<br />
Kurz bevor man Bischofsheim mit seinem historischen Marktplatz und sehenswerten<br />
Altstadtkern Bad Neustadt BayernLab<br />
und Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem<br />
n Wechterswinkel<br />
man Klimawaldpfad.<br />
durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />
Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />
auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />
Tiefster Punkt 225 hm<br />
Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasserschloss<br />
Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />
Omnibusulturzentrum<br />
des Bad Neustadt erreicht, kann man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idylle<br />
genießen. Bischofsheim bietet schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />
mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel Heustreu Festhalle<br />
In Frickenhausen<br />
Bahnhof<br />
Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Bad Neustadt liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />
die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />
Bahnhof<br />
Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />
feld wird ein abgramm<br />
angeboten<br />
für zurück das Kloster, ins schöne Saaletal. Nun fol-Über Kleineibstadt Bad Neustadt führt die BayernLab Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schöreichen<br />
gastronomischen<br />
Schloßkapelle sind die Reste<br />
einer keltischen Mellrichstadt Ringwallanlage Marktplatz zu sehen. Bekannter ist der Ort aber<br />
und über den Pfarrgar-<br />
können. Unweit findet Standorte man auch Ladestationen einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />
seinem idyllischen Badesee sowie zahl-<br />
Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />
mit verwinkelten Gassen und his-<br />
Rast verbringen. Der Kiosk bietet von Ap-<br />
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den Bikepark Heustreu „Four Seasons“. Festhalle Von hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Geburtsort<br />
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mit einem<br />
heute Kulturzentrum<br />
torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />
Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Ostheim Kunst erleben, Rathaus ehe es zurück nach Bad Neustadt geht.<br />
Stockheimdes Landkreises TretbeckenRhön-Grabfeld. Hier kann man gen regionale zahlreiche und Ortschaften, die mehr ne als Wallfahrtskirche. In Wülfershausen Gemeinde- bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />
liegt das Kloster<br />
Salz<br />
ril bis Oktober regionale Speisen und Getränke<br />
an. Danach gelangt man ins Ge-<br />
Irmelshausen Badesee<br />
Wülfershausen Maria Bildhausen. Festplatz In der „KlosterManufaktur“ werden viele region<br />
Café einkehren. Wechterswinkel<br />
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Wohnmobil-<br />
Über Niederlauer und Burglauer<br />
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Besuch der Therme „Triamare“ abschließen.<br />
überregionale<br />
Kloster<br />
1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz. eine Rast. Über Hollstadt geht zentrum es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach Bad Neustadt.<br />
der Weg nach<br />
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biet des Naturparks Haßberge mit einer<br />
Nordheim<br />
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leinen Ort am<br />
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kreis Bad Kissingen. Das historische Münnerstadt Marktplatz<br />
stadt und Eyershausen kommt man Alsleben<br />
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städter Straße“<br />
begeisternden Artenvielfalt. Über Herb-<br />
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Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />
Quellen der Fränkischen Saale.<br />
Kloster<br />
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Café<br />
Rhön<br />
marischer Hof“<br />
mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />
bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />
Großbardorf Sportgelände<br />
Bildhausen<br />
Großeibstadt<br />
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„Die Anstalt“<br />
Teil der Tour.<br />
lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Flussaufwärts<br />
kommt man durch Nordheim<br />
Besengauscheuer<br />
Bastheim<br />
Im Bogen über Zimmerau sowie Sulzfeld Badesee<br />
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r Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />
Alle Infos zur Tour unter<br />
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Wülfershausen Festplatz<br />
Alle Ober- Infos und zur Untereßfeld Tour unter geht es nach Bad Großbardorf Sportgelände<br />
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Bei Wermerichshausen wird das<br />
wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />
www.touren-rhoen.de<br />
und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />
Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />
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Kloster<br />
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Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />
Flusstal verlassen. Von hier führt der Weg<br />
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eßend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstranach<br />
Großwenkheim. Hier befindet sich<br />
„Zum Adler<br />
Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />
risches Dorf. Auch Kurse und Veranstaltungen<br />
werden dort angeboten. Hinter<br />
Schranne, die Ausgrabungsfunde sowie Maria<br />
gen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />
ein Landschaftssee, der einen Abstecher<br />
das Leben an der ehemaligen deutschdeutschen<br />
Grenze darstellen.<br />
Kloster<br />
Bildhausen<br />
esonders im Juni und Juli begeistern die üppig blühenas<br />
„Land der offenen Fernen“.<br />
Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt man durch Ober-<br />
sen mit seinem Kloster. Das ist nicht nur ein toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />
Durch das Grabfeld passiert man Salz<br />
Hausen findet man bei Stetten, Sondheim und Urspringen keltische Hügelgräber.<br />
wert ist. Gleiches gilt für Maria Bildhau-<br />
Gemeindezentrum<br />
eim mit seinem historischen Marktplatz und sehensann<br />
man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idyl-<br />
In Frickenhausen liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />
die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />
serschloss Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />
und Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem Klimawaldpfad.<br />
auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />
Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasetet<br />
schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />
mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel sind die Reste<br />
einer keltischen Ringwallanlage zu sehen. Bekannter ist der Ort aber für das Kloster,<br />
Über Kleineibstadt führt die Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schö-<br />
können. Unweit findet man auch einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />
on hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Genach<br />
Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radrme<br />
„Triamare“ abschließen.<br />
überregionale Kunst erleben, ehe es zurück nach Bad Neustadt<br />
heute Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier kann man regionale und<br />
geht.<br />
CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />
Foto: Daniel Fergerson, CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />
E-Bike-Runde<br />
am Fuß des Kreuzbergs<br />
E-Bike-Runde<br />
am Fuß des Kreuzbergs<br />
Die Rundtour führt von Bad Neustadt<br />
Schwierigkeit schwer<br />
zur Hochrhön. Mit Blick auf den Kreuzberg<br />
und den Heidelstein können am Strecke 71,8 km<br />
Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht<br />
731 hm<br />
Dauer 5:15 h<br />
werden. Durch die ruhigen Fluss-<br />
täler der Fränkischen Saale und der Streu<br />
geht es vorbei an den Ortschaften Heustreu<br />
und Unsleben mit seinem beein-<br />
druckenden Wasserschloss.<br />
Aufstieg Höchster Punkt 844 hm<br />
Tiefster Punkt 228 hm<br />
Standorte Ladestationen<br />
Omnibusmit<br />
Danach erreicht man Wechterswinkel<br />
Bad Neustadt<br />
Bahnhof<br />
dem Kloster. Im Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld wird ein abwechslungsreiches<br />
Programm angebo-<br />
Heustreu Festhalle<br />
Unsleben Gasthof „Krone“<br />
ten. Wer möchte, kann hier einen Stopp<br />
Wechterswinkel<br />
Kloster<br />
einlegen und im Kloster-Café einkehren. Über Bastheim führt der Weg nach<br />
Oberelsbach. In dem kleinen Ort am<br />
Bastheim<br />
Besengauscheuer<br />
Fuße der Hochrhön gibt es allerhand<br />
zu sehen. Das Biosphärenzentrum „Haus Bischofsheim Marktplatz<br />
Dorfgemeinschaftshaurenreservat<br />
der Langen Rhön“ etwa bietet eine interaktive<br />
Dauerausstellung zum Biosphä-<br />
Rhön.<br />
Mit dem Anstieg zur Hochrhön beginnt<br />
Windshausen<br />
der anspruchsvollste Teil der Tour.<br />
Über Urspringen geht es zur Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />
grandiosem Ausblick. Hier, wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />
man gut einkehren. Anschließend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstraße<br />
führt weitläufig über das Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />
Naturschutzgebiet – der Langen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />
Pflanzenarten beheimatet. Besonders im Juni und Juli begeistern die üppig blühenden<br />
Wiesen und der Blick in das „Land der offenen Fernen“.<br />
Kurz bevor man Bischofsheim mit seinem historischen Marktplatz und sehenswerten<br />
Altstadtkern erreicht, kann man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idylle<br />
genießen. Bischofsheim bietet schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />
den Bikepark „Four Seasons“. Von hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Geburtsort<br />
des Rhönrads, zurück nach Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radtour<br />
mit einem Besuch der Therme „Triamare“ abschließen.<br />
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am Fuß des Kreuzbergs<br />
Höhenprofil<br />
Die Rundtour führt von Bad Neustadt<br />
zur Hochrhön. Mit Blick auf den Kreuzberg<br />
Schwierigkeit schwer<br />
und den Heidelstein können am Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht<br />
Strecke Dauer 71,8 km<br />
5:15 h<br />
werden. Durch die ruhigen Fluss-<br />
Aufstieg 731 hm<br />
täler der Fränkischen Saale und der Streu<br />
Höchster Punkt 844 hm<br />
geht es vorbei an den Ortschaften Heustreu<br />
Tiefster Punkt 228 hm<br />
und Unsleben mit seinem beein-<br />
druckenden Wasserschloss.<br />
Standorte Ladestationen<br />
Danach erreicht man Wechterswinkel<br />
Omnibusmit<br />
Bad Neustadt<br />
dem Kloster. Im Kulturzentrum des Bahnhof<br />
Landkreises Rhön-Grabfeld wird ein abwechslungsreiches<br />
Heustreu Festhalle<br />
Programm angebo-<br />
Unsleben Gasthof „Krone“<br />
ten. Wer möchte, kann hier einen Stopp<br />
Wechterswinkel<br />
einlegen und im Kloster-Café einkehren. Kloster<br />
Über Bastheim führt der Weg nach<br />
Oberelsbach. In dem kleinen Ort am<br />
Besengauscheuer<br />
Bastheim<br />
Fuße der Hochrhön gibt es allerhand<br />
zu sehen. Das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“ etwa bietet eine interaktive<br />
Bischofsheim Marktplatz<br />
Dorfgemeinschaftshaurenreservat<br />
Windshausen<br />
Dauerausstellung zum Biosphä-<br />
Rhön.<br />
Mit dem Anstieg zur Hochrhön beginnt<br />
der anspruchsvollste Teil der Tour.<br />
Über Urspringen geht es zur Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />
grandiosem Ausblick. Hier, wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />
man gut einkehren. Anschließend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstraße<br />
führt weitläufig über das Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />
Naturschutzgebiet – der Langen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />
Pflanzenarten beheimatet. Besonders im Juni und Juli begeistern die üppig blühenden<br />
Wiesen und der Blick in das „Land der offenen Fernen“.<br />
Kurz bevor man Bischofsheim mit seinem historischen Marktplatz und sehenswerten<br />
Altstadtkern erreicht, kann man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idylle<br />
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des Rhönrads, zurück nach Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radtour<br />
mit einem Besuch der Therme „Triamare“ abschließen.<br />
Höhenprofil<br />
Höhenprofil<br />
am Fuß des Kreuzbergs<br />
Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />
Höhenprofil<br />
Alle Infos zur Tour unter<br />
www.touren-rhoen.de<br />
Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Streutal<br />
Höhenprofil<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Streutal<br />
Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />
Schwierigkeit mittel<br />
Saale biegt man ins namens- gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />
geht es nach Unsleben. Hier liegt ein beeindruckendes<br />
Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />
Dauer 5:10 h<br />
man übernachten kann. In Mittelstreu<br />
Höchster Punkt 452 hm<br />
228 hm<br />
sind Reste eines keltischen Abschnittswalls<br />
zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />
Tiefster Punkt Standorte Ladestationen<br />
sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />
Omnibus-<br />
eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />
Bad Neustadt<br />
Bahnhof<br />
Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Marktplatz<br />
Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />
Mellrichstadt mit verwinkelten Gassen und his-<br />
Stockheim Tretbecken<br />
torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />
Ostheim Rathaus<br />
Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Dokumentationszentrum in der ehem.<br />
Nordheim<br />
Wohnmobilstellplatz<br />
Kaserne, lockt viele Besucher an.<br />
In Stockheim kann man am Rastplatz Fladungen Marktplatz<br />
Gasthaus<br />
direkt am Radweg die Beine im Kneipp-<br />
Stetten<br />
„Zur Linde“<br />
Tretbecken abkühlen. Danach geht es nach Ostheim. Im historischen Kern<br />
Sondheim/ Gasthaus „Weiherrscht<br />
reges Treiben. Die perfekt erhaltene<br />
Rhön<br />
marischer Hof“<br />
Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />
lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Flussaufwärts<br />
Besengauscheuer<br />
Bastheim<br />
kommt man durch Nordheim<br />
Wechters-<br />
Kloster<br />
und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />
winkel<br />
Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />
risches Dorf. Auch Kurse und Veranstaltungen<br />
werden dort angeboten. Hinter<br />
Hausen findet man bei Stetten, Sondheim und Urspringen keltische Hügelgräber.<br />
Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt man durch Oberund<br />
Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem Klimawaldpfad.<br />
In Frickenhausen liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />
mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel sind die Reste<br />
einer keltischen Ringwallanlage zu sehen. Bekannter ist der Ort aber für das Kloster,<br />
heute Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier kann man regionale und<br />
überregionale Kunst erleben, ehe es zurück nach Bad Neustadt geht.<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Streutal<br />
Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />
Saale biegt man ins namens- Schwierigkeit mittel<br />
gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />
geht es nach Unsleben. Hier liegt ein beeindruckendes<br />
Dauer 5:10 h<br />
Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />
man übernachten kann. In Mittelstreu<br />
hm<br />
Höchster Punkt 452 sind Reste eines keltischen Abschnittswalls<br />
Tiefster Punkt 228 hm<br />
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Standorte Ladestationen<br />
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Bad Neustadt<br />
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Bastheim<br />
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Wechters-<br />
Kloster<br />
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risches Dorf. Auch Kurse und Veranstaltungen<br />
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Hausen findet man bei Stetten, Sondheim und Urspringen keltische Hügelgräber.<br />
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In Frickenhausen liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />
mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel sind die Reste<br />
einer keltischen Ringwallanlage zu sehen. Bekannter ist der Ort aber für das Kloster,<br />
heute Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier kann man regionale und<br />
überregionale Kunst erleben, ehe es zurück nach Bad Neustadt geht.<br />
Höhenprofil<br />
Höhenprofil<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Streutal<br />
Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />
Alle Infos zur Tour unter<br />
www.touren-rhoen.de<br />
Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />
Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Bad Neustädter<br />
und Münnerstädter Umland<br />
Höhenprofil<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Bad Neustädter<br />
und Münnerstädter Umland<br />
Durch Flusstäler und historische Orte<br />
Schwierigkeit mittel<br />
führt diese Rundtour in den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahlreiche<br />
Dauer Strecke 4:20 h<br />
62,2 km<br />
Rast- und Einkehrmöglichkeiten machen sie zum Genuss. Vom Rande Aufstieg 191 hm<br />
des Altstadtkerns von Bad Neustadt fährt Höchster Punkt 358 hm<br />
man durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />
Tiefster Punkt 225 hm<br />
Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />
Standorte Ladestationen<br />
Schloßkapelle und über den Pfarrgarten<br />
zurück ins schöne Saaletal. Nun fol-<br />
gen zahlreiche Ortschaften, die mehr als<br />
1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz.<br />
Über Niederlauer und Burglauer<br />
kommt man nach Münnerstadt im Landkreis<br />
Bad Neustadt Salz<br />
Burglauer<br />
Münnerstadt BayernLab<br />
Gemeinde-<br />
zentrum<br />
Spielplatz „Neustädter<br />
Straße“<br />
Marktplatz<br />
Bad Kissingen. Das historische Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />
Großwenkheim Gasthaus<br />
„Zum Adler“<br />
häusern und vielen weiteren historischen<br />
Bauten. Der Radweg führt weiter durch Maria<br />
Kloster<br />
mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />
bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />
Großbardorf Sportgelände<br />
Bildhausen<br />
Wülfershausen Festplatz<br />
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Bei Wermerichshausen wird das<br />
Hollstadt Sportheim<br />
Flusstal verlassen. Von hier führt der Weg<br />
Heustreu Festhalle<br />
nach Großwenkheim. Hier befindet sich<br />
ein Landschaftssee, der einen Abstecher<br />
wert ist. Gleiches gilt für Maria Bildhausen<br />
mit seinem Kloster. Das ist nicht nur ein toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />
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die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />
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Über Kleineibstadt führt die Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schöne<br />
Wallfahrtskirche. In Wülfershausen bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />
eine Rast. Über Hollstadt geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />
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führt diese Rundtour in den Landkreisen Schwierigkeit mittel<br />
Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahlreiche<br />
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1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz.<br />
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Burglauer<br />
kommt man nach Münnerstadt im Landkreis<br />
Bad Kissingen. Das historische Münnerstadt Marktplatz<br />
Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />
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ein Landschaftssee, der einen Abstecher<br />
wert ist. Gleiches gilt für Maria Bildhausen<br />
mit seinem Kloster. Das ist nicht nur ein toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />
auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />
die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />
können. Unweit findet man auch einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />
Über Kleineibstadt führt die Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schöne<br />
Wallfahrtskirche. In Wülfershausen bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />
eine Rast. Über Hollstadt geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Höhenprofil<br />
Höhenprofil<br />
Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />
Alle Infos zur Tour unter<br />
www.touren-rhoen.de<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Gra<br />
Die Rhön und die Haßberge werden<br />
Schwierigkeit<br />
auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Neustadt folgt die Rundstrecke dem Verlauf<br />
der Fränkischen Saale. Dabei trifft Dauer<br />
Strecke<br />
man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />
Aufstieg<br />
Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />
licher Richtung nach Waltershausen. Im<br />
engen Flusstal der Milz reihen sich Mühlen<br />
Höchster Punkt<br />
Tiefster Punkt<br />
Standorte La<br />
wie an einer Perlenkette aneinander.<br />
Durch Wälder und Wiesen führt die Bad Neustadt Ba<br />
Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />
Heustreu Fe<br />
Badesee kann man eine angenehme<br />
Hollstadt Sp<br />
Rast verbringen. Der Kiosk bietet von April<br />
Wülfershausen F<br />
bis Oktober regionale Speisen und Ge-<br />
tränke an. Danach gelangt man ins Gebiet<br />
Irmelshausen O<br />
B<br />
des Naturparks Haßberge mit einer begeisternden Artenvielfalt. Über Herbstadt<br />
Trappstadt Alsleben<br />
G<br />
„<br />
und Eyershausen kommt man nach Trappstadt mit vielen historischen<br />
Fachwerkhäusern. Besonders sehenswert<br />
sind das Torhaus und das Schloss.<br />
Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei Quellen der Fränkischen Saale.<br />
Im Bogen über Zimmerau sowie Bad Königshofen<br />
Großeibstadt<br />
Sulzfeld<br />
Großbardorf<br />
Ober- und Untereßfeld geht es nach Bad Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />
Großwenkheim<br />
FrankenTherme oder die Museen in der<br />
Schranne, die Ausgrabungsfunde sowie Maria<br />
das Leben an der ehemaligen deutschdeutschen<br />
Bildhausen<br />
Grenze darstellen.<br />
Salz<br />
Durch das Grabfeld passiert man Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasserschloss<br />
Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />
seinem idyllischen Badesee sowie zahlreichen<br />
gastronomischen Angeboten zu einer Pause ein. Kurz h<br />
liegt das Kloster Maria Bildhausen. In der „KlosterManufaktur“ w<br />
Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Gr<br />
Die Rhön und die Haßberge werden<br />
Höchster Punkt<br />
reichen gastronomischen Angeboten zu einer Pause ein. Kurz hin<br />
liegt das Kloster Maria Bildhausen. In der „KlosterManufaktur“ werd<br />
Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach Ba<br />
auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Schwierigkeit<br />
Neustadt folgt die Rundstrecke dem Verlauf<br />
Strecke<br />
der Fränkischen Saale. Dabei trifft Dauer<br />
man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />
Aufstieg<br />
Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />
licher Richtung nach Waltershausen. Im<br />
Tiefster Punkt<br />
engen Flusstal der Milz reihen sich Mühlen<br />
wie an einer Perlenkette aneinander.<br />
Standorte L<br />
Durch Wälder und Wiesen führt die Bad Neustadt B<br />
Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />
Heustreu F<br />
Badesee kann man eine angenehme<br />
Hollstadt S<br />
Rast verbringen. Der Kiosk bietet von April<br />
Wülfershausen F<br />
bis Oktober regionale Speisen und Ge-<br />
tränke an. Danach gelangt man ins Gebiet<br />
Irmelshausen B<br />
des Naturparks Haßberge mit einer begeisternden Artenvielfalt. Über Herbstadt<br />
und Eyershausen kommt man Trappstadt Alsleben<br />
O<br />
G<br />
„<br />
nach Trappstadt mit vielen historischen<br />
Bad Königshofen<br />
Fachwerkhäusern. Besonders sehenswert<br />
F<br />
sind das Torhaus und das Schloss.<br />
Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei<br />
Quellen der Fränkischen Saale.<br />
Großeibstadt<br />
Sulzfeld C<br />
„<br />
B<br />
Im Bogen über Zimmerau sowie Ober- und Untereßfeld geht es nach Bad Großbardorf S<br />
Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />
FrankenTherme oder die Museen in der<br />
Schranne, die Ausgrabungsfunde sowie Großwenkheim G<br />
Maria<br />
das Leben an der ehemaligen deutschdeutschen<br />
Bildhausen<br />
Grenze darstellen.<br />
Durch das Grabfeld passiert man Salz<br />
Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasserschloss<br />
Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />
seinem idyllischen Badesee sowie zahlreichen<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Grabfeld<br />
Höhenprofil<br />
Höhenprofil<br />
Alle Infos zur Tour unter<br />
www.touren-rhoen.de<br />
Höhenprofil<br />
ne Wallfahrtskirche. In Wülfershausen bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Bad Neustädter<br />
und Münnerstädter Umland<br />
Höhenprofil<br />
E-Bike-Runde<br />
durch das Gra<br />
eine Rast. Über Hollstadt geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Alle Infos zur Tour unter<br />
www.touren-rhoen.de<br />
seinem idyllischen Badesee sowie zahlreichen<br />
gastronomischen Angeboten zu einer Pause ein. Kurz hinter Großwenkheim<br />
liegt das Kloster Maria Bildhausen. In der „KlosterManufaktur“ werden viele regionale<br />
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A<br />
w<br />
Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach Bad Neustadt.<br />
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Höhenprofil<br />
www.touren-rhoen.de<br />
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www.touren-rhoen.de<br />
Gemeinsam mit der Umsetzungsbegleiterin (Gertraud Kokula) begrüßen die Bürgermeister der Streutalallianz den ersten Nutzer der neuen E-<br />
Bike-Ladestation am Wassertretbecken in Stockheim beim Fernradweg „Streutalradweg“. (Foto: Georg Stock)<br />
15
TRANSPORT-<br />
KOSTEN-<br />
ZUSCHUSS<br />
BEI DER<br />
ERDAUSHUB- &<br />
BAUSCHUTT-<br />
ENTSORGUNG<br />
Damit für die Bürger/innen bzw. Unternehmen mit einer<br />
weiteren Entfernung zu den anerkannten Entsorgungseinrichtungen<br />
für Bauschutt und Erdaushub keine Ungerechtigkeiten<br />
entstehen, fördert der Landkreis Rhön-Grabfeld<br />
über seine Richtlinie die entstehenden Transportkosten.<br />
Diese Förderung dient insbesondere dazu, die entfernungsbedingten<br />
Nachteile bei der Entsorgung von Baustellenabfällen<br />
abzumildern, die ordnungsgemäße Entsorgung von<br />
Bauabfällen zu unterstützen und illegalen Abfallablagerungen<br />
entgegenzuwirken. Weiterhin sollen durch diesen<br />
Zuschuss gleichwertige Lebensverhältnisse im gesamten<br />
Kreisgebiet geschaffen werden. Zur Auszahlung dieser Fördermittel<br />
stellt der Kreistag des Landkreises Rhön-Grabfeld<br />
jährlich bis zu 100.000,00 Euro über seinen Kreishaushalt<br />
zur Verfügung.<br />
WER KANN FÖRDERMITTEL<br />
BEANTRAGEN?<br />
Zuwendungsempfänger können natürliche oder juristische<br />
Personen (auch Gemeinden) sowie Personengesellschaften<br />
sein, die Eigentümer eines förderfähigen Anwesens oder<br />
Grundstückes sind.<br />
WIE HOCH SIND DIE FÖRDERMITTEL?<br />
Fördermittel unter 100,00 Euro werden nicht bewilligt<br />
(Bagatellgrenze).<br />
16
ewegt<br />
WIE VERLÄUFT DIE<br />
BEANTRAGUNG?<br />
Die Antragstellung erfolgt über die jeweiligen<br />
Gemeinde- bzw. Stadtverwaltungen,<br />
in deren Zuständigkeitsbereich<br />
das Vorhaben getätigt wird, und kann<br />
für Vorhaben, welche noch nicht begonnen<br />
wurden, erfolgen. Wurde bereits<br />
mit dem Vorhaben begonnen, ist<br />
es wichtig, dass eine Baugenehmigung<br />
als vorzeitiger Maßnahmenbeginn vorliegt<br />
und nicht älter als zwei Jahre ist.<br />
Dann kann auch bei diesen Voraussetzungen<br />
noch eine Förderung beansprucht<br />
werden.<br />
WO KANN DIE ENTSOR-<br />
GUNG ERFOLGEN?<br />
Die anerkannten Annahmestellen können<br />
Sie dem Abfallkalender unseres<br />
Kommunalunternehmens (www.abfallinfo-rhoen-grabfeld.de)<br />
entnehmen.<br />
Bitte richten Sie fachliche Fragen zur<br />
Entsorgung von Bauschutt und Erdaushub<br />
an die dortigen Mitarbeiter (Tel.<br />
09771 63690-0).<br />
WO FINDE ICH DIE FÖR-<br />
DERRICHTLINIE UND DIE<br />
ANTRAGSFORMULARE?<br />
Die Förderrichtlinie sowie die entsprechenden<br />
Formulare finden Sie auf der<br />
Homepage des Landkreises Rhön-<br />
Grabfeld (www.rhoen-grabfeld.de) unter<br />
der Rubrik „Verwaltung/Förderungen“.<br />
Fotos: stock.adobe.com - ©dieter76, stock.adobe.<br />
com - ©moderngolf1984, stock.adobe.com -<br />
©Alessandro2802,<br />
ANSPRECHPARTNER FÜR DIE FÖRDERUNG<br />
Landratsamt Rhön-Grabfeld<br />
Elisabeth Glückert<br />
Spörleinstraße 11<br />
97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />
Telefon 09771 94 432<br />
Telefax 09771 9481432<br />
elisabeth.glueckert@rhoen-grabfeld.de<br />
17
PFLEGEELTERN IN DER<br />
GESUCHT<br />
Werden Sie selbst zum Alltagshelden<br />
Immer wieder kommt es vor, dass aktuelle<br />
Lebensumstände der Eltern dazu<br />
führen, dass diese für ihre Kinder mit<br />
mehr sorgen können. Das Jugendamt<br />
versucht in diesen Fällen, die Kinder<br />
in Pflegefamilien unterzubringen. Das<br />
kann nur vorübergehend notwendig<br />
sein, jedoch benötigen viele Kinder<br />
auch dauerhaft ein zweites Zuhause.<br />
Um einen Einblick in das Thema „Pflegeeltern<br />
werden“ zu geben, haben wir<br />
eine Pflegefamilie in Bad Neustadt besucht<br />
und mit ihr und dem Jugendamt<br />
ein Interview geführt.<br />
FRAGEN AN DIE<br />
PFLEGEFAMILIE<br />
Warum haben Sie sich dafür entschieden,<br />
ein Pflegekind aufzunehmen?<br />
Glücklicherweise sind wir bereits Eltern<br />
von einem gesunden Kind, jedoch<br />
war dies ein sehr schwerer und<br />
anstrengender Weg, den wir so nicht<br />
noch einmal gehen wollten. Aus diesem<br />
Grund wollten wir eigentlich ein<br />
Kind adoptieren. Durch Freunde sind<br />
wir aber auf die Möglichkeit, Pflegeeltern<br />
zu werden, aufmerksam gemacht<br />
worden. Sie selbst haben zwei Pflegekinder<br />
und so wurden viele Gespräche<br />
geführt und wir haben uns letztendlich<br />
dafür entschieden, einen Beratungstermin<br />
beim Jugendamt zu vereinbaren.<br />
Was hat sich dadurch in Ihrem Leben<br />
verändert?<br />
Das Leben ändert sich von jetzt auf<br />
nachher, innerhalb von kurzer Zeit haben<br />
wir die Entscheidung getroffen,<br />
ein Kind aufzunehmen. Dann ging die<br />
Organisation los: Was brauchen wir für<br />
Möbel, Spielsachen, Kleidungsstück?e<br />
Was kommt auf uns zu, da man im Voraus<br />
nicht weiß, wie schwer der „Rucksack“<br />
ist, den das Kind mit sich trägt?<br />
Hier war es gut, zu wissen, dass das<br />
Jugendamt immer unterstützend zur<br />
Seite steht.<br />
Sie haben einen leiblichen Sohn. Gibt<br />
es im Familienleben Unterschiede<br />
und wie ist die Situation für ihn?<br />
Wir haben ihn von Anfang an mit ins<br />
Boot genommen. Er war damals acht<br />
Jahre alt, als wir ihm gesagt haben,<br />
dass wir vorhaben, ein Kind zu adoptieren.<br />
Auf die Frage hin, ob es für ihn<br />
okay ist, kam sofort ein eindeutiges<br />
„NEIN“. Die Begründung: „Dann muss<br />
ich ja alles teilen!“ Dann hat es eine<br />
Stunde gedauert und dann kamen tausend<br />
Fragen. Danach hat er sich mit<br />
seinem Kumpel getroffen, der selbst<br />
Pflegekind ist, und dann kam er abends<br />
zu uns und hat gesagt: „Ich habe es<br />
mir nochmal überlegt, ich würde doch<br />
gerne eine Schwester haben.“ Von<br />
diesem Zeitpunkt an stand er immer<br />
voll hinter unserer Entscheidung, denn<br />
ohne ihn hätten wir das Vorhaben auch<br />
nicht durchgeführt. Es ist so schön, die<br />
beiden jetzt anzusehen. Sie spielen, lachen<br />
und streiten zusammen und sind<br />
einfach „richtige Geschwister“.<br />
FRAGEN AN DAS<br />
JUGENDAMT<br />
Wozu braucht man Pflegefamilien?<br />
Es gibt doch die eigene Familie, oder?<br />
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder<br />
in ihrer Herkunftsfamilie Gewalt<br />
erfahren oder die Eltern beispielsweise<br />
auf Grund psychischer, finanzieller oder<br />
gesundheitlicher Problemlagen in der<br />
Erziehung und Betreuung ihrer Kinder<br />
überfordert sind. Gelingt es dann nicht,<br />
dies mittels anderer Unterstützungsangebote<br />
aufzufangen, müssen Kinder für<br />
eine gewisse Zeit oder auch langfristig<br />
außerhäuslich untergebracht werden.<br />
Die Kinder kommen dann oftmals - bevorzugt<br />
- in eine Pflegefamilie. Dort<br />
erfahren sie Struktur im Alltag und ein<br />
liebevolles (vorübergehendes) Zuhause<br />
in familiärer Atmosphäre.<br />
Was ist denn nun so eine<br />
Pflegefamilie?<br />
Eine Pflegefamilie ist im Prinzip eine<br />
„ganz normale Familie“, die sich vom<br />
Jugendamt auf ihre Eignung hat überprüfen<br />
lassen. Voraussetzungen sind<br />
mitunter, genügend Wohnraum und ein<br />
geregeltes Einkommen zur Verfügung<br />
zu haben. Auch die Gesundheit der Pflegeeltern<br />
ist von Bedeutung. Wichtig<br />
ist eine Akzeptanz gegenüber der Herkunftsfamilie<br />
und auch eine positive Erziehungshaltung,<br />
die auf die Bedürfnisse<br />
des jeweiligen Kindes abgestimmt<br />
ist. Viele unserer Pflegefamilien können<br />
das Wort „Geduld“ sicherlich nicht mehr<br />
hören, dies ist jedoch im Hinblick auf<br />
unsere Pflegekinder ein sehr wichtiger<br />
Aspekt und sollte nicht unterschätzt<br />
werden. Die Kinder kommen oftmals<br />
aus schwierigen Verhältnissen und es<br />
dauert seine Zeit, bis diese sich im neuen<br />
Familiensystem der Pflegefamilie<br />
zurechtfinden.<br />
Und wie sehen dann die Kontakte mit<br />
den leiblichen Eltern aus?<br />
Das sieht ganz unterschiedlich aus. In<br />
der Anfangszeit werden die Kontakte<br />
normalerweise durch den Pflegekinderfachdienst<br />
begleitet. Je nachdem, wie<br />
18
sich die Kontakte dann gestalten und<br />
auch wie kooperativ die Eltern sich zeigen,<br />
können die Kontakte dann nach<br />
Absprache zwischen Pflegefamilie<br />
und der Herkunftsfamilie abgestimmt<br />
werden. Je nach Alter des Kindes und<br />
der Beziehung zu den Eltern variieren<br />
diese dann auch mit der Zeit und können<br />
beispielsweise von einer Stunde<br />
bis hin zu Übernachtungs- oder auch<br />
Wochenendkontakten geplant werden.<br />
Am wichtigsten ist dabei immer, dass<br />
das Kind und dessen Bedürfnisse im<br />
Mittelpunkt stehen. Die Kontakte wühlen<br />
die Kinder in vielen Fällen auf, so<br />
dass es ein enormes Feingefühl seitens<br />
der Pflegeeltern einfordert, die<br />
Kinder im Nachgang aufzufangen. Zusammenfassend<br />
ist es aber so, dass<br />
die Kontakte wichtig für eine gesunde<br />
Identitätsentwicklung der Kinder sind.<br />
Immer wieder kommt es auch vor,<br />
dass die leiblichen Eltern den Kontakt<br />
zum Jugendamt abbrechen und die<br />
Kinder ihre Eltern nicht kennenlernen.<br />
Wir versuchen schon, dass wir die Eltern<br />
dann kontaktieren, um beispielsweise<br />
an Bilder oder Informationen heranzukommen,<br />
um diese den Kindern<br />
zur Verfügung zu stellen. Leider klappt<br />
das nicht immer.<br />
Wie wird man denn eine<br />
Pflegefamilie?<br />
Den Überprüfungsprozess hatte Familie<br />
Schubert bereits kurz geschildert.<br />
Es findet ein erstes Kennenlernen bzw.<br />
Informationsgespräch im Jugendamt<br />
statt. Daraufhin entscheidet sich<br />
die Familie, ob sie sich nun bewerben<br />
möchte. Wenn ja, dann erhält die Familie<br />
vom Jugendamt unterschiedliche<br />
Fragebögen und Formblätter zugeschickt.<br />
Sobald die Unterlagen wieder<br />
im Jugendamt eingegangen sind, startet<br />
die Überprüfung. Es finden mehrere<br />
Gespräche statt, um die Pflegeeltern<br />
und deren eigene Biografie zu beleuchten.<br />
Abschließend wird dann ein Hausbesuch<br />
bei der Familie durchgeführt,<br />
um sich die wohnlichen Gegebenheiten<br />
anzuschauen.<br />
Wie ist das weitere Prozedere?<br />
Sobald die Pflegeeltern überprüft wurden,<br />
können wir diesen entsprechend<br />
ein Pflegekind vermitteln. Wenn es<br />
sich um eine Bereitschaftspflegefamilie<br />
handelt, wird das Kind im Regelfall<br />
ohne ein vorheriges Kennenlernen in<br />
die Pflegefamilie gebracht. Bei einer<br />
Vollzeitpflegefamilie lernt die Familie<br />
das Kind in der Bereitschaftspflegefamilie<br />
erst einmal kennen. Je nach Alter<br />
und Persönlichkeit zieht das Kind dann<br />
zeitnah zur Vollzeitpflegefamilie.<br />
Und wenn es geklappt hat,<br />
wie geht es weiter?<br />
Jede Pflegefamilie hat einen festen Ansprechpartner<br />
vom Pflegekinderfachdienst,<br />
an den sie sich wenden kann,<br />
wenn Fragen aufkommen. Der Pflegekinderfachdienst<br />
steht im Austausch<br />
mit der Pflegefamilie und kommt auch<br />
zum regelmäßigen Hausbesuch in die<br />
Pflegefamilie. Außerdem findet ein Hilfeplangespräch<br />
statt, bei dem die Entwicklung<br />
des Kindes und wichtige Themen,<br />
die das Kind betreffen, beleuchtet<br />
werden.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann melden Sie sich doch einfach bei<br />
uns zu einem unverbindlichen Erstinfogespräch.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Anruf!<br />
Amt für Jugend und Familie<br />
Rhön-Grabfeld<br />
Telefon 09771 94-463 oder -464.<br />
Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - © REDPIXEL,<br />
©Julia Bardroff<br />
19
GUTES<br />
BEIBEHALTEN,<br />
NEUES<br />
ENTDECKEN<br />
Das Motto des Aktionsmonats<br />
„Gesund älter werden“ lässt die<br />
Vorfreude auf Oktober steigen<br />
Bereits zum sechsten Mal in Folge freut sich der Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld auf das abwechslungsreiche und interessante<br />
Freizeitprogramm für Bürgerinnen und Bürger, das der Aktionsmonat<br />
„Gesund älter werden“ im Oktober 2022 mit sich<br />
bringt. Er bietet die Gelegenheit, das Gesundheitsbewusstsein<br />
einen Monat lang – und am besten nachhaltig darüber<br />
hinaus – in den Vordergrund zu stellen.<br />
Wer im Landkreis den persönlichen Alltag und vor allem die<br />
eigene Gesundheit mit neuen Impulsen für den dritten Lebensabschnitt<br />
bereichern will, ist herzlich eingeladen, das<br />
Programm für dieses Jahr für sich zu entdecken und teilzunehmen.<br />
Bei den rund 100 Angeboten in 20 Gemeinden und<br />
Ortsteilen ist sicherlich für jeden und jede etwas Passendes<br />
dabei! Das Programm reicht von spannenden Vorträgen aktive<br />
Wanderungen bis hin zu musikalischen Events, einem<br />
Kinofilm, der Einführung in technische Themen und einigen<br />
kreativen Workshops.<br />
Die übersichtliche Programmbroschüre wurde im September<br />
mit dem „Markt am Sonntag“ an alle Haushalte des<br />
Landkreises verteilt, liegt an den üblichen Stellen öffentlich<br />
aus und ist natürlich auch über den Pflegestützpunkt und<br />
die Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung<br />
im Landratsamt Rhön-Grabfeld erhältlich. Hier erhalten alle<br />
Interessierten auch weitere Informationen (Tel. 09771 94-<br />
433). Auf www.rhoen-grabfeld.de gibt es das Programm natürlich<br />
auch online.<br />
20
AKTIONSMONAT IM LANDKREIS RHÖN-GRABFELD<br />
engagiert<br />
GESUND ÄLTER WERDEN<br />
OKTOBER 2022<br />
AKTIONSMONAT IM LANDKREIS RHÖN-GRABFELD<br />
GESUND ÄLTER WERDEN<br />
OKTOBER 2022<br />
Das Organisationsteam, bestehend aus dem Team des Pflegestützpunktes<br />
Rhön-Grabfeld, der Fachstelle für Senioren<br />
und Menschen mit Behinderung des Landratsamtes und der<br />
GesundheitsregionPlus Bäderland Bayerische Rhön, dankt<br />
den verschiedenen Veranstaltern aus Vereinen, Organisationen,<br />
Selbsthilfegruppen, Seniorentreffs, Gemeinden und<br />
privaten Anbietern, die es ermöglicht haben, landkreisweit<br />
ein breites Programm rund um gesundes Altern zusammen<br />
zu stellen.<br />
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am 4. Oktober<br />
2022 im Kloster Wechterswinkel der Vortrag „Dem Alter eine<br />
Chance geben“ von Dipl.-Psychologe Bernhard Roth, bei<br />
dem er in lockerer Atmosphäre aufzeigt, welche Perspektiven<br />
der dritte Lebensabschnitt bieten kann.<br />
Foto: stock.adobe.com - ©Halfpoint<br />
Hier finden Sie die Programmbroschüre<br />
online<br />
21
LEBEN IM ALTER IN GEMEINDEN<br />
DER<br />
Quartiersmanager stellen sich vor<br />
Viele ältere Menschen denken mit Sorge<br />
ans Leben im „hohen Alter“. Gesund<br />
bleiben, selbstständig und im gewohnten<br />
Umfeld leben: Drei und mehr Dinge,<br />
die unter einen Hut gebracht werden<br />
müssen. Doch wie geht das, selbstbestimmt<br />
im Alter zu<br />
leben? In den Gemeinden<br />
Sandberg, Hohenroth,<br />
Burglauer, Wülfershausen<br />
a.d.Saale,<br />
Strahlungen und im<br />
Stadtgebiet Bad Neustadt<br />
a.d.Saale mit<br />
Eingemeindungen erhalten<br />
Interessierte<br />
hierbei Unterstützung<br />
durch Quartiersmanager.<br />
Quartier ist dort,<br />
wo man lebt, sein persönliches<br />
Umfeld und<br />
meist seine Verwandten,<br />
Freunde und Vereine<br />
hat. In den meisten<br />
Fällen sind es die Verwandten<br />
und Freunde,<br />
die ihren (Groß-)Eltern im Alltag helfen.<br />
Nicht immer aber sind diese für eine<br />
täglich wiederkehrende Pflege verfügbar.<br />
Alleinstehende Senioren sind auf<br />
Hilfe durch andere angewiesen (von<br />
Nachbarn, ehrenamtlichen Mitbürgern,<br />
Pflegediensten und Hilfen im Haushalt).<br />
Die Quartiersmanager unterstützen<br />
die in ihrem Quartier lebenden<br />
Menschen bei der Organisation von<br />
diesen und anderen Hilfen und auch<br />
bei Antragstellungen (z. B. beim Pflegeantrag).<br />
Eine gute Nahversorgung<br />
durch z. B. Einkaufsmöglichkeiten,<br />
medizinische Versorgung, Fahrdienste<br />
oder Helferkreise ist ein Baustein vor<br />
Ort. Es gibt je nach Ortschaft unterschiedliche<br />
Probleme und Lösungsansätze.<br />
Die Quartiersmanager als Fach-<br />
leute für Senioren beschäftigen sich<br />
mit den Bedürfnissen und Problemen<br />
speziell auch der älteren Bevölkerung.<br />
Sie arbeiten in Abstimmung mit den<br />
jeweiligen Bürgermeistern der einzelnen<br />
Gemeinden. Sie sind im Gespräch<br />
mit Bürgerinnen und Bürgern und den<br />
örtlichen Geschäftsleuten, führen Befragungen<br />
durch und sind vernetzt<br />
mit Fachstellen. Aktive Unterstützung<br />
erhalten sie durch Kooperationspartner<br />
wie z. B. Seniorenbeauftragte und<br />
durch wichtige örtliche Akteure wie<br />
z. B., Gemeinde- und Stadträte, Vereine<br />
und vor allem ehrenamtlich tätige<br />
Bürger. Die Förderung ehrenamtlichen<br />
Engagements z. B. in Nachbarschaftshilfen<br />
ist ein wichtiger Baustein eines<br />
Quartiersmanagements. Die Fachleute<br />
wissen, dass nicht alle Lösungen von<br />
einem Ort auf den anderen übertragbar<br />
sind. In den Kommunen, in denen sie<br />
tätig sind, wurden bereits zahlreiche<br />
örtliche und überörtliche Projekte realisiert.<br />
Fehlt es in einem Dorf z. B. an<br />
der örtlichen Nahversorgung und am<br />
ÖPNV, kann dies durch einen gut funktionierenden<br />
Bürgerbus wie in Sandberg<br />
kompensiert werden. Ein weiteres<br />
Beispiel in Sandberg ist das Demenzprojekt<br />
„Natur unvergesslich“, welches<br />
vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend<br />
gefördert wird.<br />
Beispiele aus den<br />
anderen Kommunen<br />
sind Aktivitäten wie<br />
eine Dorferkundung<br />
(Wülfershausen) oder<br />
Informationsabende<br />
zu Themen wie „Enkeltrick“<br />
(Strahlungen)<br />
und „Einbruchsicherheit“<br />
(Burglauer). Beteiligt<br />
haben sie sich<br />
auch bei der Organisation<br />
von Veranstaltungen<br />
im Rahmen der<br />
kürzlich stattgefundenen<br />
Aktionswoche<br />
„Zu Hause daheim“, wo beispielsweise<br />
ein „Smartphone- Grundkurs für Seniorinnen<br />
und Senioren“ in Hohenroth<br />
oder ein „Quartiersfrühstück“ in Bad<br />
Neustadt a. d. Saale stattfand. Gemeinsam<br />
mit weiteren Gemeinden der<br />
NES-Allianz und der Allianzmanagerin<br />
Frau Braungart wurde kürzlich ein musikalischer<br />
Seniorennachmittag in der<br />
Stadthalle in Bad Neustadt organisiert,<br />
an dem ca. 200 Senioren teilgenommen<br />
haben. Viele Menschen leben in<br />
Wohnungen, die bei weitem nicht altersgerecht<br />
sind: zu viele Stufen und<br />
Stolperfallen. Aufklärung durch das<br />
Quartiersmanagement trägt dazu bei,<br />
dass Bewohner rechtzeitig baulich<br />
oder mit geeigneter Technik vorsorgen.<br />
Die Wanderausstellung „DeinHaus 4.0“<br />
22
engagiert<br />
zeigt geeignete und günstige Lösungen,<br />
die das Leben sicherer machen<br />
(seit Juni im Rathaus in Hohenroth zu<br />
sehen). Quartiersmanager sind auch<br />
Lotsen z. B. zur Wohnraumberatung<br />
des Landrats amtes (Frau Nürnberger,<br />
zertifizierte Wohnberaterin für ältere<br />
und behinderte Menschen), zu finanziellen<br />
Fördermöglichkeiten durch<br />
die Pflegekasse und anderen Quellen.<br />
Ist eine bauliche Veränderung eines<br />
Hauses nicht oder nur mit erheblichem<br />
Aufwand möglich, kann vielleicht ein<br />
Umzug in eine barrierefreie Wohnung<br />
oder eine ambulant betreute Wohngemeinschaft<br />
(in Strahlungen in Planung)<br />
eine Lösung sein. So kann man<br />
noch lange Zeit im Dorf, im gewohnten<br />
Umfeld wohnen bleiben, denn nicht<br />
jeder will in die Stadt oder in ein Pflegeheim<br />
ziehen. Wer in jungen Jahren<br />
(um-)baut, sollte bereits bei der Planung<br />
und Ausführung daran denken,<br />
dass das Eigenheim oder die Wohnung<br />
möglichst barrierefrei wird. Nicht alles<br />
im Leben ist planbar. Kommt es durch<br />
einen Unfall, Schlaganfall oder einen<br />
häuslichen Sturz plötzlich dazu, dass<br />
man pflegebedürftig wird, steht man<br />
vor einer großen Herausforderung - die<br />
Familienangehörigen dann oft auch.<br />
Quartiersmanager klären auf oder organisieren<br />
einschlägige Beratung, z.<br />
B. mit Hilfe des Pflegestützpunktes im<br />
Landratsamt, damit niemand unvorbereitet<br />
in eine pflegebedürftige Situation<br />
geraten muss. Wichtig ist es, zu<br />
wissen, was in einem solchen Fall die<br />
ersten Schritte sind. Im Quartiersbüro<br />
informieren und beraten die Fachleute<br />
jede Bürgerin und jeden Bürger vertraulich<br />
- egal welchen Alters. Die Fachkräfte<br />
haben zum einen feste Sprechzeiten<br />
im Büro (in den Rathäusern der<br />
oben genannten Gemeinden bzw. der<br />
Stadt.), zum anderen sind telefonische<br />
Beratung, Kontaktaufnahme per E-Mail<br />
sowie auch Hausbesuche möglich.<br />
Die konkreten Kontaktdaten und Öffnungszeiten<br />
sind in den örtlichen Aushängen<br />
und Amtsblättern zu finden.<br />
Finanziert werden die Teilzeitstellen<br />
der Quartiersmanager im Landkreis<br />
Rhön-Grabfeld und in der Stadt Bad<br />
Neustadt a.d.Saale für vier Jahre zu<br />
90 % aus dem Fördertopf „Selbstbestimmt<br />
Leben im Alter (SeLA)“ durch<br />
das Bayerische Staatsministerium für<br />
Familie, Arbeit und Soziales. 10 % der<br />
Personalkosten sowie die Sachkosten<br />
tragen die jeweiligen Kommunen. Bürger<br />
aus den geförderten Kommunen<br />
können sich gerne an ihre Quartiersmanager<br />
wenden.<br />
Fotos: ©Landkreis Rhön-Grabfeld, stock.adobe.com<br />
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GESUND ÄLTER WERDEN<br />
OKTOBER 2022<br />
AKTIONSMONAT IM LANDKREIS RHÖN-GRABFELD<br />
Hier finden Sie die<br />
Programm broschüre online