29.09.2022 Aufrufe

#eimat-Magazin-ET 31.09.2022-web

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DAS BÜRGERMAGAZIN FÜR RHÖN-GRABFELD<br />

aktuell<br />

Neue Projektmanagerinnen für die<br />

Kultur in der<br />

einzigartig<br />

bewegt<br />

Energiegeladen die<br />

erfahren<br />

engagiert<br />

Pflegeeltern gesucht in der


INHALT<br />

Editorial........................................... 3<br />

aktuell<br />

Überblick Kreistagsbeschlüsse........ 4<br />

Neue Projektmanagerinnen<br />

für die ............................. 6<br />

Neue LEADER-Förderperiode........... 7<br />

bewegt<br />

E-Bike-Touren in der ........... 14<br />

Bauschutt-Entsorgung ................... 16<br />

einzigartig<br />

Zwei Lagerwochen auf dem Hillenberg......8<br />

Interkomm-IT definiert sich neu............10<br />

Kultur in der ..............................12<br />

engagiert<br />

Pflegekinder brauchen ein Zuhause<br />

in der .......................................18<br />

Aktionsmonat in der .................20<br />

Quartiersmanager stellen sich vor ........22<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Spörleinstraße 11<br />

97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />

Verleger<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Spörleinstraße 11<br />

97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />

Redaktion<br />

Julia Bardroff<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Layout<br />

Sabine Steinmüller<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

Druck<br />

Druckerei Mack GmbH & Co. KG<br />

Mellrichstadt<br />

Auflage<br />

35.000 Stück, 6. Ausgabe<br />

Fotohinweise<br />

Titel: stock.adobe.com - ©lotharnahler<br />

Inhalt: ©Julia Bardroff, ©Sybilla<br />

Schmitt-Peter, stock.adobe.com -<br />

©Alessandro2802, stock.adobe.<br />

com­- ©fizkes<br />

Editorial: ©Fotostudio Hild<br />

Genderhinweis: Aus Gründen der<br />

besseren Lesbarkeit wird auf eine<br />

geschlechtsneutrale Differenzierung<br />

in den Artikeln verzichtet.<br />

Entsprechende Begriffe gelten<br />

im Sinne der Gleichbehandlung<br />

grundsätzlich für alle Geschlechter.<br />

Die verkürzte Sprachform<br />

beinhaltet keine Wertung.<br />

Diese Publikation wird im<br />

Rahmen des Förderprojektes „Regionale<br />

Identität“ des Bayerischen<br />

Staatsministeriums der Finanzen<br />

und für Heimat gefördert.<br />

2


Editorial<br />

LIEBE MITBÜRGERINNEN<br />

UND MITBÜRGER,<br />

viele von Ihnen warten mit Freude und Spannung auf das<br />

nächste MAGAZIN und so freue ich mich, Ihnen<br />

die neue Ausgabe präsentieren zu dürfen. Gerne bringen wir<br />

Ihnen wichtige und aktuelle Themen unseres Landkreises<br />

Rhön-Grabfeld näher.<br />

Nach zwei Jahren Abstinenz wurde vom Amt für Jugend<br />

und Familie des Landratsamtes Rhön-Grabfeld wieder eine<br />

zweiwöchige Kinderfreizeit auf dem Hillenberg angeboten.<br />

Die Bilder zum Artikel auf Seite 8 drücken aus, dass die Kinder<br />

das legendäre Zeltlager unter der Leitung von Ekkehard<br />

Schmitt sehr genossen haben. Es ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Ekkehard Schmitt als Mitarbeiter des Jugendamtes<br />

im Ruhestand das Event mit viel Herzblut weiter<br />

organisiert. Ihm und seinem bewährten Betreuungsteam<br />

sage ich ein herzliches Dankeschön für den tollen ehrenamtlichen<br />

Einsatz. Das Zeltlager Hillenberg bleibt „für immer<br />

Kult“, wenn „der Berg ruft“.<br />

Damit der Landkreis Rhön-Grabfeld und die kreisangehörigen<br />

Städte, Märkte und Gemeinden gut für die Zukunft gerüstet<br />

sind und sie die rasant wachsenden Herausforderungen<br />

im IT-Bereich stemmen können, wurde im Juli 2020 die<br />

Interkomm-IT Rhön-Grabfeld GmbH gegründet. Zwei Jahre<br />

nach der Gründung können wir ein positives Resümee<br />

ziehen. Es war eine erfolgreiche gemeinsame Lösung für<br />

das höchste Maß an Effizienz und Mitbestimmungsrecht<br />

für alle beteiligten<br />

Verwaltungen. Neben der nötigen<br />

Datensicherheit bietet die Interkomm-IT<br />

die technische Betreuung<br />

von der Maus über die<br />

Firewall und die Serverstruktur<br />

bis hin zu Mobiltelefonen. Erfahren<br />

Sie in dieser Ausgabe<br />

Details über die geballte<br />

Kompetenz für alle.<br />

Auch im Bereich Freizeitaktivitäten gibt es Neuigkeiten für<br />

Sie. Immer mehr Radfahrerinnen und Radfahrer erfahren<br />

energiegeladen die . Da ist es bestimmt interessant,<br />

zu wissen, wo die neuen E-Bike-Rundrouten in Rhön<br />

Grabfeld und die neuen E-Bike-Ladesäulen zu finden sind.<br />

Außerdem geht der Aktionsmonat „Gesund älter werden“<br />

im Oktober in die nächste Runde. Kulturbegeisterte finden<br />

Inspiration im Kulturüberblick für die Monate Oktober und<br />

November.<br />

„Last but not least“ weist die Verwaltung im vorliegenden<br />

Medium auf die Beantragung des Transportkostenzuschusses<br />

bei Erdaushub- & Bauschuttentsorgung im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld hin.<br />

Und was macht eigentlich ein Quartiersmanager? Die Antwort<br />

auf diese Frage finden Sie ebenfalls in der aktuellen<br />

Ausgabe, in der wir Ihnen die Damen und Herren Quartiersmanager<br />

in der vorstellen.<br />

Viel Spaß beim Schmökern im neuen MAGAZIN.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst und weiterhin alles<br />

Gute, viel Gesundheit und Freude.<br />

Ihr<br />

Thomas Habermann<br />

Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld<br />

3


ENTSCHEIDUNGEN IN DER<br />

UND FÜR DIE<br />

Übersicht aus den letzten Kreistags- und Ausschusssitzungen<br />

AUSSCHUSS FÜR BILDUNG, SCHULE, SPORT<br />

UND GESUNDHEIT AM 10. MÄRZ 2022<br />

ERRICHTUNG EINES<br />

SCHÜLERWOHNHEIMES<br />

BERUFSSCHULE BAD NEUSTADT –<br />

ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE WEITERE<br />

VORGEHENSWEISE<br />

Der Ausschuss für Bildung, Schule, Sport und Gesundheit<br />

empfahl dem Kreistag mehrheitlich, an der<br />

Entscheidung festzuhalten und die Baumaßnahme<br />

Schülerwohnheim, trotz der hohen Kostenentwicklung,<br />

umzusetzen. Um jegliches Einsparpotential<br />

auszuschöpfen, sollte von einer rein nachhaltigen<br />

Bauweise abgesehen werden. Bei der Umsetzung<br />

der Baumaßnahme sollte aber dennoch eine energieeffiziente,<br />

ressourcenschonende und wirtschaftliche<br />

Gesamteinheit entstehen. Die einzusetzende<br />

Gebäudetechnik mit ihrer Bedienung und Instandhaltung<br />

sollte auf das Notwendigste reduziert werden<br />

und das Schülerwohnheim als Low-Tech-Gebäude<br />

dem Landkreis Rhön-Grabfeld als Vorreiter- und<br />

Vorzeigeprojekt dienen. Bei Vergaben sollte die<br />

Möglichkeit geschaffen werden, günstige Alternativvorschläge<br />

bewerten zu dürfen. Bedingt durch die<br />

angespannte Markt- und Wirtschaftssituation hat die<br />

Verwaltung dafür Sorge zu tragen, weitere negative<br />

Auswirkungen auf die Kostenentwicklung rechtzeitig<br />

mitzuteilen. In der Kreistagssitzung am 30.03.2022<br />

beschloss der Kreistag mehrheitlich, an der Entscheidung<br />

festzuhalten, die Baumaßnahme Schülerwohnheim<br />

trotz hoher Kostenentwicklung umzusetzen.<br />

KREISAUSSCHUSS<br />

AM 28. MÄRZ 2022<br />

AUFSTOCKUNG DER<br />

FLÜCHTLINGS- UND<br />

INTEGRATIONSBERATUNG DES<br />

LANDKREISES ZUM NÄCHST-<br />

MÖGLICHEN ZEITPUNKT<br />

In der Sitzung des Kreisausschusses vom 28. März<br />

berichtete Landrat Habermann aus aktuellem Anlass<br />

zum Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen<br />

Flüchtlingsbewegung. Er dankte für die Bereitschaft<br />

der Gemeinden und Ehrenamtlichen, die den Flüchtlingen<br />

helfen und diese unterstützen. Bisher wurde<br />

die Flüchtlings- und Integrationsberatung durch den<br />

Kreiscaritasverband mit 0,49 Vollzeitstellen und den<br />

Landkreis mit 1,0 Vollzeitstellen durchgeführt. An<br />

sich bekommt der Landkreis vom Freistaat weitere<br />

0,3 Vollzeitstellen gefördert. Die zuletzt durchgeführte<br />

Ausschreibung zum Jahreswechsel ergab jedoch<br />

keine Neuanstellung, so dass Ende März 0,3 Vollzeitstellen<br />

vakant waren. Wegen des Krieges in der<br />

Ukraine waren zu diesem Zeitpunkt schon mehr als<br />

300 Flüchtlinge im Landkreis angekommen (Stand:<br />

10.03.2022). Aufgrund der letzten Informationen aus<br />

dem Ankerzentrum Geldersheim und der allgemeinen<br />

Entwicklungen war auch weiterhin mit einem<br />

starken Anstieg der Flüchtlingszahlen zu rechnen<br />

sein. Daher war es dringend erforderlich, die bisher<br />

besetzten insgesamt 1,49 Stellen um mindestens<br />

1-2 Vollzeitstellen aufzustocken, also insgesamt<br />

auf 2,79-3,79 Vollzeitstellen. Der Kreisausschuss<br />

beschloss einstimmig die Aufstockung der Flüchtlings-<br />

und Integrationsberatung um 0,7 Vollzeitstellen<br />

ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Stelle ist<br />

zunächst bis zum 31.12.2023 befristet.<br />

4


aktuell<br />

KREISAUSSCHUSS<br />

AM 28. MÄRZ 2022<br />

AUSBAU DER BREIT-<br />

BANDVERSORGUNG<br />

Information über den aktuellen<br />

Sachstand und Beschlussfassung<br />

über den Abschluss einer<br />

Zweckvereinbarung zur Durchführung<br />

eines gemeinsamen<br />

Markterkundungsverfahrens<br />

nach der Bundesrichtlinie für den<br />

Breitbandausbau: Mit Unterstützung<br />

der Stabsstelle Kreisentwicklung<br />

wurden in der abgelaufenen<br />

Bay. Förderperiode (Bay.<br />

Breitbandrichtlinie / 2013 bis<br />

2020) insgesamt 80 erfolgreiche<br />

Förderverfahren durchgeführt,<br />

660 km neue Glasfaser-Trassen<br />

verlegt, über 20 Mio. Euro staatl.<br />

Fördermittel generiert und Ausbaumaßnahmen<br />

mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

i.H.v.<br />

knapp 30 Mio. Euro vereinbart.<br />

Ziel dieses Förderprogramms<br />

war die Herstellung einer Grundversorgung<br />

mit mind. 30 Mbit/s<br />

im Downstream. Durch die<br />

laufenden Ausbaumaßnahmen<br />

sollten sich die Versorgungsdaten<br />

für den Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

in den kommenden Monaten<br />

noch weiter verbessern. Der<br />

Kreisausschuss beschloss, dass<br />

der Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

zusammen mit seinen daran<br />

interessierten kreisangehörigen<br />

Städten und Gemeinden ein<br />

gemeinsames landkreisweites<br />

Markterkundungsverfahren nach<br />

der Bundesrichtlinie für den<br />

Breitbandausbau durchführt.<br />

JAHRESABONNEMENTS DES<br />

SENIORENTICK<strong>ET</strong>S 65+ BEI<br />

FÜHRERSCHEINABGABE<br />

Zwischen den Sachgebieten Verkehrswesen und ÖPNV und den Linienverkehrsunternehmen<br />

wurde ein Verfahren abgestimmt, um Personen ab 75<br />

Jahren, die freiwillig und dauerhaft auf ihren Führerschein verzichten, ein<br />

Jahresabonnement des 2021 eingeführten Seniorentickets 65+ zukommen<br />

zu lassen. Seniorinnen und Senioren erhalten nach Abgabe ihres<br />

Führerscheins in der Führerscheinstelle zum nächsten Monatsbeginn ein<br />

für sie kostenfreies Jahresabonnement, dessen Preis in Höhe von derzeit<br />

775,20 Euro der Landkreis trägt und an den zuständigen Busunternehmer<br />

als Ausgleichsbetrag auszahlt. Bei Buslinien, für die der Landkreis die<br />

Einnahmeverantwortung trägt, verzichtet dieser auf die ihm zustehenden<br />

Einnahmen. Der Kreisausschuss lehnte mehrheitlich ab, dass im Landkreis<br />

wohnhafte Personen ab 75 Jahren, die freiwillig und dauerhaft auf ihre<br />

Fahrerlaubnis verzichten, einmalig ein kostenfreies Jahresabonnement des<br />

Seniorentickets 65+ erhalten.<br />

KREISAUSSCHUSS<br />

AM 17. MAI 2022<br />

AZUBISHUTTLE – AKTUELLER<br />

SACHSTAND UND FORTFÜHRUNG<br />

Im Projekt „AzubiShuttle“ werden mit vier vom Landkreis geleasten Kleinbussen<br />

rund 25 Azubis täglich befördert, die am Morgen ihren Ausbildungsbetrieb<br />

nicht mit dem bestehenden ÖPNV erreichen können. In Fällen,<br />

in denen auch am Nachmittag keine geeignete Busverbindung vom<br />

Betrieb nach Hause besteht, wird das AzubiShuttle auch am Nachmittag<br />

angeboten. In besonderem Maße werden Handwerksbetriebe und kleine<br />

Unternehmen im peripheren Raum berücksichtigt, um deren Probleme bei<br />

der Nachwuchsakquise zu vermindern und gleichzeitig den Auszubildenden<br />

mehr Optionen bei der Wahl ihres Ausbildungsbetriebes zu<br />

ermöglichen. Das Projekt wird im Zeitraum 01.09.2020 bis 31.12.2022 im<br />

Rahmen des Programms „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“<br />

der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit über 170.000<br />

Euro gefördert. Die damalige Bundesministerin Klöckner und die neue<br />

Staatssekretärin Dr. Rottmann haben die Möglichkeit einer Anschlussförderung<br />

verneint. Aus diesem Grund galt es, zu entscheiden, ob das<br />

AzubiShuttle auch jenseits einer Förderung fortbestehen kann oder aus<br />

Kostengründen weichen muss. Der Kreisausschuss beschloss einstimmig<br />

die Fortführung des Projekts AzubiShuttle bis 31.08.2023. Aufgrund<br />

der aktuellen Unsicherheiten, der notwendigen Flexbilität und der voraussichtlich<br />

günstigeren Gesamtkosten bei der Durchführung durch das KU<br />

beschloss der Kreisausschuss die Fortführung in bisheriger Konstellation<br />

(Durchführung der Fahrten durch das KU).<br />

5


NEUE PROJEKTMANAGERINNEN<br />

FÜR DAS AMT FÜR SENIOREN UND<br />

MENSCHEN MIT BEHINDERUNG<br />

Lisa Reupke und Selina Pfülb freuen sich auf die Arbeit<br />

für die<br />

Geballte Kompetenz bereichert seit Juli<br />

2022 das Sachgebiet 2.5, Amt für Senioren<br />

und Menschen mit Behinderung<br />

des Landratsamtes Rhön-Grabfeld.<br />

Zwei neue Projektmanagerinnen haben<br />

ihren Dienst angetreten und übernehmen<br />

damit die Aufgaben, für die zuvor<br />

Veronika Enders und Ramona Nürnberger<br />

zuständig waren. Ihnen obliegt<br />

die Koordination der Maßnahmenumsetzung<br />

aus dem Gesamtkonzept für<br />

Menschen im Alter und mit Handicaps.<br />

Konkret bedeutet das, dass Lisa Reupke<br />

und Selina Pfülb gemeinsam mit<br />

dem zuständigen Begleitgremium und<br />

den Senioren- und Behindertenbeauftragten<br />

des Landkreises kontinuierlich<br />

Konzepte (weiter) entwickeln und unter<br />

anderem mit Veranstaltungen, Informationsmaterial<br />

und Aktionswochen<br />

dabei unterstützen diese vor Ort um-<br />

zusetzen. Das erklärte Ziel sind mehr<br />

Aktionsräume und mehr Teilhabe für<br />

Seniorinnen und Senioren sowie Menschen<br />

mit Behinderung. Beide freuen<br />

sich auf die neuen Aufgaben und sind<br />

hierfür auch sehr gut qualifiziert.<br />

Lisa Reupkes Schwerpunkt wird auf<br />

der Arbeit für Menschen mit Behinderung<br />

liegen. Die dreifache Mutter<br />

wohnt mit ihrer Familie in Bad Kissingen<br />

und hat einen Master-Abschluss in<br />

Soziologie. Als Mitarbeiterin in der Sozialberatung<br />

verschiedener Einrichtungen<br />

und Selbsthilfebeauftragte kennt<br />

sie die Herausforderungen und Themen,<br />

die regional bewegen. Seit 2013<br />

ist sie darüber hinaus Dozentin für Sozialwissenschaften<br />

an der Berufsfachschule<br />

für Physiotherapie in Schweinfurt.<br />

Jetzt freut sie sich, kreativ für das<br />

Amt für Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung des Landkreises zu arbeiten.<br />

Selina Pfülb aus Bischofsheim<br />

wird am Landratsamt in erster Linie für<br />

die Seniorenarbeit zuständig sein. Die<br />

ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

hat Pflege- und Gesundheitsmanagement<br />

(B.A.) studiert und<br />

war danach zentrale Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

im Bereich der ambulanten<br />

und teilstationären Altenhilfe<br />

in Schweinfurt. Nebenbei war sie weiterhin<br />

als Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

für einen ambulanten Dienst<br />

tätig. Die 27-Jährige freut sich nun darauf,<br />

sich heimatnah beruflich weiterentwickeln<br />

zu können und Projekte im<br />

eigenen Landkreis zu gestalten.<br />

Mit dieser geballten Fachkompetenz<br />

wird das sicherlich gelingen!<br />

Foto: Hintergrund stock.adobe.com - © ipopba,<br />

©Julia Bardroff<br />

6


aktuell<br />

AUF GEHT‘S IN DIE NEUE<br />

LEADER-FÖRDERPERIODE<br />

IN DER<br />

Mitte Juli 2022 kamen die Managerinnen<br />

und Manager aller neun unterfränkischen<br />

Lokalen Aktionsgruppen<br />

nach Bad Neustadt a. d. Saale, um ihre<br />

Bewerbung für die LEADER-Förderperiode<br />

2023 bis 2027 an den LEADER-<br />

Koordinator für Unterfranken, Daniel<br />

Pascal Klaehre, zu übergeben. Auch die<br />

war bei diesem Treffen durch<br />

Ursula Schneider (LAG-Management,<br />

Regionalmanagement) und Christina<br />

Leutbecher (Geschäftsführung LAG<br />

Rhön-Grabfeld) vertreten, um die Erfolgsgeschichte<br />

auch in Rhön-Grabfeld<br />

fortzuschreiben. LEADER (von französisch:<br />

„Liaison Entre Actions de Développement<br />

de l‘Economie Rurale“; zu<br />

Deutsch: „Vernetzung zwischen Aktionen<br />

zur Entwicklung der ländlichen<br />

Wirtschaft“) ist ein EU-Förderinstrument<br />

zur Stärkung ländlicher Regionen<br />

bei ihrer selbstbestimmten Entwicklung.<br />

Es fordert und fördert unter dem<br />

Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“<br />

Eigeninitiative und Engagement und<br />

wird in Bayern seit über 25 Jahren erfolgreich<br />

genutzt. Im Mittelpunkt des<br />

Programms steht die Erarbeitung und<br />

Umsetzung einer lokalen Entwicklungsstrategie<br />

zur Steigerung der Lebensqualität<br />

in der Region. Im gesamten<br />

Prozess werden die Menschen vor Ort<br />

in ihrer ganzen Vielfalt in sogenannten<br />

„Lokalen Aktionsgruppen“ einbezogen -<br />

denn die lokale Bevölkerung weiß selbst<br />

am besten, was vor Ort sinnvoll und<br />

zukunftsweisend ist. In der aktuellen<br />

Förderperiode, die seit 2014 läuft, sind<br />

bereits knapp 16 Millionen Euro Fördermittel<br />

von EU und Freistaat Bayern in<br />

rund 175 Einzel- und Kooperationsprojekte<br />

in Unterfranken geflossen - sei es<br />

in die Erarbeitung von Konzepten, die<br />

Beschilderung von Wegen, die Errichtung<br />

von Ausstellungen und Museen<br />

oder Kunst, Naherholungsorte, innovative<br />

Gesundheitsangebote, Bürgertreffpunkte<br />

oder Dorfgemeinschaftshäuser,<br />

Renaturierungen, Sportstätten oder<br />

auch in lokale Unternehmen und Start-<br />

Ups. Im Landkreis Rhön-Grabfeld gibt<br />

es zahlreiche engagierte LEADER-Akteure.<br />

Viele von ihnen sind seit vielen<br />

Jahren am LEADER-Prozess beteiligt.<br />

Im Ergebnis entstanden seither vielfältige<br />

Projekte, die nahezu alle nachhaltig<br />

verstetigt wurden und vielfach zu Erfolgsgeschichten<br />

geworden sind. Hier<br />

ein paar von bisher über 90 LEADER-<br />

Projekten für die seit 2003:<br />

› Kulturagentur Rhön-Grabfeld -<br />

einzigartig für einen Landkreis in<br />

ganz Deutschland<br />

› Radwegenetz Rhön-Grabfeld -<br />

Pilotprojekt für ganz Franken und<br />

darüber hinaus<br />

› Bruder-Franz-Haus am Kreuzberg –<br />

Verbindung von Tourismus und<br />

Spiritualität auf dem heiligen<br />

Berg der Franken<br />

› Der HOCHRHÖNER – länderübergreifender<br />

Premiumweg und<br />

einer der schönsten Wanderwege<br />

Deutschlands<br />

› Inklusion durch Sport in Strahlungen<br />

– ein landkreisübergreifendes<br />

„Menschenprojekt“ mit<br />

gemeinsamer Freizeit für alle<br />

› Haus für Alle – Dorfgemeinschaftshaus<br />

für die Menschen<br />

in Langenleiten<br />

› Skisprungschanzen am Kreuzberg<br />

– mit weiten Sprüngen in die<br />

Zukunft<br />

In der neuen Förderperiode wird die<br />

Verbesserung der Resilienz - also die<br />

Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen<br />

wie aktuell Corona-Pandemie und<br />

Ukraine-Krieg - noch stärker in den Fokus<br />

von LEADER gerückt. Damit leistet<br />

LEADER einen Beitrag zur Lösung der<br />

Herausforderungen im Bereich Klimawandel,<br />

Artensterben oder beim Aufbau<br />

regionaler Wertschöpfungsketten<br />

sowie der politischen Bildung und der<br />

Verbesserung des gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalts. Wenn das Bewerbungsverfahren<br />

erfolgreich durchlaufen<br />

ist, können voraussichtlich zur<br />

Jahresmitte 2023 wieder Anträge zur<br />

Projektförderung durch LEADER gestellt<br />

werden.<br />

Ursula Schneider (l.) und Christina Leutbecher<br />

(r.) übergeben offiziell die Bewerbung<br />

der LAG Rhön-Grabfeld e.V. für die<br />

LEADER-Förderperiode 2023 bis 2027 an<br />

den LEADER-Koordinator für Unterfranken,<br />

Daniel Pascal Klaehre. (Foto: ©AELF Bad<br />

Neustadt a.d.S., Andreas Ofenhitzer)<br />

7


DER BERG RUFT 2022 – AUF DEM<br />

HILLENBERG DA SIND WIR ZU HAUS<br />

Glückliche Kinder beim jährlichen Zeltlager in der<br />

Das Amt für Jugend und Familie des<br />

Landratsamtes Rhön-Grabfeld bot<br />

nach zwei Jahren Abstinenz wieder<br />

eine zweiwöchige Kinderfreizeit auf<br />

dem Hillenberg an. Unter der Leitung<br />

von Ekkehard Schmitt bleibt das Zeltlager<br />

somit auch weiterhin „für immer<br />

Kult“ – so wie zuletzt im Jahr 2019 versprochen.<br />

STABILES B<strong>ET</strong>REUERTEAM<br />

Das Konzept des Zeltlagers basiert<br />

auf der offenen Jugendarbeit, der Freiwilligkeit<br />

und dem Engagement der<br />

Betreuer. Diese freuen sich das ganze<br />

Jahr auf eine Woche „Berch“. Schmitt<br />

profitiert von einem erfahrenen, engagierten<br />

und vor allem stabilen Betreuerteam,<br />

welches ihn schon seit Jahren<br />

unterstützt. „Eine Woche am Hillenberg<br />

ist wie nach Hause kommen“, so Anna<br />

Hemmert, die bereits ihren vierzehnten<br />

Sommer am Zeltplatz verbringt. Schon<br />

als Kind war sie vom Zeltlager begeistert<br />

und kam durch einen glücklichen<br />

Zufall zurück. Ein Leben ohne den Berg<br />

kann sie sich kaum noch vorstellen. So<br />

geht es vielen Betreuern, die zum Teil<br />

aus der ganzen Republik anreisen, da<br />

sich durch berufliche Weiterentwicklung<br />

der Wohnsitz verändert hat.<br />

In all den Jahren hat sich somit ein<br />

eingespieltes und hochmotiviertes<br />

Team geformt, das den teilnehmenden<br />

Kindern aus dem gesamten Landkreis<br />

eine spannende Erlebniswoche ermöglicht.<br />

Glückliche und zufriedene Kinder<br />

sind das Ergebnis.<br />

Auch für die Zukunft wünscht sich<br />

Schmitt mit dem gewachsenen Betreuerstamm,<br />

den Teilnehmern viele unvergessliche<br />

Momente in der Natur mit<br />

Freunden zu schenken.<br />

Immer wieder kommen neben erfahrenen<br />

auch Nachwuchskräfte auf den<br />

„Berch“ und bleiben lange dem Zeltlager<br />

Hillenberg verbunden. So wie Sarah,<br />

die dieses Jahr das erste Mal dabei<br />

war und nächstes Jahr unbedingt<br />

wieder kommen will. „Es war für mich<br />

8


einzigartig<br />

überhaupt kein Problem, mich in das<br />

bestehende Team einzugliedern, da ich<br />

von allen Seiten Unterstützung bekommen<br />

habe und sofort aufgenommen<br />

wurde.“<br />

Doch ohne Vorbereitung geht es nicht.<br />

Unter dem Motto „Nach dem Berg ist<br />

vor dem Berg“ wird das ganze Jahr vorbereitet<br />

und geplant. Sybilla Schmitt-<br />

Peter und Thomas Peter unterstützen<br />

seit mehreren Jahren „Ekki“ in den<br />

vielfältigen und verantwortungsvollen<br />

Aufgaben von Organisation und Lagerleitung.<br />

EISZEITKÄFER ENTDECKT<br />

Eine Woche ohne Handy und Fernsehgerät,<br />

ist das denn überhaupt<br />

noch möglich? „Wir beweisen, dass<br />

dies durchaus noch machbar ist“, so<br />

Schmitt, der selbst jahrelang als Sozialpädagoge<br />

hauptberuflich tätig war<br />

und immer noch gerne an der Basis<br />

dabei ist. In diesem Zusammenhang<br />

berichtet er von den vielen kleinen Erlebnissen,<br />

die die Kinder mit ihren Betreuern<br />

in der freien Natur erleben.<br />

„Wir wollen die Phantasie der Kinder<br />

anregen, denn dies entspannt und hilft,<br />

die Herausforderungen des Alltags<br />

zu bewältigen“, so Thomas Peter, der<br />

mit Hilfe eines meeresbiologischen<br />

Forscherteams aus Bremerhaven das<br />

Ei eines seltenen Eiszeitkäfers im Eisgraben<br />

entdeckt hat. Das Ei wurde geborgen<br />

und in einem „Langsamtauer“<br />

am Zeltplatz ausgebrütet. Großzügig<br />

abgesperrt wurde beobachtet, ob der<br />

außergewöhnliche Brutapparat auch<br />

ein Ergebnis zu Tage bringt.<br />

BESUCH AUS DEM<br />

LANDRATSAMT<br />

Stellvertretender Landrat Josef Demar<br />

lobte den hohen Stellenwert des Zeltlagers<br />

für die Jugendarbeit des Landkreises<br />

Rhön-Grabfeld. Sehr zur Freude der<br />

Kinder, brachte er ein kühlendes Eis für<br />

alle mit. Zum Abschluss des Besuches<br />

hissten Josef Demar und Ekkehard<br />

Schmitt gemeinsam mit den Kindern<br />

und dem Betreuerteam die traditionelle<br />

Lagerfahne, welche täglich über den<br />

Zeltplatz wacht.<br />

Fotos und Text: Sybilla Schmitt-Peter<br />

Die Kinder gestalteten zusammen mit den<br />

Betreuern bunte „Sockenpuppen“. Am letzten<br />

gemeinsamen Abend hatten diese einen<br />

Auftritt zu flotter Musik.<br />

9


DIE INTERKOMM-IT<br />

RHÖN-GRABFELD<br />

Geballte Kompetenz für alle<br />

Arbeiten, Lernen, Leben ohne Technik?<br />

Das ist heutzutage nur noch schwer<br />

vorstellbar. Auch in der modernen<br />

Verwaltung. Traditionell gut und eng<br />

arbeiten die Kommunen im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld im Bereich Informationstechnologie<br />

mit dem Landratsamt<br />

zusammen. Dabei geht es nicht nur darum,<br />

die nötigen Ressourcen und Kompetenzen<br />

zu bündeln oder ein digitales<br />

Landratsamt bzw. Rathaus gemeinsam<br />

voranzubringen, sondern immer mehr<br />

auch um das Thema Sicherheit. Wie<br />

in sämtlichen Lebensbereichen, haben<br />

sich auch die Anforderungen an eine<br />

zeitgemäße IT-Abteilung grundlegend<br />

geändert. Statt „weniger ist mehr“ lautet<br />

die Devise: Serverkapazität hochfahren!<br />

Es braucht ein starkes Team<br />

für alle technischen Lebenslagen und<br />

Herausforderungen.<br />

WIE ALLES BEGANN<br />

Den Start machte 1999 ein gemeinsames<br />

Landkreis-Informationssystem<br />

mit dem Ziel, das Internet auch für das<br />

Landratsamt und die teilnehmenden<br />

Rhön-Grabfelder Kommunen praktisch<br />

zu nutzen. Ein Anschluss an das bayerische<br />

Behördennetz wurde geschaffen<br />

und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet<br />

der IT-Security verstärkt.<br />

Es zeigte sich als durchaus effektiv,<br />

gemeinsame Synergieeffekte zu nutzen.<br />

Netzwerkkonzepte, die einmal<br />

entwickelt waren, konnten und können<br />

beispielsweise mehrfach genutzt werden.<br />

Dies, gepaart mit dem gegenseitigen<br />

Erfahrungsaustausch und der<br />

intensiven Zusammenarbeit, brachte<br />

für die Teilnehmenden enorme Vorteile<br />

auf dem Weg ins digitale Zeitalter<br />

und schonte dabei gleichzeitig die Ressourcen<br />

der Einzelnen.<br />

Seit 2008 betreut das Sachgebiet<br />

Landkreis-IT, die spätere Interkomm-<br />

IT Rhön-Grabfeld, auch den Naturpark<br />

und das UNESCO-Biosphärenreservat<br />

Rhön. Zwei Jahre später kamen weitere<br />

Verbände und Landkreisgemeinden<br />

hinzu. Auch die Digitalisierungsbestrebungen<br />

der Schulen im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld nahmen mit der Zeit zu,<br />

denn: Zeitgemäßer Unterricht benötigt<br />

eine aktuelle IT-Ausstattung, die innovativ<br />

und pädagogisch genutzt werden<br />

kann.<br />

DIE GEBURTSSTUNDE DER<br />

INTERKOMM-IT<br />

RHÖN-GRABFELD<br />

Die sehr positiven Erfahrungen mit den<br />

ersten Kommunen und Verbänden sowie<br />

die rasant wachsenden Herausforderungen<br />

im IT-Bereich weckten den<br />

Wunsch der anderen Kommunen, die<br />

Betreuungsmöglichkeiten ebenfalls<br />

in Anspruch zu nehmen. Vor allem für<br />

kleinere Gemeinden hat der Zusammenschluss<br />

den enormen Vorteil, keine<br />

eigene IT bereitstellen zu müssen.<br />

Jetzt galt es also, eine rechtlich einwandfreie<br />

Regelung der Zusammenarbeit<br />

zu erarbeiten. Mehrere Rechtsformen<br />

wurden hierfür geprüft: Ist ein<br />

Zweckverband oder ein Kommunalunternehmen<br />

die beste Lösung? Oder<br />

eine GmbH, Anstalt des öffentlichen<br />

Rechts? Letztlich wurde vor allem aus<br />

steuerlichen Gründen die Rechtsform<br />

der GmbH gewählt. Doch bietet die<br />

zukünftige GmbH auch andere Vorteile,<br />

vor allem was das Auftreten und<br />

Agieren nach Außen betrifft. Sie bietet<br />

mehr Unabhängigkeit von externen<br />

Dienstleistern, Kostenvorteile für alle<br />

Gesellschafter durch zentralisierte<br />

Einkaufsmöglichkeiten, die Möglichkeit<br />

der sinnvollen Zentralisierung von<br />

IT-Lösungen, Synergieeffekte durch<br />

den vielfachen Einsatz von Lösungsansätzen<br />

für IT-Aufgaben in vielen<br />

Bereichen, gemeinsame Konzepte für<br />

die Digitalisierung von Schulen und<br />

Verwaltung, Kapazitäten für IT-Innovationen<br />

und Entwicklungen, Schaffung<br />

dezentraler Schulungskapazitäten für<br />

alle Mitarbeitenden der beteiligten Verwaltungen,<br />

Gewährleistung fachlicher<br />

und personeller Redundanzen, kompetente<br />

und qualifizierte Hotline für alle<br />

Mitarbeitenden der beteiligten Gesellschafter,<br />

attraktive und qualifizierte<br />

Arbeitsplätze, Teamarbeit sowie die<br />

Möglichkeit, sich als Mitarbeitender zu<br />

spezialisieren.<br />

Die konkreten Bedingungen des Gesellschaftsvertrages,<br />

der Geschäftsordnung<br />

für den Aufsichtsrat und die<br />

Geschäftsführer sowie steuerliche<br />

Fragen und personalrechtliche Vereinbarungen<br />

wurden im zweiten Halbjahr<br />

2019 und im ersten Halbjahr 2020 erarbeitet<br />

und von den kommunalen Beschlussgremien<br />

gebilligt.<br />

Die Gründung der Gesellschaft erfolgte<br />

am 27. Juli 2020 in Schweinfurt. Mit<br />

der Unterzeichnung der Verträge ist<br />

eine neue Art der interkommunal-technischen<br />

Zusammenarbeit geschaffen<br />

worden. Die Pionierarbeit aus Rhön-<br />

Grabfeld zeigt auch anderen Kommunen<br />

in Bayern und darüber hinaus eine<br />

10


Alle Mitarbeiter des ehemaligen Sachgebietes<br />

Landkreis-IT erklärten sich<br />

zum Übertritt in die neue Gesellschaft<br />

bereit und schlossen mit dem Landkreis<br />

entsprechende Übernahmevereinbarungen.<br />

Zudem wechselten ein<br />

Mitarbeiter und ein Auszubildender einer<br />

Kommune in die neue Gesellschaft.<br />

Die bisherigen Leiter des Sachgebietes<br />

Landkreis-IT, Ansgar Zimmer und Stephen<br />

Johannes, wurden zu gleichberechtigten<br />

Geschäftsführern der neuen<br />

GmbH bestellt.<br />

Mit den einzelnen Gesellschaftern<br />

und weiteren, von diesen getragenen<br />

Firmen und Verbänden wurden<br />

Dienstleistungsverträge über die von<br />

der GmbH zu erbringenden Leistungen<br />

geschlossen. Die angebotenen<br />

Dienstleistungen gliedern sich in vier<br />

Module, von der Basis-Leistung bis hin<br />

zum Vollservice, mit unterschiedlichen<br />

Leistungsumfängen, die vom jeweilieinzigartig<br />

mögliche Blaupause auf, um eigene<br />

Problemstellungen rund um die Themen<br />

Informationstechnologie, Vernetzung<br />

und Ressourcenoptimierung lösen<br />

zu können.<br />

Der Start des Betriebs der Interkomm-<br />

IT Rhön-Grabfeld und die Übernahme<br />

des dafür vorgesehenen Personals erfolgte<br />

zum 1. November 2020.<br />

Gesellschafter sind der Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld mit 64 % und alle zwölf<br />

kommunalen Verwaltungseinheiten<br />

mit jeweils drei Prozent. Die neu geschaffene<br />

GmbH ist eine gemeinsame<br />

Lösung für das höchste Maß an Effizienz<br />

und Mitbestimmungsrecht für alle<br />

beteiligten Verwaltungen. Neben der<br />

nötigen Datensicherheit bietet die Interkomm-IT<br />

die technische Betreuung<br />

von der Maus über die Firewall und die<br />

Serverstruktur bis hin zu Mobiltelefonen.<br />

Die Gründung der neuen Firma erzeugte<br />

auch überregional großes Interesse.<br />

So war im August 2020 die bayerische<br />

Ministerin für Digitales, Judith Gerlach,<br />

zu Besuch in Bad Neustadt und informierte<br />

sich über die Gründung und Aktivitäten<br />

der Interkomm-IT Rhön Grabfeld<br />

GmbH. Sie wünschte viel Glück<br />

und Erfolg für die anstehenden Aufgaben.<br />

gen Kunden nach seinem Bedarf ausgewählt<br />

wurden.<br />

DER AKTUELLE STAND<br />

Derzeit werden 20 Mitarbeitende und<br />

ein Auszubildender beschäftigt. Das<br />

Gebäude der Interkomm-IT befindet<br />

sich in der Kolpingstraße 18 in Bad<br />

Neustadt an der Saale. Das Einsatzgebiet<br />

ist örtlich in drei Einsatzbereiche<br />

eingeteilt, die jeweils von einem<br />

Supportteam betreut werden. Darüber<br />

hinaus gibt es fachliche Zuständigkeiten<br />

in den Bereichen Telekommunikation,<br />

Netzwerk- und Servertechnik und<br />

IT-Security. Die Anfragen und Aufträge<br />

werden in einem zentralen Ticketsystem<br />

erfasst und abgearbeitet.<br />

Das Team der Interkomm-IT legt großen<br />

Wert auf regelmäßige Termine vor<br />

Ort bei den Kunden. Zum einen, um den<br />

persönlichen Kontakt zwischen Anwender<br />

und IT-Mitarbeiter zu pflegen<br />

und bestehende Anforderungen und<br />

Probleme besser verstehen zu können,<br />

zum anderen, um Dienstleistungen zu<br />

erbringen, die über Remotetools und<br />

Telefon nicht optimal ausgeführt werden<br />

können. Zu diesem Zweck wird ein<br />

eigener Fuhrpark unterhalten.<br />

Zurzeit werden ca. 3.000 Client-Rechner,<br />

360 Drucker, 300 Server, 1.700<br />

mobile Endgeräte und 1.000 Testnetztelefone<br />

an mehr als 100 Standorten<br />

im Landkreis betreut. Vor allem<br />

während der Corona-Pandemie ist die<br />

Nachfrage nach technischem Support,<br />

Endgeräten und Softwarelösungen,<br />

um Homeoffice und Homeschooling<br />

schnellst- und bestmöglichst im Landkreisgebiet<br />

zu ermöglichen, extrem<br />

angestiegen. Jeden Tag und teilweise<br />

auch in der Nacht haben die Mitarbeitenden<br />

in herausfordernden Zeiten<br />

gezeigt, dass Teamplaying bei der<br />

Interkomm-IT keine leere Phrase ist,<br />

sondern gelebtes Engagement, um gemeinsam<br />

die Zukunft zu vernetzen.<br />

GEMEINSAME ZIELE FEST<br />

IM BLICK<br />

Die Interkomm-IT ist gemeinsam mit<br />

den Gesellschaftern immer bestrebt,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern einfache<br />

Zugänge zu den Online-Verwaltungsdienstleistungen<br />

zu ermöglichen. Die<br />

Abläufe zwischen den Verwaltungen<br />

und den Bürgern bzw. der Wirtschaft<br />

sollen durch E-Government effizient<br />

und sicher gestaltet werden. Die Bayerische<br />

E-Government-Strategie soll<br />

durch die Umsetzung der Digitalisierung<br />

der Rathäuser und Landratsämter<br />

einen echten Mehrwert für die Kunden<br />

bieten. Deshalb ist eine der zentralen<br />

Aufgaben für die Zukunft, die Digitalisierung<br />

der Verwaltungen sowie die<br />

Schulung und Betreuung der Mitarbeitenden<br />

voranzutreiben.<br />

Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - ©vegefox.<br />

com, Stephen Johannes und Ansgar Zimmer<br />

©Julia Bardroff<br />

11


KULTUR IN DER<br />

Glanzpunkt im goldenen Oktober und<br />

glänzende Aussichten auf den November<br />

In den Herbstmonaten hat unser wunderschöner<br />

Landkreis eine bunte Fülle<br />

verschiedenster Veranstaltungen<br />

zu bieten. Die Kulturschaffenden und<br />

Künstler haben erneut mit großem Engagement<br />

die kommenden Monate gestaltet.<br />

Hier ist für jeden etwas dabei:<br />

Sei es die bildende Kunst, seien es Konzerte<br />

oder aber ein Kinderprogramm.<br />

Und natürlich lockt die Romantische<br />

Klosterweihnacht zu Beginn des Advents<br />

erneut nach Wechterswinkel. Übrigens:<br />

Wussten Sie, dass die<br />

weit mehr als zehn Museen bietet?<br />

Dass mehr als 50 Kulturschaffende in<br />

der Kultur initiieren, gestalten<br />

und anbieten? Weitere Informationen<br />

bietet wie gewohnt die erst vor Kurzem<br />

erschienene Herbstausgabe des<br />

landkreisweiten Kulturkalenders – und<br />

unter www.kultur.rhoen-grabfeld.de finden<br />

Sie den digitalen Veranstaltungskalender<br />

mit allen kulturellen Highlights<br />

in den kommenden Monaten.<br />

LINIE UND VOLUMEN<br />

Schüler der Staatlichen Berufsfachschule<br />

für Holzbildhauer<br />

Bischofsheim in der Rhön stellen<br />

aus.<br />

Vom 23.10.22 bis zum 29.01.23<br />

in der Kreisgalerie Mellrichstadt.<br />

KONZERTE IM KLOSTER<br />

WECHTERSWINKEL<br />

Das renommierte Duo Ogasawara-<br />

Ranft (Klavier und Violoncello) spielt<br />

am 2. Oktober zum Anlass des 125-jährigen<br />

Todesjahres von Johannes<br />

Brahms drei seiner Werke, die in ihrer<br />

Abfolge Ausdruck jahrzehntelanger<br />

Entwicklung seines kompositorischen<br />

Schaffens sind.<br />

Zwei Wochen später – am 15. Oktober<br />

– nehmen Kim Barth und das Elisenquartett<br />

des Bayerischen Kammerorchesters<br />

die Zuhörer mit auf eine<br />

„Expedition Lateinamerika“ – statt mit<br />

Bandoneon kombiniert der Jazzmusiker<br />

Saxophon und Querflöte zum klassischen<br />

Streichquartett und schafft so<br />

eine aufregende Crossover-Geschichte.<br />

Am 22. Oktober ist wieder einmal das<br />

Lehrerkollegium der Kreismusikschule<br />

des Landkreises im Konzertsaal zu<br />

Gast: Solistisch, mit und ohne Begleitung,<br />

im Duett oder Trio begeistern die<br />

Instrumentallehrkräfte mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm.<br />

Festlich wird es in der folgenden Woche:<br />

Am 29. Oktober konzertiert das<br />

Barocktrompeten-Ensemble Berlin mit<br />

25. November 2022 bis<br />

15. Januar 2023<br />

Ein Licht in dunklen Zeiten.<br />

Der Rhöner Krippenweg ist eine<br />

festliche Veranstaltungsreihe im<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld mit Ausstellungen,<br />

Konzerten, Krippen-<br />

Touren und vielem mehr. Seit<br />

2007 lädt die Kulturagentur alle<br />

zwei Jahre zu einer weihnachtlichen<br />

Entdeckungsreise durch<br />

den Landkreis, beginnend im<br />

Kloster Wechterswinkel bis hin<br />

zum Kreuzberg und ins Grabfeld.<br />

In Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Veranstaltern wird ein<br />

facettenreiches Programm rund<br />

um die Rhöner Krippe angeboten.<br />

www.rhoener-krippenweg.de<br />

„Musik für Könige und Fürsten“ im<br />

Kloster Wechterswinkel – und schafft<br />

mit der herrschaftlichen Musik einen<br />

Kontrast zur Historie der schlichten<br />

Klostermauern.<br />

Ein fantasievolles Programm folgt am<br />

12. November: Das „Trio con Variazioni“<br />

lädt zusammen mit dem Schauspieler<br />

Andreas Ulich zu E. T. A. Hoffmanns<br />

Fantasiestücken. Die literarisch-musikalische<br />

Soiree verbindet Hoffmanns<br />

12


einzigartig<br />

SPECIALS IM HERBST<br />

IM KLOSTER<br />

WECHTERSWINKEL<br />

20. Oktober um 19:30 Uhr:<br />

Art after work – die Feierabendführung<br />

durch die Ausstellung<br />

des BBK Unterfranken „M/W/D“<br />

15. November um 19:00 Uhr:<br />

Johann Peter Herrlein: Den<br />

Himmel mit dem Pinsel geöffnet<br />

– ein Film von Kreiskultur referent<br />

Hanns Friedrich<br />

gen, Aquarellen und Buchbindearbeiten.<br />

Passend zur Jahreszeit gibt es<br />

zauberhaften Weihnachtsschmuck,<br />

Keramik, Erzeugnisse aus Kräutern,<br />

feinste Edelbrände, Honig und vieles<br />

mehr. Auch der geschmückte Innenhof<br />

des Klosters lockt mit allerlei Gaumenfreuden,<br />

Glühwein, Trinkschokolade,<br />

selbstkreierten Gewürzen, leckeren<br />

Spezialitäten vom Grill, Rhöner Bauernbrot,<br />

Kaffee und Kuchen sowie Crêpes<br />

und Waffeln.<br />

WAS ES FÜR GROSS UND<br />

KLEIN NOCH ZU SEHEN<br />

UND ZU HÖREN GIBT?<br />

Weitere kulturelle Infos unter<br />

kultur kalender.rhoen-grabfeld.de<br />

Tickets unter tickets.rhoen-grabfeld.de<br />

Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - ©Olena<br />

Bloshchynska, ©Th. Langer, ©Simon Pauly<br />

Texte mit seinen romantischen Kompositionen<br />

anlässlich seines 200. Todestages.<br />

Am 20. November leitet das Konzert<br />

des schwedischen Cellisten Ludwig<br />

Frankmar zum Christkönigs- bzw. Totensonntag<br />

mit besinnlichen Barockcello-Sonaten<br />

zur Adventszeit über. Er<br />

präsentiert Werke von Johann Sebastian<br />

Bach, Georg Philip Telemann und<br />

anderen.<br />

ROMANTISCHE<br />

KLOSTERWEIHNACHT AM<br />

03.+04.12.22 IM KLOSTER<br />

WECHTERSWINKEL<br />

Im Advent bieten traditionell Kunsthandwerker<br />

und Regionalerzeuger ihre<br />

Waren im historischen Ambiente des<br />

Klosters Wechterswinkel während der<br />

„Romantischen Klosterweihnacht“ an.<br />

Das Angebot reicht von handgeflochtenen<br />

Korbwaren, Kürschnerwaren, Leder-<br />

und Holzdesign über handge<strong>web</strong>te<br />

Textilien, Genähtes, Filzkleidung und<br />

allerlei Schmuck bis hin zu Schwibbö-<br />

IM KLOSTER WECHTERSWINKEL<br />

WOLKENFLUG UND LICHTERMEER<br />

Mit Taschenlampen ausgerüstet gehen wir Kunstwerken<br />

auf den Grund. Denn im Lichtschein sieht alles<br />

anders aus – auch in der Ausstellung der Künstlerin<br />

Christiane Toewe. Wie das Wechselspiel von Fantasie<br />

und Wirklichkeit unsere Wahrnehmung beeinflusst, entdecken<br />

wir während unseres Ausstellungsrundgangs.<br />

Kinderworkshop im Rahmen der Ausstellung<br />

„how to fly“<br />

Sonntag, 27. November, um 16:30 Uhr<br />

für Kinder ab ca. 6 Jahren<br />

Anmeldung bis Donnerstag, den 24. November an<br />

kulturagentur@rhoen-grabfeld.de. Max. 15 Plätze.<br />

Bitte Taschenlampe mitbringen!<br />

Illustrationen: Lorena Wagner<br />

13


ENERGIEGELADEN DIE<br />

ERFAHREN<br />

Gemeinschaftsaktion der Allianzen im Landkreis:<br />

Neue E-Bike-Rundrouten in Rhön und Grabfeld<br />

In den letzten Jahren stieg sowohl<br />

das Interesse für E-Bikes & Pedelecs<br />

als auch für die Wiederentdeckung<br />

der Heimat. Die vier kommunalen Allianzen<br />

NES-Allianz, Streutalallianz,<br />

Allianz Fränkischer Grabfeldgau und<br />

Kreuzbergallianz wollen beide Trends<br />

verbinden und haben dazu das Netz<br />

der E-Bike-Ladestationen deutlich verdichtet.<br />

ERWEITERUNG DER<br />

E-BIKE-LADEINFRA-<br />

STRUKTUR<br />

So wurde die E-Bike-Ladeinfrastruktur<br />

stark erweitert und mit neuen Stationen<br />

an vielen Freizeitstandorten im<br />

Landkreis ergänzt. Diese sind erkennbar<br />

an der Aufschrift „Energiegeladen<br />

Rhön und Grabfeld erfahren“. Über 30<br />

neue Lademöglichkeiten sind so in den<br />

Allianzen entstanden. So kann man<br />

schnell und einfach den Akku laden,<br />

während man sich entspannt. Entlang<br />

von Radwegen, an Wassertretbecken,<br />

bei touristischen Sehenswürdigkeiten<br />

oder gastronomischen Einrichtungen<br />

sind die Ladestationen im gesamten<br />

Landkreis zu finden.<br />

NEUE E-BIKE-RUNDROUTEN<br />

Unter dem Motto „Energiegeladen<br />

Rhön und Grabfeld erfahren“ entwarfen<br />

die Streutalallianz, die NES-Allianz,<br />

die Allianz Fränkischer Grabfeldgau<br />

und die Kreuzbergallianz verschiedene<br />

E-Bike-Rundrouten durch ihre jeweiligen<br />

Regionen entlang der E-Bike-Ladestationen.<br />

Jede Runde kann für sich<br />

alleine oder in Kombination mit den<br />

anderen gefahren werden, so dass<br />

am Ende eine Art Kleeblatt entsteht.<br />

Die einzelnen Touren können somit<br />

den eigenen Bedürfnissen im Hinblick<br />

auf Länge und Höhenmeter angepasst<br />

werden. Die neuen und bereits vorhandenen<br />

E-Bike-Ladestationen sind in einer<br />

Online-Karte vermerkt.<br />

Die Touren starten in Bad Neustadt,<br />

können jedoch an jedem beliebigen<br />

Punkt begonnen werden. Die Routendetails<br />

sind im Rhöner Tourenportal<br />

(www.touren-rhoen.de) und auf den<br />

Internetseiten der Allianzen abrufbar.<br />

Foto: stock.adobe.com/@schoppino<br />

14


Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />

Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />

bewegt<br />

Foto: Daniel Fergerson, CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />

Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />

Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />

Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />

E-Bike-Runde<br />

Foto: Daniel Fergerson, CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />

Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />

Die Rundtour führt von Bad Neustadt<br />

Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />

Saale biegt man ins namens- Schwierigkeit mittel<br />

auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Schwierigkeit<br />

Die Rhön und die Haßberge werden<br />

zur Hochrhön. Mit Blick auf den Kreuzberg<br />

und den Heidelstein können am Strecke 71,8 km<br />

gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />

Durch Flusstäler und historische Orte<br />

Neustadt folgt die Rundstrecke dem Ver-<br />

Strecke<br />

Schwierigkeit schwer<br />

Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht<br />

werden. Durch die ruhigen Fluss-<br />

Aufstieg 731 hm<br />

eindruckendes Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />

Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahl-<br />

Strecke 62,2 km<br />

Dauer 5:15 h<br />

geht es nach Unsleben. Hier liegt ein be-<br />

Dauer 5:10 h<br />

führt diese Rundtour in den Landkreisen Schwierigkeit mittel<br />

lauf der Fränkischen Saale. Dabei trifft Dauer<br />

man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />

Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />

Aufstieg<br />

täler der Fränkischen Saale und der Streu<br />

Höchster Punkt 844 hm<br />

man übernachten kann. In Mittelstreu<br />

Höchster Punkt 452 hm<br />

reiche Rast- und Einkehrmöglichkeiten Dauer 4:20 h<br />

Höchster Punkt<br />

geht es vorbei an den Ortschaften Heustreu<br />

und Unsleben mit seinem beeinwalls<br />

zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />

engen Flusstal der Milz reihen sich Müh-<br />

sind Reste eines keltischen Abschnittslicher<br />

Richtung nach Waltershausen. Im<br />

Tiefster Punkt 228 hm<br />

Tiefster Punkt 228 hm<br />

machen sie zum Genuss. Vom Rande Aufstieg 191 hm<br />

Tiefster Punkt<br />

des Altstadtkerns von Bad Neustadt fährt<br />

druckenden Wasserschloss.<br />

Standorte Ladestationen<br />

sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />

eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />

Höchster Punkt 358 hm<br />

Standorte Ladestationen<br />

len wie an einer Perlenkette aneinander.<br />

Standorte Ladesta<br />

Danach erreicht man Wechterswinkel<br />

Omnibusman<br />

durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />

Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />

Tiefster Punkt 225 hm<br />

Omnibus-<br />

Durch Wälder und Wiesen führt die Bad Neustadt BayernL<br />

mit dem Kloster. Im Kulturzentrum des Bad Neustadt<br />

Bahnhof<br />

Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Bad Neustadt<br />

Bahnhof<br />

Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />

Heustreu Festhalle<br />

Landkreises Rhön-Grabfeld wird ein abwechslungsreiches<br />

Programm angeboten<br />

zurück ins schöne Saaletal. Nun fol-<br />

Bad Neustadt BayernLab<br />

Schloßkapelle und über den Pfarrgar-<br />

Standorte Ladestationen<br />

Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />

mit verwinkelten Gassen und his-<br />

Rast verbringen. Der Kiosk bietet von Ap-<br />

Badesee kann man eine angenehme<br />

Heustreu Festhalle<br />

Mellrichstadt Marktplatz<br />

Hollstadt Sporthei<br />

ten. Wer möchte, kann hier einen Stopp<br />

Unsleben Gasthof „Krone“<br />

torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />

Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Ostheim Rathaus<br />

1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz.<br />

zentrum<br />

tränke an. Danach gelangt man ins Ge-<br />

Irmelshausen Badesee<br />

Stockheim Tretbecken<br />

gen zahlreiche Ortschaften, die mehr als<br />

Gemeinde-<br />

Salz<br />

ril bis Oktober regionale Speisen und Ge-<br />

Wülfershausen Festplatz<br />

einlegen und im Kloster-Café einkehren. Wechterswinkel<br />

Dokumentationszentrum in der ehem.<br />

Wohnmobil-<br />

Über Niederlauer und Burglauer<br />

Spielplatz „Neubiet<br />

des Naturparks Haßberge mit einer<br />

Kloster<br />

Über Bastheim führt der Weg nach<br />

Nordheim<br />

Burglauer<br />

Trappstadt Ortskern<br />

Oberelsbach. In dem kleinen Ort am<br />

Besengauscheuer<br />

In Stockheim kann man am Rastplatz Fladungen Marktplatz<br />

kreis Bad Kissingen. Das historische Münnerstadt Marktplatz<br />

stadt und Eyershausen kommt man Alsleben<br />

Kaserne, lockt viele Besucher an.<br />

stellplatz<br />

kommt man nach Münnerstadt im Land-<br />

städter Straße“<br />

begeisternden Artenvielfalt. Über Herb-<br />

Bastheim<br />

Gasthof<br />

Fuße der Hochrhön gibt es allerhand<br />

„Grüner Ba<br />

zu sehen. Das Biosphärenzentrum „Haus Bischofsheim Marktplatz<br />

direkt am Radweg die Beine im Kneipp-<br />

Gasthaus<br />

Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />

nach Trappstadt mit vielen historischen<br />

Bad Königshofen<br />

der Langen Rhön“ etwa bietet eine interaktive<br />

Dauerausstellung zum Biosphä-<br />

Windshausen<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

nach Ostheim. Im historischen Kern<br />

wert sind das Torhaus und das Schloss.<br />

Tretbecken abkühlen. Danach geht es Stetten<br />

Großwenkheim Gasthaus<br />

„Zur Linde“<br />

häusern und vielen weiteren historischen<br />

„Zum Adler“<br />

Fachwerkhäusern. Besonders sehens-<br />

FrankenThe<br />

Sondheim/ Gasthaus „Wei-<br />

Bauten. Der Radweg führt weiter durch Maria<br />

renreservat Rhön.<br />

herrscht reges Treiben. Die perfekt erhaltene<br />

Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />

Quellen der Fränkischen Saale.<br />

Kloster<br />

Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei<br />

Café<br />

Rhön<br />

marischer Hof“<br />

mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />

bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />

Großbardorf Sportgelände Die Rhön und die Haßberge werden<br />

Bildhausen<br />

Großeibstadt<br />

Mit dem Anstieg zur Hochrhön beginnt<br />

der anspruchsvollste Teil der Tour.<br />

lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Fluss-<br />

„Die Anstalt<br />

rt von Bad Neustadt<br />

Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />

Saale biegt man ins namens- Schwierigkeit mittel<br />

Besengauscheuer<br />

Wülfershausen Festplatz<br />

Ober- und Untereßfeld geht es nach Bad Großbardorf Sportgeländ<br />

lick auf den Kreuzelstein<br />

können am Strecke 71,8 km<br />

gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />

Durch Flusstäler und historische Orte Bei Wermerichshausen wird das<br />

Neustadt folgt die Rundstrecke dem Ver-<br />

Strecke 101,7 km<br />

Schwierigkeit schwer<br />

Bastheim<br />

Im Bogen über Zimmerau sowie Sulzfeld Badesee<br />

zenarten einen Lebensraum.<br />

auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Schwierigkeit schwer<br />

Über Urspringen geht es zur Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />

aufwärts kommt man durch Nordheim<br />

grandiosem Ausblick. Hier, wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />

und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />

Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />

Heustreu Festhalle<br />

Wechters-<br />

nswürdigkeiten bedie<br />

ruhigen Fluss-<br />

Aufstieg 731 hm<br />

eindruckendes Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />

Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahl-<br />

nach Großwenkheim. Strecke Hier befindet 62,2 sich km<br />

Dauer 5:15 h<br />

geht es nach Unsleben. Hier liegt ein be-<br />

Dauer 5:10 h<br />

Kloster<br />

Hollstadt Sportheim<br />

Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />

führt diese Rundtour in den Landkreisen Flusstal verlassen. Schwierigkeit Von hier führt der Weg mittel<br />

lauf der Fränkischen Saale. Dabei trifft<br />

FrankenTherme Dauer oder die Museen in der 7:20 h Großwenkheim Gasthaus<br />

man gut einkehren. Anschließend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstraße<br />

führt weitläufig über das Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />

risches Dorf. Auch Kurse und Veranstal-<br />

Schranne, die Aufstieg Ausgrabungsfunde sowie 544 hm<br />

man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />

Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />

Maria<br />

„Zum Adler<br />

aale und der Streu<br />

Höchster Punkt 844 hm<br />

man übernachten kann. In Mittelstreu<br />

Naturschutzgebiet – der Langen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />

tungen werden Höchster dort angeboten. Punkt Hinter 452 hm<br />

reiche Rast- und Einkehrmöglichkeiten ein Landschaftssee, Dauer der einen Abstecher 4:20 h<br />

das Leben an Höchster der ehemaligen Punkt deutschdeutschen<br />

Grenze Tiefster darstellen. Punkt 227 hm<br />

428 hm<br />

Kloster<br />

Ortschaften Heuit<br />

seinem beeinwalls<br />

zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />

engen Flusstal der Milz reihen sich Müh-<br />

Gemeinde-<br />

sind Reste eines keltischen Abschnittslicher<br />

Richtung nach Waltershausen. Im<br />

Bildhausen<br />

Pflanzenarten Tiefster beheimatet. Punkt Besonders 228 im hm Juni und Juli begeistern die üppig blühenden<br />

Wiesen und der Blick in das „Land der offenen Fernen“.<br />

Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt des man Altstadtkerns durch Ober- von Bad Neustadt fährt sen mit seinem<br />

Hausen findet Tiefster man Punkt bei Stetten, Sondheim 228 hm und Urspringen keltische machen Hügelgräber. sie zum Genuss. Vom Rande wert ist. Gleiches<br />

Aufstieg<br />

gilt für Maria Bildhau-<br />

191 hm<br />

loss.<br />

Höchster<br />

Kloster.<br />

Punkt<br />

Das ist nicht nur<br />

358<br />

ein<br />

hm<br />

toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />

Durch das Grabfeld passiert man Salz<br />

Standorte Ladestationen<br />

sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />

eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />

Omnibus-<br />

Durch Wälder und Wiesen führt die<br />

Standorte Ladestationen<br />

len wie an einer Perlenkette aneinander.<br />

Standorte Ladestationen<br />

zentrum<br />

Kurz bevor man Bischofsheim mit seinem historischen Marktplatz und sehenswerten<br />

Altstadtkern Bad Neustadt BayernLab<br />

und Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem<br />

n Wechterswinkel<br />

man Klimawaldpfad.<br />

durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />

Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />

auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />

Tiefster Punkt 225 hm<br />

Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasserschloss<br />

Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />

Omnibusulturzentrum<br />

des Bad Neustadt erreicht, kann man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idylle<br />

genießen. Bischofsheim bietet schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />

mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel Heustreu Festhalle<br />

In Frickenhausen<br />

Bahnhof<br />

Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Bad Neustadt liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />

die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />

Bahnhof<br />

Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />

feld wird ein abgramm<br />

angeboten<br />

für zurück das Kloster, ins schöne Saaletal. Nun fol-Über Kleineibstadt Bad Neustadt führt die BayernLab Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schöreichen<br />

gastronomischen<br />

Schloßkapelle sind die Reste<br />

einer keltischen Mellrichstadt Ringwallanlage Marktplatz zu sehen. Bekannter ist der Ort aber<br />

und über den Pfarrgar-<br />

können. Unweit findet Standorte man auch Ladestationen einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />

seinem idyllischen Badesee sowie zahl-<br />

Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />

mit verwinkelten Gassen und his-<br />

Rast verbringen. Der Kiosk bietet von Ap-<br />

Badesee kann man eine angenehme<br />

den Bikepark Heustreu „Four Seasons“. Festhalle Von hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Geburtsort<br />

des<br />

Hollstadt Angeboten Sportheimzu einer Pause ein. Kurz hinter Großwenkhe<br />

hier einen Stopp<br />

Unsleben Rhönrads, zurück Gasthof nach „Krone“ Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radtour<br />

mit einem<br />

heute Kulturzentrum<br />

torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />

Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Ostheim Kunst erleben, Rathaus ehe es zurück nach Bad Neustadt geht.<br />

Stockheimdes Landkreises TretbeckenRhön-Grabfeld. Hier kann man gen regionale zahlreiche und Ortschaften, die mehr ne als Wallfahrtskirche. In Wülfershausen Gemeinde- bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />

liegt das Kloster<br />

Salz<br />

ril bis Oktober regionale Speisen und Getränke<br />

an. Danach gelangt man ins Ge-<br />

Irmelshausen Badesee<br />

Wülfershausen Maria Bildhausen. Festplatz In der „KlosterManufaktur“ werden viele region<br />

Café einkehren. Wechterswinkel<br />

Dokumentationszentrum in der ehem.<br />

Wohnmobil-<br />

Über Niederlauer und Burglauer<br />

Spielplatz „Neu-<br />

Besuch der Therme „Triamare“ abschließen.<br />

überregionale<br />

Kloster<br />

1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz. eine Rast. Über Hollstadt geht zentrum es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach Bad Neustadt.<br />

der Weg nach<br />

Burglauer<br />

biet des Naturparks Haßberge mit einer<br />

Nordheim<br />

Trappstadt Ortskern<br />

leinen Ort am<br />

Besengauscheuer<br />

In Stockheim kann man am Rastplatz Fladungen Marktplatz<br />

kreis Bad Kissingen. Das historische Münnerstadt Marktplatz<br />

stadt und Eyershausen kommt man Alsleben<br />

Kaserne, lockt viele Besucher an.<br />

stellplatz<br />

kommt man nach Münnerstadt im Land-<br />

städter Straße“<br />

begeisternden Artenvielfalt. Über Herb-<br />

Bastheim<br />

Gasthof<br />

t es allerhand<br />

„Grüner Baum“<br />

zentrum „Haus Bischofsheim Marktplatz<br />

direkt am Radweg die Beine im Kneipp-<br />

Gasthaus<br />

Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />

nach Trappstadt mit vielen historischen<br />

Bad Königshofen<br />

ietet eine interzum<br />

Biosphä-<br />

Windshausen<br />

Großwenkheim Gasthaus<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

nach Ostheim. Im historischen Kern<br />

Bauten. Der Radweg führt weiter durch Maria<br />

Tretbecken abkühlen. Danach geht es Stetten<br />

„Zur Linde“<br />

häusern und vielen weiteren historischen<br />

„Zum Adler“<br />

Fachwerkhäusern. Besonders sehenswert<br />

sind das Torhaus und das Schloss.<br />

FrankenTherme<br />

Sondheim/ Gasthaus „Weiherrscht<br />

reges Treiben. Die perfekt erhaltene<br />

Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />

Quellen der Fränkischen Saale.<br />

Kloster<br />

Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei<br />

Café<br />

Rhön<br />

marischer Hof“<br />

mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />

bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />

Großbardorf Sportgelände<br />

Bildhausen<br />

Großeibstadt<br />

ochrhön be-<br />

„Die Anstalt“<br />

Teil der Tour.<br />

lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Flussaufwärts<br />

kommt man durch Nordheim<br />

Besengauscheuer<br />

Bastheim<br />

Im Bogen über Zimmerau sowie Sulzfeld Badesee<br />

zenarten einen Lebensraum.<br />

r Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

Wülfershausen Festplatz<br />

Alle Ober- Infos und zur Untereßfeld Tour unter geht es nach Bad Großbardorf Sportgelände<br />

Alle Infos zur Tour un<br />

Bei Wermerichshausen wird das<br />

wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />

www.touren-rhoen.de<br />

und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />

Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />

Heustreu Festhalle<br />

Wechters-<br />

Kloster<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Hollstadt Sportheim<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />

Flusstal verlassen. Von hier führt der Weg<br />

FrankenTherme oder die Museen in der<br />

Großwenkheim Gasthaus<br />

www.touren-rhoen<br />

eßend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstranach<br />

Großwenkheim. Hier befindet sich<br />

„Zum Adler<br />

Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />

risches Dorf. Auch Kurse und Veranstaltungen<br />

werden dort angeboten. Hinter<br />

Schranne, die Ausgrabungsfunde sowie Maria<br />

gen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />

ein Landschaftssee, der einen Abstecher<br />

das Leben an der ehemaligen deutschdeutschen<br />

Grenze darstellen.<br />

Kloster<br />

Bildhausen<br />

esonders im Juni und Juli begeistern die üppig blühenas<br />

„Land der offenen Fernen“.<br />

Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt man durch Ober-<br />

sen mit seinem Kloster. Das ist nicht nur ein toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />

Durch das Grabfeld passiert man Salz<br />

Hausen findet man bei Stetten, Sondheim und Urspringen keltische Hügelgräber.<br />

wert ist. Gleiches gilt für Maria Bildhau-<br />

Gemeindezentrum<br />

eim mit seinem historischen Marktplatz und sehensann<br />

man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idyl-<br />

In Frickenhausen liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />

die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />

serschloss Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />

und Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem Klimawaldpfad.<br />

auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />

Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasetet<br />

schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />

mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel sind die Reste<br />

einer keltischen Ringwallanlage zu sehen. Bekannter ist der Ort aber für das Kloster,<br />

Über Kleineibstadt führt die Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schö-<br />

können. Unweit findet man auch einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />

on hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Genach<br />

Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radrme<br />

„Triamare“ abschließen.<br />

überregionale Kunst erleben, ehe es zurück nach Bad Neustadt<br />

heute Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier kann man regionale und<br />

geht.<br />

CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />

Foto: Daniel Fergerson, CC BY, Kreuzberg-Allianz_Stadt Bischofsheim i.d. Rhön<br />

E-Bike-Runde<br />

am Fuß des Kreuzbergs<br />

E-Bike-Runde<br />

am Fuß des Kreuzbergs<br />

Die Rundtour führt von Bad Neustadt<br />

Schwierigkeit schwer<br />

zur Hochrhön. Mit Blick auf den Kreuzberg<br />

und den Heidelstein können am Strecke 71,8 km<br />

Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht<br />

731 hm<br />

Dauer 5:15 h<br />

werden. Durch die ruhigen Fluss-<br />

täler der Fränkischen Saale und der Streu<br />

geht es vorbei an den Ortschaften Heustreu<br />

und Unsleben mit seinem beein-<br />

druckenden Wasserschloss.<br />

Aufstieg Höchster Punkt 844 hm<br />

Tiefster Punkt 228 hm<br />

Standorte Ladestationen<br />

Omnibusmit<br />

Danach erreicht man Wechterswinkel<br />

Bad Neustadt<br />

Bahnhof<br />

dem Kloster. Im Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld wird ein abwechslungsreiches<br />

Programm angebo-<br />

Heustreu Festhalle<br />

Unsleben Gasthof „Krone“<br />

ten. Wer möchte, kann hier einen Stopp<br />

Wechterswinkel<br />

Kloster<br />

einlegen und im Kloster-Café einkehren. Über Bastheim führt der Weg nach<br />

Oberelsbach. In dem kleinen Ort am<br />

Bastheim<br />

Besengauscheuer<br />

Fuße der Hochrhön gibt es allerhand<br />

zu sehen. Das Biosphärenzentrum „Haus Bischofsheim Marktplatz<br />

Dorfgemeinschaftshaurenreservat<br />

der Langen Rhön“ etwa bietet eine interaktive<br />

Dauerausstellung zum Biosphä-<br />

Rhön.<br />

Mit dem Anstieg zur Hochrhön beginnt<br />

Windshausen<br />

der anspruchsvollste Teil der Tour.<br />

Über Urspringen geht es zur Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />

grandiosem Ausblick. Hier, wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />

man gut einkehren. Anschließend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstraße<br />

führt weitläufig über das Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />

Naturschutzgebiet – der Langen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />

Pflanzenarten beheimatet. Besonders im Juni und Juli begeistern die üppig blühenden<br />

Wiesen und der Blick in das „Land der offenen Fernen“.<br />

Kurz bevor man Bischofsheim mit seinem historischen Marktplatz und sehenswerten<br />

Altstadtkern erreicht, kann man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idylle<br />

genießen. Bischofsheim bietet schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />

den Bikepark „Four Seasons“. Von hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Geburtsort<br />

des Rhönrads, zurück nach Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radtour<br />

mit einem Besuch der Therme „Triamare“ abschließen.<br />

ike-Runde<br />

am Fuß des Kreuzbergs<br />

Höhenprofil<br />

Die Rundtour führt von Bad Neustadt<br />

zur Hochrhön. Mit Blick auf den Kreuzberg<br />

Schwierigkeit schwer<br />

und den Heidelstein können am Weg zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht<br />

Strecke Dauer 71,8 km<br />

5:15 h<br />

werden. Durch die ruhigen Fluss-<br />

Aufstieg 731 hm<br />

täler der Fränkischen Saale und der Streu<br />

Höchster Punkt 844 hm<br />

geht es vorbei an den Ortschaften Heustreu<br />

Tiefster Punkt 228 hm<br />

und Unsleben mit seinem beein-<br />

druckenden Wasserschloss.<br />

Standorte Ladestationen<br />

Danach erreicht man Wechterswinkel<br />

Omnibusmit<br />

Bad Neustadt<br />

dem Kloster. Im Kulturzentrum des Bahnhof<br />

Landkreises Rhön-Grabfeld wird ein abwechslungsreiches<br />

Heustreu Festhalle<br />

Programm angebo-<br />

Unsleben Gasthof „Krone“<br />

ten. Wer möchte, kann hier einen Stopp<br />

Wechterswinkel<br />

einlegen und im Kloster-Café einkehren. Kloster<br />

Über Bastheim führt der Weg nach<br />

Oberelsbach. In dem kleinen Ort am<br />

Besengauscheuer<br />

Bastheim<br />

Fuße der Hochrhön gibt es allerhand<br />

zu sehen. Das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“ etwa bietet eine interaktive<br />

Bischofsheim Marktplatz<br />

Dorfgemeinschaftshaurenreservat<br />

Windshausen<br />

Dauerausstellung zum Biosphä-<br />

Rhön.<br />

Mit dem Anstieg zur Hochrhön beginnt<br />

der anspruchsvollste Teil der Tour.<br />

Über Urspringen geht es zur Thüringer Hütte. Diese ist ein beliebtes Ausflugsziel mit<br />

grandiosem Ausblick. Hier, wie auch auf der unweit gelegenen Rother Kuppe, kann<br />

man gut einkehren. Anschließend geht es auf die Hochrhönstraße. Die Ausflugsstraße<br />

führt weitläufig über das Plateau der Hochrhön mit dem größten außeralpinen<br />

Naturschutzgebiet – der Langen Rhön. Hier sind zahlreiche schützenswerte Tier- und<br />

Pflanzenarten beheimatet. Besonders im Juni und Juli begeistern die üppig blühenden<br />

Wiesen und der Blick in das „Land der offenen Fernen“.<br />

Kurz bevor man Bischofsheim mit seinem historischen Marktplatz und sehenswerten<br />

Altstadtkern erreicht, kann man am Rothsee einen Halt einlegen und die Idylle<br />

genießen. Bischofsheim bietet schließlich Attraktionen wie den Zentturm oder<br />

den Bikepark „Four Seasons“. Von hier geht es über Wegfurt und Schönau, den Geburtsort<br />

des Rhönrads, zurück nach Bad Neustadt. Wer möchte, kann hier die Radtour<br />

mit einem Besuch der Therme „Triamare“ abschließen.<br />

Höhenprofil<br />

Höhenprofil<br />

am Fuß des Kreuzbergs<br />

Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />

Höhenprofil<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Foto: CC BY-ND, Streutalallianz e. V<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Streutal<br />

Höhenprofil<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Streutal<br />

Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />

Schwierigkeit mittel<br />

Saale biegt man ins namens- gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />

geht es nach Unsleben. Hier liegt ein beeindruckendes<br />

Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />

Dauer 5:10 h<br />

man übernachten kann. In Mittelstreu<br />

Höchster Punkt 452 hm<br />

228 hm<br />

sind Reste eines keltischen Abschnittswalls<br />

zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />

Tiefster Punkt Standorte Ladestationen<br />

sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />

Omnibus-<br />

eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />

Bad Neustadt<br />

Bahnhof<br />

Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Marktplatz<br />

Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />

Mellrichstadt mit verwinkelten Gassen und his-<br />

Stockheim Tretbecken<br />

torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />

Ostheim Rathaus<br />

Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Dokumentationszentrum in der ehem.<br />

Nordheim<br />

Wohnmobilstellplatz<br />

Kaserne, lockt viele Besucher an.<br />

In Stockheim kann man am Rastplatz Fladungen Marktplatz<br />

Gasthaus<br />

direkt am Radweg die Beine im Kneipp-<br />

Stetten<br />

„Zur Linde“<br />

Tretbecken abkühlen. Danach geht es nach Ostheim. Im historischen Kern<br />

Sondheim/ Gasthaus „Weiherrscht<br />

reges Treiben. Die perfekt erhaltene<br />

Rhön<br />

marischer Hof“<br />

Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />

lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Flussaufwärts<br />

Besengauscheuer<br />

Bastheim<br />

kommt man durch Nordheim<br />

Wechters-<br />

Kloster<br />

und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />

winkel<br />

Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />

risches Dorf. Auch Kurse und Veranstaltungen<br />

werden dort angeboten. Hinter<br />

Hausen findet man bei Stetten, Sondheim und Urspringen keltische Hügelgräber.<br />

Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt man durch Oberund<br />

Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem Klimawaldpfad.<br />

In Frickenhausen liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />

mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel sind die Reste<br />

einer keltischen Ringwallanlage zu sehen. Bekannter ist der Ort aber für das Kloster,<br />

heute Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier kann man regionale und<br />

überregionale Kunst erleben, ehe es zurück nach Bad Neustadt geht.<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Streutal<br />

Nach einem kurzen Stück an der Fränkischen<br />

Saale biegt man ins namens- Schwierigkeit mittel<br />

gebende Tal der Streu ab. Über Heustreu Strecke 73,9 km<br />

geht es nach Unsleben. Hier liegt ein beeindruckendes<br />

Dauer 5:10 h<br />

Wasserschloss, in dem Aufstieg 401 hm<br />

man übernachten kann. In Mittelstreu<br />

hm<br />

Höchster Punkt 452 sind Reste eines keltischen Abschnittswalls<br />

Tiefster Punkt 228 hm<br />

zu sehen, in Oberstreu Überbleib-<br />

sel von keltischen Siedlungen, außerdem<br />

Standorte Ladestationen<br />

eine Kirchenburganlage mit Gaden.<br />

Omnibus-<br />

Bad Neustadt<br />

Das nächste Ziel heißt Mellrichstadt. Bahnhof<br />

Der Altstadtkern verzaubert die Besucher<br />

Mellrichstadt Marktplatz<br />

mit verwinkelten Gassen und his-<br />

Stockheim Tretbecken<br />

torischen Gebäuden. Auch das kulturelle<br />

Ostheim Rathaus<br />

Angebot, z. B. die Kreisgalerie oder das Dokumentationszentrum in der ehem.<br />

Wohnmobilstellplatz<br />

Nordheim<br />

Kaserne, lockt viele Besucher an.<br />

In Stockheim kann man am Rastplatz Fladungen Marktplatz<br />

direkt am Radweg die Beine im Kneipp-<br />

Gasthaus<br />

Stetten<br />

Tretbecken abkühlen. Danach geht es „Zur Linde“<br />

nach Ostheim. Im historischen Kern<br />

Gasthaus „Weiherrscht<br />

reges Treiben. Die perfekt erhaltene<br />

Sondheim/ Rhön<br />

marischer Hof“<br />

Kirchenburg mit ihren Wehran-<br />

lagen ist ein beliebtes Ausflugsziel. Flussaufwärts<br />

Bastheim<br />

Besengauscheuer<br />

kommt man durch Nordheim<br />

und Heufurt nach Fladungen. Das Fränkische<br />

Wechters-<br />

Kloster<br />

winkel<br />

Freilandmuseum zeigt ein histowinkel<br />

risches Dorf. Auch Kurse und Veranstaltungen<br />

werden dort angeboten. Hinter<br />

Hausen findet man bei Stetten, Sondheim und Urspringen keltische Hügelgräber.<br />

Auf dem Weg nach Bastheim, mit weiteren Hügelgräbern, kommt man durch Oberund<br />

Unterwaldbehrungen mit historischen Bauensembles und dem Klimawaldpfad.<br />

In Frickenhausen liegt der größte Natursee Unterfrankens, der beim Seefest im Juli<br />

mit einem großen Feuerwerk in Szene gesetzt wird. In Wechterswinkel sind die Reste<br />

einer keltischen Ringwallanlage zu sehen. Bekannter ist der Ort aber für das Kloster,<br />

heute Kulturzentrum des Landkreises Rhön-Grabfeld. Hier kann man regionale und<br />

überregionale Kunst erleben, ehe es zurück nach Bad Neustadt geht.<br />

Höhenprofil<br />

Höhenprofil<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Streutal<br />

Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Foto: Grafik Design Schikora, CC BY-ND, NES Allianz<br />

Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Bad Neustädter<br />

und Münnerstädter Umland<br />

Höhenprofil<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Bad Neustädter<br />

und Münnerstädter Umland<br />

Durch Flusstäler und historische Orte<br />

Schwierigkeit mittel<br />

führt diese Rundtour in den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahlreiche<br />

Dauer Strecke 4:20 h<br />

62,2 km<br />

Rast- und Einkehrmöglichkeiten machen sie zum Genuss. Vom Rande Aufstieg 191 hm<br />

des Altstadtkerns von Bad Neustadt fährt Höchster Punkt 358 hm<br />

man durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />

Tiefster Punkt 225 hm<br />

Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />

Standorte Ladestationen<br />

Schloßkapelle und über den Pfarrgarten<br />

zurück ins schöne Saaletal. Nun fol-<br />

gen zahlreiche Ortschaften, die mehr als<br />

1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz.<br />

Über Niederlauer und Burglauer<br />

kommt man nach Münnerstadt im Landkreis<br />

Bad Neustadt Salz<br />

Burglauer<br />

Münnerstadt BayernLab<br />

Gemeinde-<br />

zentrum<br />

Spielplatz „Neustädter<br />

Straße“<br />

Marktplatz<br />

Bad Kissingen. Das historische Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />

Großwenkheim Gasthaus<br />

„Zum Adler“<br />

häusern und vielen weiteren historischen<br />

Bauten. Der Radweg führt weiter durch Maria<br />

Kloster<br />

mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />

bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />

Großbardorf Sportgelände<br />

Bildhausen<br />

Wülfershausen Festplatz<br />

zenarten einen Lebensraum.<br />

Bei Wermerichshausen wird das<br />

Hollstadt Sportheim<br />

Flusstal verlassen. Von hier führt der Weg<br />

Heustreu Festhalle<br />

nach Großwenkheim. Hier befindet sich<br />

ein Landschaftssee, der einen Abstecher<br />

wert ist. Gleiches gilt für Maria Bildhausen<br />

mit seinem Kloster. Das ist nicht nur ein toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />

auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />

die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />

können. Unweit findet man auch einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />

Über Kleineibstadt führt die Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schöne<br />

Wallfahrtskirche. In Wülfershausen bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />

eine Rast. Über Hollstadt geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Bad Neustädter<br />

und Münnerstädter Umland<br />

Durch Flusstäler und historische Orte<br />

führt diese Rundtour in den Landkreisen Schwierigkeit mittel<br />

Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Zahlreiche<br />

Rast- und Einkehrmöglichkeiten Dauer 4:20 h<br />

Strecke 62,2 km<br />

machen sie zum Genuss. Vom Rande Aufstieg 191 hm<br />

des Altstadtkerns von Bad Neustadt fährt Höchster Punkt 358 hm<br />

man durch die Auenlandschaft der Fränkischen<br />

Saale, den Kurpark, vorbei an der<br />

Tiefster Punkt 225 hm<br />

Schloßkapelle und über den Pfarrgarten<br />

zurück ins schöne Saaletal. Nun fol-<br />

Bad Neustadt BayernLab<br />

Standorte Ladestationen<br />

gen zahlreiche Ortschaften, die mehr als<br />

Gemeinde-<br />

Salz<br />

1.000 Jahre alt sind, wie z. B. Salz.<br />

zentrum<br />

Über Niederlauer und Burglauer<br />

Spielplatz „Neustädter<br />

Straße“<br />

Burglauer<br />

kommt man nach Münnerstadt im Landkreis<br />

Bad Kissingen. Das historische Münnerstadt Marktplatz<br />

Stadtzentrum beeindruckt mit Fachwerk-<br />

Großwenkheim Gasthaus<br />

häusern und vielen weiteren historischen<br />

„Zum Adler“<br />

Bauten. Der Radweg führt weiter durch Maria<br />

Kloster<br />

mehrere Flusstäler. Die besondere Landschaft<br />

bietet zahlreichen Tier- und Pflan-<br />

Großbardorf Sportgelände<br />

Bildhausen<br />

zenarten einen Lebensraum.<br />

Wülfershausen Festplatz<br />

Bei Wermerichshausen wird das<br />

Hollstadt Sportheim<br />

Flusstal verlassen. Von hier führt der Weg<br />

Heustreu Festhalle<br />

nach Großwenkheim. Hier befindet sich<br />

ein Landschaftssee, der einen Abstecher<br />

wert ist. Gleiches gilt für Maria Bildhausen<br />

mit seinem Kloster. Das ist nicht nur ein toller Ort für eine Einkehr, man kann dort<br />

auch viele regionale Produkte kaufen. Nun geht es nach Groß- und Kleinbardorf, wo<br />

die Keßler-Madonna und ein Wasserschloss mit Skulpturenpark besichtigt werden<br />

können. Unweit findet man auch einen ehemaligen jüdischen Friedhof.<br />

Über Kleineibstadt führt die Tour nach Saal a. d. Saale. Am Hang liegt eine schöne<br />

Wallfahrtskirche. In Wülfershausen bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />

eine Rast. Über Hollstadt geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Höhenprofil<br />

Höhenprofil<br />

Foto: Grabfeldallianz, CC BY-ND, Grabfeldallianz<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Gra<br />

Die Rhön und die Haßberge werden<br />

Schwierigkeit<br />

auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Neustadt folgt die Rundstrecke dem Verlauf<br />

der Fränkischen Saale. Dabei trifft Dauer<br />

Strecke<br />

man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />

Aufstieg<br />

Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />

licher Richtung nach Waltershausen. Im<br />

engen Flusstal der Milz reihen sich Mühlen<br />

Höchster Punkt<br />

Tiefster Punkt<br />

Standorte La<br />

wie an einer Perlenkette aneinander.<br />

Durch Wälder und Wiesen führt die Bad Neustadt Ba<br />

Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />

Heustreu Fe<br />

Badesee kann man eine angenehme<br />

Hollstadt Sp<br />

Rast verbringen. Der Kiosk bietet von April<br />

Wülfershausen F<br />

bis Oktober regionale Speisen und Ge-<br />

tränke an. Danach gelangt man ins Gebiet<br />

Irmelshausen O<br />

B<br />

des Naturparks Haßberge mit einer begeisternden Artenvielfalt. Über Herbstadt<br />

Trappstadt Alsleben<br />

G<br />

„<br />

und Eyershausen kommt man nach Trappstadt mit vielen historischen<br />

Fachwerkhäusern. Besonders sehenswert<br />

sind das Torhaus und das Schloss.<br />

Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei Quellen der Fränkischen Saale.<br />

Im Bogen über Zimmerau sowie Bad Königshofen<br />

Großeibstadt<br />

Sulzfeld<br />

Großbardorf<br />

Ober- und Untereßfeld geht es nach Bad Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />

Großwenkheim<br />

FrankenTherme oder die Museen in der<br />

Schranne, die Ausgrabungsfunde sowie Maria<br />

das Leben an der ehemaligen deutschdeutschen<br />

Bildhausen<br />

Grenze darstellen.<br />

Salz<br />

Durch das Grabfeld passiert man Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasserschloss<br />

Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />

seinem idyllischen Badesee sowie zahlreichen<br />

gastronomischen Angeboten zu einer Pause ein. Kurz h<br />

liegt das Kloster Maria Bildhausen. In der „KlosterManufaktur“ w<br />

Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Gr<br />

Die Rhön und die Haßberge werden<br />

Höchster Punkt<br />

reichen gastronomischen Angeboten zu einer Pause ein. Kurz hin<br />

liegt das Kloster Maria Bildhausen. In der „KlosterManufaktur“ werd<br />

Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach Ba<br />

auf dieser Rundtour verbunden. Von Bad Schwierigkeit<br />

Neustadt folgt die Rundstrecke dem Verlauf<br />

Strecke<br />

der Fränkischen Saale. Dabei trifft Dauer<br />

man die Orte Hollstadt und Wülfershausen.<br />

Aufstieg<br />

Bei Saal a. d. Saale geht es in nörd-<br />

licher Richtung nach Waltershausen. Im<br />

Tiefster Punkt<br />

engen Flusstal der Milz reihen sich Mühlen<br />

wie an einer Perlenkette aneinander.<br />

Standorte L<br />

Durch Wälder und Wiesen führt die Bad Neustadt B<br />

Tour nach Irmelshausen. Am dortigen<br />

Heustreu F<br />

Badesee kann man eine angenehme<br />

Hollstadt S<br />

Rast verbringen. Der Kiosk bietet von April<br />

Wülfershausen F<br />

bis Oktober regionale Speisen und Ge-<br />

tränke an. Danach gelangt man ins Gebiet<br />

Irmelshausen B<br />

des Naturparks Haßberge mit einer begeisternden Artenvielfalt. Über Herbstadt<br />

und Eyershausen kommt man Trappstadt Alsleben<br />

O<br />

G<br />

„<br />

nach Trappstadt mit vielen historischen<br />

Bad Königshofen<br />

Fachwerkhäusern. Besonders sehenswert<br />

F<br />

sind das Torhaus und das Schloss.<br />

Im Ortsteil Alsleben liegt eine der zwei<br />

Quellen der Fränkischen Saale.<br />

Großeibstadt<br />

Sulzfeld C<br />

„<br />

B<br />

Im Bogen über Zimmerau sowie Ober- und Untereßfeld geht es nach Bad Großbardorf S<br />

Königshofen. Dort findet man u. a. die<br />

FrankenTherme oder die Museen in der<br />

Schranne, die Ausgrabungsfunde sowie Großwenkheim G<br />

Maria<br />

das Leben an der ehemaligen deutschdeutschen<br />

Bildhausen<br />

Grenze darstellen.<br />

Durch das Grabfeld passiert man Salz<br />

Groß- und Kleineibstadt sowie das Wasserschloss<br />

Kleinbardorf. Sulzfeld lädt mit<br />

seinem idyllischen Badesee sowie zahlreichen<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Grabfeld<br />

Höhenprofil<br />

Höhenprofil<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Höhenprofil<br />

ne Wallfahrtskirche. In Wülfershausen bieten die Saaleauen eine tolle Möglichkeit für<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Bad Neustädter<br />

und Münnerstädter Umland<br />

Höhenprofil<br />

E-Bike-Runde<br />

durch das Gra<br />

eine Rast. Über Hollstadt geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

seinem idyllischen Badesee sowie zahlreichen<br />

gastronomischen Angeboten zu einer Pause ein. Kurz hinter Großwenkheim<br />

liegt das Kloster Maria Bildhausen. In der „KlosterManufaktur“ werden viele regionale<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

A<br />

w<br />

Produkte hergestellt. Über Mühlbach kommt man zurück nach Bad Neustadt.<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

Höhenprofil<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Alle Infos zur Tour unter<br />

www.touren-rhoen.de<br />

Gemeinsam mit der Umsetzungsbegleiterin (Gertraud Kokula) begrüßen die Bürgermeister der Streutalallianz den ersten Nutzer der neuen E-<br />

Bike-Ladestation am Wassertretbecken in Stockheim beim Fernradweg „Streutalradweg“. (Foto: Georg Stock)<br />

15


TRANSPORT-<br />

KOSTEN-<br />

ZUSCHUSS<br />

BEI DER<br />

ERDAUSHUB- &<br />

BAUSCHUTT-<br />

ENTSORGUNG<br />

Damit für die Bürger/innen bzw. Unternehmen mit einer<br />

weiteren Entfernung zu den anerkannten Entsorgungseinrichtungen<br />

für Bauschutt und Erdaushub keine Ungerechtigkeiten<br />

entstehen, fördert der Landkreis Rhön-Grabfeld<br />

über seine Richtlinie die entstehenden Transportkosten.<br />

Diese Förderung dient insbesondere dazu, die entfernungsbedingten<br />

Nachteile bei der Entsorgung von Baustellenabfällen<br />

abzumildern, die ordnungsgemäße Entsorgung von<br />

Bauabfällen zu unterstützen und illegalen Abfallablagerungen<br />

entgegenzuwirken. Weiterhin sollen durch diesen<br />

Zuschuss gleichwertige Lebensverhältnisse im gesamten<br />

Kreisgebiet geschaffen werden. Zur Auszahlung dieser Fördermittel<br />

stellt der Kreistag des Landkreises Rhön-Grabfeld<br />

jährlich bis zu 100.000,00 Euro über seinen Kreishaushalt<br />

zur Verfügung.<br />

WER KANN FÖRDERMITTEL<br />

BEANTRAGEN?<br />

Zuwendungsempfänger können natürliche oder juristische<br />

Personen (auch Gemeinden) sowie Personengesellschaften<br />

sein, die Eigentümer eines förderfähigen Anwesens oder<br />

Grundstückes sind.<br />

WIE HOCH SIND DIE FÖRDERMITTEL?<br />

Fördermittel unter 100,00 Euro werden nicht bewilligt<br />

­(Bagatellgrenze).<br />

16


ewegt<br />

WIE VERLÄUFT DIE<br />

BEANTRAGUNG?<br />

Die Antragstellung erfolgt über die jeweiligen<br />

Gemeinde- bzw. Stadtverwaltungen,<br />

in deren Zuständigkeitsbereich<br />

das Vorhaben getätigt wird, und kann<br />

für Vorhaben, welche noch nicht begonnen<br />

wurden, erfolgen. Wurde bereits<br />

mit dem Vorhaben begonnen, ist<br />

es wichtig, dass eine Baugenehmigung<br />

als vorzeitiger Maßnahmenbeginn vorliegt<br />

und nicht älter als zwei Jahre ist.<br />

Dann kann auch bei diesen Voraussetzungen<br />

noch eine Förderung beansprucht<br />

werden.<br />

WO KANN DIE ENTSOR-<br />

GUNG ERFOLGEN?<br />

Die anerkannten Annahmestellen können<br />

Sie dem Abfallkalender unseres<br />

Kommunalunternehmens (www.abfallinfo-rhoen-grabfeld.de)<br />

entnehmen.<br />

Bitte richten Sie fachliche Fragen zur<br />

Entsorgung von Bauschutt und Erdaushub<br />

an die dortigen Mitarbeiter (Tel.<br />

09771 63690-0).<br />

WO FINDE ICH DIE FÖR-<br />

DERRICHTLINIE UND DIE<br />

ANTRAGSFORMULARE?<br />

Die Förderrichtlinie sowie die entsprechenden<br />

Formulare finden Sie auf der<br />

Homepage des Landkreises Rhön-<br />

Grabfeld (www.rhoen-grabfeld.de) unter<br />

der Rubrik „Verwaltung/Förderungen“.<br />

Fotos: stock.adobe.com - ©dieter76, stock.adobe.<br />

com - ©moderngolf1984, stock.adobe.com -<br />

©Alessandro2802,<br />

ANSPRECHPARTNER FÜR DIE FÖRDERUNG<br />

Landratsamt Rhön-Grabfeld<br />

Elisabeth Glückert<br />

Spörleinstraße 11<br />

97616 Bad Neustadt a.d.Saale<br />

Telefon 09771 94 432<br />

Telefax 09771 9481432<br />

elisabeth.glueckert@rhoen-grabfeld.de<br />

17


PFLEGEELTERN IN DER<br />

GESUCHT<br />

Werden Sie selbst zum Alltagshelden<br />

Immer wieder kommt es vor, dass aktuelle<br />

Lebensumstände der Eltern dazu<br />

führen, dass diese für ihre Kinder mit<br />

mehr sorgen können. Das Jugendamt<br />

versucht in diesen Fällen, die Kinder<br />

in Pflegefamilien unterzubringen. Das<br />

kann nur vorübergehend notwendig<br />

sein, jedoch benötigen viele Kinder<br />

auch dauerhaft ein zweites Zuhause.<br />

Um einen Einblick in das Thema „Pflegeeltern<br />

werden“ zu geben, haben wir<br />

eine Pflegefamilie in Bad Neustadt besucht<br />

und mit ihr und dem Jugendamt<br />

ein Interview geführt.<br />

FRAGEN AN DIE<br />

PFLEGEFAMILIE<br />

Warum haben Sie sich dafür entschieden,<br />

ein Pflegekind aufzunehmen?<br />

Glücklicherweise sind wir bereits Eltern<br />

von einem gesunden Kind, jedoch<br />

war dies ein sehr schwerer und<br />

anstrengender Weg, den wir so nicht<br />

noch einmal gehen wollten. Aus diesem<br />

Grund wollten wir eigentlich ein<br />

Kind adoptieren. Durch Freunde sind<br />

wir aber auf die Möglichkeit, Pflegeeltern<br />

zu werden, aufmerksam gemacht<br />

worden. Sie selbst haben zwei Pflegekinder<br />

und so wurden viele Gespräche<br />

geführt und wir haben uns letztendlich<br />

dafür entschieden, einen Beratungstermin<br />

beim Jugendamt zu vereinbaren.<br />

Was hat sich dadurch in Ihrem Leben<br />

verändert?<br />

Das Leben ändert sich von jetzt auf<br />

nachher, innerhalb von kurzer Zeit haben<br />

wir die Entscheidung getroffen,<br />

ein Kind aufzunehmen. Dann ging die<br />

Organisation los: Was brauchen wir für<br />

Möbel, Spielsachen, Kleidungsstück?e<br />

Was kommt auf uns zu, da man im Voraus<br />

nicht weiß, wie schwer der „Rucksack“<br />

ist, den das Kind mit sich trägt?<br />

Hier war es gut, zu wissen, dass das<br />

Jugendamt immer unterstützend zur<br />

Seite steht.<br />

Sie haben einen leiblichen Sohn. Gibt<br />

es im Familienleben Unterschiede<br />

und wie ist die Situation für ihn?<br />

Wir haben ihn von Anfang an mit ins<br />

Boot genommen. Er war damals acht<br />

Jahre alt, als wir ihm gesagt haben,<br />

dass wir vorhaben, ein Kind zu adoptieren.<br />

Auf die Frage hin, ob es für ihn<br />

okay ist, kam sofort ein eindeutiges<br />

„NEIN“. Die Begründung: „Dann muss<br />

ich ja alles teilen!“ Dann hat es eine<br />

Stunde gedauert und dann kamen tausend<br />

Fragen. Danach hat er sich mit<br />

seinem Kumpel getroffen, der selbst<br />

Pflegekind ist, und dann kam er abends<br />

zu uns und hat gesagt: „Ich habe es<br />

mir nochmal überlegt, ich würde doch<br />

gerne eine Schwester haben.“ Von<br />

diesem Zeitpunkt an stand er immer<br />

voll hinter unserer Entscheidung, denn<br />

ohne ihn hätten wir das Vorhaben auch<br />

nicht durchgeführt. Es ist so schön, die<br />

beiden jetzt anzusehen. Sie spielen, lachen<br />

und streiten zusammen und sind<br />

einfach „richtige Geschwister“.<br />

FRAGEN AN DAS<br />

JUGENDAMT<br />

Wozu braucht man Pflegefamilien?<br />

Es gibt doch die eigene Familie, oder?<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Kinder<br />

in ihrer Herkunftsfamilie Gewalt<br />

erfahren oder die Eltern beispielsweise<br />

auf Grund psychischer, finanzieller oder<br />

gesundheitlicher Problemlagen in der<br />

Erziehung und Betreuung ihrer Kinder<br />

überfordert sind. Gelingt es dann nicht,<br />

dies mittels anderer Unterstützungsangebote<br />

aufzufangen, müssen Kinder für<br />

eine gewisse Zeit oder auch langfristig<br />

außerhäuslich untergebracht werden.<br />

Die Kinder kommen dann oftmals - bevorzugt<br />

- in eine Pflegefamilie. Dort<br />

erfahren sie Struktur im Alltag und ein<br />

liebevolles (vorübergehendes) Zuhause<br />

in familiärer Atmosphäre.<br />

Was ist denn nun so eine<br />

Pflegefamilie?<br />

Eine Pflegefamilie ist im Prinzip eine<br />

„ganz normale Familie“, die sich vom<br />

Jugendamt auf ihre Eignung hat überprüfen<br />

lassen. Voraussetzungen sind<br />

mitunter, genügend Wohnraum und ein<br />

geregeltes Einkommen zur Verfügung<br />

zu haben. Auch die Gesundheit der Pflegeeltern<br />

ist von Bedeutung. Wichtig<br />

ist eine Akzeptanz gegenüber der Herkunftsfamilie<br />

und auch eine positive Erziehungshaltung,<br />

die auf die Bedürfnisse<br />

des jeweiligen Kindes abgestimmt<br />

ist. Viele unserer Pflegefamilien können<br />

das Wort „Geduld“ sicherlich nicht mehr<br />

hören, dies ist jedoch im Hinblick auf<br />

unsere Pflegekinder ein sehr wichtiger<br />

Aspekt und sollte nicht unterschätzt<br />

werden. Die Kinder kommen oftmals<br />

aus schwierigen Verhältnissen und es<br />

dauert seine Zeit, bis diese sich im neuen<br />

Familiensystem der Pflegefamilie<br />

zurechtfinden.<br />

Und wie sehen dann die Kontakte mit<br />

den leiblichen Eltern aus?<br />

Das sieht ganz unterschiedlich aus. In<br />

der Anfangszeit werden die Kontakte<br />

normalerweise durch den Pflegekinderfachdienst<br />

begleitet. Je nachdem, wie<br />

18


sich die Kontakte dann gestalten und<br />

auch wie kooperativ die Eltern sich zeigen,<br />

können die Kontakte dann nach<br />

Absprache zwischen Pflegefamilie<br />

und der Herkunftsfamilie abgestimmt<br />

werden. Je nach Alter des Kindes und<br />

der Beziehung zu den Eltern variieren<br />

diese dann auch mit der Zeit und können<br />

beispielsweise von einer Stunde<br />

bis hin zu Übernachtungs- oder auch<br />

Wochenendkontakten geplant werden.<br />

Am wichtigsten ist dabei immer, dass<br />

das Kind und dessen Bedürfnisse im<br />

Mittelpunkt stehen. Die Kontakte wühlen<br />

die Kinder in vielen Fällen auf, so<br />

dass es ein enormes Feingefühl seitens<br />

der Pflegeeltern einfordert, die<br />

Kinder im Nachgang aufzufangen. Zusammenfassend<br />

ist es aber so, dass<br />

die Kontakte wichtig für eine gesunde<br />

Identitätsentwicklung der Kinder sind.<br />

Immer wieder kommt es auch vor,<br />

dass die leiblichen Eltern den Kontakt<br />

zum Jugendamt abbrechen und die<br />

Kinder ihre Eltern nicht kennenlernen.<br />

Wir versuchen schon, dass wir die Eltern<br />

dann kontaktieren, um beispielsweise<br />

an Bilder oder Informationen heranzukommen,<br />

um diese den Kindern<br />

zur Verfügung zu stellen. Leider klappt<br />

das nicht immer.<br />

Wie wird man denn eine<br />

Pflegefamilie?<br />

Den Überprüfungsprozess hatte Familie<br />

Schubert bereits kurz geschildert.<br />

Es findet ein erstes Kennenlernen bzw.<br />

Informationsgespräch im Jugendamt<br />

statt. Daraufhin entscheidet sich<br />

die Familie, ob sie sich nun bewerben<br />

möchte. Wenn ja, dann erhält die Familie<br />

vom Jugendamt unterschiedliche<br />

Fragebögen und Formblätter zugeschickt.<br />

Sobald die Unterlagen wieder<br />

im Jugendamt eingegangen sind, startet<br />

die Überprüfung. Es finden mehrere<br />

Gespräche statt, um die Pflegeeltern<br />

und deren eigene Biografie zu beleuchten.<br />

Abschließend wird dann ein Hausbesuch<br />

bei der Familie durchgeführt,<br />

um sich die wohnlichen Gegebenheiten<br />

anzuschauen.<br />

Wie ist das weitere Prozedere?<br />

Sobald die Pflegeeltern überprüft wurden,<br />

können wir diesen entsprechend<br />

ein Pflegekind vermitteln. Wenn es<br />

sich um eine Bereitschaftspflegefamilie<br />

handelt, wird das Kind im Regelfall<br />

ohne ein vorheriges Kennenlernen in<br />

die Pflegefamilie gebracht. Bei einer<br />

Vollzeitpflegefamilie lernt die Familie<br />

das Kind in der Bereitschaftspflegefamilie<br />

erst einmal kennen. Je nach Alter<br />

und Persönlichkeit zieht das Kind dann<br />

zeitnah zur Vollzeitpflegefamilie.<br />

Und wenn es geklappt hat,<br />

wie geht es weiter?<br />

Jede Pflegefamilie hat einen festen Ansprechpartner<br />

vom Pflegekinderfachdienst,<br />

an den sie sich wenden kann,<br />

wenn Fragen aufkommen. Der Pflegekinderfachdienst<br />

steht im Austausch<br />

mit der Pflegefamilie und kommt auch<br />

zum regelmäßigen Hausbesuch in die<br />

Pflegefamilie. Außerdem findet ein Hilfeplangespräch<br />

statt, bei dem die Entwicklung<br />

des Kindes und wichtige Themen,<br />

die das Kind betreffen, beleuchtet<br />

werden.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann melden Sie sich doch einfach bei<br />

uns zu einem unverbindlichen Erstinfogespräch.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Anruf!<br />

Amt für Jugend und Familie<br />

Rhön-Grabfeld<br />

Telefon 09771 94-463 oder -464.<br />

Fotos: Hintergrund stock.adobe.com - © REDPIXEL,<br />

©Julia Bardroff<br />

19


GUTES<br />

BEIBEHALTEN,<br />

NEUES<br />

ENTDECKEN<br />

Das Motto des Aktionsmonats<br />

„Gesund älter werden“ lässt die<br />

Vorfreude auf Oktober steigen<br />

Bereits zum sechsten Mal in Folge freut sich der Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld auf das abwechslungsreiche und interessante<br />

Freizeitprogramm für Bürgerinnen und Bürger, das der Aktionsmonat<br />

„Gesund älter werden“ im Oktober 2022 mit sich<br />

bringt. Er bietet die Gelegenheit, das Gesundheitsbewusstsein<br />

einen Monat lang – und am besten nachhaltig darüber<br />

hinaus – in den Vordergrund zu stellen.<br />

Wer im Landkreis den persönlichen Alltag und vor allem die<br />

eigene Gesundheit mit neuen Impulsen für den dritten Lebensabschnitt<br />

bereichern will, ist herzlich eingeladen, das<br />

Programm für dieses Jahr für sich zu entdecken und teilzunehmen.<br />

Bei den rund 100 Angeboten in 20 Gemeinden und<br />

Ortsteilen ist sicherlich für jeden und jede etwas Passendes<br />

dabei! Das Programm reicht von spannenden Vorträgen aktive<br />

Wanderungen bis hin zu musikalischen Events, einem<br />

Kinofilm, der Einführung in technische Themen und einigen<br />

kreativen Workshops.<br />

Die übersichtliche Programmbroschüre wurde im September<br />

mit dem „Markt am Sonntag“ an alle Haushalte des<br />

Landkreises verteilt, liegt an den üblichen Stellen öffentlich<br />

aus und ist natürlich auch über den Pflegestützpunkt und<br />

die Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung<br />

im Landratsamt Rhön-Grabfeld erhältlich. Hier erhalten alle<br />

Interessierten auch weitere Informationen (Tel. 09771 94-<br />

433). Auf www.rhoen-grabfeld.de gibt es das Programm natürlich<br />

auch online.<br />

20


AKTIONSMONAT IM LANDKREIS RHÖN-GRABFELD<br />

engagiert<br />

GESUND ÄLTER WERDEN<br />

OKTOBER 2022<br />

AKTIONSMONAT IM LANDKREIS RHÖN-GRABFELD<br />

GESUND ÄLTER WERDEN<br />

OKTOBER 2022<br />

Das Organisationsteam, bestehend aus dem Team des Pflegestützpunktes<br />

Rhön-Grabfeld, der Fachstelle für Senioren<br />

und Menschen mit Behinderung des Landratsamtes und der<br />

GesundheitsregionPlus Bäderland Bayerische Rhön, dankt<br />

den verschiedenen Veranstaltern aus Vereinen, Organisationen,<br />

Selbsthilfegruppen, Seniorentreffs, Gemeinden und<br />

privaten Anbietern, die es ermöglicht haben, landkreisweit<br />

ein breites Programm rund um gesundes Altern zusammen<br />

zu stellen.<br />

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am 4. Oktober<br />

2022 im Kloster Wechterswinkel der Vortrag „Dem Alter eine<br />

Chance geben“ von Dipl.-Psychologe Bernhard Roth, bei<br />

dem er in lockerer Atmosphäre aufzeigt, welche Perspektiven<br />

der dritte Lebensabschnitt bieten kann.<br />

Foto: stock.adobe.com - ©Halfpoint<br />

Hier finden Sie die Programmbroschüre<br />

online<br />

21


LEBEN IM ALTER IN GEMEINDEN<br />

DER<br />

Quartiersmanager stellen sich vor<br />

Viele ältere Menschen denken mit Sorge<br />

ans Leben im „hohen Alter“. Gesund<br />

bleiben, selbstständig und im gewohnten<br />

Umfeld leben: Drei und mehr Dinge,<br />

die unter einen Hut gebracht werden<br />

müssen. Doch wie geht das, selbstbestimmt<br />

im Alter zu<br />

leben? In den Gemeinden<br />

Sandberg, Hohenroth,<br />

Burglauer, Wülfershausen<br />

a.d.Saale,<br />

Strahlungen und im<br />

Stadtgebiet Bad Neustadt<br />

a.d.Saale mit<br />

Eingemeindungen erhalten<br />

Interessierte<br />

hierbei Unterstützung<br />

durch Quartiersmanager.<br />

Quartier ist dort,<br />

wo man lebt, sein persönliches<br />

Umfeld und<br />

meist seine Verwandten,<br />

Freunde und Vereine<br />

hat. In den meisten<br />

Fällen sind es die Verwandten<br />

und Freunde,<br />

die ihren (Groß-)Eltern im Alltag helfen.<br />

Nicht immer aber sind diese für eine<br />

täglich wiederkehrende Pflege verfügbar.<br />

Alleinstehende Senioren sind auf<br />

Hilfe durch andere angewiesen (von<br />

Nachbarn, ehrenamtlichen Mitbürgern,<br />

Pflegediensten und Hilfen im Haushalt).<br />

Die Quartiersmanager unterstützen<br />

die in ihrem Quartier lebenden<br />

Menschen bei der Organisation von<br />

diesen und anderen Hilfen und auch<br />

bei Antragstellungen (z. B. beim Pflegeantrag).<br />

Eine gute Nahversorgung<br />

durch z. B. Einkaufsmöglichkeiten,<br />

medizinische Versorgung, Fahrdienste<br />

oder Helferkreise ist ein Baustein vor<br />

Ort. Es gibt je nach Ortschaft unterschiedliche<br />

Probleme und Lösungsansätze.<br />

Die Quartiersmanager als Fach-<br />

leute für Senioren beschäftigen sich<br />

mit den Bedürfnissen und Problemen<br />

speziell auch der älteren Bevölkerung.<br />

Sie arbeiten in Abstimmung mit den<br />

jeweiligen Bürgermeistern der einzelnen<br />

Gemeinden. Sie sind im Gespräch<br />

mit Bürgerinnen und Bürgern und den<br />

örtlichen Geschäftsleuten, führen Befragungen<br />

durch und sind vernetzt<br />

mit Fachstellen. Aktive Unterstützung<br />

erhalten sie durch Kooperationspartner<br />

wie z. B. Seniorenbeauftragte und<br />

durch wichtige örtliche Akteure wie<br />

z. B., Gemeinde- und Stadträte, Vereine<br />

und vor allem ehrenamtlich tätige<br />

Bürger. Die Förderung ehrenamtlichen<br />

Engagements z. B. in Nachbarschaftshilfen<br />

ist ein wichtiger Baustein eines<br />

Quartiersmanagements. Die Fachleute<br />

wissen, dass nicht alle Lösungen von<br />

einem Ort auf den anderen übertragbar<br />

sind. In den Kommunen, in denen sie<br />

tätig sind, wurden bereits zahlreiche<br />

örtliche und überörtliche Projekte realisiert.<br />

Fehlt es in einem Dorf z. B. an<br />

der örtlichen Nahversorgung und am<br />

ÖPNV, kann dies durch einen gut funktionierenden<br />

Bürgerbus wie in Sandberg<br />

kompensiert werden. Ein weiteres<br />

Beispiel in Sandberg ist das Demenzprojekt<br />

„Natur unvergesslich“, welches<br />

vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend<br />

gefördert wird.<br />

Beispiele aus den<br />

anderen Kommunen<br />

sind Aktivitäten wie<br />

eine Dorferkundung<br />

(Wülfershausen) oder<br />

Informationsabende<br />

zu Themen wie „Enkeltrick“<br />

(Strahlungen)<br />

und „Einbruchsicherheit“<br />

(Burglauer). Beteiligt<br />

haben sie sich<br />

auch bei der Organisation<br />

von Veranstaltungen<br />

im Rahmen der<br />

kürzlich stattgefundenen<br />

Aktionswoche<br />

„Zu Hause daheim“, wo beispielsweise<br />

ein „Smartphone- Grundkurs für Seniorinnen<br />

und Senioren“ in Hohenroth<br />

oder ein „Quartiersfrühstück“ in Bad<br />

Neustadt a. d. Saale stattfand. Gemeinsam<br />

mit weiteren Gemeinden der<br />

NES-Allianz und der Allianzmanagerin<br />

Frau Braungart wurde kürzlich ein musikalischer<br />

Seniorennachmittag in der<br />

Stadthalle in Bad Neustadt organisiert,<br />

an dem ca. 200 Senioren teilgenommen<br />

haben. Viele Menschen leben in<br />

Wohnungen, die bei weitem nicht altersgerecht<br />

sind: zu ­viele Stufen und<br />

Stolperfallen. Aufklärung durch das<br />

Quartiersmanagement trägt dazu bei,<br />

dass Bewohner rechtzeitig baulich<br />

oder mit geeigneter Technik vorsorgen.<br />

Die Wanderausstellung „DeinHaus 4.0“<br />

22


engagiert<br />

zeigt geeignete und günstige Lösungen,<br />

die das Leben sicherer machen<br />

(seit Juni im Rathaus in Hohenroth zu<br />

sehen). Quartiersmanager sind auch<br />

Lotsen z. B. zur Wohnraumberatung<br />

des Landrats amtes (Frau Nürnberger,<br />

zertifizierte Wohnberaterin für ältere<br />

und behinderte Menschen), zu finanziellen<br />

Fördermöglichkeiten durch<br />

die Pflegekasse und anderen Quellen.<br />

Ist eine bauliche Veränderung eines<br />

Hauses nicht oder nur mit erheblichem<br />

Aufwand möglich, kann vielleicht ein<br />

Umzug in eine barrie­refreie Wohnung<br />

oder eine ambulant betreute Wohngemeinschaft<br />

(in Strahlungen in Planung)<br />

eine Lösung sein. So kann man<br />

noch lange Zeit im Dorf, im gewohnten<br />

Umfeld wohnen bleiben, denn nicht<br />

jeder will in die Stadt oder in ein Pflegeheim<br />

ziehen. Wer in jungen Jahren<br />

(um-)baut, sollte bereits bei der Planung<br />

und Ausführung daran denken,<br />

dass das Eigenheim oder die Wohnung<br />

möglichst barrierefrei wird. Nicht alles<br />

im Leben ist planbar. Kommt es durch<br />

einen Unfall, Schlaganfall oder einen<br />

häuslichen Sturz plötzlich dazu, dass<br />

man pflegebedürftig wird, steht man<br />

vor einer großen Herausforderung - die<br />

Familienangehörigen dann oft auch.<br />

Quartiersmanager klären auf oder organisieren<br />

einschlägige Beratung, z.<br />

B. mit Hilfe des Pflegestützpunktes im<br />

Landratsamt, damit niemand unvorbereitet<br />

in eine pflegebedürftige Situation<br />

geraten muss. Wichtig ist es, zu<br />

wissen, was in einem solchen Fall die<br />

ersten Schritte sind. Im Quartiersbüro<br />

informieren und beraten die Fachleute<br />

jede Bürgerin und jeden Bürger vertraulich<br />

- egal welchen Alters. Die Fachkräfte<br />

haben zum einen feste Sprechzeiten<br />

im Büro (in den Rathäusern der<br />

oben genannten Gemeinden bzw. der<br />

Stadt.), zum anderen sind telefonische<br />

Beratung, Kontaktaufnahme per E-Mail<br />

sowie auch Hausbesuche möglich.<br />

Die konkreten Kontaktdaten und Öffnungszeiten<br />

sind in den örtlichen Aushängen<br />

und Amtsblättern zu finden.<br />

Finanziert werden die Teilzeitstellen<br />

der Quartiersmanager im Landkreis<br />

Rhön-Grabfeld und in der Stadt Bad<br />

Neustadt a.d.Saale für vier Jahre zu<br />

90 % aus dem Fördertopf „Selbstbestimmt<br />

Leben im Alter (SeLA)“ durch<br />

das Bayerische Staatsministerium für<br />

Familie, Arbeit und Soziales. 10 % der<br />

Personalkosten sowie die Sachkosten<br />

tragen die jeweiligen Kommunen. Bürger<br />

aus den geförderten Kommunen<br />

können sich gerne an ihre Quartiersmanager<br />

wenden.<br />

Fotos: ©Landkreis Rhön-Grabfeld, stock.adobe.com<br />

- ©FotoArtist, stock.adobe.com - © Seventyfour<br />

23


GESUND ÄLTER WERDEN<br />

OKTOBER 2022<br />

AKTIONSMONAT IM LANDKREIS RHÖN-GRABFELD<br />

Hier finden Sie die<br />

Programm broschüre online

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!