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Thea Magazin November 2022

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<strong>Thea</strong><br />

Kulturklub.<strong>Magazin</strong><br />

thea.info<br />

<strong>November</strong> <strong>2022</strong>.<br />

Geschlechter<br />

Rollenklischees. Gleichstellung. Genderstern.<br />

<strong>Thea</strong> Kulturklub – Das Angebot der <strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />

11


<strong>Thea</strong> Community<br />

Grande Dame<br />

<strong>Thea</strong> Community Veranstaltungen<br />

bringen Sie in Kontakt mit anderen<br />

Teilnehmer*innen und fördern die<br />

Gemeinschaft. Im Heft gekennzeichnet<br />

mit<br />

Der <strong>Thea</strong> Kulturklub kommt am 2. Advent<br />

zu weihnachtlicher Lesung und gemeinsamem<br />

Kaffeetrinken zusammen. Senta<br />

Berger stimmt uns auf die Weihnachtszeit<br />

ein mit persönlichen Geschichten<br />

und Texten von Wilde, Hesse und Ringelnatz.<br />

Musikalisch begleitet von der Hofkapelle<br />

München. Zum Auftakt lädt der<br />

<strong>Thea</strong> Kulturklub zu Kaffee und Kuchen<br />

ins „Prinzipal“.<br />

Weihnachten mit Senta Berger.<br />

Prinzregententheater<br />

So 11. Dezember, 15.30–17.30 Uhr<br />

(mit Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 53,50–66,60 €<br />

inkl. Kaffee/Tee und Kuchen<br />

36


Liebe <strong>Thea</strong>, lieber Theo,<br />

hallo an alle Teilnehmer*innen,<br />

wie möchten Sie angesprochen werden? Freundlich, zugewandt<br />

und passend, so wünsche ich es mir. Und so heißen wir Sie bei<br />

unseren <strong>Thea</strong> Community Veranstaltungen im persönlichen Kontakt<br />

willkommen. Hier im <strong>Magazin</strong> verwenden wir Formulierungen, die<br />

alle Geschlechter ansprechen.<br />

Als sich vor vielen Jahren die erste Ministerin der Bundesrepublik<br />

in einer reinen Männerrunde wiederfand, war die Anrede noch<br />

standardmäßig „Sehr geehrte Herren“. Elisabeth Schwarzhaupt<br />

machte sich bemerkbar als Frau – und Kanzler Adenauer antwortete<br />

lediglich „in diesem Kreis sind auch Sie ein Herr!“. Die Juristin,<br />

die eigentlich <strong>Thea</strong>terkritikerin hatte werden wollen, musste eine<br />

Rolle übernehmen, für die es keine Vorbilder gab.<br />

Seither hat sich einiges verändert. Und trotzdem bewegt die Kategorie<br />

„Geschlecht“ die Gemüter, gerade heute. Warum eigentlich?<br />

Fairness, Gelassenheit, Toleranz und Freiheit sind doch unsere<br />

Grundwerte. Im <strong>Thea</strong>ter wird manches Geschlechterklischee<br />

reproduziert und gleichzeitig seit jeher in Frage gestellt. Gut so.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf anregende Vorstellungen im Herbst!<br />

Jennifer Becker<br />

Vorsitzende des Vorstands<br />

3


<strong>Thea</strong> Teilnehmerschaft<br />

Für jede*n etwas dabei.<br />

Solo<br />

Family &<br />

Friends<br />

Gruppe<br />

1 Person<br />

für eine<br />

ermäßigte Karte<br />

29 Euro<br />

Jahresbeitrag<br />

bis zu 4 Personen<br />

zusammengefasst<br />

unter einem Kontakt<br />

55 Euro<br />

Jahresbeitrag<br />

gesamt<br />

ab 10 Personen<br />

koordiniert von einer<br />

Gruppenleitung<br />

13 Euro<br />

Jahresbeitrag pro<br />

Person<br />

Entsprechend der Anzahl der gemeldeten Teilnehmer*innen<br />

können Karten zum ermäßigten <strong>Thea</strong>-Preis bestellt werden.<br />

<strong>Thea</strong> Kulturklub<br />

www.thea.info<br />

service@thea.info<br />

Mo–Do, 8.30–12 Uhr & 13–17 Uhr<br />

Fr 8.30–15 Uhr<br />

Tel. 089 53297-222<br />

Goethestr. 24, 80336 München<br />

4


<strong>Thea</strong> im <strong>November</strong><br />

02<br />

06<br />

10<br />

28<br />

<strong>Thea</strong> Community<br />

Weihnachten mit Senta Berger<br />

<strong>Thea</strong> fragt<br />

Kultur und Geschlechter<br />

<strong>Thea</strong> Kulturleitsystem<br />

Aus dem <strong>Thea</strong>ter-ABC<br />

Crossbesetzungen, Hosenrolle<br />

29<br />

30<br />

35<br />

36<br />

Impressum<br />

Terminübersicht<br />

<strong>Thea</strong> trifft<br />

Franz Köppl und Hermann Lutze<br />

<strong>Thea</strong> gratuliert<br />

Programm<br />

11<br />

Willkommen<br />

20<br />

Neuland<br />

16<br />

18<br />

Joy Denalane & MIKIs Takeover!<br />

Die verlorene Ehre der Katharina<br />

Blum<br />

Handmade<br />

Kulturführung. Dynastische Fäden<br />

Gute Zeit<br />

Gardi Hutter<br />

Kulturführung. Unterwegs mit dem<br />

Nachtwächter<br />

Tschaikowski-Ouvertüren<br />

Wechselspiel der Liebe<br />

Anspruchsvoll<br />

Die Affäre Rue de Lourcine<br />

BRSO, Mehta, Barenboim<br />

Münchner Philharmoniker, Ticciati,<br />

Garanča<br />

23<br />

24<br />

La mer sombre<br />

Kulturführung. TO BE SEEN<br />

Münchner Symphoniker: Ein & Alles<br />

Dienstags bei Kaufland<br />

Familie<br />

Die Beute<br />

Sternschnuppe: Winterlieder<br />

Angesagt<br />

Brigitte Hobmeier & NouWell<br />

Cousines<br />

Münchner Philharmoniker, Nagano,<br />

Lisiecki<br />

Tollwood Silvester-Gala<br />

Twelfth Night<br />

zu unseren füßen, das gold, aus<br />

dem boden verschwunden<br />

5


<strong>Thea</strong> fragt<br />

Kultur und<br />

Geschlechter<br />

Welche Rolle spielt das Geschlecht im Kulturbereich im<br />

Arbeitsalltag und Umgang miteinander? Wie wird damit<br />

auf der Bühne umgegangen?<br />

Sinem Gökser<br />

Sie studierte Orientalistik, <strong>Thea</strong>terwissenschaft und Kunstgeschichte<br />

an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist in<br />

der Pasinger Fabrik verantwortlich für <strong>Thea</strong>ter und Literatur sowie<br />

Social Media.<br />

Welche Klassiker sprengen Geschlechterklischees?<br />

„Die Töchter Egalias“ aus dem Jahr 1977 (meinem Geburtsjahr) von<br />

der Norwegerin Gerd Brantenberg ist womöglich nicht der klassische<br />

Klassiker und eher unbekannt, aber ein wunderbarer Roman,<br />

der in unserer Welt bestehende Stereotypen und Genderrollen auf<br />

den Kopf stellt und dem Patriarchat den Spiegel vorhält.<br />

Welche Rolle spielt Sprache für Geschlechtergerechtigkeit?<br />

Die Sprache ist sehr wichtig! Eine geschlechtergerechte<br />

Sprache bringt die Gleichbehandlung<br />

aller Geschlechter/Identitäten zum Ausdruck.<br />

Auch wenn das Gendern anfangs eine Umstellung<br />

bedeutet hat, ist es für mich gar nicht mehr<br />

wegzudenken. So kann ich meinem Gegenüber<br />

in Wort und Schrift meinen Respekt zeigen und<br />

ohne eine geschlechtsspezifische Gewichtung<br />

die eigentlichen Themen besprechen.<br />

<strong>Thea</strong>s Familientipp: „Ich will das, was<br />

du nicht willst?“, 12. Nov, 15 Uhr, ab 8 J.<br />

Karten über www.pasinger-fabrik.de<br />

6


Janosch Fries<br />

Der Schauspieler ist Ensemblemitglied der<br />

Schauburg, <strong>Thea</strong>ter für junges Publikum der<br />

Landeshauptstadt München. Ab Oktober leitet<br />

er das Jugendprojekt (LAB) „Fluid in Gender,<br />

crossed in dressing“, das über die ganze<br />

Spielzeit geht.<br />

Wie wird das queer-Sein in der Schauburg<br />

gehandhabt?<br />

Es spielt keine vordergründige Rolle. Ich bin<br />

allerdings im gesamten Arbeitsumfeld geoutet<br />

und habe diesbezüglich noch nie negative Erfahrungen<br />

gesammelt. Im Gegenteil, ich werde<br />

demnächst auf eigenen Wunsch hin Teil einer<br />

Inszenierung sein, die sich mit Gender-Identität<br />

und dem fluiden Spielen damit auseinandersetzen<br />

wird.<br />

Was erwartet teilnehmende junge Menschen<br />

beim LAB „Fluid in Gender, crossed in<br />

dressing“?<br />

Vor allem ein Safe Space, in dem sie spielerisch herausfinden können,<br />

welche verfestigten Geschlechter-Bilder und -Normen es gibt<br />

und wie befreiend es sein kann, diese performativ zu hinterfragen<br />

und zu überwinden. Wir werden dazu mit gängigen <strong>Thea</strong>terspielen<br />

und -techniken arbeiten, queere Kunstformen entdecken und viele<br />

Menschen einladen, die das LAB mit ihren Expertisen und ihrem<br />

Knowhow bereichern werden! Und natürlich werden wir unsere<br />

Arbeit am Ende der Spielzeit dem Publikum präsentieren!<br />

<strong>Thea</strong>s Herbstferientipp für alle von 13 bis 18 Jahre:<br />

31. Okt–4. Nov, täglich 11–16 Uhr. Danach donnerstags 18–21 Uhr.<br />

Infos und Anmeldung: schauburg.lab@muenchen.de<br />

7


Mehdi Moradpour<br />

Er ist Autor, Übersetzer für Persisch (Farsi & Dari) und Spanisch und<br />

Dramaturg im Leitungsteam der Münchner Kammerspiele. Zuvor<br />

war er tätig in der Freien Szene, an der Deutschen Oper Berlin, am<br />

Maxim Gorki <strong>Thea</strong>ter, <strong>Thea</strong>ter Konstanz, Schauspielhaus Wien, bei<br />

den Wiener Festwochen, am Grips <strong>Thea</strong>ter und <strong>Thea</strong>ter Bremen.<br />

Welche Rolle spielt das Geschlecht auf der Bühne?<br />

Das Geschlecht selbst ist eine Bühne. Wir signalisieren bewusst<br />

oder unbewusst durch unsere Kleidung, Sprechweisen und Gesten<br />

die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht. Und wir wiederholen diese<br />

Dinge, ohne über unsere Handlungen nachzudenken. Die Zeichen,<br />

die wir senden, werden von anderen aufgenommen und bewertet.<br />

Dadurch entsteht ein System, das einen logischen Zusammenhang<br />

zwischen Geschlechtskörper und Geschlechterrollen behaupten<br />

will. Dieses System versucht unseren Alltag und unser Begehren<br />

durch Regeln zu regulieren und uns vorzuschreiben,<br />

was als „normal“ gilt. Das biologische<br />

Geschlecht, aber auch die soziale, kulturelle oder<br />

psychologische Seite des Geschlechts einer<br />

Person, auch Gender genannt, spielen im <strong>Thea</strong>ter<br />

eine wichtige Rolle. Auf und hinter der Bühne.<br />

Welche Klassiker sprengen Geschlechterklischees?<br />

Die Münchner Kammerspiele zeigen mit „Nora“<br />

und „Die Freiheit einer Frau“ zwei berührende<br />

Emanzipationsgeschichten. Eine weitere<br />

Beschäftigung mit Geschlechterfragen und<br />

feministischen Visionen folgt im Frühjahr 2023 im<br />

Rahmen des Festivals „Female Peace Palace“.<br />

<strong>Thea</strong>s Tickets für die Kammerspiele,<br />

siehe Seite 20 und Übersicht Seite 31<br />

8


Prof. Dr. Barbara<br />

Gronau<br />

Seit September <strong>2022</strong> ist Prof. Dr. Barbara<br />

Gronau Präsidentin der <strong>Thea</strong>terakademie<br />

August Everding. Damit leitet sie als erste<br />

Frau überhaupt Deutschlands größte<br />

Ausbildungsstätte für Bühnenberufe.<br />

Wie wichtig sind Geschlechterverhältnisse<br />

im <strong>Thea</strong>ter heute?<br />

In jedem <strong>Thea</strong>terstück verhandeln die<br />

Figuren über Geschlechterverhältnisse<br />

ihre Identität und ihre Positionen zueinander.<br />

Die <strong>Thea</strong>tergeschichte kennt<br />

beispielsweise durch Hosenrollen und<br />

Crossdressing viele fließende Übergänge<br />

zwischen den Geschlechtern. Der Kampf<br />

gegen Klischees ist aber noch nicht<br />

vorbei …<br />

Welche Rolle spielt Sprache dabei?<br />

Eine diskriminierungsfreie, gendergerechte Sprache ist Bestandteil<br />

unserer Unterrichts- und Arbeitskultur. Die Studierenden fordern<br />

dies zu Recht aktiv ein. Es wird von den Lehrenden und allen Mitarbeitenden<br />

bis hin zu den technischen Gewerken und der Verwaltung<br />

mitgetragen.<br />

Was tun Sie für Geschlechtergerechtigkeit im Arbeitsumfeld?<br />

Unsere Studiengänge werden zu über fünfzig Prozent von Frauen<br />

geleitet und wir haben umfangreiche Richtlinien gegen Machtmissbrauch<br />

und Diskriminierung. Das Aufgabenfeld bleibt jedoch<br />

weiterhin groß und reicht von der Stelle für eine*n Gleichstellungsbeauftragte*n<br />

bis hin zu All-Gender-Toiletten im ehrwürdigen<br />

Prinzregentheater.<br />

<strong>Thea</strong> hat Karten für die aktuelle Musicalproduktion<br />

der <strong>Thea</strong>terakademie August Everding, siehe Seite 26<br />

9


Für Ihre schnelle<br />

Orientierung im <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Thea</strong><br />

Kulturleitsystem<br />

Willkommen<br />

Tipps für die, die neu in<br />

der Stadt sind, oder das<br />

Kulturleben kennenlernen<br />

wollen.<br />

Gute Zeit<br />

Wer qualitätvolle Unterhaltung<br />

sucht, wird hier<br />

fündig.<br />

Neuland<br />

Ungewöhnliche Inszenierungen<br />

oder Konzertformen,<br />

aktuelle Themen,<br />

neue Spielorte.<br />

Angesagt<br />

Mit <strong>Thea</strong> angesagte<br />

Veranstaltungen und<br />

Kulturorte entdecken.<br />

Anspruchsvoll<br />

Kulturangebote für<br />

Wissbegierige und<br />

Kenner*innen.<br />

10


Joy Denalane<br />

11


12<br />

Die verlorene Ehre<br />

der Katharina Blum.<br />

Volkstheater


Willkommen<br />

Soul-Queen<br />

Die Soul-Sängerin Joy Denalane (Bild<br />

Seite 11) engagiert sich in der Initiative<br />

Keychange für die Gleichstellung von<br />

Männern und Frauen in der Musikwirtschaft.<br />

Ihre letzten beiden Alben arrangiert<br />

Miki Kekenj neu für sein Kammermusik-Ensemble.<br />

Wo sonst Schlagzeug,<br />

Bass und Keyboard den Ton angeben,<br />

übernehmen Violoncello und Klarinette:<br />

Klassik- und Pop-Fusion unplugged!<br />

Joy Denalane & MIKIs Takeover!<br />

Ensemble. Prinzregententheater<br />

Fr 2. Dezember, 20 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 44–74 € (statt 48,40–81,40 €)<br />

Erzähltheater<br />

Heinrich Böll hat die Wirkmacht der<br />

Medien mit allen Auswüchsen beschrieben.<br />

Regisseur Philipp Arnold inszeniert<br />

nah am Buch und am Film. Klassisches<br />

Erzähltheater auf der großen Bühne im<br />

neuen Volkstheater.<br />

Die verlorene Ehre der Katharina Blum<br />

oder: Wie Gewalt entstehen und wohin<br />

sie führen kann. Volkstheater<br />

Di 1., Fr 11. <strong>November</strong>, 19.30–21 Uhr<br />

(ohne Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 23,20–31,20 €<br />

(statt 29–39 €)<br />

Feinstes Handwerk<br />

Nur mit hartem Training erreichen Artist*innen<br />

ihre spielerische Leichtigkeit.<br />

Sie bewegen sich auf dem schmalen<br />

Grat zwischen Handwerk und Kunst,<br />

um dem Publikum einen zauberhaften<br />

Moment zu bescheren. Als musizierende<br />

Gastgeber lassen die „Lonely HusBand“<br />

das Ensemble glänzen.<br />

Handmade. GOP-Varieté<br />

Do 17. <strong>November</strong>, 20–22 Uhr,<br />

So 20. <strong>November</strong>, 14.30–16.30 Uhr<br />

(mit Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 44,50 € (statt 49 €)<br />

ab<br />

6<br />

13


<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />

Fürstliche<br />

Gemahlinnen<br />

Im 17. und 18. Jahrhundert galt der<br />

Wittelsbacher Hof in München als einer<br />

der prächtigsten in Europa. Kaiser Karl<br />

VII. gab dem Schloss den leuchtenden<br />

Glanz des Rokoko und Francois Cuvilliés<br />

gestaltete in seinem Auftrag die Reichen<br />

Zimmer zur Repräsentation der Wittelsbacher<br />

im Geflecht der europäischen<br />

Dynastien. Besonderes Augenmerk der<br />

Führung durch die Residenz liegt auf der<br />

Heiratspolitik und der Stellung der fürstlichen<br />

Gemahlinnen.<br />

Kulturführung. Dynastische Fäden.<br />

Das Geschlecht der Wittelsbacher im<br />

barocken Europa. Residenz München<br />

Leitung: Georg Reichlmayr<br />

Do 10. <strong>November</strong>, 10–12 Uhr<br />

Mi 30. <strong>November</strong>, 13–15 Uhr, 15–17 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 18 €, zzgl. Eintritt 9 €,<br />

erm. 8 €<br />

Weitere Führungen unter<br />

www.thea.info/unterwegs<br />

Prunk & Politik<br />

14


Kulturführung. Dynastische Fäden<br />

15


Gute Zeit<br />

Clown-Star<br />

Mit der „tapferen Hanna“, einer Frauenfigur<br />

fern aller Schönheitsideale, eroberte<br />

Clownerin Gardi Hutter in den letzten<br />

vierzig Jahren die Bühnen der Welt und<br />

ist eine der international erfolgreichsten<br />

Schweizer Künstlerinnen. <strong>2022</strong> geehrt<br />

mit dem Großen Valentin-Karlstadt-<br />

Preis, gastiert sie nun für einen Tag in<br />

München begleitet von einer Sängerin,<br />

einer Tänzerin und einem Perkussionisten.<br />

Gardi Hutter: Gaia Gaudi.<br />

Lustspielhaus<br />

Do 22. Dezember, 20 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 36 € (statt 40 €)<br />

16


<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />

München bei Nacht<br />

Franz Köppl, der in diesem Heft auf Seite<br />

35 portraitiert wird, führt als Nachtwächter<br />

mit Fackelschein durch das alte München.<br />

Er vermittelt leidenschaftlich gerne<br />

Geschichte(n) rund um das Mittelalter.<br />

Outdoor-Führung exklusiv für den <strong>Thea</strong><br />

Kulturklub mit wärmendem Glühwein.<br />

Outdoor-Führung. Unterwegs mit<br />

dem Nachtwächter<br />

Leitung: Franz Köppl<br />

Fr 2., Fr 30. Dezember, 20.30–22.30 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 24 € inkl. Glühwein<br />

Emotion & Perfektion<br />

Choreograf Alexei Ratmansky nimmt<br />

Ouvertüren von Tschaikowski zum Ausgangspunkt,<br />

um das historische klassische<br />

Ballett zu reflektieren. Der Bühnenraum<br />

von Jean-Marc Puissant übersetzt<br />

dies mit transparenten Schleiern, beweglichen<br />

Flächen und skulpturalen Formen<br />

in visuelle Bilder.<br />

Tschaikowski-Ouvertüren.<br />

Nationaltheater<br />

Mo 26. Dezember, 15–17.30 Uhr<br />

Di 27. Dezember, 19.30–22 Uhr (mit Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 34–85 € (statt 40–100 €)<br />

ab<br />

14<br />

Turbulente Momente<br />

Ein schottisches Landhaus an einem<br />

stürmischen See, eine große Familie, die<br />

düstere Geheimnisse hegt, ein distinguierter<br />

Butler und ein Zwilling, der sich<br />

für seine Schwester ausgibt – klassische<br />

Rollen und britischer Humor. Musicalstar<br />

Angelika Milster ist Dreh- und Angelpunkt<br />

im Musical nach dem Roman von<br />

Rosamunde Pilcher.<br />

Wechselspiel der Liebe.<br />

Komödie im Bayerischen Hof<br />

2.–27. <strong>November</strong>, diverse Termine und<br />

Uhrzeiten (Dauer 2 Stunden inkl. Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 31–35 € (statt 37,50–42,50 €)<br />

17


18<br />

Robin Ticciati


Anspruchsvoll<br />

Im Grunde gut?<br />

Lenglumé erwacht mit einem Filmriss<br />

und findet nicht nur einen fremden Mann<br />

in seinem Bett, sondern auch die Indizien<br />

eines mörderischen Verbrechens. Er<br />

beginnt sich vorzustellen, wozu er fähig<br />

sein könnte. Tiefgründige Komödie von<br />

Eugène Labiche in einer Übersetzung<br />

von Elfriede Jelinek.<br />

Die Affäre Rue de Lourcine.<br />

Residenztheater<br />

Do 24. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr<br />

Di 29. <strong>November</strong>, 20 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 17,50–38 € (statt 20–44 €)<br />

ab<br />

16<br />

Großmeister der Klassik<br />

Fünf Tage vor seinem 80. Geburtstag<br />

musiziert der große Daniel Barenboim<br />

mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks (BRSO) und Zubin<br />

Mehta. Auf das Klavierkonzert in c-Moll<br />

von Ludwig van Beethoven folgt die<br />

Fünfte Symphonie von Gustav Mahler.<br />

BRSO, Mehta, Barenboim.<br />

Isarphilharmonie<br />

Do 10. <strong>November</strong>, 20 Uhr (mit Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 49,30–112,20 € (statt 58–132 €)<br />

Symphonischer Kosmos<br />

Und noch mehr Mahler: Seine Dritte ist<br />

ein Schwergewicht mit riesenhafter Orchesterbesetzung<br />

und mehreren Chören.<br />

Nicht weniger als „die ganze Welt“ soll<br />

sie widerspiegeln. Es dirigiert Robin<br />

Ticciati (links im Bild). Die weltweit gefeierte<br />

Mezzosopranistin Elīna Garanča<br />

übernimmt den Solopart.<br />

Münchner Philharmoniker,<br />

Ticciati, Garanča. Isarphilharmonie<br />

So 11. Dezember, 11–13 Uhr (ohne Pause)<br />

Preis stand bei Drucklegung noch nicht<br />

fest.<br />

19


Neuland<br />

Gender-Glitter<br />

Bonbonbunt. Trashig glitzernd. So inszeniert<br />

Pınar Karabulut post-erotischen<br />

Visionen. Im Werkraum der Kammerspiele<br />

singt, tanzt und träumt ein genderfluides<br />

Drillings-Team in riskant changierenden<br />

Cut-Out-Kostümen Texte der queeren<br />

Surrealismus-Ikone Claude Cahun.<br />

La mer sombre. Kammerspiele,<br />

Werkraum<br />

So 6. <strong>November</strong>, 18–19 Uhr (ohne Pause)<br />

So 20. <strong>November</strong>, 19–20 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 17 € (statt 20 €)<br />

<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />

Queeres Leben in<br />

den 1920er Jahren<br />

TO BE SEEN widmet sich den Geschichten<br />

von LGBTIQ*-Personen in Deutschland<br />

in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />

Mit historischen Zeugnissen<br />

und künstlerischen Positionen von damals<br />

bis in die Gegenwart zeichnet die<br />

Ausstellung queere Lebensentwürfe und<br />

Netzwerke, Freiräume und Verfolgung<br />

nach. Sie möchte bis heute andauernde<br />

Tendenzen des Verdrängens überwinden<br />

und zu einer aktiven Erinnerung beitragen.<br />

Kulturführung. TO BE SEEN. queer lives<br />

1900–1950. NS-Dokumentationszentrum<br />

Mi 7. Dezember, 17–18.30 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 15 €, der Eintritt zur<br />

Ausstellung ist frei.<br />

20


La mer sombre. Kammerspiele, Werkraum<br />

21


Beethoven mit Frauen-Power<br />

Mit dem fünfminütigen coolen Ohrenöffner<br />

„subito con forza“ schaut die junge<br />

koreanische Komponistin Chin Un-suk<br />

auf Beethovens Werk durch die Brille<br />

des 21. Jahrhunderts. Es folgen Brahms<br />

Violinenkonzert op. 77 D-Dur (Violine:<br />

Arabella Steinbacher) und Beethovens<br />

7. Symphonie. Mit Nodoka Okisawa,<br />

aktuell Artist in Residence der Münchner<br />

Symphoniker, steht ein mehrfach ausgezeichnetes<br />

Nachwuchstalent am Pult.<br />

Einführung 19.30 Uhr.<br />

Münchner Symphoniker: Ein & Alles.<br />

Prinzregententheater<br />

Do 15. Dezember, 20 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 34,50–66,80 €<br />

(statt 38,36–74,20 €)<br />

Trans-Alltag<br />

Aus Robert ist Roberta geworden. Bei<br />

ihrem alten Vater stößt dies auf heftige<br />

Ablehnung und der wöchentliche gemeinsame<br />

Einkauf wird zum Spießrutenlauf.<br />

Das Solostück mit Andreas<br />

Neumann als Roberta ist ein Plädoyer<br />

für mehr Toleranz und Akzeptanz.<br />

Dienstags bei Kaufland.<br />

Teamtheater Tankstelle<br />

Do 10., Sa 12. <strong>November</strong>, 20–21.15 Uhr<br />

(ohne Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 22,50 € (statt 25 €)<br />

ab<br />

16<br />

Offen sein.<br />

22


Familie<br />

Koloniales Labyrinth<br />

Als Rätselkrimi inszeniert das Ensemble<br />

Traummaschine Inc. (im Bild) das<br />

Thema Restitution von Kulturgütern und<br />

erhielt dafür <strong>2022</strong> den Förderpreis der<br />

Stadt München im <strong>Thea</strong>terbereich. Das<br />

Publikum muss mithelfen, um hinter<br />

das Geheimnis einer verschwundenen<br />

Skulptur zu kommen: Woher stammt<br />

sie ursprünglich? Und wem gehört sie<br />

eigentlich wirklich?<br />

Die Beute. Pathos <strong>Thea</strong>ter<br />

Sa 19., So 20. <strong>November</strong>, 15–16 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 8 € (statt 10 €)<br />

ab<br />

12<br />

Alle Jahre wieder<br />

Die Kinderliedermacher Margit Sarholz<br />

und Werner Meier laden ein zum vorweihnachtlichen<br />

Mitsing-Konzert. Mit<br />

ihrer flockig-lockeren Mischung aus<br />

Liedern und Geschichten nehmen sie<br />

im Nu alle Altersgruppen mit auf eine<br />

stimmungsvolle Reise in die Sternschnuppen-Winterweihnachtswelt.<br />

Sternschnuppe: Winterlieder.<br />

Lustspielhaus<br />

Sa 10. Dezember, 14–15.30 Uhr (mit Pause)<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 13,40 € (statt 14,80 €)<br />

ab<br />

4<br />

23


24<br />

Brigitte Hobmeier


Angesagt<br />

Schöne Bescherung<br />

Ein Adventsabend mit Texten und Musik<br />

über Frostiges und Herzerwärmendes,<br />

Weihnachtliches und Unheimliches,<br />

Himmlisches und Irdisches sowie einfach<br />

Kompliziertes. Erzählt und gelesen<br />

von der wunderbaren Schauspielerin<br />

Brigitte Hobmeier und musikalisch<br />

unterstützt von den NouWell Cousines.<br />

Brigitte Hobmeier & NouWell Cousines<br />

„Eine schöne Bescherung Vol. 2“.<br />

Allerheiligen-Hofkirche<br />

Sa 10. Dezember, 20 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 34–46,70 € (statt 39,90–<br />

54,90 €)<br />

Virtuos bis träumerisch<br />

Als „Schwarzbrot mit Austern und Kaviar”<br />

bezeichnete Edvard Grieg einmal seine<br />

Musik – kunstvoll mit norwegisch-folkloristischer<br />

Note. Sein Klavierkonzert<br />

zählt zu den Paradestücken des jungen<br />

kanadischen Pianisten Jan Lisiecki. Die<br />

Münchner Philharmoniker dirigiert Kent<br />

Nagano.<br />

Münchner Philharmoniker, Nagano,<br />

Lisiecki – Strauss, Grieg, Bach.<br />

Isarphilharmonie<br />

Mo 19. Dezember, 20 Uhr<br />

Preis stand bei Drucklegung noch<br />

nicht fest.<br />

BeSwingt ins Neue Jahr<br />

An den <strong>Thea</strong> Kulturklub-Tischen erleben<br />

Sie La Galerie, die fantastische Nouveau<br />

Cirque Show der kanadischen Compagnie<br />

Machine de Cirque. Mit Swing<br />

der Eddy Miller Band feiern Sie auf der<br />

Tollwood Silvester Gala beschwingt den<br />

Jahreswechsel. Kulinarisch verwöhnt<br />

Sie Spitzenkoch Holger Stromberg mit<br />

einem exklusiven 5-Gänge-Menü in Bio-<br />

Qualität.<br />

Tollwood Silvester-Gala. Grand<br />

Chapiteau Theresienwiese<br />

Sa 31. Dezember, 18–ca. 3 Uhr<br />

Menübeginn: 18 Uhr<br />

Vorstellungsbeginn: 20.30 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis Kat. 1: 146 € (statt 152 €)<br />

25


Was ihr wollt<br />

Studierende der <strong>Thea</strong>terakademie<br />

August Everding und der Hochschule für<br />

Musik und <strong>Thea</strong>ter zeigen Shakespeares<br />

Komödie als Musical. Die groovige<br />

Jazz- und Funk-Musik komponierte eine<br />

Frau: Shaina Taub – das ist selten im<br />

Musicalbereich. Zwischen Verkleidung,<br />

Verwechslung, Verwirrung und Verlieben<br />

taucht hier immer wieder die Frage auf:<br />

Wer bin ich? Was heißt es, Frau zu sein<br />

und Mann zu spielen?<br />

Twelfth Night. Prinzregententheater<br />

Do 17., Sa 19. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr<br />

Einführung 45 Min. vor der Vorstellung.<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 17,10–35,10 € (statt 19–39 €)<br />

Psychologisch prägnant<br />

Die Mietergemeinschaft: ein junges<br />

lesbisches Paar, ein alkoholkranker<br />

Gerichtsvollzieher, eine depressive<br />

Mittvierzigerin und ihr Ex-Mann. Alle<br />

sprechen sie über den jungen syrischen<br />

Geflüchteten im Erdgeschoss, keiner<br />

spricht mit ihm. Er ist die Leerstelle<br />

des Stücks, das Fremde im Leben der<br />

Anderen.<br />

zu unseren füßen, das gold, aus dem<br />

boden verschwunden. Metropoltheater<br />

Di 15., Mi 23. <strong>November</strong>, 19.30–20.45 Uhr<br />

(ohne Pause)<br />

Am 23. <strong>November</strong> anschließend Publikumsgespräch<br />

mit Regisseur/Intendant<br />

Jochen Schölch.<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 17,10 € (statt 19 €)<br />

Wer bin ich?<br />

26


Plakatmotiv Twelfth Night.<br />

Prinzregententheater<br />

27


Aus dem<br />

<strong>Thea</strong>ter-ABC<br />

Crossbesetzungen<br />

Frauen spielen Männerrollen, Männer übernehmen Frauenrollen –<br />

erfordert die Rolle überhaupt ein binär zugeordnetes Geschlecht?<br />

In Hofmannsthals „Turm“ im Residenztheater ist Lisa Stiegler als<br />

Königssohn Sigismund zu sehen. „Ich bin das Kind, das fern von<br />

der menschlichen Gesellschaft aufwächst“, erklärt sie. Das Geschlecht<br />

– unwichtig. Wichtig nur der Inhalt, nämlich hier: Woher<br />

so viel Gewalt? „Im klassischen Kanon vertreten die Männer die<br />

universellen Themen“, sagt die Schauspielerin, „die Frauen verzehren<br />

sich vor Liebe zu Männern und enden im Kerker, im Selbstmord<br />

oder werden ermordet.“ Gretchen und Luise Millerin lassen grüßen.<br />

Warum aber soll die große Frage vom „Sein oder Nichtsein“ nicht<br />

eine Schauspielerin stellen? Was bei „Hamlet“ mit Sandra Hüller<br />

oder – lang ist’s her – mit Maria Wimmer schon praktiziert wurde,<br />

kann selbstverständlich werden. Und warum soll nicht ein Mann als<br />

„Iphigenie“ besetzt werden, wie 2005 in den Kammerspielen? Alle<br />

Geschlechter einzubeziehen, verändert und erweitert den Blickwinkel.<br />

Und das erwarten wir ja vom <strong>Thea</strong>ter.<br />

Hosenrolle<br />

Bei Shakespeare und in der Antike waren die Rollen klar verteilt: Die männlichen<br />

Darsteller spielten alles, Frauen hatten auf professionellen Bühnen<br />

nichts verloren. Das änderte sich im Lauf der Jahrhunderte und man erfand<br />

sogar „Beinkleider-Rollen“ für Frauen mit speziellen Anforderungen, wie es<br />

im 1841 erschienenen <strong>Thea</strong>ter-Lexikon hieß: „schlanker Wuchs, sonores,<br />

modulationsfähiges Organ…männlicher Anstand…größere Schritte wie gewöhnlich“<br />

und so weiter. Bekanntes Beispiel für eine Hosenrolle im klassischen<br />

Sinn ist der für Mezzosopran komponierte Octavian im Rosenkavalier.<br />

28


Lust auf alles?<br />

<strong>Thea</strong> Veranstaltungskalender<br />

www.thea.info<br />

Führungen und Tagesfahrten<br />

www.thea.info/unterwegs<br />

Impressum<br />

<strong>Thea</strong> Kulturklub – ein Angebot der<br />

<strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />

Herausgeber: <strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />

(VR4180), Goethestraße 24, 80336 München<br />

www.thea.info<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Jennifer Becker<br />

Redaktion: Jennifer Becker, Iris Bramsemann,<br />

Katrin Kaiser, Luise Ramsauer, Sibylle Steinkohl<br />

Gestaltung: Kerstin Schuck, Planeta Design<br />

Druck: Gotteswinter und Fibo Druck- und<br />

Verlags-GmbH, München<br />

Bildnachweise<br />

2 Senta Berger © Paul Schirnhofer<br />

3 Jennifer Becker © Daniela Pfeil<br />

6 Sinem Gökser © Sinem Gökser<br />

7 Janosch Fries © Fabian Frinzel<br />

8 Mehdi Moradpour © Sandra Singh<br />

9 Barbara Gronau © Marie-Laure Briane<br />

11 Joy Denalane © 007-0815-Styler<br />

12 Volkstheater, Die verlorene Ehre der<br />

Katharina Blum © Gabriela Neeb<br />

15 Marie, Kronprinzessin von Bayern<br />

(Schönheitengalerie) © Stieler<br />

16 Gardi Hutter © Stephan Bundi<br />

18 Robin Ticciati © Camille Blake<br />

21 Kammerspiele, La mer sombre<br />

© Krafft Angerer<br />

23 Die Beute © Franz Kimmel<br />

24 Brigitte Hobmeier © Julian Baumann<br />

27 Fotoshooting Plakatmotiv Twelfth Night<br />

© Jean-Marc Turmes<br />

35 Hermann Lutze und Franz Köppl<br />

© Daniela Pfeil<br />

36 Jochen Klein, Ohne Titel, 15759, Saal 2<br />

© Pinakothek der Moderne<br />

Wir prüfen Bildrechte sorgfältig. Sollte uns einmal ein Fehler unterlaufen, melden Sie sich bitte,<br />

damit wir ggf. nachträglich eine Abgeltung der Nutzungsrechte vornehmen können.<br />

29


Terminübersicht<br />

Spielstätte<br />

Allerheiligen-Hofkirche<br />

Residenzstr. 1<br />

Cuvilliéstheater<br />

Residenzstr. 1<br />

Gärtnerplatztheater<br />

Gärtnerplatz 3<br />

GOP Varieté-<strong>Thea</strong>ter<br />

Maximilianstraße 47<br />

Herkulessaal<br />

Residenzstr. 1<br />

Gasteig HP8, Saal X<br />

Hans-Preißinger-Str. 8<br />

Hubertussaal<br />

Schloss Nymphenburg<br />

Titel<br />

Brigitte Hobmeier & die NouWell Cousines<br />

„Eine schöne Bescherung Vol. 2“ ist ein<br />

musikalischer Adventsabend der besonderen Art<br />

Altbayerischer Advent<br />

Elisabeth Rehm mit Familie und Freunden<br />

Festkonzert der Residenz-Solisten<br />

Beethoven, Schubert, Bizet und Brahms in<br />

einem der schönsten Rokokotheater Europas<br />

Lola M.<br />

Konzertante Oper des Residenztheaters von<br />

und mit Georg Ringsgwandl<br />

Die Fledermaus<br />

Die beschwingte Operette neuinszeniert<br />

von Josef E. Köpplinger<br />

Drei Männer im Schnee<br />

Prämierte Revueoperette nach dem Roman<br />

von Erich Kästner<br />

Giselle<br />

Das romantische Tanzstück neuinszeniert<br />

als dramatischer Geschlechterkampf<br />

Rigoletto<br />

Regisseur Herbert Föttinger widmet sich den<br />

Abgründen der Figuren in Verdis Oper<br />

Rockin´Rosie<br />

Generationenkonflikt und musikalisches<br />

1970er Jahre Revival<br />

Handmade<br />

Technisch perfekte Artistik musikalisch<br />

moderiert von der "Lonely HusBand"<br />

Maurizio Pollini<br />

Klavierabend mit Werken von Schumann<br />

und Chopin<br />

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem<br />

Arcis-Vocalisten und Vogtland Philharmonie.<br />

Einführung 18 Uhr<br />

Meisterkonzert der Residenz-Solisten<br />

Beethovens Symphonie Nr. 9, Vivaldi:<br />

Herbst & Winter<br />

Weihnachtsgala der Klass. Philharmonie Bonn<br />

Adventsprogramm mit Bach, Vivaldi und<br />

Mozart. Violine und Leitung: Ervis Gega<br />

Vivaldi: Die vier Jahreseiten<br />

Nymphenburger Streichersolisten mit<br />

Angelika Lichtenstern, Violine<br />

Datum<br />

Genre<br />

Programmlinie<br />

10.12., 20 Uhr<br />

Musikal. Lesung<br />

Gute Zeit<br />

11.12., 17 Uhr<br />

Musikal. Lesung<br />

Willkommen<br />

6.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Gute Zeit<br />

21.11., 19.30 Uhr<br />

Oper<br />

Angesagt<br />

4.11., 19.30 Uhr,<br />

13.11., 18 Uhr<br />

Operette/Gute Zeit<br />

11.11., 19.30 Uhr,<br />

31.12., 18 Uhr<br />

Operette/Gute Zeit<br />

17./19./30.11./13.12.,<br />

19.30 Uhr<br />

Ballett/Angesagt<br />

29.11./17.12., 19.30 Uhr<br />

Musical<br />

Gute Zeit<br />

9./11./14./16.12.,<br />

19.30 Uhr<br />

Musical/Gute Zeit<br />

17.11., 20 Uhr<br />

20.11., 14.30 Uhr<br />

Show/Willkommen<br />

12.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Anspruchsvoll<br />

19.11., 19 Uhr<br />

Konzert<br />

Angesagt<br />

25.11., 19.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Willkommen<br />

7.12., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Willkommen<br />

20.11., 19 Uhr<br />

Konzert<br />

Gute Zeit<br />

30


Spielstätte<br />

Hubertussaal<br />

Schloss Nymphenburg<br />

Isarphilharmonie<br />

Hans-Preißinger-Str. 8<br />

Titel<br />

Mozart-Adventskonzert<br />

Solistenensemble der Kammer-Sinfonie Stuttgart,<br />

Leitung: Daniel Rehfeldt<br />

BRSO, Zubin Mehta, Daniel Barenboim<br />

Beethovens Klavierkonzert c-Moll mit<br />

Barenboim als Pianist sowie Mahlers Fünfte<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

Mit Sir Antonio Pappano und Janine Jansen,<br />

Violine: Ravel, Prokofjew, Dvořák, Kodály<br />

Datum<br />

Genre<br />

Programmlinie<br />

3.12., 19 Uhr<br />

Konzert<br />

Willkommen<br />

10.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Anspruchsvoll<br />

30.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Angesagt<br />

MPhil, Robin Ticciati, Elīna Garanča<br />

11.12., 11 Uhr<br />

Mün. Philharmoniker, Tölzer Knabenchor, Frauenchor Musiktheater<br />

des Phil. Chores München: Mahlers 3. Symphonie Anspruchsvoll<br />

Kammerspiele<br />

Maximilianstr. 26–28<br />

MPhil, Kent Nagano, Jan Liesicki<br />

Werke von Strauss, Grieg und Bach<br />

Jeeps<br />

Nora Abdel-Maksoud seziert mit Präzision und<br />

schwarzem Humor eine Erbschaftsdebatte<br />

Like Lovers Do (Memoiren der Medusa)<br />

Pınar Karabulut inszeniert eine poppig-bunte Vermessung<br />

des patriarchalen Geschlechtermodells<br />

Nora<br />

Neuadaption des Ibsen-Stückes durch gleich<br />

drei zeitgenössische Dramatikerinnen<br />

19.12., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Angesagt<br />

11.11., 20 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Anspruchsvoll<br />

12.11., 20 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Neuland<br />

13.11., 19 Uhr,<br />

30.11., 20 Uhr<br />

Schauspiel/Anspruchsvoll<br />

Die Freiheit einer Frau<br />

19./25.11., 20 Uhr<br />

Aus der Provinz kommend emanzipiert sich die Schauspiel<br />

Heldin in Paris, nach dem Roman von Edouard Louis Angesagt<br />

Kammerspiele, Werkraum<br />

Hildegardstr. 1<br />

Komödie im Bayer. Hof<br />

Promenadeplatz 6<br />

Lustspielhaus<br />

Occamstr. 8<br />

Metropoltheater<br />

Floriansmühlstr. 5<br />

Nationaltheater<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

La mer sombre<br />

Regisseurin Pınar Karabulut collagiert Texte der<br />

französischen Surrealistin Claude Cahun<br />

Wechselspiel der Liebe<br />

Musical nach Rosamunde Pilcher mit<br />

Angelika Milster in der Hauptrolle<br />

Sternschnuppe: Winterlieder<br />

Die Kinderliedermacher Margit Sarholz und Werner<br />

Meier mit Geschichten und Liedern, ab 4 J.<br />

Gardi Hutter<br />

Die international gefeierte Clownerin mit<br />

ihrem Programm „Gaia Gaudi“<br />

zu unseren füßen, das gold, aus dem boden<br />

verschwunden Eine Mietergemeinschaft redet<br />

nicht mit sondern über den Nachbar aus Syrien<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper von Engelbert Humperdinck in einer<br />

opulent-bunten Inszenierung von Richard Jones<br />

6.11., 18 Uhr,<br />

20.11., 19 Uhr<br />

Schauspiel/Neuland<br />

Termine 2.-27.11.<br />

Musical<br />

Gute Zeit<br />

10.12., 14 Uhr<br />

Konzert<br />

Familie<br />

22.12., 20 Uhr<br />

Clownstheater<br />

Gute Zeit<br />

15./23.11., 19.30 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Angesagt<br />

9./10.12., 18 Uhr<br />

18.12., 17 Uhr<br />

Oper/Familie<br />

Programmänderungen vorbehalten Mehr auf www.thea.info <strong>Thea</strong> Community Event<br />

31


Terminübersicht<br />

Spielstätte<br />

Nationaltheater<br />

Max-Joseph-Platz 2<br />

Bei <strong>Thea</strong> zum<br />

Sonderpreis<br />

buchbar bis sechs<br />

Wochen vor der<br />

Vorstellung.<br />

Titel<br />

Lohengrin (Restkarten)<br />

Mit Klaus Florian Vogt (Lohengrin) und Johanni<br />

van Oostrum (Elsa), ab 15 J. Einführung 16 Uhr<br />

La bohème<br />

Pariser Flair zwischen ärmlicher Mansarde und<br />

mondänem Boulevard zu Musik von Puccini<br />

Tschaikowski-Ouvertüren<br />

Neues Ballett von Alexei Ratmansky im abstrakten<br />

Bühnenbild von Jean-Marc Puissant<br />

Die verkaufte Braut<br />

Komische Oper von Smetana mit Gassenhauerqualität<br />

Die Fledermaus<br />

Der Silvesterklassiker von Johann Strauß<br />

3. Akademiekonzert<br />

500 Jahre Bayerisches Staatsorchester: Vladimir<br />

Jurowski dirigiert di Lasso, Dean und R. Strauss<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Handlungsballett von John Neumeier in<br />

traumhafter Ausstattung von Jürgen Rose, ab 10 J.<br />

Datum<br />

Genre<br />

Programmlinie<br />

17.12., 17 Uhr<br />

Oper<br />

Anspruchsvoll<br />

19.12., 19 Uhr/25.12.,<br />

17 Uhr/28.12., 19.30 Uhr<br />

Oper/Willkommen<br />

26.12., 15 Uhr,<br />

27.12., 19.30 Uhr<br />

Ballett/Gute Zeit<br />

29.12., 19 Uhr/5.1.,<br />

19.30 Uhr/7.1., 19 Uhr<br />

Oper/Gute Zeit<br />

31.12., 18 Uhr<br />

Operette<br />

Gute Zeit<br />

9.1., 20 Uhr,<br />

10.1., 19 Uhr<br />

Konzert/Anspruchsvoll<br />

13.1., 19.30 Uhr,<br />

15.1., 16 Uhr<br />

Ballett/Gute Zeit<br />

Eugen Onegin<br />

14./20.1., 19 Uhr<br />

Tschaikowsky vertonte die Geschichte des<br />

Oper<br />

arroganten Außenseiters nach Puschkins Versroman Anspruchsvoll<br />

Pathos <strong>Thea</strong>ter<br />

Dachauer Str. 110 d<br />

Prinzregententheater<br />

Prinzregentenplatz 12<br />

Die Beute<br />

Traummaschine Inc. inszeniert koloniales<br />

Erbe als Rätselkrimi für alle ab 12 Jahren<br />

Aristidou, Wiegers & das MKO<br />

Werke von Haydn, Sara Glojnaric, Thomas Larcher,<br />

Sopran: Sarah Aristidou, Leitung: Bas Wiegers<br />

Nikolai Tokarev & das MKO<br />

Bruckner, Chopin, Beethoven und entfesselter<br />

Tastenzauber des russischen Pianisten Tokarev<br />

Twelfth Night<br />

Musical der <strong>Thea</strong>terakademie August<br />

Everding nach Shakespeares Was ihr wollt<br />

Tomatito – flamenco guitar & grupo & danza<br />

Der spanische Flamenco-Gitarrist und Latin-<br />

Grammy-Preisträger mit Band und Tänzer<br />

Daniel Hope: Irish Roots<br />

Der Violinist spielt mit seinem Ensemble<br />

irische Musik von der Renaissance bis Spätbarock.<br />

BR-Rundfunkorchester: Zemlinsky:<br />

Eine florentinische Tragödie<br />

Konzertante Fassung des musikalisch expressiven<br />

Eifersuchtsdramas nach Oscar Wilde<br />

19./20.11., 15 Uhr<br />

Mitmach-<strong>Thea</strong>ter<br />

Familie<br />

10.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Neuland<br />

13.11., 11 Uhr<br />

Konzert<br />

Anspruchsvoll<br />

17./19.11., 19.30 Uhr<br />

Musical<br />

Angesagt<br />

23.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Gute Zeit<br />

24.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Gute Zeit<br />

27.11., 19 Uhr<br />

Oper<br />

Anspruchsvoll<br />

32


Spielstätte<br />

Prinzregententheater<br />

Prinzregentenplatz 12<br />

Residenztheater<br />

Max-Joseph-Platz 1<br />

Teamtheater Tankstelle<br />

Am Einlass 2 a<br />

Tollwood-Winterfestival<br />

Theresienwiese<br />

Volkstheater, Bühne 1<br />

Tumblingerstr. 29<br />

Volkstheater, Bühne 2<br />

Tumblingerstr. 29<br />

Titel<br />

Sissi Perlinger. Die Perlingerin (Restkarten)<br />

„Worum es wirklich geht“, zeigt die Ausnahmekünstlerin<br />

in ihrer allerletzten Bühnenshow<br />

Joy Denalane & MIKIs Takeover!<br />

Die Soul-Sängerin mit Kammermusik-Ensemble<br />

– Klassik- und Pop-Fusion unplugged<br />

BR-Rundfunkorchester: Mittwochs um halb Acht<br />

Musik von J.S. Bach und Udo Wachtveitl liest<br />

Geschichten über den Leipziger Thomaskantor<br />

Weihnachten mit Senta Berger<br />

Vorweihnachtliche Lesung musikalisch<br />

gerahmt von der Hofkapelle München<br />

Münchner Symphoniker: Ein & Alles<br />

Brahms Violinenkonzert, Beethovens 7. Symphonie<br />

und Chin Un-Suks Neukomposition<br />

Der Turm<br />

Hugo von Hofmannsthal zeitgemäß interpretiert<br />

von Nora Schlocker. Einführung 19 Uhr<br />

Drei Schwestern<br />

Urbane Sinnsuchende inszeniert Simon Stone<br />

nach Anton Tschechow<br />

Werther<br />

Goethes Briefroman erweitert mit Texten von<br />

Karoline von Günderrode. Einführung 19.30 Uhr<br />

Die Affäre Rue de Lourcine<br />

Hat jeder Mensch einen guten Kern? Tiefgründige<br />

Komödie von Eugène Labiche<br />

Dienstags bei Kaufland<br />

Aus Robert ist Roberta geworden. Solostück für<br />

mehr Toleranz mit Andreas Neumann, ab 16 J.<br />

Silvestergala<br />

Artistik-Show mit Machine de Cirque, Swing-Musik<br />

live und 5-Gänge-Menue in Bio-Qualität<br />

Über Menschen<br />

Christian Stückl inszeniert Juli Zehs Erfolgsroman<br />

Feeling Faust<br />

Regisseurin Claudia Bossard wirft einen<br />

feministischen Blick auf den Faust-Stoff<br />

Die verlorene Ehre der Katharina Blum<br />

Medienmacht: Wie Gewalt entstehen und<br />

wohin sie führen kann<br />

Meret Becker & The Tiny Teeth<br />

„Le Grand Ordinaire“ erzählt in einer musikalischen<br />

Collage von Aufbruch, Flucht und Weglaufen<br />

Datum<br />

Genre<br />

Programmlinie<br />

28.11., 20 Uhr<br />

Kabarett<br />

Gute Zeit<br />

2.12., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Willkommen<br />

7.12., 19.30 Uhr<br />

Konzert/Lesung<br />

Willkommen<br />

11.12., 15.30 Uhr<br />

Musikal. Lesung<br />

<strong>Thea</strong>-Community<br />

15.12., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Neuland<br />

9.11., 19.30 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Angesagt<br />

12.11., 22 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Anspruchsvoll<br />

14.11., 20 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Angesagt<br />

24.11., 19.30 Uhr,<br />

29.11., 20 Uhr<br />

Schau./Anspruchsvoll<br />

10./12.11., 20 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Neuland<br />

31.12., ab 18 Uhr<br />

Silvestergala<br />

Angesagt<br />

13.11.<br />

Schauspiel<br />

Willkommen<br />

26./28.11., 19.30 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Neuland<br />

1./11.11., 19.30 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Willkommen<br />

12.11., 20 Uhr<br />

Konzert<br />

Angesagt<br />

Programmänderungen vorbehalten Mehr auf www.thea.info <strong>Thea</strong> Community Event<br />

33


Terminübersicht<br />

Spielstätte<br />

<strong>Thea</strong> unterwegs*<br />

thea.info/unterwegs<br />

Titel<br />

Kunsthalle München, JR: Chronicles<br />

WunderkammAA führt durch die umfassende<br />

Retrospektive des französischen Künstlers JR<br />

Residenz München: Dynastische Fäden<br />

Das Geschlecht der Wittelsbacher im barocken<br />

Europa mit Georg Reichlmayr<br />

Das Schlachthofviertel<br />

Stadtteilrundgangt: Highlights zwischen Streetart<br />

und Hochkultur mit Grit Ranft<br />

Das Neue Rathaus am Marienplatz<br />

Zu Gast bei der Stadtspitze, Führung mit<br />

Georg Reichlmayr<br />

ArtWalk im Kunstareal<br />

Kunst- und Stadtgeschichte Münchens in<br />

90 Minuten mit der WunderkammAA<br />

Salzburger Adventsingen: Schnee in Bethlehem<br />

Der Klassiker mit neuer Erzählung<br />

20 Jahre Pinakothek der Moderne<br />

Mix and Match – Die Sammlung neu entdecken<br />

mit Dr. Angelika Grepmair-Müller<br />

Unterwegs mit dem Nachtwächter<br />

Thematischer Spaziergang zum mittelalterlichen<br />

München mit Franz Köppl inkl. Glühwein<br />

NS-Dokuzentrum: TO BE SEEN, queer lives<br />

Zur Geschichte von LGBTIQ*-Personen in der<br />

ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

Datum<br />

Genre<br />

Programmlinie<br />

9.11./7.12., 18 Uhr<br />

Führung<br />

Neuland<br />

10.11., 10 Uhr,<br />

30.11., 13/15 Uhr<br />

Führung/Willkommen<br />

18.11., 14.30 Uhr<br />

Führung<br />

Neuland<br />

18.11., 16.30 Uhr<br />

Führung<br />

Willkommen<br />

19.11., 17.30 Uhr<br />

Führung<br />

Willkommen<br />

26.11., 9 Uhr<br />

Tagesfahrt<br />

Gute Zeit<br />

26.11., 11 Uhr,<br />

15.12., 17 Uhr<br />

Führung/Anspruchsvoll<br />

2./30.12., 20.30 Uhr<br />

Führung<br />

Gute Zeit<br />

7.12., 17 Uhr<br />

Führung<br />

Neuland<br />

Macht & Glaube: Die Schatzkammer in der Residenz 6.12., 10 Uhr,<br />

Höfische Preziosen ordnet Georg Reichlmayr 8.12., 12/15 Uhr<br />

in ihren historischen Kontext ein<br />

Führ./Anspruchsvoll<br />

Die Jungfrau und das Kind. Weihnachtsbilder in<br />

der alten Pinakothek<br />

Die Weihnachtsgeschichte anhand alter<br />

Meister mit Georg Reichlmayr<br />

Heilige Könige? Die Krippensammlung im<br />

Bayerischen Nationalmuseum<br />

Weihnachtsszenen aus dem Alpenraum und<br />

Italien vom 17. bis 20. Jahrhundert<br />

13.12., 13/15.30 Uhr,<br />

23.12., 10 Uhr<br />

Führung/Gute Zeit<br />

20.12., 15 Uhr,<br />

27.12., 10 Uhr<br />

Führung<br />

Willkommen<br />

34<br />

Programmänderungen vorbehalten Mehr auf www.thea.info <strong>Thea</strong> Community Event


<strong>Thea</strong> trifft<br />

Franz Köppl und<br />

Hermann Lutze<br />

Nein, leger, gar in Jeans in die Oper zu gehen, das kann sich Franz<br />

Köppl (rechts im Bild) nicht vorstellen. „Ich bin da ein bissel konservativ“,<br />

lacht der gebürtige Oberpfälzer, der nun fast 50 Jahre<br />

<strong>Thea</strong>-Teilnehmer ist. 1973 ist er eingetreten – der junge Mann vom<br />

Land wollte auch mal eine Oper sehen. „Es war ‚La Traviata‘ mit viel<br />

Plüsch und schönen Kostümen und ich war hin und weg“, erzählt<br />

er – und seine Begeisterung hat sich nie mehr gelegt. Mehrmals im<br />

Monat gehen sein Mann Hermann Lutze und er in die Oper, ins Konzert,<br />

Ballett oder auch mal ins Volkstheater. Und immer besuchen<br />

sie im Gärtnerplatztheater die „Inszenierung für die Szene“: Priscilla,<br />

Tootsie, den Käfig voller Narren. Übrigens hat der Kulturfreund<br />

auch seinen eigenen bühnenreifen Auftritt: Als Nachtwächter verkleidet<br />

führt er durchs mittelalterliche München (siehe Seite 17).<br />

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<strong>Thea</strong> gratuliert<br />

20 Jahre Pinakothek<br />

der Moderne<br />

Kunstwerke aus 120 Jahren in unkonventionellen<br />

Gegenüberstellungen und zu aktuellen Fragen.<br />

Kulturführung. 20 Jahre Pinakothek der Moderne:<br />

„Mix & Match“ – Die Sammlung neu entdecken.<br />

Neuhängung 120 Jahre Kunstgeschichte.<br />

Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller<br />

Sa 26. <strong>November</strong>, 11–12.30 Uhr<br />

Do 15. Dezember, 17–18.30 Uhr<br />

<strong>Thea</strong>-Preis: 15 €, zzgl. Eintritt 10 €, erm. 7 €

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