Programm 8. Zürcher Stimmtagung Nov 2022 Stimmebrüche
Stimmtagung Zürich
Stimmtagung Zürich
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!brÜchE?
8. ZÜRCHER
STIMMTAGUNG
25.–26. NOVEMBER 2022
VORWORT
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Nach nunmehr 3 Jahren findet die 8. Zürcher Stimmtagung wieder analog und
physisch statt. Dies bedeutet für uns alle eine Anpassung an eine „neue Normalität”,
da dieser Alltag weiterhin von Hygieneregeln und Vorschriften erschwert
und bestimmt sein wird. Zusätzlich erleben wir derzeit als Mitglied einer Gesellschaft
und in unserer persönlichen Lebenssituation zunehmend Verwerfungen,
Brüche, Ungewissheiten und Dissonanzen. Der bisher routinierte Alltag wird hinterfragt
und ausgehebelt, manch eine selbstverständlich geglaubte Sicherheit
erscheint in einer ungewohnten Schieflage.
Wir registrieren diese Entwicklungen tendenziell mit Unbehagen, empfinden
dieses Geschehen möglicherweise als Zumutung und würden zu gerne diese
Friktionen ausblenden, auslöschen, unsichtbar machen. Betrachten und hören
wir unsere unverwechselbare menschliche Stimme, so zeigt sich, dass unsere
Person (sonare=klingen, tönen) nur dann zum individuellen Ausdruck gebracht
werden kann, wenn diese Dissonanzen zugelassen und zu Gehör gebracht werden.
Die menschliche Stimme ist nicht auf einen eintönigen Gleichklang ausgerichtet.
Unsere Tagung trägt den Titel „Stimme-Brüche!?” und thematisiert
eine Vielzahl dieser denkbaren vokalen Dissonanzen. Stellvertretend stehen
hier Themen wie Stimmtremor, spasmodische Dysphonie, Genderdysphorie und
Stimme, ILO, chronischer Husten, psychogene Stimmstörungen, Mutationsstimmen.
Eröffnet wird unsere Tagung von Professor Hans Thomsen, der gewissermassen
als „Fachfremder” den ästhetischen Ton und ein Leitmotiv vorgibt:
„The Beauty of Imperfection: the Kintsugi in Japanese Art”.
Weiterhin wird erstmals in Kooperation mit der „Deutschsprachigen Gesellschaft
für Sprach- und Stimmheilkunde“ (DGSS e.V.) Frau Britta Balandat ein Referat
zum Thema SOVTE halten. Gespannt sind wir auf die künstlerische Rehabilitationsinitiative
„Aufatmen” für Long-Covid-Betroffene in Österreich, initiiert und
durchgeführt vom Verein Arts for Health Austria.
Sind Sie neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
PD Dr. med. Jörg Bohlender
GRUSSWORT
Grußwort der „Deutschsprachigen Gesellschaft für
Sprach- und Stimmheilkunde“ (DGSS e.V.)
Sehr geehrte Organisator:innen und Teilnehmer:innen,
es ist uns eine große Freude und Ehre, Ihnen Grußworte anlässlich
der internationalen Zürcher Stimmtagung „Stimme! Brüche?“ überbringen zu
können.
Warum? Weil uns die menschliche Stimme und ihre Erkrankungen nicht nur praktisch,
theoretisch und wissenschaftlich interdisziplinär zusammenführt, sondern
wir - wie Sie alle - eine Verantwortung für dieses einzigartige starke und
gleichsam fragile Instrument der Kommunikation empfinden und uns deshalb als
Gesellschaft seit über 100 Jahren für deren Erhalt und Entwicklung einsetzen.
Unsere gemeinsame Geschichte ist nicht zuletzt eng mit der „Stimm- und
Sprachheilkunde“ der Schweizer Phoniater Max Nadoleczny (1874-1940) und
Richard Luchsinger (1900-1993) sowie mit der Fachzeitschrift „Folia phoniatrica
et logopedica“ verbunden. Beide zählen zu den Gründungseltern unserer
Gesellschaft.
Kein anderes menschliches Medium kann die Menschen so stark und tief
berühren wie die Stimme. So ist doch der stimmliche Ausdruck das erste und
oftmals auch das letzte, was wir als Kommunikationsmittel zur Verfügung haben.
Angesichts der aktuell so fürchterlichen Zeiten klimatischer Veränderungen und
kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa und der Welt und in Anbetracht
der vornehmlich durch Niederschreien oder Sprachlosigkeit geprägten politischen
Diskurse ist es immens wichtig, sich für den Erhalt der Stimme einzusetzen,
dem nicht zuletzt maßgeblichen Instrument demokratischer Willensbildung.
Wir wünschen Ihnen und uns eine nicht nur interessante, sondern vor allem
positiv motivierende Tagung. Wir freuen uns Teil Ihrer, unserer Fachgemeinschaft
zu sein.
Mit freundlichen Grüßen und im Namen des DGSS-Vorstandes,
Susanne Voigt-Zimmermann
Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Susanne Voigt-Zimmermann
Deutschsprachige Gesellschaft für Sprach- und
Stimmheilkunde (DGSS e.V.)
- Geschäftsführerin - www.dgss-ev.org/
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Veranstaltungsleitung
PD Dr. med. Jörg Bohlender
Veranstalter
Abteilung Phoniatrie und Klinische Logopädie, Klinik für Ohren-, Nasen-,
Hals- und Gesichtschirurgie, Universitätsspital Zürich
Anmeldebedingungen
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung per E-Mail an kurse.orl@usz.ch
Anmeldeschluss ist der 03.11.2022.
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie die Bankverbindung. Bitte beachten
Sie, dass Ihre Anmeldung erst als definitiv gilt, wenn die Einzahlung bis spätestens
03.11.2022 auf das genannte Konto erfolgt ist.
Bei Abmeldungen nach dem 03.11.2022 wird eine Bearbeitungsgebühr von
CHF 160.− verrechnet.
Veranstaltungsort
- Workshop am Freitagvormittag:
Universitätsspital Zürich, Frauenklinikstrasse 24, 8091 Zürich
Besammlung NORD 2, Stock C Kursraum 804
- Tagung am Freitagnachmittag und Samstag:
Universitätsspital Zürich, Frauenklinikstrasse 10, 8091 Zürich
NORD 1, Grosser Hörsaal
Anreise mit dem öffentlichen Verkehr
Tramhaltestelle ETH/Universitätsspital, Linie 6, 9 oder 10
Tramhaltestelle Haldenbach, Linie 9 oder 10
Anreise mit dem Auto
Die Anzahl Parkplätze am USZ ist sehr begrenzt. Freie Parkplätze in der Nähe
können auch auf der Online-Parkplatzbörse www.parku.ch gesucht und
gebucht werden.
g
Schmelzbergs
Kosten
Die Kosten beinhalten drei Kaffeepausen sowie die Mittagspause am Samstag.
* Eine Anmeldung zum Workshop ist ausschliesslich in Verbindung mit einer
Teilnahme an der Tagung möglich. Bitte beachten Sie, dass beim Workshop nur
eine begrenzte Anzahl Plätze zur Verfügung stehen.
Tagung mit Workshop* CHF 420.–
Nur Tagung CHF 340.–
Studierende * (nur Tagung) CHF 250.–
* Bitte entsprechenden Nachweis bei der Anmeldung beilegen
Zertifizierung/Fortbildungspunkte
SGORL: Workshop 2 Credits / Tagung 12 Credits
DBL (gemäss § 125 Abs. 1 SGBV): Workshop 4 Fortbildungspunkte/
Tagung 14 Fortbildungspunkte
Logopädie austria: Beantragt
COVID Massnahmen
Bitte beachten Sie die aktuellen Corona Massnahmen am Universitätsspital
Zürich: www.usz.ch/corona/
Culmannstrasse
Haldenbachstrasse
Haldenbach
Flughafen
Sonneggstrasse
Huttenstrasse
Bolleystrasse
NORD2
Universitätsstrasse 9/10
NORD1
Spöndlistrasse
Frauenklinikstr
Schmelzbergstrasse
.
Physikstrasse
Voltastrasse
NORD1
Grosser Hörsaal
NORD2
Stock C
Kursraum 804
Sternwartstrasse
OST
Voltastrasse
DERM
HOER PAV2
SUED
Häldeliweg
PAV1
SCHUL
M
Clausiusstrasse
Leonh
ntral/HB
/10
ETH/Universitätsspital
Rämistrass
asse
WORKSHOP
09.00 - 10.30 Workshop
10.30 - 10.45 Kaffeepause
10.45 - 12.00 Workshop
Britta Balandat/Theresia Kirchgraber
Trans*Stimmen Workshop
„How we do it”: Neue Horizonte kennenlernen und erweitern
Der Workshop bietet Einblicke in die therapeutischen Arbeitsweisen zweier
langjährig ausgewiesener Fachexpertinnen in diesem Bereich.
Zielgruppe:
Stimmtherapeut*innen und -pädagog*innen mit stimmtherapeutischer
Erfahrung.
Auch im Fachbereich der Arbeit mit trans* Personen und der Diagnose Gender Dysphorie
besteht ein erheblicher Fachkräftemangel. Diese Versorgungslücke führt für
die Betroffenen zu erheblichen Wartezeiten von einigen Monaten. Unser Ziel ist es
daher, für die stimmliche Arbeit mit trans* Personen zu ermutigen und so beschäftigen
wir uns in diesem Workshop primär mit folgenden Fragen:
- Worin liegen generell die Unterschiede zwischen einer „klassischen” Stimmtherapie
und einer Stimmtherapie/einem Stimmtraining mit trans* Personen?
- Wo verbergen sich Gefahren des Trainings?
- Was sind aber auch Gemeinsamkeiten und worauf können wir mit
unserem bisherigen individuellen Erfahrungsstand als Therapeut*innen
und Trainer*innen aufbauen?
Anhand von ausgewählten Bausteinen der stimmlichen Arbeit mit trans* Personen
werden wir diese Aspekte exemplarisch diskutieren, ausprobieren und erfahren.
Wir werden Hörbeispiele vor und nach der stimmangleichenden
Behandlung besprechen und methodische Basisempfehlungen aus unserer
langjährigen Praxis geben.
Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme und hoffen für die Zukunft, mehr
Fachkräfte für diesen Bereich zu begeistern.
Herzliche Grüsse, Theresia Kirchgraber und Britta Balandat
PROGRAMM
FREITAG, 25.11.2022
13.00 - 13.25 Registration
13.30 - 14.00 Hans Thomsen
„The Beauty of Imperfection: the Kintsugi in Japanese Art“
14.00 - 14.30 Matthias Leonard
Wenn die Stimme krampft… Die Neurolaryngologie als
Perspektive
14.30 - 15.00 Marco Fantini u Virginia Zamponi
„Sex Hormones and Voice Physiology: a travel from
childhood to senescence”
15.00 - 15.30 Markus Gugatschka
‚It’s the fibroblast, stupid!‘
15.30 - 16.00 Kaffeepause
16.00 - 16.30 Alexander Mainka
„Operative Stimmangleichung bei Transidentität –
Wieviel höher darf‘s denn werden?“
16.30 - 17.15 Britta Balandat/Theresia Kirchgraber/Nikolaus Flütsch/
Conrad Seidel
Fragen an der Wand: Gender Dysphorie:
„Wie Geht Das?“
17.15 - 17.45 Jerome Lechien
„Does Dysphonia related to Reflux exist?“
17.45 - 18.30 Jörg Bohlender/Hank the DJ
The American way of Yodeling
Historie, Theorie & active listening
SAMSTAG, 26.11.2022
PROGRAMM 09.00 - 09.30 Conrad Seidel
Mutationsdysphonie – wenn die Stimme nicht bricht
09.30 - 09.50 Anke Grell
„Stimme und Stimmung – unzertrennlich?!“
09.50 - 10.10 Stephanie Diehl
„Oder ist es vielleicht psychisch? Einblicke in die ICD-F“
10.10 - 10.30 Joseph Schlömicher-Thier
Was Sie den „Salzburger Festspiele-Arzt” schon immer
fragen wollten….
10.30 - 10.50 Kaffeepause
10.50 - 11.20 Matthias Müller
Objektive Stimmanalyse und deren Bedeutung für die
Gesangspädagogik.
Mein Vibrato wird langsamer: werd‘ ich dramatisch oder alt?
11.20 - 11.25 Umbaupause
11.25 - 12.30 Britta Balandat
In aller Munde: SOVTE
Facetten, Grenzen, Möglichkeiten aus Sicht von
SOVTE Powerful Voice Training ®
12.30 - 13.30 Mittagspause
13.30 - 13.45 Christian Clarenbach
Wem geht nach Covid die Puste aus?
13.45 - 14.30 Jennifer Davison/Johanna von der Deken
„Aufatmen“: Ein Atem- und Musikprogramm für
Long-Covid-Betroffene
14.30 - 14.45 Kaffeepause
14.45 - 15.15 Karen Krüger
Chronischer Husten – wenn ein Schutzreflex zur Qual wird
15.15 - 16.00 Michael Helbing
ILO: Der Griff an den Hals - die atem- und stimmtherapeutische
Herangehensweise an die (exercice) induced laryngeal obstruction
16.00 - 16.15 Jörg Bohlender
Abschluss
BRITTA BALANDAT
IN ALLER MUNDE: SOVTE
FACETTEN, GRENZEN, MÖGLICHKEITEN AUS SICHT VON SOVTE POWERFUL
VOICE TRAINING ®
FRAGEN AN DER WAND: GENDER DYSPHORIE:
„WIE GEHT DAS?“
WORKSHOP GENDER DYSPHORIE: „HOW WE DO IT”
Britta Balandat, Logopädin MSc, ist seit 2009 am Universitäts-Spital Zürich mit
dem Schwerpunkt Diagnostik, Therapie und Training der Sprech- und Singstimme
tätig. Ergänzend zu ihren Fachbereichen beschäftigt sie sich mit der Entwicklung
von Therapiekonzepten (Gender Dysphorie, exercised induced laryngeal
obstruction- kurz-EILO, cronical cough syndrom und weitere) in Forschung, Lehre
und methodisch-didaktischer Umsetzung an verschiedenen Fachhochschulen.
Nach Abschluss ihrer Ausbildung 1997 in Dortmund und klinischer Beschäftigung
am Klinikum Dortmund war sie von 2004 bis 2009 Leitende Lehrlogopädin an
der REHA-Med. Lehranstalt für Logopädie in Rheine. 2014 erwarb sie den Master
in Logopädie an der Donau Universität Krems mit einer Arbeit zum Thema
„Effekte des Lip Trills auf multidimensionale diagnostische akustische Parameter
der Stimmfunktion”. Als SOVTE-Instruktorin erteilt sie Kurse für Fachkräfte in
der Methodik SOVTE Powerful Voice Training ® und hochschuldidaktische Kurse
im Bereich Sprechstimme und Auftrittskompetenz an der Universität Zürich und
ETH Zürich.
JÖRG BOHLENDER
THE AMERICAN WAY OF YODELING
HISTORIE, THEORIE & ACTIVE LISTENING
Jörg Bohlender, Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften
in Berlin. Studienbegleitende Tätigkeit als Regieassistent und
Kulturjournalist. Medizinstudium in Berlin und Marburg. HNO-Facharztausbildung
an den Universitätskliniken in Homburg/Saar und Erlangen. Facharztausbildung
für Phoniatrie und Pädaudiologie am Universitätsklinikum Münster
und an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Oberarzt und dort stv. Standortleiter
Charité-Mitte. Seit 2008 Leiter der Abteilung Phoniatrie und Klinische
Logopädie, Klinik für ORL, Universitätsspital Zürich.
CHRISTIAN CLARENBACH
WEM GEHT NACH COVID DIE PUSTE AUS?
Christian Clarenbach hat in Erlangen und Lyon studiert und anschliessend
im Bereich Schlafmedizin promoviert. Es folgte ein Forschungsaufenthalt am
Universitätsspital Zürich mit anschliessender Facharztausbildung im Bereich
Innere Medizin und Pneumologie. Herr Clarenbach ist Privatdozent an der Universität
Zürich und leitender Arzt im Universitätsspital. Herr Clarenbach ist zudem
Co-Chair der europäischen Forschungsgruppe alpha-1-Antitrypsin Mangel
EARCO und führt das nationale und internationale alpha-1 Patientenregister.
Er leitet den Bereich interstitielle und seltene Lungenerkrankungen und verschiedene
Forschungsprojekte in diesem Bereich, wie auch ein Forschungsprojekts
zu den Folgen der Covid 19 Erkrankung an der Lunge. Weiterhin führt
er die interdisziplinäre postcovid Sprechstunde am Universitätsspital Zürich.
MATTHIAS CROMM ALIAS HANK THE DJ
THE AMERICAN WAY OF YODELING
HISTORIE, THEORIE & ACTIVE LISTENING
Matthias Cromm aus dem durchaus beschaulichen Freiburg im Breisgau, ist
bereits an den absonderlichsten Orten der Welt hinter den Plattentellern
aktiv gewesen und ein führender Vertreter des schillernden internationalen
Rock‘n‘Roll-Jet-Sets. Seine „Down at the ugly Mens” lounge Compilation
Reihe mit Götz Alsmann gilt als absoluter Geheimtip für einen „honky, tonky,
funky, punky Ohrenschmaus“ der Extraklasse.
JENNIFER DAVISON
„AUFATMEN“: EIN ATEM- UND MUSIKPROGRAMM FÜR
LONG-COVID-BETROFFENE
Jennifer Davison was born in Ohio, USA, and has performed on stages in Europe,
the US, Asia and the South Pacific for over 25 years. A producer and director of
numerous concert and opera productions, she has also been an active music
educator for more than 3 decades. Her work with companies like the Wiener
Festwochen, the Theater an der Wien, the Neue Oper Wien, and the Ensemble
Wiener Kollage, solidified her artistic home in Vienna. She is currently co-artistic
director of the project „Aufatmen - ein freudvolles Atem und Musik Programm
for Long Covid Betroffene” and is leading the development of this program for
children and youth from age 10-18. With Dr. Matthew Pelowski and the ARTIS lab
at the University of Vienna, she is currently researching the effects of short arts
engagement in digital media on issues such as emotional regulation, wellbeing,
and craving. Together with her collaborative partner and fellow soprano Bea
Robein, she is building the start-up „ArtWave”, whose mission is to facilitate and
create artistic projects with a focus on human health, wellbeing and flourishing.
In May 2022 she was chosen as a delegate for the Arts and Health Early Career
Research Network Intensive in Suffolk, England where she studied with Dr. Daisy
Fancourt and Jill Sonke, the two leading pioneers of the Arts and Health movement
in the UK and USA. In 2022-23 she is singing on tour with the Arts for Health
Verein Austria in the program „Kunst trifft Gesundheit” as well as performances
of the children’s opera „GOLD!” an interactive piece exploring big questions
of climate change with children in schools and with their families.
STEPHANIE DIEHL
„ODER IST ES VIELLEICHT PSYCHISCH? EINBLICKE IN DIE ICD-F“
Seit 2009 arbeitet Frau Diehl als Logopädin (MA SLPA) in der Abteilung
Phoniatrie/Logopädie/CI-Zentrum am Universitätsspital Zürich.
Die Ausbildung zur Logopädin absolvierte sie von 2000-2003 am Universitätsklinikum
Heidelberg. Anschliessend sammelte Frau Diehl Berufsefahrung
am ambulanten Therapiezentrum in Karlsruhe, als Logopädin in einer freien
Praxis und schliesslich als Lehrlogopädin (dbl) mit Schwerpunkt Fachbereich
Stimme am Universitätsklinikum Heidelberg. Von 2007–2009 absolvierte Frau
Diehl das Studium der logopädischen und audiologischen Wissenschaften an
der medizinzischen Universität Leuven (Belgien). Es folgen von 2015-2017 die
Grundausbildung für systemische Familien-&Paartherapie am FFAK in Freiburg,
2018 die Ausbildung zur Systemaufstellerin und seit 2021 die Ausbildung zur Heilpraktikerin
für Psychotherapie.
MARCO FANTINI
SEX HORMONES AND VOICE PHYSIOLOGY: A TRAVEL FROM CHILDHOOD TO
SENESCENCE
Dr. Marco Fantini is a Medical Doctor and Otorhinolaryngologist, specialized
in Voice and Swallowing disorders, member of the Collegium Medicorum Theatri
(CoMeT), Union of European Phoniatricians (UEP) and The Voice Foundation
(TVF). Dr. Marco Fantini graduated in Medicine and Surgery at Turin University
in 2013, he took a Master Degree in Vocology at Bologna University in 2014
and a Specialization Degree in Otorhinolaryngology and Head and Neck
Surgery at Turin University in 2018. During his residency, he completed a clinical
and research fellowship in phoniatrics and phonosurgery at Cesena Voice
Center (Cesena – Italy) in 2016 and at Centro de Foniatria y Logopedia
(Santander - Spain) in 2018. From 2019 to 2021he worked as a laryngology
research fellow and surgeon at Candiolo Cancer Center (Turin - Italy).
Dr. Marco Fantini today works as laryngologist in Rome and Turin (Italy),
his clinical and surgical activity mainly focusing on voice and swallowing
disorders and phonosurgery.
NIKOLAUS FLÜTSCH
FRAGEN AN DER WAND: GENDER DYSPHORIE: „WIE GEHT DAS?“
Nikolaus Flütsch (geb. 1964), aufgewachsen in Graubünden, ist Gynäkologe mit
eigener Praxis in Zug mit Belegarzttätigkeit. Nach dem Erwerb des Facharztes
für Allgemeine Innere Medizin 2002 absolvierte Herr Flütsch die Weiterbildung
zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, die er 2005 abschloss. Mehrere
Jahre war er im Kantonsspital Zug und Stadtspital Triemli als Oberarzt tätig.
In seiner gynäkologischen Praxis bietet Herr Flütsch eine Spezialsprechstunde
für transidente Menschen an, weitere Schwerpunkte sind die operative Gynäkologie,
Geburtshilfe und Endokrinologie. Herr Flütsch verfügt über eine grosse
Anzahl von Fertig- und Fähigkeitsausweisen, u.a. in klassischer Homöopathie,
in Hypnobreathing (Entspannungstechnik für eine schmerzarme Geburt) u.a.m.
Er ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften wie z.B. Ärztegesellschaft
des Kantons Zug, Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe,
der World Professional Association for Transgender Health (WPATH)
und der Fachgruppe „Trans” Zürich. Neben der ärztlichen Tätigkeit hält Herr
Flütsch Vorträge, verfasst wissenschaftliche Berichte und hält Workshops
für Fachpersonen, Laienpublikum und auch für Betroffene rund ums Thema
Geschlechtsidentität, Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie
(früher als Transsexualität bezeichnet) im In- und Ausland.
ANKE GRELL
„STIMME UND STIMMUNG – UNZERTRENNLICH?!“
Anke Grell ist als Oberärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
am ZADZ in Zürich tätig. Ihre Ausbildung zur Fachärztin absolvierte
sie am katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und am Riedesser-
Institut in Hamburg, wo sie anschließend in der Gemeinschaftspraxis
Elbchaussee arbeitete. Ihre Dissertation schrieb sie über das stimmphysiologische
Thema „Rapid Pitch Correction in Choir Singers“ am Institut für
Musikphysiologie und Musikermedizin in Hannover und am Institut für Sprache,
Musik und Gehör an der königlich technischen Hochschule in Stockholm. Anke
Grell engagiert sich im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie
und Musikermedizin (DGfMM) und hat Lehraufträge für MusikerInnengesundheit
an der HfMT Hamburg und der Hmt Rostock. Das Singen begleitet
sie seit ihrer Kindheit. Sie war und ist in verschiedenen Chören und Ensembles
sängerisch aktiv.
MARKUS GUGATSCHKA
‚IT’S THE FIBROBLAST, STUPID!‘
Univ. Prof. Priv. Doz. Dr. med. univ. et scient. med. Markus Gugatschka leitet seit
April 2020 die Abteilung für Phoniatrie an der Medizinischen Universität Graz,
seit 2021 bekleidet er das Amt des Klinikvorstandes der HNO-Univ. Klinik Graz.
Seine Auslandsaufenthalte umfassen 2010 Kyoto, Japan (Prof. Shigeru Hirano)
und 2015-2016 Karolinska Institut, Schweden (FWF-Schrödinger Stipendium,
Prof. Stellan Hertegård). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Neuro-
Laryngologie, die Erforschung molekularer Mechanismen benigner Stimmlippenerkrankungen,
sowie die Implementierung digitaler Innovationen im Fachgebiet.
Aktuell 82 SCI-gerankte Publikationen, h-Index 17.
MICHAEL HELBING
DER GRIFF AN DEN HALS - DIE ATEM- UND STIMMTHERAPEUTISCHE HERAN-
GEHENSWEISE AN DIE (EXERCICE) INDUCED LARYNGEAL OBSTRUCTION
Michael Helbing ist Experte im Bereich Atempädagogik, Stimmtherapie, Sprecherziehung,
Auftrittsangst, Schlucktherapie, palliative Begleitung, Kommunikation
und Stimmbildung. Neben dem Coaching von Berufssprechern unterrichtet
Herr Helbing Gesang und Stimmbildung für Laien und Fortgeschrittene. Bis
Juli 2020 unterrichtete er an der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen die Fächer
Sprechen Anleitung (Stimmtherapie, Therapie der Dysarthrie, der Rhinophonie,
der Sprechapraxie und der Dysphagie), Laryngektomie/Stimmtherapie
nach Teilresektionen, Atemtherapie und das künstlerische Fach Atem- und
Sprechschulung. Herr Helbing ist bundesweit und im europäischen Ausland als
Trainer und Ausbilder im Bereich Atem- und Stimmtherapie, Stimmbildung, palliative
Begleitung, neurologische Therapie und Sprecherziehung in renommierten
Fachkliniken und Fortbildungsinstituten tätig. Neben seiner Tätigkeit als Dozent
leitet er eine logopädische Praxis in Hannover mit dem Schwerpunkt Stimmtherapie.
Als Berufssprecher und Sänger wirkt er bei Lesungen, Konzerten und
Sprechproduktionen mit. Weiterhin ist er Tagungsleitung der Bad Nenndorfer
Therapietage.
THERESIA KIRCHGRABER
WORKSHOP GENDER DYSPHORIE: „HOW WE DO IT”
FRAGEN AN DER WAND: GENDER DYSPHORIE:
„WIE GEHT DAS?“
Theresia Kirchgraber ist Inhaberin der Logopädischen Praxis LOGO in
Zürich Horgen, die sie 1998 gegründet hat. Die Arbeit in der Praxis ermöglicht
es ihr, sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen zu arbeiten. Parallel zu der
selbständigen Tätigkeit in der Logopädischen Praxis LOGO arbeitete sie mehr
als zehn Jahre als klinische Logopädin in der Abteilung Phoniatrie und Klinische
Logopädie des Universitätsspitals Zürich. Die Spezialisierung auf den Therapiebereich
‚Stimme‘ öffnete ihr das Tor zu der Arbeit mit trans Menschen. Seither
ist sie eine der wenigen Stimmtherapeutinnen in der Schweiz für die Stimmangleichung
bei trans Menschen. Seit vielen Jahren ist sie zudem an
verschiedenen Fachhochschulen als Gastdozentin für Stimmtherapie engagiert.
Diese Lehraufträge beinhalten allgemeine Therapie bei Stimmstörungen,
bei Erwachsenen und Kindern und bei trans Menschen.
KAREN KRÜGER
CHRONISCHER HUSTEN – WENN EIN SCHUTZREFLEX ZUR QUAL WIRD
Dr. Karen Krüger ist Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit Erfahrung
in der Inneren Medizin. Seit 2015 ist sie wissenschaftlich tätig am
Institut für Allgemeinmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin und
Leiterin der Arbeitsgruppe „Evidence based Primary and Interdisciplinary Care“.
Forschungsschwerpunkte sind u.a. systematische Reviews, Leitlinienentwicklung
und Implementierungsforschung mit Fokus auf Atemwegserkrankungen.
Sie ist Mitglied des Deutschen Netzwerk evidenzbasierte Medizin und der
Ständigen Leitlinienkommisson der Deuschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin
und Familienmedizin (DEGAM). Sie ist Autorin der S3-Leitlinien „Halsschmerzen“
und „akuter und chronischer Husten“ und Mandatsträgerin HNO-ärztlicher und
pädiatrischer Leitlinienaktualisierungen.
JEROME LECHIEN
„DOES DYSPHONIA RELATED TO REFLUX EXIST?“
Jerome Lechien is a 32 yo Otolaryngologist (MD, PhD, MS) from Foch Hospital
(Paris) and CHU de Bruxelles (Brussels). He is Professor of Otolaryngology,
Anatomy & Physiology at UMONS, Belgium. He is specialized in Laryngology,
Head & Neck Surgery, Rhinology, Voice and Reflux disease. He manages the
research committee of Young Otolaryngologists of International Federation of
Oto-Rhino-Laryngological Societies (YO IFOS). He is an European Member of
the American Academy of Otolaryngology-Head Neck Surgery.
MATTHIAS LEONHARD
WENN DIE STIMME KRAMPFT… DIE NEUROLARYNGOLOGIE ALS PERSPEKTIVE
Priv.-Doz. Dr.med.univ. Matthias Leonhard wurde 1976 in Wien geboren,
studierte Humanmedizin in Wien und schloss sein Studium mit Dissertation zum
Thema Wiederaufbereitung von Trachealkanülen im stationären Bereich ab.
Nach Abschluss der Ausbildung zum Facharzt an der Universitätsklinik für Hals-,
Nasen- und Ohrenkrankheiten 2014, spezialisierte er sich weiterführend in den
Bereich Phoniatrie. Seit 2017 ist er als Phoniater an der Klinischen Abteilung
für Phoniatrie, Logopädie und Pädaudiologie der Universitätsklinik für Hals-,
Nasen- und Ohrenkrankheiten in Wien klinisch tätig. Neben der klinischen
Tätigkeit führten seine Publikationen mit den Forschungsschwerpunkten Biofilmbildung
auf medizinischen Implantaten und Neurolaryngologie 2021 zur
Habilitation an der Medizinischen Universität. Darüber hinaus ist er Mitbegründer
der Arbeitsgemeinschaft Neurolaryngologie Austria, ist Vorstandsmitglied
der Österreichischen Gesellschaft für Logopädie, Phoniatrie und Pädaudiologie
und unterrichtet an der FH Logopädie Wien.
ALEXANDER MAINKA
„OPERATIVE STIMMANGLEICHUNG BEI TRANSIDENTITÄT – WIEVIEL HÖHER
DARF‘S DENN WERDEN?“
Alexander Mainka ist Leitender Oberarzt und Leiter des Bereiches Stimme,
Schlucken und Musikermedizin der Berliner Klinik für Audiologie und Phoniatrie
an der Charité. Schwerpunkt seiner klinischen Tätigkeit ist die operative und
konservative Therapie von Stimmstörungen. In seiner wissenschaftlichen Arbeit
beschäftigt er sich mit der Rolle des Vokaltraktes bei der professionellen Stimmgebung,
operativen Verfahren zur Stimmverbesserung bei Kehlkopflähmungen
sowie Untersuchungen zu akustischen Parametern von Transstimmen.
Er hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“
in Dresden für das Fach Stimmphysiologie und ist Mitarbeiter im dortigen
Studio für Stimmforschung.
MATTHIAS MÜLLER
OBJEKTIVE STIMMANALYSE UND DEREN BEDEUTUNG FÜR DIE
GESANGSPÄDAGOGIK.
MEIN VIBRATO WIRD LANGSAMER: WERD‘ ICH DRAMATISCH ODER ALT?
Matthias Müller ist Lehrer für Gesang, Stimmbildung, und Unterrichtsmethodik
Gesang an der Berufsfachschule für Musik Krumbach. Nach einem Mathematikstudium
ließ er sich zum Diplomgesangslehrer an der Musikhochschule Stuttgart
ausbilden. Ein Aufbaustudium in der Liedklasse von Prof. Konrad Richter und verschiedene
Meisterkurse vervollständigten diese Ausbildung. Er unterrichtete an
der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und an der Hochschule für Kirchenmusik
Esslingen, seit 1991 ist er Lehrer an der BFSM Krumbach. Seit 1998 intensive
Beschäftigung mit den Möglichkeiten der computergesteuerten Stimmanalyse.
Seit 2012 freier Mitarbeiter am Institut für Systemtheorie und Signalverarbeitung
der Universität Stuttgart, interdisziplinäres Forschungsprojekt: „Analyse und
Klassifizierung der Stimmstruktur professioneller Gesangsstimmen”. Von 2014 bis
2018 gewähltes Mitglied im Vorstands des BDG (Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen).
Im Jahr 2015 Veröffentlichung des Lehrbuchs „Hören – Sehen
– Verstehen; Stimmanalyse mit VoceVista im Gesangsunterricht“ im Wißner-Verlag.
Im Februar 2017 Zusatzqualifikation „Pädagogik des populären Gesang“ bei
dem Dozententeam Prof. Noell Turner, Prof. Sascha Wienhausen, Petra Scheeser
und Alexander Gelhausen. Im Juni 2022 erfolgreicher Abschluss eines Promotionsstudiums
an der Charité Berlin zu Themen der Stimmanalyse und deren
Bedeutung für die Gesangspädagogik. Vorträge und Workshops zu Themen der
objektiven Stimmanalyse.
JOSEF SCHLÖMICHER-THIER
WAS SIE DEN „SALZBURGER FESTSPIELE-ARZT“ SCHON IMMER FRAGEN
WOLLTEN….
Josef Schlömicher-Thier was born 1954 in Styria, started his musical career in
1990 in Graz in the Ensemble of the Opera in Graz. He began his Voice Training
as a Bariton at the Conservatorium of Music in 1982 and at University of Music
and Dramatic Art in Graz in 1986. After finishing his Degree in Medicine at the Karl
Franzens University of Graz, he was trained as a General Practitioner in Graz and
Leoben and became a Specialist in ENT at the Main Hospital in Salzburg and
trained as a Sprezialist in occupational Medicine. Since 1996 he is the Consultant
Doctor of the Salzburg Festival for the Voice Care of the Singers and for the
Occupational Medicine. The main Focus of Josef Schlömicher-Thier’s Work is on
the Care of the Professional Voice. In particular, he organized several international
Meetings in Salzburg, focussing on the interdisciplinary Care of the professional
Voice and Phonosurgery since 1995. He is a Member Collegium Medicorum
Theatri (CoMeT) and the foundet the Austrian Voice Institute 1996. Since 1996
he works in his ENT Office and got 2015 the official License for the International
Voice Center Austria from the Salzburg government. In July 2021 he was appointed
for the Title Professor by the Federal President of Austria Van der Bellen.
His wife Luise is a Dentist and they have 4 Children.
CONRAD SEIDEL
MUTATIONSDYSPHONIE – WENN DIE STIMME NICHT BRICHT
FRAGEN AN DER WAND: GENDER DYSPHORIE:
„WIE GEHT DAS?“
Conrad Seidel ist Lehr- und Forschungslogopäde und seit 2017 an der Klinik
für Audiologie und Phoniatrie der Charité – Universitätsmedizin Berlin tätig.
Nach Stationen in Lübeck und Dresden, sind seine derzeitigen Schwerpunkte in
den Bereichen Stimmtransition und logopädische Arbeit auf der Intensivstation.
Ergänzt wird seine klinische Tätigkeit durch einen Lehrauftrag an der Europäischen
Fachhochschule in Rostock für Diagnostik und Therapie von Dysphonie.
HANS BJARNE THOMSEN
„THE BEAUTY OF IMPERFECTION: THE KINTSUGI IN JAPANESE ART”
Hans Bjarne Thomsen wurde in Japan geboren und verbrachte seine Jugend
dort und in seinem Heimatland Dänemark. Er promovierte in japanischer
Kunst und Archäologie an der Princeton University und lehrte an der University
of Chicago, bevor er 2007 den Lehrstuhl für ostasiatische Kunstgeschichte
an der Universität Zürich übernahm. Er hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht
und eng mit einer Reihe von Museen zusammengearbeitet, zum Beispiel
bei der Kuratierung der Surimono-Ausstellung in Genf und der Ausstellung über
japanische und chinesische Kunst an der ETH, die beide im Jahr 2022 stattfinden
werden.
JOHANNA VON DER DEKEN
„AUFATMEN“: EIN ATEM- UND MUSIKPROGRAMM FÜR
LONG-COVID-BETROFFENE
Johanna von der Deken wurde in Graz geboren und absolvierte eine Schauspielausbildung
an der Schule des Wiener Volkstheaters. Es folgten Engagements
am Volkstheater, am Theater der Jugend, sowie zahlreiche Fernsehrollen.
Ihre Gesangsausbildung erhielt sie am Konservatorium der Stadt Wien und im
Privatstudium. Ihr vielfältiges Repertoire erstreckt sich von früher Barockmusik
bis zu zeitgenössischen Werken. Die Mezzosopranistin gastierte am Theater an
der Wien, der Grazer Oper, der Berliner Staatsoper, der Wiener Kammeroper, der
Neuen Oper Wien, dem Wiener Odeon, bei der Ruhrtriennale, der Oper Klosterneuburg,
am Wiener Schauspielhaus sowie an der Pariser Opéra Garnier.
Im Konzertbereich wurde sie zur Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles
wie La Capella Reial de Catalunya, die Wiener Akademie, Armonico Tributo, die
Reihe, das Klangforum Wien, Concentus Musicus sowie die Wiener Symphoniker
eingeladen. Die vielseitige Künstlerin verfasste im Auftrag der Wiener Staatsoper
die Libretti zu den Kinderopern “das Städtchen Drumherum” von Elisabeth
Naske und „Patchwork“ von Tristan Schulze. Zur Erweiterung ihrer didaktischen
Fähigkeiten machte sie eine Ausbildung in Atem/Tonus/Ton einer Methode nach
Maria Höller-Zangenfeind. Seit 2018 ist sie als Dozentin für Atem/Stimme/Sprechen
und Gesang an der Schauspielschule Wien tätig. Im Rahmen des Projektes
„Aufatmen“ von Arts for Health Austria arbeitet sie als Atem- und Stimmtrainerin
mit Long Covid Patient_innen.
VIRGINIA ZAMPONI
SEX HORMONES AND VOICE PHYSIOLOGY: A TRAVEL FROM CHILDHOOD TO
SENESCENCE
Dr. Virginia Zamponi MD is an Endocrinologist at Sant’Andrea Hospital,
Sapienza University, Rome (Italy). She graduated in Medicine and Surgery
at Sapienza University of Rome in June 2017 and in June 2019 she completed
a Clinical Sexology Master Course at Istituto di Sessuologia Clinica (ISC)
of Rome. Dr. Zamponi is member of: Italian Society of Andrology and Sexual
Medicine (SIAMS); Italian Federation of Scientific Sexology (FISS); Italian
Society of Endocrinology (SIE); Associations of Endocrinologists (AME); Italian
Society of Diabetes (SID) and Italian Association of Neuroendocrine Tumors
(ITANET). Her research interests and clinical activities mainly focus on sexual and
reproduction medicine.
NOTIZEN
SPONSOREN
Vor Ort mit einem Büchertisch
PD Dr. med. Jörg Edgar Bohlender
Leitender Arzt
Leitung Abteilung Phoniatrie und
Klinische Logopädie
Universitätsspital Zürich
Frauenklinikstrasse 24
8091 Zürich
+41 44 255 58 84
orl@usz.ch
www.usz.ch/fachbereich/ohrennasen-hals-gesichtschirurgie