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Programm 2012.pdf - Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz

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EINE FERIENWOCHE FÜR DIE UMWELT<br />

PRO NATURA.<br />

Die führende Organisation für Naturschutz in der <strong>Schweiz</strong>, sichert über 600 Naturschutzgebiete.<br />

Unter dem Motto «Für mehr Natur, überall!» setzt sich Pro Natura entschlossen und konsequent<br />

für die Förderung und den Erhalt der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt ein. Ihre Ziele<br />

verfolgt Pro Natura mit politischem und praktischem Naturschutz sowie Bildungs- und<br />

Informationsarbeit. Sie plant, realisiert und fördert Projekte für gefährdete Arten und Lebensräume<br />

und vertritt als Anwältin der Natur deren Interessen. Pro Natura motiviert immer mehr<br />

Menschen dazu, der Natur Sorge zu tragen. Zu den Pioniertaten der 1909 gegründeten Organisation<br />

gehört auch die Schaffung des <strong>Schweiz</strong>erischen Nationalparks.<br />

Als privater, gemeinnütziger Verein ist Pro Natura auf Mitgliederbeiträge und Spenden<br />

angewiesen. Pro Natura zählt rund 107000 Mitglieder, ist in allen Kantonen der <strong>Schweiz</strong> aktiv,<br />

sichert über 600 Naturschutzgebiete und unterhält ein Dutzend Naturschutzzentren. Viele<br />

Pflege- und Unterhaltsarbeiten werden von freiwilligen Helferinnen und Helfern ausgeführt.<br />

WEITERE AUSKÜNFTE.<br />

Pro Natura, Postfach, CH-4018 Basel<br />

Telefon 061 317 91 91, mailbox@ pronatura.ch, www.pronatura.ch<br />

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FERIEN EINMAL ANDERS.<br />

Verbinden Sie Ihre Freude an der Natur und am Draussen sein mit praktischem Naturschutz.<br />

Pro Natura und die <strong>Stiftung</strong> <strong>Umwelt</strong>-<strong>Einsatz</strong> <strong>Schweiz</strong> (SUS) offerieren einwöchige<br />

Arbeitseinsätze in den schönsten Naturlandschaften unseres Landes.<br />

NATUR AKTIV ERLEBEN.<br />

Schutzgebiete brauchen Pflege und Unterhalt, damit ihr Artenreichtum erhalten bleibt.<br />

«Praktizierend» die Natur erleben – dies ist das Ziel der Aktion von Pro Natura zusammen<br />

mit der <strong>Stiftung</strong> <strong>Umwelt</strong>-<strong>Einsatz</strong> <strong>Schweiz</strong> (SUS). Die SUS hat ihren Sitz in Steffisburg<br />

und organisiert seit über 30 Jahren solche Arbeitseinsätze.<br />

WARUM BRAUCHEN RESERVATE UNSERE PFLEGE?<br />

Früher schnitt der Bauer das spärlich wachsende Gras seiner Magerwiesen und verfütterte<br />

das aromatische Heu. Ebenso schätzte er die trockenen Halme von Sauergräsern und Binsen<br />

der Flachmoore als Streue für sein Vieh. Er lichtete Hecken immer wieder aus, um Brennholz,<br />

Rebstecken und Flechtmaterial für seine Körbe zu gewinnen. Solche traditionelle<br />

Nutzungsformen haben dazu beigetragen, dass artenreiche Lebensräume während Jahrhunderten<br />

entstanden und erhalten blieben. Hätte der Mensch diese Gebiete nicht regelmässig<br />

genutzt, wären sie mit der Zeit zu Wald geworden.<br />

Heute ist die landwirtschaftliche Bevölkerung stark zurückgegangen und sie muss ihr Land<br />

rasch und rationell bewirtschaften. Das ist der Grund, weshalb die ertragsarmen, arbeitsintensiven<br />

Gebiete von der Landwirtschaft nicht mehr genutzt werden können und deshalb<br />

zu verganden drohen. Hier müssen Naturschützer und freiwillige HelferInnen Hand anlegen,<br />

damit die biologische Vielfalt erhalten bleibt.<br />

ZUSAMMEN ARBEITEN.<br />

Während einer Woche arbeiten Sie unter kundiger Anleitung mit Ihren eigenen Händen.<br />

Trotz schwitzen und Körpereinsatz kommt das Gemeinschaftserlebnis nicht zu kurz –<br />

und das an den schönsten Orten der <strong>Schweiz</strong>. Unter kundiger Anleitung verstehen wir:<br />

Aufmerksamkeit wecken für die grossen und kleinen Überraschungen eines Schutzgebietes<br />

und Sensibilisieren für den Umgang mit der Natur.<br />

ZUSAMMEN SPASS HABEN.<br />

Natürlich soll auch die Erholung nicht zu kurz kommen! Alle <strong>Einsatz</strong>orte befinden sich in<br />

landschaftlich traumhaft schönen Gebieten. Ein ganzer Tag steht Ihnen für Ausflüge oder<br />

zum Faulenzen frei. Abends wird gemeinsam gekocht, gegessen, gelacht, diskutiert oder<br />

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STIFTUNG UMWELT-EINSATZ SCHWEIZ (SUS).<br />

Die führende Organisatorin von Arbeitseinsätzen in der <strong>Schweiz</strong>.<br />

20 12<br />

Die SUS besteht bereits seit 1976. Sie plant, vermittelt und betreut freiwillige Gruppeneinsätze<br />

zum Schutz und zur Pflege der Natur.<br />

Seit der Gründung der <strong>Stiftung</strong> haben rund 89000 Jugendliche und Erwachsene einen<br />

Arbeitseinsatz im Dienste der <strong>Umwelt</strong> geleistet. Im Jahr 2010 investierten 3890 Personen<br />

25140 kostenlose Arbeitstage in 170 Projekten. Es werden Magerwiesen gemäht, Feuchtgebiete<br />

entbuscht, Tümpel ausgehoben, Wälder gepflegt, Wanderwege saniert und ökologisch<br />

wertvolle Trockenmauern gebaut.<br />

Diese Arbeiten wären ohne <strong>Einsatz</strong> von Freiwilligen heutzutage nicht mehr finanzierbar.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> wird von vielen GönnerInnen, aber auch von der öffentlichen Hand, finanziell<br />

unterstützt.<br />

WEITERE AUSKÜNFTE.<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Umwelt</strong>-<strong>Einsatz</strong> <strong>Schweiz</strong> (SUS), Ortbühlweg 44, CH-3612 Steffisburg<br />

Telefon 033 438 10 24, info@ umwelteinsatz.ch, www.umwelteinsatz.ch<br />

gespielt. Die Anreise ist von einem Sammelort aus organisiert, für einfache Unterkunft<br />

( Massenlager oder Mehrbettzimmer) ist gesorgt.<br />

TATEN STATT WORTE.<br />

Sind Sie auch unserer Meinung, dass eine solche Ferienwoche mehr Erholung bedeuten<br />

kann als jede stressige Reise? Haben Sie vielleicht auch schon einmal mit dem Gedanken<br />

gespielt, einen persönlichen <strong>Einsatz</strong> für Ihre naturschützerischen Überzeugungen zu leisten?<br />

Sind Sie mindestens 18 Jahre alt und können Sie sich vorstellen, mit Gleichgesinnten ein<br />

paar Schweisstropfen zu verlieren, über Blasen an den Händen zu lachen oder alte Jugendlager-Erinnerungen<br />

aufleben zu lassen? Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich doch<br />

noch heute mit der Anmeldekarte an.<br />

DIE KOSTEN.<br />

Ja es stimmt: Sie arbeiten gratis für die <strong>Umwelt</strong> und müssen erst noch dafür bezahlen!<br />

Selbstverständlich wollen wir uns nicht an Ihnen bereichern. Aber allein die Vorbereitung,<br />

Organisation und Betreuung der Einsätze und die Bereitstellung des Materials kosten viel<br />

Geld. Unser Spendenbudget ist begrenzt. Deshalb verlangen wir einen Kostenbeitrag,<br />

damit möglichst viele Menschen einen <strong>Einsatz</strong> zu Gunsten der Natur leisten können. Sie<br />

können sich aber bei uns nach einer Reduktion erkundigen, wenn der Preis Ihre finanziellen<br />

Möglichkeiten übersteigt.<br />

Eine Woche kostet Fr. 270.–. Junge Leute in der Ausbildung zahlen Fr. 170.–. Pro Natura-<br />

Mitglieder erhalten Fr. 50.– Ermässigung. Im Preis inbegriffen sind Unterkunft in Massenlagern<br />

oder Mehrbettzimmern, Verpflegung und fachkundige Leitung. An- und Rückreise<br />

geht zu Lasten der Teilnehmenden. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.<br />

DAS ADMINISTRATIVE.<br />

Da die Platzzahl beschränkt ist ( 10 –15 Personen pro Woche), empfehlen wir Ihnen, sich<br />

frühzeitig anzumelden. Teilnehmerbeiträge werden nach eingegangener Anmeldung per<br />

Rechnung mit Einzahlungsschein erhoben. Bitte senden Sie uns mit Ihrer Anmeldung noch<br />

kein Geld!<br />

Falls Sie absagen müssen, verlangen wir Ihnen für unsere Umtriebe eine Bearbeitungsgebühr<br />

von Fr. 50.– pro gebuchte Person. Wer seine Anmeldung innerhalb eines Monats vor<br />

Beginn der Arbeitswoche unbegründet zurückzieht, bezahlt die Hälfte, wer innerhalb der<br />

letzten vorausgehenden Woche annulliert, bezahlt 100 % des Teilnehmerbeitrags, falls der<br />

freigewordenen Platz nicht wieder besetzt werden kann. Eine Unfallversicherung ist Sache<br />

der Teilnehmenden, da diese meistens bereits versichert sind.


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MEIEN, MEIENTAL, URI, 22.– 28. APRIL<br />

Wenn man mit den Meientalern spricht, ist klar: Das Meiental ist das schönste Tal<br />

im Kanton Uri. Es liegt am Fuss des Sustenpasses und zählt eine kleine, aber aktive<br />

Zahl von Einwohnerinnen und Einwohnern. Eingebettet in eine imposante Bergwelt,<br />

lebt man hier im Dorfkern rund um die Kapelle und verstreut in den Siedlungen rund<br />

ums Dorf. Der Haupterwerb im Tal kommt aus der Landwirtschaft und zu einem kleinen<br />

Teil aus dem Tourismus. Das Gelände muss im Frühjahr von den Spuren des<br />

Winters befreit werden, um einen Ertrag für die Landwirtschaft erzielen zu können.<br />

Mit einem Freiwilligeneinsatz unterstützen wir die Arbeit der Talbewohnerinnen<br />

und -bewohner. Der Kontakt zur Bevölkerung ist dabei ein wichtiges Element der<br />

Arbeit. Man erfährt ihre Sorgen und Nöte, vor allem aber spannende Geschichten<br />

über das Leben in Meien. Mehr Informationen: www.pronatura.ch/ur.<br />

> Arbeiten: Mithilfe beim Beheben von Lawinenschäden, Gestaltung und Wiederaufbau<br />

von naturnahen Landschaftselementen sowie Gewässerunterhalt.<br />

> Unterkunft: Helles, freundliches Mehrzweckgebäude in Meien mit Mehrbettzimmern.<br />

VERCORIN, MITTELWALLIS, 22.–28. APRIL<br />

Vercorin (1340m ü.M.) liegt hoch oberhalb Sierre am Taleingang ins Val d'Anniviers.<br />

Unterhalb des Dorfes befindet sich eine einzigartige Felsensteppe. Dieser von ehemaligen<br />

Ackerterrassen durchsetzte Lebensraum wurde ins Inventar der Trockenwiesen<br />

und -weiden von nationaler Bedeutung aufgenommen. Das Mosaik aus<br />

Trockenvegetation, Gehölzen, Steinen und offenem Boden bietet Wild, Vögeln und<br />

Insekten–darunter über 75 Schmetterlingsarten–ideale Brut- und Nahrungsräume.<br />

Um die grosse Biodiversität des Gebietes zu erhalten, hat Pro Natura im Rahmen des<br />

Projektes «Allegra Geissenpeter» zusammen mit einer Eselhalterin, der Gemeinde<br />

und dem Kanton Wallis das Gebiet aufgewertet. Die Verbuschung wurde gezielt<br />

rückgängig gemacht, die Trockenvegetation wieder beweidet. Leider zeigen sich vor<br />

allem Zitterpappeln hartnäckig. Diese verdrängen die wertvolle Vegetation und zerstören<br />

längerfristig den Steppencharakter. Ein gezielter Rückschnitt soll dies verhindern<br />

und mithelfen, die phantastische Landschaft offen und artenreich zu halten.<br />

> Arbeiten: Zitterpappeltriebe zurückschneiden, Lesesteinhaufen zusammentragen,<br />

nicht beweidete Teile der Felsensteppe ausholzen, Zaun ausbessern.<br />

> Unterkunft: Schön gelegene und gut eingerichtete «Cabane des Barmettes» in Vercorin<br />

mit Mehrbettzimmern.<br />

LA BRÉVINE, NEUENBURGER JURA, 10.–16. JUNI<br />

Abgelegen am äussersten Rande der <strong>Schweiz</strong> liegt das Hochtal von La Brévine. Und<br />

doch kennt fast jedes Kind diesen Namen aus dem Wetterbericht. Im Winter herrschen<br />

sibirische Verhältnisse, die Temperaturen sinken oft auf schweizerische Rekordtiefen.<br />

Zwischen Frühling und Herbst aber zeigt sich die Gegend von der milderen Seite. Die<br />

idyllische Jura-Landschaft weist grössere Hoch- und Flachmoore sowie ausgedehnte<br />

Weiden und blumenreiche Wiesen auf. Wir sanieren ein Stück einer typischen Jura-<br />

Weidemauer in unmittelbarer Nähe der Unterkunft. Dieser <strong>Umwelt</strong>einsatz bietet<br />

Ihnen die Gelegenheit, das Trockenmauern von Grund auf kennenzulernen. Zudem<br />

erhalten Sie viele Tipps zu Planung, Material und Werkzeugeinsatz. Im Preis inbegriffen<br />

ist das Buch «Trockenmauern, Anleitung für den Bau und die Reparatur».<br />

> Arbeiten: Wiederaufbau einer freistehenden Trockenmauer in La Brévine, 1 040 m ü. M.<br />

> Unterkunft: In einem komfortablen Jurahaus mit Mehrbettzimmern.<br />

ALP PANÄRA, CALFEISENTAL, ST. GALLER OBERLAND, 17.–23. JUNI<br />

Im Winter ist das Calfeisental ganz den Gämsen und Hirschen überlassen. Im Sommer<br />

aber öffnet sich hinter Vättis ein einzigartiges Wanderparadies. Durch Waldpartien,<br />

vorbei an schroffen Felswänden, dann durch einen lichten Lärchenwald, später über<br />

eine Naturbrücke, durch eine grasige Weide und aufwärts über felsiges Gelände<br />

voller Alpenblumen – so windet sich der schmale Viehtriebweg hoch zur Alphütte<br />

Panära auf 2000m ü. M. Beim Hochsteigen öffnet sich ein einzigartiger Blick in eine<br />

imposante Bergwelt und hinunter ins Tal. Panära, ursprünglich eine Kuhalp mit<br />

Käseproduktion, wurde 35 Jahre lang nur noch als Schafalp genutzt. Seit 10 Jahren<br />

wird sie wieder mit Rätischem Grauvieh bestossen. Rund 70 Tiere verbringen dort<br />

die Sommermonate. Ein Vertrag mit Pro Natura sichert die biologische Bewirtschaftung<br />

und garantiert auch für die Zukunft ein sinnvolles Nebeneinander von Natur und<br />

naturnaher Nutzung. Mehr Informationen: www.pronatura.ch/sg.<br />

> Arbeiten: Weg zur Hütte unterhalten, Weiden von Erlen und Steinen befreien,<br />

Wasserleitungen verlegen, Zäune stellen.<br />

> Unterkunft: In der herrlich gelegenen, einfachen, aber gut ausgebauten Alphütte<br />

Panära (keine Duschen, Waschen am Brunnen), Alp in 2 Std. zu Fuss erreichbar.<br />

ALETSCHWALD, OBERWALLIS, 24.–29. JUNI**<br />

Urtümlich und wild mutet der Arven-Lärchen-Wald über dem mächtigen Aletschgletscher<br />

an. Dennoch ist er kein ursprünglicher Wald. Raubbau und starke Beweidung<br />

setzten ihm bis 1933 stark zu. Dank dem Schutzvertrag mit Pro Natura kann der<br />

Aletschwald wieder genesen. Nirgends in der <strong>Schweiz</strong> kann man die Entwicklung<br />

einer Waldgesellschaft von den ersten Pionierstadien am Rand des Gletschers bis<br />

zum tausendjährigen Schlusswald so schön beobachten und erleben wie hier. Mehr<br />

Informationen: www.pronatura.ch/aletsch.<br />

> Arbeiten: Erneuerung der Besucher-Informationstafeln im ganzen Naturschutzgebiet<br />

Aletschwald, Wanderwege unterhalten, weitere Unterhaltsarbeiten im Schutzgebiet.<br />

> Unterkunft: Im komfortabel eingerichteten Naturschutzzentrum Villa Cassel auf<br />

der Riederfurka auf 2100m ü. M. (2- und 3-Bettzimmer).<br />

** Bei dieser Woche können wir aus Kostengründen (komfortable Unterkunft) leider<br />

keine Ermässigungen für Pro Natura-Mitglieder geben.<br />

ALP SCHRÄA, CALFEISENTAL, ST. GALLER OBERLAND, 24.–30. JUNI<br />

Die Ortsgemeinde Pfäfers als Pächterin hat mit Pro Natura, dem Wildhüter und der<br />

Forstbehörde ein nachhaltiges Bewirtschaftungskonzept für die Alp Schräa erarbeitet.<br />

Dieses wird jetzt schrittweise umgesetzt. Die abwechslungsreiche Landschaft wird<br />

von grösseren und kleineren Bergbächen durchzogen, welche im Lauf der Jahrhunderte<br />

eine typische Struktur hinterlassen haben. Die Alpweiden liegen zwischen 1400<br />

und 2100m ü. M. Sie sind in den unteren Bereichen oft von Wald durchsetzt, oberhalb<br />

von 1800m von Erlen, welche sich stark ausbreiten. Beweidet wird die Alp<br />

durch etwa hundert Rinder, ergänzt durch 80 Ziegen, welche bei der Erlenbekämpfung<br />

mithelfen. Wir werden in unserer Arbeitswoche den bis anhin sehr steilen Aufstieg<br />

zur oberen Alphütte durch eine neue Linienführung verbessern und mit dem<br />

Schneiden der Erlen die Weidefläche vergrössern.<br />

> Arbeiten: Weg zum «Tristel» neu anlegen, Zäune stellen, Weiden entbuschen.<br />

> Unterkunft: In der herrlich gelegenen, einfachen, aber gut eingerichteten Schräawieslihütte<br />

auf 1730m ü. M. ( keine Duschen, Waschen am Brunnen). Die Alp ist<br />

in zwei Stunden gemütlich zu Fuss erreichbar.<br />

LE BRASSUS, VALLÉE DE JOUX, WAADTLÄNDER JURA, 8.–14. JULI<br />

Oberhalb von Le Brassus befindet sich das um 1720 erbaute Haus Les Mollards-des-<br />

Aubert. Es diente sowohl für landwirtschaftliche Zwecke als auch als Atelier für den<br />

regional bekannten Maler Pierre Aubert. Das Haus gehört heute der <strong>Stiftung</strong> Mollardsdes-Aubert.<br />

Deren Ziel ist es, das Gebäude zu renovieren, die Umgebung naturnah zu<br />

bewirtschaften, das Atelier von Pierre Aubert aufzuwerten und eine sanfte Nutzung<br />

des Hauses zu ermöglichen. Pro Natura Waadt setzt sich im rund um das Gebäude<br />

liegende Schutzgebiet für die hohe Artenvielfalt ein und will die zahlreichen zerfallenen<br />

Trockenmauern in der näheren Umgebung neu aufbauen. Dieser <strong>Umwelt</strong>einsatz bietet<br />

Ihnen die Gelegenheit, das Trockenmauern von Grund auf kennenzulernen. Zudem<br />

erhalten Sie viele Tipps zu Planung, Material und Werkzeugeinsatz. Im Preis inbegriffen<br />

ist das Buch «Trockenmauern, Anleitung für den Bau und die Reparatur».<br />

Mehr Informationen: www.sapvd.ch, Fondation les Mollards-des-Aubert.<br />

> Arbeiten: Wiederaufbau einer freistehenden Trockenmauer.<br />

> Unterkunft: In der wunderschön gelegenen, aber einfach eingerichteten Cabane de<br />

l'Ecureuil mit Masssenlager.<br />

GROSSE SCHEIDEGG / STEPFI, GRINDELWALD, BERNER OBERLAND,15.–21. JULI<br />

Weltweit einzig im Raume Grindelwald kommt die Unterart eines Tagfalters vor,<br />

der sog. Sudenten-Mohrenfalter. Lebensraum dieses Schmetterlings sind sonnige,<br />

struktur- und blütenreiche Wiesen und Weiden im Waldgrenzbereich. Pro Natura<br />

hat 2008 ein Projekt lanciert, um dem seltenen Falter oberhalb Grindelwald zu<br />

helfen. Einerseits wird versucht, die Bewirtschaftung der Wiesen den Bedürfnissen<br />

des Falters anzupassen. Andererseits werden zuwachsende Flächen wieder geöffnet.<br />

Das Arbeitsgebiet liegt auf 1700–1800m ü. M., mit Sicht auf die imposante und<br />

eisgekrönte Bergkulisse mit Wetterhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />

> Arbeiten: Sich breit machende Erlen zurücknehmen, junge Fichten aus den Wiesen<br />

entfernen, das Schnittgut einsammeln und entsorgen.<br />

> Unterkunft: Ruhig und schön gelegene Ferienwohnungen in Grindelwald.<br />

LA BRÉVINE, NEUENBURGER JURA, 22.–28. JULI<br />

Abgelegen am äussersten Rande der <strong>Schweiz</strong> liegt das Hochtal von La Brévine. Und<br />

doch kennt fast jedes Kind diesen Namen aus dem Wetterbericht. Im Winter herrschen<br />

sibirische Verhältnisse, die Temperaturen sinken oft auf schweizerische Rekordtiefen.<br />

Zwischen Frühling und Herbst aber zeigt sich die Gegend von der milderen Seite. Die<br />

idyllische Jura-Landschaft weist grössere Hoch- und Flachmoore sowie ausgedehnte<br />

Weiden und blumenreiche Wiesen auf. Wir sanieren ein Stück einer typischen Jura-<br />

Weidemauer in unmittelbarer Nähe der Unterkunft. Dieser <strong>Umwelt</strong>einsatz bietet<br />

Ihnen die Gelegenheit, das Trockenmauern von Grund auf kennenzulernen. Zudem<br />

erhalten Sie viele Tipps zu Planung, Material und Werkzeugeinsatz. Im Preis inbegriffen<br />

ist das Buch «Trockenmauern, Anleitung für den Bau und die Reparatur».<br />

> Arbeiten: Wiederaufbau einer freistehenden Trockenmauer in La Brévine, 1 040 m ü. M.<br />

> Unterkunft: In einem komfortablen Jurahaus mit Mehrbettzimmern.<br />

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PROGRAMM<br />

SORTENGARTEN ERSCHMATT, WALLIS, 29. JULI – 4. AUGUST<br />

Erschmatt ist ein kleines, sonniges Dorf und liegt in der Mitte des Wallis oberhalb<br />

Leuk auf 1200m ü. M. Felsensteppen, Magerwiesen, Ackerterrassen und eine reiche<br />

Pflanzen-, Vogel- und Insektenwelt machen den Reiz dieser Gegend aus. Seit über<br />

20 Jahren gibt es in Erschmatt einen Sortengarten, wo alle Walliser Getreidesorten (und<br />

davon gibt es hunderte!), andere Kulturpflanzen und seltene Ackerbegleitkräuter kultiviert<br />

werden. Der 2003 gegründete Verein «Erlebniswelt Roggen» baut Roggen an und<br />

führt Backerlebnistage durch. Roggen war einst das Hauptnahrungsmittel und prägte<br />

das Leben in den Walliser Bergdörfern. Mehr Informationen: www.sortengarten.ch.<br />

> Arbeiten: Ernten, jäten und hacken im Sortengarten, Hecken schneiden, Ackerränder<br />

und Umgebung pflegen, Wanderwege unterhalten.<br />

> Unterkunft: Im einfachen aber gut eingerichteten Dorf-Schulhaus (Massenlager).<br />

Gegen einen bescheidenen Aufpreis können Zimmer gemietet werden.<br />

OBERRIED AM BRIENZERSEE, BERNER OBERLAND, 29. JULI – 4. AUGUST<br />

Oberried liegt an sonniger Hanglage am Brienzersee. Da dem Dorf zwischen dem<br />

See und der steil ansteigenden Bergflanke nur eine beschränkte Fläche von<br />

nutzbarem Landwirtschaftsland zur Verfügung steht, war es von alters her gegeben,<br />

auch das Heu auf den Flühen zu nutzen. Diese beschwerliche Arbeit wurde vorwiegend<br />

im August/September von der ganzen Bevölkerung geleistet. Die Leute<br />

wohnten in den Wildheuerhütten, mähten und ernteten das Heu. Im Winter brachten<br />

sie es mit Schlitten oder Seilzügen ins Dorf. Heute spielt das Wildheu wirtschaftlich<br />

eine kleinere Rolle. Für den Naturschutz ist die Arbeit aber wichtig geworden: die<br />

regelmässige Mahd erhält die Artenvielfalt auf den Wiesen und verhindert im Winter<br />

das Abgleiten des Schnees. Interessant für Vogel-Liebhaber ist das Vorkommen des<br />

seltenen Dreizehenspechts, aber auch viele andere Arten können beobachtet werden.<br />

Mehr Informationen: www.kulturlandschaftspreis.ch/gewinner/2010, Wang/Äbnit.<br />

> Arbeiten: Im steilen Gelände Wildheu zusammentragen, Wegbauarbeiten.<br />

> Unterkunft: Bei gutem Wetter in einer ganz einfachen, aber herrlich gelegenen<br />

Wildheuerhütte auf 1400m ü. M., die in einer Stunde zu Fuss erreichbar ist (keine<br />

Duschen). Bei schlechtem Wetter im Schulhaus direkt am See in Oberried.<br />

OBERMUTTEN, GRAUBÜNDEN, 5.–11. AUGUST<br />

Die Walsersiedlung Mutten mit ihren charakteristischen Holzhäusern liegt hoch<br />

über der Schinschlucht. Die Panoramasicht ins Albulatal ist sagenhaft. Einzigartig<br />

ist das im Jahr 1718 aus Lärchenholz erbaute Kirchlein Obermutten mit seiner<br />

bemalten Orgel. Die artenreichen Trockenwiesen von Obermutten zählen zu den<br />

bedeutendsten Paradieslilienstandorten im Kanton Graubünden. Aber auch zahlreiche<br />

Orchideen und eine vielfältige Tierwelt verleihen den Bergwiesen auf über<br />

1860 m ü. M. eine schweizweite Bedeutung. Pro Natura konnte 2009 rund 27 ha<br />

dieser Bergwiesen erwerben. Sie kümmert sich künftig mit dem Landwirt um deren<br />

Pflege. Regelmässige Mahd und Entbuschungen sind für die Erhaltung der Artenvielfalt<br />

unerlässlich. Randbereiche sind in den letzten Jahrzehnten eingewachsen.<br />

> Arbeiten: Im steilen Gelände Bäume aus den Trockenwiesen entfernen, so dass sich<br />

die Wiesenblumen wieder ausbreiten können; auf den Wiesen das Heu zusammentragen<br />

(bei trockenem Wetter), damit die Artenvielfalt erhalten bleibt.<br />

> Unterkunft: Einfache Gruppenunterkunft mit Massenlager im sympathischen Bergdorf<br />

Mutten auf 1450m ü.M.<br />

BERGÜN, PARC ELA, GRAUBÜNDEN, 5.–11. AUGUST<br />

In der Region Albula-Bergün und Savognin-Bivio befindet sich der grösste Naturpark<br />

der <strong>Schweiz</strong> von nationaler Bedeutung. Die Geschichte des Parc Ela ist nebst der<br />

Jahrhunderte alten bäuerlichen Kultur die Geschichte der Passrouten über die Alpen.<br />

Sie prägten das Leben und die Landschaft der Region. Zu den Routinearbeiten der<br />

Bauern gehörte früher der Bau von Trockenmauern. Heute sind viele dieser nützlichen<br />

Mauern vom Zerfall bedroht, da sie nicht mehr gepflegt werden. Im malerisch gelegenen<br />

Bergün auf 1400m ü. M. haben wir die Möglichkeit, eine zerfallene Stützmauer<br />

neu aufzubauen.<br />

Dieser <strong>Umwelt</strong>einsatz bietet Ihnen die Gelegenheit, das Trockenmauern von Grund<br />

auf kennenzulernen. Zudem erhalten Sie viele Tipps zu Planung, Material und<br />

Werkzeugeinsatz. Im Preis inbegriffen ist das Buch «Trockenmauern, Anleitung für<br />

den Bau und die Reparatur». Mehr Informationen: www.parc-ela.ch.<br />

> Arbeit: Wiederaufbau einer Stützmauer.<br />

> Unterkunft: Komfortabel eingerichtetes Pfadiheim Chasa Muntanella in Bergün mit<br />

Mehrbettzimmern.<br />

ALP FLIX, OBERHALBSTEIN, GRAUBÜNDEN, 19.– 25. AUGUST<br />

Die Alp Flix oberhalb Sur ist ein kleines Paradies auf 2000m ü. M. Auf der Sonnenterrasse<br />

breitet sich eine Moorlandschaft mit all ihren Facetten aus. Ein Mosaik aus<br />

Seen, Moorflächen, Blumenwiesen und Trockenstandorten bietet eine grosse Vielfalt.<br />

Das Projekt Schatzinsel Alp Flix ist der alpinen Biodiversität schon seit Jahren auf der<br />

Spur und bringt immer wieder neue Arten ans Licht. Pro Natura besitzt auf Alp Flix<br />

gleich mehrere Schutzgebiete, welche blumenreiche Bergwiesen und Weiden umfassen,<br />

wie auch den verträumten Moorsee Lai Neir. Der Moorsee ist im Gegensatz zu<br />

den beiden Badeseen der Natur vorbehalten. In Zusammenarbeit mit den lokalen Bauern<br />

werden die Bergwiesen gepflegt. Denn nur eine schonende, extensive Nutzung durch<br />

die Bergbauern kann die Einmaligkeit dieser Landschaft langfristig erhalten.<br />

> Arbeiten: Eingewachsene Weiden von Zwergsträuchern und Jungbäumen räumen,<br />

Moore und Bergwiesen heuen (bei trockenem Wetter).<br />

> Unterkunft: Einfaches, herrlich gelegenes Berghaus auf der Alp Flix (keine Duschen).<br />

OBERMUTTEN, GRAUBÜNDEN, 19.– 25. AUGUST<br />

Die Walsersiedlung Mutten mit ihren charakteristischen Holzhäusern liegt hoch<br />

über der Schinschlucht. Die Panoramasicht ins Albulatal ist sagenhaft. Einzigartig<br />

ist das im Jahr 1718 aus Lärchenholz erbaute Kirchlein Obermutten mit seiner<br />

bemalten Orgel. Die artenreichen Trockenwiesen von Obermutten zählen zu den<br />

bedeutendsten Paradieslilienstandorten im Kanton Graubünden. Aber auch zahlreiche<br />

Orchideen und eine vielfältige Tierwelt verleihen den Bergwiesen auf über<br />

1860 m ü. M. eine schweizweite Bedeutung. Pro Natura konnte 2009 rund 27 ha<br />

dieser Bergwiesen erwerben. Sie kümmert sich künftig mit dem Landwirt um deren<br />

Pflege. Regelmässige Mahd und Entbuschungen sind für die Erhaltung der Artenvielfalt<br />

unerlässlich. Randbereiche sind in den letzten Jahrzehnten eingewachsen.<br />

> Arbeiten: Im steilen Gelände Bäume aus den Trockenwiesen entfernen, so dass sich<br />

die Wiesenblumen wieder ausbreiten können; auf den Wiesen das Heu zusammentragen<br />

(bei trockenem Wetter), damit die Artenvielfalt erhalten bleibt.<br />

> Unterkunft: Einfache Gruppenunterkunft mit Massenlager im sympathischen Bergdorf<br />

Mutten auf 1450m ü.M.<br />

LA BRÉVINE, NEUENBURGER JURA, 30. SEPTEMBER–6.OKTOBER<br />

Abgelegen am äussersten Rande der <strong>Schweiz</strong> liegt das Hochtal von La Brévine. Und<br />

doch kennt fast jedes Kind diesen Namen aus dem Wetterbericht. Im Winter herrschen<br />

sibirische Verhältnisse, die Temperaturen sinken oft auf schweizerische Rekordtiefen.<br />

Zwischen Frühling und Herbst aber zeigt sich die Gegend von der milderen Seite. Die<br />

idyllische Jura-Landschaft weist grössere Hoch- und Flachmoore sowie ausgedehnte<br />

Weiden und blumenreiche Wiesen auf. Wir sanieren ein Stück einer typischen Jura-<br />

Weidemauer in unmittelbarer Nähe der Unterkunft. Dieser <strong>Umwelt</strong>einsatz bietet<br />

Ihnen die Gelegenheit, das Trockenmauern von Grund auf kennenzulernen. Zudem<br />

erhalten Sie viele Tipps zu Planung, Material und Werkzeugeinsatz. Im Preis inbegriffen<br />

ist das Buch «Trockenmauern, Anleitung für den Bau und die Reparatur».<br />

> Arbeiten: Wiederaufbau einer freistehenden Trockenmauer in La Brévine, 1 040 m ü. M.<br />

> Unterkunft: In einem komfortablen Jurahaus mit Mehrbettzimmern.<br />

INFOS ZU TROCKENMAUER-WOCHEN:<br />

Büro Trockenmauern, <strong>Stiftung</strong> <strong>Umwelt</strong>-<strong>Einsatz</strong> <strong>Schweiz</strong> (SUS)<br />

Lilienweg 19, 3007 Bern<br />

Telefon 031 381 53 33, mauern@umwelteinsatz.ch, www.umwelteinsatz.ch<br />

INFOS ZU ALLEN ÜBRIGEN ARBEITSEINSÄTZEN:<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Umwelt</strong>-<strong>Einsatz</strong> <strong>Schweiz</strong> (SUS)<br />

Ortbühlweg 44, 3612 Steffisburg<br />

Telefon 033 438 10 24, info@umwelteinsatz.ch, www.umwelteinsatz.ch<br />

ANMELDUNG:<br />

Melden Sie sich mit beiliegender Anmeldekarte gleich an!<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Umwelt</strong>-<strong>Einsatz</strong> <strong>Schweiz</strong> (SUS)<br />

Ortbühlweg 44, 3612 Steffisburg<br />

20 12<br />

Heinz Wild Design

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