Sintfeld-Bote November 2022
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16 - Donnerstag, 3. November 2022B ad Wünnenberg
Sie fragen,
der Zweckverband antwortet!
Wie habe ich im Herbst
weniger Gartenarbeit?
Mika Thorwesten (von links), Jonas Bodenburg, Julian Gebbe, Marius Hegers und
Haakon Müller waren bei den 49. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der
Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft erfolgreich.
Rettungsteam holt
d ie Bronze-Medaille
Kürzlich haben die 49. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der
Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) i n Hannover stattgefunden.
1 000 Rettungssportler nahmen in fünf Altersklassen teil. Bei
den Mehrkampf-Meisterschaften gilt es, verschiedene Rettungsdisziplinen
bestmöglich zu beherrschen.
Bei den Mannschaftswettkämpfen
der Altersklasse
17/18 gewann
das Bad Wünnenberger
Team Bronze. F ür die Einzelwettbewerbe
am ersten Wettkampftag
haben sich vier Bad
Wünnenberger Schwimmer
qualifiziert. Als jüngste Teilnehmerin
der Ortsgruppe ging
Annika Magiera in der Altersklasse
15/16 an den Start.
Sie erreichte den 21. Rang. In
der Juniorenklasse 17/18
männlich konnten sich Mika
Thorwesten und Julian Gebbe
qualifizieren. Sie belegten mit
neuen Bestzeiten Platz 14 und
16. Die ältesten Athleten traten
in der offenen Altersklasse
an – s o auch Johanna Schulte.
Noch zwei Wochen vor dem
Wettkampf nahm die junge
Athletin an einem universitären
Auslandsaufenthalt teil.
Dennoch zeigte die Studentin
eine solide Leistung und platzierte
sich auf Rang 14.
Wie hoch die Leistungen der
Sportlerinnen und Sportler anzurechnen
sind, zeigt das Qualifikationssystem
der DLRG.
So müssen sich die Athleten
in mehreren Wettkämpfen auf
Bezirks- und Landesebene für
die Mehrkampf-Meisterschaften
empfehlen. Nur die besten
Athletinnen und Athleten, die
ohne Fehlleistungen die Qualifikationswettkämpfe
durchlaufen,
dürfen an der Deutschen
Mehrkampf-Meisterschaft
teilnehmen.
Gleich fünf Mannschaften repräsentierten
die Kurstadt bei
den Teamwettkämpfen am
Folgetag. Das Nachwuchsteam
der Altersklasse 12
männlich schwamm auf den
zwölften Platz. Das Team bestand
aus Marietta Langer, Lara
Schulte, Ida Mehring, Paul
Werneke und Justus Knippschild.
Ebenfalls Platz 12 erreichte
die Altersklasse
13/14 männlich. Das Team
wurde durch Franziska Langer,
Luisa Weber, Finian Fuhr und
Silas Hegers komplettiert.
Gleich zwei Mannschaften
bestritten die Wettkämpfe in
der Altersklasse 17/18. Im
Team der Herren durften 8
Müller, Julian Gebbe, Marius
Hegers, Jonas Bodenburg und
Mika Thorwesten ins Wasser
springen. Sie boten sich einen
spannenden Wettkampf mit
den Teams unter anderem aus
Magdeburg, Neustadt an der
Weinstraße und Halle-Saalkreis.
Alle Mannschaften waren
auf den Punkt topfit, sodass
die Entscheidung um die
Podiumsplatzierung erst in der
finalen Disziplin, der Hindernisstaffel,
gefällt werden sollte.
Doch gerade hier setzten
sich die Aatal-Retter mit drei
Sekunden zum Viertplatzierten
ab und sicherten sich so
die Bronzemedaille.
D ie Damen der Altersklasse
17/18 um Theresa Weber,
Emily Klute, Tina Blume, Charlotte
Langer und Annika Magiera
belegten Rang 11.
Bis zum Schluss offen waren
die Rennen der Altersklasse
männlich mit Simon Laufkötter,
Luca Nik Armbruster, Henrik
Reiss, Luca Müller und
Mats Kellner. Die Podiumsplatzierung
wurde hier im letzten
Rennen entscheiden. Leider
gelang es den Herren
nicht, sich gegen die Konkurrenz
um das Podium durchzusetzen.
So errang das Team
einen guten vierten Platz. Ihnen
fehlten schlussendlich
nicht einmal 25 Punkte zu
Platz 3.
Neben den Einzel- und Staffelmehrkampftiteln
vergibt die
DLRG auch Pokale für die besten
Vereine. Von insgesamt
83 Teams belegten die Retter
aus Bad Wünnenberg den 16.
Platz.
Damit ist der Verein nicht
nur einer der TOP-20 Vereine
in der Bundesrepublik, sondern
zudem auch drittstärkstes
Team im Landesverband
Westfalen.
■ E ndlich haben wir ihn,
den lang ersehnten Regen.
Es regnet und regnet, dabei
ist besonders im Herbst die
Liste der Gartenarbeiten
lang. Laub zusammen harken
und in die Biotonne verfrachten,
Bäume und Sträucher
schneiden und anschließend
das Schnittgut
kleingeschnitten in die Biotonne
verfrachten und dann
auch noch die verblühten
Stauden zurückschneiden.
Die Arbeit ist viel und die
Biotonne voll, daher werden
auch noch Fahrten zum örtlichen
Recyclingcenter nötig.
Dabei sollte Gartenarbeit
Spaß machen und zwar immer
– auch im Herbst. D enn:
Von Natur aus fällt im
Herbst nicht viel Arbeit an.
Unvermeidbare Arbeiten
im eigenen Garten sind
meist das Stutzen von Hecken,
Sträuchern und Bäumen.
Denn nicht jeder Garten
bietet so viel Platz, dass
sich die Pflanzen in ihrer natürlichen
Größe entfalten
können. Aber nicht alles
Schnittgut muss kleingeschnitten
in die Biotonne
oder zum Recyclingcenter
wandern. Lange, gerade Äste
können als Pflanzstab für
das kommende Gartenjahr
getrocknet
werden.
Auch krumme
Äste
können beispielsweise
als Benjeshecke
oder
Totholzhaufen
recycelt werden.
Der Rest, also dünne
Äste und Blätter, können
auf dem eigenen Komposthaufen
kompostiert werden.
Auch Laubblätter können
eine sinnvolle Verwendung
im Garten finden, anstatt
die Biotonne voll zu machen.
Beispielsweise kann das
Laub luftig und locker unter
Hecken, Sträucher und Bäume
geharkt werden. Dies gefällt
besonders gut dem Igel,
der in den kalten Wintermonaten
durch die Blätter vor
Frost geschützt wird. Ebenfalls
können die Laubblätter
in einer ruhigen und trockenen
Ecke auf einen Haufen
gefegt werden und auch hier
Tiere vor den kalten Temperaturen
schützen.
Das gleiche gilt übrigens
auch für Pflanzen. Eine lockere
Blattauflage schützt
das Wurzelwerk vor Frost.
Damit dennoch genug Luft
an die Pflanzen kommt,
lässt man am besten den
verblühten und vertrockneten
Teil der Pflanze stehen.
Durch ein natürliches Geflecht
aus Stängeln und
Stielen kommt Luft bis an
das Wurzelwerk. Im besten
Fall wählt man für die lockere
Blattauflage Laub von
Obstbäumen, Eschen,
Ahorn, Buche, Birke und Haselnuss.
Diese Blätter verrotten
relativ schnell und
verwandeln sich über die
Wintermonate von einer
Frostschutzauflage zu einer
Düngerauflage.
Kompostieren kann man
Blätter a uf dem eigenen
Komposthaufen. Blätter, die
sich schnell zersetzen, wie
Obstbäume, Birke und Buche
k önnen a uf den Komposthaufen.
Bei Eichen-,
Pappeln- oder Walnussblättern
sollte man den Zersetzungsprozess
beschleunigen,
indem man die Blätter
vorab häckselt. Zusätzlich
kann man das gehäckselte
Laub auch noch mit Rasenschnitt
mischen, um den
Stickstoffanteil
zu
erhöhen.
So bildet der
Herbst nicht
das Ende
eines Gartenjahres,
sondern
dient schon
als Vorbereitung
für das
nächste Jahr.
Mehr zum Thema „Naturnahe
Gartengestaltung“ finden
Sie auf der Internetseite
des Zweckverbandes unter
www.wuennenberg-bueren.de.
S ie haben eine andere
Frage? Schicken Sie sie
einfach an erholungsgebiet@wuennenberg-bueren.de.
Der Zweckverband »Erholungsgebiet
Bad
Wünnenberg/Büren«
gibt monatlich in einer
Kolumne interessante
Informationen über die
Natur und den Naturschutz
in unserer Region.