Sintfeld-Bote November 2022
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22 - Donnerstag, 3. November 2022 Bad Wünnenberg
DLRG erfolgreich bei Junioren-WM
Die DLRG Bad Wünnenberg war bei der Weltmeisterschaft der Junioren (U19) und beim Weltcup im Rettungssport
im italienischen Riccione erfolgreich. Der Rettungssportler aus Büren, Julian Gebbe z ählt unter
den Junioren zu den 16 besten Rettungsski-Paddlern der Welt.
Bei den Weltmeisterschaften
der Junioren
(U19) im italienischen
Riccione ist der 17-jährige
Sportler der DLRG Bad Wünnenberg
über Vorlauf und Halbfinale
bis in die Endrunde der
besten 16 vorgestoßen. Dort
belegte er einen guten 14.
Platz.
Als Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft
der DLRG
war Julian Gebbe auch an
mehreren Staffeln beteiligt,
die die Top Ten erreichten.
Sein Schwerpunkt lag auf den
so genannten Ocean-Disziplinen.
Bei den Wettkämpfen im
Hallenbad wurde der 17-Jährige
nicht eingesetzt.
Mit dem Rettungsski, ähnlich
einem Kajak, hatte er
einen 800 Meter langen Bojenparcours
im Mittelmeer zu
umrunden. In einer Staffel
übernahm er diesen Part erneut.
In der Königsdisziplin
der Rettungsschwimmer, dem
Oceanman, folgten auf das
Paddeln mit dem Ski eine Paddelrunde
auf dem Rettungsbrett
und ein 500-Meter-
Schwimm-Parcours. Auch bei
diesem Dreikampf überstand
Julian die erste Runde, qualifizierte
sich fürs Finale und erreichte
den 19. Platz.
Julian Gebbe paddelt auf dem Rettungsski
durch die Mittelmeerwellen für die DLRG-Nationalmannschaft.
Foto: DLRG
Überhaupt für die Junioren-
Nationalmannschaft nominiert
worden zu sein, war für den
17-Jährigen ein kaum erwarteter
Erfolg. „Dass ich mich nun
auch in den Finals mit den
besten Rettungssport-Junioren
der Welt messen konnte –
damit hatte ich meine persönlichen
Ziele bereits erreicht“,
resümiert Julian den Wettkampf.
Zumal dem deutschen
Nachwuchs in diesen Disziplinen
traditionell kaum Chancen
zugestanden werden. Dazu
kamen viele wichtige Erfahrungen
und neue Bekanntschaften.
Gleiches gilt für das Juniorenteam
der DLRG Bad Wünnenberg,
das eine Woche zuvor
am gleichen Ort erfolgreich
am Rescue World Cup
teilgenommen hatte.
I n der Altersklasse für 15-
bis 19-Jährige hatte die heimische
Ortsgruppe ihre Sportler
Jonas Bodenburg (17), Charlotte
Langer (15) und Annika
Magiera (15), sowie die Gast-
Starterin Elaine Burdich (17)
an den Start geschickt. Für
die DLRG Langenberg nahm
Bad Wünnenbergs Julia Schäfer
(18) an dem Rescue World
Cup teil.
Für alle standen je drei Wettkampftage
im Hallenbad sowie
am Strand auf dem Programm.
Hier konnten die Athleten
des Wünnenberger
Teams bei 25 Starts im
Schwimmbecken 13 persönliche
Bestzeiten verbuchen, darunter
mehrere Top-Ten-Platzierungen.
Ihre besten Einzelplatzierungen
erreichte Elaine Burdich
mit dem 4. Platz im 50-Meter-
Retten einer Puppe sowie
Platz 5 in der 100-Meter-kombinierten-Rettungsübung.
Jonas Bodenburg schaffte
am Strand den starken 5.
Platz beim Surf Race, dem
500-Meter-Brandungsschwimmen.
Im Oceanman, dem Dreikampf
aus Schwimmen, Rettungsski
und -brett paddeln,
wurde der 17-Jährige Sechster.
Auch Charlotte Langer
qualifizierte sich jeweils über
die Vorläufe und Halbfinals bis
in die Endrunden und erkämpfte
sich die guten Plätze 7
(Rettungsski), 12 (Rettungsbrett)
und 13 (Oceanwoman).
Auch Annika Magiera zeigte
einen starken Wettkampf. Ihr
bestes Ergebnis als eine der
jüngsten Teilnehmerinnen im
Feld war Platz 20 (von 79)
beim Sprint- und Reaktionswettkampf
Beach Flags im
Sand.
Letztlich gelang Julia Schäfer
für die DLRG Langenberg
der Altersklassen-Sieg im Ski
Race, dem 700-Meter-Rennen
mit dem Rettungsski, gegen
Konkurrentinnen aus zahlreichen
europäischen Nationen,
Kanada und den USA.
B esonderer Dank gilt den Eltern,
Unterstützern sowie den
Unternehmen Wöhler Technik
GmbH und Automobile Hillebrand
aus Bad Wünnenberg.
In Erinnerung bleiben werden
sicher die gewaltige Atmosphäre
eines so großen
Wettkampfes, immer wieder
englischsprachige Kontakte
zu Sportlern weiterer Nationen,
aber auch die Stärke
mancher Athletinnen und Athleten
anderer Teams.
Zeit zum Verschnaufen blieb
Nachwuchsrettern aber k aum:
Weil am 21./22. Oktober die
Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
anstanden, ging
es für alle Athleten gleich wieder
ins Training.
Schützen feiern prächtigen Herbstball
■ Der K reis-Königsball des
Bürener Kreisschützenbundes
wurde in der Schützenhalle zu
Brenken a ls glanzvolles Fest
der Majestäten und ihrer Hofstaaten,
der Schützenvereins-
Vorstände und der Leitung des
Kreisschützenvorstandes mit
Kreisschützenoberst Reinhard
Mattern, seinem Vorstandsteam
und Schützenoberst Stephan
Wink von der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft
Kleinenberg als Ausrichter
des diesjährigen Herbstballs
ausgiebig gefeiert.
1 700 Schützen, Majestäten
und Vorstände ließen die
Schützenfest-Session 2 1/22
mit einem großen Fest ausklingen.
Gerade erst waren die
Klänge der festlichen Musik
der vielen Musikkapellen und
Tambour-Corps in Boke unter
der Herrschaft des (ex-)Kreiskönigspaars
Iris und Heinz
Kroos in Boke verklungen, und
gerade erst hatte das neue erfolgreiche
Kreisschützenkönigspaar,
Sebastian und Astrid
Wiepen aus Meerhof,
D er Auftritt als Kreiskönigspaar: Sebastian und Astrid Wiepen vom Schützenverein
Meerhof in der Brenkener Schützenhalle, umgeben von den Königspaaren und
Vorständen der Altkreis-Schützenbruderschaften und Altkreis-Schützenvereine
des ehemaligen Kreises Büren unter der Leitung des Kreisschützenbundes Büren.
nach dem letzten Schuss
unter der Vogelstange s eine
Amtszeit mit großer Freude
angetreten, schon bildete das
Paar den Glanzpunkt des großen
Festballs in der Brenkener
Schützenhalle.
Nach dem E inmarsch des
Kreiskönigspaares in den
Festsaal und der Fest-Ansprache
von Kreisschützenoberst
Reinhard Mattern stand für
die Kreis-Majestäten aus
Meerhof d er Höhepunkt des
Kreiskönigstanzes, anfangs
allein, später mit allen weiteren
Majestäten der dem Kreisschützenbund
angeschlossenen
Vereine auf dem Programm.
Die wunderschönen
und farbenprächtigen Kleider
der Königinnen und H ofdamen
in außergewöhnlichen Kreationen
b ildeten immer wieder
einen echten Hingucker, für
den die Lichtenauer Musikkapelle
den richtigen musikalischen
Hintergrund bildete.
Mittlerweile hat dieses Fest
des Kreisschützenbundes eine
Größenordnung erreicht, die
nicht mehr in jeder Schützenhalle
des Altkreises genügend
Raum findet. So stehen nur
noch die Schützenhallen in
Brenken, Büren und Salzkotten
für dieses große Fest vornehmlich
auf der Rangordnung.
Diesjährig fungierte die
St.-Sebastian-Schützenbruderschaft
aus Kleinenberg als
Ausrichter dieses Festes auf
Altkreis-Ebene.
Ein D ankeschön richtete
Kreisschützen-Oberst Reinhard
Mattern in seiner Festansprache
an das ehemalige
Kreiskönigspaar der St.-Landolinus-Schützenbruderschaft,
Heinz und Iris Kroos, sowie an
die Schützenbruderschaft und
den ganzen Ort Boke für die
Organisation und Ausrichtung
eines außergewöhnlichen 63.
Kreisschützenfestes.
Natürlich war es wieder einmal
für die Altkreis-Schützenvereine
eine besondere Ehre,
in alter Tradition von 63 Jahren
dieses große Fest mit großem
Zuspruch zu feiern. bw