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"Der Panther"; Ausgabe 4/2022

Die Truppenzeitung des Jägerbataillons 17 aus Straß in der Steiermark

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OBERSTLEUTNANT

MAG.(FH) GEORG PILZ, MA

WERTE LESER

DES PANTHERS!

Fotos: Offiziersstellvertreter Robert Gießauf,

Grafik BMLV

Der heurige Herbst ist geprägt

von einigen positiven Entwicklungen

– für das Bundesheer

im Gesamten, aber auch für

das Jägerbataillon 17!

BUDGETPFAD ZEIGT NACH OBEN!

Nun ist es also soweit: Nach Jahren und

Jahrzehnten der finanziellen Unterdotierung

wurde Anfang Oktober durch die Bundesregierung

der Budgetpfad für die nächsten Jahre

bekanntgegeben. Und dieser zeigt deutlich nach

oben! Darüber hinaus soll dieser Budgetpfad

in einem neuen Landesverteidigungs-Finanzierungsgesetz

verbindlich niedergeschrieben

werden. Alle im Parlament vertretenen

Parteien haben sich – gerade auch unter dem

Eindruck des russischen Angriffskrieges in der

Ukraine – für eine ordentliche Budgetierung

des Bundesheeres ausgesprochen. Es bleibt

zu hoffen, dass dieses Bekenntnis und das

angesprochene Gesetz auch über die laufende

Legislaturperiode hinaus Bestand haben

wird und sich auch künftige Regierungen

daran gebunden fühlen. Denn das Bundesheer

benötigt nicht nur einmalig mehr Geld, sondern

es benötigt vor allem Planungssicherheit über

mehrere Jahre, um beispielsweise langfristige

Beschaffungsvorhaben realisieren zu können.

Ich bin mir sicher, dass mit diesen zusätzlichen

finanziellen Mitteln ein Großteil des langjährigen

Investitionsrückstaus abgebaut werden kann.

Dies ist auch bitter notwendig, um unseren Kernauftrag

der militärischen Landesverteidigung

sicherstellen zu können, aber auch, weil eine

moderne Ausrüstung und Bewaffnung – so

hoffe ich zumindest – zu einer Attraktivierung

des Berufsfeldes „Soldat“ und somit zu einem

personellen Zulauf im Bundesheer führen wird.

Denn moderne Ausrüstung und Bewaffnung

alleine wird nicht reichen, um das Bundesheer

auf „Vordermann“ zu bringen. Es benötigt auch

die dazugehörigen Soldaten zur Bedienung all

dieser Gerätschaften. Und letztlich werden auch

vermehrte Übungsmöglichkeiten benötigt, um

das Erlernte zu festigen und in einsatznahen

Übungsszenarien anwenden zu können.

LICHT UND SCHATTEN BEIM VOLL-

KONTINGENT: GEFECHTSÜBUNG VS.

ASSISTENZEINSATZ

Die Ausbildung unseres Vollkontingentes

schreitet weiter voran. Zu unserem Leidwesen

befindet sich ein Zug für die letzten drei

Monate des Grundwehrdienstes im sicherheitspolizeilichen

Assistenzeinsatz an der

steirisch-slowenischen Grenze und ein weiterer

Zug wird derzeit bereitgehalten. Mit dem Rest

des Kontingentes können wir daher nur einige

„Kleinelemente“ in den verschiedenen Spezialisierungen

ausbilden: Vom Infanteristen auf

4

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