April/Mai 2012 ANPFIFF - SpVgg Ingelheim
April/Mai 2012 ANPFIFF - SpVgg Ingelheim
April/Mai 2012 ANPFIFF - SpVgg Ingelheim
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Presseberichte<br />
können. Unverständlich, wie gelähmt etliche<br />
TSGler die Partie eher verfolgten,<br />
als diese mitzugestalten. Natürlich ist<br />
es ein Schlag in die Magengrube, wenn<br />
man die gesamte Saison noch unbesiegt<br />
ist und dann in einem so wichtigen Spiel<br />
schon in der Anfangsviertelstunde mit 0:2<br />
zurückliegt und es so aussieht, als könnte<br />
der Gast jederzeit noch einen draufsetzen.<br />
Eine so indiskutable Vorstellung in<br />
den ersten 30 Minuten des Spitzenspiels,<br />
in dem die Pfeddersheimer einen Riesenschritt<br />
Richtung Oberliga hätten machen<br />
können, hatten nämlich wohl selbst „Profi-<br />
Pessimisten“ nicht für möglich gehalten.<br />
Besonders in der TSG-Defensive herrschte<br />
Alarmstufe rot, nachdem Marcel Veek bereits<br />
nach sechs Minuten getroffen hatte.<br />
Bei einem weiten Abschlag von <strong>Ingelheim</strong>s<br />
Markus Schröder hatte Abwehrchef<br />
Matthias Lang auf der Leitung gestanden<br />
und bei Veeks kräftigen Schuss war Torsten<br />
Müller zwar noch dran, aber der Ball<br />
war drin. Als dann Florian Fiessler in der<br />
14. Minute mit einem starken Pass Veek<br />
bediente, ließ der sich auch Chance Nummer<br />
zwei nicht entgehen. <strong>Ingelheim</strong> hatte<br />
die Partie im Griff, Pfeddersheim diese fast<br />
schon verloren.<br />
„Wir haben dann aber Leidenschaft und<br />
Kampf gezeigt“, war Hess später immerhin<br />
davon angetan, dass seine Mannschaft<br />
die zunächst tief in der Schublade verstauten<br />
fußballerischen Primär-Tugenden noch<br />
hervorzauberte. Ja, jetzt wurde gerannt<br />
und gerackert. Spielerisch blieb es höchst<br />
dürftig auf diesem schwer zu bespielenden<br />
Rasen, auf dem der Ball rumhüpfte wie ein<br />
Protagonist bei der schwäbisch-alemannischen<br />
Fasnet. Kaum fassbar, dass dieser<br />
knochentrockene „Beton-Rasen“ noch<br />
nicht gewässert werden konnte, weil die<br />
Stadt bislang das Wasser noch nicht angestellt<br />
hat! So kann man Sportlern das<br />
Leben auch schwer machen.<br />
Über den Kampf kam die TSG nun aber<br />
noch mal ran. Kevin Gotels Kopfball zum<br />
1:2 nach Vorarbeit von Mathias Tillschneider<br />
unmittelbar vor der Pause ließ die<br />
Hausherren neuen Mut schöpfen. Doch<br />
umsonst. Weil die nach dem verletzungsbedingten<br />
Ausscheiden von Gotel vorne<br />
zahnlos wirkende TSG ihre Ausgleichschancen<br />
nun nicht nutzte. Die beste besaß<br />
noch Lang (76.) nach einem Freistoß von<br />
Dennis Seyfert, doch sein Kopfball ging an<br />
die Unterkante der Latte. Da war die TSG<br />
nach einer Notbremse von Tobias Klotz<br />
(70.) nur noch zu zehnt gewesen. Und die<br />
Gäste blieben stets torgefährlich. Veek<br />
(82.) hätte seinen dritten Treffer machen<br />
müssen. Der gelang dann Dominik Schindel<br />
in der Nachspielzeit, nachdem sich<br />
TSG-Keeper Müller zuvor auf ein letztlich<br />
missglücktes Dribbling außerhalb seines<br />
Strafraums eingelassen hatte.<br />
Spvgg. <strong>Ingelheim</strong>: Schröder - Roggendorf,<br />
P. Neßbach, Umbs, Tix - Hulsey, S. Becker<br />
(47. Renz), Gerhardt, Schindel - Veek (82.<br />
Thiel) - Fiessler (89. C. Becker)<br />
Vor dem Tor zu eigensinnig<br />
02.04.<strong>2012</strong> - INGELHEIM<br />
Von Dennis Buchwald<br />
VERBANDSLIGA <strong>Ingelheim</strong> leistet sich im<br />
Titelrennen unnötige 1:2-Niederlage gegen<br />
LSC<br />
Bittere Last-Minute-Pleite für die Spvgg.<br />
<strong>Ingelheim</strong>: Im Heimspiel gegen den Ludwigshafener<br />
SC kassierten die Rotweinstädter<br />
in der Nachspielzeit den Treffer zum<br />
1:2-Endstand (0:0). Damit verpasste die<br />
Mannschaft des Trainergespanns Gerhard<br />
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