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2022_20_impuls

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IMST<br />

Umbruch-Motto: Altes bewahren, Neues kreieren!<br />

Beim Umkrempeln der Stadt Imst setzen die neuen politischen Akteure auf Nachhaltigkeit<br />

Kaum eine Bezirksmetropole in<br />

Tirol hat in den vergangenen<br />

Jahren eine derart rasante Entwicklung<br />

genommen wie Imst.<br />

Die mittlerweile knapp 11.000<br />

Einwohner zählende Stadt steht<br />

wirtschaftlich hervorragend da.<br />

Das Bauwesen blüht in den Bereichen<br />

Wohnbau und der Ansiedelung<br />

neuer Firmen. Das soll<br />

auch so weiter gehen. Aber nicht<br />

mehr im bisherigen Tempo.<br />

„Unsere Jungen im Gemeinderat<br />

bringen eine neue Note in die Zukunftsplanung.<br />

Baureferent Stefan<br />

Handle will als studierter Bauhistoriker<br />

bei der Umsetzung moderner<br />

Gebäude der Erhaltung alter<br />

Substanzen mehr Bedeutung verleihen.<br />

Und der für die Stadtentwicklung<br />

zuständige Gemeinderat<br />

Elias Fink möchte Einzelprojekte<br />

verstärkt in ein Gesamtentwicklungskonzept<br />

gießen. Die Burschen<br />

sind fleißig, motiviert und<br />

geben uns neue Impulse“, verteilt<br />

Bürgermeister Stefan Weirather, Baureferent Stefan Handle und Elias Fink haben viele gemeinsame Visionen.<br />

Bürgermeister Stefan Weirather<br />

Vorschusslorbeeren an seine Mitstreiter.<br />

Großprojekt abgespeckt<br />

Ein aktuelles Beispiel für diesen<br />

Weg ist die Umplanung des Decorona-Projektes<br />

in der Kramergasse.<br />

Dort gab es nach der Präsentation<br />

dieses Vorhabens zahlreiche<br />

Einsprüche von Anrainern. Mittlerweile<br />

hat die Baufirma von<br />

Hans und Michael Strobl in Absprache<br />

mit dem neuen Baureferenten<br />

eine abgespeckte Variante<br />

ausgearbeitet. Dabei wird die historische<br />

Bausubstanz des Grissemann-Hauses<br />

revitalisiert und erhalten,<br />

der moderne Teil kleiner<br />

dimensioniert. Der Gemeinderat<br />

hat bei seiner jüngsten Sitzung bereits<br />

die hierfür notwendigen Änderungsbeschlüsse<br />

für den Bebauungsplan<br />

und die Flächenwidmung<br />

beschlossen. Damit dürfte<br />

einem Projektstart in den Jahren<br />

<strong>20</strong>23 oder <strong>20</strong>24 nichts mehr im<br />

Wege stehen.<br />

Fotos: Eiter<br />

Langsam, aber wohl fruchtbringend<br />

entwickelt sich auch das geplante<br />

neue Gewerbegebiet beim<br />

ehemaligen Lehmberg der Firma<br />

Canal. Dort, wo früher das Rohmaterial<br />

für die Ziegelproduktion<br />

abgebaut wurde, sollen auf einer<br />

Gesamtfläche von zirka 50.000<br />

Quadratmetern nach und nach<br />

Grundstücke für die Ansiedlung<br />

neuer Betriebe gewidmet werden.<br />

„Um das zu realisieren, haben wir<br />

die Familie Canal verpflichtet,<br />

eine neue Straße vom Kreisverkehr<br />

14 22. November <strong><strong>20</strong>22</strong>

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