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Hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 18. November 2012 · Seite 13 LANDKREIS HILDESHEIM<br />

Ministerpräsidenten-Kandidat spricht über Ausbildung und Energiewende<br />

Weils Antrittsbesuch<br />

bei den Handwerkern<br />

(lv) Landkreis. Patentrezepte habe<br />

er nicht, sagte Stephan Weil gleich<br />

zu Beginn. Das wird auch niemand<br />

erwartet haben, aber es kann nicht<br />

schaden, erst einmal die Erwartungen<br />

zu dämpfen. Besser, als sie später<br />

zu enttäuschen. Stephan Weil ist<br />

Oberbürgermeister von Hannover. Als<br />

Gastredner beim Tag des Handwerks<br />

<strong>am</strong> Montag im Novotel <strong>Hildesheim</strong><br />

war der SPD-Mann allerdings eingeladen<br />

worden, weil er im Januar Ministerpräsident<br />

von Niedersachsen<br />

werden möchte. Das Handwerk ist<br />

eine Säule des Mittelstands und will<br />

wissen, was es im Falle seiner Wahl<br />

von Weil zu erwarten hat.<br />

Zumindest dürfte der Kandidat<br />

die richtigen Schwerpunkte erkannt<br />

haben. Kleine und mittlere Betriebe<br />

sorgten sich wegen fehlender Fachkräfte<br />

oder ungeeigneter Lehrlinge,<br />

sie wüssten nicht, wie sich die Märk-<br />

Netzwerk Kultur & Heimat plant lokale Variante des Musikwettbewerbs<br />

Landkreisvision Song Contest<br />

(lv) Landkreis. Stefan Raab hat<br />

den Eurovision Song Contest bereits<br />

mit großem Erfolg auf Deutschland<br />

heruntergebrochen (Bundesvision<br />

Song Contest) – warum sollte das<br />

nicht auch zwei Nummern kleiner<br />

funktionieren? Die Kulturschaffenden<br />

im Landkreis <strong>Hildesheim</strong> haben<br />

sich einmal mehr ein wahnwitziges<br />

Projekt vorgenommen: Unter dem<br />

Titel „Hört, hört!“ wollen sie einen<br />

lokalen Musikwettbewerb aus der<br />

Taufe heben, bei der alle Gemeinden<br />

des Landkreises einen Teilnehmer<br />

suchen und entsenden können. Am<br />

Ende steht ein großes Finale.<br />

Hans-Jürgen Driemel, Leiter des<br />

Kulturbüros des Landkreises, stellte<br />

die Pläne <strong>am</strong> Mittwoch erstmals im<br />

Kulturausschuss vor. Und weckte bei<br />

den Mitgliedern durchaus spontane<br />

Stephan Weil (SPD): „Habe keine Patentrezepte.“ Foto: Veit<br />

te entwickelten und ächzten unter<br />

den hohen und immer höher werdenden<br />

Energiepreisen, zählte Weil auf.<br />

Begeisterung. Federführend ist das<br />

Netzwerk Kultur & Heimat, mit im<br />

Boot sind bislang die Kontaktstelle<br />

für Musik im Landkreis <strong>Hildesheim</strong><br />

und Radio Tonkuhle.<br />

„Wir haben bereits vier Jahre Bewusstseinsarbeit<br />

hinter uns“, sagte<br />

Driemel im Ausschuss. Jetzt nehme<br />

das Vorhaben Formen an. Jede politische<br />

Gemeinde soll ihren Beitrag<br />

ermitteln. Wie, steht den Gemeinden<br />

offen: „Es kann Vorentscheide geben,<br />

es kann aber auch der Rat darüber<br />

entscheiden.“ Stilistisch sollen ebenfalls<br />

keine Grenzen gesetzt werden:<br />

„Alfeld könnte beispielsweise eine<br />

Heavy-Metal-Band entsenden, Gronau<br />

einen Spielmannszug und Algermissen<br />

ein Streichquartett.“<br />

Bis zum Spätsommer 2013 sollten<br />

die Vorschläge vorliegen, im Februar<br />

Es sei nicht hinzunehmen, dass junge<br />

Menschen nach einem zehnjährigen<br />

Schulbesuch nicht vernünftig lesen,<br />

rechnen und schreiben könnten. Es<br />

müsse mehr frühkindliche Förderung<br />

Konjunkturbericht: Überwiegend stabile Umsätze in den Kitas geben und mehr Ganz- Vortrag über<br />

Gute Stimmung<br />

(r/lv) Landkreis. Das momentan<br />

schwächere Wirtschaftswachstum<br />

wirkt sich auch auf das Handwerk<br />

in der Region aus. Das geht aus dem<br />

Konjunkturbericht für das 3. Quartal<br />

der Handwerksk<strong>am</strong>mer <strong>Hildesheim</strong>-<br />

Südniedersachsen hervor, der <strong>am</strong><br />

Freitag veröffentlicht wurde.<br />

Die Stimmung bleibt nach Aussage<br />

der K<strong>am</strong>mer jedoch gut: Immerhin<br />

86 Prozent der befragten Betriebe<br />

verzeichneten eine gute oder befriedigende<br />

Geschäftslage. Die Umsätze<br />

seien stabil und der Beschäftigungsaufbau<br />

gehe weiter. Die Auslastung<br />

stabilisiere sich mit 87 Prozent auf<br />

einem hohem Niveau. Die Absatzpreise<br />

blieben nahezu konstant und<br />

das Preistempo für Beschaffungen<br />

nehme nicht weiter zu.<br />

Besonders im Bauhauptgewerbe<br />

sei die Geschäftslage „überdurchschnittlich“,<br />

während im Ausbaugewerbe<br />

dagegen derzeit kein weiteres<br />

Wachstum zu erwarten sei. Getrübt<br />

ist die Stimmung bei den Kfz-Betrieben.Sie<br />

rechnen mit schrumpfenden<br />

Märkten. Das Nahrungsmittelhandwerk<br />

hat mit der explosionsartigen<br />

Preisentwicklung auf den Rohstoffmärkten<br />

zu kämpfen. Unsicher ist die<br />

konjunkturelle Lage bei Zulieferern<br />

und Maschinenbauern sowie bei den<br />

Gesundheitshandwerken. Der Bereich<br />

Konsumgüter und Dienstleistungen<br />

sei dagegen gut nachgefragt.<br />

tagsschulen. Auch die Lehrpläne gehörten<br />

auf den Prüfstand, die Schule<br />

müsse mehr berufliche Orientierung<br />

geben. Wer wollte Weil da widersprechen?<br />

Nicht einmal der politische<br />

Gegner. Vieles davon geschieht<br />

ja sogar bereits – allein: Die Erfolge<br />

lassen auf sich warten.<br />

Zuvor hatte Kreishandwerksmeister<br />

Ulrich Sackmann betont, dass das<br />

Handwerk „trotz eines schwierigen<br />

Umfelds“ noch relativ zufrieden sei<br />

(siehe auch Artikel links). Sorge bereite<br />

ihm aber die Energiewende,<br />

die an vielen Stellen stocke und für<br />

Unsicherheiten sorge. „Energie muss<br />

bezahlbar bleiben“, forderte Sackmann.<br />

Weil hob die Chancen der<br />

Energiewende hervor, Niedersachsen<br />

habe das Potenzial zum Energieland<br />

Nummer Eins. „Aber“, so der Kandidat,<br />

„man kann auch im Handwerk<br />

noch viel Energie einsparen.“<br />

oder März 2014 ist das große Finale<br />

geplant. Driemel schwebt etwas in<br />

der Größenordnung der Sparkassen-<br />

Arena vor. Eine prominente Jury gibt<br />

schlaue Kommentare ab, dann wird<br />

gewählt. In den Gemeinden könnten<br />

<strong>am</strong> Abend der großen Show Wahlpartys<br />

und Live-Schalten stattfinden.<br />

Driemel: „Sarstedt grüßt Nordstemmen,<br />

das wäre doch toll.“<br />

Bis dahin wird wohl noch die eine<br />

oder andere Frage zur praktischen<br />

Umsetzung geklärt werden müssen,<br />

aber der Leiter des Kulturbüros ist<br />

sicher, dass so ein Projekt „sehr identitätsstiftend“<br />

wirken kann.<br />

■ Mehr Informationen im Kulturbüro<br />

des Landkreises, Telefon 05121/<br />

309-34 11, E-Mail: hans-juergen.<br />

driemel@landkreishildesheim.de.<br />

Offene Ateliers<br />

in Alfeld<br />

Alfeld. Alfelder Künstler laden <strong>am</strong><br />

heutigen <strong>Sonntag</strong> in ihre „Offenen<br />

Ateliers“ ein. In acht Ateliers geben<br />

insges<strong>am</strong>t vierzehn Künstler von 11<br />

bis 18 Uhr Einblicke in ihr aktuelles<br />

Schaffen. Die Ateliers liegen nahe<br />

beieinander in der Alfelder Kernstadt.<br />

Alle Teilnehmer, Orte und Informationen<br />

unter www.alfeld.de.<br />

Ausstellung<br />

und Lesung<br />

Wallenstedt. Gleich zwei Angebote<br />

gibt es <strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong><br />

auf dem Kunsthof Gloriana in Wallenstedt.<br />

Von 14 bis 18 Uhr ist die<br />

Adventsausstellung in der Kunsthalle<br />

geöffnet. Um 17 Uhr widmet<br />

sich anlässlich des Volkstrauertages<br />

der Rezitator Frank Suchland dem<br />

Thema: „Und wenn ich selber längst<br />

gestorben bin...“. Der Künstler greift<br />

dabei im K<strong>am</strong>inzimmer auf das Repertoire<br />

vieler großer Schriftsteller<br />

zurück. Um Anmeldung wird gebeten<br />

unter Telefon 05182/15 44.<br />

Rentenarmut<br />

Bad Salzdetfurth. Über das Thema<br />

„Rentenarmut nach Erwerbsarmut?“<br />

spricht <strong>am</strong> Montag, 19. November, in<br />

Bad Salzdetfurth der Bundesvorsitzende<br />

der SPD-Arbeitsgemeinschaft<br />

für Arbeitnehmerfragen und Bundestagsabgeordnete<br />

Klaus Barthel. Als<br />

weitere Diskussionspartner nehmen<br />

Mark Ritter von der Volksfürsorge-<br />

Versicherung sowie Uwe Kolakowski,<br />

Deutsche Rentenversicherung, teil.<br />

Beginn ist um 19.30 Uhr im Hotel<br />

Kronprinz, Unterstraße 105.<br />

Diskussion mit<br />

Kandidaten<br />

Emmerke. Die SPD Giesen lädt für<br />

Freitag, 23. November, ab 18.30 Uhr<br />

zur Podiumsdiskussion ins Gasthaus<br />

„Zur Linde“ nach Emmerke ein. Teilnehmen<br />

werden die Landtagskandidaten<br />

Markus Brinkmann (SPD),<br />

Jens Heinemann (CDU, angefragt),<br />

Lars H<strong>am</strong>pel (Die Grünen) und Bernd<br />

Fell (FDP). Der Giesener SPD-Vorsitzende<br />

Bernd Westphal moderiert.<br />

Lieder der<br />

„Winterreise“<br />

Lechstedt. Ein klassisches Liedkonzert<br />

findet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 24. November,<br />

ab 17 Uhr in der Kirche in<br />

Lechstedt statt. Der junge Bariton<br />

Daniel Metternich (16) singt unter<br />

der Begleitung von Lothar Wedekind<br />

(Klavier) eine Auswahl aus Franz<br />

Schuberts Lieder-Zyklus „Winterreise“,<br />

sowie weitere Werke von Schubert,<br />

Franz Abt und César Franck.<br />

Darüber hinaus wirken Eva Tiecke<br />

(Sopran) und Guido Langer (Orgel)<br />

mit. Der Eintritt ist frei, <strong>am</strong> Ausgang<br />

wird um Spenden gebeten.<br />

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