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extra-<strong>monat</strong> mösern<br />

Friedensglocke wechselt ihren Standort<br />

Der Klang ins Tal und die Aussicht<br />

beim Besuch der Friedensglocke<br />

in Mösern werden gleich<br />

bleiben, das Friedenssymbol<br />

wird aber – voraussichtlich im<br />

Sommer 2023 – an das nordwestliche<br />

Ortsende westlich des<br />

ehemaligen Menthofes transferiert.<br />

Genaugenommen wird es zwar<br />

eine neue Glocke sein, da die alte<br />

einen Riss aufweist und eingeschmolzen<br />

werden wird, aber die<br />

beeindruckenden Maße werden<br />

sich nicht wesentlich ändern: Die<br />

1997 zum 25-Jahr-Jubiläum der<br />

ARGE ALP eingeweihte Glocke<br />

misst 2,51 Meter in der Höhe, hat<br />

2,54 Meter Durchmesser und ist<br />

10 Tonnen schwer, allein der<br />

Klöppel der aus Bronze bestehenden<br />

Glocke wiegt über eine halbe<br />

Tonne. Altlandeshauptmann Dr.<br />

Silvius Magnago ließ die Glocke<br />

damals – vor 25 Jahren – zum ersten<br />

Mal erklingen, ein großes »Fest<br />

der Bürger des Alpenraumes« wurde<br />

damals in Mösern gefeiert.<br />

Mittlerweile ist der Standort der<br />

Friedensglocke zu einer Art Wallfahrtsort<br />

geworden. Jährlich kommen<br />

weit mehr als 100.000 Besucher.<br />

Entworfen hat die größte<br />

freistehende Glocke des Alpenraums<br />

der Tiroler Architekt Hubert<br />

Prachensky, gegossen wurde<br />

sie von der traditionsreichen Innsbrucker<br />

Glockengießerei Grassmayr.<br />

Nicht nur der Weg zur Friedensglocke<br />

und der Aufenthalt<br />

dort, auch der erweiterte<br />

Friedensglocken-<br />

Wanderweg (über Seewald<br />

Alm und Möserer<br />

See) laden zum Innehalten<br />

ein. Auf den<br />

Bilder aus vergangenen Tagen: Im Mai 1997 wurde das Fundament<br />

für die Friedensglocke vorbereitet (l.), die dann in Innsbruck<br />

feierlich bei der Glockengießerei abgeholt (l.u.), überstellt<br />

(u.) und an ihren Platz gebracht wurde (r.)<br />

sieben Stationen säumen Mottos<br />

zur Selbstbestimmung den Weg,<br />

z.B. „Friede braucht Ruhe, Dankbarkeit,<br />

den Umgang mit Grenzen.“<br />

Jährlich im Oktober werden<br />

im Rahmen eines Festaktes neue<br />

Botschafter der Friedensglocke ernannt<br />

- Menschen und Institutionen,<br />

die sich in besonderer Weise<br />

um den Alpenraum, Frieden und<br />

Völkerverständigung verdient gemacht<br />

haben. Heuer – zum Jubiläum<br />

50 Jahre ARGE ALP versammelten<br />

sich zum letzten Mal an<br />

diesem Standort die VertreterInnen<br />

der zehn Regionen, Provinzen,<br />

Kantone und Bundesländer<br />

des Alpenbogens rund um die alte<br />

Glocke und lauschten ihrem symbolträchtigen<br />

Geläut.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.friedensglocke.at<br />

Foto: MG Telfs / Pichler<br />

Fotos: Ge<strong>mein</strong>dearchiv Telfs<br />

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24. NOVEMBER <strong>2022</strong> 37

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