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Typ - GLÖTZL Gesellschaft für Baumesstechnik mbH

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Advanced Solutions<br />

MOBILE MESSSYSTEME<br />

INSTALLATIONSMATERIAL<br />

SONDERGERÄTEBAU<br />

DATENERFASSUNG<br />

SOFTWARE UND SERVER<br />

ANZEIGEGERÄTE<br />

GEODÄTISCHES ZUBEHÖR<br />

GEODÄTISCHES ZUBEHÖR ANZEIGEGERÄTE SOFTWARE UND SERVER DATENERFASSUNG SONDERGERÄTEBAU INSTALLATIONSMATERIAL MOBILE MESSSYSTEME


Anzeigegerät NMA9 ><br />

Neigungsmesser NMGD ><br />

Neigungsmesser NMGH ><br />

Kompasssonde ><br />

Wasserlot ><br />

Interface NDI ><br />

Kabeltrommel NMK2 ><br />

Führungsgestänge ><br />

Schubeinrichtung ><br />

Streckenmessonde ><br />

Streckenmessrohre ><br />

Bohrlochmodulsonde ><br />

Kalibriermodul ><br />

Seitblickadapter ><br />

Videomodul ><br />

Hydrostatische Setzung HPG ><br />

Advanced Solutions<br />

MOBILE MESSSYSTEME<br />

< zurück zur Übersicht<br />

MOBILE MESSSYSTEME


NMA 9<br />

Linien-, Mess- und Speichergerät<br />

Das NMA 9 dient der Ausführung von Linienmessprogrammen, wie sie z. B bei einer Neigungsmesseinrichtung NMG oder<br />

bei einem hydrostatischen Setzungsmessgerät, HPG, Verwendung fi nden. Mit diesem Messgerät können Sie netzunabhängig<br />

analoge und digitale Sonden aus dem Hause <strong>GLÖTZL</strong> erfassen. Der wesentliche Vorteil dieses Gerätes liegt in der einfachen<br />

Handhabung und in seiner hervorragenden Robustheit <strong>für</strong> den täglichen Baustelleneinsatz mit leichter und übersichtlicher<br />

Bedienbarkeit. Das NMA 9 verfügt über eine Messstellenverwaltung, mit der eine Messung eindeutig gekennzeichnet werden<br />

kann. Der Speicher wird im Anschluss an den Messungen über unsere GLNP PC-Software ausgelesen sowie die Messwerte<br />

grafi sch dargestellt und ausgewertet.<br />

Funktionen<br />

Anschluss folgender Messgeräte:<br />

- NMG Analogsonde vertikal<br />

- NMGH Analogsonde horizontal<br />

- NMG D Digitalsonde vertikal<br />

- NMGH D Digitalsonde horizontal mit Temp.<br />

- HPG (Hydrostatisches Setzungsmessgerät)<br />

Unterstützte Messfolgen:<br />

- 1-0 1-0<br />

- 0-1 0-1<br />

- 0-1 1-0<br />

- 1-0 0-1<br />

- 1-0<br />

- 0-1<br />

- 0-11-0 0-11-0 SNCF*<br />

Unterstützte Sondenlängen:<br />

0,5 m, 1,0 m, 2,0 m, 3,0 m, 4,0 m, 5,0 m, 10,0 m<br />

Teufe: 1 - maximal 999,5 m<br />

Zubehör<br />

Ledertasche<br />

Transferkabel NMA-PC<br />

Batterieladekabel 12 V mit KFZ-Stecker<br />

Netzladekabel<br />

*(Nur <strong>für</strong> Neigungsmesser)<br />

Version 1/ Stand 31.05.2010/ P 074.20 NMA 9 de.pdf<br />

Technische Daten:<br />

Datenübertragung: 9600 wahlweise 38400 Baud<br />

Sprache: deutsch, französisch, englisch<br />

Datenspeicher: <strong>für</strong> 100 Messreihen<br />

AD-Wandlung: 16 Bit<br />

Display: 2x20 Zeichen beleuchtet<br />

Schutzart: IP65 (Strahlwasser)<br />

Abmessungen (mm) 175x115x140 (LxBxH)<br />

Gewicht: 2,2 kg<br />

Versorgung: 5 x 1,2 V / 4500 mAh NiMh Akkus<br />

Stromaufnahme bei 230 V/50 Hz: 0,1 A<br />

Aufl ösung NMG / NMGD: 0.0001 (sin)<br />

Aufl ösung HPG: 0,1 A<br />

Temperaturbereich: -5 bis +45°C<br />

Akkus: NiMh integriert<br />

Akkulaufzeit: mind. 9 Stunden im Dauerbetrieb<br />

Ladezeit: 3 Stunden<br />

Extras<br />

Batterieanzeige<br />

Anzeige des Umschlagfehlers<br />

Interne Uhr und Kalender<br />

Direktmessung <strong>für</strong> alle Sonden-/HPG-<strong>Typ</strong>en<br />

Anzeige des noch verfügbaren Speicherplatzes<br />

Art.-Nr. 074.20


Stand: 05.04.2006 / SP / P075.02.01.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

DIGITAL - VERTIKAL - NEIGUNGSMESSER<br />

Digitalsonde - NMGD<br />

• Neueste Technologie mit Mikrocontrollertechnik<br />

• Bewährte und robuste Mechanik<br />

• Eingebauter Controller/AD-Wandler mit<br />

16-Bit-Auflösung ± 32.000<br />

• Datenübertragung digital ohne Störung<br />

über serielle Schnittstelle 1 mA<br />

• Sichere Messwertübertragung über<br />

1.000 m<br />

• Echtwert-Messwerte durch Korrektur und<br />

Berechnung der Rohwerte im Controller<br />

• Messwerte erfassbar mit jedem PC-<br />

Laptop, Notebock etc.<br />

• Sonde einfach kalibrierbar, Sonden-<br />

Historie im EEProm gespeichert<br />

• Geringe Kosten <strong>für</strong> eine Standardausführung<br />

• Sonde mit Pass-Code gegen Fremdbenutzung,<br />

auch bei Verlust, gesichert<br />

P075SB03.vsd<br />

Abweichung<br />

α<br />

Sondenlänge<br />

L<br />

Führungsrohr<br />

Einsatzgebiete<br />

• Standsicherheitsüberwachung von<br />

rutschgefährdeten Hängen, Bauwerken,<br />

Stau- und Straßendämmen<br />

• Verformungsmessungen an Baugrubenwänden,<br />

neben Tunnelröhren, in Bohrpfählen<br />

• Bohrlochvermessungen<br />

• Vertikalitätsnachweis von Schlitzwänden<br />

• Stationäre Inklinometerketten<br />

<strong>Typ</strong>: NMGD<br />

Art.-Nr.: 75.02.01<br />

Messprinzip<br />

Die analogen Messwerte der Sensoren<br />

werden in der Sonde mit dem Controller<br />

digital gewandelt, be- und verrechnet.<br />

Fehlerhafte Übertragungen werden sofort<br />

erkannt und eindeutig identifiziert.<br />

Das Führungsrohr wird mit der Sonde<br />

schrittweise von unten nach oben abgefahren.<br />

In jedem Messschritt erfasst die<br />

Sonde den Neigungswinkel zwischen der<br />

Vertikalen und der Sondenlage in einer<br />

oder zwei Messebenen (A- bzw. A+B-<br />

Richtung). Die Ausgabe am Anzeigegerät<br />

erfolgt entweder als Sinus des Neigungswinkels<br />

oder als horizontale Abweichung<br />

(mm/Schritt). Für eine höhere<br />

Messgenauigkeit und zur Ausschaltung<br />

von Messfehlern sollte zusätzlich eine<br />

Umschlagsmessung mit 180° gedrehter<br />

Sonde ausgeführt werden.


Stand: 05.04.2006 / SP / P075.02.01.00.00.001R02.doc<br />

Mess- und Auswertemöglichkeiten der Digitalsonde<br />

Kabeltrommel<br />

Digital-Inklinometer<br />

Digitale Neigungsmesssonde<br />

• Gewicht 2,4 kg, Ø 30 mm<br />

• Länge 0,5 oder 1,0 m<br />

• Messbereich ± 30°, max. ± 60°<br />

• Linearität ± 0,02 % v. E.<br />

• Temperaturbereich - 5 bis + 60 °C<br />

• Führungsrohr max. Ø 75 mm, min. 35 mm<br />

• Auflösung 0,02 mm bis max. 30°<br />

• Hysterese 0,001 % v. E.<br />

• Nullpunktabweichung ± 0,005 % v. E./°C<br />

75.02.01 Sonde NMGD 30/2 mit 2 Messachsen<br />

75.02.00.01 NMV 0,5 Verlängerung auf 1 m<br />

Messlänge, demontierbar<br />

NDI 12<br />

Laptop mit GLNP Software<br />

VMG 14.1<br />

Messaufbau_NDI12a.vsd<br />

Vielfachmessgerät VMG 14.1<br />

• Intelligentes 4-Kanal-Anzeigegerät<br />

• Menüführung <strong>für</strong> die Auswahl aller gängigen<br />

Sensoren<br />

• Serieller Messeingang <strong>für</strong> die Digitalsonde<br />

• Ausgabeschnittstelle seriell V24<br />

• Eingebauter Akku und Ladegerät<br />

• Spritzwasserdicht, robustes Gehäuse<br />

• Nur 1 Messgerät <strong>für</strong> vielfältige Messaufgaben<br />

erforderlich<br />

74.12.11 Standardausführung VMG 14.1<br />

Wandler und Versorgungseinheit NDI-12<br />

Eingebaute Batterie mit Ladegerät und Ladekontrolle.<br />

Wandlereinheit <strong>für</strong> die Sonde. Batteriepufferung<br />

<strong>für</strong> Laptop 12 V<br />

75.10.13 Wandler und Versorgungseinheit


Messkabel<br />

Das Messkabel wird auf einer Kabeltrommel <strong>für</strong><br />

max. 100 bzw. 200 m Kabel mit Kevlarseele und mit<br />

einem wasserdichten, nichtrostenden Steckverbinder<br />

mit Zugentlastung <strong>für</strong> den Sondenanschluss<br />

geliefert. Das Messkabel besteht aus PUR/PVG,<br />

Ø 10 mm, 6adrig, Markierung je 0,5 m, Gewicht<br />

150 g/m.<br />

75.15.02 Kabeltrommel NMK 2-50 mit 50 m Kabel<br />

75.15.03 Kabeltrommel NMK 2-100 mit 100 m Kabel<br />

Größere Längen und Sonderausführungen auf Anfrage.<br />

Zubehör<br />

75.20.01.51 Transportkiste aus Aluminium <strong>für</strong><br />

0,5-m-Sonde, Anzeigegerät und<br />

Kabeltrommel<br />

75.20.11.01 Transportkiste <strong>für</strong> Sonde und Anzeigegerät<br />

75.03.00.51 Kunstledertasche <strong>für</strong> 0,5-m-Sonde<br />

Kunstledertasche <strong>für</strong> 1,0-m-Sonde<br />

Stand: 05.04.2006 / SP / P075.02.01.00.00.001R02.doc<br />

Neigungsmessungen und Auswertungen im<br />

Kundenauftrag werden von unserem erfahrenen<br />

Fachpersonal kurzfristig ausgeführt. Für Messeinsätze<br />

stellen wir Ihnen auch gerne Mietgeräte zur<br />

Verfügung.<br />

Neigungsmessrohre<br />

76.01.01 Neigungsmessrohr aus Aluminium,<br />

Länge 3 m, Ø 48/53 mm<br />

76.01.11 Verbindungsstück aus Aluminium,<br />

Länge 300 mm, Ø 53/57 mm<br />

76.01.21 Endstopfen zum Einschlagen V 48<br />

76.01.22 Endkappe KV 48<br />

76.01.23 Endkappe Steckverschluss SV 48<br />

76.01.24 Endstücke mit Schloss SSV 53<br />

76.02.11 Neigungsmessrohr aus ABS,<br />

Länge 3 m, Ø 49/55 mm<br />

76.02.13 Verbindungsstück aus ABS,<br />

Länge 300 mm, Ø 56/63 mm<br />

76.02.21 Endstopfen zum Einschlagen PV 48<br />

76.02.22 Endkappe KV 51<br />

76.02.23 Endkappe Steckverschluss SV 48<br />

76.02.24 Endstück mit Schloss SSV 55<br />

Montagezubehör<br />

76.10.11 Ziehnieten aus Aluminium Ø 3 mm<br />

76.10.25 Ziehnietenzange <strong>für</strong> Rohrmontage<br />

76.10.12 Wasserbeständiges Dichtungsband<br />

<strong>für</strong> 2 Verbindungen (Denso-Tape)<br />

Neigungsmesser-Blindsonde<br />

Vor einem ersten Messeinsatz wie vor jeder Messung,<br />

wenn größere Verformungen erwartet werden,<br />

sollte die Gangbarkeit des Rohres mit Hilfe<br />

einer Blindsonde überprüft werden, um den Verlust<br />

Ihrer wertvollen Sonde bei Störungen im Messrohr<br />

möglichst auszuschließen.<br />

75.08.01 NMB 50 mit 50 m Stahlseil<br />

75.08.02 NMB 100 mit 100 m Stahlseil<br />

75.08.00.01.1 NMB Blindsonde ohne Stahlseil<br />

PC Auswerteprogramm GLNP<br />

- GLNP-Software – ein universelles und flexibles Softwarewerkzeug zur Erfassung, Archivierung und Auswertung<br />

von Neigungsmessdaten im Rahmen baumesstechnischer Projekte.<br />

- Bestimmung des Bohrlochverlaufs mit NN-Höhen-Berechnung, hierbei Anbindung der Messdaten an die<br />

geodätischen Höhen des Anfangs- und/oder Endpunktes des Rohres. Durchführung einer Fehlerkorrektur<br />

bei der Summenlinie der Messwerte durch Vergleich der geodätischen Höhendifferenz zwischen Anfang<br />

und Ende des Rohres mit der gemessenen Differenz und gleichmäßiger Verteilung dieses Abschlussfehlers<br />

auf alle Messwerte.<br />

- Bestimmung des Setzungsverlaufs durch Differenzbildung beliebiger Messreihen.<br />

- Ausgabe des Bohrloch- und Setzungsverlaufs in Tabellen, als Bildschirmgrafik oder als Diagramme über<br />

den Plotter oder Laserdrucker.<br />

Erfassung<br />

- Messungen sind sowohl <strong>für</strong> horizontale als auch <strong>für</strong> vertikale Bohrungen möglich.<br />

- Neigungsmessungen können auf zwei Arten durchgeführt werden:<br />

- über die GLNP-Software als Online-Messung mit diversen Sonden: Digitalsonden (z. B. AB-Sonde,<br />

H-Sonde, Gleitdeformeter, Bohrlochmodulsonden usw.),<br />

- über ein VMG-Messgerät (VMG 14) ohne PC vor Ort und anschließendem Einlesen der Daten in die<br />

GLNP-Software,<br />

- Eingabe von Handwerten möglich.


Stand: 05.04.2006 / SP / P075.02.01.00.00.001R02.doc<br />

Archivierung: Verwaltungstechnische Funktionen<br />

- Schnelle Einarbeitung durch gewohnte und intuitive Bedienung (Windows-Programm)<br />

- Leichte Bedienbarkeit durch allgemein übliche Funktionen, wie z. B. Löschen oder Kopieren, Einfügen und<br />

Export über die Zwischenablage<br />

- Fenstertechnik, d. h. leichte Vergleichsmöglichkeiten von Tabellen und Diagrammen<br />

- Hierarchische Projektdarstellung<br />

- Ein Projekt enthält folgende Elemente: Diagrammvorlagen, Tabellenvorlagen, Messpegel und Messreihen<br />

Auswertung<br />

- Schnelle, benutzerfreundliche und repräsentative Darstellung der Daten durch eine Vielzahl von messreihenunabhängigen<br />

Tabellen- und Diagrammvorlagen<br />

- Leichte Erstellung von messreihenabhängigen Vorlagen aus den Standardvorlagen<br />

- Übersichtliche Darstellung und gute Vergleichsmöglichkeiten von mehreren Messreihen in einem Diagramm<br />

- Folgende tabellarische und grafische Auswertetypen stehen zur Verfügung: Messwerte, Fehler-/ Mittelwerte,<br />

Bohrlochverlauf, Deformation, differentielle Deformation, Gauß-Krüger-Koordinaten<br />

- Freie Wahl eines Bezugspunktes und dessen Berücksichtigung bei der Auswertung<br />

- Export von Tabellen über Zwischenablage, ASCII-Dateien oder direkter Export ins Excel TM -Programm<br />

- Zusammenführen von zwei Messreihen<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 09.05.2001 RA / P075.03.00.00.00.002R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HORIZONTAL-NEIGUNGSMESSER<br />

Messwertaufnehmer<br />

In geneigten Rohren hängt die Messgenauigkeit vom Neigungswinkel α des Rohres zur Horizontalen ab.<br />

1<br />

Messgenauigkeit <strong>für</strong> geneigte Rohre: x 0,1 mm/Messschritt<br />

cos α<br />

Messeinheit<br />

Diese besteht aus einem Neigungsmesser NMGH, Verbindungskabel, Anzeigegerät und Führungsgestänge.<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

<strong>Typ</strong>: NMGH<br />

Art.-Nr.: 75.03<br />

Der Neigungsmesser NMGH dient als Messsonde der laufenden Messung von Neigungswinkeln in einem<br />

horizontalen Führungsrohr. Diese Messungen geben Aufschluss über Vertikalbewegungen in Schüttungen,<br />

z. B. Staudämme, Trassen oder Setzungen des Untergrunds.<br />

Der Aufnehmer arbeitet innerhalb eines Führungsrohres, das in Schüttungen eingebaut ist. Hierdurch wird es<br />

möglich, die Setzungen von Bauwerken oder die Bewegung von Schichten messtechnisch zu erfassen. Der<br />

Neigungsmesser ist somit ein wichtiges Gerät zur Kontrolle der Standfestigkeit eines Bauwerkes.<br />

Messwertaufnehmer<br />

Der Aufnehmer ist aus rost- und säurebeständigem Material gefertigt. Zur Führung im Rohr ist er mit zwei<br />

gefederten Wippen mit je 2 Rädern versehen.<br />

Die Sonde ist mit einem Neigungswinkelaufnehmer ausgerüstet.<br />

Durch Neigung einer Masse zur Erdachse sowie speziellem Drehmomentabgleichssystem werden höchste<br />

Neigungswinkelgenauigkeiten erzielt. Das Ausgangssignal ist proportional dem Neigungswinkel zur horizontalen<br />

Achse.<br />

Ausführungen<br />

<strong>Typ</strong> NMGH 30/0.5 Standard-Analog-Sonde Messlänge 0,5 m Messachse A-A<br />

<strong>Typ</strong> NMGHD 30/0.5 Analog-Digital-Sonde Messlänge 0,5 m Messachse A-A<br />

<strong>Typ</strong> NMGH 30/1,0 Standard-Analog-Sonde Messlänge 1,0 m Messachse A-A<br />

<strong>Typ</strong> NMGHD 30/1,0 Analog-Digital-Sonde Messlänge 1,0 m Messachse A-A<br />

Technische Daten<br />

Gewicht: 2,2 kg Messlänge: 500/1000 mm<br />

Linearität: ± 0,02 % v. E. Gesamtlänge: 700/1200 mm<br />

Hysterese: 0,001 % v. E. Temperaturbereich: -5 °C bis +60 °C<br />

Nullpunktabweichung: ± 0,005 % v. E./°C Schockbeständigkeit: 1000g, 11 ms<br />

Temperaturgang: ± 0,005 % vom Messwert /°C kalibrierter Messbereich: ± 30°<br />

Führungsrohr-Ø: max. 70 mm, min. 45 mm Arbeitsbereich: ± 60°<br />

Messgenauigkeit (Auflösung) in der Horizontalen: 0,1 mm/Messschritt


Stand: 03.07.2002 / RA / P075.07.01.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

VERTIKAL-KOMPASSSONDE<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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<strong>Typ</strong>: NMG D-K<br />

Art.-Nr.: 75.07<br />

Der Vertikal-Kompass NMG D-K dient zur Torsionsmessung in vertikalen<br />

Führungsrohren.<br />

Messwertaufnehmer<br />

Die Vertikal-Kompasssonde ist aus rost- und säurebeständigem Material gefertigt<br />

und verfügt über wippend gelagerte Führungsrollen zur Vermessung von Profilrohren.<br />

Das Kernstück dieses Aufnehmers ist ein Magnetfeldsensor, der über das Erdmagnetfeld<br />

die Ausrichtung eines eingebauten Führungsrohres präzise auf seine<br />

gesamte Länge bestimmen kann.<br />

Durch diese Messung kann die axiale Verdrehung des Messrohres bestimmt werden.<br />

Die Verdrehungswerte dienen in der Auswertung zur Richtungskorrektur der<br />

eigentlichen Neigungsmesswerte in 2 Richtungen A/B.<br />

Weiter ist der Kompass mit zwei um 90° zueinander versetzten Neigungswinkelaufnehmern<br />

ausgerüstet.<br />

Sie dienen ausschließlich zur Orientierung des Magnetfeldsensors und können<br />

deshalb nicht zur Bohrlochvermessung herangezogen werden.<br />

Die Standardlänge der Sonde beträgt 0,5 m. Mit Hilfe einer Verlängerung kann die<br />

Sonde auf 1 m Messlänge gebracht werden.<br />

Abb.: Vertikalkompasssonde und Sondenverlängerung<br />

Technische Daten:<br />

Sondendurchmesser: 32,0 mm<br />

Messlänge: 0,5 m, 1 m Verlängerung<br />

Gewicht: 2,4/3,2 kg<br />

Gesamtlängen: 700/1200 mm<br />

Messbereich: +/- 30°<br />

Absolute Genauigkeit +/- 20°<br />

zum magn. Norden:<br />

Relative Genauigkeit: < +/- 1°<br />

Hysterese: < +/- 0,5°<br />

Arbeitsbereich: -5 °C bis +60 °C<br />

Durchmesser des Führungsrohres: max. 75, min. 35mm<br />

Ausführungen<br />

75.07.01 NMG D-K Kompass-Sonde<br />

75.02.00.01 NMV 0,5 Kompass-Sondenverlängerung <strong>für</strong> 1 m Messlänge,<br />

demontierbar


Stand: 22.04.2005 / SP / P075.10.13.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

NEIGINTERFACE<br />

<strong>Typ</strong>: NDI 11/12<br />

Art.-Nr.: 75.10.12/13<br />

Das NDI 11/12 dient zur Online-Messung der Glötzl Digitalinklinometer sowie der Glötzl Kompass-Sonde.<br />

Dabei nimmt das NDI 11/12 zwei Funktionen wahr. Einerseits übernimmt das NDI 11/12 die Energieversorgung<br />

des Inklinometers, und andererseits wird das Digitalsignal der Inklinometer auf die Standard RS232<br />

Schnittstelle umgesetzt.<br />

Abb. 1: NDI 12<br />

Anschlüsse NDI 11/12<br />

(1) Low Batt Anzeige<br />

(2) Anschluss <strong>für</strong> Kabeltrommel<br />

(3) Anschluss <strong>für</strong> Netzladegerät<br />

oder Kfz-Batterieladekabel<br />

(4) Anschluss <strong>für</strong> Datentransfer (PC)<br />

Abb. 2: Anschlüsse NDI 12<br />

NDI 11/12<br />

Laptop mit GLNP Software<br />

Messaufbau_NDI12a.vsd<br />

Kabeltrommel<br />

Digital-Inklinometer /<br />

Kompass-Sonde<br />

Abb. 3: Messaufbau zur Inklinometermessung mit dem NDI 11/12


Stand: 22.04.2005 / SP / P075.10.13.00.00.001R01.doc<br />

Das NDI 11/12 besitzt einen integrierten 12V Bleiakku mit dem Betriebszeiten > 50 Std. erreicht werden.<br />

Sollte die Akkukapazität nicht ausreichen, besteht die Möglichkeit das NDI 11/12 aus dem Kfz-Bordnetz (12V)<br />

zu speisen.<br />

Messaufbau_NDI12a.vsd<br />

NDI 11/12<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

KFZ-Bordnetz 12 V<br />

Abb. 4: Aufbau der Energieversorgung aus dem Kfz-Bordnetz.<br />

Technische Daten:<br />

NDI 11<br />

- Akku: 12V/7,2Ah Bleiakku<br />

- Betriebszeit: > 25 Std. bei<br />

Standard NMG D<br />

- Ladezeit: < 15 Std. bei<br />

leerem Akku<br />

- Schnittstelle: RS232<br />

- Gehäuse: Aluminium, IP 64,<br />

- Abmessungen: 170 x 115 x 210 mm<br />

(L x B x H)<br />

- Gewicht: 4,9 Kg<br />

- Betriebstemperatur: -10 °C bis +50 °C<br />

Lieferumfang / Zubehör:<br />

- NDI 11 mit integriertem Akku und Ladegerät<br />

- Kfz – Batterieladekabel<br />

- Serielles Kabel SUB-D 9-polig zum Anschluss<br />

an den PC<br />

- Transferkabel zum Anschluss an den PC<br />

Kfz-Dreifach Verteiler<br />

12V Konverter<br />

<strong>für</strong> Laptop<br />

Laptop mit GLNP Software<br />

NDI 12<br />

- Akku: 12V/7,2Ah Bleiakku<br />

- Betriebszeit: > 50 Std. bei<br />

Standard NMG D<br />

- Ladezeit: < 40 Std. bei<br />

leerem Akku<br />

- Schnittstelle: RS232<br />

- Gehäuse: Polyester, IP 54,<br />

Spritzwasserdicht<br />

- Abmessungen: 220 x 120 x 90 mm<br />

(L x B x H)<br />

- Gewicht: 4,0 Kg<br />

- Betriebstemperatur: -10 °C bis +50 °C<br />

Lieferumfang / Zubehör:<br />

- NDI 12 mit integriertem Akku<br />

- Netzladegerät 12V/600mA mit Ladekontrollanzeige<br />

- Kfz – Batterieladekabel<br />

- Serielles Kabel SUB-D 9-polig zum Anschluss<br />

an den PC<br />

Optionales Zubehör:<br />

- Kfz 3fach-Verteiler zur gleichzeitigen Pufferung<br />

von NDI 12 und Laptop


Stand: 09.07.2003 / RA / P075.15.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KABELTROMMEL<br />

leichte Ausführung <strong>Typ</strong>: NMK 2 / 3<br />

Art.-Nr.: 75.15. . .<br />

Leichte Kabeltrommel <strong>Typ</strong> NMK 2 / 3 mit Schleifringübertragung 6polig <strong>für</strong> vertikale und horizontale<br />

Neigungsmesssonden.<br />

Die Kabeltrommeln in leichter Ausführung besitzt 6 Schleifringkontakte. Das 6adrige Messkabel mit Kevlarseele<br />

und PUR-Mantel; Mindestzugkraft 1500 N; Gewicht 110g/m ist alle 0,5 m markiert und mit einem<br />

Steckverbinder <strong>für</strong> die Messsonden ausgestattet.<br />

Technische Daten:<br />

Bestell-Nr.: <strong>Typ</strong> Wickelbreite (mm) Kern ∅ (mm) Max. ∅ (mm) Gewicht (kg)<br />

75.15.01.01 NMK 2 150 170 380 6<br />

75.15.02.01 NMK 3 150 170 470 8,5<br />

Max. Kabellängen <strong>für</strong> Kabeldurchmesser 10 mm<br />

NMK 2 = 100 m Kabel<br />

NMK 3 = 200 m Kabel


Stand: 09.07.2003 / RA / P075.15.00.00.00.001R00.doc<br />

KABELTROMMEL<br />

schwere Ausführung <strong>Typ</strong>: MK 4 / 5 / 6<br />

Art.-Nr.: 75.15. . .<br />

Spezialkabeltrommel MK 4 / 5 und 6 <strong>für</strong> Messkabel mit Schleifringübertragung 6polig, max. 8polig <strong>für</strong> vertikale<br />

und horizontale Neigungsmesssonden.<br />

Kurbelantrieb mit 1:2 Untersetzung und mechanischer Bremse. Das 6adrige Messkabel mit Kevlarseele und<br />

PUR-Mantel; Mindestzugkraft 1500 N; Gewicht 110g/m, ist alle 0,5 m markiert und mit einem Steckverbinder<br />

<strong>für</strong> die Messsonden ausgestattet.<br />

Auf Anfrage ist die Kabeltrommel auch mit Motor lieferbar.<br />

Technische Daten:<br />

Wickelbreite: MK 4 = 280 mm / MK 5 = 380 mm / MK 6 = 480 mm<br />

Aufwickeldurchmesser: Kern ∅ 170 mm, max. ∅ 450 mm<br />

Bestell-Nr.: <strong>Typ</strong> Schleifringe<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Wickelbreite Gewicht ohne<br />

Kabel<br />

Abmessung<br />

L/T/H mm<br />

75.15.03.01 MK 4/6 6 280 17 kg 540/500/500<br />

75.15.04.01 MK 5/6 6 380 18 kg 640/500/500<br />

75.15.05.01 MK 6/6 6 480 19 kg 740/500/500<br />

75.15.06.01 MK 4/8 8 280 17 kg 540/500/500<br />

75.15.07.01 MK 5/8 8 380 18 kg 640/500/500<br />

75.15.08.01 MK 6/8 8 480 19 kg 740/500/500<br />

Kabellänge bei Kabeldurchmesser 10 mm:<br />

MK 4 max. 200 m<br />

MK 5 max. 350 m<br />

MK 6 max. 500 m<br />

Technische Änderungen vorbehalten.


Stand: 16.06.2008 / JSG / SP / P075.25.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

Führungsgestänge<br />

Alu-U-Profil <strong>Typ</strong> GUS Art.-Nr.: 75.25.<br />

Einsatzbereich:<br />

Dieses Gestänge ermöglicht eine exakte Positionierung von<br />

Sonden in horizontalen und geneigten Bohrungen.<br />

Ausführungen:<br />

Schnellkupplung ohne Führungsrädchen<br />

geeignet <strong>für</strong> eher kurze Messwege<br />

Schnellkupplung mit 3 Stück Führungsrädchen zur<br />

Reduzierung der Reibung, daher auch <strong>für</strong> größere<br />

Messwege geeignet<br />

Spezifikationen:<br />

Material: Aluminium U-Profil 15x15x2 mm<br />

Länge je Gestänge: wahlweise 1,5 m oder 2,0 m<br />

Gewicht: ca. 0,6 kg (<strong>für</strong> 2,0m)<br />

Artikelnummern:<br />

Anschlussstück Sonde-Gestänge 75.25.01<br />

Gestänge GUS 0/1,5; ohne Rädchen, 1,5 m 75.25.12<br />

Gestänge GUS 0/2 ; ohne Rädchen, 2,0 m 75.25.13<br />

Gestänge GUS 3/1,5; 3fach Rädchen, 1,5 m 75.25.14<br />

Gestänge GUS 3/2 ; 3fach Rädchen, 2,0 m 75.25.15<br />

Glasfasergestänge Art.-Nr.: 75.26.<br />

Einsatzbereich:<br />

Das Glasfasergestänge eignet sich <strong>für</strong> die flexible Führung von<br />

Sonden in horizontalen und geneigten Bohrungen mit starken<br />

Richtungsänderungen. Durch das geringe Gewicht bietet sich<br />

der Einsatz des Glasfasergestänges besonders in unwegsamem<br />

Gelände an.<br />

Ausführungen:<br />

Schnellkupplung ohne Führungsrädchen<br />

geeignet <strong>für</strong> eher kurze Messwege<br />

Schnellkupplung mit 4 Stück Führungsrädchen zur<br />

Reduzierung der Reibung, daher auch <strong>für</strong> größere<br />

Messwege geeignet.<br />

Spezifikationen:<br />

Material: Glasfaserstab mit Schutzmantel<br />

Durchmesser: 30 mm (an der Kupplungsstelle)<br />

43 mm (an der Kupplung mit Führungsrädchen)<br />

Außendurchmesser Glasfaser: 11 mm<br />

Länge je Gestänge: wahlweise 1,5 m und 2,0 m<br />

oder am Stück bis max. 300 m aufgerollt<br />

Artikelnummern:<br />

Anschlussstück Sonde-Gestänge 75.25.01<br />

Gestänge GUS 4/2G; 4fach Rädchen, 2,0 m 75.25.16<br />

Trommel mit Glasfaserstab 75.26.01


Stand: 16.06.2008 / JSG / SP / P075.25.00.00.00.001R00.doc<br />

Alu-Voll-Profil <strong>Typ</strong> GVS Art.-Nr.: 75.30.<br />

Anwendungsgebiet:<br />

Das torsionssteife Vollprofil-Gestänge mit patentierter Kupplung<br />

wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn die Führung und<br />

Positionierung von Bohrlochsonden mit höchst möglicher Präzision<br />

erfolgen muss.<br />

Ausführungen:<br />

Schnellkupplung ohne Führungsrädchen<br />

geeignet <strong>für</strong> eher kurze Messwege<br />

Schnellkupplung mit 2 Stück Führungsrädchen zur<br />

Reduzierung der Reibung, daher auch <strong>für</strong> größere<br />

Messwege geeignet<br />

Spezifikationen:<br />

Material: Aluminium Voll-Profil mit Kabelnut<br />

Durchmesser: 30 mm (GVS-Gestänge - Standard);<br />

48 mm (an der Kupplung mit Führungsrädchen)<br />

Länge je Gestänge: 2,0 m<br />

Gewicht: ca. 1,4 kg (<strong>für</strong> 2,0 m)<br />

Artikelnummern:<br />

Anschlussstück Sonde-Gestänge 75.30.01<br />

Gestänge GVS 2/2 ; 2fach Rädchen, 2,0 m 75.30.11<br />

Gestänge GVS 0/2 ; ohne Rädchen, 2,0 m 75.30.12<br />

Edelstahl-Voll-Profil <strong>Typ</strong> GAVS Art.-Nr.: 75.31.<br />

Anwendungsgebiet:<br />

Das torsionssteife VA-Vollprofil-Gestänge mit patentierter<br />

Kupplung wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn die Führung<br />

und Positionierung von Bohrlochsonden mit höchst möglicher<br />

Präzision und in aggressiver Umgebung erfolgen muss.<br />

Ausführungen:<br />

Schnellkupplung ohne Führungsrädchen<br />

geeignet <strong>für</strong> eher kurze Messwege<br />

Schnellkupplung mit 2 Stück Führungsrädchen zur<br />

Reduzierung der Reibung, daher auch <strong>für</strong> größere<br />

Messwege geeignet<br />

Spezifikationen:<br />

Material: Edelstahl Voll-Profil mit Kabelnut<br />

Durchmesser: 30 mm (GAVS-Gestänge - Standard);<br />

48 mm (an der Kupplung mit Führungsrädchen)<br />

Länge je Gestänge: 2,0 m<br />

Gewicht: ca. 2,6 kg (<strong>für</strong> 2,0 m)<br />

Artikelnummern:<br />

Anschlussstück Sonde-Gestänge 75.31.01<br />

Gestänge GAVS 2/2; 2fach Rädchen, 2,0 m 75.31.12<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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Stand: 29.07.2003 / RA / P075.30.20.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

GESTÄNGESCHUBEINRICHTUNG <strong>für</strong><br />

BOHRLOCHSONDE-NEIGUNGSMESSSONDE<br />

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<strong>Typ</strong>: GSE<br />

Art.-Nr.: 75.30.20<br />

Die Gestängeschubeinrichtung dient zum Einschieben und Ziehen von Gestängen zur Führung von Sonden.<br />

Sie kommt in Situationen zum Einsatz, in denen das Einschieben und Ziehen nur unter Einsatz großer Kräfte<br />

oder sogar überhaupt nicht möglich ist.<br />

Abb.: Gestängeschubeinrichtung - Gestängelängen: 2 m<br />

- Vorschub Steuerung in Schritten bis 1 m<br />

Abb.: Hydraulikpumpe mit Steuereinheit<br />

Abb.: Feststehende Klemmeinheit,<br />

Stützgestänge und<br />

Anschlüsse <strong>für</strong> Hydraulik<br />

Technische Daten (Gestängeschubeinrichtung):<br />

Maße: 3000 (L), 400 (B), 580 (H) [mm]<br />

Gewicht: ca. 130 kg<br />

Technische Daten (Hydraulikpumpe):<br />

Versorgung: 230 V, 50 Hz<br />

Leistung: 2,2 kW, 10,9 U/min<br />

Tankinhalt: 25 Liter Hydrauliköl<br />

Maße: 1000 (L), 340 (B), 830 (H) [mm]<br />

Gewicht: ca. 120 kg<br />

Abb.: Näherungsschalter, Lagerung<br />

des Hydraulikzylinder<br />

Abb.: bewegliche Schubeinheit<br />

und Befestigungsflansch<br />

<strong>für</strong> Bohrlochmund


Stand: 18.06.2007 / RA / P077.00.00.00.00.001R09.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

BOHRLOCH–STRECKENMESSSONDE<br />

• leicht handhab- und bedienbar<br />

• nur eine Bedienungsperson erforderlich<br />

- auch <strong>für</strong> den Transport zum Messort<br />

• schneller Messablauf<br />

• kostengünstiges Messsystem<br />

• kombinierte Strecken-<br />

/Neigungsmessung<br />

vertikal und horizontal möglich<br />

• kein Führungsgestänge<br />

• Zubehör der Glötzl-Standard-<br />

Neigungsmesssonde ist verwendbar<br />

• digitale Datenübertragung<br />

Die Bohrloch-Streckenmesssonde ist<br />

ein Messgerät, das den Anforderungen<br />

eines baustellengerechten Einsatzes<br />

Rechnung trägt.<br />

Die Neuentwicklung berücksichtigt, dass<br />

gegenüber den herkömmlichen Sonden<br />

vergleichbarer Verfahren der Messaufwand<br />

soweit wie möglich minimiert wird.<br />

Dadurch kann die Messung ähnlich einer<br />

Neigungsmessung, jedoch im vertikalen<br />

Bereich ohne Gestänge, durchgeführt werden.<br />

Die Messrohre werden in Einzellängen von<br />

1 m eingebaut und besitzen zur Orientierung<br />

der Streckenmesssonde Messanschläge<br />

aus Metall oder Kunststoff je nach<br />

Anforderung an die Messgenauigkeit. Die<br />

Messrohre sind <strong>für</strong> den Einbau so miteinander<br />

verbunden, dass diese im Bauwerk<br />

über die Mantelreibung Setzungen und<br />

Verformungen aufnehmen und <strong>für</strong> die<br />

Sonde somit messbar machen.<br />

Die wesentliche Neuerung der Messsonde<br />

beruht auf der Anordnung der Führungsrollen<br />

mit einem Wippensystem, das über<br />

abgestimmte Federkräfte die schrittweise<br />

Vermessung der einzelnen Führungsmuffen<br />

an den Messanschlägen ermöglicht.<br />

Die am Fußpunkt der Sonde befindliche<br />

Wippe wird durch die Messmarke gehalten.<br />

Die obere Wippe wird durch Überziehen<br />

der Federkraft am unteren Wippenteil,<br />

welches mit dem Wegaufnehmer zur Längenmessung<br />

verbunden ist, bis auf den<br />

oberen Messanschlag gezogen. Der sich<br />

einstellende Messwert wird als Längen-<br />

Abbildung: Bohrloch-Streckenmesssonde, Basis 1 m<br />

<strong>Typ</strong>: BES – E32/1<br />

E32/1A+B<br />

E32/1H<br />

E32/1A+B+H<br />

Art.-Nr.: 077…<br />

maß übernommen. Zum Setzen der Sonde an<br />

der nächsten Rohrmuffe, ca. 1 m entfernt,<br />

wird diese leicht abgelassen und mit geringer<br />

Geschwindigkeit über die gemessene Messmarke<br />

gezogen. Gleichzeitig werden bei der<br />

Messwertaufnahme je nach Sondenausführung<br />

die Neigungsmesswerte mit erfasst. Die<br />

Erfassung von Neigungen in Verbindung mit<br />

der Längenmessung des Messrohres erlaubt<br />

es, die genauen und exakten Verformungslinien<br />

einer instrumentierten Messstrecke je<br />

Meter Messstrecke zu bestimmen.<br />

Messsonden:<br />

Für die Messaufgaben stehen 4 Sondenausführungen<br />

zur Auswahl. Der Sondenaufbau ist<br />

so gestaltet, dass jederzeit die Grundausführung<br />

<strong>für</strong> Längenmessung mit den zusätzlichen<br />

Sensoren sowohl <strong>für</strong> die vertikale Neigungsmessung<br />

als auch <strong>für</strong> die horizontale Neigungsmessung<br />

je nach Bedarf nachgerüstet<br />

werden kann. Ein eingebauter Controller digitalisiert<br />

die Messwerte und überträgt sie über<br />

eine RS485-Schnittstelle zur Datenerfassung.<br />

Messung:<br />

Diese erfolgt im Grunde genau wie eine vertikale<br />

oder horizontale Neigungsmessung mit<br />

gleicher Messausrüstung.<br />

Das Anzeigegeräte VMG 14 und die Auswertesoftware<br />

GLNP sind <strong>für</strong> die Längenmessung<br />

bereits entsprechend ausgerüstet.<br />

Bei vorhandener Glötzl-Neigungsmessausrüstung<br />

bestehend aus Messkabel, Anzeigegerät<br />

und der Software ist lediglich die Beschaffung<br />

der Bohrloch-Streckenmesssonde<br />

zur Lösung der Messaufgaben erforderlich.


Stand: 18.06.2007 / RA / P077.00.00.00.00.001R09.doc<br />

Vertikale Strecken- und Neigungsmessung:<br />

Die Messung erfolgt gleich einer vertikalen Neigungsmessung.<br />

Zusätzlich erforderlich ist, dass mit<br />

der Sonde die Messmarken abgetastet und ihr Abstand<br />

zueinander vermessen wird. Bei Ausrüstung<br />

der Sonde mit Neigungssensoren <strong>Typ</strong> E32/1 A+B<br />

werden die Neigungswinkel gleichzeitig mit der<br />

Längenmessung erfasst.<br />

Konfiguration mit maximaler Messauflösung nur als Option Technische Änderungen vorbehalten<br />

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Horizontale Strecken- und Neigungsmessung:<br />

Der Ablauf ist gleich einer horizontalen Neigungsmessung<br />

mit Gestänge. Durch die Erfassung der<br />

Messmarkenabstände ist dies ähnlich der Vermessung<br />

von horizontalen Setzungsplatten (Spreizpegelmessung),<br />

jedoch mit signifikant höherer Genauigkeit.<br />

Bei dem Sondentyp E32/1 H werden gleichzeitig<br />

die Setzungen über die Neigungswinkel erfasst.<br />

Sonden:<br />

<strong>Typ</strong> E32/1 Ausführung nur als Streckenmesssonde<br />

<strong>Typ</strong> E32/1 A+B Streckenmesssonde mit vertikalen Neigungssensoren A und B (X/Y)<br />

<strong>Typ</strong> E32/1 H Streckenmesssonde mit Sensor <strong>für</strong> horizontale Neigungsmessung H<br />

<strong>Typ</strong> E32/1 A+B+H Streckenmesssonde mit vertikal und horizontal messenden Neigungssensoren<br />

Messrohre:<br />

ABS 50, Ø 49/55 mm mit Kunststoffmessmarken (2“-Rohre), <strong>Typ</strong> ABS BES-RK 50<br />

ALU 50, Ø 49/53 mm mit Metallmessmarken (2“-Rohre), <strong>Typ</strong> Alu BES-RA 50<br />

PVC 60, Ø 60/70 mm mit Metall- oder Kunststoffmessmarken (2,75“-Rohre), <strong>Typ</strong> PVC BES-RM 60<br />

Abbildung: Sonde im Messrohr Abbildung: Messrohre und Zubehör<br />

Folgemessrohr <strong>für</strong> weitere 1 m<br />

Messstrecke<br />

Setzungsmuffe<br />

Sondenkopf oben mit<br />

Steckeranschluss und mit 2 Rollenführungen<br />

Elektronik mit Temperatursensor<br />

Datenübertragung mit RS 485<br />

Messrohr <strong>für</strong> 1 m Messstrecke<br />

Sensor <strong>für</strong> vertikale Neigmessung<br />

Richtung A, B (X/Y)<br />

max. 30 mm<br />

max. 30 mm<br />

Sensor <strong>für</strong> horizontale Messung H<br />

Wegaufnehmer<br />

<strong>für</strong> ± 25 mm<br />

Messbasis<br />

975 bis 1025 mm<br />

Sondenkopf unten mit<br />

2 Rollenführungen<br />

Bewegungsstrecke <strong>für</strong><br />

Längenmessung<br />

Position bei 1000 mm<br />

Setzungsmuffe<br />

Messrohr Fußpunkt<br />

Endkappe<br />

Technische Daten allgemein:<br />

Sondenlänge, Basismaß 1000 mm<br />

Messstrecke 975 bis 1025 mm<br />

Sondendurchmesser 32/40 mm<br />

Datenübertragung digital RS 485<br />

Sondentemperatur ± 0,1 °C<br />

Temperaturbereich -5 bis +60 °C<br />

Material Edelstahl<br />

Streckenmessung E:<br />

Sondengenauigkeit: ± 0,02 mm<br />

Messbereich 50 mm<br />

Messwertauflösung max. 0,001 mm<br />

Standard 0,01 mm<br />

praxisbezogene Genauigkeit:<br />

Vertikal*)<br />

Metallmessmarken ± 0,05 mm<br />

Kunststoffmessmarken<br />

Horizontal*)<br />

± 0,1 mm<br />

Metallmessmarken ± 0,1 mm<br />

Kunststoffmessmarken ± 0,1 mm<br />

Neigungsmessung A+B<br />

vertikal mit 2 Messachsen:<br />

Messbereich<br />

maximal 90°, Standard ± 30°<br />

Messwertauflösung<br />

maximal bis ± 5,7° sin 0,00001<br />

Standard sin 0,0001<br />

Genauigkeit ± 0,1 mm/m<br />

Neigungsmessung H<br />

horizontal mit 1 Messachse:<br />

Messbereich<br />

maximal 90°, Standard ± 30°<br />

Messwertauflösung<br />

maximal bis ± 5,7° sin 0,00001<br />

Standard sin 0,0001<br />

Genauigkeit ± 0,1 mm/m<br />

*) in Abhängigkeit der projektbezogenen<br />

Einbau- und Messbedingungen


Stand: 30.01.2008 / RA / P077.00.00.00.00.003R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

MESSROHRE <strong>für</strong><br />

BOHRLOCH-STRECKENMESSSONDE<br />

<strong>Typ</strong> ALU BES-RA 50 Art.-Nr.: 77.09<br />

Technische Daten:<br />

-40 / +10 mm<br />

-25 / +25 mm<br />

-10 / +40 mm<br />

- = Asiento<br />

+ = Elevación<br />

del rango<br />

disponible<br />

Glötzl<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

7628 7 Rheinst etten • Forlenweg 1 1 • Germany<br />

-40 / +10 mm<br />

-25 / +25 mm<br />

-10 / +40 mm<br />

- = Asiento<br />

+ = Elevación<br />

del rango<br />

disponible<br />

Glötzl<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

7628 7 Rheinst etten • Forlenweg 1 1 • Germany<br />

-40 / +10 mm<br />

-25 / +25 mm<br />

-10 / +40 mm<br />

- = Asiento<br />

+ = Elevación<br />

del rango<br />

disponible<br />

Glötzl<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

7628 7 Rheinst etten • Forlenweg 1 1 • Germany<br />

Kopfpunkt<br />

Messrohrabschluss oben<br />

mit Endkappe<br />

<strong>Typ</strong> BES-KA 50<br />

Verbindungsmuffe<br />

50 mm<br />

(+10 mm Hebung<br />

- 40 mm Setzung)<br />

Messrohr<br />

<strong>Typ</strong> BES-RA 50<br />

Verbindungsmuffe<br />

50 mm<br />

(+/- 25 mm)<br />

Messrohr<br />

<strong>Typ</strong> BES-RA 50<br />

Verbindungsmuffe<br />

50 mm<br />

(+40 mm Hebung<br />

- 10 mm Setzung)<br />

Fußpunkt<br />

Messrohrabschluss unten<br />

mit Endstopfen<br />

<strong>Typ</strong> BES-FA 50<br />

Spezifikationen:<br />

• Material: Aluminium eloxiert<br />

• Länge je Rohr [m]: 1,00<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

• Aluminium-Messrohr <strong>für</strong> die Bohrloch-<br />

Streckenmesssonde in Längen zu 1 m<br />

• Keine druckwasserdichte Ausführung aus Aluminium<br />

• Nenndurchmesser 50 mm<br />

• Stabile Ausführung, Wandstärke 2 mm<br />

Messrohr: Alu Ø 49/53 mm mit 4 Nuten, Länge 1 m<br />

Muffen: Alu Ø 54/58 mm mit 4 Nuten, Teleskopausführung<br />

<strong>für</strong> insgesamt 50 mm Messweg,<br />

keine druckwasserdichte Ausführung<br />

Wichte: Rohr inklusiv Innenraum 0,7 kg/m<br />

C<br />

[mm]<br />

D<br />

[mm]<br />

2“ 49 53 54 58<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr <strong>Typ</strong> ALU BES-RA 50, Basislänge 1 m<br />

inkl. Montagezubehör 77.09.01<br />

• Kopfpunkt <strong>Typ</strong> BES-KA 50 77.09.01.11<br />

• Fußpunkt <strong>Typ</strong> BES-FA 50 77.09.01.10<br />

Montagearten:<br />

Werkseitig vormontierte Rohre/Muffen. Vor Beginn<br />

der Montage ist festzulegen, in welcher Position die<br />

Rohre miteinander vernietet werden sollen.<br />

Es stehen drei vorbereitete Positionen zur Verfügung,<br />

die mit Markierungen versehen sind:<br />

Standard: +/- 25 mm Hebung und Setzung<br />

Setzung: + 10 mm Hebung und - 40 mm Setzung<br />

Hebung: + 40 mm Hebung und - 10 mm Setzung<br />

Siehe auch rechte Abbildung.<br />

Die linke Abbildung zeigt die Montagepositionen<br />

90°<br />

C D<br />

A<br />

B


Stand: 30.01.2008 / RA / P077.00.00.00.00.003R02.doc<br />

<strong>Typ</strong> PVC BES-RM 60 Art.-Nr.: 77.12<br />

Kopfpunkt<br />

Messrohrabschluss oben<br />

mit Endkappe<br />

<strong>Typ</strong> BES-KM 60<br />

Druckwasserdichte<br />

Verbindungsmuffe<br />

Messrohr<br />

<strong>Typ</strong> BES-RM 60<br />

Druckwasserdichte<br />

Verbindungsmuffe<br />

Messrohr<br />

<strong>Typ</strong> BES-RM 60<br />

Druckwasserdichte<br />

Verbindungsmuffe<br />

Fußpunkt<br />

Messrohrabschluss unten<br />

mit Endstopfen<br />

<strong>Typ</strong> BES-FM 60<br />

Technische Daten:<br />

• PVC-Messrohr <strong>für</strong> die Bohrloch-Streckenmesssonde<br />

in Längen zu 1 m<br />

• druckwasserdichte Ausführung aus PVC<br />

• Nenndurchmesser 60 mm<br />

• Durch die glatte Oberfläche ist eine Durchführung in<br />

Abdichtungen leicht möglich<br />

• Stabile Ausführung, Wandstärke 5 mm<br />

Messrohr: PVC Ø 60/70 mm mit 4 Nuten<br />

Muffen: PVC Ø 70/90 mm mit 4 Nuten, Teleskopausführung<br />

<strong>für</strong> insgesamt 50 mm Messweg,<br />

O-Ringdichtung<br />

Gewicht: Rohr inklusiv Muffe 2,2 kg<br />

Spezifikationen:<br />

• Material: PVC; Länge je Rohr: 1,05 m inkl. Muffe<br />

• Außendurchmesser Muffe: 90 mm<br />

• Länge der Muffe: 200 mm Material: PVC grau<br />

• Länge je Rohr: 950 mm<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

C<br />

[mm]<br />

2,75“ 60 70 65<br />

C<br />

A<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr <strong>Typ</strong> PVC BES-RM 60, Basislänge 1 m<br />

inkl. Montagezubehör 77.12.01<br />

• Kopfpunkt <strong>Typ</strong> BES-KM 60 77.12.01.11<br />

• Fußpunkt <strong>Typ</strong> BES-FM 60 mit Teleskopmuffe 77.12.01.10<br />

Montagearten:<br />

Werkseitig vormontierte Rohre/Muffen. Vor Beginn der Montage<br />

ist festzulegen, in welcher Position die Rohre miteinander vernietet<br />

werden sollen.<br />

Es stehen drei vorbereitete Positionen zur Verfügung, die mit<br />

Markierungen versehen sind (werkseitig vormontiert nach Angaben<br />

des Bestellers):<br />

Standard: +/- 25 mm Hebung und Setzung<br />

Setzung: + 10 mm Hebung und - 40 mm Setzung<br />

Hebung: + 40 mm Hebung und - 10 mm Setzung<br />

.<br />

B


Stand: 30.01.2008 / RA / P077.00.00.00.00.003R02.doc<br />

<strong>Typ</strong> PVC BES-RM 60 Art.-Nr.: 77.12<br />

Aufbau und Montage der Rohrverbindung<br />

Markierung <strong>für</strong> die<br />

Montage am Rohr<br />

a)<br />

Messanschlag<br />

Markierung an der<br />

Muffe<br />

d)<br />

Eingeklebte Stifte zur<br />

Nutenführung<br />

2 Ziehnieten zur<br />

Positionierung<br />

b)<br />

Markierung der<br />

Montagerichtung<br />

b)<br />

Position +10 mm, -40 mm<br />

Position +/- 25 mm<br />

Position +40 mm, -10 mm<br />

Ziehnieten 3 x 14 mm<br />

Rohre nach der<br />

Selbstmontage auf<br />

Funktion prüfen<br />

a) Markierungspunkte müssen bei Montage gegenüber<br />

liegen<br />

b) Werkseitige Vormontage der gewünschten<br />

Messposition durch 2 Nieten 3x14 mm, Abdichtung<br />

durch Silikon und Klebeband<br />

c) Vor Einbau des Messrohres muss zum besseren<br />

Eingleiten in den O-Ring die Muffenseite (mit O-<br />

Ring) und das Rohrende mit Teflonspray eingesprüht<br />

werden<br />

d) Schnelle und einfache Fixierung des Folgerohres<br />

mit der Muffe durch einen Sicherungsstab<br />

Folgemessrohr<br />

Messrohrmuffe<br />

Montageplatte<br />

Bohrlochverrohrung


Stand: 30.01.2008 / RA / P077.00.00.00.00.003R02.doc<br />

<strong>Typ</strong> ABS BES-RK 50 Art.-Nr.: 77.11<br />

1,0 m 0,5 m<br />

0,5 m<br />

-40 / +10 mm<br />

-25 / +25 mm<br />

-10 / +40 mm<br />

- = Setzung<br />

+ = Hebung<br />

des verfügbaren<br />

Messbereiches<br />

Glötzl<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

7 6287 Rheinstet ten • Forle nweg 1 1 • German y<br />

-40 / +10 mm<br />

-25 / +25 mm<br />

-10 / +40 mm<br />

- = Setzung<br />

+ = Hebung<br />

des verfügbaren<br />

Messbereiches<br />

Glötzl<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

7 6287 Rheinstet ten • Forle nweg 1 1 • German y<br />

Abschlusskappe KV51<br />

Endrohr mit Muffe<br />

BES-KK 50<br />

-40 / +10 mm<br />

-25 / +25 mm<br />

-10 / +40 mm<br />

- = Setzung<br />

+ = Hebung<br />

des verfügbaren<br />

Messbereiches<br />

Glötzl<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

76287 Rheinstetten • Forlenweg 11 • Germany<br />

Montageposition <strong>für</strong><br />

Einstellung ±25 mm<br />

Messrohr mit Muffe,<br />

Länge 1 m mit Kunststoffmessmarke<br />

<strong>für</strong> Sondenposition<br />

BES-RK 50<br />

Endrohr am Fußpunkt<br />

BES-FK 50<br />

Endkappe PV48<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Einsatzbereiche:<br />

• Für Langfristige Messaufgaben<br />

• Standardinstrumentierung bis ca. 50 m Teufe<br />

• Wegen der geringeren Eigenstabilität eher zur Erfassung<br />

von kleineren örtlichen Verformungen geeignet<br />

• Einschränkung: geringere Eigensteifigkeit<br />

Spezifikationen:<br />

• Material: ABS<br />

• Länge je Rohr [m]:1,00<br />

• Außendurchmesser Muffe [mm]: 67<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

C<br />

[mm]<br />

D<br />

[mm]<br />

2“ 47 55 54 60<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr <strong>Typ</strong> ABS BES-RK 50, Basislänge 1 m<br />

inkl. Montagezubehör 77.11.01<br />

• Kopfpunkt <strong>Typ</strong> BES-KK 50 77.11.01.11<br />

• Fußpunkt <strong>Typ</strong> BES-FK 50 77.11.01.10<br />

Montagearten:<br />

Werkseitig vormontierte Rohre/Muffen. Vor Beginn der Montage<br />

ist festzulegen, in welcher Position die Rohre miteinander vernietet<br />

werden sollen.<br />

Es stehen drei vorbereitete Positionen zur Verfügung, die mit<br />

Markierungen versehen sind:<br />

Standard: +/- 25 mm Hebung und Setzung<br />

Setzung: + 10 mm Hebung und - 40 mm Setzung<br />

Hebung: + 40 mm Hebung und - 10 mm Setzung<br />

90°<br />

C D<br />

A<br />

B<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 19.01.2005 / SP / P078.00.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

BOHRLOCH-MODULSONDE<br />

<strong>Typ</strong>: BMS . . .<br />

Art.-Nr.: 78. . .<br />

Die Bohrloch-Modulsonde BMS... ist <strong>für</strong> hochpräzise zweiachsige<br />

Bohrlochvermessung in horizontalen und vertikalen Rohren<br />

oder Bohrungen konzipiert.<br />

Der modulare Aufbau bietet den Vorteil, dass die Basissonde<br />

durch auswechselbare Führungsmodule den Messrohren oder<br />

Bohrungen angepasst wird und durch ergänzende Sondenmodule<br />

allen gebräuchlichen Messanforderungen gerecht werden<br />

kann.<br />

Führungsmodule<br />

♦ Rollen-Wippenführung <strong>für</strong> Horizontal- und Vertikal-<br />

Messrohre mit Führungsnuten<br />

♦ 3-Punkt-Wippen-Rollenführung <strong>für</strong> präzise Messungen in<br />

Bohrungen oder Rohren mit Führungsgestänge<br />

♦ 3-Punkt-Kufenführung mit Gleitrollen zur einfachen<br />

Bohrlochvermessung mit Führungsgestänge<br />

♦ Kundenspezifische Lösungen<br />

Basissonde und Ausbaumodule<br />

♦ Basissonde BMS-B35/1 mit den Messachsen horizontal-<br />

H, vertikal- A, vertikal- B und Temperatursensor<br />

♦ Vorläufermodul –V35/1 mit den Messachsen X und Y in<br />

Bezug auf die Basissonde<br />

♦ Videomodul –V40/1 mit Colorbild Super VHS und<br />

Weitwinkel-Optik<br />

♦ Drehwinkelmodul –D35/1 zur Torsionsvermessung von<br />

Neigungsmesser-Führungsrohren<br />

♦ Kalibermodul –K40/1 zur Erfassung von Bohrungs- und<br />

Messrohrdurchmesser<br />

♦ Kompasssonde –R40/1 zur Lagevermessung von<br />

horizontalen Bohrungen ohne Verrohrung<br />

♦ Temperaturmodul –T35/1 zur Erfassung der<br />

Oberflächentemperatur in Bohrungen<br />

♦ Kundenspezifische Lösungen<br />

Mit der Basissonde besitzt der Anwender eine Standard-<br />

Messeinheit <strong>für</strong> horizontale und vertikale Neigungsmessungen.<br />

Abbildung: Links im Bild, Basissonde und Vorläufermodul mit 3-Punkt-Wippen-Rollen-führung<br />

Rechts im Bild, Wippenführungsteile <strong>für</strong> Neigungsmessrohre mit Nutenführung


Stand: 19.01.2005 / SP / P078.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Basissonde BMS-B35/1<br />

Die Basissonde besteht in der<br />

Grundversion aus einem zweifach<br />

gelagerten Sondenteil mit auswechselbaren<br />

Führungsmodulen und<br />

maximal 3 Neigungssensoren zur<br />

Ermittlung von zwei vertikalen und<br />

einem horizontalen Neigungswinkel.<br />

Zur Erfassung der Umgebungstemperatur<br />

ist ein vierter Sensor als<br />

Temperaturgeber in die Sonde eingebaut.<br />

Die Messwerte werden über<br />

einen Master-Controller mit Kalibrierkonstanten<br />

verwaltet und über eine<br />

RS485-Schnittstelle übermittelt.<br />

Kabelanschluß Kabelanschluß<br />

Rollen - Wippenführung <strong>für</strong> Horizontal- und Vertikalmeßrohre <strong>für</strong><br />

Nutenrohre von Ø 40 - 80 mm<br />

3-Punkt Wippen-Rollenführung zur Vermessung von Bohrungen und<br />

Meßrohre, Führungsmodule <strong>für</strong> Ø 55 - 120 mm austauschbar<br />

3-Punkt-Kufenführung mit Gleitrollen zur Bohrlochvermessung mit<br />

Führungsgestänge, Führungsmodule <strong>für</strong> Ø 55 - 120 mm austauschbar<br />

Basissonde BMS-B53/1<br />

und<br />

Vorläufermodul -V35/1<br />

Zur Erfassung der X-Koordinaten in<br />

der horizontalen Vermessung wird<br />

das Vorläufermodul durch Ankuppeln<br />

an die Basissonde eingesetzt. Das<br />

Modul beinhaltet einen optischen<br />

Sensor <strong>für</strong> die Messachsen X und Y.<br />

Der Messwert wird erzeugt durch die<br />

Winkelveränderung des Vorläufermoduls<br />

zur Basissonde. Diese sind<br />

mechanisch über ein Kugelgelenk<br />

verbunden.<br />

Basissonde, <strong>Typ</strong> BMS-35/1, als horizontaler und vertikaler Neigungsmesser<br />

Beihorizontalen Messungen (Vertikalauslenkung) ist die Drehung der Sonde<br />

um die Längsachse ohne Einfluß auf die Meßwerte.<br />

Für Spezialmessungen ist die Verdrehung bestimmbar über die Sensoren<br />

<strong>für</strong> vertikale Messungen X+Y.<br />

- Horizontal ±30° (90°), 1 Meßachse (vertikale Auslenkung)<br />

- Vertikal ±30° (90°), 2 Meßachsen<br />

Basisteil mit Anschlüssen <strong>für</strong> diverse Führungsmodule, Basislänge 1 m<br />

Anschluß A1 Anschluß A2<br />

Adapter- Elektr.<br />

Steckanschluß Kabelanschluß<br />

Horizontalmesssonde<br />

Bohrlochsonde - Basismodul als Horizontal- und Vertikalneigungsmeßsonde<br />

zur Messung im Nutrohr<br />

1000 mm<br />

Vertikal A Horizontal H Vertikal B<br />

- Neigungsmesser -<br />

Basissonde ausgerüstet mit 3 Neigungssensoren zur absoluten Winkelaufnahme<br />

- Horizontal ±30° (90°), 1 Messachse<br />

- Vertikal X + Y Achse ±30° (90°), 2 Messachsen<br />

- Optischer Sensor <strong>für</strong> Vorläufer X + Y ±1,5°, 2 Messachsen<br />

Die Verrechnung der horizontalen Auslenkung erfolgt durch die Vorgabebestimmung<br />

einer Startrichtung. Die vertikale Messung erfolgt über<br />

Neigungssensoren absolut.<br />

Controller <strong>für</strong><br />

Analog/<br />

Digitalumsetzung<br />

Vertikalsonde<br />

Die Messwerte werden über einen Slave-Controller mit Kalibrierkonstanten verwaltet und über die vorhandene<br />

RS485-Schnittstelle übermittelt.<br />

1,5° 1,5°


Videomodul –V40/1<br />

Die Videosonde findet Verwendung<br />

als Ergänzung zur Basiseinheit<br />

<strong>für</strong> Bohrlochuntersuchung in<br />

Verbindung mit einer Neigungsmessung.<br />

Die Videosonde ist mit Zubehör auch als<br />

Einzelgerät mit PC oder Fernsehgerät<br />

einsetzbar. Die Aufzeichnung erfolgt in<br />

Farbe mit einer CCD-Color-Kamera in<br />

Super VHS Qualität. Objektiv f = 3,5 mm<br />

Abb.: Videorecorder, Kabeltrommel, Videosonde und<br />

Führungsgestänge<br />

Videomodul -V40/1<br />

Ausführung mit Kufen<br />

500 - 1000<br />

Alternativausführung mit Rollen <strong>für</strong> Nutrohr<br />

500 - 1000<br />

Video<br />

Einsatzgebiete<br />

Ausführung mit Kufen zum Einsatz in unverrohrten Bohrungen, mit<br />

auswechselbaren Gleitkufen je nach Bohrlochdurchmesser.<br />

Ausführung mit Rollen zur Überprüfung von Nutrohren<br />

Alternativaufbau<br />

V075BG04.vsd<br />

Basissonde Kompaß<br />

1000 200<br />

Basissonde Kompaß<br />

1500<br />

Stand: 19.05.2005 / SP / P078.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Kompasssonde –R40/1<br />

zur Erfassung der räumlichen Lage einer unverrohrten<br />

Bohrung. Die Messung erfolgt durch<br />

die kugelsphärische Erfassung des Erdmagnetfeldes<br />

in 360°. Die analogen Messwerte<br />

werden in der Sonde digital gewandelt und mit<br />

einem vernetzten Knotenrechner in Form eines<br />

Mikro-Controllers 87C751 und einer RS485-<br />

Schnittstelle übermittelt. Die Genauigkeit beträgt<br />

mit der örtlichen Lage kompensiert ±0,5°<br />

Winkel.<br />

Die Kompasssonde kann als Modul in Verbindung<br />

mit der Basissonde eingesetzt werden.<br />

Für eine eigenständige Messung werden die<br />

Anschluss-adapter und Führungsschuhe der<br />

Basiseinheit benötigt.<br />

Neig<br />

±30°<br />

Kom.<br />

360°<br />

V075BG04.vsd


Stand: 19.01.2005 / SP / P078.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Messwerterfassung Abbildung: Speichergerät, <strong>Typ</strong> VMG 14.1<br />

Die Aufzeichnung der Messwerte erfolgt über ein Notebook mit Stromversorgungsteil<br />

oder einem Standard PC. Die komfortable Software erlaubt<br />

bereits während der Messung vor Ort eine Auswertung bzw. eine Analyse<br />

der komplexen Daten. Beim schrittweisen Durchfahren der Messtour werden<br />

die Messgrößen der Sonde unmittelbar vom Programm grafisch aufbereitet<br />

und angezeigt. Zur alleinigen Datenaufzeichnung steht ein menügeführtes<br />

Speichergerät zur Verfügung.<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Auswertebeispiele mit PC<br />

Schubgestänge mit Kabelführung, Schnellkupplung und Gleitrollen in 2-m-Längen<br />

Kabeltrommeln mit Schleifringkontakten<br />

Handtrommel bis 100 m, <strong>Typ</strong> NMK2 Hand-Motortrommel mit Kreuzwelle und Kabelzählwerk<br />

bis 200 m, <strong>Typ</strong> NMK3 bis 200 m, <strong>Typ</strong> MK 4/6, und bis 500 m, <strong>Typ</strong> MK 6/6


Stand: 06.05.2003 / TMü / P078.01.04.02.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

BOHRLOCHMODULSONDE -<br />

KALIBERMODUL<br />

Anschluss <strong>für</strong> Führungsteil<br />

<strong>Typ</strong>: BMS-FZ.. oder BMS-FT..<br />

Anschluss <strong>für</strong> Führungsteil<br />

<strong>Typ</strong>: BMS-FZ..<br />

<strong>Typ</strong>: BMS-VK45/4<br />

Art.-Nr.: 78.01.04.02<br />

- Großer Standardmessbereich von 80 mm bis 150 mm<br />

- Gleichzeitiges Messen an 4 Stellen an der Bohrlochwand<br />

- Hohe Genauigkeit<br />

- Gleichzeitiges Messen von Neigungs- und Kaliberwerten<br />

sowie Videoinspektion bzw. Kompassmessung<br />

Anwendung:<br />

Die Bohrloch-Kalibersonde dient der Erfassung des Bohrlochkalibers<br />

in horizontalen oder vertikalen Bohrungen.<br />

Das Gehäuse der Kalibersonde ist aus rostfreiem Edelstahl und<br />

Aluminium gefertigt. Durch den Einsatz moderner Werkstoffe konnte<br />

ein Gesamtgewicht von weniger als 3 kg erreicht werden.<br />

Durch die 3-Punkt-Rollenführung mit Zwangszentrierung wird die<br />

komplette Messeinheit immer im Zentrum der Bohrung geführt.<br />

Funktion:<br />

Die Kalibersonde besitzt vier um 90° zueinander versetzte Messarme.<br />

Die Messarme sind getrennt beweglich und tasten während einer<br />

Messung kontinuierlich die Bohrlochwandung ab. Die Bewegungen<br />

der Messarme werden über 4 getrennte Linear-Wegaufnehmer<br />

erfasst und direkt in der Kalibersonde digitalisiert. Die zur Berechnung<br />

notwendigen Kalibrierkoeffizienten sind dabei in einem nicht<br />

flüchtigen Speicher in der Kalibersonde abgelegt. Über den internen<br />

Knotenrechner (Micro-Controller AT 90S8515) werden auf Anfrage<br />

die Daten über den RS485-Mess-Bus übertragen.<br />

Die Messarme der Kalibersonde können stufenlos auf einen maximalen<br />

Bohrlochdurchmesser begrenzt werden. Dadurch wird ein<br />

Einhacken, z. B. in Ausbrüchen in der Bohrlochwand, vermieden.<br />

Messverfahren:<br />

Die Kalibersonde wird als Vorläufer vor die Glötzl-Basissonde montiert.<br />

Zusätzlich kann die Messeinrichtung mit dem Kompass-Modul oder<br />

dem Video-Modul ausgerüstet werden. Somit können in einem<br />

Messdurchgang gleichzeitig eine Lagevermessung der Bohrung,<br />

die Bestimmung des Bohrlochkalibers sowie eine Videoinspektion<br />

durchgeführt werden.


Stand: 06.05.2003 / TMü / P078.01.04.02.00.001R00.doc<br />

Mögliche Konfiguration der Messmodule mit der Kalibersonde:<br />

Messkabel<br />

Messkabel<br />

Messkabel<br />

Messkabel<br />

Basis-Sonde<br />

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Kaliber-Sonde<br />

Führungsteil Führungsteil<br />

Führungsteil<br />

Basis-Sonde<br />

Kaliber-Sonde<br />

Führungsteil Führungsteil<br />

Führungsteil<br />

Basis-Sonde<br />

Kaliber-Sonde<br />

Führungsteil Führungsteil<br />

Führungsteil<br />

Basis-Sonde<br />

Kaliber-Sonde<br />

Führungsteil Führungsteil<br />

Führungsteil<br />

Kompass<br />

Videokamera<br />

Videokamera<br />

Seitblickadapter<br />

Die folgenden Abbildungen<br />

zeigen die möglichen Kombinationen<br />

der einzelnen Sondenmodule.<br />

Basissonde Kalibersonde Videosonde Seitblick-<br />

adapter<br />

Kompass<br />

Transportkiste bestehend aus:<br />

- Kalibersonde<br />

- Kalibrieradapter<br />

- Videosonde<br />

- Seitblickadapter<br />

Kalibrieradapter <strong>für</strong> Kalibersonde<br />

Art.-Nr.: 78.01.04.03<br />

Mit dem Kalibrieradapter kann die Genauigkeit<br />

der Messarme überprüft und<br />

Technische Daten Kalibersonde:<br />

ggf. korrigiert werden.<br />

Weitere Durchmesser sind auf Anfrage<br />

Außendurchmesser : Ø 45 mm<br />

erhältlich.<br />

Länge über alles<br />

Länge zum Zentrum der<br />

: 880 mm<br />

Führungselemente : 1000 mm<br />

Gewicht : 2,8 kg<br />

Messbereich (Kaliber) : Standard: Ø 80 mm bis Ø 150 mm<br />

Andere Messbereiche auf Anfrage<br />

Linearität : < +/- 0,4 mm,<br />

< +/- 0,2 mm (typisch)


Stand: 02.06.2003 / SP / P078.01.05.02.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

BOHRLOCHMODULSONDE-<br />

SEITBLICKADAPTER <strong>Typ</strong>: BMS-VS56/1<br />

• Einfache Montage auf das Glötzl BMS-Videomodul<br />

• Stufenlose Einstellung der Blickrichtung über Software steuerbar (links, rechts, stop)<br />

Art.-Nr.: 78.01.05.02<br />

• Stufenlose Einstellung der Größe des Bildausschnitts durch verändern des Abstandes<br />

zwischen Objektiv und Spiegel<br />

• Anzeige der Blickrichtung im Bild<br />

• Fertigung aus schlagfestem Kunststoff<br />

1 2<br />

3<br />

Das links abgebildete Bild<br />

zeigt den Glötzl-Seitblickadapter.<br />

1 = Seitblickadapterkopf,<br />

mit Motor<br />

2 = Umlenkspiegel<br />

3 = Führungsschuh zur Befestigung<br />

an der Videosonde<br />

Anwendung:<br />

Der Seitblickadapter wird als Zubehör auf das Glötzl-Videomodul montiert. Die Blickrichtung des Objektives<br />

wird über einen Spiegel um 90° zur Seite gerichtet. Dadurch ist es möglich, in einer Bohrung z. B. Ausbrüche<br />

im Salz, unverzerrt zu beurteilen.<br />

Der Spiegel kann über die Steuer- und Auswertesoftware GLNP stufenlos gesteuert werden (links, rechts,<br />

stop). Dadurch ist die komplette Betrachtung des Bohrlochumfanges (360°) möglich.<br />

Aufnahme im Salzgestein ohne Seitblickadapter. Aufnahme im Salzgestein mit Seitblickadapter.<br />

Die Größenverhältnisse können jetzt richtig<br />

interpretiert werden


Stand: 02.06.2003 / SP / P078.01.05.02.00.001R00.doc<br />

Mögliche Betriebsvarianten:<br />

Die folgenden Abbildungen zeigen mögliche Kombinationen der Glötzl BMS-Module, bei denen der Seitblickadapter<br />

zur Anwendung kommen kann:<br />

Variante 1: Führungsadapter, Videosonde, Seitblickadapter.<br />

Variante 2: Basissonde, Videosonde, Seitblickadapter.<br />

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Variante 1<br />

Variante 3: Basissonde, Kalibersonde, Videosonde, Seitblickadapter.<br />

Montage des Seitblickadapters<br />

Videosonde<br />

(3)<br />

(1)<br />

(2)<br />

Variante 2<br />

Variante 3<br />

1. Seitblickadapter auf das Videomodul aufschieben<br />

2. Seitblickadapter ausrichten:<br />

Die zwei Verstellschrauben (1) zeigen nach oben,<br />

die Videokamera liefert lagerichtige Bilder.<br />

3. Den Seitblickadapter mit 4 Senkkopfschrauben M3x10<br />

(2) befestigen.<br />

Zwei Befestigungsschrauben dienen gleichzeitig zur Befestigung<br />

als auch zur Stromführung an den Motor.<br />

Schrauben nur mit mäßiger Kraft anziehen !<br />

4. Die Bildgröße des Seitblicks mit den Schrauben (1) einstellen:<br />

- Beide Schrauben (1) zwei Umdrehungen öffnen<br />

- Gewünschte Bildgröße durch Verschieben des Kopfes<br />

(3) einstellen.<br />

- Beide Schrauben (1) wieder anlegen<br />

Technische Daten Seitblickadapter:<br />

Länge: 175 mm<br />

Durchmesser: 57 mm<br />

Drehbereich: 360° (stufenlos)<br />

Geschwindigkeit: 50 s <strong>für</strong> 360°<br />

Gewicht: 350 g


Stand: 08.05.2002 / FGL / RA / P078.01.05.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

BOHRLOCHMODULSONDE –<br />

VIDEOMODUL<br />

Bohrlochvermessung und Videobefahrung System Glötzl<br />

• Einsetzbar als eigenständiges Videosystem oder als Zusatzmodul <strong>für</strong><br />

die bewährten Glötzl Bohrlochmodulsonden, <strong>Typ</strong> BMS<br />

• Durch modernste Technologie große Übertragungsweite bis zu 600 m<br />

• Netzunabhängiges System<br />

• Regelbare Beleuchtung<br />

• Digitalisierung der Bildinformation und Übertragung mit High-speed<br />

• Schnittstelle mit 400 Mbps<br />

• Druckwasserdichte Ausführung<br />

• Lieferbar in Ex-Ausführung <strong>für</strong> Sondereinsätze<br />

• Druckwasserdichte Ausführung<br />

Anwendung:<br />

Die Video-Sonde BMS-V wird zur Inspektion<br />

von Bohrungen in allen Richtungen<br />

eingesetzt.<br />

Durch ihren geringen Außendurchmesser<br />

von 45 mm kann die Videosonde<br />

auch in kleinen Bohrungen zum<br />

Einsatz kommen.<br />

In Verbindung mit der Basissonde sind<br />

gleichzeitig Bohrlochneigungsmessungen<br />

durchführbar.<br />

Abbildung 1<br />

Technische Daten Videomodul,<br />

<strong>Typ</strong> BMS-V45/1<br />

Außendurchmesser: Ø 45 mm<br />

Länge über alles: 300 mm<br />

Gewicht: 1,3 kg<br />

Beleuchtung: 15 LED´s, regelbar<br />

Weißabgleich: automatisch<br />

Fokussierung: automatisch<br />

Betriebstemperatur: 0 - 40 °C<br />

Auflösung: 752 x 582 Pixel<br />

Brennweite: 3,5 mm<br />

Qualität: SVHS<br />

<strong>Typ</strong>: BMS V45/1<br />

Art.-Nr. 78.01.05…<br />

Abbildung 1 zeigt das Videomodul BMS-V45/1<br />

Das Gehäuse ist aus rostfreiem und säurebeständigem Edelstahl<br />

gefertigt und druckwasserdicht.<br />

Zur Beleuchtung werden spezielle Leuchtdioden eingesetzt. Dadurch<br />

wird eine große Langlebigkeit der Beleuchtung gewährleistet.<br />

Die Leuchtstärke kann an die individuellen Bedingungen im<br />

Bohrloch angepasst werden.<br />

Abbildung 2 zeigt das Objektiv, um das ein Beleuchtungsring<br />

angeordnet ist. Das Objektiv wird durch eine optisch neutrale,<br />

schlagfeste Scheibe geschützt.<br />

Abbildung 2<br />

Als Anzeigeeinheiten stehen zur Verfügung:<br />

Für Videoerfassung<br />

Fernsehgerät mit Video-VHS als einfaches Aufzeichnungsgerät<br />

ausrüstbar mit Texteingabe und Mikrofon<br />

Für Videoerfassung und alle BMS-Sondenmodule<br />

Auswerte- und Steuer-PC mit Netzbetrieb und 15“-Monitor eingebaut<br />

im Spezialgehäuse. Darstellung von Videobildern und<br />

deren Aufzeichnung. Messung aller Bohrlochmodulsonden mit<br />

der Software GLNP und Auswertung.<br />

Für netzunabhängigen Baustelleneinsatz, Videoerfassung<br />

und alle BMS-Sondenmodule<br />

Notebook im Spezialgehäuse mit integrierter Stromversorgung.<br />

Darstellung von Videobildern und deren Aufzeichnung. Messung<br />

aller Bohrlochmodulsonden mit der Software GLNP-Online und<br />

Auswertung


Stand: 08.05.2002 / FGL / RA / P078.01.05.00.00.001R00.doc<br />

Messverfahren:<br />

Die Videosonde BMS-V kann sowohl in Verbindung mit einer Glötzl-Basissonde oder als eigenständige<br />

Videosonde mit einem Führungsadapter betrieben werden.<br />

Führungsadapter<br />

Abbildung 4<br />

Abbildung 6:<br />

Anschluss <strong>für</strong><br />

Videosonde<br />

Führungsteil <strong>für</strong><br />

70 mm Bohrung<br />

Führungsteil <strong>für</strong><br />

70 mm Bohrung<br />

Anschluss <strong>für</strong><br />

Kabeltrommel und<br />

Führungsgestänge<br />

Komplette Bohrlochmodulsondenausrüstung<br />

mit Basissonde<br />

und Führungsadapter <strong>für</strong> eigenständige<br />

Messung mit verschiedenen<br />

Führungsteilen,<br />

Videomodul, Kompass zur Verdrehungsmessung<br />

sowie Kabeltrommel<br />

und Erfassungseinheit.<br />

Mit der Erfassungseinheit können<br />

alle Neigungsmessungen<br />

und auch die Videobefahrung<br />

durchgeführt werden. Dabei<br />

arbeitet die Erfassungseinheit<br />

sowohl im Akku- als auch im<br />

Netzbetrieb.<br />

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Abbildung 3 zeigt ein autarkes Videomesssystem mit Videosonde, Führungsadapter,<br />

Kabeltrommel und Erfassungseinheit mit Notebook.<br />

Die Führungsteile sind austauschbar und können somit an den Bohrlochdurchmesser<br />

angepasst werden.<br />

Abbildung 5, Führungsadapter :<br />

<strong>Typ</strong> VS 90 <strong>für</strong> Rohre mit 90 mm und<br />

<strong>Typ</strong> VS 110 <strong>für</strong> Rohre mit 110 mm Durchmesser<br />

Weitere Ausführungen auf Anfrage lieferbar


Stand: 19.04.2005 / SP / P084.20.00.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HYDROSTATISCHES SETZUNGSMESSGERÄT<br />

<strong>Typ</strong>: HPG<br />

Art.-Nr: 84.20<br />

Das hydrostatische Setzungsmessgerät dient der absoluten Höhenvermessung in horizontalen bzw. leicht<br />

horizontal geneigten Rohren. Bei Durchfahrung der Rohre mit der Messsonde wird an ausgewählten Punkten<br />

der Höhenunterschied zwischen Sonde und einem Referenzhöhenpunkt am Rohranfang bestimmt.<br />

Der Vergleich zweier Messreihen zu verschiedenen Zeitpunkten ergibt die Setzung des Rohres.<br />

Prinzip:<br />

Das System besteht aus einer Kabeltrommel mit eingebautem Differenzdruckaufnehmer und einem Messkabel<br />

mit Sonde.<br />

Das Messkabel enthält einen Zweifachschlauch aus Polyamid mit Schutzumhüllung aus Polyäthylen und ist<br />

je m markiert und je 5 m beschriftet. Eine der Leitungen ist mit Wasser, die andere mit Druckluft von 1 - 1,5<br />

bar gefüllt. In der Sonde am Kabelende befindet sich eine Schnittstelle aus einer Kautschukmembran, die<br />

beide Systeme miteinander verbindet. Die Änderung des hydrostatischen Wasserdruckes - als Höhendifferenz<br />

zwischen Sonde und Referenzhöhenpunkt - wird über den Differenzdruckaufnehmer erfasst und direkt<br />

in Meter angezeigt.<br />

Anwendungsgebiete:<br />

• Bauüberwachung von Böschungen<br />

• Setzungsbestimmung unter Dämmen und<br />

Bauwerken<br />

• Kontrolle von Vertikalverformungen in<br />

Deponien<br />

• Einfache Höhenkontrolle von Rohr- und<br />

Tunnelvortriebsmaschinen<br />

Arbeitsbereich:<br />

Messlängen des Messkabels bis 300 m.<br />

Sonderausführungen je nach Aufgabenstellung<br />

auf Anfrage<br />

Höhenarbeitsbereich der Sonde bezogen auf<br />

die Standorthöhe der Kabeltrommel<br />

• Setzungsbestimmung unter Bauwerken<br />

• Setzungskontrolle in Drainagerohren<br />

• Höhenvermessungen an Bauwerken<br />

• Einfache Nivellieraufgaben<br />

Höhenunterschied Auflösung<br />

± 5 m (Standard) 1 mm<br />

± 10 m 1 cm<br />

± 20 m 1 cm


Stand: 19.04.2005 / SP / P084.20.00.00.00.001R03.doc<br />

Leichte Kabeltrommel <strong>für</strong> max. 100 m Messkabel<br />

mit Sonde und Anzeigegerät.<br />

84.20.10. . .<br />

Leichte Kabeltrommel<br />

Für Messstrecken bis max. 100 m Messlänge. Das<br />

Messkabel besteht aus einer Zweifachmessleitung<br />

mit Polyäthylenumhüllung, Kabelmarkierung je m,<br />

beschriftet je 5 m.<br />

Bestell-Nr.: <strong>Typ</strong> Messkabel-<br />

länge (m)<br />

Ø (mm)<br />

der Rolle<br />

Gewicht<br />

(kg)<br />

84.20.10.01 HPG 2/30 30 390 9,0<br />

84.20.10.02 HPG 2/50 50 390 11,0<br />

84.20.10.03 HPG 2/75 75 500 13,6<br />

84.20.10.04 HPG2/100 100 500 16,0<br />

Referenz-<br />

Vermessungspunkt<br />

Zugseil<br />

H<br />

84.20.10. . .<br />

Schwere Kabeltrommel<br />

Für lange Messstrecken bis 300 m bieten wir<br />

schwere Kabeltrommeln mit massivem Stahlrohrrahmen<br />

an:<br />

Bestell-Nr.: <strong>Typ</strong> Messlänge<br />

(m)<br />

Abmessungen<br />

L/T/H (mm)<br />

Gewicht<br />

(kg)<br />

84.20.10.11 HPG4/150 150 540/500/500 32<br />

84.20.10.12 HPG4/200 200 540/500/500 37<br />

84.20.10.13 HPG4/250 250 540/500/500 43<br />

84.20.10.14 HPG4/300 300 540/500/500 49<br />

74.12.11<br />

Digitales Anzeigegerät, <strong>Typ</strong> VMG 14.1<br />

Das Vielfachmessgerät dient zur Messung von fast<br />

allen auf dem Markt üblichen Einzelsensoren, kann<br />

aber zusätzlich auch <strong>für</strong> Linienmessverfahren (z. B.<br />

Inklinometer) eingesetzt werden.<br />

Es besitzt ein Ladegerät und wiederaufladbare,<br />

wartungsfreie NiMH-Akkus, ist also netzunabhängig<br />

bedienbar und kann entweder über das 230-V-Netz<br />

oder über Autobatterie (12 V) nachgeladen werden.<br />

Das Gerät ist über Tastatur oder über V24-<br />

Schnittstelle programmierbar. Alle Messdaten werden<br />

gespeichert und können über die serielle<br />

Schnittstelle ausgelesen werden.<br />

Für die Linienmessverfahren stehen variable, vom<br />

Benutzer einfach zu bedienende Ablaufprogramme<br />

zur Verfügung, mit denen Messschrittlänge, Gesamtmesslänge<br />

und Art der Messung definiert werden.<br />

Das Gerät kann zusätzlich als temporäre<br />

Messwerterfassungsanlage (Datenlogger) genutzt<br />

werden. Ein Zeitprogramm ruft die Daten über den<br />

angeschlossenen Multiplexer automatisch ab und<br />

speichert sie in einem zugeordneten File.<br />

Energieversorgung: 12 - 24 V DC, 230 V AC<br />

Batteriebetrieb: >8 Stunden im Standardbetrieb<br />

mit eingeschalteter<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Abmessungen: 190/120/210 [mm]<br />

Gewicht: 3,3 kg<br />

Führungsrohr<br />

Setzungssonde Zweifachschlauch<br />

Einbaubeispiel mit zweiseitigem Zugang des Messrohres, Messdurchführung mit Zugseil.<br />

Anzeige-<br />

Kabeltrommel gerät<br />

mit Differenzdruckaufnehmer<br />

P084.20SB01.vsd


Messrohre und Zubehör<br />

89.20.01 Messrohr NW 6,3 Ø 63 x 7 mm aus PVC,<br />

Einzellänge 2,5 m<br />

89.20.03 Verbindungsstück, Ø 75 x 5,6 mm,<br />

Länge 400 mm als Teleskopmuffe<br />

mit O-Ring beiderseits<br />

89.20.11 Endkappe KV 63 <strong>für</strong> Kopfpunkt<br />

89.20.12 Endverschluss PV 49 <strong>für</strong> Fußpunkt<br />

89.20.13 Endverschluss PR 49 <strong>für</strong> Fußpunkt mit<br />

Umlenkrolle <strong>für</strong> Zugseil<br />

89.20.19 Ziehnieten Ø 3 x 18 mm<br />

Zugseil und Gestänge<br />

Stand: 19.04.2005 / SP / P084.20.00.00.00.001R03.doc<br />

Die Positionierung der Sonde im Messrohr erfolgt entweder über einen Seilzug (bei zweiseitigem Zugang)<br />

bzw. über ein Führungsgestänge. Je nach Aufgabenstellung und Länge des Rohres ist das Gestänge aus<br />

Aluminium bzw. aus biegsamen Glasfaserstäben und reibungsreduzierenden Rädern am Kupplungsteil des<br />

Gestänges lieferbar. Die Schnellkupplung ermöglicht eine leichte und schnelle Verbindung der Einzelgestänge<br />

und dient gleichzeitig als Befestigungshalter des Messkabels.<br />

Zur Befestigung der Sonde an das Führungsgestänge ist ein Anschlussstück Sonde-Gestänge lieferbar, in<br />

das die Sonde eingelegt wird.<br />

75.25.31 Umlenkrolle <strong>für</strong> Stahlseil<br />

75.08.00.02 Stahlseil Ø 3 mm mit PVC-Mantel Ø 4 mm<br />

75.25.32 Stahlseil Ø 3 mm nichtrostend<br />

75.25.33 Kabeltrommel <strong>für</strong> max. 150 m Stahlseil<br />

84.20.30.10 Anschlussstück <strong>für</strong> Sonde - Gestänge<br />

75.25.12 Schubgestänge aus Aluminium-U-Profil, Länge 1,5 m mit Schnellkupplung, einfache Ausführung<br />

<strong>für</strong> kurze und gerade Rohrstrecken, <strong>Typ</strong> GUS 0/1,5<br />

75.25.13 Schubgestänge aus Aluminium-U-Profil, Länge 2 m mit Schnellkupplung, einfache Ausführung<br />

<strong>für</strong> kurze und gerade Rohrstrecken, <strong>Typ</strong> GUS 0/2<br />

75.25.14 Schubgestänge aus Aluminium-U-Profil, Länge 1,5 m mit Schnellkupplung und 3fach-<br />

Rädchen zur Reduzierung der Reibung beim Durchfahren des Rohres, <strong>Typ</strong> GUS 3/1,5<br />

75.25.15 Schubgestänge aus Aluminium-U-Profil, Länge 2 m mit Schnellkupplung und 3fach-Rädchen<br />

zur Reduzierung der Reibung beim Durchfahren des Rohres, <strong>Typ</strong> GUS 3/2<br />

75.25.16 Schubgestänge aus Glasfaserstab � 11 mm, Länge 2 m mit Schnellkupplung und 4fach-<br />

Rädchen zur Reduzierung der Reibung beim Durchfahren des Rohres, <strong>für</strong> große Längen<br />

und starke Richtungsänderungen des Messrohres, <strong>Typ</strong> GUS 4/2G<br />

Anschlussstück Sonde – Gestänge<br />

Übergangsteil zum Führungsgestänge<br />

aus Alu-U-Profil<br />

Halbschale aus Aluminium<br />

zum Einlegen der Sonde<br />

Führungskopf<br />

mit 4 Rädern<br />

P084.20SB02.vsd


Stand: 19.04.2005 / SP / P084.20.00.00.00.001R03.doc<br />

181.30<br />

PC-Auswerteprogramm GLNP 3.1 (Windows)<br />

Für die Datenerfassung und Auswertung von Daten des Horizontalinklinometers und des hydrostatischen<br />

Setzungsmessgerätes.<br />

Merkmale und Funktionen des Programms:<br />

- Menüsteuerung, einfache Bedienung ohne Rechnerkenntnisse<br />

- Manuelle Dateneingabe und -korrektur, max. 300 Messschritte je Messreihe.<br />

- Automatisches Einlesen der Messwerte vom Anzeigegerät VMG 14 über V24-Schnittstelle.<br />

- Datenverwaltung auf Diskette oder Festplatte.<br />

- Bestimmung des NN-Höhenverlaufes des Rohres, hierbei Anbindung der Messdaten an die geodätische<br />

Höhe des Referenzhöhenpunktes am Anfang des Rohres.<br />

- Bestimmung des Setzungsverlaufs durch Differenzbildung beliebiger Messreihen.<br />

- Ausgabe des Höhen- und Setzungsverlaufs in Tabellen, als Bildschirmgrafik oder als Diagramme über<br />

den Plotter oder Laserdrucker.<br />

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Messbeispiel:<br />

Profilmessung eines 200 m<br />

langen PE-Rohres mit Schubgestänge<br />

aus Aluminium im<br />

1-m-Abstand (Nullmessung).<br />

NN-Höhenverlauf<br />

Setzungsverlauf nach Messreihenvergleich<br />

zwischen<br />

1. Folgemessung und Nullmessung.


Stand: 03.02.2006 / RA / P086.00.00.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

WASSERLOT Standard<br />

WASSERLOT mit Temperaturanzeige<br />

Wasserlote werden verwendet zur einfachen Erfassung<br />

eines Wasserstandes bezogen auf einen Oberflächenbezugspunkt.<br />

Das Messkabel besitzt eine Einteilung in<br />

cm schwarz markiert und rote Metereinteilungen. Sobald<br />

die Sonde in das Wasser eintaucht, leuchtet die rote<br />

Signaldiode auf und der Summer in der Kabeltrommel<br />

signalisiert den Wasserkontakt. Durch Anheben der<br />

Sonde erlischen die Signale, so dass der Schaltpunkt<br />

gleich dem Wasserstand präzise ermittelt werden kann.<br />

Durch das selbsttätige Ein- und Ausschalten des<br />

Gerätes arbeitet dieses sehr stromsparend, so dass die<br />

Betriebszeit je nach Einsatz 1 Jahr und mehr beträgt.<br />

Außer dem Standardmodell ist eine Ausführung mit integrierter<br />

Temperaturanzeige lieferbar. Die Temperaturanzeige<br />

erfolgt nach ca. 10 Sekunden Wasserkontakt<br />

automatisch. Für Messungen außerhalb von Wasser,<br />

z. B. zur Lufttemperaturmessung, kann das Gerät durch<br />

einen Drucktaster eingeschaltet werden. Eine Abschaltung<br />

erfolgt automatisch nach 30 Sekunden.<br />

Kabeltrommel:<br />

Stahlrahmen mit Kunststofftrommel <strong>für</strong> das Messkabel<br />

und die integrierte Elektronik.<br />

Messkabel:<br />

Kunststoffflachkabel mit zwei Kabellitzen und 3 Kevlarseelen<br />

<strong>für</strong> hohe Zugfestigkeit. Maßeinteilung in cm.<br />

Lot:<br />

Gefertigt aus Messing verchromt mit Elektrode, Zugentlastung<br />

und Knickschutz <strong>für</strong> Messband, Ø16 mm.<br />

Stromversorgung:<br />

Handelsübliche 9 V Blockbatterien<br />

Lieferumfang:<br />

Komplette betriebsbereite Geräte mit Messlängen von<br />

15 – 200 m. Weitere Messlängen auf Anfrage.<br />

Ausführung mit Temperaturanzeige:<br />

3 1/2stellige Temperaturanzeige LCD<br />

Temperaturanzeige – 5 °C bis + 70 °C<br />

Auflösung 0,1 °C<br />

Messgenauigkeit ± 0,3 °C<br />

Einsatzgebiete:<br />

Messungen des Wasserstandes und der Temperatur in:<br />

Beobachtungspegel – Bohrungen – Brunnen<br />

Kavernen und Stollen – Gewässer – Behälter<br />

Wasserlote, Bestellnummern und Kabellängen:<br />

<strong>Typ</strong>: WL . . .<br />

Art.-Nr.: 86. . . .<br />

Wasserlot Standardausführung<br />

Wasserlot mit integrierter<br />

Temperaturanzeige<br />

P086.01FO01.jpg<br />

P086FO02.tif<br />

Kabellängen [m] Best.-Nr.: 15 30 50 100 150 200<br />

Wasserlot Standard 86.01 .01 .02 .03 .05 .06 .07<br />

Wasserlot mit Temperaturanzeige 86.01 .21 ,22 .23 .25 .26 .27


Stand: 03.02.2006 / RA / P086.00.00.00.00.001R03.doc<br />

P086SB01.vsd<br />

System eines Standard -<br />

Wasserpegel<br />

Montage:<br />

Die Messrohre besitzen einerseits ein Außengewinde und andererseits eine Schraubmuffe oder Teleskopmuffe<br />

mit Innengewinde. Alle Teile können ohne Werkzeug miteinander verschraubt werden. Zum Schutz<br />

gegen Verunreinigung ist jeweils die Schutzkappe aufzusetzen.<br />

Bestellnummern <strong>für</strong> Messrohre und Zubehör:<br />

Messrohre PVC, NG [Außen-Ø in cm] NG 4 NG 5 NG 6,3<br />

Ø 40 x 3 mm Ø 50 x 3,5 mm Ø 63 x 7 mm<br />

1 Messrohr mit Schraubmuffe je 2,5 m lang 89.01.01 89.10.01 89.20.01<br />

1a Schraub-/Klebemuffe <strong>für</strong> Verkürzung 89.01.13 89.10.13<br />

2 Messrohr mit Teleskopmuffe je 2,5 m lang 89.01.02 89.10.02 89.20.03<br />

3 Verschlusskappe aus PVC <strong>für</strong> Fußpunkt 89.01.11 89.10.11 89.20.11<br />

4 Schraub-/Endkappe aus PVC <strong>für</strong> Kopfpunkt 89.01.12 89.10.12 89.20.12<br />

4a Kopfrohr 2“, Verschlussklappe mit Schlüssel 2m lang<br />

5 Keramikfilter in Zylinderform Ø 50x120 mm 89.60.01.01 89.60.01.01 89.60.01.01<br />

6 Keramikfilter in Zylinderform Ø 50x250 mm 89.60.01.03 89.60.01.03 89.60.01.03<br />

7 PVC-Rohr mit Kunststofffilter Ø 25x250 mm 89.60.10.01 89.60.10.01 89.60.10.01<br />

8 Einpressrohr mit Kunststofffilter Ø 25x250 mm 89.60.20.01 89.60.20.01 89.60.20.01<br />

9 Schutzrohre schwere Ausführung 6“ , Länge 1,5 m mit Verschlussklappe 89.40.01<br />

10 Straßenkappe <strong>für</strong> Unterflurkopfpunkt DIN 4055 60.01.04.31<br />

Technische Änderungen bleiben vorbehalten!<br />

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Oberfläche<br />

Straßenkappe<br />

Schraubkappe<br />

Betonplatte<br />

10<br />

4<br />

Messrohr aus PVC<br />

mit Teleskopmuffe<br />

NG 4 / 5 / 6,3 2<br />

Messrohr aus PVC<br />

mit Schraubmuffe<br />

NG 4 / 5 / 6,3 1<br />

Verfüllung: Sand,<br />

Kies, Dämmer etc.<br />

Abdichtung: Ton,<br />

Tonkugeln,<br />

Quellton,<br />

Bentonit etc.<br />

Filterspitzen in<br />

verschiedenen Ausführungen<br />

mit Feinkies<br />

verfüllt<br />

Kopfpunktausführung im Filter<br />

4<br />

4a<br />

5 6<br />

7 8<br />

4 Messrohr mit Endkappe aus PVC<br />

Kopfrohr 2", Verschlusskappe mit<br />

4a<br />

Schlüssel 2 m lang<br />

Schutzrohr schwere Ausführung,<br />

9<br />

Verschlusskappe mit Schlüssel 1,5 m lang<br />

Strassenkappe <strong>für</strong> Unterflureinbau <strong>für</strong><br />

10<br />

Gehwege und Fahrbahnen DIN 4055<br />

9<br />

10<br />

P086SB02.vsd


Ventilgeber Zubehör ><br />

Anschalt-Umschaltkasten AUK ><br />

Handumschaltgruppe U ><br />

Neigungsmessrohre ><br />

Advanced Solutions<br />

INSTALLATIONSMATERIAL<br />

< zurück zur Übersicht<br />

INSTALLATIONSMATERIAL


Stand: 19.11.2001 / RA / P030.00.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

VENTILGEBER-ZUBEHÖR MESSLEITUNGEN<br />

Technische Daten über Messleitungsschläuche aus Polyamid-11<br />

Messleitungen<br />

Art-Nr.: 30. . .<br />

Für die Ventilgeber kann bis zu einer Belastbarkeit von maximal 120 bar Messleitungsschlauch aus<br />

Polyamid-11 verwendet werden.<br />

Der Messleitungsschlauch aus Polyamid-11 hat sich in jahrelangem Baustelleneinsatz bewährt.<br />

Die Montage ist sehr einfach – schnelles Ablängen, keine Nachbearbeitung der Trennstellen, kein<br />

Korrosionsschutz erforderlich.<br />

Die Herstellungslänge beträgt 100 – 300 m, wodurch auch bei größeren Leitungslängen wenig<br />

Verschraubungen <strong>für</strong> Leitungsstöße erforderlich sind.<br />

Lieferbare Abmessungen<br />

Außen Ø Innen Ø Ausführungen Betriebsdrücke Kleinster Biegeradius<br />

6 mm 3 mm biegsam 46 bar 30 mm<br />

6 mm 3 mm halbstarr 75 bar 30 mm<br />

6 mm 2 mm halbstarr 120 bar 30 mm<br />

Die Betriebsdrücke gelten bei Betriebstemperaturen bis + 20°C bei einer 3-fachen Sicherheit gegenüber dem<br />

Platzdruck.<br />

Druckausnutzung in Abhängigkeit der Temperaturen<br />

Ausführung bis + 20°C + 30°C + 40°C + 60°C + 80°C<br />

Biegsam 100 % 83 % 72 % 57 % 47 %<br />

Halbstarr 100 % 83 % 66 % 54 % 43 %<br />

Mechanische Eigenschaften: biegsam halbstarr<br />

Zugfestigkeit 480 bar 550 bar<br />

Zerreißdehng. (Bruchdehnung bei + 20°C) 250 % 280 %<br />

Elastische Dehnung 3.7 % 4.2 %<br />

Scherfestigkeit (ASTM D 732-46) 370 bar<br />

430 bar<br />

Druckfestigkeit (ASTM D 695-54) 500 bar<br />

550 bar<br />

Bei Messungen dürfen die Betriebsdrücke kurzzeitig um 50 % überschritten werden. In diesem Fall ist die<br />

Leitung nach der Messung sofort zu entlasten, durch öffnen des roten Entlastungshahnes bzw.<br />

Umlaufhahnes an der Handpumpe und Motorpumpe.<br />

An der Umschaltgruppe dürfen die Messstellen erst nach der Entlastung weiter geschaltet werden.<br />

Liegen die Meßwerte an der Betriebsdruckgrenze, ist darauf achten, daß nach der Messung die Leitungen<br />

z.B. durch Sonneneinwirkung nicht aufgeheizt werden, wodurch der Flüssigkeitsdruck größer und der<br />

Betriebsdruck herabgesetzt wird, hier ist ebenfalls die Leitung zu entlasten.<br />

Sind die Messwerte kleiner als der Betriebsdruck, können die Messstellen ohne Entlastung der Leitung<br />

weitergeschaltet werden.


Stand: 19.11.2001 / RA / P030.00.00.00.00.001R01.doc<br />

Erläuterungen :<br />

1 = gut - absolute Beständigkeit ohne Veränderungen<br />

2 = begrenzt - Beständigkeit hängt von Gebrauchsdauer<br />

und Einsatzbedingungen ab<br />

3 = nicht zu empfehlen - Material wird angegriffen<br />

und die mechanischen Eigenschaften herabgesetzt<br />

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* = leichtes Verfärben des transparenten Materials<br />

** = leichtes Quellen, jedoch keine Veränderung der<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

*** = leichte Diffusion<br />

Änderungen vorbehalten.


Stand: 05.10.2004 / RA / P031.10.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ANSCHLUSSUMSCHALTKASTEN<br />

Abbildung:<br />

<strong>Typ</strong>: AUK . . .<br />

Art.-Nr.: 31.10<br />

ANSCHLUSSUMSCHALTKASTEN <strong>Typ</strong> AUK 5 R 5 B 300 zum Herausführen von<br />

5 Druckleitungen und<br />

5 Rückleitungen<br />

aus einem Betonbauteil mit Umschalthähnen zum direkten Anschluss einer Handpumpe bzw. Motorpumpe.<br />

LIEFERBAR: Druckleitung 2 bis 12<br />

Rückleitung 2 bis 12<br />

<strong>für</strong> Öl- oder Luftbetrieb<br />

z. B.: AUK 5 R 5 B 300 (B20) SK<br />

Schnellkupplung<br />

Luftbetrieb belastbar bis 20 bar<br />

Ölbetrieb belastbar bis 300 bar<br />

5 Rückleitungen<br />

5 Druckleitungen<br />

Abmessungen: Höhe 200 mm, Tiefe 80 mm<br />

Länge <strong>für</strong> 2 Messstellen 240 mm, je weitere 80 mm.<br />

Erforderliche Einbautiefe mit angeschlossenen Messleitungen ca. 180 mm.<br />

P031.10SB01.vsd<br />

70


Stand: 05.10.2004 / RA / P031.10.00.00.00.001R02.doc<br />

Anschlusskasten <strong>Typ</strong>: AK . . .<br />

Ausführungs-Beispiel:<br />

50<br />

50<br />

400 mm<br />

50 50 50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

250 mm<br />

50 50 50 50 50<br />

Druckleitung<br />

Rückleitung<br />

P031SB02.vsd<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Art.-Nr.: 31.01<br />

<strong>Typ</strong>e AK 24 R 4<br />

<strong>für</strong> den Anschluss von :<br />

24 Druckleitungen und<br />

4 Rückleitungen<br />

UMSCHALTGRUPPE <strong>Typ</strong>: U . . .<br />

Größe:<br />

Umschaltgruppe:<br />

Höhe 60 Breite 57 Tiefe 30 cm<br />

U-Gruppen-Unterteil:<br />

Höhe 60 Breite 57 Tiefe 30 cm<br />

50 100 -150 mm<br />

Beton<br />

Anschlusskasten<br />

Schalung<br />

Ausführungen:<br />

Art.-Nr.: 32.01<br />

Umschaltgruppe U x H y B 300 mit Blockhähnen,<br />

belastbar bis 300 bar <strong>für</strong> Ölbetrieb<br />

Umschaltgruppe U x H y B 40 mit Blockhähnen,<br />

belastbar bis 40 bar <strong>für</strong> Luftbetrieb<br />

X = Anzahl der Druckleitungen oder Messstellen<br />

X = Anzahl der Rückleitungen (nur in Fünfer-<br />

Gruppen lieferbar)<br />

U = Grundrahmen, ausrüstbar bis 25 Messstellen<br />

Mit dem Umschaltgruppen-Unterteil UU x H y B<br />

300 (B 40) kann der Grundrahmen um jeweils 20<br />

Messstellen erweitert werden,<br />

z. B. U 25 + UU 20 = 45 Messstellen.<br />

Die Umschaltgruppen sind mit einer Druck- und<br />

Rückverbindungsleitung ausgerüstet.<br />

Bei Luftbetrieb entweicht die Rückluft an der Rückleitungssammelschiene.<br />

Zur Messung wird der jeweilige Hahn der Messstelle<br />

geöffnet.<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 02.08.2001 / RA / P032.10.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDUMSCHALTGRUPPEN<br />

<strong>Typ</strong>: U . . .<br />

Art.-Nr.: 32.10<br />

Die Umschaltgruppen sind erforderlich zum Verteilen von Druckleitungen zu den einzelnen Ventilgebern aus<br />

einer Messzentrale. Zur Messung wird der jeweilige Hahn der Messstelle geöffnet.<br />

Ausführungen:<br />

Druckbereich max. 20 bar <strong>für</strong> Luft- oder Ölbetrieb, bei Bestellung bitte angeben<br />

U 10 H 0 B 20. . . . . Anschluss 10 Druckleitungen ohne Rückleitungen<br />

U 10 H 10 B 20. . . . . Anschluss 10 Druckleitungen und 10 Rückleitungen<br />

U 5 H 0 B 20. . . . . Anschluss 5 Druckleitungen ohne Rückleitungen<br />

U 5 H 5 B 20. . . . . Anschluss 5 Druckleitungen und 5 Rückleitungen<br />

Gehäuse: 4 HE 260 <strong>für</strong> 1 Umschaltgruppe Größe L 505 T 310 H 180 mm<br />

8 HE 260 <strong>für</strong> 2 Umschaltgruppen Größe L 505 T 310 H 360 mm<br />

12 HE 260 <strong>für</strong> 3 Umschaltgruppen Größe L 505 T 310 H 540 mm<br />

Abbildung:<br />

Umschaltgruppe<br />

<strong>Typ</strong> U 10 B 25<br />

Abbildung:<br />

Umschaltgruppe U 10 im<br />

Gehäuse 4 HE mit aufgesetztem<br />

Luftmengenregler M1<br />

ALR 16


Stand: 02.08.2001 RA / P032.10.00.00.00.001R01.doc<br />

Ausführungen:<br />

Druckbereich max. 500 bar <strong>für</strong> Ölbetrieb<br />

U 10 H 0 B 400. . . . . Anschluss 10 Druckleitungen ohne Rückleitungen<br />

U 10 H 10 B 400. . . . . Anschluss 10 Druckleitungen und 10 Rückleitungen<br />

U 5 H 0 B 400. . . . . Anschluss 5 Druckleitungen ohne Rückleitungen<br />

U 5 H 5 B 400. . . . . Anschluss 5 Druckleitungen und 5 Rückleitungen<br />

Gehäuse: 4 HE 260 <strong>für</strong> 1 Umschaltgruppe Größe L 505 T 310 H 180 mm<br />

8 HE 260 <strong>für</strong> 2 Umschaltgruppen Größe L 505 T 310 H 360 mm<br />

12 HE 260 <strong>für</strong> 3 Umschaltgruppen Größe L 505 T 310 H 540 mm<br />

Aufbau einer Messanlage <strong>für</strong> hydraulische Ventilgeber<br />

Kraftgeber<br />

Motorpumpe<br />

Kraftmessgeber<br />

Ausgleichsplatte<br />

Ausgleichsplatte<br />

1 2<br />

1 = Druckleitung SW 17<br />

2 = Rückleitung SW 14<br />

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MS 20<br />

Umschaltgruppen<br />

10 2 1<br />

20 19<br />

12 11<br />

P032.10SB01.vsd<br />

Ventilgeber <strong>für</strong><br />

Spannungsmessung<br />

Abbildung:<br />

Umschaltgruppe<br />

<strong>Typ</strong> U 10 H 10 B 400<br />

In Gerätegehäuse <strong>für</strong> 500 bar<br />

Abbildung:<br />

Motorpumpe und Umschaltgruppen<br />

von der Rückseite<br />

mit Anschlussbeispiel <strong>für</strong><br />

Ventilgeber


Stand: 09.01.2008 / JSG / SP / P076.00.00.00.00.001R06.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

NEIGUNGSMESSROHRE<br />

Neigungsmessrohr Alu 48 Art.-Nr.: 76.01<br />

Einsatzbereiche:<br />

• Für kurzfristige Messaufgaben und hohe Genauigkeit<br />

• Hangrutschungen: durch die hohe Eigenstabilität sind<br />

geringere punktuelle Verformung zu erwarten<br />

• Pfahlversuche: widerstandsfähig beim Einbau; die Oberflächenvergütung<br />

gewährleistet eine präzise Sondenführung<br />

• Bohrlocheinbau, <strong>für</strong> größere Teufen, geringe Torsion durch<br />

Eigensteifigkeit (z. B. ± 5°/30 m)<br />

• Spezialinstrumentierung, Umgebungstemperatur > 50°<br />

• Freimontage an Wänden, Elementen etc.<br />

• Einschränkung: korrosionsgefährdet<br />

Spezifikationen:<br />

• Material: Aluminium eloxiert<br />

• Länge je Rohr [m]: 3,00<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

C<br />

[mm]<br />

D<br />

[mm]<br />

2“ 49 53 54 58<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr Alu 48 [lfm] inkl. Montagezubehör 76.01.01<br />

• Endkappen (Abschluss des Kopfpunkts) 76.01.22<br />

• Endstopfen (Abschluss des Fußpunkts) 76.01.25<br />

Neigungsmessrohr ABS 50 Art.-Nr.: 76.02<br />

Einsatzbereiche:<br />

• Für Langfristige Messaufgaben<br />

• Standardinstrumentierung bis ca. 50 m Teufe<br />

• Wegen der geringeren Eigenstabilität eher zur Erfassung<br />

von kleineren örtlichen Verformungen geeignet<br />

• Einschränkung: geringere Eigensteifigkeit<br />

Spezifikationen:<br />

• Material: ABS<br />

• Länge je Rohr [m]: 3,00<br />

• Außendurchmesser<br />

Muffe [mm]: 67<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

C<br />

[mm]<br />

D<br />

[mm]<br />

2“ 47 55 54 60<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr ABS 50 [lfm] inkl. Montagezubehör 76.02.02<br />

• Endkappen (Abschluss des Kopfpunkts) 76.02.22<br />

• Endstopfen (Abschluss des Fußpunkts) 76.02.21<br />

90°<br />

C D<br />

A<br />

B<br />

90°<br />

C D<br />

A<br />

B


Stand: 09.01.2008 / JSG / SP / P076.00.00.00.00.001R06.doc<br />

Neigungsmessrohr PVC 60 Art.-Nr.: 76.04<br />

Einsatzbereich:<br />

• Der größere Innendurchmesser ermöglicht eine bessere<br />

Durchgängigkeit der Sonde im verformten Rohr.<br />

• Die integrierte Klebemuffe gewährleistet eine einfache<br />

Montage.<br />

• Das biegesteife Rohr mit Wandstärke 5 mm kann zur Herstellung<br />

von horizontalen und vertikalen Neigungsmesspegeln<br />

verwendet werden.<br />

Spezifikationen<br />

• Material: PVC; Länge je Rohr [m]: 3,00 ohne Muffe<br />

• Muffe L = 105 mm, Ø 70/76 mm (Standard)<br />

• verstärkte Muffe L = 300 mm, Ø 70/80 mm<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

C<br />

[mm]<br />

2,75“ 60 70 65<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr PVC 60 [lfm] inkl. Montagezubehör 76.04.01<br />

• Messrohr PVC 60 [lfm] mit verstärkter Muffe,<br />

Muffe L = 300 mm 76.04.02<br />

• Endkappen (Abschluss des Kopfpunkts) 76.04.22<br />

• Endstopfen (Abschluss des Fußpunkts) 76.04.21<br />

Neigungsmessrohr ABS 74 Art.-Nr.: 76.03<br />

Einsatzbereich:<br />

• Der große Innendurchmesser ermöglicht auch bei stärker<br />

verformten Rohren die Durchgängigkeit der Sonde.<br />

• Dieses Nutrohr wird hauptsächlich <strong>für</strong> den horizontalen<br />

Einbau zur Setzungsüberwachung mit der Horizontalinklinometersonde<br />

z. B. in Dammschüttungen eingesetzt.<br />

Spezifikationen<br />

• Material: ABS; Länge je Rohr [m]: 3,00<br />

• Außendurchmesser Muffe [mm]: 94<br />

• Länge der Muffe [mm]: 200, 300, 500 oder 800<br />

<strong>Typ</strong> A<br />

[mm]<br />

B<br />

[mm]<br />

C<br />

[mm]<br />

D<br />

[mm]<br />

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3“ 74 82 80 87<br />

C<br />

A<br />

Artikelnummern:<br />

• Messrohr ABS 74 [lfm] inkl. Montagezubehör 76.03.01<br />

• Endkappen (Abschluss des Kopfpunkts) 76.03.22<br />

• Endstopfen (Abschluss des Fußpunkts) 76.03.21<br />

• Setzungsplatte 300x300x4 mm, Aluminium 76.04.31<br />

90°<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

B<br />

90°<br />

C D<br />

A<br />

B


Flat Jack ><br />

Modellversuchsgeber EM ><br />

Druckregelanlage ><br />

Messanhänger ><br />

Überbohrsonde ><br />

Probenahmegerät ><br />

Optische Bohrlochsonde ><br />

Bohrlochdeformationssonde ><br />

AWID Spannungsmessung ><br />

Geröllsonde ><br />

Permeabilitätsmessung ><br />

Fabry Perot Spannungsmesser ><br />

Braggitter Dehnungsaufnehmer ><br />

Advanced Solutions<br />

SONDERGERÄTEBAU<br />

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SONDERGERÄTEBAU


Stand: 20.01.2001 / RA / P010.00.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

FLAT JACK<br />

Das Flat Jack ist ein hydraulisches flaches Druckkissen, das zur Messung von Spannungen vor Ort<br />

Anwendung findet, z. B. in Tunnelgewölben, Wänden, Mauerwerken und Brückenpfeilern.<br />

Messeinrichtungen:<br />

Das Flat Jack wird nach dem bewährten Glötzl-<br />

Druckkissenprinzip gefertigt. Sein geringes<br />

Füllvolumen ermöglicht sichere und genaues<br />

Anpressen der Druckzelle, mit geringer<br />

Fördermenge von Hydraulikflüssigkeit<br />

Die <strong>für</strong> Glötzl-Druckkissen typische, extrem flache<br />

Bauweise ermöglicht eine hohe Qualität der<br />

Messergebnisse, da ein Fehler bei dieser<br />

Messeinrichtung schwindend gering ist.<br />

Weiterhin werden zur Messung Ankerpunkte<br />

sowie mindestens zwei<br />

Wegstreckenmesseinheiten benötigt. Zur<br />

Aufbringung des Messdruckes sollte eine<br />

Handpumpe, z. B. vom <strong>Typ</strong> M1 H16 zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Messprinzip:<br />

Das mit dem Flat Jack durchgeführte Messprinzip<br />

der Kompensation wurde erstmals von Mayer<br />

(1951) angewendet und ist später von Rocha<br />

(1966) verfeinert worden. Das Prinzip besteht<br />

darin, eine Verformung , die durch eine künstliche<br />

Entspannung des Gesteins aufgetreten ist, durch<br />

einen Kompensationsdruck, der mit dem Flat Jack<br />

aufgebracht wird, rückgängig zu machen.<br />

<strong>Typ</strong>: Flat Jack<br />

Art.-Nr.: 10. . .<br />

Der aufzubringende Druck entspricht in der Regel<br />

der ursprünglich vorhandenen Spannung. Dabei<br />

sind keine Kenntnisse der elastischen Konstanten<br />

des an der Messstelle anstehenden Gesteins<br />

notwendig. Jedoch wird vorausgesetzt, dass im<br />

Bereich der Entlastung und in einer<br />

Wiederbelastung die auftretenden Verformungen<br />

reversibel sind. Elastisches Verhalten in der<br />

Gesamtheit ist nicht erforderlich.


Stand: 20.01.2001 / RA / P010.00.00.00.00.001R00.doc<br />

Flat Jack Ausführungen:<br />

a<br />

a<br />

b<br />

b<br />

Einbau und Messung:<br />

Bestell-Nr.: Größe (mm) Bereich (bar) a Bestell-Nr.: Größe (mm) Bereich (bar)<br />

10.01.01 400 x 200 x 6 300 10.02.01 400x6 300<br />

10.01.02 400 x 200 x 4 100 10.02.02 400x4 100<br />

10.01.03 400 x 200 x 3 20 10.02.03 400x3 20<br />

Bestell-Nr.: Größe (mm) Bereich (bar)<br />

a<br />

Bestell-Nr.: Größe (mm) Bereich (bar)<br />

10.01.11<br />

10.01.12<br />

400 x 50 x 6<br />

400 x 50 x 4<br />

300<br />

100<br />

b<br />

10.02.11<br />

10.02.12<br />

350 x 85 x 6<br />

350 x 85 x 4<br />

300<br />

100<br />

10.01.13 400 x 50 x 3 20 10.02.13 350 x 85 x 3 20<br />

Zunächst werden vier Messstifte zu beiden Seiten des<br />

gedachten Sägeschlitzes mit Hilfe einer Schablone gesetzt und<br />

einzementiert. Deren abstand sollte erfahrungsgemäß 15 cm in<br />

der Horizontalen und 20 cm in der Vertikalen haben.<br />

Nun müssen die Stifte vertikal zueinander vermessen werden<br />

(Nullmessung). Dies geschieht in der Regel mit zwei<br />

Wegstreckenmesseinheiten, wie z. B. elektrische<br />

Wegaufnehmer, Setzdehnungsgeber oder Messuhren. Es ist<br />

von bedeutender Wichtigkeit, dies Messung vor dem nächsten<br />

Schritt (dem Schlitzsägen) durchzuführen, da beim Sägen<br />

Schlitzentlastung eintritt, die zu Abstandsänderung zwischen<br />

den Messbolzen führt. Diese Wegdifferenzen werden zur<br />

Kompensation der Schlitzentlastung herangezogen.<br />

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40<br />

20<br />

15<br />

b<br />

b<br />

Messbolzen<br />

h<br />

Messbolzen<br />

Messbolzen<br />

Der Schlitz wird nun mit einer diamantbestückten Kreissäge<br />

hergestellt. Die Höhe des Schlitzes sollte nur wenig mehr des<br />

Flat Jacks entsprechen, um einen überflüssigen Luftspalt<br />

zwischen Flat Jack und Schlitzwandung zu vermeiden. Dieser<br />

müsste sonst auszementiert werden, um den Kontakt zwischen<br />

den beiden Medien wieder herzustellen.<br />

P010SB02.vsd<br />

In die halbmondförmige Aussparung wird nun der Flat Jack<br />

eingesetzt und, wenn nötig, zementiert.<br />

Durch Aufbringen des Kompensationsdruckes über die Hydraulikpumpe kann nun die vor dem Sägen<br />

gegebene Distanz zwischen den Ankerpunkten erzeugt werden. Der zu beaufschlagende Druck gibt dann<br />

Aufschluss über bestehende Spannungen am Messort.<br />

Verformungsmessung


Stand: 14.03.2001 / RA / P018.10.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

GEBER <strong>für</strong> MODELLVERSUCHE<br />

Erddruckgeber <strong>Typ</strong> EM 28 B5<br />

<strong>Typ</strong>: EM . . .<br />

Art.-Nr.: 18.10<br />

- Belastungshöhe 5 bar<br />

- Durchmesser 28 mm<br />

- Stärke des Druckkissens 1mm<br />

- Stärke des Anschlußstückes 4 mm<br />

- Der Geber wird mit einer Druckleitung von 4 m geliefert. Maximal mögliche Länge 5 m.<br />

Druckleitung: � innen 1,0 mm Rückleitung: � innen 1,5 mm<br />

außen 1,5 mm außen 2,1 mm<br />

Abb. : Erddruckgeber EM 28 B5<br />

- Der Geber ist <strong>für</strong> Luftbetrieb und wird mit Hilfe des elektrisch gesteuerten<br />

Luftmengenreglers, <strong>Typ</strong> M 1 BLR 16, gemessen.<br />

- Der Geber kann nur in sehr weichen, bindigen Böden eingesetzt werden.<br />

- Der Geber kann im Sand, mit Einschränkung verwendet werden.


Stand: 14.03.2001 / RA / P018.10.00.00.00.001R01.doc<br />

Ventilgeber <strong>für</strong> Erddruck und Porenwasserdruck<br />

Ausführung <strong>für</strong> Modellversuche<br />

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<strong>Typ</strong>: EF . . <strong>Typ</strong>: PF . . .<br />

Art.-Nr.: 18.20 Art.-Nr: 18.30<br />

Abb.: Erddruckgeber EF 45 Abb.:Porenwasserdruckgeber PF 45<br />

<strong>Typ</strong>enbezeichnung Belastbarkeit Regelgenauigkeit Abmessung<br />

EF 45 B 5 5 bar 0,005 bar 45 mm � x 4 mm<br />

EF 45 B 10 10 bar 0,01 bar 45 mm � x 4 mm<br />

PF 45 B 5 5 bar 0,005 bar 45 mm � x 6 mm<br />

PF 45 B 10 10 bar 0,01 bar 45 mm � x 6 mm<br />

Alle Ausführungen sind bei dynamischer Belastung 4-fach überdrucksicher.<br />

Die Ventilgeber sind <strong>für</strong> pneumatischen Betrieb ausgelegt und werden mit Hilfe eines<br />

Luftmengenreglers <strong>Typ</strong> ALR oder einer automatischen Meß- und Registrieranlage gemessen.<br />

Ausführung:<br />

Gefertigt aus rost- und säurebeständigem Stahl. In der Standardausführung mit je 5 m Druck- und<br />

Rückleitung.<br />

Einsatzgebiet:<br />

Bindige Böden und Sand bis zu einer Körnung von 1 mm.<br />

Zubehör:<br />

- Umschaltgruppe: wahlweise manuell oder elektrisch<br />

- Luftmengenregler <strong>Typ</strong> ALR 16 mit Manometeranzeige, Genauigkeit 0,6 % vom Endwert<br />

- Luftmengenregler <strong>Typ</strong> ALR-D mit Digitalanzeige, Genauigkeit 0,3 % vom Endwert<br />

- Automatische Meßanlagen mit Digitaldrucker


Stand: 14.10.2004 / FGL / RA / P075.80.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

VOLLAUTOMATISCHE INKLINOMETER-<br />

MESSEINRICHTUNG<br />

<strong>Typ</strong>: NMK600A<br />

Art.-Nr.: 75.80<br />

Mit der Messeinrichtung NMK600A steht ein neues Werkzeug zur Verfügung, welches völlig neue<br />

Perspektiven beim Vermessen von tiefen Inklinometer-Messpegeln eröffnet. Der bisher oft mühsame,<br />

unter schwierigen klimatischen Bedingungen, Messbetrieb kann mit der Anlage unter angenehmen<br />

Arbeitsbedingungen weitestgehend automatisiert ausgeführt werden<br />

Die Messanlage kann in einem Anhänger, Transporter oder einem anderen Fahrzeug mit entsprechenden<br />

Raumverhältnissen aufgebaut werden.<br />

• Automatischer Messbetrieb, Ablauf von PC gesteuert<br />

- Standardmessung<br />

- Kontinuierliche Messung<br />

- Teilrohrvermessung<br />

• Für den Aufbau und die Bedienung ist nur eine Arbeitskraft notwendig<br />

• Messpegel bis 600 m messbar<br />

• Kontrolle der Positionierung über Monitor<br />

• Wettergeschützter Arbeitsplatz während der Messung<br />

• Standheizung<br />

• Energieversorgung von Aggregat (Diesel) oder Batterien


Stand: 14.10.2004 / FGL / RA / P075.80.00.00.00.001R00.doc<br />

Messanlage<br />

Führungsaufsatz mit Kamera zur Kontrolle<br />

der Markierungsposition<br />

Führungsaufsatz, bestehend aus:<br />

1. Umlenkrollen<br />

2. Induktivem Näherungsschalter<br />

3. Inkrementaldrehgeber<br />

4. Kamera<br />

5. Endschalter<br />

PC zur Steuerung der Messung.<br />

Monitor <strong>für</strong> die Markierungsposition<br />

Steuerung, bestehend aus:<br />

1. Kabeltrommel<br />

2. Energieverteilung<br />

3. PC mit Ablaufsteuerung<br />

4. Motorsteuerung<br />

5. Generator, Heizung<br />

6. Kabelführung<br />

7. Heizung<br />

8. Arbeitstisch


Steuer- und Auswertesoftware GLNP<br />

Stand: 14.10.2004 / FGL / RA / P075.80.00.00.00.001R00.doc<br />

Die Steuerung des Messablaufes erfolgt über die Software GLNP. Der Messablauf kann entsprechend<br />

den Anforderungen frei gewählt werden. Die Konstanten, Korrekturen und Auswertemöglichkeiten<br />

sind in dem Prospekt GLNP-Neigprogramm beschrieben.<br />

Im Bereich der Ablaufsteuerung können Parameter an die jeweilige Messaufgabe angepasst werden.<br />

Dabei werden ab Werk Standardeinstellungen vorgegeben, die den meisten Messaufgaben<br />

gerecht werden. Zusätzliche Anpassungen sind möglich, meistens jedoch nicht erforderlich.<br />

Messprogramme:<br />

Standardmessung<br />

Bei der Standardmessung werden die Messpunkte entsprechend der Basislänge der Sonde angefahren.<br />

Bei Erreichen des Messpunktes wird die Sonde angehalten. Nach einer vorher eingestellten<br />

Wartezeit werden die Messwerte überprüft und entsprechend der vereinbarten Bedingungen<br />

(Digitsprung, Anzahl der Vergleiche) übernommen.<br />

Kontinuierliche Messung<br />

Bei der kontinuierlichen Messung wird die Sonde mit konstanter Geschwindigkeit nach oben bewegt.<br />

Während der Messfahrt wird ständig gemessen. Die Messwerte werden zwischen den Messpunkten<br />

gemittelt, wobei die Messwerte in der Nähe des Messpunktes eine höhere Wertung erhalten.<br />

Am Messpunkt wird der Messwert gespeichert und es findet eine neue Mittelwertbildung bis<br />

zum nächsten Messpunkt statt.<br />

Teilrohrvermessung<br />

Bei der Teilrohrvermessung wird nur der Teil des Messpegels vermessen, der im Moment von besonderem<br />

Interesse ist. Es muss zuvor eine Messung des Pegels als Bezugsmessung vorhanden<br />

sein. Die Basislänge bei der Teilrohrvermessung kann eine Untermenge der Basislänge der Bezugsmessung<br />

sein.<br />

Messanlage während der Vermessung Während der Messung ist lediglich eine<br />

eines 564 m tiefen Pegels. Überwachung der Funktion notwendig.


Stand: 14.10.2004 / FGL / RA / P075.80.00.00.00.001R00.doc<br />

Technische Daten:<br />

Messkabel 6 x 0,56 mm²<br />

PUR-Außenmantel<br />

Kevlar-Tragorgan<br />

Länge bis 600 m<br />

Kabeltrommel Motorantrieb mit Magnetbremse<br />

Handantrieb, getrennt zuschaltbar<br />

2 x 6 Schleifringkontakte<br />

Kabelführung<br />

Gesamthöhe ca. 1500 mm<br />

Trommelmaße d = 30 mm, D = 700 mm, b = 500 mm<br />

Heizung Diesel, 3000 W<br />

Generator Diesel 5000 VA<br />

Betriebsdauer ca. 5 Stunden mit einer Tankfüllung (4,3 l)<br />

Betrieb über Batterien ohne Generator möglich.<br />

USV 1200 VA<br />

60 Minuten bei 30 % Last<br />

Energieverteiler Lichtschalter<br />

Zuschaltung der Generatorsteckdosen<br />

6 Stück Steckdosen am Generator<br />

Zuschaltung der USV-Steckdosen<br />

4 Stück Steckdosen von USV<br />

Zuschaltung 12-V-Versorgung<br />

Heizungssteuerung<br />

Not-Aus <strong>für</strong> Motor<br />

Motorsteuerung Frequenzwandler<br />

Kontroller mit Steuersoftware<br />

Pegelwandler RS485/RS232 <strong>für</strong> Sonde<br />

Handsteuerung <strong>für</strong> die Kabeltrommel<br />

Digitale Neigungsmesssonde Gewicht 2,4 kg, d = 30 mm<br />

Basislänge 0,5 m bis 2 m<br />

Messbereich ± 30°, max. ± 60°<br />

Linearität 0,02 % v. E.<br />

Hysterese 0,001 % v. E.<br />

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Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 31.08.2004 / TM/SP / P078.50.01.04.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ÜBERBOHRSONDE<br />

System BGR - Hannover<br />

Abb.: Überbohrsonde zum Einbau in eine 46 mm Pilotbohrung<br />

Überbohrsonde UEBS<br />

- Fertigung aus rost- und säurebeständigem<br />

Edelstahl<br />

- Druckwasserdichte Ausführung<br />

- Geeignet <strong>für</strong> Bohrverfahren mit<br />

Druckluft- und Wasserspülung<br />

- Geringe Gesamtlänge<br />

- Einsatz modernster Halbleiterbausteine<br />

- Digitale Datenübertragung<br />

- Lageüberwachung durch integrierte<br />

Neigungssensoren<br />

- 4 radiale Messrichtungen 0/45/90<br />

und 135°<br />

- Zentrierte Lage im Bohrloch durch<br />

3-Punkt-zwangsgeführte Rollen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Funktionsprinzip „Überbohren“<br />

<strong>Typ</strong>: UEBS-2D-46<br />

Art.-Nr: 78.50.01.04<br />

Bohrt man in einen unbelasteten Gebirgskörper ein<br />

Bohrloch und belastet diesen anschließend, so ändert<br />

das Bohrloch seine Form. Ursprünglich kreisrund,<br />

wird es einen kleineren, und darüber hinaus<br />

bei unterschiedlichen Seitendrücken, einen elliptischen<br />

Querschnitt annehmen.<br />

Die Durchmesseränderung ist dabei eine Funktion<br />

unter anderem der Spannungen, des E-Moduls und<br />

der Poissonzahl.<br />

Entsprechendes gilt <strong>für</strong> den umgekehrten Fall:<br />

Wird ein Bohrloch in einen belasteten Gebirgsbereich<br />

gebohrt und dieser anschließend entlastet, so<br />

wird der Bohrlochquerschnitt seine Form ebenfalls,<br />

allerdings nun in umgekehrter Richtung ändern.<br />

Eine vollständige Entlastung der Bohrlochumgebung<br />

kann auf einfachste Weise durch koaxiales<br />

Überbohren des Messbohrlochs mit einer Kernbohrkrone<br />

erreicht werden.<br />

Herstellen<br />

des Großbohrlochs<br />

Herstellen<br />

des Pilotbohrlochs<br />

Einsetzen der<br />

Überbohrsonde<br />

Abb.: Prinzip der Spannungsmessung mit der Überbohrsonde<br />

4<br />

5<br />

Überbohren<br />

der Sonde<br />

Entspannter<br />

Ringkern


Stand: 31.08.2004 / TM/RA / P078.50.01.04.00.001R00.doc<br />

Ablauf einer Überbohrmessung:<br />

Nach erfolgter Pilotierung wird die Überbohrsonde<br />

mit dem Setzungsgestänge durch das<br />

Bohrgestänge hindurch eingebaut.<br />

Die Wegaufnehmer der Überbohrsonde legen<br />

sich dabei an der Bohrlochwand der Pilotbohrung<br />

an und messen an vier, um 45° zueinander<br />

versetzten Richtungen deren Durchmesser.<br />

Mit den integrierten Neigungssensoren wird die<br />

Überbohrsonde lagerichtig in der Pilotbohrung<br />

ausgerichtet.<br />

Die Markierungseinheit der Überbohrsonde<br />

markiert die Bohrlochwand der Pilotbohrung.<br />

Dadurch ist ein späterer Abgleich mit dem gezogenen<br />

Hohlkern möglich.<br />

Nach dem Einbau der Sonde wird das Setzungsgestänge<br />

aus der Überbohrsonde ausgeklinkt<br />

und wieder ausgebaut.<br />

Der eigentliche Überbohrvorgang kann nun beginnen.<br />

Das Übertragungskabel wird im Zentrum des<br />

Bohrgestänges durch den Bohrkopf leicht gespannt<br />

geführt.<br />

Abb.: Markierungseinheit<br />

Abb.: Einbau der Überbohrsonde<br />

Abb.: Setzungsgestänge mit Tiefenanschlag<br />

und Bajonettverschluss<br />

Markierungseinheit:<br />

Über Federkraft wird die<br />

Markierungseinheit an die<br />

Bohrlochwand der Pilotbohrung<br />

angepresst.<br />

Dadurch ist ein späterer<br />

Abgleich zwischen dem<br />

gezogenen Hohlkern und<br />

der Lage der Überbohrsonde<br />

möglich.<br />

Die Markierungsstifte sind<br />

austauschbar.<br />

Überbohrvorgang:<br />

Abb.: Gezogener<br />

Hohlkern<br />

Während des Überbohrvorganges werden<br />

dem Anwender (Bohrmannschaft) folgende<br />

Messwerte online, in Form eines Balkendiagramms,<br />

zur Verfügung gestellt und gespeichert:<br />

- Durchmesseränderung der Pilotbohrung<br />

an 4 Stellen<br />

- Zurückgelegte Bohrtiefe<br />

- Aktuelle Bohrgeschwindigkeit<br />

- Horizontalneigung<br />

- Vertikalneigung<br />

- Temperatur<br />

Alle Balkendiagramme sind vom Anwender<br />

frei konfigurierbar.<br />

Das Setzen von Alarmgrenzen, z. B. bei der<br />

Querneigung lässt einen Abriss des Bohrkernes<br />

sofort durch Farbumschlag des Balkens<br />

erkennen.


Bildschirmaufbau:<br />

Alle Funktionen /<br />

Messwerte der<br />

Überbohrsonde<br />

werden online<br />

übertragen und<br />

dargestellt. Die<br />

Balkendiagramme<br />

ermöglichen dem<br />

Maschinenführer<br />

Veränderungen<br />

visuell schnell zu<br />

erfassen und Entscheidungen<br />

zu<br />

treffen.<br />

Die einzelnen Balken<br />

werden alle<br />

0,3 s aktualisiert.<br />

Abb.: Kabeltrommel <strong>für</strong><br />

Überbohrsonde<br />

<strong>Typ</strong> NMK UEBS<br />

Abb.: Übertragungskabel<br />

der Überbohrsonde<br />

gespannt durch den<br />

Bohrkopf geführt<br />

Kabeltrommel<br />

Stand: 31.08.2004 / TM/RA / P078.50.01.04.00.001R00.doc<br />

Auswertung:<br />

Auswertung einer<br />

Überbohrsondenmessung<br />

mit der Glötzl<br />

Spezialauswertesoftware<br />

GLA 7.<br />

Das Diagramm zeigt<br />

die relative Änderung<br />

des Pilotbohrlochdurchmessers<br />

in Abhängigkeit<br />

von der<br />

zurückgelegten Überbohrtiefe.<br />

Alle Auswertungen<br />

sind vom Anwender<br />

frei konfigurierbar.<br />

Spezialkabeltrommel <strong>für</strong> die<br />

Überbohrsonde mit druckwasserdichtem<br />

Steckverbinder zum<br />

Anschluss an die Überbohrsonde.<br />

Der Steckverbinder zum Anschluss<br />

an die Versorgungseinheit<br />

kann aufgrund seines geringen<br />

Außendurchmessers<br />

durch das Bohrgerät hindurchgezogen<br />

werden.


Stand: 31.08.2004 / TM/RA / P078.50.01.04.00.001R00.doc<br />

2<br />

1<br />

Abb.: Kompletteinrichtung: Überbohrsonde<br />

Komplettausrüstung: Überbohrsonde – Messsystem:<br />

1. Versorgungseinheit <strong>für</strong> die Überbohrsonde mit<br />

integriertem Laptop, Akku und Ladegerät 78.50.90.01<br />

2. Überbohrsonde mit vier Weggebern, zwei<br />

Neigungssensoren und Temperatursensor 78.50.01.04<br />

3. Kabeltrommel <strong>für</strong> die Überbohrsonde 78.50.90.21<br />

4. Wegaufnehmer mit Anschlussleitung zur<br />

Erfassung der zurückgelegten Überbohr-<br />

strecke montiert an der Bohreinheit 78.50.90.81<br />

Technische Daten Überbohrsonde:<br />

- Gewicht 2,6 kg<br />

- Länge 490 mm<br />

- Messbereich 45 bis 50 mm<br />

- Bohrlochdurchmesser 46 – 47 mm<br />

- Auflösung 0,001 mm<br />

- Linearität 0,012 mm<br />

- Übertragungsrate 25 Messwerte/sec<br />

- Temperaturbereich –5 °C bis 60 °C<br />

Andere Messbereiche auf Anfrage<br />

4<br />

Technische Daten Versorgungseinheit:<br />

- Abmessungen (LxBxH) 470x370x170mm<br />

- Gewicht 30 kg<br />

- Anschlüsse <strong>für</strong> Überbohrsonde - Kabeltrommel und<br />

max. vier weitere Sensoren.<br />

- Integrierter Akku (12 V/25 Ah) und Ladegerät.<br />

- RS485 Schnittstelle zur Kommunikation mit der<br />

- Überbohrsonde.<br />

- RS232 Schnittstelle zur Kommunikation mit dem<br />

Laptop.<br />

- Aufzeichnungsgeschwindigkeit 25 Messwerte/sec<br />

3<br />

Abb.: Versorgungseinheit<br />

<strong>für</strong> die Überbohrsonde<br />

Konzept und Idee: BGR Hannover • Bundesanstalt <strong>für</strong> Geowissenschaften und Rohstoffe Ausführung: Glötzl G<strong>mbH</strong><br />

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Stand: 07.10.2002 / RA / P086.10.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

PROBENAHMEGERÄT <strong>für</strong> FLÜSSIGKEIT<br />

<strong>Typ</strong>: PNF-MD 40<br />

Art.-Nr.: 86.10<br />

Probenahmegeräte werden eingesetzt zur gezielten Entnahme von Flüssigkeiten bis 100 m Tiefe aus<br />

Bohrlöchern, Brunnen, Gewässern usw.<br />

Die einfache Konstruktion und Funktionsweise garantiert einen weitaus wartungsfreien Einsatz. Es handelt<br />

sich um eine Entwicklung der Landesgewerbeanstalt Bayern in Nürnberg mit dem Ziel, ein <strong>für</strong> die Praxis unkompliziertes,<br />

leicht bedienbares Gerät zu schaffen.<br />

P086.10FO01.tif<br />

Geräteaufbau:<br />

- Kabeltrommel mit 30, 50 bzw.100 m<br />

Kunststoffseil markiert und Halterung<br />

<strong>für</strong> Sonde<br />

- Rohrteil aus transparentem PVC mit<br />

Düsenteil und Aufsteckteil-Fallgewicht<br />

- Bodenteil mit Abdichtung und Entnahmehahn<br />

- Schutzkappe <strong>für</strong> Entnahmehahn<br />

Abb.:<br />

Probenahmegerät komplett mit 100 m<br />

Kunststoffseil, Sonde <strong>Typ</strong> MD 40-1, <strong>für</strong><br />

1 l Inhalt, max. Sondendurchmesser<br />

45 mm, max. Gewicht 4,5 kg<br />

Bestell-Nr.: Ausführungen: Probemenge: Kunststoffseil:<br />

Nr. 86.10.01 <strong>Typ</strong> PNF-MD 40/ .5/ 30 0,5 l 30 m<br />

Nr. 86.10.02 <strong>Typ</strong> PNF-MD 40/ .5/ 50 0,5 l 50 m<br />

Nr. 86.10.03 <strong>Typ</strong> PNF-MD 40/ .5/100 0,5 l 100 m<br />

Nr. 86.10.04 <strong>Typ</strong> PNF-MD 40/ 1/ 30 1,0 l 30 m<br />

Nr. 86.10.05 <strong>Typ</strong> PNF-MD 40/ 1/ 50 1,0 l 50 m<br />

Nr. 86.10.06<br />

Funktion und Arbeitsweise:<br />

<strong>Typ</strong> PNF-MD 40/ 1/100 1,0 l 100 m<br />

Das Bodenteil wird mit dem Kunststoffseil auf die gewünschte Tiefe abgelassen. Hierzu sind am Seil alle 2 m<br />

Farbmarkierungen angebracht. Nach Erreichen der Tiefe wird das Rohrteil im Fall am Seil nachgeführt.<br />

Die im Rohrteil oben angebrachten Düsen bewirken eine gebremste Nachführung, Vermeidung von Turbulenzen,<br />

Flüssigkeitsaustritt während des Falles und stellen sicher, dass nur die unmittelbar über dem Bodenteil<br />

befindliche Flüssigkeit aufgenommen wird.<br />

Nach dem Aufgleiten des Rohrteiles auf das Bodenteil werden diese durch ein doppeltes Dichtungssystem<br />

vollständig verschlossen.<br />

Die vollständig gefüllte Sonde wird mit dem Kunststoffseil an die Oberfläche gezogen und die Probe mittels<br />

Entnahmehahn kontrolliert abgelassen.<br />

Sonderausführung <strong>für</strong> spezielle Flüssigkeiten auf Anfrage<br />

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Stand: 05.02.2003 / RA / P095.00.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

OPTISCHE BOHRLOCHSONDE<br />

<strong>Typ</strong>: BBS 100<br />

Art.-Nr.: 95. . .<br />

Die optische Bohrlochsonde ist ein einfaches Gerät zur Beobachtung des Bohrlochverlaufs in trockenen<br />

Bohrungen und als geodätisches Hilfsmittel zur Richtungsvermessung.<br />

Abb.: Sonde und Führungsgestänge<br />

Die Bohrlochsonde besteht aus einem Sondenkörper 60 x60 mm mit Gleitrollen und eingebauter, wasserdichter<br />

Taschenlampe<br />

Der Taschenlampe vorgesetzt ist eine Streuscheibe <strong>für</strong> diffuses Licht mit<br />

Orientierungslinien zur Beobachtung.<br />

Die Richtung des Bohrloches ist feststellbar mittels geodätischer Vermessung,<br />

die Abdrift eines Bohrloches an der Überdeckung der Streuscheibe<br />

Zur Führung und Orientierung der Sonde wird ein Glasfasergestänge in<br />

Einzellängen von 2 m kuppelbar eingesetzt.<br />

Abb.: Abdrift eines Bohrloches<br />

nach links oben.<br />

Abb.: Sonde mit Streuscheibe<br />

und Orientierungslinien<br />

Betrieb: Einschalten der wasserdichten Taschenlampe<br />

durch Rechtsdrehen des Lampenringes hinter der<br />

Streuscheibe, Abschalten durch Linksdrehen. Einführen<br />

der Sonde in waagrechter Lage mittels2 m<br />

langen Glasfaserstäben.


Stand: 05.02.2003 / RA / P095.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Für alle Einsatzbereiche, bei denen es um schnelle Erkenntnisse im Untergrund und in der Umgebung jeglicher<br />

begehbarer Räumlichkeiten geht, mit Ausnahme im Unterwasserbereich.<br />

Prinzip: offene Sonde mit festem direkt und indirekt beleuchtetem Spiegel<br />

Durchmesser: 51 mm<br />

Lichtquelle: 2 Halogenlampen 12 Volt/55 Watt<br />

Einsatzgrenzen: Bei Direktbeobachtung ohne optisches System etwa 5 m Bohrlochtiefe (5 Gestängeteile<br />

a 1,00 m)<br />

Bei Anordnung eines externen optischen Systems bis 10 m und mehr (in Vor<br />

bereitung). Einsatz nicht möglich in wassergefüllten Bohrlöchern.<br />

Einsatzmöglichkeiten:<br />

Ingenieurgeologische Untersuchungen:<br />

Beurteilung der Gebirgsverhältnisse in der Umgebung von Stollen, Tunneln, Kavernen und dergleichen. Feststellung<br />

von z.B. Anzahl und Raumstellung vorhandener Klüftung, ihrer Öffnungsweite und eventueller<br />

Füllung.<br />

Kontrolle des Verbundes zwischen Sicherungsauskleidung und Gebirge, Feststellung von Neubrüchen und<br />

deren Ausdehnung, evtl. Auflockerungsbereiche.<br />

Feststellung von Veränderungen in der Bohrlochwand selbst, z.B. durch Überbeanspruchung infolge hoher<br />

Primärspannungen, Kontrolle von Schichtdicken im Überlagerungsbereich bei knapper Überdeckung<br />

standfesten Gebirges.<br />

Festlegung von Gebirgsbereichen <strong>für</strong> die Anordnung von Extensometer- oder Ankerfestpunkten außerhalb<br />

von Störungszonen, Kontrolle von Gebirgsverbesserungen durch Injektionen und dergleichen.<br />

Allgemeine bautechnische Untersuchungen:<br />

Kontrolle der Betonqualität bei Anwendung von Sonderverfahren wie Colcrete- oder Contractor Beton, Kontrolle<br />

der Kontaktfugen zwischen Betonierabschnitten, zum Gebirge und dergleichen.<br />

Ergänzung der Ergebnisse von gewonnenen Bohrkernen (z.B. Übereinstimmung der Bruchfugen in den Kernen<br />

mit der Bohrlochwandung)<br />

Abb.: Sondenkörper


Beschreibung der Bohrlochsonde<br />

Stand: 05.02.2003 / RA / P095.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Das Prinzip der Bohrlochsonde mit Strahlenverlauf ist in untenstehender Abb. dargestellt. Der hier gezeigte<br />

Umfang stellt gleichzeitig die Grundausstattung der Sonde dar.<br />

Schalter <strong>für</strong> Direktbeleuchtung (Lampe 1)<br />

Handgriff<br />

Schalter <strong>für</strong> Direktbeleuchtung (Lampe 1)<br />

4 Gestängeteile (1 m lang)<br />

Sehstrahl<br />

Gewindeverbindung<br />

Sondenkörper<br />

Spiegel (hartvercromt) 45°<br />

Lampe 1 (12V/55W)<br />

Stromversorgung wahlweise: a) Batterie 12V/32A b) Netzanschluss über<br />

Batterieladegerät<br />

Lampe 2 (12V/55W)<br />

Die Bohrlochsonde besteht aus dem Sondenkörper, der in das Bohrloch eingeführt wird.<br />

Er enthält den unter 45° eingebauten hartverchromten Spiegel und die beiden Lampen <strong>für</strong> Direkt- und Indirektbeleuchtung,<br />

die wahlweise einzeln oder auch gleichzeitig eingeschaltet werden können.<br />

Die Stromversorgung erfolgt innerhalb der Verlängerungsgestänge und wird über Kontakte mit der Kupplung<br />

der Gestänge hergestellt.<br />

Die 1 m langen Gestängeteile von 15 mm Durchmesser schränken auch in engen Bohrungen ( 55 mm) das<br />

Gesichtsfeld wenig ein, vor allem weil kein zusätzliches störendes Stromversorgungskabel notwendig ist.<br />

Die Gestänge haben im Abstand von 5 cm dauerhafte Strichmarkierungen mit Angabe der Dezimeter-<br />

abstände.<br />

Am jeweiligen Ende des Gestänges wird der Handgriff mit Stromversorgungskabel und den beiden Schaltern<br />

<strong>für</strong> die Lampen angesetzt.<br />

Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über einen wiederaufladbaren Akku 12 Volt/32 AB oder unter Zwischenschaltung<br />

des Ladegerätes direkt am Versorgungsnetz.<br />

Die Gestänge können nur in einer Stellung miteinander verbunden werden. Durch die fortlaufende<br />

Markierung (dm-Einteilung) ist diese leicht zu finden.<br />

Die Anordnung der beiden Pole <strong>für</strong> die Stromführung und eines dritten Führungsstifts sowie die entsprechenden<br />

Buchsen im Gegengestängestück lassen keine andere Verbindung zu.<br />

Ein Überwurf mit Gewinde stellt die mechanisch sichere und stabile Verbindung her.<br />

Zur Erhöhung der Brenndauer der Lampen und zur Einschränkung der Wärmeentwicklung können die Lampen<br />

mit halber Leistung über einen Schalter am Akkugehäuse geschaltet werden.<br />

Die Beobachtung mit halber Lichtstärke empfiehlt sich auch z.B. in hellen wenig kontrastreichen Felsenarten.<br />

Die Verbindung des Stromkabels mit der Stromversorgung erfolgt über einen Normstecker.<br />

Der Hauptschalter am Akkugehäuse zeigt die Schaltstellung "Ein" durch ein Kontrolllicht an. Gleichzeitig wird<br />

der Ladezustand des Akkus im eingeschalteten Zustand auf einem Messinstrument angezeigt.<br />

Die Leistung reicht zum Dauerbetrieb einer Lampe bei voller Leistungsaufnahme von etwa 5 Stunden.


Stand: 05.02.2003 / RA / P095.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Handhabung der Bohrlochsonde<br />

Entsprechend den Hinweisen in der Beschreibung der Sonde wird diese zusammengebaut und in das Bohrloch<br />

eingeführt. Mit zunehmender Bohrlochtiefe wird nach jedem Meter Beobachtungstiefe ein weiteres Gestänge<br />

angesetzt.<br />

Während des langsamen Bewegens der Sonde über das Gestänge kann der Beobachter im direkten Blick<br />

auf den beleuchteten Spiegel der Sonde die Bohrlochwand betrachten. Dabei kann der Beobachter in der<br />

gleichen bequemen Position verharren, ohne den Bewegungen der Sonde folgen zu müssen. Wegen des<br />

geringen Gewichts der Sonde lässt sich diese sehr leicht auch über längere Zeiträume führen und halten.<br />

In der Regel wird die Sonde ohne Drehung derselben mit festgelegter Blickrichtung langsam eingefahren. Die<br />

Veränderungen der Bohrlochwand werden unter Ablesung der Tiefe als Notiz schriftlich festgehalten und<br />

eventuell skizziert. Durch Einmessen der nächsten und der tiefsten Begrenzung einer Kluft oder einer Bruchfuge<br />

und Messung des Drehwinkels der Sonde kann ihre Raumstellung präzise eingemessen werden.<br />

Durch Umschaltung von Direkt- auf Indirektbeleuchtung wird es möglich, in Zweifelsfällen dunkelfarbige<br />

bänderförmige Einlagerungen von offenen Bruchfugen zu unterscheiden (Schattenwurf bei Indirektbeleuchtung).<br />

Die Beleuchtung mit beiden Lampen dient in erster Linie der besseren Ausleuchtung größerer und tieferer<br />

Hohlräume.<br />

Bis zu einer Bohrlochtiefe von etwa 2 m sind fotografische Aufnahmen mit handelsüblichen Kameras<br />

(Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven) möglich.<br />

Erweiterung der Grundausstattung:<br />

Zur Zeit befindet sich eine Einrichtung in der Entwicklung, die es erlaubt, durch Anordnung eines am Bohrlochmund<br />

befestigten externen optischen Systems (Monokular) den Einsatzbereich auf 10 und mehr Meter<br />

Bohrlochtiefe zu erweitern.<br />

Darüber hinaus befindet sich eine an der Sonde fest anzubauende automatische Fotokamera zur Dokumentation<br />

des Zustandes der Bohrlochwand in der Entwicklung.<br />

Beide Entwicklungen stellen einzeln nachlieferbare und nachrüstbare Ergänzungen der Grundausstattung.<br />

Vorteile der Bohrlochsonde:<br />

Die Vorteile der Sonde liegen in ihrer unkomplizierten Bauart, dem sehr niedrigen Gewicht, der leichten<br />

Handhabung und in ihrem einfachen Transport "im Handgepäck" (da Stromversorgung international üblich,<br />

kann auf Mitnahme aus Gewichtgründen verzichtet werden} und ihrem sehr günstigen Preis.<br />

Die Sonde ist universell und ohne irgendwelche Halte- oder Hubeinrichtungen direkt einsetzbar.<br />

Nachstehende Abbildung zeigt eine fotografische Aufnahme mit handelsüblicher Kamera (Spiegelreflexkamera<br />

mit Wechselobjektiv).<br />

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Abb.: Tragbares Stromversorgungsgerät<br />

mit 12 Volt Akku


Stand: 05.02.2003 / RA / P095.10.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

DREIAXIALE BOHRLOCHDEFORMATIONSSONDE<br />

zur Bestimmung von Druckspannungsumlagerungen im elastischen Bereich<br />

<strong>Typ</strong>: DBS . . .<br />

Art.-Nr: 95.10<br />

Das Gerät misst Bohrlochverformungen in drei orthogonalen Richtungen (2 x radial und axial) und erlaubt die<br />

Bestimmung von Spannungsumlagerungen im elastischen Bereich (System Herget 1 , siehe Abb. 1).<br />

Die mechanische Präzisionsverkeilung und das Schwingsaitenprinzip erlauben Langzeitmessungen und Wiedergewinnung<br />

<strong>für</strong> den Einsatz in neuen Messabschnitten.<br />

Anwendung:<br />

- Spannungsumlagerungen im Hartgestein, in Betonstrukturen und in Salzformationen<br />

- Überprüfung von Bauwerksverhalten<br />

- Langzeitdeformationen im 0.001-mm-Bereich mit automatischer Datenerfassung<br />

Messprinzip<br />

Die Dreiaxialsonde stellt im Bohrloch<br />

einen weichen Einschluss dar, der<br />

aus zwei Messringen (Abb. 3) besteht,<br />

die durch ein teleskopisches Rohr<br />

miteinander verbunden sind.<br />

Deformation des teleskopischen Rohres<br />

und der Messringe wird durch<br />

Schwingsaiten bis auf eine Genauigkeit<br />

von 0,0002 mm/Hz aufgezeichnet.<br />

Die Verbindung zur Bohrlochwand<br />

wird durch hydraulisch gesetzte Keile,<br />

die auf präzisionsgeschliffenen Kontaktflächen<br />

laufen, hergestellt.<br />

Die Installation ist unkompliziert <strong>für</strong><br />

Bohrlöcher aller Neigungen.<br />

Wiedergewinnung ist möglich zum<br />

Einsatz in neuen Messabschnitten.<br />

1 Hergestellt unter CANMET-Lizenz, Ottawa, Kanada, US Patente: 4858472, 5113707, 5463907


Stand: 05.02.2003 / RA / P095.10.00.00.00.001R02.doc<br />

Die Stärke der Messringe wird in zwei Steifigkeiten<br />

geliefert, um den zutreffenden Einsatz im Hartgestein,<br />

in Beton oder Hartsalz zu erlauben.<br />

Korrosionsschutz und Temperaturkoeffizienten<br />

können <strong>für</strong> die In-Situ-Bedingungen gewählt werden.<br />

Das Gerät ist robust in bezug auf Spreng- und Baubetrieb.<br />

Beispiele:<br />

Mit Hilfe der Kalibrierkurven (Abb. 4 und 5) und<br />

den zutreffenden Materialgesetzen werden Spannungsumlagerungen<br />

und Energieansammlungen<br />

durch Stauchung in drei orthogonalen Richtungen<br />

bestimmt.<br />

Datenerfassung durch automatische Sammler wird<br />

empfohlen.<br />

Kalibrierkurve <strong>für</strong> Messring Kalibrierkurve <strong>für</strong> axialen Weggeber<br />

In einem horizontalen Bohrloch mit 118 mm Durchmesser<br />

wurden vier Messringe installiert, so dass vier<br />

Durchmesser um 45° fortlaufend versetzt aufgezeichnet<br />

wurden.<br />

Nach einer Sprengung <strong>für</strong> eine benachbarte Kaverne<br />

wurden am 04.12.88 folgende Messwerte aufgezeichnet<br />

(Abb. 6):<br />

Winkel des Durchmessers zur<br />

Horizontalen 0° 45° 90° 135°<br />

Frequenzwechsel +22 0 -11 12<br />

Eichfaktor 25 18 28 18<br />

(10 -5 mm/Hz)<br />

Durchmesser-<br />

änderung (mm) 0.0055 0 -0.0031 0.0022<br />

Stauchung 10 -6 46.5 0 -26 18.2


Stand: 05.02.2003 / RA / P095.10.00.00.00.001R02.doc<br />

Technische Daten (Gerät <strong>für</strong> Bohrlöcher mit Ø 86 mm)<br />

<strong>Typ</strong> Stahl Radialsteife Eichfaktor Deformations- Temperaturbereich<br />

koeffizient<br />

Standard Normal 160 MN/m 0,0002 mm/Hz 0,2 mm 0,2 Hz/°C<br />

Standard Rostfrei 125 MN/m 0,0002 mm/Hz 0,2 mm 4,8 Hz/°C<br />

Dünnwand Normal 17 MN/m 0,0001 mm/Hz 0,2 mm 0,2 Hz/°C<br />

Dünnwand Rostfrei 13 MN/m 0,0001 mm/Hz 0,2 mm 4,8 Hz/°C<br />

Axiales teleskopisches Rohr: 0,003 mm/Hz 6,3 mm -0,2 Hz/°C<br />

Arbeitsfrequenz: 1000 - 2500 Hz<br />

Schwingsaitenhalterung: rostfreie Stahlklemme<br />

Temperaturbereich: -20° bis +80° (höhere Werte nach Bedarf)<br />

Wasserdicht bis 2 bar.<br />

Die vierte Messrichtung erlaubt eine Qualitätskontrolle<br />

und die Spannungsellipse konnte viermal berechnet<br />

werden.<br />

Für einen Elastizitätsmodul von 58 GPa und einem<br />

Poisson’schen Verhältnis von 0.3 ergaben sich folgende<br />

Spannungsänderungen.<br />

Mess- Maximal- Minimal- Winkel der Maxrichtung<br />

druck druck Spannung zur<br />

(MPa) (MPa) Horizontalen<br />

0°, 90°, 135° 2,5 -0,81 -6,2°<br />

45°, 90°, 135° 2,38 -0,86 -7,2°<br />

45°, 90°, 135° 2,52 -0,83 -7,8°<br />

135°, 0°, 45° 2,47 -0,95 -6,8°<br />

Durchschnitt 2,46 ± 0,06 -0,86 ± 0,06 -7,0° ± 0,7°<br />

Das Obige zeigt die Reproduzierbarkeit der Messwerte.<br />

Für den Hinweis, ob das Gestein sich im elastischen<br />

Bereich befindet oder zum Hinweis, inwieweit Druckspannungen<br />

durch Abbau oder Hohlraum geändert<br />

werden, genügt eine zweidimensionale Messanordnung<br />

in vielen Fällen. Jedoch, falls quantitative oder halbquantitative<br />

Werte <strong>für</strong> die Planung oder Eichung von<br />

numerischen Modellen notwendig sind, dann muss die<br />

Reaktion des Gesteins in drei Dimensionen gemessen<br />

werden.<br />

Zu diesem Zweck wird die Sonde mit drei orthogonal<br />

orientierten Wegbestimmungen geliefert. Dies ist als<br />

Minimum zu fordern <strong>für</strong> die dreidimensionale Messung.<br />

Ein Beispiel ist durch Abb. 7 gegeben, wo eine Messung<br />

des Durchmessers in vertikaler (V) oder horizontaler<br />

Richtung (H) keinen Hinweis auf die große Spannungsänderung<br />

parallel zum Bohrloch (A) ergeben hätte.


Stand: 05.02.2003 / RA / P095.10.00.00.00.001R02.doc<br />

Datenerfassungsgeräte:<br />

Vielfachmessgerät mit Datenspeicher<br />

und Messstellenzuordnung, <strong>Typ</strong> VMG11-1;<br />

siehe ausführlichere Einzelbeschreibung<br />

Tragbares Anzeigegerät mit einfachem<br />

Ringspeicher <strong>für</strong> Batteriebetrieb<br />

<strong>Typ</strong> KMG 06-D<br />

Wasserdichter Rohrdatensammler<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Automatische Messanlage MFA 6E in Standard-<br />

oder Exx-Ausführung


Stand: 05.02.2003 / RA / P096.00.00.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

AWID-SPANNUNGSMESSER<br />

<strong>Typ</strong>: Awid<br />

Art.-Nr.: 96. . .<br />

Ein absolut messendes Druckkissen nach dem Kompensationsverfahren. Entwickelt im Hause der<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Strahlen- und Umweltforschung <strong>mbH</strong> Institut <strong>für</strong> Tieflagerung, Braunschweig.<br />

Neues System nach der Methode absolutmessender Widerstandssprung - Druckkissen, abgekürzt AWID<br />

genannt.<br />

Mit ihm können Spannungsmessungen durchgeführt werden, ohne daß Materialparameter des Kissens oder<br />

auch Temperaturänderungen in die Messungen eingehen. Kalibriermessungen sind deshalb nicht<br />

erforderlich.<br />

Funktion:<br />

Pa = äußerer Druck<br />

PI = innerer Druck<br />

I = Konstantstromversorgung<br />

V = Spannung (Volt)<br />

Abb.: AWID-Druckkissen Ø50 mm<br />

Entsprechend dem Anwendungsfall wird der<br />

Innendruck hydraulisch oder pneumatisch erzeugt.<br />

Die Stromversorgung erfolgt mittels Konstantstrom<br />

I. Überschreitet der Innendruck PI geringfügig den<br />

äußeren Druck Pa ändert sich sprunghaft der<br />

Spannungsabfall V.<br />

Lieferprogramm<br />

- AWID-Druckkissen verschiedener Ausführungen bis max. 600 bar<br />

- AWID-Druckkissen als Spannungsmonitorstationen bis max. 600 bar<br />

- Manuelle Messanlagen / Umschalteinheiten<br />

- Automatische Messanlagen mit Datenaufzeichnung<br />

Abb.: Spannungsmonitorstation mit 6 Druckkissen zur Ermittlung des Spannungstensors.


Stand: 05.02.2003 / RA / P096.00.00.00.00.001R03.doc<br />

Allgemeines Seite 2<br />

Die Kenntnis des Spannungszustandes des Gebirges ist <strong>für</strong> die Beurteilung der Standfestigkeit von<br />

untertägigen Hohlräumen von wesentlicher Bedeutung.<br />

Besonders kompliziert sind die in situ-Gegebenheiten, wenn das Stoffgesetz des Gesteinsverbandes deutlich<br />

vom elastischen Verhalten abweicht, wie dies zum Beispiel bei Steinsalz der Fall ist. Hier geht die Spannung<br />

größenordnungsmäßig in der 5.Potenz in die Rechnung ein.<br />

Generell haben in situ-Spannungen Tensoreigenschaften. Der primär im unverritzten Gebirge herrschende<br />

Spannungszustand kann sich somit aus den reinen Gewichtskomponenten und daraus resultierenden und<br />

aus Querdehnungen herrührenden Spannungen zusammensetzen. Durch die Erosion überlagernder<br />

Schichten oder durch tektonische Vorgänge kann ein solches gravitatives Spannungsfeld verändert oder<br />

überprägt sein.<br />

Mit der Herstellung eines untertägigen Hohlraumes wird der primäre Spannungszustand verändert. Durch die<br />

dem Bergbau typischen abbaudynamischen Vorgänge können zeitlich veränderliche Spannungsänderungen<br />

auftreten. Diese können z.B. auch durch Wärmeeintrag in das Gebirge induziert werden.<br />

Zur messtechnischen Erfassung derartiger Spannungen oder Spannungsänderungen, sind bereits eine<br />

Vielzahl von Messmethoden erprobt werden.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> eine exakte Messung ist die sachgerechte Instrumentierung, da es neben dem reinen<br />

Formschluß auch ganz wesentlich auf den Kraftschluß ankommt. Der Arbeitskreis „Bergmännische<br />

Gebirgsmechanik“ der Deutsche Forschungsgemeinschaft hat 1975 im Kapitel „Spannungsmessverfahren“ in<br />

straffer Form einige wesentliche Messverfahren, welche im Rahmen der Forschungsvorhaben des<br />

Arbeitskreises entwickelt wurden, vorgestellt. Hier sei besonders auf das praktisch verformungsfrei messende<br />

Element von NATAU zur Bestimmung von Spannungen in visko-elastisch-plastischem Gebirge verwiesen.<br />

Eine Reihe weiterer Messmethoden sind von verschiedensten Institutionen, so z.B. von der Bundesanstalt <strong>für</strong><br />

Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) vorgestellt worden. Die Auswertung zahlreicher Randbedingungen<br />

von Spannungsmessverfahren im Hause der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Strahlen- und Umweltforschung <strong>mbH</strong> - Institut<br />

<strong>für</strong> Tieflagerung, Braunschweig - hat zur Entwicklung einer, die bisher üblichen Verfahren weiterführenden<br />

bzw. ergänzenden Methode nach dem System Absolutmessender Widerstandssprung-Druckkissen (AWID)<br />

geführt.<br />

Technische Beschreibung des AWID-Druckkissens<br />

Der Geber vom <strong>Typ</strong> AWID ist ein absolut messendes Druckkissen nach dem Kompensationsverfahren. Mit<br />

ihm können Spannungsmessungen durchgeführt werden, ohne dass Materialparameter des Kissens oder<br />

auch Temperaturänderungen in die Messungen eingehen. Eichmessungen sind deshalb nicht erforderlich.<br />

Mit dem Druckkissen wird die auf die Kissenoberfläche wirkende Normalkomponente des Spannungsvektors<br />

Sn<br />

Sn = (σ x n) x n<br />

σ = Spannungstensor<br />

n = Flächennormalvektor<br />

bestimmt (im hydrostatischen Zustand entspricht dies dem Druck). Ziel einer Messung ist es nun, diesen von<br />

außen wirkenden Druck zu bestimmen, wobei mit 6 linear unabhängig angeordneten Kissen der Spannungstensor<br />

ermittelt werden kann.<br />

Abb.: AWID-Druckkissen<br />

Abb.: Sonde mit 8 AWID-Druckkissen<br />

bestückt


Stand: 05.02.2003 / RA / P096.00.00.00.00.001R03.doc<br />

Seite 3<br />

Abb.1 Darstellung des AWID-Druckkissens in seiner Funktion beim Kompensationsvorgang


Stand: 05.02.2003 / RA / P096.00.00.00.00.001R03.doc<br />

Folgendes Messprinzip ist <strong>für</strong> AWID-Messungen charakteristisch: Seite 4<br />

a) Zu Beginn der Messung (Abb.1) ist das in das Gebirge eingebaute Druckkissen durch den außen<br />

anliegenden Druck zusammengedrückt. Durch die Kontakte 1a und 1b wird ein Gleichstrom<br />

geschickt. Dieser erzeugt zwischen den Kontakten 1a und 1b einen Spannungsabfall, der über den<br />

Spannungsabgriff 2a und 2b gemessen wird. Der zwischen 2a und 2b vorhandene elektrische<br />

Widerstand wird im wesentlichen durch die Chromnickelbleche A und B bestimmt. Der Widerstand<br />

der Lötstelle ist zu vernachlässigen. Der Strom fließt, wie dargestellt, entsprechend dem kürzesten<br />

Weg von 1a und 1b und nicht über die Lötstelle L, an denen die beiden Bleche A und b am Rand<br />

miteinander verlötet sind.<br />

b) Der Innendruck im Druckkissen kann sowohl mittels Öl als auch Gas erzeugt werden. Anfangs wird<br />

der Öl- bzw. Gasdruck im Druckrohr R erhöht. Solange dieser Druck kleiner als der außen<br />

anliegende Druck ist, bleibt der Übergangswiderstand im Idealfall konstant. Bei einem Überschreiten<br />

des außen anliegenden Druckes wird sich dann der Übergangswiderstand sprunghaft erhöhen, da<br />

dann der Strom einen großen Weg im relativ schlecht leitfähigen Chromnickelstahl über die Lötstelle<br />

zurückzulegen hat. Der gemessene Druck Pi zum Zeitpunkt des Sprunges im Widerstand entspricht<br />

dem am Druckkissen anliegende Druck Pa (Abb.2).<br />

Da nur der Widerstandssprung ausgewertet wird und die Materialparameter sowohl des Druckkissens als<br />

auch des umgebenden Materials nur einen Einfluß auf die Höhe des Sprunges haben, ist eine auswertbare<br />

Messung als Absolutmessung zu betrachten.<br />

Abb.: 2 Messung mit dem AWID in einer Manteldruckanlage bei langsamer Pumpgeschwindigkeit und<br />

unterdrücktem Spannungsnullpunkt zu Beginn der Messung<br />

Pa = eingestellter Druck im Autoklaven Pi = mit dem Kissen bestimmter Druck<br />

Messung an einem definiert belasteten Gebirgspfeiler<br />

An einem mit einem Hydraulikkissen definiert belasteten<br />

Gebirgspfeiler im jüngern Steinsalz auf der Schachtanlage<br />

Asse (Abb. 3) wurden 3 AWID-Geber (Abb 4) eingebaut.<br />

Abb. 5 gibt die in Abhängigkeit von der Belastung ermittelten<br />

Messwerte an den AWID-Gebern wieder. Bereits kurze Zeit<br />

nach dem Einbau der AWID-Kissens konnten die im Pfeiler<br />

herrschende Last gut gemessen werden.<br />

Abb.: 4 AWID-Druckkissen<br />

Abb.: 3 Gebirgspfeiler


Stand: 04.11.2002 / RA / P096.00.00.00.00.002R02.doc<br />

Seite 5<br />

Bestimmung thermomechanischer Spannungen beim Wärmeeintrag in das Gebirge.<br />

Bei der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Salzgestein wird Wärme in das Gebirge eingetragen. Dadurch<br />

ändern sich nicht nur die mechanischen Eigenschaften des Gesteinsverbandes, sondern auch die in<br />

diesem herrschenden Spannungen.<br />

Im Zuge eines speziellen Temperaturversuches wurde erstmals der auf ein Stahlrohr auflaufende Gebirgsdruck<br />

mittels AWID-Gebern ermittelt. Abb. 6 zeigt deutlich die Spannungserhöhung infolge des Temperatureintrages<br />

während der Heizperiode.<br />

Abb.: 6 Druckmessung an einem Stahlrohr mit einem AWID-Druckkissen bei Aufheizung des Salzgebirges


Stand: 04.11.2002 / RA / P096.00.00.00.00.002R02.doc<br />

Seite 6<br />

In einem auf der Schachtanlage Asse von der 750 m-Sohle aus gebohrten 650 m tiefen Bohrloch wurde eine<br />

AWID-Messsonde mit 6 Gebern richtungsorientiert installiert, um den primären Spannungszustand des Gebirges<br />

und den Spannungstensor zu ermitteln. Abb. 7 zeigt die Messergebnisse vom Beginn der Messungen<br />

bis zum 360. Tag nach dem Einbau der Geber. Als Druck erzeugendes Medium wurde ein Gas verwendet.<br />

Abb.: AWID-Messsonde<br />

vergossen<br />

Abb.: AWID-Messsonde<br />

unvergossen<br />

Weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />

Sowohl im Steinkohlebergbau als auch gelegentlich im Salzbergbau ist beim untertägigen Abbau der Bodenschätze<br />

mit erheblichen Gebirgsschlägen zu rechnen. Durch eine Früherkennung von sich aufbauenden Gebirgsspannungen<br />

können vorbeugende Massnahmen ergriffen werden, die den Eintritt von Gebirgsschlägen<br />

verhindern oder deren schädliche Auswirkung mindern.<br />

Wegen der geringen Abmessungen der AWID-Druckkissen ist ein problemloser Einbau auch von bereits<br />

vorgefertigten Sondenelementen in dem Abbau vorgeführter Bohrungen möglich. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit<br />

von äußeren Einflüssen wie Temperatur und Materialeigenschaften sind Gebirgsdrücke mit AWID-<br />

Druckkissen sofort und direkt messbar.


Spannungsmesssonde zum Einbau in Bohrlöcher bestehend aus:<br />

1 Druckkissen System GSF – AWID, Ø 60 mm, belastbar 0 bis 400 bar<br />

1 Druckkissen System Glötzl, 100/200 mm, Belastungsbereiche 20/50/200/400 bar<br />

mit perforierter Ringinjektionsleitung und Gestängeanschluss<br />

Sondenaufbau Anschlüsse<br />

12<br />

32<br />

23<br />

20<br />

75<br />

1 2 3 4 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

6 5<br />

Injektionsleitung<br />

elektr. Anschluss AWID<br />

Gestängeanschluss 20/20 mm<br />

Rückleitung Ventilgeber<br />

Druckleitung Ventilgeber<br />

Druckleitung AWID<br />

Aufnehmer Nr.: ....................................<br />

Vorspannwert Ventilgeber bar: ..........<br />

Anschlüsse AWID:<br />

Kabel Nr: Farbe: Signal:<br />

1 rot I+<br />

2 weiß I-<br />

3 gelb A+<br />

4 blau A-<br />

Stand: 05.02.2003 / RA / P096.00.00.00.00.003R02.doc<br />

Seite 7


Stand: 05.02.2003 / RA / P096.00.00.00.00.003R02.doc<br />

1000<br />

15<br />

110<br />

250<br />

350<br />

350<br />

5<br />

90°<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Nr. 1<br />

Nr. 2<br />

Gestängeanschluss<br />

4-kt 20x20 mm<br />

Verschraubung<br />

2xG4LL VA-Rohr<br />

Verguss mit Isoliermasse<br />

Anschlussgehäuse<br />

AWID Kissen Nr. 1<br />

AWID Kissen Nr. 2<br />

Gestängeanschluss<br />

4-kt 20x20 mm<br />

Kissenanordnung<br />

Seite 8<br />

Anschlusskabel: 7 x 0,75 mm<br />

Aufbau: Abschirmung aus verzinktem Stahlgeflecht,<br />

darunter Silikonmantel.<br />

Feindrähtige Litze mit Nr.-Code<br />

Temperaturbereich: - 60 °C bis + 180 °C<br />

Kurzzeitig: +220 °C<br />

Mindestbiegeradius: 20 x Kabeldurchmesser<br />

Nennspannung: 500 V<br />

Anschlüsse<br />

VA - Leitung Kissen 1 elektrisch Kissen 2 elektrisch<br />

1 2 1 2 3 4 5 6 7 4<br />

Kissen 1 Kissen 2 I+ I- A+ A- I+ I- A+ A-


Stand: 19.02.2004 / TM / P097.00.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

Geröll - Sonde<br />

System BGR - Hannover<br />

<strong>Typ</strong>: BGR/GL-GS 300<br />

Art.-Nr.: 97....<br />

Abb.: Geröll-Sonde<br />

Anordnung der Sensoren:<br />

Die Abbildung zeigt die Anordnung<br />

der einzelnen Sensoren<br />

der Geröll-Kugel.<br />

Die Beschleunigungssensoren<br />

sowie der Vibrationssensor befinden<br />

sich im Innern der Kugel.<br />

Der Vibrationssensor befindet<br />

sich im Mittelpunkt der Sonde.<br />

Die Beschleunigungssensoren<br />

sind alle mit gleichem Abstand<br />

zum Zentrum der Sonde angeordnet.<br />

Die Druck– und Temperatursensoren<br />

sind in die Außenhaut der<br />

Kugel integriert.<br />

Bezeichnung Funktion<br />

# 1 bis # 6 Beschleunigung<br />

# 7<br />

Vibrations- bzw.<br />

Drehratensensor<br />

D1 bis D6 Druck<br />

T1 bis T6 Temperatur<br />

X-<br />

Y-<br />

D2<br />

T2<br />

D4<br />

T4<br />

Z-<br />

Einsatzgebiete:<br />

Mit Hilfe der Geröll-Sonde können die<br />

internen Vorgänge von Muren, Schlammströmen<br />

und Staublawinen (trockene<br />

Schlammlawine) erforscht werden.<br />

Dazu ist die Geröll-Sonde mit 6 zweiachsigen<br />

Beschleunigungssensoren, einem<br />

dreiachsigen Vibrationssensor, 6 Drucksensoren<br />

sowie 6 Temperatursensoren<br />

ausgerüstet.<br />

Aus den Messdaten der Beschleunigung ist<br />

es möglich, über zweifache mathematische<br />

Integration, die Geschwindigkeiten und die<br />

zurückgelegten Wege des mobilen Messgeräts<br />

während des Versuchs zu ermitteln.<br />

Die Druckmessungen dienen der Erfassung<br />

des Umgebungsdruckes der Geröll-<br />

Sonde. Ferner können die Drucksensoren<br />

zur Erfassung des Differentialdrucks im<br />

Abstand des Gehäusedurchmessers<br />

herangezogen werden.<br />

Z<br />

Abb.: Anordnung der Sensoren<br />

D5<br />

T5<br />

D6<br />

T6<br />

D1<br />

T1<br />

D3<br />

T3


Stand: 07.02.2001 RA / P097.00.00.00.00.001R00.doc<br />

3<br />

Abb.: Elektronik<br />

4<br />

Andere Messbereiche und<br />

Sensoranordnungen auf<br />

Anfrage.<br />

Konzept und Idee: BGR Hannover • Bundesanstalt <strong>für</strong> Geowissenschaften und Rohstoffe Ausführung: Glötzl G<strong>mbH</strong><br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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4<br />

Abb.: Sensor und Elektronik-Träger der Geröll-Sonde<br />

5<br />

4<br />

1<br />

2<br />

Innenaufbau:<br />

Beim Innenaufbau wurde der Schwerpunkt<br />

auf eine robuste, stabile Mechanik gelegt.<br />

Für alle Komponenten (Sensoren, Elektronik,<br />

Steckverbinder usw.) wurden<br />

„Taschen“ ausgefräst, die nach erfolgtem<br />

Einbau mit einem dauerelastischen Vergussmaterial<br />

vergossen werden.<br />

Dadurch ist ein sicherer Betrieb, unter den<br />

rauen Bedingungen, in denen die Geröll-<br />

Sonde eingesetzt wird, gewährleistet.<br />

Der Aufbau auf einen gemeinsamen Träger<br />

ermöglicht das Kalibrieren der Sensoren<br />

ohne Außenschale der Kugel.<br />

1. Elektronik<br />

2. Batterieaufnahme<br />

3. Aufnahme der Steckverbinder zu den<br />

Sensoren in der Außenhaut<br />

4. Aufnahme Beschleunigungssensor<br />

5. Der dreiachsige Vibrationssensor befindet<br />

sich unter der Elektronik, direkt im<br />

Masseschwerpunkt der Sonde.<br />

Elektronik:<br />

Die komplette Elektronik (Versorgung und Anpassung der Sensoren,<br />

Rechner, Speicher usw.) befinden sich auf einer einzigen<br />

Basisplatine.<br />

Technische Daten:<br />

- Schneller single-cycle Prozessor<br />

- AD - Wandlung mit 12 bit, 400 ksps, 8-Kanal<br />

- Abtastrate bis 5 kHz (Vibrationssensor)<br />

- Nichtflüchtiger Speicher bis 1-GBit<br />

- Versorgung aus einer einzelnen 3,6 V Lithiumzelle<br />

- Low-power-consumption 3 V Rechnersystem<br />

- Einsatz modernster Verstärker in SMD-Technologie<br />

- Datenübertragung mit 115 kbd<br />

Technische Daten Sensorik:<br />

Beschleunigung:<br />

- Messbereich +/- 50 g<br />

- Überlast +/- 500 g<br />

- Schockbelastbarkeit 2000 g<br />

- Linearität 0,2 %<br />

Vibration:<br />

- Messbereich +/- 500 g<br />

- Überlast +/- 1000 g<br />

- Schockbelastbarkeit 5000 g<br />

- Linearität +/- 1 %<br />

Druck:<br />

- Messbereich 10 bar<br />

- Überlast 30 bar<br />

- Schockbelastbarkeit 1000 g<br />

- Linearität 0,25 %<br />

Temperatur:<br />

- PT 1000<br />

Drehratensensor:<br />

- Messbereich 50-1000 °/s<br />

- Linearität


Stand: 27.04.2004 / TM / SP / P098.00.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

PERMEABILITÄTS-MESSEINRICHTUNG<br />

• Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (EEx I/II, T2)<br />

• Wiederlösbares Doppelpackersystem<br />

• Druck- und Temperaturmessung in der Sonde<br />

<strong>Typ</strong>: PEA . . .<br />

Art.-Nr: 98. . .<br />

• Erfassung der Umgebungsparameter (Temperatur, Luftdruck und Feuchte außerhalb der<br />

Bohrung)<br />

• Messablauf-Steuerung, Datenerfassung und Messwertanzeige mit PC<br />

Prinzip der Permeabilitäts-Messung:<br />

Bohrung<br />

Die komplette Sondeneinheit wird mit Hilfe des Setzungsgestänges in eine Bohrung eingebaut.<br />

Anschließend werden die beiden Packer am Anfang und Ende der Sondeneinheit mit Druckluft aufgepresst.<br />

Die Packer verschließen das Messintervall luftdicht mit dem umgebenden Gestein bzw. Salinar.<br />

In das abgeschlossene Messintervall wird Wasser bzw. Lauge mit definierter Durchflussmenge injiziert.<br />

Nach vordefinierter Zeit bzw. Drucküberschreitung im Messintervall wird der Injektionsvorgang beendet.<br />

Bis zum Versuchende (vordefinierte Zeit) wird der im Messintervall herrschende Druck, die Temperatur<br />

und Durchflussmenge gemessen und kontinuierlich gespeichert.<br />

Aus den gewonnenen Messwerten (Druckanstieg beim Injizieren bzw. Druckabbau nach dem Injizieren<br />

gegenüber der Zeit) können Rückschlüsse auf die Permeabilität des Gesteins bzw. Salinars gezogen<br />

werden.<br />

Endstück mit Rollen<br />

Packereinheit<br />

3 2<br />

1 3<br />

Kupplungsteil mit Rollen<br />

Abb.: Aufbau der Permeabilitäts-Messsonde<br />

Messintervall<br />

Intervallgestänge<br />

Intervallgestänge<br />

Kupplungsteil mit Rollen<br />

T<br />

D<br />

1 Sonde<br />

2 Intervallgestänge<br />

3 Packer<br />

Messsonde mit<br />

- Temperatur<br />

- Intervalldruck<br />

- Sensleitung/Intervall<br />

I<br />

Packereinheit<br />

Anschlussleitung<br />

Anschlusseinheit <strong>für</strong><br />

Gestänge mit Kabel<br />

171.03.01.00.00.003R0.vsd


Stand: 27.04.2004 / TM / SP / P098.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Die folgende Abbildung zeigt schematisch den kompletten Aufbau der<br />

Permeabilitäts–Messeinrichtung in Ex–Version.<br />

Tastatur<br />

Display<br />

Datenstation<br />

EEXP<br />

I/O<br />

V24<br />

ADC<br />

Druck 2<br />

Flowcontrol<br />

Abb.: Aufbau der Permeabilitäts-Messeinrichtung<br />

Permeabilitäts-Sonde:<br />

D<br />

A<br />

6<br />

24 V<br />

Abb.: Permeabilitätssonde im 3-teiligen Transportkoffer<br />

M<br />

F<br />

M<br />

24 V<br />

Zener-Barrieren<br />

Druckluft zum Packer<br />

171.01.00.00.104.R0.vsd<br />

Druckluft zum Intervall<br />

Steckverbinder<br />

Druckluft <strong>für</strong> Intervall<br />

Ausblasfilter<br />

Steuerung Intervall<br />

Schnellkupplung<br />

Die komplette Sondeneinheit kann durch Montage mehrerer Intervallgestänge<br />

(Basislänge von 2 m) beliebig über Kupplungsteile verlängert<br />

werden.<br />

Sowohl die Sonde als auch das Intervallgestänge sind aus rostfreiem<br />

und säurebeständigem Edelstahl gefertigt.<br />

In der Sonde befinden sich der Druck- und Temperatursensor. Der Betrieb<br />

der Sensoren erfolgt eigensicher nach EXi mit 4 – 20 mA-Signalen.<br />

Die Abbildung rechts zeigt die elektrischen und pneumatischen Anschlüsse an der<br />

Permeabilitätssonde.<br />

Abb.: Spezialkupplung<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Netz<br />

Druckbehälter<br />

Packerentlastung<br />

Sensoren im Stollen<br />

Temp.<br />

Feuchte<br />

Luftdruck<br />

Pneumatik-<br />

Druckbeaufschlagung<br />

Sonde<br />

Packer 2<br />

Interval<br />

l<br />

EEx de (ib) IIC T6<br />

Temp.<br />

Druck 1<br />

Packer 1<br />

Abb.: Sondenanschlüsse<br />

Ausblasleitung


Stand: 27.04.2004 / TM / SP / P098.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Kabeltrommel der Permeabilitäts-Messanlage:<br />

Abb.: Kabeltrommel der Permeabilitäts-Messanlage<br />

1. Hochdruck – Schlauchleitung 4. PETP – Innenmantel<br />

2. Polyamid-Schlauchleitung 5. PUR – Außenmantel<br />

3. Elektrische Leitung<br />

Datenstation der Permeabillitäts-Messanlage:<br />

Die Abbildung zeigt die drehstrombetriebene<br />

Motorkabeltrommel<br />

mit 600 m Spezialleitung <strong>für</strong> die<br />

Permeabilitätsmesseinrichtung.<br />

Die Leitung ist meterweise markiert,<br />

um beim Einbau der Sonde eine<br />

Kontrolle über die Einbautiefe zu<br />

erhalten.<br />

Alle erforderlichen elektrischen und<br />

pneumatischen Leitungen sowie die<br />

Hochdruckleitungen sind in die<br />

Spezialleitung integriert.<br />

Abb.: Aufbau der Hochdruck-Schlauchleitung<br />

Die Datenstation ist im EEX-p-Gehäuse<br />

zum Einsatz in den Ex-Zonen 1 und 2,<br />

Gruppe IIC T4, untergebracht.<br />

Das Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt<br />

und beinhaltet:<br />

• PC-Rechneranlage mit AD-Wandler-<br />

Karte (16 Bit).<br />

• Flow-Control <strong>für</strong> Durchflussmessung<br />

• Galvanisch getrennte RS-232-<br />

Schnittstelle.<br />

• RS-485-Schnittstelle<br />

• Eingebauter Multiplexer <strong>für</strong> Sensorabfrage<br />

der Sensoren in der Sonde<br />

und der Umgebung.<br />

• Ventilsteuerung und Ventile<br />

Abb.: Datenstation Abb.: Datenstation-Anschlüsse


Stand: 27.04.2004 / TM / SP / P098.00.00.00.00.001R02.doc<br />

Steuer- und Auswertesoftware<br />

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Die Steuer- und Auswertesoftware<br />

„Permsond“ stellt alle<br />

zur Versuchsdurchführung<br />

notwendigen Funktionen zur<br />

Verfügung.<br />

Sämtliche Messwerte (Messwerte<br />

der Sonde sowie die<br />

Messwerte der Umgebung)<br />

werden online zur Anzeige<br />

gebracht.<br />

Freie Konfiguration von Einheiten,<br />

max. Drücken, Speicherraten<br />

und Hysterreseeinstellungen<br />

<strong>für</strong> Packerdrücke und<br />

vieles mehr stehen dem Anwender<br />

zur Verfügung.<br />

Nach einem Stromausfall startet<br />

der Rechner automatisch<br />

die Software „Permsond“, und<br />

der laufende Versuch wird<br />

automatisch fortgesetzt.<br />

Abb.: Hauptfenster „PERMSOND“<br />

Abb.: Permeabilitäts-Messeinrichtung im Einsatz Abb.: Auswertung mit „PERMSOND“<br />

Technische Daten - Sensorik:<br />

Sensoren in der Umgebung:<br />

Luftrucksensor:<br />

• Messausgangssignal: 4-20 mA<br />

• Messbereich: 800 – 1200 mbar<br />

Luftfeuchtesensor:<br />

• Messausgangssignal: 4-20 mA<br />

• Messbereich: 0 – 100% RH<br />

Temperatursensor:<br />

• PT 100 : 4 - 20mA<br />

• Messbereich: 20 bis 70 °C<br />

Permeabilitätssonde:<br />

Temperatursensor:<br />

- Messausgangssignal: 4 - 20 mA<br />

- Messbereich: 20 bis 70 °C<br />

Intervalldruck:<br />

- Messausgangssignal: 4 - 20 mA<br />

- Messbereich: 0 – 60 bar


Stand: 10.02.2006 / RGL / SP / P101.00.00.00.00.002R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

SPANNUNGSMESSER<br />

(Extrinsischer Fabry-Pérot Interferometer/EFPI-Sensor)<br />

Neuer Spannungsmesser auf der Basis eines EFPI-Sensors<br />

<strong>Typ</strong>: EFPI-S<br />

Art.-Nr: 101. . .<br />

Der Bedarf an störungsunabhängigen Messsystemen - Störungen und Beeinflussung<br />

durch Blitzschlag oder induktive Spannung - ist eine bereits seit langer<br />

Zeit ausgesprochene Forderung des Marktes. Mit Hilfe der Lichtwellenleitertechnik<br />

ist dieses Problem gelöst und mit Hilfe des Systems EFPI (Extrinsischer<br />

Fabry-Pérot Interferometer) realisiert worden.<br />

Grundaufbau ist das klassische flache – hydraulisch gefüllte – Kissen, das mit<br />

einem Transducer oder Druckumsetzer verbunden ist. In der Regel ist oder<br />

kann dies ein hydraulisches Überdruckventil (Glötzl Kompensationsventil), ein<br />

piezoresistiver Druckumsetzer (passiv) oder auch ein Schwingsaitemembrandruckkopf<br />

sein, der sich besonders durch Langzeitstabilität und Systemsicherheit<br />

auszeichnet.<br />

Bild 1: Elektrischer Erddruckaufnehmer Kissengröße 10/20 cm<br />

Die Übertragungslängen sind in der Regel völlig ausreichend. Das Glötzl-<br />

Überdruckventil zeichnet sich durch eine überdurchschnittliche Langzeitstabilität<br />

aus, die über Dekaden nachgewiesen wurde und somit als stabil angenommen<br />

werden kann. Die piezoresistiven Aufnehmer sind mehr <strong>für</strong> den kürzeren<br />

Einsatz, d. h. einige Jahre, gedacht, wobei die Schwingsaitenaufnehmer<br />

durchaus 10 oder 20 Jahre relativ stabil sein können. Voraussetzung ist natürlich<br />

eine ausgezeichnete Alterungstechnik, wie sie bei uns angewendet wird.<br />

Bild 2: Elektrischer Porenwasserdruckaufnehmer EP3<br />

Eine seit langem gestellte Forderung ist es, mögliche Drifterscheinungen zu<br />

erfassen. Drift entsteht durch Alterung von Bauteilen – sei es durch Zeit, Temperatur,<br />

Feuchtigkeit, Vibrationen oder durch andere Einflüsse.<br />

Bild 3: Bohrlochdruckaufnehmer auf der Basis eines EFPI-Sensors (Kissengröße 10/20 cm)


Stand: 10.02.2006 / RGL / SP / P101.00.00.00.00.002R01.doc<br />

Wie gesagt ist die Langzeitstabilität des Schwingsaitenaufnehmers von allen Aufnehmern noch am<br />

besten einzuschätzen. Doch bei Einsätzen im Staudammbau ist bei der Schwergewichtsmauer von<br />

einer Lebensdauer von größer 50 Jahren bis 100 Jahren auszugehen. Plastische Deformation und<br />

Fließen sind hier zu beobachten. Ein absolutes Vermeiden von Drift ist theoretisch beim hydraulischen<br />

Überdruckventil möglich und wird öfters auch als Redundanzsystem herangezogen. Allerdings<br />

hat das hydraulische Überdruckventil seine technischen Grenzen.<br />

Die angesprochene Lösung besteht nun darin, das System zu messen und gleichzeitig durch ein<br />

Triggersignal einen festen 0-Punkt abzutasten und zu messen. Das Signal des 0-Punkts - sollte es<br />

sich verschieben – ergibt die 0-Punkt-Drift und gibt somit Auskunft und eine rechenbare Größe über<br />

die Änderung des 0-Punkts.<br />

Eine In-Situ-Nachkalibrierung – wie diese möglich ist – ist nicht in der Lage, die 0-Punkts-<br />

Entwicklung oder Änderung zu erfassen, sondern überprüft lediglich die Steigung der Kalibrierkurve.<br />

Diese Aussage und Methode ist also nicht ausreichend, um die 0-Punkt-Stabilität zu erfassen.<br />

In Zusammenarbeit mit der BAM (Bundesanstalt <strong>für</strong> Materialforschung und -prüfung), Berlin, hat<br />

Glötzl einen neuen Lichtwellenleiter-Sensor auf EFPI-Basis entwickelt. Grundlage des Messsystems<br />

ist eine Membranbewegung, deren Auslenkung durch eine hydraulische Druckerhöhung bewirkt<br />

wird. Die Auslenkung der Membrane wird gegenüber der der Schwingsaiten-Technik wesentlich<br />

gemindert. Die Auslenkung beträgt weniger als 10 % der Standardauslenkung.<br />

Diese geringe Auslenkung ist ein weiterer Garant <strong>für</strong> noch größere Langzeitstabilität. Durch ein<br />

Triggersignal wird bei jeder Messung die Faser des Interferometers in eine 0-Stellung gebracht,<br />

deren Messwert einen konstanten Wert haben sollte. Ändert sich dieser Wert über die Zeit, so erfasst<br />

man hier die 0-Punkts-Änderung - welchem Einfluss auch immer zu verdanken.<br />

Das EFPI-System ist in verschiedenen Belastungsbereichen verfügbar und hat bis jetzt eine<br />

Einsatztiefe oder Länge von maximal 50 m. Weitere Entwicklungen sind im Gange bezüglich Richtung<br />

und Übertragungslänge.<br />

Bild 4: Aufbau der fertig konfektionierten Sensoren Bild 5: Programmoberfläche des Hauptprogramms<br />

Im September 2005 ist eine erste Spannungsmonitorstation mit EFPI-Sensoren in der Grube Belchatow<br />

in Polen eingebaut worden. Bild 4 zeigt das System und den Einbau der Sonde mit Richtungsgestänge.<br />

Die Messung erfolgt mit PC und spezieller Messkarte. Bild 5 mit den Interferometerstreifen<br />

und dem Messsignalwert zeigt den Vorgang.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Rainer Glötzl (rainer@gloetzl.com) jederzeit zur Verfügung.<br />

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Stand: 25.11.2004 / RA / P101.01.00.00.00.002R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

FASEROPTISCHER DEHNUNGSAUFNEHMER<br />

Beschreibung<br />

<strong>Typ</strong>: FOS D 250<br />

Art.-Nr.: 101.01<br />

Der faseroptische Dehnungsaufnehmer wurde speziell <strong>für</strong> den sensiblen Einsatz in explosionsgeschützten<br />

Bereichen zur langzeitlichen Messung von Stahl- und Betondehnung entwickelt.<br />

Der Sensor selbst besteht aus einem faseroptischen Bragg-Gitter, einem Bauelement, das in der optischen<br />

Nachrichtentechnik breite Verwendung findet.<br />

Unter einem Bragg-Gitter versteht man eine Vielzahl kleiner Reflektionsschichten, die mit ultraviolettem<br />

Laserlicht in eine Monomode-Glasfaser mit konstanter Periodenlänge eingeschrieben werden und ein Gitter<br />

bilden.<br />

Die so erzeugten optischen Gitter liefern in Abhängigkeit von ihrer Dehnung oder der Temperatur des Gitterbereichs<br />

ein wellenlängenkodiertes Signal.<br />

1 2 3 4<br />

Anwendung<br />

Vorwiegender Einsatzort dieses Aufnehmers sind Einbauorte<br />

in großer Entfernung (mögliche Kabellänge bis zu 1.000<br />

m) an Staumauern, Wasserbauten, Stollen und Schachtausbauten<br />

und Kraftwerken in Bergwerken in explosionsgeschützten<br />

Bereichen und Betonbauwerken wie Pfähle<br />

und Stützwände.<br />

Der Einbau ist wie bei konventionellen Systemen einfach<br />

und unkompliziert. Seine robuste Bauweise, die <strong>für</strong> Glötzl-<br />

Messgeräte verpflichtend ist und seine Biegeunempfindlichkeit<br />

machen ihn nahezu überall einsetzbar.<br />

<strong>Typ</strong>ische Anwendungsgebiete sind Beton- und Stahldehnungsmessung<br />

auch in Beton mit groben Zusatzstoffen.<br />

Somit kann der Sensor direkt mit der Schüttung in den Körper<br />

eingebracht werden und mit den Bohrungen in den Ankerscheiben<br />

an der bestehenden Bewehrung mit Bindedraht<br />

angebracht werden.<br />

Die Langzeitüberwachung kann von maßgeblicher Bedeutung<br />

sein in der ein Sensor mit einer wahrscheinlichen<br />

Standzeit von über 20 Jahren eingesetzt werden soll. Korrosionsbeständige<br />

Materialien und passive Messelemente<br />

wie in diesem Fall sind da<strong>für</strong> die Voraussetzung. Außerdem<br />

ist dieser Sensor durch elektromagnetische Störstrahlung<br />

nicht beeinflussbar.<br />

Modell 1 mit schweren Dübelplatten zur nachträglichen Befestigung an Außenbauwerken,<br />

Modell 2 zu Betondehnungsmessung innerhalb von verfüllten Hohlräumen,<br />

Modell 3 entlang von Bewehrungsstäben und<br />

Modell 4 die freie Version zur Montage an individuellen Halteplatten nach Kundenwunsch, wie Schweißplatten, Seilklemmen und<br />

Winkelhalterungen.


Stand: 25.11.2004 / RA / P101.01.00.00.00.002R01.doc<br />

Modem<br />

seriell<br />

Betr. Start Stop Next Print Cont. Rep. Trans.<br />

Prog Time Lin Help<br />

7 8 9 -<br />

4 5 6 +<br />

1 2 3 .<br />

0 E C<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Sammelkabel<br />

Sammelkabel<br />

Auswertesoftware<br />

GLA 7<br />

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1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Sammelkasten<br />

Sammelkasten<br />

S1<br />

S4 S5<br />

Die Datenerfassungseinheit besteht aus einer automatischen Messanlage vom <strong>Typ</strong> MFA zur Ansteuerung<br />

von bis zu 999 Messstellen, einer elektrischen und optischen Umschaltgruppe sowie dem Herzstück, einer<br />

AWE Monitorstation mit analogem oder wahlweise digitalem Messausgang, die auch als 2-Kanal-Messgerät<br />

verfügbar ist. Die Ansteuerung und Datenspeicherung übernimmt die automatische Messanlage MFA. Sie<br />

kann bequem per Fernwartung über ein Analog- oder ISDN-Modem von einem Personal Computer aus ausgelesen<br />

und programmiert werden.<br />

Zur Auswertung und Programmierung der Messanlage empfehlen wir unsere Windows Software GLA 7 auf<br />

der Basis einer modernen SQL Datenbank mit unzähligen Möglichkeiten der Darstellung und Visualisierung<br />

Ihres Projektes und der darin erfassten Daten.<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Prinzipaufbau:<br />

S2<br />

S3<br />

1. Montagehalterung Kopfstück 7. PG Schutzverschraubung<br />

nach Kundenwunsch 8. wasserdichte Schutzhülse <strong>für</strong><br />

2. Optische Monomode-Glasfaser Spice-Verbindung<br />

mit Bragg-Gitter 9. Faserverbindung mit wasserdicht<br />

3. Gehäuse aus Edelstahl vergossenen SILGEL Füllung<br />

4. Montagehalterung Fußpunkt 10. Standardkabel Länge bis zu 1000 m<br />

nach Kundenwunsch ohne Verstärkung<br />

5. Kabelverschraubung 11. Schrägschliffstecker <strong>für</strong> minimalen<br />

6. PE-Schutzschlauch Dämpfungsverlust<br />

Technische Daten:<br />

Basislänge: 250 mm (ca. 290 mm Gesamtlänge)<br />

Ausführung: Edelstahl<br />

Arbeitstemperatur: -30 °C bis ca. 80 °C<br />

Messbereich: 0 bis 1,5 mm Dehnung über die Basislänge<br />

(Stauchung einstellbar über Vorspannung auf<br />

bis zu 80 % innerhalb der Messspanne)<br />

Auflösung: 0,02 % VE<br />

Messgenauigkeit: 0,2 % VE<br />

Temperatur-<br />

empfindlichkeit: < 0,05 % VE individuell ermittelt.


Stand: 02.03.2006 / TM / P201.01.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ELEKTRONISCHE DRUCKREGELANLAGE<br />

Geeignet <strong>für</strong> hochsalinare Flüssigkeiten<br />

<strong>Typ</strong>: EDRA<br />

Art.-Nr.: 201.00<br />

Funktion:<br />

Mit der elektronischen Druckregelanlage werden Feststoffe (z. B. Gesteins- oder Betonkörper) und Hohlräume<br />

(z. B. Druckkammern oder Bohrungen) einem hydrostatischen Druck ausgesetzt. Dabei wird eine Flüssigkeit<br />

aus einem Vorratsbehälter über Pumpen in die entsprechende Prüfstrecke gepresst.<br />

Die Pumpzyklen erfolgen abhängig von den gewünschten Regelparametern Sollwert, Regelgrenze, Drucksteigerungsrate<br />

und Zeitintervall automatisch. Gleichzeitig werden die Füllstände am Vorratsbehälter (Zulauf)<br />

und Auffangbehälter (Ablauf) aufgezeichnet.<br />

Aus den gewonnenen Messdaten von eingepresstem Volumen am Zulauf und ausgetretener Menge am Ablauf<br />

können im Bezug zu dem eingestellten Druck Rückschlüsse auf die Permeabilität der Prüfstrecke gezogen<br />

werden.<br />

Die einzelnen Komponenten der Regelanlage am Zulauf:<br />

1<br />

7 5<br />

2


Stand: 02.03.2006 / TM / P201.01.00.00.00.001R02.doc<br />

Schematischer Aufbau der Elektronischen Druckregelanlage<br />

Zulauf /<br />

Vorrat<br />

10<br />

10<br />

140 l<br />

Alarm<br />

Zentrale<br />

Automatische<br />

Messanlage<br />

MFA 6<br />

140 l<br />

69,34 l<br />

Druckregel<br />

Anlage<br />

9<br />

127,34 l<br />

1<br />

105 l<br />

- Absetzen von Alarmmeldungen<br />

und Informationen über<br />

das Telefonnetz<br />

- Steuerung der Druckregelanlage<br />

- Speicherung aller Messwerte<br />

- Konfiguration über Modem und<br />

GLA - Software<br />

- Steuerung der Injektionspumpe<br />

- Abfrage des Regelsensors<br />

- Ausgabe von Alarmmeldungen<br />

105 l<br />

5 6 7<br />

70 l<br />

70 l<br />

Tk-Netz<br />

35 l<br />

35 l<br />

4<br />

Prüfstrecke<br />

0l<br />

0l<br />

11<br />

ggf. bestückt mit diversen<br />

Sensoren z.B.<br />

Druck- und<br />

Temperatursensoren<br />

3<br />

2<br />

8<br />

Injektionspumpe<br />

5 = Druckregelanalge<br />

1 = Füllstandbehälter am Zulauf 2 = Injektionspumpe 3 = Drucksensor (Istwert-Geber) 4 = Prüfstrecke<br />

11 = Tk-Netz<br />

6 = Automatische Messanlage 7 = Alarmzentrale 8 = Ablaufpumpe 9 = Füllstandsbehälter am Ablauf 10 = Füllstandsanzeige<br />

Entwickelt und produziert im Auftrag des GSF-Forschungszentrum / Forschungsbergwerk Asse


Die einzelnen Komponenten der Elektrischen Druckregelanlage:<br />

8<br />

10<br />

9<br />

Stand: 02.03.2006 / TM / P201.01.00.00.00.001R02.doc<br />

8 9 9<br />

(1) Füllstandsbehälter aus Edelstahl am Zulauf der Prüfstrecke: Die Behälter fassen ein Volumen von je 140<br />

Liter Injektionsflüssigkeit. Bei Bedarf können mehrere Behälter parallel angeschlossen werden, um das<br />

Volumen zu vergrößern. Sinkt der Flüssigkeitsstand unter ein frei einstellbares Niveau, werden die Vorratsbehälter<br />

automatisch wieder nachgefüllt. Der aktuelle Füllstand wird direkt neben dem Behälter an-<br />

gezeigt und von der automatischen Messanlage (6) über kapazitive Füllstandssensoren kontinuierlich erfasst.<br />

(2) Injektionspumpen, die aus den Vorratsbehältern die Flüssigkeit in die Prüfstrecke (4) pumpen: Die Pumpen<br />

werden von der Druckregelanlage (5) vollautomatisch gesteuert. Bei Bedarf kann die Injektionspumpe<br />

redundant ausgelegt werden.<br />

(3) Drucksensor (Istwertgeber der Regelung) <strong>für</strong> die Druckmessung im Bereich der Prüfstrecke: Messbereich<br />

bis max. 400 bar.<br />

(4) Prüfstrecke: Die Messwerte der Sensoren, die innerhalb und außerhalb der Prüfstrecke eingebaut sind,<br />

werden von der automatischen Messanlage (6) regelmäßig erfasst.<br />

(5) Elektronische Druckregelanlage: Steuert die Pumpen abhängig von den eingestellten Regelparametern.<br />

(6) Automatische Messanlage MFA6: Die Messanlage steuert die Druckregelanlage und erfasst alle Messwerte<br />

der angeschlossenen Sensoren.<br />

(7) Alarmzentrale: Gibt bei Störungen oder Verletzung der Regelgrenzen einen Alarm über das Tk-Netz aus<br />

(Sprachmeldungen).<br />

(8) Ablaufpumpe: Die am anderen Ende der Prüfstrecke austretende Flüssigkeit sammelt sich im Pumpensumpf<br />

und wird über die Ablaufpumpe kontinuierlich in den Ablaufbehälter gepumpt.<br />

(9) Füllstandsbehälter aus Edelstahl am Ablauf der Prüfstrecke: Die Messwerterfassung erfolgt analog zu<br />

derjenigen am Zulauf. Ist der Füllstandsbehälter am Ablauf nahezu gefüllt, wird der Anwender über die<br />

Alarmzentrale (7) automatisch informiert.<br />

(10) Füllstandsanzeigen: Der Füllstand wird jeweils direkt an den Füllstandsbehältern angezeigt.<br />

(11) Anschluss an das Tk-Netz: Die Automatische Messanlage kann über Modembetrieb mit dem Glötzl-<br />

GLA-Programm komplett gesteuert werden z. B. Setzen von Parametern, Verwalten der Messwerte usw.<br />

Auch die Druckregelanlage wird indirekt über die automatische Messanlage konfiguriert. Somit ist eine<br />

Fernwartung der Druckregelanlage ebenfalls möglich.


Stand: 02.03.2006 / TM / P201.01.00.00.00.001R02.doc<br />

Schematisches Beispiel einer Regelung<br />

Druck<br />

[bar]<br />

3,50<br />

3,45<br />

3,40<br />

3,35<br />

3,30<br />

3,25<br />

3,20<br />

3,15<br />

3,10<br />

3,05<br />

3,00<br />

2,95<br />

0,00<br />

Bedingungen zum Zeitpunkt to:<br />

Sollwert: 3,00 bar Zeitintervall: 24 Stunden Drucksteigerungsrate: 0,00 bar<br />

Messstelle<br />

910<br />

Sollwert<br />

Istwert (Drucksensor)<br />

Regelgrenze<br />

Alarmgrenze<br />

Messstelle<br />

900<br />

Messstelle 910 = Drucksteigerung um 0,01 Bar<br />

Messstelle 900 = Drucksteigerung um 0,00 Bar=konstant<br />

Zeit<br />

[Tage]<br />

to to+1 to+2 to+3 to+4 to+5 to+6 to+7 to+8<br />

Die Abbildung zeigt den schematischen Verlauf einer Regelung mit der Druckregelanlage.<br />

Der Sollwert (blaue Kurve) wird von der Druckregelanlage automatisch aus den Regelparametern Drucksteigerungsrate<br />

und Zeitintervall gebildet. Ist die Drucksteigerungsrate auf 0 eingestellt, erfolgt eine Regelung<br />

auf konstantem Niveau.<br />

Wird die untere Regelgrenze durch einen Druckabfall in der Prüfstrecke unterschritten, wird automatisch ein<br />

Pumpzyklus bis zum Erreichen der oberen Regelgrenze gestartet.<br />

Parametriersoftware zur Einstellung der Regelparameter<br />

der elektronischen Druckregelanlage<br />

Technische Daten:<br />

Alarm<br />

Allgemein:<br />

- Geeignet <strong>für</strong> hochsalinare Flüssigkeiten<br />

- Ausgelegt <strong>für</strong> Drücke bis max. 400 bar<br />

- Volumenströme bis 3,0 Ltr/min<br />

Füllstandsmessung:<br />

Volumen der Füllstandsbehälter: 140 Liter<br />

Auflösung der Anzeige 0,01 Liter<br />

Druckregelung:<br />

- Anschluss an übliches 230-V-Netz<br />

- Zwei Ausgänge <strong>für</strong> Injektionspumpen<br />

- Regelungsvarianten einstellbar; entweder konstant<br />

oder über Steigerungsraten je Zeitintervall<br />

- Automatische Umschaltung auf zweite Injektionspumpe<br />

bei einem Defekt der ersten Pumpe<br />

- Einstellbare Regel- und Alarmgrenzen<br />

- Überwachung des Sollwertes (Druck) alle 500 ms<br />

- Ausgang zur Alarmzentrale<br />

Alarmzentrale:<br />

Sendet sprachorientierte Mitteilungen bei Verletzung<br />

der Regelgrenzen oder Netzausfall.<br />

Preis auf Anfrage<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong>


Messstation MFM ><br />

Dynamikanlage DMA ><br />

Feldanlage FAB ><br />

Datenlogger FAG ><br />

Datenlogger FAW ><br />

Datenlogger DL-BDL ><br />

Messstation MDL ><br />

Messanlage MCC ><br />

Messanlage MCC + MCC LT ><br />

Messanlage PCMFA ><br />

Advanced Solutions<br />

DATENERFASSUNG<br />

< zurück zur Übersicht<br />

DATENERFASSUNG


Art. Nr. 056.00<br />

ÜBERSICHTSPROSPEKT<br />

Messanlage MCC<br />

Measurement Communication Control System<br />

Automatische Messanlage im Bereich Kommunikation<br />

mit fl exibler Parameterprogrammierung<br />

Stand 19.07.2010<br />

GEODÄT. ZUBEHÖR MESSGERÄTE UND ZUBEHÖR SOFTWARE DATENERFASSUNG MONTAGEMATERIAL SPEZIALISTENSYSTEME SONDERAUFNEHMER MOBILE MESSSYSTEME MESSWERTAUFNEHMER


MCC<br />

Measurement Communication Control System<br />

Das Multitalent unter den Messanlagen - Ihre Ideen inklusive -<br />

MCC 4.0 LT MCC 4.0 LT I<br />

MCC 4.0 S<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die „kleine“ digitale Messkettenanlage zur<br />

Erfassung von Controllerketten verschiedener<br />

Art.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Digitale Eingänge: 2 x RS485<br />

Analoge Eingänge: Controller<br />

Messkanäle bis: 200<br />

Messprogramme: 20<br />

Messfrequenz: 10 Hz<br />

Meldungen im Ringspeicher: 1.000<br />

Messwerte im Ringspeicher: 1.000.000<br />

Versorgung: 240 VAC<br />

Netzteil<br />

FUNKTIONEN<br />

Gleitende Mittelwertbetrachtung<br />

Filterfunktionen<br />

Medianberechnung<br />

Differenzierung von Wertänderungen<br />

Automatische Kompensation<br />

Messwertberechnung<br />

Messwertverknüpfung<br />

Kaskadierbare Formeln<br />

Redundanzabgleiche über logische Verknüpf-<br />

ungen<br />

Kombinationsalarme <strong>für</strong> bis zu 10 Gruppen<br />

3-Stufen Grenzwertbeobachtung<br />

KOMMUNIKATION<br />

LAN<br />

USB Ready<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die „selbständige“ Anlage, mit GPRS Datenverbindung<br />

und erweiterbare Batterieversorgung<br />

<strong>für</strong> autarke Messaufgaben.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Digitale Eingänge: 2 x RS485<br />

Analoge Eingänge: Controller<br />

Messkanäle bis: 200<br />

Messprogramme: 20<br />

Messfrequenz: 10 Hz<br />

Meldungen im Ringspeicher: 1.000<br />

Messwerte im Ringspeicher: 1.000.000<br />

Versorgung: 240 VAC<br />

Optional Batterie und Solar<br />

FUNKTIONEN<br />

Gleitende Mittelwertbetrachtung<br />

Filterfunktionen<br />

Medianberechnung<br />

Differenzierung von Wertänderungen<br />

Automatische Kompensation<br />

Messwertberechnung<br />

Messwertverknüpfung<br />

Kaskadierbare Formeln<br />

Redundanzabgleiche über logische Verknüpfungen<br />

Kombinationsalarme <strong>für</strong> bis zu 10 Gruppen<br />

3-Stufen Grenzwertbeobachtung<br />

KOMMUNIKATION<br />

LAN, GPRS<br />

USB Ready<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die „kompakte“ und individuell konfi gurierbare<br />

Messanlage.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Digitale Eingänge: 2 x RS485<br />

2 x RS232<br />

Analoge Eingänge: Multiplexer<br />

Controller<br />

Digitale Ausgänge: 6 x I/O<br />

Messkanäle bis: 1.000<br />

Messprogramme: 20<br />

Messfrequenz: 40 Hz<br />

Meldungen im Ringspeicher: 1.000<br />

Messwerte im Ringspeicher: 4.000.000<br />

Versorgung: 240 VAC<br />

Optional Solaranlage und Batteriebetrieb<br />

FUNKTIONEN<br />

Gleitende Mittelwertbetrachtung<br />

Filterfunktionen<br />

Medianberechnung<br />

Differenzierung von Wertänderungen<br />

Automatische Kompensation<br />

Messwertberechnung<br />

Messwertverknüpfung<br />

Kaskadierbare Formeln<br />

Redundanzabgleiche über logische Verknüpf-<br />

ungen<br />

Programmierbare Aktionen<br />

Kombinationsalarme <strong>für</strong> bis zu 50 Gruppen<br />

3-Stufen Grenzwertbeobachtung<br />

KOMMUNIKATION<br />

LAN, GPRS/UMTS, GSM<br />

Analog, ISDN, USB Ready


Wenn Sie neben der Anschaffung einer zuverlässigen Messanlage noch besondere Ansprüche<br />

im Bereich der Kommunikation und direkter Datenverarbeitung haben, fi nden Sie in diesem<br />

System alle Ihre Wünsche berücksichtigt. Die MCC ist eine sehr universelle und ausbaubare<br />

Messanlage aus dem Hause <strong>GLÖTZL</strong>, die mit allen marktüblichen Kommunikationstechnologien<br />

arbeiten kann.<br />

MCC 4.0 L MCC 4.0 19“<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die „umfassende“ multifunktionale und individuell<br />

erweiterbare Großanlage.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Digitale Eingänge: 4 x RS485<br />

2 x RS232<br />

6 x I/O<br />

Analoge Eingänge: 20 on Board<br />

Multiplexer<br />

Controller<br />

Digitale Ausgänge: 6 x I/O<br />

Analoge Ausgänge: 4 x 4-20 mA<br />

Messkanäle bis: 2.000<br />

Messprogramme: 20<br />

Messfrequenz: 60 Hz<br />

Meldungen im Ringspeicher: 1.000<br />

Messwerte im Ringspeicher: 10.000.000<br />

Versorgung 240 VAC batteriegepuffert<br />

Optional Solaranlage und Batteriebetrieb<br />

FUNKTIONEN<br />

Gleitende Mittelwertbetrachtung<br />

Filterfunktionen<br />

Medianberechnung<br />

Differenzierung von Wertänderungen<br />

Automatische Kompensation<br />

Messwertberechnung<br />

Messwertverknüpfung<br />

Kaskadierbare Formeln<br />

Redundanzabgleiche über logische Verknüpfungen<br />

Programmierbare Aktionen<br />

Kombinationsalarme <strong>für</strong> bis zu 50 Gruppen<br />

3-Stufen Grenzwertbeobachtung<br />

KOMMUNIKATION<br />

LAN, WLAN, VPN, GPRS/UMTS<br />

Analog, ISDN, GSM, USB Ready, u.v.m.<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die „austauschbare“ Messschrankvariante<br />

und MFA-kompatible Austauschanlage <strong>für</strong> den<br />

Langzeiteinsatz.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Digitale Eingänge: 4 x RS485<br />

2 x RS232<br />

Analoge Eingänge: 20 on Board<br />

Multiplexer<br />

Messkanäle bis: 2.000<br />

Messprogramme: 20<br />

Messfrequenz: 60 Hz<br />

Meldungen im Ringspeicher: 1.000<br />

Messwerte im Ringspeicher: 10.000.000<br />

Versorgung: 240 VAC<br />

FUNKTIONEN<br />

Gleitende Mittelwertbetrachtung<br />

Filterfunktionen<br />

Medianberechnung<br />

Differenzierung von Wertänderungen<br />

Automatische Kompensation<br />

Messwertberechnung<br />

Messwertverknüpfung<br />

Kaskadierbare Formeln<br />

Redundanzabgleiche über logische Verknüpfungen<br />

Programmierbare Aktionen<br />

Kombinationsalarme <strong>für</strong> bis zu 50 Gruppen<br />

3-Stufen Grenzwertbeobachtung<br />

KOMMUNIKATION<br />

LAN, WLAN, VPN<br />

Analog, ISDN, USB Ready, u.v.m.<br />

MESSSTELLENERWEITERUNG<br />

Multiplexer <strong>für</strong> analoge Messstellen mit<br />

fester einheitlicher Versorgung 1)<br />

MU 10<br />

MU 20<br />

MU 40<br />

Multiplexer <strong>für</strong> analoge Messstellen mit<br />

variabler programmierbarer Versorgung 1)<br />

MUX 10<br />

MUX 20<br />

MUX 40<br />

Multiplexer <strong>für</strong> Schwingsaitenaufnehmer<br />

Basis MDL Messcontroller 1)<br />

MUS 20<br />

MUS 40<br />

MUS 60<br />

DC 2/4 digitaler Messcontroller<br />

<strong>für</strong> Ketteninstrumentierung.<br />

Erweiterung Umschaltgruppe 19“ 1)<br />

UA 20<br />

UA 40<br />

Funkmodembrücke<br />

zum kabellosen Anschluss einer entfernten<br />

Controllermesskette und digitaler Neigungsmessketten<br />

1) nicht <strong>für</strong> LT Versionen


ZUBEHÖR<br />

WARN- UND MELDEEINHEITEN<br />

Alarmmeldesäule<br />

mit optischer und akustischer Alarmgebung<br />

UKR Meldecontroller zur Rückmeldung von<br />

bis zu drei Ausgangsmeldungen<br />

SPS Signalschaltung potentialfrei<br />

Telenot Meldeeinheit<br />

VERSORGUNGSALTERNATIVEN<br />

Unabhängige Stromversorgung USV<br />

Erweiterung Batteriebetrieb<br />

Erweiterung <strong>für</strong> Solarunterstützung<br />

GEHÄUSE & INSTALLATIONSMATERIAL<br />

19“ Standgehäuse (Schrankanlagen)<br />

Lüfter und Klimaanlagen<br />

Indoor Wandschrank<br />

Doppelwändiges vollisoliertes Klimagehäuse<br />

Gehäuseheizungen<br />

Vandalismussicherer Gehäuse<br />

Vandalismusschutz<br />

Gehäuse <strong>für</strong> Verkehrswege Betrieb<br />

Blitzschutzelemente<br />

Ex Schutzgehäuse<br />

Erdungsanker<br />

Mess- und Bürocontainer<br />

Masthalterungen<br />

Rohrkonsolenhalterung<br />

Wandaufhängung<br />

Version 1/ P 056.00 Messanlage MCC de<br />

OPTIONALE ERWEITERUNGEN<br />

KOMMUNIKATION<br />

DSL Router<br />

WLAN Router<br />

GPRS Modem<br />

GPRS/GSM Kombimodem<br />

ISDN Industriemodem<br />

Analoges Industriemodem<br />

BlueTooth Kommunikationsmodul<br />

ZigBee Kommunikationsmodul<br />

Außenantenne<br />

Antenenmasten<br />

Digitale VAISALA-Wetterstation<br />

Luftdruck, Regenmenge, Hagelgröße,<br />

Windstärke und Windrichtung<br />

FUNKTIONALE ERWEITERUNGEN<br />

ECHTZEIT-DATENVISUALISIERUNG<br />

Extener Monitor mit auftragsbezogener<br />

Onlinevisualisierung auf Kundenwunsch<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Forlenweg 11<br />

76287 Rheinstetten<br />

Germany<br />

Telefon +49 (0)721 51 66 - 0<br />

Telefax +49 (0)721 51 66 - 30<br />

info@gloetzl.com<br />

www.gloetzl.com


Datenerfassung Art. Nr. 056.00<br />

Ausgabe 31.05.2010<br />

Messanlage MCC + MCC LT<br />

Measurement Communication Control System<br />

Automatische Messanlage im Bereich Kommunikation<br />

mit fl exibler Parameterprogrammierung


MCC 4.0 + LT<br />

Measurement Communication Control System<br />

Das Multitalent unter den Messanlagen - Ihre Ideen inklusive -<br />

WAS SIE ERWARTEN DÜRFEN<br />

Wenn Sie neben der Anschaffung einer<br />

zuverlässigen Messanlage noch besondere<br />

Ansprüche im Bereich der Kommunikation<br />

und direkter Datenverarbeitung haben,<br />

fi nden Sie in diesem System alle Ihre<br />

Wünsche berücksichtigt. Die MCC ist eine<br />

sehr universelle und ausbaubare Messanlage<br />

aus dem Hause <strong>GLÖTZL</strong>, die mit allen<br />

marktüblichen Kommunikationstechnologien<br />

arbeiten kann.<br />

Ihr besonderes Merkmal ist die vielfältige<br />

Anwendung, die durch einfache Programmierung<br />

über Parameter möglich gemacht wird.<br />

Ihre funktionalen Fähigkeiten werden dem<br />

Besitzer erst klar, wenn man bei der Programmierung<br />

alle seine eigenen Ideen und<br />

Vorstellungen in dieser Anlage verwirklicht<br />

sieht.<br />

Die Anbindung von Sensoren an die Messanlage<br />

erfolgt ausschließlich digital über einen<br />

RS485-Bus. Digitale Sensoren können daher<br />

direkt in einer Ketteninstallation an die Messanlage<br />

angebunden werden. Es werden alle<br />

<strong>GLÖTZL</strong>-Protokolle unterstützt.<br />

Analoge Sensoren können ebenso fl exibel<br />

über beliebige, in Reihe geschaltete Multiplexer<br />

angeschlossen werden. Dies ermöglicht<br />

kurze Leitungslängen der Analogsensoren<br />

und damit auch, die Genauigkeit der Messungen<br />

zu erhöhen um die Störanfälligkeit zu<br />

minimieren.<br />

Die Anbindung und Abfrage der Messanlage<br />

ist gleichermaßen unkompliziert wie vielfältig.<br />

Sie kommuniziert über das TCP/IP-Protokoll.<br />

Daneben sind auch ältere Schnittstellen<br />

wie die Kommunikation per RS232 oder die<br />

klassische Modemeinwahl implementiert.<br />

MIT WAS SIE ÜBERRASCHT WERDEN<br />

Die erfassten Messwerte werden bei dieser<br />

Messanlage nicht einfach nur gespeichert,<br />

sondern können innerhalb des Systems<br />

verarbeitet, berechnet, bewertet und das<br />

Ergebnis global kommuniziert werden.<br />

Hierzu können „virtuelle“ Messstellen eingerichtet<br />

werden, die „reelle“ Sensormessstellen<br />

miteinander verknüpfen, verrechnen und<br />

in logische Zusammenhänge bringen. Innerhalb<br />

der „berechneten Messstellen“ sind alle<br />

denkbaren Kombinationen und Verarbeitungen<br />

möglich. Innerhalb dieser Verrechnung<br />

sind auch logische Entscheidungskriterien<br />

programmierbar, die Verknüpfungen der<br />

Messstellen erst interessant machen.<br />

Bevor es zu einer Meldung, zum Alarm oder<br />

zur internen Aktion kommt, kann die Messanlage<br />

auf Grundlage Ihrer Vorgaben logische<br />

Zusammenhänge mit entsprechenden<br />

Abfragen (wenn/dann/größer/kleiner/gleich)<br />

prüfen. Alarmgrenzen können in die Auswertung<br />

einbezogen werden und Redundanzabgleiche<br />

mit Parallelsystemen vorgenommen<br />

werden. Sie kommen so zu einer letztendlichen<br />

Entscheidung, welche der voreingestellten<br />

Aktionen zur Anwendung kommt und an<br />

wen eine Meldung gerichtet wird.<br />

Für eine letztendliche Aktion oder auch<br />

Meldung, stehen uns extern 8 digitale Eingänge<br />

und 8 Ausgabekanäle zur Verfügung,<br />

die entweder als Alarmausgang oder <strong>für</strong><br />

Steuerungsaufgaben genutzt werden können.<br />

Optional kann die MCC bis zu 4 Analogausgänge<br />

(Stromausgang 4 - 20 mA oder Spannungsausgang)<br />

besitzen, mit denen Sie ein<br />

Ergebnis bis in die vierte Dimension ausgeben<br />

oder an andere Auswerte- und Steueranlagen<br />

zur weiteren Bearbeitung weitergeben<br />

können.<br />

Wenn Sie sich nun persönlich nur aus diesen<br />

beschriebenen Funktionen ein Bild der Möglichkeiten<br />

machen, werden sie sehr schnell<br />

feststellen, dass es fast nichts gibt, was unsere<br />

MCC nicht <strong>für</strong> Sie leisten kann.<br />

WAS SIE ZULETZT ÜBERZEUGEN WIRD<br />

Die Messanlage ist in großem Maße erweiterbar.<br />

Dies bedeutet, dass eine MCC<br />

auf Grund ihres günstigen Einstiegspreises<br />

selbst <strong>für</strong> kleine Anwendungen verwendet<br />

werden kann. Sie stellt auch die Basis<br />

einer Großerfassungsanlage mit bis<br />

zu 2.000 Messstellen und Master-Slave-<br />

Anwendungen.<br />

Wenn Sie im Besitz einer oder mehrerer<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Erfassungsanlagen z.B. MFA V6,<br />

MDL41, MFM71 u.a. sind, kann eine MCC<br />

da<strong>für</strong> verwendet werden diese anzusteuern<br />

und als Multiplexer zu benutzen. Sie wandelt<br />

sich damit zur Kommunikationszentrale und<br />

Mastermessanlage von einem ganzen Netzwerk<br />

bestehender und neuer Messanlagen.<br />

Der Vorteil hierbei ist eine zentrale Abfrage<br />

der Messdaten durch den Kunden, sowie<br />

eine zentrale Alarmierung bei Grenzwertverletzungen.<br />

USB READY<br />

Mit einem USB-Stick können in der Messanlage<br />

Parameteränderungen eingespielt<br />

werden. Diese Parameter können von<br />

einem entfernten Ort via E-Mail verschickt<br />

werden und in der Anlage überschrieben<br />

und gleichzeitig die Messdaten ausgelesen<br />

werden. Für die Aktualisierung durch den<br />

Anwender oder Sevice Mann vor Ort ist<br />

kein unnötig schweres PC-Equipment<br />

notwendig.


TECHNISCHE DATEN IM ÜBERBLICK<br />

MESSEN<br />

2.000 Messkanäle, variabel parametrierbar<br />

mit Umrechnungsformel<br />

bis 20 Messprogramme<br />

bis 60 Hz Messfrequenz<br />

bis100.000 Meldungen (Störungs-,<br />

Diagnose- und Infomeldungen)<br />

im Ringspeicher<br />

bis 10.000.000 Messwerte<br />

im Ringspeicher<br />

gleitende Mittelwertbetrachtung<br />

Filterfunktionen<br />

Medianberechnung<br />

Erfassung einer Messwertänderung<br />

(Differenzierung)<br />

automatische Kompensationen<br />

Abb. Abb Eine kostengünstige kostengünstige, reduzierteV reduzierte d Variante ariant ianted<br />

eder der er MCC, MCC<br />

<strong>für</strong> ausschließliche Digitalmessung<br />

RECHNEN UND STEUERN<br />

beliebige Formeln <strong>für</strong> berechnete Messstellen<br />

zur Verknüpfung von Messwerten<br />

kaskadierbare Formeln <strong>für</strong> komplexe<br />

Berechnungen<br />

50 programmierbare Aktionen<br />

mit Wenn-Dann-Bedingungen<br />

logische Verknüpfungen<br />

<strong>für</strong> Redundanzabgleiche<br />

Kombinationsalarme <strong>für</strong> bis zu 50 Gruppen<br />

Grenzwertbeobachtung in 3 Stufen<br />

bis zu 4 analoge Ausgänge <strong>für</strong> Anbindung<br />

SPS oder ähnliche Systeme<br />

bis zu 8 digitale Eingänge zur Erfassung<br />

von externen Zuständen<br />

bis zu 8 digitale Ausgänge als Alarm-, oder<br />

<strong>für</strong> Steuerungsaufgaben<br />

REGELN UND KOMMUNIZIEREN<br />

Sie dürfen heute von einer Messeinrichtung<br />

die Erfüllung Ihrer Anforderungen bzgl. Kommunikation<br />

mit verschiedenen Benutzergruppen<br />

erwarten:<br />

Messwerte müssen von mehreren Orten<br />

abrufbar sein<br />

Alarme müssen differenziert an mehrere<br />

Personen abgesetzt werden<br />

Alarme müssen über verschiedene Kommunikationsmittel<br />

versendet werden<br />

(E-Mail, Fax, Telefon oder SMS)<br />

komfortable Datenübergabe und Parameterprogrammierung<br />

via PC-Software<br />

MÖGLICHKEITEN DER KOMMUNIKATION<br />

(viele davon auch gleichzeitig):<br />

LAN (Standard)<br />

WLAN (optional)<br />

VPN (optional)<br />

Internet-Anbindung über<br />

DSL, GSM/GPRS, UMTS<br />

RS232/RS 485<br />

Modemeinwahl per GSM, ISDN,<br />

analoger Anschluss<br />

Datenübergabe an USB-Stick<br />

interner Webserver<br />

(Live-Ansicht der aktuellen Messwerte)<br />

Anlagenvernetzung via<br />

(W)LAN, RS485, RS232 oder Internet<br />

automatischer Datenversand<br />

per E-Mail oder FTP (zip-komprimiert)<br />

Verschlüsselung AES-128-Bit (optional)


ERWEITERUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

MULTIPLEXER MIT FESTER VERSORGUNG<br />

MU 10 (10 Kanal Multiplexer)<br />

MU 20 (20 Kanal Multiplexer)<br />

MU 40 (40 Kanal Multiplexer)<br />

MULTIPLEXER MIT VARIABLER VERSORGUNG<br />

MUX 10 (10 Kanal Multiplexer)<br />

MUX 20 (20 Kanal Multiplexer)<br />

MUX 40 (40 Kanal Multiplexer)<br />

ANALOG DIGITAL Controller DC2/4<br />

KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLEN<br />

Funk-Modem-Brücke<br />

ANALOG Modem<br />

ISDN Modem<br />

GPRS Modem<br />

GPRS Router<br />

DSL Router<br />

WLAN Router<br />

Außenantenne<br />

Antennenmasten<br />

VAISALA-Wetterstation<br />

BATTERIE UND STROMVERSORGUNG<br />

Erweiterung Batteriebetrieb<br />

Erweiterung Solarunterstützung<br />

Erweiterung USV<br />

(Unterbrechungsfreie Stromversorgung)<br />

(SCHUTZ)GEHÄUSE<br />

19“ Einschubgehäuse (3HE)<br />

Indoor Wandschrank IP 55<br />

Outdoor Schutzgehäuse IP 67<br />

Isoliertes Wetterschutzumgehäuse<br />

Rammschutz <strong>für</strong> Verkehrsbetrieb<br />

Heizelement (Zusatzheizung)<br />

Blitzschutzelemente<br />

Ex Gehäuse <strong>für</strong> Exschutz<br />

Erdungsanker<br />

Mess- Bürokontainer<br />

AUFHÄNGUNGEN<br />

Masthalterung<br />

Rohrkonsolenhalterung<br />

Wandaufhängung<br />

und vieles mehr...<br />

Version 1/ B 056.00 MCC+MCC LT de<br />

Abb. VAISALA-Wetterstation<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Forlenweg 11<br />

76287 Rheinstetten<br />

Germany<br />

Telefon +49 (0)721 51 66 - 0<br />

Telefax +49 (0)721 51 66 - 30<br />

info@gloetzl.com<br />

www.gloetzl.com


Stand: 23.07.2008 / SP / P050.01.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

Modulare Messstation<br />

<strong>für</strong> maximal 1.000 Sensoren<br />

• variable Betriebsweise<br />

• als Messstation im Messnetz<br />

• autark als Datenlogger<br />

• Datentransfer über Standleitung, Festnetz-,<br />

GSM oder ISDN-Modem, LWL, USB<br />

• universell programmierbar<br />

• einfache Montage und Handhabung<br />

• modular erweiterbar<br />

• Alarmausgang, 6 potentialfreie Kontakte, gesteuert<br />

über Parametersetzung in der Einzelmessstelle<br />

bei Alarmgrenzwerten<br />

Anwendung<br />

Zur Bauwerksüberwachung z. B. von Talsperren,<br />

Tunneln und Brücken<br />

<strong>Typ</strong>: MFM71<br />

Art.-Nr.: 50.01<br />

Beschreibung<br />

Die Modulare Messstation MFM71 kann in der<br />

größten Ausbaustufe bis zu 1000 Sensoren versorgen<br />

und automatisch messen. Alle Eingänge<br />

sind untereinander galvanisch getrennt. Die Messstation ist universell programmierbar <strong>für</strong> den Einsatz der<br />

meisten elektrischen Sensorarten.<br />

Pneumatische und hydraulische Sensoren werden über einen separaten, örtlich getrennt aufstellbaren<br />

Pneumatikcontroller <strong>Typ</strong> ACH gemessen, dessen gewonnene Messwerte seriell eingelesen werden. Weitere<br />

serielle Sensoren mit GMS7-Bus (z. B. Lot- und Sickerwasser-Messgeräte) können angeschlossen und gemessen<br />

werden.<br />

Modularer Aufbau<br />

Die gesamte Messstation ist modular ausgeführt und besteht aus dem Stationskern und den abgesetzten<br />

Multiplexern <strong>für</strong> je 20, 40, 60 oder max. 80 Sensoren. Somit kann die Anzahl der Messstellen der MFM71 an<br />

die erforderliche Sensorzahl im Bauwerk angepasst werden. Die Multiplexer werden in der Nähe der Sensoren<br />

eingebaut und sind mit dem Stationskern über ein 10-adriges Buskabel verbunden. Als Programme zur<br />

Parametrierung, zum Einlesen und Verwalten der Messwerte dienen die Programme GLA7 oder GKSPro <strong>für</strong><br />

Windows.<br />

Einstellbar an der Station sind beispielsweise:<br />

• verschiedene Messzeiten <strong>für</strong> die Sensoren (30 Zeitprogramme), unterteilbar in Gruppen (max. 60<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Messstellen je Zeitprogramm), frei wählbare Zeitzyklen<br />

die Versorgungsart je Sensor<br />

Anzahl der Messungen je Zyklus<br />

Anzahl der Messungen zur Mittelwertbildung<br />

Frei programmierbare Grenzwerterkennung und -signalisierung über Alarmrelais<br />

Die Messergebnisse werden ausfallsicher gespeichert, dabei wird zur Erhöhung der Sicherheit jeder Messwert<br />

mit Datum und Uhrzeit abgelegt.<br />

Meldungsspeicher<br />

Zusätzlich werden in der MFM71 wichtige Ereignisse und Störungen in einem Meldungsspeicher abgelegt,<br />

der vom Bedienprogramm ausgelesen werden kann. Das sind z. B. das Ein- und Ausschalten der Station,<br />

das Programmieren von Sensoren und Zeitprogrammen oder Fehler bei der Initialisierung eines Modems.<br />

Datenauslesung der Messwerte<br />

Die gespeicherten Messwerte sind jederzeit auslesbar. Das kann vor Ort mittels Laptop geschehen bzw. über<br />

eine RS485-Leitung von einer Zentrale aus. Modems sind ebenfalls anschließbar und erlauben dann einen<br />

Zugriff von beliebigen Stellen.<br />

Eine Ferneinstellung des Messprogramms können berechtigte Nutzer von jedem beliebigen Ort aus<br />

vornehmen.


Stand: 23.07.2008 SP / P050.01.00.00.00.001R00.doc<br />

Energieversorgung<br />

Die Energieversorgung kann im autarken Betrieb mittels Li- oder SLA-Batterie über große Zeiträume gesichert<br />

werden. Üblicherweise werden Blei- oder NiMH-Akkus eingesetzt, die per Netz oder Solarzellen geladen<br />

werden.<br />

Technische Daten<br />

Anzahl Messstellen: bis 1000 (Vierdrahtschaltung) in mehreren Varianten modular in Stufen zu 20<br />

Sensoren<br />

anschließbare Sensoren: 4 – 20 mA z. B. Wegaufnehmer, Drucksensoren,<br />

Sickerwassermessgeräte<br />

1 mA z. B. PT100-Temperaturaufnehmer<br />

5 V/0,2 mA/1 mA-Brücken z. B. Druckaufnehmer, Temperatursensoren<br />

Schwingsaite z. B. Druck-, Dehnungs-, Neigungs-,<br />

Temperaturaufnehmer<br />

serielle Sensoren (RS485-Bus) z. B. aktive Geber, Lotmessgeräte,<br />

Sickerwasserpegel<br />

Pneumatische und hydraulische Sensoren z. B.<br />

Druck-, Kraftaufnehmer mittels Pneumatikcontroller<br />

Auflösung: analog: 16 bit (entspricht ca. 0,015 % F.S.)<br />

Schwingsaite: 0,005 %<br />

Speicher: 40000 Messwerte mit Daten und Uhrzeit<br />

2000 Status- und Störmeldungen<br />

Schnittstellen: GMS7-buskompatibel:<br />

RS485, galvanisch getrennt, Festnetz-, GSM-, ISDN-Modem, LWL-Converter,<br />

USB<br />

Schaltausgänge: Störung, Modem: je ein potentialfreier Kontakt max. 42 V, 1 A<br />

6 projektspezifisch zur Grenzwertüberwachung: potentialfreier Umschaltkontakt<br />

max. 42 V, 1 A, optional 230 V, 6 A, programmierbar über GLA, GKSPro<br />

Versorgung: interne Li-Batterie, Optional: externer Blei-Akku evtl. mit Ladeeinheit<br />

Stützzeit: je nach Ausstattung 1 Tag bis mehrere Monate<br />

Schutzart: IP40, höhere Schutzgrade über Schaltschrank<br />

Maße: Stationskern: 19“-Einschub 26, optional 48 TE<br />

Multiplexer: 255 x 115 x 70 mm auf Hutschiene<br />

Systemübersicht<br />

Multiplexereinheit mit 20 Messstellen<br />

und Ansteuerung<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

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Stand: 23.07.2008 / SP / TM / P051.00.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

Dynamische Messanlage<br />

<strong>Typ</strong>: DMA 6031E<br />

Art.-Nr.: 51<br />

Die dynamische Messeinrichtung (<strong>Typ</strong> DMA 6031E) besteht aus drei verschiedenen Komponenten, die alle<br />

optimal aufeinander abgestimmt sind.<br />

1. Die Anschlusskästen:<br />

An die Anschlusskästen werden die Leitungen der zu messenden Sensoren angeschlossen.<br />

2. Die Messanlage:<br />

Die Messsignale werden von den Anschlusskästen über Sammelleitungen an die Messanlage herangeführt.<br />

Die Messanlage selbst übernimmt die Versorgung der elektrischen Sensoren sowie die Signalkonditionierung<br />

und die Anpassung an die nachfolgende Messwertkarte im PC.<br />

3. Die Rechnereinheit:<br />

Von der Messanlage führt eine Sammelleitung zur Rechnereinheit. Dort werden die Messwerte mit 16<br />

Bit Auflösung digitalisiert, verwaltet und gespeichert.<br />

1<br />

2<br />

Abb.: Komplettsystem: Dynamische Messanlage Abb.: Messanlage<br />

Technische Daten:<br />

Sensoren: Anschluss von bis zu 30 Stück<br />

Drucksensoren.<br />

(z. B. Porenwasserdrucksensoren)<br />

Abtastrate: von 1 bis 1.000 Hz<br />

Speicherung: 100.000 Messwerte je Kanal<br />

Messzeiten: Beispiele:<br />

Mit 1 Hz : 27,7 Std.<br />

Mit 10 Hz: 2,7 Std.<br />

Mit 100 Hz: 16,6 min.<br />

Mit 1.000 Hz: 1,6 min.<br />

Auswertung: Import ausgewählter Messungen<br />

in das Glötzl „GLA“-Programm.<br />

3<br />

Anwendungsgebiete:<br />

Dynamische Erfassung folgender physikalischer Größen:<br />

Druck z. B. Porenwasserdruck, Spannung z. B. Betonspannung, Schwinggeschwindigkeit, Neigung (Vibrationen).<br />

Referenzen siehe Rückseite<br />

2


Stand: 23.07.2008 / SP / TM / P051.00.00.00.00.001R00.doc<br />

Referenzen:<br />

1. Porenwasserdruck –und Betonspannungsmessungen in verschiedenen Tiefen unter einem Gleisbett<br />

in „Elsfeth“ und „Waghäusel“.<br />

2. Schwinggeschwindigkeitsmessungen an einem Bahndamm (Neubaustrecke „Augsburg – Olching“).<br />

3. ABS Berlin – Cottbus<br />

Dynamische Porenwasserdruckmessung in einem Sanierungsabschnitt bei Zugüberfahrten.<br />

4. LMBV<br />

Rohrvermessung „Bergheider See“. Dynamische Messung der Rohrauslenkung eines Abwasserrohres<br />

DIN 1200 bei verschiedenen Belastungszuständen. Ermittlung von Eigenfrequenzen mittels FFT.<br />

5. PBDE<br />

Dynamische Messung von Spannungsmonitorstationen bei Zugüberfahrten. Bestimmung von Spannungszuständen.<br />

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Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 03.04.2008 / SP / P053.10.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

FELDMESSANLAGE <strong>Typ</strong>: FA . . .<br />

Art.-Nr.: 53.10<br />

- Datalogger FAB 1/3<br />

- Funkdatalogger FAF 1/3<br />

Drei-Kanal-Messdatensammler <strong>für</strong> zeitprogrammiertes Messen mit<br />

Batterieversorgung <strong>für</strong> 3 – 6 Monate.<br />

Der Datalogger FAB 1/3 wurde entwickelt zum Empfang von Messwerte<br />

in Bereichen, in denen Messstellen fortlaufend aufgezeichnet<br />

werden müssen.<br />

Hervorzuhebende Einsatzgebiete<br />

♦ Messen in unwegsamem Gelände<br />

♦ Hochwassergebiete<br />

♦ Gebirgsbereiche im Winter<br />

♦ Tagebaugebiete<br />

♦ Wechselnde Messpunkte ohne mögliche Verkabelung<br />

♦ Pumpversuche<br />

Das Gerät ist als eigenständige Einheit aufgebaut und kann frei zugänglich<br />

auf Pegelrohre, in Schächten, unter Verschlusskappen oder<br />

in Bohrungen eingebaut werden.<br />

Die Übernahme der Messwerte erfolgt mit einem Standard-<br />

Notebook oder Palmtop in handelsüblicher Ausführung.<br />

Zur Datenauswertung steht Standardsoftware <strong>für</strong> PC und Spezialsoftware<br />

zur Verfügung.<br />

Für den Einsatz in schwer zugänglichen Stellen und bei ständiger<br />

Verfügbarkeit der Messwerte können die Messdatensammler mit<br />

Funkübertragung ausgestattet werden.<br />

Der Empfang der funkübertragenen Daten erfolgt an zugänglicher<br />

Stelle über einen Datensammler, <strong>Typ</strong> MCC, und steht dort zum Auslesen<br />

zur Verfügung. Weitere Möglichkeiten sind Funkeinheiten zur<br />

Reichweitenverlängerung, Modembetrieb mit Standleitung, Telefonmodem<br />

oder Funktelefon


Stand: 03.04.2008 / SP / P053.10.00.00.00.001R01.doc<br />

Datalogger FAB 1/3 und Funkdatalogger FAF 1/3<br />

Technische Daten<br />

Gehäuse Edelstahl, Durchmesser 70 mm,<br />

Länge ca. 250 mm<br />

Stromversorgung Stabakku 3 x 1,2 V/2,6 Ah<br />

Betriebszeit-FAF 3 – 6 Monate je nach Messintervall<br />

Betriebszeit-FAB >12 Monate<br />

Sensoranschluss 1 x intern Batteriespannung<br />

3 Stück externe Sensoren<br />

Option 4 weitere Sensoren<br />

Sensorversorgung ±10 V DC/1 mA<br />

Messwertauflösung 16 Bit<br />

Messbereich ±2,5 V oder ±250 mV<br />

Messintervall 1 Minute bis 99 Stunden<br />

Messwertspeicher 16.000 Datensätze standard (FAB)<br />

500 Datensätze beim Funkbetrieb<br />

(FAF)<br />

Option<br />

Sender 433 MHz-ISM Band<br />

Leistung 10 mW<br />

Reichweite 1 – 1,5 km<br />

Abbildung:<br />

Innenteil des Datensammlers mit Elektronikteilen, Akkus und Sender mit Antenne<br />

Aufbau/Blockschaltbilder Datalogger und Funkdatalogger<br />

Sender ISM-<br />

Band<br />

Modulbauweise<br />

Frequenz<br />

433.525 MHz<br />

Leistung 10 mW<br />

Energieversorgung<br />

<strong>für</strong> Sender<br />

Funk-Option<br />

Mikro-Controller 87C751<br />

512 Messwerte speicherbar<br />

Wake-Up-Timer + Echtzeit-Uhr<br />

Steuerung der Energieversorgung<br />

Kommunikationssteuerung<br />

Parameterspeicher<br />

Logik-Versorgung 5 V<br />

DC-Sensor-Versorgung +/-10 V oder 1 mA<br />

S E N S O R E N<br />

RS232<br />

RS232-<br />

Schnittstelle<br />

1200 Baud<br />

8 Bit<br />

1 Stop<br />

No Parity<br />

Stabakku<br />

3 Zellen zu 1,2 V<br />

/2,6 Ah<br />

Der Datalogger arbeitet in einstellbaren<br />

Zeitintervallen von einer Minute<br />

bis 99 Stunden. Die Messhäufigkeit<br />

ist mit bestimmend <strong>für</strong> die<br />

Akkubetriebszeit von ca. 3 – 6 Monaten.<br />

Programmierung und Datenlesen<br />

erfolgen mit handelsüblichem Notebook<br />

oder Palmtop-Rechner.<br />

Mehrere Funkdatalogger werden im<br />

Messrythmus zeitversetzt aktiviert.<br />

Die Anzahl der Messungen vor<br />

einer Aussendung per Funk sowie<br />

die Aktivität der einzelnen Messkanäle<br />

werden festgelegt. Somit können<br />

mehrere Messungen gesammelt<br />

übergeben werden.


Messsensoren<br />

Stand: 03.04.2008 / SP / P053.10.00.00.00.001R01.doc<br />

Der Anschluss der Sensoren erfolgt am Datensammler mit einem wasserdichten Steckverbinder.<br />

Das Messkabel ist hochzugfest mit Doppelmantel PEHD und Druckausgleichsleitung<br />

zur Kompensation der barometrischen Druckschwankungen.<br />

Technische Daten<br />

Wasserstandsmesser Messbereiche 0 – 1 m, 5 m, 10 m, 20 m und 50 m,<br />

Genauigkeit 0,1 % v. E.<br />

Temperatursensoren -20 bis +70 °C, Auflösung 0,05 °C<br />

Leitfähigkeit Messbereiche nach Kundenspezifikation<br />

PH – Sonden 0 – 14 pH, Genauigkeit 1° v. E.<br />

Aufbau der Funkdatalogger mit Empfänger MCC<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

Sendermodule FAF1/3<br />

mit 3 Zellen NiCd 2,6 Ah<br />

Zeitversetzt aktiviert<br />

max. 32 Sender in einer Gruppe anschließbar<br />

Sensor 1<br />

Sensor 2<br />

Sensor 3<br />

MCC<br />

MCC<br />

angepaßt an FAF mit Empfänger und<br />

zweiter Schnittstelle, speichert 5000 Werte<br />

Betrieb über internen Bleiakku 12 V/6 Ah<br />

oder extern 12 V/40 Ah oder Netzpufferung<br />

Auslesen des Gerätes über PC-direkt oder<br />

Modemverbindung<br />

Zur Reichweitenverlängerung einer bestehenden<br />

Funkstrecke oder Funkstreckenumlenkung wird eine<br />

Sender – Empfängeranlage (Digipeater) eingesetzt.<br />

Beim Empfang einer Datenübertragung durch den DP<br />

wird diese auf Fehler überprüft und zur<br />

Empfangsanlage MCC zur weiteren Bearbeitung<br />

versendet.<br />

Die Entfernung ist je nach Geländeverhältnisse auf<br />

1 – 1,5 km beschränkt.<br />

Funkdatalogger können in Gruppen bis maximal 32<br />

Sender aufgebaut werden.<br />

In der Funk-Empfangsanlage MCC werden die<br />

übertragenen Messwerte gespeichert und zum<br />

Auslesen bereitgestellt.<br />

Eine Fernübertragung kann durch Direktleitung<br />

über Modem, Telefonmodem oder Funktelefon<br />

erfolgen.<br />

Die Stromversorgung erfolgt über eingebaute<br />

Akkus, Netzpufferversorgung oder netz-unabhängig<br />

mit Solarpanel-Pufferung.<br />

Digipeater zur<br />

Reichweitenverlängerung<br />

Sender ISM-<br />

Band<br />

433MHz<br />

10mW<br />

Empfänger ISM-<br />

Band<br />

433MHz<br />

MikroController mit Speicher und Echtzeit-<br />

WakeUpTimer<br />

puffert die eingehenden Daten und sendet weiter<br />

übernimmt ebenfalls die Energiesteuerung<br />

V24-Schnittstelle<br />

Kommunikation<br />

PC<br />

12V Bleiakku<br />

12V / 20Ah


Stand: 03.04.2008 / SP / P053.10.00.00.00.001R01.doc<br />

Ein- und Aufbaumöglichkeiten der<br />

Datalogger FAB 1/3 und Funkdatalogger FAF 1/3<br />

Unterflur-Einbau<br />

Einbau in Bohrung<br />

FAF<br />

1/3<br />

Gerätebezeichnungen und Bestellnummern<br />

S<br />

o<br />

n<br />

d<br />

e<br />

Pegelaufbau<br />

FAF<br />

1/3<br />

Verschlusskappe<br />

53.10.01 Datensammler, <strong>Typ</strong> FAB 1/3 K1mA, <strong>für</strong> 3 Messkanäle (16.000 Datensätze)<br />

53.10.11 Datensammler Funksystem, <strong>Typ</strong> FAF 1/3 K1mA, <strong>für</strong> 3 Messkanäle (500 Datensätze),<br />

Funksystem zur automatischen Übertragung an die Feldmessanlage MCC<br />

53.10.21 Feldmessanlage, <strong>Typ</strong> MCC, <strong>für</strong> Batterie- und Funkbetrieb<br />

Zubehör<br />

FAB<br />

1/3<br />

Verschlusskappe<br />

S<br />

o<br />

n<br />

d<br />

e<br />

53.10.00.01 Ersatzakku 3 x 1,2 V/2,6 Ah<br />

53.10.00.02 Ladegerät zum automatischen Laden der Akkus (Datalogger), Anschluss 230 V AC<br />

53.10.00.11 Batteriemodul <strong>für</strong> Feldmessanlage MCC mit Funkbetrieb<br />

53.10.00.12 Funkmodul <strong>für</strong> Feldmessanlage MCC<br />

53.10.00.21 Sensorkabel <strong>für</strong> Datensammler<br />

53.10.00.31 Drucksensor<br />

53.10.00.32 Drucksensor mit Leitfähigkeitssensor kombiniert<br />

K<br />

a<br />

b<br />

e<br />

l<br />

S<br />

o<br />

n<br />

d<br />

e<br />

Wasserstand<br />

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Stand: 19.02.2007 / SP / P053.20.01.00.00.001R04.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

DATALOGGER 1 – 4 Messkanäle<br />

<strong>für</strong> stationäre Installation in und an Bauwerken<br />

• Messen in unwegsamem Gelände<br />

• Kompaktausführung mit 1-4 Messkanälen<br />

• Bis zu 10 Jahre Betriebszeit mit Lithium –<br />

Batterien je nach Datenmengen<br />

• Messintervalle von 1 Minute bis 99 Stunden<br />

• Kleiner Baudurchmesser mit 35 mm<br />

• Einsatz und Einbau ab 1,5“-Rohre<br />

• Wasserlotung ohne Datalogger-Ausbau<br />

• Bewährtes und erfolgreich eingesetztes System<br />

• Batterie, Sensor und Datalogger im Gehäuse aus<br />

Edelstahl, Material 1.4571<br />

Beschreibung<br />

Der Datalogger FAG1-4 ist <strong>für</strong> maximal vier Messkanäle<br />

ausgelegt, belegt zum Beispiel mit Drucksensor,<br />

Temperatur, Batt.-Spannung. Optional<br />

erweiterbar mit Leitfähigkeitssensor, pH-Sonden<br />

oder Luftdrucksensor.<br />

Der Datalogger FAG1-4 wurde entwickelt zur Erfassung<br />

von Messwerten in Bereichen, in dem<br />

diese unter erschwerten Bedingungen fortlaufend<br />

aufgezeichnet werden müssen.<br />

Ein Einsatzbeispiel ist der Einbau von mehreren<br />

Dataloggern in einer Triebwasserleitung <strong>für</strong> ein<br />

Pumpspeicherkraftwerk mit einem Betriebsdruck<br />

von ca. 50 bar. Das Auslesen der Messwerte ist nur<br />

einmal jährlich während einer Rohrinspektion möglich.<br />

Die Übernahme der Messwerte erfolgt mit einem<br />

Standard-Notebook oder Palmtop in handelsüblicher<br />

Ausführung. Zur Datenauswertung steht ein<br />

unter Windows lauffähiges Programm zur Verfügung,<br />

mit dem die Daten gelesen, der Datalogger<br />

programmiert und die Messwerte zum Beispiel in<br />

Excel oder das Glötzl-Auswerteprogramm GLA<br />

exportiert werden können.<br />

Technische Daten, <strong>Typ</strong> FAG 1- 4<br />

Gehäuse, Edelstahl 1.4571 Ø 35 x 390 mm<br />

Stromversorgung Li-Zelle 3,6 V / 5,5 Ah<br />

Betriebszeit je nach<br />

Aufzeichnungsdichte bis zu 10 Jahre<br />

Sensoren 1 x Intern Batt. Spannung<br />

bis 3 weitere Sensoren<br />

Sensorversorgung ± 5 VDC / 1 mA<br />

Messwertauflösung 18 Bit<br />

Messwertausgabe ± 131.000<br />

Messintervall 1 Minute bis 99 Stunden<br />

Messwertspeicher nicht flüchtig 57.000 Messwerte<br />

Controller ähnlich 8051<br />

Temperatureinsatzbereich -20 bis +60 °C<br />

Anwendung<br />

<strong>Typ</strong>: FAG 1-4<br />

Art.-Nr. 53.20..<br />

Das Haupteinsatzgebiet des<br />

Dataloggers FAG 1-4 ist die<br />

Erfassung von Messdaten in<br />

unwegsamem Gelände, wo eine<br />

fortlaufende Begehung unmöglich<br />

ist, die Messwerte jedoch<br />

mit einer hohen Sicherheit und<br />

Datenmenge aufgezeichnet<br />

werden müssen.<br />

Außer der Wasserstandsmessung<br />

in Pegelrohren sind weitere<br />

Einsatzgebiete der Tagebau,<br />

Hochwassergebiete, Gebirgsbereiche<br />

speziell im Winter und<br />

ständig wechselnde temporäre<br />

Messpunkte ohne mögliche<br />

Verkabelung.<br />

An Messsensoren können alle<br />

handelsüblichen Geräte erfasst<br />

werden wie:<br />

- Wasserdruckmesser<br />

- Luftdrucksensoren<br />

- Temperaturfühler<br />

- pH-Sonden<br />

- Leitfähigkeitssensoren<br />

- Erddruckgeber<br />

- Porenwasserdruckgeber<br />

- Fissurometer/Wegaufnehmer<br />

- Dehnungsaufnehmer<br />

- Kraftmessgeber<br />

- Setzungsmessgeräte<br />

Abbildung links:<br />

Datalogger FAG 1-4 im druck-<br />

dichten Edelstahlgehäuse<br />

bis 70<br />

bar mit integriertem<br />

Wasserstandssensor,Temperatursensor,<br />

Controller und 2 Li-<br />

Batterien zum ständigen<br />

Einsatz<br />

unter Wasser.


Stand: 19.02.2007 / SP / P053.20.01.00.00.001R04.doc<br />

Ein- und Aufbau der Datalogger-Systeme<br />

Ausführung<br />

AA / AR<br />

Ausführung<br />

AAR<br />

Ausführung<br />

BA / BR / BAR<br />

Messkabel:<br />

Der Anschluss der Sensor-Loggerelemente oder der Sensoren am Logger<br />

erfolgt mit hochzugfestem Kabel PE / PUR mit Kevlar-Tragseele. Die Verbindungsstellen<br />

sind druckwasserdicht vergossen, Ø 10 mm.<br />

Ausführung A XX = 01 – 03<br />

Ausführung B XX = 04 – 06<br />

Messsensoren <strong>für</strong> Wasserstand:<br />

Bestell Nr.: <strong>Typ</strong> A absolut 53.20.XX. 01 02 03 04 05 06<br />

Bestell Nr.: <strong>Typ</strong> B relativ 53.20.XX. 11 12 13 14 nicht lieferbar<br />

Messbereiche [m] 0 -1 5 10 20 50 100<br />

Genauigkeit Standard 0,1 % v.E. kalibrierbar bis 0,05 % v.E.<br />

Luftdrucksensor:<br />

Messbereich 800 bis 1.200 mbar, Genauigkeit 0,05 % v.E.<br />

Temperatursensor: -20 bis +60 °C, Auflösung 0,05 °C<br />

Leitfähigkeit: Messbereiche nach Kundenspezifikation<br />

pH-Sonden 1 – 10 pH, Genauigkeit 3 % v.E.<br />

Auswertebeispiele:<br />

Auslesung (Terminalbetrieb) Auswertung GLA7<br />

Ausführung AA – mit Absolutdrucksensor<br />

Nr. 53.20.01<br />

Der Drucksensor ist in einem Gehäuse<br />

mit den Batterien und dem Controller<br />

eingebaut. Die Verbindung zur Aufhängung<br />

besteht aus einem hochzugfesten<br />

Kabel mit Kevlar-Tragseele.<br />

Ausführung AR – mit Relativsensor<br />

Nr. 53.20.02<br />

Ausführung wie A, jedoch ist das Kabel<br />

mit einem zusätzlichen Luftschlauch<br />

zur Kompensation des Luftdruckes am<br />

Sensor ausgestattet.<br />

Ausführung AAR – mit Absolutdruck-<br />

und Luftdrucksensor<br />

Nr. 53.20.03<br />

Zusätzlich zur Ausführung A, ist im<br />

Anschlussteil ein Luftdrucksensor zur<br />

Kompensation eingebaut.<br />

Ausführung BA – mit Absolutdrucksensor<br />

Nr. 53.20.04<br />

Das Datalogger-System befindet sich<br />

im Kopfbereich des Pegelrohres und<br />

lediglich der Sensor/Sensoren sind mit<br />

einem hochzugfesten Kabel mit dem<br />

Loggersystem und dessen Halterung<br />

verbunden.<br />

Ausführung BR – mit Relativdrucksensor<br />

Nr. 53.20.05<br />

Ausführung wie BA, jedoch ist das<br />

Kabel mit einem zusätzlichen Luftschlauch<br />

zur Kompensation des Luftdruckes<br />

ausgestattet.<br />

Ausführung BAR – mit Absolutdruck-<br />

und Luftdrucksensor<br />

Nr. 53.20.06<br />

Zusätzlich zur Ausführung BA ist im<br />

Controllerteil ein Luftdrucksensor zur<br />

Kompensation eingebaut.<br />

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Stand: 27.01.2006 / TM / SP / P053.40.01.00.00.001R05.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

VW – DATALOGGER 7/11 Messkanäle<br />

Für stationäre Installation in und an Bauwerken sowie in Pegelrohren<br />

• Weiter Frequenzbereich von 500 bis 3500 Hz<br />

• 60 V Impuls Schwingsaitenanregung<br />

• Messen in unwegsamem Gelände<br />

• Kleiner Außendurchmesser mit 43 mm<br />

• Anschluss von bis zu vier VW-Sensoren und vier Temperatursensoren<br />

• Einsatz und Einbau in Pegelrohre ab 2“<br />

• Bis zu 5 Jahren Betriebszeit<br />

• Optional integrierter Luftdrucksensor zur Kompensation von atmosphärischen<br />

Druckschwankungen<br />

• Batterie, Luftdrucksensor und Elektronik eingebaut im Edelstahlgehäuse<br />

Material: 1.4571<br />

• Druckwasserdichte Ausführung<br />

• Bewährtes und erfolgreich eingesetztes Messsystem<br />

Beschreibung:<br />

Unsere langjährige Erfahrung in der Produktion<br />

und Erfassung von Schwingsaiten-<br />

Sensoren, sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

unserer Schwingsaiten-Datenlogger<br />

führte letztlich zum universell einsetzbaren<br />

kompakten FAW Datenlogger der keine<br />

Wünsche mehr offen lässt.<br />

Insgesamt kann der Datenlogger vom <strong>Typ</strong><br />

FAW 3-11 elf Kanäle verwalten:<br />

- 4 externe VW-Sensoren<br />

- 4 externe Temperatursensoren<br />

- 1 Luftdrucksensor zur Kompensation<br />

- 1 Gehäusetemperatur<br />

- 1 Batterie Spannung<br />

Der Logger FAW 3-7 kann jeweils zwei externe<br />

VW- und Temperatursensoren sowie<br />

die internen Kanäle Luftdruck, Gehäusetemperatur<br />

und Batteriespannung verwalten.<br />

Der Datenlogger FAW wurde entwickelt zur<br />

Erfassung von Messwerten in Bereichen, in<br />

denen diese unter erschwerten Bedingungen<br />

fortlaufend aufgezeichnet werden müssen.<br />

Die Übernahme der Messwerte erfolgt mit<br />

einem Standard-Notebook in handelsüblicher<br />

Ausführung. Zur Kommunikation mit dem<br />

Datenlogger steht ein unter Windows lauffähiges<br />

Programm zur Verfügung, mit dem die<br />

Daten gelesen, der Datenlogger konfiguriert<br />

und die Messwerte zum Beispiel in „Excel“<br />

oder in das Glötzl-Auswerteprogramm „GLA“<br />

exportiert werden können.<br />

Anwendung:<br />

Das Haupteinsatzgebiet des Datenloggers<br />

FAW ist die Erfassung von Messdaten<br />

in unwegsamen Gelände wo eine<br />

fortlaufende Begehung unmöglich ist, die<br />

Messwerte jedoch mit einer hohen Sicherheit<br />

und Datenmenge aufgezeichnet<br />

werden müssen.<br />

Außer der Wasserstandsmessung in<br />

Pegelrohren sind weitere Einsatzgebiete<br />

wie der Tagebau, Hochwassergebiete,<br />

Gebirgsbereiche speziell im Winter, und<br />

ständig wechselnde Messpunkte, bei<br />

denen eine Verkabelung nicht möglich<br />

ist.<br />

Technische Daten, FAW:<br />

<strong>Typ</strong>: FAW ….<br />

Art.-Nr.: 53.40.XX<br />

Gehäuse, Edelstahl 1.4571: Ø 43 x 680 mm<br />

Stromversorgung: Li-Zellen 2x3,6V / 13Ah<br />

Betriebszeit je nach<br />

Aufzeichnungsdichte: bis zu 5 Jahre<br />

Messwertauflösung: 18 Bit<br />

Messwertspeicher nicht flüchtig: 90.000 Messwerte<br />

Temperatureinsatzbereich: -20 bis +60 °C<br />

Gewicht: 2,8 Kg<br />

Sensorversorgungen:<br />

VW – Sensoren: 60 V Impulsanregung<br />

Messbereich: 500 bis 3.500 Hz (Geokon u. Maihak)<br />

Temperatursensoren (Thermistoren): 200 µA<br />

Messbereich: 0 bis 12,5 KΩ<br />

Luftdrucksensor(optional): 1 mA<br />

Messbereich: 800 bis 1.200 mbar


Stand: 27.01.2006 / TM / SP / P053.40.01.00.00.001R05.doc<br />

Ein- und Aufbau der Datenlogger-Systeme<br />

Basis-Platine<br />

Lithium-Zelle<br />

3,6V 13Ah<br />

Lithium-Zelle<br />

3,6V 13Ah<br />

VW - Platine<br />

CPU<br />

Auslesestecker<br />

Luftdrucksensor<br />

Druckdichte<br />

Kabeldurchführung<br />

Batteriepack bestehend<br />

aus zwei<br />

Lithium - Zellen mit<br />

integrierten Steckverbindern<br />

Druckdichte<br />

Kabeldurchführung<br />

Elektronik :<br />

- Basis Platine<br />

- VW - Platine<br />

- CPU<br />

Druckdichte<br />

Kabeldurchführung<br />

Anschlussplatine <strong>für</strong><br />

die externen Sensoren<br />

Druckdichte<br />

Kabelverschraubung<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Ausführung<br />

BA<br />

Ausführung<br />

BAR<br />

Aufbau des FAW Loggers Abb. 1 Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Ausführung BA: mit VW-<br />

Absolutdrucksensor<br />

Der Datenlogger befindet sich im<br />

Kopfbereich des Pegelrohres.<br />

Durch die entsprechenden Adapter<br />

kann der Datenlogger an nahezu<br />

alle Pegelrohrdurchmesser<br />

angepasst werden.<br />

Die Sensoren sind mit einem<br />

hochzugfesten Kabel mit dem<br />

Loggersystem und dessen Halterung<br />

verbunden.<br />

Ausführung BAR: mit VW-<br />

Absolutdruck- und Luftrucksensor<br />

Zusätzlich zur Ausführung BA ist<br />

im Logger ein Luftdrucksensor zur<br />

Kompensation atmosphärischer<br />

Druckschwankungen integriert.<br />

(Dargestellt mit Wasserstandsgeber<br />

und Porenwasserdruckgeber<br />

im Untergrund).<br />

Messkabel:<br />

Der Anschluss der Sensoren am<br />

Logger erfolgt mit hochzugfestem<br />

PE / PUR Kabel mit Kevlar-<br />

Tragorgan. Die Verbindungsstellen<br />

sind druckwasserdicht ausgeführt,<br />

Ø 10 mm.<br />

Abb.1 :<br />

Datenlogger Kopf mit integriertem<br />

Auslesestecker und Luftdrucksensor.<br />

Abb. 2:<br />

Datenlogger Anschlussplatine;<br />

zum Anschluss der externen VWund<br />

Temperatursensoren.<br />

Bestellbezeichnungen:<br />

Datenlogger <strong>Typ</strong> FAW 3-11 - BA 53.40.01 Datenlogger <strong>Typ</strong> FAW 3-7 - BA 53.40.21<br />

Für max. 4 VW- und 4 Temperatursensoren, Ausführung BA Für max. 2 VW- und 2 Temperatursensoren, Ausführung BA<br />

Datenlogger <strong>Typ</strong> FAW 3-11 - BAR 53.40.02 Datenlogger <strong>Typ</strong> FAW 3-7 - BAR 53.40.22<br />

Für max. 4 VW- und 4 Temperatursensoren, Ausführung BAR Für max. 2 VW- und 2 Temperatursensoren, Ausführung BAR<br />

Transferkabel Datenlogger zum PC 53.40.51<br />

Ersatzbatterie <strong>für</strong> FAW 3-11 oder FAW 3-7 53.40.52<br />

Verpolungssicher, 2x3,6V / 13Ah<br />

Abb. links:<br />

Auswertung der aus den<br />

Datenloggern gewonnenen<br />

Messwerten mit dem<br />

Glötzl GLA-Programm.<br />

Beispiel Auswertung:<br />

Luftdrücke aus den einzelnen<br />

Datenloggern<br />

dargestellt gegenüber der<br />

Zeit.<br />

Abb. rechts:<br />

Konfigurations- und<br />

Steuersoftware LOG-<br />

SHELL zur Kommunikation<br />

mit den FAW-<br />

Betriebszeit bei täglicher Messung ≈ 7 Jahre<br />

Betriebszeit bei stündlicher Messung ≈ 2 Jahre


Datenerfassung Art. Nr. 053.60<br />

Logger DL + BDL<br />

Datenlogger <strong>für</strong> Wandmontage/Brunnenlogger <strong>für</strong> den<br />

Einbau in Pegelrohren<br />

Modernste Controllertechnologie<br />

Datentransfer per GPRS<br />

Ausgabe 31.05.2010


DL + BDL<br />

Logger <strong>für</strong> Langzeitüberwachungen<br />

Die beiden Loggervarianten DL (Datenlogger)<br />

und BDL (Brunnenlogger) basieren auf modernster,<br />

stromsparender Controllertechnologie<br />

und werden vorwiegend im Bereich der<br />

Langzeitüberwachung auch unter Batteriebetrieb<br />

eingesetzt. Ein großes Spektrum an<br />

Sensoren aus unserem Sortiment kann universell<br />

an die Logger angeschlossen werden.<br />

Ob Wegaufnehmer, Druck-, Temperatur- oder<br />

Kraftsensoren – individuell auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmt, lassen sich die Logger<br />

konfi gurieren. In regelmäßigen, festzulegenden<br />

Abständen werden die Messwerte aufgezeichnet<br />

und an eine zentrale Sammelstelle<br />

übertragen. Programmierbare Grenzwerte<br />

überwachen während des Messbetriebs die<br />

erfassten Messwerte und können auf Wunsch<br />

Meldungen in Form von E-Mail oder SMS<br />

auslösen. Somit arbeitet der DL bzw. BDL<br />

als aktive Meldeeinheit <strong>für</strong> Ereignisse, die<br />

den eingeschränkten Grenzbereich überschreiten.<br />

Der Einsatz unserer Logger und<br />

die damit verbundene Aufgabe der Datenanalyse<br />

durch unser System reduziert Ihre<br />

Kosten auf ein Minimum und ermöglicht<br />

auch bei großen Projekten eine leichte<br />

Übersicht.<br />

Optional sind, wie bei allen unserer Geräten,<br />

Anpassungen spezieller Sensoren wie<br />

Schwingsaiten nach Absprache möglich.<br />

Eine Schnittstelle <strong>für</strong> eine entsprechend variable<br />

Messwertanpassung ist vorhanden.<br />

Die Daten können via USB-Schnittstelle vom<br />

Logger entnommen und im Auslese-PC vor<br />

Ort ausgelesen werden. Erweitert bieten wir<br />

eine moderne Datenübertragung in das Internet<br />

an. Die Daten werden in festgesetzten<br />

Zeitabständen auf unseren GLL-Server übertragen<br />

und können von Ihnen jederzeit über<br />

einen Browser ohne zusätzliche Software<br />

ausgelesen und betrachtet werden. Die Übertragung<br />

der Messwerte erfolgt per GPRS in<br />

einer sicheren SSL-Verschlüsselung und ist<br />

somit vor unerwünschtem Zugriff gesichert.<br />

Abb. BDL 6“ Abschlusskappe mit GPRS-Antenne<br />

KENNDATEN<br />

max. 8 Sensoren anschließbar<br />

16 Bit Analog/Digital-Wandlung<br />

Speicher <strong>für</strong> max. 800.000 Messwerte<br />

Betrieb mit handelsüblichen Monozellen<br />

1 Zeitprogramm <strong>für</strong> Messungen im Inter-<br />

vall 1 Minute bis 24 Stunden<br />

1 Zeitprogramm <strong>für</strong> Datenübertragung<br />

via GPRS ins Internet<br />

Schutzart IP65 optional auch höher<br />

Aufzeichnung der internen Batteriekapazität<br />

Betriebsdauer 2 bis 3 Jahre je nach<br />

Betriebsart und Häufi gkeit des GPRS-<br />

Transfers<br />

Standardversorgungen1 mA/0,1 mA/1 V<br />

Standardmesseingänge 18 mV/300 mV/<br />

2400 mV<br />

Zusatzsteckplatz <strong>für</strong> optional erweiter-<br />

bare Versorgung (4-20 mA/AD 590,<br />

Schwingsaite, LVDT)<br />

Abb. Fußseite BDL, mit Luftdruckausgleichselement<br />

DATENÜBERTRAGUNG<br />

Standard mit USB-Schnittstelle zum<br />

Auslese-PC vor Ort<br />

Bluetooth-Version<br />

Internet-Version mit Modem-Antenne mit<br />

GPRS Datenabfrage und Internetübertragung<br />

ZUBEHÖR<br />

interner Luftdrucksensor<br />

Seba-Kappe mit GPRS Antenne<br />

Terminalprogramm GLL V3<br />

3“ oder 4“ Pegeladapter<br />

Bluetooth<br />

LAN<br />

WLAN<br />

Intelligent Network (ZigBee)<br />

Solarpanel<br />

Netzversorgung 240 V AC


GLL-SERVER<br />

Der Betrieb des GLL-Servers ist Bestandteil<br />

der Ausbaustufe als GPRS-Logger. Die Logger<br />

DL und BDL übertragen die Messdaten<br />

zeitgesteuert auf unseren Server im Internet,<br />

auf dem die Daten in einer Datenbank zur<br />

Verfügung stehen. Die Präsentation und die<br />

kundenseitige Konfi guration erfolgt passwortgeschützt<br />

über Ihren bestehenden<br />

Browser ohne zusätzliche Software.<br />

AUSWAHL DER FUNKTIONEN:<br />

Loggerstatus (Batterieladezustand)<br />

abfragen<br />

Messwerte anzeigen/downloaden<br />

Zeitprogramm der Messungen des<br />

Loggers verändern<br />

GPRS-Parameter, d.h. z.B. Übertragungs-<br />

häufi gkeit festlegen<br />

Kanalparameter des Loggers ändern<br />

Defi nition von bis zu 10 berechneten<br />

Messstellen im GLL-Server (beliebige Formeln<br />

und Einheiten verwendbar), Verrechnung<br />

der Messdaten der Originalkanäle<br />

miteinander, z.B. Luftdruckkompensation<br />

Uhrzeit ändern<br />

Aktivierung der Alarmüberwachung.<br />

Grenzwerte auf alle gemessenen und<br />

berechneten Messstellen des Loggers<br />

defi nieren<br />

Konfi gurierbare Alarmreaktionen per<br />

E-Mail und/oder SMS-Versand an Kundenadresse<br />

Benutzerdefi nierte Gestaltung der Alarmmeldungen<br />

Download der Messdaten und optional automatischer<br />

E-Mailtransfer der aktuellen<br />

Datenpakete in verschiedenen Dateiformaten<br />

(zip-Archiv, auf Wunsch AES-Verschlüsselung)<br />

möglich.<br />

GPRS<br />

Abb. DL mit Wasserdrucksensor und PG-Anschlüsse <strong>für</strong> bis zu 8 Sensoren, Funkantenne GPRS<br />

VORTEILE<br />

projektbezogene Verwaltung und Übersicht<br />

eigener Logger<br />

Kundenzugang zum GLL-Server über<br />

Benutzername und Kennwort<br />

geschützte Datenverbindung über<br />

SSL-Verschlüsselung, Übertragungsrate<br />

ca. 3500 Messwerte/Minute<br />

automatischer E-Mailversand und<br />

Grenzwertalarmierung<br />

Fernkonfi guration der Parameter/Daten<br />

über Internetbrowser<br />

alle im Internet vorgenommenen<br />

Änderungen werden automatisch mit<br />

dem GPRS-Logger abgeglichen<br />

Kunden -<br />

Rechner<br />

GLL-Server Verwaltung<br />

Glötzl<br />

Kundendienst<br />

Daten des Demo-Zuganges zum<br />

Kennenlernen der Funktionalitäten:<br />

www.gllserver.com<br />

Benutzername: Demo<br />

Kennwort: Passwort!<br />

GPRS<br />

Internet<br />

Abb. Datenübertragung via GPRS, bequeme Verwaltung<br />

der Logger im Internet, rechts DL links BDL


TYPENSCHLÜSSEL/VARIANTEN DL + BDL<br />

Alle Logger sind in verschiedenen Ausbaustufen<br />

erhältlich. Weitere Ausführungsvarianten<br />

und Informationen zu den jeweiligen<br />

<strong>Typ</strong>en erhalten Sie über die <strong>Typ</strong>enblätter<br />

oder auf Anfrage.<br />

Beispiel einer Bestellvariante bestehend aus folgendem <strong>Typ</strong>enschlüssel<br />

BDL 2 s i k A Ausführung: 2-Kanal, mit Solarpanel, mit Internet, Lufdrucksensor, 4-20mA Sensoren<br />

Kanalversion<br />

2 2-Kanal<br />

4 4-Kanal<br />

8 8-Kanal (nur DL)<br />

Version 1/ B 053.60 Logger DL-BDL de.pdf<br />

Abb. BDL 1x Entlüftung <strong>für</strong> Luftdruckausgleich, 2x Sensorkabel<br />

Ausbaustufen<br />

k Luftdrucksensor<br />

i Internet-Version mit GPRS<br />

b Bluetooth-Version<br />

n LAN<br />

w WLAN<br />

q Intelligent Network (ZigBee)<br />

s Solarpanel<br />

a Netzversorgung 240 V AC<br />

Optionale Sensorversorgung (je eine wählbar)<br />

A 4-20 mA-Sensoren<br />

S Schwingsaiten<br />

L LVDT<br />

D Dehnungsstreifen<br />

T AD 590<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Forlenweg 11<br />

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Stand: 06.04.2005 / SP / P054.01.00.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

MIKROMESSSTATION <strong>für</strong> 20 / 40 Sensoren<br />

GSM - Funkantenne<br />

Solarzelle<br />

Grundausstattung:<br />

<strong>Typ</strong>: MDL 41 / 20<br />

<strong>Typ</strong>: MDL 41 / 40<br />

Art.-Nr: 54.01/02<br />

- Glasfaserverstärktes Wandgehäuse<br />

350 x 250 x 170 ( L x B x T)<br />

- Anschlussklemmen <strong>für</strong> die Sensoren:<br />

(MDL 41 / 20) 20St. 2 – und 4 Leiter<br />

(MDL 41 / 40) 40St. 2 – und 4 Leiter<br />

- Integriertem Akku <strong>für</strong> Messzeiten von<br />

1 Woche bis mehrere Jahre<br />

Erweiterungen / Optionen:<br />

- Doppelwandiges Thermogehäuse<br />

- Solarzelle mit Solarregler<br />

- GSM – Modem<br />

- Netzlader und Akku zur Netzpufferung<br />

- Vernetzung mehrerer Anlagen<br />

Innenansicht mit Basis – Anschlussplatine<br />

und Zentraleinheit : MDL 41 / 20<br />

MDL 41 / 40


Stand: 06.04.2005 / SP / P054.01.00.00.00.001R03.doc<br />

• variable Betriebsweise<br />

• autark als Datenlogger<br />

• als Mikromessstation im Messnetz<br />

• Datentransfer über Standleitung<br />

Modem, Funk oder GSM, LWL<br />

• universell programmierbar<br />

• einfache Montage und Handhabung<br />

• komplett austauschbar<br />

Anwendung<br />

Zur Bauwerksüberwachung von<br />

Talsperren, Tunnel und Brücken<br />

Anschlüsse:<br />

1 RS 232<br />

Serielle Schnittstelle<br />

2 Sonderfunktionen<br />

(z. B. Alarm, Modem usw.)<br />

Beschreibung<br />

Die Mikromessstation MDL<br />

41/20 kann bis zu 20 Sensoren<br />

(MDL 41/40 bis zu 40 Sensoren)<br />

versorgen und automatisch<br />

messen. Alle Eingänge sind<br />

untereinander galvanisch getrennt.<br />

Die Mikromessstation ist<br />

universell programmierbar <strong>für</strong><br />

den Einsatz der meisten elektrischen<br />

Sensorarten. Als Programm<br />

zur Parametrierung, zum<br />

Einlesen und Verwalten der<br />

Messwerte dient das Programm<br />

GLA7 <strong>für</strong> Windows (98, NT4,<br />

2000). Einstellbar an der Station<br />

sind beispielsweise:<br />

• verschiedene Messzeiten<br />

<strong>für</strong> die Sensoren, unterteilbar<br />

in Gruppen<br />

• die Versorgungsart je<br />

Sensor<br />

• Anzahl der Messungen<br />

je Zyklus<br />

• Anzahl der Messungen<br />

zur Mittelwertbildung<br />

• Grenzwerterkennung<br />

und –signalisierung<br />

• Status- und Störungsmeldung<br />

Die Messergebnisse werden<br />

ausfallsicher gespeichert, dabei<br />

wird zur Erhöhung der Sicherheit<br />

jeder Messwert mit Datum und<br />

Uhrzeit abgelegt.<br />

Die Energieversorgung kann im<br />

autarken Betrieb mittels Li-<br />

Batterie über mehrere Jahre<br />

gesichert werden. Üblicherweise<br />

werden Blei- oder NiMH-Akkus<br />

eingesetzt, die per Netz oder<br />

Solarzellen geladen werden.<br />

Die gespeicherten Messwerte<br />

sind jederzeit auslesbar. Das<br />

kann vor Ort mittels Laptop oder<br />

Lesegerät geschehen bzw. über<br />

eine einfache Leitung von einer<br />

Zentrale aus. Modems sind ebenfalls<br />

anschließbar und erlauben<br />

dann einen Zugriff von beliebigen<br />

Stellen.<br />

Eine Ferneinstellung des Messprogramms<br />

können berechtigte<br />

Nutzer von jedem beliebigen Ort<br />

aus vornehmen.<br />

Die gesamte Mikromessstation<br />

ist steckbar ausgeführt und kann<br />

nachträglich auf bereits installierte<br />

GDS7-kompatible Anschlusseinheiten<br />

aufgesteckt werden,<br />

die dadurch automatisch messbar<br />

sind.<br />

Für zeitlich begrenzte Messungen<br />

oder Extremeinsätze können<br />

ganze Messnetze einfach<br />

durch Aufstecken ausgetauscht<br />

werden.<br />

Eine Variante mit Display und<br />

Tastenfeld wird unter der Bezeichnung<br />

Mikromessstation<br />

MDL 46 angeboten. Damit können<br />

ohne Hilfe eines Laptops vor<br />

Ort Messwerte angesehen und<br />

Einstellungen geändert werden.


Technische Daten <strong>Typ</strong> MDL41<br />

Stand: 06.04.2005 / SP / P054.01.00.00.00.001R03.doc<br />

Anzahl Messstellen: MDL 41/20: 20 St (Vierdrahtschaltung)<br />

MDL 41/40: 40 St. (Vierdrahtschaltung)<br />

anschließbare Sensoren: 4-20mA z. B.: Wegaufnehmer, Drucksensoren,<br />

Sickerwassermessgeräte<br />

1mA z. B.: Pt100 - Temperaturaufnehmer<br />

2,5V/ 0,1/ 1mA-Brücken z. B.: Druckaufnehmer,<br />

Temperatursensoren<br />

Schwingsaite z. B.: Druck-, Dehnungs-, Neigungs-,<br />

Temperaturaufnehmer<br />

optional: serielle Sensoren z. B.: aktive Geber, Lotmessgeräte,<br />

(RS485-Bus) Sickerwasserpegel<br />

Genauigkeit: 0,05% analog<br />

0,005% Schwingsaite<br />

Speicher: 10.000 Messwerte mit Daten und Uhrzeit (opt. 20.000)<br />

1.000 Status- und Störmeldungen<br />

Schnittstellen: RS 485, galvanisch getrennt, GMS7-buskompatibel<br />

Draht-, Funk-, GSM-Modem<br />

LWL-Converter<br />

Schaltausgänge: Alarm, Power, Kommunikation: je ein potentialfreier Kontakt<br />

max. 42V, 1A<br />

4 projektspezifisch programmierbare Ausgänge Opengate<br />

max. 28V, 0,5A<br />

Versorgung: interne Li-Batterie oder externer Blei/NiMH-Akku evtl. mit Ladeeinheit<br />

Stützzeit: je nach Ausstattung 1 Woche .... mehrere Jahre<br />

Schutzart: IP55, opt. IP67<br />

Maße: 200x112x70mm (ohne Anschaltplatte)<br />

Stand 04/2002


Stand: 06.04.2005 / SP / P054.01.00.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong>


Stand: 23.07.2008 / SP / P056.20.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

PCMFA - Messanlage<br />

<strong>Typ</strong>: PCMFA<br />

Art.-Nr.: 56.20<br />

• Unterstützt alle digitalen Glötzl-Sensoren<br />

• Flexibel und vielseitig einsetzbares Messsystem<br />

• Virtuelle Messanlage auf PC oder Laptop (auf Anfrage auch Pocket PC)<br />

• Grafische und numerische Messwertanzeige<br />

• Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten<br />

• Konfiguration und Steuerung über das bewährte Glötzl-Programm GLA 7<br />

Die PCMFA – Messanlage ist ein eigenständiges Programm und dient als virtuelle Messanlage auf dem PC.<br />

Über die serielle Schnittstelle werden die digitalen bzw. digitalisierten Sensoren über das Glötzl-MFA-<br />

Protokoll abgefragt.<br />

Dabei sind prinzipiell die drei folgenden Messaufbauten möglich:<br />

1. Direkter Anschluss digitaler Glötzl - Sensoren<br />

mit "PCMFA" Software<br />

mit "PCMFA" Software<br />

z. B. im Messcontainer<br />

RS232<br />

2. Anschluss analoger Sensoren<br />

mit "PCMFA" Software<br />

RS485 Bus<br />

D1 - n : Digitale Glötzl-Sensoren z. B.:<br />

- Schlauchwaage<br />

- Ketteninklinometer<br />

GLV 1/999 Ax D1 D2 D3 n<br />

<strong>für</strong> max. 50 Messstellen<br />

1 - max. 8 : Analoge Glötzl-Sensoren z. B.: - Wegaufnehmer - Druck oder Kraftgeber<br />

z. B. im Messcontainer<br />

- Temperatur-Sensoren - usw.<br />

RS232<br />

GLC / W4 GLC / W4<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

3. Anschluss analoger und digitaler Glötzl - Sensoren<br />

z. B. im Messcontainer<br />

RS232<br />

analoge Sensoren<br />

Digitale und Analoge Glötzl-Sensoren<br />

<strong>für</strong> max. 50 Messstellen<br />

digitale Glötzl-Sensoren<br />

RS485 Bus<br />

GLV 1/999 Ax GLC / W4a D1 D2 GLC / W4a n<br />

1 2 3 4 1 2 3 4


Stand: 23.07.2008 / SP / P056.20.00.00.00.001R00.doc<br />

Abb.: Sensorversorgung GLV 1/999Ax<br />

GLC 4/W4:<br />

Die Sensorversorgung GLC 4/W4 dient zum Anschluss<br />

von maximal vier analogen Sensoren. Die Sensoren<br />

werden intern mit einer Auflösung von 16 Bit digitalisiert<br />

und können dann direkt über RS232 mit dem PC<br />

(PCMFA) gemessen werden.<br />

GLC 4/W4a:<br />

Wie GLC 4/W4 jedoch mit RS485 Schnittstelle. Dadurch<br />

ist es möglich in Verbindung mit der GLV 1/999Ax mehrere<br />

analoge Sensoren an den RS485 Datenbus anzuschließen.<br />

Abb.: Ausschnitt aus PCMFA (Schlauchwaagen-Messung)<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

GLV 1/999 Ax:<br />

Die Sensorversorgung GLV 1/999 Ax übernimmt<br />

die Stromversorgung der digitalen Sensoren.<br />

Des weiteren beinhaltet Sie die Schnittstellenumsetzung<br />

von RS232 (PC) auf RS485 (Bus) sowie<br />

die Reset-Steuerung der am Bus liegenden Sensoren.<br />

Abb.: Sensorversorgung GLC 4/W4<br />

Die PCMFA-Messanlage verfügt<br />

unter anderem über folgende Merkmale:<br />

� Messung über serielle Schnittstelle<br />

mit bis zu 19.200 Baud (Sensorabhängig)<br />

� 1 bis 999 Messkanäle<br />

� Freie Konfiguration der Messkanäle<br />

über das GLA 7<br />

� Messwertverrechnung über frei<br />

definierbare Formel<br />

� Unterstützung aller denkbaren<br />

Einheiten<br />

� Definition von berechneten Messkanälen<br />

� Glättungsoperator: „Gleitender<br />

Mittelwert über n Messwerte“<br />

� Bei Übertragungsfehlern kann die<br />

Messwertanfrage bis zu dreimal<br />

wiederholt werden<br />

� Setzen von Alarmgrenzen<br />

� Freie Konfiguration der Balkenanzeige<br />

und Reihenfolge<br />

� Optische Anzeige von kurzfristigen<br />

Alarmüberschreitungen<br />

Bestellnummern:<br />

Sensorversorgung GLV 1/999Ax, zum Anschluss digitaler Sensoren (Busfähig), max. 50 Messstellen<br />

Sensorversorgung GLC 4/W4, zum Anschluss von 4 analogen Sensoren, max. 2 Stück = 8 Messstellen<br />

Sensorversorgung GLC 4/W4a, zum Anschluss von 4 analogen Sensoren (Busfähig) max. 50 Messstellen<br />

Software „PCMFA“ mit grafischer Oberfläche und Parametrisierung aus dem GLA<br />

Software „MFAlog“ als kostengünstige Alternative<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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GKSPro 2004 ><br />

Tissy 4C ><br />

GLA Auswertesoftware ><br />

GLNP Neigungsmessoftware ><br />

Advanced Solutions<br />

SOFTWARE UND SERVER<br />

< zurück zur Übersicht<br />

SOFTWARE UND SERVER


Leistungsmerkmale GksPro<br />

Übersicht<br />

Systematische Speicherung von Daten aus verschiedenen Quellen<br />

Transparente und nachvollziehbare Strukturierung der Datenbestände<br />

Standardverfahren <strong>für</strong> die Integration, Berechnung, Auswertung und Visualisierung von Messdaten und assoziierten Informationen<br />

Bereitstellung von Messdaten zur Weiterverarbeitung in anderen Anwendungen<br />

Datenspeicherung/Datenstruktur<br />

Relationale Datenbank; einheitliches logisches Schema <strong>für</strong> alle Daten<br />

Systematische Speicherung von Daten aus verschiedenen Quellen<br />

Integration aller relevanten Informationen über<br />

die Messaufgabe und ihre Durchführung<br />

die eingesetzten Geräte/Sensoren<br />

die Instrumentierung (einbauspezifische Daten und Berichte)<br />

Messwerte und Messwertattribute<br />

Integration von Fotos, Videos, gescannten Dokumenten, CAD-Plänen, Office-Dokumenten etc.<br />

Rohdatensicherung und Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit sämtlicher Stufen der Datenumwandlung und -interpretation<br />

Sicherstellung von Verfügbarkeit und Transparenz der Daten<br />

Mehrbenutzerfähigkeit; benutzerspezifische Vergabe von Zugriffsrechten<br />

Flexible hierarchische Datenstruktur mit uneingeschränkter Tiefe entsprechend den Projektanforderungen<br />

Datenquellen<br />

Manuelle Dateneingabe<br />

Offene Schnittstelle <strong>für</strong> das Lesen von Daten aus Messanlagen<br />

Offene Schnittstelle <strong>für</strong> den Import aus Standard- und Fremdformaten (Excel, Textformate etc.)<br />

SQL-Schnittstelle zur Integration von Daten aus anderen Datenbanken<br />

Messwertattribute<br />

Zuordnung von Attributen zu Messwerten (z.B. Qualität, Vertrauenswürdigkeit)<br />

Zuordnung von Messwerten zu physikalischen Kategorien (z.B. Weg, Temperatur, Druck) und automatische Umrechnung zwischen<br />

den Einheiten einer Kategorie<br />

Kennzeichnung und Verarbeitung von Bezugswerten (Nullmessungen) und Wertsprüngen (Offsets)<br />

Datenauswertung<br />

Berechnete Messstellen: Definition von Messstellen durch Berechnungsvorschriften, denen andere Messstellen zugrunde liegen; schnelle und<br />

redundanzfreie Ermittlung der Werte zur Laufzeit; einfache Formulierung von Differenz-, Anstiegs- und Nullwertkriterien <strong>für</strong> Datenreihen;<br />

automatische Interpolation bei Bedarf; Rechnen mit globalen Konstanten; Statistik-Funktionen; Analyse von Korrelationen und Durchführung<br />

von Kompensationen; Curve Fitting; Fourier-Analyse<br />

Möglichkeit der Definition zeitlicher Gültigkeitsgrenzen <strong>für</strong> Messwerte<br />

Freie Klasseneinteilung von Messwerten (z.B. „Normal“, „Warnung“, „Alarm“) und Verknüpfung von klassifizierten Messstellen durch WENN-DANN-<br />

Beziehungen<br />

Standardverfahren <strong>für</strong> die Auswertung von Daten aus Inklinometermessungen, Messungen mit hydrostatischen Sonden, Schlauchwaagenmessungen,<br />

Extensometermessungen, Drucksondierungen und anderen Messverfahren<br />

Visualisierung von Messdaten und assoziierten Informationen in Diagrammen und Tabellen<br />

Operative Visualisierung auf Mausklick<br />

Umfangreiche Formatierungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Achsen, Legenden, Beschriftungen; Einteilung von Zeitachsen in Perioden (z.B. Jahr, Monat, Tag, …)<br />

in mehreren Ebenen; Zuordnung von Grafiken und Texten; Einfügen von Grenzwertlinien<br />

Diagramme mit Zoomfunktion, Datenpunktinformation, Zuordnung von Attributen zu Datenpunkten, Behandlung/Kennzeichnung undefinierter<br />

Datenpunkte<br />

Multi-Diagramme: Anordnung mehrerer Diagramme in einer Fläche in Bildschirmdarstellung und Druck<br />

Isoliniendarstellungen auf Basis der im System gespeicherten Koordinaten der Messstellen: <strong>für</strong> ausgewählte Zeitpunkte/<strong>für</strong> Veränderungen zwischen<br />

ausgewählten Zeitpunkten<br />

Dokumentations- und Berichtsfunktionen<br />

Benachrichtigungsfunktion<br />

Möglichkeit der automatischen Übermittlung meldepflichtiger Zustände an beliebig viele Empfänger via SMS oder Fax<br />

Differenzierung nach Empfängern und Empfängergruppen, je nach Meldungsinhalt/-relevanz<br />

Konfigurierbare Bedienoberfläche<br />

Benutzer- und berechtigungsabhängige Konfiguration der Bedienoberfläche; benutzer- und berechtigungsabhängige Menüstrukturen<br />

Benutzerdefinierbare grafische Dialoge mit Einbindung von CAD-Plänen, Prinzipskizzen, Fotos u.a. Grafiken sowie von digitalen Gelände- und Gebäudemodellen;<br />

direkter Zugriff auf Daten (z.B. Messdaten in Form von Diagrammen und Tabellen) über aktive Navigationselemente im grafischen Dialog<br />

Export von Daten und Auswertungen<br />

Exportschnittstelle zur Übergabe von Daten und Auswertungsergebnissen an andere Anwendungen<br />

Zusammenführung von Tabellen und Diagrammen in komplexen Berichten auf der Basis von Microsoft Word <strong>für</strong> Windows/Microsoft Excel; wahlweise<br />

automatische Berichtsaktualisierung <strong>für</strong> neue Berichtszeiträume<br />

Erweiterbarkeit<br />

Schnittstellen <strong>für</strong> die Erweiterung um projektspezifische Datenstrukturen, Berechnungsverfahren und Dialogelemente.<br />

2004<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Messdaten<br />

systematisch erfassen und speichern<br />

auswerten und analysieren<br />

visualisieren und dokumentieren<br />

190_GKSPro_Prospekt_2004_R00.cdr/07.02.2006/SP


GKSPro<br />

Geotechnische Messprojekte erfordern sichere und effiziente Auswertungsmethoden. Dabei spielen leistungsfähige Funktionen zur Systematisierung der anfallenden<br />

Daten und Datenformate eine wichtige Rolle. Neben den Messwerten selbst sind Informationen über das Überwachungsobjekt sowie über die<br />

Messeinrichtungen -technische Parameter, Kalibrierung, Einbauort etc.- in der Regel Voraussetzungen einer korrekten Interpretation. Bei komplexen Messprojekten<br />

ergänzen dokumentierende Daten, wie Fotos oder CAD-Pläne, die Informationsbasis der Überwachungsaufgabe.<br />

Projekt<br />

berechnete Messstelle<br />

verknüpfte Messstelle<br />

(z.B. Excel)<br />

02 Funktionen im Überblick<br />

Gliederungsebene<br />

Fotodokumentation<br />

Fremddatenbank<br />

mobile Lotvermessung<br />

Bestandsdokumentation<br />

(z.B. AutoCAD)<br />

Protokolle<br />

(z.B. Word)<br />

Glötzl-Datenbank<br />

Datenintegration<br />

GksPro integriert die Daten eines geotechnischen Messprojektes in einer<br />

messsystem- und herstellerunabhängigen Datenbank. Messdaten werden<br />

fachübergreifend und im Kontext mit Informationen zum Überwachungsobjekt<br />

sowie zu den Messeinrichtungen in einem einheitlichen Datenmodell<br />

gespeichert. Dokumente aus den Bereichen Textverarbeitung,<br />

Tabellenkalkulation, Grafik und CAD, Fotos, Videos und weitere Formate<br />

können nahtlos integriert werden.<br />

Auswertung<br />

GksPro bietet sowohl die Funktionen <strong>für</strong> die operative Arbeit mit den<br />

Daten, ihre Sichtung, Bewertung und Visualisierung, als auch die Basis <strong>für</strong><br />

den Informationsaustausch zwischen den am Projekt beteiligten Fachleuten<br />

und Entscheidungsträgern. Einheitliche Bedienerschnittstellen<br />

sorgen <strong>für</strong> Einfachheit und Transparenz. Leistungsfähige Berechnungs-,<br />

Auswertungs-, Visualisierungs-, Berichts- sowie Im- und Exportfunktionen<br />

stehen zur Verfügung. Aktuelle Auswertungen werden schnell und gezielt<br />

bereitgestellt.<br />

Operative Datensichtung und -analyse<br />

Wenige Mausklicks genügen, um Datenreihen in Diagrammen zu<br />

visualisieren. Dabei ist es unerheblich, aus welchen Quellen die Daten<br />

stammen (Messanlagen, Excel-Verknüpfungen, Fremddatenbanken etc.)<br />

und welchen Bereichen der Projekthierarchie sie zugeordnet sind. Selbst<br />

über Projektgrenzen hinweg genügt ein einfaches Markieren der Messstellen<br />

im Hierarchiebaum. Durch diese Form der operativen Datensichtung<br />

können Abhängigkeiten zwischen Datenreihen schnell und einfach erkannt<br />

und analysiert werden. Interaktive Funktionen im Diagramm, wie Zoom<br />

und Datenpunkt-Information, unterstützen den Prozess.<br />

Umfangreiche Formatierungsoptionen<br />

Standardisierte Auswertungsdefinitionen können dauerhaft gespeichert<br />

werden. Dabei stehen umfangreiche Formatierungsoptionen zur Verfügung.<br />

Druckvorlagen unterstützen die einheitliche Gestaltung in<br />

Ausdruck und Dokumentation. Diagramme können durch grafische<br />

Zusatzinformationen (z.B. Prinzipskizzen) ergänzt werden. Sämtliche<br />

Auswertungen werden bei Bedarf in Standardformate (z.B. Excel, RTF,<br />

WMF) exportiert und können in externe Dokumente eingebunden werden.<br />

Aufgaben und Lösungen<br />

GKSPro<br />

GksPro ist ein Produkt der GGB <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Geomechanik und <strong>Baumesstechnik</strong> <strong>mbH</strong> in Zusammenarbeit mit Partnern aus dem IT-Bereich. Es wird seit<br />

1996 in geotechnischen Messprojekten eingesetzt.<br />

Projektbezug und Anwenderforderungen waren der Anstoß <strong>für</strong> die Entwicklung von GksPro und sind bis heute wichtige Faktoren der Weiterentwicklung des<br />

Systems. Die Zusammenarbeit von Fachingenieuren und Informatikern garantiert praxisgerechte Funktionen und fundierte Lösungen. GksPro wird heute u.a.<br />

in folgenden Bereichen eingesetzt:<br />

Verkehrswegebau<br />

Deponiebau und -betrieb<br />

Talsperrenbau und -betrieb<br />

Tunnelbau<br />

Das Einsatzspektrum reicht von kleinen operativen Messaufgaben über komplexe Messprojekte mit vielfältigen Datenquellen, Formaten und Auswertungsanforderungen<br />

bis hin zu Großprojekten mit langjährigen Laufzeiten. Die zum Zeitpunkt der Drucklegung umfangreichste GksPro-Datenbank umfasst mehr<br />

als 100 Millionen Datensätze aus einer Überwachungsanlage mit ca. 50.000 Sensoren.<br />

GksPro steht <strong>für</strong><br />

sichere und schnelle Gewinnung von Entscheidungsgrundlagen<br />

Zeitersparnis im Vergleich zu heterogenen Auswertungslösungen<br />

Datenintegrität und -sicherheit durch Datenbanktechnologie<br />

einheitliche und transparente Arbeitsweisen in der Arbeitsgruppe<br />

und im Unternehmen.<br />

07


GKSPro GKSPro<br />

Schwimmlot-Bohrlochvermessungen sind eine Spezialanwendung aus dem Talsperrenbereich. Das Beispiel zeigt weitere Möglichkeiten der Visualisierung in<br />

GksPro-Diagrammen.<br />

Tiefeinm<br />

Spitzendruck in MPa [1]<br />

0<br />

0<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

-5<br />

-6<br />

-7<br />

-8<br />

-9<br />

-10<br />

-11<br />

-12<br />

-13<br />

-14<br />

-15<br />

-16<br />

-17<br />

-18<br />

-19<br />

1<br />

1 2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2 1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Bodenindex in % [3]<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

0<br />

-20<br />

0.00 0.05 0.10 0.15 0.20 0.25 0.30 0.35 0.40 0.45 -100 0<br />

-20<br />

100<br />

Mantelreibung in MPa [2]<br />

Wasserdruck in kPa [4]<br />

Drucksondierung:<br />

Darstellung der bodenmechanischen Größen<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

34<br />

4<br />

4<br />

4<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

-5<br />

-6<br />

-7<br />

-8<br />

-9<br />

Tiefeinm<br />

-10<br />

-11<br />

-12<br />

-13<br />

-14<br />

-15<br />

-16<br />

-17<br />

-18<br />

-19<br />

Tiefeinm<br />

0<br />

0<br />

5<br />

Neigung in ° [1]<br />

10 15<br />

-1<br />

-2<br />

-3 1<br />

2<br />

-4<br />

-5<br />

12<br />

-6<br />

-7<br />

-8<br />

1 2<br />

-9<br />

-10<br />

-11<br />

1<br />

-12<br />

-13<br />

-14<br />

-15<br />

-16<br />

-17<br />

-18<br />

-19<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

-20<br />

0 5 10<br />

Leitfaehigkeit in mS [2]<br />

15<br />

Drucksondierung:<br />

Darstellung der technischen Größen<br />

Geschwindigkeit in cm/s [3]<br />

0 1 2 3<br />

0<br />

3<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

-5<br />

-6<br />

-7<br />

-8<br />

-9<br />

Tiefeinm<br />

-10<br />

-11<br />

-12<br />

-13<br />

-14<br />

-15<br />

-16<br />

-17<br />

-18<br />

-19<br />

0 1 2<br />

-20<br />

3<br />

Geschwindigkeit in cm/s [3]<br />

Die Auswertung von Drucksondierungen ist ein Beispiel <strong>für</strong> die Erzeugung komplexer Diagramme mit GksPro. Der Ausdruck kann maßstabsgerecht erfolgen.<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

Grafische Oberflächen<br />

Zwei- und dreidimensionale grafische Oberflächen<br />

bieten einen einfachen und anschaulichen Zugang<br />

zu Messeinrichtungen und Messdaten. Durch koordinatenrichtige<br />

Darstellung werden Informationen<br />

unmittelbar in ihrem räumlichen Zusammenhang<br />

interpretierbar. Durch die Einbindung von CAD-<br />

Plänen, Prinzipskizzen, Fotos (2D), aber auch von<br />

digitalen Gelände- und Gebäudemodellen (3D) bietet<br />

GKSPro ein breites Spektrum von Darstellungsmöglichkeiten.<br />

Die Definition grafischer Oberflächen kann durch<br />

den Anwender vorgenommen werden.<br />

Benachrichtigungsfunktion<br />

Für die automatische Übermittlung meldepflichtiger Zustände<br />

steht eine Benachrichtigungsfunktion zur Verfügung (SMS,<br />

Fax). Die Anzahl der Empfänger ist nicht begrenzt. Meldungen<br />

können, je nach Inhalt und Relevanz, auf verschiedene<br />

Empfänger bzw. Empfängergruppen verteilt werden.<br />

Datenquellen<br />

Daten aus verschiedenen Quellen werden über System- und<br />

Formatgrenzen hinweg zusammengeführt. Ob aus Messanlagen,<br />

Dateien (z.B. Excel, ASCII), (Fremd-)Datenbanken oder<br />

Handerfassungen: die Daten stehen dem Anwender über einheitliche<br />

Oberflächen <strong>für</strong> die Auswertung zur Verfügung.<br />

Offene Schnittstellen gestatten die Erweiterung um neue<br />

Geräte, Formate und Verfahren.<br />

Erweiterbarkeit<br />

Für projektspezifische Erweiterungen stehen Benutzer- und<br />

Entwicklerschnittstellen zur Verfügung. Projektgebundene<br />

Datenstrukturen, Berechnungsverfahren, Strukturelemente und<br />

Oberflächenpräsentationen -z.B. Übersichtspläne, technische<br />

Zeichnungen, Fotos- können eingebunden werden. Auf dieser<br />

Grundlage entstehen vorhabenspezifische Auswertungs- und<br />

Dokumentationsplattformen, die den Projektanforderungen<br />

dynamisch angepasst werden können.<br />

Berechnungen und Analysen<br />

Berechnete Messstellen verarbeiten Werte anderer (auch berechneter)<br />

Messstellen in nahezu beliebigen Formeln. Funktionen <strong>für</strong> die Analyse von<br />

Datenreihen stehen zur Verfügung (z.B. Fourier-Transformation). Der integrierte<br />

INFOLYZER unterstützt die Formulierung hierarchischer Systeme von<br />

WENN-DANN-Regeln, mit denen Fachwissen abgebildet und in Auswertungs-<br />

und Interpretationsprozesse integriert werden kann.<br />

Automatische<br />

Messanlagen<br />

Grafische<br />

Formate<br />

Handmess-<br />

Erfassung<br />

Systematische Speicherung Textformate<br />

systeme<br />

Auswertung<br />

Visualisierung<br />

Dateiformate<br />

Dokumentation<br />

Archivierung<br />

Excel, Word<br />

Datenbanken<br />

(SQL)<br />

interaktive Messstellen<br />

GKSPro<br />

von Messdaten und<br />

assoziierten Informationen<br />

06 Funktionen in Beispielen Funktionen im Überblick 03<br />

Datenbank<br />

Datenbanken<br />

Anwendungsintegration<br />

GksPro unterstützt die Integration in bestehende Daten- und Auswertungsumgebungen. Im- und Exportschnittstellen bilden die Basis <strong>für</strong> die Einbeziehung<br />

vorhandener Datenbestände sowie die Anbindung bewährter Auswertungs- und Dokumentationsmittel bis hin zu Spezialprogrammen verschiedener<br />

Fachdisziplinen.


GKSPro GKSPro<br />

Multi-Diagramme sind eine Form der übersichtlichen Darstellung zusammengehöriger Datenreihen, sowohl am Bildschirm als auch im Druck. Das Beispiel<br />

zeigt Daten einer meteorologischen Station.<br />

GksPro kann Daten mit hoher Messdichte verwalten, auswerten und visualisieren.<br />

Das Beispiel zeigt eine Datenreihe aus einer dynamischen<br />

Deformationsmessung mit insgesamt 130.000 Messwerten, die<br />

Ergebnisse einer FFT-Analyse zu dieser Datenreihe sowie die Funktionen<br />

'Zoom' und 'Datenpunkt-Information'.<br />

GksPro kann Daten über lange Zeiträume zusammenführen und systematisch verwalten. Im Beispiel wird der Befehl UNION verwendet, um Daten einer<br />

Messstelle, die zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Systemen gemessen wurden, homogen auszuwerten und zu visualisieren.<br />

GksPro verfügt über Algorithmen und Darstellungsoptionen<br />

zur Auswertung und Visualisierung von hydrostatischen<br />

und Inklinometermessungen (hier: horizontal).<br />

Bei bekannten Koordinaten des Messrohrverlaufes<br />

(horizontale Projektion) kann die resultierende Lage dreidimensional<br />

in Echtkoordinaten bestimmt werden. Aus<br />

Messungen in Messrohrsystemen werden Setzungsmulden<br />

ermittelt. Das Beispiel zeigt Messrohrverlauf und<br />

Setzung im Kontext mit einem Oberflächenzuwachs (Projekt1)<br />

sowie eine Setzungsmulde mit Farbverlauf und Isolinien<br />

(Projekt2).<br />

04 Funktionen in Beispielen Funktionen in Beispielen 05


Übersicht<br />

� Fachübergreifende Integration von Daten aus den Bereichen Geodäsie, Geotechnik und Geologie im Kontext mit Informationen zum<br />

Bauwerk und zum Bauablauf<br />

� Auswertung, Visualisierung, Dokumentation und Archivierung der Daten; benutzer- und fachübergreifende Bearbeitung<br />

� Bereitstellung von Daten zur Weiterverarbeitung in anderen Anwendungen<br />

Datenspeicherung/ Datenstruktur<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Datenquellen<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Relationale Datenbank; einheitliches logisches Schema <strong>für</strong> alle Daten<br />

Systematische Speicherung von Daten aus verschiedenen Quellen (Tachymeter, Nivellier, Inklinometer, Schlauchwaage, Extensometer<br />

u.a.) unter Berücksichtigung gerätespezifischer Kalibrierdaten und Kenngrößen<br />

Integration von Fotos, Videos, gescannten Dokumenten, CAD-Plänen, Office-Dokumenten etc.<br />

Sicherstellung von Verfügbarkeit und Transparenz der Daten<br />

Mehrbenutzerfähigkeit; benutzerspezifische Vergabe von Zugriffsrechten und Konfiguration der Bedienoberfläche (Menüs)<br />

Flexible hierarchische Datenstruktur mit uneingeschränkter Tiefe entsprechend den Projektanforderungen<br />

Manuelle Dateneingabe<br />

Offene Schnittstelle <strong>für</strong> das Lesen von Daten aus automatischen Messanlagen<br />

Offene Schnittstelle <strong>für</strong> den Import aus Standard- und Fremdformaten (Excel, Textformate etc.)<br />

SQL-Schnittstelle zur Integration von Daten aus anderen Datenbanken<br />

Schnittstelle <strong>für</strong> die Integration von tunnelspezifischen Geometriedaten (Trassen, Gradienten, Profile)<br />

Messwertattribute<br />

�<br />

�<br />

Zuordnung von Attributen zu Messwerten (z.B. Qualität, Vertrauenswürdigkeit)<br />

Zuordnung von Messwerten zu physikalischen Kategorien (z.B. Weg, Temperatur, Druck) und automatische Umrechnung zwischen den<br />

Einheiten einer Kategorie<br />

Kennzeichnung und Verarbeitung von Bezugswerten (Nullmessungen) und Wertsprüngen (Offsets)<br />

�<br />

Datenauswertung<br />

� Berechnete Messstellen: Definition von Messstellen durch Berechnungsvorschriften, denen andere Messstellen zugrunde liegen; schnelle<br />

und redundanzfreie Ermittlung der Werte zur Laufzeit; Einfache Formulierung von Differenz-, Anstiegs- und Nullwertkriterien <strong>für</strong><br />

Datenreihen; automatische Interpolation bei Bedarf; Rechnen mit globalen Konstanten; Statistik-Funktionen; Analyse von Korrelationen<br />

und Durchführung von Kompensationen; Curve Fitting; Fourier-Analyse<br />

� Möglichkeit der Definition zeitlicher Gültigkeitsgrenzen <strong>für</strong> Messwerte<br />

� freie Klasseneinteilung von Messwerten (z.B. „Normal“, „Warnung“, „Alarm“) und Verknüpfung von klassifizierten Messstellen durch<br />

WENN-DANN-Beziehungen<br />

� Schnittstelle zur Integration projektspezifischer Algorithmen<br />

� Standardverfahren <strong>für</strong> die Auswertung von Daten aus Inklinometermessungen, Messungen mit hydrostatischen Sonden,<br />

Schlauchwaagenmessungen, Extensometermessungen, Drucksondierungen u.a. Messverfahren<br />

� Visualisierung von Messdaten und assoziierten Informationen in Diagrammen und Tabellen<br />

� Diagramme mit Zoomfunktion, Datenpunktinformation, Zuordnung von Attributen zu Datenpunkten, Behandlung/ Kennzeichnung<br />

undefinierter Datenpunkte, Einteilung von Zeitachsen in Perioden (z.B. Jahr, Monat, Tag, …) in mehreren Ebenen, Ergänzung durch<br />

erläuternde Grafiken und Texte, Einfügen von Grenzwertlinien<br />

� Isoliniendarstellungen auf Basis der im System gespeicherten Koordinaten der Messstellen: <strong>für</strong> ausgewählte Zeitpunkte/ <strong>für</strong><br />

Veränderungen zwischen ausgewählten Zeitpunkten<br />

� Dokumentations- und Berichtsfunktionen<br />

Systematische Integration geodätischer Auswerteroutinen,<br />

einschließlich<br />

� Erfassung/ Verwaltung der Messgeräte und Sensoren (Kalibrierdaten, Kenngrößen etc.)<br />

� Import der Messwerte über standardisierte Schnittstellen; Verwaltung in der Datenbank<br />

� Integrierte Netzausgleichungssoftware<br />

� Erforderliche Transformationen, Visualisierung/ Dokumentation<br />

Zeitbezogene dreidimensionale Modellierung des Bauvorhabens mit den Elementen<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Tunnel, Tunnelabschnitte, Trassen, Profile, Gelände, Gebäude<br />

Messquerschnitte, Messstellen (geodätisch u.a.)<br />

Beliebige grafische Informationen mit räumlicher Zuordnung<br />

Visualisierung und Navigation 2D/3D<br />

� 2D: Basis Lageplan (beliebiger CAD-Plan); Darstellung von Tunnelachsen, Gleisachsen, Querschnitten, Messstellen, Darstellung des<br />

Baufortschritts durch TISSY im Plan<br />

� Direkter Zugriff auf Daten (z.B. Messdaten in Form von Diagrammen und Tabellen) über aktive Navigationselemente im Plan; dabei<br />

beliebige Datenverknüpfung (z.B. Oberflächennivellements mit Konvergenzmessungen im Tunnel)<br />

� 3D: Wie 2D, jedoch auf Basis des 3D-Tunnelmodells; freie Bewegung im virtuellen Raum mit Pfeiltasten/ Maus<br />

Export von Daten und Auswertungen<br />

�<br />

�<br />

Exportschnittstelle zur Übergabe von Daten und Auswertungsergebnissen an andere Anwendungen<br />

Zusammenführung von Tabellen und Diagrammen in komplexen Berichten auf der Basis von Microsoft Word <strong>für</strong> Windows/ Microsoft<br />

Excel; wahlweise automatische Berichtsaktualisierung <strong>für</strong> neue Berichtszeiträume<br />

GGB<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Geomechanik<br />

und Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Leipziger Str. 14 · 04579 Espenhain<br />

Tel (034206) 64 60 · Fax (034206) 6 46 78 · www.ggb.de<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut <strong>für</strong> Geodäsie und Photogrammetrie<br />

der TU Braunschweig, Univ.-Prof. Dr.-Ing. W. Niemeier<br />

Gaußstr. 22, 38106 Braunschweig, Tel. (0531) 3 91-7473<br />

<strong>GLÖTZL</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong><br />

Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten<br />

Tel (0721) 51660 · Fax (0721) 516630 · www.gloetzl.com<br />

Gefördert im Rahmen der Technologieförderung mit Mitteln<br />

des Europäischen Fonds <strong>für</strong> regionale Entwicklung (EFRE)<br />

2000 - 2006 und mit Mitteln des Freistaates Sachsen<br />

Freistaat Sachsen<br />

Staatsministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit<br />

Informationen...<br />

systematisch erfassen und speichern<br />

fachübergreifend zusammenführen und bearbeiten<br />

dreidimensional modellieren<br />

recherchieren und bereitstellen<br />

auswerten, visualisieren und dokumentieren<br />

TSSY I<br />

Tunnelinformationssystem<br />

®


TISSY::Geodäsie<br />

Das Tunnelinformationssystem verfügt über<br />

Standardroutinen zur Berechnung, Auswertung<br />

und Visualisierung geodätischer Messdaten aus<br />

unterschiedlichen Messsystemen. Die Verwaltung<br />

der Sensoren mit Kalibrierdaten und allgemeinen<br />

Kenngrößen, eine leistungsfähige Koordinatenverwaltung<br />

und eine Netzausgleichungssoftware<br />

sind integriert. Die strukturelle und räumliche<br />

Verknüpfung der geodätischen Daten mit geotechnischen,<br />

geologischen und sonstigen<br />

Informationen ist über Auswertungs- und<br />

Visualisierungstools implementiert.<br />

TISSY::Fakten und Regeln<br />

TISSY::Integration1 TISSY::3D<br />

Im Rahmen der Gewinnung von<br />

Zustandsaussagen aus komplexen<br />

Datensituationen können<br />

wissensbasierte Methoden eingesetzt<br />

werden. Das Tunnelinformationssystem<br />

unterstützt die Formulierung<br />

hierarchischer Systeme von WENN-<br />

DANN-Regeln, mit denen Fachwissen<br />

abgebildet und in Auswertungs- und<br />

Interpretationsprozesse integriert<br />

werden kann.<br />

Das Tunnelinformationssystem integriert Daten eines Tunnelbauvorhabens in<br />

einer fachübergreifenden Datenbank. Geotechnische, geodätische und<br />

geologische Daten werden im Kontext mit Informationen zum Bauwerk sowie<br />

zum Bauablauf in einem einheitlichen Datenmodell gespeichert. Dokumente<br />

aus den Bereichen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafik und CAD,<br />

Fotos, Videos und weitere Formate können nahtlos integriert werden.<br />

TISSY::Auswertung<br />

Das Tunnelinformationssystem bietet sowohl die Funktionen <strong>für</strong> die operative<br />

Arbeit mit den Daten, ihre Sichtung, Bewertung und Visualisierung, als auch<br />

die Basis <strong>für</strong> den Informationsaustausch zwischen den am Projekt beteiligten<br />

Fachleuten und Entscheidungsträgern und ihre Integration in die Steuerung<br />

des Projektes. Einheitliche Bedienerschnittstellen sorgen <strong>für</strong> Einfachheit und<br />

Transparenz. Leistungsfähige Berechnungs-, Auswertungs-, Visualisierungs-,<br />

Berichts- sowie Im- und Exportfunktionen stehen zur Verfügung. Aktuelle<br />

Auswertungen können schnell und gezielt bereitgestellt werden. Neue,<br />

übergreifende Sichtweisen werden möglich.<br />

Tachymeter<br />

Messdatenverwaltung<br />

Messdatenaufbereitung<br />

Sachdatenverwaltung<br />

Dokumentenverwaltung<br />

Netzausgleichung<br />

Inklinometer Analyse<br />

Berechnungen<br />

regelbasierte Methoden<br />

Konvergenzmessung<br />

3D-Laserscanner<br />

...<br />

geodätische und<br />

geotechnische Sensoren<br />

Visualisierung<br />

Zeitreihen<br />

Quer- und Längsprofile<br />

Karten<br />

3D-Modell<br />

Alarm- und Meldesystem<br />

...<br />

Plugins zur Auswertung<br />

und Analyse<br />

Die Geometrie des Tunnelbauvorhabens (Trassen, Profile, Messquerschnitte etc.) kann im Tunnelinformationssystem<br />

dreidimensional erfasst und durch 3D-Gelände- und Gebäudemodelle ergänzt werden. Als Anwender<br />

haben Sie die Möglichkeit, sich über Tastatur und/oder Maus frei im virtuellen Raum zu bewegen. Aktive 3D-<br />

Elemente bieten über Kontextmenüs einen direkten Zugang zu Daten, Diagrammen etc. Alternativ wird eine<br />

zweidimensionale Visualisierung und Navigation auf Basis von Lageplänen unterstützt.<br />

TISSY::Integration2<br />

TISSY::Erweiterbarkeit<br />

Für projektspezifische Erweiterungen stehen im Tunnelinformationssystem<br />

Benutzer- und Entwicklerschnittstellen zur Verfügung. Projektgebundene<br />

Datenstrukturen, Berechnungsverfahren, Strukturelemente und Oberflächenpräsentationen<br />

- z.B. Übersichtspläne, technische Zeichnungen,<br />

Fotos- können eingebunden werden. Auf dieser Grundlage entstehen vorhabenspezifische<br />

Auswertungs- und Dokumentationsplattformen, die den<br />

Projektanforderungen dynamisch angepasst werden können.<br />

Das Tunnelinformationssystem unterstützt die Integration in bestehende<br />

Daten- und Auswertungsumgebungen. Im- und Exportschnittstellen<br />

bilden die Basis <strong>für</strong> die Einbeziehung vorhandener Datenbestände sowie<br />

die Anbindung bewährter Auswertungs- und Dokumentationsmittel bis<br />

hin zu Spezialprogrammen verschiedener Fachdisziplinen.


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.01.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

AUSWERTESOFTWARE GLA <strong>Typ</strong>: GLA 7<br />

Art.-Nr: 190.01<br />

GLA-Software – ein universelles und flexibles Software-Werkzeug zur Erfassung, Archivierung<br />

und Auswertung von Messdaten im Rahmen baumesstechnischer Projekte.<br />

Messanlagen<br />

Tabellen<br />

SQL<br />

Messgeräte<br />

Diagramme<br />

Datenbank<br />

Sensoren ....<br />

Erfassung Archivierung Auswertung<br />

Diese umfangreichen Aufgaben verteilen sich auf zwei eigenständige Softwaremodule:<br />

• GLA-Software<br />

• Die GLA-Software umfasst alle verwaltungstechnischen Funktionen. Dazu gehören<br />

zum einen die Organisation der Datenhaltung und zum anderen die Kommunikation<br />

mit diversen Messanlagen, so wie deren Programmierung und Steuerung. Zusätzlich<br />

können die Messdaten mit Hilfe von Auswertungen sowohl tabellarisch als auch<br />

grafisch dargestellt und ausgedruckt werden.<br />

• Zusatzsoftware GKSPro<br />

• Die Zusatzsoftware GKSPro ermöglicht noch komplexere Auswertungen der Daten,<br />

die durch die GLA-Software abgelegt wurden. Mit Hilfe dieser Auswertungen können<br />

tabellarische und grafische Berichte erstellt werden, die gegebenenfalls auch an<br />

kundenspezifische Wünsche angepasst werden können. Hier<strong>für</strong> liegt ein separates<br />

Prospekt vor.<br />

Funktionen der GLA-Software<br />

Erfassung: Kommunikation mit Messanlagen<br />

• Kommunikation mit beliebigen Glötzl-<br />

Messanlagen durch ein flexibles Treiberkonzept<br />

(auch über Modem, ISDN,<br />

LAN)<br />

• Einlesen von Messwerten und Störmeldungen<br />

aus den Messanlagen<br />

(auch automatisch zeitgesteuert)<br />

• Programmierung/Steuerung von Messanlagen:<br />

Sichern, Rücksichern und<br />

Bearbeiten von Messanlagenparametern<br />

möglich


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.01.00.00.00.001R02.doc<br />

Archivierung: Verwaltungstechnische Funktionen<br />

• Explorerähnliche<br />

Projektübersicht<br />

• Drag & Drop-<br />

Unterstützung<br />

• Hierarchische Darstellung<br />

von Projekten,<br />

Messanlagen,<br />

Messstellen usw.<br />

ermöglicht einen<br />

schnellen Überblick<br />

über vorhandene<br />

Daten<br />

• Gliederung enthält<br />

folgende Elemente:<br />

Projekt, Messanlage,<br />

Messstellen, Protokoll, Auswertungen, Exportvorlagen, Parametersicherungen,<br />

Rohdatensicherungen usw.<br />

• Benutzerdefinierte zweistufige Ordnerhierarchie bei den Gliederungselementen<br />

"Messstellen", "Auswertungen" und "Exportvorlagen" möglich<br />

• Leichte Bedienbarkeit durch allgemein übliche Funktionen, wie z.B. Kopieren in Zwischenablage,<br />

Einfügen aus Zwischenablage, Löschen, Umbenennen<br />

• Duale Sichtweise ermöglicht die Betrachtung der Messstellen eines Projekts aus<br />

technischer oder auswertespezifischer Sicht<br />

• Windows-<br />

Fenstertechnik<br />

ermöglicht die<br />

gleichzeitige und<br />

vergleichende<br />

Darstellung von<br />

unterschiedlichen<br />

Daten, wie z. B.<br />

Messdaten,<br />

Störmeldungen<br />

usw.<br />

• Zusätzliche parallele<br />

Archivierung<br />

von Messwerten<br />

und Störmeldungen<br />

aus Glötzl-<br />

Messanlagen in<br />

Form von Rohdatensicherungen<br />

außerhalb der<br />

Datenbank<br />

• Integrierte Einheitenverwaltung<br />

• Grafische Symbole zur Kennzeichnung von Messstellentypen


Auswertung<br />

• Tabellarische Auswertungen<br />

• Grafische Auswertungen<br />

Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.01.00.00.00.001R02.doc<br />

• Zur Verfügung stehen u. a. folgende Auswertungstypen: Zeit-Wert, Lage-Wert,<br />

Messstelle-Wert und Wert-Wert<br />

• Erzeugung berechneter Messstellen durch Verarbeitung von Messwerten aus anderen<br />

Messstellen über beliebige Formeln mit beliebiger Verschachtelungstiefe und<br />

automatischer Aktualisierung<br />

• Festlegen von bis zu drei Rechenwerten, die mit Hilfe von beliebigen mathematischen<br />

Formeln den Originalmesswert in die gewünschte Form bringen. Dabei werden<br />

sowohl Messwertsprünge als auch mehrere Bezugswerte berücksichtigt<br />

• Flexibles Formularsystem zum Ausdrucken von Daten


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.01.00.00.00.001R02.doc<br />

Sonstige Funktionen<br />

• Zugriffs-DLL <strong>für</strong> den Zugriff<br />

auf Messwerte der Datenbank<br />

von Fremdprogrammen aus<br />

(inklusive Unterstützung von<br />

berechneten Messstellen!)<br />

• Export<br />

über Zwischenablage<br />

oder ASCII-Datei zum Einfügen<br />

von Tabellen und Diagrammen<br />

in andere Programme<br />

z. B.<br />

Excel TM<br />

• Datensicherung<br />

• Frei definierbare, speicherba<br />

re Exportvorlagen, um immer<br />

wiederkehrende Exportaufgaben<br />

zu automatisieren<br />

Technologie<br />

• 32-Bit Windowsprogramm<br />

• Lokale oder zentrale Datenhaltung:<br />

Leistungsfähige SQL-Datenbank Interbase<br />

• Lauffähig als Einzelplatzsystem (z. B. <strong>für</strong> Notebook) und als Mehrbenutzersystem<br />

Netzwerk mit zentraler Datenhaltung auf einem Windows Server<br />

•<br />

Kontextsensitive Online-Hilfe<br />

• Handbuch auch in elektronischer<br />

Form als PDF-Datei<br />

• Flexibles Treiberkonzept <strong>für</strong> Einbindung beliebiger Messanlagen<br />

über spezifische<br />

Treiber<br />

• Multilingual<br />

(deutsch, englisch, französisch, spanisch)<br />

Systemvoraussetzungen<br />

• Mindestens Pentium 4 oder ähnlich schneller Prozessor<br />

• CD- oder DVD-Laufwerk (<strong>für</strong> die Installation von CD)<br />

• Bildschirm mit mindestens 1024 x 768 Punkte Auflösung<br />

(oder vergleichbare Werte)<br />

• 512 MB Hauptspeicher<br />

• 200 MB Festplattenspeicher<br />

<strong>für</strong> Programm zuzüglich Speicherplatz <strong>für</strong> Projektdatenbanken<br />

• Windows XP,<br />

Windows Vista 32-Bit<br />

• Farbdrucker empfohlen<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

im


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.02.00.00.00.001R05.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

GLNP 4 - AUSWERTEPROGRAMM <strong>Typ</strong>: GLNP<br />

Art.-Nr.: 190.02<br />

GLNP 4-Software – ein universelles und flexibles Software-Werkzeug zur Erfassung, Archivierung<br />

und Auswertung von Neigungsmessdaten im Rahmen baumesstechnischer Projekte.<br />

Erfassung<br />

Sonde<br />

VMG-Messgerät<br />

SQL<br />

Datenbank<br />

Tabellen<br />

Diagramme<br />

Export<br />

(z. B. Excel)<br />

Erfassung Archivierung Auswertung<br />

• Vielfältige Unterstützung von Sonden mit den Sensoren A,B,H und HII (Neigungssensoren);<br />

T (Temperatur); X und Y (XY-Vorläufersonde); L (Trivec, Gleitdeformeter); E<br />

(Streckenmesssonde, BES-Sonde); S (HPG); Kal4Pkt (4-Punkt-Kalibersonde) und<br />

T4Pkt (4-Punkt-Temperatursonde).<br />

• Messungen sind<br />

sowohl <strong>für</strong> horizontale<br />

als auch<br />

<strong>für</strong> vertikale Bohrungen<br />

möglich.<br />

• Es können Messungen<br />

mit nur<br />

einem Messdurchgang<br />

bis<br />

hin zu maximal<br />

vier Messdurchgängen<br />

verwaltet<br />

werden (abhängig<br />

vom jeweiligen<br />

Sensor). Es<br />

gibt fünf verschiedene<br />

Um-<br />

schlagstypen<br />

sowie zahlreich<br />

einstellbare<br />

Messfolgen.


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.02.00.00.00.001R05.doc<br />

• Neigungsmessungen können auf mehrere Arten durchgeführt und erfasst werden:<br />

� über die GLM-Software (extra Programmmodul zum GLNP) als Online-<br />

Messung mit einem Notebook mit diversen Sonden: Digitalsonden (AB-<br />

Sonde, H-Sonde, Doppel-H-Sonde, HPG-Sonde u.a.), Bohrlochmodulsonden<br />

mit den Modulen: Basis, XY-Vorläufer, Kompass, Gleitdeformeter, Trivec,<br />

Streckenmesssonde BES, 4-Punkt-Kaliber, 4-Punkt-Temperatur, Video u.a.<br />

� über die GLV-Software (extra Programmmodul zum GLNP), die Videobilder -<br />

parallel zur Messung mit der GLM-Software - live anzeigt und Bilder digital<br />

speichern kann. Hier<strong>für</strong> ist eine Bohrlochmodulsonde mit Videomodul erforderlich.<br />

� über ein Messgerät (VMG 11, VMG 14, NMA09) ohne Computer vor Ort und<br />

anschließendem Einlesen der Daten direkt in das GLNP-Programm.<br />

� Eingabe von Handwerte möglich<br />

• Automatische Rohdatensicherung im XML-Format beim Einlesen von Messgeräten<br />

• Automatische Messpegelauswahl beim Lesen von Messgeräten aufgrund von einstellbaren<br />

Namenskonventionen bei Messprojektnamen (konfigurierbare Messpegelpräfixe)<br />

Archivierung: Verwaltungstechnische Funktionen<br />

• Schnelle Einarbeitung durch gewohnte und intuitive Bedienung, „drag-and-drop“-<br />

Unterstützung<br />

• Leichte Bedienbarkeit durch allgemein übliche Funktionen wie z. B. Löschen oder<br />

Kopieren und Einfügen über die Zwischenablage, gewohnte Mehrfachauswahl von<br />

Einzelelementen inkl. Mehrfachfunktionen<br />

• Fenstertechnik, leichte Vergleichsmöglichkeiten von Tabellen und Diagrammen<br />

• Pro Projekt wird eine einzelne Datenbankdatei mit der Endung .gnp angelegt.<br />

• Projektexplorer mit hierarchischer Darstellung aus folgenden Elementen: Diagrammvorlagen,<br />

Tabellenvorlagen, Messpegel und Messreihen.


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.02.00.00.00.001R05.doc<br />

• XML-Export von Messreihen und/oder Messpegeln inkl. Messwerte und Parameter in<br />

eine Datei <strong>für</strong> den leichten Datenaustausch mit Fremdprogrammen<br />

• XML-Import von Messreihen und/oder Messpegeln von Dateien, die vom GLNP per<br />

XML-Export erstellt wurden oder mit der GLM-Software bei der Messung erzeugt wurden<br />

oder auch von Fremdprogrammen stammen.<br />

Auswertung<br />

• Schnelle, benutzerfreundliche und repräsentative Darstellung der Daten durch eine<br />

Vielzahl von messreihenunabhängigen Tabellen- und Diagrammvorlagen<br />

• Kurvendarstellung (Farben, Linienstil, Markierungen, Markierungsgröße, Nummerierung)<br />

global und pro Auswertung individuell definierbar<br />

• Maximal 10 Kurven pro Diagramm darstellbar. Automatische Erstellung einer Legende<br />

mit weiteren Zusatzinformationen.<br />

• Per Maus zoombare Diagramme, um Details besser analysieren zu können.<br />

• Automatische oder manuelle Achseneinteilungen, die insbesondere die speziellen Gegebenheiten<br />

von Neigungsmessung Rechnung tragen (z. B. Beachtung von Symmetrien,<br />

quadratische Diagramme).<br />

• Leichte Erstellung<br />

von messreihenodermesspegel-<br />

•<br />

abhängigenVorlagen aus den Standardvorlagen<br />

Übersichtliche<br />

Darstellung und<br />

gute Vergleichsmöglichkeiten<br />

von<br />

mehreren Messreihen<br />

in einem<br />

•<br />

Diagramm<br />

Folgende tabellarische<br />

und grafische<br />

Auswertetypen<br />

stehen zur Verfügung:<br />

Messwerte,<br />

Fehler-/ Mittelwerte,Bohrlochverlauf,<br />

Deformation, differentielle Deformation, Gauß-Krüger-Koordinaten<br />

• Spezielle Auswerte- und Messverfahren, wie z. B. Messungen mit und ohne Umschlag,<br />

Schlitzwandmessung, Kompassverdrehung, feste Verdrehung<br />

• Freie Wahl eines Bezugspunktes und dessen Berücksichtigung bei der Auswertung<br />

• Export von Tabellen über Zwischenablage, ASCII-Dateien oder direkter Export ins<br />

Excel TM -Programm<br />

• PDF-Export und EMF-Export (Enhanced Windows Metafile) der Druckausgaben<br />

• Frei gestaltbare eigener Firmenkopf mit Logo <strong>für</strong> Druckausgaben definierbar


Stand: 05.05.2008 / MR / SP / P190.02.00.00.00.001R05.doc<br />

Technologie<br />

• 32-Bit Windowsprogramm in neuer .net-Technik, Unicode-Unterstützung<br />

• Das Programm ist modular aufgebaut und kann über Freischaltschlüssel schrittweise<br />

ausgebaut werden. Zum Beispiel am Anfang nur mit A,B und H-Sensor und spätere<br />

Erweiterung <strong>für</strong> Sensor S (HPG-Messung) über einen Freischaltschlüssel ohne Neuinstallation<br />

• Sichere Datenhaltung: Leistungsfähige SQL-Datenbank Interbase von Borland<br />

• Lauffähig als Einzelplatzsystem (z. B. <strong>für</strong> Notebook) und als Mehrbenutzersystem im<br />

Netzwerk mit zentraler Datenhaltung auf einem Windows-Server. Die Netzwerkversion<br />

erfordert einen entsprechenden Freischaltschlüssel sowie eine spezielle Interbase<br />

Serverlizenz auf dem Server.<br />

• Multilinguales Programm (deutsch, französisch, englisch, spanisch, tschechisch, russisch),<br />

Sprache auch per Menüpunkt umschaltbar<br />

• Kontextsensitive Online-Hilfe und Handbuch (PDF-Datei) in mehreren Sprachen<br />

(deutsch, französisch, englisch, spanisch, russisch)<br />

• Mehrsprachige benutzerfreundliche Installation<br />

Systemvoraussetzungen<br />

• Mindestens Pentium 4 oder ähnlich schneller Prozessor<br />

• CD- oder DVD-Laufwerk (<strong>für</strong> die Installation von CD)<br />

• Bildschirm mit mindestens 1024 x 768 Punkte Auflösung (oder vergleichbare Werte)<br />

• 512 MB Hauptspeicher<br />

• 200 MB Festplattenspeicher <strong>für</strong> Programm zuzüglich Speicherplatz <strong>für</strong> Projektdatenbanken<br />

• Windows XP, Windows Vista 32-Bit<br />

• Farbdrucker empfohlen<br />

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· � info@gloetzl.com


Advanced Solutions<br />

ELEKTRISCH<br />

Feldmessgerät FMG ><br />

Vielfachmessgerät VMG14.2 ><br />

Anzeigegerät KMG ><br />

Linien-, Mess- und Speicher-<br />

gerät NMA 9 ><br />

Handmessgerät HMG ><br />

Anzeigegerät GLM Mobile ><br />

GLASFASER<br />

Braggitter Anzeigegerät AWE ><br />

PNEUMATISCH<br />

Luftmengenregler T1 ><br />

Luftmengenregler T1D ><br />

Handluftmengenregler M5 ><br />

Luftmengenregler M1 19 ><br />

Luftmengenregler M1 D19 ><br />

HYDRAULISCH<br />

Handpumpe M1 und M2 ><br />

Elektromotorpumpe TM1 ><br />

Elektromotorpumpe M19 ><br />

Konstanthalter KM ><br />

MECHANISCH<br />

Messuhr GEM ><br />

Tiefenmaß GED ><br />

SCHWINGSAITE<br />

Anzeigegerät SMC ><br />

Vielfachmessgerät VMG14.2 ><br />

ANZEIGEGERÄTE<br />

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ANZEIGEGERÄTE


Stand: 05.04.2006 / SP / P074.01.11.00.00.001R01.DOC<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

FELDMESSGERÄT<br />

Das Feldmessgerät wird zur Messwertanzeige von fast allen marktüblichen Sensorsystemen eingesetzt. Die<br />

Anzeige erfolgt 4½stellig <strong>für</strong> 2 Messkanäle umschaltbar. Für jeden Messkanal stehen separate austauschbare<br />

Messmodule zur Temperatur-, Druck-, Kraft- und Wegmessung zur Verfügung. Als Anzeige kann wahlweise<br />

der Rohwert des Sensors (z. B. mV oder 4 - 20 mA) bzw. der Echtwert (mm, bar, kN, °C) gewählt werden.<br />

Durch die steckbare Modulbauweise kann das Gerät jederzeit <strong>für</strong> spezielle Messaufgaben umgerüstet<br />

werden. Außerdem kann die aktuelle Akku-Spannung zur Anzeige gebracht werden. Das tragbare Gerät besitzt<br />

ein integriertes Ladegerät mit NC-Akkus.<br />

1<br />

2<br />

Frontplatte und Tastaturbelegung<br />

3<br />

4<br />

5<br />

<strong>Typ</strong>: FMG 01-2<br />

Art.-Nr.: 74.01.11.<br />

(1) Sondenanschlussbuchse<br />

(2) Netzleitungsanschlusskabel<br />

(3) Durch Betätigung dieser Taste wird das Gerät ausgeschaltet. Das Display sowie die<br />

jeweiligen Anzeigelampen <strong>für</strong> „Test“, „Kanal 1“ und „Kanal 2“ erlöschen.<br />

Durch Betätigung dieser Taste wird das Gerät zur Messung der Akkuspannung der<br />

eingebauten NC-Akkus eingeschaltet. Diese wird im Display angezeigt. Als Kontrolle<br />

leuchtet rechts oben am Tastenfeld eine rote Lampe.<br />

(4) Durch Betätigung dieser Taste wird das Gerät zur Messung des Messkanals 1<br />

eingeschaltet. Als Kontrolle leuchtet rechts oben im Tastenfeld eine grüne Lampe.<br />

Durch Betätigung dieser Taste wird das Gerät zur Messung des Messkanals 2<br />

eingeschaltet. Als Kontrolle leuchtet rechts oben im Tastenfeld eine grüne Lampe.<br />

(5) Laden In diesem Feld befindet sich eine rote Lampe zur Anzeige der Ladefunktion.<br />

Lampe Aus: Kein Netz oder 12 V vorhanden<br />

Lampe Ein: Ladevorgang läuft<br />

Lampe blinkt: Ladevorgang beendet - Erhaltungsladung<br />

(6) LC-Display, 4 ½stellige Anzeige<br />

6


Stand: 05.04.2006 / SP / P074.01.11.00.00.001R01.DOC<br />

Funktionen des LC-Displays<br />

1) Die Messwerte werden mit einer maximalen<br />

Auflösung von 4½ Stellen dargestellt. Die Zuordnung<br />

der Messwerte ist den Aufklebern zu<br />

entnehmen.<br />

2) Low-Bat-Anzeige wird durch einen vertikalen<br />

Balken links außen auf dem Display realisiert.<br />

Low-Bat wird ab 5,9 V signalisiert. In diesem<br />

Fall sollte die Messung innerhalb von 10 Minuten<br />

abgeschlossen werden. Die Messwerte<br />

sind trotz Low-Bat-Anzeige bis ca. 5,7 V gültig.<br />

3) Messwert-Überlauf wird durch zwei vertikale<br />

Balken links außen auf dem Display angezeigt.<br />

Die Ziffern zeigen alle Durchschnittswerte an.<br />

Ladegerät und Akkus<br />

Das eingebaute Ladegerät ist ein Delta-U sensitiver<br />

Ladeprozessor mit Ladezustandskontrolle. Der<br />

Ladezustand wird von einem Ladeprozessor überwacht,<br />

der eine Überladung verhindert. Die<br />

Akkus sind also nach dem Abschalten des Ladegerätes<br />

100 %ig geladen. Sie bestehen je nach<br />

Bedarf aus NiCd im Normalfall oder aus NiMH je<br />

nach Verfügbarkeit. Die Form der Akkus wurde mit<br />

fünf Babyzellen gewählt, da bei einem Ausfall der<br />

Ladeeinheit einfache Babybatterien eingesetzt<br />

werden können, wenn dringend weitergemessen<br />

werden muß. Bei Nichtbenutzung sollte das Gerät<br />

vor dem Lagern voll aufgeladen und dann alle<br />

sechs bis acht Wochen wieder nachgeladen werden.<br />

Beim Ladevorgang über die Netzanschlussbuchse<br />

leuchtet die Ladekontrolldiode. Nach Beendigung<br />

der Aufladung blinkt diese Lampe und<br />

signalisiert gleichzeitig den Erhaltungslademodus.<br />

Die Ladezeit der Akkus ist von deren Entladezustand<br />

abhängig. Bei vollständig entladenen Akkus<br />

(Ladespannung<br />

≤ 5,8 V) beträgt die Ladezeit ca. 6 Stunden.<br />

Die Betriebszeit beträgt im Mittel ca. 14 Stunden<br />

bei vollgeladenen Akkus.<br />

Liste der lieferbaren Messmodule<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Zeitlicher Verlauf der Entladung bei 20 °C<br />

Anzeige: Stellung „Test“<br />

Während des Ladevorganges sollte das Gerät<br />

nicht eingeschaltet werden. Der Spannungsabfall<br />

durch das Einschalten entspricht der Abschaltbedingung<br />

des Ladeprozessors nach vollständiger<br />

Ladung. Der Ladeprozessor reagiert also auf das<br />

Einschalten durch ein Abschalten des Ladevorganges.<br />

Ein Langzeitbetrieb des Anzeigegerätes mit Netzpufferung<br />

ist jedoch möglich.<br />

Befindet sich das Ladegerät im Betriebsmodus<br />

„Erhaltungsladung“ (J = 25 mA), wird bei Unterschreiten<br />

von ca. 5,9 V automatisch ein neuer<br />

Ladevorgang gestartet.<br />

Technische Daten<br />

− Netz: 230 V; 50 Hz; 0,038 A<br />

− Akku: ca. 6,5 V/120 mA<br />

− Akkutyp: 5 x NC-Akku; <strong>Typ</strong> C<br />

− Batterietyp: 5 x Babyzellen; <strong>Typ</strong> C (Sicherung<br />

im Ladegerät entfernen)<br />

− Betriebszeit: ca. 14 Stunden bei vollgeladenen<br />

Akkus<br />

− Ladezeit: ca. 6 Stunden bei leeren Akkus<br />

− Anzeige: 4 ½stellige LCD-Anzeige<br />

− Gewicht: 2,2 kg ohne Netzleitung<br />

− Abmessungen:<br />

B = 190 mm, H =120 mm, T = 140 mm<br />

− Gehäuse: Aluminiumprofil Schutzart IP67<br />

(spritzwasserdicht)<br />

Modul-Nr. Phys. Größe Sensor Versorgung Messwert Anzeige<br />

010 Temperatur AD590 12 V 1 µA/K -50,0 bis +150,0 °C<br />

011 Temperatur PT100 1 mA 0,35 Ω/°C -50,0 bis +180,0 °C<br />

020 Druck Piezoresitiv 4 mA 1000 mV F.S.<br />

0,0 -1000,0 mV<br />

oder Echtwert<br />

021 Druck Dünnfilm 10 V 100 mV F.S.<br />

0,0 - 100,0 mV<br />

oder Echtwert<br />

022 Druck DMS 10 V 10...40 mV F.S.<br />

0,00 - 40,00 mV<br />

oder Echtwert<br />

030 div. 4 - 20 mA 12 V 4 - 20 mA<br />

4,000 - 20,000 mA<br />

oder Echtwert<br />

040 Weg GWW 24 V ± 2 V<br />

± 2,0000 V<br />

oder Echtwert<br />

041 Weg GWR ± 2 V ± 2 V ± 2,0000 V<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 08.12.2008 / SP / P074.12.11.00.00.001R03.DOC<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ANZEIGEGERÄT<br />

<strong>Typ</strong>: VMG 14.2<br />

Art. Nr.: 74.12.11<br />

Das Vielfachmessgerät dient zur Messung von fast allen auf dem Markt üblichen Einzelsensoren, kann aber<br />

zusätzlich auch <strong>für</strong> Linienmessverfahren (z. B. Inklinometer) eingesetzt werden.<br />

Es besitzt ein externes Ladegerät <strong>für</strong> die wiederaufladbaren, wartungsfreien Li-Ion-Akkumulatoren, ist also<br />

netzunabhängig bedienbar und kann über das 230-V-Netz nachgeladen werden.<br />

Das Gerät ist über Tastatur oder über USB-Schnittstelle programmierbar.<br />

Alle Messdaten werden gespeichert und können über die serielle Schnittstelle ausgelesen werden.<br />

Für die Linienmessverfahren stehen variable, vom Benutzer einfach zu bedienende Ablaufprogramme zur<br />

Verfügung, mit denen Messschrittlänge, Gesamtmesslänge und Art der Messung definiert werden.<br />

Das Gerät kann zusätzlich als temporäre Messwerterfassungsanlage (Datenlogger) genutzt werden. Ein<br />

Zeitprogramm ruft die Daten über den angeschlossenen Multiplexer automatisch ab und speichert sie in einem<br />

zugeordneten File.<br />

Frontplatte und Tastaturbelegung<br />

(1) Display<br />

Auflösung (240 x 160) Pixel, Füllfaktor ≈ 92 % bei Pixelraster 0,35 mm, eff. Displayfläche (88 x 60) mm²,<br />

optimale Blickrichtung 10° von unten, entspiegelte Sichtfenster, monochromatisch, Normaldarstellung<br />

schwarz auf weißem Hintergrund, Hintergrundbeleuchtung Kaltkathodenfluoreszensleuchte (CFL), typ.<br />

Helligkeit 120 cd/m², automatische Helligkeits- und Kontraststeuerung, manuelles Nachstellen der Helligkeitskurve<br />

(2) Tastatur<br />

18 Eingabetasten, je eine Ein- und Ausschalttaste, Folientastatur mit erhabenen Tastenflächen,<br />

Höhe ca. 2,5 mm<br />

(3) Ladekontrollanzeige<br />

Ladeende = grün, Laden = gelb<br />

Anschließbare Einzelsensoren:<br />

− Piezoresistive Aufnehmer <strong>für</strong>: Druck: 0 – 2; 5; 10; 20; 50; 100; 200; 400; 600 bar<br />

− Kraftgeber und Ankerkraftgeber: 0 – 250; 500; 1000; 1400; 2000 – 20000 kN<br />

− alle Sensoren mit Ausgangssignal 4 – 20 mA und 0 – 20 mA<br />

− Temperatur (AD590 / PT100)<br />

− Wegaufnehmer ± 20 mm, 0 – 50/100/200/400 mm<br />

− Schwingsaitenaufnehmer (VW und VM)<br />

− Dehnungsmessstreifen (DMS)


Stand: 08.12.2008 / SP / P074.12.11.00.00.001R03.DOC<br />

Externe Anschlüsse<br />

− Sensoren<br />

− Computer (PC)<br />

Energieversorgung<br />

Linienmessverfahren:<br />

− Neigungsmesssensoren analog, digital<br />

− Hydrostatisches Setzungsmessgerät<br />

− Gleitmikrometer<br />

− frei programmierbare Programme<br />

Optionen:<br />

Schwingsaitenmesskarte (SMR)<br />

Messbereich: 500 bis 4000 Hz<br />

Messabweichung: 8h bei NMGD (Gebertyp A und B) in<br />

Standardbetrieb<br />

Optionen<br />

Auswertesoftware - Spezialprogramme<br />

− GLNP-Auswerteprogramm <strong>für</strong> alle Linienmessverfahren<br />

− GLA-Auswerteprogramm bei Objektbetreuung<br />

mit Dateiverwaltung, Plot und Datenaustausch<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 16.07.2001 RA / P074.30.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ANZEIGEGERÄT<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong>· Forlenweg 11· 76287 Rheinstetten · Germany<br />

! +49 (0)721 51 66 - 0 · ! +49 (0)721 51 66 - 30 · " http://www.gloetzl.com · # info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

<strong>Typ</strong>: KMG 06-1<br />

Art.-Nr.: 74.30<br />

Das tragbare digitale Anzeigegerät ist ausgerüstet mit einer 4 ½-stelligen Digitalanzeige und<br />

wiederaufladbaren, wartungsfreien, robusten Batterien mit Sinterelektrode und Ladegerät.<br />

Das Messgerät wurde <strong>für</strong> DMS-Geber mit einer Empfindlichkeit von 2,5 mV/V kalibriert. Die<br />

Geberversorgungsspannung beträgt 4 V.<br />

Der Geber wird in Sechsleiterschaltung angeschlossen. Mit Hilfe der Sense-Leitungen werden Spannungsverluste<br />

durch Leitungslängen bis zu ca. 1000 m ausgeregelt. Die Spannungsänderung am Geber bei<br />

Leitungslängen von 0 – 1000 m liegt bei 0,1 %.<br />

Tasten:<br />

Aus Gerät ist abgeschaltet<br />

Test Hiermit wird die Batteriespannung<br />

angezeigt<br />

Anzeige > 8.00 Batterien haben 100 %<br />

Kapazität<br />

Anzeige < 7.00 Batterien sind erschöpft<br />

500: Messbereich 500.0 kN<br />

1000: Messbereich 1000 kN<br />

2000: Messbereich 2000 kN<br />

3000: Messbereich 3000 kN<br />

Technische Daten:<br />

Inbetriebnahme:<br />

Durch Betätigen einer Funktionstaste wird das<br />

Gerät eingeschaltet. Bei Betrieb ohne Geber erfolgt<br />

nach ca. 1 Min. eine automatische Abschaltung.<br />

Digitalanzeigen:<br />

4 1/2 stellige Digitalanzeige mit + und - Anzeige des<br />

Messwertes. Anzeigeumfang: ± 19999<br />

Minusanzeige<br />

Langsam blinkend: Überlauf, Messbereichsüberschreitung<br />

Schnell blinkend: Batteriespannung<br />

< 6,8 V<br />

Die maximale Geberspannung von 10 mV (2,5 mV/V * 4 V = 10 mV) wird intern auf 1 V verstärkt und entsprechend<br />

der Messbereichswahl zur Anzeige gebracht.<br />

Messbereich Max Geberwert Max. Anzeige Pinbelegung:<br />

(kN) (digit) 1 + Versorgungsspannung (+2 V)<br />

500 10.00 mV 500.0 2 + Sense<br />

1000 10.00 mV 1000 3 + Messwert<br />

2000 10.00 mV 2000 4 - Messwert<br />

3000<br />

Anschlüsse:<br />

10.00 mV 3000 5 - Sense<br />

6 - Versorgungsspannung (-2 V)<br />

- Gehäuse (Schirm)<br />

- Anschlussbuchse <strong>für</strong> das Verbindungskabel Geber-Anzeigegerät<br />

- Anschlussbuchse zum Laden der Batterien mit 230 V, 50 Hz und Leuchtanzeige Netz <strong>für</strong> Ladeanzeige<br />

- Anschlussbuchse zum Laden mittels Autobatterie 12 V und Leuchtanzeige Bat <strong>für</strong> Ladeanzeige


NMA 9<br />

Linien-, Mess- und Speichergerät<br />

Das NMA 9 dient der Ausführung von Linienmessprogrammen, wie sie z. B bei einer Neigungsmesseinrichtung NMG oder<br />

bei einem hydrostatischen Setzungsmessgerät, HPG, Verwendung fi nden. Mit diesem Messgerät können Sie netzunabhängig<br />

analoge und digitale Sonden aus dem Hause <strong>GLÖTZL</strong> erfassen. Der wesentliche Vorteil dieses Gerätes liegt in der einfachen<br />

Handhabung und in seiner hervorragenden Robustheit <strong>für</strong> den täglichen Baustelleneinsatz mit leichter und übersichtlicher<br />

Bedienbarkeit. Das NMA 9 verfügt über eine Messstellenverwaltung, mit der eine Messung eindeutig gekennzeichnet werden<br />

kann. Der Speicher wird im Anschluss an den Messungen über unsere GLNP PC-Software ausgelesen sowie die Messwerte<br />

grafi sch dargestellt und ausgewertet.<br />

Funktionen<br />

Anschluss folgender Messgeräte:<br />

- NMG Analogsonde vertikal<br />

- NMGH Analogsonde horizontal<br />

- NMG D Digitalsonde vertikal<br />

- NMGH D Digitalsonde horizontal mit Temp.<br />

- HPG (Hydrostatisches Setzungsmessgerät)<br />

Unterstützte Messfolgen:<br />

- 1-0 1-0<br />

- 0-1 0-1<br />

- 0-1 1-0<br />

- 1-0 0-1<br />

- 1-0<br />

- 0-1<br />

- 0-11-0 0-11-0 SNCF*<br />

Unterstützte Sondenlängen:<br />

0,5 m, 1,0 m, 2,0 m, 3,0 m, 4,0 m, 5,0 m, 10,0 m<br />

Teufe: 1 - maximal 999,5 m<br />

Zubehör<br />

Ledertasche<br />

Transferkabel NMA-PC<br />

Batterieladekabel 12 V mit KFZ-Stecker<br />

Netzladekabel<br />

*(Nur <strong>für</strong> Neigungsmesser)<br />

Version 1/ Stand 31.05.2010/ P 074.20 NMA 9 de.pdf<br />

Technische Daten:<br />

Datenübertragung: 9600 wahlweise 38400 Baud<br />

Sprache: deutsch, französisch, englisch<br />

Datenspeicher: <strong>für</strong> 100 Messreihen<br />

AD-Wandlung: 16 Bit<br />

Display: 2x20 Zeichen beleuchtet<br />

Schutzart: IP65 (Strahlwasser)<br />

Abmessungen (mm) 175x115x140 (LxBxH)<br />

Gewicht: 2,2 kg<br />

Versorgung: 5 x 1,2 V / 4500 mAh NiMh Akkus<br />

Stromaufnahme bei 230 V/50 Hz: 0,1 A<br />

Aufl ösung NMG / NMGD: 0.0001 (sin)<br />

Aufl ösung HPG: 0,1 A<br />

Temperaturbereich: -5 bis +45°C<br />

Akkus: NiMh integriert<br />

Akkulaufzeit: mind. 9 Stunden im Dauerbetrieb<br />

Ladezeit: 3 Stunden<br />

Extras<br />

Batterieanzeige<br />

Anzeige des Umschlagfehlers<br />

Interne Uhr und Kalender<br />

Direktmessung <strong>für</strong> alle Sonden-/HPG-<strong>Typ</strong>en<br />

Anzeige des noch verfügbaren Speicherplatzes<br />

Art.-Nr. 074.20


HMG<br />

Handmessgerät<br />

Das HMG ist ein Handmessgerät und dient zur manuellen Messwerterfassung von einzelnen Sensoren. Ein kompaktes 2-Kanal<br />

Anzeigegerät, <strong>für</strong> den einfachen Messeinsatz im Feld, auch unter ungünstigen Baustellenbedingungen. Mit optimierter Ablesung<br />

in Roh- oder umgerechneten physikalischen Ausgangs-Größen. Die intuitive 1-Knopf Bedienung, eine lange Laufzeit mit einem<br />

Batteriesatz sowie möglicher Akkubetrieb und einer Batteriekapazitätsanzeige zeichnen dieses Gerät aus. Durch das hintergrundbeleuchtete<br />

und kontrastreiche Display ist die Anzeige bei Dunkelheit sowie unter Sonneneinstrahlung gut ablesbar.<br />

Um eine lange Batterielaufzeit zu gewährleisten schaltet sich das Gerät automatisch ab. Zur Messwert-Beobachtung oder <strong>für</strong><br />

den Dauereinsatz kann diese Funktion abgeschaltet werden. Ebenso ist eine Werksindividualprogrammierung bei Versorgungs-<br />

und Ausgabe-Einheit möglich.<br />

Funktionen/Versorgungsarten<br />

Kanal 1<br />

Konstantstrom 1mA:<br />

Alle piezoresistive Sensoren<br />

PT 100<br />

PT 1000<br />

Konstantstrom 0,1mA<br />

Thermistoren<br />

Konstantspannung 1V:<br />

Potentiometer Wegaufnehmer<br />

Kanal 2<br />

Auf Kanal 2 kann die Temperatur (AD590)<br />

gemessen werden. Entweder reine Temperatursensoren<br />

auf Basis des AD590 (TAD) oder<br />

kombinierte Geber die intern noch einen<br />

AD590 eingebaut haben.<br />

Zubehör<br />

Steckernetzladegerät zum Laden der Akkus<br />

im HMG<br />

Sensor – Anschlusskabel<br />

Sensor – Adapterkabel (passend auf<br />

Kunden-Geber)<br />

Bedienungsanleitung<br />

Version 1/ Stand 10.08.2010 / P 074.02.00 HMG de.pdf<br />

Technische Daten:<br />

Sprache: englisch<br />

Display: 4x20 Zeichen<br />

Schutzart: IP65 (strahlwasserdicht)<br />

Abmessungen (mm) 165x85x40 (LxBxH mm)<br />

Gewicht: 320 g<br />

Versorgung: 3 x Batterien AA (LR6) oder<br />

3 x Zellen Ni-MH der Größe Mignon (AA)<br />

Temperaturbereich: -10 bis +50°C<br />

Digitalisierung: 16 Bit<br />

Betriebsdauer: 14 Std<br />

Ladezeit mit Multi Charger: 3,5 Std (Ni-MH)<br />

Extras<br />

Akkusatz <strong>für</strong> HMG: 3 Zellen Ni-MH 1,2V/2600mAh<br />

Abb.: Ladegerät Multi Charger<br />

Art.-Nr. 074.02


GLM Mobile<br />

Handheld mit GLM Software<br />

Bei diesem neuen, digitalen Anzeige- und<br />

Speichergerät handelt es sich um eine konsequente<br />

Weiterentwicklung einer Datenerfassung<br />

zur Messung von Linienprogrammen wie<br />

Neigungs- und Bohrlochvermessungen in Lage<br />

und Richtung.<br />

Es beinhaltet alle messtypischen Programme zur<br />

Bohrlochvermessung und bietet eine Vielzahl<br />

an Überwachungsmechanismen <strong>für</strong> ein qualitativ<br />

hochwertiges Messergebnis. Das System führt<br />

sie Schritt <strong>für</strong> Schritt nach einer Selbsterkennung<br />

des Messstandortes via RFID in das dazugehörige<br />

Messprogramm. Es gibt ihnen klare<br />

Instruktionen über die Messmethode und den<br />

Messablauf und übermittelt dies auf ein bedingungslos<br />

und überall deutlich sichtbares Display.<br />

Messfehler während der eigentlichen Messung<br />

können vom System innerhalb ihrer Parameter<br />

weitgehend erkannt und sofort akustisch und<br />

visuell zur Anzeige gebracht werden.<br />

Ihr Handgerät, das dem üblichen Standard einer<br />

Bluetoothverbindung an ihre neue Kabeltrommel,<br />

mit integrierter Mess- und Versorgungseinheit<br />

bei weitem überbietet, darf ihnen auch gerne einmal<br />

aus fast zwei Meter Höhe in Matsch, auf eine<br />

Betonplatte oder in Schlammpfützen fallen ohne<br />

sich gleich von ihnen zu verabschieden.<br />

Das <strong>GLÖTZL</strong>-typische Verständnis eines baustellengerechten<br />

Messgerätes ist in dieser<br />

Einheit und in der benutzerfreundlichen und<br />

selbsterklärenden Software lückenlos integriert.<br />

Messen kann Spaß machen, probieren sie<br />

es aus.<br />

Übrigens: Sollten sie schon im Besitz einer Qualitätsmesseinrichtung<br />

aus unserem Hause sein,<br />

bieten wir attraktive Umbau- und Modernisierungsmöglichkeiten<br />

ihrer bestehender Systeme<br />

an. Warum etwas Neues kaufen, wenn man<br />

schon das Beste hat?<br />

Version 2/ Stand 10.01.2011 / P 074.13 GLM Anzeigegerä t de.pdf<br />

Funktionen<br />

Datenkommunikation per Bluetooth zur Kabeltrommel/Sonde,<br />

max. Übertragungsdistanz 10 m<br />

Unterstützung der Messerfassung aller digitalen Sonden der<br />

<strong>GLÖTZL</strong>-Modelle NMGD, HPG, BMS<br />

Software zum menügeführten Messablauf der Linienmessprogramme mit<br />

Anzeige Tiefe, Messwert, Fehler-Differenz bei Umschlagsmessung<br />

Messpegelverwaltung, Speicherung der Messpegel unter frei defi nierbaren<br />

Namen; optional automatische Pegelauswahl über RFID<br />

Speicherung der Messreihen eines Messpegels unter frei defi nierbaren<br />

Namen oder Nummern<br />

Aufruf mit Darstellung ausgeführter gespeicherter Messreihen in<br />

Tabellenform (Grafi k in Vorbereitung)<br />

Datenübertragung/Datenannahme via USB-Stick (XML-Format);<br />

optional via GPRS<br />

Zubehör<br />

RFID Modul zur automatischen Pegelerkennung<br />

Zusatz Batteriepack<br />

Wireless Communication GPRS<br />

Tragetasche<br />

Tischladegerät<br />

Docking-Station <strong>für</strong> Datenübernahme in PC<br />

GLNP Auswertesoftware<br />

RS232 Adapter<br />

Technische Daten Anzeigegerät:<br />

Display: Color touch-screen display 3,7“<br />

Aufl ösung: Full VGA 480 x 640<br />

Technologie: Transrefl ektives TFT (sonnenlesbar)<br />

Helligkeit: 165 cd<br />

Tastatur: Nummerisch mit Sonderfunktionstasten<br />

Speicher: 8GB SD-Karte<br />

Abmessungen: 100 x 200 mm<br />

Kommunikation: Bluetooth Class II, V 2.0 + EDR<br />

Schutzklasse: IP65, IEC 60529<br />

Belastbarkeit: Fallhöhe 1,8 m auf Beton<br />

Art.-Nr. 074.13


Stand: 09.10.2003 / IG / RA / P101.00.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

2-KANAL ANZEIGEGERÄT<br />

<strong>Typ</strong>: AWE-AOS<br />

Art.-Nr.: 101…<br />

Das Anzeigegerät wurde zur Überwachung von Faser-Braggsche-Gitter-Sensoren entwickelt, wie<br />

z.B. Spannungs- oder Temperatursensoren. Die Genauigkeit des Gerätes kann durch ein<br />

stabilisiertes Referenzgitter verbessert werden. Es ist sowohl <strong>für</strong> eine Langzeit-Überwachung von<br />

Bauwerken als auch zur Messung von Schwingungen geeignet.<br />

Freistehende Version mit internemPC und TFT Farbanzeige<br />

Abfrageeinheit ohne PC<br />

(analoger oder serieller RS-232 Ausgang)


Stand: 09.10.2003 / IG / RA / P101.00.00.00.00.001R00.doc<br />

Spezifikationen<br />

Betriebswellenlänge* 1520 nm…1560 nm<br />

Auflösung 0.1 K bzw. 1 μSpannung<br />

Genauigkeit** ±2.5 K resp. ±25 μSpannung<br />

Probenahme-Rate 1000 Probenahmen/sek.<br />

Optischer Eingang Einzelmodus, FC/APC<br />

Betriebsspannung 230VAC/50Hz - 110VAC/60Hz<br />

*Weitere Wellenlängen auf Anfrage<br />

** Kann durch ein internes Referenzgitter verbessert werden.<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong>


Stand: 20.11.2001 / RA / P036.01.01.00.00.001R04.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDLUFTMENGENREGLER<br />

<strong>Typ</strong>: T 1 ALR 16 PF<br />

Art.-Nr.: 36.01.01<br />

Der tragbare automatische Luftmengenregler T 1 ALR 16 PF dient zur manuellen Messung bis maximal<br />

16 bar von:<br />

Spannungsgeber und Setzungsmesser<br />

P036.01.01FO03.jpg<br />

Abb.:<br />

Luftmengenregler, <strong>Typ</strong> T 1 ALR 16 PF<br />

In einem tragbaren, spritzwassergeschützten<br />

Gehäuse sind alle Teile, inklusive einer 200 bar /<br />

1 Ltr. Pressluftflasche, untergebracht.<br />

Im Gehäusedeckel befindet sich das wichtigste<br />

Werkzeug<br />

Gewicht: 13 kg<br />

Größe: Länge: 420 mm, Tiefe: 310 mm<br />

Höhe: 210 mm<br />

Betriebszeit: bei einer Flaschenfüllung von<br />

140 bar, Leitungslänge 100 m,<br />

Messwert ca. 2 bar,<br />

Messzeit je Messstelle 1,5 min,<br />

ergibt ca. 60 Messpunkte.<br />

Durch die Messung der Ventilgeber mit Pressluft ist eine Berücksichtigung des Höhenunterschiedes zwischen<br />

Ventilgeber und Messzentrale nicht erforderlich.<br />

Die Luftzufuhrmenge zu den Gebern wird in zwei Größen zum Füllen der Leitung und Messen des Gebers<br />

durch einen automatischen Regler konstant gehalten.<br />

Der gesuchte Druck wird durch ein Manometer, Ø 160 mm, Genauigkeit Klasse 0,6 % v.e. angezeigt.<br />

Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Gerätes ist ein Manometer <strong>für</strong> den Luftvorrat der Pressluftflasche<br />

eingebaut. Der über einen Druckminderer reduzierte Flaschendruck wird an einem Vordruckmanometer angezeigt<br />

und ist regulierbar.<br />

Ein Ventilgeber kann direkt am Luftmengenregler angeschlossen werden, weitere über Umschaltgruppen.<br />

Messbereiche: (bei Bestellung bitte angeben)<br />

0-0,6 / 0-1 / 0-1,6 / 0-2,5 / 0-4 / 0-6 / 0-10 / 0-16 (Angaben in bar).<br />

Zubehör: Umfüllanschluss zum Füllen der kleinen Pressluftflasche an einer großen Flasche<br />

Ersatzpressluftflasche 200 bar / 1 Ltr.


Stand: 20.11.2001 / RA / P036.01.01.00.00.001R04.doc<br />

Inbetriebnahme pneumatisch:<br />

Pressluftflasche öffnen und Betriebsdruck überprüfen.<br />

Betriebshahn unter dem Manometer-Flaschendruck „AUS“.<br />

Betriebshahn öffnen und Arbeitsdruck am Vordruckmanometer ca. 1 bar größer dem Messbereich einstellen.<br />

In dieser Einstellung kann der Messbereich im vollen Bereich genutzt werden.<br />

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass bei unsachgemäßer Handhabung der Messbereich überschritten werden<br />

kann und somit bei einem Manometer das Messsystem überlastet wird.<br />

Bei Einstellung des Vordruckes gleich dem Messbereich kann dieser nur zu 90 % genutzt werden.<br />

Der Vordruck wird mit dem Knebel neben dem Tragegriff des Koffers eingestellt.<br />

Der Vordruck ist abhängig vom Flaschendruck, so dass während des Betriebes eine Nachregelung erforderlich<br />

sein kann.<br />

Messleitung am Gerät anschließen und mit der Druckleitung des Ventilgebers, oder der Umschaltgruppe -<br />

Anschlussumschaltkasten, verbinden.<br />

Anmerkung: Bei Gerät T 1 ALR D2/PF Einstellung im Messbereich 2 vornehmen.<br />

Messung:<br />

Betriebshahn öffnen. Bei Umschalteinheiten Absperrventil der gewünschten Messstelle öffnen.<br />

Messventil auf Stellung „Füllen“ drehen. Der Ventilgeber wird jetzt mit ca. 4-facher Luft angepumpt. Der<br />

Messwert steigt an.<br />

Ist kein Ansteigen des Wertes mehr festzustellen, ist das Messventil in Stellung „Messen“ zu drehen. Der<br />

Ventilgeber wird nun mit normaler Messfördermenge angepumpt. Die Messwertanzeige wird etwas kleiner,<br />

bedingt durch den Abbau des Fließverlustes in der Druckleitung.<br />

Der Messwert regelt sich ein und kann, nachdem keine Änderung mehr eintritt, aufgenommen werden.<br />

Fortschalten zur nächsten Messstelle erfolgt durch Öffnen des nächsten Ventils und Schließen des gemessenen<br />

Ventils. Hierbei wird beim Umschalten der Druckaufbau in der gemessenen Leitung zum Füllen der als<br />

nächstes zu messenden Messstelle ausgenutzt.<br />

Ersparnis an Zeit und Pressluft.<br />

Nach beendeter Messung, Pressluftflasche schließen. Betriebsventil schließen und Druckleitung abkoppeln.<br />

Der Luftmengenregler wird entlastet.<br />

Bei jeder Messpause sollte, um unnötigen Luftverbrauch zu vermeiden, der Betriebshahn geschlossen werden.<br />

Anmerkung: Bei <strong>Typ</strong> T 1 ALR D/PF Digitalanzeige abschalten.<br />

Ventilgeber <strong>für</strong> Modellversuch, <strong>Typ</strong> EM 28 und EF 45<br />

Diese Ventilgeber dürfen, bedingt durch die kleindimensionierte Messleitung und den Ventilhub, nur in Stellung<br />

„Messung“ betrieben werden.<br />

Funktionskontrolle Ventilgeber<br />

Die Überprüfung der Ventilgeber auf Funktionsfähigkeit kann nach durchgeführter Messung erfolgen.<br />

Betriebsventil schließen. Manometeranzeige sinkt etwas ab (Fließverlust Leitung-Ventil) und verweilt am<br />

Schließpunkt des Ventils.<br />

Funktionskontrolle Luftmengenregler<br />

Druckleitungsanschluss am Luftmengenregler verschließen. Betriebsventil öffnen. Messwertanzeige steigt<br />

an. Bei ca. 75 % des Messwertes Betriebsventil schließen. Anzeige steigt noch etwas an und muss dann<br />

verweilen. Ist ein Absinken des Wertes zu beobachten, liegt im Leitungssystem eine Undichtigkeit vor. Nachziehen<br />

der Verschraubungen bzw. Überprüfen mit Seifenwasser, wo eine Undichtigkeit vorliegt.<br />

Eine Funktionskontrolle sollte nach Möglichkeit vor einem Messeinsatz durchgeführt werden.<br />

Füllen der Pressluftflasche<br />

Kleine Pressluftflasche mit Umfüllanschluss an große Pressluftflasche anschließen.<br />

Kleine Flasche Ventil ganz öffnen, große Flasche nur leicht öffnen bis ein Überströmen der Pressluft bemerkbar<br />

ist. Nach ca. 5 Min. große Flasche weiter öffnen. Nach weiteren 5 Min. und bei abgekühlter kleiner Flasche<br />

1. kleine Flasche 2. große Flasche schließen, vom Umfüllanschluss abnehmen und in das Gerät einsetzen.<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong>


Stand: 13.11.2001 / RA / P036.01.02.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

LUFTMENGENREGLER<br />

<strong>Typ</strong>: T 1 ALR D / PF<br />

Art.-Nr.: 36.01.02<br />

Der tragbare automatische Luftmengenregler T 1 ALR D / PF dient zur manuellen Messung bis maximal<br />

16 bar von:<br />

Spannungsgeber und Setzungsmesser<br />

Der pneumatische Druck wird mit einem elektrischen Druckumsetzer in ein elektrisches Signal gewandelt und<br />

über einen Messwertverstärker proportional zum Druck digital angezeigt.<br />

Das Gerät ist ausgerüstet mit LCD Digitalanzeige, hochwertigen Akkus und einem automatischen Ladegerät.<br />

Abb.:<br />

Luftmengenregler, <strong>Typ</strong> T 1 ALR D<br />

In einem tragbaren, spritzwassergeschützten<br />

Gehäuse sind alle Teile, inklusive einer 200 bar<br />

/ 1 Ltr. Pressluftflasche, untergebracht.<br />

Im Gehäusedeckel befindet sich das<br />

wichtigste Werkzeug<br />

Gewicht: 13 kg<br />

Größe: Länge: 420 mm, Tiefe: 310 mm,<br />

Höhe:210 mm<br />

Betriebszeit: bei einer Flaschenfüllung von<br />

140 bar, Leitungslänge 100 m,<br />

Messwert ca. 2 bar,<br />

Messzeit je Messstelle 1,5 min,<br />

ergibt ca. 60 Messpunkte.<br />

Durch die Messung der Ventilgeber mit Pressluft ist eine Berücksichtigung des Höhenunterschiedes zwischen<br />

Ventilgeber und Messzentrale nicht erforderlich.<br />

Die Luftzufuhrmenge zu den Gebern wird in zwei Größen zum Füllen der Leitung und Messen des Gebers<br />

durch einen automatischen Regler konstant gehalten.<br />

Der gesuchte Druck wird mit einem elektrischen Druckumsetzer, Genauigkeit Klasse 0,3 % v.e. erfasst.<br />

Ausführung: <strong>Typ</strong> T 1 ALR D / PF Messbereich bei Bestellung angeben.<br />

0-2 / 4 / 6 / 10 oder 16 bar.<br />

<strong>Typ</strong> T 1 ALR D2 / PF Zwei Messbereiche umschaltbar nach Angabe<br />

0-2 und 4 / 0-2 und 6 / 0-2 und 10 oder 0-2 und 16 bar.<br />

Zubehör: Umfüllanschluss zum Füllen der kleinen Pressluftflasche an einer großen Flasche<br />

Ersatzpressluftflasche 200 bar / 1 Ltr.<br />

Flaschendruckminderer und Anschlussadapter zum Betrieb an einer großen Pressluftflasche<br />

<strong>für</strong> Langzeitmessung.


Stand: 13.11.2001 / RA / P036.01.02.00.00.001R03.doc<br />

Inbetriebnahme pneumatisch:<br />

Pressluftflasche öffnen und Betriebsdruck überprüfen.<br />

Betriebshahn unter dem Manometer-Flaschendruck „AUS“.<br />

Betriebshahn öffnen und Arbeitsdruck am Vordruckmanometer ca. 1 bar größer dem Messbereich einstellen.<br />

In dieser Einstellung kann der Messbereich im vollen Bereich genutzt werden.<br />

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass bei unsachgemäßer Handhabung der Messbereich überschritten werden<br />

kann und somit bei einem Manometer das Messsystem überlastet wird.<br />

Bei Einstellung des Vordruckes gleich dem Messbereich kann dieser nur zu 90 % genutzt werden.<br />

Der Vordruck wird mit dem Knebel neben dem Tragegriff des Koffers eingestellt.<br />

Der Vordruck ist abhängig vom Flaschendruck, so dass während des Betriebes eine Nachregelung erforderlich<br />

sein kann.<br />

Messleitung am Gerät anschließen und mit der Druckleitung des Ventilgebers, oder der Umschaltgruppe -<br />

Anschlussumschaltkasten, verbinden.<br />

Anmerkung: Bei Gerät T 1 ALR D2/PF Einstellung im Messbereich 2 vornehmen.<br />

Messung:<br />

Betriebshahn öffnen. Bei Umschalteinheiten Absperrventil der gewünschten Messstelle öffnen.<br />

Messventil auf Stellung „Füllen“ drehen. Der Ventilgeber wird jetzt mit ca. 4-facher Luft angepumpt. Der<br />

Messwert steigt an.<br />

Ist kein Ansteigen des Wertes mehr festzustellen, ist das Messventil in Stellung „Messen“ zu drehen. Der<br />

Ventilgeber wird nun mit normaler Messfördermenge angepumpt. Die Messwertanzeige wird etwas kleiner,<br />

bedingt durch den Abbau des Fließverlustes in der Druckleitung.<br />

Der Messwert regelt sich ein und kann, nachdem keine Änderung mehr eintritt, aufgenommen werden.<br />

Fortschalten zur nächsten Messstelle erfolgt durch Öffnen des nächsten Ventils und Schließen des gemessenen<br />

Ventils. Hierbei wird beim Umschalten der Druckaufbau in der gemessenen Leitung zum Füllen der als<br />

nächstes zu messenden Messstelle ausgenutzt.<br />

Ersparnis an Zeit und Pressluft.<br />

Nach beendeter Messung, Pressluftflasche schließen. Betriebsventil schließen und Druckleitung abkoppeln.<br />

Der Luftmengenregler wird entlastet.<br />

Bei jeder Messpause sollte, um unnötigen Luftverbrauch zu vermeiden, der Betriebshahn geschlossen werden.<br />

Anmerkung: Bei <strong>Typ</strong> T 1 ALR D/PF Digitalanzeige abschalten.<br />

Ventilgeber <strong>für</strong> Modellversuch, <strong>Typ</strong> EM 28 und EF 45<br />

Diese Ventilgeber dürfen, bedingt durch die kleindimensionierte Messleitung und den Ventilhub, nur in Stellung<br />

„Messung“ betrieben werden.<br />

Funktionskontrolle Ventilgeber<br />

Die Überprüfung der Ventilgeber auf Funktionsfähigkeit kann nach durchgeführter Messung erfolgen.<br />

Betriebsventil schließen. Manometeranzeige sinkt etwas ab (Fließverlust Leitung-Ventil) und verweilt am<br />

Schließpunkt des Ventils.<br />

Funktionskontrolle Luftmengenregler<br />

Druckleitungsanschluss am Luftmengenregler verschließen. Betriebsventil öffnen. Messwertanzeige steigt<br />

an. Bei ca. 75 % des Messwertes Betriebsventil schließen. Anzeige steigt noch etwas an und muss dann<br />

verweilen. Ist ein Absinken des Wertes zu beobachten, liegt im Leitungssystem eine Undichtigkeit vor. Nachziehen<br />

der Verschraubungen bzw. Überprüfen mit Seifenwasser, wo eine Undichtigkeit vorliegt.<br />

Eine Funktionskontrolle sollte nach Möglichkeit vor einem Messeinsatz durchgeführt werden.<br />

Füllen der Pressluftflasche<br />

Kleine Pressluftflasche mit Umfüllanschluss an große Pressluftflasche anschließen.<br />

Kleine Flasche Ventil ganz öffnen, große Flasche nur leicht öffnen bis ein Überströmen der Pressluft bemerkbar<br />

ist. Nach ca. 5 Min. große Flasche weiter öffnen. Nach weiteren 5 Min. und bei abgekühlter kleiner Flasche<br />

1. kleine Flasche 2. große Flasche schließen, vom Umfüllanschluss abnehmen und in das Gerät einsetzen.<br />

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Stand: 02.04.2001 RA / P036.10.10.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDLUFTMENGENREGLER<br />

Der Handluftmengenregler M 5 ALR 6 dient zur manuellen Messung bis maximal 16 bar von:<br />

Spannungsgeber und Setzungsmesser und Ventilgeber <strong>für</strong> Modellversuche<br />

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<strong>Typ</strong>: M 5 ALR 6<br />

Art.-Nr.: 36.10.10<br />

Durch die Messung der Ventilgeber mit Pressluft ist eine Berücksichtigung des Höhenunterschiedes<br />

zwischen Ventilgeber und Messzentrale nicht erforderlich.<br />

Die Luftzufuhrmenge zu den Gebern wird in einer Größe durch automatische Regler <strong>für</strong> jede Messstelle<br />

konstant gehalten.<br />

Der gesuchte Druck wird durch ein Kontrollmanometer Ø 60 mm, Genauigkeit Klasse 2,5 angezeigt.<br />

Das Gerät besitzt parallel zur Druckleitung einen Anschluss über welchen zusätzliche Anzeigeeinheiten mit<br />

großer Genauigkeit oder Registriergeräte angeschlossen werden können. Z.B. Feinmessmanometer,<br />

Elektrische Druckaufnehmer usw.<br />

Bis zu 5 Ventilgeber können an das Gerät angeschlossen und gleichzeitig fortlaufend gemessen werden.<br />

Dieses bietet vorzugsweise bei Modellversuchen oder Tests eine fortlaufende Beobachtung der Messwerte.<br />

Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit ist ein Vordruckmanometer eingebaut, das den am Eingang des<br />

Gerätes anstehenden Luftdruck anzeigt. Je nach Bedarf können die 5 Messstellen zugeschaltet werden.<br />

Messbereiche: bei Bestellung angeben<br />

0-0,6 / 0-1 / 0-1,6 / 0-2,5 / 0-4 / 0-6 / 0-10 und 0-16 bar.<br />

Zubehör: Flaschendruckminderer mit Verbindungsleitung zur Luftversorgung über eine Pressluftflasche<br />

Zusätzliche Anzeigeeinheiten, Feinmessmanometer Ø 160 mm, KL. 0,6<br />

Elektrische Druckaufnehmer<br />

Gewicht: ca. 12 kg<br />

Größe: Normgehäuse 19“, 4 HE, Länge 510 mm, Tiefe 330 mm,Höhe 220 mm


Stand: 31.03.2004 / SP / P036.10.01.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDLUFTMENGENREGLER<br />

<strong>Typ</strong>: M 1 ALR 16 (D)<br />

Art.-Nr.: 36.10.01 (02)<br />

Die Handluftmengenregler <strong>Typ</strong> M1 ALR 16 und M1 ALR D dienen zur manuellen Messung bis maximal<br />

16 bar bzw. bis maximal 17,5 bar von Spannungsgebern und Setzungsmessern.<br />

Abb: M1 ALR 16 Abb: M1 ALR D<br />

Durch die Messung der Ventilgeber mit Druckluft ist eine Berücksichtigung des Höhenunterschiedes<br />

zwischen Ventilgeber und Messzentrale nicht erforderlich.<br />

Die Luftzufuhrmenge zu den Gebern wird in zwei Größen zum Füllen der Leitung und Messen des Gebers<br />

durch einen automatischen Regler konstant gehalten.<br />

M1 ALR 16: Der gesuchte Druck wird durch ein Manometer, Ø 160 mm, Genauigkeit Klasse 0,6<br />

angezeigt.<br />

M1 ALR D: Der gesuchte Druck wird mit einem elektrischen Druckumsetzer, Genauigkeit Klasse 0,3 in<br />

einem Messstrom von 0 – 100 mV umgesetzt und digital angezeigt.<br />

Zur Überprüfung Der Funktionsfähigkeit ist ein Vordruckmanometer eingebaut, das den am Eingang des<br />

Gerätes anstehenden Luftdruck anzeigt.<br />

1 Ventilgeber kann direkt am Luftmengenregler angeschlossen werden, weitere über Umschaltgruppen.<br />

Messbereiche: bei Bestellung angeben<br />

M1 ALR 16: 0-0,6 / 0-1 / 0-1,6 / 0-2,5 / 0-4 / 0-6 / 0-10 und 0-16 bar<br />

M1 ALR D: Standardmessbereich 0 – 10 bar<br />

Weitere Messbereiche durch Austausch des elektrischen Druckumsetzers<br />

0-0,7 / 0-1 / 0-3,5 / 0-7 / 0-17,5 bar. Anzeige digital jeweils 0 – 100,0<br />

Ausführungen:<br />

M1 ALR 16 Luftversorgung über externe Druckluftleitung<br />

Zubehör: Flaschendruckminderer mit Verbindungsleitung<br />

Messleitung 2 m lang mit Schnellkupplung<br />

M1 ALR D Luftversorgung über externe Druckluftleitung, Anschluss Netz 230 V, 50 Hz<br />

Zubehör: Flaschendruckminderer mit Verbindungsleitung<br />

Messleitung 2 m lang mit Schnellkupplung<br />

M1 ALR DP Luftversorgung über externe Druckluftleitung<br />

Stromversorgung über eingebauten Akku mit Ladegerät<br />

Zubehör: Flaschendruckminderer mit Verbindungsleitung<br />

Messleitung 2 m lang mit Schnellkupplung<br />

Gewicht: ca. 12 kg<br />

Größe: Normgehäuse 19“, 4 HE, Länge 510 mm, Tiefe 330 mm, Höhe 220 mm<br />

.


Stand: 31.03.2004 / SP / P036.10.01.00.00.001R03.doc<br />

Inbetriebnahme pneumatisch:<br />

Druckluftflasche öffnen und Betriebsdruck überprüfen.<br />

Betriebshahn unter dem Manometer-Flaschendruck „AUS“.<br />

Betriebshahn öffnen und Arbeitsdruck am Vordruckmanometer ca. 1 bar größer dem Messbereich einstellen.<br />

In dieser Einstellung kann der Messbereich im vollen Bereich genutzt werden.<br />

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass bei unsachgemäßer Handhabung der Messbereich überschritten werden<br />

kann und somit bei einem Manometer das Messsystem überlastet wird.<br />

Bei Einstellung des Vordruckes gleich dem Messbereich kann dieser nur zu 90 % genutzt werden.<br />

Der Vordruck wird mit dem Knebel neben dem Tragegriff des Koffers eingestellt.<br />

Der Vordruck ist abhängig vom Flaschendruck, so dass während des Betriebes eine Nachregelung erforderlich<br />

sein kann.<br />

Messleitung am Gerät anschließen und mit der Druckleitung des Ventilgebers, oder der Umschaltgruppe -<br />

Anschlussumschaltkasten, verbinden.<br />

Messung:<br />

Betriebshahn öffnen. Bei Umschalteinheiten Absperrventil der gewünschten Messstelle öffnen.<br />

Messventil auf Stellung „Füllen“ drehen. Der Ventilgeber wird jetzt mit ca. 4facher Luft angepumpt. Der Messwert<br />

steigt an.<br />

Ist kein Ansteigen des Wertes mehr festzustellen, ist das Messventil in Stellung „Messen“ zu drehen. Der<br />

Ventilgeber wird nun mit normaler Messfördermenge angepumpt. Die Messwertanzeige wird etwas kleiner,<br />

bedingt durch den Abbau des Fließverlustes in der Druckleitung.<br />

Der Messwert regelt sich ein und kann, nachdem keine Änderung mehr eintritt, aufgenommen werden.<br />

Fortschalten zur nächsten Messstelle erfolgt durch Öffnen des nächsten Ventils und Schließen des gemessenen<br />

Ventils. Hierbei wird beim Umschalten der Druckaufbau in der gemessenen Leitung zum Füllen der als<br />

nächstes zu messenden Messstelle ausgenutzt.<br />

Ersparnis an Zeit und Druckluft.<br />

Nach beendeter Messung, Druckluftflasche schließen. Betriebsventil schließen und Druckleitung abkoppeln.<br />

Der Luftmengenregler wird entlastet.<br />

Bei jeder Messpause sollte, um unnötigen Luftverbrauch zu vermeiden, der Betriebshahn geschlossen werden.<br />

Ventilgeber <strong>für</strong> Modellversuch, <strong>Typ</strong> EM 28 und EF 45<br />

Diese Ventilgeber dürfen, bedingt durch die kleindimensionierte Messleitung und den Ventilhub, nur in Stellung<br />

„Messung“ betrieben werden.<br />

Funktionskontrolle Ventilgeber<br />

Die Überprüfung der Ventilgeber auf Funktionsfähigkeit kann nach durchgeführter Messung erfolgen.<br />

Betriebsventil schließen. Manometeranzeige sinkt etwas ab (Fließverlust Leitung-Ventil) und verweilt am<br />

Schließpunkt des Ventils.<br />

Funktionskontrolle Luftmengenregler<br />

Druckleitungsanschluss am Luftmengenregler verschließen. Betriebsventil öffnen. Messwertanzeige steigt<br />

an. Bei ca. 75 % des Messwertes Betriebsventil schließen. Anzeige steigt noch etwas an und muss dann<br />

verweilen. Ist ein Absinken des Wertes zu beobachten, liegt im Leitungssystem eine Undichtigkeit vor. Nachziehen<br />

der Verschraubungen bzw. Überprüfen mit Seifenwasser, wo eine Undichtigkeit vorliegt.<br />

Eine Funktionskontrolle sollte nach Möglichkeit vor einem Messeinsatz durchgeführt werden.<br />

Füllen der Druckluftflasche<br />

Kleine Druckluftflasche mit Umfüllanschluss an die große Druckluftflasche anschließen. Darauf achten, dass<br />

an beiden Anschlußenden des Umfüllanschlusses unbeschädigte Nylondichtungen angebracht sind.<br />

An der kleinen Druckluftflasche Ventil ganz öffnen, die große Druckluftflasche nur leicht öffnen, bis ein Überströmen<br />

der Druckluft bemerkbar bzw. hörbar ist. Nach ca. 5 Min. die große Druckluftflasche weiter öffnen.<br />

Nach weiteren 5 Min. und bei abgekühlter kleiner Druckluftflasche zuerst kleine Druckluftflasche schließen,<br />

dann große Druckluftflasche schließen, vom Umfüllanschluss abnehmen und in das Messgerät (Handluftmengenregler)<br />

einsetzen.<br />

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Stand: 13.11.2001 / RA / P036.10.02.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDLUFTMENGENREGLER<br />

<strong>GLÖTZL</strong><br />

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<strong>Typ</strong>: M 1 ALR - D<br />

Art.-Nr.: 36.10.02<br />

Der Handluftmengenregler <strong>Typ</strong> M 1 ALR D dient zur manuellen Messung bis maximal 17,5 bar von:<br />

Spannungsgeber und Setzungsmesser<br />

Durch die Messung der Ventilgeber mit Pressluft ist eine Berücksichtigung des Höhenunterschiedes<br />

zwischen Ventilgeber und Messzentrale nicht erforderlich.<br />

Die Luftzufuhrmenge zu den Gebern wird in zwei Größen zum füllen der Leitungen und messen des Gebers<br />

durch einen automatischen Regler konstant gehalten.<br />

Der gesuchte Druck wird mit einem elektrischen Druckumsetzer, Genauigkeit Klasse 0,3 in einem Messstrom<br />

von 0 – 100 mV umgesetzt und digital angezeigt.<br />

1 Ventilgeber kann direkt am Luftmengenregler angeschlossen werden, weitere über Umschaltgruppen.<br />

Messbereiche: Standardmessbereich 0 – 10 bar<br />

Weitere Messbereiche durch Austausch des elektrischen Druckumsetzers<br />

0-0,7 / 0-1 / 0-3,5 / 0-7 / 0-17,5 bar. Anzeige digital jeweils 0 – 100,0<br />

Ausführungen:<br />

M 1 ALR D Luftversorgung über externe Pressluftflasche, Anschluss Netz 230 V, 50 Hz<br />

Zubehör: Flaschendruckminderer, <strong>Typ</strong> PFL 25, Messleitung 2 m lang mit Schnellkupplung<br />

M 1 ALR DP Luftversorgung über externe Pressluftflasche<br />

Stromversorgung über eingebauten Akku mit Ladegerät<br />

Zubehör: Flaschendruckminderer, <strong>Typ</strong> PFL 25, Messleitung 2 m lang mit Schnellkupplung<br />

M 1 ALR DPA Luftversorgung über eingebaute Pressluftflasche, max. 200 bar / 1 Ltr.<br />

Stromversorgung mit eingebautem Akku und Ladegerät<br />

Zubehör: Messleitung 2 m lang mit Schnellkupplung. Ersatzflasche <strong>für</strong> Pressluft,<br />

Inhalt 1 Ltr., Umfüllbogen <strong>für</strong> Pressluft.<br />

Gewicht: ca. 12 kg<br />

Größe: Normgehäuse 19“, 4 HE, Länge 510 mm, Tiefe 330 mm, Höhe 220 mm


Stand: 08.01.2008 / SP / P035.01.01.00.00.001R05.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDPUMPE <strong>für</strong> ÖLBETRIEB<br />

<strong>Typ</strong>: M 1 H 16<br />

Art.-Nr.: 35.01.01<br />

Die Handpumpe, <strong>Typ</strong> M 1 H 16, dient zum Füllen der Messleitungen bei der Montage und zur manuellen<br />

Messung von Ventilgebern.<br />

Bis zu 2 Ventilgeber können direkt an die Handpumpe angeschlossen und mit 2 eingebauten Umschalthähnen<br />

umgeschaltet werden.<br />

Beliebig viele Ventilgeber können über eine Umschaltgruppe, als Untergestell zur Handpumpe, angeschlossen<br />

und nacheinander gemessen werden.<br />

Die Handpumpe ist <strong>für</strong> Drücke von 0 – 300 bar, je nach Manometermessbereich ausgelegt.<br />

Bestandteile:<br />

1. Rahmen mit Manometerträger<br />

2. Muffenverschraubung<br />

Gew. R ½“ / M 20 x 1.5 L<br />

3. Feinmessmanometer Ø 160 mm<br />

Anschluss R ½“ unten<br />

4.1. Behälter, Inhalt ca. 0,4 Ltr.<br />

4.2. Füllstutzen<br />

4.3. Ölsieb<br />

Betriebsmittel:<br />

Im Behälter Messöl <strong>Typ</strong> Mobil ® Velocite No. 3,<br />

Bedarf ca. 1 Ltr. zum Füllen von 100 m Messleitung Ø 6/3 mm,<br />

Gewicht ohne Manometer 8,5 kg,<br />

Größe: Länge: 55 cm, Tiefe: 16 cm, Höhe: 36 cm<br />

5. Kolbenpumpe (Bosch)<br />

6. Förderdrossel mit Ventil<br />

7. Drosselhahn „blau“<br />

8. Entlastungshahn „rot“<br />

9. 2 Umschalthähne „gelb“<br />

10. 2 Druckleitungsanschlüsse<br />

11. Rückleitungsanschluss<br />

12. Rückleitungsfilter


Stand: 08.01.2008 / SP / P035.01.01.00.00.001R05.doc<br />

HANDPUMPE <strong>für</strong> ÖLBETRIEB<br />

<strong>Typ</strong>: M2 H16<br />

Art.-Nr.: 35.01.02<br />

Die Handpumpe, <strong>Typ</strong> M 2 H 16, dient zum Füllen der Messleitungen bei der Montage und zur manuellen<br />

Messung von Ventilgebern.<br />

1 Ventilgeber kann direkt an die Handpumpe angeschlossen werden.<br />

Beliebig viele Ventilgeber können über eine Umschaltgruppe, als Untergestell zur Handpumpe, angeschlossen<br />

und nacheinander gemessen werden.<br />

Die Handpumpe ist <strong>für</strong> Drücke von 0 – 300 bar, je nach Manometermessbereich ausgelegt.<br />

Bestandteile:<br />

1. Rahmen mit Manometerträger<br />

2. Muffenverschraubung<br />

Gew. R ½“ / M 20 x 1.5 L<br />

3. Feinmessmanometer Ø 160 mm Anschluss<br />

R ½“ unten (kleiner Messbereich)<br />

3.1. Feinmessmanometer Ø 160 mm Anschluss<br />

R ½“ unten (großer Messbereich)<br />

4.1. Behälter, Inhalt ca. 0,4 Ltr.<br />

4.2. Füllstutzen<br />

4.3. Ölsieb<br />

Betriebsmittel:<br />

Im Behälter Messöl <strong>Typ</strong> Mobil ® Velocite No. 3,<br />

Bedarf ca. 1 Liter zum Füllen von 100 m Messleitung Ø 6/3 mm,<br />

Gewicht: ohne Manometer 9 kg,<br />

Größe: Länge: 55 cm, Tiefe: 16 cm, Höhe: 36 cm<br />

5. Kolbenpumpe (Bosch)<br />

6. Förderdrossel mit Ventil<br />

7. Drosselhahn „blau“<br />

8. Entlastungshahn „rot“<br />

9. Absperrhahn „gelb“ <strong>für</strong> die Druckleitung<br />

9.1 Absperrhahn „grün“ <strong>für</strong> Manometer 3<br />

(kleiner Messbereich)<br />

10. Druckleitungsanschluss<br />

11. Rückleitungsanschluss<br />

12. Rückleitungsfilter<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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Stand: 21.03.2001 RA / P035.02.03.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ELEKTROMOTORPUMPE mit<br />

ZUSATZEINHEIT<br />

<strong>Typ</strong>: M 1 B 16<br />

ME 2/160 U<br />

Art.-Nr.: 35.02.03<br />

Zusatzeinheit, <strong>Typ</strong> ME 1/160 U <strong>für</strong> Ölbetrieb mit 2 weiteren Messbereichen, umschaltbar.<br />

Es stehen somit 3 Messbereiche nach Wahl zur Verfügung, die eine möglichst hohe Auflösung<br />

unterschiedlicher Messwerte zulässt.<br />

Abb.: Zusatzeinheit,<br />

ME2/160 U mit<br />

Motorpumpe<br />

Die Zusatzeinheit stellt eine sinnvolle Ergänzung der Motorpumpe mit weiteren Messbereichen dar, und ist<br />

nur in Verbindung mit dieser verwendbar.<br />

Messbereiche: Manometer Ø 160 mm, Klasse 0,6 Messbereich nach Wahl<br />

0-2,5 / 4 / 6 / 10 / 16 / 25 / 40 / 60 / 100 / 160 / 250 / 400 oder 600 bar.<br />

Der größte Messbereich ist in der Motorpumpe installiert, Alle Manometer sind mit Überdruckschutzkontakten<br />

ausgerüstet und somit gegen Überlastung geschützt. Die Messbereiche werden mit Magnetventilen umgeschaltet<br />

Größe: Höhe 550 mm, Tiefe: 400 mm, Breite 505 mm<br />

Gewicht: mit Pumpe 45 kg<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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Stand: 08.01.2008 / SP / P035.02.01.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ELEKTROMOTORPUMPE<br />

tragbar, <strong>für</strong> Ölbetrieb<br />

<strong>Typ</strong>: TM 1 B 16<br />

Art.-Nr.: 35.02.01<br />

Die tragbare Elektro-Motorpumpe, <strong>Typ</strong> TM 1 B 16, dient zur manuellen Messung von hydraulischen Ventilgebern<br />

<strong>für</strong>:<br />

Ankerkraft, Betonspannung, Erddruck, Porenwasserdruck und Wasserdruck.<br />

Je nach Manometerbereich kann die tragbare Elektro-Motorpumpe <strong>für</strong> Drücke von 0 – 600 bar eingesetzt<br />

werden.<br />

Durch die gleichmäßige Ölförderung wird eine optimale Messwertanzeige erreicht. Bei wechselndem Bedienungspersonal<br />

sind gegenüber der Handpumpe Bedienungsfehler weitgehend ausgeschlossen.<br />

Ein Ventilgeber kann direkt an die Motorpumpe angeschlossen werden. Über eine Umschaltgruppe können<br />

beliebig viele Ventilgeber angeschlossen werden und nacheinander gemessen werden.<br />

Im Gehäusedeckel sind die mitgelieferten Zubehörteile untergebracht:<br />

- Werkzeug,<br />

- Netzkabel,<br />

- 2 m Messleitung mit Schnellkupplungen zum Anschluss der Motorpumpe an eine Umschaltgruppe.<br />

Betriebsmittel: Elektrische Versorgung 230 V, 50 Hz (auf Wunsch 60 Hz),<br />

Messöl, <strong>Typ</strong> Mobil ® Velocite No. 3 im Behälter.<br />

Gewicht: ca. 21 kg<br />

Abmessungen: Höhe: 347 mm, Tiefe: 209 mm, Breite: 461 mm<br />

Messbereiche: 0-2,5 / 0-4 / 0-6 / 0-10 / 0-16 / 0-25 / 0-40 / 0-60 / 0-100 /<br />

0-160 / 0-250 / 0-400 / 0-600 (Angaben in bar).


Stand: 08.01.2008 / SP / P035.02.01.00.00.001R03.doc<br />

ELEKTROMOTORPUMPE<br />

Die Elektro-Motorpumpe, <strong>Typ</strong> M 1 B 16 <strong>für</strong> Ölbetrieb dient Messung von Ventilgebern <strong>für</strong>:<br />

Betonspannung, Erddruck, Porenwasserdruck und Wasserdruck.<br />

<strong>Typ</strong>: M 1 B 16<br />

Art.-Nr.: 35.02.03<br />

Je nach Manometerbereich kann die Elektro-Motorpumpe <strong>für</strong> Drücke von 0 – 300 bar eingesetzt werden.<br />

Durch die gleichmäßige Ölförderung wird eine optimale Messwertanzeige erreicht.<br />

Fliessverluste bei Leitungslängen über 100 m gehen in konstanter Größe in den Messwert ein.<br />

Bei wechselndem Bedienungspersonal sind gegenüber der Handpumpe Bedienungsfehler weitgehend ausgeschlossen.<br />

Ein Ventilgeber kann direkt an die Motorpumpe angeschlossen werden. Über eine Umschaltgruppe können<br />

beliebig viele Ventilgeber angeschlossen werden und nacheinander gemessen werden.<br />

Betriebsmittel: Elektrische Versorgung 230 V, 50 Hz (auf Wunsch 60 Hz), 60 Watt,<br />

Messöl, <strong>Typ</strong> Mobil ® Velocite No. 3 im Behälter.<br />

Gewicht: ca. 36 kg<br />

Größe: Höhe 380, Tiefe 400, Breite 505 mm<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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Stand: 09.09.2004 / SP / P048.10.01.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KONSTANTHALTER HYDRAULISCH<br />

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<strong>Typ</strong>: KM 1 B 16<br />

Art.-Nr.: 48.10.01<br />

Zur genauen druck- und kraftbezogenen Steuerung von Pressen werden Konstanthalteeinrichtungen eingesetzt,<br />

die in den Hydraulikkreislauf der Presse zugeschaltet werden. Das Gerät ist in der Lage, die Pressenkraft<br />

mittels eingebautem, elektrischen Druckaufnehmer hydraulisch konstant zu halten.<br />

Über einen Messeingang von 0 – 2 Volt DC lassen sich andere Messeinheiten anschließen:<br />

- Kraftaufnehmer<br />

- Wegaufnehmer <strong>für</strong> Wegkonstanthaltung<br />

Die Anlage arbeitet rechnergesteuert mit einer Schaltgeschwindigkeit von ± Digit der eingestellten Werte und<br />

folgenden Funktionen:<br />

- Unterer Grenzwert zum Fördern von Hydraulikflüssigkeit<br />

- Druckbereich der Nachförderung<br />

- Oberer Grenzwert zur Ansteuerung eines Entlastungsventils mit fein dosierbarer Drosseleinrichtung<br />

- Abschalten der Anlage bei Über- oder Unterlast einstellbar<br />

Der elektrische Messwert, Druck, Kraft oder Weg wird digital angezeigt und vom Rechner mit zwei<br />

einstellbaren Zahlenwerten verglichen, die den Sollwert vorgeben.<br />

Stimmt der Istwert nicht mit der vorgewählten Einstellung überein, so wird durch Anpumpen oder Entlasten<br />

der gewünschte Druck nachgeregelt.<br />

Technische Daten:<br />

Förderleistung: 6, 9 und 12 cm³/min<br />

Messbereiche: 0 – 10 / 16 / 25 / 40 / 60 / 100 /<br />

160 / 250 / 400 und 600 bar<br />

Tankinhalt: 3 Liter<br />

Umgebungstemperatur: -5 bis +50 °C<br />

Anschluss: 230 V, 50 Hz, 150 Watt<br />

Regelgenauigkeit: +1 bis 0,3 % v. E<br />

Sonderausstattung:<br />

- <strong>Typ</strong> KM 1 B 16/2, mit zweiter Pumpe und Motor <strong>für</strong> maximale Förderleistung 24 cm³/min<br />

- Zusatztank <strong>für</strong> weitere 8 Liter Hydraulikflüssigkeit<br />

- Potentialfreier Kontakt <strong>für</strong> externe Pumpe: maximal 250 V, 2 A<br />

- Datalogger <strong>für</strong> Druck- und Wegsensoren<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 23.06.2009 / SP / P060.01.10.02.00.001R00.docx<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

MECHANISCHE MESSUHR<br />

<strong>für</strong> Kunststoff-Stangenextensometer<br />

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<strong>Typ</strong>: GEM 30<br />

Art.-Nr.: 60.01.10.02<br />

Transportkoffer mit Schaumstoffeinlage, Mechanische Messuhr, Auflösung 1/100 mm,<br />

Messbereich 0 – 30 mm<br />

Funktion<br />

Eichnormal auf Messuhranschlag aufsetzen und ±15 mm Messbereich überprüfen (Taststift ganz<br />

eingefahren bedeutet Anzeige 30 mm). Die Messuhr auf den verstellbaren Anschlag des Extensometers<br />

aufsetzen und Messwert ablesen.<br />

Pflege: Das Messgerät GEM 30 bedarf keiner besonderen Pflege. Die Messgenauigkeit<br />

kann durch Feuchtigkeit oder Schmutz beeinträchtigt werden. Ist dies der Fall,<br />

Gerät trocknen und reinigen. (Nicht mit Lösungs- oder Ätzmittel!)


Stand: 05.11.2002 / RA / P060.01.10.11.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

DIGITALES MESSGERÄT<br />

<strong>für</strong> Kunststoff-Stangenextensometer<br />

<strong>Typ</strong>: GED 50<br />

Art.-Nr.: 60.01.10.11<br />

Zur Messung der Extensometer ist das digitale Messgerät, <strong>Typ</strong> GED 50, ein sehr genaues und unkompliziertes<br />

Messgerät. Ablesefehler werden durch digitale Anzeige vermieden. An schwer zugänglichen Stellen wird<br />

die Lage des Messanschlages ertastet, das Gerät aus dem Messkopf entnommen und abgelesen.<br />

Beschreibung: 1 Messwertanzeige mm xx.xx max. Auflösung 1/100 mm<br />

inch x.xxx5<br />

2 Bedienungstaste mm/inch<br />

3 Kombitaste ein/aus, abnullen<br />

4 Maßmatrix in Kunststoff, Messbereich 0-50 mm<br />

5 Geräteanschlag<br />

6 Taststift<br />

7 Eichmaß<br />

8 Feststellschraube<br />

9 Batteriefach<br />

Inbetriebnahme: Das Messgerät GED 50 wird betriebsfertig mit allem Zubehör geliefert.<br />

1) Zur Inbetriebnahme Kombitaste 3 betätigen.<br />

2) Messschieber zurückschieben auf Anschlag (Taststift eingefahren)<br />

3) Anzeige metrisch oder inch wählen.<br />

4) Kombitaste 3 bestätigen und Anzeige auf “0“ setzen.<br />

5) Messschieber betätigen und “0“ Punkt überprüfen.<br />

6) Eichmaß auf Geräteanschlag aufsetzen und 25 mm Bereich überprüfen.<br />

Mit dem Eichmaß kann ferner der O-Punkt gesetzt werden, wenn der Messbereich<br />

+/- 25 mm gewünscht wird.<br />

Taststift ganz einfahren bedeutet Anzeige -25 mm.<br />

Pflege: Das Messgerät GED 50 bedarf keiner besonderen Pflege. Die Messgenauigkeit kann<br />

durch Einweisung von Feuchtigkeit oder Schmutz beeinträchtigt werden. Ist dies der Fall,<br />

Gerät trocknen und reinigen. (Nicht mit Lösung oder Ätzmittel!)<br />

Elektronik nicht öffnen.<br />

Austausch der<br />

Knopfzellen: Kunststoffabdeckung abnehmen. Knopfzellen austauschen, auf richtige Polung achten.<br />

Verwendbare Zellen <strong>Typ</strong> VARTA Duracell<br />

3 V Lithium Nr.: CR 2032 DL 2032<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11 · 76287 Rheinstetten · Germany<br />

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Stand: 08.12.2008 / SP / P074.12.11.00.00.001R03.DOC<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

ANZEIGEGERÄT<br />

<strong>Typ</strong>: VMG 14.2<br />

Art. Nr.: 74.12.11<br />

Das Vielfachmessgerät dient zur Messung von fast allen auf dem Markt üblichen Einzelsensoren, kann aber<br />

zusätzlich auch <strong>für</strong> Linienmessverfahren (z. B. Inklinometer) eingesetzt werden.<br />

Es besitzt ein externes Ladegerät <strong>für</strong> die wiederaufladbaren, wartungsfreien Li-Ion-Akkumulatoren, ist also<br />

netzunabhängig bedienbar und kann über das 230-V-Netz nachgeladen werden.<br />

Das Gerät ist über Tastatur oder über USB-Schnittstelle programmierbar.<br />

Alle Messdaten werden gespeichert und können über die serielle Schnittstelle ausgelesen werden.<br />

Für die Linienmessverfahren stehen variable, vom Benutzer einfach zu bedienende Ablaufprogramme zur<br />

Verfügung, mit denen Messschrittlänge, Gesamtmesslänge und Art der Messung definiert werden.<br />

Das Gerät kann zusätzlich als temporäre Messwerterfassungsanlage (Datenlogger) genutzt werden. Ein<br />

Zeitprogramm ruft die Daten über den angeschlossenen Multiplexer automatisch ab und speichert sie in einem<br />

zugeordneten File.<br />

Frontplatte und Tastaturbelegung<br />

(1) Display<br />

Auflösung (240 x 160) Pixel, Füllfaktor ≈ 92 % bei Pixelraster 0,35 mm, eff. Displayfläche (88 x 60) mm²,<br />

optimale Blickrichtung 10° von unten, entspiegelte Sichtfenster, monochromatisch, Normaldarstellung<br />

schwarz auf weißem Hintergrund, Hintergrundbeleuchtung Kaltkathodenfluoreszensleuchte (CFL), typ.<br />

Helligkeit 120 cd/m², automatische Helligkeits- und Kontraststeuerung, manuelles Nachstellen der Helligkeitskurve<br />

(2) Tastatur<br />

18 Eingabetasten, je eine Ein- und Ausschalttaste, Folientastatur mit erhabenen Tastenflächen,<br />

Höhe ca. 2,5 mm<br />

(3) Ladekontrollanzeige<br />

Ladeende = grün, Laden = gelb<br />

Anschließbare Einzelsensoren:<br />

− Piezoresistive Aufnehmer <strong>für</strong>: Druck: 0 – 2; 5; 10; 20; 50; 100; 200; 400; 600 bar<br />

− Kraftgeber und Ankerkraftgeber: 0 – 250; 500; 1000; 1400; 2000 – 20000 kN<br />

− alle Sensoren mit Ausgangssignal 4 – 20 mA und 0 – 20 mA<br />

− Temperatur (AD590 / PT100)<br />

− Wegaufnehmer ± 20 mm, 0 – 50/100/200/400 mm<br />

− Schwingsaitenaufnehmer (VW und VM)<br />

− Dehnungsmessstreifen (DMS)


Stand: 08.12.2008 / SP / P074.12.11.00.00.001R03.DOC<br />

Externe Anschlüsse<br />

− Sensoren<br />

− Computer (PC)<br />

Energieversorgung<br />

Linienmessverfahren:<br />

− Neigungsmesssensoren analog, digital<br />

− Hydrostatisches Setzungsmessgerät<br />

− Gleitmikrometer<br />

− frei programmierbare Programme<br />

Optionen:<br />

Schwingsaitenmesskarte (SMR)<br />

Messbereich: 500 bis 4000 Hz<br />

Messabweichung: 8h bei NMGD (Gebertyp A und B) in<br />

Standardbetrieb<br />

Optionen<br />

Auswertesoftware - Spezialprogramme<br />

− GLNP-Auswerteprogramm <strong>für</strong> alle Linienmessverfahren<br />

− GLA-Auswerteprogramm bei Objektbetreuung<br />

mit Dateiverwaltung, Plot und Datenaustausch<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 23.05.2005 / RA / P074.40.01.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

HANDMESSGERÄT<br />

<strong>für</strong> SCHWINGSAITEN-AUFNEHMER<br />

• einfache Handhabung<br />

• netzunabhängig<br />

• geringes Gewicht<br />

• beleuchtete Anzeige<br />

• Temperaturanzeige<br />

Anwendung<br />

Das Schwingsaitenmessgerät SMC 2.02 ist ein tragbares,<br />

netzunabhängiges Messgerät <strong>für</strong> Messwertaufnehmer<br />

nach dem Schwingsaitenprinzip.<br />

Das kostengünstige Handmessgerät wurde <strong>für</strong> den<br />

Außeneinsatz entwickelt und eignet sich <strong>für</strong> einfache<br />

Messaufgaben vor Ort bzw. als Zweitgerät <strong>für</strong> Justage-<br />

und Kontrollzwecke.<br />

Beschreibung<br />

Das SMC 2.02 ist als Taschengerät<br />

ausgeführt. Die 13 mm<br />

hohen Ziffern des LCD und die<br />

Beleuchtung der Anzeige lassen<br />

einen Einsatz auch unter ungünstigen<br />

Lichtverhältnissen zu.<br />

Mit dem SMC 2.02 werden<br />

Messwertaufnehmer nach dem<br />

Schwingsaitenprinzip gemessen.<br />

Eine technisch aufwendige<br />

Schutz- und Filterschaltung sorgt<br />

<strong>für</strong> eine optimale Messung.<br />

Auf dem LCD können die Messergebnisse<br />

des Messwertaufnehmers<br />

als Zählwert, Neutralwert,<br />

Frequenz oder Linearwert<br />

dargestellt werden. Außerdem<br />

kann der Widerstand des Messwertaufnehmers<br />

gemessen und<br />

angezeigt werden.<br />

Eine eingebaute Prüfsaite dient<br />

zur schnellen Funktionskontrolle<br />

des Gerätes.<br />

Für die akustische Schwing-<br />

<strong>Typ</strong>: SMC2.02<br />

Art.-Nr: 74.40.01<br />

ungsprüfung der Messwertaufnehmer<br />

ist ein Ohrhörer an der<br />

Oberseite des Gerätes anschließbar.<br />

Auf dem LCD kann die aktuelle<br />

Batteriespannung des Gerätes<br />

angezeigt werden.<br />

Die Akkus können im Gerät<br />

nachgeladen, aber auch leicht<br />

ausgetauscht werden. Eingesetzt<br />

werden cadmiumfreie, umweltgerechteNickel-Metallhydrid-Zellen.


Stand: 23.05.2005 / RA / P074.40.01.00.00.001R02.doc<br />

Technische Daten <strong>Typ</strong> SMC 2.02 ___<br />

Messbereich (Frequenz) 0,5...3,5 kHz<br />

Widerstand 0...2200 Ω<br />

Anregeimpuls 60 V / 1 ms<br />

Messfehler (aufnehmerabhängig) 0,05...0,1%<br />

Auflösung (aufnehmerabhängig) 0,01μ (Zählwert)<br />

1 Einheit (Neutralwert)<br />

0,01 Hz (Frequenz)<br />

0,01 Hz 2 (Linearwert)<br />

Anzeige LCD – 8 Zeichen, hinterleuchtet<br />

Ohrhöreranschluss hochohmig<br />

Betriebstemperaturbereich - 10...+ 60 °C<br />

Akkukapazität<br />

Betriebsdauer mit einer Akkuladung<br />

1500 mAh<br />

- Hinterleuchtung ein 10 Stunden, danach ohne<br />

Hinterleuchtung noch<br />

mindestens 4 Stunden Betrieb möglich<br />

- Hinterleuchtung aus > 80 Stunden<br />

Schutzart IP 65<br />

Abmessungen ca. 195 x 100 x 50 mm<br />

Gewicht: ca. 0,5 kg<br />

Funktionen Messwerte als Zählwert, Neutralwert,<br />

Frequenz, Linearwert<br />

Messwerte normal / invertiert<br />

Widerstand des Aufnehmers<br />

Messwerte Prüfsaite<br />

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Technische Änderungen vorbehalten


Messbolzen mit Leuchtdiode ><br />

Messbolzen mit Leuchtdiode GK ><br />

Kunststoffrefl ektoren ><br />

Hydraulischer Packeranker ><br />

Konvergenzmessgerät ><br />

Vermessungsmarken ><br />

Konvergenzmessbolzen KV ><br />

Advanced Solutions<br />

GEODÄTISCHES ZUBEHÖR<br />

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GEODÄTISCHES ZUBEHÖR


Stand: 21.06.2002 / RA / P090.10.00.00.00.001R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KONVERGENZMESSUNGEN mit<br />

LEUCHT-DIODENMESSBOLZEN<br />

<strong>Typ</strong>: GKV . . .<br />

Art.-Nr: 90.10<br />

Nivellement und Konvergenzmessungen<br />

Zu den am häufigsten angewandten Messmethoden im modernen Tunnelbau haben sich das Nivellement der<br />

Tunnelfirste oder andere Punkte der Tunnellaibung und die Messung der Konvergenzen der Tunnelschale<br />

entwickelt.<br />

Das Nivellement erfolgt mit den im Bauwesen üblicherweise verwendeten Geräten. Das Firstnivellement kann<br />

durch eine spezielle Aufhängevorrichtung auf Messgenauigkeiten von +/- 1 mm gesteigert und vom Vermessungsingenieur<br />

im Zuge seiner sonstigen Arbeiten auf der Tunnelbaustelle durchgeführt werden. Die Aufhängevorrichtung,<br />

<strong>Typ</strong> GST und STZ (siehe separates Datenblatt) kann mit einem Konvergenzbolzen KVK<br />

bzw. KVM kombiniert werden. Dies bietet die Möglichkeit, die Längenänderungen normal zur Tunnelachse,<br />

welche sich bei den Konvergenzmessungen ergeben, an die Höhenänderungen in der Tunnellängsachse, die<br />

beim Firstnivellement gemessen werden, anzuschließen.<br />

Zur Errichtung eines Konvergenzquerschnittes werden Konvergenzbolzen möglichst unmittelbar nach dem<br />

Abschlag in der Tunnellaibung versetzt, einbetoniert oder auf Tunnelbögen aufgeschweißt. Die Konvergenzbolzen<br />

besitzen an ihrem tunnelseitigen Ende ein Gewinde mit Anschlag, an welchem das Messmittel, ein<br />

Stahlmaßband oder Invardraht, angebracht wird. Das Maßband wird mit dem Konvergenzmessgerät, welches<br />

wieder an einem gegenüberliegenden Konvergenzbolzen befestigt ist, durch Federn vorgespannt. Die Längenänderung<br />

zwischen den Vergleichspunkten wird z.B. mit einer mechanischen Messuhr am Konvergenzmessgerät<br />

abgelesen.<br />

Um Behinderungen des Baubetriebes möglichst gering zu halten, hat sich mehr und mehr das Erfassen der<br />

Konvergenzen durch geodätische Messung durchgesetzt. Hierzu wird statt der Konvergenzbolzen ein Messbolzen<br />

mit Leuchtdiode bzw. ein Bolzen mit aufgesetztem Reflektor einbetoniert und dessen Verschiebung<br />

mit einem Theodoliten gemessen. Dabei lassen sich die Messgenauigkeiten von +/- 1 mm erzielen, die den<br />

Ansprüchen der Standsicherheitskontrolle eines Tunnelbauwerkes hinreichend entsprechen. Solche Messungen<br />

bieten gegenüber den Relativmessungen zwischen zwei beweglichen Punkten mit dem Konvergenzmessgerät<br />

den Vorteil, dass die Absolutverschiebungen der Tunnelschale gemessen werden, was bei<br />

den Konvergenzmessungen mit dem Konvergenzmessgerät nur in Kombination mit wenigstens einer geodätischen<br />

Messung möglich ist.<br />

Nivellement und Konvergenzmessungen stellen die grundlegendsten Messungen im Tunnelbau dar und werden<br />

üblicherweise in allen Regel- und Hauptmessquerschnitten durchgeführt.


Stand: 21.06.2002 / RA / P090.10.00.00.00.001R00.doc<br />

Schematische Darstellung des Messbolzens mit Leuchtdiode<br />

Fels Spritzbeton Hohlraum<br />

P090SB01.Vsd<br />

250 mm<br />

Leuchtdiode<br />

Anschlussmöglichkeit<br />

<strong>für</strong> mech.<br />

Messgerät<br />

Bolzen, <strong>Typ</strong> GKV 20/250<br />

elektr. Verbindungsleitung<br />

Messschema einer optischen Konvergenzmessung mit einem Theodoliten<br />

10 m<br />

Messquerschnitt<br />

1 mm Ablesegenauigkeit


Konvergenzbolzen, <strong>Typ</strong> GKV und GK mit Leuchtdiode<br />

Stand: 21.06.2002 / RA / P090.10.00.00.00.001R00.doc<br />

Die Konvergenzbolzen, <strong>Typ</strong> GKV und GK mit Leuchtdiode, werden wie herkömmliche Konvergenzbolzen<br />

eingebaut.<br />

Bei der Montage ist außer dem Einbau der Bolzen auch eine elektrische Verbindung zu einem Stromversorgungsbolzen<br />

herzustellen.<br />

Abb. Montagematerial und Werkzeug<br />

Zur elektrischen Montage der Konvergenzbolzen wird benötigt:<br />

Montagematerial:<br />

- (1) Verbindungsleitung zweiadrig, 2 x 0,5 mm 2<br />

- (2) Isolier-Stoßverbinder 1,5 - 2,5 mm 2<br />

- (3) Quetschzange <strong>für</strong> die Stoßverbinder<br />

- (o.Abb.) Einstellschlüssel 6 kt., Imbus 2,5 mm<br />

Stromversorgung<br />

Die Stromversorgung wird beim Betrieb auf einen Bolzen, <strong>Typ</strong> GKE aufgeschraubt. Es stehen zwei Ausführungen<br />

mit Batteriebetrieb, ausrüstbar auf Akkubetrieb, zur Verfügung.<br />

- (4) <strong>Typ</strong> GKB, Batteriegehäuse<br />

- (5) <strong>Typ</strong> GKBK, Batteriegehäuse mit Kapazitätsanzeige<br />

Zubehör<br />

- Ersatzbatterien je 3 Babyzellen 1,5 V (nur auslaufsichere Batterien verwenden)<br />

- Akkusatz <strong>für</strong> GKB und GKBK<br />

- Ladegerät <strong>für</strong> Akkusatz


Stand: 21.06.2002 / RA / P090.10.00.00.00.001R00.doc<br />

1. Konvergenzbolzen Standardausführung<br />

mit Leuchtdiode und Anschlussgewinde G 3/8“ Der Messkopf ist verdrehbar zur nachträglichen Justierung.<br />

Material VA, Bolzen Stahl Ø 20 mm, mit galvanischem Oberflächenschutz.<br />

Durch das Anschlussgewinde besteht die Möglichkeit, diese Bolzen mit herkömmlichen mechanischen<br />

Messgeräten zu vermessen.<br />

- <strong>Typ</strong> GKV 20/250, Ø 20 mm, Länge 250 mm, Standardausführung<br />

- <strong>Typ</strong> GKV 20/350, Ø 20 mm, Länge 350 mm<br />

- <strong>Typ</strong> GKV 20/100, Ø 20 mm, Länge 100 mm<br />

- <strong>Typ</strong> KS, Schutzkappe aus PVC, rot<br />

2. Konvergenzbolzen mit Leuchtdiode<br />

Ohne Anschlussgewinde. Der Messkopf ist verdrehbar zur nachträglichen Justierung.<br />

Material VA, Bolzen Stahl Ø 20 mm, mit galvanischem Oberflächenschutz.<br />

- <strong>Typ</strong> GK 20/250, Ø 20 mm, Länge 250 mm, Standardausführung<br />

- <strong>Typ</strong> GK 20/350, Ø 20 mm, Länge 350 mm<br />

- <strong>Typ</strong> GK 20/100, Ø 20 mm, Länge 100 mm<br />

3. Bolzen zur Stromversorgung<br />

je Messquerschnitt ein Stück erforderlich, Stahl Ø 20 mm, mit galvanischem Oberflächenschutz und Anschlussgewinde<br />

<strong>für</strong> Stromversorgung.<br />

- <strong>Typ</strong> GKE 20/250, Ø 20 mm, Länge 250 mm, Standardausführung<br />

- <strong>Typ</strong> GKE 20/350, Ø 20 mm, Länge 350 mm, o. Abb.<br />

- <strong>Typ</strong> GKE 20/100, Ø 20 mm, Länge 100 mm, o. Abb.<br />

- <strong>Typ</strong> KS, Schutzkappe aus PVC, rot<br />

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Stand: 28.06.2002 / RA / P090.10.00.00.00.002R00.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KONVERGENZBOLZEN mit LEUCHTDIODE<br />

<strong>Typ</strong>: GK . . .<br />

Art.-Nr.: 90.10<br />

Konvergenzbolzen mit Leuchtdiode zum Aufbau z.B. Tunnelinnenschalen und Bauwerksoberflächen.<br />

Die Teile sind gefertigt aus rostfreiem Stahl und werden mittels Dübel 6 mm befestigt. Zum Anschluss und<br />

Betrieb wird ein zweiadriges Kabel benötigt, das wie bei herkömmlichen Elektroinstallationen in Schutzkanäle,<br />

Schutzrohre oder Kabelklemmen verlegt wird.<br />

Zum Anschluss der Stromversorgung, <strong>Typ</strong> GKBK oder GKB stehen Anschlussteile zur Verfügung.<br />

Abb.:<br />

Konvergenzbolzen, <strong>Typ</strong> GKA 35,<br />

Baugröße Ø 25 mm, Höhe 35 mm,<br />

mit 200 mm Anschlusskabel.<br />

Konsolen <strong>für</strong> Vermessungsgeräte<br />

Zur Vermessung der Leuchtdiodenbolzen stehen Konsolen<br />

<strong>für</strong> die Messgeräte zur Verfügung. Nebenstehende<br />

Abbildung zeigt eine Konsole <strong>für</strong> Wandbefestigung und<br />

verstellbaren Geräteträger .<br />

Diese festmontierten Konsolen bieten ein genaues Ausrichten<br />

des Messgerätes und somit optimale Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> Folgemessungen.<br />

Bolzen mit Leuchtdiode und eingebauter Batterie zum<br />

Aufschrauben auf Standardbolzen. Leuchtdiode schaltet<br />

sich beim Aufsetzen automatisch ein. <strong>Typ</strong> GKLB 235,<br />

Baulänge 235 mm<br />

Abb.:<br />

Bolzen <strong>für</strong> Stromversorgung mit Schutzkappe,<br />

<strong>Typ</strong> GKE 40, mit 200 mm Anschlusskabel, Bauhöhe<br />

mit Schutzkappe 60 mm.


Stand: 28.06.2002 / RA / P090.10.00.00.00.002R00.doc<br />

Die Konvergenzbolzen, <strong>Typ</strong> GKV und GK, werden eingebaut, wie herkömmliche Konvergenzbolzen.<br />

Werden die Bolzen vor dem Betoniervorgang eingebaut, befinden sich die Leitungen geschützt im Beton. Im<br />

anderen Fall sind sie auf der Betonoberfläche zu verlegen.<br />

Der Bolzen zur Stromversorgung, <strong>Typ</strong> GKE, ist an zugänglicher Stelle zum Aufschrauben der Stromversorgung<br />

GKBK einzubauen.<br />

Bolzen<br />

GKE<br />

P090.10SB03.vsd<br />

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Erforderliches Montagematerial :<br />

- Verbindungsleitung 2-adrig 2 x 0,5 mm 2<br />

- Isolier-Stoßverbinder 1,5 -2,5 mm 2 mit Quetschzange oder<br />

Lüsterklemmer<br />

- Schlüssel zum Einstellen der Leuchtköpfe, Inbus 2,5 mm<br />

- Beim Verlegen der Leitung auf der Betonoberfläche<br />

entsprechendes Befestigungsmaterial <strong>für</strong> die Leitungen<br />

Montage: Wichtig Beachten, dass alle Verbindungsleitungen gleichfarbig zusammengeschlossen<br />

werden. z.B. +braun zu braun und -blau zu blau.<br />

Bei Verpolung der + und –Leitung ist die Funktion gestört.<br />

GKE<br />

Batterie braun +<br />

+ -<br />

Kupplung<br />

Bolzen<br />

GKV<br />

Stromversorgung<br />

GKBK<br />

blau -<br />

GKV<br />

folgende<br />

...........<br />

Stromversorgung: <strong>Typ</strong> GKBK, mit 3 Babyzellen je 1,5 V. Nur auslaufsichere Batterien verwenden.<br />

L V<br />

Batteriedeckel<br />

TEST der Batterie mittels rotem Taster<br />

V roter Bereich 50-100 % Kapazität<br />

L schwarzer Bereich 0-50 % Kapazität


Stand: 21.02.2007/ SP / P090.20.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KONVERGENZMESSUNG mit<br />

KUNSTSTOFFREFLEKTOREN im TUNNELBAU<br />

Die modernen Ausrüstungen mit elektronischen<br />

Tachymetern hoher Genauigkeiten in Richtungs-,<br />

und Streckenmessung mit integrierten koaxialen<br />

Entfernungsmessern erlauben dem Vermessungsingenieur<br />

moderne Messverfahren anzuwenden.<br />

Im Tunnel- und Kavernenbau werden mit diesem<br />

Instrumentarium immer mehr Konvergenzmessungen<br />

mit ausreichender Genauigkeit anstelle der<br />

bisher üblichen mechanischen Verfahren mit Messband<br />

durchgeführt.<br />

Als Halterung werden herkömmliche eingespritzte<br />

oder nachträglich eingebohrte und vermörtelte oder<br />

auf den Bogen aufgeschweißte Standardmessbolzen<br />

mit einem Gewinde 3/8“ eingesetzt.<br />

Unter Verwendung eines Spezialadapters können<br />

kardanisch aufgehängte Tripelprismen, z. B. Wild<br />

GPR 1 und die von uns entwickelten Kunststoffreflektoren<br />

vom <strong>Typ</strong> GKR 8, eingesetzt werden.<br />

Das Messzentrum des Tripelprismas ist mit dem<br />

des Kunststoffreflektors identisch.<br />

Die Sichtbarmachung erfolgt mit vorhandenen<br />

Scheinwerfer bzw. Hand- oder Taschenlampe durch<br />

Reflexion.<br />

<strong>Typ</strong>: GKR 8 / GPR 1<br />

Art.-Nr.: 90.20<br />

Wesentliche Merkmale der Zielpunktvermarktung:<br />

• Einsatz auf Standard-Konvergenzmessbolzen<br />

• Austausch der Tripelprismen gegen Kunststoffreflektoren<br />

problemlos möglich<br />

• Wiederverwendbarkeit senkt wesentlich die Kosten<br />

• Kurze Einbauzeiten<br />

• Keine Behinderung des Baubetriebes<br />

Wirtschaftlichkeit!<br />

Zielmarken aus Kunststoffreflektoren als auch Tripelprismen<br />

sind abnehmbar und zentriergenau wieder<br />

anzubringen. Dadurch Abnahmemöglichkeit bei<br />

Gefahr der Zerstörung.<br />

Die Kunststoffreflektoren sind <strong>für</strong> Folgeprojekte<br />

wiederverwendbar.<br />

Der Standard-Konvergenzbolzen mit dem Gewinde<br />

G 3/8“ ist geeignet zur Messung mit einem herkömmlichen<br />

Konvergenzband, zur Kontrolle.<br />

Die Zielpunktausrüstung ist <strong>für</strong> jeden anwendbar,<br />

der über einen Theodoliten mit integriertem koaxialen<br />

Distanzmesser verfügt.<br />

Erzielbare Genauigkeit ca. ± 1 mm.


Stand: 21.02.2007 / SP / P090.20.00.00.00.001R01.doc<br />

Für Anfangsmessungen und Ermittlung<br />

echter dreidimensionaler<br />

Bewegungen werden Tripelprismen<br />

eingesetzt.<br />

<strong>Typ</strong> Gew. kg Best.-Nr.<br />

GPR1 0,2 90.20.01<br />

Original Fa. Wild<br />

Adapter zum Aufschrauben auf<br />

den Konvergenzmessbolzen und<br />

Aufsetzen eines Tripelprismas.<br />

<strong>Typ</strong> Gew. kg Best.-Nr.<br />

APH1 0,1 90.20.11<br />

Kunststoffreflektor mit G 3/4“ Aufschraubgewinde<br />

auf Konvergenzbolzen.<br />

Reflektor drehbar um die<br />

Längsachse und Sollbruchstelle.<br />

Material Kunststoffe.<br />

<strong>Typ</strong> Gew. kg Best.-Nr.<br />

GKR8 0,1 90.20.12<br />

An Konvergenzbolzen steht eine große Auswahl<br />

aus dem Standardprogramm zur Verfügung.<br />

<strong>Typ</strong> Ø /Länge mm Gew. kg Best.-Nr.<br />

KV<br />

KV<br />

KV<br />

KV<br />

20 / 50<br />

20 / 100<br />

20 / 250<br />

20 / 350<br />

0,100<br />

0,200<br />

0,600<br />

0,800<br />

90.01.01.01<br />

90.01.01.02<br />

90.01.01.03<br />

90.01.01.04<br />

Weiter Modelle siehe Standardprogramm<br />

Konvergenzmessung<br />

Zur Ermittlung der Konvergenzdaten<br />

werden beide Zielpunktmarken mit Tripelprismen<br />

und Kunststoffreflektoren<br />

eingesetzt.<br />

Zu den Nullmessungen bzw. zur Ermittlung<br />

echter dreidimensionaler Bewegungen<br />

werden die Tripelprismen aufgesteckt,<br />

die aus allen Richtungen beobachtet<br />

werden können.<br />

<strong>für</strong> die Folgemessungen, wenn nur noch<br />

die Richtungsbeobachtungen zur Bestimmung<br />

der zweidimensionalen Verformungskomponenten<br />

notwendig sind,<br />

werden die Tripelprismen gegen Kunststoffreflektoren<br />

ausgetauscht. Mit einigen<br />

Distanzmessern ist auch hierauf eine<br />

Entfernungsmessung möglich, und unter<br />

Berücksichtigung einer Additionskonstanten<br />

dann auch dreidimensional durchführbar.<br />

Die Bolzen mit den Kunststoffreflektoren<br />

verbleiben dann permanent auf den Konvergenzbolzen,<br />

sofern keine Gefahr<br />

durch den Baubetrieb gegeben ist.<br />

Der Bolzen <strong>Typ</strong> GKR8 ist um seine<br />

Längsachse drehbar und somit von zwei<br />

Seiten zu beobachten.<br />

Unter dieser Voraussetzung ist es beispielsweise<br />

möglich, bei einem nachfolgenden<br />

Strossenabbau die vorlaufenden<br />

Setzungsbeobachtungen in der Kalotte<br />

aus einem gesicherten stabilen Bereich<br />

der Kalotte heraus auszuführen.<br />

Die zur Verfügung stehenden Zielpunktausrüstungen erlauben eine Beobachtung von festen Konsolen (klassische<br />

optische Konvergenzmessung) wie auch eine Messung von „Freien Standpunkten“ aus. Dadurch kann<br />

der Standort des Theodilits nach den bestehenden Sichtverhältnissen bestmöglich gewählt werden.<br />

Als Fernziele können auch Konvergenzmesspunkte im rückwärtigen Bereich, welche nachgewiesenermaßen<br />

im Vergleichszeitraum keiner Verformung mehr unterliegen, herangezogen werden.<br />

Durch die problemlose Austauschbarkeit der Kunststoffreflektoren gegen die Tripelprismen ist eine kostengünstige<br />

Lösung auch bei großer Bestückungszahl geschaffen worden.<br />

Konvergenzmeßpunkte - Ausrüstung alternativ zum Tripelprisma, Kunststoffreflektor, <strong>Typ</strong> GKR8<br />

Fernziele<br />

Situation bei vorauseilender<br />

Kalotte oder nach erfolgtem<br />

Kalottendurchschlag<br />

ca. 300 m<br />

Fernziele<br />

P090SB01.WMF<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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Stand: 03.09.2002 / RA / P090.60.00.00.00.001R01.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

VERMESSUNGSPUNKTE HYDRAULISCH<br />

PACKERSYSTEM<br />

Konvergenzbolzen<br />

Aufsatz-<strong>Typ</strong> KVK<br />

Konvergenzbolzen<br />

Gewinde G 3/8"<br />

zur Pumpe<br />

Verpressleitung<br />

Zentrierhülse<br />

Hüllrohr<br />

Verpressschlauch<br />

Verschraubung<br />

Ankerstange<br />

Packer<br />

Bolzen, beweglich<br />

Feder<br />

Kopfpunkt<br />

Schraube M12<br />

P090-Spezialkonvergenzbolzen 1R0,0.vsd<br />

<strong>Typ</strong>: HKM . . .<br />

Art.-Nr.: 90.60<br />

Spezialkonvergenzbolzen HKM mit<br />

hydraulischem Metallpackeranker ND 38<br />

Die Spezialkonvergenzbolzen mit hydraulischem Metallpackeranker<br />

wurden speziell konstruiert <strong>für</strong> die Anwendung<br />

im Tunnel, im Bergbau sowie <strong>für</strong> Projekte, bei<br />

denen hervorstehende Konvergenzbolzen störend sind.<br />

Sie sind ebenfalls gedacht <strong>für</strong> den Fall, dass Verankerungspunkte<br />

- bedingt durch Oberflächenveränderungen<br />

- in einer bestimmten Tiefe des Projekts angebracht<br />

werden sollen.<br />

Ein spezielles Anwendungsgebiet stellt der Bergbau dar,<br />

bei dem besonders im söhligen Bereich als auch im Stoßbereich<br />

hervorstehende Konvergenzbolzen störend <strong>für</strong><br />

den Betriebsablauf sind.<br />

Ein weiteres Problem stellen Nachprofilierungsarbeiten<br />

dar, bei denen herkömmliche Konvergenzbolzen entfernt<br />

und nach der Arbeit neue Messpunkte erstellt werden<br />

müssen.<br />

Bei dem hydraulischen Metallpacker-Konvergenzbolzen<br />

findet die Verankerung in einer gewünschten Tiefe des<br />

Bohrloches statt. Der Konvergenzbolzen selbst ist durch<br />

einen bajonettartigen Verschlussmechanismus entfernbar,<br />

weshalb er nach jeder Messung - wenn nötig – abgenommen<br />

werden kann.<br />

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in einem Konvergenzmessquerschnitt<br />

- nach dem Setzen der Messeinrichtung<br />

- die Ankerstange entfernt werden kann und somit<br />

nur ein kleines Sortiment an Ankerstangen zum Einsetzen<br />

<strong>für</strong> Messungen erforderlich ist.<br />

Nachprofilierungsarbeiten können problemlos ausgeführt<br />

werden, da z. B. beim Abfräsen des Stoßes Stützelement<br />

und Hüllrohr aus PVC bestehen und auch problemlos teilweise<br />

mit abgefräst werden können. Im Regelfall wird <strong>für</strong><br />

solche Maßnahmen die Stützhülse im Vorfeld entsprechend<br />

tief positioniert.<br />

Technische Daten<br />

Bohrlochdurchmesser: 38 ± 2 mm<br />

Material Kopfpunkt/Anker: 1.4571/1.4305<br />

(Edelstahl)<br />

Material Hüllrohr: PVC-Rohr<br />

Hüllrohrdurchmesser: ØA 16 mm�, Øi 12 mm<br />

Material Zentrierhülse: PVC<br />

Packermaterial: Kupfer (Cu)<br />

Packerlänge: ≈ 80 mm<br />

Gesamtlänge Packerelement: 100 mm<br />

Gesamtlänge Zentrierhülse: 100 mm<br />

Konvergenzbolzen Anschlussgewinde: G 3/8“


Stand: 03.09.2002 / SP / P090.60.00.00.00.001R01.doc<br />

P090-Spezialkonvergenzbolzen 2R0,0.vsd<br />

(A) Bohrlochtiefe A = Maß B + 70 mm<br />

(B) Einbautiefe der mittleren Packerlänge<br />

90.60 Vermessungspunkte hydr. Packersystem<br />

<strong>Typ</strong> HKM 38/B . . ./C . . ./D . . . (mm)<br />

Bestellbeispiel:<br />

90.60.38 / BBB / CCC / DDD<br />

Überstand der Ankerstange<br />

D = mm<br />

Abstand der Stützhülse vom<br />

Bohrlochmund C = mm<br />

Einbautiefe der mittleren Packerlänge<br />

B = mm<br />

System Bohrlochdurchmesser =38mm<br />

Produkt-Kurzzeichen HKM<br />

Zubehör<br />

90.01.20.10 Konvergenzmessbolzenaufsatz zum<br />

Aufsetzen auf das Anschlussgewinde<br />

mit Kugelandrehung, Gewinde G 3/8“<br />

mit Messanschlag<br />

90.01.20.15 Aufsatzkugel mit Innengewinde G 3/8“<br />

zum Einhängen einer Nivellierlatte mit<br />

Einhängegabel, Kugel ∅ 30 mm<br />

90.30.60.01 Handpumpe SPH mit Wasserbehälter<br />

(15 Ltr.) zum Verpressen (bis 300 bar)<br />

der Ankersysteme mit erforderlichen<br />

Anschlüssen<br />

Diagramm zur Packerverpressung<br />

bar<br />

200<br />

100<br />

40<br />

Packer<br />

Gebirge Ankerstange<br />

Packer weitet sich<br />

Einbaudruck<br />

bei ca. 100 bar Ø40 erreicht<br />

Verpress-Ø abhängig<br />

vom Gebirge<br />

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A<br />

Packer legt sich an (Ø40)<br />

0<br />

36 37 38 39 40 Packer-Ø [mm]<br />

B<br />

P090-Spezialkonvergenzbolzen 2R0,0.vsd<br />

Kunstharz<br />

C<br />

(C) Abstand der Stützhülse vom Bohrlochmund<br />

(D) Überstand der Ankerstange am Stoß<br />

Allgemein<br />

Bohrlochmund<br />

Verpress-Setzgestänge mit Markierung<br />

D<br />

Pumpe<br />

Die hydraulischen Konvergenzbolzen mit Packer<br />

ND 38 werden komplett montiert angeliefert.<br />

Vor dem Einschieben in das Bohrloch muss der<br />

Packer mit dem Hüllrohr und der Zentrierhülse<br />

zusammengeschoben sein.<br />

Der Injektionsschlauch ist, um einen Zusammenhalt<br />

zu gewährleisten, mit Klebeband an der Zentrierhülse<br />

zu sichern.<br />

Der Packer kann - über eine an der Zentrierhülse<br />

eingesteckte Verpressleitung mit Markierung -<br />

komplett in einer vorgesehenen Tiefe platziert<br />

werden.<br />

Grundsätzlich gilt, dass die Einheit inklusive Ankerstange<br />

in das Bohrloch bis einschließlich Verpressen<br />

des Packers verbracht sein muss.<br />

Durch den Prüfdruck von 300 bar wird der Kupferpacker<br />

an die Oberfläche des Kopfpunktes gepresst<br />

und passt sich dieser an.<br />

Ein- und Ausbau der Ankerstange<br />

Nach Verpressen des hydraulischen Ankers kann<br />

die Ankerstange bei Bedarf entfernt werden.<br />

Das Entfernen der Ankerstange geschieht dadurch,<br />

dass man diese zuerst gegen die Feder drückt und<br />

anschließend die Ankerstange nach links bis zum<br />

Anschlag dreht. Die Ankerstange kann nun aus<br />

dem Packer gezogen werden.<br />

Um die Ankerstange im Packer zu arretieren, muss<br />

diese im Packer gedreht werden, bis sich der<br />

Arretierstift in seine Führung einführen lässt. Die<br />

Ankerstange wird nun zuerst gegen die Federkraft<br />

bis zum Anschlag gedrückt und danach im Uhrzeigersinn<br />

um 90° gedreht. Die Feder wird entlastet,<br />

und die Ankerstange rastet nun im Arretierstück ein.<br />

Bei größeren Bohrlochtoleranzen empfehlen wir, die<br />

Stützhülse mit Kunstharz über das Verpress-<br />

Setzgestänge zu verpressen, um eine bessere<br />

Anbindung an das Gebirge zu erreichen.


Stand: 02.02.200 / SP / P090.70.01.00.00.001R06.docx<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KONVERGENZ-MESSGERÄT<br />

System Behensky / Glötzl<br />

Aus der Praxis entstandene, kompakte Ausführung <strong>für</strong> eine baustellengerechte<br />

Anwendung<br />

Leichte Ausführung und leicht verständliche Handhabung<br />

Lieferung erfolgt im Transportkoffer mit Testrahmen<br />

Wahlweise ausgerüstet mit mechanischer Messuhr oder digitalem Messgerät<br />

Messbandlänge mit 20 und 30 m lieferbar in Standard-Stahlausführung<br />

Bewährtes und erfolgreich eingesetztes Messgerät<br />

Abbildung: Konvergenzmessgerät ausgerüstet mit mechanischer Messuhr; digitale Messuhr links davon.<br />

Beschreibung:<br />

Das Konvergenzmessgerät ist ein Präzisionsmessgerät<br />

zur Messung von Längenänderungen bei Verschiebungen<br />

und Deformationen. Am Bauwerk werden spezielle<br />

Messbolzen angebracht, an denen das Gerät zur Messung<br />

befestigt wird.<br />

Je nach Messaufgabe steht eine Reihe Messbolzen in<br />

unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung<br />

Technische Daten:<br />

Lieferumfang: Konvergenzmessgerät, Testrahmen<br />

und Transportkoffer<br />

Messbereiche: BGKM 20 1 bis 20 m<br />

BGKM 30 1 bis 30 m<br />

Messwertabgleich: mit analoger Messuhr <strong>Typ</strong> BGKM .A<br />

mit digitaler Messuhr <strong>Typ</strong> BGKM .D<br />

Messband Stahl: Längenänderungskoeffizient<br />

10,2 x 10 -6 m/m°C, Lochung 25 mm<br />

Messgenauigkeit: Auflösung bis 5 m ± 0,05 mm,<br />

über 5 m ± 0,1 mm<br />

Gewicht: Messgerät 2,2 kg<br />

Gewicht: Messgerät mit Zubehör 6,0 kg<br />

<strong>Typ</strong>: BGKM ...<br />

Art.-Nr. 90.70.....<br />

Abbildung: Konvergenzmessgerät mit Maßband und<br />

Messuhr, Testrahmen und Montagewerkzeug<br />

im Transportkoffer


Stand: 02.02.2010 / SP / P090.70.01.00.00.001R06.docx<br />

Abbildung: Konvergenzmessgerät im Testrahmen mit<br />

analoger Messuhr<br />

Anwendungsbeispiele:<br />

Tunnel<br />

P090.70_SB_Anwendungsbeispiele.vsd<br />

Gebäude<br />

Abbildung: Konvergenzmessgerät im Testrahmen mit<br />

digitaler Messuhr<br />

Abbildung links:<br />

(1A) Konvergenzmessbolzen<br />

(1B) Konvergenzmessbolzen<br />

(2A) Kugelgelenk mit Anschluss<br />

(2B) Kupplung mit Anschluss<br />

(3) Maßband mit Lochung<br />

(4) Arretierungsstift<br />

(5) Messzunge<br />

(6) Messuhr mechanisch/digital<br />

(7) Spannvorrichtung<br />

(8) Maßband mit Handkurbel<br />

(9) Gehäuse mit Spannfeder und<br />

Markierung der Spannung<br />

Baugrube<br />

Abbildung unten: Standard-Konvergenzbolzen mit Schutzkappen, Länge 250 mm zum Einbetonieren und 50 mm zum<br />

Anschweißen aus Stahl verzinkt. Messanschlag und Gewinde auch als komplette Bolzen in Edelstahl verfügbar.<br />

Diagramm zur Ermittlung des Temperatureinflusses eines<br />

Stahlmaßbandes<br />

-6<br />

1A<br />

-4<br />

7<br />

2A<br />

-2<br />

Temperatur °C<br />

T<br />

+20<br />

+10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

6<br />

9<br />

4<br />

8<br />

5<br />

1 m 5 m 10 m 15 m 20 m 30 m<br />

3<br />

+2 +4 +6<br />

2B<br />

P090.70_SB-Anwendungsbeispiele.vsd<br />

1B<br />

P090.70_SB_Konvergenzmessgerät.vsd<br />

Tk<br />

[mm]<br />

Berechnungsbeispiel:<br />

1. Messung Ti, bei 15 °C<br />

2. Messung T0, bei 25 °C<br />

T = Ti - T0 = -10 °C<br />

Tk = -1,53 mm bei einer Messstrecke von<br />

MW = 15 m<br />

(siehe Pfeile im Diagramm)<br />

Mk = MW ± Tk<br />

Mk = 15.000 mm ± 1,53 mm<br />

T0 = Temperatur bei der Nullmessung<br />

Ti = Temperatur bei einer beliebigen<br />

Folgemessung<br />

Anstelle der rechnerischen Temperaturkorrektur<br />

kann aus nebenstehendem<br />

Diagramm der Korrekturwert entnommen<br />

werden.


Allgemeines zur Handhabung<br />

Stand: 02.02.2010 / SP / P090.70.01.00.00.001R06.docx<br />

Maßbandwert (BW) Wert am Maßband in Schritten von 25 mm ablesbar an der Messzunge neben der Bandlochung<br />

Messuhrwert (UW) Ablesung am Innenkreis der Skala in mm, am Außenkreis in 0,1 und 0,01 mm<br />

Rahmenwert (RW) Maß am Testrahmen zu entnehmen. Es entspricht dem Abstand der zwei Messbolzen, Fläche-<br />

Fläche<br />

Gerätewert (GW) (Kalibrierwert)<br />

dieser wird erfasst im Kalibrierrahmen und resultiert aus: GW = Maßbandwert - Messuhrwert<br />

Korrekturwert (KW) zur Echtwert Längenmessung wird ermittelt aus dem: KW = Rahmenwert - Gerätewert<br />

Messwert (MW) tatsächlicher Bolzenabstand wird ermittelt aus: MW = Korrekturwert + Gerätewert<br />

Messwert 1 – Messwert 2 = Deformation ±<br />

Messung im Testrahmen zur Ermittlung des Kalibrierwertes<br />

- Testrahmen aufbauen und sorgfältig verschrauben.<br />

Darauf achten, dass alle Teile möglichst die gleiche<br />

Temperatur innehaben.<br />

- Spannvorrichtung (7) linksdrehend soweit ausschrauben<br />

bis die Messuhr in Nullstellung ist.<br />

- Maßband (3) mit der Handkurbel ganz einziehen.<br />

Arretierstift (4) mit der Markierung längs zur Messrichtung<br />

stellen.<br />

- Konvergenzmessgerät mit der Seite Kugelgelenkanschluss<br />

(2A) am Bolzen (1A) anschrauben.<br />

- Maßband mit Lochung (3) ausziehen und Anschlussteil<br />

mit Kupplung (2B) am Bolzen (1B) anschrauben,<br />

dabei Konvergenzmessgerät waagerecht zum Rahmen<br />

halten.<br />

- mit der Handkurbel Maßband einziehen und Arretierstift<br />

(4) mit der Markierung quer zur Messrichtung<br />

stellen.<br />

- Spannvorrichtung (7) rechtsdrehend soweit einschrauben<br />

bis der Arretierstift in der Lochung einrastet.<br />

Arretierstift hierbei leicht in seine Einrastrichtung<br />

drücken. Der Einrastpunkt ist dadurch leicht erkennbar,<br />

dass die folgende Bandlochung sich mit dem<br />

erkennbaren Gewinde unterhalb des Bandes deckt.<br />

- Spannvorrichtung (7) weiter rechts drehen und das<br />

Messband spannen bis die senkrechte Markierung<br />

sich exakt in der Mitte der Kreuzmarkierung im Sichtfenster<br />

befindet. Durch hin- und herdrehen den maximalen<br />

Mittelpunkt suchen.<br />

Messung am Bauwerk<br />

- Spannvorrichtung (7) linksdrehend soweit ausschrauben<br />

bis die Messuhr in Nullstellung ist bzw. überprüfen.<br />

- Arretierungsstift (4) in Längsstellung zur Messrichtung<br />

Kupplung mit Anschluss (2B) etwas aus dem Gerät<br />

ziehen und am Messbolzen (1B) befestigen.<br />

- Mit dem Konvergenzmessgerät zum gegenüber liegenden<br />

Bolzen gehen und Kugelgelenk mit Anschluss<br />

(2A) am Konvergenzbolzen (1A) befestigen.<br />

Dabei beachten, dass das Maßband immer gestrafft<br />

bleibt und nicht beschmutzt wird.<br />

- Straffen Sie mit der Handkurbel das Maßband und<br />

bringen Sie den Arretierungsstift (4) mit der Markierung<br />

in Querrichtung zur Messrichtung.<br />

- Drücken Sie leicht auf den Arretierungsstift und ziehen<br />

Sie an dem Messband bis es an der folgenden<br />

Lochung einrastet. Der Einrastpunkt ist leicht erkennbar<br />

wenn die folgende Bandlochung sich mit dem erkennbaren<br />

Gewinde unterhalb des Bandes deckt.<br />

- Spannvorrichtung (7) weiter rechts drehen und das<br />

Messband spannen bis die senkrechte Markierung<br />

sich exakt in der Mitte der Kreuzmarkierung im Sichtfenster<br />

befindet. Durch hin- und herdrehen den maximalen<br />

Mittelpunkt suchen. Durch Auf- und Abbewegung<br />

des Konvergenzmessgerätes finden Sie den<br />

kürzesten Messbandabstand und korrigieren Sie<br />

Durch Auf- und Abbewegung des Konvergenzmessgerätes<br />

finden Sie den kürzesten Messbandabstand<br />

und korrigieren Sie hierbei mit der Spannschraube<br />

die optimale Lage der senkrechten Markierung in der<br />

Kreuzmarkierung.<br />

- Maßbandwert und Messuhrwert ablesen und als<br />

Gerätewert notieren und festhalten.<br />

- Wir empfehlen zur Übung und sicheren Handhabung<br />

diesen Vorgang mehrmals durch Verstellen der<br />

Spannvorrichtung mit neuer Messwertfindung zu wiederholen.<br />

Hierbei die Messuhr mit einem Papier abdecken.<br />

Die Wiederholgenauigkeit sollte bei ca.<br />

± 0,03 mm liegen.<br />

- Spannvorrichtung (7) durch Drehen nach links entspannen,<br />

Arretierungsstift ziehen und längs zur<br />

Messrichtung / Maßbandführung stellen<br />

- Messuhr in Nullstellung bringen<br />

- Kupplung mit Anschluss (2B) vom Konvergenzbolzen<br />

(1B) lösen und Maßband mit der Handkurbel einziehen.<br />

- Kupplung mit Kugelgelenk (2A) vom Konvergenzbolzen<br />

(1A) lösen und Gerät zurück in Transportkoffer<br />

legen.<br />

- Die Testmessung ist somit beendet.<br />

Beachten Sie bitte, dass das Konvergenzmessgerät<br />

ein Präzisionsmessgerät ist und entsprechend<br />

pfleglich und sorgfältig zu behandeln ist.<br />

hierbei mit der Spannschraube die optimale Lage der<br />

senkrechten Markierung in der Kreuzmarkierung.<br />

- Maßbandwert und Messuhrwert ablesen und als<br />

Kalibrierwert notieren und festhalten.<br />

- Es wird empfohlen, die Messung zweimal zu wiederholen<br />

und den Mittelwert als Messwert zu notieren.<br />

- Ist zwischen den Messungen mit größeren Temperaturdifferenzen<br />

zu rechnen, ist bei Bedarf entsprechend<br />

der Messgenauigkeit die Temperatur zu erfassen<br />

und zu verrechnen.<br />

- Spannvorrichtung (7) durch Drehen nach links entspannen<br />

und hierbei Messuhr in Nullstellung bringen.<br />

- Arretierungsstift ziehen und längs zur Messrichtung /<br />

Maßbandführung stellen.<br />

- Kupplung mit Anschluss (2A) vom Konvergenzbolzen<br />

(1A) lösen und Maßband mit der Handkurbel einziehen.<br />

- Kupplung mit Kugelgelenk (2B) vom Konvergenzbolzen<br />

(1B) lösen und Gerät zurück in Transportkoffer<br />

legen.<br />

Das Konvergenzmessgerät ist ein Präzisionsinstrument<br />

und ist vor Verschmutzung zu schützen<br />

und mit Sachkenntnis zu bedienen und zu behandeln.


Stand: 02.02.2010 / SP / P090.70.01.00.00.001R06.docx<br />

Messprotokoll <strong>für</strong> Konvergenzmessungen (Kopiervorlage)<br />

Bestellvorlage: (per Fax) an Glötzl, <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Baumesstechnik</strong> <strong>mbH</strong> Fax Nr. +49 721 51 66 30<br />

Bitten um Lieferung nachstehend angekreuzter Artikel an:<br />

Firma: ...................................................................... Bestell-Nr.: ..........................................................................<br />

Name: ...................................................................... Abteilung: ...........................................................................<br />

Land: ....................................................................... PLZ .......................... Ort: ................................................<br />

Straße: .................................................................... Telefon / Fax Nr.: ................................................................<br />

Unterschrift: .............................................................. Email: .................................................................................<br />

Bitte die aktuellen Preise zuvor telefonisch oder per Fax-Angebot erfragen<br />

Lieferbare Konvergenzmessgeräte Bei Bestellung bitte ankreuzen<br />

Bestell-Nr. Beschreibung Maßband / Stahlart Analog/Digital <strong>Typ</strong> Bemerkung<br />

90.70.01 Konvergenzmessgerät 20 m Stahl analog BGKM 20 A<br />

90.70.03 Konvergenzmessgerät 30 m Stahl analog BGKM 30 A<br />

90.70.11 Konvergenzmessgerät 20 m Stahl digital BGKM 20 D<br />

90.70.13 Konvergenzmessgerät 30 m Stahl digital BGKM 30 D<br />

Ersatzteile:<br />

90.70.50.01 Analoge Messuhr analog 0 - 25 mm BGKM AM<br />

90.70.50.02 Digitale Messuhr digital 0 - 25 mm BGKM D<br />

90.70.50.11 Ersatzmessband 20 m Stahl BGKM M20<br />

90.70.50.12 Ersatzmessband 30 m Stahl BGKM M30<br />

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Konvergenzmessung MP 90.01.03<br />

Baustelle: Messstrecke:<br />

Sachbearbeiter: Übertrag: Prüfvermerk: Kennung: Messquerschnitt: Blatt-Nr.:<br />

Lfd Datum Uhrzeit<br />

(1)<br />

T T Tk (2)<br />

[°C] [°C] [mm] BW UW GWB<br />

(3)<br />

KW (4)<br />

MW (5)<br />

MK M k<br />

[mm] [mm] [mm] [mm]<br />

Beispiel 22 0,0 0,000 15.025 22,50 15.002,50 497 15.499,50 15.499,50 0,00<br />

Beispiel 12 -10,0 -1,530 15.025 21,40 15.003,60 497 15.500,60 15.499,07 0,43<br />

Kalibrierung Messung am Bauwerk Temperaturkorrektur Auswertung<br />

R W Rahmenwert [mm] BW Maßbandwert [mm] T = 10,2 x 10 -6 m/m°C T > 0 = +Tk Messlänge absolut<br />

GWK Gerätewert Kalibrierrahmen [mm] UW Messuhrwert [mm] Tk Temperaturkorrektur [mm] MW Messlänge absolut [mm]<br />

(1)<br />

Tk = GWB x T x T<br />

(4)<br />

MW = GWB + KW<br />

KW Korrekturwert [mm] GWB Gerätewert am Bauwerk [mm]<br />

(1)<br />

Tk = GWB x 0,0000102 x T Mk Messlänge Temperatur kompensiert [mm]<br />

(3)<br />

KW = RW - GWK Ablesewerte vor Ort in mm<br />

(2)<br />

GWB = BW - UW T = Ti-T0 (5)<br />

MK = MW + Tk Ti Folgemessung T0 Nullmessung<br />

Bearb.<br />

Technische Änderungen vorbehalten


Stand: 05.10.2005 / SP / P092.00.00.00.00.001R03.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

MESSANKER • KONVERGENZBOLZEN •<br />

VERMESSUNGSPUNKTE • EXTENSOMETER<br />

<strong>Typ</strong>: S . . .<br />

Art.-Nr: 92. . .<br />

Basierend auf dem System der SWELLEX-Anker von Atlas Copco hat Glötzl eine neue Instrumentierungstechnik<br />

geschaffen, welche die Vorteile dieses Ankersystems einbindet. Das Grundprinzip<br />

bildet ein gefaltetes Rohr, welches <strong>für</strong> die im Tunnelvortrieb wichtigen Mess- und Einbaugeräte von Glötzl<br />

modifiziert wird.<br />

Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen und bekannten Geräten:<br />

• Sofortige Verfügbarkeit bzw. Messbereitschaft nach dem Einbau<br />

• Unkomplizierter Einbau in allen Messlagen und -richtungen<br />

• Kürzeste Einbauzeiten in Minutenschnelle ohne Mörtel oder Kunststoffe<br />

• Standardbohrlöcher je nach Gerät 32 - 52 mm<br />

Instrumentierung eines NöT-Messquerschnittes <strong>für</strong> Bewegungsmessungen<br />

A<br />

C<br />

C<br />

D<br />

A<br />

C<br />

Konvergenzmessung<br />

Konvergenzmessung<br />

Sohle<br />

B<br />

D<br />

P092BG01.vsd<br />

A - Messanker mit Kraftmessdosen B - Sohlvermessungspunkte<br />

C - Hydraulische Konvergenzbolzen <strong>für</strong> D - Extensometer mit hydraulischen<br />

mechanische und geodätische Vermessung Ankerpunkten in Einzelbohrlöchern,<br />

D<br />

C<br />

C<br />

A


Stand: 05.10.2005 / SP / P092.00.00.00.00.001R03.doc<br />

Messanker SMA<br />

Bei Verwendung des SWELLEX-Anker-Systems im<br />

Tunnelbau haben wir zur messtechnischen Betreuung<br />

einen Messanker entwickelt.<br />

Dieser besteht aus einem Standard-SWELLEX-<br />

Anker, der durch uns zum Messanker umgebaut<br />

wird. Hierzu werden im Innern Zugstäbe angebracht,<br />

deren Längenänderung am Kopf messtechnisch<br />

erfasst wird.<br />

Lieferbar sind die Ankerausführungen entsprechend<br />

den Ankertypen SWELLEX und SUPER-SWELLEX<br />

in Standardlängen 2, 3, 4, 6 und 9 m.<br />

Weitere Längen auf Anfrage.<br />

Ergänzend <strong>für</strong> das System ist die Ausrüstung der<br />

Geräte mit Kraftmessdosen.<br />

Ankerbohrung<br />

Freispielrohr<br />

Messanker<br />

SWELLEX-ANKER<br />

Mörtelbett<br />

Abb.: Ankerkraftmessgeber Messuhr<br />

Konzeption des SWELLEX-Systems<br />

unverpresst verpresst<br />

Ausgleichsplatte<br />

Ankermutter<br />

Meßkopf<br />

Ankerkraftmeßgeber<br />

Manometer mit<br />

Schutzhaube<br />

Ausführung Last<br />

[kN]<br />

L<br />

[m]<br />

Bohr-Ø<br />

[mm]<br />

Gew.<br />

[kg]<br />

Bestell-<br />

Nr.:<br />

SMA 11/2 110 2 4 92.10.01.02<br />

SMA 11/3 110 3 32 6 92.10.01.03<br />

SMA 11/4 110 4 bis 8 92.10.01.04<br />

SMA 11/6 110 6 39 12 92.10.01.06<br />

SMA 11/9 110 9<br />

18 92.10.01.09<br />

SMA 22/2 220 2 8 92.10.02.02<br />

SMA 22/3 220 3 43 12 92.10.02.03<br />

SMA 22/4 220 4 bis 16 92.10.02.04<br />

SMA 22/6 220 6 52 24 92.10.02.06<br />

SMA 22/9<br />

Freispielrohre<br />

220 9<br />

36 92.10.02.09<br />

SMA 11/F.5 0,5 34 - 39 1 92.10.50.01<br />

SMA 22/F.5 0,5 46 - 52 2 92.10.50.02<br />

Ankerkraftmessgeber mit Aufsatzstück und Spannmutter<br />

<strong>für</strong> SWELLEX-Anker in mechanischer Ausführung<br />

mit Manometer oder elektrischem Ausgangssignal:<br />

Ausführung<br />

mechanisch mit<br />

Manometer<br />

Belast.<br />

[kN<br />

Anker-Ø<br />

[mm]<br />

Gew.<br />

[kg]<br />

Bestell-<br />

Nr.:<br />

TK100 A45 M1 100 45 5 40.10.01.01<br />

TK250 A55 M2.5 250 55 5 40.10.01.02<br />

Ausführung elektrisch 4 - 20 mA<br />

TK100 A45 E 120 45 5 40.10.02.01<br />

TK250 A55 E 250 55 5 40.10.02.02<br />

Aufsatzteil <strong>für</strong> Kraftgeber TK100 6 40.10.10.01<br />

Aufsatzteil <strong>für</strong> Kraftgeber TK250 6 40.10.10.02<br />

Messgeräte <strong>für</strong> mechanische Messung der Messanker<br />

mit Messuhr oder Digitalanzeige:<br />

Ausführung mit <strong>Typ</strong>.<br />

Freispielrohr<br />

Messuhr<br />

[mm]<br />

P092BG01.vsd<br />

Gew.<br />

[kg]<br />

Messkopf<br />

Bestell-<br />

Nr.:<br />

Messuhr ASAM30 30 1,2 92.10.50.10<br />

Digitalanzeige ASAD30 30 1,2 92.10.50.11<br />

Das Ankerteil besteht aus einem gefalteten Stahlrohr,<br />

das nach dem Einbau in das Bohrloch durch<br />

Wasserdruck aufgeweitet wird. Dabei legt sich der<br />

Außenmantel am Gebirge an und verformt sich<br />

entsprechend den Unebenheiten. Somit wird ein<br />

hochfester und dauerhafter Verbund mit dem Gebirge<br />

gewährleistet.<br />

Der wesentliche Vorteil gegenüber bekannten Verfahren<br />

ist die sofortige Einsatzbereitschaft ohne<br />

Verwendung von Zement und Kunststoffen oder<br />

Arbeiten wie Spannen und Schlagen.


Ø 26,5<br />

40 40<br />

Ankerteil Freispiel<br />

AL FL<br />

BL<br />

Stand: 05.10.2005 / SP / P092.00.00.00.00.001R03.doc<br />

Konvergenzbolzen SKM<br />

First<br />

Messquerschnitt mit<br />

Konvergenzbolzen<br />

AL<br />

BL<br />

P092BG01.vsd<br />

Standardeinbau<br />

P092BG01.vsd<br />

FL<br />

Bolzen mit Freispiel<br />

im Beton<br />

Kugelaufsatz<br />

P092BG01.vsd<br />

Handpumpe SPH<br />

Zubehör aus dem Standardkonvergenzbolzenprogramm<br />

Ø 30<br />

Schutzkappe<br />

Messkopf<br />

P092BG01.vsd<br />

Einbau der Konvergenzbolzen mit hydraulischem Anker unmittelbar nach<br />

dem Bohrvorgang und somit sofortige Einsatzbereitschaft noch vor dem<br />

Aufbringen von Spritzbeton.<br />

Die Verankerung des Bolzens erfolgt im Gebirge; somit werden exakt die<br />

Gebirgsbewegungen erfasst.<br />

Durch Überschieben eines Kunststoffrohres im Spritzbetonbereich über den<br />

Anker lässt sich ein Freispiel im Beton erzielen.<br />

Die Bolzen können versenkt, eingespritzt bzw. eingesetzt werden und sind<br />

damit optimal gegen Spreng- und Vortriebsarbeiten geschützt.<br />

Ausführung<br />

Handpumpe SPH mit Wasserbehälter (5 Ltr.) zum<br />

Verpressen der Ankersysteme mit erforderlichen<br />

Anschlüssen<br />

- Druckbereich max. 300 bar, Gewicht 12 kg<br />

Belastungsdiagramm <strong>für</strong> SUPER-SWELLEX<br />

[bar]<br />

200<br />

100<br />

0<br />

F A V<br />

Länge BL<br />

[mm]<br />

FL<br />

[mm]<br />

AL<br />

[mm]<br />

Bohr-Ø<br />

[mm]<br />

Gew.<br />

[kg]<br />

Bestell-<br />

Nr.:<br />

SKM 32/200<br />

SKM 32/250<br />

SKM 32/300<br />

600<br />

650<br />

700<br />

200<br />

250<br />

300<br />

400<br />

400<br />

400<br />

32<br />

bis<br />

39<br />

1<br />

1,1<br />

1,2<br />

90.30.01.01<br />

90.30.01.02<br />

90.30.01.03<br />

SKM 32/350 750 350 400<br />

1,3 90.30.01.04<br />

SKM 43/200<br />

SKM 43/250<br />

SKM 43/300<br />

600<br />

650<br />

700<br />

200<br />

250<br />

300<br />

400<br />

400<br />

400<br />

43<br />

bis<br />

52<br />

2<br />

2,2<br />

2,4<br />

90.30.11.01<br />

90.30.11.02<br />

90.30.11.03<br />

SKM 43/300 750 350 400<br />

2,6 90.30.11.04<br />

Zusatz <strong>für</strong> Freispiel in Betonbereich Bestell-Nr. ergänzen mit .1<br />

Schutzkappe SKS 32 aus PVC 0,1 90.30.50.01<br />

Schutzkappe SKS 43 aus PVC 0,1 90.30.50.02<br />

. Bolzenverlängerungen . Kugelaufsätze . Messlattenaufhängungen<br />

. Firstgehänge . Reflektoren . Leuchtdiodenaufsätze<br />

. Spezialausführung kundenspezifisch<br />

Richtwerte:<br />

F - Füllen des<br />

Ankerteiles<br />

A - Aufweiten des<br />

Ankers bis zum<br />

Anlegen am Gebirge<br />

V - Verpressen an das<br />

Gebirge<br />

Elektromotorpumpe SPM<br />

Elektromotorpumpe mit separatem Wasserbehälter<br />

zum Verpressen der Ankersysteme mit erforderlichen<br />

Anschlüssen<br />

- Anschluss 230 V, 50 Hz, 2,2 kW<br />

- Druck max. 400 bar<br />

- max. 2,2 Ltr./Min.<br />

- Gewicht 50 kg<br />

Einbauanweisung:<br />

Ankerteil im Bohrloch auf Position einschieben. Mit<br />

Handpumpe oder Motorpumpe über Spezialanschluss<br />

Ankerteil aufdrücken.<br />

Erforderlicher Druck siehe nebenstehendes Diagramm.<br />

Nach Erreichen des Enddruckes besteht<br />

durch die Eigensteifigkeit des aufgeweiteten Stahlrohres<br />

und Anlegen an die Unebenheiten am Gebirge<br />

ein sicherer und hochbelastbarer Verbund.


Stand: 05.10.2005 / SP / P092.00.00.00.00.001R03.doc<br />

Vermessungspunkte SVM<br />

SK<br />

SR FL<br />

AL<br />

0,1 m<br />

BL<br />

<strong>GLÖTZL</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong> · Forlenweg 11·76287 Rheinstetten · Germany<br />

� +49 (0)721 51 66 - 0 · � +49 (0)721 51 66 - 30 · � http://www.gloetzl.com · � info@gloetzl.com<br />

© Glötzl <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong><br />

Frostsichere Vermessungspunkte können mit dem hydraulischen<br />

Ankersystem schnell, sicher und sofort einsetzbar hergestellt<br />

werden.<br />

Um die Oberflächenbewegung vom Ankerteil fernzuhalten, ist<br />

eine Schutzhülle aus Kunststoff im oberen Teil des Systems angebracht.<br />

Ausführung L=BL<br />

mm]<br />

FL<br />

[mm]<br />

AL<br />

[mm]<br />

Bohr-Ø<br />

[mm]<br />

Gew.<br />

[kg]<br />

Bestell-<br />

Nr.:<br />

SVM 32/1000 1000 500 500 34-39 1,5 90.40.01<br />

SVM 32/1300 1200 700 500 34-39 1,9 90.40.02<br />

SVM 43/1000 1000 500 500 46-52 2,5 90.40.11<br />

SVM 43/1300 1200 700 500 46-52 3,3 90.40.12<br />

Straßenkappe DIN 4055 60.01.04.31<br />

BL = Bolzenlänge AL = Ankerlänge FL = Freispiellänge<br />

SR = Schutzrohr SK = Straßenkappe<br />

Extensometer- hydraulischer Anker SEA<br />

AL<br />

BL<br />

Hydraulischer Anker SEA<br />

- Sofortige Wirksamkeit<br />

- Kein Mörtel oder Injektionsmaterial<br />

- Kleine Abmessungen<br />

- Einbau in Standard-Ankerbohrungen<br />

Hinweis:<br />

SWELLEX ist ein eingetragenes Warenzeichen der<br />

Firma ATLAS-COPCO. Bei den Produkten von<br />

Glötzl auf der Basis des SWELLEX-Systems handelt<br />

es sich um eigenständige Geräte, die aus dem<br />

FL<br />

Glasfaserstangenextensometer GKSE 16<br />

Hydraulische Anker in Verbindung mit dem Glötzl- Glasfaserstangenextensometer<br />

GKSE 16 ergeben optimale Instrumentierungen<br />

<strong>für</strong> den Einbau vor Ort mit sofortiger<br />

Messbereitschaft. Dies trifft besonders zu bei starkem<br />

Wasserzutritt und einem hohen Zerklüftungsgrad des Gebirges,<br />

in dem herkömmliche Zementationen problematisch<br />

sind.<br />

Bei stark aggressivem Wasser bis PH-Wert 14 stehen in<br />

Sonderausführung beschichtete Anker zur Verfügung.<br />

Ausführung L.=BL<br />

[mm]<br />

Der hydraulische Anker wird auf das fertig<br />

gelieferte Extensometer aufgeschraubt. Einschieben<br />

des kompletten Gerätes in das Bohrloch<br />

und mit Wasser den Anker verpressen. Schaumstoff<br />

Zentrierstücke<br />

FL<br />

[mm]<br />

AL<br />

[mm]<br />

Bohr-Ø<br />

[mm]<br />

Gew.<br />

[kg]<br />

Bestell-<br />

Nr.:<br />

SEA 32/700 700 200 300 32-39 1,2 60.06.01<br />

SEA 32/900 900 200 500 32-39 2,4 60.06.02<br />

SEA 43/700 700 200 300 43-52 1,4 60.06.11<br />

SEA 43/900 900 200 500 43-52 2,8 60.06.12<br />

Tunnelprofil<br />

Kopfpunkt eingesetzt<br />

oder vermörtelt<br />

Meßuhr<br />

Pumpe<br />

Glasfaserstangenext. GKSE<br />

- Fertig montiert auslieferbar<br />

- Kleine Abmessungen und geringes Gewicht<br />

- Beliebige Länge auf kleinstem Raume einbaubar<br />

- Liefergröße 1 m Wickeldurchmesser<br />

Grundmaterial der SWELLEX-Anker hergestellt<br />

werden. Jegliche Haftung <strong>für</strong> die Geräte des vorliegenden<br />

Prospektes liegen bei der Firma Glötzl <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Baumeßtechnik <strong>mbH</strong>.


Stand: 16.02.2007 / SP / P090.01.00.00.00.001R02.doc<br />

<strong>GLÖTZL</strong> Baumeßtechnik<br />

KONVERGENZMESSBOLZEN<br />

<strong>für</strong> Messbandvermessung<br />

<strong>Typ</strong>: KV . . .<br />

Art.-Nr.: 90:01<br />

Konvergenzbolzen <strong>für</strong> Messungen mit Messband, Gewinde G 3/8“ und Messanschlag, aus geripptem<br />

Stahl Ø 20 mm, mit galvanischem Oberflächenschutz.<br />

Art.-Nr.: 90.01.01.01 <strong>Typ</strong> KV 20/ 50 Länge 50 mm, zum Aufschweißen<br />

Art.-Nr.: 90.01.01.02 <strong>Typ</strong> KV 20/100 Länge 100 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.01.03 <strong>Typ</strong> KV 20/250 Länge 250 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.01.04 <strong>Typ</strong> KV 20/350 Länge 350 mm, Standardausführung<br />

Konvergenzbolzen mit Gewinde und Messanschlag, aus geripptem Stahl, Material nichtrostender Stahl<br />

Art.-Nr.: 90.01.02.01 <strong>Typ</strong> KV 20/ 50 V Länge 50 mm, zum Aufschweißen<br />

Art.-Nr.: 90.01.02.02 <strong>Typ</strong> KV 20/100 V Länge 100 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.02.03 <strong>Typ</strong> KV 20/250 V Länge 250 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.02.04 <strong>Typ</strong> KV 20/350 V Länge 350 mm, Standardausführung<br />

Schutzkappe aus PVC rot <strong>für</strong> Gewinde und<br />

Messanschlag, <strong>Typ</strong> KS<br />

Schutzkappe <strong>für</strong> Gewinde und Messanschlag,<br />

zum versenkten Einbau des Messbolzens,<br />

<strong>Typ</strong> KS<br />

Konvergenzbolzen-Verlängerung aus geripptem Stahl Ø 20 mm, mit galvanischem Oberflächenschutz.<br />

Art.-Nr.: 90.10.01.01 <strong>Typ</strong> VK 100 Länge 100 mm<br />

Art.-Nr.: 90.10.01.02 <strong>Typ</strong> VK 200 Länge 200 mm<br />

Art.-Nr.: 90.10.01.03 <strong>Typ</strong> VK 300 Länge 300 mm<br />

Verlängerung mit Gewinde und Messanschlag, aus Material VA<br />

Art.-Nr.: 90.11.01.01 <strong>Typ</strong> VKV 100 Länge 100 mm<br />

Art.-Nr.: 90.11.01.02 <strong>Typ</strong> VKV 200 Länge 200 mm<br />

Art.-Nr.: 90.11.01.03 <strong>Typ</strong> VKV 300 Länge 300 mm


Stand: 16.02.2007 / SP / P090.01.00.00.00.001R02.doc<br />

Konvergenzmessbolzen <strong>für</strong> Messlatten sind in verschiedenen Ausführungen mit einer Zusatzeinrichtung<br />

zum Einhängen einer Messlatte ausgerüstet.<br />

Bei der Ausführung mit Kugelanschlag ist der Messbolzen mit einer Kugelandrehung versehen, welche das<br />

Zentrieren einer Messlatte mit Einhängegabel erlaubt. Die Messlatte zentriert sich hierbei vertikal.<br />

Zur Messung mit Messband ist der Bolzen ferner mit einem Gewinde G 3/8“ mit Messanschlag versehen.<br />

Gewinde G 3/8“ Kugelandrehung Gerippter Stahl Ø 25 mm, mit<br />

mit Messanschlag galvanischem Oberflächenschutz<br />

Art.-Nr.: 90.01.20.01 <strong>Typ</strong> KVK 25/100 Länge 100 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.20.02 <strong>Typ</strong> KVK 25/250 Länge 250 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.20.03 <strong>Typ</strong> KVK 25/350 Länge 350 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.70.01 <strong>Typ</strong> KS Schutzkappe aus PVC <strong>für</strong> Messanschlag<br />

Einhängegabel mit Blechstreifen zur Befestigung<br />

an einer Nivellierlatte<br />

Art.-Nr.: 90.01.30.01 <strong>Typ</strong> GST 50 Messlatte 50 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.30.02 <strong>Typ</strong> GST 86, Messlatte 86 mm<br />

Konvergenzmessbolzen-Aufsatz, Material VA,<br />

zum Aufsetzen auf Konvergenzbolzen, <strong>Typ</strong> KV<br />

Kugelandrehung und Gewinde mit Messanschlag<br />

Art.-Nr.: 90.01.20.10 <strong>Typ</strong> KVK<br />

Art.-Nr.: 90.01.20.15 <strong>Typ</strong> KVA,<br />

Mit Kugel und Gewindeanschlag<br />

Kugelaufsatz mit<br />

Innengewinde G 3/8“<br />

Konvergenzbolzen-Verlängerung mit Kugelandrehung<br />

Zur geodätischen Vermessung bzw. zum Einhängen einer Messlatte mit Einhängegabel sind Konvergenzbolzen-Verlängerungen<br />

mit Kugelanschlag lieferbar.<br />

Art.-Nr.: 90.01.40.01 <strong>Typ</strong> VKK 100 Länge 100 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.40.02 <strong>Typ</strong> VKK 300 Länge 300 mm<br />

Messbolzen aus geripptem Stahl, mit aufgesetzter Kugel aus rostfreiem Stahl, zum Einhängen einer<br />

Nivellierlatte mit Einhängegabel zur geodätischen Vermessung von Längenänderungen<br />

Art.-Nr.: 90.01.50.01 <strong>Typ</strong> MKV 20/250 Länge 250 mm<br />

Art.-Nr.: 90.01.50.02 <strong>Typ</strong> MKV 20/350 Länge 350 mm


Stand: 16.02.2007 / SP / P090.01.00.00.00.001R02.doc<br />

Konvergenzbolzen mit Messplatten werden in der Tunnelfirste eingebaut. Der Bolzen besitzt außer dem<br />

Anschlussgewinde <strong>für</strong> die Messung der Konvergenzen mit Messband eine Nivellierplatte mit kugelförmiger<br />

Eindrehung zum Einhängen einer mit Kugelbolzen versehenen Messlatte.<br />

Der Bolzen besteht aus geripptem Stahl Ø 25 mm, Gewinde G 3/8“, Messanschlag, mit galvanischem Oberflächenschutz.<br />

Konvergenzbolzen <strong>Typ</strong> KVM 25/350 Ø 25 mm, Länge 350 mm<br />

Messplatte <strong>Typ</strong> STZ zum Einhängen einer Nivellierlatte<br />

Schutzhaube <strong>Typ</strong> STS o. Abb.<br />

Kugelbolzen <strong>Typ</strong> KST 50 mit Blechstreifen zur Befestigung an einer Nivellierlatte Breite 50 mm<br />

Kugelbolzen <strong>Typ</strong> KST 86 mit Blechstreifen zur Befestigung an einer Messplatte Breite 86 mm<br />

Schutzkappe <strong>Typ</strong> KS aus PVC rot, <strong>für</strong> Gewinde und Messanschlag<br />

Zubehör<br />

Messlatten in verschiedenen Ausführungen, komplett mit entsprechenden Einhängevorrichtungen.<br />

Sonderbolzen<br />

Abb.: Universalbolzen <strong>Typ</strong> KVK/SF Abb.: Universalbolzen <strong>Typ</strong> KVK/O<br />

Art.-Nr.: 90.01.80.01 <strong>Typ</strong> KVK/SF Universalbolzen mit Schlitz und Fadenkreuz, Gewinde M18<br />

Art.-Nr.: 90.01.80.02 <strong>Typ</strong> KVK/O Universalbolzen ohne Schlitz und Fadenkreuz, Gewinde M18


Stand: 16.02.2007 / SP / P090.01.00.00.00.001R02.doc<br />

≈ 5 cm<br />

≈ 30 cm<br />

Konvergenzmessbolzen<br />

Nivellierlatte<br />

Ø 24 mm<br />

Aufhängevorrichtung zur<br />

Vermessung der Tunnelfirste<br />

mit eingehängter<br />

Nivellierplatte.<br />

Die Aufhängevorrichtung<br />

dient gleichzeitig als Konvergenz-Messbolzen.<br />

Mörtel<br />

Aufhängeplatte<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

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