19.12.2022 Aufrufe

showcases 2023-01: Fokus Comedy

Wer beim ersten Blick auf das neue showcases-Cover das Fokusthema nicht sofort errät, geht entweder zum Lachen in den Keller oder hat mit der Comedyszene vermutlich nicht ganz so viel am Hut. Denn an Tedros „Teddy“ Teclebrhan kommt seit einigen Jahren wirklich niemand mehr vorbei, wenn es um Stand-up-Comedy geht. Und genau darum dreht sich alles in der ersten Ausgabe 2023 von showcases, dem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation: um die Comedyszene mit all ihren Facetten – und Faces. Die showcases-Fachredaktion nimmt namhafte Comedians und Comediennes (wie Carolin Kebekus oder Hazel Brugger) unter die Lupe, spricht mit Branchen-Expert:innen über die Entwicklung der Szene, stellt ausgewählte Akteur:innen vor und gibt einen Ausblick auf die BOE International und IKF 2023.

Wer beim ersten Blick auf das neue showcases-Cover das Fokusthema nicht sofort errät, geht entweder zum Lachen in den Keller oder hat mit der Comedyszene vermutlich nicht ganz so viel am Hut. Denn an Tedros „Teddy“ Teclebrhan kommt seit einigen Jahren wirklich niemand mehr vorbei, wenn es um Stand-up-Comedy geht. Und genau darum dreht sich alles in der ersten Ausgabe 2023 von showcases, dem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation: um die Comedyszene mit all ihren Facetten – und Faces. Die showcases-Fachredaktion nimmt namhafte Comedians und Comediennes (wie Carolin Kebekus oder Hazel Brugger) unter die Lupe, spricht mit Branchen-Expert:innen über die Entwicklung der Szene, stellt ausgewählte Akteur:innen vor und gibt einen Ausblick auf die BOE International und IKF 2023.

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INDOOR<br />

MUSIK<br />

SUONNO D’AJERE<br />

»Das neapolitanische Lied ist kein Museumsrelikt, keine<br />

Mumie ohne Sauerstoff. Seine Partituren sind keine zu heiligenden<br />

Pergamentrollen, sondern ein Vermächtnis, das gefeiert<br />

werden will.« Klare Worte des Trios Suonno D’Ajere,<br />

das tief im reichhaltigen Musikfundus Neapels gegraben, die<br />

Funde bearbeitet und im neuen Glanz erstrahlen gelassen<br />

hat. Mandoline, Gitarre und Irene Lupe Scarpatos Gesang,<br />

mehr braucht es nicht, um den alten – von Staub, Kommerz<br />

und Kitsch befreiten – Liedern ihre Würde zurückzugeben.<br />

Ein Traum von Gestern wird in »Suspiro« wahr!<br />

CÄTLIN MÄGI<br />

Die passionierte Maultrommlerin ist zwar tief in der der traditionellen<br />

Musik verwurzelt, scheut aber nicht vor technischen und experimentellen<br />

Manipulationen zurück. So gelingt es ihr, den Klang von rund 50<br />

verschiedenen Jew’s Harps abrufbar zu machen und so den Eindruck<br />

zu erwecken, als habe man ein ganzes Orchester vor sich. Das »Looping<br />

Jew’s Harp Orchestra« nämlich. Cätlins wandlungsfähige Stimme fügt<br />

sich ganz vorzüglich ins musikalische Gesamtkunstwerk und so ist es<br />

nicht verwunderlich, dass ihr Debütalbum »Mu pill parmupill« bei<br />

den Etnokulbid Awards zum besten traditionellen Musikalbum des<br />

Jahres gekürt wurde.<br />

TANTE FRIEDL<br />

Ebenfalls den Traditionen verpflichtet sieht sich<br />

das Duo »Tante Friedl«, denn Folkmusik ist für die<br />

beiden kein Dinosaurier aus der Vergangenheit,<br />

sondern »eine lebendige und atmende Reflexion<br />

der Moderne mit einer gesunden Portion historischer<br />

Kultur, die Gegenwart und Zukunft prägt.«<br />

Der etwas irreführende Name ist übrigens eine<br />

Hommage an zwei starke Tanten des Familienstammbaums,<br />

die zufällig beide Friedl hießen. Unsere Tanten Friedl sind aber Akkordeonspielerin<br />

und Sängerin Magdalena Kriss sowie Multiinstrumentalist Dan<br />

Wall. Und weil es so schön passt, heißt die anstehende Tour auch »Tandem«.<br />

SCHÄBYSCHIGG<br />

Auch die fünf jungen Herren<br />

von Schäbyschigg legen Wert auf<br />

Tradition, wissen aber, dass es ohne<br />

Innovation und Erneuerung<br />

nicht geht. Auf ihrer Schatzsuche<br />

nach Melodien aus längst vergangenen<br />

Tagen haben sie in der<br />

Landschaft zwischen Säntis und<br />

Pilatus so einige Perlen ausgegraben<br />

und frisch poliert an die<br />

Oberfläche getragen. Mit Klarinette, diversen Trompeten, Akkordeon und Tuba<br />

macht das Quintett sein ganz eigenes Ding aus den Funden, die manchmal groovend,<br />

manchmal melancholisch daherkommen. »Lieder und Tänze aus dem Leben«,<br />

so sagen sie selbst, »die in keine Schublade passen.«<br />

STRASSENTHEATER<br />

DUO FLEXONCIRC<br />

Was die beiden auf ihren Reisen<br />

so alles erleben, verarbeiten<br />

Louise und Daniel Relle<br />

als Duo Flexoncirc zu kleinen<br />

Geschichten, mit denen<br />

sie dann in ihrer Circus-Show<br />

die Herzen der Zuschauenden für sich gewinnen. Auch in ihrem<br />

Programm »unfold untold« gibt es wieder Jonglage-,<br />

Schlappseil- und Partnerakrobatik-Performances zu bestaunen,<br />

die gerne mal die Grenzen zum Theater überschreiten.<br />

Neben ihren eigenen Darbietungen bietet das Paar im Übrigen<br />

weltweit zirkuspädagogisches Training an.<br />

TRIDICULOUS<br />

Tridiculous oder einfach nur<br />

kurz 3DCLS sind eine Berliner<br />

Crew, die, man könnte es ahnen,<br />

aus drei multidisziplinären<br />

Artisten besteht, die mit ihrer<br />

fantastischen und spektakulären<br />

Mischung aus Musik, <strong>Comedy</strong> und Akrobatik das Publikum<br />

in ihren Bann zieht. Ihr breites, als auch kurzweiliges<br />

Programm stellen die drei Jungs für Festival-Acts, Galanummern<br />

und abendfüllende Programme zur Verfügung. Bevor das<br />

Publikum sich nicht bester Laune erfreut, darin sehen sie ihre<br />

Mission, verlassen sie nicht die Bühne. Mission possible.

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