Mönch im Wald850 Jahre Mönichwald - moenichwald.graz-seckau.
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Gemeindekreuz<br />
Standort: zwischen <strong>Mönichwald</strong>er Schwaig und Kaltwiesen<br />
Früher stand ein Kreuz bei der Weggabelung zwischen Schmiedviertel<br />
und Karnerviertel. In der Zwischenkriegszeit wurde das<br />
Kreuz an die heutige Stelle verlegt.<br />
Anlässlich des Erzherzog-Johann-<strong>Jahre</strong>s 1982 wurde es von der Gemeinde<br />
und der Bergwacht renoviert.<br />
Die Malereien stammen von Anton Pinter aus Waldbach.<br />
Außen <strong>im</strong> Giebelfeld der Kapelle ist das Doppelwappen Vornbach-<strong>Mönichwald</strong><br />
angebracht: das Fabeltier „Greif“ mit einem<br />
Hasen in den Fängen und der „<strong>Mönch</strong> <strong>im</strong> Wald“. Damit wird auch<br />
auf eine mögliche geschichtliche Herkunft hingedeutet: Unweit<br />
des Gemeindekreuzes liegt der sogenannte „Pfoarrerwold“, ehemals<br />
Besitz des Stiftes Vornbach am Inn.<br />
Der Spruch wurde vom alten Kreuz übernommen:<br />
„Geh nicht vorbei, Du lieber Christ<br />
bevor Du den Erlöser grüßt<br />
N<strong>im</strong>m ab den Hut und bete still,<br />
weil er auch dich erlösen will.“<br />
Besitzer: Gemeinde <strong>Mönichwald</strong><br />
Grundeigentümer: Freiberger Josef, Karnerviertel 22<br />
1542 Viehzählung: Von 65 <strong>Mönichwald</strong>er Untertanen hatten 25 ein Pferd, 22 Höfe hatten ein Paar Ochsen und acht Höfe zwei Paare,<br />
2-4 Stiere fanden sich fast auf jedem Hof, (insgesamt 201 Stiere), jeder Hof hatte durchschnittlich 3-4 Kühe, 8- 12 Schafe, 1-2<br />
Schweine; weiters gab es noch insgesamt 25 Kälber.