02.02.2023 Aufrufe

Baden vokal Nr. 02 2023

Was stellen die Chöre vor Ort auf die Beine, was läuft in der Chorszene auf regionaler und nationaler Ebene? Infos dazu finden Sie in Ihrem Badischer Chorverband-Magazin, in Baden vokal. Die Zeitschrift wirft elfmal im Jahr auch Blicke über den Tellerrand, berichtet aus dem Landesmusikverband und anderen Amateurmusikverbänden, spielt Mäuschen, was Aktivitäten anderer Landes-Chorverbände betrifft, informiert über Trends und neue Noten, gibt Vorständen Tipps für die Vereinsarbeit und lässt Experten zur Wort kommen – das alles in einer ansprechenden, unterhaltsamen Aufmachung.

Was stellen die Chöre vor Ort auf die Beine, was läuft in der Chorszene auf regionaler und nationaler Ebene?
Infos dazu finden Sie in Ihrem Badischer Chorverband-Magazin, in Baden vokal. Die Zeitschrift wirft elfmal im Jahr auch Blicke über den Tellerrand, berichtet aus dem Landesmusikverband und anderen Amateurmusikverbänden, spielt Mäuschen, was Aktivitäten anderer Landes-Chorverbände betrifft, informiert über Trends und neue Noten, gibt Vorständen Tipps für die Vereinsarbeit und lässt Experten zur Wort kommen – das alles in einer ansprechenden, unterhaltsamen Aufmachung.

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kinder und jugend<br />

Neue Musik in Konzert<br />

und Workshops für Schüler<br />

Der Bundesjugendchor des Deutschen<br />

Musikrats kooperiert zurzeit<br />

mit dem SWR-Vokalensemble. Beide<br />

Ensembles laden zur Hochzeit und<br />

lassen es dabei so richtig krachen.<br />

Leonard Lechners opulente Hochzeitsmotette<br />

von 1584 macht den<br />

Anfang: „Was für ein Chaos", fragt<br />

der allegorische Text und sucht nach<br />

dem Ort der Liebe in dieser Welt.<br />

Mit André Jolivets virtuosem Hochzeitszyklus<br />

„Épithalame" steuert das<br />

SWR-Vokalensemble einen Höhepunkt<br />

der A-cappella-Literatur des<br />

20. Jahrhunderts bei. Und bei Strawinskys<br />

russischer Bauernhochzeit<br />

für Soli, Chor, vier Klaviere und vier<br />

Schlagzeuger wird dann richtig gefeiert.<br />

Die Solisten stellt das SWR-<br />

Vokalensemble. Das Konzert findet<br />

am 10. März, 19 bis 21 Uhr, in der<br />

Alten Kelter in Fellbach statt. Ab<br />

18 Uhr erhält man eine Einführung<br />

ins Konzert.<br />

György Ligeti ist geradezu prädestiniert<br />

dazu, Jugendliche für Neue<br />

Musik zu begeistern. Er ist ein unkonventioneller<br />

Querkopf, dem Witz<br />

und Charme buchstäblich aus den<br />

Augen blitzen, und er steckt voller<br />

verrückter Ideen. Seine Musik lässt<br />

plastische Bilder und ganze Landschaften<br />

und Skulpturen vor dem<br />

inneren Auge entstehen. Uhrwerke,<br />

Wolken, groteske mechanische Puppen,<br />

galaktische Klangnebel … Die<br />

ARD-Rundfunkanstalten rufen zum<br />

deutschlandweiten Musikvermittlungsprojekt<br />

„Das Ligeti-Experiment“<br />

auf. Das SWR-Vokalensemble bietet<br />

Workshops an, in denen die Schüler<br />

lernen, ihren Ohren zu trauen und<br />

ihre inneren Bilder und Phantasien<br />

in einen Film zu verwandeln.<br />

Als Abschlussveranstaltung gibt<br />

es zwei Filmpremieren, das Vokalensemble<br />

singt dazu neue Musik,<br />

die Bilder malt. Das Schulkonzert<br />

findet am Dienstag, 21. März, in<br />

Stuttgart-Ost, Garage 29, statt. Es<br />

sind zu hören: György Ligeti, Lux<br />

aeterna für 16-stimmigen Chor a<br />

cappella. „Hälfte des Lebens“ aus<br />

„Drei Phantasien“ nach Friedrich<br />

Hölderlin für 16-stimmigen Chor<br />

a cappella. Martin Smolkas „Sicut<br />

nix“ für 24-stimmigen Chor a cappella<br />

(Auswahl) und von Knut Nystedt<br />

„Komm, süßer Tod“. Außerdem<br />

werden der SWR-Erklärfilm<br />

„Lux aeterna“ mit Yuval Weinberg<br />

und der Schülerfilm „Das Ligeti-<br />

Experiment“ gezeigt.<br />

pm<br />

Der grosse<br />

Traum des<br />

kleinen Baumes<br />

Am zweiten Adventssonntag führte<br />

im Rahmen des Adventsliedersingens<br />

der Kinder- und Jugendchor des<br />

MGV Söllingen ein Singspiel auf,<br />

das alle Zuschauer beeindruckte.<br />

Seit September 2<strong>02</strong>2 haben die<br />

Kinder und Jugendlichen unter der<br />

musikalischen Leitung von Annika<br />

Schubert – unterstützt durch Yvonne<br />

Thäle – intensiv geprobt. Und so gelang<br />

ihnen eine großartige Leistung.<br />

Sie erzählten die Geschichte von<br />

einem kleinen Baum, der in seinem<br />

Herzen einen großen Traum spürt:<br />

So gerne möchte er einmal eine Truhe<br />

werden für einen kostbaren Schatz.<br />

Das Singsspiel „Der kleine Baum“. <br />

Er wurde aber noch jung gefällt und<br />

zu einer Futterkrippe verarbeitet, in<br />

die später das Jesuskind gelegt wurde.<br />

Das Singspiel verband die Weihnachtsgeschichte<br />

mit den Sinnfragen<br />

des Menschen und regte in seinen Dialogen<br />

und Liedern zum Nachdenken<br />

an: Wer bin ich? Woher kommen die<br />

Träume im Herzen? 18 Kinder und<br />

Foto: S. Hauswirth<br />

Jugendliche trugen die Geschichte<br />

stimmgewaltig und textsicher vor.<br />

Mit einfachen Requisiten spielten<br />

sie ausdrucksstarke Szenen. Herausragend<br />

waren der Chorgesang<br />

mit solistischen Beiträgen und ein<br />

Kanon des Jugendchors. Die Lieder<br />

des Singspiels klangen noch lange<br />

in den Zuschauern nach. es<br />

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