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Geschäftsbericht 2011 - Volksbank Sauerland eG

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Gemeinsam stark<br />

<strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong>


Inhalt<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 2<br />

InhaltsverzeIchnIs<br />

Bericht des Vorstandes .............................................................................. 3<br />

Unser Leitbild ............................................................................................ 5<br />

Firmenportrait: Bio-Energiedorf Wallen ..................................................... 6<br />

Testimonial: Jürgen Klopp ......................................................................... 8<br />

Unser telefonischer KundenService ............................................................ 9<br />

Rückblick <strong>2011</strong> ........................................................................................ 10<br />

Geschäftsentwicklung ............................................................................ 13<br />

Jahresabschluss Bilanz Aktiva .................................................................. 24.<br />

Jahresabschluss Bilanz Passiva ................................................................. 25<br />

Gewinn- und Verlustrechnung ................................................................ 26<br />

Mitgliederbewegung, Bestätigungsvermerk,<br />

Ergebnisverwendung .............................................................................. 27<br />

Unsere Vertreter, alphabetisch je Wahlbezirk ........................................... 28<br />

Mitglieder Aufsichtsrat und Vorstand ...................................................... 30<br />

Impressum<br />

Verantwortlich für den Inhalt: <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

Gestaltung: Dassel-Design GmbH<br />

Druck: Dassel-Druck GmbH


sehr geehrte mitglieder, Freunde und<br />

Geschäftspartner der volksbank sauerland <strong>eG</strong>,<br />

die Wertung des vergangenen Jahres war so unterschiedlich wie lange nicht mehr. Einerseits<br />

die immer noch anhaltende Bankenkrise, die Staatsschuldenkrise, die Eurokrise oder gar die<br />

anhaltende Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise. Andererseits eine sich entkoppelnde<br />

Realwirtschaft mit den höchsten Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen seit der historischen<br />

Wiedervereinigung, einer Arbeitslosenquote, so niedrig wie lange nicht mehr. Hier ist<br />

noch manches im Umbruch!<br />

Sowohl in den skizzierten Krisenszenarien als auch in der Realwirtschaft haben die Genos-<br />

senschaftsbanken und auch wir, als Ihre <strong>Volksbank</strong> vor Ort, ihre Stärken wieder einmal mehr<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als berechenbarer Partner und Anker der Stabilität und<br />

Sicherheit stellen sie einen Hort der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit dar. Wir führen dies unverändert,<br />

ganz selbstbewusst, auf unser Geschäftsmodell der langfristigen Mitglieder- und<br />

Kundenorientierung, der wirtschaftlichen Kooperationen im genossenschaftlichen Finanzverbund,<br />

aber insbesondere der regionalen Verankerung zurück. Gerade diese strukturellen<br />

Merkmale machen Genossenschaftsbanken einzigartig und verschaffen Wettbewerbsvorteile,<br />

wenn es darum geht, angemessene Antworten auf die momentan zweifellos bestehenden,<br />

aber auch künftigen Herausforderungen in der Kreditwirtschaft zu geben.<br />

3 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

BerIcht<br />

des vorstandes


BerIcht<br />

des vorstandes<br />

„Unsere genossenschaftliche<br />

Idee ist aktueller denn je und<br />

unsere Marke hat das Potential,<br />

sich von allen anderen<br />

Banken abzusetzen!“<br />

Jürgen dörner<br />

„Fast 90 Prozent der Kundeneinlagen<br />

bleiben in der Region und<br />

werden als Kredite im Rahmen<br />

der Wirtschaftsförderung in der<br />

Region wieder herausgegeben.<br />

Dies ist regionale Wirtschaftsförderung<br />

im klassischen Sinn.<br />

Das nennen wir praktizierte<br />

Kundennähe und regionales<br />

Engagement.“<br />

christian eschbach<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 4<br />

Dass die genossenschaftlichen Prinzipien weltweit Respekt und Anerkennung genießen,<br />

zeigt auch, dass die Vereinten Nationen 2012 zum internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

ausgerufen haben. Sie erkennen an und ehren damit eine Urform wirtschaftlichen Wirkens,<br />

das Erreichen eines wirtschaftlichen Erfolges in einer Gemeinschaft.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> konnte die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> erneut beweisen, wie erfolgreich sie<br />

mit ihrem stabilen Geschäftsmodell wirtschaften kann. Eckpunkte unserer Wertung sind die<br />

im Plan liegenden Volumenentwicklungen, das über dem Plan liegende operative Betriebsergebnis,<br />

die im Plan liegenden Kosten und eine weiterhin entspannte Risikolage.<br />

Weil Erfolg aber – heute mehr denn je – nicht selbstverständlich ist, möchten wir Ihnen, unseren<br />

Mitgliedern und Kunden, ausdrücklich für gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr<br />

danken. Ihr Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit bildet die Grundlage für unsere positive<br />

Entwicklung.<br />

Dass unser Unternehmen leistungsfähig und leistungsbereit ist, ist wesentlich auch darauf<br />

zurückzuführen, dass die „Mannschaft“ der <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> intakt ist. Hier sagen wir<br />

all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „DANKE“ für diese hervorragende Mannschaftsleistung.<br />

Die in Zahlen messbaren Fakten unserer Unternehmensentwicklung im abgelaufenen Ge-<br />

schäftsjahr können Sie den folgenden Daten unseres Jahresabschlusses entnehmen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

Jürgen Dörner Christian Eschbach


unser leItBIld<br />

„Werte schaffen - Ziele erreichen“,<br />

lautet der Titel unseres Unternehmensleitbildes.<br />

Nach der Fusion war es für uns wichtig, allen Mitgliedern und Kunden die gewohnte Quali-<br />

tät zu bieten, im Rahmen der Finanzmarktkrise ein solider Begleiter zu sein und strukturelle<br />

und organisatorische Herausforderungen zu meistern. Als die Bank vor Ort verstehen wir<br />

uns als der finanzielle Wegbegleiter. Dabei sind wir ständig aufs Neue gefordert, uns<br />

weiter zu entwickeln, zu verändern und besser zu werden.<br />

Dies kann aus unserer Sicht nur gelingen, wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere<br />

Unternehmenskultur kennen und diese jeden Tag erneut unter Beweis stellen. So hat eine<br />

Gruppe von Mitarbeitern und Führungskräften im letzten Jahr unsere unternehmerischen<br />

Grundsätze überprüft und weiterentwickelt. Bewährtes wurde beibehalten, Neues<br />

wurde aufgegriffen. Nach innen soll unser Leitbild Orientierung geben und somit handlungsleitend<br />

und motivierend für unsere Bank als Ganzes und auf jeden Einzelnen unserer<br />

Mannschaft wirken.<br />

Ihnen, unseren Mitgliedern und Kunden, und unseren Partnern in der Region, soll dieses<br />

Leitbild deutlich machen, für was wir stehen. Was wollen wir gemeinsam erreichen? Welche<br />

Prinzipien und Werte leiten unser Handeln? Wofür stehen wir als Genossenschaftsbank?<br />

Daran lassen wir uns messen. Fordern Sie uns.<br />

5 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

leItBIld


FIrmenportraIt<br />

Bioenergiedorf<br />

Wallen<br />

links: Gründungsveranstaltung<br />

am 31.01.<strong>2011</strong><br />

rechts: der offizielle erste<br />

spatenstich am 28.07.<strong>2011</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 6<br />

Was eIner alleIn nIcht schaFFt,<br />

das schaFFen vIele.<br />

Am Anfang war die Idee. Die 500 Einwohner des zu Meschede zählenden Dorfes Wallen<br />

wollten ihre Wärmeversorgung auf eigene Füße stellen. Aus der Idee wurde eine Genossenschaft.<br />

Die gründete sich im Januar <strong>2011</strong>. Es dauerte keine halbe Stunde, da hatten 85<br />

Bewohner von Wallen per Unterschrift eine viertel Million Euro zusammengelegt und so<br />

einen Anteil an ihrem eigenen Energieversorger erworben.<br />

Ziel war es, im Ort ein eigenes Nahwärme-Netz aufzubauen, das die Mitglieder von der<br />

Preispolitik der großen Öl- und Gaskonzerne unabhängig macht. Im Mittelpunkt des Netzes<br />

steht ein Satelliten-Blockheizkraftwerk, das Bio-Gas eines ortsansässigen Landwirts verbrennt.<br />

Vom Heizkraftwerk wird zur Erwärmung des Brauchwassers heißes Wasser über<br />

ein ca. 5 km langes, unterirdisches Rohrnetz zu den Wärmetauschern der angeschlossenen<br />

Haushalte transportiert. Die Mitglieder der Genossenschaft erwarten, nach Ende der Finanzierungsphase<br />

von der Investition zu profitieren. Mitte Mai 2012 beziehen 100% der<br />

angeschlossenen Haushalte ihre Wärme aus der neuen Heizanlage.<br />

Die folgenden Partner halfen bei der Realisierung des Projektes mit:


Die EnergieAgentur.NRW fungiert als operative Plattform mit breiter Kompetenz im Ener-<br />

giebereich: von der Energieforschung, technischen Entwicklung, Demonstration und Markt-<br />

einführung bis hin zur Energieberatung.<br />

iN<strong>eG</strong><br />

Die iN<strong>eG</strong> ist ein genossenschaftlich organisiertes Ingenieurbüro und erbringt alle Leistungen<br />

im Energiemanagement. Als unabhängiger Partner waren sie für die Planung und die<br />

bauliche Umsetzung verantwortlich.<br />

RWGV-GründerService: „Gut beraten, gut gegründet“<br />

Fachkundige Beratung und Hilfe bei z.B. der Erarbeitung eines Business-Plans, der Umsetzung<br />

in die rechtlichen Vorschriften einer Satzung, der Optimierung des Geschäftsmodells<br />

unter steuerlichen Gesichtspunkten, der Erarbeitung individueller vertragsrechtlicher Grundlagen,<br />

der Anmeldung beim Registergericht.<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

Kontakte zum RWGV, iN<strong>eG</strong> (IngenieurNetzwerk Energie <strong>eG</strong>), Prüfen der Machbarkeitsstudie<br />

und Finanzierung der Investitionskostenstudie, Kauf von Genossenschaftsanteilen.<br />

Ansprechpartner: Firmenkundenbetreuer Andreas Schulte.<br />

unternehmensdaten<br />

Zahlen zum Bio-Energiedorf (Stand 31. Mai 2012):<br />

■ 2.500 € zahlte jeder Genosse als Einlage<br />

■ 104. Häuser sind angeschlossen (für 10 Bauplätze besteht Anschlussoption)<br />

■ Gesamtleistung: 2,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr;<br />

(60 Prozent der Heizleistung erzeugt eine Holzhackschnitzelheizung,<br />

rund 4.0 Prozent das Satelliten-Blockheizkraftwerk)<br />

■ für Spitzenbelastungen und die Absicherung von Havarien besteht ergänzend<br />

die Möglichkeit, auf einen Heizölbrenner zuzugreifen<br />

■ 1.500 Kilowatt max. braucht der Ort an einem kalten Wintertag<br />

■ 800 qm Grundfläche hat das Holzhackschnitzellager plus 120 qm Heizhaus<br />

■ 1,8 Millionen € investiert die Genossenschaft in die Halle, in das Heizhaus, den<br />

Heizkessel, einen Wasserspeicher und das 5 Kilometer lange Wärmenetz<br />

sowie die Hausübergabe-Stationen<br />

■ 200.000 € kostet zusätzlich die Photovoltaikanlage, deren Strom ins Netz<br />

eingespeist wird<br />

Internationales<br />

Jahr der<br />

Genossenschaften<br />

2012<br />

„Die genossenschaftliche Idee ist ebenso<br />

einleuchtend wie erfolgreich: Was einer<br />

allein nicht schafft, das schaffen viele.“<br />

FIrmenportraIt<br />

<strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

Bio-Energiedorf Wallen <strong>eG</strong><br />

Unterm Hessenberg 3<br />

59872 Meschede-Wallen<br />

Telefon 02903 / 64.12<br />

Telefax 02903 / 85 15 36<br />

info@bioenergiedorf-wallen.de<br />

Vorstand:<br />

Arnold Donner (Vorsitzender)<br />

Antonius Schulte<br />

7 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


testImonIal<br />

Jürgen Klopp<br />

trainer von Borussia dortmund<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 8<br />

Verehrte, liebe Mitglieder,<br />

vielleicht haben Sie’s schon gehört: Ich bin einer von Ih-<br />

nen. Ja, auch ich bin Mitglied einer Genossenschaftsbank.<br />

Und das nicht erst seit Start der aktuellen Werbung für<br />

die <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken, sondern schon seit<br />

2005. Aus Überzeugung. Denn auch ich stehe zu genossenschaftlichen<br />

Werten wie Fairness, Nachhaltigkeit und<br />

Solidarität. Oder auf Fair Play, Nachwuchsarbeit und Teamwork,<br />

wie man im Fußball sagen würde.<br />

Mitglied zu sein heißt aber auch, das große Ganze im Blick zu behalten und die Zukunft<br />

seines Vereins – in diesem Fall seiner Genossenschaftsbank – aktiv mitzugestalten. In vielen<br />

Belangen funktioniert die Finanzwelt wie der Fußball: Man braucht eine starke Bank im<br />

Rücken, um langfristig erfolgreich zu sein. Man braucht Kommunikation auf Augenhöhe.<br />

Denn im Umgang mit anderen Menschen kommt es nicht nur darauf an, dass man miteinander<br />

spricht, sondern auch wie. Und man braucht eine Nachwuchsförderung, die darauf<br />

bedacht ist, junge Menschen dort einzusetzen, wo sie sich am besten auskennen: in ihrer<br />

eigenen Region. Wer aus der Gegend stammt, weiß ganz genau, was die Menschen in der<br />

Region bewegt und was sie brauchen.<br />

Diese vielen gemeinsamen Überzeugungen machen mich stolz, für die <strong>Volksbank</strong>en Raiffei-<br />

senbanken auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe, dass es nächste Saison bei Ihnen und bei mir<br />

genau so weitergeht, wie in der vergangenen: meisterlich.<br />

Herzliche Grüße<br />

Jürgen Klopp


servIce wird bei uns groß geschrieben<br />

Unsere Mitarbeiterinnen aus dem „KundenServiceCenter“ arbeiten in unserer Hauptstelle<br />

in Hüsten und sind die telefonische Visitenkarte unserer Bank. Viele sind schon seit Jahrzehnten<br />

für die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> tätig: einige seit ihrer Lehre zur Bankkauffrau, andere<br />

seit dem Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Mit unserem telefonischen KundenService ist<br />

der Kontakt zu uns noch einfacher und flexibler. Qualität und ein Plus an Leistung und<br />

Service stehen für uns dabei vor allem im Fokus.<br />

Unsere SERVICE-Leistungen:<br />

Konto-SERVICE:<br />

■ Konto- und Umsatzabfragen<br />

■ Überweisungen und Umbuchungen<br />

■ Daueraufträge anlegen, ändern,<br />

löschen<br />

■ Adressänderungen mitteilen<br />

■ Lastschriftrückgaben<br />

■ Freistellungsauträge erteilen oder<br />

ändern<br />

■ Kontokarten bestellen oder sperren<br />

■ Formulare bestellen<br />

Wertpapier-SERVICE:<br />

■ Aktuelle Kursinformationen<br />

■ Annahme von Kauf- und<br />

Verkaufsaufträgen<br />

■ Depotauskünfte<br />

Termin-SERVICE:<br />

Wir vereinbaren für Sie direkt verbindliche<br />

Termine mit Ihrem Bankberater<br />

oder unseren Versicherungs-, Immobilien-<br />

und Bausparspezialisten.<br />

Wenn Sie Ihren Berater nicht direkt<br />

erreichen können, weil er z. B. im<br />

Kundengespräch ist, sorgen wir dafür,<br />

dass Sie zurückgerufen werden.<br />

Plus-SERVICE:<br />

teleFonIscher<br />

KundenservIce<br />

Beate Bürger Christiane Jürgens Jennifer Brinkschulte Uta Brüggemann Marion Tillmann Heike Eickhoff Simone Kraft<br />

Monika Hücker Anette Pantel Christine Hecking Anke Niggemann-Nolte Monika Glaremin Brigitte Reinardt Iris Steinig Sabine Lohberg<br />

Erreichbarkeit:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 20 Uhr.<br />

Keine Computerstimmen,<br />

sondern Mitarbeiterinnen<br />

unserer Bank beantworten<br />

Ihre Fragen kompetent<br />

und direkt.<br />

■ Informationen zu aktuellen<br />

Finanzthemen und direkter<br />

Terminvereinbarung<br />

■ Auskünfte zu Ihrem Union<br />

Investment Depot<br />

■ Auskünfte zu Ihren<br />

R+V Versicherungen<br />

■ Auskünfte zu Ihren<br />

BSH-Bausparverträgen<br />

■ Anmeldungen zu Veranstaltungen<br />

■ Kartenvorverkauf für<br />

ausgewählte Events<br />

9 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


ücKBlIcK <strong>2011</strong><br />

VOLKSBANK <strong>2011</strong><br />

BAUHERREN<br />

SEMINARE<br />

Bauherrenseminare in der volksbank sauerland<br />

Frauen leben länger, fragt sich nur wovon?<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 10<br />

rücKBlIcK <strong>2011</strong><br />

Volles Haus bei Bauherrenseminaren in der<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong><br />

Über 300 Bauherren und Bauinteressenten konnten wir mit unserer Seminar-<br />

Reihe „Vom Traum zum Haus“ einen besonderen Mehrwert bieten. In Zusammenarbeit<br />

mit der Architektenkammer NRW wurde ein Lehrkonzept entwickelt,<br />

das Bauabläufe und Zusammenhänge erläutert, um so Probleme beim<br />

Bauen zu vermeiden. Themen wie „Wege zum Bauen“, „Kostengünstiges<br />

Bauen“, „Umbauten, Anbauten, Bauen im Bestand“ standen dabei genauso<br />

auf der Agenda wie „Gartengestaltung“. Außerdem gab es Zeit für individuelle<br />

Fragen, die ausführlich beantwortet und in Stichpunkten festgehalten<br />

wurden. Alle Teilnehmer erhielten einen umfangreichen Schulungsordner, um<br />

sich auch zu Hause auf das Unternehmen „Traumhaus“ weiter vorbereiten zu<br />

können.<br />

Beratung humorvoll verpackt: 1. FrauenFinanzForum<br />

Erstmals veranstaltete die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong> ein Event exklusiv für Frauen.<br />

Über 300 Damen nahmen die Einladung unter dem Motto „Frauen leben länger,<br />

fragt sich nur wovon?“ an und machten sich auf den Weg ins Neheimer<br />

Kaiserhaus. Dort gab es neben Fachinformationen Kabarett vom Feinsten, Bilder<br />

von Fotografie Anneser aus Arnsberg, Schminktipps von der Stadtparfümerie<br />

Pieper und jede Menge Spaß und gute Unterhaltung.<br />

Nachwuchskicker bedacht: Neue Mannschaftstrikots<br />

Über 200.000 Euro Spendengelder sind in <strong>2011</strong> an karitative, kulturelle oder<br />

gemeinnützige Einrichtungen, Vereine und Schulen geflossen. Besonders bedacht<br />

wurden im Jahr der Frauenfußballweltmeisterschaft die Jugendmannschaften<br />

der Fußballvereine in unserem Geschäftsgebiet. Diese erhielten insgesamt<br />

85 Trikotsätze.<br />

SSV Stockum beim Wettbewerb „Sterne des Sports“<br />

ausgezeichnet<br />

Alle zwei Jahre suchen wir die „Sterne des Sports“ im <strong>Sauerland</strong>. Dieser Wettbewerb<br />

honoriert die Arbeit unserer Vereine. Gesucht werden Ideen oder<br />

Projekte, die in besonderer Weise auf Probleme vor Ort reagieren. Dabei überzeugte<br />

die Bewerbung des SSV Stockum durch ihr langjähriges Programm im<br />

Bereich „Ehrenamtsförderung“. Initiiert durch den Deutschen Sportbund und<br />

die Volks- und Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ seit 2004.<br />

vergeben.


ücKBlIcK <strong>2011</strong><br />

46 Jubilare in Feierstunde geehrt<br />

Auf 1.175 Jahre Betriebszugehörigkeit konnten unsere Jubilare des Jahres <strong>2011</strong><br />

zurückblicken. In einer Feierstunde bedankte sich der Vorstand für ihre Treue,<br />

die engagierte Arbeit und das gute Miteinander.<br />

Wanderausstellung des Bundestages gastierte in der<br />

<strong>Volksbank</strong> in Meschede<br />

Mit der Ausstellung, die auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Franz<br />

Müntefering stattfand, unterstützt der Deutsche Bundestag seit vielen Jahren<br />

erfolgreich den Dialog zwischen Abgeordneten und Bürgern. Franz Müntefering<br />

eröffnete die Ausstellung am 16. September im feierlichen Rahmen. Über<br />

20 Schulklassen und viele interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten das<br />

Angebot und informierten sich über den Bundestag und seine Abgeordneten.<br />

<strong>Volksbank</strong> Reisen: Ziele in aller Welt<br />

Auch im vergangenen Jahr wurde unser Reiseangebot für <strong>Volksbank</strong>-Mitglieder<br />

wieder rege genutzt. Den Anfang machte der Besuch einer Reisegruppe<br />

auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel, Sardinien, im Sommer ging es in den<br />

südwestlichsten Landesteil Englands, die Grafschaft Cornwall, und im November<br />

stand eine exotische Rundreise durch Vietnam und Kambodscha auf dem<br />

Programm.<br />

125-jähriges Jubiläum der Eversberger <strong>Volksbank</strong> Filiale<br />

Die Prinzipien einer Genossenschaft haben auch heute noch oberste Priorität.<br />

An diesen Grundsatz wurde im Dezember in der Eversberger Schlossberghalle<br />

erinnert. Zu der Feier waren alle Mitglieder der Bank aus Eversberg<br />

und Heinrichsthal/Wehrstapel eingeladen worden. Vor über 4.00 Gästen würdigten<br />

Vorstand und Aufsichtsrat die Entstehungsgeschichte der Bankfiliale.<br />

Anlässlich des Jubiläums wurden 8.000 Euro an die ortsansässigen Vereine als<br />

Dankeschön überreicht.<br />

rücKBlIcK <strong>2011</strong><br />

christian eschbach, Franz müntefering,<br />

Jürgen dörner<br />

tempelanlage angkor Wat in Kambodscha<br />

125 Jahre volksbank-Filiale eversberg<br />

11 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


ücKBlIcK <strong>2011</strong><br />

Dr. Joachim Gauck:<br />

„der deutsche fühlt sich am<br />

wohlsten, wenn er sich unwohl<br />

fühlt.“<br />

„schätzen wir nur, was wir<br />

entbehren?“<br />

„Wenn ich nicht weiß, wer die<br />

Guten sind, wähle ich die<br />

weniger schlechten.“<br />

Besucher:<br />

„ein flammendes plädoyer für<br />

Freiheit und verantwortung.<br />

Beeindruckend!“<br />

„redegewandt, humorvoll und<br />

fesselnd. selten sind 60 minuten<br />

so schnell vergangen!“<br />

„Gaucks erinnerungen sind eine<br />

Freiheitslehre: vom erlernen des<br />

aufrechten Ganges – und davon,<br />

warum sich die mühe lohnt.“<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 12<br />

rücKBlIcK <strong>2011</strong><br />

<strong>Volksbank</strong> Dialog – Ein Abend mit Dr. Joachim Gauck<br />

Dr. Joachim Gauck, DDR-Bürgerrechtler, langjähriger Chef der Stasi-Unterlagenbehörde und<br />

2010 Kandidat für das Bundespräsidentenamt, warb bei unserer traditionellen Vortragsveranstaltung<br />

„<strong>Volksbank</strong> Dialog“ eindrucksvoll für Demokratie und Verantwortung.<br />

Hier konnte noch niemand ahnen, dass er bereits ein halbes Jahr später mit großer Mehrheit<br />

von der Bundesversammlung zum neuen Staatsoberhaupt gewählt werden würde.<br />

Mit sprachlicher Brillanz, geistreichen Gedanken und feinem Humor beeindruckte Gauck im<br />

ausgebuchten <strong>Sauerland</strong>theater mit seinem Vortrag „Freiheit, Verantwortung, Gemeinsinn“.


GeschäFtsentWIcKlunG <strong>2011</strong><br />

Geschäftsentwicklung der<br />

volks- und raiffeisenbanken<br />

Die rheinisch-westfälischen Genossenschaftsbanken (ohne Sonderinstitute) konnten<br />

im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> eine Bilanzsummensteigerung von 3,9 % (Vorjahr: 3,5 %) auf eine<br />

addierte Bilanzsumme von nunmehr 106,5 Mrd. Euro erreichen. Aufgrund von durchgeführten<br />

Fusionen und infolge des normalen Bilanzsummenwachstums hat sich die durchschnittliche<br />

Bilanzsumme je Mitgliedsbank im gleichen Zeitraum von 537 Mio. Euro auf<br />

576 Mio. Euro erhöht. (Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> hat bundesweit die Rangstelle 131 von<br />

1.119 Volks- und Raiffeisenbanken.) Die Forderungen an Kunden konnten im Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> mit einer Zuwachsrate von 4.,2 % (Vorjahr: 4.,1 %) nochmals deutlich auf 64.,2 Mrd.<br />

Euro gesteigert werden. Ursächlich hierfür war wiederum die Zunahme des langfristigen<br />

Kreditgeschäftes um 4.,9 %. Der Bestand der kurz- und mittelfristigen Kredite mit einer<br />

Laufzeit bis einschließlich fünf Jahre erhöhte sich leicht um 0,1 %. Die langfristigen Kredite<br />

bilden mit einem Anteil von 85,0 % (Vorjahr: 84.,4. %) nach wie vor den größten Anteil<br />

an den Kundenforderungen. Bei den Kundeneinlagen und Schuldverschreibungen konnte<br />

der Bestand gegenüber dem Vorjahr um 2,4. Mrd. Euro bzw. 3,3 % (Vorjahr: 4.,0 %) auf<br />

GeschäFts-<br />

entWIcKlunG<br />

13 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


GeschäFtsentWIcKlunG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 14<br />

77,1 Mrd. Euro gesteigert werden. Zwischen den einzelnen Anlagekategorien gab es spürbare<br />

Verschiebungen. Konnten die Spareinlagen noch im Vorjahr um 8,0 % gesteigert werden,<br />

fiel der Zuwachs hier in <strong>2011</strong> mit 0,2 % deutlich moderater aus. Die befristeten Einlagen<br />

dagegen konnten signifikant um 7,8 % (Vorjahr: - 8,9 %) zulegen. Die steigende Tendenz<br />

bei den täglich fälligen Einlagen setzte sich auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> mit einem Zuwachs<br />

von 1,6 Mrd. Euro oder 5,6 % weiter fort. Die Entwicklung der Schuldverschreibungen<br />

(-0,3 Mrd. Euro oder -9,4. %) war wiederum rückläufig.<br />

I. entwicklung der volksbank sauerland <strong>eG</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Bilanzsumme 1.180.566 1.101.330 79.236 7,2<br />

Aktivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Barreserve 26.832 26.271 561 2,1<br />

Bankguthaben 329.905 247.552 82.353 33,3<br />

Kundenforderungen 723.172 705.627 17.545 2,5<br />

Wertpapieranlagen 41.546 57.611 -16.065 -27,9<br />

Passivgeschäft Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Bankrefinanzierungen 251.539 215.332 36.207 16,8<br />

Kundengelder 807.238 765.978 41.260 5,4<br />

Spareinlagen 308.568 315.508 -6.940 -2,2<br />

täglich fällige Einlagen 302.944 270.662 32.282 11,9<br />

Einlagen mit vereinbarter<br />

Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

195.726 179.808 15.918 8,9<br />

verbriefte Verbindlichkeiten 10.496 15.945 -5.449 -34,2<br />

Außerbilanzielle Geschäfte Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Eventualverbindlichkeiten 17.943 18.494 -551 -3,0<br />

Andere Verpflichtungen 54.343 43.208 11.135 25,8<br />

Mit der geschäftlichen Entwicklung unserer Bank im Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> sind wir zufrieden. Der weiterhin moderate<br />

Konjunkturaufschwung in Deutschland und die<br />

optimistische Einschätzung der Konjunkturperspektiven<br />

führten in unserem Geschäftsgebiet zu den erwarteten<br />

Zuwächsen der Volumina bei den Kundenforderungen.<br />

Die anhaltenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten<br />

und das damit einhergehende ausgeprägte Sicherheitsbedürfnis<br />

der Kunden ließen, oberhalb unserer Planansätze,<br />

auch die bilanzwirksamen Kundeneinlagen kräftig<br />

steigen. Die erwartete positive Umsatzentwicklung im<br />

Wertpapier- und Fondsvermittlungsgeschäft reduzierte<br />

sich aufgrund der Unsicherheiten an den Wertpapiermärkten<br />

entsprechend. Hinsichtlich unserer Ertragslage<br />

verweisen wir auf Abschnitt IV.<br />

Ursächlich für die gestiegene Bilanzsumme ist das<br />

Wachstum der Passivseite. Im Wesentlichen stiegen die<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sowie die Forderungen<br />

an Kreditinstitute.<br />

Die gestiegenen Kundenforderungen entfielen auf den<br />

Bereich langfristiger, gewerblicher Programmkredite.<br />

Liquiditätszuflüsse durch die gestiegenen Einlagen der<br />

Kunden sowie fällige Wertpapieranlagen führten zur<br />

Erhöhung der Guthaben bei unserer Zentralbank. Die<br />

Gelder wurden aufgrund des sehr niedrigen Zinsniveaus<br />

vorerst kurz- und mittelfristig angelegt.


Die gestiegenen Bankrefinanzierungen betreffen ausschließlich zweckgebundene Sonder-<br />

kreditmittel für unser langfristiges Kundenkreditgeschäft. Mittelzuflüsse sowie Umschich-<br />

tungen fälliger Anlagen führten zu einem deutlichen Anstieg der Kundeneinlagen in den<br />

Bereichen Tagesgeld und kurzfristigen Termineinlagen.<br />

Bei den Eventualverbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

und Gewährleistungsgarantien, die wir für unsere Kunden übernommen haben. Die anderen<br />

Verbindlichkeiten betreffen unwiderrufliche Kreditzusagen; sie umfassen grundsätzlich<br />

alle nicht ausgenutzten befristeten Kreditzusagen.<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Unser Finanzdienstleistungsgeschäft ergänzen und optimieren wir ständig, um stets den<br />

Kundenwünschen zu entsprechen. In Teilgeschäftsfeldern, wie beispielsweise dem Bausparund<br />

Fondsgeschäft, kooperieren wir mit Partnern aus dem genossenschaftlichen Finanzverbund.<br />

Ertragsschwerpunkte unseres Dienstleistungsgeschäftes waren erneut die Durchführung<br />

des Zahlungsverkehrs, die Abwicklung des Auslandszahlungsverkehrs, alle Arten<br />

der Wertpapierdienstleistungen sowie die Vermittlung von Krediten im Baufinanzierungsgeschäft,<br />

im Konsumentenkreditbereich und die Vermittlung von Bausparverträgen.<br />

Alle Dienstleistungen im Geschäftsfeld der Versicherungen werden von unserer Toch-<br />

tergesellschaft, der Bankgenossenschaftlichen Versicherungsagentur <strong>Sauerland</strong> GmbH,<br />

erbracht. Bei um 25 % gestiegenen Provisionseinnahmen und um 4.5 % höheren Verwaltungsaufwendungen<br />

konnte ein Gewinn in Höhe von TEUR 34.8 (Vorjahr: TEUR 339) erzielt<br />

und aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrages an die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

abgeführt werden.<br />

Das Immobilienvermittlungsgeschäft wird ausschließlich über die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong><br />

Immobilien GmbH betrieben. Die gute Konjunktur, die weiter verbesserte Arbeitsmarktlage<br />

sowie das niedrige Zinsniveau führten zu einer Belebung der Immobilienvermittlung. Mit 117<br />

vermittelten Immobilien (Vorjahr: 79) und einem Vermittlungsvolumen von EUR 13,6 Mio.<br />

(Vorjahr: EUR 9,8 Mio.) erhöhten sich die Provisionseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um<br />

23,1 %. Bei um 13,4. % gestiegenen Betriebsaufwendungen konnte ein Gewinn in Höhe<br />

von TEUR 152 (Vorjahr: TEUR 90) erzielt und an die <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong> abgeführt<br />

werden.<br />

Die Spätfolgen der Finanzmarktkrise wirkten sich auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> noch auf die<br />

Handelsaktivitäten im Bereich der Wertpapierdienstleistungen aus. Im Einzelnen waren<br />

4..74.3 (Vorjahr: 4..663) Käufe mit einem Kurswert von EUR 4.9,5 Mio. (Vorjahr: EUR 4.9,2 Mio.)<br />

zu verzeichnen. Die Kurswerte der 3.333 (Vorjahr: 3.805) Verkäufe beliefen sich auf EUR<br />

GeschäFts-<br />

entWIcKlunG<br />

15 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


GeschäFtsentWIcKlunG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 16<br />

4.7,5 Mio. (Vorjahr: EUR 33,0 Mio.). Insgesamt wurden am Bilanzstichtag 3.4.94. (Vorjahr: 3.721)<br />

Kundendepots mit Kurswerten von EUR 165,1 Mio. (Vorjahr: EUR 201,4. Mio.) unterhalten.<br />

Darüber hinaus vermittelten wir im Geschäftsjahr zu den Anlagekonten der genossenschaftlichen<br />

Investmentfondsgesellschaften des Finanzverbundes Käufe in Höhe von EUR 14.,1 Mio.<br />

(Vorjahr: EUR 15,9 Mio.) und Verkäufe von EUR 14.,2 Mio. (Vorjahr: EUR 16,1 Mio.).<br />

Im Berichtsjahr vermittelten wir Darlehen mit dem Verwendungszweck „Baufinanzierung“<br />

mit einem Kreditvolumen von insgesamt EUR 25,0 Mio. gegenüber EUR 26,5 Mio. im Jahr<br />

zuvor.<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Zum 31.12.<strong>2011</strong> beschäftigten wir 295 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 290).<br />

Davon waren 80 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in einem Teilzeitbeschäftigungsverhältnis<br />

(Vorjahr: 76) und 18 Personen befanden sich in einem Ausbildungsverhältnis (Vorjahr: 16).<br />

Der fachbezogenen Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter messen wir unverändert<br />

hohe Bedeutung zu. Neben internen Schulungsmaßnahmen haben wir unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an insgesamt 4.73 Arbeitstagen für Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

freigestellt (Vorjahr: 334.).<br />

II. vermögenslage<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

gezeichnetes Kapital 21.478 20.977 501 2,4<br />

Rücklagen 54.200 51.900 2.300 4,4<br />

Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken gemäß § 340g HGB<br />

15.000 12.000 3.000 25,0<br />

Genussrechtskapital 0 545 -545 -100,0<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 2.022 2.022 0 0,0<br />

modifiziertes verfügbares Eigenkapital<br />

gem. § 10 KWG<br />

75.021 71.126<br />

Gesamtkennziffer gem. SolvV 11,0 % 10,8 %<br />

Eigenmittel<br />

Unser Eigenkapital hat sich im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> weiter erhöht. Die Geschäftsguthaben<br />

unserer Mitglieder (gezeichnetes Kapital) erhöhten sich um TEUR 501 und die Rücklagen um<br />

TEUR 2.300. Die Rücklagen haben zum 31.12.<strong>2011</strong> mit EUR 54.,2 Mio. einen Anteil von 4.,6 %<br />

(Vorjahr: 4.,7 %) an der Bilanzsumme. Der Fonds für allgemeine Bankrisiken erhöhte sich<br />

nach Zuführung von TEUR 3.000 auf EUR 15,0 Mio.. Alle fälligen Genussrechtskapitalpositionen<br />

wurden zum vertraglichen Endtermin zurückgezahlt.<br />

Die einzelnen Komponenten unseres Eigenkapitals (einschließlich<br />

der im Jahresabschluss offen ausgewiesenen<br />

Positionen des haftenden Eigenkapitals nach § 10 KWG)<br />

stellen sich wie in der Tabelle links dar.<br />

Unsere Vermögenslage ist geordnet. Hinsichtlich unse-<br />

rer Bilanzstruktur ist festzustellen, dass auf der Aktivsei-<br />

te unverändert der wesentliche Teil auf die Forderungen<br />

an Kunden entfällt. Bei einem Volumen von EUR 723,2


Mio. (Vorjahr: EUR 705,6 Mio.) beträgt der Anteil 61,3 % (Vorjahr: 64.,1 %) der Bilanzsumme.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute, die Wertpapieranlagen und die anderen nicht festver-<br />

zinslichen Wertpapiere haben mit EUR 371,5 Mio. (Vorjahr: EUR 305,2 Mio.) einen Anteil von<br />

31,5 % (Vorjahr: 27,7 %) an der Bilanzsumme. Der gesamte Wertpapierbestand ist der Liquiditätsreserve<br />

zugeordnet und wie Umlaufvermögen nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. Der Anteil der Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften mit<br />

einem Volumen von EUR 38,4. Mio. (Vorjahr: EUR 38,5 Mio.) beträgt 3,3 % (Vorjahr: 3,5 %)<br />

der Bilanzsumme. Auf der Passivseite haben die Kundeneinlagen mit EUR 807,2 Mio. oder<br />

68,4. % (Vorjahr: EUR 766,0 Mio. bzw. 69,6 %) der Bilanzsumme den größten Anteil. Die<br />

verbrieften Verbindlichkeiten belaufen sich auf EUR 10,5 Mio. oder 0,9 % (Vorjahr: EUR<br />

16,0 Mio. bzw. 1,4. %) der Bilanzsumme. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

in Höhe von EUR 251,5 Mio. machen 21,3 % (Vorjahr: EUR 215,3 Mio. bzw. 19,6 %) der<br />

Bilanzsumme aus.<br />

Unsere Risikolage ist unverändert dadurch gekennzeichnet, dass alle erkennbaren Adres-<br />

senausfallrisiken in ausreichendem Umfang wertberichtigt sind. Unsere Marktpreisrisiken<br />

beziehen sich im Wesentlichen auf nicht auszuschließende Veränderungen der Geld- und<br />

Kapitalmarktzinsen. Besondere operationale Risiken bestehen nicht. Weitere Erläuterungen<br />

zu potenziellen Risikofeldern haben wir im Abschnitt VI. dargestellt.<br />

Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volks-<br />

banken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen.<br />

III. Finanz- und liquiditätslage<br />

Die Liquiditätskennzahlen für die Beurteilung der ausreichenden Liquidität eines Kreditinsti-<br />

tutes werden nach den Vorschriften der Liquiditätsverordnung vom 14..12.2006 berechnet.<br />

Diese Kennziffer stellt die Relation zwischen den verfügbaren Zahlungsmitteln mit einer<br />

Restlaufzeit bis zu einem Monat zu den abrufbaren Zahlungsverpflichtungen mit gleicher<br />

Restlaufzeit dar. Die vorgegebene Mindesthöhe für diese Kennziffer beträgt 1,00 und wurde<br />

im gesamten Berichtsjahr eingehalten. Zum 31.12.<strong>2011</strong> wird der Wert der Liquiditätskennziffer<br />

mit 1,20 (Vorjahr: 1,32) ausgewiesen. Die Mindestreserve wird bei der Deutschen<br />

Bundesbank unterhalten.<br />

Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war im Berichtszeitraum jederzeit gegeben. Es beste-<br />

hen zudem ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank und<br />

unserer Genossenschaftlichen Zentralbank (WGZ Bank AG).<br />

GeschäFts-<br />

entWIcKlunG<br />

17 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


GeschäFtsentWIcKlunG<br />

Berichtsjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Zinsüberschuss 1) 27.111 26.308 803 3,1<br />

Provisionsüberschuss 2) 7.426 7.440 -14 -0,2<br />

Personalaufwand 14.969 15.638 -669 -4,3<br />

Andere Verwaltungs-<br />

aufwendungen<br />

Aufwandsüberhang aus der<br />

Bewertung<br />

Überschuss der normalen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 18<br />

7.561 7.710 -149 -1,9<br />

3.704 4.233 -529 -12,5<br />

10.501 7.482 3.019 40,4<br />

Steueraufwand 3.673 2.869 804 28,0<br />

Jahresüberschuss 3.828 3.574 254 7,1<br />

1) Guv posten 1 abzüglich<br />

Guv posten 2 zuzüglich<br />

Guv posten 3<br />

2) Guv posten 5 abzüglich<br />

Guv posten 6<br />

Iv. ertragslage<br />

Neben dem Jahresüberschuss ist das Betriebsergebnis<br />

vor Bewertung für die Beurteilung der Ertragslage eine<br />

wichtige interne Steuerungskennziffer unserer Bank. Es<br />

ermittelt sich aus dem Jahresüberschuss zuzüglich des<br />

Steueraufwandes und des Bewertungsergebnisses sowie<br />

bereinigt um wesentliche periodenfremde Ertragsund<br />

Aufwandsposten bzw. Einmaleffekte und Sondereinflüsse.<br />

Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich<br />

in <strong>2011</strong> um TEUR 1.027 auf TEUR 12.595 erhöht und beträgt<br />

damit 1,07 % der durchschnittlichen Bilanzsumme.<br />

Die Erhöhung des Zinsüberschusses resultiert im Wesentlichen aus den deutlich gestiegenen<br />

zinstragenden Bestandspositionen der Bilanz. Der Provisionsüberschuss hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr leicht reduziert. Die gesunkenen Erträge im Wertpapiervermittlungsgeschäft<br />

konnten durch Steigerungen in anderen Dienstleistungsbereichen sowie durch die ebenfalls<br />

gesunkenen Provisionsaufwendungen kompensiert werden.<br />

Der Rückgang der Personalaufwendungen resultiert im Wesentlichen aus Sondereffekten<br />

und tariflichen Einmalzahlungen im Vorjahr.<br />

Die Aufwands-Ertrags-Relation (Cost-Income-Ratio), die das Verhältnis der Verwaltungsund<br />

sonstigen betrieblichen Aufwendungen zum Zins- und Provisionsergebnis, den sonstigen<br />

betrieblichen Erträgen sowie den Einnahmen aus Gewinnabführungsverträgen darstellt<br />

(bereinigt um Sonderfaktoren), hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 68,0 % auf 66,0 %<br />

verbessert.<br />

v. vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

Diese sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.<br />

vI. risiken der künftigen entwicklung<br />

Risikomanagementziele und -methoden<br />

Wie alle unternehmerischen Tätigkeiten ist auch das Bankgeschäft nicht frei von Risiken.<br />

Neben allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunkturschwankungen, neue Technologien und<br />

Wettbewerbssituationen, sonstige sich verändernde Rahmenbedingungen) bestehen spe-


zifische Bankgeschäftsrisiken, die sich in Form von Adressenausfall- (Kredit-), Marktpreis-<br />

(Zinsänderungs-, Währungs-, sonstige Preisrisiken) sowie Liquiditäts- und operationellen<br />

Risiken zeigen.<br />

Ziel unseres Risikomanagements ist es, negative Abweichungen von unseren Erfolgs-, Eigenmittel-<br />

und Liquiditätsplanungen zu vermeiden. Das Risikofrüherkennungs- und Risikoüberwachungssystem<br />

ist primär darauf ausgerichtet, Risiken rechtzeitig zu identifizieren und<br />

bei Bedarf zeitnahe gegensteuernde Maßnahmen einzuleiten. Die Einbindung des Risikomanagements<br />

in das Gesamtbanksteuerungssystem dient uns zugleich zur Erkennung und<br />

Nutzung von Chancenpotentialen.<br />

Auf der Grundlage von Risikotragfähigkeitsberechnungen haben wir für operationelle<br />

Marktpreis- und Adressenausfallrisiken Verlust- und Volumenslimits definiert.<br />

Das Risikocontrolling beinhaltet ferner die Identifizierung, Quantifizierung und Überwachung<br />

der Risiken. Über die Ergebnisse der zu diesem Zweck durchgeführten Analysen und<br />

Auswertungen werden der Vorstand und Aufsichtsrat sowie die betreffenden Unternehmensbereiche<br />

durch regelmäßige Risikoreports informiert.<br />

Ziel des Risikomanagements ist die Koordination aller geeigneten Maßnahmen zur aktiven<br />

und bewussten Steuerung der identifizierten Risiken.<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Zur Ermittlung und Steuerung der Adressrisiken bedienen wir uns der betriebswirtschaftlichen<br />

Verfahren der Steuerungskonzeption VR-Control. Die Bonitätseinstufung unserer Kreditnehmer<br />

ist hierbei von besonderer Bedeutung. Sie erfolgt durch den Einsatz der verbundeinheitlichen<br />

Ratingverfahren des BVR (Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />

Raiffeisenbanken). Firmenkunden werden weitestgehend nach dem VR-Rating- bzw. BVR-I-<br />

Ratingverfahren eingestuft. Die engagementspezifischen Ratingklassen werden regelmäßig<br />

(z. B. bei neuem Kreditantrag, Kreditablauf, Signalen aus der Bilanzauswertung, usw.) überprüft.<br />

Für Privatkunden erfolgt die Bonitätseinstufung nach dem VR-Rating Privatkunden.<br />

Bei diesem Verfahren werden die Einstufungen monatlich aktualisiert. Entsprechend der<br />

Ratingeinstufung wird jeder Kreditnehmereinheit eine Ausfallrate gem. BVR-Masterskala<br />

zugeordnet.<br />

Für die betriebswirtschaftliche Steuerung unseres Kreditportfolios verwenden wir ein EDVgestütztes<br />

Kreditrisikomanagement-Programm (KRM-Kreditportfoliomanager). Erwartete<br />

und unerwartete Verluste werden sowohl für jede Kreditnehmereinheit als auch für das<br />

gesamte Kundenkreditportfolio ermittelt. Der erwartete Verlust errechnet sich durch das<br />

Summenprodukt aus Blankovolumina und Ausfallraten über alle Kreditnehmereinheiten. Für<br />

GeschäFts-<br />

entWIcKlunG<br />

19 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


GeschäFtsentWIcKlunG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 20<br />

die Ermittlung der unerwarteten Verluste wer-<br />

den zusätzliche Portfolio-Diversifikationseffek-<br />

te und Branchenkorrelationen berücksichtigt.<br />

Auf Engagementebene werden so die Risikotreiber<br />

der Bank identifiziert. Unter Berücksichtigung<br />

der Risikotragfähigkeit dienen die<br />

Ergebnisse auf Portfolioebene der Limitierung<br />

der Risiken für Kreditgeschäfte.<br />

Mittels der Kreditstrukturanalyse untersuchen<br />

wir regelmäßig das Kreditportfolio nach unterschiedlichen<br />

Kriterien. Die vorhandenen Statistiken<br />

geben Auskunft über die strukturelle Verteilung des Kreditvolumens nach Ratingklassen,<br />

Branchen, Größenklassen u.ä.. Insgesamt beurteilen wir die strukturelle Verteilung des Kundenkreditgeschäftes<br />

als ausgewogen. Nennenswerte Forderungen an Kreditnehmer außerhalb<br />

unseres Geschäftsgebietes bzw. mit Sitz im Ausland bestehen nicht.<br />

Die Strukturen werden über ausgewählte Steuerungskennzahlen für Blankovolumina, er-<br />

wartete und unerwartete Verluste mittels Warngrenzen und Grenzwerten limitiert. Kredite<br />

mit akuten Ausfallrisiken sind hinreichend wertberichtigt. Für das Jahr 2012 gehen wir davon<br />

aus, dass latente Risiken aus dem laufenden Ergebnis bzw. aus vorhandenen Vorsorgereserven<br />

gedeckt werden können.<br />

Adressenausfallrisiken in festverzinslichen Wertpapieren begegnen wir grundsätzlich da-<br />

durch, dass wir Emittentenlimits festgesetzt haben und keine Papiere mit einem Rating<br />

schlechter als BBB- nach Standard & Poor‘s bzw. Baa3 nach Moody‘s erwerben. Eigenanlagen<br />

in Fondsanteile erfolgen nur in Emissionen des genossenschaftlichen Verbundes. Aktien<br />

halten wir nicht im Bestand. Die Ausfallrisiken steuern wir zusammen mit den Marktpreisrisiken<br />

über Value-at-Risk-Ansätze. Aktuell sehen wir keine nennenswerten Adressausfallrisiken<br />

in unserem Depotbestand.<br />

Die Steuerung unserer Adressrisiken ist Bestandteil eines in sich konsistenten Gesamtbank-<br />

Management-Systems der Planung, Vorsteuerung und Überwachung. Die hieraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse dienen einer gezielten Risiko-Ertragssteuerung und somit einer Implementierung<br />

in die Gesamtbanksteuerung. Außerdem erfolgt die Steuerung und Überwachung<br />

der Kreditrisiken gem. den Anforderungen der MaRisk (Mindestanforderungen an das Risikomanagement).<br />

Die Kreditrisikostrategie gibt den organisatorischen Rahmen für Aktivitäten<br />

im Kreditgeschäft. Durch ihre Einbettung in die Gesamtbankstrategie ist eine Konsistenz<br />

zur Geschäftsstrategie sichergestellt.


Marktpreisrisiken<br />

Banken sind angesichts von Inkongruenzen zwischen aktiven und passiven Festzinspositio-<br />

nen insbesondere dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Zinsänderungsrisiken<br />

messen wir mithilfe dynamischer Zinselastizitätsbilanzen.<br />

Zur Quantifizierung des Zinsänderungsrisikos ermitteln wir den Zinsüberschuss für die<br />

nächsten 12 Monate mit definierten Zinsszenarien. Wir unterstellen dabei eine konstante<br />

Bilanzstruktur und unveränderte Elastizitäten. Die Differenz der Ergebnisse zum Ergebnis<br />

unserer eigenen Prognose bildet das jeweilige Zinsänderungsriko ab. Das Bewertungsrisiko<br />

der Wertpapieranlagen ermitteln wir ebenfalls für 12 Monate mit den gleichen Szenarien.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen Szenarien zu Zinsänderungs- und Bewertungsrisiken werden<br />

von uns addiert. Wir übernehmen die höchste Summe als Risikowert zur Ermittlung der<br />

Limitauslastung als Grundlage für einzuleitende Steuerungsmaßnahmen. Nach den zum<br />

31.12.<strong>2011</strong> gemessenen Zinsänderungsrisiken (einschließlich Kursrisiken in festverzinslichen<br />

Wertpapieren) werden Zinsveränderungen, die in der Ad-hoc-Betrachtung unsere eigene<br />

Zinsprognose oder das Szenario „konstant“ um einen Prozentpunkt übersteigen oder unterschreiten,<br />

unser vorausberechnetes Ergebnis nicht nennenswert belasten.<br />

Liquiditätsrisiken bzw. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />

Unsere Finanzplanung ist streng darauf ausgerichtet, allen gegenwärtigen und künftigen<br />

Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen zu können. Insoweit achten wir auf ausgewogene<br />

Laufzeitstrukturen der Aktiva und Passiva. Unsere im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements<br />

getätigten Geldanlagen bei Korrespondenzbanken bzw. in Wertpapieren<br />

tragen neben Ertrags- grundsätzlich auch Liquiditätsaspekten Rechnung.<br />

Operationelle Risiken<br />

Neben Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken können operationelle Risiken (z. B. Betriebsrisiken<br />

im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge, Rechtsrisiken, Betrugs- und<br />

Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken) entstehen. Unser innerbetriebliches Überwachungssystem<br />

trägt dazu bei, die operationellen Risiken zu identifizieren und zu begrenzen.<br />

Den Betriebs- und Rechtsrisiken begegnen wir auch durch die Zusammenarbeit mit externen<br />

Dienstleistern (z. B. im EDV-Bereich oder im Formular- und Rechtswesen). Versicherbare<br />

Gefahrenpotentiale, z. B. Diebstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge<br />

in banküblichem Umfang abgeschirmt.<br />

Zusammenfassende Risikoeinschätzung<br />

Mögliche Risiken aus den dargestellten Risikofeldern werden nach unserer derzeitigen Einschätzung<br />

die künftige Entwicklung unserer Bank nicht wesentlich beeinträchtigen.<br />

GeschäFtsentWIcKlunG<br />

21 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


GeschäFtsentWIcKlunG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 22<br />

vII. voraussichtliche entwicklung der Genossenschaft<br />

mit ihren wesentlichen chancen und risiken<br />

Voraussichtlicher Geschäftsverlauf<br />

In Erwartung einer positiven konjunkturellen Wirtschaftsentwicklung gehen wir für die<br />

nächsten zwei Geschäftsjahre von einer weiter anziehenden Nachfrage im Kundenkreditgeschäft<br />

aus. Wenngleich die Unternehmen aufgrund ihrer guten Ergebnisse auch über<br />

eine starke Eigenfinanzierungskraft verfügen, erwarten wir Zuwächse schwerpunktmäßig<br />

wieder im Bereich der langfristigen Investitionsdarlehen sowie bei den sonstigen gewerblichen<br />

Krediten. Als traditionell stark gewerblich ausgerichtetes Kreditinstitut wollen wir<br />

auch künftig unter Beachtung einer risikoorientierten Kreditvergabepolitik, unsere gewerblichen<br />

wie auch privaten Kunden mit Krediten versorgen. In Kenntnis unserer bestehenden<br />

Marktstellung, der Akzeptanz unseres Geschäftsmodells und unserer Mitarbeiter sehen wir<br />

weiterhin Chancen, Volumenszuwächse zu von uns gewünschten Risikoprofilen und Ergebnisbeiträgen<br />

zu erreichen. Unsere Prognose basiert auch auf der Prämisse eines noch weiter<br />

sinkenden Zinsniveaus.<br />

Im Einlagengeschäft gehen wir, unter Berücksichtigung der stichtagsbedingten Schwan-<br />

kungen im Sichteinlagenbereich, von einem Wachstum der Bestände von ca. 1 % aus. Zu-<br />

wächse wie auch Umschichtungen erwarten wir insbesondere im Bereich der Sonderspar-<br />

formen.<br />

Im Dienstleistungsgeschäft gehen wir von tendenziell stabilen Provisionseinnahmen<br />

im Geschäftsfeld „rund um den Zahlungsverkehr“ aus. Unter der Annahme weiter stark<br />

schwankender Aktienkurse erwarten wir eine dem Vorjahr entsprechende Umsatzentwicklung<br />

im Wertpapier- und Fondsvermittlungsgeschäft. In den Geschäftsfeldern Vermittlung<br />

von Wohnungsbau- und Konsumentenkrediten sowie Bausparverträgen erwarten wir ebenfalls<br />

eine Umsatz- und Provisionsentwicklung auf Vorjahresniveau.<br />

Verbesserte Volumens- und Ertragschancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen<br />

Geschäftsverlauf insbesondere dann, wenn durch einen anhaltenden Konjunkturaufschwung<br />

neben dem erwarteten Anstieg der langfristigen Investitionsdarlehen auch die<br />

Nachfrage im Bereich der kurzfristigen Finanzierung des Umlaufvermögens ansteigt. Wesentliche<br />

Risiken in der geschäftlichen Entwicklung sehen wir vorwiegend in einem nicht<br />

nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung mit sinkenden Kreditnachfragen sowie möglichen negativen<br />

Auswirkungen auf die Bonität unserer gewerblichen Kunden und damit verbundenen<br />

Adressenausfallrisiken. Nach unseren Berechnungen würde sich auch eine stärker als erwartet<br />

sinkende und abflachende Zinsstrukturkurve negativ auf das Zinsergebnis auswirken.


Vermögens- und Finanzlage<br />

Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere auf den zuvor genannten Prämissen<br />

bezogen auf Volumens- und Ertragsentwicklungen beruhen, erwarten wir Erträge, die eine<br />

weitere Stärkung unserer Eigenmittel durch Dotierung der Rücklagen und die weitere Dotierung<br />

der versteuerten Vorsorgereserven gemäß § 34.0f HGB ermöglichen. Die bankaufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung (Solvabilitäts-<br />

und Liquiditätsverordnung) werden wir auch in den folgenden Jahren mit Reserven<br />

einhalten.<br />

Ertragslage<br />

Auf der Grundlage unserer Zinsprognose, die von einem weiter sinkenden Zinsniveau ausgeht,<br />

sowie unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen<br />

Geschäftsverlauf im Kredit- und Einlagengeschäft rechnen wir für die nächsten zwei<br />

Jahre mit einem sinkenden aber jederzeit auskömmlichen Zinsergebnis. Nach unseren Simulationsrechnungen<br />

erwarten wir im Jahr 2012 eine Zinsspanne von 2,07 % des durchschnittlichen<br />

Bilanzvolumens und 2,02 % im Folgejahr.<br />

Unser Provisionsergebnis wird auch in den kommenden Geschäftsjahren unverändert durch<br />

die Erträge aus der Kontenführung und der Abwicklung des Zahlungsverkehrs, dem Wertpapiergeschäft,<br />

dem Außenhandelsgeschäft sowie aus dem Vermittlungsgeschäft geprägt<br />

sein. In diesen Geschäftsfeldern werden weitere Ertragspotentiale gesehen.<br />

Auf Grund der geplanten Umsatz- und Vermittlungsaktivitäten der Tochtergesellschaften<br />

erwarten wir ein Gewinnabführungsvolumen auf dem Niveau des Vorjahres.<br />

Die Personalaufwendungen werden sich nach unseren Planungen in 2012 um ca. TEUR 500<br />

erhöhen und im Folgejahr, bei im Wesentlichen gleichen Volumen, auf 1,22 % der durchschnittlichen<br />

Bilanzsumme reduzieren. Die anderen Verwaltungsaufwendungen einschließlich<br />

der Abschreibungen auf Sachanlagen sind in der Jahresplanung 2012 mit 0,73 % des<br />

durchschnittlichen Bilanzvolumens eingestellt.<br />

Die in der Ergebnisplanung berücksichtigten Nettoaufwendungen für das Bewertungsergebnis<br />

im Kreditgeschäft planen wir traditionell sehr konservativ. Für die nächsten beiden Jahre<br />

entspricht dieser Planwert 0,38 % des voraussichtlichen durchschnittlichen Bilanzvolumens.<br />

Das Bewertungsergebnis aus dem Wertpapierbestand simulieren wir anhand der von uns<br />

unterstellten Zinsprognose. Hiernach rechnen wir für 2012 und die Folgejahre mit keinen<br />

nennenswerten negativen Bewertungsergebnissen.<br />

Insgesamt erwarten wir für das Jahr 2012 ein Betriebsergebnis vor Bewertung und Steuern<br />

in Höhe von ca. 0,84. % (ca. 0,85 % in 2013) des geplanten durchschnittlichen Bilanzvolumens.<br />

Die geplanten Ergebnisse bieten uns ausreichenden Spielraum auch für unerwartete<br />

Risikoaufwendungen, eine weitere Dotierung der Rücklagen und die Ausschüttung einer<br />

angemessenen Dividende.<br />

Arnsberg, im Juni 2012<br />

Der Vorstand der <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

GeschäFtsentWIcKlunG<br />

23 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


aKtIva<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 10.758.588,74 10.803<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

16.073.536,50 15.468<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 16.073.536,50<br />

(15.468)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie<br />

0,00 26.832.125,24 0<br />

ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

0,00<br />

0<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar<br />

0,00<br />

(0)<br />

b) Wechsel<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

0,00 0,00 0<br />

a) täglich fällig 39.286.154,39 10.846<br />

b) andere Forderungen 290.618.984,84 329.905.139,23 236.706<br />

4. Forderungen an Kunden 723.171.648,63 705.627<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert<br />

205.919.470,95<br />

(197.123)<br />

Kommunalkredite<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

9.920.781,79<br />

(18.784)<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 24<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

29.145.675,99<br />

c) eigene Schuldverschreibungen<br />

Nennbetrag 30.000,00<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

29.145.675,99 29.145.675,99<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

0<br />

(0)<br />

44.487<br />

(44.487)<br />

30.640,23 29.176.316,22 125<br />

(122)<br />

12.369.464,40 12.999<br />

6a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei<br />

Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen<br />

darunter: an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />

3.529.805,35<br />

0,00<br />

70.000,00<br />

0,00<br />

37.612.561,00 37.745<br />

(3.662)<br />

(0)<br />

798.212,13 38.410.773,13 737<br />

(14)<br />

(0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 150.564,59 151<br />

darunter: an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

9. Treuhandvermögen 2.504.541,69 2.376<br />

0,00<br />

0,00<br />

darunter: Treuhandkredite 2.504.541,69 (2.376)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und<br />

ähnliche Rechte und Werte<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten<br />

67.789,00<br />

0,00<br />

(0)<br />

(0)<br />

0,00 0<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) geleistete Anzahlungen 0,00 67.789,00 0<br />

12. Sachanlagen 13.497.057,60 17.794<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.448.152,27 5.369<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 32.885,64 45<br />

15. Aktive latente Steuern 0,00 0<br />

16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0<br />

SUmmE dER AKTIVA 1.180.566.457,64 1.101.330<br />

0<br />

52


passIva<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

JahresBIlanz<br />

zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

a) täglich fällig 0,00 0<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 251.539.132,19 251.539.132,19 215.332<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

284.165.250,60<br />

24.402.804,69<br />

302.943.992,92<br />

195.726.102,04<br />

308.568.055,29<br />

498.670.094,96<br />

807.238.150,25<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 10.495.947,68 15.945<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter: Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf<br />

0,00<br />

0,00<br />

25 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

298.594<br />

16.915<br />

270.662<br />

179.808<br />

0,00 10.495.947,68 0<br />

(0)<br />

(0)<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter: Treuhandkredite 2.504.541,69<br />

2.504.541,69 2.376<br />

(2.376)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.778.766,41 1.877<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 217.394,45 240<br />

6a. passive latente Steuern 0,00 0<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 5.392.686,00 5.414<br />

b) Steuerrückstellungen 912.220,20 209<br />

c) andere Rückstellungen 4.893.087,96 11.197.994,16 3.927<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 2.021.676,71 2.022<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00<br />

0,00<br />

0,00 545<br />

(545)<br />

15.000.000,00 12.000<br />

(0)<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital 21.477.933,49 20.977<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

0,00 0<br />

ca) gesetzliche Rücklage<br />

22.500.000,00<br />

21.450<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen<br />

31.700.000,00 54.200.000,00<br />

30.450<br />

d) Bilanzgewinn 2.894.920,61 78.572.854,10 2.587<br />

SUmmE dER PASSIVA 1.180.566.457,64 1.101.330<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 17.943.205,05 18.494<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

0,00 17.943.205,05 0<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

54.342.824,28 54.342.824,28 43.208<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften<br />

0,00<br />

(0)


GeWInn- und verlustrechnunG<br />

Für dIe zeIt vom 01.01.<strong>2011</strong> BIs 31.12.<strong>2011</strong><br />

1. Zinserträge aus<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 26<br />

InhaltsverzeIchnIs<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 44.512.493,15 43.226<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 988.556,32 45.501.049,47 1.524<br />

2. Zinsaufwendungen 19.533.088,60 25.967.960,87 19.565<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 544.545,62 534<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 598.844,09 589<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.143.389,71 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑ oder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen<br />

500.408,07 429<br />

5. Provisionserträge 8.217.896,86 8.286<br />

6. Provisionsaufwendungen 792.292,54 7.425.604,32 846<br />

7. Nettoertrag/‑aufwand des Handelsbestands 0,00 0<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 4.186.270,64 3.131<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung u. für Unterstützung<br />

darunter: für Altersversorgung 156.418,60<br />

12.596.410,48<br />

2.372.466,23 14.968.876,71<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 7.560.510,68 22.529.387,39 7.710<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

1.567.051,06 1.474<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 921.351,03 771<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie<br />

3.572.132,23<br />

4.233<br />

aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />

0,00 3.572.132,23 0<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

132.266,71<br />

0<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren<br />

0,00 132.266,71<br />

0<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. nicht belegt 0,00 0<br />

19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 10.501.445,19 7.482<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 65<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 104<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (39)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

darunter: latente Steuern 0,00<br />

13.098<br />

2.540<br />

(369)<br />

3.587.347,89 2.827<br />

(0)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 85.684,52 3.673.032,41<br />

24 a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 3.000.000,00 1.000<br />

25. Jahresüberschuss 3.828.412,78 3.574<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00<br />

3.828.412,78<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

3.828.412,78 3.574<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 450.000,00 500<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 483.492,17 933.492,17 487<br />

29. Bilanzgewinn 2.894.920,61 2.587<br />

42<br />

0<br />

3.574


mItGlIederBeW<strong>eG</strong>unG<br />

Zahl der mitglieder<br />

Anzahl der<br />

Geschäftsanteile Haftsummen EUR<br />

Ende 2010 33.235 106.593 22.384.530,00<br />

Zugang <strong>2011</strong> 1.049 4.300 903.000,00<br />

Abgang <strong>2011</strong> 1.079 3.138 658.980,00<br />

Ende <strong>2011</strong> 33.205 107.755 22.628.550,00<br />

vorschlag für die ergebnisverwendung <strong>2011</strong><br />

der volksbank sauerland <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand schlägt mit Zustimmung des Aufsichtsrates vor, den Jahresüberschuss nach<br />

den im Jahresabschluss mit EUR 933.4.92,17 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen<br />

wie folgt zu verwenden:<br />

Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:<br />

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V.<br />

Mecklenbecker Straße 235-239<br />

4.8163 Münster<br />

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich gemäß §328 Abs. 2 HGB um eine verkürzte<br />

Fassung, die nicht der gesetzlichen Form entspricht.<br />

Bei der Drucklegung dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>es war die gesetzlich vorgeschriebene Ab-<br />

schlussprüfung noch nicht abgeschlossen. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch<br />

die Vertreterversammlung wird die gesetzlich vorgeschriebene Offenlegung durch Veröffentlichung<br />

des vollständigen Jahresabschlusses im Elektronischen Bundesanzeiger vorgenommen.<br />

EUR<br />

6,00 % Dividende 1.250.271,37<br />

Einstellung in die gesetzliche Rücklage 700.000,00<br />

Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 944.649,24<br />

insgesamt 2.894.920,61<br />

verschIedenes<br />

27 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


vertreter<br />

unsere GeWählten mItGlIedervertreter<br />

Wahlbezirk Arnsberg<br />

Bereich: (Alt)-Arnsberg und<br />

Oeventrop, Bruchhausen<br />

Hermann Adam Oeventrop<br />

Elmar Aufderbeck Oeventrop<br />

Rainer Bierbaum Alt-Arnsberg<br />

Ralf Bittner Alt-Arnsberg<br />

Andreas Cloer Alt-Arnsberg<br />

Olaf Hachmann Oeventrop<br />

Dr. Franz-Josef Hennecke Alt-Arnsberg<br />

Klaus Hömberg Oeventrop<br />

Prof. Dr. Antonius Kettrup Alt-Arnsberg<br />

Udo Kraft Oeventrop<br />

Ludger Krick Alt-Arnsberg<br />

Burkhard Majewski Alt-Arnsberg<br />

Christian Mauermann Alt-Arnsberg<br />

Gerd Oppmann Oeventrop<br />

Christoph Regniet Alt-Arnsberg<br />

Meinolf Reuther Bruchhausen<br />

Antonius Reuther Bruchhausen<br />

Ulrich Röttger Oeventrop<br />

Johannes Schürmann Oeventrop<br />

Martin Stuhldreher Oeventrop<br />

Bernd Thöne Oeventrop<br />

Jörg Tillmann Alt-Arnsberg<br />

Uwe Trüller Oeventrop<br />

Rainer Werdite Alt-Arnsberg<br />

Christian Stefan Wirth Oeventrop<br />

Harald Wünsche Alt-Arnsberg<br />

Wahlbezirk Hüsten<br />

Bereich Holzen, Herdringen,<br />

Hüsten und Müschede<br />

Werner Backs Müschede<br />

Ingo Beckschäfer Hüsten<br />

Dr. Klaus Beuing Hüsten<br />

Thomas Buchmann Hüsten<br />

Georg Deimann Hüsten<br />

Hartwig Diehl Hüsten<br />

Klaus-Peter Eickel Herdringen<br />

Friedrich Esser Hüsten<br />

Wilfried Esser Hüsten<br />

Josef Fredebeil Hüsten<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 28<br />

Peter Gerwin Herdringen<br />

Andreas Gödde Hüsten<br />

Hubertus Gössling Hüsten<br />

Meinolf Hahne Hüsten<br />

Hubertus Henne Müschede<br />

Dr. Hans Jäcker Hüsten<br />

Karl-Heinz Keller Hüsten<br />

Kirsten Köhler Hüsten<br />

Ralf Landsknecht Hüsten<br />

Clemens Menke Hüsten<br />

Ulrich Neuhaus Hüsten<br />

Bernhard Padberg Holzen<br />

Ulrich Prange Hüsten<br />

Bernd Rahmann Hüsten<br />

Dieter Rest Hüsten<br />

Werner Reuther Herdringen<br />

Burkhard Risse Holzen<br />

Erich Sander Hüsten<br />

Erhard Schäfer Holzen<br />

Ferdinand Schäferhoff Hüsten<br />

Reinhard Schnettler Hüsten<br />

Rupert Schulte Hüsten<br />

Dr. Hildegard Spanke Hüsten<br />

Richard Stakemeier Müschede<br />

Willi Tillmann Hüsten<br />

Heiner Vogel Hüsten<br />

Heinz Vollmer-Lentmann Müschede<br />

Ludger Weber Hüsten<br />

Hans-Jürgen Wilbat Hüsten<br />

Wolfgang Wilms Hüsten<br />

Wahlbezirk Meschede<br />

mit Berge, Eversberg, Freienohl,<br />

Grevenstein, Meschede<br />

Christoph Arens Meschede<br />

Prof. Dr. Jürgen Bechtloff Eversberg<br />

Antonius Bücker Berge<br />

Karl Douteil Freienohl<br />

Barbara Dünschede Meschede<br />

Meinolf Ewers Meschede<br />

Dr. Raymund Fitzer Eversberg<br />

Klaus Flügge Grevenstein<br />

Thorsten Hegener Meschede<br />

Michael Hengesbach Eversberg<br />

Walter Hesener Eversberg<br />

Reinhart Hoheisel Berge<br />

Gabriele König-Kröllecke Berge<br />

Heike Kramer-Jostes Grevenstein<br />

Bernd Kremer-Schemme Berge<br />

Dirk Lahrmann Meschede<br />

Knut Langer Berge<br />

Barbara Mertens Freienohl<br />

Felix Müller Meschede<br />

Heike Ohle Meschede<br />

Andreas Pieper Eversberg<br />

Franz-Josef Rickert Berge<br />

Franz-Josef Rickes Meschede<br />

Peter Schmidt Eversberg<br />

Wilhelm Seemer Berge<br />

Immo Steden Meschede<br />

Uwe Stehling Eversberg<br />

Peter Tillmann Meschede<br />

Willi Tillmann jun. Eversberg<br />

Marcus Tuschen Eversberg<br />

Matthias Vitt Berge<br />

Stefan Vollmer Berge<br />

Matthias von Westphalen Meschede<br />

Horst Wengeler Grevenstein<br />

Brigitte Wiese Meschede<br />

Michael Wiese Meschede<br />

Hubert Wiese Berge<br />

Wahlbezirk Neheim<br />

Bereich Neheim und Voßwinkel<br />

Daniel Bannes Voßwinkel<br />

Peter Baum Neheim<br />

Bernd Bierwirth Neheim<br />

Heinz-Michael Brüne Neheim<br />

Karl Deimen Voßwinkel<br />

Michael Eiloff Neheim<br />

Josef Alexander Feldmann Neheim<br />

Heinz Hartmann Neheim<br />

Frank Herbst Voßwinkel<br />

Ludwig Hess Voßwinkel<br />

Willi Humberg Neheim<br />

Paul Jochheim Voßwinkel<br />

Helmut Kauke Voßwinkel<br />

Sonja Kemper Voßwinkel


unsere GeWählten mItGlIedervertreter<br />

Raimund Köhler Voßwinkel<br />

Wolfgang Lübke Neheim<br />

Rolf Navel Neheim<br />

Oliver Ochs Neheim<br />

Paul-Peter Oeliden Neheim<br />

Hans-Josef Oest Neheim<br />

Tanja Pies Neheim<br />

Franz-Josef Reuther Neheim<br />

Hans-Georg Schweineberg Neheim<br />

Katja Seifert-Huber Neheim<br />

Michael Stoer Neheim<br />

Klaus Stratmann Voßwinkel<br />

Martin Sudhoff Neheim<br />

Thorsten Vlatten Neheim<br />

Wilfried Winning Neheim<br />

Elmar Wittmann Voßwinkel<br />

Bernward Wübbecke Neheim<br />

Wahlbezirk Olsberg<br />

Bereich: Bestwig, Brilon, Ramsbeck,<br />

Olsberg, Wiemeringhausen<br />

Sabine Bartmann Olsberg<br />

Heiner Brambring Olsberg<br />

Rembert Busch Olsberg<br />

Michael Dinkel Olsberg<br />

Georg Dommach Wiemeringhs.<br />

Klaus Dröge Bestwig<br />

Bernd Faber Ramsbeck<br />

Michael Gödde Bestwig<br />

Ludger Hegener Bestwig<br />

Simone Hegener Bestwig<br />

Thomas Hilgenhaus Bestwig<br />

Giesbert Hoffmann Wiemeringhs.<br />

August Joch-Nölke Wiemeringhs.<br />

Josef Klaucke Wiemeringhs.<br />

Hubert Kleff Olsberg<br />

Joachim Klüppel Wiemeringhs.<br />

Ferdi Körner Olsberg<br />

Gabriele Köster-Kurwald Bestwig<br />

Wigbert Kreutzmann Ramsbeck<br />

Bernhard Metten Ramsbeck<br />

Werner Neuhäuser Olsberg<br />

Winfried Peters Olsberg<br />

Jan-Wilhelm Prein Ramsbeck<br />

Heinz Pütz Bestwig<br />

Herbert Schmidt Wiemeringhs.<br />

Burkhard Schnier Bestwig<br />

Brigitte Schröder Brilon<br />

Thomas Sellmann Wiemeringhs.<br />

Heinrich Stamm Olsberg<br />

Friedrich Stehling Ramsbeck<br />

Klaus Steinrücken Wiemeringhs.<br />

Gottfried Stratmann Bestwig<br />

Michael Stratmann Bestwig<br />

Günter Terlohr Bestwig<br />

Bernhard Vorderwülbecke Olsberg<br />

Reinhard Westhelle Olsberg<br />

Wahlbezirk Sorpesee<br />

Bereich Amecke, Hagen,<br />

Langscheid, Stockum<br />

Eduard Appelhans Hagen<br />

Bange, Klaus Stockum<br />

Hans-Josef Bigge Langscheid<br />

Erich Danne Langscheid<br />

Christian Drees Stockum<br />

Hans-Georg Dünnebacke Stockum<br />

Alfred Geuecke Endorf<br />

Georg Hansknecht Amecke<br />

Jörg Hessenkemper Langscheid<br />

Hubert Krämer Hagen<br />

Josef Levermann Stockum<br />

Bernhard Lübke Langscheid<br />

Stefan Lübke Langscheid<br />

Andreas Meisterjahn Endorf<br />

Josef Mertens Endorf<br />

Dirk Müer Amecke<br />

Heinz-Gerd Pötter Langscheid<br />

Franz-Karl Schulte Stockum<br />

Simon Schulte-Mesum Hagen<br />

Udo Schumacher Amecke<br />

Joachim Ullmann Langscheid<br />

Freiherr Eberhard v. Wrede Amecke<br />

Matthias Wortmann Langscheid<br />

Wahlbezirk Sundern<br />

Bereich Hachen,<br />

Hellefeld/Westenfeld, Sundern<br />

vertreter<br />

Elmar Becker-Jostes Sundern<br />

Frank Beule Sundern<br />

Franz-Josef Bönner Hellef./Westfeld<br />

Frank Elsner Sundern<br />

Peter Engels Hellef./Westfeld<br />

Bernd Grote Sundern<br />

Dirk Hagedorn Sundern<br />

Rudolf Hammeke jun. Sundern<br />

Dorothee Hammeke Sundern<br />

Günter Hengesbach Sundern<br />

Johannes Hengst Sundern<br />

Bernhard Heuer Sundern<br />

Martin Hustadt Sundern<br />

Karl-Josef Japes Hellef./Westfeld<br />

Peter Junker Hachen<br />

Bernd Kaiser Sundern<br />

Jürgen Knapstein Sundern<br />

Hubertus Lampe Hachen<br />

Paul Meinke Sundern<br />

Bernd Müller Hellef./Westfeld<br />

Bernd Nöcker Sundern<br />

Heinrich Plass Sundern<br />

Josef Plaßmann jun. Hellef./Westfeld<br />

Michael Pott Sundern<br />

Burkhard Rüßmann Hachen<br />

Fritz Sauer Sundern<br />

Oliver Schäfer Sundern<br />

Petra Scheffer-Röttgen Sundern<br />

Beatrix Sommer-Wenzel Hachen<br />

Franz Teuber Hachen<br />

Heinz Tillmann Sundern<br />

Waltraud Tillmann-Gehrke Sundern<br />

Werner von Rüden Sundern<br />

29 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


mItGlIeder auFsIchtsrat/vorstand<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> 30<br />

mItGlIeder auFsIchtsrat und vorstand<br />

mitglieder des aufsichtsrates<br />

Ferdinand Beckmann, Vorsitzender<br />

selbstständiger Steuerberater und vereidigter Buchprüfer<br />

Ludger Imöhl, stellvertretender Vorsitzender<br />

Prokurist der Firma Olsberg Hermann Everken GmbH<br />

Friedhelm Bötzius<br />

selbstständiger Steuerberater<br />

Johannes Dallmer<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Firma Dallmer GmbH & Co. KG<br />

Friedrich Drees<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Firma Drees Lichttechnik GmbH<br />

Jens Frommberger<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Firma Werner Langer GmbH & Co. KG<br />

Heinz Gierse<br />

Industriekaufmann<br />

Lothar Junge<br />

Rentner<br />

Dr. jur. Volker Verch<br />

Rechtsanwalt und Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte e. V.<br />

Hermann-Josef Vogt<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Hermann Vogt GmbH & Co. KG<br />

Ulrich Vorderwülbecke<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Kälte- und Klimatechnik<br />

Ulrich Vorderwülbecke GmbH<br />

mitglieder des vorstandes<br />

Jürgen Dörner<br />

Vorstand Produktions- und Steuerungsbank; Marktfolge Kredit,<br />

Qualitätssicherung Passivgeschäft, Organisation, Revision, Controlling,<br />

Rechnungswesen, Marketing, Personal, Geldwäsche<br />

Hans-Christian Eschbach<br />

Vorstand Vertriebsbank; Marktbereiche Firmen- und Privatkunden,<br />

Vertriebssteuerung, Versicherungsgeschäft (BVA GmbH),<br />

Immobiliengeschäft (<strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> Immobilien GmbH)


nachruF<br />

Wir trauern um unser ehemaliges Vorstandsmitglied<br />

Reinhard Scheffer<br />

Reinhard Scheffer begleitete den Weg der damaligen Spar- und Darlehnskasse Neheim-<br />

Hüsten von 1969 bis 1985. Nach einer weiteren verantwortlichen Station in einer Genossenschaftsbank<br />

wurde Reinhard Scheffer 1997 in den Vorstand der damaligen <strong>Volksbank</strong><br />

Sundern berufen, die im Jahre 2000 mit der <strong>Volksbank</strong> Neheim-Hüsten zur <strong>Volksbank</strong> Arnsberg-Sundern<br />

fusionierte. Auch die letzte Fusion im Jahre 2009 zur heutigen <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Sauerland</strong> hat Reinhard Scheffer mit Tatkraft geprägt. Im Dezember 2010 ging er nach 4.6<br />

Jahren erfolgreicher Tätigkeit im genossenschaftlichen Bereich in den Ruhestand.<br />

Mit hohem Engagement hat sich Reinhard Scheffer über all die Jahre für die Belange unseres<br />

Hauses eingesetzt und die von ihm mit entschiedene Geschäftspolitik tatkräftig und nachhaltig<br />

vertreten. Dabei war ihm die genossenschaftliche Idee eine unverrückbare Leitlinie.<br />

Mit seiner wohltuenden menschlichen Ausstrahlung, seiner Fachkompetenz und seiner aus-<br />

geprägten Schaffensfreude war er allen Wegbegleitern zum guten Freund geworden. Mit<br />

dem, was er gewollt, erreicht und bewirkt hat, wird er uns auch nach seinem Tod immer in<br />

guter Erinnerung bleiben. Wir werden seine berufliche Lebensleistung niemals vergessen.<br />

Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter<br />

der <strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

reinhard scheffer<br />

† 23. Februar 2012<br />

nachruF<br />

31 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong>


Voßwinkel<br />

Hüsten<br />

Holzen Herdringen<br />

Langscheid<br />

Amecke<br />

Hagen<br />

Hachen<br />

Neheim<br />

Müschede<br />

Sundern<br />

Bruchhausen<br />

Stockum Endorf<br />

Für Sie vor Ort.<br />

Arnsberg<br />

Hauptstelle Hüsten<br />

Drostenfeld 2-8<br />

59759 Arnsberg<br />

Tel. 02932 / 951-0<br />

Fax 02932 / 951-124.3<br />

weitere Filialen:<br />

Arnsberg<br />

Bruchhausen<br />

Herdringen<br />

Holzen<br />

Müschede<br />

Neheim, Engelbertstraße<br />

Neheim, Neheimer Markt<br />

Oeventrop<br />

Voßwinkel<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong><br />

info@vb-sauerland.de<br />

www.vb-sauerland.de<br />

Arnsberg<br />

Hellefeld<br />

Westenfeld<br />

Oeventrop<br />

Grevenstein<br />

Bestwig<br />

Freienohl<br />

Berge<br />

Filiale Bestwig<br />

Bundesstraße 14.6<br />

59909 Bestwig<br />

Tel. 02904. / 9701-0<br />

Fax 02904. / 9701-2099<br />

weitere Filiale:<br />

Ramsbeck<br />

Olsberg<br />

Filiale Olsberg<br />

Bahnhofstraße 2<br />

59939 Olsberg<br />

Tel. 02962 / 896-0<br />

Fax 02962 / 896-2699<br />

weitere Filialen:<br />

Brilon<br />

Wiemeringhausen<br />

Eversberg<br />

Meschede<br />

Meschede<br />

Filiale Meschede<br />

Arnsberger Straße 18<br />

59872 Meschede<br />

Tel. 0291 / 203-0<br />

Fax 0291 / 203-3099<br />

weitere Filialen<br />

Berge<br />

Eversberg<br />

Freienohl<br />

Grevenstein<br />

Velmede<br />

Ramsbeck<br />

Bestwig<br />

Sundern<br />

Brilon<br />

Olsberg<br />

Wiemeringhausen<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Filiale Sundern<br />

Hauptstraße 122<br />

5984.6 Sundern<br />

Tel. 02933 / 988-0<br />

Fax 02933 / 988-5099<br />

weitere Filialen:<br />

Amecke<br />

Endorf<br />

Hachen<br />

Hagen<br />

Hellefeld<br />

Langscheid<br />

Stockum<br />

<strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Sauerland</strong> <strong>eG</strong>

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