WIR ONLINE MAGAZIN _21_Februar_2023
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<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong><br />
<strong>MAGAZIN</strong><br />
Das bankunabhängige Monats-Magazin für die ganze Familie<br />
für über 20'000 <strong>WIR</strong>-Verrechner in der Deutschschweiz<br />
<strong>21</strong>. <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />
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Mittwoch, 28. Juni -<br />
Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong>
BANK <strong>WIR</strong> NEWS |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Bank <strong>WIR</strong> wächst kerngesund<br />
auf neues Rekordniveau<br />
Die Bank <strong>WIR</strong> hat in einem herausfordernden<br />
Umfeld 2022 einen<br />
Gewinn von 15,7 Millionen Franken<br />
erzielt und damit – wie bereits in<br />
den vergangenen Jahren – den<br />
Vorjahreswert übertroffen. Nicht<br />
zuletzt dank des starken Kreditwachstums<br />
knackt die Bilanzsumme<br />
erstmals die Marke von 6 Milliarden<br />
Franken. Der<br />
Generalversammlung wird die<br />
Auszahlung einer unveränderten<br />
Dividende vorgeschlagen.<br />
Basel, 10. <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | Die Bank<br />
<strong>WIR</strong> blickt wie schon in den Vorjahren<br />
auf ein erfolgreichreiches<br />
Geschäftsjahr zurück: Unter dem<br />
Strich resultiert ein Gewinn von 15,7<br />
Millionen Franken, der das Vorjahresergebnis<br />
(15,0 Millionen Franken) um<br />
4,5 Prozent übertrifft. «Gerade in diesem<br />
herausfordernden Umfeld mit<br />
zahlreichen politischen und wirtschaftlichen<br />
Wirren sind wir besonders<br />
stolz, dass unsere operative<br />
Stärke einmal mehr Früchte trägt»,<br />
kommentiert CEO Bruno Stiegeler<br />
das Ergebnis. Stiegeler wertet dies<br />
als Resultat der konsequenten Diversifikationsstrategie:<br />
«Wir können die<br />
Resultate der Vorjahre nachhaltig<br />
bestätigen – und sind kerngesund.<br />
Der Bank <strong>WIR</strong> ist vor dem Hintergrund<br />
von Ukraine-Krieg, der daraus<br />
resultierenden Inflation durch steigende<br />
Rohstoff- und Energiepreise<br />
sowie höheren Leitzinsen der Spagat<br />
zwischen bodenständig-konservativ<br />
und gezieltem Eingehen kalkulierbarer<br />
Risiken einmal mehr gelungen.»<br />
Besonders zufrieden ist Stiegeler mit<br />
dem Wachstum bei den Hypothekarkrediten:<br />
Mit knapp 4,5 Milliarden<br />
Franken kann die rein schweizerische<br />
Genossenschaftsbank gegenüber<br />
dem Vorjahr (4,2 Milliarden Franken)<br />
um 6 Prozent zulegen. Dass dieses<br />
Wachstum weiterhin mit einer vorsichtigen<br />
und weitsichtigen Risikopolitik<br />
einhergeht, zeigt sich am Netto-Erfolg<br />
des Zinsengeschäfts (+7%<br />
auf 67,8 Millionen Franken), welches<br />
auch von der Auflösung von Wertberichtigungen<br />
profitiert hat. «Dies<br />
beweist, dass wir unsere Risiken im<br />
Griff haben», so Stiegeler. Die Bank<br />
<strong>WIR</strong> unterstreicht damit einmal mehr<br />
ihre traditionelle Stärke als Bau- und<br />
Immobilienfinanziererin, was sich<br />
Ende 2022 auch im Volumen von<br />
187,5 Millionen Franken (+39,3% ggü.<br />
Vorjahr) an unwiderruflichen Zahlungsversprechen<br />
für neue Finanzierungen<br />
ausdrückt.<br />
Mehr Zinsen beim Sparen und Vorsorgen<br />
– Bilanzsumme auf Allzeithoch<br />
Bei den Kundengeldern in Schweizer<br />
Franken resultiert mit 3,8 Milliarden<br />
Franken ein leichtes Wachstum von<br />
0,8 Prozent. Demgegenüber wurden<br />
Kredite in der Komplementärwährung<br />
<strong>WIR</strong> auf Grund der lange anhaltenden<br />
Tiefzinsphase zurückbezahlt,<br />
was sich in den rückläufigen Kundeneinlagen<br />
in CHW niederschlägt<br />
(-10,6%). Mit dem Refinanzierungsmix<br />
zeigt sich CFO Mathias Thurneysen<br />
zufrieden: «Erneut konnten wir<br />
vermehrt Pfandbriefdarlehen zu sehr<br />
attraktiven Konditionen abschliessen.»<br />
Da die Bank <strong>WIR</strong> auf die Zinserhöhungen<br />
der Schweizerischen Nationalbank<br />
(SNB) im September und<br />
Dezember jeweils sehr schnell<br />
reagiert hatte, war laut Stiegeler zum<br />
Jahresende hin eine verstärkte Nachfrage<br />
nach Spar- und Vorsorgeprodukten<br />
festzustellen: «Es ist unsere<br />
Ambition, unseren Kundinnen und<br />
Kunden stets bestmögliche Konditionen<br />
anzubieten.» Die nächste Zinserhöhung<br />
per 1. März <strong>2023</strong> ist bereits<br />
angekündigt. Vor diesem Hintergrund<br />
bezeichnet er den Brutto-Erfolg aus<br />
dem Zinsengeschäft mit 68,3 Millionen<br />
Franken (+4,3%) als «sehr erfreulich»<br />
– insbesondere auch, weil die<br />
Bank <strong>WIR</strong> im Hypothekargeschäft<br />
bei den auf den Saron basierenden<br />
Geldmarktprodukten als eines der<br />
wenigen Finanzinstitute die Berechnungsmethode<br />
«Last Reset» anwendet.<br />
«Zinserhöhungen werden unseren<br />
Kundinnen und Kunden nicht<br />
rückwirkend verrechnet, was ganz<br />
klar mehr Transparenz und Fairness<br />
bedeutet», so Stiegeler.<br />
Mit diesen Ergebnissen wächst die<br />
Bilanzsumme um 1,2 Prozent und<br />
erreicht mit 6,05 Milliarden Franken<br />
ein neues Allzeithoch in der gut<br />
88-jährigen Geschichte der Bank<br />
<strong>WIR</strong>.<br />
Starke Kapitalbasis – starke Performance<br />
des Stammanteils<br />
Traditionell grundsolide präsentiert<br />
sich die Kapitalbasis: Das anrechenbare<br />
Eigenkapital per 31. Dezember<br />
2022 beträgt 564,7 Millionen Franken;<br />
die ungewichtete Eigenmittelquote<br />
(Leverage Ratio) übersteigt mit<br />
9,0 Prozent die gesetzliche Mindestanforderung<br />
von 3 Prozent um<br />
ein Mehrfaches. Gleiches gilt für die<br />
Gesamtkapitalquote: Sie übertrifft<br />
mit 16,1 Prozent die regulatorischen<br />
Anforderungen ebenfalls deutlich.<br />
«Wie schon im 1. Halbjahr ausgeführt<br />
konnte das Kernkapital im Jahr 2022<br />
deutlich gestärkt werden», so Thurneysen.<br />
«Diese finanzielle Sicherheit und Stabilität<br />
widerspiegelt sich im Vertrauen<br />
der Investoren», sagt Stiegeler: Der<br />
Jahresendkurs des Stammanteils<br />
von 465 Franken entspricht für das<br />
Jahr 2022 einem erneuten Kursplus<br />
von 20 Franken oder 4,5 Prozent – die<br />
zusätzliche Dividendenzahlung nicht<br />
berücksichtigt. Aktuell notiert dieser<br />
mit 470 Franken sogar auf einem Allzeithoch.<br />
Der Verwaltungsrat schlägt<br />
der Generalversammlung (GV) vom 5.<br />
Juni <strong>2023</strong> eine unveränderte Dividende<br />
von 10.75 Franken pro Beteiligungspapier<br />
vor. Die Ausschüttung<br />
soll wiederum in Form einer Wahldividende<br />
(«Dividende mit Reinvestition»<br />
oder Barausschüttung) erfolgen und<br />
entspricht somit – basierend auf dem<br />
Jahresschlusskurs 2022 – einer Rendite<br />
von über 2,3 Prozent. Befinden<br />
sich die Papiere im Privatvermögen,<br />
ist die Ausschüttung für die Kapitalgebenden<br />
zudem steuerfrei.<br />
Erstmals wird auch eine Dividende<br />
auf die 2022 neu geschaffenen<br />
Anteilscheine ausbezahlt. Basierend<br />
auf der an der GV 2022 beschlossenen<br />
Statutenänderung können neu<br />
alle Kundinnen und Kunden der Bank<br />
<strong>WIR</strong> Genossenschafter/in werden –<br />
deren Zahl hat sich bis zum Jahresbeginn<br />
<strong>2023</strong> bereits mehr als verdoppelt.<br />
2
BANK <strong>WIR</strong> News |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Bereinigung im Handelsgeschäft<br />
– ausserordentlicher Ertrag durch<br />
Verkäufe<br />
Auf Grund der Verwerfungen an den<br />
weltweiten Aktien- und Bondmärkten<br />
resultiert aus dem Handelsgeschäft<br />
ein Verlust von 20,1 Millionen Franken.<br />
Bereits mit dem Halbjahresabschluss<br />
2022 konnte dieser aus den<br />
zuvor umsichtig gebildeten Reserven<br />
ausgeglichen werden, zum Jahresende<br />
2022 konnten bereits wieder<br />
Reserven für allgemeine Bankrisiken<br />
geäuffnet werden. Zudem hat die<br />
Bank <strong>WIR</strong> im zweiten Semester den<br />
sukzessiven Abbau ihrer Handelspositionen<br />
gestartet. «Damit erhalten<br />
wir im Gesamtergebnis eine bessere<br />
Berechenbarkeit», begründet Thurneysen<br />
den strategischen Schritt.<br />
«Die Jahr für Jahr erfreulichen operativen<br />
Ergebnisse werden künftig<br />
durch volatile Marktschwankungen<br />
nicht mehr beeinflusst. Auch wenn<br />
wir auf lange Frist mit den Handelspositionen<br />
erfolgreich waren, ist dieser<br />
Ertrag gemessen an der Volatilität<br />
aus heutiger Sicht zu tief», so Thurneysen.<br />
«Wir konzentrieren uns aufs<br />
Kerngeschäft.»<br />
Die sich erst zum Jahresende hin allmählich<br />
entspannende Tiefzinsphase<br />
beeinträchtigt nach wie vor den<br />
Umsatz mit der Komplementärwährung<br />
<strong>WIR</strong>, was zu einem leicht tieferen<br />
Resultat beim Erfolg aus dem<br />
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />
führt (-0,9% auf 19,3 Millionen<br />
Franken). Da im vergangenen<br />
Jahr zwei Liegenschaften veräussert<br />
wurden, hat sich der ausserordentliche<br />
Ertrag auf 9,6 Millionen Franken<br />
erhöht – im Gegenzug aber zu einem<br />
höheren Steueraufwand und auf<br />
Grund der wegfallenden Mietzinseinnahmen<br />
reduziertem Liegenschaftserfolg<br />
geführt.<br />
Deutlich verringert hat sich der<br />
Abschreibungsaufwand, weil Grossprojekte<br />
in der Vorperiode komplett<br />
abgeschrieben worden sind. Die<br />
erhöhten Sachaufwände führt der<br />
Finanzchef in erster Linie auf den<br />
Fachkräftemangel zurück – vermehrt<br />
müsse Expertise eingekauft werden.<br />
VIAC-Erfolgsgeschichte geht weiter<br />
– optimistischer Ausblick <strong>2023</strong><br />
Die im November 2017 lancierte erste<br />
volldigitale Vorsorgelösung der<br />
Schweiz schreibt weitere Kapitel in<br />
ihrer Erfolgsgeschichte: Ende 2022<br />
verzeichnet VIAC rund 79 000 Kundinnen<br />
und Kunden (Vorjahr: 63 000)<br />
mit einem Anlagevolumen von 2,19<br />
Milliarden Franken (Vorjahr: 1,77 Milliarden<br />
Franken). «Das Wachstum<br />
dieses innovativen Angebots wirkt<br />
sich natürlich erfolgreich auf die<br />
Ertragslage der Bank <strong>WIR</strong> aus», so<br />
Stiegeler. Auch 2022 hat VIAC erneut<br />
in zahlreichen Kosten- und Performancevergleichen<br />
die Nase vorn<br />
gehabt.<br />
Weitere Beispiele für die konsequente<br />
Digitalisierungs- und Diversifikationsstrategie<br />
ist die seit 2020<br />
bestehende enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Fintech AMNIS Treasury<br />
Services AG im Bereich Online-Devisenhandel<br />
für KMU («FX Trading»),<br />
die laufend ausgebaut wird; Gleiches<br />
gilt für die Produktangebote der<br />
Beteiligung an der Vermando AG<br />
(digitale Lösungen für die Vermittlung<br />
zwischen Immobilienbesitzern/-innen<br />
und KMU-Handwerksbetrieben).<br />
«Aus Diversifikation werden wir auch<br />
künftig weitere Zusatzerträge generieren<br />
können», blickt Stiegeler optimistisch<br />
in die Zukunft. So seien für<br />
<strong>2023</strong> «ehrgeizige und zukunftsträchtige<br />
Projekte» lanciert worden.<br />
«Natürlich wollen wir auch unseren<br />
Mitarbeitenden bei der Thematik der<br />
Teuerung gerecht werden», so der<br />
CEO, «entsprechend sind für dieses<br />
Jahr höhere Personalaufwendungen<br />
budgetiert.» Gesamthaft geht Stiegeler<br />
im weiterhin anspruchsvollen<br />
Umfeld von gesundem Wachstum<br />
aus: «Die Bank <strong>WIR</strong> will ihre starken<br />
Positionen als Spar- und Vorsorgebank<br />
sowie als Bau- und Immobilienfinanzierungspartnerin<br />
weiter ausbauen.»<br />
Volker Strohm<br />
Leiter Corporate Communication<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
WSmarketing, Walter Sonderer,<br />
Konstanzerstr. 35, 9512 Rossrüti<br />
wsmarketing-rossrueti.ch<br />
079 207 81 26 - T 071 925 30 35<br />
Erscheinungsweise:<br />
12 x jährlich als Hauptausgabe<br />
12 x jährlich als aktualisierte<br />
Reminder-Ausgabe<br />
Nächste Ausgabe:<br />
6. März <strong>2023</strong><br />
Satz & Gestaltung:<br />
Walter & Dominique Sonderer<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Daniel Flury, Vloggy Strohm,<br />
Walter Jesy Sutter, Mary Mathis,<br />
Stefan Gall, @DEIKE PRESS<br />
Inhalt<br />
Bank <strong>WIR</strong> wächst auf neues Rekordniveau S. 2 + 3<br />
VIAC feiert 5. Geburtstag S. 6 + 7<br />
Lebensmittel mit <strong>WIR</strong> jetzt bei TopCC S. 8 + 9<br />
<strong>WIR</strong>-Network Sommerreise ins Tessin S. 14 + 15<br />
<strong>WIR</strong>-Expo in Wil/SG - noch wenige Plätze frei! S. 18 - 25<br />
Online-Rätsel S. 27<br />
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Tun Sie es lieber mit dem Bauch oder Kopf? S. 38<br />
<strong>WIR</strong> vor 70 Jahren - das waren noch Zeiten S. 40- 43<br />
Schöne neue Welt? S. 45<br />
Schweisstreibend - ein wärmender Saunagang S. 55<br />
Ältere Ausgaben - anklicken und geniessen S. 62<br />
Die Kunst der Diplomatie S. 64 + 65<br />
3
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BANK <strong>WIR</strong> NEWS |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Bank <strong>WIR</strong> neue Premium<br />
Partnerin der Tour de Suisse<br />
Die Tour de Suisse <strong>2023</strong> findet<br />
vom 11. bis 20. Juni statt – neu mit<br />
am Start: die Bank <strong>WIR</strong>.<br />
Die gesamtschweizerisch tätige<br />
Genossenschaftsbank wird Premium<br />
Partnerin und präsentiert<br />
das Bergpreistrikot.<br />
Basel, 30. Januar <strong>2023</strong> | Der Startschuss<br />
für die diesjährige Tour de<br />
Suisse fällt am 11. Juni <strong>2023</strong> in Einsiedeln.<br />
Als Premium Partnerin erstmals am<br />
Start ist die Bank <strong>WIR</strong>. «Die Tour präsentiert<br />
eine Sportart, die in jeder<br />
Beziehung zu unserer Bodenständigkeit<br />
passt», erklärt Bruno Stiegeler,<br />
CEO der Bank <strong>WIR</strong>, wieso es zu diesem<br />
Schulterschluss gekommen ist.<br />
Die gesamtschweizerisch tätige<br />
Genossenschaftsbank wird sowohl<br />
bei den Frauen wie auch bei den<br />
Männern das Bergpreistrikot präsentieren.<br />
Die nach den drei «Grand Tours»<br />
(Tour de France, Giro d'Italia, Vuelta a<br />
España) bedeutendste Landesrundfahrt<br />
der Welt wird in diesem Jahr 90<br />
Jahre alt, zudem steigt die Tour de<br />
Suisse Women <strong>2023</strong> von der zweithöchsten<br />
Rennstufe in die «UCI<br />
Women's World Tour» auf. Passend<br />
zu diesen Meilensteinen sind nun<br />
zwei Schweizer Institutionen vereint:<br />
Seit 1933 ist die Tour de Suisse eine<br />
feste Grösse in der Schweizer Sportlandschaft,<br />
nur ein Jahr später<br />
erblickte auch die Bank <strong>WIR</strong> das<br />
Licht der Welt. «Sie verfolgt die<br />
Vision, Menschen zu verbinden –<br />
damit können wir uns sehr gut identifizieren»,<br />
sagt Tour-Direktor Oliver<br />
Senn. Auch die Tour de Suisse versuche,<br />
Jung und Alt, Gross und Klein zu<br />
verbinden und ein Radsportfest für<br />
alle zu organisieren. «Aus diesem<br />
Grund freuen wir uns sehr, dass wir<br />
die Bank <strong>WIR</strong> als Premium Partnerin<br />
gewinnen konnten», so Senn.<br />
Dass beim Sponsoring die Wahl auf<br />
das Bergpreistrikot gefallen sei, liegt<br />
gemäss Bank-<strong>WIR</strong>-Chef Stiegeler<br />
auf der Hand: «So wie die Fahrerinnen<br />
und Fahrer der Tour de Suisse<br />
die Hügel und Berge erklimmen, gibt<br />
die Bank <strong>WIR</strong> bei Zinserhöhungen als<br />
die Spar- und Vorsorgebank für alle<br />
jeweils den Takt vor.» Der aktuelle<br />
Premium-Partner-Vertrag zwischen<br />
der Tour de Suisse und der Bank <strong>WIR</strong><br />
läuft bis ins Jahr 2025.<br />
Volker Strohm<br />
Leiter Corporate Communication<br />
5
6<br />
BANK <strong>WIR</strong> NEWS |<strong>WIR</strong> aktuell
BANK <strong>WIR</strong> NEWS |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
7
BANK <strong>WIR</strong> NEWS |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
TopCC AG<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Um mit einem <strong>WIR</strong>-Anteil zu<br />
bezahlen, muss der Schweizer-Franken-Anteil<br />
zwingend<br />
mit einer <strong>WIR</strong>card oder <strong>WIR</strong>card<br />
plus bezahlt werden. Stellen<br />
Sie deshalb vor dem Einkauf<br />
sicher, dass Sie genügend<br />
Geld auf Ihrem CHF-Konto bei<br />
der Bank <strong>WIR</strong> haben.<br />
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Der Cash&Carry-Grossmarkt<br />
TopCC akzeptiert ab dem 1.<br />
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Molkereiprodukte, Fleisch<br />
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Fachpersonal gibt gerne<br />
auch Tipps zur Zubereitung.<br />
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gehören auch zahlreiche Artikel<br />
aus dem Nonfood- und<br />
Nearfood-Bereich wie zum<br />
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aber auch dem privaten Sektor<br />
haben so eine weitere<br />
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Wichtig zu wissen:<br />
Um mit einem <strong>WIR</strong>-Anteil zu<br />
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BANK <strong>WIR</strong> NEWS |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
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*Der <strong>WIR</strong>-Anteil bezieht sich auf<br />
den Preis exkl. MwSt. Folgende<br />
Artikel sind vom Angebot ausgeschlossen:<br />
Tabakwaren/Zigaretten,<br />
Depot/Gebinde, Gebührenmarken<br />
und Wertkarten (wie z.B.<br />
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Die Karte ist kostenlos<br />
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9
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Das neue unabhängige <strong>WIR</strong>-Netzwerk<br />
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Seit 1934 ist die Komplementärwährung <strong>WIR</strong> für viele Firmen ein integraler<br />
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Teilnehmern verwendet werden. Somit schliesst sich ein wichtiger Kreislauf<br />
der gemeinsamen Wertschöpfung. Die <strong>WIR</strong>-Networks haben es sich zur Aufgabe<br />
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<strong>WIR</strong>-Network Ostschweiz<br />
Donnerstag, 16. März <strong>2023</strong>, Landgasthof "Seelust", Wiedehorn 9322 Egnach<br />
<strong>WIR</strong>-Network Schaffhausen - www.wir-netz-sh.ch<br />
Donnerstag, 30. März <strong>2023</strong> von 18.00 Uhr - <strong>21</strong>.00 Uhr<br />
<strong>WIR</strong>-Network Graubünden-Südostschweiz - www.wirnetwork-gr.ch<br />
Freitag, 2. Juni <strong>2023</strong>, Restaurant Davos-Munts 7146 Vattiz ab 17.00 Uhr<br />
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5-tägige<br />
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Pauschalpreis pro Person inkl.<br />
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Inbegriffen:<br />
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• Übernachtung im Doppel- oder Einzelzimmer<br />
• Reichhaltiges Frühstücksbuffet und exquisite Abendmenus<br />
• Ausflug Comersee - Fähre nach Bellagio mit Essensgeld<br />
• Besichtigung Schokoland mit Mittagessen auf dem Monte Bré<br />
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Telefon 071 925 30 35 - Mobile 079 207 81 26 - wsonderer@bluewin.ch - www.wsmarketing-rossrueti.ch
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Der Event findet in Kooperation mit JCI Schaffhausen statt.<br />
Seit 14 Jahren setzt sich Boris Litmanowitsch<br />
mit dem Thema<br />
Whisky auseinander und hat mittlerweile<br />
eine stattliche Sammlung<br />
an Flaschen und Wissen angehäuft.<br />
Dies möchte er Ihnen nicht<br />
vorenthalten.<br />
Was erwartet Sie an diesem<br />
Abend?<br />
"In meinen Ausführungen will ich<br />
Ihnen die fünf unterschiedlichen<br />
Whiskyregionen Schottlands mit je<br />
einem typischen Vertreter und seinem<br />
entsprechenden Charakter<br />
näherbringen. Wir werden ein paar<br />
Begrifflichkeiten aus der Welt des<br />
Whiskys kennen lernen, einen kurzen<br />
Abriss zum Herstellungsprozess, der<br />
Fasslagerung und den vorgestellten<br />
Destillerien erhalten und erleben, wie<br />
man mit allen fünf Sinnen Whisky verkostet<br />
und geniessen kann. Sie dürfen<br />
sich auf einen spannenden Abend<br />
mit zusätzlichem Überraschungseffekt<br />
freuen".<br />
Start Apéro: 19.00 Uhr<br />
Anschliessendes Whisky Tasting<br />
und 3-Gang Menue<br />
in diesem Sinne:<br />
«slàinte mhath»<br />
(gälisch für «gute Gesundheit»)<br />
Boris Litmanowitsch<br />
Der Event findet in Kooperation mit<br />
JCI Schaffhausen statt.<br />
16
<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
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bis 6. März <strong>2023</strong> an: wsonderer@bluewin.ch<br />
(Der Gewinnanspruch entfällt nach diesem Datum)<br />
Schnappschuss<br />
des Monats<br />
Mit dieser neuen Rubrik<br />
«Schnappschuss des Monats»<br />
haben außergewöhnliche Bilder<br />
aus der <strong>WIR</strong>-Welt ab sofort<br />
einen festen Platz in unserem<br />
<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong>. Gezeigt<br />
werden Fotos, die das gewisse<br />
Etwas haben, tolle Momentaufnahmen<br />
darstellen, Eindrücke,<br />
Begegnungen und Emotionen<br />
zeigen – Bilder eben, bei denen<br />
man einfach hängen bleibt.<br />
Ganz sicher schlummern so einigetolle<br />
Momentaufnahmen auf den<br />
Fotoapparaten und Handys von<br />
<strong>WIR</strong>'lern vor sich hin. Senden Sie ihre<br />
Bildvorschläge per E-Mail an:<br />
wsonderer@bluewin.ch.<br />
Voraussetzung für die Auswahl als<br />
«Schnappschuss des Monats» ist<br />
eine gewisse Aktualität des Fotos<br />
und ein Bezug zur <strong>WIR</strong>-Verrechnung.<br />
Aus den Aufnahmen kürt die Bildredaktion<br />
einmal im Monat ein besonders<br />
gelungenes Bild zum «Schnappschuss<br />
des Monats». Wir freuen uns<br />
auf viele tolle Schnappschüsse aus<br />
der <strong>WIR</strong>-Welt.<br />
Wir honorieren jede<br />
veröffentlichte Einsendung<br />
in dieser Rubrik<br />
mit einem <strong>WIR</strong>-Betrag<br />
von CHW 50.00<br />
<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Nächste Ausgabe: 6. März <strong>2023</strong><br />
17
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<strong>WIR</strong> MESSE OSTSCHWEIZ |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Impressionen <strong>WIR</strong>-Tischmesse<br />
Ostschweiz 2020 in Wil/SG<br />
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<strong>WIR</strong> MESSE OSTSCHWEIZ |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Tischmesse-Ostschweiz heisst<br />
neu: <strong>WIR</strong>-MESSE Ostschweiz<br />
Sonntag, 16. April <strong>2023</strong> von 10.00 - 18.00 Uhr im Stadtsaal Wil/SG<br />
Die <strong>WIR</strong>-MESSE Ostschweiz am<br />
Sonntag, 16. April <strong>2023</strong> ist eine gute<br />
Möglichkeit, um mit <strong>WIR</strong> einzukaufen,<br />
sich zu treffen und zu netzwerken.<br />
Im Stadtsaal in Wil/SG erhalten Aussteller<br />
die Möglichkeit, ihre Angebote<br />
und Dienstleistungen auf zwei Tischen<br />
à 180x80cm oder auf einer Standfläche<br />
von 6m2 zu präsentieren. Die<br />
maximale Ausstellfläche wird auf<br />
18m2 oder auf 6 Tische à 180x80cm<br />
begrenzt. Die neue <strong>WIR</strong>-MESSE Ostschweiz<br />
bietet eine gute Gelegenheit,<br />
sich über die neuesten Entwicklungen<br />
und Trends in der in der <strong>WIR</strong>-Welt zu<br />
informieren und Kontakte zu knüpfen.<br />
Über 50 Aussteller sorgen für einen<br />
optimalen Branchenmix.<br />
Noch wenige Standplätze frei<br />
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oder Verkaufsfläche. Alle Infos<br />
inkl. aktuellem Hallenplan finden Sie<br />
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<strong>WIR</strong>-MESSE im Stadtsaal Wil/SG<br />
Die <strong>WIR</strong>-MESSE Ostschweiz soll uns<br />
wieder daran erinnern, wie wichtig es<br />
ist, den Kontakt zu bestehenden und<br />
auch neuen Kunden zu pflegen. Die<br />
geplante <strong>WIR</strong>-MESSE bietet eine einmalige<br />
Plattform, um tolle <strong>WIR</strong>-Angebote<br />
sichtbar zu machen und die Vernetzung<br />
unter den <strong>WIR</strong>-Verrechnern<br />
zu stärken. Der Stadtsaal in Wil erfüllt<br />
sämtliche Bedürfnisse zeitgemässer<br />
Ansprüche. Dafür sorgen insbesondere<br />
das durchdachte Raumkonzept,<br />
die moderne Infrastruktur sowie die<br />
optimale Lage. Bequeme und einfache<br />
Anfahrtswege machen den Stadtsaal<br />
in Wil für Aussteller und Besucher<br />
zum idealen Veranstaltungsort. Verkehrstechnisch<br />
optimal angebunden,<br />
erreichen Gäste den Stadtsaal ohne<br />
Probleme mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
oder dem Auto. Parkmöglichkeiten<br />
sind ausreichend vorhanden<br />
(Das Parkhaus mit über 400<br />
Plätzen liegt unter dem Stadtsaal), der<br />
Zug- und Busbahnhof befindet sich<br />
direkt vor der Haustür.<br />
Im angegliederten Messerestaurant<br />
kann während der Messe bei kulinarischen<br />
Köstlichkeiten aller Art und<br />
Provenienz weiter «genetzwerkt» werden.<br />
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Die kostenlose <strong>WIR</strong>pay-App gehört<br />
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Sie erlaubt das rasche Ausführen<br />
und Empfangen von Zahlungen in<br />
<strong>WIR</strong> und CHF. Dazu braucht es jeweils<br />
nur eine einzige Transaktion, und die<br />
Beträge werden sofort verbucht. Über<br />
die App können Sie sich auch jederzeit<br />
über Ihre Kontosaldi und frei verfügbaren<br />
Beträge informieren.<br />
Bezahlen an Messen oder in<br />
Läden…<br />
Wählen Sie in der <strong>WIR</strong>pay-App die<br />
Funktion "Bezahlen" und geben Sie<br />
den Namen des Verkäufers, den<br />
Betrag und den <strong>WIR</strong>-Anteil ein. Klicken<br />
Sie auf "Zahlung ausführen" –<br />
fertig!<br />
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Ostschweiz<br />
mit <strong>WIR</strong>pay<br />
Mit <strong>WIR</strong>pay auf Ihrem Smartphone<br />
können Sie problemlos und rasch<br />
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und empfangen. <strong>WIR</strong>pay ist kostenlos<br />
und für Android und iOS-Betriebssysteme<br />
in den jeweiligen<br />
App-Stores verfügbar: Android (Google<br />
Play Store) & iOS (App Store).<br />
<strong>WIR</strong>pay Tutorials unter:<br />
www.wir.ch/lp/wirpay<br />
24
<strong>WIR</strong> MESSE OSTSCHWEIZ |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
…bezahlen im <strong>WIR</strong>market…<br />
Der <strong>WIR</strong>market-Eintrag jedes <strong>WIR</strong>-Kunden<br />
ist mit einem QR-Code versehen. Um einem Geschäftspartner <strong>WIR</strong>und<br />
CHF-Beträge via <strong>WIR</strong>market zu überweisen, wählen Sie in der<br />
<strong>WIR</strong>pay-App auf Ihrem Smartphone die Funktionen „Bezahlen“ und<br />
„mit QR-Code“. Im <strong>WIR</strong>market können Sie nun den QR-Code Ihres<br />
Geschäftspartners einscannen, den Betrag eingeben und die Zahlung<br />
ausführen – schnell, einfach und sicher.<br />
…und im E-Commerce<br />
Sie haben einen Web-Shop? Dann können Ihre <strong>WIR</strong>-Kunden ebenfalls<br />
mit <strong>WIR</strong>pay bezahlen, vorausgesetzt, Sie haben die Paymentlösung<br />
des Schweizer Zahlungsanbieters Payrexx in Ihren Webshop eingebunden.<br />
Mehr zur <strong>WIR</strong>pay-App und ihrer Anwendung finden Sie hier:<br />
wir.ch/wirpay<br />
Und hier finden Sie alles zum Thema <strong>WIR</strong>-KMU-Paket: wir.ch/<br />
kmu-paket<br />
25
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Wasserrinnen<br />
Schweiz.<br />
Sprinterin<br />
(Sarah)<br />
Frachtschiff<br />
auf<br />
Seen<br />
Gipfel im<br />
Unterengadin<br />
(Piz ...)<br />
ehem.<br />
Schweiz.<br />
Partei<br />
Schweiz.<br />
Komponist,<br />
† 1543<br />
Ostschweizer<br />
Kanton<br />
ein<br />
Farbton<br />
Schweiz.<br />
Tennisspieler<br />
(Dominic)<br />
französischer<br />
Name der<br />
Schweiz<br />
Schweiz.<br />
Politiker,<br />
† 1977<br />
(Philipp)<br />
Zürcher<br />
Sportstadion<br />
Schweiz.<br />
Historiker,<br />
† 1959<br />
(Werner)<br />
FIS-Präsident<br />
(Gian<br />
Franco)<br />
Ort<br />
westlich<br />
von Chur,<br />
Domat/ ...<br />
Schweiz.<br />
Schauspieler,<br />
†<br />
(Walter)<br />
Überzug<br />
auf Tonwaren<br />
Grenzfluss<br />
im<br />
Tessin<br />
römischer<br />
Liebesgott<br />
sich<br />
hinlegen<br />
(mdal.)<br />
Osteuropäerin<br />
Dorf im<br />
Kanton<br />
Tessin<br />
grösster<br />
Fluss<br />
zur<br />
Donau<br />
eh.<br />
Warenumsatzsteuer<br />
bayr./<br />
österr.:<br />
still<br />
Struktur<br />
Ort bei<br />
Glarus<br />
Fluss<br />
in den<br />
Walensee<br />
langweilig,<br />
ohne<br />
Würze<br />
Schweiz.<br />
Künstler,<br />
† 2014<br />
(HR)<br />
Initialen<br />
Disneys<br />
nicht<br />
lieblich<br />
Berg<br />
bei St.<br />
Moritz:<br />
Piz d’ ...<br />
dummer<br />
Mensch<br />
(ugs.)<br />
österr.<br />
Komponist,<br />
† 1962<br />
Speisefische<br />
Gehabe<br />
Hauptort<br />
im<br />
Wallis<br />
(Sitten)<br />
feiner<br />
Unterschied<br />
hundertäugiger<br />
Riese<br />
marokk.<br />
Atlantikhafenstadt<br />
Ausgaben,<br />
Aufwand,<br />
Umstand<br />
deutsches<br />
Adelsprädikat<br />
Uferstrasse<br />
in<br />
Zürich<br />
Hundsstern<br />
Saisonarbeiter<br />
Göttersitz<br />
der<br />
nord. Mythologie<br />
Wasserstandsmesser<br />
Vorname<br />
der<br />
Lemper<br />
chemisches<br />
Element<br />
span.:<br />
Gebirgskette<br />
Haushaltsabfall<br />
Erdzeitalter<br />
‚trocken‘<br />
bei<br />
Weinen<br />
(franz.)<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
Algerien<br />
seem.:<br />
anwerben<br />
Hauptstadt<br />
West-<br />
Samoas<br />
englisch,<br />
französisch:<br />
Luft<br />
Pfingstvogel<br />
Experte<br />
kroatische<br />
Stadt an<br />
der Una<br />
Angeh.<br />
der<br />
Schweiz.<br />
Armee<br />
Züricher<br />
Kunstsammler<br />
(14. Jh.)<br />
ostfriesischer<br />
Komiker<br />
Truthenne<br />
Gartenzaun<br />
Bahntunnel<br />
nach<br />
Italien<br />
Vorname<br />
der<br />
Barrymoore<br />
Hawaii-<br />
Insel<br />
(USA)<br />
eine<br />
Grossmacht<br />
(Abk.)<br />
Militärsmantel<br />
ägyptischer<br />
Gott<br />
des Nils<br />
Gerade,<br />
Richtung<br />
Kundendienst<br />
Leiter<br />
des<br />
Kirchenchores<br />
Dachboden<br />
zerbrechlich<br />
Schweiz.<br />
Sängerin,<br />
† 2018<br />
(Lys)<br />
Berg<br />
in den<br />
Berner<br />
Alpen<br />
Bescheinigung<br />
Schweiz.<br />
Nationalzirkus<br />
angenehm<br />
Rufname<br />
von Bundesrat<br />
Maurer<br />
Schweiz.<br />
Genetiker<br />
(Nobelpreis)<br />
lateinisch:<br />
insofern<br />
Grusswort<br />
Treffen<br />
der<br />
Bischöfe<br />
Rheinlastkahn<br />
javan.<br />
Pfeilgiftbaum<br />
kleine<br />
Strasse<br />
kurz für:<br />
in dem<br />
französischer<br />
Filmstar<br />
(BB)<br />
weibliches<br />
Haustier<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
(4. Fall)<br />
Teil der<br />
Schulter<br />
Autokz.<br />
Kanton<br />
Glarus<br />
Initialen<br />
Armanis<br />
japanisches<br />
Heiligtum<br />
dicker<br />
Metallfaden<br />
vorübergehend<br />
wohnen<br />
(veraltet)<br />
Kreuzesinschrift<br />
irre<br />
deponieren<br />
DEIKE PRESS-ws-1725-0223<br />
L<br />
S<br />
B<br />
S<br />
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L<br />
N<br />
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P<br />
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D<br />
H<br />
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R<br />
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U<br />
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<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
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In dieser Ausgabe findest Du das oben abgebildete<br />
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Magazin verteilt. Zähle alle Network-Logos und maile<br />
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«Spinnerei», «Lerngarage» oder «Meisterwerk». Sie sollen dazu animie ren, die<br />
Dinge einmal anders zu betrachten. Und wer sich allein oder mit einer kleinen<br />
Gruppe zurückziehen möchte, findet in der Feuerlounge gemütliche Nischen.<br />
Nicht nur für Tagungen, sondern auch für Bankette und Empfänge ist das Thessoni<br />
classic sehr gut gerüstet und bietet hohe Kapazitäten. Für private Feiern<br />
und Unternehmensanlässe können die Räume und das Restaurant im Erdgeschoss<br />
unterschiedlich miteinander kombiniert werden und bieten dann bis zu<br />
300 Personen Platz.<br />
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Überall unterstreichen Unikate das einmalige Ambiente: ein über 100 Jahre<br />
alter Sekretär aus Rosenholz beispielsweise, eine aus recylebarem Material<br />
hergestellte Wanduhr oder eine Sammlung aus alten Kupferpfannen, die über<br />
den Tischen des Restaurants «Speisekammer» mit offener Showküche baumeln.<br />
Gereifte Premiumsteak- und Hummerfans gehen in das «ton-WERK»<br />
− das aussergewöhnliche 300°-Restaurant mit einem der ersten 300° Grills<br />
der Schweiz. Das weisse Gourmetrestaurant «feinWERK» ist hingegen mit<br />
seinen kleinen Nischen auch ein Ort für Paare.
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Bauch<br />
an Kopf<br />
Ist Ihnen bewusst, wie Sie Entscheidungen treffen? Tun Sie<br />
es mit dem Bauch oder lieber mit dem Kopf? Wer hat sich<br />
nicht schon einmal gefragt, ob das, was wir sehen, anfassen<br />
und fühlen können, alles ist, was unsere Wirklichkeit<br />
ausmacht, oder ob es noch etwas anderes zwischen Himmel<br />
und Erde gibt, das unserem Leben die Richtung weist?<br />
Bewusstes ist rationales Denken und<br />
Handeln. Wir nehmen Gefühle und Gedanken<br />
oder Erinnerungen mit unserem Gehirn<br />
wahr. Die zitronengelbe Tasse Ihres Gegenübers<br />
hat Sie gestern in den Italienurlaub<br />
entführt? In diesem Moment hat jemand anderes<br />
die Regie übernommen: Ihr Unterbewusstsein.<br />
Unbewusstes umfasst Informationen,<br />
die wir für gewöhnlich unbeabsichtigt<br />
wahrnehmen, die aber im Inneren von tief<br />
unten nach oben ins Sichtbare gebracht werden,<br />
nämlich Kindheits- und Jugendeindrücke,<br />
Berufserfahrungen, Schockerlebnisse<br />
oder eben die Assoziation der Zitrone mit Italien.<br />
Diese diffusen Empfindungen nehmen<br />
wir als Emotionen wahr, beispielsweise als<br />
Sym- oder Antipathie oder „Irgendetwas<br />
stimmt hier nicht“. Solche Prozesse sind nur<br />
die Spitze des Eisbergs. Das meiste davon gelangt<br />
kaum ins Sichtbare und läuft ganz unbewusst<br />
ab.<br />
Sigmund Freud beschrieb in seinem<br />
Modell der Psyche das Unbewusste als<br />
menschliches Denken, Fühlen und Handeln,<br />
das nicht nur von bewussten Entscheidungen<br />
bestimmt wird, sondern auch von<br />
verborgenen, unkontrollierbaren Trieben. Er<br />
unterschied drei Instanzen: Das Es umfasst<br />
als Unbewusstes die Grundbedürfnisse und<br />
Triebe. Das Über-Ich bildet als Elternautorität<br />
das Gewissen und die Moral. Das<br />
Ich kann sich bewusst selbst reflektieren,<br />
die beiden anderen<br />
psychischen Instanzen<br />
hinterfragen und im<br />
Konfliktfalle zwischen<br />
ihnen vermitteln. Achtung!<br />
Abwehrmechanismen<br />
gegen Grundbedürfnisse<br />
des Es<br />
können unbewusst zu<br />
Frustration führen. Dem<br />
Neurologen Freud war daher<br />
ein Hauptanliegen in der Psychoanalyse,<br />
verdrängte Instinkte des Es sichtbar zu<br />
machen und so Heilung zu ermöglichen.<br />
Wir haben nicht die Kapazität, zahlreiche<br />
psychische Inhalte gleichzeitig bewusst<br />
wahrzunehmen. Unser Hirn muss auswählen<br />
und sich auf wenige Inhalte konzentrieren,<br />
die wir dann als Emotion oder Gedanken ausdrücklich<br />
erleben. Was uns hilft, Gedanken<br />
im Bewusstsein zu halten oder sie schnell aus<br />
dem Unterbewusstsein abzurufen, bezeichnet<br />
die Psychologie als Aufmerksamkeit.<br />
Wenn wir etwa unser Gehirn auf die Frage<br />
lenken, was wir gestern zu Mittag gegessen<br />
haben, kramen wir aktiv in unserem Gedächtnis,<br />
bis wir uns an die Antwort erinnern.<br />
Diese willkürliche Aufmerksamkeit hilft uns,<br />
mentale Prozesse gezielt zu steuern. Die besten<br />
Entscheidungen sind jedoch die, bei denen<br />
auch der Bauch „Ja“ sagt. Im Darm gibt<br />
es neuronale Zellen, die stets mitreden – und<br />
der Bauch denkt schneller als der Kopf. Der<br />
Prozess dahinter: Die Intuition ruft im körpereigenen<br />
Archiv ab, was sie gerade braucht:<br />
Aufregung, Vorsicht, Warnung! Man bekommt<br />
eine Information: Schmetterlinge im<br />
Bauch, Bauchgrimmen, Nervosität.<br />
Sie haben verlernt, auf Ihren Bauch zu<br />
hören, schreiben lieber Listen mit Vorund<br />
Nachteilen, um zu entscheiden? Expertenrat:<br />
Sprechen Sie Ihr Unbewusstes direkt<br />
an! Werden Sie still, gehen Sie in die weite<br />
Natur. Im erweiterten Bewusstseinszustand<br />
erhalten Sie mit einiger Übung den<br />
direkten Kontakt zu Ihrem Bauchhirn. Es eröffnen<br />
sich Ihnen Dimensionen, die Sie bewusst<br />
nicht für möglich gehalten hätten.<br />
Sie wissen, dass Ihr Unterbewusstsein aus<br />
dieser Verbindung heraus Ihr Leben sicher<br />
lenkt und viele Probleme sich sogar vollständig<br />
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•<br />
Was sagst du, lieber Leser, zu diesem Satz? Sind<br />
diese Worte nicht geradezu amü!i,ant: Was heisst hier<br />
«verdächtig»? Ist es verdächtig, zu denken, was<br />
einem beliebt? Oder muss ich den Herrn Dr. Widmer<br />
oder den Verband fragen, was ich denken darf? Dass<br />
in der Schweiz eine verknöcherte Verbands-Diktatur<br />
herrscht, ist bekannt, aber die freie Meinung lassen<br />
wir uns bestimmt nicht nehmen!<br />
Darüber, ob man das Geld aufstapeln oder in Verkehr<br />
setzen soll, könnte man lang diskutieren: für<br />
uns jedenfalls steht es fest, dass das <strong>WIR</strong>-Geld rollen,<br />
von Hand zu Hand gehen soll, damit es Arbeit<br />
und Verdienst bringt.<br />
Die Gewerbe-Zeitung erklärt weiter: «komischerweise<br />
erteilt der <strong>WIR</strong>-Wirtschaftsring keine ersten<br />
Hypotheken auf Bauten, sondern überlässt dies in<br />
überschwänglicher Höflichkeit den Banken und den<br />
ihnen zur Verfügung stehenden «aufgestapelten»<br />
Spargeldern!»<br />
Wenn alle Handwerker und auch der Landbesitzer<br />
den ganzen Betrag in <strong>WIR</strong> annehmen könnten, dann<br />
wäre es wohl möglich, auch die erste Hypothek in<br />
<strong>WIR</strong> zu erteilen. Die Banken haben so jedoch indirekt<br />
auch einen Vorteil durch den Wirtschaftsring: wenn<br />
der Bauherr die II. Hypothek nicht erhält, so kann die<br />
Bank auch die erste Hypothek nicht erteilen und muss<br />
auf das Geschäft verzichten. Dadurch, dass der <strong>WIR</strong><br />
die II. Hypothek so günstig erteilt, haben auch die<br />
Banken die Möglichkeit, mehr erste Hypotheken zu<br />
gewähren! So können sich also der <strong>WIR</strong> und die<br />
Bank ergänzen!<br />
Lesen wir in der Gewerbe-Zeitung weiter: «Einen<br />
dritten und letzten Aspekt betrifft die geradezu<br />
«freche» Behauptung der <strong>WIR</strong>-Anhänger, dass mit<br />
ihrem Verrechnungssystem einer Wirtschaftskrise<br />
wirksam begegnet werden könne, indem dann eben<br />
das sonst in solchen Zeiten aus Vorsichtsgründen<br />
stilliegende Kapital zirkuliere und nicht liegen bleibe,<br />
wie dies in den Dreissigerjahren bis zum Momente<br />
der Abwertung der Fall gewesen sei.»<br />
Der <strong>WIR</strong> masst sich bestimmt nicht an, die wirtschaftliche<br />
Struktur unseres Landes ändern zu können.<br />
Durch den <strong>WIR</strong> wird auch eine allgemeine Wirtschaftskrise<br />
kaum aufgehalten werden können, für<br />
die <strong>WIR</strong>-Teilnehmer bedeutet der <strong>WIR</strong> aber in Krisenzeiten<br />
insofern eine Rückendeckung, weil sie sich<br />
durch den <strong>WIR</strong>-Verkehr automatisch gegenseitig berücksichtigen<br />
und auf diese Weise zusätzliche Verkäufe<br />
und Arbeit verschaffen. Und dass dies nicht<br />
graue Theorie ist, haben wir alle schon seit Bestehen<br />
des Wirtschaftsringes miterlebt!<br />
Abschliessend sagt die Gewerbe-Zeitung: «Diese<br />
wenigen Bemerkungen mögen dazu beitragen, diesem<br />
und jenem, welcher durch die «günstigen Bedingungen»<br />
und die «umsatzfördernden Auswirkungen»<br />
sowie durch die «krisenbekämpfenden Erfolge» der<br />
<strong>WIR</strong>-Bewegung bestrickt wird, die Augen zu öffnen.<br />
Im Grunde genommen sollte man ja eigentlich den<br />
Initianten dieser Bewegung zu ihrem unzweifelhaft<br />
sehr guten Geschäft auf Kosten der Mitglieder gratulieren.»<br />
Dieser letzte Satz riecht nach Brotneid. Der Schreiber<br />
hat ganz vergessen zu erwähnen, dass der <strong>WIR</strong><br />
eine Genossenschaft ist und dass es deshalb keine<br />
Einzelpersonen oder Geschäftsinhaber gibt, die sich<br />
bereichern könnten. Zudem untersteht der <strong>WIR</strong> dem<br />
Bankgesetz und ist deshalb verpflichtet, Reservefonds<br />
anzulegen, aus dem Reinertrag das Genossenschaftsvermögen<br />
zu äufnen und übrigens den Genossenschaftern<br />
eine Jahres- und Betriebsrechnung vorzulegen.<br />
Durch diese Glossen und die absprechende Kritik<br />
kann die Gewerbe-Zeitung nicht die Tatsache· widerlegen,<br />
dass der <strong>WIR</strong> den meisten Teilnehmern eine<br />
grosse ·Hilfe ist. Viele Teilnehmer konnten sich dank<br />
dem <strong>WIR</strong> besser oder rascher geschäftlich entwickeln<br />
und erzielen jährlich Mehrumsätze, die sie nicht mehr<br />
missen möchten, und die ihnen kein anderes Verkaufs-System<br />
bei so geringen Unkosten vermittelt!<br />
Dass sich der <strong>WIR</strong> - trotz Angriffen und übelwollender<br />
Kritik - in den letzten Jahren so stark ent- -<br />
wickelt hat, ist ja Beweis genug dafür, dass die Teilnehmer<br />
den <strong>WIR</strong> schätzen und ihm die Treue halten,<br />
und dass eben immer mehr Geschäftsleute nach Studium<br />
der Unterlagen zur Ueberzeugung gelangen,<br />
dass der <strong>WIR</strong> auch ihnen Vorteile zu bieten hat.<br />
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Schöne<br />
neue<br />
Welt?<br />
Ein Supercomputer, der danach<br />
strebt, die Menschheit auszurotten.<br />
Androiden, die versuchen, die<br />
Weltherrschaft zu erlangen – an<br />
erschreckenden Zukunftsszenarien<br />
mangelt es wahrlich nicht: So<br />
sind etwa Stanley Kubricks Filmklassiker<br />
„2001: Odyssee im Weltraum“<br />
aus dem Jahr 1968 oder<br />
auch Ridley Scotts 1982 entstandener<br />
Science-Fiction-Thriller<br />
„Blade Runner“ nur zwei der<br />
bekanntesten cineastischen<br />
Werke zum Thema künstliche<br />
Intelligenz. Die Schaffung, der<br />
Nutzen, die Gefahren – kurz die<br />
Ambivalenz der künstlichen Intelligenz<br />
– sind ein kontrovers diskutiertes<br />
Thema.<br />
Wie war das Leben für unsere Vorfahren<br />
mühsam und gefährlich! Wie<br />
schön könnte alles für uns sein!<br />
Künstliche Intelligenz (KI) in Form<br />
intelligenter Roboter, denen verantwortungsvolle<br />
Aufgaben übertragen<br />
werden und die uns das Dasein<br />
erleichtern: All das ist längst keine<br />
Zukunftsmusik mehr. KI hat bereits,<br />
sei es bewusst oder unbewusst, den<br />
Weg in unsere Haushalte gefunden.<br />
Die Algorithmen der Suchmaschinen,<br />
Smart Home, Smart-TVs sowie Siri<br />
und Alexa sind fester Bestandteil<br />
unseres Alltags geworden, und<br />
manch einer kann sich ein Leben<br />
ohne sie gar nicht mehr vorstellen.<br />
Doch KI wird nicht allein dazu eingesetzt,<br />
um uns bei alltäglichen Verrichtungen<br />
zu helfen. In Wirtschaft, Forschung,<br />
Medizin und Politik greift<br />
man schon längst auf sie zurück. Es<br />
gibt mittlerweile Bild- und Gesichtserkennungsalgorithmen,<br />
die unter<br />
anderem in Smartphones oder auch<br />
in Überwachungstechnologien eingesetzt<br />
werden. Doch diese Entwicklung<br />
hat durchaus auch ihre Schattenseiten.<br />
So können geschickt<br />
programmierte Algorithmen beispielsweise<br />
politische Machtverhältnisse<br />
oder gar Wahlausgänge beeinflussen.<br />
Für die Forschung an Hirn-Computer-Schnittstellen<br />
tritt vor allem die<br />
Singularity-Bewegung ein. Unter<br />
dem „point of singularity“ versteht<br />
man dabei den Augenblick, in dem<br />
ein Computer intelligent genug ist,<br />
sich selbst zu verbessern. Dass es<br />
möglich ist, Nervensysteme von Tieren<br />
mit Maschinen zu koppeln, wurde<br />
bereits mehrfach gezeigt: So sorgte<br />
etwa im Jahr 1997 eine „ferngesteuerte“<br />
Küchenschabe für Furore. Dem<br />
japanischen Ingenieur Isao Shimoyama<br />
war es gelungen, die Nervenbahnen<br />
beider Antennen einer<br />
Schabe mit Elektroden zu verbinden.<br />
Durch Stromsignale gaukelte er ihr so<br />
Hindernisse vor und konnte so ihre<br />
Laufrichtung beeinflussen. 2015 präsentierten<br />
amerikanische Forscher<br />
der erstaunten Öffentlichkeit eine<br />
Cyborg-Ratte.<br />
Doch egal, ob man sie nun als<br />
Cyborgs, Androide oder Replikanten<br />
bezeichnet – Mischwesen aus lebendigem<br />
Organismus und Maschine<br />
werden wohl fürs erste Zukunftsmusik<br />
bleiben. Auch ein Supercomputer<br />
wie HAL aus „2001: Odyssee im<br />
Weltraum“, der danach trachtet,<br />
seine Schöpfer auszulöschen, wird<br />
so schnell nicht produziert werden.<br />
Denn noch immer sind es Menschen,<br />
die die Algorithmen steuern. Die<br />
Zukunft allerdings bleibt spannend,<br />
(scheinbar) alles ist möglich. Denn<br />
wer hätte sich vor 50 Jahren schon<br />
vorstellen können, dass eines Tages<br />
der Staubsauger die Arbeit allein<br />
macht oder man mit seinem Kühlschrank<br />
spricht?<br />
von Åkerman/DEIKE<br />
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<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Rätselkrimi<br />
Winterfeuer<br />
Nachtwächter Hümmelchen verabschiedete<br />
sich von seiner Haushälterin<br />
Greta zum nächtlichen Rundgang.<br />
Laute Stimmen durchschnitten die<br />
Winterluft: „Laubach, er ist ein<br />
Halunke und Halsabschneider!“ –<br />
„Was willst du, Heberle? Du raubst<br />
selbst meiner Tochter den letzten<br />
Kreuzer!“, krakeelte es aus dem oberen<br />
angekippten Fenster des Bamberger<br />
Kaufmannhauses. Plötzlich<br />
stürzten Menschen aus dem Haus.<br />
„Es brennt! Die Feuerwache, rasch!“<br />
Die Feuerwehr rückte heran und<br />
löschte. Einer der Helfer meldete<br />
Ordnungshüter Hümmelchen, der<br />
Brand sei nicht schlimm gewesen, er<br />
habe im Obergeschoss aber einen<br />
Toten gefunden: Gottfried Laubach.<br />
Heinerich ging mit den Bewohnern<br />
ins Haus. Es war dunkel. „Verdammt,<br />
ich seh nix – mach einer Licht! Erzählt,<br />
was war los?“ – „Es war eine gelungene<br />
Geburtstagsfeier!“, gab Heberle<br />
an. „So? Euch Streithähne hörte ich<br />
bis auf die Straße“, sagte Hümmelchen.<br />
„Das übliche Gefoppe zwischen<br />
Schwiegersohn und Schwiegervater“,<br />
erwiderte Heberle. „Ich<br />
weiß gar nichts. Ich kann mich vor<br />
Schreck an nichts erinnern“,<br />
schluchzte die Frau des Toten. „Ich<br />
war auf der Toilette im Erdgeschoss,<br />
als das Feuer ausbrach“, wimmerte<br />
Laubachs Tochter. „Als das Feuer<br />
ausbrach, war ich im oberen Stockwerk,<br />
wo ich mich ankleidete. Ich bin<br />
schnell vom Obergeschoss nach<br />
unten zu den drei anderen ins Wohnzimmer<br />
gerannt“, erzählte Heberle.<br />
„Er lügt und hat mit dem Tod zu<br />
schaffen. Gesteh er!“ Warum denkt<br />
Heinerich Hümmelchen, dass<br />
Heberle schuld ist am Tod des<br />
Schwiegervaters? Wogersien/DEIKE<br />
Lösung „Winterfeuer“: Der Schwiegervater<br />
muss auch oben gewesen<br />
sein, weil Heinerich den Streit zwischen<br />
den Männern hörte, als das<br />
Feuer ausbrach. Heberle aber gibt<br />
an, zu den anderen drei hinuntergerannt<br />
zu sein. Außerdem war es ziemlich<br />
dunkel im Haus. Er hätte die<br />
Treppe nicht schnell herunterrennen<br />
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Der tote Ratsherr<br />
„Wir wünschen euch ein glückseliges<br />
neues Jahr. Gott behüt euch vor<br />
Krieg, vor Pest, vor Feuer und vor<br />
Wassernot und vor dem bösen<br />
schnellen Tod!“ Nachtwächter Hümmelchen<br />
blies auf seinem ersten<br />
Rundgang im Januar ins Horn. „Für<br />
diesen Wunsch ist’s zu spät, Hümmelchen.<br />
Seht her!“, riefen einige<br />
angetrunkene Kerle, die sich von<br />
einer Feier mit den ersten Sonnenstrahlen<br />
nach Hause trollten. Vor dem<br />
Rathaus lag der tote Ratsherr Wünschel<br />
im angetauten Schnee. Neben<br />
der Leiche stand die kleine Gestalt<br />
des Hütejungen. „Der war’s!“, riefen<br />
sie. „Er hat ihn erschlagen, um an<br />
seine Börse zu gelangen.“ – „Hiergeblieben,<br />
und ihr Kerls, gebt Ruh!“<br />
Mit Mühe hinderte Heinerich Hümmelchen<br />
die Haudegen am Aufknüpfen<br />
des verängstigten Jungen. Hümmelchen<br />
untersuchte die tiefe Wunde<br />
auf der Schädeldecke des stattlichen<br />
Ratsherrn und entdeckte, dass dem<br />
Toten eiskaltes Wasser in den Nacken<br />
tropfte. Der Ordnungshüter ließ seinen<br />
Blick über die Horde schweifen.<br />
„Offensichtlich ist unser ehrenwertes<br />
Ratsmitglied Wünschel von oben<br />
erschlagen worden. Das Mordwerkzeug<br />
muss so etwas wie eine Spitzhacke<br />
gewesen sein. Aber ich sehe<br />
hier weit und breit nichts, womit man<br />
ihm diese tiefe Wunde zugefügt<br />
haben könnte.“– „Zeig deine Taschen<br />
her, Hütejunge, und leg deinen<br />
Umhang ab!“ Der Knabe tat, wie ihm<br />
befohlen. „Wie ich’s mir dachte:<br />
Nichts zu finden!“, blaffte Hümmelchen.<br />
„Ich verbürge mich dafür, ihn<br />
trifft keine Schuld. Abtreten!“ Wieso<br />
meint Heinerich Hümmelchen, den<br />
Hütejungen freisprechen zu können?<br />
Lösung „Der tote Ratsherr“: Der von<br />
Gestalt kleine Hütejunge kann den<br />
stattlichen Ratsherrn nicht von oben<br />
auf den Kopf geschlagen haben. Die<br />
Wassertropfen im Nacken lassen<br />
darauf schließen, dass der spitze<br />
Gegenstand ein Eiszapfen war, der<br />
wegen Tauwetters vom Rathausdach<br />
abgebrochen und dem Ratsmitglied<br />
steil von oben auf den Schädel gefallen<br />
ist. Der Zapfen ist dann in viele<br />
kleine Stücke zersprungen. Deshalb<br />
konnte man auch keine Tatwaffe finden.<br />
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<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
klug<br />
schlau<br />
Vom Wadenbeißer<br />
zum Superhirn?<br />
clever<br />
… Es gibt viele Ausdrücke für einen intelligenten Menschen.<br />
Und zugleich ist unklar, was wir wirklich damit meinen.<br />
Die Zahl Null<br />
Gespräche von<br />
Eltern am Spielplatz<br />
könnten etwa so verlaufen: „Mein Fridolin,<br />
das ist wirklich ein schlaues Kind. Mit drei Jahren<br />
kann er schon Bücher lesen.“ Der kleine<br />
Fridolin pflückt konzentriert eine Nacktschnecke<br />
aus dem Gras. „Ach, das ist gar<br />
nichts“, erwidert ein Vater. „Mein Kleiner<br />
spielt schon virtuos Geige. Nein, Philipp, hör<br />
auf, mir ins Bein zu beißen!“ Er steuert die<br />
Zähne seines zornigen Sohnes weg von seinem<br />
wunden Schenkel hin zu einem Schokoladenmuffin.<br />
Da mischt sich die Dritte ein:<br />
„Katinkas Logopäde sagt, es sei Ausdruck<br />
großer Intelligenz, dass sie noch nicht spricht.<br />
Sie macht sich auch ohne Reden verständlich<br />
und sieht nicht ein, sich zu bemühen.“<br />
Der IQ-Test ist einer der populärsten Versuche,<br />
Intelligenz zu erfassen. Er besteht aus<br />
mathematischen, sprachlichen und logischen<br />
Fragen und errechnet daraus den Intelligenzquotienten.<br />
Der Test ist jedoch umstritten.<br />
Denn unsere geistige Verfassung<br />
verändert sich. Etwas übertrieben: Mache ich<br />
den Test nach einem faulen Urlaub, bin ich<br />
keine Leuchte, mache ich ihn nach einem Gehirn-Trainingscamp,<br />
bin ich Einstein. Zudem<br />
werden viele Arten von Intelligenz durch den<br />
Test nicht erfasst. Was ist mit der emotionalen<br />
Intelligenz, also der Klugheit der Gefühle?<br />
Es könnte auch eine soziale Intelligenz<br />
existieren – also das, woran Philipp kläglich<br />
scheitert. Und musische Intelligenz ist ebenso<br />
nicht zu vergessen.<br />
Und wie intelligent sind überhaupt Tiere?<br />
Menschen haben für die Beantwortung dieser<br />
Frage ein willkürliches Maß. Wir nehmen<br />
uns selbst als Standard. Je näher ein Tier unseren<br />
kognitiven Fähigkeiten kommt, für desto<br />
klüger halten wir es. Das ist aber nicht ganz<br />
fair. Hunde können in Sachen logisches Denken<br />
nicht mit uns konkurrieren – aber sind<br />
wir in der Lage, zu erschnuppern, ob das<br />
harmlos aussehende Pärchen vor uns in der<br />
Check-in-Schlange am Flughafen Drogen in<br />
seinen Taschen transportiert? Auch Zugvögel<br />
sind uns nicht sehr ähnlich, aber sie können<br />
sich, im Gegensatz zu uns, ganz ohne Navigationsgerät<br />
und exzessive Streits mit dem<br />
Beifahrer über Kontinente hinweg orientieren.<br />
Und noch etwas übertrumpft uns in vielem:<br />
Maschinen mit künstlicher Intelligenz.<br />
Im Schach hat „Deep Blue“ uns längst geschlagen<br />
und auch in der Krankheitsdiagnostik<br />
oder bei der Aufdeckung von Kunstfälschungen<br />
haben wir den klugen Rechnern<br />
kaum noch etwas voraus. Sogenannte learning<br />
machines bekommen Input von der Außenwelt<br />
und lernen dadurch immer mehr –<br />
unabhängig vom Programmierer. Nur von<br />
einem sind Forscher noch weit entfernt: davon,<br />
eine Maschine mit Bewusstsein zu bauen.<br />
Das ist wirklich Science-Fiction.<br />
Warum ergehen sich die drei Elternteile eigentlich<br />
so im Lob über ihre Sprösslinge?<br />
Ganz einfach, sie wollen deren Intelligenz als<br />
ihre Leistung beanspruchen – also als Leistung<br />
ihrer Gene. Wie stark Intelligenz vererbt<br />
ist, ist allerdings unter Forschern umstritten:<br />
Ein „Genie-Mastergen“ wurde bisher nicht<br />
gefunden. Möglicherweise ist die Tatsache,<br />
dass Katinka Philipp nicht einmal verpetzen<br />
kann, wenn er ihr einen Eimer mit Sand über<br />
den Kopf stülpt, das Ergebnis eines Zusammenspiels<br />
von Genetik, Erziehung und Umfeld.<br />
Und so kommen wir zur Moral. Stellen<br />
wir uns Philipp eines Tages als mächtigen Politiker<br />
vor. Und angenommen, um das zu<br />
schaffen, hat er Übleres angestellt, als Leuten<br />
die Waden anzunagen. Ist er intelligent, weil<br />
er durch clevere Manipulation Macht aufbauen<br />
konnte? Der berühmte Philosoph Immanuel<br />
Kant sagt, dass Vernunft (interpretieren<br />
wir das mal als Intelligenz) und Moral zusammengehören.<br />
Wenn ich mich nicht darum<br />
schere, ob mein Verhalten anderen schadet,<br />
ist das vielleicht gerissen, aber nicht intelligent.<br />
Dazu gehört einfach etwas mehr. Ich<br />
muss so handeln, dass ich das als Gesetz für<br />
alle Menschen wollen könnte. Das ist das, was<br />
uns von Tieren unterscheidet: nicht, dass wir<br />
hier und dort etwas schlauer sind, sondern<br />
dass wir moralische Intelligenz besitzen – im<br />
Idealfall zumindest.<br />
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APRIL KW 15 10. April <strong>2023</strong> KW 17 24. April <strong>2023</strong><br />
MAI KW 19 8. Mai <strong>2023</strong> KW <strong>21</strong> 22. Mai <strong>2023</strong><br />
JUNI KW 24 12. Juni <strong>2023</strong> KW 26 26. Juni <strong>2023</strong><br />
JULI KW 28 10. Juli <strong>2023</strong> KW 30 24. Juli <strong>2023</strong><br />
AUGUST KW 33 14. August <strong>2023</strong> KW 35 28. August <strong>2023</strong><br />
SEPTEMBER KW 37 11. September <strong>2023</strong> KW 39 25. September <strong>2023</strong><br />
OKTOBER KW 41 9. Oktober <strong>2023</strong> KW 43 23. Oktober <strong>2023</strong><br />
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Ein Plädoyer<br />
für Unkraut<br />
Unkraut hat in unseren Gärten, auf Feldern,<br />
auf Gehwegen und Straßen einen<br />
schweren Stand. Es wird herausgerissen,<br />
weggehackt und mit Herbiziden<br />
besprüht. Dabei besteht der schlechte<br />
Ruf der wilden Verwandtschaft unserer<br />
Nutz- und Zierpflanzen oft zu Unrecht.<br />
Denn das lästige Grün hat durchaus<br />
positive Eigenschaften!<br />
Zur falschen Zeit am falschen Ort: Das ist<br />
Unkraut. Vielfach wird dabei jedoch<br />
übersehen, dass die Pflanzen eine Reihe von<br />
Vorteilen bieten. Naturfreunde sind deshalb<br />
dazu übergegangen, von Bei- oder Wildkraut<br />
zu sprechen, und seit 2003 gibt es den „Tag<br />
des Unkrauts“. Vor nicht einmal 100 Jahren<br />
wäre der Gedenktag überflüssig gewesen.<br />
Denn den Winter überlebten die Menschen<br />
damals mit haltbar gemachtem Wildgemüse,<br />
und Pflanzen wie der Huflattich dienten als<br />
erste Vitaminquellen im Frühjahr.<br />
In Europa gibt es über 1500 essbare Kräuterarten,<br />
die am Wegesrand, in Brachen<br />
oder am Rand von Äckern stehen. Viele sind<br />
als Nahrungsmittel in Vergessenheit geraten,<br />
obwohl sie meist vitamin- und mineralstoffreicher<br />
sind als die, die wir im Supermarkt kaufen.<br />
Doch in den letzten Jahren hat sich ein<br />
Trend manifestiert, der Köche zu Wildkräutersammlern<br />
macht. Die Geschmacksvielfalt ist<br />
riesig und so landet Vogelmiere als Salat auf<br />
dem Teller und der als Unkraut verteufelte<br />
Giersch wird wie Spinat zubereitet. Aber<br />
auch Superfood findet der Spaziergänger<br />
beim Gratiseinkauf in der Natur. So stehen die<br />
Brennnesselsamen den importierten Chiasamen<br />
in nichts nach. Überhaupt bieten Beikräuter<br />
einen immensen Genpool, der für Wissenschaftler<br />
von Interesse ist. Es lohnt sich also,<br />
beim Blick in den Garten oder bei Spaziergängen<br />
die Augen offenzuhalten. Bestimmungsbücher,<br />
Kräuterkurse und Kochbücher helfen<br />
dabei, das vergessene Wissen wiederzubeleben<br />
und die bunte Vielfalt auf die Teller zu<br />
bringen.<br />
Manches Unkraut schmeckt nicht nur lecker,<br />
sondern wird bereits seit Jahrtausenden<br />
als Heilmittel eingesetzt. Schon die<br />
alten Ägypter, Griechen und Römer nutzten<br />
die gesundheitsfördernde Wirkung von Pflanzen,<br />
die heute als Unkraut verschrien sind. Im<br />
Mittelalter wurden in Klosterapotheken Wildpflanzen<br />
zu Arzneien verarbeitet, die der Behandlung<br />
von allerlei Krankheiten dienten.<br />
Die bekannteste Vertreterin der Kräuterheilkunde<br />
ist sicherlich Hildegard von Bingen, deren<br />
Erkenntnisse bis heute relevant sind. Noch<br />
immer werden Heilmittel unterstützend in der<br />
modernen Medizin eingesetzt – Gesundheit<br />
aus dem eigenen Garten!<br />
Doch nicht nur für Menschen sind Unkräuter<br />
hilfreich und wertvoll, auch die<br />
Tierwelt profitiert vom ungeliebten Grün.<br />
Wildvögel sind beim Fressen auf die robusten<br />
heimischen Beikräuter angewiesen. Klee<br />
lockt Insekten an und Brennnesseln sind eine<br />
wichtige Nahrungsquelle für Schmetterlingsraupen.<br />
Je mehr Insekten, desto mehr Vögel,<br />
desto höher die Artenvielfalt. Zudem ist Unkraut<br />
die ideale Zeigerpflanze, die Gärtnern<br />
und Landwirten mehr über die Beschaffenheit<br />
des Bodens verrät und wie er damit die Qualität<br />
für Nutzpflanzen verbessern könnte. Da,<br />
wo beispielsweise Vogelmiere wächst, fühlt<br />
sich das Gemüsebeet wohl, und dort, wo sich<br />
der Kleine Sauerampfer angesiedelt hat, könnte<br />
Kalken helfen.<br />
In einer Zeit, in der altes Kräuterwissen<br />
populär wird und sich Perspektiven wandeln,<br />
könnte es an der Zeit sein, dem Unkraut<br />
ein Plätzchen in der Schatzkammer der Natur<br />
zuzubilligen. Unkraut zu akzeptieren, bedeutet<br />
nicht, es ungebremst wachsen zu lassen, aber<br />
vielleicht wären „wilde“ Ecken in Gärten und<br />
Ackerstreifen gute Kompromisse. Denn wie die<br />
Redewendung sagt: Unkraut vergeht nicht! Warum<br />
sich dann den früheren Feind nicht zum<br />
neuen Verbündeten machen? Wagemann/DEIKE<br />
<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Nächste Ausgabe: 6. März <strong>2023</strong><br />
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Schweißtreibend<br />
Was ist an kalten Wintertagen<br />
entspannender als ein wärmender<br />
Saunagang, der uns wohlig aufheizt<br />
und die Last des Alltags durch unsere<br />
Poren entweichen und sich in heißen<br />
Dampf auflösen lässt? Die schweißtreibende<br />
Reinigung von Körper, Geist und<br />
Seele ist dabei älter, als so mancher denkt.<br />
Hören wir<br />
das Wort Sauna,<br />
denken die meisten von uns an Finnland.<br />
Schließlich ist Sauna ein finnisches Wort, das<br />
sich weltweit als Bezeichnung für das Schwitzbad<br />
durchgesetzt hat. Im Jahr 2020 wurde die<br />
finnische Saunakultur sogar als immaterielles<br />
Kulturerbe der UNESCO anerkannt. Aber auch<br />
wenn die Sauna ein elementarer Bestandteil<br />
der finnischen Kultur ist: Wer glaubt, dass die<br />
Sauna eine finnische Erfindung ist, liegt falsch.<br />
Um dem Ursprung der Schwitz- und Dampfbäder<br />
auf die Spur zu kommen, müssen wir<br />
den Blick weit zurück in die Geschichte der<br />
Menschheit richten.<br />
Archäologische Funde zeigen, dass bereits<br />
unsere Vorfahren in der Steinzeit<br />
um die wohltuende und reinigende Wirkung<br />
des Schwitzens gewusst haben mussten. Damals<br />
legte man Erdgruben mit heißen Steinen<br />
aus, über die man Wasser goss, um Dampf zu<br />
erzeugen. Abgedeckt wurden die Gruben<br />
vermutlich mit Zweigen. Die ältesten, mehrere<br />
Tausend Jahre alten Funde stammen aus<br />
Asien. Ob sich die Dampfbadkultur von dort<br />
ausbreitete oder ob sie gleichzeitig an verschiedenen<br />
Orten entstand, darüber rätselt<br />
die Wissenschaft. Denn auch auf dem ameri-<br />
kanischen Kontinent finden sich frühe Spuren.<br />
Und lange vor den Eroberungszügen der Spanier<br />
suchten Mayas bereits das sogenannte Temazcal<br />
(Badehaus) auf, ein kleines Gebäude,<br />
in dem sich Kranke vom heißen Dampf Heilung<br />
versprachen. Noch heute werden Temazcals<br />
in Mexiko betrieben, allerdings und zum Glück<br />
in modernisierter Form, denn man muss nicht<br />
mehr durch eine kleine Öffnung kriechen, um<br />
ins Innere zu gelangen. Beispiele wie diese lassen<br />
sich viele anbringen. Jede Kultur entwickelte<br />
ihre Art der Sauna weiter. Die Römer der<br />
Antike schwitzten in prächtigen, aus Marmor<br />
errichteten palastartigen Thermen um die<br />
Wette. In den arabischen Ländern genießt man<br />
noch heute die Dampfreinigung im Hamam,<br />
in Japan sind es die Sentōs und in Russland ist<br />
es die Banja, die zur schweißtreibenden Entspannung<br />
führt.<br />
Wie das traditionelle Schwitzbad nach<br />
Finnland kam, lässt sich mittlerweile gut<br />
rekonstruieren. Denn die Herkunft des finnischen<br />
Volkes liegt wohl in Asien. Vor etwa<br />
2000 Jahren sollen von dort Menschen Richtung<br />
Skandinavien gezogen sein – im Gepäck<br />
unter anderem die Schwitzbad-Tradition, die<br />
man im hohen und kalten Norden sicher gut<br />
gebrauchen konnte. In Finnland entwickelte<br />
sich das Saunieren zu einem wichtigen und aus<br />
dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenkenden<br />
Brauch. Wurde früher ein neues Haus<br />
gebaut, errichtete man als Erstes die Saunaanlage,<br />
meist der einzige Ort mit heißem Wasser.<br />
Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass<br />
Kinder noch bis ins letzte Jahrhundert hinein<br />
häufig in der Sauna geboren wurden, fanden<br />
Schwangere hier doch die nötige Versorgung<br />
mit Wärme, Wasser und Ruhe. Wohl kein anderes<br />
Land hat im Laufe der Zeit so viele eigenwillige<br />
Besonderheiten des Saunierens entwickelt.<br />
Etwa das Saunakochen: Heringsomelette<br />
in der Kelle oder Elchgulasch? Kein Problem –<br />
es gibt sogar ein Saunakochbuch. Nicht zuletzt<br />
ist die „Sauna-Diplomatie“ eine finnische Besonderheit<br />
– die Sauna als Ort sozialer Kontakte<br />
und geschäftlicher oder politischer Entscheidungen.<br />
Ab den 1950er-Jahren war es der<br />
finnische Präsident Urho Kekkonen (der übrigens<br />
in einer Sauna geboren wurde), der seine<br />
Gäste gern mit in den „Schwitzkasten“ nahm.<br />
Er zeigte sich bei diplomatischen Verhandlungen,<br />
zum Beispiel mit Nikita Chruschtschow,<br />
ausgesprochen hitzeresistent und gilt bis heute<br />
als König der „Sauna-Diplomatie“. Denn in<br />
der Sauna ist jeder gleich, einfach ein nackter<br />
Mensch: eine hervorragende Voraussetzung<br />
für Verhandlungen – ob privater Natur oder für<br />
wichtige Entscheidungen. Schorten/DEIKE<br />
Foto: © Clipdealer/DEIKE<br />
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Winter in Zermatt<br />
Pistenspaß, Naturbeschau und Gipfelsturm<br />
Hört man den Namen Zermatt, denkt man wohl zuerst an das weltberühmte Matterhorn mit seinen<br />
beeindruckenden 4478 Metern Höhe und der charakteristischen Form. Oder an das riesige Skigebiet<br />
Matterhorn Ski Paradise, die präparierten Pisten und Après-Ski-Hütten, in denen leicht angetrunkene,<br />
gut gelaunte Wintersportler zu eingängigen Schlagern schunkeln.<br />
Dass Zermatt eine – im Winter wie<br />
im Sommer – bezaubernd idyllische<br />
Region der Schweiz ist, zahlreiche beeindruckende<br />
Landschaftserlebnisse bereithält,<br />
den Magen mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten und das Herz mit lustigen,<br />
aber auch tragischen Anekdoten erwärmen<br />
kann, ist dabei schnell vergessen. Zwischen<br />
imposanten Gipfeln eingebettet und vom<br />
schnell fließenden Wasserlauf Mattervispa<br />
durchkreuzt, liegt auf 1610 Metern die beliebte<br />
Gemeinde, die zum Kanton Wallis gehört.<br />
Will man die höchsten und markantesten<br />
Berge der Schweiz oder sogar der<br />
gesamten Alpen besuchen, ist man in Zermatt<br />
genau richtig. In der Ferne sieht man<br />
die schneeweiße, zum Monte-Rosa-Massiv<br />
gehörende Dufourspitze in der Sonne<br />
leuchten. Sie ist der höchste Berg der<br />
Schweiz und hat, zumindest Stand heute,<br />
eine faszinierende Vergletscherung zu bieten,<br />
die sich wie ein Collier um den Gipfel<br />
schmiegt.<br />
Aber nicht nur Bergsteiger kommen<br />
auf ihre Kosten, sondern auch Wintersportler<br />
werden bei Weitem nicht mit<br />
faden Pisten abgespeist. Alleine vor oder in<br />
diesen monumentalen, blitzweißen Kulissen<br />
seine Kurven zu fahren, ist schon Erlebnis<br />
genug. Aber wer die sportliche Herausforderung<br />
sucht, kann zusätzlich eine<br />
15 Kilometer lange Abfahrt vom Kleinen<br />
Matterhorn hinunter nach Zermatt wagen<br />
oder mit den Tourenskiern abseits der Pisten,<br />
natürlich nur mit entsprechender Erfahrung,<br />
die stille, in Watte gepackte Landschaft<br />
erkunden. Sogar eine Wintertour auf<br />
die Dufourspitze oder andere Gipfel ist<br />
machbar, aber nur sehr Geübten vorbehalten.<br />
Wer lieber in laientauglicheren Gebieten<br />
bleiben will, kann zusammen mit dem<br />
angegliederten Gebiet Breuil-Cervinia auf<br />
der italienischen Seite über 250 Kilometer<br />
Skipiste unsicher machen. Mit der Dreiseil-<br />
Umlaufbahn ist es sogar möglich, bequem<br />
vom Matterhorn Glacier Paradise zur Testa<br />
Grigia zu gelangen. Wenn die Knie dann<br />
nachmittags langsam müde und die Finger<br />
blau vor Kälte werden, kann man sich auf<br />
einer der urigen Hütten mit knusprig gebackenen<br />
Rösti oder herzhaft schmelzendem<br />
Raclette verwöhnen lassen und für weitere<br />
Abfahrten stärken – auch wenn die viel-<br />
leicht nur noch ins Tal und in den Whirl pool<br />
des Wellnesshotels führen, um den handfesten<br />
Muskelkater auszukurieren.<br />
Wer einmal die Zauber Zermatts<br />
erlebt hat, kommt von dem Ort mit<br />
seinen wuchtigen Gletschern, den herzlichen<br />
Menschen und dem lustigen Treiben<br />
auf den Hütten und im Tal nicht mehr los<br />
und würde das „Uf Wiederluege!“ beim<br />
Ausc hecken im Hotel gern wörtlich nehmen.<br />
Schlendert man am Abend des letzten<br />
Urlaubstags entspannt, zufrieden und<br />
etwas erschöpft durch die Gassen Zermatts,<br />
kommt man vielleicht am urtümlich aussehenden<br />
Inderbinen-Brunnen vorbei. Er ist<br />
dem 1900 geborenen Ulrich Inderbinen gewidmet,<br />
der einer der bekanntesten und<br />
vor allem fleißigsten Bergsteiger der Region<br />
war. Die Dufourspitze bestieg er über<br />
80 Mal, das Matterhorn überdies ganze<br />
371 Mal, einmal davon sogar noch im Alter<br />
von 89 Jahren. Bis zu seinem 97. Lebensjahr<br />
arbeitete der Schweizer mit tiefster Überzeugung<br />
und Begeisterung als Bergführer.<br />
Im Jahr 2004 endete dann sein langes, naturverbundenes<br />
Leben – ein Leben, das als<br />
solches eine leidenschaftliche Liebeserklärung<br />
an Zermatt mit seinen traumhaften<br />
Gipfeln war.<br />
atm/DEIKE<br />
Foto: © Clipdealer/DEIKE<br />
<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Nächste Ausgabe: 6. März <strong>2023</strong><br />
57
UNTERHALTUNG| <strong>WIR</strong> aktuell<br />
Unterhaltung<br />
58
UNTERHALTUNG | <strong>WIR</strong> aktuell<br />
TEXTWITZE<br />
Zum dritten Mal stoppt der Polizist doch ganz dreckig!“ – „Aber Mama,<br />
den LKW. „Wie oft muss ich Ihnen ich spiele doch nur auf den schwarzen<br />
Tasten.“<br />
noch sagen“, schnauzt er den Fahrer<br />
an, „dass Sie Ladung verlieren?“ –<br />
„Und wie oft“, antwortet der, „muss<br />
ich Ihnen erklären, dass das ein<br />
Streuwagen ist?“<br />
„Haben Sie noch Schmerzen in der<br />
Schulter?“, fragt der Arzt den Patienten.<br />
„Und ob, Herr Doktor!“ – „Dann<br />
sollten Sie kalte Umschläge machen.“<br />
– „Das letzte Mal haben Sie mir aber<br />
gesagt, meine Schulter dürfte nur mit<br />
Wärme behandelt werden.“ – „Wann<br />
war denn das?“ – „Vor drei Wochen.“<br />
– „Tja“, sagt der Arzt, „seitdem hat<br />
die Wissenschaft eben Fortschritte<br />
gemacht.“<br />
Nach dem Zusammenstoß steigen<br />
beide Autofahrer aus und schauen<br />
sich den Schaden an. Der eine hält<br />
mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen<br />
Arm. „Sind Sie verletzt?“, erkundigt<br />
sich der andere. „Fühlt sich so<br />
an.“ – „Dann haben Sie Glück im<br />
Unglück. Ich bin Arzt.“ – „Und Sie<br />
haben Pech. Ich bin nämlich Polizist.“<br />
Der Unteroffizier fragt: „Soldat, wie<br />
verhalten Sie sich, wenn Sie das<br />
Kommando hören: ‘Freiwillige vor’?“<br />
– „Ich trete sofort zur Seite, damit die<br />
Freiwilligen ungehindert vortreten<br />
können.“<br />
„Hallo Sebastian, wie ist es in dem<br />
neuen Haus?“ – „Prima, mein Bruder<br />
und ich haben sogar eigene Zimmer.<br />
Nur der arme Papa muss weiter bei<br />
Mama schlafen!“<br />
Eine Ameise erwartet Besuch von<br />
einem Tausendfüßler. Lange verspätet<br />
keucht er endlich zur Tür herein.<br />
„Wo warst du so lange?“, fragt die<br />
Ameise ärgerlich. „Ich war ja pünktlich“,<br />
entgegnet der Tausendfüßler,<br />
„aber an der Tür hing dann ein Schild:<br />
‘Schuhe abputzen’.“<br />
Der kleine Lukas hat eine neue Uhr,<br />
die zeigt ihm die Zeit bei ihm zu<br />
Hause und die Zeit in New York.<br />
„Schau mal Papa, wenn die Menschen<br />
in Amerika aufstehen, habe ich<br />
schon Mittagspause.“ – „Ja, das<br />
stimmt. Weißt du auch, warum es in<br />
Amerika später ist?“ Lukas überlegt<br />
kurz und antwortet: „Na, weil Amerika<br />
auch später entdeckt wurde.“<br />
„Auf diesen Augenblick habe ich seit<br />
20 Jahren gewartet“, sagt der Verkehrsrichter<br />
zu seinem alten Deutschlehrer.<br />
„Jetzt gehen Sie in die Ecke<br />
und schreiben 100 Mal: „Ich darf<br />
nicht bei Rot über die Straße gehen!“<br />
Erna hat ihre erste Reitstunde und<br />
legt als Erstes den Sattel verkehrt<br />
herum auf den Pferderücken. „Den<br />
musst du andersherum auflegen!“,<br />
sagt der Reitlehrer. „Oh. Woher wissen<br />
Sie denn, in welche Richtung ich<br />
reiten will?“, staunt Erna.<br />
Eine Fliege sitzt auf einem Kuhfladen.<br />
Da kommt eine zweite Fliege und<br />
fragt: „Soll ich dir einen Witz erzählen?“<br />
– „Warum nicht?“, antwortet die<br />
erste, „aber bitte keinen ekligen, ich<br />
esse gerade.“<br />
Hannah schreibt aus dem Internat<br />
nach Hause: „Liebe Mama, obwohl<br />
das Essen hier alles andere als gut<br />
ist, nehme ich ständig zu. Wenn die<br />
Waage am Hauptbahnhof stimmt,<br />
wiege ich ohne Kleider schon 65<br />
Kilo.“<br />
Der Stationsarzt weist die Schwester<br />
an: „Nehmen Sie bitte dem Patienten<br />
in Zimmer 28 das Blut ab!“ Eine<br />
Stunde später fragt er: „Haben Sie<br />
das Blut schon?“ – „Ja, aber mehr als<br />
fünf Liter waren leider nicht drin!“<br />
Jakob und seine Mutter sehen alte<br />
Fotoalben durch. „Wer ist denn der<br />
da?“, fragt Jakob, „der Dünne mit<br />
den langen Haaren?“ – „Aber Jakob,<br />
das ist doch Papa.“ – „Und wer ist<br />
dann der dicke Glatzkopf, der bei uns<br />
wohnt?“<br />
Christian fällt zum zweiten Mal durch<br />
die Prüfung. „Das musste ja so kommen“,<br />
klagt er, „derselbe Raum, dieselben<br />
Prüfer und dann auch noch<br />
dieselben Fragen.“ DEIKE PRESS<br />
„Ihre Erkältung ist noch nicht ausgestanden.<br />
Sollten Sie nicht nach jedem<br />
heißen Bad den Tee trinken, den ich<br />
Ihnen verschrieben habe?“ –<br />
„Unmöglich, Herr Doktor, wenn ich<br />
das Bad getrunken habe, bringe ich<br />
keinen Tee mehr herunter!“<br />
In der neuen Bäckerei am Marktplatz:<br />
„Guten Tag, zehn Brötchen bitte!“ –<br />
„Tut mir leid, die sind aus.“ – „Haben<br />
Sie Kuchen?“ – „Auch nicht, leider.“<br />
– „Haben Sie überhaupt etwas?“ –<br />
„Nein.“ – „Warum haben Sie dann 24<br />
Stunden geöffnet?“ – „Weil wir noch<br />
keine Schlösser haben.“<br />
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<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Starküche<br />
mit fadem Nachgeschmack<br />
Entwarnung gegeben und versichert hat,<br />
dass die Schäden an den Geschmacksnerven<br />
nicht dauerhaft sind, wird in den Zeitungen<br />
eher nebensächlich erwähnt.<br />
Voller Vorfreude setzt sich Tom Richter mit<br />
seiner Frau an den ihnen zugewiesenen<br />
Tisch. Das edle Sternerestaurant wird heute<br />
Abend über 200 Menschen mit einem exklusiven<br />
Sieben-Gänge-Oster-Menü verköstigen.<br />
Unter den Gästen befinden sich die<br />
wichtigsten Vertreter der Stadt aus Wirtschaft,<br />
Politik und Kultur und schon der erste<br />
Gang ist, in Begleitung des passenden<br />
Weines, ein Gedicht für die Sinne.<br />
Argwöhnisch beobachtet Tom, wie die<br />
Gäste am Nebentisch beim zweiten Gang<br />
nach Salz fragen. Sollte man in einem Restaurant<br />
dieser Klasse doch eher darauf vertrauen,<br />
dass das Essen, das serviert wird, genau<br />
so und nicht anders beabsichtigt ist!<br />
Beim dritten Gang hat er seine Meinung<br />
dazu geändert. Auch ihm kommt das Essen<br />
nun ungewürzt vor. Beim vierten Gang, der<br />
fad und nach nichts schmeckt, überwindet<br />
sich seine Frau und fragt beim Kellner nach<br />
Salz und Pfeffer. Als beim fünften Gang alles<br />
Nachwürzen nichts mehr bringt, merkt Tom,<br />
wie die Stimmung im Saal kippt. Mehrere<br />
Leute lassen laut vermerken, dass da irgendwas<br />
in der Küche falsch laufe, wenn selbst<br />
ihr sensibler Gaumen nichts mehr schmecke.<br />
Der sechste Gang ist für Tom ein absolut geschmackloser<br />
Brei. Kurz bevor der siebte<br />
Gang serviert werden soll, steht zum ersten<br />
Mal das Stichwort „Gift“ im Raum. Die ersten<br />
Gäste verlangen, dass man die Polizei informieren<br />
solle. Tom versucht, tiefer in seinen<br />
Stuhl zu sinken. Immerhin ist er nicht im<br />
Dienst. Erst als die Meute in die Küche gelangen<br />
will und er die glasigen Augen seiner<br />
Frau sieht, steht Tom auf und gibt sich als<br />
Hauptkommissar zu erkennen. Das Dinner<br />
findet somit ein verfrühtes Ende.<br />
Toms Kollegen von der Spurensicherung<br />
nehmen in der Küche Proben von jeder<br />
noch so kleinen Gewürzdose und sämtlichen<br />
Speiseresten. Währenddessen werden<br />
die einzelnen Zeugenaussagen protokolliert.<br />
Bei einem Saal voller stadtbekannter<br />
Gesichter gibt es Hunderte von Hinweisen<br />
und mindestens so viele Verdächtige, die mit<br />
dem ein oder anderen Gast noch ein Hühnchen<br />
zu rupfen hatten. Der Geschäftsführer<br />
ist völlig außer sich. Zu Recht, wie die<br />
Berichterstattung in den lokalen Zeitungen<br />
in den nächsten Tagen zeigen wird. Eine<br />
„Giftskandal im Sternerestaurant – 200 Menschen<br />
können nichts mehr schmecken“-<br />
Schlagzeile übertrumpft die nächste. Tatsächlich<br />
kann das Labor in sämtlichen<br />
Gängen Spuren eines starken Nervengifts<br />
nachweisen. Dass das Labor aber bereits<br />
Bei seinen Ermittlungen findet Tom schnell<br />
heraus, wer Interesse daran haben könnte,<br />
dem Restaurant Schaden zuzufügen. Er hat<br />
deshalb den Koch Michael Faber zum Verhör<br />
einbestellt. Während des Gesprächs stellt<br />
sein Assistent diesem einen Kaffee auf den<br />
Tisch: „Bitteschön, Kaffee mit Zucker, wie Sie<br />
ihn verlangt haben.“ Tom beginnt mit dem<br />
Verhör: „Herr Faber, wir haben Grund zur Annahme,<br />
dass Sie nicht die ganze Wahrheit sagen.<br />
Einige Ihrer Kollegen haben Ihren Namen<br />
genannt, als es darum ging, wer als<br />
Täter infrage käme.“ – „Was bitte sollte der<br />
Grund sein? Da will mir jemand etwas anhängen!“<br />
– „Im Kollegenkreis macht das Gerücht<br />
die Runde, dass Sie bei einem Unfall<br />
den Geruchs- und Geschmackssinn verloren<br />
haben. Und dass aus diesem Grund Ihr Vertrag<br />
nicht verlängert worden sei“, erwidert<br />
Tom. „Das ist doch Quatsch. Wieso sollte ich<br />
meinen Kaffee gesüßt trinken, wenn ich ihn<br />
gar nicht schmecken kann?“, erwidert er und<br />
nimmt einen großen Schluck. „Herr Faber,<br />
damit haben Sie sich gerade selbst verraten:<br />
Mein Kollege war so frei, Ihnen statt Zucker<br />
Salz in den Kaffee zu rühren.“ Faber starrt<br />
verlegen auf die Tasse in seinen Händen,<br />
doch bevor er etwas sagen kann, fährt Tom<br />
fort: „Gehe ich richtig in der Annahme, dass<br />
Sie sich an Ihrem Arbeitgeber rächen wollten?<br />
Geben Sie es ruhig zu, aus der Nummer<br />
EN<br />
GUETE!<br />
kommen Sie sowieso nicht mehr raus – wir<br />
haben Ihre Falschaussage aufgezeichnet.“<br />
Michael Faber hebt den Kopf und sagt mit<br />
einem leicht traurigen Grinsen: „Rache ist<br />
süß – auch wenn man sie nicht schmecken<br />
kann.“<br />
Baumann/DEIKE<br />
Illustration: © droigks/DEIKE<br />
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63
<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
„Das war diplomatisch aber<br />
sehr geschickt“, sagt man<br />
anerkennend zu jemandem,<br />
der eine Konfliktlösung herbeigeführt<br />
hat, bei der es<br />
keine Verlierer gibt und alle<br />
Beteiligten am Ende zufrieden<br />
sind. Doch was genau<br />
ist eigentlich „Diplomatie“,<br />
seit wann gibt es sie und<br />
wie funktioniert sie?<br />
Das Wort Diplomatie hat seinen<br />
Ursprung in der griechischen Sprache<br />
und bedeutet Empfehlungsschreiben,<br />
Urkunde, Vertrag. Im antiken Griechenland<br />
beginnt auch die Geschichte der<br />
Diplomatie, die Kunst des geschickten<br />
Verhandelns zur Vermeidung von Eskalationen<br />
oder gar kriegerischen Auseinandersetzungen.<br />
Vor gut 2500 Jahren<br />
bestand Griechenland aus vielen kleinen<br />
Stadtstaaten, zwischen denen es<br />
oft brodelte und zu Auseinandersetzungen<br />
kam. Um Konflikte zu vermeiden,<br />
um zu verhandeln und friedliche Lösungen<br />
für ihre Probleme zu finden, trafen<br />
Vertreter der Stadtstaaten zusammen.<br />
Die Verhandlungsergebnisse wurden in<br />
einer Urkunde, der „diploma“, niedergeschrieben.<br />
Auch der Begriff „Diplomat“<br />
für einen entsandten Vertreter hat hier<br />
seinen Ursprung. In den Anfängen wurden<br />
diese Vertreter nur für kurze Zeit zu<br />
spezifischen Verhandlungen geschickt<br />
und kehrten unverzüglich nach Beendigung<br />
der Gespräche in ihre Heimat<br />
zurück.<br />
Eine Ausbildung zum Diplomaten gab es<br />
noch nicht, meist waren die Gesandten<br />
Mitglieder der herrschenden Familien<br />
und von hohem Rang, der sie als fähige<br />
Verhandlungspartner legitimierte. Einige<br />
hundert Jahre später waren es die italienischen<br />
Stadtstaaten der Frührenaissance,<br />
die die Grundlage der modernen<br />
Diplomatie schufen. Um das ständige,<br />
zeitaufwendige und mühevolle Hin- und<br />
Herreisen der Gesandten zu vermeiden,<br />
beschloss man, diese am Ort der Verhandlungen<br />
zu lassen – es war die<br />
Geburtsstunde der Botschaften. Francesco<br />
I. Sforza war in jener Zeit Vorreiter<br />
für die Errichtung von Botschaften in<br />
den Städten Norditaliens und auch für<br />
die Akkreditierung von Botschaftern bei<br />
den Staatsoberhäuptern der Gastgeberländer.<br />
Von Italien übertrug sich<br />
diese Form der Verhandlungen schnell<br />
auf die anderen Länder Europas.<br />
Die Sprache der Diplomatie war<br />
lange Zeit Latein und auch die Verträge<br />
wurden in lateinischer Sprache niedergeschrieben.<br />
Das änderte sich zu<br />
Beginn des 18. Jahrhunderts. Der<br />
„Rastatter Friede“ beendete am 6. März<br />
1714 den Spanischen Erbfolgekrieg –<br />
und zum ersten Mal wurde ein solcher<br />
Vertrag in französischer Sprache verfasst.<br />
Das elegante, höfische Französisch<br />
blieb lange Zeit Verhandlungssprache<br />
der internationalen Diplomatie,<br />
erst nach dem Ersten Weltkrieg ersetzte<br />
die englische Sprache nach und nach<br />
das Französische. Heute gehört die<br />
Beherrschung der englischen Sprache<br />
zu den Mindestanforderungen bei der<br />
Ausbildung zu einer Diplomatin oder<br />
einem Diplomaten.<br />
Wer heute Diplomat oder Diplomatin<br />
werden möchte, muss dafür jede<br />
Menge Qualitäten mitbringen, der<br />
Adelsstatus spielt – zum Glück – keine<br />
Rolle mehr. Voraussetzungen sind unter<br />
anderem eine überdurchschnittliche<br />
DER SA<br />
WEG ZU<br />
DIE KUNST DER<br />
intellektuelle Leistungsfähigkeit, ein<br />
ausgeprägtes politisches Verständnis<br />
und ein sensibles Gespür für Menschen<br />
und Situationen. Will man als Diplomat<br />
arbeiten, muss man Interesse an anderen<br />
Kulturen haben und mit den Gepflogenheiten<br />
anderer Länder vertraut sein.<br />
Klischeevorstellungen vom Beruf des<br />
Diplomaten, wie sie häufig in Krimis dargestellt<br />
werden, entspringen glücklicherweise<br />
nur der Fantasie. Menschen<br />
mit hochgeschlagenem Trenchcoat-Kragen,<br />
die im Auftrag ihrer Regierungen<br />
mit verschlossenen Aktenkoffern<br />
voller geheimer Papiere durch die<br />
Welt reisen, Spionage, Gespräche hinter<br />
verschlossenen Türen, Small Talk auf<br />
Cocktailpartys, Heuchelei und Intrigen<br />
auf politischer Ebene haben mit der<br />
Realität und dem Auftrag von Diplomatie<br />
nichts zu tun.<br />
Für die Repräsentanten einer<br />
Regierung im Gastland gilt nicht nur, ein<br />
zielführendes Regelwerk für Verhandlungen<br />
zu befolgen. Vielmehr erfordert<br />
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<strong>WIR</strong> <strong>ONLINE</strong> <strong>MAGAZIN</strong> |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
NFTE<br />
M ZIEL<br />
Glaubwürdigkeit – und der Respekt, die<br />
Wertschätzung und die Hochachtung im<br />
Umgang mit dem Gegenüber. Auch<br />
wenn man mit diesem nicht einer Meinung<br />
ist oder die Person bei Gesprächen<br />
nicht anwesend sein sollte. Denn<br />
dass man in der Diplomatie nichts über<br />
einen anderen Menschen sagen sollte,<br />
was man nicht auch in seiner Anwesenheit<br />
äußern würde, machte der WikiLeaks-Skandal<br />
im Jahr 2010 deutlich. Das<br />
Enthüllungsportal war gefüllt mit Informationen<br />
und Dokumenten, die als Verschlusssache<br />
klassifiziert waren und<br />
der Geheimhaltung unterlagen. Die<br />
Offenlegung von Äußerungen US-amerikanischer<br />
Diplomaten über Verhandlungspartner<br />
waren alles andere als<br />
schmeichelhaft. So galt der Italiener Silvio<br />
Berlusconi darin als „aufgeblasen<br />
und ineffektiv“, der Franzose Nicolas<br />
Sarkozy wurde mit einem „Kaiser ohne<br />
Kleider“ verglichen und Österreichs<br />
Politikern wurde gleich kollektiv eine<br />
bescheidene Leistung bescheinigt.<br />
Wäre nach den Worten des britischen<br />
Gelehrten Samuel Johnson „die Sprache<br />
die Kleidung der Gedanken“, wäre<br />
hier eine Überarbeitung der „Kleiderordnung“<br />
bei manch einem dringend<br />
nötig gewesen.<br />
Einen Politiker des Gastlands<br />
öffentlich als „beleidigte Leberwurst“ zu<br />
bezeichnen, ist definitiv auch keine gute<br />
Idee. Statt mit solchen Worten alle<br />
Regeln der Höflichkeit zu missachten,<br />
sollte man eher die weisen Worte des<br />
Schweizer Schriftstellers Max Frisch<br />
beherzigen: „Man sollte die Wahrheit<br />
dem anderen wie einen Mantel hinhalten,<br />
dass er hineinschlüpfen kann –<br />
nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf<br />
schlagen.“<br />
DIPLOMATIE<br />
gute Diplomatie auch ein feines Fingerspitzengefühl<br />
für jeden einzelnen Verhandlungspartner.<br />
Diplomatisches<br />
Geschick besteht darin, mit sanften Mitteln<br />
zum Ziel zu gelangen, allseitig<br />
akzeptierte Lösungen auszuhandeln,<br />
ohne den Verhandlungspartner vor den<br />
Kopf zu stoßen oder zu übervorteilen,<br />
und eine effektive Langzeitwirkung zu<br />
erwirken.<br />
Wir kennen einige Beispiele von<br />
Politikern, die laut, polternd und fordernd<br />
alle Regeln der Diplomatie missachteten<br />
und dabei eher spalteten als<br />
einten. Aggressiv die Ellenbogen auszufahren,<br />
das entfernt die Verhandelnden<br />
voneinander und verhärtet die Fronten,<br />
denn der Fokus liegt weder auf der Herausarbeitung<br />
von Gemeinsamkeiten<br />
noch bei einer friedlichen Lösung von<br />
Konflikten. Diese gehören aber unabdingbar<br />
zum Regelwerk einer guten Diplomatie,<br />
genauso wie rhetorisches<br />
Geschick, freundlicher Umgang mit den<br />
Verhandlungspartnern, die eigene<br />
Ein weiteres, wichtiges Zauberwort<br />
für gute Diplomatie ist Geduld. Auch<br />
kleine Schritte führen zum Ziel – wenn<br />
es manchmal auch lange dauert. Vorschläge<br />
statt Forderungen, Besonnenheit,<br />
Ruhe, das Herausarbeiten von<br />
Kompromissen und miteinander reden:<br />
„Wer nicht miteinander spricht, wird<br />
auch keine gemeinsame Position finden“,<br />
waren einmal die mahnenden<br />
Worte von Angela Merkel. Denn das<br />
Geschäft der Diplomatie ist nicht der<br />
Krieg, sondern der Frieden – und dafür<br />
muss man dauerhaft im Gespräch bleiben.<br />
Solange man redet, schweigen die<br />
Waffen oder, um es mit den Worten von<br />
Sir Winston Churchill auszudrücken:<br />
„Blabla ist besser als Bumbum.“<br />
Schorten/DEIKE<br />
Diplomatie ist das wichtigste Instrument der Außenpolitik und<br />
immer auf gute und langfristige Beziehungen ausgerichtet. Manchmal<br />
dienen dabei auch Geschenke oder Leihgaben als Mittel zum<br />
Zweck. So verhält es sich zum Beispiel bei der „Panda-Diplomatie“<br />
– einer diplomatischen Spezialität der Chinesen. Andere Mitbringsel<br />
haben praktischen Nutzen wie die Motorsäge, die Gerhard<br />
Schröder George W. Bush für dessen Ranch überreichte. Was sich<br />
Jacques Chirac dachte, der ebenjenem ein Aftershave schenkte,<br />
dürfte sein Geheimnis bleiben.<br />
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