RhPfalz_Maerz_2023

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

12 Zeitung März 2023 VdK-TV Aktuelle Filme auf VdK-TV VdK-TV Die Redaktion des Videoportals VdK-TV informiert Sie regelmäßig zu wichtigen sozialen und rechtlichen Themen. Folgende nebenstehende neue Filme sind unter www.vdktv.de ab sofort abrufbar: VdK-TV AUF SPORT1 Filme von VdK-TV sind in der Sendung MIT EINANDER bei Sport1 im Fernsehen zu sehen. Im März berichten wir über die hohe Inflationsrate und deren Folgen für Geringverdiener und Menschen mit kleinen Renten. Über diesen Notstand haben wir mit VdK-Präsidentin Verena Bentele gesprochen. Außerdem beantwortet VdK-Rechtsexperte Daniel Overdiek Fragen zur Grundrente. 18. Mrz. Neuer Sendetermin ist der dritte März- Samstag um 9.30 Uhr. 21. Mrz. Am Dienstag darauf wird die Sendung um 15.30 Uhr wiederholt. In der neuen Folge der Ratgeberreihe des VdK-TV „Rat und Tat“ erklärt VdK-Sozialrechtsexperte Daniel Overdiek, Leiter der Rechtsabteilung des VdK Bayern, den Zuschauerinnen und Zuschauern alles rund um das Thema Grundrente. Foto: VdK „Rat und Tat“ Etwa 1,1 Millionen Menschen erhalten Grundrente und haben damit durchschnittlich 86 Euro mehr im Monat auf ihrem Konto. Doch welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? VdK-Experte Daniel Overdiek erläutert die wichtigsten Fakten hierzu in dem aktuellen Beitrag der Ratgeberreihe „Rat und Tat“. Das komplexe Thema fasst wie immer VdK-Moderator Kai Steinecke in einem eigenen Video noch einmal knapp und gut verständlich zusammen. Der VdK hat lange dafür gekämpft, dass die Rente von Geringverdienern, die trotz jahrzehntelanger Arbeit mit Alters armut konfrontiert sind, endlich aufgestockt wird. Die Grundrente stellt den Sozialverband in der Praxis allerdings nicht zufrieden. So melden sich in den VdK-Beratungsstellen immer wieder Mitglieder, die als Grundrente nur einen monatlichen Betrag in einstelliger Höhe erhalten. Insgesamt muss nach Meinung des VdK der Zuschlag höher sein, und es müsste mehr Anspruchsberechtigte geben. Hilfs- und Pflegehilfsmittel Das Hilfsmittelverzeichnis listet mehr als 36 000 Hilfsmittel auf, die den Versicherten bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit zustehen. Der Beitrag von VdK-TV informiert darüber, wer bei der Auswahl des richtigen Hilfs- oder Pflegehilfsmittels unterstützt, welche Zuzahlungen auf Betroffene zukommen können und was zu tun ist, wenn die Kasse die Kostenübernahme verweigert. Um Pflegehilfsmittel beantragen zu können, muss ein Pflegegrad vorliegen. Nur dann übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten. Der Zweck von Pflegehilfsmitteln ist klar definiert: Sie sollen dazu beitragen, dass Pflegebedürftige ihren Alltag so selbstständig wie möglich meistern können, und helfen, Beschwerden zu lindern und Pflegenden oder Pflegekräften die Ausübung ihrer Tätigkeit zu erleichtern. Pflegeheimsuche Von den knapp fünf Millionen Pflege bedürftigen in Deutschland werden etwa 16 Prozent stationär betreut. Einen Angehörigen in eine Pflegeeinrichtung zu geben, ist ein schwerer Schritt. Mit dem Zuhause verknüpft ein Mensch viele Erinnerungen und einen Großteil der persönlichen Lebensgeschichte. Häufig sind die Kinder der pflegebedürftigen Person oder die Ehepartner verunsichert. Welches Heim ist das richtige? Können wir uns das überhaupt leisten? Das Video gibt Tipps, worauf man bei der Suche nach einem Pflegeheim achten sollte. Es empfiehlt sich, die Einrichtungen vorher zu besuchen. Wie sind die Räume ausgestattet? Herrscht dort eine freundliche und offene oder eher eine gedrückte, angespannte Atmosphäre? Auch sollten die Familienmitglieder sich erkundigen, welche Angebote es gibt – zum Beispiel Sport- und Kreativkurse. Zusätzlich kann man im Internet bei einigen Krankenkassen Informationen zu Kosten und Qualität der Pflegeeinrichtungen finden. – Anzeige – ERDBEBEN TÜRKEI UND SYRIEN © picture alliance / AA, Ozan Efeoglu Jetztspenden! Starke Erdbeben haben inder Türkei undSyrien einunvorstellbares Ausmaß der Zerstörung hinterlassen. Tausende Menschen sindtot undZehntausendeverletzt. Aktion Deutschland Hilft leistetNothilfe. Mit Nahrungsmitteln, Trinkwasserund medizinischerHilfe. Helfen Sie jetzt–mit IhrerSpende! Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30 Jetzt spenden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Rheinland-Pfalz Zeitung März 2023 13 LANDESVERBAND Sozialrechtstipp Arbeitslosengeld: Fristen und Verjährung Seite 14 Ehrenamt Geburtstage und örtliche VdK-Aktionen Seite 15 TERMINE Morlautern KV Kaiserslautern Warum werden Frauen und Männer unterschiedlich krank? Diese Frage beantwortet Dunja Kleis, Geschäftsführerin der Barmer Landesvertretung Rheinland-Pfalz/Saarland, in ihrem Vortrag „Maßgeschneiderte Gesundheitsversorgung“ am Mittwoch, 8. März, um 16 Uhr im Katholischen Pfarrheim Morlautern, Am Höfchen 4b, in 67659 Kaiserslautern. Hintergrund des Vortrags ist die so genannte „Gender Medizin“. Sie entwickelt für Frauen und Männer passgenaue Therapien, da beide Geschlechter auf dieselbe Krankheit mit unterschiedlichen Symptomen reagieren können; dementsprechend müssen sich Medikamente und Dosierung unterscheiden. Die Veranstaltung dauert voraussichtlich anderthalb Stunden und ist für alle Interessierten kostenlos. Die Organisation übernimmt der Kreisverband Kaiserslautern. Elke Wagner-Gundacker, stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende und Landesfrauenvertreterin, wird das Grußwort halten. Morbach KV Bernkastel-Zell „Häusliche Pflege – was nun?“ lautet der Titel eines Info-Tags am Samstag, 18. März 2023, in der Baldenauhalle, Jahnstraße 5, in 54497 Morbach. Ab 13 Uhr stellen sich an verschiedenen Ständen regionale Dienstleister vor, zum Beispiel Pflegedienste und Beratungsstellen. Interessierte können sich so kostenlos vor Ort über das Thema „häusliche Pflege“ informieren, Fragen stellen und Angebote einholen. Um 15 Uhr findet eine Podiumsdiskussion statt. Daran teilnehmen wird die VdK-Präsidentin Verena Bentele sowie politische Entscheidungsträger und Pflege-Fachleute. Aufhänger der Gesprächsrunde ist die VdK-Kampagne „Nächstenpflege braucht Kraft und Unterstützung“. Darin fordert der Sozialverband VdK mehr Hilfe im Haushalt, mehr finanzielle Unterstützung und mehr Rente für pflegende Angehörige. Grußworte halten VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger und Kreisverbandsvorsitzender Albert Görgen. Die Veranstaltung wird bis zirka 18 Uhr dauern. Organisiert wird sie vom Kreisverband Bernkastel-Zell und dem Ortsverband Gonzerath-Hundheim. Zusammenhalt fördern, Ehrenamt stärken Weltfrauentag: VdK-Landesfrauenvertreterin Elke Wagner-Gundacker startet Aufruf Am 8. März ist wieder Internationaler Frauentag. Diesen Anlass nutzen viele Frauen in den Ortsund Kreisverbänden, um soziale Aktionen zu starten und die VdK-Gemeinschaft zu stärken! Umsetzungsvorschläge für ehrenamtlich Engagierte stehen im verbandseigenen Intranet „VdK-intern“, auf das alle VdK-Vorstandsmitglieder Zugriff haben. schläge. Jede Frauenvertreterin kann auch eigene Veranstaltungen auf den Weg bringen; anschließend freuen wir uns über ein Foto mit Text für die VdK-ZEITUNG.“ Geplant sei, zukünftig jedes Jahr zum Weltfrauentag flächendeckende Aktionen anzustoßen. Historischer Hintergrund Den „Internationalen Tag der Frauen“ gibt es seit 1911; er feiert jährlich am 8. März die Frauenrechtsbewegung und will auf bestehende Ungleichheiten aufmerksam machen. Wichtige Marksteine „Ich finde, der Weltfrauentag ist ein gute Gelegenheit für alle Frauen und VdK-Frauenvertreterinnen, um gemeinschaftliche Aktionen zu starten“, betont Landesfrauenvertreterin Elke Wagner-Gundacker. „Das stärkt unseren Zusammenhalt, fördert das Ehrenamt und ist eine tolle Werbung für den VdK als Sozialverband!“ Deswegen habe sie zusammen mit der VdK-Ehrenamtskoordinatorin Melanie Würtz und VdK-Referentin Merle Köppelmann vier Aktionspakete geschnürt, die per Mail an alle VdK-Kreisverbände geschickt wurden und im „VdK-intern“ abrufbar sind. Inhaltlich geht es um Mitgliederpflege, Freizeitveranstaltungen, sozialpolitische Forderungen und Öffentlichkeitsarbeit für den VdK. „Diese Aktionspakete enthalten nicht nur Ideen, sondern auch Info-Material, Vorlagen und Checklisten“, so Melanie Würtz. „Das wird die Vorbereitung erleichtern.“ Und Merle Köppelmann ergänzt: „Natürlich sind das alles nur Vorwaren zum Beispiel das Wahlrecht für Frauen 1918, das Gleichberechtigungsgesetz 1962 und die Abschaffung der so genannten „Hausfrauenehe“ 1977. Dazu kommt die Abtreibungsdebatte in den 70er Jahren, die Reform des Scheidungsrechts und der Kampf gegen häusliche Gewalt. Die aktuelle Debatte ist vor allem geprägt vom Verdienstunterschied zwischen den Geschlechtern sowie der so genannten Sorge-Arbeit, die überwiegend Frauen verrichten. Dadurch steigt ihr Armutsrisiko, denn wer Kinder erzieht oder Familienangehörige Stellten die vier Aktionspakete vor: Landesfrauenvertreterin Elke Wagner-Gundacker (unten rechts), VdK-Referentin Merle Köppelmann und Ehrenamtskoordinatorin Melanie Würtz (oben links). Screenshot: Würtz Pflege-Studierende fördern pflegt, ist finanziell und beruflich benachteiligt. Frauenvertretung im VdK Auch der Sozialverband VdK setzt sich traditionell für Gleichberechtigung ein. So fordert er in seiner aktuellen Kampagne „Nächstenpflege“ mehr Geld für pflegende Angehörige, mehr Rentenpunkte für Pflegezeiten und eine faire Aufteilung der Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern. Auch kämpft der VdK seit Jahren für höhere Gehälter in Pflegeberufen und die Armutsbekämpfung speziell bei Alleinerziehenden. Um die Position der Frauen innerhalb des VdKs zu stärken, wurde das Amt der Frauenvertreterin geschaffen. Allerdings müsse die Rolle stetig weiterentwickelt werden, so Landesfrauenvertreterin Elke Wagner-Gundacker: „Im VdK führen wir keinen Geschlechterkampf, alle sind gleichberechtigt. Trotzdem glaube ich, unsere VdK-Frauen haben ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Deswegen möchte ich das Gemeinschaftsgefühl stärken und Lust auf mehr Engagement machen. Denn wenn sich mehr Frauen für die Vorstandsarbeit begeistern, hilft das dem VdK insgesamt!“ fin melanie.wuertz@rlp.vdk.de • 0 61 31 6 69 70-59 VdK-Stipendium für Nachwuchskräfte aus dem Fachbereich „Pflege und Gesundheit“ Den Pflegeberuf stärken – das tut der Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz nicht nur mit seinen politischen Forderungen, sondern auch mit finanzieller Förderung des Nachwuchses. Das diesjährige VdK-Stipendium geht an Julian Zimmer; er studiert Pflege-Management an der Katholischen Hochschule Mainz. Drei Generationen, ein Thema: Der Weltfrauentag feiert Gemeinschaft und fordert Gleichberechtigung. 150 Euro pro Monat sind es, die der Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz jedes Jahr an Studierende aus dem Fachbereich „Pflege und Gesundheit“ vergibt. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Julian Zimmer. „Wir freuen uns, Herrn Zimmer mit unserem Stipendium unterstützen zu können“, so VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger. „Überzeugt hat uns, dass er berufsbegleitend studiert, also bereits jetzt in der stationären Pflege arbeitet. Wir brauchen mehr junge, engagierte Menschen wie ihn, die sich für diese Branche und diesen Beruf entscheiden. Und wenn wir als VdK etwas dazu beitragen können, die Ausbildung attraktiver zu machen, dann tun wir das gern.“ Julian Zimmer bedankte sich für das Stipendium und kündigte an, in engem Kontakt mit der Abteilung „Sozialpolitik und Sozialrecht“ zu bleiben – so könne auch der VdK von seinen Forschungsergebnissen profitieren. fin Von links: Moritz Ehl, Leiter der Abteilung Sozialpolitik und Sozialrecht, VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger, Stipendiat Julian Zimmer und VdK-Sozialrechtsexpertin Ida Schneider. Foto: Finkenzeller Foto: VdK
Seite 1 und 2: Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz 7
Seite 3 und 4: Hintergrund Zeitung März 2023 3 Di
Seite 5 und 6: So hilft der VdK Zeitung März 2023
Seite 7 und 8: Gesundheit Zeitung März 2023 7 Gem
Seite 9 und 10: Gesundheit Zeitung März 2023 9 Mit
Seite 11: Inklusion Zeitung März 2023 11 Ein
Seite 15 und 16: Rheinland-Pfalz Zeitung März 2023
Seite 17 und 18: 20 Zeitung März 2023 Verbraucher K
Seite 19: 22 Zeitung März 2023 Unterhaltung

RhPfalz_Maerz_2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?