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monatsspruch juli 2010 - Missionarische Dienste

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Neuer Pfarrer im Stift<br />

„Durch Stillesein und Hoffen werdet ihr stark sein.“<br />

(Jesaja 30, 15)<br />

Seit 1. April <strong>2010</strong> bin ich nun als Neuling<br />

„der Stift im Stift“, fühle mich schon<br />

ganz wohl und darf meine Aufgaben<br />

und mich selbst hier kurz vorstellen:<br />

Der Pfarrer im Stift ist als Theologe und<br />

Seelsorger gefragt, in den Kursen und Seminaren, bei der<br />

Gästebegleitung und der inhaltlichen Ausrichtung des<br />

Hauses, „im Aufsehen auf Jesus Christus“. Es ist eine<br />

schöne Aufgabe, den Gästen des Einkehrhauses zu helfen,<br />

durch Stillesein und Hoffen wieder neue Kraft und<br />

Orientierung für Glauben und Leben zu schöpfen.<br />

Ich bin 1958 in Ludwigsburg geboren und aufgewachsen. Die Begegnung mit<br />

meinem damaligen Gemeindepfarrer und die Jugendarbeit motivierten mich<br />

dazu, nach den Seminaren in Maulbronn und Blaubeuren, das Studium der Ev.<br />

Theologie aufzunehmen: im Tübinger Stift, in Erlangen und Münster/Westfalen.<br />

Vikar war ich im Stift und in Walddorfhäslach, danach Pfarrer in Nürtingen-<br />

Enzenhart und Studentenpfarrer an der Fachhochschule Nürtingen, Gemeinde -<br />

pfarrer in Bitz, Dekanat Balingen, gemeinsam mit meiner Frau Susanne,<br />

schließlich bis 2006 Jugendpfarrer in Ulm und 2009 auf einer landeskirchlichen<br />

Projektstelle zum württembergischen Reformationsjubiläum. Das verrät neben<br />

der pastoralen Existenz meine zweite Leidenschaft, die württembergische Kirchengeschichte.<br />

1998 promovierte mich die Ev. theol. Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

zum Dr. theol. mit einer Arbeit bei Prof. Dr. Martin Brecht: „Johann Reinhard<br />

Hedinger (1664–1704) – württembergischer Pietist und kirchlicher Praktiker<br />

zwischen Spener und den radikalen Frommen“. In Veröffentlichungen und<br />

Vorträgen zur württembergischen Kirchengeschichte beschäftige ich mich seitdem<br />

besonders auch mit Geschichte und Gestalten des Pietismus.<br />

Zu meiner Pfarrstelle am Stift gehört dafür eine landeskirchliche Beauftragung<br />

für württembergische Kirchengeschichte zu 50 Prozent. Beides passt in Stift<br />

Urach, diesem besonderen Quellort unserer Landeskirche, mit seiner reichen<br />

Geschichte und lebendigen Gegenwart gut zusammen. Die Einkehr in der<br />

Geschichte schenkt uns einen weiten Horizont.<br />

Ich freue mich auf die Begegnungen mit Geschichte und Gegenwart im Stift!<br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Schöllkopf<br />

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