Oppenheimer Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held
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Hochwasserschutz steht ganz oben<br />
Die Bäume wurden von der SGD leider gefällt, dafür wird hier ein Hochwasserschutzwall zur Sicherheit <strong>Oppenheim</strong>s<br />
entstehen<br />
Der Schutz der Stadt <strong>Oppenheim</strong> vor<br />
einem Hochwasser hat für die <strong>SPD</strong> und<br />
Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> oberste Priorität.<br />
Deshalb hat sich die <strong>SPD</strong> in einer öffentlichen<br />
Mitgliederversammlung im<br />
letzten Herbst ausführlich dem Thema<br />
gewidmet. „Wir begrüßen ausdrücklich<br />
die Einberufung des Deichgipfels durch<br />
die Stadt“, betonen die 2. Vorsitzenden<br />
Peter Amman, Ingrid Zentel und Walter<br />
Lang.<br />
Bei einem Forum mit allen Kommunen<br />
Bürgerzeitung der <strong><strong>Oppenheim</strong>er</strong> Seite 7<br />
entlang der Rheinfront und der zuständigen<br />
SGD-Süd in Mainz wurde im<br />
Januar erörtert, wie die in Guntersblum<br />
angedachte Deichrückverlegung aussehen<br />
könnte und vor allem verhältnismäßig<br />
wäre. Als Zeichen der Solidarität forderten<br />
alle Kommunen von Guntersblum,<br />
die dortige Deichrückverlegung nicht zu<br />
blockieren.<br />
Die Angriffe von CDU und FWG aus<br />
Guntersblum wies Stadtbürgermeister<br />
<strong>Held</strong> indes scharf zurück. Von dort wurde<br />
behauptet, die Stadt <strong>Oppenheim</strong> baue<br />
immer weiter in Richtung Rhein und<br />
Guntersblum solle den Hochwasserschutz<br />
dafür leisten. <strong>Held</strong> betonte dagegen, dass<br />
eine Gemarkungsfläche von <strong>Oppenheim</strong><br />
mit rund 90 Hektar für Überflutungen<br />
zur Verfügung stehe. Das gesamte<br />
<strong><strong>Oppenheim</strong>er</strong> Wäldchen und der<br />
Flugplatz liegen vor dem Damm und<br />
wurden schon oft überschwemmt. „In<br />
Guntersblum läuft der Deich derzeit<br />
hingegen direkt am Rhein, sodass sich der<br />
Rhein dort leider nicht ausbreiten kann“,<br />
so <strong>Held</strong>. Die in Guntersblum angedachten<br />
20 Hektar seien im Vergleich zur<br />
<strong><strong>Oppenheim</strong>er</strong> Überschwemmungsfläche<br />
relativ überschaubar. „Im Interesse der<br />
Hochwassersicherheit sollten deshalb<br />
weitere Retentionsräume geschaffen<br />
werden und zwar so schnell wie möglich,<br />
meinen <strong>Marcus</strong> <strong>Held</strong> sowie Peter Amman,<br />
Ingrid Zentel und Walter Lang.<br />
Für die Vorstadt werde mit<br />
dem jetzt beginnenden Bau der<br />
Hochwasserschutzmauer am Hafen zusätzliche<br />
Sicherheit geschaffen. Die <strong>SPD</strong><br />
bedauert dabei ausdrücklich die Fällung<br />
der Bäume auf der Hafenwiese. Auch<br />
Stadtbürgermeister <strong>Held</strong> hätte gerne erreicht,<br />
dass das Grün erhalten bleibt,<br />
„leider haben wir als Stadt bei dieser Frage<br />
allerdings nicht mitentscheiden können,<br />
da es sich beim Hochwasserschutz um<br />
eine Maßnahme des Bundes handelt und<br />
hier gesetzliche Voraussetzungen gegeben<br />
sind“. Frieder Reichert