Vereinszeitung August 2009 - Jeden Freitag Preisschafkopf...

Tischtennis
78
Abteilungsleiter
Thomas Schober
„Jung, sportlich, FAIR“ - das zeichnet den
Tischtennis-Förderkreis „Wir fördern Talente!“
im Post SV Telekom Augsburg aus.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes: In
Anerkennung der erfolgreichen Vermittlung
des Fair Play-Gedankens an Jugendliche
im Sport verlieh die Deutsche Olympische
Gesellschaft den Fuggerstädtern den bundesweit
ersten Preis ihres Fairplay-Wettbewerbs
- verbunden mit einer Fördersumme
von 500 Euro. „Wir freuen uns riesig über
den ersten Platz, denn es zeigt, wie sich
die Idee, die wir 2008 hatten, weiter entwickelt
hat“, so Initiator Dieter Voigt.
Sportlich erfolgreich und
sozial engagiert
Seit mittlerweile vier Jahren zieht der
Förderkreis Tischtennistalente aus dem
Regierungsbezirk Schwaben zusammen
und ermöglicht den Nachwuchssportlern
Trainingseinheiten unter der Leitung von
Coach Roland Lütkenhaus sowie Lehrgänge
und sportliche Einsätze in höherklassigen
Mannschaften.
Der Erfolg kann sich sehen lassen:
So wurde beispielsweise das 1. Jungenteam
in der vergangenen Spielzeit Meister
der Bayernliga/Süd und steht auch in dieser
Saison wieder an der Tabellenspitze.
Übrigens, die Post-Jungen spielen heuer
das 19.Jahr in Folge (!) in der Bayernliga
Süd und haben in dieser Zeit mehrere
Mannschaftstitel gewonnen. Bei den Bayerischen
Nachwuchs-Meisterschaften am
8. und 9. Dezember in Grafenau werden
die „Postler“ mit sechs Startern stark vertreten
sein.
Post SV Telekom Augsburg e.V.
Förderkreis des Post SV Telekom Augsburg gewinnt
Fairplay-Wettbewerb der Deutschen Olympischen Gesellschaft
Doch der sportliche Erfolg ist nicht
alles. Voigt und Lütkenhaus
legen ebenso großen Wert auf
die soziale Komponente. Ehrenamtlich
organisieren sie deshalb
außergewöhnliche Tischtennisaktionen,
wie etwa Trainingsnachmittage
in einer Justizvollzugsanstalt,
Kinderklinik oder Behinderteneinrichtung.
„Ich glaube, dass es unseren Jugendlichen
viel bringt, wenn sie
sehen, dass es anderen nicht so
gut geht wie ihnen. Wir wollen aus
den Spielern vernünftige Menschen
machen. Sie sollen Impulse
bekommen - auch für das Leben
jenseits des Sports“, ist Voigt vom Win-Win-
Charakter dieser Veranstaltungen überzeugt.
Besuchten wie Besuchern bereiten
sie gleichermaßen Spaß und Freunde.
Nikola Tesch
Die Damen sind Spitze
Im Gegensatz zu den drei ersten Herrenteams,
die bisher in Oberliga, Landesliga
und 1.Bezirksligas besorgniserregend
schwächeln, läuft es bei den Damen prima.
Das Bayernliga-Quintett steht mit 13:3
Punkten mit Spitzen-spielerin Nikola Tesch
(siehe Bild oben) hinter dem TSV Herbertshofen
auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die 2.Damen führen zusammen mit dem
VSC Donauwörth II (16:0 Punkte) ebenfalls
noch ohne Minuspunkt (14:0 Punkte) die
Tabelle der 1. Bezirksliga an. Im direkten
Aufeinandertreffen wird die Herbstmeisterschaft
entschieden.